DE2250014A1 - Rufaufnahme-schaltungsanordnung - Google Patents
Rufaufnahme-schaltungsanordnungInfo
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Classifications
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/42314—Systems providing special services or facilities to subscribers in private branch exchanges
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
-
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M2203/00—Aspects of automatic or semi-automatic exchanges
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- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
YvESTPJRN ELECTRIC COMPANY Romero, R.
Incorporated
NEW YORK, N. Y. 10007 USA
Die Erfindung betrifft eine Ruf annähme-Schaltungsanordnung
z. B. für Vermittlungsstellen mit einer Vielzahl von Verbindungsund Teilnehmerleitungen, sowie mit einer zentralen Steuerung,
die einen Leitungsabtaster umfaßt.
In PBX-Systemen (private branch exchange) ist es z. B.' allgemein üblich und in bekannter Weise auch möglich, Einrichtungen vorzusehen,
wodurch Anrufe auch von anderen Teilnehmeranschlüssen als den angerufenen beantwortet werden können. Diese Einrichtungen
enthalten oftmals eine Vielzahl von Tastenknöpfen an jedem Anschlußapparat. Einer davon ist normalerweise für
an den Anschluß selbst gerichtete Anrufe und die anderen für die in der näheren Umgebung liegenden Anschlüsse oder Teilnehmer
bestimmt, deren Anrufe beantwortet werden. Bei solchen Systemen drückt der Teilnehmer einfach die richtige Taste, nimmt den Hörer
ab und beantwortet den Anruf, der an den anderen Teilnehmer
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gerichtet war. Obwohl eine solche Tagtenanlage allgemein
zufriedenstellend arbeitet und ein an einen Teilnehmer gerichteter Anruf von einem anderen Teilnehmer beantwortet werden kann,
sind doch die benötigten Einrichtungen sehr aufwendig und teuer, so daß der Anwendung Grenzen gesetzt sind.
Die in letzter Zeit eingeführten programmgesteuerten PBX-Systeme sind mit einem Ruf-Aufnahmedienst ausgerüstet, der
durch Einteilung der Teilnehmeranschlüsse in eine Vielzahl von Gruppen und durch Einführung eines Code ausgeführt werden
kann. Der von einem Teilnehmer an einen anderen Teilnehmer gerichtete Anruf kann von einem anderen als dem angerufenem
Teilnehmer beantwortet v/erden, wenn der angerufene Teilnehmeranschluß in der gleichen Gruppe liegt wie der rufende Teilnehmeranschluß.
Dieses System bedeutet gegenüber den bekannten Einrichtungen eine Verbesserung, weil hier die Notwendigkeit
entfällt, jeden Anschluß, dessen Ruf beantwortet werden soll, mit einem individuellen Tastenknopf auszurüsten. Obwohl der
in programnigesteuerteη Systemen augewendete 11ufaufnahme-Dienst
allgemein vorteilhaft ist, so ist doch seine Anwendbarkeit
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??50Q14
begrenzt, weil er in verdrahteten logischen Vermittlungssystemen nicht ohne weiteres eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist darauf gerichtet, die aufgezeigten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Für die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine mit der Vermittlungseinrichtung zusammenwirkende Schaltungsanordnung
vorgeschlagen, in welcher mindestens ein Gruppierungskreis, der mit mindestens zwei Teilnehmerleitungen verbunden ist, in
Abhängigkeit von einem Rufaufnahme-Codesignal, das über irgendeine mit dem Gruppierungskreis verbundene Teilnehmerleitung
übertragen wird, für die Operation vorbereitet wird. Die Schaltungsanordnung umfaßt einen ersten Kreis,- welcher in Abhängigkeit
von dem Rufaufnahme-Codesignal, das von einer ersten Teilnehmerleitung kommt, die Abtastung der Verbindungsleitungen'einleitet,
und einen zweiten Kreis aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Feststellung einer ersten,ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung die Abtastoperation unterbricht, Weiterhin weist die Schaltungsanordnung
einen Kreis auf, welcher in Abhängigkeit von der
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22500
Abtastung der erbten, ein Rufzeichen führenden und mit der
Teilnehmerleitung verbundenen Verbindungsleitung ein Idenlifizierungssignal
über die "Vermittlungseinrichtung anlegt, um die mit der ersten, ein Hufzeichen führenden Vermittlungsleitung
verbundene Teilnehmerleitung zu ermitteln. Die ermittelte,
mit der ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung verbundene Teilnehmerleitung liefert in Abhängigkeit von dem
Abfragesignal des Teilnehmerleitimg-Abtas,ters ein Zu si and ssignal
an ihren Gruppierungskreis, der in Abhängigkeit von dem Zustandssignal ein Informationssignal erzeugt, das anzeigt,
ob die erste Teilnehmerleitung in der gleichen Gruppe liegt wie die Teilnehmerleitung, die mit der eisten, ein Rufzeichen ·
führenden Verbindungsleitung verbunden ist.
Er findungsgemäß werden in einem logisch verdrahteten PBX-System
Einrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, Anrufe, die an einen Teilnehmer gerichtet sind, durch den Inhaber" eines
in der Nähe gelegenen Anschlusses dadurch zu beantworten, daß ein vorbestimmter Code angewählt wird. Auf eine ähnliche
wie bei speicherprogrammierten Anordnungen angewandte Weise
3 0 9 η 1 ί: ' (1 0 ίί ί) BAD ORtGfNAL
werden die Teilnehmerleitungen in eine Vielzahl von Gruppen
aufgeteilt, und durch Wahl des Aufric'ilime codes kann der Teilnehmer
einen Anruf beantworten,. welcher an einen Teilnehmer der gleichen Gruppe gerichtet ist. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, jeden
Anschlußapparat individuell mit einer Tastensteuerung zu versehen, deren Anrufe beantwortet werden.
Erfindungsgemäß wird die Rufaufnahme eingeleitet, wenn der anrufende Teilnehmer den Ruf aufnahme code anwählt, und den
bei einem anderen Teilnehmer eingehenden Anruf beantwortet. Die Anwahl des Rufaufnahmecodes wird durch das Register festgestellt,
an welches der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist und welches den Ruf aufnahmekreis durch ein Ausgangssignal
aktiviert. Daraufhin wird ein Identifizierungspotential vom Register über das Netzwerk in die Teilnehmerleitung des
anrufenden Teilnehmers übertragen. Dieses Potential identifiziert den anrufenden Teilnehmer durch die Einstellung eines
Flip-Flop, der für die Rufaufnahme-Teilnehmerleitungsgruppe ziu-tihidiif ist,
3 o ··) 31 β / ο η η β ΒΑΰ ommL
22500
Nach der Identifizierung dos anrufenden Teilnehmers beginnt die
Schaltungsanordnung mit der Abtastoperation aller Verbindungsleitungen, um festzustellen, welche dieser Leitungen im gegebenen
Zeitpunkt ein Hufzeichen führt. Weil alle nicht abgefragten Verbindungsleitungen Rufzeichen führen können, stellt die Abtastung aller Verbindungsleitungen
sicher, daß der Abtaster auch wirklich alle Verbindungsleitungen erfaßt, die mit der angesteuerten Rufmaschine
verbunden sind. Immer, wenn der Abtaster eine ein Rufzeichen führende Verbindungsleitung erfaßt, unterbricht er seine Arbeit und
übertrügt ein Idcntifiziorungspotential über die Vermittlungseinrichtung
an den angerufenen Teilnehmer, mit welchem die Verbindungsleitung verbunden ist. Nach dem Empfang der Identifizierungssignale
erzeugt der angerufene Teilnehmer ein Identifizierungssignal, weiches es der Rufaufnahmeschaltung ermöglicht festzustellen, ob derTeilnehiner
zur gleichen Rufaufnahmegruppe gehört wie der anrufende Teilnehmer· oder ob der angerufene Teilnehmer einen Ruf zur Verfügung
stellt, der den rufenden Teilnehmer für die Aufnahme vorbereitet.
Gehören die beiden Teilnehmer nicht zur gleichen Gruppe, so fährt der Abtaster mit der Abtastoperation fort, bis er wieder auf eine ein
Rufzeicht ii lühi eiidt Verbindungsleitung trifft. In dieser Zeit
BAD ORIGINAL
* JO1JQ 16/0885
22*0 OU
wird das Identifizierungspotential wieder zurück von der
zuletzt abgetasteten Verbindungsleitung zu dem Teilnehmer übermittelt, an den sie angeschlossen ist, um zu bestimmen,
ob der Teilnehmer in der gleichen Gruppe wie der anrufende Teilnehmer liegt. Ist das nicht der FaIl3 so setzt der Abtaster
seine Arbeit fort, wie bereits oben beschrieben.
Wird bei der Abtastung eine ein Rufzeichen führende Verbindungsleitung festgestellt, die mit einem Teilnehmer der gleichen
Gruppe wie der anrufende Teilnehmer verbunden ist, so überträgt der für den rufenden Teilnehmer zuständige Rufaufnahmekreis
ein entsprechendes Signal an die Netzsteuerung (common control), welches die Abtastung der Verbindungsleitung beendet.
Dadurch wird die Netzwerkverbindung zwischen der im gegebenen Augenblick abgetasteten Verbindungsleitung und der Teilnehmerleitung
des angerufenen Teilnehmers unterbrochen und eine neue Verbindung zwischen der Verbindungsleitung und dem anrufenden
Teilnehmer hergestellt. An der Verbindungsherstellung können sich beide d.h. sowohl der anrufende als auch der angerufene
Teilnehmer überlagernd beteiligen.
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Das Netzwerk logisch verdrahteter Vermittlungssysteme ermöglicht es einem Anschlußteilnehmer durch Wählen eines
vorbestimmten Rufsignalcodes, einen empfangenen Anruf zu beantworten, der an irgendeinen anderen Teilnehmeranschluß
der gleichen Rufsignalgruppe gerichtet ist.
Dabei überträgt nach der Wahl eines Rufaufnahmecodes die Einrichtung ein Potential vom Register zurück über das Netzwerk
in die Teilnehmerleitung des anrufenden Teilnehmers, um die Rufaufnahmengruppennummer zu identifizieren, welche dem
anrufenden Teilnehmer zugeordnet ist. Durch die vorgesehenen Einrichtungen wird jede Verbindungsleitung, die zum gegebenen
Zeitpunkt ein Rufzeichen führt, abgetastet und gleichzeitig mit der Abtastung wird ein Potential von der Verbindungsleitung über das
Netzwerk zu dem angerufenen Teilnehmeranschluß übertragen, mit dem die Verbindungsleitung gekoppelt ist, um festzustellen,
ob die Verbindungsleitung mit einem Teilnehmeranschluß der gleichen Rufaufnahmegruppe verbunden ist wie der anrufende
Teilnehmer an schluß.
Andere Einrichtungen Sprüchen auf die Feststellung an, daß
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BAD ORiG(NAL,
eine ein Rufzeichen führen Verbmdungsleitung mit einem Teilnehmeranschluß
verbunden ist, der in derselben Gruppe wie der anrufende Teilnehmeranschluß liegt, und unterbrechen die
■Netzwerkverbindung zwischen der Verbmdungsleitung und dem Teilnehmer, um eine neue Verbindung zwischen der Verbmdungsleitung
und der Teilnehmerleitung des anrufenden Teilnehmers herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend mit einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. IA, IB und IC Teildiagramme des Ausführungsbeispiels;
Fig. ID das Schema der Zusammensetzung der Teildiagramme
der Fig. IA, IB und IC;
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D Teildiagramme einer Schaltungsanordnung;
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Fig. 2E Schema der Zusammensetzung der Fig. 2A, 2B, 2C und 2D;
Fig. 3A die Tr ansi stör schaltung;
Fig. 3B das Symbol eines invertierenden ODER-Tores;
Fig. 3C das Symbol eines invertierenden UND-Tores;
Fig. 3D das Symbol eines Inverters;
Fig. 3E die Kopplung der Tore nach Fig. 3B für die Bildung
einer Flip-Flop-Schaltung.
In dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird in hohem
Maße von logischen Schaltungen auf der Grundlage der Transistor-Widerstands-Technik
Gebrauch gemacht, wo eine einzige Transistorstufe als Inverter, als invertierendes UND-Tor oder als invertierendes
ODER-Tor benutzt werden kann,in Abhängigkeit von dem Charakter der Eingangssignale, die an die Anordnung angelegt werden,
und in Abhängigkeit von der Funktion , welche die Anordnung ausführen soll. Die Fig. 3 zeigt eine Schaltung mit einem einzigen
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NPN-Transistor mit einem Kollektor-Widerstand RC und den Eingangswiderständen Rl, R'2 - RN, von denen auf jedem
Eingang einer angeordnet ist. Bei der Anordnung nach Fig. 3A handelt es sich um einen Einstuf en-Inverter, weil die an seiner
Basis angelegten positiven Signale an seinem Kollektor als negative Signale oder umgekehrt erscheinen.
Die Transistor stufe der Fig. 3A kann als ein invertierendes
ODER-Tor benutzt werden, wenn sie kurzgeschlossen wird, d.h. wenn alle Eingänge an Masse (niedrigen Potential) liegen.
In diesem Fall steuert ein positives Signal auf einer oder mehreren Eingangsleitungen den Transistor durch und erzeugt ein negatives
Ausgangssignal auf dem Kollektor. Bei der ebenfalls möglichen Benutzung als invertierendes UND-Tor wird die Transistörstufe
normalerweise durch positive Signale auf einem oder mehreren Eingängen durchgesteuert. Die UND-Tor-Bedingung wird bei
dieser Transistorstufe dadurch erreicht, daß alle ihre Eingänge an Masse gelegt werden. Dadurch wird die kurzgeschlossen und
erzeugt positive Ausgangssignale auf ihrem Ausgang.
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Die Fig. 3D zeigt das Symbol eines gemäß der Transistorstufe nach Fig. 3A aufgebauten Inverters.
Mit der Fig. 3E wird die Kopplung von zwei Invertern nach Fig. 3B gezeigt, die einen Flip-Flop bilden. Das gezeigte Flip-Flop
befindet sich im eingestellten Zustand, wenn das obere Tor durchgesteuert oder leitend ist, und es befindet sich im geöffneten
Zustand, wenn das untere Tor leitend ist. Der jeweilige Ausgangsleiter eines leitenden Tores führt niedriges oder negatives Potential»
während der Ausgangsleiter des nichtleitenden Tores hohes oder positives Potential liefert. Das Flip-Flop wird von einem Zustand
in den anderen durch kurzfristige Anlegung von hohem Potenzial
an dem Eingang der nichtleitenden Stufe umgeschaltet.
Wie bereits ausgeführt, ergeben die in Fig. IA, IB und IC
dargestellten Teilanordnungen in der Zusammenstellung nach Fig. ID die Schaltungsanordnung des Ausführungsbeispiels. Dabei
entspricht die logische Verdrahtung dem elektronischen PBX-System der US-Patentschrift 3 377 432.
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Das Fernmelde system, in dem das Ausführungsbeispiel verwendet
wird, hat eine Vermittlungsstelle 112 (Fig. IA). Es umfaßt ferner eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen STlO
bis ST89, die an den Teilnehmerleitungen LClO bis LC89 liegen. Jede Teilnehmerleitung ist mit dem Vermittlungsnetzwerk 112
verbunden und zusätzlich mit Hilfe verschiedener Leiter an die Zentralsteuerung 113 (common control) angeschlossen. Diese
Leiter umfassen die Codeleiter 107 (Fig. IC), die Leiter F. und G
und einen Signalleiter SLlO für den Teilnehmerkreis LClO. Wie nachfolgend beschrieben wird, .ermöglichen die Codeleiter
es der Zentralsteuerung, die verschiedenen Teilnehmerleitungen abzutasten und zu unterscheiden. Die Signalleitung SL ermöglicht
es der Zentralsteuerung, Signale von den Teilnehmerleitungen zu empfangen, welche deren jeweiligen leitenden Zustand anzeigen.
Die mit dem Ausführungsbeispiel beschriebene Schaltungsanordnung
umfaßt auch eine Vielzahl von Registern 128 und eine Vielzahl von Verbmdungsleitungen 114-0 bis 114-9. Die Teilnehmerleitungen
sind an die linke Seite des Netzwerks angeschlossen, während die Verbmdungsleitungen an der rechten Seite des Netzwerks
liegen. Jedes Register hat eine Teilnehmerleitungsseite
und eine Verfoindungsleiiungserscheimmg, so daß es durch das
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Netzwerk mit den Verbindungsleitungen bei einem eingehenden Anruf oder mit den Teilnehmerleitungen bei einem ausgehenden
internen Ruf verbunden werden kann. Die Vermittlungseinrichtung ist vom End-Markierer-Typ und stellt in Abhängigkeit von dem
Vorhandensein eines Markierungspotentials an einer ihrer Seiten unabhängig von den anderen Einrichtungen des Systems eine
Netzwerkverbindung zwischen den Leitungen her, die mit dem markierten Gerät verbunden sind.
Das beschriebene System besitzt eine Zentralsteuerung 113 (common control), welche die Reihenfolge bestimmt, in welcher
die verschiedenen Leitungen durch das Netzwerk während der zur Verfügungstellung des Anrufs miteinander verbunden werden.
Die Zentralsteuerung erhält die Rufdienstanforderungen von den Teilnehmerleitungen, von den Registern und von den Verbindungsleitungen. Nach dem Empfang einer jeden Anforderung stellt die
Zentralsteuerung ihren Musterkreis 115 auf die empfangene Anforderung ein. Der Musterkreis und die Zentralsteuerung regeln
nun gemeinsam die Operation des anrufenden Kreises, wie das in dem oben genannten Patent beschrieben ist, und steuern die
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Herstellung der Netzwerkverbindungen zwischen dem anrufenden Teilnehmer und irgendeinem Kreis des Systems, mit der anrufende
Teilnehmer verbunden werden muß. Die Bearbeitung eines Anrufs kann eine Vielzahl von Netzwerksverbindungen
zur Folge haben, die nacheinander hergestellt werden.
Jeder Teilnehmerleitungskreis umfaßt ein Transistor-Tor, welches wahlweise so angesteuert wird, daß es entweder im
gesperrten oder im geöffneten Zustand ist. Ein Tor ist gesperrt, wenn es ein Erregungspotential auf,seinem Eingang (Basis)
empfängt, und es ist geöffnet, wenn kein Erregungspotential an seinem Eingang liegt. In den leitenden Zustand wird ein Tor
z. B. das Tor GlO im Teilnehmerleitungskreis LClO mit dem Erregungspotential gesteuert, das über die Leiter G und F so -
wie über die Codeleiter 107 zugeführt wird. Jede Potentialquelle ist unabhängig von einer anderen Quelle in der Lage, den durchgesteuerten
Zustand eines Tores der Teilnehmerleitung aufrechtzuerhalten. Wenn jedoch zu bestimmten Zeiten ein Potential an
die S-Leitung angelegt wird, ist es in der Lage, das über die Leiter G und F zugeführte Erregungspotential zu beseitigen
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und das Tor zu sperren, vorausgesetzt daß zur gleichen Zeit kein Erregungspotential über die Codeleiter 107 zugeführt
wird. Die Codeleiter 107 sind ebenfalls mit dem Register verbunden. Dadurch ist es dem Register ermöglicht, zu bestimmten
Zeiten den leitenden Zustand der Teilnehmerleitungstore zu kontrollieren.
Die Signale, welche den leitenden Zustand der Teilnehmerleitungstore anzeigen, werden über die SL-Leiter der Zentralsteuerung
zugeführt. Diese Signale ermöglichen es der Zentralsteuerung,
den offenen oder gesperrten Zustand eines jeden Teilnehmerleitungstores zu erkennen und mit Hilfe einer vorverdrahteten
logischen Einrichtung zu bestimmen» ob eine Teilnehmerleitung eine Behandlung durch die Zentralsteuerung
in Bezug auf einen eingehenden oder einen ausgehenden Anruf fordert. Zu den Funktionen, die von der Zentralsteuerung im
Zusammenhang mit dem Rufdienst ausgeführt werden, gehört auch die Erkennung der von dem anrufenden Teilnehmer
kommenden Anrufe, die Identifizierung des anrufenden Teilnehmers, der eine Verbindung mit dem Register erfordert,
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die Auswahl der angerufenen Teilnehmerleitung, welche der Registrierung der angerufenen Nummer durch das Register
folgt, die Auswahl der Verbindungsleitung und die Identifizierung des anrufenden Teilnehmers in der Zeit, wenn dieser mit der
ausgewählten Verbindungsleitung gekoppelt ist und die Verbindung der anrufenden Teilnehmerleitung mit der angerufenen Teilnehmerleitung.
Die Zentralsteuerung umfaßt auch den Abtaster 116 der Teilnehmerleitungskreise,
welcher eine Vielzahl von Ausgangspositionen besitzt, die über die Codeleitungen 107 an die Teilnehmerleitungskreise
angeschlossen sind. Jeder Teilnehmerleitungskreis * ist mit einer einheitlichen Kombination von Codeleitungen verbunden.
Die Zentralsteuerung umfaßt auch einen Tor-Ausgangssignal-Umsetzer
117, welcher mit den Leitern SLlO bis SL89 der Teilnehmerleitungskreise
verbunden ist. Der Tor-Ausgangssignal-Umsetzer 117 überträgt die von den Teilnehmerkreis-Toren
erhaltenen Signale und benachrichtigt die Zentralsteuerung über den gegebenen Zustand des durch die Teilnehmerleitung übertragenen
Anrufs. Die Zentralsteuerung umfaßt ferner einen Befehlsregisterkreis 118 und einen Verbindungsleitungsbefehlskreis 119, welche
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entsprechende Signale von den Registern und den Verbindungsleitungen in der Zeit erhalten, wenn diese Leitungen eine
weitere Betreuung durch die Zentralsteuerung fordern. Auch mit einem Register- und Verbindungsleitungswählkreis 120
ist die Zentralsteuerung ausgerüstet, dessen Aufgabe darin besteht, ein freies Register oder eine freie Verbindungsleitung
für den Anschluß an eine Teilnehmerleitung auszuwählen.
Die Arbeitsweise des Systems nach Fig. 1 bei der Anrufzurverfügungstellung, die keine Rufaufnahme erfordert, ist als
solche bekannt. Daher wird nachfolgend nur kurz erwähnt, wie die Anrufe gehandhabt werden. Dabei wird von der Annahme
ausgegangen, daß der Teilnehme ran Schluß bzw. die Sprechstelle
STlO einen Anruf aussendet, der bis zur Sprechstelle ST89 ausgedehnt werden soll.
Die Zentralsteuerung stellt das Erregungspotential über die Leitungen G und F den Verbindungsleitungskreisen LClO bis LC89
zur Verfügung, um deren Tore GlO bis G89 für die Dauer der Unbesetztheit durchzusteuern. Der geschlossene Zustand des
Hakenumschalters bzw. der Gabel in der anrufenden Sprechstelle, wie beispielsweise StIO, bewirkt im Gabelüberwachungs-■
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kreis des Tores GlO, daß das Potential abfällt und das Tor
gesperrt wird. Dadurch wird das Zustands signal verändert, das über die Signalleiter SLlO an die Zentralsteuerung übertragen
wird, um dieser anzuzeigen, daß eine der Teilnehmerleitungen
im Augenblick eine Betreuung fordert. In Beantwortung dieses empfangenen Signals leitet die Zentralsteuerung
eine Abtastungsoperation aller Teilnehmerleitungskreise mit Hilfe des Abtasters 116 über die Codeleitungen 10:? ein.
Das Tor in dem' anrufenden Teilnehmerleitungskreis wird
durchgesteuert, wenn die Abtastung beginnt und wird wieder gesperrt,
wenn die anrufende Leitung abgetastet ist. Die Änderung des Zustandssignals wird über die Signalleitungen SLlO zur
Zentralsteuerung übertragen, wenn das Tor GlO gesperrt ist.
Die Zentralsteuerung wählt dann ein freies Register aus, wie
z.B. das Register 128 und veranlaßt es, die Inhalte der C-Leitungen
der Verbindungsleitungsseite zu registrieren. Das Netzwerk vervollständigt dann die Verbindung zwischen dem
Teilnehmerkreis LClO und dem Register. Der Anrufer wählt nun
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die Ziffer 89, um eine Verbindung mit dem Teilnehmer des
Anschlusses 89 zu erhalten. Die gewählten Ziffern werden registriert und ein Ausgang des Registers fließt in die Codeleitungen
107, um das Tor G89 im Teilnehmerleitungskreis LC 89 zu sperren. Das Potential der Codeleitung hält in dieser
Zeit das Transistor-Tor in den anderen Teilnehmerkreisen durchgesteuert. Die Zentralsteuerung wählt anschließend
eine interne Verbindungsleitung ,z. B. Leitung 114-1,aus
und veranlaßt sie, den Inhalt einer ihrer C-Leitungen ebenso zu registrieren wie den Inhalt der C-Leitungen des Teilnehrnerleitungskreises
LC89. Nunmehr stellt die Zentralsteuerung eine Verbindung zwischen der angerufenen Teilnehmerleitung
LC89 und der markierten C-Leitung der internen Verbindungsleitung 114-1 her.
Daraufhin wird der Ausgang des Registers von den Code*
leitungen 107 getrennt und die Tore in allen Teilnehmerleitungen mit einem an die Leitung F angelegten Potential offengehalten.
Die Zentralsteuerung veranlaßt jetzt das Register, ein negatives Potential auf die Verbindungsleitungsseite zu ihren■.S-Leitern
3 09816/0885
und über das Netzwerk zu den S-Leitern der anrufenden Teilnehmerleitung
zu übertragen. Dadurch wird eine neue Leitungsabtastung ausgelöst, und das Tor in der abgetasteten Teilnehmerleitung
LClO wird sofort gesperrt, wenn es abgetastet ist. Das -Register ist nun gelöscht. Der Teilnehmerleitungskreis registriert
wieder die Inhalte seiner C-Leitungskreise,und die Inhalte der C-Leitungskreise der internen Verbindungsleitungen werden
durch die Zentralsteuerung registriert. Das Netzwerk entspricht diesen Markierungen und vervollständigt die Verbindung von
dem anrufenden Teilnehmer an Schluß STlO über die Verbindungsleitung 114-1 zu dem angerufenen Teilnehmeranschluß ST89.
Die Bearbeitung eines Anrufs mit Ruf aufnahme wird nachfolgend mit den Fig. IA, IB und IC beschrieben, wobei aufgezeigt wird,
wie der eine Aufnahme erfordernde Anruf behandelt wird. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Anruf zuerst an den
Teilnehmer des Anschlusses 89 gerichtet ist. Des weiteren wird angenommen, daß der Anruf in diesem Anschluß nicht
beantwortet wird und daß der Anschluß STlO den Anruf mit einem Rufaufnahmegerät in Übereinstimmung mit dem beschriebenen
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2 2 B O 014
Ausführungsbeispiel beantwortet. Der Teilnehmer des Anschlusses STlO leitet eine Rufaufnahme-Operation dadurch ein,
daß er den Hörer von der Gabel abnimmt und den ihm zugewiesenen Ruf aufnahme code wählt. Das System reagiert auf die Lage
der Hörergabel und verbindet dabei die Teilnehmerleitung LClO mit den Kreisen auf der Verbindungsleitungsseite des Registers
128. Die gewählten Ziffern, die den Aufnahmecode darstellen, werden von dem Codeumsetzer 128A des Registers umgesetzt,
welcher die Signale über den Leiter CPUC von Fig. IA nach Fig. IC überträgt, um der Zentralsteuerung anzuzeigen, daß
ein Ruf aufnahme code gewählt worden ist. Mit Hilfe der Rückrufsteuerung 104 leitet die Zentralsteuerung eine Rückrufoperation
ein, wie sie allgemein bekannt ist. Die Aufgabe der Register-Rückrufoperation besteht darin, die Teilnehmerleitung zu ermitteln,
die am gegebenen Zeitpunkt an das Register angeschlossen ist. Im gegebenen Fall handelt es sich um die Teilnehmerleitung
LClO, welche eine Rufaufnahme fordert. Die Zentralsteuerung leitet die Rückrufoperation dadurch ein, daß sie ein Signal an
den Leiter CB überträgt, der mit dem Register verbunden ist.
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Dadurch wird das Register, veranlaßt, ein negatives Potential
dem dritten oder C-Leiter der Verbindungsleitungsseite zuzuführen.
Dieses negative Potential fließt durch das Netzwerk auch zu den C-Leiterrt der Teilnehmerleitung LTIO, wo es bewirkt,
daß das Teilnehmerleitungstor sofort, wenn es abgetastet ist, gesperrt wird.
Danach veranalßt die Zentralsteuerung den Abtaster 116 der
Teilnehmerleitung, die Abtastung auszuführen, um die anrufende Teilnehmerleitung zu ermitteln. Das Tor der Teilnehmerleitung
LClO wird gesperrt, wenn der Teilnehmerleitungskreis abgetastet ist. Dadurch erhalten die Signalleitungen SLiG
und LlO hohes Potential, d.h. sie werden positiv. Die positive
Leitung LlO ist bis zur linken Seite des Teilnehmergruppen-Zuordnungsfeldes 123 (Fig. IB) verlängert. Die linke Spalte
der Verbindungspunkte dieses Koppelfeldes ist mit einem der Leiter LlO bis L89 verbunden. Die rechte Spalte der der Verbindung
spunkte ist über Leiter mit einem der verschiedenen Ruf aufnahmekreise 122-0.bis 122-9 verbunden. Dabei sind
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die Verbindungspunkte der linken Seite überkreuz mit den Verbindungspunkten der rechten Seite in Übereinstimmung
mit der Gruppierung der Teilnehmerleitungen gekoppelt.
Wie bereits ausgeführt worden ist, sind alle Teilnehrneranschlüsse
eines PBX-Systems, das mit einem Rufaufnahmedienst
versehen ist, in Gruppen eingeteilt, so daß jeder Teilnehmeranschluß den Ruf eines anderen Teilnehmers in der gleichen
Gruppe annehmen kann. In den beigefügten Zeichnungen sind 10 Ruf aufnahmekreise 122-0 bis 122-9 angeführt, so daß
das beschriebene System einen Rufaufnahmedient für 10 unterschiedliche Gruppen von Teilnehmerleitungen aufweist. Die
Leiter LlO und LIl (Fig. IB) der Teilnehmerleitungen LClO
und LCIl sind über das Teilnehmerleitungsgruppenfeld 123
in den Rufaufnahmekreis 0 geschaltet. Die L-Leiter der anderen Teilnehmerkreise können ebenfalls - wenn gewünscht - an
Ruf aufnahmekreise 0 angeschlossen sein. Die anderen Teilnehmerkreise,
einschließlich des Teilnehmerkreises LC89, sind über das Kopplungsfeld mit dem Rufaufnahmekreis 9 verbunden.
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Aus der dargestellten Verbindung der L-Leiter der Teilnehmer·"
leitungen mit dem Ruf aufnahmekreis ist zu erkennen, daß die
Teilnehmeranschlüsse STlO und STIl mit der gleichen Ruf aufnahmegruppe
122-0 verbunden sind. Deshalb kann jede der Sprechstellen
eine Rufaufnahme bei den Ruf aufnahmekreisen der Gruppe O
beantragen.
Wie nachfolgend ausführlich anhand der Fig. 2A bis 2E beschrieben wird, überträgt ein positives Signal auf dem Leiter LlO,
wenn die Teilnehmerleitung LClO bei einer Registerrückrufoperation abgetastet wird, ein Signal zur Rufaufnahmegruppe 0,
um das Flip-Flop 109 einzustellen. Die Einstellung dieses, Flip-Flops
zeigt an, daß ein Teilnehmer anschluß der Ruf aufnahmegruppe 0 versucht, einen Anruf aufzunehmen, der an einen
Teilnehmer der gleichen Gruppe gerichtet ist.
Aufgrund des hohen Potentials auf dem Leiter LlO veranlaßt die Zentralsteuerung, daß alle Verbindungsleitungen abgetastet
werden, um festzustellen, welche davon im gegebenen Augen-
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blick ein Rufzeichen führt. Die Verbindungsleitungen werden mit
dem Abtaster 111 abgetastet, der ein Abtast signal an den Ausgang der Leiter TSO bis TS9 anlegt. Diese Leiter führen
zu den entsprechenden Verbindungsleitungskreisen 114-0 bis 114-9. Wird ein Abtastpotential an einem dieser Leiter
angelegt, so bestimmt das interne Netzwerk des abgetasteten Verbindungskreises, ob eine der Verbindungsleitungen im
gegebenen Augenblick ein Rufzeichen führt. Ist das der Fall, so liefert sie ein Ausgangssignal an ihren Signalleiter SL. Führt
die Verbindungsleitung 114-9 ein-Rufsignal in dem Augenblick,
wenn das Abtastungspotential an den Leiter ST9 angelegt wird, so liefert sie ein Potential auf den Leiter SL9, der zurück zur
Zentralsteuerung führt. Auf dieses Signal hin unterbricht die Zentralsteuerung augenblicklich die Arbeit des Abtasters 111
und leitet die notwendigen Schaltungsoperationen ein, die erforderlich sind, um zu bestimmen, ob die Verbindungsleitung mit der angerufenen Teilnehmerleitung in der gleichen
Rufaufnahmegruppe wie die anrufende Teilnehmerleitung liegt.
Erhält die Zentralsteuerung kein Signal über einen ihrer Signalleiter SL, wenn eine Hauptleitung abgetastet wird, dann setzt
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der Abtaster seine Arbeit fort, bis eine Verbindungsleitung
gefunden ist, welche ein Rufzeichen führt.
Es sei nun angenommen, daß die Verbindungsleitung 114-9 abgetastet wird und daß diese ein Rufzeichen führt. In diesem
Fall sendet die Schaltung ein Signal über den Leiter SL9 zurück zum Tor 5 (Fig. 2D) innerhalb der Zentralsteuerung.
Das Tor 5 gibt ein Signal an den Impulsgeber 124, welcher ein Ausgangssignal erzeugt, das die Arbeit des Abtasters 111 des
Rufzeichenabtasters für eine Zeitdauer unterbricht, welche die .Zentralsteuerung benötigt, um zu bestimmen, ob die Verbindungsleitung 114-9 mit einer Teilnehmerleitung verbunden ist, die
in der gleichen Gr uppe liegt wie der anrufende Teilnehmeranschiuß.
Es wird weiter angenommen, daß die Verbindungsleitung 114-9 zum gegebenen Zeitpunkt mit einer Teilnehmerleitung LC89
verbunden ist. Während der Zeitdauer der Ausgangsimpulse des Impulsgebers 124 legen die Zentralsteuerung und die Tastersteuerung
11IA ein Potential an den RTE-Leiter an, der mit
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allen Verbindungsleitungen bzw. deren Kreisen verbunden
ist. Dieses Signal löst die Abtastung der Verbindungsleitung aus, in diesem Fall die Abtastung der Verbindungsleitung 114-9,
um die Rückrufoperation auszulösen, wie sie nachfolgend mit den Fig. 2A-2E beschrieben wird. In dieser Zeit fließt von der
Verbindungsleitung ein negatives Potential zu-dem Erkennungskreis, dessen Mittelpunkt der Zählleiter ist. Dieses Potential
fließt über das Netzwerk auch auf den Zählleiter im Teilnehmerkreis LC89.
Nun leitet die Zentralsteuerung eine Teilnehmerleitungs-Abtastoperation
mit Hilfe des Abtasters 116 ein. Das Tor ih der Teilnehmerleitung LC89 ist durch das negative Erkennungspotential während der Abtastung gesperrt. Der Sperrzustand des
Tores bewirkt die Übertragung eines hohen Potentials auf den Leiter L89 der Teilnehmerleitung über das Gruppenleitungs-Koppelfeld
123 in den Ruf aufnahmekreis 9. Der Empfang des
Signals durch den Aufnahmekreis 9 hatkeinen Einfluß auf die Zentralsteuerung, weil der anrufende Teilnehmeranschluß,
d.h. in diesem Fall der Anschluß STlO in der Ruf aufnahm egruppe liegt.
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Daraufhin erlischt das Ausgangs signal des Impulsgebers 124 und der Rufzeichenabtaster 111 der Verbindungsleitungen
beginnt seine Operation. Dabei sei angenommen, daß nachfolgend die Verbindungsleitung 0 abgetastet wird. Es sei ferner angenommen,
daß die Verbindungsleitung ο zum gegebenen Zeitpunkt mit der Teilnehmerleitung LCIl verbunden ist und einen Ruf
des Inhaltes aussendet, daß der Teilnehmeranschluß STlO bereit ist, einen Ruf zu empfangen. Wenn nun die Verbindungsleitung abgetastet wird, sendet sie ein Signal über die Signal-.leitung
SLO zurück, das aussagt, daß sie ein Rufzeichen führt. Auf dieses Signal hin unterbricht der Impulsgeber 124 augenblicklich
die Abtastung der ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung und leitet eine Rückrufoperation durch den Kreis der
Verbindungsleitung ein. Während der Rückrufoperation wird der Teilnehmerleitungsabtaster 116 erregt, der mit der Abtastung
der Teilnehmerleitungen beginnt, um die Teilnehmerleitung zu ermitteln, welche mit der Verbindungsleitung 0 gekoppelt ist. Da
angenommen wurde, daß die Teilnehmerleitung LCIl mit der Verbindungsleitung 0 verbunden ist, gibt die Teilnehmerleitung
bei der Abtastung ein Signal auf ihren Leiter LIl. Dieses Signal
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fließt über das Gruppenkopplungsfeld 123 in den Ruf aufnahmekreis 0,
Da das Flip-Flop 109 im Ruf aufnahmekreis 0 zuvor gesetzt wurde
(beim Wählen des Rufcodes durch den Teilnehmeranschluß STlOK wird das Tor GSS wie nachfolgend beschrieben wird geöffnet und
sein Ausgang liegt an dem TorSRTS an. Dieses Tor liefert über seinen Ausgangsleiter SRTS ein Signal an die Zentralsteuerung,
Der Empfang dieses Signals durch die Zentralsteuerung zeigt an, daß die Verbindungsleitung 0 zum gegebenen Zeitpunkt mit einem
Teilnehmeranschluß verbunden ist, welcher der gleichen Rufsignal gruppe (Gruppe 0) wie der anrufende T eilnehme ran Schluß STlO zugeordnet
ist.
Wie nachfolgend anhand der Fig. 2A-2E beschrieben wird, führt die
Zentralsteuerung folgende Operationen aus:
1. Sie leitet die Leitungsoperationen ein, die notwendig sind, um die Schaltungsverbindung zwischen der Hauptleitung 0 und
der Teilnehmerleitung LCIl zu öffnen;
2. sie leitet eine weitere Rückrufoperation vom Register mit nachfolgender Abtastung der Teilnehmerleitung ein, um den anrufenden
Teilnehmer zu ermitteln, und
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3. sie veranlaßt sowohl die Verbindungsleitung 0 als auch die
anrufende Teilnehmerleitung, die Erkennungsmerkmale ihrer C-Leiter entsprechend zu markieren.
Aufgrund des Markierungspotentials, das von der Teilnehmerleitung LClO und der Verbindungsleitung 0 zur Verfügung gestellt
wird, werden die Verbindungen zwischen diesen beiden Leistungen hergestellt. Wenn einmal eine solche Verbindung hergestellt ist,
wird der Anruf bis zur Teilnehmerleitung 10 effektiv ausgedehnt, so daß der Anruf auch von dort beantwortet werden kann, als ob
er an diesen Teilnehmer direkt gerichtet worden wäre.
Nachfolgend werden die Einzelheiten der Schaltungsanordnung
beschrieben. In den Fig. 2A-2E sind die einzelnen Elemente wie Teilnehmerleitungen, Hauptleitungen, die Vermittlungseinrichtung,
die Rufanlage, die Zentralsteuerung usw. in gleicher Weise angeordnet wie in den Fig. IA- IC. Außerdem tragen die
Elemente, die gleiche Funktionen ausführen, auch gleiche Bezugsziffern und nur die in den Fig. IA-IC nicht vorhandenen Elemente
sind mit einer um 100 höheren Bezugsziffer kenntlich gemacht,
wie z. B. die Vermittlungseinrichtung, die in Fig. IA die Bezugsziffer
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112 trägt, ist in der Fig. 2A mit der Bezugsziffer 212 versehen.
Der Beschreibung der Fig. 2A-2E liegen die gleichen Rufvoraussetzungen
wie bei den Fig. IA-ID zugrunde, nämlich daß der Ruf am Anfang an den Teilnehmeranschluß STIl gerichtet
ist, der im Augenblick aber nicht besetzt ist, um den Anruf zu beantworten. Die Teilnehmeranschlüsse STIl und
STlO liegen in der gleichen Rufaufnahmegruppe 0 und der Teilnehmeranschluß STlO wählt den Ruf auf nähme code, um
eine Antwort auf den Anruf von dem Teilnehmeranschluß Stil
zu erhalten. Dabei wird angenommen, daß die Verbindungsleitung 0 den Anruf zur Verfügung stellt.
Der Teilnehmeranschluß STlO beginnt die Operation der Rufaufnahme mit dem Abnehmen des Hörers von der Gabel und
mit der Wahl des Rufaufnahmecodes. Wird die Abnahme der
Hörergabel von dem Netzwerk festgestellt, so wird die Teilnehmerleitung LClO durch das Netzwerk mit der Verbindungsleitungsseite
des Registers verbunden. In bekannter Weise sendet das Register Wähltöne an den Teilnehmeranschluß, registriert die
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gewählten Ziffern und überträgt dieselben. Das Register enthält auch Einrichtungen für die Erzeugung eines Sonder-Signals
für die Zentralsteuerung, wenn die gewählten Ziffern die Forderung nach einem Sonderdienst enthalten. Zusätzlich
zum Rufaufnahmedienst kann ein Sonderdienst mit der Vorwahlziffer 0 bei der Bedienung angefordert werden, sowie mit der
Vorwahlziffer 9 ein ausgehender Ruf usw. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel stellt der Rufaufnahmecodedeten;tor 228B
des Registers die Wahl des Ruf auf nähme codes fest und legt
Ma s se-Potential an den Leiter CPUC, welcher das Register
(Fig. 2A) mit der Zentralsteuerung 213 (Fig. 2D) verbindet.
Der Eingang dieses negativen Signals leitet die Schaltungs-*
ein
operationen^die im folgenden Abschnitt beschrieben werden.
operationen^die im folgenden Abschnitt beschrieben werden.
In Fig. 2D liegt der Leiter CPUC
1. an dem Eingang der Rückruf steuerung 204,
2. an dem oberen Eingang des UND-Tores 4,
3; an dem oberen Eingang des UND-Tores 2 und
4. an dem Eingang des Rufaufnahmezeitgebers 201.
Der Empfang des negativen Signals durch den oberen Eingang des
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UND-Tores 2 öffnet dieses Tor und erzeugt auf seinem Ausgang ein positives Ausgangssignal. Das UND-Tor 2 wird
geöffnet, weil sein unterer Eingang zu diesem Zeitpunkt ebenfalls mit einem negativen Signal vom Ausgang des Tores
1 belegt ist. Der Eingang dieses Tores 1 ist in dieser Zeit positiv, weil es mit dem Ausgang der oberen Stufe des Flip-Flop
205 verbunden ist, das im gegebenen Zeitpunkt leitend und daher geöffnet ist, wobei sein oberes Tor gesperrt und
das untere offen ist. Das positive Ausgangs signal des Tores
2 wird im Tor 3 invertiert Und fließt als negatives Signal auf
den Leiter PUE . Dieser Leiter führt von der Fig. 2D zu dem
Ruf aufnahmekreis der Fig. 2B. In dem Rufaufnahmekreis 0, der im einzelnen gezeigt wird, wird das negative Signal des
Leiters PUE an den negativen Eingang des UND-Tores PUCB gelegt. Das gleiche negative Potential liegt an allen anderen
Ruf aufnahmekreisen an, die in der Fig. 2B einzeln nicht dargestellt sind. Das negative Potential auf deni unteren Eingang
des UND-Tores PUCB bereitet dieses Tor vor oder liefert die Bedingungen für seinen leitenden Zustand» der nun von den
an dem oberen Eingang nachfolgend angelegten Signalen
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abhängig ist.
Der Eingang von negativen Signalen in der Rückruf steuerung 204 über den Leiter CPUC leitet zwei getrennte Schaltungsoperationen ein. Zuerst wird ein Signal auf den Leiter CB
gegeben, der zum Register führt. Dadurch wird das Register veranlaßt, eine Rückrufoperation auszulösen, bei welcher ein
negatives Signal in den Kreis des C-Leiters auf der Verbindungsleitungsseite fließt. Dieses Signal fließt über das Netzwerk
auch in den C-Leiter der Teilnehmerleitung LClO. Mit diesem negativen Potential wird das Tran si stör-Tor der Teilnehmerleitung
LClO gesperrt, wenn es nachfolgend abgetastet wind.
Das über den Leiter CPUC von der Rückrufsteuerung 204 ausgesandte negative Signal veranlaßt auch diesen Kreis, ein Signal
über den Leiter LS an den Teilnehmerleitungsabtaster 216 · zu übertragen, der damit beginnt, die Teilnehmerleitungen
abzutasten. Das Transtor-Tor der Teilnehmerleitung LClO ist am Anfang der Abtastoperation in bekannter Weise geöffnet
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und wird dann gesperrt, wenn der Abtaster die Teilnehmerleitungen abtastet und dabei alle Codeleitungen 207 der Teilnehmerleitungen
an Masse legt. In der Schaltungsanordnung sind eine Vielzahl von Codeleitungen vorhanden, aus denen Kombinationen
von 4 Leitungen gebildet sind, die mit jedem Teilnehmerleitungskreis in Verbindung stehen. Ein Teilnehmerleitungskreis
wird abgetastet, wenn der Abtaster die erwähnte Leiterkombination der einzelnen Teilnehmerleitungen an
Masse legt.
Die Leiter SLlO und LlO erhalten positive Signale, wenn das Tor in der Teilnehmerleitung LClO gesperrt ist, d.h. wenn die
Teilnehmerleitung abgetastet wird. Das positive Signal auf der Leitung LlO fließt über das Leitungsgruppenkopplungsfeld
bei 123 auf einen Eingang des Tores CBOR innerhalb des Rufaufnahmekreises 0. Der Leiter PUE führt zu dieser Zeit, wie
oben aufgezeigt, negatives Potential. Das hohe Potential auf dem Leiter LlO erzeugt einen negativen Ausgang des Tores CBOR,
welcher an dem oberen Eingang des UND-Tores PUCB anliegt.
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Da nun beide Eingänge dieses Tores mit negativen Signalen angesteuert sind, wird dieses Tor geöffnet und sein positiver
Ausgang stellt das Flip-Flop 209 ein. Dabei liefert der Ausgang des Tores FFS des Flip-Flop ein negatives Signal an den zweiten
Eingang des UND-Tores GSS. In diesem Augenblick ändert sich der Ausgang des Tores GSS nicht, weil an einem, seiner beiden
anderen Eingänge, nämlich an dem dritten Eingang, ein positives Signal ansteht.
Auch der Leiter SLlO führt positives Potential, wenn das
Transistor-Tor des Teilnehmerleitungskreises LClO bei der Abtastung gesperrt wird. Dieses positive Potential wird an
einen Eingang des Tores LBO angelegt, so daß sein Ausgang negativ ist. Dieser Ausgang liegt am unteren Eingang des
UND-Tores 4 an, an dessen oberem Eingang über dem Leiter CPUC ebenfalls ein negatives Signal anliegt, das, wie oben erwähnt,
nach der Feststellung des gewählten Ruf aufnahme codes aufrechterhalten
wurde. Da beide Eingänge des UND-Tores 4 negativ sine', wird das Tor geöffnet, und es liefert einen positiven
Eingang an die Rückrufsteuerung 204o Die Rückrufsteuerung
3 0 9 8 16/0885 δΛί>
veranlaßt nun, daß das Potential von dem zum Register 228 führenden Leiter CIi beseitigt v/ird. Dadurch wird die Rückrufoperation
des Registers beendet, und dieser Kreis ist besonders daran beteiligt, das negative Potential aus den
Kreisen der Verbindungsleitungsseite zu entfernen. Das positive Potential vom Ausgang des UND-Tores 4 liegt über den Leiter
RTSE auch an dem oberen Eingang des Flip-Flop 205 an. Mit diesem positiven Potential wird das Flip-Flop eingestellt,
so daß der Ausgang seines oberen Tores negativ ist. Dieser Ausgang ist mit der Leitung RTE verbunden, welche erstens
zu allen Verbindungsleitungskreisen der Fig. 2C, zweitens zum Eingang 3 des UND-Tores 70 im Rufzeichenabtaster der
Verbindungsleitungen und drittens zum Eingang des Tores in
der Fig. 2!) führt.
Wenn cU.t Leiter RTE negatives Potential dem Eingang des
Tores; ! zuführt, liefert es ein positives Ausgangssignal auf den
unteren lvi.ngn.ng des UND-Torcs 2, das dadurch durchgosteuert
wird. 1) a :.:·; d u r c h g ο st e u e r to. To r liefert e i η e η η e g at i ν e \ \ Λ11 s gang
an (ir-η K in gang des 'Tores 3, welches mit einem positiven'
3 0 9 8 1 6/ü8 8 5·
22500H
Ausgangs signal über die Leitung PUE den Ruf aufnahme kreis ansteuert. Das positive Signal des Leiters PUE liegt
am unteren Eingang des UND-Tores PUCB an, so daß die
Steuerung dieses Tores über den oberen Eingang aufgehoben wird und keine Signale mehr auf den oberen Eingang des
Tores FP1S des Flip-Flop 209 fließen. Das Flip-Flop 209
bleibt daher eingestellt und erzeugt damit das Erkennungsnaerkmal,
daß die anrufende Leitung in der Rückrufgruppe liegt.
Die Leiter SLO bis SL9 in Fig. 2D führen normalerweise negatives Potential den Eingängen des ODER-Tor es 5 zu,*
so daß dessen mit dem Eingang des Impulsgebers 224 verbundener Ausgang positives Potential führt. Auf dem Ausgang des
Impulsgebers erscheint normalerweise negatives Potential, das dem unteren Eingang des Tores 6 zugeführt wird, an dessen
oberemEingang der normalerweise negative Ausgang des Tores des Flip-Flop 210 liegt.Daher liefert das Tor 6 ein positives
Signal auf den Eingang des Tores 10, welches wiederum einen i lOhi^.-m^ dem ersten Eingang des Tores .70 zur
3 09 MG / OBLb
22500H
Verfügung stellt. Der Eingang 3 des Tores 70 ist iin gegebenen
Zeitpunkt mit einem negativen Signal des Leiters RTE belegt. Da nun die Eingänge 1 und 3 des Tores 70 auf negativem Potential
liegen, sind die Bedingungen für dessen Steuerung mit einem
Signal des Zeitgebers 206 über den zweiten Eingang erfüllt. DerZeitgeber läuft kontinuierlich und deshalb .bewirkt die Anlegung
eines negativen Potentials an den dritten Eingang des
Tores 70 über den Leiter RTE, daß das Tor durch die Zeitgeberimpulse gesperrt wird. In diesem Fall findet eine Invertierung
der Zeitgebersignale statt, die nun'positiv dem Ve r bindung sie it ungsabtaster
227 zugeführt werden. Die Ausgänge des Abtasters 227 sind mit TSO bis TS9 gekennzeichnet und entsprechend mit den
Verbindungsleitungen 0 bis 9 verbunden. Sie umfassen auch die Abtastleiter der Verbindungsleitungen.
Die Verbindungsleitungen werden durch den Abtaster 227 auf das Vorhandensein von Rufzeichen abgetastet. Die Abtastoperation
verläuft analog der Abtastung der Teilnehmerleitungen durch den Abtaster 216. Dabei führen die Ausgangsleiter TSO bis TS9 des
Abtasters 227 normalerweise positive Signale mit Ausnahme eines
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225Q0H
Leiters, der niedriges Potential dann führt, wenn der Abtaster abtastet und deshalb mit diesem Leiter verbunden ist. Mit
anderen Worten, wenn die Hauptleitung 0 abgetastet wird, liegt niedriges Potential an dem abgetasteten Leiter TSO der zuständigen
Verbindungsleitung, welcher sich vom Ausgang des Abtasters 227
in Fig. 2D zur Hauptleitung 0 in Fig. 2C erstreckt. Der Leiter TSO ist in Fig. 2C an den dritten Eingang des UND-Tores Tl
im Verbindungsleitungskreis gelegt, und deshalb liegt dieser
Eingang an niedrigem Potential immer dann, wenn die zuständige Verbindungsleitung abgetastet wird- Der zweite Eingang des
UND-Tores Tl liegt zu dieser Zeit ebenfalls an negativem Potential, weil mit dem Leiter RTE verbunden ist., der von*dem
eingestellten Flip-Flop 205 im gegebenen Augenblick auf niedrigem Potential gehalten wird.
Das negative Signal des Leiters RTE steht auch am dritten Eingang des UND-Tores GSS (Fig. 2B) des Rufaufnahmekreises 0„ Dieses
negative Signal liefert gemeinsam mit dem Potential vom Ausgang des Flip-Flop 209, das am zweiten Eingang anliegt, die Bedingung
für die Steuerung dieses Tores über seinen ersten Eingang,
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22500U
der mit dem Ausgang des ODER-Tores CBOR verbunden ist.
Im Zusammenhang mit dem Verbindungsleitungskreis 0 wurde bereits aufgezeigt:
1. Wie das negative Potential dem dritten Eingang des UND-Tores
Tl während der Abtastung einer Verbindungsleitung über den Leiter TSO zugeführt wird;
2. wie negative Signal dem zweiten Eingang des UND-Tores Tl
über den Leiter RTE zugeführt werden, wenn sich das Flip-Flop 205 im eingestellten Zustand befindet; und
3. daß negative Signale an den beiden genannten Eingängen die Bedingungen dafür liefern, daß das Tor Tl mit Signalen auf seinem
ersten Eingang gesteuert werden kann.
Auf an sich bekannte Weise wird das Kreiselement 225 (Rufzeichen·-
anschaltkreis) immer dann erregt, wenn seine Verbindungsleitung Rufton-Potential der Ruf- und Signalmaschine zuführt, die
zu gegebener Zeit bedient wird. Der Ruftonanschaltkreis 225 speist normalerweise über seinen Ausgang RNG mit hohem Potential
den ersten Eingang des UND-Tores Tl. Immer wenn das Rufton-Potential an eine Rufverbindung angelegt wird, fällt das Potential
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auf dem Ausgangsleiter RNG ab. Da in diesem Augenblick auch die Eingänge 2 und 3 des ToresTl an niedrigem Potential .
liegen, wird dieses Tor gesperrt, und zwar immer dann, wenn
die Verbindungsleitung einen Rufton dem angerufenen Teilnehmer- ' anschluß STIl übermittelt, der - wie angenommen wurde - in diesem
Augenblick angeschlossen ist.
Durch die Sperrung des Tores Tl fließt aus seinem Ausgang und über den Leiter SLO ein positives Signal auf den Eingang des inverters
T2, mit dessen Ausgangsleitung die oberen Eingänge der UND-Tore T3, T4 und T5 parallel geschaltet sind. Der Ausgangsleiter
SLO ist über einen Zweigleiter auch mit dem Eingang "des
Tores 5 (Fig. 2D) verbunden. Die Ansteuerung des Tores T2 mit einem positiven Signal erzeugt auf dessen Ausgang negatives
Potential, das den oberen Eingängen der Tore T3, T4 und T5 der Verbindungsleitungen zugeführt wird.
Die Zuführung eines positiven Signals auf den Eingang des Tores 5 (Fig. 2D) erzeugt auf dessem Ausgang ein negatives Signal,
das den Impulsgeber 224 ansteuert. Dieser wird dadurch, ange-
<ä η ο ή fl e / λ λ λ ρ
225U0U
stoßen und liefert nun positive Ausgangs signale von einer vorbestimmten
Dauer. Wie nachfolgend beschrieben wird, ist die Dauer dieser Impulse so festgelegt, daß der Abtaster 216 der
Teilnehmerleitungen in der Lage ist, alle Teilnehmerleitungen abzutasten, um festzustellen, welche dieser Leitungen im
gegebenen Zeitpunkt tatsächlich mit der Verbindungsleitung 0 verbunden ist, die in diesem Augenblick ein Rufzeichen führt
und mit dem Verbindungsleitungsabtaster 227 abgetastet wird.
Der obere Eingang des ODER-Tores 6 (Fig. 2D) liegt zu diesem Zeitpunkt an niedrigem Potential, weil er mit dem Ausgang des
ODER-Tores 9 der Flip-Flop-Schaltung 210 verbunden ist, "die sich in geöffnetem Zustand befindet. Deshalb bewirkt das positive
Ausgangssignal des Impulsgebers 224 auf dem unteren Eingang des ODER-Tores 6 dessen Sperrung und die Erzeugung eines
negativen Signals auf seinem Ausgang, das den Eingang des UND-Tores 10 ansteuert. Das negative Signal auf dem Eingang wird durch
das Tor 10 invertiert und steht nun als positives Potential am Eingang 1 des UND-Tores 70. Das positive Potential hält dieses
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Tor für die Dauer der Signale des Impulsgebers gesperrt und verhindert somit, daß für die Dauer dieser Zeitspanne
die Impulse des Zeitgebers 206 an diesem/ror wirksam werden.
Die Abtastung der Verbmdungsleitung wird für eine Zeitdauer unterbrochen, die von der Dauer der vom Impulsgeber 224
erzeugten Signale abhängt, die positives Potential an den Eingang 1 des UND-Tores 70 legen.
Die Leitung CBE, die in Fig. 2D mit der unteren Stufe des Transistors 210 verbunden ist, führt zur gegebenen Zeit negatives
Potential, weil das Flip-Flop geöffnet und - wie in Fig. 2C gezeigt - mit den Verbindungsleitungskreisen verbunden ist*.
Dieses negative Potential, zusammen mit dem negativen Potential vom Ausgang des Tores T2 im Kreis der Verbmdungsleitung 0,
steuert das Tor T3 an. Dieses Tor wird geöffnet, und sein Ausgang steuert nun!das Relais T3 an, das seine Arbeitskontakte schließt
und negatives Potential in das C-Leiter-Feld'der Verbindungsleitungen einspeist. Das negative Potential fließt dann zurück
über die Vermittlungseinrichtung in den C-Leiter der Teilnehmer-
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leitung, an welche die Verbindungsleitung im gegebenen Augenblick angeschlossen ist. Es wurde angenommen, daß die
Verbindungsleitung 0 in diesem Augenblick mit der Teilnehmerleitung LCIl gekoppelt ist, und daß der Eingang des negativen
Potentials auf dem C-Leiter der Teilnehmerleitung LClI die Bedingungen ihres Tores einstellt, so daß es nachfolgend vom
Sperrzustand in den geöffneten Zustand umgeschaltet werden kann, wie bereits im Zusammenhang mit der Rückrufoperation
vom Register beschrieben worden ist.
Uni alle Möglichkeiten des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Schaltungsanordnung aufzuzeigen, soll noch angenommen werden, daß die erste abgetastete Verbindungsleitung, die ein
Rufzeichen führt, nicht die Leitung 0 sondern irgendeine andere Lekung, z. B. die Verbindungsleitung 9 ist. Es soll weiter angenommen
werden, daß diese Verbindungsleitung zur gegebenen Zeit mit der Verbindungsleitung LC89 verbunden ist, die nicht
zur gleichen Rufaufnahmegruppe wie der Teilnehmeranschluß STlO gehört. Unter diesen angenommenen Bedingungen wird bei
der Abtastung der Verbindungsleitung 9 ein negatives Signal
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über den Leiter LS9 an den Impulsgeber 224 gesandt, wie
bereits aufgezeigt worden ist. Dieses Signal sperrt den Abtaster 227 der Verbindungsleitung für die Dauer des Impulsgebersignals
und leitet eine Abtastung der Teilnehmerleitung mittels des Signals ein, das vom Ausgang des ODER-Tores 6A über den
Leiter 212 dem Abtaster 216 der Teilnehmerleitung zugeführt wird. Dieses negative Signal wird immer dann erzeugt, wenn
der Inverter 6A den Ausgang des Impulsgebers 224 invertiert.
Mit dem Ausgang des UND-Tores T3 <Fig. 2C) der Verbindungsleitung 9 wird das Relais T3 erregt, so daß ein negatives
Identifizierungspotential über die Vermitilungseinrichtung auf die C-Leiter der Teilnehmerleitung LC89 fließt, welche, wie
angenommen wurde, in diesem Augenblick mit der Verbindungsleitung 9 verbunden ist. Das Tor in der Teilnehmerleitung
LC89 wird vom Sperrzustand in den leitenden Zustand umgeschaltet, wenn die Teilnehmerleitung abgeschaltet wird. Dabei wird ein
positives Signal an das Gruppenleitungskreuzungsfeld 223 (Fig. 2B)
über den Leiter L89 gelegt. Von hier aus fließt dieses Potential zu einem dem Tor CBOR entsprechenden Tor im Rufaufnalimekreis
Dieses Signal erzeugt keine weiteren Kreisoperationen in dem Rufaufnahmekreis 9, weil sein Flip-Flop, das dem Flip-Flop
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des Rufaufnahmekreises O entspricht, nicht entsprechend
dem Rufaufnahmecode der Anschlußstelle STlO gesetzt war.
Aus diesem Grunde bewirkt die Öffnung des Tores in der
Verbindungsleitung LC89 keine Funktionsauslesung im Hinblick auf die beschriebene Rufaufnahmeoperation.
Daraufhin läuft die Zeit des Impulsgebers aus. Seine Impulse
erlöschen und sein Ausgang führt wieder normales negatives Potential. Mit den niedrigen Ausgangs signal en des Tores 6
am Eingang des Tores 10 wird auf dessen Ausgang ein negatives Potential erzeugt, das dann den ersten Eingang des UND*Tores
70 ansteuert und hier wieder die Bedingungen liefert, daß,
dieses Tor mit dem Ausgang des Zeitgebers 206 angesteuert werden kann. Padurch wird der Abtaster 227 der Verbindungsleitung in die Lage versetzt, die Abtastung der Verbindungsleitung wieder aufzunehmen. Trifft dabei der Abtaster auf eine
Verbindungsleitung, welche Rufsignale führt, so wird seine Operation beendet, wenn er mit einem Signal über den Signalleiter
Sl angesteuert wird. Es sei nun angenommen, dap im gegebenen Augenblick der folgend abgetastete , ein Rufzeichen
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führende Verbindungsleiter der Verbindungsleiter O ist.
Weiter sei angenommen, daß der Verbindungsleiter 0 in diesem Augenblick mit der Teilnehmerleitung LCIl
gekoppelt ist, welche, wie bereits ausgeführt, die Nachricht erhalten hat, daß der Teilnehmeranschluß STlO bereit ist,
einen Ruf zu empfangen. Das ist der Fall, bei dem das Tor Tl geöffnet wird, wenn seine Hauptleitung 0 abgetastet wird
und über den Leiter SLO ein positives Signal an den Eingang des Tores 5 liefert (Fig. 2D). Dieses positive Signal auf der
Leitung SLo wird auch durch das .Tor T2 invertiert und liegt als negatives Signal am UND-Tor T3 an (Fig. 2C), das dadurch
geöffnet wird. Sein Ausgang steuert das Relais T3 an, welches das negative Identifizierungspotential dem dritten Leiter der
Verbindungsleitung zuführt. Dieses Potential wird nun über die Vermittlungseinrichtung dem dritten Leiter des Teilnehmerkreises
zugeführt, der geöffnet wird, wenn die Teilnehmerleitung nachfolgend abgetastet wird.
Mit dem Eingang eines positiven Potentials am Eingang des ODER-Tores 5 wird durch seinen Ausgang erneut der !impulsgeber
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angestoßen, welcher seinerseits augenblicklich die Operation des Abtasters 227 unterbricht und eine Operation des
Teilnehmerleitungsabtasters 216 einleitet. Während dieser Abtastung wird das Tor der TeilnehmerleitungICll geöffnet,
und ihr Leiter LIl führt positives Potential. Dieser Leiter ist über das Kreuzungsfeld 223 der Teilnehmergruppen mit
dem Eingang des Tores CBOR des Rufaufnahmekreises 0 verbunden. Das Tor CBOR erzeugt ein negatives Signal, das
dem ersten Eingang des UND-Tbres GSS zugefügt wird. Der
dritte Eingang dieses Tores ist bereits negativ, weil das Flip-Flop 205 im gegebenen Augenblick eingestellt ist.und auch der
zweite Eingang des Tores liegt am niedrigen Potential, wpil
das Flip-Flop 209 ebenfalls eingestellt ist. Mit negativen Signalen auf seinen drei Eingängen wird das UND-Tor GSS geöffnet und
sein positives Ausgangssignal liegt an einem Eingang des Tores SRTS an. Der invertierte Ausgang dieses Tores wird als negatives
Signal dem Eingang des Tores 7 (Fig.- 2D) zugeführt. Das Signal wh~d hier invertiert und steuert nun den Einstelleingang
S des Tores 8 im Flip-Flop 210 positiv an. Die Einstellung des Flip-Flop 210 meldet an die Zentralsteuerung, daß die zur gegebenen
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Zeit abgetastete Verbindungsleitung mit einer Teilnehmerleitung verbunden ist, die nicht zur gleichen Rufaufnahmegruppe
wie die anrufende Teilnehmerleitung STlO gehört.
Die Einstellung des Flip-Flop 210 erzeugt auf seinem Ausgangsleiter
CBE ein positives Ausgangssignal, das in den Toren 6 und 10 invertiert v/ird und als positives Signal am ersten Eingang
des Tores 70 steht und es sperrt, wodurch.die Abtastung
der Verbindungsleitung unterbrochen wird. Das positive Signal auf dem Leiter CBE liegt auch am untern Eingang des Tores
T3 im Verbindungsleitungskreis 0, so daß dieses Tor gesperrt wird und das Relais T3 abfällt, wodurch die Rückrufoperation
beendet wird.
Wenn die angerufene Verbindungsleitung LCIl während einer
vom Tor T3 ausgelösten Rückrufoperation abgetastet wird,
führt ihr SLIl-Leiter positive Signale dem Tor LBO (Fig. 2D)
zu. Der untere Eingang des Tores 11 ist in diesem Augenblick negativ» weil das Flip-Flop 210 sich im gesetzten Zustand
befindet. Mit den negativen Signalen auf seinen beiden Eingängen
3 0 9 8 16/0885
wird das Tor 11 geöffnet und sein positiver Ausgang steuert das Tor 12 an, das als Inverter wirksam ist, so daß der negative
Ausgang auf den Leiter RCTM gelangt. Dieser Leiter führt das negative Signal den Kreisen der Verbindungsleitung zu,
die nicht abgetastet werden. Es übt dort keine Wirkung aus, weil kein Tor Tl dieser Kreise in diesem Augenblick geöffnet
ist. Daher ist der Ausgang der Tl-Tore in allen Kreisen der Verbindungsleitungen negativ, so daß der Ausgang des nachfolgenden
Tores Ts, das als Inverter gestaltet ist, einen positiven Eingang an die drei Tore, T3, T4 und T5 liefert, die dadurch
gesperrt werden und auf Signale an ihre unteren Eingänge (Leiter CBE und RCTM) nicht ansprechen.
Der Verbindungsleitungskreis 0, der nun abgetastet wird, liefert auf alle drei Eingänge des Tores Tl negative Signale.
Deshalb ist das Ausgangssignal des Tores positiv. Das Tor T2 invertiert den positiven Eingang, so daß nun an den oberen Eingängen
der Tore T3, T4 und T5 negative Signale stehen. Dadurch wird zuerst das Tor T3 geöffnet, das seinen zweiten negativen
Eingang über den Leiter CBE erhält. Das positive Ausgangssignal
309816/0885
22500H
des Tores steuert nun das Relais T3 an, welches seinerseits ein negatives Identifizierungspotnetial vom Verbindungsleitungskreis
zurück zum Teilnehmerleitungskreis überträgt, wie bereits oben ausgeführt worden ist. Das negative Signal
am oberen Eingang des Tores T4 steuert zusammen mit dem negativen Signal auf dem Leiter RCTM das Tor T4 durch, wodurch
das Unterbrechungsrelais CT abfällt. Wenn dieses Relais abfällt, schließt sein Kontakt CT und verbindet den
Leiter RCTM mit dem unteren Eingang des Tores T5. Zuvor wurde dieser Eingang mittels des Widerstandes R
auf hohem Potential gehalten, so daß der Ausgang des Tores negativ war. Mit dem über den Leiter RCTM zugeführten .negativen
Signal wird das Tor T5 geöffnet, und sein positiver a Ausgang erregt das Relais M im Kreis der Verbindungsleitung.
Das hat zur Folge, daß ein Markierungspotential dem C-Leiter-Markierungskreis der Verbindungsleiter zugeführt wird.
Das negative Ausgangssignal des Tores 8 im Flip-Flop 210,
das der Rückruf steuerung 204 zugeführt wird, bewirkt den Wiederbeginn
der Rückruffolge vom Register 228, das mit der anrufenden
3098 16/0806
22500H
Teilnehmerleitung LClO verbunden ist. Der Rückrufsteuerkreis erregt auch den Abtaster 216 über den Leiter LS. Wenn die
anrufende Teilnehmerleitung LClO bei einer Rückrufleitungsabtastung identifiziert wird, so erzeugt die Zentralsteuerung
ein Markierungspotential, das auf den C-Leitermarkierungskreis der Teilnehmerleitung gelangt, wobei zu beachten ist,
dap die Verbindung zwischen dem Verbindungsleitungskreis 0 und dem Teilnehmerleitungskreis LClI durch das Netzwerk
mit Hilfe des Relais CT unterbrochen wurde. Anhand der Markierungen, die sowohl dem Teilnehmerleitungskreis LC 10
als auch dem Verbindungsleitungskreis 0 zugeführt werden, entscheidet das Netzwerk in an sich bekannter Weise, unfeine
Netzwerksverbindung zwischen diesen beiden Kreisen herzustellen.
Wenn diese Verbindung hergestellt ist, wird an den Leiter PG durch das Netzwerk negatives Potential gelegt, das allen
Verbindungsleitungen unter Zentralsteuerung zugeführt wird. Das negative Signal dieses Leiters steuert die Zentralsteuerungsabschalteinrichtung
202 an. Diese Einrichtung erzeugt auf der
3098 16/0885
Leitung ECR ein positives Signal, welches die Flip-Flops 205 und 210 im Ruf aufnahmekreis 0 zurückstellt.
Die Aufgabe des Rufaufnahme-Zeitgebers 201 besteht darin,
eine Zeitbegrenzung für den Versuch einer Rufaufnahmeoperation festzulegen, so daß die Zentralsteuerung für eine bestimmte
Zeitdauer für den Fall geöffnet bleibt, daß die Rufaufnahme nicht erfolgreich ausgeführt werden kann. Eine solche Möglichkeit
kann beispielsweise dann auftreten, wenn ein Ruf aufnahme code von einem Teilnehmer gewählt wird, der einer Teilnehmerleitungsgruppe
zugeordnet ist, deren Leitungskreise im gegebenen Zeitpunkt nicht angerufen werden. Während dieser vorbestimmten
Zeit erzeugt der Rüfaufnahme-Zeitgeber 201 Ausgangssignale, die dem Unterbrechungskreis 202 zugeführt werden, welcher
dann seinerseits, wie aufgezeigt, die Flip-Flops der Zentralsteuerung und des Aufnahmekreises öffnet bzw. zurückstellt.
Dadurch werden auch alle anderen Kreise zurückgestellt und
die Schaltung für neue Anrufe vorbereitet.
309816/08 85
Claims (3)
- 22500HPATENTANSPRÜCHEIJ Fernsprechsystem mit einer Rufaufnahme-Schaltungsanordnung, einer Vermittlungseinrichtung, mit Verbindungsund Teilnehmerleitungen und mit einer Zentralsteuerung, die Leitungsabtaster umfaßt,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein mit zwei Teilnehmerkreisen (LC) verbundener Ruf aufnahme-Gruppierungskreis (122) in Abhängigkeit von einem über eine Teilnehmerleitung, die mit dem Rufaufnahme-Gruppierungskreis verbunden ist, zugeführten Rufaufnahme-Code signal beaufschlagt wird, daß eine erste Schaltkreiseinrichtung (111) die Abtastung der Verbindungsleitungen (114) in Abhängigkeit von einem über eine erste Teilnehmerleitung (LC) zugeführten Rufaufnahme-Code signal einleitet, daß die erste Schaltkreisanordnung (111) die Abtastung unterbricht, wenn sie eine erste,ein Rufzeichen führende Verbindungsleitung ermittelt, daß eine mit den Teilnehmerleitungen verbundene zweite Schaltkreisanordnung (Tore Tl - T3 und Relais T3) in Abhängigkeit von dem bei der Abtastung der ersten Verbindungsleitung ermittelten3 09816/0885Rufzeichen ein Identifizierungssignal über die Vermittlungseinrichtung (112) einer Identifizierungsanordnung zuführt, um die Teilnehmerleitung zu identifizieren, welche mit der ersten, ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung gekoppelt ist, daß die identifizierte mit der ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung gekoppelte Teilnehmerleitung in Abhängigkeit von dem Abfragungssignal des Abtasters (216) der Teilnehmerleitung ein Zustandssignal an den Rufaufnahme-Gruppierungskreis liefert und daß der beaufschlagte Rufaufnahme-Gruppierxingskreis (122) in Abhängigkeit von dem Zustandssignal ein Informations signal erzeugt, wenn die erste Teilnehmerleitung in der gleichen Gruppe wie die mit der ersten, ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung verbundene Teilnehmerleitung liegt.
- 2. Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltkreis (110) die Abtastung unterbricht, wenn die erste Teilnehmerleitung nicht in der gleichen Gruppe liegt wie die Teilnehmerleitung, die mit der ersten, ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung gekoppelt ist.309816/088S22500H
- 3. Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Schaltkreis in Abhängigkeit von einem Informationssignal, welches aussagt, daß die erste Teilnehmerleitung in der gleichen Gruppe wie die an zweiter Stelle mit der ersten,ein Rufzeichen führenden Verbindungsleitung gekoppelte Teilnehmerleitung liegt, die Trennung der zweiten Teilnehmerleitung von der ersten Verbindungsleitung und die Verbindung der ersten Verbindungsleitung mit der ersten Teilnehmerleitung einleitet.309816/0885Le e rs e i ie
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