DE1024580B - Schaltungsanordnung fuer ein Vermittlungssystem - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein VermittlungssystemInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein Vermittlungssystem mit mehreren
Wahlstufen, Speichern und Markierern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Es sind bereits Vermittlungssysteme bekannt, welche gemeinsame Speicher und den einzelnen Wahlstufen
individuell zugeordnete Markierer besitzen. Bei derartigen Systemen erhalten die Markierer ihre
Informationen aus dem Speicher, um diese Einstellinformationen auf die ihnen zugeordneten Wahlstufen
abzusetzen. Das Absetzen der Einstellinformationen kann hierbei wahlstufenweise nacheinander oder auch
über alle Wahlstufen gleichzeitig erfolgen.
Es sind aber auch Vermittlungssysteme bekannt, bei welchen die Markierer nicht den einzelnen Wahlstufen,
sondern den Wahlstufen gemeinsam zugeordnet sind. Hierbei setzt der zentrale Markierer seine
Einstellinformationen an die den einzelnen Wahlstufen zugeordneten Steuerorgane ab.
Die genannten Vermittlungssysteme erfordern einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Markiermitteln
und komplizierte Schaltungen.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung das Vermittlungssystem derart ausgebildet, daß eine Verbindung
zwischen einem durch den rufenden Teilnehmer belegten Anfangsabschnitt (abgehender Verbindungssatz)
und einem nach Wahl der Nummer des gerufenen Teilnehmers belegten Endabschnitt (ankommender
Verbindungssatz) unter Verwendung von Schaltkriterien zur zeitlichen Begrenzung der Ein-Stellvorgänge
in der Weise hergestellt wird, daß dem Vermittlungssystem eine zentrale Einrichtung zugeordnet
ist, in welcher die möglichen Verbindungswege der Zwischenabschnitte (Zwischenverbindungssatz)
in Form von elektronischen Torschaltungen nachgebildet sind, so daß nach Markierung des belegten
Anfangs- und Endabschnittes ein äquivalenter Verbindungs\veg durch gleichzeitige, vorwärts und
rückwärts gerichtete Suchvorgänge hergestellt und anschließend die zugehörigen Verbindungsorgane der
Zwischenabschnitte (Zwischenverbindungssätze) markiert und durchgeschaltet werden. Gemäß weiterer
Ausbildung der Erfindung wird durch Schaltmittel eines rufenden Teilnehmers über einen besonderen
Markierer die abgehende Teilnehmerwahlstufe und über diese ein Speicher belegt. Nach Aufnahme der
Kennziffer des gerufenen Teilnehmers durch den Speicher übergibt dieser die Einstellinformationen
für den gerufenen Teilnehmer auf einen zweiten Markierer, welcher die ankommende Teilnehmerwahlstufe
einstellt. Somit sind für die gewünschte Verbindung lediglich die abgehende und ankommende Teilnehmerwahlstufe
eingestellt, und der Speicher steht anderen Verbindungen zur Verfügung.
Schaltungsanordnung
für ein Vermittlungssystem
für ein Vermittlungssystem
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, HeUmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, HeUmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Oktober 1S54
Großbritannien vom 5. Oktober 1S54
Frederick Harry Bray und Ronald George Knight,
London,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Gemäß dem Haupterfindungsmerkmal tritt nun die gemeinsame Einrichtung, auch Verbindungssucher
und Markierer genannt, in Funktion, nachdem sie, wie bereits erwähnt, den Anfangs- und Endpunkt der
gewünschten Verbindung empfangen hat. Diese Kennzeichen werden von den bereits belegten Enden (abgehende
und ankommende Teilnehmerschaltstufe) auf die gemeinsame Einrichtung gegeben. Die Aufgabe
dieser gemeinsamen Einrichtung besteht nun darin, einen freien Verbindungsweg über die Gruppenwahlstufen
mit Hilfe von Torschaltungen herauszufinden. In der gemeinsamen Einrichtung sind Schaltmittel
vorgesehen, welche die vorhandenen Verbindungswege und deren jeweiligen Belegungszustand kennzeichnen.
Die zentrale Einrichtung kennzeichnet nach Feststellung eines freien Zwischenverbindungsweges über
die Gruppenwahlstufen die entsprechenden Gruppenverbindungsorgane.
Der Vorteil einer derartigen Anordnung wird darin gesehen, daß eine solche gemeinsame Einrichtung eine
Mehzahl von Schaltfunktionen übernimmt, und zwar das Herausfinden eines freien Verbindungsweges über
mehrere Zwischenwahlstüfen und die Kennzeichnung derselben.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Zeichnungen
näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 bis 3 ein Übersichtsschema eines Vermittlungssystems gemäß der Erfindung,
709 880/174
Fig. 4 und 5, die nebeneinander anzuordnen sind, ein Funktionsdiagramm des Verbindungssuchers und
Markierers 13 der Fig. 2 und 3,
Fig. 6 und 7 eine Teilnehmerschaltung (die Fig. 6 bis 21 sind im folgenden jeweils nebeneinander anzuordnen)
,
Fig. 8 einen Teil eines' Teilnehmeranschalters, der als aus Einzelschaltern zusammengesetzter Mehrfachschalter
ausgebildet ist und dem abgehenden und ankommenden Verkehr dient,
Fig. 9 bis 12 einen abgehenden bzw. ersten Verbindungssatz (I. VSA),
Fig. 13 bis 15 einen Zwischenverbindungssatz, im vorliegenden Fall einen zweiten Verbindungssatz
(II. VSA),
Fig. 16 bis 18 einen dritten Verbindungssatz (III. VSA),
Fig. 19 bis 21 einen ankommenden bzw. letzten Verbindungssatz,
Fig. 22 bis 24 einen Markierer zur Kennzeichnung 20 bunden ist.
der gerufenen Teilnehmer, Der abgehende
der gerufenen Teilnehmer, Der abgehende
Fig. 25 und 26 eine Teilnehmerschaltung für Nebenstellenanlagen,
Fig. 27 einen Markierer für einen Nebenstellenteilnehmer,
Fig. 28Aund28B. die nebeneinander und unter die
Fig. 9 bis 18 anzuordnen sind, den Verbindungssucher und Markierer 13 gemäß Fig. 2 bis 5,
Fig. 29 bis 35, die gemäß der Aufstellung in Fig. 32
z. B. 5 (Fig. 1), seinen Hörer abnimmt, wird ein Kriterium an den Markierer 4 angelegt, welcher seinerseits
den Eingang des Teilnehmeranschalters 1 markiert, der mit der rufenden Leitung verbunden ist.
Auf diese Weise wird das Markierkriterium an die Eingänge aller Teilnehmeranschalter für diejenigen
Teilnehmer angelegt, welche dieselben Zehner- und Einerziffern besitzen und welche mit diesem Markierer
verbunden sind und sich im Rufzustand befinden. Die Ausgänge der Teilnehmeranschalter,
welche mit den ersten bzw. abgehenden \rerbindungssätzen
verbunden sind, werden durch Impulse abgetastet, welche der Reihe nach und periodisch an die
Ausgänge angelegt werden. Wenn ein freier Ausgang gefunden ist, wird durch die Koinzidenz eines markierten
Einganges und des an einem freien Ausgang erscheinenden Impulses die zugehörige Gasentladungsröhre
gezündet, so daß der rufende Teilnehmer mit einem ersten bzw. abgehenden Verbindungssatz 2 ver-
Verbindungssatz verbindet sich dann automatisch über eine Speioheranschalteeinrichtung
7 mit einem freien Speicher 6. Die Wahlimpulse des rufenden Teilnehmers werden von dem ersten Verbindungssatz
aufgenommen, wiederholt und über die Speicheranschalteeinrichtung 7 in den Speicher 6 gegeben,
wo sie gespeichert werden. Den Speichern 6 ist gemeinsam ein Rufverteiler 8 zugeordnet, welcher
den Speichern ein Signal gibt, wenn die Wahlkenn-
anzuordnen sind, einen Speicher zur Aufnahme der 30 ziffern aufgenommen sind. Erst dann sind die Speicher
imstande, die weitere Gesprächsverbindung aufzubauen.
Wenn der Speicher 6 von dem Rufverteiler 8 ein Signal erhält, überträgt er die gewählte Information
koordinatenförmigen Mehrfachschalter wie er z. B. 35 über vier Leitungen M, C1 D1 U in einen Markierer 9
im 5-Rahmen (Fig. 3) Verwendung findet. zur Markierung des gerufenen Teilnehmers. In dem
Die Teilnehmer sind in Gruppen, z. B. 50er-Gruppen, angeordnet, wobei jeder Teilnehmer mit einem Ein-
Teilnehmernummer,
Fig. 36 bis 38, die gemäß der Aufstellung in Fig. 36
anzuordnen sind, einen Rufverteiler, Fig. 39 einen mit Gasentladungsröhren gebildeten
Markierer zur Kennzeichnung des gerufenen Teilnehmers 9 sind die 1000er-, 100er-, 10er- und 1 er
gang eines Teilnehmeranschalters 1 (Fig. 1, Teil- Ziffern in der Weise gespeichert, daß eine Gasentnehmerwahlstufe)
verbunden ist. Die Ausgänge dieses 4° ladungsröhre in jeder der vier Gruppen von Enthl
G il ldöh üdt id Di Aä d
Teilnehmeranschalters sind in zwei Gruppen eingeteilt. Die auf der linken Seite des Teilnehmeranschalters
gemäß Fig. 1 angeordnete Gruppe ist mit den abgehenden bzw. ersten Verbindungssätzen 2 (Fig. 1)
verbunden, über welche der abgehende Verkehr geleitet wird. Die daneben angeordnete Gruppe ist mit
den ankommenden Verbindungssätzen 3 (Fig. 3) verbunden, über welche der in dieser Gruppe endigende
ankommende Verkehr geführt wird. Der Teilnehmerladungsröhren gezündet wird. Die Ausgänge der
Röhren in den 1000er- und lOOer-Gruppen sind derart angeordnet, daß sich hundert getrennte Punkte oder
Sammelschienen 10 (Fig. 1) ergeben, von denen jede ein bestimmtes Potential besitzt, welches von der
jeweils gezündeten Röhre der 1000er- und 100er-Gruppen abhängig ist.
In ähnlicher Weise sind die Ausgänge der 10er- und ler-Gruppen angeordnet, so daß sich ebenfalls
anschalter ist daher aus teilnehmereigenen Einzel- 5° hundert getrennte Punkte oder Sammelschienen 11 erschaltern
zusammengesetzt, um Verbindungen für ab- geben, die jeweils ein bestimmtes Potential in Abhängigkeit
gehende und ankommende Gespräche herstellen zu können.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat jeder der gezündeten Röhren besitzen. Die
Potentiale dieser beiden Punkte auf den Sammelschienen
ergeben zusammen die Kennzeichnung des
g gp j
Einzelschalter zehn Ausgänge für den ankommenden 55 gerufenen Teilnehmers. Jede Teilnehmerschaltung 5
und zehn Ausgänge für den abgehenden Verkehr. Doch besitzt ein Tor 12 als Leitungsmarkierungstor, welches
können auch für diese Zwecke getrennte Schalter vorgesehen sein. In der Tat arbeitet in der vorliegenden
Anordnung jeder Einzelschalter bei seiner Betätigung als »ankommender« Schalter oder »abgehender«
Schalter.
. Fernerhin sind Markierer zur Feststellung der rufenden Teilnehmer vorgesehen. So sind z. B. fünfzig
Teilnehmer, welche dieselben Zehner- und Einerjeweils mit einer Sammelschiene der beiden Gruppen
verbunden ist. Auf diese Weise ist z. B. das Tor des gerufenen Teilnehmers 4467 mit den Sammelschienen
»44« und »67« verbunden. Der Ausgang dieses Tores 12 legt ein Markierkriterium an den Eingang des dem
rufenden Teilnehmer zugehörigen Teilnehmeranschalters. Ein Speicher kann in einer Zeiteinheit die Herstellung
nur einer Verbindung steuern und ist derart
ziffern haben, mit einem Markierer 4 verbunden. Auf 65 eingerichtet, daß für diesen Zweck eine vorbestimmte
diese Weise hat z. B. ein 10 000er-Amt zweihundert Zeitperiode, die im folgenden mit T bezeichnet ist,
solche Markierer 4. Dabei kann es so eingerichtet vorgegeben wird. Innerhalb dieser Zeitperiode ist ein
werden, daß, wenn irgendeine Teilnehmerleitung ihre bestimmtes Zeitintervall vorgesehen, um den rufenden
Markierer belegt, die Belegung irgendeines anderen Teilnehmer mit einem abgehenden Verbindungssatz,
Markierers verhindert wird. Wenn ein Teilnehmer, 70 und ein anderes Zeitintervall, um einen gerufenen
Teilnehmer mit einem ankommenden Verbindungssatz zu verbinden. Dies gewährleistet, daß, wenn der Eingang
eines Teilnehmeranschalters markiert ist, die Ausgänge zu den ersten bzw. abgehenden oder ankommenden
Verbindungssätzen durch Zeitimpulse abgegriffen werden, die ihrerseits davon abhängig sind,
ob die betreffende Leitung sich im Ruf- oder gerufenen Zustand befindet. Auf diese Weise ist ge\vährleistet,
daß sich keine Komplikationen zwischen ankommenden und abgehenden Verbindungen ergeben.
Der Eingang des mit dem gerufenen Teilnehmer verbundenen Teilnehmeranschalters wird, wie beschrieben,
markiert, und die Ausgänge, welche mit den ankommenden Verbindungssätzen verbunden sind,
gang der 50. C-Gruppe verbunden. Dadurch hat jeder Ausgang des ^-Rahmens über den 5-Rahmen Zugang
zu jeder Gruppe des C-Rahmens und daher Zugang zu jeder Gruppe von zweihundert Teilnehmerleitungen.
5 Wie bereits beschrieben wurde, ist der gerufene Teilnehmer markiert und der Teilnehmeranschalter
dieses Teilnehmers mit einem freien ankommenden Verbindungssatz verbunden worden, welcher seinerseits
einem Ausgang einer Gruppe des C-Rahmens ίο zugeordnet ist. Ebenso bildet der mit dem rufenden
Teilnehmer verbundene erste bzw. abgehende Verbindungssatz einen Eingang einer Gruppe des .4-Rahmens,
welcher über den Speicher markiert worden ist. Ein Verbindungssucher und Markierer 13 (Fig. 2
werden innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes ab- 15 und 3), welcher dem ganzen Vermittlungssystem zugetastet.
Für diese Abtastung ist eine bestimmte Zeit geordnet ist, wählt nun einen freien Verbindungsweg
vorgegeben, die innerhalb der Zeitperiode T liegt.
Auf diese Weise wird ein freier Verbindungssatz ge
Auf diese Weise wird ein freier Verbindungssatz ge
funden, welcher einen Ausgang des C-Rahmens (dritte
zwischen dem markierten Eingang des .^-Rahmens
und dem markierten Ausgang des 5-Rahmens. Die Wirkungsweise dieses Verbindungssuchers und Mar-Gruppenwahlstufe)
zum Teilnehmeranschalter bildet. 20 kierers 13 wird nun im folgenden an Hand des Über-Während
der Speicher die Nummer des gerufenen Sichtsschemas der Fig. 4 und 5 beschrieben.
Teilnehmers dem Markierer 6 zur Kennzeichnung des Sobald der erste Verbindungssatz 2 markiert ist als
Teilnehmers dem Markierer 6 zur Kennzeichnung des Sobald der erste Verbindungssatz 2 markiert ist als
gerufenen Teilnehmers übergibt, wird ebenfalls dem Eingang zu dem ^-Rahmen, legt er ein Schaltkriteabgehenden
Verbindungssatz über die Speicher- rium über eine Ader 14 (Fig. 2) an einen Stromkreis,
anschalteeinriichtung 7 ein Schaltkriterium übertragen. 25 der allen Eingängen dieser Gruppe in dem betreffen-Der
erste Verbindungssatz bildet einen Eingang zu den -,4-Rahmen gemeinsam ist. Dieser Stromkreis ist
dem .4-Rahmen, so daß auf diese Weise zusammen in der Fig. 2 nicht gezeigt, aber in der Fig. 4 als
mit der Markierung eines Ausganges des C-Rahmens Rechteck 15 dargestellt.
zwei Punkte markiert sind und nun Schaltmittel vor- Jeder Gruppe ist ein derartiger Stromkreis zugeord-
gesehen sind, welche einen freien Verbindungsweg 30 net, wobei jeder über eine getrennte Leitung 14 gezwischen
diesen beiden Punkten herstellen. steuert wird. Der Stromkreis 15 (Fig. 4) legt seiner-
Das Übersichtsschema (Fig. 1 bis 3) zeigt drei seits ein Kriterium an die Tore .4Gl, AG2 . . .,
Rahmen, die mit A, B und C bezeichnet sind. Diese wobei jedes einem der Ausgänge einer Gruppe des
Rahmen sind in Gruppen unterteilt. In dem vorliegen- ^-Rahmens entspricht. Wie aus der Fig. 4 hervorden
Ausführungsbeispiel ist der .4-Rahmen in fünfzig 35 geht, ist ein gleicher Satz von Toren für die Ausgänge
Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe bzw. deren jeder Gruppe vorgesehen. Jedes dieser „-iC-Tore hat
Eingänge mit den abgehenden Verbindungssätzen eine Steuerleitung, welche nur unter Spannung ist,
verbunden ist. Die abgehenden Verbindungssätze, wenn der Ausgang, zu welchem dieses Tor gehört,
welche die Eingänge einer der Gruppen des vi-Rah- frei ist. Das Tor öffnet daher nur, wenn in Verbinmens
bilden, sind mit den Ausgängen des je vier 50er- 40 dung mit einem markierten Eingang der Ausgang frei
Gruppen dienenden Teilnehmeranschalters verbunden. ist. Daher öffnen die Tore, welche einen freien Aus-Diese
abgehenden Verbindungssätze genügen dem von gang in der betreffenden Gruppe des ^-Rahmens vordiesen
zweihundert Teilnehmern hervorgerufenen finden, in welchem ein Eingang markiert ist.
Verkehr, wobei die abgehenden Verbindungssätze In gleicher Weise legt der ankommende Verbin-
Verkehr, wobei die abgehenden Verbindungssätze In gleicher Weise legt der ankommende Verbin-
über die Ausgänge des Teilnehmeranschalters ge- 45 dungssatz 3 (Fig. 3), sobald er belegt und als ein
staffelt sind. Angenommen, es seien in jeder Gruppe Ausgang des C-Rahmens markiert wurde, ein Schaltdes
^-Rahmens X Ausgänge, dann besitzt der 5-Rah- kriterium über eine Ader 16 (Fig. 3) an einen Strommen
X Gruppen, wobei jede Gruppe fünfzig Eingänge kreis 17 (Fig. 5), der allen Ausgängen einer Gruppe
aufweist. So ist der erste Ausgang der ersten Gruppe des C-Rahmens gemeinsam ist. Wie beim ^-Rahmen,
des .4-Rahmens mit dem ersten Eingang der ersten 50 besitzt jede Gruppe des C-Rahmens einen gemein-Gruppe
des 5-Rahmens und der Ausgang X mit dem samen Stromkreis, der jeweils über eine getrennte
ersten Eingang der Gruppe X des .B-Rahmens ver- Leitung 16 gesteuert wird. Dieser Stromkreis 17 legt
bunden. In gleicher Weise ist der Ausgang 1 der seinerseits ein Schaltkriterium an die Tore CG 1,
50. Gruppe des .4-Rahmens mit dem Eingang 50 der CC-2 . . ., welche jeweils einem Eingang einer Gruppe,
ersten Gruppe des 5-Rahmens und der Ausgang X 55 belegt in dem betreffenden C-Rahrnen, entsprechen,
mit dem Eingang 50 der Gruppe X des S-Rahmens Diese Tore öffnen nur, wenn die damit verbundenen
verbunden. Die Ausgänge jeder Gruppe des .^-Rahmens
haben daher Zugang zu je einem Eingang jeder Gruppe des 5-Rahmens.
Der C-Rahmen ist in ähnlicher Weise wie der .^-Rahmen aufgebaut und enthält fünfzig Gruppen,
wobei jede Gruppe Zugang zu einer Anzahl ankommender Verbindungssätze hat, welche jeweils zweihundert
Teilnehmern zugeordnet sind. Der Ausgang 1 der ersten 23-Gruppe ist mit dem Eingang 1 der ersten
C-Gruppe und der Ausgang 50 dieser S-Gruppe mit dem Eingang 1 der 50. C-Gruppe verbunden. In gleicher
Weise ist der Ausgang 1 der X-ten 5-Gruppe mit dem X-ten Eingang der ersten C-Gruppe und der 50. AusEingänge
frei sind. Dadurch öffnen eine Anzahl Tore, die freie Ausgänge des ^-Rahmens, und eine weitere
Anzahl Tore, die freie Eingänge zu den C-Rahmen darstellen.
Die Ausgänge dieser Tore werden jeweils zu den Haupttoren MAGl, MAG2. . . und MCGl,
MCG 2 ... geführt. Diese Tore stellen ihrerseits wieder freie Ausgänge und freie Eingänge von und zu dem
A- und C-Rahmen fest. Auf diese Weise werden die Schaltorgane, z. B. 20, 21, welche mit den Ausgängen
dieser Tore verbunden sind, betätigt, sobald die zugehörigen Tore geöffnet werden. Die genannten
Schaltorgane legen ihrerseits ein Schaltkriterium an
gang dieser Gruppe mit dem Z-ten oder letzten Ein- 7° eines der Tore Gl, G2 . . ., so daß, wenn z. B. der
Ausgang 1 des ^-Rahmens und der Eingang 1 des C-Rahmens frei ist, das Tor 1 öffnet und eine Steuereinrichtung
21A betätigt. Diese Steuereinrichtung 21A legt ein Schaltkriterium an alle Ausgänge 1 der
Gruppen des ^-Rahmens. Dies wird über eine Leitung, z. B. 22 (Fig. 3), vorgenommen. Wenn ein Eingang 1
zu dem C-Rahmen besetzt ist, bleibt dies Tor unwirksam. Die Schaltorgane, die mit den Ausgängen 1 bis n,
wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, verbunden sind,
nehmerschleife in bekannter Weise geschlossen. Dadurch wird das Teilnehmerrelais L über Kontakt
RRl, Teilnehmerschleife und Kontakt RR2 betätigt. Mit dem Ansprechen des Relais L wird Erdpotential
über den Gleichrichter MR1 (Fig. 7), die Ruheseite
des Umschaltekontaktes Ä'l (Fig. 6), die Arbeitsseite
des Umschaltekontaktes Ll, einen Widerstand Rl parallel mit einem Gleichrichter und die Ruheseite des
Umschaltekontaktes M1 an einen Markierer für
werden nur betätigt, wenn eine freie Verbindung io rufende Teilnehmer angelegt, welcher einer Gruppe
zwischen den entsprechenden Ausgängen und Ein- von Teilnehmern gemeinsam zugeordnet ist. Der genannte
Markierer ist einer Gruppe von fünfzig Teilnehmern, welche dieselben 10er- und ler-Ziffern be
gangen des A- bzw. C-Rahmens besteht. Wenn die
Schaltorgane, deren Ausgänge mit den Ausgängen des ^-Rahmens verbunden sind, über ihre Tore wirksitzen,
gemeinsam zugewiesen. Da in einem 10000er-
nehmerleitungen, welche durch einen Markierer bedient werden, in verschiedenen numerischen Gruppen
von Teilnehmern erscheinen. Dies führt dazu, daß,
Gruppen des ^-ί-Rahmens gelegt wird. Da aber nur
ein Eingang des ^4-Rahmens markiert ist, wird dieser
Eingang mit dem Ausgang 1 der betreffenden Gruppe
irgendeiner
numerischen
sam werden, sind die Schaltorgane derart eingerich- 15 Amt hundert Teilnehmer mit denselben 10er- und
tet, daß bei mehreren Anreizen nur eines betätigt ler-Ziffern vorhanden sind, sind diese Teilnehmerwird.
Dies kann auf verschiedene Weise erreicht gruppen mit denselben Zehnern und Einem noch in
werden, z. B. unter Verwendung bekannter Sperr- Gruppen mit geraden und ungeraden lOOer-Ziffern
schaltungen, die in der Weise wirken, daß bei der unterteilt. Auf diese Weise ergeben sich zweihundert
Betätigung eines Schaltorgans die anderen gesperrt 20 Markierer für rufende Teilnehmer,
werden. Daher wird nur eines der Schaltorgane 1 Aus dem Obigen geht hervor, daß die fünfzig Teil-
bis 50 betätigt und ein Schaltkriterium an die entsprechenden Ausgänge des .-ί-Rahmens gelegt. In dem
vorliegenden Fall ist angenommen, daß das Schaltorgan Nr. 1 der Einrichtungen 21A betätigt wird, 25 wenn ein Markierer zur Kennzeichnung eines rufenso daß ein Schaltkriterium an die Ausgänge 1 aller den Teilnehmers belegt ist, er nicht mehr als einen
vorliegenden Fall ist angenommen, daß das Schaltorgan Nr. 1 der Einrichtungen 21A betätigt wird, 25 wenn ein Markierer zur Kennzeichnung eines rufenso daß ein Schaltkriterium an die Ausgänge 1 aller den Teilnehmers belegt ist, er nicht mehr als einen
rufenden Teilnehmer in
Gruppe markieren kann.
Dieses Erdpotential, welches für den Stromkreis
des yi-Rahmens verbunden, und zwar in der Weise, 30 des gemeinsamen Markierers bestimmt ist, wird an das
daß eine Gasentladungsröhre gezündet wird, welche obere Ende eines Spannungsteilers (Fig. 7) angelegt,
einen Teil des betreffenden Schalters des .-i-Rahmens dessen unteres Ende mit —200 Volt verbunden ist. Dabildet.
Sobald ein Ausgang des ^-Rahmens belegt ist, durch wird das Potential der Zündelektrode der Röhre
markiert er automatisch einen Eingang zum B-Rah- Vl von -20OVoIt auf ungefähr —100 Volt angehomen,
da er mit diesem direkt verbunden ist. Der Ver- 35 ben, so daß die Röhre zündet, sobald die Anode posibindungssucher
und Markierer legt über die Leitun- tives Potential erhält. Wie in der Fig. 7 angegeben
gen 23 ein Schaltkriterium an alle Ausgänge des ist, geschieht dies beim Beginn der zehnten Zeitlage
5-Rahmens, die Zugang zu der belegten Gruppe des einer Periode. Die Schaltvorgänge dieses Systems
C-Rahmens besitzen, so daß, wenn der Eingang zu werden, wie bereits ausgeführt, durch periodisch
dem J3-Rahmen markiert ist, eine Verbindung durch 40 wiederkehrende Impulse bestimmter Zeitlage und
den 5-Rahmen hergestellt wird. Dies geschieht des- Dauer gesteuert, wobei eine Periode zweiundvierzig
halb, da der Ausgang dieses Rahmens mit einem Eingang der belegten C-Gruppe verbunden ist. Dieser
Eingang wird daher markiert und eine Verbindung
zu dem Ausgang, der durch den ankommenden Ver- 45
bindungssatz markiert ist, hergestellt. Auf diese
Weise ist eine Verbindung zwischen dem abgehenden
und ankommenden Verbindungssatz und damit eine
Verbindung zwischen dem rufenden und gerufenen
Teilnehmer hergestellt worden. Die gesamte Schalt- 50 Erdpotential wieder auf -200VoIt zurück, so daß operation wird innerhalb einer Zeitperiode T vor- die Röhre Vl gelöscht wird. Wenn die Röhre Vl genommen, nach deren Beendigung ein anderer
Speicher in Verbindung mit dem Markierer zur Kennzeichnung des gerufenen Teilnehmers und dem Verbindungssucher und Markierer eine andere Gesprächs- 55
verbindung herstellen kann.
Eingang wird daher markiert und eine Verbindung
zu dem Ausgang, der durch den ankommenden Ver- 45
bindungssatz markiert ist, hergestellt. Auf diese
Weise ist eine Verbindung zwischen dem abgehenden
und ankommenden Verbindungssatz und damit eine
Verbindung zwischen dem rufenden und gerufenen
Teilnehmer hergestellt worden. Die gesamte Schalt- 50 Erdpotential wieder auf -200VoIt zurück, so daß operation wird innerhalb einer Zeitperiode T vor- die Röhre Vl gelöscht wird. Wenn die Röhre Vl genommen, nach deren Beendigung ein anderer
Speicher in Verbindung mit dem Markierer zur Kennzeichnung des gerufenen Teilnehmers und dem Verbindungssucher und Markierer eine andere Gesprächs- 55
verbindung herstellen kann.
Zeitlagen besitzt. Da eine Zeitlage einer ms entspricht, dauert eine volle Periode zur Durchführung der zu
einer Verbindung notwendigen Schaltvorgänge 42 ms. Sobald die Röhre Vl bzw. deren Anode positiv
wird, d.h. das Potential von -200VoIt auf Erdpotential
angehoben wird (bei der Zeitlage TlO), zündet die Röhre Vl, wobei die Entladung bis T 33 aufrechterhalten
bleibt. Bei T 33 kehrt das Potential von
Im folgenden werden nun die einzelnen Schaltoperationen in Verbindung mit den zugehörigen
Stromkreisen näher beschrieben.
Teilnehmerschaltung (Fig. 6, 7)
Um die Teilnehmerschaltung zu beschreiben, werden Schaltoperationen in der Teilnehmerschaltung an
Hand eines abgehenden und ankommenden Gespräches und der Auslösung beschrieben.
a) Abgehendes Gespräch
Wenn der Teilnehmer, dessen Leitungsstromkreis in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, seinen Hörer ab-
bei T10 gezündet hat, spricht das im Kathodenstromkreis
der Röhre angeordnete Relais M über seine rechte Wicklung an.
In dem Kathodenstromkreis der Röhre Vl ist außerdem ein Sperrwiderstand R 2 angeordnet, welcher
den Kathodenstromkreisen von zweihundert Röhren dieser Art gemeinsam ist. Durch die an diesem Widerstand
abgefallene Spannung wird das Potential an dem gemeinsamen Punkt der Kathodenstromkreise zu
einem solchen Wert angehoben, daß das Zünden anderer Röhren vom Typ V1 verhindert wird. Um
fälschliche Entladungen zwischen der Zündelektrode und der Kathode ungezündeter Röhren, welche an den
gemeinsamen Sperrwiderstand R2 angeordnet sind, zu verhindern, wird das obere Ende des Sperrwiderstandes
mit dem Steuergitter einer Kathodenverstärkerröhre V 2 verbunden. Der Ausgang der Kathode V 2
ist über einen Gleichrichter MR 2 mit den Zündelek-
nimmt, um ein Gespräch einzuleiten, wird die Teil- 70 troden aller Röhren Vl verbunden. Wenn daher eine
der Röhren Vl gezündet wird, wird das Potential der
Zündelektrode aller anderen Röhren etwa auf das Potential des gemeinsamen Kathodenpunktes angehoben.
Dadurch ist sichergestellt, daß keine falschen Entladungen eintreten.
Die nächste Stufe der S ehalt vorgänge beginnt mit T20, wenn ein positives Markierkriterium, welches
12 ms, d.h. bis Γ32 dauert, über den Kontakt MX an alle fünfzig Teilnehmerschaltungen angelegt wird.
Dies ist der Fall, da das betätigte Relais M dieser Gruppe von Teilnehmern zugeordnet ist. Da in der
Teilnehmerschaltung des rufenden Teilnehmers sein L-Relais und das zugeordnete M-Relais betätigt ist,
wird dieses Markierkriterium (Pluspotential) über die Arbeitskontakte Ml, Ll, den Ruhekontakt Kl,
Arbeitskontakt L 2, die Wicklung Wl des Relais K, die Widerstände R 3 und i?4, die Wicklungen des
Übertragers und die Sprechadern an die Anoden von Gasentladungsröhren gelegt, wobei je ein Röhrenpaar
den Eingang zu einem Teilnehmeranschalter findet. Diese Röhren sind in Fig. 8 dargestellt. Auf diese
Weise wird ein Eingang zu einem Teilnehmeranschalter markiert als Ergebnis einer Gesprächseinleitung.
Das an die Anoden dieser Röhren angelegte Potential wird durch den Gleichrichter MR 3 (Fig. 7) auf
+ 70VoIt heruntergedrückt, um zu verhindern, daß
ein vorzeitiges Zünden irgendeiner dieser Röhren eintreten kann. Es wird dabei hervorgehoben, daß durch
diese Belegung eine Anzahl dieser Röhrenpaare vorgespannt wird und über den Teilnehmeranschalter Zugang
zu einer Anzahl von Ausgängen ermöglicht wird, jeder Ausgang über ein verschiedenes Röhrenpaar.
Das Potential, welches an diese Röhren über die Kontakte Ml und Ll usw. angelegt wird, ist tatsächlich
größer als +70VoIt, wird aber durch den
Gleichrichter MR 3 auf + 70 Volt heruntergenommen. Dadurch wird erreicht, daß trotz der Leitungskapazitäten
ein steiler Anstieg des Impulses gewährleistet ist.
Die zehn ersten Verbindungssätze, z. B. 2 (Fig. 1), welche mit dem rufenden Teilnehmer über einen Teilnehmeranschalter
verbunden werden, sind mit einer Anode eines Röhrenpaares verbunden, während die
anderen Anoden des betreffenden Paares mit der Teilnehmerschaltung des rufenden Teilnehmers verbunden
sind. Es ist daher notwendig, diese Ausgänge nach einem freien Ausgang abzusuchen. Dies wird, wie
später beschrieben, durch Anlegen von Impulsen an die Kathoden der betreffenden Röhren durchgeführt,
mit welchen die Teilnehmerschaltung des rufenden Teilnehmers verbunden ist. Diese Impulse, welche
Va ms dauern und einen Abstand von 1As ms besitzen,
besitzen ein negatives Potential von — 75 bis -22OVoIt. Sie beginnen bei der Zeitlage T21 und
dauern, da zehn Impulse erforderlich sind, bis zur Zeitlage T 30. Diese Impulse werden nacheinander an
die Gasentladungsröhren angelegt. Wenn eine Röhre, die einem besetzten Ausgang entspricht, abgetastet
wird, bleibt dieser Impuls unwirksam und wird, wie später beschrieben, über einen Widerstand abgeleitet.
Angenommen, der erste Verbindungssatz sei besetzt. Wenn dann der Ausgang des zugehörigen Teilnehmeranschalters
abgetastet wird, bleibt der angelegte Impuls unwirksam. Sobald ein Röhrenpaar, welches
einem freien Ausgang, d,. h. freien Verbindungssatz entspricht, durch die angelegten Impulse abgetastet
wird, zündet das betreffende Röfarenpaar, weil die Anoden von zehn Röhrenpaaren, die dem betreffenden
rufenden Teilnehmer gemeinsam sind, ein Potential von +70 Volt besitzen. Hat das Röhrenpaar, welches
einer rufenden Teilnehmerleitung und einem freien Verbindungssatz entspricht, gezündet, sind diese
Stromkreise miteinander verbunden.
Beim Zünden eines obengenannten Röhrenpaares fließt ein Strom über den Gleichrichter MR1, Wick-S
lung Wl des Relais K durch das Relais JT im ersten
bzw. abgehenden Verbindungssatz. Das positive Potential erhält über den Widerstand R1 einen Spannungsabfall.
Durch den Strom ziehen die beiden Relais K und .S1 (Fig. 9) an, und aus den Fig. 9 und 10
ίο ist zu ersehen, daß über die Anoden der gezündeten
Röhren ebenfalls ein Strom durch die Wicklung des Relais A fließt. Sobald das Relais K angezogen hat,
legt es seinen Kontakt Kl (Fig. 6) um und trennt die Markierleitung, über welche die Röhren gezündet
wurden, ab. Dadurch wird ebenfalls das Relais RR kurzgeschlossen, so daß es nicht mehr ansprechen
kann. Wie später noch beschrieben wird, kommt dieses Relais bei ankommenden Gesprächen zum Anzug.
Die Stromkreise sind, was die Röhren anbetrifft, ausgeglichen, so daß jede Anode einer Röhre 10 mA
durchfließen. Daher fließen in dem Relais A (Fig. 10) 20 mA, so daß dieses anspricht. Dadurch wird, wie
später noch ausgeführt wird, ein freier Speicher belegt, welcher dem rufenden Teilnehmer das Amtszeichen
sendet. Dieses Zeichen wird vom Speicher über die Speicheranschalteeinrichtung und die gezündeten
Röhren in den Teilnehmeranschalter und damit zum rufenden Teilnehmer übertragen.
Sobald der rufende Teilnehmer das Amtszeichen vernimmt, wählt er die Nummer des gewünschten
Teilnehmers. Durch die Wahlimpulse wird die Teilnehmerschleife unterbrochen und bei jedem Impuls
das Relais L (Fig. 6) zum Abfall gebracht. Mit dem Abfall des Relais L wird die Wicklung W2 des Relais
K über Ruhekontakt L 2 und Arbeitskontakt Ä" 2 parallel zur Wicklung Wl geschaltet. Dadurch steigt
der über die Eingangsanoden der gezündeten Röhren fließende Strom an und verursacht ein Absinken des
Stromes in dem Anodenkreis des betreffenden Ausganges. Dadurch fällt das Relais A ab und verursacht,
wie später näher beschrieben wird, das Anlegen eines Impulses unter Verwendung von Tonfrequenz (VF)
zum belegten Speicher. Wenn das Relais L am Ende eines Impulses wieder anspricht, wird die Parallelschaltung
des Relais A' aufgehoben, und die Stromkreise sind wieder abgeglichen, so daß das Relais A
(Fig. 10) wieder anspricht. Die Stromwerte für den ausgeglichenen und nicht ausgeglichenen Zustand der
Stromkreise seien im folgenden angegeben:
Ausgeglichen .
Unausgeglichen
Unausgeglichen
Teilnehmerschaltung
insgesamt jpro Röhre
2OmA
4OmA
4OmA
10 mA
2OmA
2OmA
Abgehender
Verbindungssatz
Verbindungssatz
insgesamt pro Röhre
2OmA
7 mA
7 mA
10 mA 3,5 mA
Es wird hervorgehoben, daß mit den relativ großen Strömen während der Wahlimpulse die Beziehungen
zwischen diesen Strömen nicht linear sind. Jedoch ist die Beziehung während der normalen
Sprechübertragung im wesentlichen linear.
Die gewählten Wahlimpulse werden wiederholt und in den belegten Speicher übertragen. Wenn die
Wahl erfolgt ist, wird der gerufene Teilnehmer markiert und der Sprechpfad, wie noch beschrieben wird,
hergestellt.
Die Auslösung der Teilnehmerschaltung wird ebenfalls später beschrieben.
709 880/174
b) Ankommendes Gespräch
satz besitzt, abgegriffen werden, werden die Kathoden
aller derjenigen Röhrenpaare, die diesem ankommenden Verbindungssatz gemeinsam sind, auf eine Spannung
von — 220 Volt gebracht. Dasjenige Röhrenpaar, 5 dessen Anoden entsprechend der Markierbedingung
für ankommende Gespräche ein Potential von + 70 Volt besitzen, wird gezündet.
Sobald das Röhrenpaar gezündet hat, fließt ein Strom durch die Wicklung JVl des Relais RR
Wie in der allgemeinen Beschreibung angegeben
wurde, werden die Ziffern des gerufenen Teilnehmers,
welche in einem Speicher festgehalten sind, einem
»Markierer zur Kennzeichnung des gerufenen Teilnehmers« übertragen und von dort ein Markierpotential zur Teilnehmerschaltung des gerufenen
Teilnehmers übertragen. Dies wird in der Weise vorgenommen, daß diejenigen beiden Leitungen, welche io (Fig. 6). welches anspricht, und durch das Relais SZ das Tor 12 in der Fig. 1 speisen, erregt werden. Für (Fig. 21) in dem Stromkreis des ankommenden Vereine Teilnehmerschaltung ist jeweils ein Tor 12 vor- bindungssatzes. Da die Wicklung Wl des Relais RR gesehen. Dieses Tor wird durch zwei Gleichrichter einen niederen Widerstand besitzt, befinden sich die MR4 und MRS (Fig. T) gebildet, denen jeweils ein Anoden der Röhren in einem unausgeglichenen Zu-Widerstand parallel geschaltet ist. Wenn die Leitun- 15 stand, so daß in der Teilnehmerschaltung 40 niA gen AB und CD einer Teilnehmerschaltung beide ein (20 mA pro Anode) und 7 mA (3,5 mA pro Anode) positives Markierpotential von der 1000er- und 100er- in dem belegten ankommenden Verbindungssatz Ziffern-Kombination und der 10er- und ler-Ziffern- fließen. Dieser Strom genügt jedoch nicht, um das Kombination erhalten, wird ein positives Potential über Relais D (Fig. 20) des belegten ankommenden Verdie Ruhekontakte Ll und Kl, Wicklung Wl des Re- 20 bindungssatzes zu betätigen.
wurde, werden die Ziffern des gerufenen Teilnehmers,
welche in einem Speicher festgehalten sind, einem
»Markierer zur Kennzeichnung des gerufenen Teilnehmers« übertragen und von dort ein Markierpotential zur Teilnehmerschaltung des gerufenen
Teilnehmers übertragen. Dies wird in der Weise vorgenommen, daß diejenigen beiden Leitungen, welche io (Fig. 6). welches anspricht, und durch das Relais SZ das Tor 12 in der Fig. 1 speisen, erregt werden. Für (Fig. 21) in dem Stromkreis des ankommenden Vereine Teilnehmerschaltung ist jeweils ein Tor 12 vor- bindungssatzes. Da die Wicklung Wl des Relais RR gesehen. Dieses Tor wird durch zwei Gleichrichter einen niederen Widerstand besitzt, befinden sich die MR4 und MRS (Fig. T) gebildet, denen jeweils ein Anoden der Röhren in einem unausgeglichenen Zu-Widerstand parallel geschaltet ist. Wenn die Leitun- 15 stand, so daß in der Teilnehmerschaltung 40 niA gen AB und CD einer Teilnehmerschaltung beide ein (20 mA pro Anode) und 7 mA (3,5 mA pro Anode) positives Markierpotential von der 1000er- und 100er- in dem belegten ankommenden Verbindungssatz Ziffern-Kombination und der 10er- und ler-Ziffern- fließen. Dieser Strom genügt jedoch nicht, um das Kombination erhalten, wird ein positives Potential über Relais D (Fig. 20) des belegten ankommenden Verdie Ruhekontakte Ll und Kl, Wicklung Wl des Re- 20 bindungssatzes zu betätigen.
lais RR, Ruhekontakte L2 und K2, Widerstände R3 Mit seinem Kontakt RR1 legt das Relais RR über
und R4, die Übertragerspulen und die Sprechadern an den Kontakt F4 an die --i-Ader den Rufstrom für
das Anodenpaar für die gerufene Teilnehmerleitung den gerufenen Teilnehmer. Die Aussendung des Rufin
den Teilnehmeranschalter angelegt. Das so ange- zeichens an den rufenden Teilnehmer wird an Hand des
legte Potential wird auf + 70 Volt durch den Gleich- 25 ankommenden Verbindungssatzes beschrieben. Wenn
richter MR3 in bereits beschriebener Weise abge- der gerufene Teilnehmer antwortet, wird die Teilsenkt.
Wenn nur eine der Leitungen AB und CD nehmerschleife geschlossen und das Relais F dabei
Potential führt, wird dieses Potential an die Anoden über den Kontakt RR2 betätigt, welches über seinen
der genannten Röhren nicht angelegt. Kontakt -F(Z)I und FA1 sich gegen Erde hält. Dieser
Aus der Zeichnung des Teilnehmeranschalters 30 Stromkreis wird geschlossen, da das Relais FA nor-(Fig.
8) geht hervor, daß dieses positive Markier- malerweise über den Kontakt/73 betätigt ist. Das
potential an die Röhren des Teilnehmeranschalters an- Relais/7 öffnet seinen Kontakt F 4 und beendet die
gelegt wird, über welche abgehende und ankommende Aussendung des Rufstromes zum gerufenen Teil-Gespräche
geführt werden. Das bedeutet, daß die nehmer. Durch das Schließen des Kontaktes F2 wird
Röhren des Teilnehmeranschalters sowohl für ab- 35 der Stromfluß durch die Abwurfwicklung W2 des
gehenden und ankommenden Verkehr vorgespannt Relais RR derart erhöht, daß das Relais RR abfällt,
werden. Es besteht jedoch keine Möglichkeit, daß ein
Eingang des ^4-Rahmens durch ein ankommendes Gespräch belegt wird. Der Grund ist darin zu sehen, daß
bei einem abgehenden Gespräch die Belegungsimpulse, 40
welche an die Anoden der Röhren des Teilnehmeranschalters, der mit einer Teilnehmerschaltung verbunden ist, von T20 bis T32 angelegt werden, und
die Abgreifimpulse für den abgehenden Verbindungssatz von T21 bis T30 angelegt werden. Die Abgreif- 45 daß es nicht mehr ansprechen kann. Gleichzeitig wird impulse für einen gerufenen Teilnehmer, d.h. für durch den Kontakt L 2 der Kurzschluß der Wicklung dessen Markierung, werden von TO bis T17 abgegriffen. Tatsächlich beginnt das Abgreifen des Markierkriteriums schon bei T30 (über TO bis T17),
Eingang des ^4-Rahmens durch ein ankommendes Gespräch belegt wird. Der Grund ist darin zu sehen, daß
bei einem abgehenden Gespräch die Belegungsimpulse, 40
welche an die Anoden der Röhren des Teilnehmeranschalters, der mit einer Teilnehmerschaltung verbunden ist, von T20 bis T32 angelegt werden, und
die Abgreifimpulse für den abgehenden Verbindungssatz von T21 bis T30 angelegt werden. Die Abgreif- 45 daß es nicht mehr ansprechen kann. Gleichzeitig wird impulse für einen gerufenen Teilnehmer, d.h. für durch den Kontakt L 2 der Kurzschluß der Wicklung dessen Markierung, werden von TO bis T17 abgegriffen. Tatsächlich beginnt das Abgreifen des Markierkriteriums schon bei T30 (über TO bis T17),
aber, wie später noch ersichtlich sein wird, wird ein 50 Wl des /v-Relais einen größeren Widerstand als die
Teil dieser Periode vor TO zur Betätigung des »Lei- ΡΠ-Wicklung des /?/2-Relais besitzt, fällt der Strom
tungsmarkierers für den gerufenen Teilnehmer«
durch den Speicher verwendet. Die ankommenden
Verbindungssätze werden von T 5 bis T14 durch
durch den Speicher verwendet. Die ankommenden
Verbindungssätze werden von T 5 bis T14 durch
negative Impulse von Vsms Dauer abgetastet, welche 55 steigt (10 mA pro Anode). Damit ist der Ausgleich
den Impulsen entsprechen, die zum Abtasten der ab- in beiden Stromkreisen wiederhergestellt, so daß das
gehenden Verbindungssätze verwendet werden. Aus Relais D (Fig. 20) ansprechen kann. Die Funktionen
dem Vorhergehenden geht damit hervor, daß die der Relais D und SZ werden bei der Erläuterung des
Schaltvorgänge zum Durchschalten des Teilnehmer- Stromkreises für den ankommenden Verbindungssatz
anschalters für abgehende und ankommende Ge- 60 beschrieben.
Die Wicklung W2 ist der Wicklung Wl entgegengeschaltet.
Das Öffnen des Kontaktes F 3 bewirkt zu gleicher Zeit den verzögerten Abfall des Relais FA.
Durch den Abfall des Relais RR werden die Kontakte 7? 1 und R 2 umgeschaltet, so daß die Teilnehmerschleife
mit dem Relais L verbunden wird. Das Relais L spricht an und schließt mit seinem Kontakt
L 2 die Wicklung Wl des Relais RR kurz, so
Wl des /v-Relais aufgehoben, so daß der Anodenstrom der Röhren in dieser Wicklung anstatt der
Wicklung Wl des Relais RR fließt. Da die Wicklung
in der Teilnehmerschaltung auf 20 mA (10 mA pro Anode), so daß der Anodenstrom in dem Stromkreis
des ankommenden Verbindungssatzes auf 20 mA
spräche zu verschiedenen Zeitpunkten innerhalb der vorgegebenen Periode zur Verbindungsherstellung
ausgelöst werden.
Bei der Verbindungsherstellung der ankommenden
Sobald das Relais FA abgefallen ist, wird der Stromkreis des Relais F unterbrochen, so daß dieses
Relais ebenfalls abfällt. Der Rufstromkreis besteht aus den Relais F und FA. und ist einer Anzahl von
Verbindungssätze mit dem Teilnehmeranschalter (an- 65 Teilnehmerschaltungen, aber nicht mehr als hundert
kommende Gespräche) werden die Kathoden der gemeinsam zugeordnet. Daraus geht hervor, daß,
Röhren des Teilnehmeranschalters durch negative wenn mehr als ein gerufener Teilnehmer, bedient
Impulse, welche bei der Zeitlage T 5 beginnen, abge- durch denselben Ruf Stromkreis, sich unter Rufstrom
tastet. Wenn die Kathoden eines Röhrenpaares, befindet, alle ihre /ü/i-Relais abfallen, wenn einer
welches Zugang zu dem ersten freien Verbindungs- 7° dieser Teilnehmer antwortet. Dies bleibt jedoch ohne
Bedeutung, weil, wenn das Relais F abgefallen ist (nach dem verzögerten Abfall von Relais FA), alle
Relais RR wieder ansprechen, mit Ausnahme desjenigen, dessen Teilnehmer geantwortet hat. Damit
wird der Rufstrom wieder an ihre Leitungen gelegt. Dieser Schaltvorgang des Rufstromkreises benötigt
eine solch kurze Zeit, daß diese Unterbrechung des Rufstromes normalerweise unmerklich bleibt.
c) Auslösung
IO
Die Auslösung der Teilnehmerschaltungen wird in der Weise vorgenommen, daß die gemeinsamen Kathodenstromkreise
der Gasentladungsröhren von der negativen Speisequelle im ersten (Fig. 9) oder letzten
(Fig. 21) Verbindungssatz abgetrennt werden.
Wenn ein rufender Teilnehmer auflegt, wird die Teilnehmerschleife unterbrochen, und das Relais L
(Fig. 6) fällt ab und bewirkt damit den Abfall des Relais A in derselben Weise wie bei der Teilnehmerwahl.
Da der Kontakt A2 abfällt, wird das Relais RA nach einer gewissen Verzögerungszeit ebenfalls ausgelöst,
nachdem es vorher die Speisung der Gasentladungsröhren weggenommen hat, wie später noch beschrieben
wird.
In der Teilnehmerschaltung für einen gerufenen Teilnehmer bewirkt der Abfall des Relais HZ
(Fig. 19), wie später noch beschrieben wird, den Anzug des Relais RZ (Fig. 20), welches mit seinem Kontakt
RZl die Speisung der Kathoden der Gasentladungsröhren im Teilnehmeranschalter abtrennt.
Abgehender (erster) Verbindungssatz (Fig. 9 bis 12)
Jeder abgehende Verbindungssatz bildet einen Ausgang einer Anzahl Teilnehmeranschalter und wird
über eine Anzahl von Eingängen mit dem ^-Rahmen verbunden. Dies geht aus dem Teil des Teilnehmeranschalters,
welcher in der Fig. 9, und dem Teil des ^-Rahmens, welcher in der Fig. 12 erscheint, hervor.
Wie schon bei der Erläuterung der Teilnehmerschaltung beschrieben worden ist, wird eine Reihe von
Impulsen von —170 bis -22OVoIt, beginnend bei
der Zeitlage Γ21, der Reihe nach an die zehn abgehenden, einer Gruppe von Teilnehmern zugeordneten
Verbindungssätze angelegt. Diese Impulse werden immer an die abgehenden Verbindungssätze angelegt,
können aber nur bei einem unbelegten Verbindungssatz wirksam werden. Die negativen Impulse
können aber nur dann eine Zündung der Gasentladungsröhren bewirken, wenn das Anodenpotential der
betreffenden Röhren angehoben ist. Wenn ein abgehender Verbindungssatz bei der Impulsabtastung
belegt ist, wird ein Impuls über den Widerstand R 8 (Fig. 9) unterdrückt, da dieser Widerstand im Vergleich
zum Vorwärtswiderstand des Gleichrichters MR 8 sehr hochohmig ist. Der Vorwärtswiderstand
dieses Gleichrichters ist wirksam, weil er einen Stromfluß besitzt. Wenn daher ein besetzter abgehender
Verbindungssatz abgetastet wird, bleiben die Abtastimpulse ohne Wirkung.
Wenn der erste freie abgehende Verbindungssatz einer Gruppe solcher Stromkreise abgegriffen wird,
werden die Kathoden von fünfzig Röhrenpaaren, welche mit diesem abgehenden Verbindungssatz in
dem Teilnehmeranschalter verbunden sind, an ein Potential von —220 Volt gelegt. Die Anoden von
zehn einem rufenden Teilnehmer gemeinsam zugeordneten Röhrenpaaren werden gemäß dem Markierkriterium
auf+70 Volt gebracht. Es zündet deshalb dasjenige Röhrenpaar, dessen Anoden auf + 70VoIt
und dessen Kathode auf —220 Volt liegen. Dadurch ziehen die Relais S und A (Fig. 9 und 10.) an. Der
Kontakt .S'1 (Fig. 1 Ij wird umgeschaltet und trennt
das Erdpotential von dem Widerstand R9 ab, so daß. die Anoden der Gasentladungsröhren, welche die'
Speicheranschalteeinrichtung bilden, auf + 80 Volt gebracht werden. Die zugeordneten Speicher werden
nun ebenfalls impulsweise abgegriffen, wobei diese Impulse an die Kathoden der Gasentladungsröhren
der Speicheranschalteeinrichtung gelegt werden. Sobald ein freier Speicher, zu welchem der belegte Verbindungssatz
Zugang hat, abgegriffen wird, zündet die entsprechende Röhre. Die Schaltungsanordnung des
Speichers ist derart ausgelegt, daß ein verhältnismäßig hoher Strom in dem dem Speicher zugeordneten
Teil der gezündeten Röhre und damit ein niederer Strom in dem dem abgehenden Verbindungssatz zugeordneten
Teil der Röhre fließt. Dadurch zieht nur das Relais SR, aber nicht das Relais RL an (Fig. 10).
Zu gleicher Zeit sendet der Speicher dem rufenden Teilnehmer das Amtszeichen über die gezündete
Röhre der Speicheranschalteeinrichtung, den Übertrager TR 2 (Fig. 10), den Übertrager Ti? 1, die gezündeten
Röhren des Teilnehmeranschalters und der Teilnehmerschleife.
Der Teilnehmer wählt nun die gewünschte Nummer, und das Relais A wird entsprechend den Wahlimpulsen
betätigt. Bei jedem Abfall des Relais A (Fig. 10) legt der Kontakt A1 Erdpotential an einen
Tonfrequenzgenerator VF, welcher über einen Übertrager 77? 2 an den Speicher gekoppelt ist. Die Impulse
werden abgezählt und die entsprechenden Ziffern in dem Speicher festgehalten. Der Speicher bestimmt
ebenfalls, ob es sich um ein Ortsgespräch oder um eine Verbindung in ein ferneres Amt handelt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß es sich um ein Ortsgespräch handelt.
Der Speicher sendet die Nummer des gerufenen Teilnehmers zum Leitungsmarkierer 9 - (Fig. t), wie noch
später beschrieben wird. Darauf wird der Strom in dem Teil der Anode, welche zum Speicher gehört, abgesenkt,
so daß der Strom im Verbindungssatz erhöht wird. Dieser Zustand wird durch einen Impuls,
welcher von der Zeitlage Γ5 bis T15 dauert, bestimmt.
Durch den erhöhten Strom wird das Relais RL zum Anzug gebracht. Der Speicher wird damit
ausgelöst, während die Relais 67? und RL sich
über ihre Haltewicklungen und den Arbeitskontakt RL1 und Ruhekontakt RA 2 weiter halten.
Mit dem Kontakt SR 2 (Fig. Hj des Relais SR
wird das untere Ende des Widerstandes i?9 über den Gleichrichter MR10 geerdet. Dies wird vorgenommen,
wenn das Relais SR bei der Belegung des Speichers anspricht. Dadurch wird die Anodenspannung" der
Röhre in der Speicheranschalteeinrichtung erniedrigt. Sie wird jedoch nicht unter die Brennspannung gebracht.
Nachdem die Röhre bei der Auslösung des Speichers gelöscht worden ist, ist das Potential an den
Röhren der Speicheranschalteeinrichtung so groß, daß kein Speicher mehr belegt werden kann. Dies verhindert,
daß Speicher durch ein und denselben Ruf mehrmals belegt werden.
Wenn das Relais RL kurz vor der Auslösung des Speichers betätigt wird, schließt es seinen Kontakt
i?L2 und legt über das Relais H (Fig. 11) -220 Volt
an die dreißig Röhrenpaare bzw. deren Kathoden des ^-Rahmens. Wie aus den Fig. 9 bis 12 hervorgeht,
liegen die Anoden des ^-Rahmens an Erdpotential. Ebenfalls werden -220VoIt über den Kontakt JiI
an den Verbindungssucher und Markierer angelegt. Wenn ein Anodenpaar in dem .^-Rahmen gezündet
wird, um den belegten Verbindungssatz mit einem entsprechenden Ausgang zu verbinden, wie später
noch beschrieben wird, spricht das Relais H (Fig. 11)
an und nimmt mit seinem Kontakt H1 das an dem
Verbindungssucher und Markierer angelegte Minuspotential weg. Die Kontakte RL 2 und Hl, über
welche das Markierpotential angelegt wird, sind auch schematisch in der Fig. 28 A dargestellt, welche einen
Teil des Verbindungssuchers und Markierers bildet.
Kathode der Röhre F4, welche derart mit der Röhre V3
verbunden ist, daß sie ein bistabiles Röhrenpaar bilden. Durch den Abfall des Relais RL wird durch
den Kontakt RL 2 das negative Speisepotential von den Kathoden der Röhren des -.4-Rahmens abgetrennt,
so daß diese Röhren auslöschen und das Relais H abfällt. Die Auslösung der Zwischenverbindungssätze
vollzieht sich in einer Weise, die später noch beschrieben wird. Da die Kontakte.S"! und SR2 sich
Die Markierung der zweiten Verbindungssätze durch io im Ruhezustand befinden, lädt sich der Konden-
den Verbindungssucher und Markierer wird zu einem Zeitpunkt vor der Zeitlage T 28 durch Zünden der entsprechenden
Röhren vorgenommen. Wenn jedoch ein zweiter Verbindungssatz durch den Verbindungssucher und Markierer nicht markiert worden ist, d. h.
wenn kein zweiter Verbindungssatz frei ist, wird nach der Betätigung des Relais RL ein positiver Impuls
von 2 ms, beginnend bei der Zeitlage T 28, an die linken Anoden eines Röhrenpaares BUA, BUB
sator C2 (Fig. 11) über den Kontakt RLl auf, bis die
Zündelektrode der Röhre P" 4 die Zündspannung erreicht
und die Röhre zündet. Sobald die Röhre F 4 gezündet hat, wird der Anodenspannungsabfall über
einen Kondensator C3 an die Anode der Röhre V 3
angelegt, so daß diese Röhre auslöscht. Das Relais RA fällt daher ab und trennt mit seinem Kontakt RA 2
das Erdpotential von der Röhre F 4, so daß diese Röhre ebenfalls gelöscht wird. Der Kontakt RA1
(Fig. 12) angelegt. Wie aus der Fig. 12 hervorgeht, 20 wird wieder geschlossen und legt wieder die Speisesind
die Kathoden dieser Röhren mit den Kathoden spannung (und Pulsspannung) an die Kathoden der
der dreißig Röhrenpaare des .4-Rahmens, mit welchem
der erste Verbindungssatz verbunden ist, vielfachgeschaltet. Daher werden diese Röhren beide gezündet
und übertragen über den Generator BU das Besetzt- 25
zeichen zum rufenden Teilnehmer. Wenn der rufende
Teilnehmer eine nicht belegte Nummer wählt, legt der
Markierer 9 ein positives Kriterium über die Leitung
NUL (Fig. 12) an die Anoden eines zweiten Röhrenpaares NUA-NUB, welche in ähnlicher Weise wie die 30
Röhren BUA-BUB verbunden sind. Diese Röhren
werden ebenfalls gezündet, wenn das Relais RL zwischen T 5 und T15 betätigt wird, und übertragen mit
Hilfe des Generators NU das Zeichen für »Teilnehmer
der erste Verbindungssatz verbunden ist, vielfachgeschaltet. Daher werden diese Röhren beide gezündet
und übertragen über den Generator BU das Besetzt- 25
zeichen zum rufenden Teilnehmer. Wenn der rufende
Teilnehmer eine nicht belegte Nummer wählt, legt der
Markierer 9 ein positives Kriterium über die Leitung
NUL (Fig. 12) an die Anoden eines zweiten Röhrenpaares NUA-NUB, welche in ähnlicher Weise wie die 30
Röhren BUA-BUB verbunden sind. Diese Röhren
werden ebenfalls gezündet, wenn das Relais RL zwischen T 5 und T15 betätigt wird, und übertragen mit
Hilfe des Generators NU das Zeichen für »Teilnehmer
nicht angeschlossen« zum rufenden Teilnehmer. In 35 lagen Tl bis TlO, wobei jeder Impuls eine Potentialbeiden
Fällen, d.h. wenn eine gerufene Leitung be- differenz von -8OVoIt (von —145 bis —225 Volt)
setzt ist oder wenn die durch den Teilnehmer ge- besitzt und über den Widerstand RlOO, Ruhekontakt
wählte Nummer einen »nicht angeschlossenen Teil- RSI, Wicklungen der Relais RSA und RS, Ruhenehmer«
betrifft, wird dem rufenden Teilnehmer das kontakt RGl und die Induktionsspule L 21 an die
entsprechende Signal gesendet, ohne daß in den A-, B- 40 Röhre der Speicheranschalteeinrichtung, z. B. RCT,
und C-Rahmen irgendeine Schaltoperation ausgelöst angelegt wird. Die Kathode kann auf Grund des
wird. Gleichrichters MR 50 im Vergleich zu der Spannung
Wenn der Teilnehmer, der die Verbindung auf- von — 225 Volt nicht noch negativer werden. Dieses
gebaut hat, bei Gesprächsende auflegt, fällt das Re- Potential kann jedoch eine Röhre wie RCT allein
lais A (Fig. 10), wie bereits beschrieben, ab. Die 45 nicht zünden.
Röhren des Teilnehmeranschalters. Der erste Verbindungssatz ist dadurch voll ausgelöst und für einen
weiteren Anruf verfügbar.
Sollte ein rufender Teilnehmer vorzeitig auslösen, so wird der Abfall der Relais SR und RL verzögert
und die Röhre VZ, wie bei normaler Auslösung, gezündet.
Speicher (Fig. 29 bis 35)
Wie bereits ausgeführt worden ist, werden die Kathoden der Speicheranschalteeinrichtung nacheinander
abgetastet. Die Abtastung der Speicheranschalteeinrichtung vollzieht sich innerhalb der Zeit-
Kombination »Relais A abgefallen und Relais S betätigt«
bewirkt das Anlegen von + 80 Volt über die
Wie bei der Beschreibung des ersten Verbindungssatzes schon ausgeführt wurde, wird bei der Belegung
eines ersten Verbindungssatzes ein Potential von + 80 \'Tolt an die Anoden der Röhren der
Kontakte S 2 und A2 an die Zündelektrode einer Gasentladungsröhre
V3. Der Kondensator C1 (Fig. 12)
beginnt sich auf diese Spannung aufzuladen. Sobald 50 Speicheranschalteeinrichtung angelegt. Dieses Potendie Zündelektrode der Röhre genügendes Potential be- tialkannjedochebenfallseineRöhrealleinnichtzünden. sitzt, zündet die Röhre, und ein Strom fließt durch die Wenn jedoch an einer Röhre beispielsweise RCT
beginnt sich auf diese Spannung aufzuladen. Sobald 50 Speicheranschalteeinrichtung angelegt. Dieses Potendie Zündelektrode der Röhre genügendes Potential be- tialkannjedochebenfallseineRöhrealleinnichtzünden. sitzt, zündet die Röhre, und ein Strom fließt durch die Wenn jedoch an einer Röhre beispielsweise RCT
linke Wicklung des Relais RA. Der Ladekondensator positives Potential liegt und sie gleichzeitig durch
Cl ist deshalb in den Zündkreis der Röhre V 3 ein- einen Impuls abgetastet wird, zündet diese Röhre und
geschaltet, damit die Röhre während der Teilnehmer- 55 verbindet damit einen ersten Verbindungssatz mit
wahl nicht gezündet werden kann. einem freien Speicher. Die Röhre RCT leitet daher
Wie bereits beschrieben, wird während der Zeit- einen Strom von der Erde im ersten Verbindungssatz
lage TO bis T32 ein positives Potential an die rechte (dadurch wird, wie schon beschrieben, eine Mehrfach-Wicklung
des Relais RA angelegt. Diese beiden Wick- belegung verhindert) über den Gleichrichter iWT? 51
lungen sind gegeneinander geschaltet. Während der 60 nach — 145 Volt. Das Relais RS, welches in diesem
Zeitlage T32 bis T42 spricht das Relais RA an, da Stromkreis liegt, wird betätigt und verbindet mit
der positive Impuls in dieser Zeit nicht mehr wirk- seinem Umschaltekontakt RSl die Kathode der
sam ist. Röhre RCT über das Relais RSA mit -225 Volt. Das
Durch das Ansprechen des Relais RA wird durch Relais RSA spricht ebenfalls an, so daß Ubertragunden
Kontakt RA1 das negative Potential von den ge- 65 gen über die Röhre RCT stattfinden können. Durch
zündeten Röhren des Teilnehmeranschalters abge- das Anheben des Kathodenpotentials gemäß des durch
trennt. Zu gleicher Zeit löst das Relais 6* aus. Der die Induktionsspule L21 fließenden Stromes wird der
Kontakt RA 2 schaltet um und trennt den Halte- Speicher als »besetzt« gekennzeichnet, so daß er durch
Stromkreis für die Relais SR und RL auf, so daß beide andere erste Verbindungssätze nicht mehr belegt wer-Relais
abfallen. Ebenso erdet der Kontakt RA 2 die 70 den kann. Mit seinem Kontakt RSA1 legt das Relais
RSA Schaltpotential an diejenigen Teile des Speichers,
die einer Speisung bedürfen.
Die Pentode F1 und ihre zugeordneten Organe (Fig. 29) stellen einen Wechselstromempfänger dar,
welcher auf die Frequenz der von einem ersten Verbindungssatz in einen Speicher zu übertragenden
Signale eingestellt ist. Der normale Zustand dieses Empfangsstromkreises ist, wenn ein Teilnehmer seine
Schleife geschlossen hat, der, daß die Pentode F 3
vier Ziffern aufgenommen. In der Ruhestellung sind in allen Zählern die Röhren F 21, V 32, V 43 und V 54
gezündet. Das zugehörige Schaltkriterium wird durch das Anlegen eines positiven Impulses an die Zündelektroden
dieser Röhren über den Umschaltekontakt RSΆ2 (Fig. 33) hervorgebracht, welcher beim Ansprechen
des Relais RSA auf Grund der Belegung des Registers anspricht. Jeder der vier Zähler wird durch
eine jeweils verschiedene Röhre FIl bis F14 ge-(Fig.
30) gesperrt ist und daher die Röhre V 8 über io steuert, so daß die Ziffern nacheinander in den vier
den Widerstand i?101 gezündet wird, sofern sie nicht Zählern gespeichert werden.
schon vorher gezündet worden ist. Die Kombination Jeder gewählte Impuls verursacht, wie beschrieben,
»Röhre F 8 leitend, Potential des Gleichrichters Mi? 52 bei seinem Beginn das Zünden der Röhre F 9 und bei
angehoben, und Röhre V7 in Ruhe« veranlaßt das seinem Ende das Zünden der Röhre V8. Wenn die
Zünden der Röhre F 6 zwischen Kathode und Zünd- 15 Röhre F 9 zündet, wird ein positiver Impuls von etwa
elektrode. Die Anodenspeisung für die Röhre F 6 be- 50 Volt an die Zündelektroden aller Röhren F2 bis
steht aus einer Spannung, welche dem Amtszeichen F64 mit Ausnahme der Röhren F32, F43 und F54
entspricht. Wenn daher die Teilnehmerschleife ge- über den Widerstand R104 und einen Gleichrichter
schlossen und mit der Wahl noch nicht begonnen wor- Mi? 54 (Fig. 31) zum Drücken der Spannung angeden
ist, fließt durch die Röhre in den Kathoden- 20 legt. Diese Impulse allein können keine der Röhren
Stromkreis ein Strom entsprechend dem Amtszeichen. zünden. Jede dieser Röhren, an welche dieser Impuls
Das Amtszeichen wird daher über einen Übertrager angelegt wird, ist mit der vorhergehenden in der
Ti? 5 (Fig. 29) auf die rechte Anode der Speicher- Kette über ein Gleichrichter-Koinzidenztor, welches
anschalteröhre RCT und von da über den abgehen- auch durch die zugehörigen Röhren FIl bis F14 geden
Verbindungssatz zum rufenden Teilnehmer über- 25 steuert wird, verbunden. Wird das Tor, welches die
tragen.
In der Zwischenzeit zündet die Röhre F 4 (Fig. 31), weil die Röhre F 3 für eine Zeitdauer von mehr als
150 ms nichtleitend ist. Das Anodenpotential der
Röhre F22 steuert, betrachtet, so ist in der Anordnung
ein Gleichrichter MR 55 vorgesehen, welcher positiv vorgespannt wird, wenn die Röhre F21 sich
entlädt, und ein weiterer Gleichrichter MR 56, welcher
Röhre V3 wird über den Widerstand 102 auf die 30 positiv vorgespannt wird, wenn die Röhre FIl ge-
Zündelektrode der Röhre V 4 übertragen, so daß der Kondensator, welcher mit der Zündelektrode verbunden
ist, sich auflädt. Wenn- der Kondensator genügend aufgeladen ist, wobei diese Ladezeit eine Verzögerung
zündet hat. Der Impuls, welcher erzeugt wird, wenn die Röhre V9 zündet, wird an die Zündelektroden
aller Speicherzählröhren über die zugehörigen Kondensatoren, z.B. C 50 für Röhre F 22, angelegt. Der
von etwa 150 ms gibt, zündet die Röhre F 4. Das auf 35 erste Impuls zündet daher die Röhre F22, weil die
diese Weise erzeugte positive Potential an ihrer Kathode wird über einen Ausgang auf die Zündelektroden
der Röhren FIl bis F15 (Fig. 32 und 33; übertragen. Vorher schon
wurde die Röhre F 20 gezün-
Gleichrichter MR 55 und Mi? 56 beide positiv vorgespannt
sind. Weitere Impulse der ersten Wahlziffer zünden weitere Röhren des ersten Zählers. Dabei
löscht immer jede Röhre die vorhergehende auf Grund
det, so daß dieses positive Potential die Röhre FIl 40 des gemeinsamen Anodenwiderstandes i? 104. Als Erzur
Zündung bringt, da ihre Zündelektrode von dem gebnis der ersten Impulsreihe ergibt sich daher eine
leitende Röhre aus der Reihe F22 bis F31. Jeder Impuls schaltet daher den Entladezustand einer Röhre
innerhalb eines Zählers um einen Schritt weiter.
Wenn daher am Ende einer Impulsreihe das Kriterium »kein Ton« für mehr als 150 ms existiert und
damit eine Impulspause anzeigt, zündet die Röhre F4
Kathodenausgang der Röhre F 20 vorgespannt wurde. Wenn die Röhre FIl zündet, löscht sie die Röhre
F 20 auf Grund des gemeinsamen Anodenwiderstandes i? 103 aus. Daraus geht hervor, daß z.B. die
Röhren FIl bis F15 eine bekannte Zählschaltung darstellen, bei welcher zwei Kriterien erfüllt sein
müssen. Wie schon beschrieben, werden bei der Teilnehmerwahl aus dem ersten Verbindungssatz Ton-
wieder und sendet über ihren Kathodenstromkreis einen Impuls aus. Dieser Impuls wird an die Zünd-
frequenzwahlimpulse von dem Generator VF übertra- 50 elektroden der Röhren FIl bis F15 angelegt mit dem
gen. Der erste Impuls verursacht in der Röhre Fl eine Wechselspannung, welche an einen Trockengleichrichter
MR 52 angelegt wird, der als Detektor wirkt. Dadurch wird ein negatives Potential an die Steuerelektrode
der Röhre F 2 (Fig. 30) angelegt, so daß diese Röhre gesperrt wird. Das Anheben des Anodenpotentials
der Röhre F2 bewirkt das Zünden der Röhre F3, welche ihrerseits die Röhre F4 löscht. Die
Röhre F 2 zündet die Röhre F 9 in derselben, schon
Ergebnis, daß die Röhre F12 zündet. Der Ausgang
der Kathode der Röhre F12 bewirkt, daß der Zähler F33 bis F42 wirksam wird, so daß die zweite Ziffer
in diesem Zähler gespeichert wird. Das Zünden der Röhre F12 verursacht das Auslöschen der Röhre FIl,
so daß der erste Zähler für die anderen Impulsreihen unwirksam bleibt.
Wenn die zweite Ziffer empfangen worden ist, zündet die Röhre F13 und macht den Zähler F44 bis
beschriebenen Weise, während F 9 die Röhre F 8 über 60 F 53 zum Empfang der dritten Ziffer aufnahmebereit,
den Kondensator ClOO auslöscht. Dadurch wird die In gleicher Weise zündet nach Aufnahme der dritten
Röhre F6, über welche das Amtszeichen übertragen Ziffer die Röhre V14 und macht den Zähler F55 bis
wurde, gelöscht und das Amtszeichen vom rufenden V&i zur Aufnahme der letzten Ziffer (Ziffer 4) auf-Teilnehmer
weggenommen. nahmebereit. Am Ende der vierten Ziffer wird die
Die Röhren F21 bis F31 (Fig. 31), F32 bis F 42, 65 Röhre F15 gezündet, und der Speicher besitzt nun
alle Informationen zum Verbindungsaufbau. Von der Kathode der Röhre F15 wird über die Ädere ein
positives Potential an den Rufverteiler (Fig. 36 bis 38)
^ ___ angelegt. Dieser veranlaßt, wie später beschrieben
speichern. In dem hier beschriebenen System werden 70 wird, die Auswahl eines Speichers zur Verbindungs-
709 880/174·
F43 bis F53. F 54 bis F 64 (Fig. 34 und 35) bilden
vier nicht zyklische Zähler, von denen jeder eine Ruhestellung und zehn Schaltstellungen besitzt. Diese
werden dazu verwendet, die gewählten Ziffern zu
herstellung und gibt ein positives Potential zu dem gewählten Speicher über die Ader b zurück, wodurch
die Röhre 16 (Fig. 32) gezündet und die Röhre J "15 (Fig. 32) gelöscht wird.
Da die Röhre V16 nun leitend ist, bewirkt der
nächste Impuls T 4 das Zünden der Röhre I "18, wodurch das Relais RK zum Anzug gebracht wird. Mit
seinem Kontakt RK1 (Fig. 29) schließt das Relais
RK die Induktionsspule L21 kurz, so daß die Ka-
Zünden der Röhre V20, und mit Kontakt RGl wird
der Stromkreis mit Rücksicht auf das Löschen der Röhre Γ"19 durch den Umschaltekontakt RSA 2 freigegeben
und kann für andere Rufe benutzt werden. Wenn der Teilnehmer einhängt, bevor das Wählen
der Kennziffer beendet ist, zündet die Röhre FlO. Um diesen Vorgang zu erklären, ist es notwendig, die
Arbeitsweise in dem ersten Verbindungssatz nach der erfolgten Freigabe wieder in das Gedächtnis zurück-
thodenimpedanz der Speicheranschalteröhre RCT re- io zurufen. Das Relais A in diesem Stromkreis bleibt
duziert wird. Mit seinem Kontakt RK2 öffnet es den für einen bestimmten Zeitabschnitt nach der Freigabe
Anodenstromkreis der Röhre RCT. Wie schon be- betätigt, und für diese Zeit wird Tonfrequenz fortschrieben,
wird dadurch der Stromfluß in der mit dem laufend vom ersten Verbindungssatz an den Speicher
ersten Verbindungssatz verbundene Anode vergrößert. angelegt. Dies ist in den Einzelheiten in einem früheso
daß das Relais RL betätigt und der Speicher vom 15 ren Abschnitt beschrieben, welcher sich mit dem ersten
ersten Verbindungssatz getrennt wird. Verbindungssatz befaßt.
Beim nächsten Impuls T 30 wird in Verbindung mit Das Ergebnis dieses Dauertones besteht darin, daß
dem Kathodenausgangspotential der Röhre V16 die die Röhre Γ2 für die Dauer der Betätigung des ReRöhre
V17 gezündet. Dies bewirkt das Aussenden lais A gesperrt bleibt. Die Röhre F 3 ist während
eines positiven Potentials an das Tor zur Markierung 20 dieses Zeitabschnittes leitend, wodurch die Röhre F 4
des gerufenen Teilnehmers, wie noch beschrieben. Der abgeschaltet bleibt. Nach einer Zeit von etwa 150 ms,
nächste Impuls T15 zündet die Röhre V19, welche in welcher die Röhre V 2 gesperrt ist, wird die Röhre
ihrerseits die Röhre VYI auslöscht und das Markier- FlO veranlaßt, über den Verzögerungsstromkreis,
potential abtrennt. welcher mit der Zündelektrode verbunden ist, leitend
Jede Zählröhre.F22 bis F31 usw., welche zur Spei- 25 zu sein. Wenn die Röhre Γ10 zündet, wird durch
cherung der gewählten Ziffer dient, hat ein Koinzi- einen Kathodenausgangsimpuls die Röhre F15 leitend
denztor für Ausgangsimpulse. Die Tore für die
Röhren F 30 und V 31 sind in den Einzelheiten gezeigt. Diese Tore öffnen, wenn eine geeignete Zählröhre gezündet hat, z. B. V YI, und wenn ein Impuls 30
an den Toreingang gelegt wird, der mit T bezeichnet
ist. Die hierfür benutzten Impulse sind mit T 31 bis
T42 bezeichnet. Daher entläßt jeder Zähler einen Impuls, welcher charakteristisch für die darin gespeicherte Ziffer ist. Wenn z. B. die erste Ziffer eine 9 35 dauert, zündet die Röhre F5 über den Verzögerungsist, ist die Röhre F30 gezündet und spannt den Stromkreis, und an dem Ausgang dieser Röhre wird Gleichrichter MR 57 vor. Der Gleichrichter M R 58 die Röhre F15 eingeschaltet.
Röhren F 30 und V 31 sind in den Einzelheiten gezeigt. Diese Tore öffnen, wenn eine geeignete Zählröhre gezündet hat, z. B. V YI, und wenn ein Impuls 30
an den Toreingang gelegt wird, der mit T bezeichnet
ist. Die hierfür benutzten Impulse sind mit T 31 bis
T42 bezeichnet. Daher entläßt jeder Zähler einen Impuls, welcher charakteristisch für die darin gespeicherte Ziffer ist. Wenn z. B. die erste Ziffer eine 9 35 dauert, zündet die Röhre F5 über den Verzögerungsist, ist die Röhre F30 gezündet und spannt den Stromkreis, und an dem Ausgang dieser Röhre wird Gleichrichter MR 57 vor. Der Gleichrichter M R 58 die Röhre F15 eingeschaltet.
wird durch die Röhre F17 positiv vorgespannt, und Es wird in jedem dieser Fälle, wenn die Röhre F15
wenn der Gleichrichter M R 59 durch einen T-Impuls gezündet hat, veranlaßt, ein Signal zum Ruf verteiler
eine positive Vorspannung erhält, in diesem Fall T41, 40 zu senden, welches als »Sendeanfragesignal« bezeichwird
ein Impuls an die Ausgangsleitung über einen net wjrd. Wenn daraufhin der Speicher ein Zeichen
Entkopplungsgleichrichter MR 60 gelegt. zum Weiterschalten erhält, versucht dieser Speicher,
Die Ausgangsimpulse von den verschiedenen Zäh- einen nicht erreichbaren Teilnehmer einzustellen,
lern werden über die entsprechenden Entkopplung- Daraufhin wird der Speicher freigegeben. Die zwangsgleichrichter
und die Ausgangsleitung an eine 45 weise Auslösung des ersten Verbindungssatzes wurde
gemacht, wodurch der Rufverteiler in Betrieb genommen wird. Der Rufverteiler dient im wesentlichen
dazu, den Speicher freizugeben.
Die Schaltungsvorgänge, welche in dem Fall auftreten, wenn ein rufender Teilnehmer keine vollständige
Rufnummer wählt und außerdem nicht einhängt, sind ähnlich. In diesem Fall wird kein hörbares Zeichen
gesendet, und wenn dieser Zustand 30 Sekunden
Kathodenfolgeröhre angelegt. Für jede Zählstufe ist eine Kathodenfolgeröhre vorgesehen, so z. B. CFM
für die erste Zählstufe F 22 bis F 31. Die Arbeitsweise des Markierers für gerufene Leitungen wird später
beschrieben.
Es wird bemerkt, daß die 0-Röhren V 32, F 43 und F54 der Zähler B3 C und D jeweils ein Ausgangstor
besitzen, welches durch den Zeitlageimpuls T41 gesteuert wird. Diese Röhren werden gebracht, wenn
bereits beschrieben.
Rufverteiler (Fig. 36 bis 38)
Der Rufverteiler ist ein gemeinsames Organ und 50 bedient alle Speicher eines Amtes. Jeder Speicher,
welcher in dem Schaltzustand ist, eine \rerbindung
aufzubauen, d. h. in welchen die Kennziffer des gerufenen Teilnehmers gespeichert ist, legt ein positives
Markierkennzeichen an die α-Leitung zu dem Rufder Speicher belegt wird, und wenn der Teilnehmer 55 verteiler. Wie aus den Fig. 36 bis 38 zu ersehen ist,
eine einstellige Ziffer wählt, werden diese Röhren am erreichen eine Vielzahl solcher Leitungen den Ruf-Ende
des Wählvorganges leitend. Wenn daraufhin verteiler, wobei jeweils eine Leitung einem Speicher
die Übertragung stattfindet, werden die Impulse T 41 entstammt.
an die Ausgänge B, C und D geleitet. Dies dient dazu. Die Eingänge zu dem Rufverteiler werden einzeln
eine nullte Dekade in dem Markierer für gerufene 60 nacheinander in den Zeitlagen TlO bis Γ25 abTeilnehmer
festzustellen. Dasselbe trifft für andere getastet, wobei ein rufender Speicher ausgewählt
Rufe mit Einzelziffern zu, oder für Rufe mit weniger wird. Der Abtaster ist im Grunde genommen ein Verals
vier Ziffern. teiler, welcher aus einer Kette von zusammengeschal-
Wenn, wie vorher beschrieben, der Impuls T15 die teten Gasentladeröhren besteht. Bei einer solchen
Röhre F19 zündet, wird im Kathodenstromkreis 65 Kette zünden die einzelnen Röhren nacheinander in
dieser Röhre das Relais RG betätigt, welches mit Abhängigkeit von negativen Impulsen, welche an die
Kontakt RGl den Stromkreis für den Register- Anode angelegt werden. Die Wirkungsweise dieser
verbinder öffnet; die Röhre RCT erlischt. Daher sind Schaltung wird kurz beschrieben, wobei angenommen
die Relais RS, RSA und RK abgefallen. Der Abfall wird, daß die Röhre CV 21 b gezündet hat. In diesem
von Relais RSA veranlaßt mit Kontakt RSA2 das 70 Fall wird der Kondensator C110, welcher zwischen
dem Kathodenstromkreis der Röhre CV21b und der nächsten Röhre liegt, aufgeladen. Dasjenige Ende dei
Kondensatorleitung, welches nicht an der Kathode der genannten Röhre liegt, ist negativ.
Wenn an den Anoden aller Röhren ein negativer Impuls auftritt, so wird das dort bestehende Potential
so weit gesenkt, daß die Röhre CV21 b erlischt. Der Kondensator CIlO beginnt sich daher zu entladen,
aber diese Entladung erfolgt nicht schnell, weil in dem Entladestromkreis ein Gleichrichter MR 60 liegt,
welcher in diesem Schaltzustand einen hohen Widerstand besitzt. Der dem Gleichrichter parallel geschaltete
Widerstand hat einen hohen Wert, z. B. 4,7 Megohm. Wenn daher das Anodenpotential aller Röhren
wieder seinen normalen positiven Wert erreicht, tritt der Zustand auf, daß die nächste Röhre CV21 b ein
negatives Kathodenpotential gegenüber den anderen Röhren hat. Diese Röhre zündet sodann. Der Zähler
schaltet schrittweise weiter in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden Impulsen.
Der Abtaster wird durch einen Zähler gebildet, der bereits beschrieben ist. Der Antrieb dieses Abtasters
erfolgt durch negative Impulse, welche schließlich einem Multivibrator entnommen werden, welcher mit
einer Frequenz in der Größenordnung von 10 kHz arbeitet. Dieser Multivibrator besteht aus den Röhren
CFIl bis CV12 (Fig. 38) und den dazugehörenden
Schaltungseinzelheiten.
Es wird daran erinnert, daß die Speicherabtastung zwischen den Zeitlagen T10 und T25 eines Steuer-Impulszyklus
auftritt. Vor der Zeitlage TlO sind die Röhren CV 2 und CV6 leitend, so daß das Anodenpotential
der Röhre CV6 niedrig ist. Da die beiden Dioden CV8 und CV9 (Fig. 37), von welchen CVS
ein Kathodenpotential von —50 Volt und CV9 ein Anodenpotential von +250VoIt besitzt, das Potential
am Gitter der Röhre CFlO bei +50 Volt halten, wird die Kathode der letztgenannten Röhre auch mit
einem bestimmten Potential, etwa +50VoIt, gehalten. Dies bildet das Anodenpotential für die Röhren
■CV21 b und CVnb, welches aber nicht ausreicht, irgendeine Röhre zu zünden.
In der Zeitlage TlO wird ein positiver Impuls an das Gitter der Röhre CV 3 (Fig. 38) angelegt, welche
'daraufhin die Gasentladeröhre CVZ zündet und CV2 löscht. Durch das Zünden der Röhre CV3 wird auch
die Gasentladeröhre CV 4 eingeschaltet, worauf die Triode CV5 ebenfalls leitend wird. Das negative Potential
an deren Anode veranlaßt infolge des Anodenwiderstandes R 120 ein Absinken des Gitterpotentials
auf einen negativen Wert, wodurch die Triode CV6
erlischt. Die Diode CF 7 ist nunmehr leitend, und das Gitter der Röhre CFlO wird durch die Anode der
Röhre CF12 des Multivibrators gesteuert.
Das Ergebnis davon ist, daß die Röhre CFlO, welche eine Kathodenfolgeröhre ist, Impulse durchläßt,
welche an die Anoden der Abtaströhren angelegt werden. Zur selben Zeit, in welcher die Impulse angelegt
werden, wird ein differenziertes Signal von der Anode der Röhre CF12 über den Kondensator
ClIl an das Gitter der Röhre CF13 (Fig. 37) geg'eben.
Die \rorspannung, welche an die Röhre CV13
von der Kathode der Röhre CFlO angelegt wird, zündet die Röhre CVVi. Dadurch wird ein positiver
Impuls von der Kathode dieser Röhre über den Kondensator C 112 an das Gitter der Röhre CF21& angelegt.
Infolgedessen wird über die Zündstrecke Gitter—Kathode dieser Röhre geschaltet, und wenn
das Anodenpotential der Röhren positiv wird, zündet die Strecke Anode—Kathode der Röhre CV 21b. Die
Zählkette schaltet dann schrittweise weiter, und zwar abhängig von den an diese angelegten Impulsen. Es
wird hierzu bemerkt, daß die Kathodenstromkreise der Röhren CVXb und CV2\b zusammengeschaltet
sind, so daß ein geschlossener Ringzähler entsteht.
Jedem Speicher ist eine Torröhre zugeordnet, so z.B. die RöhreCF21a für den ersten Speicher. Das
Anodenpotential für die Röhren, wie z. B. CF21a, wird durch einen positiven Impuls gebildet, welcher
sich von der Zeitlage T8 bis zur Zeitlage T27 erstreckt. Wenn der Speicher im Rufzustand ist, wird
ein positives Potential an seine Torröhre im Rufverteiler gelegt, und zwar über die Leitung α, wie
bereits beschrieben. Wenn nunmehr die Röhre CV 21 b, welche die Abtaströhre für den ersten Speicher darstellt,
zündet, liefert sie an ihrer Kathode einen Ausgangsimpuls, welcher über den Kondensator C113 an
den Gitterstromkreis des zugeordneten Tores CV21 α
gelegt wird. Wenn der erste Speicher in diesem Augenblick im Rufzustand ist, zündet die Torröhre
CV21a, wobei das Markierpotential von dem Speicher
die Vorspannung liefert. Sobald die Röhre zündet, veranlaßt sie die Aussendung eines positiven
Potentials über die Leitung b zu dem Speicher. Hierdurch wird der Speicher veranlaßt, die in ihm gespeicherte
Ziffer zu dem Markierer für gerufene Teilnehmer zu übertragen, worauf dieser Speicher freigegeben
wird.
Das Zünden irgendeiner Röhre CV21 α bis CVNA
löst einen positiven Impuls aus, welcher über den Entkopplungsgleichrichter (z. B. MR 60) und einen
Kondensator C114 zur Steuerelektrode der Röhre CFl (Fig. 37) geleitet wird. Hierdurch wird die
Röhre CFl gezündet, welche mit Hilfe des gemeinsamen Anodenwiderstandes die Röhre CF3 zum Löschen
bringt. Die Röhre CF5 ist daher abgetrennt, so daß die Röhre CF6 schwer leitet. Hierdurch wird
die Zuführung von Impulsen zu der Röhre CFlO und damit zum Abtaster abgetrennt.
Durch diese Maßnahme hat der Abtaster einen rufenden Speicher festgestellt und diesem ein Aufforderungssignal
übersandt. In diesem Augenblick wird der Abtaster angehalten, und zwar entsprechend
dem Zünden der Röhre, welche dem rufenden Speicher zugeordnet ist.
Wenn ein rufender Speicher während der Abtastung festgestellt wird, zündet die Röhre CF2 in
der Zeitlage T25, wodurch die Röhre CFl erlischt. Dies hat jedoch keinen Einfluß auf die Schaltung, da
die Impulszuführung bereits unwirksam ist. Wenn jedoch während der Abtastung kein freier Speicher
gefunden wird, macht das Zünden der Röhre CF2 in der Zeitlage T25 die Impulsführung unwirksam, und
zwar durch Löschen der Röhre CF 3. Wie dieser Schaltzustand zustande kommt, ist bereits beschrieben.
In der Zeitlage T27 wird das Anodenpotential von den Tor röhren des Speichers weggenommen, so
daß diese für den nächsten Abtastvorgang bereitstehen. Die Widerstände., welche den Kathodengleichrichtern
der Röhren CV. . . b parallel geschaltet sind, besitzen einen hohen Widerstand und ermöglichen,
daß die Ladung an den zwischen den Röhren liegenden Kondensatoren abgeleitet werden, und zwar zwischen
den aufeinanderfolgenden Abtast\rorgängen, aber nicht zwischen den Impulsen. Hierdurch beginnt
ein Abtastvorgang bei F21 b.
Hieraus kann man ersehen, daß während jedem Zyklus der Rufverteiler alle Speicher abtastet und
ein Signal zu dem ersten rufenden Speicher sendet. Dieser Speicher veranlaßt dann, die Übertragung der
gewählten Ziffer auf den Markierer des gerufenen Teilnehmers.
Desgleichen wird der Kontakt HX 2 umgeschaltet, welcher von dem Verbindungssucher und -markierer
das Potential von — 220 Volt abtrennt, welches vorher durch die Ruheseite dieses Kontaktes angelegt
war. Dieses Potential von — 220 Volt wird nunmehr über die Arbeitsseite des Kontaktes HX2 an die Kathoden
der Röhren im 5-Rahmen gelegt, mit welchen der belegte zweite Verbindungssatz zusammengeschaltet
ist.
Nachdem beschrieben ist, wie ein zweiter Verbindungssatz für die Verbindungsherstellung belegt
wird, ist es wünschenswert zu beschreiben, auf welche Weise dessen Freigabe erfolgt. Die Freigabe dieses
Verbindungssatzes wird durch das Entfernen der Ka-
Gruppenmischung
Zu diesem Zeitpunkt der Betrachtung ist es üblich,
die Gruppenmischung des Systems zu untersuchen.
Die undekadischen Zwischenwahlstufen sind in drei
Rahmen untergebracht. Die Anordnung ist hierbei so
getroffen, daß bei Vorhandensein von χ Teilnehmergruppen ebenfalls χ Mehrfachschalter in jedem A- io
und C-Rahmen vorgesehen sind. Jeder ^-Rahmen,
welcher eine Anzahl Mehrfachschalter enthält, hat
y Ausgänge, und jeder C-Rahmen hat ν Eingänge.
Deshalb enthält jeder 5-Rahmen y Mehrfachschalter,
wobei jeder dieser Schalter mit einem Eingang von 15 thodenspannung an den Röhren des ^i-Rahmens einjedem der χ Mehrfachschalter der .-4-Rahmen zu- geleitet, wie vorher beschrieben. Hierdurch wird versammengeschaltet ist und ein Ausgang mit jedem anlaßt, daß diese Röhren erlöschen. Dies würde den χ Schalter der C-Rahmen. In diesem Fall ist χ = 50 Abfall des Relais HX zur Folge haben, wenn nicht und y = 30. der vorher erwähnte Haltestromkreis vorgesehen
die Gruppenmischung des Systems zu untersuchen.
Die undekadischen Zwischenwahlstufen sind in drei
Rahmen untergebracht. Die Anordnung ist hierbei so
getroffen, daß bei Vorhandensein von χ Teilnehmergruppen ebenfalls χ Mehrfachschalter in jedem A- io
und C-Rahmen vorgesehen sind. Jeder ^-Rahmen,
welcher eine Anzahl Mehrfachschalter enthält, hat
y Ausgänge, und jeder C-Rahmen hat ν Eingänge.
Deshalb enthält jeder 5-Rahmen y Mehrfachschalter,
wobei jeder dieser Schalter mit einem Eingang von 15 thodenspannung an den Röhren des ^i-Rahmens einjedem der χ Mehrfachschalter der .-4-Rahmen zu- geleitet, wie vorher beschrieben. Hierdurch wird versammengeschaltet ist und ein Ausgang mit jedem anlaßt, daß diese Röhren erlöschen. Dies würde den χ Schalter der C-Rahmen. In diesem Fall ist χ = 50 Abfall des Relais HX zur Folge haben, wenn nicht und y = 30. der vorher erwähnte Haltestromkreis vorgesehen
Jeder Mehrfachschalter (^-Rahmen) bedient eine 20 wäre. Wenn das Relais HX während derjenigen Zeit-Gruppe
von zweihundert Teilnehmern; dasselbe trifft spanne abfallen kann, in welcher der Verbindungs-
— ■ · - ' sucher und -markierer einen zweiten Verbindungssatz
kennzeichnet, besteht während der Verbindungsherstellung die Möglichkeit, daß die Markierung die
Belegung desjenigen zweiten Verbindungssatzes veranlassen könnte, welcher gerade freigegeben wird.
Diese Belegung könnte den rufenden Teilnehmer veranlassen, mit einem Teilnehmer verbunden zu werden,
welcher durch eine Verbindung angeschaltet war, die
für jeden C-Rahmen zu. Diese Anordnung von drei Rahmen führt zu einer wirtschaftlichen Anordnung,
in welcher eine kleinere Anzahl von Kreuzungspunkten für jede Verbindung erreicht wird.
Jeder ^-Rahmen-Mehrfachschalter hat dreißig Eingänge,
welche über dreißig erste Verbindungssätze erreicht werden. Jeder dieser Verbindungssätze dient
vier Gruppen von je fünfzig Teilnehmern. Jeder Teil
nehmer hat einen individuellen Schalter, über welchen 30 gerade ausgelöst wurde. Um sicherzustellen, daß so
er zehn erste Verbindungssätze erreichen kann. Eine ähnliche Anordnung wird für die letzten Verbindungssätze angewandt, welche an den Ausgängen des
C-Rahmens dient.
etwas nicht passieren kann, wird ein positiver Markierimpuls,
ein sogenannter Auslöseüberwachungsimpuls. an die Haltewicklung des Relais HX angelegt,
welcher dafür sorgt, daß es während der Markierzeit
Zwischenverbindungsstufen
In beiden Fällen sind die Verbindungssätze so 35 nicht abfallen kann. Diese Markierzeit erstreckt sich
gruppiert, wie es die Verkehrsverhältnisse erfordern. von der Zeitlage Γ 36 bis T14 so, daß der Auslöse-
überwachungsimpuls diese Periode öffnet.
Wenn das Relais HX am Ende des Auslöseüberwachungsimpulses
abfällt oder vor Beginn dieses
Jeder Zwischenverbindungssatz wird für die zwei- 40 Impulses, wird die Markierleitung· des Verbindungsten
Verbindungssätze verwendet, welche einen Aus- Suchers mit den Anoden der Röhren des ^-Rahmens
gang aus dem ^-Rahmen mit einem Eingang in den verbunden, und zwar über den Kontakt HX1. Hierbei
5-Rahmen verbinden, wie in den Fig. 13 bis 15 ge- werden — 220 Volt von den Kathoden der Röhren im
zeigt ist. Dasselbe trifft für die dritten Verbindungs- B-Rahmen übertragen, um die Verbindung zum Versätze
zu, welche jeweils einen Ausgang eines B-Rah- 45 bindungssucher und -markierer durchzuführen. Damens
und einen Eingang eines C-Rahmens verbinden, durch werden die Röhren im B-Rahmen entionisiert,
was aus den Fig. 16 bis 18 zu ersehen ist. Es sind wodurch das Auslösekennzeichen zum dritten Verdaher
insgesamt tausendfünfhundert zweite Verbin- bindungssatz weitergeleitet wird,
dungssätze und tausendfünfhundert dritte Verbin- Da der dritte Verbindungssatz im wesentlichen
dungssätze vorhanden. Die Verbindungen dieser Sätze 50 genau so aufgebaut wird wie der zweite Verbindungsmit
dem Verbindungssucher und -markierer sind satz, ist eine Beschreibung des dritten Verbindungsanders
ausgebildet und werden später beschrieben. satzes nicht notwendig mit Ausnahme des Hinweises,
Ein zweiter Verbindungssatz wird dann belegt, wenn die Gasentladeröhren des ^-Rahmens mit einem
belegten ersten Verbindungssatz verbunden sind. Hierbei wird die Kathodenspannung auf — 220 Volt
gesenkt und die Anodenpotentiale angehoben, und zwar durch ein positives Potential, welches vom Verbindungssucher
und -markierer über den Ruhekontakt HXl (in Fig. 14) angelegt wird. Dieser Verbindungssucher
und -markierer ist so angeordnet, daß nur ein Röhrenpaar in einer Zeiteinheit die Koinzidenz dieser
daß sein positives Markierkennzeichen zum Halten des Relais HY (entspricht dem Relais HX) von der
Zeitlage 70 bis T20 des Zeitzyklus durchgeführt wird.
Der Koordinatenmehrfachschalter mit elektrostatischen Mitteln (Fig. 39)
Jeder Mehrfachschalter in dem A-, B- und C-Rahmen
besteht aus einer Röhrengruppe, die so angeordnet ist, wie dies in Fig. 39 gezeigt ist. Hier ist ein
einzelner Mehrfachschalter des B-Rahmens zu sehen. Die Übertrager TRA und TRB gehören zu den zwei-
beiden Potentiale besitzt. Die Einzelheiten hierzu werden später beschrieben. Daraufhin zünden diese
Röhren, und das Relais HX (Fig. 14) spricht im 6g ten Verbindungssätzen, welche den Mehrfachschalter
Anodenstromkreis der gezündeten Röhre an. Sobald erreichen. Einer dieser Übertrager ist in Fig. 14 ge-
das Relais HX anzieht, legt es seinen Kontakt HX1
um- und entfernt das positive Markierpotential vom Verbindungssucher und bereitet einen eigenen Haltestromkreis
über seine rechte Wicklung vor.
zeigt. Die Übertrager TRC, TRD und TRE gehören zu den dritten Verbindungssätzen, welche die Ausgänge
dieses Mehrfachschalters bilden. Eine dieser Anordnungen ist in Fig. 17 dargestellt. Die Leitun-
gen A und B1 welche zur Mitte der linken Wicklungen
der Übertrager Ti?^! und TRB führen, sind Leitungen,
über welche die zweiten Verbindungssätze durch HX 1-Kontakte markiert werden (Fig. 14). Die Leitungen
C, D und E sind entsprechende Leitungen, über welche dritte Verbindungssätze von HY!-Kontakten
gekennzeichnet werden.
In der Ruhelage führen daher alle Röhren an ihren ersten Anoden Erdpotential. Die Kathoden der ersten
Röhren, d. h. diejenigen, welche mit den obersten Leitungen eines Einganges verbunden sind, sind zusammengeschaltet
und liegen mit den Kathoden der zweiten Röhren, d. h. denjenigen, die mit den untersten
Leitungen zusammengeschaltet sind, an einem Eingang. Die beiden Kathodensätze sind über zwei
Induktivitäten und zwei Widerstände verbunden. So sind z. B. die beiden Sätze für den Eingang TRA
über LMl, RMl1 RM 2 und LM 2 zusammengeschaltet.
Eine Markierverbindung MCA wird zum Mittelpunkt dieser Zwischenverbindung gegeben. Gleiche
Markierverbindungen, wie z. B. MCB, sind für die anderen Eingänge vorgesehen. Wenn ein Eingang zu
einem Mehrfachschalter eines 5-Rahmens belegt wird, d. h. wenn ein zweiter Verbindungssatz belegt wird,
so spricht das Relais HX an. Somit legt der Kontakt HX 2 —220VoIt über die entsprechenden Markierkontakte
an die Kathoden aller Röhren für diesen Eingang zu dem Mehrfachschalter. Es wird angenommen,
daß der Eingang über TRA in Betrieb ist, so daß die oberen beiden Röhrenreihen in Fig. 39 an
ihren Kathoden — 220 Volt führen. Die ersten Anoden führen bereits Erdpotential, wodurch die Röhren
aber nicht gezündet werden können.
Es wird angenommen, daß der dritte Verbindungssatz zur Zeit benutzt wird, der über den Übertrager
TRD erreicht wird. Die Markierleitungen von den Übertragern TRC, TRD und TRE dehnen sich über
Stromkreise aus, wie sie in Fig. 39 und 17 gezeigt sind. Die somit an die zweiten Anoden angelegten
Kriterien zur Kennzeichnung des Ruhezustandes können keine Zündung veranlassen, da die Anoden geerdet
sind. Wenn jedoch der Verbindungssucher den dritten Verbindungssatz auswählt, der über TRD erreicht
wird, legt er einen positiven Impuls über den Ruhekontakt HYl und die linke Wicklung HY an die
Leitung D. Dadurch werden die beiden Röhren, welche TRA und TRD verbinden, über ihre zweiten Zündstrecken
Anode—Kathode entladen. Diese Entladung wirkt dann über die ersten Zündstrecken Anode—
Kathode dieser Röhren. Das Relais HY spricht an und trennt den belegten dritten Verbindungssatz vom
Verbindungssucher und -markierer ab. Somit ist die Verbindung über den Mehrfachschalter hergestellt..
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ströme an den Kathoden dieser Röhren konstant bleiben. Wenn
daher der Stromnuß in einer der Zündstrecken ansteigt,
findet ein entsprechendes Absinken des Stromes bzw. der Spannung in der anderen Zündstrecke statt.
Es wird somit eine geräuschfreie Anoden-Anoden-Verbindung hergestellt. Hierüber werden die Sprechfrequenzen
und Überwachungssignale innerhalb des Vermittlungssystems gegeben.
Da die Überwachungssignale über den Sprechweg gegeben werden, ist keine dritte Ader erforderlich,
obwohl man auch eine Anordnung vorschlagen könnte, die eine dritte Ader benötigt.
Die Arbeitsweise der Mehrfachschalter in den A- und C-Rahmen ist im wesentlichen dieselbe wie
diejenigen der Mehrfachschalter in dem 5-Rahmen. Der Unterschied besteht darin, daß die Endverbinder
mit ihren Kathoden gruppenweise zusammengefaßt sind und jeder Satz zu einem Ausgang gehört. Daraufhin
wird ein freier Ausgang durch negative Impulse geprüft und zwar an diesen Kathoden. Die Speicherverbinder
arbeiten ähnlich wie die Endverbinder nur mit dem Unterschied, daß sie als einadrige Mehrfachschalter
ausgebildet sind.
Der Endverbindungssatz (Fig. 19 bis 21)
Die Schaltvorgänge zur Belegung eines dritten Verbindungssatzes sind praktisch dieselben, die bei der
Belegung eines ersten Verbindungssatzes auftreten.
Die Kathoden der Röhrenpaare, welche den zehn Endverbindungssätzen zugeordnet sind und jeder
Gruppe von Teilnehmern dienen, werden durch eine Impulsreihe abgetastet, wobei jeder Impuls 0,5 ms
und jeder Abstand ebenfalls 0,5 ms dauert. Die Abtastung wird bei der Zeitlage Γ5 eingeleitet. Wenn
eine Teilnehmergruppe nichtzurufende bzw. nicht angeschlossene Teilnehmer enthält, die durch den Markierer
für gerufene Teilnehmer gekennzeichnet werden, so haben die Abtastimpulse keine Wirkung. In
gleicher Weise bleiben die Impulse in jedem Endverbindungssatz unwirksam, welcher gerade im Betrieb
ist, da die Gleichrichter-Widerstands-Kombination, z. B. MR2Q und R21 in Fig. 21, die Impulse an
besetzten Endverbindungssätzen unwirksam werden lassen...
Jeder Abtastimpuls besteht aus einem Impuls von — 50 Volt, der bei —170VoIt beginnt, so daß er
die Kathoden der Röhren auf — 220 Volt herunterzieht. Wenn eine der Leitungen angerufen wird,
welche durch einen Endverbindungssatz bedient wird, kennzeichnet der Markierer für gerufene Leitungen
diesen Stromkreis. Daher liegen die Röhrenpaare im Endverbinder, über welche die gerufene Teilnehmerleitung
erreicht werden kann, bei + 70 Volt. Wenn die Kathoden eines Röhrenpaares gleichzeitig einen
Impuls erhalten, da ihre Anoden an +70 Volt liegen, so wird dieses Röhrenpaar gezündet und damit die
Verbindung über den Endverbinder hergestellt.
Wenn die Röhren in dem gerufenen Teilnehmerschalter gezündet haben, wie bereits in Verbindung
mit der Teilnehmerschaltung erwähnt, spricht das Relais SZ (Fig. 21) im Kathodenstromkreis an. Im
Hinblick auf den niederen Widerstand der Wicklung V/i des Relais RR (in Fig. 6) der Teilnehmerschaltung
besteht eine Unsymmetrie zwischen den beiden Anode-Kathode-Stromkreisen der Röhren in dem
Endverbinder. Dieser Strom in dem Endverbindungssatz ist niedriger (7 bis 3,5 mA je Anode). Dieser
geringe Wert ist nicht ausreichend, um das Relais D (Fig. 20) zu erregen.
Sobald das Relais SZ anspricht, legt sein Kontakt 6"Zl (Fig. 20) um und schaltet damit ein positives
Potential zu dem Verbindungssucher. Dieser wiederum veranlaßt die Markierung eines geeigneten dritten
Verbindungssatzes. Hierdurch ist die Verbindung über den C-Rahmen hergestellt. Durch Umschalten
des Kontaktes SZ 2 (Fig. 19) werden -22OVoIt an
den Verbindungssucher und -markierer angelegt, so daß hier ein positives und ein negatives Potential erscheint.
Es wird an die Beschreibung zum ersten Verbindungssatz erinnert, in welcher einer der Schaltvorgänge,
welcher auftritt, nachdem der erste Verbindungssatz belegt wurde, das Anlegen von
•— 220 Volt an den Verbindungssucher veranlaßt. Daraus ergibt sich, daß, wenn ein Eingang zu einem
y4-Rahmen von einem ersten Verbindungssatz und
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ein Eingang zu einem C-Rahmen von einem Endverbindungssatz belegt ist, der Verbindungssucher
und -markierer diese Kriterien festhält und daraufhin veranlaßt, daß die Verbindung über den A-, B- und
C-Rahmen durchgeschaltet wird. Es sollte hierzu bemerkt werden, daß, wenn die Verbindung durch die
verschiedenen Rahmen betrachtet wird, die Eingänge zu dem C-Rahmen, welche die Endverbindungssätze
bilden, als Ausgänge von den C-Rahmen betrachtet
Ansprechen von Relais FZ von Erde über die Kontakte SZ2, HZl und Di. Mit Kontakt PZl wird der
Stromkreis für das Rufzeichen unterbrochen. Somit ist die Verbindung vollständig hergestellt.
Der Endverbindungssatz wird freigegeben, wenn der rufende und gerufene Teilnehmer beide eingehängt
haben. Wenn der gerufene Teilnehmer einhängt, entstehen, wie bereits für die Teilnehmerschaltung beschrieben,
Unsymmetrie!! in der Sprechleitung, so daß
werden können, über welche ein Endverbindungssatz io das Relais D in Fig. 20 abfällt. Damit wird ein durch
über den ersten, zweiten und dritten Verbindungssatz Kontakt D 2 hergestellter Haltestromkreis für die
in Reihe erreicht wird. Wicklung W 3 von Relais HZ geöffnet. Wenn der
Als Ergebnis der Schaltvorgänge des Verbindungs- rufende Teilnehmer einhängt, werden die Schaltstufen
suchers und -markierers für den dritten Verbindungs- vom rufenden Ende bis zum dritten Verbindungssatz
satz gelten dieselben Schalteinzelheiten, die für den 15 freigegeben. Sobald dies eintritt, wird der Strom,
zweiten Verbindungssatz bereits beschrieben wurden. welcher durch die Wicklung Wl von Relais HZ
Das Relais HY (Fig. 17) spricht an, um mit Kontakt fließt, abgeschaltet. Wenn beide Teilnehmer einhängen,
HY 2 die Kathoden der Röhren im C-Rahmen zu fällt Relais HZ ab.
kennzeichnen, über welche der belegte Endverbin- In den Zeitlagen TO bis TlO wird ein negativer
dungssatz angeschaltet wird. Während der Zeitlagen 20 Impuls an die linke Wicklung des Relais RZ angelegt,
T 35 bis T42 werden die Anodenpaare der Röhren so daß nach Abfall von Relais HZ das Relais RZ
im C-Rahmen durch einen positiven Impuls an- während dieser Zeit über HZl und 5"Z 2 in Reihe angehoben,
welcher über den Gleichrichter MR21 spricht. Mit Kontakt RZl wird die negative Span-(Fig.
19) und die Wicklung Wl des Relais HZ an- nung von den Kathoden der Röhren im Endverbinder,
gelegt wird. Ein Röhrenpaar hat beide Kathoden 25 welche zu dem Endverbindungssatz führen, abvorgespannt,
weshalb diese Röhren zünden, um die getrennt, und zwar mit dem Ergebnis, daß die Röhren
Verbindung zu dem C-Rahmen durchzuschalten. Das im Endverbinder erlöschen und das Relais SZ abfällt.
Relais HZ in Fig. 19 spricht daher an und legt seinen Kontakt SZ2 schaltet die Relais HA und RZ ab, und '
KontaktHZl um. Damit wird ein Stromkreis von der Stromkreis ist vollständig in die Ruhelage zuBatterie
über den Rufgenerator RTG, eine Wicklung 30 rückgekehrt, so daß er für neue Belegungen bereitdes
Übertragers TR 5, Ruhekontakt FZl, Arbeits- steht.
kontakt iiZl und Arbeitskontakt SZ 2 nach Erde ge- Es wurde festgestellt, daß in vielen Fällen die
schlossen. Das Rufzeichen wird daher über TR 5 und A- und B-Adern, welche zu den Anoden der Gas-Schalter
des Endverbinders zum gerufenen Teil- entladeröhren führen, über Gleichrichter, wie z. B.
nehmer gesandt. Desgleichen wird durch das Um- 35 MR 22 in Fig. 20, geerdet sind. Diese Gleichrichter
legen des Kontaktes HZ 1 ein Stromkreis von einem sind sogenannte Begrenzungsgleichrichter und dienen
Tonfrequenzgenerator VFG über eine weitere Wicklung von TR 5, Ruhekontakt Dl, Arbeitskontakte
H~Z1 und SZ2 nach Erde geschlossen. Die Tonfrequenz
wird über den hergestellten Sprechweg zum rufenden ersten Verbindungssatz übertragen, wo sie
abgegriffen werden kann, um das Schaltkriterium zu geben, wenn der gerufene Teilnehmer antwortet und
wenn er einhängt. Das Relais HA wird ebenfalls in
dazu, um zu verhindern, daß die Anoden dieser Röhren positiv gegen Erde werden. Hierdurch könnte
fehlerhaftes Zünden der Röhren auftreten.
Markierer für gerufene Teilnehmer (Fig. 22 bis 24)
Dieser besteht aus vier Sätzen von je zehn Gas
diesem Stromkreis zum Ansprechen gebracht, und mit 45 entladeröhren, in welchen eine gerufene Nummer geKontakt
HA 2 (Fig. 20) wird das positive Markier- speichert ist, sobald sie vom Speicher übertragen
kennzeichen vom Verbindungssucher und -markierer
abgetrennt. Der Kontakt HA1 schließt einen Halte
abgetrennt. Der Kontakt HA1 schließt einen Halte
stromkreis für Relais HA über seine linke Wicklung.
wurde. Ein Röhrensatz, um eine Leitung zu schalten, stellt die 1000er- und lOOer-Stelle (A- und JS-Ziffer)
einer gerufenen Teilnehmernummer dar. Ein zweiter
Das Umschalten des Kontaktes HZ2 verbindet einen 50 Satz, ebenfalls zur Schaltung einer Leitung, dient zur
Widerstand R22 und i?23 in Reihe zwischen posi- Kennzeichnung der 10er- und ler-Ziffer einer ge-
tiven und negativen Klemmen mit dem Ergebnis, daß die untere der beiden Leitungen, welche zu dem Verbindungssucher
läuft, ihre Spannung von — 220 Volt
rufenen Teilnehmernummer (C- und Z?-Ziffer). Die
genannten Leitungen steuern die Markierung des Teilnehmerstromkreises der gerufenen Leitung. Für
nach Erdpotential hin ändert. Wenn somit der ge- 55 unerreichbare Teilnehmer ist Vorsorge getroffen,
rufene Teilnehmer sein Rufzeichen erhält, werden die Die Röhren, in welchen die gerufene Teilnehmer-
Markierpotentiale vom Endverbindungssatz zum Verbindungssucher weggenommen.
Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, spricht
nummer gespeichert wird, sind in vier Sätzen angeordnet. Der --i-Satz ist für den Aufbau eines Speichers
charakteristisch. In den Zeitlagen T 30 bis T17 wird
das ihm zugeordnete Relais L (Fig. 6) an, und das 60 durch Anlegen eines positiven Impulses die Abtastung
Umlegen seines Kontaktes L2 veranlaßt eine Sym- der Röhren vorgenommen. Jede Röhre in jedem Satz
metrie in dem Röhrenpaar innerhalb des Endverbinders. Es fließt daher ein Strom von 20 mA (10 mA
je Anode) über das Relais D (Fig. 20), so daß dieses
je Anode) über das Relais D (Fig. 20), so daß dieses
hat eine Steuerelektrode, welche durch ein Koinzidenztor wirksam gemacht wird. Die Tore der entsprechenden
Röhren werden jeweils durch einen von
Relais anzieht. Mit Kontakt Dl öffnet es den Strom- 65 elf Impulsen gesteuert, wovon jeder Impuls Vsras bei
kreis für den Tonfrequenzgenerator VFG und eine einer Va ms Unterbrechung dauert. Aus der Beschrei-Wicklung
von TR 5. Diese Leitungstrennung gibt dem
ersten Verbindungssatz ein Signal, welches kenn
ersten Verbindungssatz ein Signal, welches kenn
zeichnet, daß der gerufene Teilnehmer ausgehängt
bung zum Speicher ging hervor, daß jede Wählziffer über eine Leitung gesandt wird, und zwar über die
Leitungen A, B, C und D. Diese Leitungen sind Aus
hat. Das Umlegen des Kontaktes D1 veranlaßt das 70 gangsleitungen von den Kathodefolgeröhren CFM,
CFH, CFT und CFU in Fig. 31 und 35. Die Vorgänge spielen sich in den Zeitlagen T31 bis Γ 40 ab.
Um ein Beispiel zu betrachten, wird als A-ZiSeT eine 2 gewählt. Hierbei treten in der Zeitlage T 32
über die ^!-Leitungen die Impulse vom Speicher her auf. Die Koinzidenzschaltungen der /ί-Röhren in den
Fig. 22 und 23 werden nacheinander in den Zeitlagen T 31 bis T 40 mit Impulsen versorgt, und wenn die
Torschaltung für die Röhre 2 der A-ZiSer mit Impulsen
beiden
beiden
Der Markierer für gerufene Leitungen enthält noch ein weiteres Erfindungsmerkmal, welches bisher noch
nicht erwähnt wurde. Hierzu sind drei zusätzliche Röhren H vorgesehen, welche in den Speichersätzen
B, C und D enthalten sind. Diese Röhren werden jeweils durch den Impuls der Zeitlage Γ 41 gesteuert,
und diese arbeiten mit den Röhren V 42, V 53 und V 64 in dem Speicher (Fig. 34 und 35) zusammen. Es
sei an den bereits beschriebenen Fall erinnert, daß der
versehen ist, erscheinen diese Impulse an io rufende Teilnehmer eine einstellige Ziffer, z. B. eine 0,
Steuereingängen dieser Torschaltung. Aus gewählt hat. Hierbei werden die Impulse in der Zeitdiesem
Grunde zündet diese Röhre. Jeweils eine lage Γ 41 über die Ausgänge B, C und D zu den Mar-Röhre
in den vier Speichereinheiten wird in gleicher kierern für gerufene Leitungen gesandt. Diese Im-Weise
gezündet. pulse veranlassen die Betätigung der Röhren H in
Wie bereits erwähnt, ist für jede A- und 5-Ziffern- 15 den Speichersätzen B1 C und D (Fig. 23), weil diese
Kombination eine Röhre vorgesehen, und jede dieser drei Röhren ebenfalls in der Zeitlage Γ41 gesteuert
Röhren ist eine Kathodenfolgeröhre, deren Kathodenausgangspotential
gewöhnlich negativ ist. So entspricht z.B. die RöhreMVl einer Kombination der
A- und ß-Ziffern, welche den Wert 62 darstellt. Diese 20
Röhre hat ein Gittertor, welches durch einen Gleichrichter MR 30 gebildet und mit der Kathode der
Speicherröhre A 6 sowie einem Widerstand R 30 verbunden ist, der wiederum zu der Kathode der Röhre
A- und ß-Ziffern, welche den Wert 62 darstellt. Diese 20
Röhre hat ein Gittertor, welches durch einen Gleichrichter MR 30 gebildet und mit der Kathode der
Speicherröhre A 6 sowie einem Widerstand R 30 verbunden ist, der wiederum zu der Kathode der Röhre
werden. Die Kombination der Röhre O und der drei
Röhren H kennzeichnet im betätigten Zustand einen Ruf mit der Ziffer 0.
Die Röhren H können in gleicher Weise für andere einstellige Rufe verwendet werden und ebenso für
zweistellige, wenn die Röhren H der Sätze C und D mit den entsprechenden Röhren der Speichersätze A
und B zusammenarbeiten würden. Diese Methode ist
B 2 führt. Sobald die beiden Röhren A 6 und B 2 ge- 25 für alle Spezialrufe anwendbar, deren Wählziffern
zündet haben, wird das Gitter der Röhre MV1 positiv,
so daß auch ihre Kathode positiv wird und damit die Ausgangsleitung 62XX wirksam macht.
Die andere Ausgangsleitung, beispielsweise XX 33,
wird unter Zuhilfenahme einer Kombination von C- und D-Röhren in gleicher Weise wirksam gemacht.
Die Kombination der wirksamen Leitungen veranlaßt die Markierung und Belegung der gerufenen Leitung,
wie bereits beschrieben.
weniger Stellen enthalten als die volle Rufnummer.
Teilnehmerschaltung für Nebenstellenanschlüsse
(Fig. 25 und 26) und Markierer (Fig. 27)
(Fig. 25 und 26) und Markierer (Fig. 27)
In dieser Schaltungsanordnung dienen die Relais LL, KK und RQ denselben Zwecken wie die
Relais L, K und RR in einer normalen Teilnehmerschaltung.
Die Schaltvorgänge für einen rufenden Teilnehmer
Die Kombinationen der Leitungen AB und CD, 35 sind dieselben wie für einen normalen Amtsteilnehmer.
welche unbenutzten Ziffern entsprechen, sind mit einem koinzidierenden Netzwerk verbunden, welches
als Tor für unbenutzte Rufnummern verwendet wird. Drei dieser Schaltungen sind in Fig. 24 gezeigt.
Deshalb ist hierfür keine Beschreibung erforderlich. In jedem Endverbindungssatz, welcher Zugang zu
Teilnehmerleitungen einer Nebenstellengruppe hat, ist ein Kontakt HZ2 (Fig. 19 und 27) vorhanden, über
Wenn eine Kombination von unbenutzten Rufnum- 40 welchen ein positives Potential von 100 Volt an das
mern in den Speicherröhren eingestellt ist, veranlaßt Steuergitter einer Röhre (z. B. PVl) in dem Nebendie
^jB-CD-Kombination eines dieser Tore, so z. B. Stellenmarkierer so lange angelegt wird, wie der End-
MR 35 bis 2?33, ein positives Ausgangspotential ab- verbindungssatz frei ist. Es sei nochmals auf die Bezugeben.
Dieses Potential läuft über einen der Ent- Schreibung für den Endverbindungssatz hingewiesen,
kopplungsgleichrichter Mi? 31, MR 32 .. . und veran- 45 worin zum Ausdruck gebracht wurde, daß in der Zeit
laßt dadurch an der Pentode MV 3 ein Anheben des von der Belegung bis zur Freigabe das Relais HZ er-Steuergitterpotentials
in positivem Sinne. Diese regt ist, so daß dieses Potential nur dann an den Röhre ist einer Anzahl von Torschaltungen gemein- Nebenstellenmarkierer angelegt wird, wenn der Endsam
zugeordnet, wie in Fig. 24 gezeigt. verbindungssatz frei ist. Jeweils eine Röhre PVl ist
Der Strom, welcher die Röhre MVZ als Ergebnis 50 einer Gruppe von zweihundert Leitungen individuell
des Öffnens eines dieser Tore durchfließt, wird mit zugeordnet. Somit sind zweihundert solcher Röhren
Wechselstrom moduliert, der einem Generator ACG PVl vorhanden, und zwar je eine für eine Gruppe
entnommen wird. Dieser Strom wird an ein i?C-Glied von fünfzig Teilnehmeranschlüssen einschließlich
bekannter Ausführung angelegt. Der Ausgang dieses Nebenstellenanschlüssen. Nur eine dieser Röhren
Gliedes ist mit dem Steuergitter der Röhre MVA ver- 55 führt an ihrer Kathode ein positives Potential, wenn
bunden und hebt dieses auf + 100 Volt an. Da die die Leitungsgruppe, welche dieser Röhre zugeordnet
Röhre MVi. eine Kathodenfolgeröhre ist, folgt ihre ist, über mindestens einen freien Endverbindungs-Ausgangsspannung
der Gitterspannung. Diese Span- satz erreichbar ist.
nung wird an die Anoden der Röhren NU in den er- Das Markiervielfach, über welches ein Neben-
sten Verbindungssätzen angelegt. Somit ist ein Paar 60 Stellenteilnehmer durch den gerufenen Markierer gevon
Röhren NU in dem belegten ersten Verbindungs- kennzeichnet werden kann, enthält einen Gleichrichter
satz gezündet, wodurch ein Signal (Teilnehmer nicht Mi?40. Die Kathodenausgangsleitung der Röhre PVl
erreichbar) .zum rufenden Teilnehmer gegeben wird. wird mit Gleichrichtern, z.B. MR40 des Markierviel-
In der Zeitlage T17 des Zeitlagenzyklus, durch f aches aller Nebenstellenteilnehmer in dieser Gruppe,
welchen alle Schaltvorgänge durch den Markierer des 65 verbunden, zu welchen die Röhre PVl gehört. Die
gerufenen Teilnehmers durchgeführt werden, werden Aufgabe der Röhre PVl besteht darin, das Markierdie
Impulse an den Anoden der Röhrengruppen A, B, vielfach für alle Nebenstellenleitungen so lange zu
C und D beendet, und die Schaltung geht in Ruhestel- kennzeichnen, wie mindestens ein freier Endverbinlung.
In der nächsten Zeitlage T 30 steht diese dungssatz zu dieser Leitungsgruppe Zugang hat.
Anordnung anderen Verbindungen zur Verfügung. 70 Diese Schaltfunktion ist wichtig, weil unter Umstän-
den die in Frage kommenden Nebenstellenteilnehmer nicht alle in derselben Fünfzigergruppe liegen.
Die Markierverbindung AB und Ci? vom Markierer
für gerufene Teilnehmer einer bestimmten Nebenstellengruppe mit einer bestimmten Nebenstellenvorziffer
wird mit den AB- und CD-Leitungen aller dieser Nebenstellenteilnehmer verbunden. Somit
wird ein Teilnehmer in einer gewünschten Nebenstellenanlage nur mit seinen AB- und CD-Leitungen
Generator ACH entnommen wird, so daß diese Röhre leitet. Somit wird Wechselstrom von ihrer Anode auf
einen Gleichrichterstromkreis RD gegeben, dessen Ausgang an das Steuergitter der Röhre Pl'4 angelegt
5 wird, wrelche ebenfalls gemeinsam für die Auswahlröhren
in allen Nebenstellengruppen angeordnet ist. Demzufolge steigt das Kathodenausgangspotential
auf ungefähr + 100 Volt, so daß die Markierung an den Leitungen einschließlich Gleichrichter MT?41 für
verbunden und nur über den Gleichrichter MR40 ge- ίο alle Nebenstellenteilnehmer auf etwa +100VoIt ankennzeichnet,
wenn diese Teilnehmerleitung über gehoben wird. Wenn daher angenommen wird, daß einen freien Endverbindungssatz erreicht werden ein Teilnehmer in der gewünschten Nebenstellenkann.
gruppe verfügbar ist, hat eine Leitung in dieser
Um auf den Markierer für Nebenstellenanlagen zu- Nebenstellengruppe alle Eingänge zu dem Markierrückzukommen,
sei erwähnt, daß ein positi%-er Impuls 15 vielfach auf ein Potential angehoben, welches ausvon
+50VoIt in den Zeitlagen Γ2 bis T 5 an die reicht, die Gasentladeröhren des Endverbinders zu
Steuergitter der Röhren (PV4) angelegt wird. Diese zünden. Das Relais R in der Teilnehmerschaltung
Röhren bilden einen Teil des Nebenstellenmarkierers, spricht nunmehr an, und die übrigen Schaltfunkwelcher
dem ganzen Amt gemeinsam zugeordnet ist. tionen wickeln sich wie für einen normalen gerufenen
Jede dieser Röhren dient für alle ra-ten Auswahlvor- 20 Teilnehmer ab.
gänge. Somit ist eine Röhre für alle ersten Auswahl- In der Zeitlage T17 fällt das Anodenpotential an
vorgänge, eine Röhre für alle zweiten Auswahlvor- allen Röhren JB, wodurch die gezündeten Röhren
gänge usw. vorhanden. Die Ausgangsleitung jeder löschen. Die Röhre PVZ ist daher abgetrennt, und
Röhre führt zu Steuerverbindungen, welche Gleich- das Kathodenpotential an der Röhre PV4 sinkt auf
(z.B. ikii?41 in Fig. 126) enthalten, um die ent- 25 Erdpotential ab. Der Nebenstellenmarkierer steht sosprechenden
Auswahlvorgänge in der Nebenstellen- mit einem anderen Ruf zur Verfügung. Sollten alle
gruppe durchzuführen. Der Eingang für den Nebenstellenmarkierer ist mit der Steuerelektrode einer
Röhre JB verbunden, und zwar über einen Gleichrichter MR41, die Kontakte LLl und KKl sowie
einen Widerstand R36. Das Potential kann das Steuergitter der Röhre JB nur erreichen, wenn die
Leitungen AB und CD vom Markierer für gerufene Teilnehmer und die Verbindung zum Gleichrichter
Teilnehmer einer gewünschten Nebenstellenanlage besetzt sein, so wird zum rufenden Teilnehmer in bekannter
Weise das Besetztzeichen gegeben.
Verbindungssucher und -markierer (Fig. 28 A und 28B)
Diese Anordnung ist bereits kurz in Verbindung mit den Übersichtsschemata der Fig. 4 und 5 he-Mi?
40 mit positivem Potential gekennzeichnet sind. 35 schrieben worden. In dieser Beschreibung konnte fest-Dies
reicht nicht aus, um die Gasentladeröhren im gestellt werden, daß der Verbindungssucher und
Endverbinder zu zünden, aber genügt, die Zündung -markierer dazu dient, einen freien Verbindungsweg
der Röhre JB zu veranlassen. Aus diesem Grunde zwischen einem markierten Eingang in einem
werden eine oder mehrere Röhren JB vorgespannt und *4-Rahmen, d.h. einem belegten ersten Verbindungsnur
eine dieser Röhren gezündet. Das Anoden- 4° satz, und einem markierten Ausgang von einem
potential dieser Röhren wird in den Zeitlagen Tl bis
T17 angelegt. Der Widerstand R 37 ist gemeinsam
für alle Röhren JB vorgesehen und arbeitet für diese als Sperrwiderstand.
C-Rahmen, d. h. einem markierten Endverbindungssatz, herzustellen, und zwar innerhalb eines bestimmten
Zeitabschnittes. Dies erreicht der Verbindungssucher und -markierer durch Feststellen aller freien
Die Röhre PV2 (Fig. 27) dient dazu, sicherzu- 45 Wege von dem Eingang eines .-J-RaImIeHs zu einem
stellen, daß keine fehlerhaften Zündungen zwischen ß-Rahmen, d. h. aller freien Verbindungssätze, welche
Gitter und Kathode an irgendeiner der Röhren JB Zugang zu den belegten ersten Verbindungssätzen
mit Rücksicht auf den gemeinsamen Widerstand R37 haben, und gleichzeitig durch Feststellen aller freien
auftreten können. Das Steuergitter der Röhre PV2, Wege von dem C-Rahmen bzw. dessen Ausgängen zu
welches allen Röhren JB innerhalb eines Amtes dient, 5° einem ß-Rahmen oder, mit anderen Worten, aller
ist mit dem linken Ende des Sperrwiderstandes i?37
verbunden, und die Kathode der Röhre Pl '2 ist über
verbunden, und die Kathode der Röhre Pl '2 ist über
Gleichrichter (z. B. MR 42) mit den Steuergittern aller Röhren JB zusammengeschaltet. Wenn daher
dritten Verbindungssätze, welche Zugang zu den markierten Endverbindungssätzen haben. Freie Verbindungswege
über die A-, B- und C-Rahmen, welche beispielsweise aus derselben .-i-Rahmeugruppe stam-
eine Röhre JB zündet, werden die Steuergitter aller 55 men und zu derselben C-Rahmengruppe führen, wer-
angehoben,
anderen Röhren JB auf ein Potential welches nahezu dem Potential an der linken Seite des
Widerstandes R37 gleichkommt. Durch diese Schaltmaßnahmen
wird ein Zünden zwischen Gitter und
den jeweils über verschiedene .B-Rahmengruppen geführt.
Einer der freien verfügbaren Verbindungswege wird dann mit Hilfe von Sperrmitteln ausgewählt.
Somit ist die Auswahl eines freien benutzten Weges
Kathode an irgendeiner der anderen Röhren ver- 60 in einer bestimmten Reihenfolge vorzunehmen, welche
hindert.
Das positive Ausgangspotential von dem individuellen Widerstand R38 der gezündeten Röhre JB
wird über einen Gleichrichter MR 44 angelegt, um das
Steuergitter einer Röhre PV 3 im Nebenstellen- 65 werden.
in verbesserter Form der Bewältigung des Verkehrs Rechnung trägt; aber diese Reihenfolge ist nicht bekannt,
weil sie von den technischen Daten der Röhren abhängt, welche in den Sperrstromkreisen benutzt
markierer zu beeinflussen. Jede der Röhren PV 3 ist gemeinsam für eine besondere Auswahl in allen
Nebenstellengruppen, d. h. sie ist gemeinsam für alle «-ten Auswahlvorgänge. Das Steuergitter der Röhre
Wie bereits bei der Beschreibung des ersten Verbindungssatzes erläutert wurde, befindet sich derjenige erste Verbindungssatz im Ruf- und Wartezustand,
um seine Verbindung herzustellen, dessen
PV 3 wird mit Wechselstrom moduliert, der einem 70 2?-Relais angezogen und dessen /i-Relais abgefallen
ist. Der Einfachheit halber sind nur gewisse Teile der verschiedenen Stromkreise der Verbindungssätze in
den Fig. 28 A und 28 B gezeigt. Es ist daraus zu ersehen, daß in diesem Fall -22OVoIt über die Leitung
14 an den gemeinsamen Punkt 15 der Leitungen, z. B. 14 aus demselben ^-Rahmen, angelegt wird. Es
sind daher fünfzig vielfachgeschaltete Punkte (Punkt 15) vorhanden, von welchen jeder mit seinem
eigenen Widerstand R41 an —100 Volt liegt. Daher
sind alle Punkte (15) an —100 Volt mit Ausnahme des Punktes für den Α-Rahmen, mit welchem ein
erster rufender Verbindungssatz zusammengeschaltet ist. An dem letztgenannten Punkt liegen -22OVoIt.
Das Vielfachzeichen rechts neben dem Widerstand i?41 kennzeichnet einen Ausgang für jeden Ausgang
von einem ^-Rahmen, d. h. von jedem zweiten Verbindungssatz, der über diesen Α-Rahmen erreichbar
ist. Somit sind dreißig Leitungen vorhanden, welche den Vielfachpunkt 15 nach rechts verlassen. Jede
dieser Leitungen führt zu einer Koinzidenzschaltung, welche den .4G-Toren in Fig. 4 und 5 entspricht. Das
Tor AG für den zweiten Verbindungssatz, dessen Leitung vom Punkt 15 ganz gezeigt ist, enthält den
Widerstand R 42, über welchen das rufende Potential von -220VoIt1 das soeben erwähnt wurde, das Tor a5
erreicht. Das Tor enthält weiterhin einen Gleichrichter MR 50, über welchen -220VoIt an das Tor gelangen,
wenn der zweite Verbindungssatz frei ist. Dieses Potential wird über den Ruhekontakt HX2 des
Relais HX angelegt. Dieses Relais ist abgefallen, wenn 3<>
der zweite Verbindungssatz frei ist.
Aus der vorhergehenden Beschreibung konnte entnommen werden, daß tausendfünfhundert Tore AG
(i?42 bis MR50) vorhanden sind und dadurch -22OVoIt an dem Vielfachpunkt jedes Tores auftreten,
der einem freien zweiten Verbindungssatz entspricht und der von einem rufenden Verbindungssatz
erreicht werden kann. Jeder freie zweite Verbindungssatz hat natürlich Zugang zu einer besonderen Gruppe
im B-Rahmen und damit Zugang zu fünfzig dritten Verbindungssätzen, von welchen jeder zu einem anderen
C-Rahmen führt.
Jeder B-Rahmen ist über irgendeinen von fünfzig zweiten Verbindungssätzen erreichbar, von welchen
jeder einem anderen ^-Rahmen entstammt. Die Tore 4^
R42 bis MJ? 50 für alle zweiten Verbindungssätze
führen zu demselben B-Rahmen und sind an dem Steuergitter-SFl zusammengeschaltet. Es sind daher
dreißig Röhren wie SVl vorhanden, und jede dieser Röhren ist mit ihrem Steuergitter über einen Widerstand
i?43 an —100 Volt gelegt und daher auch über die entsprechende Entkopplungsgleichrichter MJ? 51 mit
den Toren der zweiten Verbindungssätze verbunden, über welche der entsprechende B-Rahmen erreicht wird,
Somit veranlaßt ein Eingang an einem ^-Rahmen (rufender erster Verbindungssatz), welcher freien Zugang
zu einer Gruppe eines B-Rahmens hat, das Steuergitter der Röhre SVl dieses B-Rahmens auf
etwa -20OVoIt abzufallen. Im Ruhezustand leiten die
Röhren SVl, und ihre Anoden liegen bei —100 Volt.
Wenn aber an dem Gitter einer dieser Röhren —-200VoIt liegen, schaltet sie ab, und ihr Anodenpotential
steigt auf + 100 Volt. Jede Röhre SVl und ihre zugehörige Schaltung entspricht einer Kombination
eines Tores MAG einschließlich ihrer Steuereinrichtung 20 in Fig. 4.
Somit sind ein oder mehrere freie Wege von dem Eingang eines ^4-Rahmens zu einem B-Rahmen hergestellt
worden und einer oder mehrere Wege von dem Ausgang des C-Rahmens zu einem B-Rahmen.
Wenn ein Endverbindungssatz markiert aber nicht durchverbunden ist, so wird aus der bisher erwähnten
Beschreibung klar, daß das Relais SZ angezogen und das Relais HZ abgefallen ist. Somit werden —220 Volt
von diesem Endverbindungssatz über die Leitung 23 an das Steuergitter der Pentode SV2 angelegt. Die
Leitungen enthalten jeweils Entkopplungsgleichrichter, wie z. B. MR 52. Für jede Gruppe des C-Rahmens
ist eine Röhre, z. B. SV2, vorgesehen, so daß jede Röhre SV2 der Steuereinrichtung, wie z. B. 17 in
Fig. 5, entspricht.
Der Kathodenausgang von der Röhre SV 2 für die Gruppe eines C-Rahmens, mit welchem ein markierter
Endverbindungssatz zusammengeschaltet ist, geht auf etwa -22OVoIt. Es ist ersichtlich, daß jede Gruppe
eines C-Rahmens über dreißig verschiedene dritte Verbindungssätze erreicht werden kann. Aus diesem
Grunde ist der Ausgang der Röhre .5^2 für jede
Gruppe eines C-Rahmens mit dreißig Toren verbunden, und zwar je dritten Verbindungssatz, über welchen
diese Gruppe erreicht werden kann. Eine typische Ausführungsform dieser Tore ist gezeigt. Sie besitzt
einen Widerstand J? 44, über welchen sie -220VoIt
von der zugeordneten Röhre SV 2 erreicht, und einen Gleichrichter MR53, über welchen sie —220 Volt bekommt,
wenn der dritte Verbindungssatz frei ist. Die tausendfünfhundert Tore, wie z.B. i?44 bis MRZZ,
entsprechen den Toren CG in Fig. 5.
Für jeden B-Rahmen ist eine Röhre, wie z. B. 5T''3,
vorgesehen, deren Steuergitter über einen Widerstand i?45 mit —100 Volt verbunden ist und welche somit
leitet, da sie in der Ruhelage an ihrer Anode etwa -100 Volt führt. Das Steuergitter der Röhre SV 3
eines B-Rahmens ist mit den Toren CG für alle dritten Verbindungssätze zusammengeschaltet, über welche
der B-Rahmen einen C-Rahmen erreichen kann. Es sind fünfzig Tore an dem Gitter der Röhre SV 3 vielfachgeschaltet,
und zwar jedes über einen Entkopplungsgleichrichter MR 54.
Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen, daß jeder B-Rahmen eine Röhre SVl und eine Röhre
SVZ besitzt und daß eine oder mehrere Röhren SVl
und eine oder mehrere Röhren SV 3 abgeschaltet werden. Somit sind eine oder mehrere B-Rahmen jeweils
mit ihrer Röhre SVl und SV Z abgeschaltet. Es ist nunmehr notwendig, einen einzelnen freien Verbindungsweg,
welcher durch das Vermittlungssystem hindurchführt, auszuwählen.
Die Anodenausgänge der Röhrenpaare für jeden B-Rahmen sind mit den Gleichrichtern MR 55 und
M J? 56 eines Koinzidenztores verbunden. Die andere Steuerverbindung des Tores führt über einen Gleichrichter
MR 57 zu einem Eingang, an welchem ein Impuls in der Zeitlage Γ23 angelegt wird. Jedes dieser
Tore entspricht einem der Tore Gl, C- 2 ... G 50 in
Fig. 4 und 5. Wenn ein freier Weg vorhanden ist, so sind bei einem dieser Tore alle Steuerpotentiale angelegt,
und wenn dazu noch ein Impuls von + 100 Volt in der Zeitlage T23 hinzukommt, wird ein Ausgangsimpuls
gegeben. Jeder B-Rahmen besitzt einen Stromkreis, welcher die Röhren Q1 SV 5 und SV 6 enthält,
der wiederum einem der Stromkreise 21.4 in Fig. 4
und 5 entspricht. Die Anode der Röhre Q erhält Abtastimpulse von + 220 Volt in den Zeitlagen T19 bis
T30. Für jeden B-Rahmen, welcher in dem freien
Verbindungsweg liegt, wird ein Potential von + 100 Volt an die zugeordnete Röhre Q angelegt. Damit
erhalten die Röhren Q, welche einem oder mehreren brauchbaren Verbindungswegen entsprechen,
Zündpotentiale. Alle diese Röhren Q sind an den ge-
709 380/174
meinsamen Sperrwiderstand 2? 47 zusammengefaßt, so daß nur eine dieser Röhren zünden kann. Die Röhre
SV4 macht alle Gitter der ungezündeten Röhren Q unwirksam und arbeitet in der gleichen Weise wie die
Röhre PV2 in Fig. 27. Die Röhre SV 4 ist gemeinsam
für alle Schaltungsanordnungen 21A der 5-Rahmen.
■ Der Ausgang von der gezündeten Röhre Q wird über einen individuellen Kathodenwiderstand zu einer
Pentode SV 5 abgenommen, welche ebenfalls den 5-Rahmen individuell zugeordnet ist. Diese Röhre,
deren Schirmgitterstromkreis einen Wechselstromgenerator ACJ enthält, läßt jetzt Wechselstrom hindurch,
welcher an das Steuergitter der Röhre SV6
kierer, welcher die Kennzeichnung vorgenommen hat, legt in dem dem gerufenen Teilnehmer individuell zugeteilten
Schalter einen freien Ausgang fest. Der Endverbinder, welcher abgehenden und ankommenden
Rufen dient, wird in verschiedenen Zeitabschnitten abgeprüft, je nachdem ob es sich um einen abgehenden
oder ankommenden Ruf handelt. Hierdurch werden Schwierigkeiten zwischen abgehenden und ankommenden
Verbindungen vermieden.
Somit werden in den ersten beiden Zeitabschnitten ein Ausgang eines dem rufenden Teilnehmer zugeordneten
Schalters und damit ein Eingang zu einem ^-Rahmen und außerdem ein Ausgang eines dem gerufenen
Teilnehmer zugeordneten Schalters und da-
über einen Gleichrichter RE angelegt wird. Die Röhre
SV 6 ist eine Kathodenfolgeröhre, und ihre Kathoden- 15 mit ein Ausgang von einem C-Rahmen belegt. Wähspannung
steigt nach den bisher beschriebenen Schalt- rend des dritten Abschnittes stellt der Verbindungsvorgängen auf etwa + 130 Volt an. Damit wird das sucher und -markierer eine Verbindung zwischen dem
Markierpotential hergestellt, welches für die Kenn- belegten Eingang und dem belegten Ausgang her. Da
zeichnung des zweiten Verbindungssatzes benötigt nur eine Verbindung von dem Verbindungssucher und
wird. Die einzelnen Schaltvorgänge hierzu sind in 20 -markierer in einer Zeiteinheit hergestellt werden
dem Abschnitt zu dem zweiten Verbindungssatz be- icamii besteht keine Möglichkeit für Falschverbindunreits
beschrieben. gen. Die Herstellung eines Zwischenverbindungs-
Der markierte Endverbindungssatz, in welchem das weges durch den Verbindungssucher geschieht unter
Relais HA abgefallen und das Relais 6"Z angezogen Kontrolle von aufeinanderfolgenden Zeitlagen, in
hat, veranlaßt die weiteren Schaltvorgänge in der 25 welchen Steuerimpulse wirksam werden.
Weise, daß das Steuergitter der einen Pentode SV7, Daher ist der Verbindungssucher und -markierer
welche gemeinsam für eine Gruppe von Endverbin- nicht in der Lage, zwei Verbindungen mit einmal herdungssätzen
vorhanden ist, auf ein Potential von etwa zustellen, wie bereits beschrieben, und somit kann
+ 130VoIt geht, sobald irgendein Endverbindung- auch nur ein Speicher und nur ein Markierer für
satz dieser Gruppe markiert, aber nicht verbunden ist. 30 rufende Leitungen zum gleichen Zeitpunkt wirksam
Somit entspricht jede dieser Röhren SV7 einer sem. Aus diesem Grunde wird in der Zeit, in welcher
Gruppe im C-Rahmen, und ihr Kathodenausgang ist der Verbindungssucher und -markierer arbeitet, nur
verbunden, um das Markierpotential von + 130 A7OIt eine durchgehende Verbindung hergestellt werden,
an alle dritten Verbindungssätze zu legen, über welche £s wjrci kein Zeitdiagramm gezeigt, aber man kann
der C-Rahmen erreicht wird. 35 sich trotzdem leicht vorstellen, daß, wenn die erwähnte
Somit wird ein zweiter Verbindungssatz markiert, der zu einem Z?-Rahmen führt, der benutzt werden
soll. Weiterhin werden ein Anzahl dritter Verbindungssätze markiert, welche einen solchen enthalten,
der zu demselben £>-Rahmen führt. Daraufhin werden
die geeigneten Röhrenpaare in dem A-, B- und C-Rahmen gezündet, und die Verbindung über diese
Rahmen ist damit hergestellt. Die verschiedenen Relais H, HX usw. ziehen an, und die Leitungen zum
Verbindungssucher und -markierer werden brachen.
Dreiteilung der Zeitabschnitte festgelegt ist, die zeitliche Aufeinanderfolge für den Verbindungsaufbau
klar ist.
Zusätzliche Schaltungsmerkmale
Es wird noch bemerkt, daß an bestimmten Stellen der Schaltung Widerstände mit parallel geschalteten
Gleichrichtern vorgesehen ist. LTm den Zweck dieser Anordnungen zu beschreiben, wird auf die Teilunter-
45 nehmerschaltung in den Fig. 6 bis 8 verwiesen.
Die Ausgänge von den den Teilnehmern individuell
Die Schaltvorgänge für die verschiedenen Verbin- zugeordneten Schaltern werden durch positive Im-
dungssätze und Rahmen sind bereits beschrieben pulse abgeprüft, die an die Anoden der den Ausgän-
worden. Um einen Einblick in die zeitlichen Bedin- gen dieser Schalter zugeordneten Röhren angelegt
gungen für die Schaltvorgänge zu bekommen, werden 50 werden. Es wird weiterhin bemerkt, daß die Prüf-
Vorkehrungen aufgezeigt, welche die Belegungszeit des relais RR und K in diesen Stromkreisen liegen und
Verbindungssuchers und -markierers veranschaulicht. eines dieser Relais in dem Impulsstromkreis an-
„ . ,. spricht. Wenn die Teilnehmerschaltung in abgehen-
Zeitbedingungen fur die Schaltvorgange der oder ankomraender Richtung arbeitet, verläuft
Aus der vorhergehenden Beschreibung konnte fest- 55 der Stromkreis zum Kontakt L1, und in beiden Fällen
gestellt werden, daß die Schaltvorgänge in drei Ab- liegt hierin ein Widerstand mit parallel geschaltetem
schnitten auftreten. Während des ersten Abschnittes Gleichrichter.
wird der rufende Teilnehmer markiert, und der ihm Der Gleichrichter liegt durch den Impuls in Sperrindividuell
zugeordnete Schalter belegt einen ersten richtung, und somit fließt nur ein Strom zu den Relais
freien Verbindungssatz und ebenfalls einen freien 6o und dem Ausgang über den Widerstand. Wenn die
Speicher. Der rufende Teilnehmer wählt daraufhin die Impulse fehlen, d. h. zwischen den Impulsen, ist der
rufende- Nummer, welche hierin festgehalten wird, bis Gleichrichter leitend und bildet damit eine Ableitung
der Verteiler dem Speicher das Weiterschaltesignal gibt. für die Ströme in den Leitungen, die dem Prüf relais
Sobald der Rufverteiler das Weiterschalten ein- zugeordnet sind. Diese Maßnahme ist deshalb geleitet,
beginnt der zweite Abschnitt der Schaltvor- 6S troffen worden, um die Möglichkeit zu vermeiden, daß
gänge. Während dieses Abschnittes wird die im Spei- zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen Fehlcher
festgehaltene Rufnummer auf den Markierer für zündungen entstehen können.
gerufene Leitungen gegeben und der Speicher aus- Die Verwendung des Gleichrichters als »Begren-
gelöst. Somit ist die gerufene Leitung gekennzeichnet, zungsgleichrichter« zusammen mit der Verwendung
und der dem gerufenen Teilnehmer zugeordnete Mar- 7° eines Impulses, dessen Spannung höher ist, um einen
freien Ausgang von einem belegten Schalter durchzuschalten und um das Prüfrelais zu betätigen, verhindert
damit die Wirkung von kapazitiven Einflüssen der Nachbarleitungen. Es wird hierbei angenommen,
daß die Wirkung der Leitungskapazität die Zeit für den Impulsanstieg verlängert, wodurch die Stirnseite
des Impulses flacher wird. Dadurch wird die wirksame Breite des Impulses verringert. Durch Verwendung
einer größeren Spannung als notwendig wird die Stirnseite vergrößert, weil die kapazitive Beeinflussung
eine höhere Spannung zur Folge hat. Der Begrenzungsgleichrichter dient dazu, die Spannung auf
einen gewünschten Wert herabzudrücken. Die Kombination der beiden erwähnten Schaltungsmerkmale
verhindert das fehlerhafte Zünden der Röhren. Weiterhin ist das Risiko, daß ein Schalter, welcher
ansprechen bzw. zünden sollte, und ebenfalls das Prüfrelais zum Ansprechen bringen sollte, dies nicht
tut, beträchtlich herabgesetzt oder gar vollständig vermieden.
Claims (17)
1. Schaltungsanordnung für ein Vermittlungssystem mit mehreren Wahlstufen, Speichern und
Markierern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verbindung zwischen einem durch den rufenden Teilnehmer belegten Anfangsabschnitt (abgehender
Verbindungssatz) und einem nach Wahl der Nummer des gerufenen Teilnehmers belegten
Endabschnitt (ankommender Verbindungssatz) unter Verwendung von Schaltkriterien zur zeitlichen
Begrenzung der Einstellvorgänge (TO, Tl, Γ2 .. .) in der Weise hergestellt wird, daß dem
Vermittlungssystem eine zentrale Einrichtung (13 in Fig. 2, 3) zugeordnet ist, in welcher die
möglichen Verbindungswege der Zwischenabschnitte (Zwischenverbindungssatz) in Form von
elektronischen Torschaltungen (AGl, AGI...,
MAGl, MAG!.. .,CG1.CG2... in Fig. 4, 5, 28 A und 28B) nachgebildet sind, so daß nach Markierung
des belegten Anfangs- und Endabschnittes ein äquivalenter Verbindungsweg durch gleichzeitige,
vorwärts- und rückwärts gerichtete Suchvorgänge hergestellt und anschließend die zugehörigen Verbindungsorgane
(A-, B-, C-Rahmen) der Zwischenabschnitte
(Zwischenverbindungssätze) markiert und durchgeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rufender Teilnehmer
durch einen zugehörigen Markierer (4) festgestellt und die Belegung eines Anfangsabschnittes (abgehender Verbindungssatz) über
die zugeordnete Wahlstufe (1) veranlaßt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsabschnitt
(abgehender Verbindungssatz) einer Verbindung bei seiner Belegung die Anschaltung eines Speichers
(6) über eine Speicheranschalteeinrichtung (7) veranlaßt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher nach Aufnahme
der Nummer des gerufenen Teilnehmers diese über einen mehreren Speichern gemeinsamen
Rufverteiler (8) einem ebenfalls mehreren Speichern gemeinsamen Markierer (9) übergibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer (9) über
einen besonderen Leitungsmarkierer (12) den gerufenen Teilnehmer in der zugehörigen Leitungswahlstufe
markiert und die Belegung eines Endabschnittes (ankommender Verbindungssatz) veranlaßt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zeiteinheit
nur ein Speicher (6) auf den gemeinsamen Markierer (9) wirkt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher ihre
Wahlinformationen zu bestimmten Zeitabschnitten an die zugeordneten Markierer absetzen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung
(13) unabhängig von den Speichern (6) arbeitet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung
innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes die Verbindungsherstellung über die Zwischenabschnitte
steuert.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Einrichtung
Steuerschaltmittel enthält (R42, MR5Q, i?44,
MR53, SV1,SV2...SV7), welche erst beim Vorhandensein bestimmter, den unbelegten Zustand
der Verbindungswege kennzeichnenden Schaltkriterien (Fig. 28 B) wirksam werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerschaltmittel
(AGl, AG2...hzw.R42, MRSO, MR51, CGI,
CG2 bzw. i?44, Mi?53, Mi?54) Widerstände und
Gleichrichter verwendet werden, die derart angeordnet sind, daß sie nur beim Vorhandensein
bestimmter Schaltkriterien (bestimmte Potentiale) einen Steuerbefehl abgeben.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als S teuer schal tmittel
Elektronenröhren (SVl bis SV 7 in Fig. 28 A
und 28B) verwendet werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Einrichtung die Markierung der zugehörigen Verbindungsorgane durch Anlegen bestimmter Poten- tiale
durchführt und deren Durchschaltung veranlaßt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierpotentiale
nur in bestimmten Zeitabschnitten angelegt werden.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zeiteinheit
nur eine Markierung vorgenommen wird.
16. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane als Mehrfachschalter nach dem Koordinatenprinzip
ausgebildet sind.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsorgane
Mehrfachschalter mit koordinatenförmig angeordneten elektronischen Durchschalteorganen
(Gasentladungsröhren) verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 897 430.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
© 709 880/174 2.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB1024580X | 1954-10-05 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1024580B true DE1024580B (de) | 1958-02-20 |
Family
ID=10868778
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEI10740A Pending DE1024580B (de) | 1954-10-05 | 1955-10-05 | Schaltungsanordnung fuer ein Vermittlungssystem |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1024580B (de) |
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| US8627621B2 (en) | 2009-08-20 | 2014-01-14 | Dorma Gmbh +Co. Kg | Roller rail for a sliding door and method for actuating a turnout in a roller rail |
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