DE1199332B - Schaltungsanordnung zur Auswahl von Einrichtungen, insbesondere von Verbindungseinrichtungen in Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswahl von Einrichtungen, insbesondere von Verbindungseinrichtungen in FernmeldevermittlungsanlagenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1199 332
Aktenzeichen: A 44799 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 15. Juli 1961
Auslegetag: 26. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Auswahl einer von mehreren Einrichtungen,
insbesondere von Verbindungseinrichtungen in Fernmeldevermittlungsanlagen, nach einer
bestimmten Rangfolge und abhängig von ihrer Verfügbarkeit.
Erfindungsgemäß ist eine solche Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede
Einrichtung ein bistabiles Schaltelement aufweist, welches, abhängig davon, ob die zugeordnete Einrichtung
für die Auswahl verfügbar ist oder nicht, auf den einen oder den anderen seiner Schaltzustände einstellbar
ist, daß sie eine Markierader aufweist, welche durch das bistabile Schaltelement in seinem einen
Zustand markiert wird, und eine andere Markierader, welche durch das bistabile Schaltelement in
seinem anderen Zustand markiert wird, daß sie je ein Tor aufweist, von denen dasjenige, das zu der
Einrichtung mit dem höchsten Rang gehört, eine Eingangsader, die mit der einen Markierader des entsprechenden
bistabilen Schaltelementes verbunden ist, und diejenige, die zu den anderen Einrichtungen
gehören, eine Eingangsader, die jeweils mit der einen Markierader des ihnen entsprechenden bistabilen
Schaltelementes verbunden ist, und je eine weitere Eingangsader haben, die mit der anderen Markierader
jedes der bistabilen Schaltelemente verbunden ist, welche zu den Einrichtungen niedrigeren Ranges gehören,
und daß die verschiedenen Tore entsprechende Ausgangsadern haben, von v/eichen diejenige, die zu
dem Tor gehört, welches zu der verfügbaren Einrichtung mit dem jeweils höchsten Rang gehört, im Vergleich
zu den anderen unterschiedlich markiert wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Schaltungsanordnung für verschiedene Einrichtungen entsprechende
zusätzliche Tore aufweisen, von denen dasjenige, welches zu der Einrichtung mit dem niedrigsten
Rang gehört, eine Eingangsader, die mit der einen Markierader des entsprechenden bistabilen
Schaltelementes verbunden ist, und diejenigen, welche zu den anderen Einrichtungen gehören, eine Eingangsader,
die jeweils mit der einen Markierader des ihnen entsprechenden bistabilen Schaltelementes verbunden
ist, sowie je eine weitere Eingangsader haben, die mit der anderen Markierader jedes der bistabilen
Schaltelemente verbunden ist, welche zu den Einrichtungen jeweils höheren Ranges gehören, wodurch
in bezug auf diese zusätzlichen Tore die Rangfolge umgekehrt wird, zusammen mit einer Einrichtung für
das wechselweise Wirksammachen dieser zusätzlichen Tore auf der einen Seite und der anderen Tore auf
der anderen Seite.
Schaltungsanordnung zur Auswahl von
Einrichtungen, insbesondere von
Verbindungseinrichtungen in
Fernmeldevermittlungsanlagen
Einrichtungen, insbesondere von
Verbindungseinrichtungen in
Fernmeldevermittlungsanlagen
Anmelder:
Associated Electrical Industries Limited,
London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Eiserner Str. 227
Als Erfinder benannt:
James Warman Bloomfield, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18.JuIi I960 (25 065)
Bei einer Schaltungsanordnung mit mehreren Gruppen von Einrichtungen, von denen jede Gruppe
wie vorerwähnt ausgebildet ist, kann jedes der Tore für jede Gruppe, außer der ersten, in einer gegebenen
Reihenfolge der Gruppen einen zusätzlichen Sperreingang haben, es kann ferner für jede Gruppe, außer
der letzten, ein zusätzliches Tor vorgesehen werden, dessen Eingänge mit den anderen Markieradern der
zu der Gruppe gehörenden bistabilen Schaltelemente verbunden sind, und es kann ferner dieses zusätzliche
Tor einen Entsperrausgang haben, der an die Sperreingänge der Tore der nächsten Gruppe in der gegebenen
Reihenfolge gekoppelt ist, so daß eine Einrichtung in dieser nächsten Gruppe nur dann ausgewählt
werden kann, wenn in der vorangehenden Gruppe keine Einrichtung mehr zur Auswahl verfügbar
ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die erste Gruppe ebenfalls
Tor-Sperreingänge aufweist, daß die letzte Gruppe ebenfalls ein zusätzliches Tor hat, dessen Ausgang
mit den Sperreingängen der ersten Gruppe gekoppelt ist, und daß Mittel für die zeitweilige Entsperrung der
Tore der verschiedenen Gruppen vorgesehen sind, und zwar zur Entsperrung von immer nur einer
Gruppe zu jeder Zeit und unabhängig von dem zusätzlichen Tor in der vorangehenden Gruppe.
509 6E3/115
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Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung findet Leitungsverbinder in der rufenden und gerufenen
insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, dergestalt Leitungsverbinderuntergruppe darstellen.
Anwendung in der Fernsprechvermittlungsanlage mit Paare von Speisetransistoren Trfl/Trfl, Trf3/Trf4, Wählbetrieb, daß in dem einen Teil der Vermittlungs- Trf5/Trf6, Trf7/Trf8 und Trf9/Trf10 liefern den anlage eine derartige Anordnung zur Auswahl zweier 5 Zustand (nichteingestellt oder eingestellt) der bistabi-Leitungsverbindungen, und zwar eine für jeden von len Steuerkreise LSGeI bis LSGeS nach Ausgangszwei Sätzen solcher Verbinder, die verfügbar sind, anschlüssen ABIAF, BBjBF, CBfCF, DB/DF und und für den Aufbau einer Verbindung zwischen zwei EBIEF als positive oder negative Potentiale, wobei Fernsprechteilnehmern verwendet werden kann. In jeder »^«-Ausgang normalerweise ein positives einem anderen Teil der Vermittlungsanlage wird eine io (Erd-)Potential und, wenn sein zugeordneter bientsprechende Anordnung als ein Einzelleitungs- stabiler Steuerkreis eingestellt ist, ein negatives wähler in einem Sammelanschluß zur Auswahl freier Potential empfängt, was bedeutet, daß der Wähler, Sammelanschlußleitungen verwendet. zu dem er gehört, besetzt ist, und wobei jeder
Anwendung in der Fernsprechvermittlungsanlage mit Paare von Speisetransistoren Trfl/Trfl, Trf3/Trf4, Wählbetrieb, daß in dem einen Teil der Vermittlungs- Trf5/Trf6, Trf7/Trf8 und Trf9/Trf10 liefern den anlage eine derartige Anordnung zur Auswahl zweier 5 Zustand (nichteingestellt oder eingestellt) der bistabi-Leitungsverbindungen, und zwar eine für jeden von len Steuerkreise LSGeI bis LSGeS nach Ausgangszwei Sätzen solcher Verbinder, die verfügbar sind, anschlüssen ABIAF, BBjBF, CBfCF, DB/DF und und für den Aufbau einer Verbindung zwischen zwei EBIEF als positive oder negative Potentiale, wobei Fernsprechteilnehmern verwendet werden kann. In jeder »^«-Ausgang normalerweise ein positives einem anderen Teil der Vermittlungsanlage wird eine io (Erd-)Potential und, wenn sein zugeordneter bientsprechende Anordnung als ein Einzelleitungs- stabiler Steuerkreis eingestellt ist, ein negatives wähler in einem Sammelanschluß zur Auswahl freier Potential empfängt, was bedeutet, daß der Wähler, Sammelanschlußleitungen verwendet. zu dem er gehört, besetzt ist, und wobei jeder
Um ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu er- »jF«-Ausgang normalerweise ein negatives Potential
läutern, werden beide Arten von Anordnungen nun- 15 empfängt, wenn sein zugehöriger bistabiler Steuermehr
an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden kreis nicht eingestellt ist, was bedeutet, daß der Wäh-Zeichnungen
ausführlicher beschrieben, und zwar ler, zu dem er gehört, frei ist. Paare von Speisetranzeigen
sistoren Trfll/TrftZ, Trfl3/Trfl4, Trfl5/Trfl6,
Fig. 1 und 2, wenn sie in dieser Reihenfolge Trf 17ITrf 18 und Trfl9/Trf20 liefern in gleicher
nebeneinander angeordnet werden, die Schaltungs- 20 Weise den Zustand (nichteingestellt oder eingestellt)
anordnung zur Auswahl von Leitungsverbindern, der bistabilen Steuerkreise LSDeI bis LSDeS als
während die positive oder negative Potentiale nach ähnlichen
Fig. 3 den Einzelleitungswähler zur Auswahl Ausgangsanschlüssen AB ... EF.
freier Sammelanschlußleitungen wiedergibt. Die Auswahl eines freien (rufenden) Leitungs-
Die Funktion der in den Fig. 1 und 2 dargestell- 25 verbinders erfolgt durch Gleichrichtertore GCGA ...
ten Schaltungsanordnung besteht darin, zwei Lei- GCGE mit zugehörigen Transistoren TrGCA ...
tungsverbinder auszuwählen, und zwar den einen für TrGCE, und die Auswahl eines freien (gerufenen)
die Herstellung einer Verbindung nach einer rufen- Leitungsverbinders erfolgt durch Gleichrichtertore
den Leitung und den anderen für die Herstellung GCDA ... GCDE mit zugehörigen Transistoren
einer Verbindung nach einer gerufenen Leitung, zwi- 30 TrDCA ... TrDCE. Eingangsanschlüsse ITG und
sehen denen ein Verbindungsweg aufzubauen ist. Zu ITD dieser Tore sind, wie angedeutet, an die entdiesem
Zweck weist die Schaltungsanordnung fünf sprechenden Gruppen von Ausgangsanschlüssen
bistabile Steuerkreise LSGeI bis LSGeS auf, die je- AB ... EF angeschlossen. Die Kollektoren der Tranweils
zu einer Untergruppe von fünf möglichen Lei- sistoren TrGCA ... TrGCE und TrDCA ... TrDCE
tungsverbindern gehören, die Zugang zu der rufenden 35 sind über individuelle Gleichrichter (ohne Bezugs-Leitung
gewähren, und die dazu dienen, den Be- zeichen) an entsprechende Gleichrichtergruppen RfG
legungszustand (besetzt oder frei) dieser Wähler an- und RfD an Binärmarkieradern Irg und Ird angezuzeigen,
und sie weist fünf bistabile Steuerkreise schlossen, an denen (wie nachfolgend beschrieben)
LSDeI bis LSDeS auf, die jeweils zu einer Unter- entsprechende Sätze von Binärmarkierpotentiale ergruppe
von fünf möglichen Leitungsverbindern ge- 40 scheinen, welche die beiden Leitungsverbinder
hören, die Zugang nach der gerufenen Leitung ge- (rufenden und gerufenen) anzeigen, die für die Verwähren,
und die in gleicher Weise dazu dienen, den bindung ausgewählt sind. Die Tore GCGA ... GCGE
Belegungszustand (besetzt oder frei) dieser Wähler wählen einen freien (rufenden) Leitungsverbinder in
anzuzeigen. Wenn der zugehörige Wähler frei ist, der Untergruppe von fünf verfügbaren aus, wobei
dann befindet sich jeder dieser bistabilen Steuerkreise 45 in Richtung auf das eine Ende der Vorrang gegeben
in einem »nichteingestellten« Zustand, in welchem wird. Wenn beispielsweise der Leitungsverbinder, zu
der linke Transistor leitet und der rechte Transistor welchem der bistabile Steuerkreis LSGeI gehört,
gesperrt ist, wie es durch die aufwärts und abwärts frei ist, dann befindet sich dieser Steuerkreis im
gerichteten Pfeile neben diesen Transistoren ange- nichteingestellten Zustand, so daß das negative Podeutet
ist. Wenn andererseits der zugehörige Wähler 5° tential am Anschluß AF alle Transistoren TrGCA ...
besetzt ist, dann befindet sich jeder dieser bistabilen TrGCE, mit Ausnahme des ersten (d. h. des Tran-Steuerkreise
in einem »eingestellten« Zustand, in wel- sistors TrGCA), im Leitzustand hält. Das negative
chem die Leitzustände seiner beiden Transistoren Potential vom Kollektor des Transistors TrGCA
umgekehrt sind. Jeder bistabile Steuerkreis wird in wird in die entsprechenden Binärmarkierpotentiale
diesen letzteren Zustand vor dem Aufbau des Ver- 55 an den Adern Irg umgewandelt, welche den gewählbindungsweges
durch ein positives Potential versetzt, ten (rufenden) Leitungsverbinder mittels der Querweiches erzeugt wird, wenn der zugehörige Wähler verbindungen der Gleichrichtergruppe RfG identifibesetzt
ist, wobei dieses positive Potential dem ent- zieren. In der gleichen Weise wählen die Tore
sprechenden der Eingangsanschlüsse ttgl bis ttg5 GCDA ... GCDE einen freien (gerufenen) Lei-
und itdl bis ttd5 zugeführt wird, um an die Basis 6° tungsverbinder in der Untergruppe von fünf verfügdes
linken Transistors des bistabilen Steuerkreises baren aus, wobei in Richtung auf das eine Ende der
über ein normalerweise geöffnetes Einstelltor GS ge- Vorrang gegeben wird, und das negative Potential
legt zu werden, welches dem bistabilen Steuerkreis am Kollektor des nichtleitenden Transistors in der
zugeordnet ist. Die bistabilen Steuerkreise LSGeI bis Gruppe TrDCA ... TrDCE wird in die entsprechen-
LSGeS und LSDeI bis LSDe5 werden auf diese G5 den Binärmarkierpotentiale an den Adern Ird umge-Weise
betätigt, um entsprechende eingestellte und wandelt, welche den gewählten (gerufenen) Leitungsnichteingestellte
Zustände anzunehmen, die eine verbinder mittels der Querverbindungen der Gleich-Anzeige
für die Besetzt- oder Frei-Zustände der richtergruppe i?/£>
identifizieren.
5 6
Die Auswahl in Richtung auf das eine Ende eines macht wird, um an seinem Kollektor ein negatives
freien Leitungsverbinders (entweder rufenden oder Potential zu erzeugen, welches eine Wahl eines freien
gerufenen) könnte eine übermäßige Verkehrsanhäu- (rufenden) Leitungsverbinders anzeigt, der betreffung
hervorrufen, die durch die vorrangig gewählten fende der Transistoren Trsl bis Trs5 in den Leit-Verbinder
zu bewältigen wäre. Zum Zwecke einer 5 zustand versetzt, um an seinem Kollektor ein posigleichmäßigeren
Verteilung des Fernsprechverkehrs tives Potential zu erzeugen, welches nach der Basis
über die Leitungsverbinder ist eine zweite Gruppe des betreffenden Speisetransistors Trf 11, Tr/13,
von Toren GCGAl ... GCGEX und zugehörigen Trf 15, Trf 17 und Trf 19 übermittelt wird, um diese
Transistoren TrGCEl... TrGCAl in bezug auf die Transistoren nichtleitend zu machen. Dadurch wird
rufenden Leitungsverbinder sowie eine zweite i0 also der Leitungsverbinder, der für die rufende VerGruppe
von Toren GCDAl ... GCDEl und zu- bindungsleitung ausgewählt ist, als besetzt markiert,
gehörigen Transistoren TrDCEl... TrDCAl in be- und es kann somit der gleiche Leitungsverbinder
zug auf die gerufenen Leitungsverbinder vorgesehen. nicht für die gerufene Verbindungsleitung ausgewählt
Die Verbindung zwischen den jeweiligen Gruppen werden.
von Ausgangsanschlüssen AB ... EF und Eingangs- 15 Wenn kein freier Leitungsverbinder der Gruppe
anschlüssen ITGl und ITDl für diese letzteren Tore für den Aufbau der Verbindung nach der rufenden
sind, wie andeutet, in bezug auf ihre Verbindung zu Verbindungsleitung zur Verfügung steht, dann wird
den Eingangsanschlüssen ITG und ITD umgekehrt, ein »Besetzttor« GBG (Fig. 1) geöffnet, und zwar
so daß durch diese letzteren Tore der Vorrang der wegen der positiven Potentiale an jedem der AnWahl
eines freien Leitungsverbinders in Richtung 20 Schlüsse AF, BF, CF, DF und EF (rufende Seite),
auf das entgegengesetzte Ende gegeben wird. Die und ein diesem Tor zugeordneter Transistor Trbg
Tore GCGA ... GCGE bzw. GCGA1... GCGEl wird gesperrt, um von seinem Kollektor her ein negaeinerseits
und die Tore GCDA ... GCDE bzw. tives Potential an einer Ader blc zu erzeugen, wel-
GCDAl.. .GCDEl andererseits werden abwech- ches anzeigt, daß alle Leitungsverbinder in der Unterselnd
wirksam gemacht, um das Ende umzukehren, 25 gruppe belegt sind. In ähnlicher Weise wird, wenn
von welchem aus ein freier Leitungsverbinder mittels kein freier Leitungsverbinder einer Untergruppe zum
der positiven Potentiale ausgewählt wird, die ihnen Aufbau der Verbindung nach der gerufenen Teilüber
jeweilige Adern opl und opl' von den Kollek- nehmerleitung zur Verfügung steht, ein Besetzttor
toren der beiden Transistoren Tro und Tro' über- GBD geöffnet, und ein diesem zugeordneter Tranmittelt
werden, welche durch einen bistabilen Steuer- 30 sistor Trbd wird gesperrt, um von seinem Kollektor
kreis GOe gesteuert werden. Wenn dieser Kreis GOe her ein negatives Potential an einer Ader bid zu errückgestellt
ist, leitet der Transistor Tro, so daß ein zeugen, welches anzeigt, daß alle Leitungsverbinder
positives Potential nach der Ader opl übermittelt dieser letzteren Untergruppe belegt sind,
wird, um die Tore GCGA ... GCGE und GCDA ... Der in Fig. 3 dargestellte Sammelanschlußwähler
GCDE unwirksam zu machen. Wenn der Kreis GOe 35 weist eine Vielzahl von bistabilen Steuerkreisen
eingestellt ist, leitet der Transistor Trol, so daß ein PSXeI ... PSXeN auf, die zusammen mit ihnen
positives Potential nach der Ader opl' übermittelt individuell zugeordneten Einstelltoren GS von der
wird, um die Tore GCGAl ... GCGEl und gleichen Art sind, wie die bistabilen Steuerkreise und
GCDAl ... GCDEl wirksam zu machen. Der Einstelltore der Anordnung nach den Fig. 1 und 2.
Steuerkreis GOe wird von einem Zustand in den 40 Ein solcher Steuerkreis ist für jede Leitung des
anderen durch ein positives Potential übergeführt, Sammelanschlusses vorgesehen, und der Sammelweiches
Einstell- und Rückstelltoren GS, GR des- anschlußwähler kann gemeinsam für alle Sammelselben
über eine Ader ic 15 α zugeführt wird. Dieses anschlußgruppen von Leitungen einer Vermittlungspositive
Potential, welches außerdem dazu dienen stelle vorgesehen sein, wenn die Anzahl der erforderkann,
die bistabilen Steuerkreise LSGeI bis LSGeS 45 liehen bistabilen Steuerkreise die gleiche wie die
und LSDeI bis LSDeS über Rückstelltore (nicht Anzahl von Leitungen in der größten Sammeldargestellt)
rückzustellen, kann unmittelbar vor der anschlußgruppe ist. Eingangsadern ILIPBX von
Leitungsverbinderwahl erzeugt werden. unterschiedlichen Sammelanschlußleitungen sind je-Wenn,
wie es durchaus der Fall sein kann, die weils mit den Einstelltoren GS verbunden. Die Kreise
rufende und gerufene Verbindungsleitung durch die 50 PSXeI ... PSXeN sind dienlicherweise in Gruppen
gleiche Leitungsverbinderuntergruppe bedient wer- zu fünf, wie beispielsweise PSXeI bis PSXeS, zuden,
so wird der Möglichkeit, daß der gleiche Lei- sammengefaßt, wobei die Kollektoren der Trantungsverbinder
sowohl für die rufende Verbindungs- sistoren der Steuerkreise jeder Gruppe an jeweiligen
leitung als auch die gerufene Verbindungsleitung aus- Paaren von Besetzt/Freimarkieranschlüssen AL-AR,
gewählt wird, wie folgt begegnet. Wenn festgestellt 55 BL-BR, CL-CR, DL-DR und EL-ER angeschlossen
worden ist, daß die rufende und gerufene Verbin- sind und jeder Anschluß eines Paares mit dem
dungsleitung durch die gleiche Leitungsverbinder- Zusatzbuchstaben R normalerweise auf einem negauntergruppe
bedient werden, so wird ein negatives tiven Potential und jeder Anschluß mit dem Zusatz-Potential
einer Ader IgHd zugeführt, um einen Tran- buchstaben L normalerweise auf einem positiven
sistor Trss leitend zu machen. Wenn dieser Tran- 60 Potential gehalten wird. Die Anschlüsse AL ... ER,
sistor leitet, dann wird das resultierende positive die an die Gruppe von Kreisen PSXeI bis PSXe 5
(Erd-)Potential an seinem Kollektor an die Emitter angeschlossen sind, sind, wie angedeutet, mit
von fünf Transistoren Trsl bis TrsS angelegt, deren einer individuellen Gruppe von Gleichrichtertoren
Basen jeweils über die bereits erwähnten Gleich- GfPBXl, G/PBX2, G/PBX3, GlPBXA und
richter (ohne Bezugszeichen) an die Kollektoren der 65 G/PBXS querverbunden, die jeweilige Transistoren
Transistoren TrGCA ... TrGCE und TrGCEl ... 7V700, ZV 701, TrIQl, Trim und 7V704 beliefern,
TrGCyIl angeschlossen sind. Folglich wird, wenn welche jeweils mit Transistoren Tr 705, Tr 706,
einer dieser letzteren Transistoren nichtleitend ge- Tr 707, Tr 708 und Tr 709 in Kaskade geschaltet
sind, wobei die Kollektoren dieser letzteren Transistoren an individuelle Adern in der Aderngruppe
OLIPBX angeschlossen sind. Die Tore GIPBXl bis G/PBX S gehören jeweils zu den gleichen fünf Verbindungsleitungen
wie die Kreise PSXeI bis PSXe5
und sind als Folge der angedeuteten Querverbindungen in der Weise wirksam, daß sie eine freie Verbindungsleitung
in der Gruppe von fünf auswählen, wobei der Vorrang in Richtung auf das eine Ende
gegeben wird. Wenn eine Sammelanschlußleitungswahl zu treffen ist, dann erscheinen positive Potentiale,
die zu den freien Sammelanschlußleitungen in der betreffenden Gruppe gehören, an den zugehörigen
Adern der Gruppe ILIPBX, um jeden zugehörigen Steuerkreis der Gruppe PSXeI bis PSXeS in einen
Zustand zu versetzen, in welchem der rechte Transistor leitet und der linke Transistor gesperrt ist. Um
beispielsweise den Fall zu betrachten, bei welchem alle (fünf) Sammelanschlußleitungen in der Gruppe
frei sind, so werden alle Elemente in der Gruppe PSXeI bis PSXeS eingestellt, so daß die Anschlüsse
AL, BL, CL, DL und EL negativ und die Anschlüsse AR, BR, CR, DR und ER positiv sind. Diese
Potentialverhältnisse an den Toren GIPBXl bis GIPBXS haben das Schließen des Tores GIPBXl
zur Folge, da dies das einzige Tor ist, welchem kein negatives Potential übermittelt wird. Wenn das Tor
G/PBXl geschlossen ist, wird der Transistor
Tr 700 gesperrt, wodurch der Transistor Tr 705 in den Leitzustand versetzt wird, um über die Ader in
der Gruppe OLjPBX ein positives Potential zu übermitteln, welches zur ersten Sammelanschlußleitung
gehört. Dieses Signal zeigt an, daß diese erste Sammelanschlußleitung für den Anruf ausgewählt
worden ist. Wenn diese erste Sammelanschlußleitung bereits für einen Anruf belegt worden ist, dann ist
die Markierung der Aderngruppe ILjPBX so, daß das Einstellen des Steuerkreises PSXeI verhindert
wird. In diesem Falle bleibt daher das Tor GjPBXl geöffnet, und zwar durch das fortgesetzte Vorhandensein
des negativen Potentials am Anschluß AR, während statt dessen durch die Koinzidenz am Tor
GjPBXl der von den Anschlüssen BR und AL herkommenden
positiven Potentiale dieses Tor geschlossen wird, um dadurch den Transistor Tr 701
zu sperren und den Transistor Tr 706 in den Leitzustand zu versetzen, wobei das positive Potential
am Kollektor des letzteren anzeigt, daß die zweite Sammelanschlußleitung in der Gruppe für den Anruf
ausgewählt worden ist. Das Tor GlPBXI wird geschlossen,
wenn die ersten beiden Verbindungsleitungen des Sammelanschlusses belegt sind, um zu bewirken,
daß eine Auswahl über das Tor GjPBX3 erfolgt usw.
Wo eine Gruppe von Sammelanschlußleitungen genügend groß ist, um zwei oder mehr Fünfergruppen
von Steuerkreisen PSXeI... PSXeN zu erfordern, dehnt ein in Kaskade geschaltetes Transistorpaar,
wie beispielsweise die Transistoren Tr 710 und Tr 711, die der einen Gruppe von fünf Verbindungsleitungen
zugeordnet sind, ein negatives Potential über eine Ader, wie HIPBX, nach den fünf Toren
(ohne Bezugszeichen) aus, die der nachfolgenden Gruppe von fünf Verbindungsleitungen zugeordnet
sind, um diese Tore geöffnet zu halten und auf diese Weise zu verhindern, daß sie eine Auswahl einer
freien Verbindungsleitung treffen, und zwar so lange, wie eine freie Leitung in der vorangehenden Gruppe
von fünf Verbindungsleitungen verbleibt. Wenn alle fünf Verbindungsleitungen in der vorangehenden
Fünfergruppe belegt sind, dann liegen alle fünf »!,«-Anschlüsse an positivem Potential, so daß ein
»Gruppe-besetzt«-Tor GIPBXN geschlossen wird, um das Sperren des Transistors Tr710 zu bewirken.
Dadurch wird der Transistor Tr 711 in den Leitzustand versetzt, um von der Ader HfPBX das negative
Potential zu entfernen, welches die nachfolgende Gruppe von fünf Toren geöffnet hält, und dadurch
die Auswahl einer freien Sammelanschlußleitung durch diese letzteren Tore zu ermöglichen.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 3, soweit sie beschrieben worden ist, erfolgt die Auswahl stets von
der gleichen Ausgangsstelle her. Mit anderen Worten, das Auswahltor GPBXl nimmt stets den Vorrang
über alle anderen ein. Um die Auswahl auszugleichen, kann eine Vorkehrung getroffen werden,
die es ermöglicht, daß die Auswahl jederzeit von einer anderen Ausgangsstelle her erfolgt. Zu diesem
Zweck kann eine Ader HlPBX' von der letzten Gruppe der Auswahltore her nach den Toren
GIPBXl... GIPBXN der ersten Gruppe führen, und zwar in der gleichen Weise wie die Ader il/PBX
von dieser letzten Gruppe, und der Sperrzustand kann von diesen Adern einzeln unter der Steuerung
eines Zählers RTBC weggenommen werden, der von irgendeiner bekannten Bauart sein kann. Dieser
Zähler hat eine Gruppe von Ausgangsadern c/10, die eine Kombination von Markierungen vom Zähler
RTBC her empfangen — wobei die Kombination vor jeder Auswahl durch Weiterschalten des Zählers
geändert wird — und die in einheitlichen Kombinationen mit Toren, wie GRTC, für jede der Gruppen
von Auswahltoren verbunden sind. Wenn somit ein Tor wie GRTC die Koinzidenz positiver Signale von
der Aderngruppe c/10 her empfängt, wird dieses Toi geschlossen, um einen Transistor Tr 714, welchen es
beliefert, zu sperren, und dieser Transistor versetzt, wenn er gesperrt ist, den Transistor Tr 711 in den
Leitzustand, so daß die Auswahl von derjenigen Gruppe erfolgt, welche unmittelbar derjenigen
Gruppe folgt, die die Koinzidenzmarkierungen vom Zähler RTBC empfängt. Diese Gruppe, welche diese
Koinzidenzmarkierungen empfängt, ist daher die letzte, in welcher eine Auswahl erfolgen kann. Wo
ein »Alles-besetzt«-Signal, welches anzeigt, daß keine Auswahl erfolgen kann, erforderlich ist, kann dieses
Signal von der letzten Gruppe von Toren her genommen werden, und zwar in Ansprecherwiderung
auf koinzidente nichtleitende Zustände des Transistors, wie Tr 710 für diese Gruppe und des entsprechenden,
vom Zähler gesteuerten Transistors, wie 7V714. So können, wie es in gestrichelten Linien in
F i g. 3 angedeutet ist, die Verbindungen von den Transistoren 7Y714 und Tr710 in Richtung auf die
Basis eines normalerweise leitenden Transistors Tr 715 ausgedehnt werden, welcher nichtleitend gemacht
wird, um eine Ader nie mit einer »Alles-besetzt«-Markierung
zu versehen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Auswahl einer von mehreren Einrichtungen, insbesondere von Verbindungseinrichtungen
in Fernmeldevermittlungsanlagen, nach einer bestimmten Rangfolge und abhängig von ihrer Verfügbarkeit, dadurch
gekennzeichnet, daß sie für jede Einrich-
tung ein bistabiles Schaltelement (LSGe., LSDe.) aufweist, welches, abhängig davon, ob die zugeordnete
Einrichtung für die Auswahl verfügbar ist oder nicht, auf den einen oder den anderen
seiner Schaltzustände einstellbar ist, daß sie eine Markierader (.B) aufweist, welche durch das
bistabile Schaltelement in seinem einen Zustand markiert wird, und eine andere Markierader (.F),
welche durch das bistabile Schaltelement in seinem anderen Zustand markiert wird, daß sie
je ein Tor (GCG., GCD.) aufweist, von denen dasjenige (GCGA, GCDA), das zu der Einrichtung
mit dem höchsten Rang (1) gehört, eine Eingangsader, die mit der einen Markierader
(AB) des entsprechenden bistabilen Schaltelementes (LS.el) verbunden ist, und diejenigen,
die zu den anderen Einrichtungen gehören, eine Eingangsader, die jeweils mit der einen Markierader
(.B) des ihnen entsprechenden bistabilen Schaltelementes verbunden ist, und je eine wei- ao
tere Eingangsader haben, die mit der anderen Markierader (.F) jedes der bistabilen Schaltelemente
verbunden ist, welche zu den Einrichtungen niedrigeren Ranges gehören, und daß die
verschiedenen Tore entsprechende Ausgangsädern (Irg, Ird) haben, von welchen diejenige, die
zu dem Tor gehört, welches zu der verfügbaren Einrichtung mit dem jeweils höchsten Rang gehört,
im Vergleich zu den anderen unterschiedlich markiert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für verschiedene Einrichtungen
entsprechende zusätzliche Tore (GCG. 1, GCD.1) aufweist, von denen dasjenige (GCGEl,
GCDEl), welches zu der Einrichtung mit dem niedrigsten Rang (S) gehört, eine Eingangsader,
die mit der einen Markierader (EB) des entsprechenden bistabilen Schaltelementes (LS.e S) verbunden
ist, und diejenigen, welche zu den anderen Einrichtungen gehören, eine Eingangsader,
die jeweils mit der einen Markierader (.B) des ihnen entsprechenden bistabilen Schaltelementes
verbunden ist, sowie je eine weitere Eingangsader haben, die mit der anderen Markierader (.F)
jedes der bistabilen Schaltelemente verbunden ist, welche zu den Einrichtungen jeweils höheren
Ranges gehören, wodurch in bezug auf diese zusätzlichen Tore die Rangfolge umgekehrt wird,
zusammen mit einer Einrichtung (GOe) für das wechselweise Wirksamwerden dieser zusätzlichen
Tore auf der einen Seite und der anderen Tore (GCG., GCD.) auf der anderen Seite.
3. Anordnung mit mehreren Gruppen von Einrichtungen, von denen jede Gruppe nach Anspruch
1 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Tore (GPBX.) für jede Gruppe,
außer der ersten, in einer gegebenen Reihenfolge der Gruppen einen zusätzlichen Sperreingang
(UIPBX) hat, daß für jede Gruppe, außer der letzten, ein zusätzliches Tor (GPBXN) vorgesehen
ist, dessen Eingänge mit den anderen Markieradern (AL ... EL) der zu der Gruppe gehörenden
bistabilen Schaltelemente (PSXe.) verbunden sind, und daß dieses zusätzliche Tor einen
Entsperrausgang (UIPBX) hat, der an die Sperreingänge der Tore der nächsten Gruppe in der
gegebenen Reihenfolge gekoppelt ist, so daß eine Einrichtung in dieser nächsten Gruppe nur dann
ausgewählt werden kann, wenn in der vorangehenden Gruppe keine Einrichtung mehr zur
Auswahl verfügbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe ebenfalls
Tor-Sperreingänge aufweist, daß die letzte Gruppe ebenfalls ein zusätzliches Tor hat, dessen Ausgang
mit den Sperreingängen der ersten Gruppe gekoppelt ist, und daß Mittel (RTBC, GRTC) für
die zeitweilige Entsperrung der Tore der verschiedenen Gruppen vorgesehen sind, und zwar
zur Entsperrung von immer nur einer Gruppe zu jeder Zeit und unabhängig von dem zusätzlichen
Tor in der vorangehenden Gruppe.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 658/116 8.65 ® Bundesdruckerei Berlin
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