DE926918C - Telefonsystem - Google Patents

Telefonsystem

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DE926918C
DE926918C DEA17283A DEA0017283A DE926918C DE 926918 C DE926918 C DE 926918C DE A17283 A DEA17283 A DE A17283A DE A0017283 A DEA0017283 A DE A0017283A DE 926918 C DE926918 C DE 926918C
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DE
Germany
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tube
tubes
circuit
telephone system
line
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Expired
Application number
DEA17283A
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English (en)
Inventor
Alan Davison
Ronald Threadgold
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Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Original Assignee
Automatic Telephone and Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/525Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using tubes in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltanordnungen für Telefonsysterae und befaßt sich insbesondere mit Systemen, in welchen elektronische Mittel für die Herstellung von Sprechverbindungen zwischen einem anrufendem und einem angerufenen, Teilnehmer sowie für die Steuerung der Herstellung der Verbindungen vorgesehen sind.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit Systemen, bei denen Sätze von Gasentladungsvorrichtungen für die Vollendung der Sprech- und Prüfwege vorgesehen sind; eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Schaltvorrichtung zur Anwendung in einem derartigen System zu schaffen.
Unter einem wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung werden Sätze von Gasentladungsvornrichtungen in, einer Mehrzahl: von Gruppen angeordnet, um eine primäre Wähleinheit zu bilden. Jeder von mehreren. Eingängen ist mit einer Gruppe von Gasentladungsvoirrichtungen verbunden, während entsprechende Sätze von Gasentladungsvorrichtungen jeder Gruppe mit dem gleichen Ausgang verbunden sind. Weitere Sätze von, Gasentladungsvorrichtungen sind in ähnlicher Art in einer Mehrzahl von Gruppen angeordnet, um eine Sekundärwähleinheit zu bilden. Die Ausgänge mehrerer Primärwähleinheiten sind, an die Eingänge mehrerer Sekundärwähleinheiten über Zwischenkreise so· angeschlossen, daß die Ausgänge von jeder Primärwähleinheit zu Eingängen verschiedener Sekundärwähleinheiten führen.
Die Erfindung soll ausführlicher an Hand eines Ausführungsbeispieles gemäß den Zeichnungen erläutert werden,. In diesen, zeigen
Fig. ι und 2 ein Schaltschema einer Zentrale für zehntausend Leitungen» gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Teilnehmerleitungskreis,
Fig. 4 bis 6 eine gemeinsame Steuerung für einen Anrufsucher-End wähler,
Fig. 7 die Art der Vereinigung der Fig. 4 his 6,
Fig. 8 und 9 einen, primären, und einen, sekundären Amufsucher-Endwähler mit zugehörigem Zwischenkreis,
Fig. 10 und. 11 einen Ausgängsfernverbindungs- - kreis,
Fig. 12 bis 16 eine Register, Registerverbinder
und gemeinsame Registersteuerung, Fig. 17 die Art der Vereinigung der Fig·. 12 bis 16,
Fig. 18 bis. 21 eine gemeinsame: Gruppenwählersteuerung und einen gemeinsamen Steuerveerbinder, Fig. 22 die Art der Zusammenstellung der Fig. 18 bis 21,
Fig. 23 einen primären und sekundären; Gruppenwähler mit zugehörigem. Zwischenkreis, Fig. 24 einen Eingangsfernverbindungskreis.
Nach dem Fig. 1 und 2 sind zehntausend! Leitungen, einer Anschluß- oder Vermittlungsstelle in.
Gruppen von fünfhundert eingeteilt. Jede 500-Gruppe ist wiederum in zwanzig Untergruppen zu je fünfundzwanzig Leitungen unterteilt. Hierbei
handelt es sich aber nur um ©in Beispiel, denn diese Gruppierung ist durchaus willkürlich, dank der
Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der Größe der
elektronischeni Wählvorrichtungen. So> kann es z. B.
zweckmäßiger sein, eintausend oder zweitausend Leitungsgruppen vorzusehen.
Fig. ι veranschaulicht einen Teil zweier 500-Leitungs-Gruppen, von denen die erste und zwanzigste Untergruppe der ersten Gruppe und dlie zwanzigste Untergruppe der zwanzigsten Gruppe dargestellt sind. In Untergruppe 1 der ersten Gruppe sünd die. Leitungskreise 1 und 25 und in der Untergruppe 20 die Zwischenkreise 476 und 500 dargestellt. Für die zwanzigste Untergruppe der zwanzigsten Gruppe sind die Zwischenkreise 0976 und 0000 wiedergegeben. Zu jeder Leitung.sgr.uppe gehört ein besonderer Steuerkreis, z.B. LCCCi und LCCC20. Jede Untergruppe hat Zugang zu einem Primärwähler eines Anrufsudheir-Endwählers, deren Schalter ι LF/FS ι und 1 LFjFS 20 für die Untergruppe 1 und ι LFjFS 400 für die Untergruppe 20 dargestellt sind. Jeder Primärwäh'fer 'hat zehn Ausgänge mit je einem Zwischenkred-s. Die zweihundert Zwischenkreise der zwanzig Pri'märanrufsiucher-Endwähler-Kreise einer Gruppe enden an den Eingängen der zehn Seliundäranrufsuicher-Endwähler-Kireise. Die Zeichnung zeigt die Schalter 2LF/FS1 und 2 LFjFS 10 für die Gruppe 1 und 2 LFIFS 200 für Gruppe 20. Jeder SekundärwäM'er hat zehn Ausgänge, von denen fünf mit den Ausgangs- und fünf mit den Eingangsfernleitungen verbunden sind. Die Primärwäbleirausgänge und die Sekundärwählerausgänge sind über Verbindungen miteinander verbunden, und zwar Ausgang Nr. 1 der 1 LFjFS 1 mit Eingang Nr. 1 der 2 LFIFSi; Ausgang Nr.'2 der ιLFjFSι mit Eingang Nr. 1 der 2LFIFS2; Ausgang Nr. 10 der ι LFfFS 1 mit Eingang Nr. 1 der 2 LFjFS 10. Sinngemäß Ast Ausgang Nr. 1 der ι LFfFS 20 mit Eingang Nr. 20 der 2 LFjFS ι und Ausgang Nr. 2 der 1LFIFS 20 mit Eingang Nr. 20 der 2 LFJFS 2 sowie Ausgang Nr. 10 der 1 LFjFS'20 mit Eingang Nr. 20 der 2 FLIFS10 verbunden.
Zu dem Ausdruck Wähler ist zu bemerken, daß dieser im allgemeinsten Sinne benutzt wird und daß ein gegenständlicher Schalter nicht verwendet wird. Die Wähler bestehen vielmehr aus nach Sätzen geordneten Gasentladungsröhren, durch deren Zündung ein Sprech- oder Signalweg von einem Eingang zu einem Ausgang vollendet wird.
Die Ausgangsfernlbittungen führen von den Sekundär- [LFjFS-) Wählern zu einer Gruppe von Ausgangsfemvejrbindungskrei'Sen OfG TRS (Fig. 2) und die Eingangsfernleiitungen zu einer Gruppe von EingangsfernverbindungskreisenIjC TRS. DieAusgangsfernverbindungskreise OJG TRS sind mehreren Registerverbindern zugänglich, von denen nur zwei, nämlich RC1 und RC 2, gezeigt sind und. die mittels eliiies Registers REG1 und REG 2 die Relaissätze verbinden. Für z. B. je zehn Register ist eine gemeinsame S.teueraiusriistung .RCC vorgesehen. Die Ausgangsfernleitungen von den verschiedenen Leitungsgruppen dienen den Anrufsucher-End-Wählern und können, gegebenenfalls über dieselben Ausgangsfernverbiindiungskreise verteilt werden.
Die Register werden außerdem über einen gemeinsamen S teuer verbinder CCC einer gemeinsamen Gruppenwählersteuerausrüstung GSCCE zugeordnet. Die gemeinsame Steuerausrüstung verrichtet in der weiter unten erläuterten Weise mehrere sehr wichtige Funktionen bei der Herstellung der Verbindungen. Die Ausgangsfernverbkidungskreise sind auch an die Eingänge der Primärgruppenwählerschalter angeschlossen. So können z. B. für den Austausch insgesamt einhundert Primärwähler mit je zehn Eingängen und zwanzig Ausgängen vorgesehen werden. DiePrimärgruppenwähleirschalter sind nicht gesondert für eine 500-Leitungs-Gruppe vorgesehen, sondern den Ausgangsfernverbindungskreisen alter 500-Leitüngs-Gruppen zugänglich. Dabei sind die fünfzig Feriiverbindungskreise jeder 500-Gruppe über die eintausend Eingänge der Primärwähler zweckmäßig verteilt. Die Primärwählerausgänge sind an Leitungen angeschlossen und diese über die Eingänge der einhundert Sekundärgruppenwählerschailifcer verteilt. Jeder Sekundärschalter des Gruppenwählers hat zwanzig Ein- und zwanzig Ausgänge, wobei die Verbindungen zwischen den Primär- und den Sekundärgruppenwählerschaltern genau so angeordnet sind wie zwischen den Primär- und Sekundär-(LFIFS-) Schaltern. Schließlich sind die zweitausend Ausgänge von den Sekundärgruppenwählerschaltern in geeigneter Weise über die eintausend //C-Fernverbiindungskreise verteilt, die an dieJ/C-Fernleitungen angeschlossen sind. Diese enden, wie erläutert, am Endwählerteil der Sekundär-(L.F/i7S'-) Schalter. Die Erfindung ist in keiner Weise auf das erwähnte Beispiel beschränkt. Wesentlich ist dagegen, daß eine Gruppenwählstufe, die im dargestellten Beispiel aus Primärwählern 1 CSi bis 1 C-iTio und den angeschlossenen Sekundarwählern 2 GS ι bis 2 GS10 gebildet wird, völlig getrennt von den verbleibenden ■ruppenwählstufen sein soll, daß also mit anderen
Worten die Leitungen der Primärwähler einer Stufe nur bis zu den Sekundärwählern dieser Stufe führen. Im dargestellten Beispiel würden also zehn solcher Stufen vorhanden sein.
Wenn ein Teilnehmer, z. B. jener Teilnehmer, dessen Leitung am Leitungskreis Nr. ι endet, seinen Hörer abhebt, wird der Primär- (LF/FS-) Schalter τ LFjFS τ in Benutzung genommen, und die von diesem zu den Sekundär-(Li7/i76'-) Schaltern führenden Zwischenkreise werden, soweit verfügbar, vorübergehend beilegt. Für einen an eine freie Ausgangsfernleitung angeschlossenen Zwischenkreis setzt nun ein Abtasten ein. Der Fernausgang wird dann belegt, und die verbleibenden Leitungen werden freigegeben. Ein Ausgangsfernverbindungskreis wird bei Inbenutzungnahme über einen Registerverbinder mit einem Register verbunden. Sobald dies geschehen ist, erhält der anrufende Teilnehmer das Amtszeichen. Dieser wählt jetzt die gewünschte Nummer. Amtskennziffer sowie Teilnehmer ziffer werden in elektronischen Speicherkreisen registriert. Das Register ist so· eingerichtet, daß die Amtskennziffer (eine, zwei oder drei an der ZaM) in eine veränderliehe Zahl von Richtungskennziffern umgerechnet werden, sofern es sich um eine abgehende Verbindung handelt. Diese Umrechnung wird ausschließlich durch elektronische Mittel vollzogen. Nach Bereitstellung des Amtes wird nunmehr ein Signal zum gemeinsamen S teuer verbinder CCC des Gruppenwählers gesandt. Der Verbinder sorgt für Verbindung des Registers mit der Gruppenwählersteuerausrüstung GSCCE, und diese belegt vorübergehend' alle freien Wege zu den Primär- und Sekundärgruppenwählerschaltern, die vom belegten Ausgangsfernverbindungskreis erreicht werden. Nunmehr werden die Teilnehmerziffe;rn von dem Register auf die gemeinsame Steuerausrüstung übertragen, und es wird ein Zeichen von der Gruppenwählersteuerausrüstung zu der Leitungs- kreisaustrüstung der besonderen 500-Leiitungs-Gruppe gegeben, welche die angeforderte Leitung enthält. Dank der Leitungsgruppierung genügen drei Zeichen zum Markieren einer angeforderten Leitung, wogegen vier Teilnehmerziffern für die Bestimmung solcher Leitung benutzt werden. Demgemäß ist eine Umrechnung erforderlich, die von den elektronischen Mitteln in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung durchgeführt wird. Nachdem die 500-Leitungs-Gruppe einmal ausgewählt worden ist, werden zwei weitere Zeichen auf alle Leitungskreissteuerkreise gegeben. Diese werden aber nur in der gemeinsamen Steuerung der gewählten 500-Leitungs-Gruppe wirksam, indem zur Zeit nur ein Ruf gesteuert wird. Von diesen beiden Zeichen wählt das eine diie 25-Untergruppe und das zweite die angeforderte Leitung in dieser Untergruppe aus. Es sei beispielsweise angenommen, daß die mit dem Leitungskreis Nr. 0976 verbundene Leitung verlangt wird. Die gemeinsame Steuerausrüstung steuert den Leitungskreis und schließt ihn z. B. an den primären Anrufsucher-Endwähler ι LFIFS 400 an, der daraufhin vorübergehend alle verfügbaren Zwischenkreise belegt, die zugänglich sind. Wie erwähnt, sind die freien Wege durch die Primär- und Sekundärgruppenwählerschalter bereits in Benutzung genommen worden, und ein Abtastvorgang verbindet einen verfügbaren Zwischenkreiis, der von einem Primär- (LF]FS-) Schalter über einen Sekundär-(LF/FS-) Schalter zu einer Eingangsfernleitung sowie einer Seite eines Eingangsfernverbindungskreises führt, mit einem freien Weg, der von dem gewählten Ausgangsfernverbindungskreis über die Primär- und Sekundärgruppenwähler zu der anderen Seite desselben Eingangsfernverbindungskreises führt. Mit Abschluß dieses Vorganges ist die Verbindung des Rufenden mit dem Angerufenen vollendet, und das Register sowie die gemeinsame Gruppenwählersteuerausrüstung werden freigegeben. Nunmehr gelangt Rufstrom zu dem angerufenen Teilnehmer. Bei. dessen Antwort wird das Gespräch gezählt. Die beiden Seiten der Verbindung werden von dem Eingangsfernverbindungskreis gehalten, der zur leichten Freigabe des gerufenen Teilnehmers vorgesehen ist.
Wenn im folgenden von positiven oder negativen Spannungswerten gesprochen wird, so sind diese auf das Erdpotential bezogen. Im übrigen beziehen sich in der zeichnerischen Darstellung die Kennbuchstaben VN auf eine Zweielektrodengasentladungsröhre, die Kennbuchstaben KV auf eine Dreielektrodengasentli'adungsröhre und die Buchstaben VT auf eine Vakuumröhre.
Jede Gruppe der fünfhundert Teilnehmerleitungen ist, wie erwähnt, einem gemeinsamen Steuerkreis nach den Fig. 4 bis 6 zugeordnet. Dieser Kreis enthält zwei elektronische Zählierkreise EC1 und EC2, die so lange fortlaufend arbeiten, wie keine der Leitungen in der 500-Gruppe im Ruf zustand ist und kein Ruf auf irgendeiner Leitung dieser Gruppe eingeht. Der 25-Punkt-Zähler EC1 besteht aus den Röhren VK 97 bis VK121 und wird von einem Impulsgeber PGi angetrieben, der nach der zeichnerischen Darstellung in der gemeinsamen Steuerung des Anrufsucher-Endwählers angeordnet ist, der jedoch vorzugsweise in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung vorgesehen wird. Der negative Ausgang des Impulsgeber gelangt über die Röhre VT10 zu den Sperrelektroden der Röhren des Zählers EC1. Die von der Röhre VT10 umgekehrten Impulse gelangen zu den Sperrelektroden der zwanzig Röhren VK J2 bis VK96, die den Ausgangsverieiiler OGD bilden und die von den entsprechenden Röhren des Zählers EC1 vorbereitet werden. Mit dem Ausgang dieser Röhren werden parallel die Sperrelektroden der Röhren (z. B. VK2, Fig. 3) aller fünfhundert Leitungskreise in der Weise gespeist, daß beim Zünden einer der Röhren V Ky 2 bis VKg6 e'in Impuils über eine Leitung (z.B. 104) und einen Kondensator (z.B. C3) auf die VK 2-Röhren aller zwanzig Leitungskreise gegeben wird, deren Stellung in der 500-Leiitungs-Gruppe der Stellung der leitenden Röhre im Zähler EC τ entspricht.
Der Zähler EC 2 besteht aus zwei Röhrensätzen, nämlich VK10 bis VK 2g und FÄ'30 bis VK4g.
Die Röhren VK30 bb VK49 sind für die eingehenden Rufe vorgesehen. Ihre Arbeitsweise wird später erläutert. Die Sperrelektroden der fünfundzwanzig Röhren VK10 bis VK 29 sind an einen gemeinsamen Kathodenwiderstand der Röhre VK 72 des Verteilers OGD angeschlossen, so daß der Zähler .EC 2 bei jedem Arbeitszyklus des Verteilers OGD einen Schritt ausführt und über Leitungen (z. B. 106) ein Vorspannungspotential an alle Röhren (z. B. VK 3) der speziellen Gruppe der fünfundzwanzig Leitungen bringt, die durch d'ie leitende Röhre des Zählers EC 2 dargestellt wird. Demnach ermöglicht das fortlaufende Arbeiten der Zähler EC1 und EC 2 im Verein mit dem Verteiler OGD eine ständige Prüfung alter Leitungen der speziellen 500-Leitungs-Gruppe, die von der speziellen gemeinsamen Steuerung (laut Zeichnung) bedient wird.
Zu dem Leitungskreis einer einzelnen Teilnehmerleitung nach Fig. 3 fet zu bemerken, daß, solange die Teilnehmerschleife nicht geschlossen ist, eine Negativspannung von 50 Volt unter Vermittlung der Induktanz IO auf die Sperrelektrode der Röhre VK 2 und auch auf den Metallgleichrichter Mi? 1 gegeben wird. Unter solchen Umständen reicht die Amplitude des vom Ausgangsverteiler 0 GD über Leitung 104 zugeführten Impulses zum Zünden der Röhre VK2 nicht aus. Das über Leitung 106 vom Zähler EC 2 gelieferte Potential dient zum Vorspannen der Röhre VK 3. Diese kann aber nur in Abhängigkeit von der Zündung der zugehörigen Röhre VK 2 zünden. Wenn also keine Leitung im Rufzustand ist, bleibt der Prüfvorgang hinsichtlich einer Zündung der Röhren VK 2 und VK 3 in den Leitungskreisen unwirksam. Die Zähler arbeiten also fortlaufend weiten-.
Auf den Gleichrichter MR1 wird über die Impedanz gleichfalls die negative 50-Vok-Spannung gegeben. Dieser Gleichrichter wirkt als Durchlaß für einen Tonfrequenzstrom der Leitung VFi. Die Amplitude dieses Stromes ist so gewählt, daß kein Tonf.requenzstrom durch den Gleichrichter und den Kondensator C1 fließen kann, wenn die negative 50-Volt-Spannung am negativen Pol des Gleichrichters liegt.
Der Ausgang des Impulsgebers PG1 wird gleichfalls über Leitung 110 durch die Röhre VT11 umgekehrt zur Erzeugung einer 'intermittierenden Hochspannung für die Röhre VK 2 nach Fig. 3. Ohne Impulse leiten die Röhren VT10 und VT11 uneingeschränkt. Die Impulse unterbrechen beide Röhren.
Der Kreis nach Fig. 3 arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Teilnehmer ruft, der mit dem ersten Leitungskreis in der ersten Untergruppe der ersten Gruppe der fünfhundert Leitungen verbunden ist. Beim Abheben des Hörers fließt Strom über die Schleife, die über die Leitungen A und B der Leitung SL geschaltet ist, und die negative 50-Vol't- . Spannung an der Sperrelektrode der Röhre VK 2 wird durch eine Spannung abgelöst, die nur wenig negativ gegen Erde ist. Diese Spannung dient also zum Vorbereiten der Röhre VK 2. Gegebenenfalls wird anläßlich der Tätigkeit.des Verteilers OGD in der gemeinsamen Steuerung ein Impuls über Leitung 104 und Kondensator C 3 auf die Sperrelektrode der Röhre VK 2 gegeben, so daß diese zündet und so lange leitend bleibt, wie die Spannungszuführung über Leitung 110 an der Anode Hegt.
Zu dieser Zeit kann die Sperrelektrode der Röhre VKj, mit der Kathodenspannung der Röhre VK10 des Zählers .EC2 in der gemeinsamen Steuerung gegebenenfalls vorgespannt werden. Wird zunächst angenommen, daß dies nicht der Fall ist, dann erlischt die Röhre VK 2 beim Abschalten ihrer Anode von der Spannungszuführung ohne irgendeinen Einnuß auf die Röhre F/C3. Beim nächsten Mal leitet die Röhre VKio, die Röhre VK 2 leitet wieder, und wiederum kann die Röhre VK 3 gegebenenfalls vorgespannt werden. Eventuell leiitet jedoch die Röhre VK 2 zu einer Zeit, zu der die Röhre VK 3 eine Vor-Spannung durch das Potential erhält, das von der Kathode der Röhre VK 72 des Zählers EC 2 in der gemeinsamen Steuerung abgeleitet ist. Wenn also die Röhre VK 2 in dem Leitungskreis leitet, ergibt der Anstieg der Kathodenspannung einen Impuls auf die Sperrelektrode der Röhre VK 3 über den Kondensator C1Z, so daß diese Röhre zündet und die positive Kathodenspannung über Leitung 102 auf die Sperrelektroden der Röhren (z.B. VK173, Fig. 8) aller Röhrensätze gegeben wird, die im Anrufsucher-Endwählerprimär vielfach PM liegen und die zum anrufenden Leitungskreis gehören. Außerdem veranlaßt die positive Kathodenspannung der Röhre Fi? 3- ein Zünden der Röhre FiV 3, weil an dem Widerstand R10 in der gemeinsamen Steuerung eine negative Spannung von 50 Volt liegt. Weiterhin wird1 die Röhre VN 4 zum Zünden gebracht, da am Widerstand i?2O in der gemeinsamen Steuerung gleichfalls eine negative Spannung von 50 Volt herrscht. Der Anstieg dfer Spannung über, dem Widerstand R10 bedingt, daß der negative Ausgang des- Impulsgebers .PG ι in dem Anodenkreis dier beiden Röhren VT τ ο und VT τ τ unwirksam bleibt. Die Leitung der Röhre VT10 verhindert ein weiteres Arbeiten des Zählers -ECi, des Ausgangs-Verteilers OGD und also des Zählers EC 2, während die Leitung der Röhre VT11 eine intermittierende Einwirkung der Spannungszuführung zu den Elektroden dier Röhren (ζ. B. VK 2) in den Verbindungskreisen verhindert, die von der gemeinsamen Steuerung des Anrufsucheir-Endwähfers bedient werden.
Mit der positiven Spannung am Widerstand Rio wird auch -der Kreis TTO 1 gestartet. Weiterhin ergibt diese positive Spannung einen Impuls auf die Sperrelektrode der leitenden RöhreFi?"7o sowie auch einen positiven Impuls auf die Sperrelektrode der gleichfalls leitenden Röhre VK 71. Die positive Spannung am Kathodenwiderstand-J? 11 der Röhre VK 70 verursacht ein Anwachsen des Stromes durch den Gleichrichter MR 2 und den Widerstand R11 und damit eine Zunahme des positiven Potentials der zur gemeinsamen Gruppenwählersteuerung führenden Leitung 117. Dadurch wird angezeigt, daß die gemeinsame Leitungskreissteuerung für eine ausgehende Verbindung benutzt wird:. Die positive
Spannung am Kathodenwiderstand 7? 19 der Röhre VKyι verursacht ein positives Potential auf der zum Verbindungskreis (Fig. 9) führenden Leitung in und also ein Vorbereiten der Röhre VK187.
Hinsichtlich der positiven Spannung, die am Widerstand R 20 durch Zünden der Röhre FiV 4 im Verbindungskreis erzeugt wird·, ist zu bemerken, daß ein Widerstand, z. B. R20, allen Verbindungskreisen der Untergruppe gemeinsam, d. h. für jeden Primärwählier des Anrufsucher-Endwählers vorgesehen ist, wie durch das gemeinsame Zeichen für Leitung 108 zum Ausdruck kommt. Dieser Widerstand ist gleichfalls allen Verbindungskreisen gemeinsam, zu denen die Leitungsuntergruppe Zugang 'hat, in der die rufende Leitung enthalten ist. Wenn, also irgendeine Leitung in dieser Untergruppe im Rufzustand ist, wird eine positive Spannung am Widerstand R 20 erzeugt und ein Impuls auf die Sperrelektroden der zehn Röhren (z.B. FÄ'126) gegeben, die je für einen Verbindungskreis vorgesehen sind, der Zugang zu dieser Leitungsuntergruppe hat.
Und nun zu dem Verbindungskreis (Fig. 8 und 9): Ist dieser Kreis verfügbar, dann leitet die Röhre VT20 nicht. Der Strom über den Spannungsteiler mit den Widerständen R31, Jf?35, Ä36 fließt dann so, daß die Spannung an der Verbindungsstelle der Widerstände R35 und R36, zu der die Leitung 114 führt, zum Vorbereiten der zugehörigen Röhre VK126 in der gemeinsamen Steuerung genügend positiv ist und der Impuls auf die Sperrelektroden der zehn Röhren (z. B. VK26) jene Röhren zündet, die zu den freien Verbindungskreisen gehören.
Beim Zünden der Röhren, z.B. VK126, wird eine von dem Kathodenwiderstand R 21 erhaltene positive Spannung über Leitung 115 auf die Sperrelektroden aller Röhren, z.B. VKigi (Fig. 9), im Ausgangssekundärvielfach SMOT gegeben. Diese Röhren sind über Zwischenkreise mit dem Primärwähler verbunden, zu dem die Rufleitung Zugang hat. Außerdem verursacht diese positive Kathodenspannung ein Zünden der Röhre VN12 und dadurch einen Impuls auf die beiden Röhren VK 121J und VK12% (Fig. 6). Diese Röhren bilden einen Unterscheidungskreis, indem VK127 bei ausgehenden Rufen und VK128 bei ankommenden Rufen leitet. Die Sperrelektrode der Röhre VK127 ist normalerweise positiv vorgespannt, während die Vorspannung der Röhre VK128 vom Widerstand R15 gewonnen wird. Über diesem wird bei ausgehendem Ruf keine Spannung erzeugt, weil die Röhre VN10 nicht zündet, so· daß bei Impulsgabe auf die Sperrelefetroden der Röhren VK127 und VK128 nur die Röhre VK127 zündet. Wie später erläutert, wird bei einem ankommenden Ruf durch die positive Spannung am Widerstand RiS die Röhre VK128 vorbereitet und die Röhre VK127 gesperrt, während Röhre VN10 zündet. Der auf die Sperrefektroden gegebene Impuls verursacht daher nur ein Zünden der Röhre VK128. Das Zünden der Röhre VKi2j bei einem ausgehenden Ruf hat einen Impuls in den Ausgangsfernprüfkreisen jeder der zehn Anrufsuchersekundärwähler zur Folge, die der die rufende Leitung enthaltenden 5oo-Leitungs-Gruppe dienen. Diese Prüfkreise ergeben ein Abtasten über die Fernverhindungskreise oder Fernreliaissätze, die zu den Sekumdärwählem 2 LF/FS 1 bis 2 LF/FS 10 Zugang haben und den ersten freien Fernverbindungskreis auswählen.
Wie erwähnt, hat jeder Sekundärwähler Zugang zu fünf Ausgangsfernleitungen, die· zu Ausgangsfernrelaissätzen führen, so· daß die gemeinsame Steuerausirüstung zehn Prüfkrei'se mit je fünf Stufen aufweist. In Fig. 6 ist nur ein Prüfkreis, nämlich der erste OTTC1, gezeigt, und zwar von diesem die Einzelheiten der ersten und fünften Stufe.
Als Prüfstrom sind die Sperrelektroden aller Röhren, von denen nur die erste, FÄ'129, und die letzte, Fiv 133, dargestellt sind, über Leitungen, z. B. 120 für Röhre VK 12g, mit dem zugehörigen Fernverbindungskreis verbunden, von dem die Fig. 10 und 11 einen zeigen. In diesem Kreis bilden die Röhren VK201 und VK202 ein bistabiiles Paar, dessen Röhre VK 202 leitet, wenn der Relaissatz nicht benutzt wird. Deshalb kommt die positive Spannung an der Verbindung von R 4.2 und i?44 zur Leitung 120 und damit zur Sp err elektrode einer der Röhren VK 12g bis F/C133 (Fig. 6). Demgemäß werden beim Zünden der Röhre VK127 in der gemeinsamen S teuerung jene der Röhren VK129 bis FÄ'133 gleichfalls gezündet, deren zugehörige Fernveirbindungskreise verfügbar sind. Eine Diode, z.B. FiV 15 oder VNig, ist mit der Kathode der Röhren VK 12g bis VKi1H verbunden und; zündet beim Zünden der zugehörigen Röhre. Der WiderstandR18 ist nicht nur den Röhren VN15 bis VN ig, sondern auch denselben Dioden in den anderen neun Prüf Stromkreisen der gemeinsamen Steuerausrüstung zugeordnet. Wenn daher eine der Röhren FA" 129 bis F/Ci33 oder eine der gleichen Röhren der verbleibenden neun Prüfstromikreise zündet, erscheint eine positive Spannung an dem gemeinsamen Widerstand R18, die in den Verzögerungskreis PD 2 gegeben wird. Der Verzögerungsimpuls dieses Kreises wird auf die Sperrelektroden der Röhren F/fi34 und F.ST139 gegeben. Die Röhre F/C134 ist eine von fünf Röhren F/V134 bis F/V138, von denen der Einfachheit halber nur die erste und die letzte dargestellt sind. Der Kathodenwiderstand der Röhre Fä" 129 hat nun einen Teil R16, der auch in den Kathodenkreis der Röhre VK134 eingeschaltet ist, so daß bei leitender Röhre VK129 die Röhre F/C134 bei einem vom Verzögerungskreis PD 2 kommenden Impuls nicht zündet. Andererseits ergibt die positive Spannung am Kathodenwiderstand R16 eine Vorspannung für die Röhre VK139, auf die der Impuls des Verzögerungskreises PD 2 gleichfalls einwirkt. Diese Röhre zündet also·, wenn die Röhre VK129 leitet, und gibt ein positives Potential vom Kathodenwiderstand R17 über Leitung 121 auf die Sperrelektroden der Röhren, z. B. VKigi (Fig. 9), der Röhrensätze in den Sekundärwählern, die Zugang zu der durch die Röhre VK129 dargestellten Ausgangsfernleitung haben.
Sobald der Fernverbindungskreis jedoch nichi verfügbar ist, wird die Ende über Leitung 120 wieder. am 'die Sperrelektrode der Röhre VK129 gelegt, so daß diese Röhre beim Eingang eines Impulses von eimer Röhre VK127 nicht zündet. Wenn der verzögerte Impuls in der angegebenen Weise von PD 2 erhalten wird, zündet Röhre Fi? 134, nicht aber VK139, weil keine Vorspannung· vorhanden. Zünden der Röhre VK134 ergibt einen Impuls auf die zündende. Elektrode des nächsten. Röhrenpaares der Serie. Dieses wird gezündet, wenn die entsprechende Röhre, wie z. B. VK 12g, nicht leitet Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis ein Röhrensatz gefunden wird, der !5 einem freien Fernverfoindungskreis entspricht. Ist keiner der zum Prüfstrom gehörigen fünf Fernverbindungskreise verfügbar, dann kommt das positive Kathodenpo'tential der Röhre VK138 zur Sperireliektrode jener Röhre, die der Röhre FKi34 in dem folgenden Prüf Stromkreis entspricht, so· daß eine Prüfung der von dem zweiten Fernpxüf Stromkreis dargestellten Fernrelaissätze durchgeführt wird.
Wird indessen angenommen, daß der zur Röhre VK129 gehörige' Fernveirbkidungskreis verfügbar ist, dann zündet in der angegebenen Weise die Röhre VK139 und gibt einen Impuls auf die Röhren, z.B. VK191, der mit dem verfügbaren Fernverbindungskreis verbundenen Röhrensätze des Sekundär schalters 2LF/FS1. Wie schon erwähnt, ist bereits eine Vorspannung von der Kathode der Röhre VK126 zu den Röhren, z.B. VK191, der Röhrcnsätze in den SekundärBcihaltern 2 LFIFSi bis 2 LFjFS 10 gelangt, zu denen die rufende LeitangZugang hat. Danach läßt die Schaltung der Fig. ι erkennen, daß nur eine dieser Röhren, nämlich VK191 (Fig. 9), zündet, und zwar in Abhängigkeit von dem Kathodenimpuls der Röhre VK139. Es zündet also Röhre VK igi, wobei der Widerstand R 38 der Kathodenwiderstand ist. Die positive Kathodenspannung dieser Röhre kommt damit zu den Röhren VK188 und VK189, so daß auch diese zünden und die Röhre VK190 vorgespannt wird. Weiter veranlaßt die positive Kathodenspannung ein Zünden der Röhre VN 31, wo'durch die Spannung an der Verbindung der Widerstände R 32 und i?33 positiv wird und so weit anwächst, daß die Vafcuutnrotore VT20 leitet. Die Anodenspannung dieser Röhre geht damit zurück, und das über Leitung 114 angelegte Potential wird negativ. Infolgedessen wird durch Entfernen der Vorspannung von der zugehörigen Röhre, z. B. VK126 (Fig. 5), in der gemeinsamen Ausrüstung der Zwischenkreis belegt.
Ein- Zünden, von VN 31 verursacht weiter eine Impulsgabe auf Röhre VK187, die' in der beschriebenen Weise über Leitung 111 vom Kathodenwiiderstandl?i9 der Röhre VK 71 in der gemeinsairnen Ausrüstung vorgespannt wird. Infolgedessen zündet Röhre VK187, und ihre positive Kathodenspanniung dient als Impuls zum Zünden der Röhre VK176 und als Impuls für die Sperrelektroden der Röhren VK175, VK178 und VK179, bleibt aber zu dieser Zeit ohne Wirkung, da das· Vorspannungspotential der Röhren VK175 und VK179 von der Kathodenspannung der Röhre VK176 abhängig ist. Die Röhnen VK175 bis VK179 dienen zum Zählen und' arbeiten in der weiter luinten beschriebenen Weise.
Bei leitender Vakuumröhre FT2O wird die Röhre VT21 unterbrochen, weil die Spannung an - der Verbindung von i? 35 und R36 negativ ist. Die Airadenspannung von VT21 ist damit positiv, und ein. positiver Impuls kommt auf die Sperrelektroden der Röhren, z. B, F.K173, des Primär schalters ι LFIFS i, der zum gezeigten Zwischenkreis gehört. Indessen zündet nur eine dieser Röhren, nämlich VK173, die, wie erwähnt, über Leitung 102 durch die positive1 Kathodenspannung der Röhre VK 3. in dem anrufenden Tbikiehmerleitungskreis vorgespannt worden ist. Die über dem Widerstand R 37 entstehende positivie Kathodenspannung der Röhre VK173 veranlaßt ein Zünden dar Röhren VK170 und VK171 sowie ein Vorspannen der Röhre VK174. Außerdem bedingt die positive Spannung über R 37 ein Zünden der Röhre VN 30 in Reibe mit dem Widerstand R1 in dem rufenden Teilnehmerleituingskreis. Diese positive Spannung kommt im Leitungskreis zur Kathode der Röhre VK2, so· daß diese Röhre an einer Zündung durch einen über Leitung 104 von der gemeinsamen Steuerung kommenden Impuls gehindert wird, wenn der Prüfvorgang wieder beginnt. Beim Fehlen dieser Sperrwinkung würde die Röhre VK 2 während des Prüfvoirganges zünden, weil die Rufbedingung noch besteht.
Die Unterbrechung der Vakuumröhre FT21 ergibt weiter einen positiven Impuls über Leitung 112 zur Sperrelektrode der Röhre VK125 in der gemeinsamen Ausrüstung (Fig. 5). Diese dem belegten Zwischenkreis eigentümliche Röhre zündet, gefolgt von der gleichfalls dem Verbindungskreis eigentümlichen Röhre FiV 11, so daß ein Impuls an der Sperrelektrode der Röhre· VK124 entsteht. Diese zündet und erzeugt einen Impuls für den Kreis RSi, der seinerseits für eine vorgegebene Periode dem Spannungss'tabilisierungskreis VSC eine positive Spannung mitteilt. Dadurch wird die Anodenispannung vermindert, die an die Röhren . VK70 und VKJi der gemeinsamen Ausrüstung, an die Röhre VK 3 im rufenden Teilnehmer leitungskreis und an alle Röhren, z.B. VK126, der gemeinsamen Ausrüstung gelegt wird. Damit erlöschen die Röhren VK 70, VK1Ji und VK 3 zusammen mit allen Röhren, z.B. VK126, die zu den verfügbaren. Zwisdbenkreisen gehören, die in der. oben erläuterten Weise angetroffen wurden. Die Röhren VN 3 und FiV 4 im Verbindungskreis werden gelöscht im Anschluß an die Löschung der Röhre Fii 3. Ist VN 3 erloschen, so· können die Impulse vom Impulsgeber PG1 umgekehrt werden durch die Röhre VT10 zuim Ausgangsverteiler OGD und Zähler .SC1. Damit beginnt die Prüfung der Laitungskreise von neuem, bleibt aber hinsichtlich des rufenden Leitungskreises aus dem genamnten Grunde unwirksam.
Beim Erlöschen der Röhre VK 3 im rufenden Teilnehmerleitungskreis verschwindet das positive Vorspannungspotential von der Leitung 102 und damit von den Sperrelektroden der Röhren, z. B. VK1J2» der Primärwähler, zu denen die rufende Leitung Zugang hat. Beim Erlöschen der Röhre VK126 verschwindet außerdem das positive Potential der Leitung· 115 und mithin der Sperrelektroden der Röhren, z.B. VK191, der AusgangSisekundärwähler, die über Verbindungsleitungen an die zeitweise in Benutzung gewesenen Primärwähler angeschlossen sind.
Der Teilnehmerverbinduingskreis führt nun über den Transformator TR1, Röhren VK170 und VK iji des Anrufsucher - Endwähler - Primärschalters, Transformator TR 2 und Röhren VK188 und VK189 des Anrufsucher-Endwählersekundärscfaalters zu dem Ausgangsfernverbindüngskreis (Fig. 10 und 11). Der auf die Leitung 121 (Fig. 9) gegebene positive Impuls zum Zünden der Röhre VKigi des Sekundärschalters zündet auch die Röhre VN 32, die über Leitung 132 an den Widerstand R41 (Fig. 10) angeschlossen ist. Die am linken Ende dies Widerstandes R 41 erscheinend© positive Spannung veranlaßt ein Zünden der Röhre VK 201 des bistabilen Paares und damit ein Erlöschen der Röhre VK 202. Damit verschwindet 'die positive Spannung, die von der Verbindung der Widerstände R 42 und R 44 erhalten wird, von der Leitung 120 und damit von der Sperrelektrode der Röhre VK129 in der gemeinsamen Ausrüstung, wodurch der Fernkreiis belegt wird. Außerdem veranlaßt die Röhre F/i 201 beim Zünden ein Zünden der Röhren VN 40 und VN 41, wobei VN 40 den Tonfrequenzdurchgang mit den Widerständen R 43 und i?45 und Gleichrichter Mi? 3 öffnet, so daß der Tonfrequenzstrom von einer an die Leitung VF 2 angeschlossenen Stromquelle über Kondensator C15, Gleichrichter MR 3 und Primär wicklung des Transformators TR 5 fließen kann, dessen Sekundärwicklung an die zum Gruppenwählerprimärschalter führende Leitung· 151 angeschlossen ist.
Zünden der Röhre VN41 ergibt ein Vorspannungspotential an der Sperrelektrode der Röhre VK 204. Diese und VK 205 sind in derselben Weise wie die Röhren VK 2 und VK 3 im Verbindungskreis angeordnet und werden über Leitungen 154 und 156 von zwei elektronischen Zählern der gemeinsamen Regis trier steuerung RCC (Fig. 12) gesteuert. Wie erwähnt, dient die gemeinsame Registriersteuerung zehn Registern und einhundert Fernverbindumgskreisen. Wird ein Fernverbindungskreis in Benutzung genommen, so verbindet die gemeinsame RegistriersteueTung den Fernverbindungskreis mit einem freien Register. Beim Zünden der Röhren FA" 173 und VK191 im Anrufsucher-Endwähler-Primär- und -Sekundärsehalter fließt ein Tonfrequenzstrom von der an die Leitung VF1 des Teilnehmerleitungskreises angeschlossenen Quelle über Leitung 101, Röhre FiV 30, VKi1JZ, Kondensator Cn, Röhr en VN 31 und VK191, Leitung 131 und Primärwicklung des Transformators TR 3 in den Ausgangsfernverbindunigskreis. Dieser Strom gelangt durch die Sekundärwicklung zum Gitter der Verstärkerröhre VT 30, deren Anodenkreis einen Transformator Ti?4 mit zwei Sekundärwicklungen enthält, von denen eine das gleichrichtende und die Spannung verdoppelnde Netzwerk RVD1 speist. Der Ausgang dieses Netzwerks ist an das Steuergitter der Vakuumröhre FT 32 angeschlossen, die wegen der negativen Spannung ihres Steuergkters normalerweise nicht leitet. Unter diesen Umständen ist die. Röhre VK 200 leitend, weil der volle Wert der Anodenspanniung an ihrer Anode verfügbar ist. Sobald der Teilnehmerleitungskreis den Tonfrequienzstrom empfängt, veranlaßt der positive Ausgang des Netzes RVD 1 ein Leiten der Röhre VT 2,2, worauf Röhre VK 200 erlöscht. Ein mit Kondensator C16 und Widerstand i? 50 ausgerüsteter Verzögerungskreis ist mit der Sperrelektrode von VK 200 verbunden, um das Zünden der Röhre zu verzögern, wenn die Vakuumröhre VT32 anschließend unterbrochen wird. Dabei ist die Verzögerung derart, daß die Röhre VK 200 erst dann wieder leitet, wenn die Übertragung des Tonfrequenzstromes längere Zeit unterbrochen bleibt. Wie waiter noch im einzelnen zu erläutern sein wird, dient die Röhre VK 200 der Freigabe der Verbindung. Die andere Sekundärwicklung des Transformators TR4 ist an die Leitung 153 angeschlossen, die zu dem Registerverbinder RC (Fig. 12) führt, und zwar zu einem noch zu erläuternden Zweck.
In dem in den Fig. 12 bis 16 gezeigten Register sind zwei Zähler ι ECi und 1.EC2 zu erwähnen, die je aus zehn Röhren VK 250 bis VK25g bzw. VK 230 bis VK22,g bestehen. Außerdem ist ein Iimpulsverteiler TPD mit zehn Röhren VK 240 bis VK 249 vorhanden, die einen Teil des gemeinsamen Registrierverbindunigskreises' RCC bilden und die in ähnlicher Weise wie die Röhren der Zähler EC1 und EC 2 und der Impulsverteiler O GD der Anrufsucher-Endwähler-Steuerung verbunden sind. Der Zähler 1EC1 wird von einem Impulsgeber PG 2 für vierhundert Impulse pro· Sekunde durch eine Vakuumröhre VT 46 angetrieben, die normalerweise voll leitet. Die Impulse kommen vom Anodenkreis der Röhre VT 46 zum Zähler EC 1 und zum Impulsverteiler TPD, während dos Zünden einer Röhre im Zähler zum Vorspannen seiner nächsten Röhre und jener des Impuls Verteilers dient. DieFernverbindungskreise sind fortlaufend 01 bis 99 numeriert. Wenn eine Röhre des Impulsverteilers TPD zündet, gelangt ein Impuls über eine Leitung, z. B. 154, zur Sperrelektrode einer Röhre, z. B. VK 204, in den Fernrelaissätzen, deren Einheitsziffer jener Röhre entspricht, die im Impulsverteiler gezündet hat. Bei jedesmaligem Leiten der Impuilsverteilerröhre VK 240 ergibt sich ein Impuls für die Röhren des Zählers 1EC 2, wobei jede vorgespannte Röhre zündet. Zünden einer Röhre des Zählers 1EC2 ergibt ein positives Potential auf einer Leitung, z. B. 156, und damit an der Sperrelektrode einer Röhre, z. B. VK205, in den Fernverbindiungskreisen, deren Zehnerziffer jener Röhre
926 9iβ
entspricht, 'die im Zähler EC 2 gezündet fet. Die Fernverbindungskreitse werden also in derselben Weise wie diie Verbindungiskreise abgetastet.
Ist der Fernverbinidungsksreis in der beschriebenen Weise in Benutzung genommen, dann wird1 die Röhre VK 204 und gegebenenfalls auch die Röhre VK 205 von der gemeinsamen Registersteuerung' RCC vorgespannt. Ein anschließend auf die Leitung 154 gegebener Impuls veranlaßt also· die Röhre VK 204 zum Zünden und. gibt einen. Impuls auf die Röhre VK205, die gleichfalls zündet. Die positive: Kathodenspannung der Röhre VK 205 ergibt ein positives Potential auf der Leitung 157 und damit an der Sperrelektrode der Röhre VK 220 des Regiisterverb'inderS'-RC. Dieses positive Potential verursacht zusätzlich ein Zünden von VN 42 zum Widerstand! R63 (Fig. 12), wodurch die Röhre VT 46 der gemeinsamen Steuerung vorgespannt wird und' aiso keine weiteren: Impulse auf den Zähler 1EC1 und den Verteiler TPD übertragen werden. Die zu dieser Zeit leitende Röhre VT 46 löscht die leitende Röhre des Verteilers TPD sowie die Röhre VK 204 des Ausgangsfernverbindungssatzes durch Mindern, ihrer Anodenspannung. Das
25- positive Potential am Widerstand i? 63 ergibt ferner einen Impuls für den Kreis TTO 2 und die Sperrelektrode einer Röhre VK 260 der gemeinsamen Registersteuerung RCC sowie die Sperrelektroden der Röhren VK261 und VK262, die dem gezeigten Register zugeordnet sind, d. h. dem ersten der zehn Register, 'die von der gemeinsamen Registersteuerung bedient werden. Die gemeinsame Registersteuerungist mit zehn Röhren, z. B. VK 260, einer für jedes Register, ausgerüstet, und zwar sind die zehn Röhren in einem Kettenkreis angeordnet, wobei die Kathode der ersten mit der Sperrelektrode der zweiten und so fort verbunden ist. Wenn das gezeigte Register frei ist, leitet die Röhre VK 263, da der Widerstand R 55 den Kathodenkreisen beider Röhren VK260 und VK263 gemeinsam ist. Der Kathodenkreis der Röhre 260 enthält Widerstände R SA 'und i?55, die einen solchen Wert haben, daß die Spannung an der Verbindung dieser beiden Widerstände bei Leiten der Röhre VK 263 ausreicht, um ein Zünden der Röhre VK 260 durch den auf die Sperrelektrode von der Leitung 159 gegebenen Impuls zu verhindern. Der langsame Abbau des Kathodenpotentials der Röhre VK 260 (wegen Kondensator C18) wird auf den Zündungskreis der nächsten Röhre nicht übertragen, die gleichartig zu VK 260 in der Kette ist, wenn die Röhre VK 263 anfänglich leitend wird.
Wenn also VK 263 leitet und damit anzeigt, diaß das Register frei ist, zünden die Röhren VK 261 und VK262 auf den Impuls der Leitung 159, weil ihre Sperrelektroden vom Widerstand R 55 vorgespannt sind. Folglich erlöscht die Röhre VK 263 im Hinblick auf ihre mit der Röhre VK 262 gemeinsame Anodenspeisung. Das Register ist jetzt nicht verfügbar. Ein späterer Impuls auf ,Leitung 159 gelangt zur nächsten Röhre, die gleichartig zu VK 260 'in der Kette ist. Ferner kommt die positive Kathodenspannung der Röhre VK262 als Vorspannungspotential auf die Sperrelektrode der Röhre VK 269 sowie auch zu den Sperrelektroden der Röhren VK 275 bis VK 277 und VK 362 bis VK 3 65. Röhre VK 261 arbeitet als selbstlösdhender Impulswiederhofer und ergibt beim Zünden einen Impuls auf die Sperrelektroden der Röhren, die gleichartig zur Röhre VK 220 im Register verbinder RC sind. Diese Röhre ist über Leitung 157 in der vorher beschriebenen Weise vom Fernrelaissatz vorgespannt worden und zündet deshalb. Die über dem Kathoden widerstand R 62 der Röhre VK 220 erzeugte Spannung dient zum Zünden der Röhre VN 50 über Leitung 161 und Widerstand R 47. Hierdurch werden die Röhren VK 210 und VK 211 im Fernveribindiungskreis gezündet, von dienen die enstere einen gemeinsamen Kathodenwiderstand R46 mit der Röhre VK 204 hat. Diese wird von der positiven Spannung am Kathodenende des Widerstandes R46 so beeinflußt, diaß sie auf Impulse nicht anspricht, die auf ihre Sperrel'ektrode gegeben werden, wenn die Zähler 1EC1 und 1EC 2 der gemeinsamen Registersteuerung wieder arbei ten. Die Röhre VK 211 dient beim Leiten zum Vorspannen der Röhre VK 212 und gibt außerdem ein positives Potential auf ein (nicht dargestelltes) Tonübertragungsnetz, wodurch dem rufenden Teilnehmer ein Wählton vermittelt wird.
Die beim Zünden von FTf 220 des Registerverbinders in der erwähnten Weise über dem Widerstand R 62 entstehende Spannung verursacht außerdem ein Zünden der Röhre VN 51, die über Leitung-153 und Mittelwicklung des Fernrelaissatztransformators Ti? 4 an der negativen 50-Volt-Spannung Hegt. Schließlich werden die Röhren VK 221 und VK 222 des Registerverbinders von der Spannung über den Widerstand R 62 vorgespannt. Beim Zünden der Röhre VN 51 wird ein Weg vollendet von der Mittelwicklung des zum Fernverbindungskreis gehörenden Transformators TR 4 zur Primärwicklung· des Registertransformators Ti? 8. Damit gelangt der über Leitung 131 eiaiko'mmende Tonfrequenzstrom über die Mittelwicklung des Transformators Ti?4 zur Primärwicklung des Transformators TR 8, dessen Sekundärwicklung im Eingangskreis der Vakuumveristärkerröhre VT 4^ liegt. Der Anodenkreis dieser Röhre enthält die Primärwicklung des Transformators Ti? 9. Die Sekundärwicklung dieses Transformators ist an das gleichrichtende und die Spannung verdoppelnde Netzwerk i? VD 3 angeschlossen, durch das der Tonfrequenzstrom gleichgerichtet und die Spannung verdoppelt sowie auf das Steuergitter der normalerweise nicht leitenden Vakuumröhre VT44 gegeben wird. Diese Röhre sowie die Röhre ^^227 verhalten sich in derselben Weise wie die Röhren VT 32 und VK200 des Fernverbindungskreises, d.h. die Röhre VK227 ist normalerweise leitend und erlischt, sobald der Tonfrequenzistrom empfangen wird und VT44 leitet. Im Kreis der Sperrelektrode der Röhre VK 227 ist außerdem ein© Verzögerungsanordnung getroffen. Die Zeitfconstante des Verzögerungskreises ist so gewählt, daß die Röhre VK 227 nur nach längerer
Unterbrechung· des Tonfrequenzstromes wieder zündet. Die Anode der Röhre VK 227 ist an einen Spannungsteiler mit Widerständen R 51, i?52 un:d R 53, und zwar an einer Stelle angeschlossen, die zwischen der Anodenspeisung und der negativen 50-Volt-Spannung liegt, während das Steuergitter der Vakuumröhre VT45 an die Verbindung von R52 und R53, d.h. an einer stärker negativen Stelle als die Anode der Röhre VK227 angeschlossen ist. Die Werte der den Spannungsteiler bildenden einzelnen Widerstände sind derart gewählt, daß die bei leitender Röhre VT 44 auf Steuergitter der Röhre VT45 gegebene Spannung genügend negativ im Verhältnis zur Kathode ist, um die Röhre VT45 zu unterbrechen, während bei nicht leitender Röhre FT44 und leitender Röhre VK2.2.7 das Steuergitterpotential der Röhre VT'45 im Verhältnis zur Kathode genügend positiv ist, um ein Leiten der Röhre Vl45 zu ermöglichen. Beim Fehlen eines Tonfrequenzstromes ist daher VT45 leitend, und die Röhren VK228 und VK229 sind nichtleitend. Beim Eingang eines Tonfrequenz-Stromes leitet VT44, während VK 227 erloschen und VT'45 unterbrochen ist, so daß VK 228 und VK 229 zünden können, und zwar die erstere mit einer Verzögerung von ungefähr 150 ms. Falls die Röhre VK 228 zündet, ergibt sich ein Impuls, ein sogenannter C-Impuls auf die verschiedenen ebenso bezeichneten Leitungen des Registerkreises. Insbesondere wird ein C-Impuls auf die Sperrelektroden der Röhren des Ziffernfolgezählers mit den Röhren VK269 bis VK271 und ^/£353 bis VK 365 gegeben. Von diesen wird nur die erste VK 26g von der Kathode der VK 262 auf Vorspannung gebracht, so daß nur diese eine Röhre zündet. Ebenso· kommt der C-Impuls zu den Sperrelektroden der Rohren VK275 bis VK277 sowie zu den Röhren FÄ'362 bis VK365. Diese Röhren, die gleichfalls von der Kathode der VK262 auf Vorspannung gebracht werden, zünden und ergeben ein Vbrspannungspotential an den Sperrelektroden der ersten Röhren in den Amtskennziffernregistern lEDR bis 3 EDR und den Teilnehmerziffernregistern 1 NDR (bis 4NDR. Beim Zünden ergibt die Röhre VK269 ein Vorspannen der Röhre VK 272 sowie auch wegen der gemeinsamen Anodenspeisung ein Auslöschen der Röhre VK262. Wenn die Röhre VK262 erloschen ist, verschwindet das Voirspannungspotontial von den Sperrelektroden der Röhren VK 27s bis VK 277 und den Röhren VK 362 bis ^/£365. Beim Zünden der Röhre VK 269 und Unterbrechen der Röhre VT45 wird ein Impuls, ein sogenannter ^-Impuls, auf alle gleichartig bezeichneten Leitungen des Registers gegeben. In diesem besonderen Augenblick ist der .•i-Impuls jedoch unwirksam.
Nunmehr beginnt der rufende Teilnehmer, die Nummer des anzurufenden Teilnehmers zu wählen. Dabei ist zu beachten, daß das Register maximal drei Amtskennziffern und vier Teilnehmerziffern behandelt, daß aber gegebenenfalls auch eine kleinere Zahl von Arntskenn- und Teilnehmerziffern gewählt werden kann.
Bei der ersten Unterbrechung der rufenden Teilnehmer leitung ist das Potential einer Verbindung der Widerstände R 3 und R 4 (Fig. 3) negativ, so daß der Tonfrequeinzidiuirchlaßkreis geschlossen und der Tonf requenzstrom über den Gleichrichter MR1 und Kondensator C ι zur Leitung 101 und damit zur Leitung 131 unterbrochen ist. Im Fernverbindungskreis wird durch Unterbrechen des Tonfrequenzstromes die Röhre VT 32 gesperrt. Wegen des mit der Sperrelektrode verbundenen Verzögerungskraises wird die Röhre VK 200 jedoch: nicht unverzüglich gezündet. Die Zei.tkonstante dieses Verzögerumigskreiises wird so gewählt, daß die Röhre VK 200 nicht zündet, wenn der Strom nur für die Unterbrechungsperiode des Impuliszyklus unterbrochen wird. Die Unterbrechung des Stromes über Leitung 131 hat auch eine Unterbrechung1 des. Stromes durch diie Miittelwicklung des Transformators TR 4, Leitung 153, Röhre VN 51 und Primärwicklung des Transformators TT? 8 zur Folge. Mithin ist die Röhre VT 44 im Register gesperrt. Gleichwohl zündet Röhre VK 227 nicht, weil ihr Verzögerungskreis im wesentlichen dieselbe Zeitkonstante wie jener der Röhre VK 200 hat. Dagegen leitet die Vakuumröhre VT 45, wodurch die Röhren VK228 und VK22g gelöscht werden. Am Ende der Unterbrecherperiode des ersten Impufezykhis fließt wieder der Tonfrequenzstrom, und die Röhre VT 32 des Fernverbindungskreises sowie auch die Röhre VT44 des Registers leiten wieder, und zwar bevor eine der Röhren VK 200 und VK 227 Zeit zum Zünden, hatte. Im Register ist die Röhre VT 45 unterbrochen, und die Röhre VK 229 zündet. Wegen des mit der Sperrelektrode verbundenen Verzögerungskreises zündet dagegen die Röhre VK 228 nicht. Die Zeitkonsitante dieses Kreises ist so gewählt, daß VK228 während der Impulsperiode des Impulszykilus nicht zünden kann. Demgemäß werden die gewählten Ziffern durch Unterbrechen des Tonfrequenz Stromes von der Verbindungsfeitung zum Register übertragen, wobei jeder Impuls'zyklus die Röhre Fit 229 für die Dauer der Impulsperiode zum Leiten veranlaßt. Bei jedesmaligem Zünden der Röhre VK22g wird die positive Kathodenspannung als ^-Impuls an der Sperrelektrode der Röhre VK361 (Fig. 15) wirksam, die augenblicklich die Vakuumröhre VT 54 sperrt. Dann ist das Potential an der Verbindung der Anodenwidersitändei?57 und R58 (Fig. 13) positiv, und ein positiver Impuls wird an den Sperrelektroden der Röhren VK272 bis VK274 und VK357 bis FÄ'360 wirksam. Von diesen Röhren ist VK272 von der Kathode der Röhre VK 269 auf Vorspannung gebracht worden und zündet daher. Alle anderen Röhren haben keine Vorspannung und zünden also nicht. Das Zünden von VK272 ergibt einen positiven Impuls an den Sperrelektroden der Röhren VK 278 bis VK 287 des ersten -Amtskennziffernreg.isters 1EDR. Dieses Register besteht aus zehn Stufen und jede Stufe auis einem Röhrenpaar, z. B. VK278 und VK288, mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand. Eine Ziffer wird durch das folgende Zünden der Röhren VK 278 bis VK 287
nach Maßgabe von Impulsen registriert, die auf die Sperrefektrodeni alter Röhren von der Kathode der Röhre VK 272 gegeben werden. Der Zweck der Röhren VK 288 bis VK 297 wind unten beschrieben. Wenn also die Rohre VK 272 beim ersten Impuls der erstem Amtskennziffer zündet, "veranlaßt sie die erste Röhre VK 278 im ersten Amtskennziffernregister 1BDR zum Züniden. Diese Röhre iisit, -wie erwähnt, beim Zünden der Rohre VK 275 auf Vorspannunig gebracht worden. Mit Rücksicht auf die gemeinsame Anodenispeiistmg bedingt das Zünden der Röhre VK278 ein Erlöschender Röhre VK275. Die Vakuumröhre VT 54 -wird, nur für eine kurze Periode naoh Maßgabe eines ^i-Impulses gesperrt. Wenn -sie wieder leitet, eriliiisdht Röhre VK 2.721, weil VT 54 und VK 272 eine gemeinsame Anodenspeisung haben. Ein aweiiiter ^-Impuls» verursacht deshalb ein Wiederileiiten der Röhre VK 272, so daß ein· zweiter Impuls an den Sperrelekifcroden der Röhren im Regisiter. 1EDR wirksam wird. Deshalb zündet die (nicht dargestellte) Röhre VK 279 und Röhre VK2J& erfocht. Die foligenideni Impulse· werden in derselben1 Weise regilstriertt.
Der erste Impuils von der Kathode der Röhre VK 272 wird gleichfalls auf die Speraelekitrode der Röhre VK 264 gegeben. Diese zündet und gibt einen Impuls auf die Röhre VK 224. Diese gilbt beim Leiten einen negativen· Impuils auf das Steuergitter der normalerweise leitenden Vakuumröhre VT 42, so daß diese für die Dauer des Impulses gesperrt und dadurch die Röhre VK 221 über Leitung 162 zum Widerstand R 49 des Femverbiindungskreises gezündet wind, nachdem diese Röhre beim Zünden der Röhre VK 220 in der beschriebenen Weise auf Vorspannung gebracht worden ist. Au© dem Zünden der Röbre VK 221 ergilbt .sidh. ein positiver Impuls an den Sperrelektroden der Röhren VK 212 bis VK 215 desi Fernverbindungskreiscis (Fig. 11). Von diesen Röihren wird die Röhre VK 212 von der Kathode der Röhre VK211 auf Vorspannung gebracht und zünidet deshalb, wodurch Röhre VK 211 erilisdhit und das positive Potential vom Tonübertragiungsnetz venschwindet. Damit ist die Übertragung des Wäbltanes zum rufewden Teiilnehmer beendet.
Nach Abschluß der ersten die Amtskenniziffer darstellenden Impulsserie wird die Röhre VT.4.5 des Registers gesperrt sowie die Röhre VK 228 am Ende ihrer Verzögerungeperiode 'gezündet und dadurch· wieder der C-Im.pu.ls auf die verschiedenen Leitungen! des; Register® gegeben. In diesem Augenblick zündet die Röhre VK 270, da sie von der Kathode .der Röhre VK 269. auf Vorspannung gebracht worden ist. Mit dem· Zünden der Röhre VK270 erlischt VK269. Nach Erlöschen von VK 269 verschwindet das Vorspannungspotential von der Röhre Fif 272, und ein solches wird von der Kathode der Röhre VK 270 auf VK2J2> 'gegeben. Von dem C-Impulis bleiben die Röhren VK275 bis VK277 und VK 362 bis VK 365 unbeeinflußt, "weil, wie erwähnt, dais Vorispannungs<potential von1 ihren Sperrelektrodein beim Erlöschen von VK 262 verschwindet. Deshalb zündet die Röhre VK 27 5 nicht wieder, die nach Speichern der ersten Ziffer im ersten Ziffernregister 1EDR erloschen war.. Dagegen bleiben die anderen Röhren leitend. Infolgedessen werden die die zweite Ziffer darstellenden Impulse von der Anode der Röhre VT 54 über die Röhre VK 273 des zweiten Ziffern- registere2EDR wiederholt. Die gespeicherte Ziffer wird von der Leitung einer der zehn Röhren VK 298 bis VK 307 bestimmt, indem die Röhre VK 276 beim Empfang des ersten Ziffernimpuilses erloschen ist.
Der am Ende der zweiten Amtskenniziffer auftretende C-Impuls veranlaßt die Rohe VK 271 zum Leiten und dadurch die Röhre VK 270 und die Vorspannunigsröhre VK274 zum Erlöschen. Die dritte Amtskeninziffer wird mithin von der Anode der Röhre VT 54 durch die Röhre VK 274 auf das dritte Zifferniregister 3 EDR gegelben und durch Leiten einer \ler zehn Röhren VK 318 bis VK 327 gespeichert, indem VK 277 beim Empfang des ersten Impulses, der Ziffer gelöscht wird.
Insoweit handelt es sich turn eine Nummer mit drei Amtskennziffern'. In einem gemischten Nummernschema kann der angeforderte Teilnehmer jedoch zu einer Anschluß- oder Vermittlungsstelle mit einer kleineren AmtskennziffeirnziaM gehören. Solchen Bedingungen 'kann Rechnung getragen werden. Es isrt auch möglich, daß für Ortsgespräche nur durch Wählen der Ziffer ο angerufen wird. Hierzu wind ■ die Kathode der Röhren im ersten Amtskennziffernregister ι EDR, entsprechend der Ziffer o, mit dem Pol T1 verbunden,, 'der an die Vakuumröhre VT 47 angeschlossen ist. Eine positive Spannungsquelle von 50 Volt ist über einen hochohmigen Widerstand und einen Gleichrichter MR 5 an den Pol T1 und über einen Gleichrichter MR11 an das Steuergitter der Röhre angeschlossen.. Wenn die angesehlosisene Röhre im Amtskesnnziffennspeicher nicht leitet, hat ihre Kathode im wesentlichen Erdpotential, so daß auch die Spannung an der Verbindung des Widerstandes R 56 und Gleichrichter Mi? 5 im wesentlichen Erde ist. Leitet jedoch die zugehörige Röhre desAmtskennziffernspeichers., so bat ihre Kathode angenähert 50 Volt gegen Erde, so daß der Stromfluß durch den Gleichrichter Mi? 5 aufhört und da® Potential! an der Verbindung von Widerstand i?56 und Gleichrichter MR 5 annähernd 50 Volt erreicht und die Röhre VT 47 leitet. Die positive Kathodenspannung ergibt ein Vorspannen der Röhre VK 266, so daß diese nach Empfang der ersten Amtskennziffer beim C-Impuls zündet. Diesem Zünden folgt ein Impuls auf den Impulsverzögerungskireis· PD 4, und der verzögerte Impuls wird auf die Röhre 3^X353 gegeben. Der ,am Ende der ersten Amtskenniziffer erhaltene C-Impuils veranlaßt außerdem ein Zünden der Röhre VK270. Diese erlischt jedoch., wenn die Röhre VK 3 53 beim Auftreten des verzögerten Impulseis von- PD 4 zündet. Diese Zündung resultiert in einer Vorspannung der Röbre ^^357) wodurch die nächste Ziffer im ersten numerisdhen Zifferniregister 1 NDR gespeichert wird.
Es können auch andere Amtsistallen vorhanden sein, die von der gezeigten durch Wählen nur einer Amtskennziffer zu erreichen sind. Demgemäß ist die Kathode der zugehörigen Röhre des· ersten Amtskennziffernregisters mit einem zweiten Pol, entsprechend Γι, zu verbinden, der an ein zweites Gleichrichterwiderstandsnetz, entsprechend -Mi? 5, MRn und i?56, angeschlossen ist. Dabei ist die positive Seite des· MR11 entsprechendem Gleichrichters auch mit dem Steuergitter der Röhre VT 47 verbunden, wie durch das gemeinsame Merkzeichen angedeutet ist. Die Gleichrichter, z. B. MRn, dienen zum Trennen der verschiedenen Kreise.
Ebenso können andere Amtssteifen durch. Wählen zweier Amtskenmziffern erreicht werden, wozu diie Röhre VT 48 vorgesehen ist. In einem besonderen Falle sind die Kathoden der betreffenden Röhren im ersten und zweiten Zifrernspeicher an die Pole T 2. bzw. Γ 3 angeschlossen, während die negativen Seiten der Gleichrichter MR6 und. MRy dem Widerstand R 59 und dem Gleichrichter MR12 gemeinsam und an deren Verbindungsstelle angeschlossen sind. In diesem Fall wird die Röhre FT 48 nur dann leitend, wenn 'die Kathoden der Röhren in den beiden Amtsziffernspeichern leiten. Nur dann reicht die auf die Röhre VK 267 gegebene Vorspannung aus, die Röhre beim Empfang des der zweiten Amtskennziffer folgenden C-Impulses zu zünden. Wenn mehr als. eine Amtsstelle durch Wählen zweier Amtsfcennziffern erreicht wird, werden andere Wider stands-Gleichrichternetze mit dem Steuergitter der Röhre VT48 verbunden. Wenn schließilich drei Amtskennziffern erfordcrlieh sind, werden die Kathoden der betreffenden Röhren in deim ersten, zweiten und dritten. Speicher für eine besondere Kombination der drei Ziffern mit den Polen T 4, T 5 und T 6 und dann über drei Gleichrichter wie MR8, MRg und Mi? 10 mit dem Steuergitter der Röhre VT4g verbunden. Die negative Seite der Gleichrichter ist Mi? 13 und dem Widerstand i?04 gemeinsam und an deren Verbindungsstelle angeschlossen. Die Röhre VT 49 leitet deshalb so viel, daß die Röhre VK 268 nur dann auf Vorspannung gebracht wird, wenn, die betreffende Röhre in jedem Ziffernregister leitend ist. Die Kathoden anderer Röhrenkombinationen in jedem Ziffernregister sind außerdem, mit dem Steuergitterkreis der VT4g durch andere Gleichrichter (Widerstandsnetze) verbunden. Bei maximal drei Amtskennziffern ist die Röhre VT 4g entbehrlich, und die Röhre VK353 wird durch einen geeigneten Kreis vom dritten Amtskennziffernregister gezündet.
Im übrigen wird jenem Falte Rechnung getragen, in dem der Teilnehmer eine nicht zugeteilte Kombination von Amtskennziffern wählt. Hierfür ist die Röhre VT 40 vorigesehen. Sie wird von den betreffenden Kathoden des ersten, zweiten und dritten Amtiskennziffernregisters. sinngemäß wie die Röhre VT 49 gesteuert. Leitet die Röhre VT 40, "so wird die Röhre VK 223 auf Vorspannung gelbracht und durch den auf die dritte Amtskennziffer folgenden C-Impuls gezündet. Dabei ergibt sich ein Impuls für die Röhre VK 226, die zündet und einen negativen Impuls an der Röhre VT 42 erzeugt. Diese Röhre wird -gesperrt, und 'der positive· Impuls, im Anodenkreis bringt die Röhre VK 221 zum Zünden!, deren Kathodenwidierstand i?49 an die Leitung 162 im Fernverbindungsikreisi (Fig. 11) angeschlossen ist. Die positive Spannung am Widerstand i?49 veranlaßt ein Zündemi der Röhre VK 213, die, wie erwähnt, von der Röhre VK212 auf Vorspannung gebracht wird. Ausi dem Zünden der Röhre VK 213 folgt ein positives1 Vorspannen des Tonerzeugernetzes und die Übertragung eines! tonfrequenten Zeichens zum rufenden Teilnehmer, das1 die Nicht Verfügbarkeit der gewählton Kombination besagt. Wenn drei Amtsikemnziffern erforderlich sind, wird die Röhre VK 268 bei dem auf -den Empfang der dritten Ziffer folgenden C-Impute gezündet und ■liefert einen Impuls, an den ImpuilsverzögerungiS-k1rei.sP.D4. Durch den Verzögerungsiitmpufe wird die Röhre Fi? 3 53 .gezündet, und diese ergibt ein Vorspannungspotential für die Röhre VK357. Die vierte Ziffer, d. h. die erste Teilnehmerziffer, wird· also von der Röhre VK357 an das erste Teil!- nehmerziffeirnregisitier 1 NDR wiederholt und durch1 die Leitung einer der zehn Röhren VK 366 bis VK 375 gespeichert. Die verbleibenden drei Teilnehmerziffern werden in den Registern 2· NDR bis 42VDi? mit den Röhren VK 376 UsVK^, FiC 386 bis FiC 395 bzw. VK 396 bis Fi? 405 gespeichert. Die Irnpuilse werden durch die Röhren Fi?358 bis VK 360 wiederholt. gs
Die Zahl· .der Teilnehmerzifrern, die für die Verbindung mit einem Teilnehmer einer anderem Amtsstelle erforderlich ist, kann verschieden sein, insbesondere in einem gemischten Numernschema. Demgemäß ist eine Vorkehrung getroffen zum Anzeigen der Zahl der erforderlichen. Teiilnehmerziffern. Diese ZaIhL wird bestimmt, wenn die Amfcskennziffern in den Amtekennziffermregistern gespeichert worden sind. Verbindungen werden von den Kathoden der betreffenden Röhren in den Amtskennziffernregistern durch Gleichrichter zu den Steuergittem .der vier Röhren VT 50 "bis· VT S3 vorgesehen.. Diese Röhren werden im derselben Weise wie die Röhren VT 47 bis VT 49 gesteuert. Wenn die Röhre VT 50 leitet und anzeigt, daß nur eine Teilnehmerziffer erfordieirilioh ist, wird die Röhre VK 345 auf Vorspannung gebracht, so daß beim Zünden der Röhre VK 349 auf den. C-Impuls am Ende der ersten Teilnehmerziffer die Röhre VK345 zündet und die positive Spannung ami?61 über Leitung 196 dem gemeinsamen Verbindungskreis des gemeinsamen Gruppeinwählersteuerkreises (Fig. 18 bis 21) zugeführt wird, der das; Register bedient. Wenn zwei., drei oder vier Teilnehmerziffeirn notwendig sind, leitet sinngemäß eine der Röhren VT 51, VT 52 oder VT 53 und bringt die entsprechenden Röhren VK 346 bis F/C348 auf Vorspannung. Zünden die Röhren VK 3 50 bis VK 352 ihrerseits auf nachfolgende C-Impulse, so wird eine der Röhren VK 346 bis VK 348 gezündet, und die positive Spannung an i?6i ergibt dann ein
positives Potential über Leitung igö zum gemeinsamem Veribiodunigisikreiis. Nach der zeichnerischen Darstellung werden die Röhren FT 5 ο bis- VT 5 3 durch Verbindungen von den beiden Amtskenn-Ziffernregistern gesteuert. Dabei handelt es sich jedoch nur um ein Beispiel, indem die Steuerung je nach den besonderen Umständen von einem oder drei Amtskennziffernregistern erfolgen kann.
Der gemeinsame Gruppmwiählersteuerikreis' nach den- Fig. 1.8 bis· 21 bedient eintajndert Register und ist mit jedem der Register verbunden, wenn alle gewählten Ziffern: in dem Register gespeichert worden sind unter der Steuerung· eines· gemeinsamen Veiibindiungiskreiises CCC. Der Verbiinidungskreis1 !5 prüft die Register nacheinander im derselben Weise, wie die Prüfung 'der Verbindungskreise durch die Anru-fsuidher-Endwähiler-S'teuerung vor sich geht. Die Tätigkeit 'des Vefbindungskreiisesi ist abgeschlossen, wenn er ein Register erreicht, in dem" alle gewählten Ziffern gespeichert wordeni sind. Der Verbiindurngskreis wiird von zwei Zählern 2 ECi und 2 EC 2 angetrieben. Diese Zähler weisen zehn Röhren VKy20 ibis VK 729 bzw. VK 740 bis VK 749 und einen Impulsverteiler CPD mit zehn Röhren VK 730 bis VK 729 auf· Ein Impulsgeber PG 3 liefert negative Impulse an das Steuergitter der normalerweise leitenden Vakuumröhre VT72. Die negativen Impulse von diesem Impulsgeber haben eine zum Sperren der Röhre ausreichende Amplitude.
Die positiven Anodenimpulse werden auf die Sperrelektroden der Röhren des Zähllieirs 2 EC1 und 'des Impuilisverteitersi CPD gegelben. Weiter ergibt sich bei jedesmaligem Zünden 'der Röhare VK739 im Verteiler CPD ein Impuls' auf dem Zähler 2 EC 2.
Der Verbinidiunigskreis beisteht aus hundert Röhren, z. B. VK67g, von denen je eine au einem Register gehört. Die Kathodenspannung jeder Röhre des Zählers 2 EC 2 kommt gfeichzeitig auf die Sperrelek'troden von zehn dieser Röhren, und zwar zu der Zeit, zu der die Katbodenspannung der Röhren des Verteilers CPD nacheinander auf diese zehn Röhren gelangt. Sinngemäß das gleiche gilt für die anderen aus je zehn Röhren bestehenden Gruppen. Demnach werden die Röhren, z. B. VK 679, ihrer-Seite zum Zünden veranlaßt, so daß ein positiver Impuls auf die Sperrelektrode einer zugehörigen Röhre VK 678 wirkt. Wenn das- dieser' Röhre ent" sprechende Register die gemeinsame Gruppenwähfer-steueirung nicht benötigt, bleibt diese Röhre ohne Vorspannungspotentia-l und also ungezündet. Sind jedoch die gewählten Ziffern der verlangten Nummer in dem entsprechenden Register gespeichert, so ergibt sich ein Vorspannen der Röhre durch eine positive Spannung an R6x im Register.
Demgemäß zündet die Röhre, und die positive Kathodenispanniung an R 83 veranlaßt ein Zünden der Röhre VN158. Die sich- daraus· ergebende positive Spannung ami? 79 wird auf das. Steuiergitter der Röhre VT 72 gegeben, so daß die negativen Impulse vom Impulsgeber PG 3 nicht mehr wirken und der Prüfvorgang abgeschlossen ist. Die positive Spannung an J? 83 ergibt außerdem ein positives Potential über die Leitung 195 an das Register und damit ein Vorspannen der Röhren VK 341, VK 342 his VK 344 und VK 410 bis VK 413 sowie auch VK 225.
Die positive Spannung ,an R 79 ergilbt einen Impuls für den Kreis TTO 3 und das Steuergitter der normalerweise nicht leitenden Röhre VT60. Diese Röhre leitet mithin für die Impulsdauer und sperrt für diese Dauer die normalerweise leitende Röhre VT 61. Das. sich daraus· ergebende positive Potential im Anodenkreis der Röhre VT 61 gelangt demgemäß zur Leitung 170 und veranlaßt ein Zünden der Röhre VK 341 in jenem Register, auf das ein VorspannungspO'tential über Leitung 195 wirkt. Diese Röhre, die als Impulswiederholer -angeordnet ist, wiederholt die negativem Impulse in ihrem Anodenkreis für die normalerweise leitende Röhre VT'41, die damit gesperrt wird. Das resultierende positive Anodenpotential dient zum Zünden der Röhre VK222. im Registerverbinder, die, wie erwähnt, vom Widerstand R 62 auf Vorspannung gebracht war. Die Anodenspeisungsspannung für diese Röhre und andere Röhren des Registers werden von dem gemeinsamen Gruppenwähilersteuerkreis über Leitung 197 erhalten, und zwar mit einer weiter unten erörterten Zielsetzung. Die Kathode ist über Leitung 160 an den Kathoden widerstand 2? 48 des ■ Fernverbiodungskreises' angeschlossen. Die positive Spannung an .R48 wird über Leitung 152 auf den Gruppenwähler (Fig. 23) gegeben und wirkt sich im einer Vorspannung der Röhren, z. B. VK 803, in allen jenen Röhrensätzen des Gruppenwählerprimärechalitereaus, an die der Fernverbimdumgiskreis' nach Fig. 10 und 11 angeschlossen ist. In den Gruppenwählerverbindungskreisen, einen zeigt Fig. 23, ist eine Röhre, z.B. VT 80, in· jedem Kreis nichtleitend, weim die Verbindung frei ist, so daß ein Vorspannungspotential auf die Elektrode einer Röhre, z. B. VK 804, gegeben werden kann. Das positive Potential der Leitung 152 veranlaßt das Zünden einer Röhre, z.B. VN161, in allen Kreisen, die mit dem gewählten Fernverbindungskreis verbunden sind. Die sich daraus ergebende positive Spannung an Ä90 gelangt als Impuls auf die Röhren, z. B. VK804., der -betreffenden Kreise. In -den freien Kreisen zünden die Röhren, z. B. VK804., und ihre positive Kathoden-Spannung dient zum Vorspannen der Röhren, z. B. no VK 809, der Röhrensätze der Gruppenwählersekundärschailter, an welche die Verbindungen angeschlossen sind.
Jeder Gruppenwäbkrseliuodärschalter ist mit zwanzig ankommenden Fernverb indungskreisen verbunden. Es ist also ein freier Kreis auszuwählen, zu dem der gewählte Ausgangisfernveribindungskreis Zugang hat.. Hierzu, dienen mehrere Sätze zu je zwanzig Röhren in dem gemeinsamen Gruppenwähler Siteuerkreis. Der Einfachheit halber' ist von diesen Röhren nur die erste VK 750 und die letzte VK 769 des ersten Satzes dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß ebensoviel Sätze wie GruppenwählersekundäTSchalter vorgesehen sind.
Und nun zu dem ankommenden Fernverbindungskreis gemäß Fig. 24: Die Röhre VT 91 wird
gesperrt, wenn der Verbindungskreis frei ist, so daß die Röhre VK 821 leitet. Eine positive Spannung entsteht dann am Widerstand-/? 100 und damit ein positives Potential (über Leitung 202) zur Vorspannung der Röhre FTi 750 des zuvor erwähnten ersten Satzes der zwanzig Röhren im der gemeinsamen Guppenwählersiteuerung. In derselben Weise ergibt sich ein positives Potential von allen freien Eingangsfernverbindungskreiisen, zu denen der gewählte Ausgangsfernverbindungskreis Zugang hat, über Leitungen entsprechend Leitung 202 zum Vorspannen anderer Röhren, entsprechend VKjso, in der ersten Gruppe der zwanzig Röhren. Wenn die Röhre VK 804 in dem Gruppenwählerverbindungskreis zündet, veranlaßt die positive Spannung am Widerstand R 91 ein Zünden der Röhre VN163. Die mit dieser Röhre venbundene Leitung 200 führt zusammen mit anderen Leitungen der gleichen Leitungsgruppe des Gruippenvrählersekundärschialters zum Widerstand Ry 1 im gemeinsamen Gruppenwahlersteuerkreis, so daß sich ein· Impuls auf alle zwanzig Röhren VKy^o bis VK 769 ergibt. Es zünden diejenigen; dieser Röhren, die freie Eingaogsfernrelaissätze darstellen. Eine positive Spannung entsteht an jenen Katfaodeniwideirständen, die je in dem entsprechendenEingangsifernverbinduogS'-kreis liegen. Wenn z. B. die Röhre FTl 750 zündet, verursacht die positive Spannung an dem mit der Kathode über Leitung 203 verbundenen. Widerstand R102 (Fig. 24) ein positives Potential über Leitung 123 im gemeinsamen Steuerkeis (gemäß Fig. 4-6) des Anirutfs-ucher-Endwiähilleirs, über den der Eitigangsifernverbinduogiskreiiisi gemäß Fig. 24 zugänglich ist. Das positive Potential; ist außerdem über Leitungen, z. B. 123., an anderen Anrufsucher-Endwähler-Steuerkreisen wirksam, Welche gemeinsame Steuerung in Benutzung genommen wird, richtet sich danach, welcher Anrufsucher-End,-wähfer Zugang zu der verlangten Leitung gibt, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Demnach spielt sich je nach dem Empfang der Ziffern der angerufenen Teilnehmernummer im Register folgendes ab: 1. Die gemeinsame Gruppenwählersteuerung wird mit dem. Register \'erbunden; 2. der Ausgaagsfernverbindungskeis, auf den der Ruf geleitet wird, nimmt den GruppenwählerpTiimärschalter in Benutzung, mit dem er verbunden ist; 3, der belegte Gruppenwählerpritnärschailter mirramt alle freien Verbindungen, die von ihm zu den Gruppenwählersekundärschaltern führen und damit die angeschlossenen Eingangsfermveirbindunigiskreiise in Benutzung; 4. die Eingangsfernverbindungskreise geben Zeichen in die gemeinsamen Steuerungen, welche die Anrufsucher-Endwähler bedienen:, zu denen sie Zugang haben.
Es soll nun die Übertragung der die angerufene Teilnehmernummer darstellenden Ziffer vom Register zur gemeinsamen Gruppenwählersteuerauisirüstung betrachtet werden: Wenn der gemeinsame Verbindungskreis CCC in der beschriebenen Weise ein Register findet und die Röhre FiV 158 zündet, kommt die positive Spannung am Widerstand 7? 79 auf den Impulsverzögerungskreis PD 5, dessen verzögerter und umgekehrter Impuls die Vakuumröhren VT 63, VT 64 und VT 65 sperrt. Insbesondere ergibt sich aus dem Sperren der Röhre VT 63 ein positives Potential auf beiden Leitungen 172 und 173, so daß die Röhre FK 342 im Register (Fig. 14) gezündet wird. Der Kathodenwiderstand R 60 dieser Röhre ist den Kathoden!«reisen der zehn Röhren VK 278 bis VK 287 des ersten Amtskeninziiffernreigisteis 1EDR gemeinsam. Ein Zünden der Röhre VK 342 'bedeutet eine Zunahme der Kathodenspannung jener der Röhren F7i278 bis VK 287, die bereits leitet, wodurch die mit der Kathode verbundene Diode gezündet wird. Die zehn Dioden, von denen nur VN 52 und VN 61 gezeigt sind, sind über Kabel 174 an den ersten Amtskennziffernspeicher 1EDS in der gemeinsamen Gruppenwählers feuerung angeschlossen. Der Speieher umfaßt zehn Röhren VK 510 bis- VK519, von denen nur die erste und letzte dargestellt ist. Nimmt man z. B. an, daß die Röhre VK278 im ersten -■ Ziffermregister 1EDR leitet und eine erste Amts*- kenmzifTer 1 anzeigt, dann veranlaßt 'beim Zünden dear Röhre VK 342 die Zunahme der Katfaodenspaonung der Röhre VK 278 ein Zünden der angeschlossenen Diode VN 52, umd die resultierende positive Spannung am Widerstand R 70 in der gemeinsamen Gruppenfwählersiteuerung veranlaßt ein go Zünden der erstem Röhre VK 510 des ersten Atntskennziffer-nspei'chers 1EDS. Damit ist die erste Amtskennziffer vom Register auf die gemeinsame Gruppeniwähilersteueruing übertragen worden.
Ebenso bedingt ein Sperren der Röhren VT 64 und VT 65 ein Zünden einer der Dioden VN 62 bis VNyι bzw. VNy2 bis VN81, wodurch die zweite und dritte Amtskennziffer auf den zweiten und dritten Amtskennziffernspeicher 2 EDS und 3 EDS in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung übertragen wird. Der zweite Speicher enthält die Röhren VK 520 bis VK 529 und der dritte Speicher die Röhren VK 530 bis VK 539.
Ist die erste Amtskennziffer auf den ersten Speicher, z.B. durch Zünden der Röhre VK510, übertragen worden, dann wird ein Vorspannungspotential auf die Röhre VK 500 der zehn Röhren gegeben, von denen jede einer Röhre im Speicher entspricht. Gleichzeitig zündet die mit der Röhre VK 510 verbundene Röhre VN130 und ergibt ein no positives Potential in dem Impulsverzögerungskreis PD 6. Der verzögerte Impuls von PD 6 gelangt über einen Umkehrer INVi und Röhre VT 62 zu den Sperrelektroden der zehn Röhren VK 500 bis VK 509, von denen jedoch nur die Röhre FTC 500 zündet, weil nur sie vom ersten Amtskennziffernspeicher vorbereitet worden ist.
Bevor das Arbeiten der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung anschließend an die Übertragung der drei Amtskennziffern weiterverfolgt wird, soll das Kodefeld betrachtet werden, das Umrechnungsoder Ubertragungszwecken dient. Das Kodefeld besteht aus einer Anzahl Röhren, die von den drei Amtskennziffernspeichern derart gesteuert werden, daß jeder Dreiziffernamtskode durch Zünden nur einer Röhre dargestellt wird. Demgemäß führt jede
der zehn Leitungen, von denen jede einen Wert der ersten Atntskennziffer darstellt, von den Kathoden der Röhren VK 500 bis VK 509 über Kondensatoren, z. B. C 20, zu den Sperrelektroden der zehn Röhren, z. B. VK540. Damit sind also zehn Röhrengruppen zu je zehn Röhren vorhanden, wobei jede Gruppe einen verschiedenen Wert der ersten Amtskennziffer darstellt. Außerdem führen die zehn Leitungen von den Kathoden der Röhren VK 520 bis VK 529, die den zweiten Amtskennziffernspeicher 2 EDS bilden, zu den Sperrelektroden jener zehn Röhren der ■hundert Röhren, die versdhiedene Werte der ersten Amtskennziffer darstellen.. Mithin zündet eine spezielle Röhre für eine spezielle Kombination der ersten und zweiten Amtskennziffeirn, eine Röhre, die sich von jenen unterscheidet, die für eine andere Kombination der ersten und zweiten Amtskennziffern zünden. Die Kathoden jeder der hundert Röhren sind über Kondensatoren, z. B.
C 2i, an die Spenrelektroden zehn weiterer Röhren, z.B. VK541, angeschlossen, so daß sich tausend Röhren in hundert Gruppen zu je zehn Röhren ergeben. Schließlich führen die Leitungen von den Kathoden, der Röhren VK 530 bis VK539, die den dritten Ziffemspeicher 3 EDS bilden, je zu den Sperarelektroden der 'hundert von den tausend Röhren, die die 'hundert Kombinationen, der ersten und zweiten Amtskennziffern darstellen. In der Zeichnung sind die Röhren, in einer besonderen Kombination der drei Amtskennziffeirn dargestellt. Indessen versteht es sich, daß bei Benutzung jeder Kombination der drei Ziffern eine Gesamtzahl von eintausendeinhundert Röhren erforderlich ist. Indessen genügen in der Praxis weniger Röhren, Die erforderliche Röhrenza'h.1 hängt zum Teil· von der Zahl der Amtsstellen ab, die für den mit dem Kodefeld versehenen Anschluß zugänglich sind.
Bei Verwendung einer oder zweier Amtskennziffern, können getrennte Röhremsätze für diese Fälle vorgesehen werden. Für nuir eine Amtskennziffer würde eine Röhre unmittelbar von einer der Röhren VK 500 bis VK 5 09 gezündet werden, während für zwei ■ Amtskennziffern eine Röhre von einer der Röhren FX500 bis VK'509 und von dem zweiten Amtskennziffernspeicher gezündet wird.
Nach der in der Zeichnung gegebenen Darstellung wird die Röhre VK 540 von dem ersten und zweiten Ziffemspeicher gezündet. VK 541 wird vom dritten Ziffernspeicher vorbereitet und erhält von der Kathode der Röhre VK 540 einen Impuls. VK 541 stellt also die drei Amtskodeziffern dar. Des weiteren sind die Wegziffern zu bestimmen, die nach Maßgabe dieser.besonderen Kombination von Amtskennziffern zu übertragerb sind. Dazu ist zu bemerken, daß der gezeigte Kreis für drei Wegziffern vorgesehen ist und daß es sich hierbei nur um ein Beispiel handelt, indem je nach der Lage der gewünschten Amtsstellen eine größere oder kleinere Zahl vorgesehen werden kann. Zur Be-Stimmung der Wegziffern wird die Kathode der Röhre VK 541 über drei absondernde Dioden FiV 140, VN141 und VN142 mit einer der Röhren der drei Wegziffernübertragungskreise 1 RDTC, 2 RDTC und 3 RDTC verbunden, gemäß der Umrechnung der Ziffern, die für die Zuleitung des Rufes zum verlangten Anschluß - erforderlich sind. Zündet z. B. die Diode VN140, so ergibt die positive Spannung an Ry2 ein Zünden der ersten Röhre VK 542 des ersten Wegziffernübertragungskreises mit den Röhren' VK542 bis VK551. In derselben Weise zündet eine der Röhren im zweiten Ziffernübertragungskreiis mit den Röhren VK552 bis VK 561 sowie auch eine der Röhren im dritten Ziffernübertragungskreis mit 'den Röhren FiC 562 bis VKsyi.
Die Kathoden der zehn Röhren im ersten Wegziffernübertragungskreis sind über ein Kabel 171 mit den Sperrelektroden der 'entsprechenden zehn Röhren, z. B. VK 288 bis VK 297, in allen Registern verbunden. Es sei (wie vorher) angenommen, daß die Röhre VK 542 des ersten Wegziffernübertriagungiskreises gezündet worden ist. Dann kommt die positive Kathodenspannung zu der Sperrelektrode derjenigen Röhren, die der Röhre VK288 aller Register entsprechen. Jedoch wird im dargestellten Register nur die Röhre VK 288 gezündet, weil nur sie von dem gemeinsamen Verbindungskreis der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung vorbereitet ist. Auf diese Weise wird die erste Wegziffer auf das Register übertragen. Ebenso sind die Kathoden der Röhren im zweiten Wegziffersnübertragungs'kreis 2 RDTC über ein Kabel 175 an die Sperrelektroden, z. B. der Rohren VK 308 bis VK 317 aller Register, angeschlossen. Wiederum wird aber nur eine der Röhren VK 308 bis VK 317 zum Registrieren der zweiten Wegziffer gezündet. Schließlich sind die Kathoden der Röhren im dritten Wegziffernübertragungskreis 3 RDTC über ein Kabel 179 an die Sperrelektroden, z. B. der Röhren VK328 bis VK337 aller Register, angeschlossen. Auch in diesem Fall wird nur eine der Röhren VK328 bis VK337 zum Registrieren der dritten Wegziffer gezündet.
Dabei ist jedoch zu beachten, daß Wegziffern nur für einen Anruf notwendig sind, der an eine andere Amtsstelle gerichtet ist. Die Erfindung bezieht sich nicht auf die Ausrüstung für solche Anrufe, so daß von einer weiteren Beschreibung zuir Anwendung der Wegziffern abgesehen wird.
Handelt es sich um einen Ortsanruf, so zündet die Röhre VK 572 im Kodefeld, und die positive Kathodenspannung wird auf den Umkehrer INV 3 gegeben, von dem ein negativer Impuls zum Steuergitter der normalerweise leitenden Röhre VT68 gegeben und diese gesperrt wird. Damit kommt ein positives Potential auf die zu allen Registern führenden Leitungen 189 und 190, so daß die Röhre VK412 im angerufenen Register gezündet wird. Wie für die Amtskennziffern beschrieben, ergibt sich hierdurch eine Zunahme des Kathoden- potentials der leitenden Röhre im dritten· Teilnehmerziffern'register, wodurch eine der Dioden VN102 bis VNin zündet.
Bevor die Übertragung der Teilnehmerziffern im einzelnen erörtert wird, soll die Kennzeichnung der von der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung
verlangten Leitung betrachtet werden. Wie erwähnt, sind die Leitungen einer ioooo-Amtsstelle in zwanzig Gruppen zu je fünfhundert Leitungen unterteilt und die Gruppen ihrerseits in zwanzig Untergruppen zu je fünfundzwanzig Leitungen. Es ist deshalb notwendig und ausreichend, drei Kennzeichen für die Wahl irgendeiner der zehntausend Leitungen vorzusehen. Das erste Kennzeichen dient zur Wähl der 500-Leitungs-Gruppe, das zweite zur Wahl der 25-Leiturigs-Untergruppe und das dritte zur Auswahl der gewünschten Leitung innerhalb der fünfundzwanzig- Leitungen. In dem Register sind jedoch vier Teilnehmerziffern gespeichert worden, so daß für drei Kennzeichen von diesen vier Ziffern eine Übersetzung erforderlich wird. Diese erfolgt teilweise in. Umredhnungskreisen für die zweite und dritte Ziffer und teilweise in den Dreikennzeichenikreisen. Die Umrechnung ist auf verschiedene Weise möglich. Das nachstehend beschriebene Verfahren gibt nur eine der Möglichkeiten wieder, hat sich aber in der Praxis als zufriedenstelilend erwiesen.
Betrachtet man die Diirektionsnummern in einer ioooo-Amtsstelle, so kann eine 500-Leitungs-Gruppe in Gruppen zu je fünfundzwanzig in folgender Weise aufgeteilt werden: 1111-1135, 1136-1160, 1161-1185, 1186-1100 und so fort bis 1586-1500 für die zwanzigste Untergruppe, Die zwanzig Untergruppen bilden eine Gruppe von fünfhundert Nummern, 1111-1500, und die anderen Gruppen werden 1611-1000, 2111-2500, 2611-2000 und so weiter numeriert bis zur zwanzigsten Gruppe 0611-0000. Es zeigt sich, daß eine 500-Leitungs-Gruppe durch die ersten beiden Ziffern vollständig definiert ist. Es gibt fünf Kombinationen der ersten beiden Ziffern jeder Gruppe, z.B. 11--, 12--, 13--, 14-- und 15-- für die erste Gruppe. Deshalb muß ein einzelnes Kennzeichen, das diese fünf Kombinationen darstellt, von diesen besonderen Kombinationen zur Bestimmung der Gruppe erhalten werden. Zur leichteren Erläuterung werden als Kennzeichen Buchstaben verwendet. Dabei wird angenommen, daß das Kennzeichen a den Zweiziffernkombinationen 11, 12, 13, 14 und 15, Kennzeichen b den Kombinationen 16, 17, 18, 19 und 20 zugeordnet sind usw. bis Kennzeichen u für die Kombinationen 06, 07, 08, 09 und 00, wobei der Buchstabe i ausgelassen wird.
Die angeforderte Leitung der Gruppe wird durch Kombinieren des zweiten und dritten Kennzeichens gewählt. Das zweite Kennzeichen ist abhängig von der zweiten und dritten Ziffer und das dritte Kennzeichen von der dritten und vierten Ziffer. In dem angenommenen Sonderbeispiel bedeutet das zweite Kennzeichen a die Kombinationen -11 -, -16-, -61 und -66-; Buchstabe b: -12-, -17-, -62-, -67-usw. bis Buchstabe e: -15-, -10-, -68- und -60-; Buchstabe f: -21-, -26-, -71- und -76- fortlaufend bis Buchstabe ζ: -55-, -50-, -05- und -00-. Der dritte Kennbuchstabea bedeutet: --11, --21, --31, --41 und --51; sinngemäß b: --61, --71, --81, --91 und --01; c: --12, --22, --32, --42 und --52; d: --62, --72, --82, --92 und --02 und so fort bis u: --60, --70, --80, --90 und --00.
Danach bedeuten die drei Kennbuchstaben
a a a die Nummer 1111;
aac 1112;
aae 1113;
und so fort, wobei alle Nummern der 10 000 durch nur eine Kombination der drei Kennzeichen dargestellt werden.
Nunmehr sollen die Kreisanordnungen beschrieben werden, mit denen diese Kennzeichen erhalten werden. Dazu sei bemerkt, daß das angegebene besondere Kennzeichensystem im Hinblick auf die verhältnismäßig einfachen Kreisanordnungen gewählt wurde, die für die Kennzeichen, erforderlich sind. Wie erwähnt, wird die dritte Teilnehmerziffer in den entsprechenden Umrechnungskreis 3 NDTC der gemeinsamen Gruppenwählerste.uerung übertragen. Dieser Umrechnungskreis besteht aus zehn Röhrenpaaren VK648 und VK 649 bis VK 666 und VK 667, von denen das erste VK648 und VK649, das fünfte VK656 und VK657, das sechste VK658 und VK659 und das zehnte FÄ'666 und VK667 dargestellt sind. Jedes Röhrenpaar erhält einen Impuls über eine der zehn Leitungen, die vom dritten Teilnehmerziffernspeicher 3 NDS im Register ausgehen und für die das Kabel 191 vorgesehen ist. Die Röhren VK648 und VK658, d.h. .die ersten Röhren des ersten und sechsten Paares haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand R 75 und ebenso* die ersten Röhren der zweiten und siebenten Paare, der dritten und achten Paare usw., wobei, der gemeinsame Kathodenwiderstand für die erstem Röhren VK 656 und VK 666 des fünften und zehnten Paares R76 ist. Die zweiten Röhren des ersten bis fünften Paares haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand R TJ und die zweiten Röhren des sechsten bis zehnten Paares einen gemeinsamen Kathodenwiderstand i?78. Von den fünf Kathodenwiderständen der ersten Röhren ergibt sich am ersten i?75 eine Spannung für die Ziffern 1 und 6, am (nicht dargestellten) zweiten für die Ziffern 2 und 7 usw., während von den beiden Kathodenwiderständen i? 77 und i?78 der zweiten Röhren eine Spannung an dem ersten für die Ziffern 1 bis 5 und am zweiten für die Ziffern 6 bis 0 erzeugt wird. Der Umrechnungskreis 2 NDTC der zweiten Teilnehmerziffer ist in derselben Weise wie jener der dritten Teilnehmerziffer angeordnet, während die Umrechnungskreise 1NDTC und 4NDTC der ersten und vierten Teilnehmerziffer gänzlich gerade sind.
Die Kathodenspannungen von den vier Umrechnungiskreisen wirken auf drei Kennzeichenkreise MARi, MAR2 und MARz. Der erste Kennzeichenkreis MAR 1 ist ein 20-Weg-Anzeiger mit den Röhren VKsys bis VK592. Die Kathoden der den ersten numerischen Ziffernübersetzungskreis ι NDTC bildenden Röhren VK 618 bis VK 627 sind durch ein Kabel 230 mit den Sperr-
elektroden der Röhren VK 573 bis VK592 des Anzeigers MAR1 verbunden, und zwar in der Weise, daß die Kathode der Röhre VK 618 an die Sperrelektrode der ersten und elftem Röhre im Kennzeichenkreis, d. h. an die (nicht dargestellten) Röhren VK 573 und VK 583 angeschlossen. Die Kathode der (nicht dargestellten) zweiten Röhre FiC619 des Umrechnungskreises wird mit der • Sperrelektrode der zweiten und zwölften Röhre verbunden und so fort. Die Kathode der Röhre FiC 627 im Umrechnuingskreis ist mit den Sperrelektroden der (nicht dargestellten) zehnten Röhre VK 582 und der zwanzigsten Röhre VK 592 verbunden. Die Kathodenspaninungen der Röhren im Umrechnungskreis ergeben ein Vorspannungspotential für die Röhren des Anzeigers MAR1. Die Röhren des ersten Anzeigerkreises werden von den Anoden dar beiden Vakuumröhren FT70 und VTy1 gezündet und diese von den beiden Kathodenwiderständen 2? 73 und i?74 der zweiten Röhre jedes Paares des zweiten numerischen Ziffernumrechnungskreises 2 NDTC gesteuert. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Spannung an dem gemeinsamen Kathodenwiderstand i?73 der Röhren FiC629, FiC 631, VK633, VK635 und FTC637 die Röhre VT 70 zum. Leiten veranlassen, während die Spannung an dem gemeinsamen Kathodenwiderstand R 74 die Röhre VT 71 zum Leiten veranlaßt. Eine Tonf requenzspannueg wird von einer mit den Leitungen VF 3, VF 4 verbundenen Quelle auf die Steuergitter der beiden Röhren gegeben, so daß bei leitender Röhre VT 70 Tonfrequenzimpulse zu den Sperreilektroden der Röhren VK573 bis VK582 im Anzeiger MAR1 gelangen, während bei leitender Röhre VTy τ die gleichen Impulse auf die Sperrelektroden der Röhren VK583 bis VK 592 des Anzeigers kommen. Die Gründe für eine Impulsgabe auf die Sperrelektroden werden später erläutert. Die nachstehende Tabelle gibt eine Übersicht über die Kombinationen der ersten und zweiten Teilnehmerziffern, die ein Zünden der Röhren im Anzeiger MAR1 verursachen:
Röhre
ίο Ii 12 13 14 Z5 1^ 17 18 19
Kombination der 11 21 31 41 51 61 71 ersten und zweiten 12 22 32 42 52 62 72 Ziffer 13 23 33 43- 53 63 73
14 24 34 44 54 64 74
15 25 35 45 55 65 75 30
Der Anzeigekreis MAR1 ergibt auf diese Weise das obenerwähnte erste Kennzeichen.
Der Anzeigekreis MAR 2 ist ein 25-Weg-Anzeiger mit den Röhren F.ZC593 bis VK6iy. Die Kathoden·" der ersten Röhre jedes Paares im dritten Teilnehmerumrechnungskreis sind über ein Kabel 231 mit den Sperrelektroden der Röhren Fi? 593 bis VK6iy des Anzeigers MAR2 verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Kathodenspannung an dem gemeinsamen Kathodenwiderstand der ersten Röhrenpaare als Vorspannungspotential auf die fünf nachfolgenden Röhren im Anzeigekreis gegeben wird. Damit wird die Kathodenspannung an i?75 der Röhren FiC 648 und VK 658 des Umrechnungskreises als Vorspannung auf die Röhren VK 593 bis VK 597 im Anzeigekreis gegeben. Von diesen Röhren ist nur dargestellt. Auf die Röhren im Anzeige-
91 01 16 26 36 46 56 66 76 86 96 06
92 02 17 27 37 47 57 67 77 87 97 07
93 03 18 28 38 48 58 68 78 88 98 08 go
94 04 19 29 39 49 59 69 79 89 99 09
95 05 IO 20 30 40 50 60 70 80 90 00
kreis MAR 2 kommen Impulse von den Kathoden der ersten Röhren jedes der. ersten fünf Paare im ^ zweiten Teilnehmerziffernumrechungskreis 2NDTC, und zwar auf demselben Weg (vgl. Kabel 233). Es wird also die Spannung an dem gemeinsamen Kathodenwiderstand von zwei der ersten fünf Röhren der Paare veranlaßt, Impulse auf fünf Röhren im Anzeigekreis zu geben. In diesem Fall sind es aber nicht aufeinanderfolgende Röhren. Auf diese Weise wirkt die Spannung am gemeinsamen Katihodenwiderstand . der Röhren VK 628 und FiC638 als Impuls auf die Sperrelektroden der ersten, sechsten, elften, sechzehnten und einundzwanzigsten Röhre des Anzeigekreiises. Die nachstehende Tabelle zeigt die Kombinationen der zweiten und dritten Ziffern, die ein Zünden der verschiedenen Röhren im Anzeigekreis MAR 2 verursachen:
Röhre
Kombinationen 11 12 13 14 15 21 22 23 24 25 31 32 33
der zweiten und 16 17 18 19 10 26 27 28 29 20 36 37 38
dritten Ziffer 61 62 63 64 65 71 72 73 74 75 81 82 83
67 68 69 60 76 77 78 79 70 86 87 88
Röhre
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Kombinationen 34 35 41 42 43 44 45 51 52 53 54 55
der zweiten und 39 30 46 47 48 49 40 56 57 58 .59 50
dritten Ziffer 84 85 91 92 93 94 95 01 02 03 04 05
80 96 97 98 99 90 06 07 08 09 00
Der Anzeigekreis MAR 2 ergibt somit das vorher erwähnte zweite Kennzeichen.
Der dritte Anzeigekreis MAR 3 ist ein 20-Weg-Anzeiger mit den Röhren VK680 bis IrK699. Die Kathodenspannungen in den gemeinsamen Kathodenwiderständen der zweiten Röhren (in Gruppen zu je fünf) des dritten Teilnehmerzifrernumrechnungskrei'ses 3 NDTC kommen als Vorspannungspotentiale über das Kabel 232 zu den Röhren VK 680 bis VK6gg. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Spannung an dem gemeinsamen Kathodenwiderstand R 77 der Röhren VK649, VK6S1, VK653, PTi655 und VK657 als Vorspannung für die erste, dritte, fünfte usw.
Röhre des Anzeigelireises verwendet wird, während die Spannung an dem gemeinsamen Kathodenwiderstand R78 der Röhren VK659, VK66i, VK 663, VK 665 und P-K 667 als Vorspannung für die zweite, vierte, sechste usw. Röhre des Anzeigekreises dient. Die Röhren erhalten über das Kabel 234 Impulse von den Kathoden des vierten Teilnehmerziffernumrechnungskreises 4 NDTC mit den Röhren VK 668 bis VK 677. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine Röhre im Umrechnungskreis die Impulse auf zwei aufeinanderfolgende Röhren im Anzeigekreis steuert. Die nachstehende Tabelle zeigt die Kombinationen der dritten und vierten Ziffern, die ein Zünden der Röhren im Anzeigekreis MAR 3 verursachen:
Röhre
13 14 15 16 17 18 19
Kombinationen
der dritten und
vierten Ziffer
11 61 12 62 13 63 14 64 15 65 16 66 17 67 18 68 19 69 10 60
21 71 22 72 23 73 24 74 25 75 26 76 27 77 28 78 29 79 20 70
31 81 32 82 33 83 34 84 35 85 36 86 37 87 38 88 39 89 30 80
41 91 42 92 43 93 44 94 45 95 46 96 47 97 48 98 49 99 40 90 85
51 01 52 02 53 03 54 04 55 05 56 06 57 07 58 08 59 09 50 00
Damit ergibt der Anzeigekrei'S MAR 3 das- obenerwähnte dritte Kennzeichen.
Es zeigt sich also, daß die von den drei Anzeigekreisen MARi, MAR 2 und MARt1 ausgehenden Kennzeichen zum Kennzeichnen einer der zehntausend Leitungen der Amtsstelle mit der beschriebenen Leitungsgruppierung und nach Maßgabe der vier Teilnehmerziffern genügen. Zünden einer Röhre im Anzeigekreis MAR1 ergibt eine positive Spannung an dem mit der Leitung 117 in der LFIFS gemeinsamen Steuerung für die Röhre VK 573 verbundenen Kathodenwiderstand, z. B. Rn. Diese positive Spannung wirkt sich als Potential über einen Metallgleidhrichter, z. B. MRiS, auf eine Leitung, z.B. 117, aus, die zu der Anrufsucher-Endwähler-Steuerung führt, die der verlangten 500-Leituings-Gruppe dient. Die Kathoden der Röhren VK680 bis VK699 im dritten Anzeigekreis MAR 3 sind über Kabel 236 an alle Anrufsucher-Endwähfer-Steuerkreise angeschlossen, um jene 25-Leitungs-Untergruppe auszuwählen, welche die verlangte Leitung enthält. Ebenso sind die Kathoden der Röhren VK 593 bis VK617 im zweiten Anzeigekreis MAR 2 über Kabel 235 an alle Anrufsucher-Endwähler-Steuerkreise angeschlossen, um aus der gewählten Untergruppe schließlich die verlangte Leitung auszuwählen.
Zur Wirkung des Kreises ist bereits beschrieben worden, daß die dritte Teilnehmerziffer die erste der von dem Register auf die gemeinsame Gruppenwähler steuerung zu übertragenden Teilnehmerziffer.n ist. Eine Diode VN143 ist gleichzeitig an die Kathoden der zweiten Röhren VK 64g, VK 651, VK6SZ, VK655 und VK657 des dritten Teilnehmerziffernumredhnungskreises 3 NDTC angeschlossen, während eine zweite Diode VN147 den verbleibenden fünf der zweiten Röhren gemeinsam ist, von denen nur VK659 und FTi 667 dargestellt sind. Für die beiden Dioden ist ein gemeinsamer Kathodenwiderstand R81 vorgesehen. Wenn also irgendeine Ziffer in dem dritten numerischen Teil- go nehmerziffernumrechnungsikreis übertragen wird, ergibt sich eine positive Spannung an diesem Widerstand. Diese positive Spannung wird auf den Verzögerungsumkehrkreis INV4 gegeben, dessen Ausgang zum Sperren der Röhre VT 6g dient. Diese Röhre ist mit dem Register über Leitungen 192, 193 in derselben Weiise wie die Röhre VT68 verbunden. Das Sperren der Röhre veranlaßt die Übertragung der vierten Teilnelhmerziffer von dem entsprechenden Speicher im Register zu dem entsprechenden Übersetzungskreis 4 NDTC in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung. Dioden FiV 148 bis VN157 sind mit jeder der Röhren VK688 bis VK677 im vierten Teilnehmerziffernuniredhnungskreis verbunden, wobei, ein gemeinsanier Kathodenwiderstand i?82 für alle zehn Röhren vorgesehen ist. Wenn also irgendeine Röhre im vierten Teilnehmerziffernumrechnungskreis zündet, werden durch die positive Spannung am Widerstand .R 82 die Röhren VT66 und. VT67 über den Urrikehrer INV2 gesperrt. Diese beiden Röhren sind über Leitungen 183 und 184 bzw. 186, 187 mit dem Register in derselben Weise wie die Röhren VT 68 und VT 69 verbunden, so daß beim Sparren der Röhren VT 66 und VT 67 die erste und zweite Teilnehmerziffer von den entsprechenden Speichern im Register auf die entsprechenden Umrechnungskreise in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung übertragen werden.
Die Übertragung der vier Teilnehmer ziffern auf die vier Umreehnungskreise in der gemeinsamen Gruppenwä'hlersteuerung verursacht ein Zünden einer Röhre in jedem der Anzeigekreise MAR 2 und MARj1. Das Zünden einer der vorgespannten Röhren im Anzeigekreis MAR1 hängt jedoch von der Bereitschaft der Anrufsucher-Endwähler-
Steuerung ab, die der zu zündenden Röhre im Anzeiger entspricht. So sei z. B. angenommen, daß die Röhre VK5Ji, in MARi Impulse erhalte und der Anrufisucher-Endwähler-S teuerung gemäß Fig. 4 bis 6 entspreche. Wenn diese Steuerung bei einem ausgehenden Ruf besetzt ist, so ergibt sich wegen Zünden der Röhre VK 70 ein positives Potential der Leitung 117. Diese ist mit dem Gleichrichter Mi? 15 (Fig. 21) der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung verbunden, und ihr positives· Potential beeinflußt die Röhre VK 573 derart, daß diese bei Impuilsgabe nicht zündet. Diese Röhre erhält jedoch über die Röhre VTyο von einer an die Leitung VF 3 angeschlossenen Tonfrequenzquelle wiederholt Impulse, und zwar so lange, bis die. Anruf sucher-Endwähler-Steuerung verfügbar wird, wozu normalerweise nur einige wenige Millisekunden erforderlich sind. Dann zündet die Röhre VK573, und die positive Spannung am Kathodenwiderstand -Rn ergibt einen Impuls für die Röhre VK 700, so daß diese zündet. Die Katihode dieser Röhre liegt über Leitung 118 am Widerstand. 2? 15 in der Anruf sucher-Endwähler-Steueruing. Beim Zünden von VK 700 dient also die posititve Spannung an R15 zum Zünden der Röhre VN10, wodurch die Prüfung der Teilnehmerleitungen abgeschlossen wird. Im Hinblick auf das Zünden der Röhre VNio veranlaßt, wie erwähnt, die positive Spannung am Widerstand R10 auch ein Zünden der Röhren VK 70 und VK1Ji. Weiter dient die positive Spannung an R15 zum Zünden der Röhre VK122, und von dem gemeinsamen Kathodenwiderstand R13 kommt ein Impuls· an den Rütikstellkreis RS1. Schließlich gelangt die positive Spannung an R15 in der Anrufsucher-Endwähler-Steuerung auch über die Leitung 113, die zu allen Zwischenkreisen der von der belegten gemeinsamen Steuerung bedienten Anrufisudher-End wähler führt. Dieses positive Potential dient zum Vorbereiten der Röhren, z.B. VK1J2 und VK185, in solchen Zwischenkreisen.
Es ist dafür zu sorgen, daß eine Doppelschaltung auf eine Anrufsucher-Endwähler-Steuerung durch eine Rufleitung und eine rufende Gruppenwählersteuerung nicht möglich iist. Zu diesem Zweck haben die über die Leitungen VF"3 und VF 4 (Fig. 21) gegebenen Potentiale Gegenphase zum Impulsgeber PGi (Fig. 4).
Das Anzeigepotential einer der Kennleitungen,' die vom Anzeiger MAR 2 in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung ausgehen, wird auf die Sperrelektrode einer der fünfundzwanzig Röhren VKgoo bis VK 924 der ausgewählten ,Anrufsucher-Endwähler-Steuerung gegeben. Ebenso gelangt das Anzeigepotential einer der Anzeigeleitungen, die vom Anzeiger MARt, der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung ausgehen, über Kabel 236 zur Sperrelektrode einer der zwanzig Röhren VK 30 bis VK^g aller Anrufsucher-Endwähler-S feuerungen.
Weiter verursacht die positive Spannung an Ä15 ein Zünden der VN13. Die daraus resultierende positive Spannung an R15 ergibt zunächst ein Vorspannungspotential an der Vakuumröhre VT13 und dann einen Impuls auf den Impulsverzögerungskreis PDi. Die positive Spannung am Widerstand R15 zündet VK122, die ihrerseits einen positiven Impuls auf den Kreis RS1 gibt. Am Ende der Operation dieses Kreises leitet die vom Widerstand R14 vorbereitete Röhre VT13 und sperrt die Vakuumröhre VT12, wodurch ein Impuls auf die Sperrelektroden aller Röhren VKgoo bis VKg2Ac gegeben wird. Nur eine dieser Röhren zündet, und zwar -jene, die von der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung vorbereitet worden ist. Es sei z. B. angenommen, daß die Röhre VKgoo zündet. Die positive Kathodenspannung ergibt ein positives Potential über Leitung 105 auf den betreffenden Leitungskreis. Wird angenommen, daß einer der so gezeichneten Leitungskreise der in Fig. 3 gezeigte ist, dann veranlaßt das positive Potential ein Zünden der VN 2, und die sich daraus ergebende Spannung am Widerstand R1 wirkt über C 2 auf die Sperrelektrode der Röhre VK$. Inzwischen kommt der Impuls vom Impulsverzögerungskreis PD1 in der Anrufsucher-Endwähler-Steuerung, der eine kleinere Verzögerung als der Kreis RS1 hat, auf die Sperrelektroden der zwanzig Röhren VK 30 bis VKaQ. Es zündet indessen nur eine dieser Röhren, und zwar jene, die über Leitung 119 von der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung vorbereitet go worden ist; es sei z.B. die Röhre VK 30. Dann kommt ein positives Potential über die Leitung 106 und sorgt für Vorspannen der Röhre VK 3 in dem Leitungskreis. Diese Röhre zündet also, wenn sie von der Röhre VK 2 einen Impuls erhält, mit den- gs selben Auswirkungen, die in Verbindung mit dem anfänglichen Ruf beschrieben worden sind.
Insbesondere werden alle freien Primär- und Sekundärendwähler, zu denen die verlangte Leitung Zugang hat, zeitweise in Benutzung genommen, und zwar zusammen mit ihren angeschlossenen Zwischenkreisen, indem die Röhren, z.B. VK126, in der Anrufsucher-Endwähler-Steuerung, die solche freien Primär- und Sekundärendwähler darstellen, in der beschriebenen Weise zünden. Es besteht nun ein Unterschied zwischen dem Anschluß des Eingangsendes der Verbindung im Vergleich zu deren Ausgangsende. Welcher Primär- und Sekundärschalter in Benutzung genommen wurde, richtete sich im letzteren Fall nur danach, ob einer der mit den Schaltern verbundenen Ausgangsfernverbindungskreise verfügbar war. Bei einem ankommenden Ruf wird jedoch von den Primär- und Sekundärschaltern jener ausgewählt, der mit den vorübergehend in Benutzung genommenen Eingangsfern-Verbindungskreisen verbunden ist. Es wurde beschrieben, wie bei Inbenutzungnahme eines Eingangsfernverbindungskreises ein positives Potential auf die Leitung 123 gegeben wird, die zu jenem Verbindungskreise gehört. Nun ist jeder Anrufsucher-Endwähler mit fünf Eingangsverbindungskreisen verbunden, und die einzelnen Leitungen dieser fünf Kreise sind an die Sperrelektroden der fünf Röhren VK144 bis VK148 der Anrufsucher-Endwählersteuerung angeschlossen. Da jede gemeinsame Steuerung zehn Sekundärschaltern dient,
so sind in der gemeinsamen Steuerung zehn Röhrensätze zu je fünf Röhren, z. B. VK144 bis VK148, vorhanden. Zur Vereinfachung der Darstellung ist jedoch nur ein Satz mit fünf Röhren dargestellt und angenommen, daß die Leitung 123 des in Benutzung genommenen Eingangsverbindungskreises an die Sperrelektrode der Röhre VK148 angeschlossen ist. Werden die zugehörigen Verbindungskreise in Benutzung genommen, so wird also diese Röhre gegebenenfalls außer anderen vorbereitet. Erscheint die positive Spannung, wie erwähnt, am Widerstand R15, dann wird weiter dieRöhreFTt 127 des Unterscheidungskreises beeinflußt und die Röhre VK128 vorbereitet. Diese Röhre zündet, wenn VN12 im Anschluß an das Zünden der Röhre VK126 in der beschriebenen Weise zündet. Beim Zünden der Röhre VK128 ergibt die positive Spannung am Widerstand R 23 einen Impuls für alle Röhren FA" 144 bis VK148 mit dem Ergebnis, daß jene Röhren, einschließlich Röhre VK148, zünden, die von den Eingangsverbindungskreisen vorbereitet worden sind. Die Röhren VK144 bis VK148 sind in derselben Weise wie die Röhren VKi 29 bis VK133 angeordnet und bilden einen Teil einer Prüfkreisserie. Die Operation des ersten Kreises wird von der positiven Spannung veranlaßt, die beim Zünden einer der Röhren VN 20 bis VN 24 am gemeinsamen Widerstand R 22 entsteht. Dadurch wird der Impulsverzögerungskreis PD 3 zur Impulsgabe auf die Röhren VK149 und VK154 veranlaßt. Nimmt man an, daß nur die Röhre VK148 vorbereitet ist, dann zündet der verzögerte Impuls die Röhre VK149, weil die Röhre VK144 nicht leitet, aber Röhre VK154 nicht zündet. Die Röhre VK149 gibt beim Zünden den Impuls an das nächste Röhrenpaar, und die Operation schreitet selbsttätig fort, bis die fünfte Stufe erreicht ist. Hier leitet die Röhre VK148, so daß die Röhre FA153 gesperrt sowie Röhre FA158 vorbereitet wird. Die letztere Röhre wird daher von dem Impuls gezündet, wobei R102, m dem Eingangsfernverbindungskreis der Kathodenwiderstand ist. Die positive Spannung an diesem Widerstand dient zum Zünden der Röhren, z. B. VK195, in dem Sekundärvielfach für die Eingangsfernleitung SMIT (Fig. 9). Diese Röhre ist beim Zünden der Röhre VK126 von der Anruf sucher-Endwähler-Steuerung über Leitung 115 vorbereitet worden. Zünden der Röhre VK158 bedeutet also Inbenutzungnahme eines der verfügbaren Eingangsfernverbindungskreise und gleichfalls Vorbereitung der Röhre VK195 jenes Satzes im Ausgangsvielfach des Verbindungskreises, der den angerufenen Leitungskreis mit dem gewählten Eingangsfernverbindungskreis verbindet.
Beim Zünden verursacht die Röhre VK195 ein Zünden der Röhren VK192 und VK193 und ein Vorbereiten der Röhre VK 194. Eine weitere Röhre FA" 33 zündet zum Widerstand Ä33 und macht die Röhre VT 20 leitend, so daß sich ein negatives Potential auf der Leitung 114 und damit eine Besetzt-Kennzeichnung des Zwischenkreises in der beschriebenen Weise ergibt. Die positive Spannung am Widerstand i?33 verursacht ein Zünden der Röhre VK185, die, wie erwähnt, über die Leitung 113 vorbereitet worden ist. Die positive Kathodenspannung der Röhre VK185 dient zum Vorbereiten der Röhre VKiJJ. Bei Leiten der Röhre VT 20 ist, wie erwähnt, die Röhre VT 21 für einen ausgehenden Ruf gesperrt. Die resultierende positive Anodenspannung wird auf die Sperrelektrode der Röhre VK173 gegeben, die von dem angerufenen Teilnehmerleitungskreis vorbereitet ist. Diese Röhre zündet also und verursacht ein Zünden der über Leitung 113 vorbereiteten Röhren VKi 70, VKiJi und VKi72.
Und nun zu dem Eingangsfernverbindungskreis (Fig. 24): Die positive Spannung, die beim Zünden der Röhre FA'158 in der Anruf sucher-Endwähler-Steuerung entsteht, wirkt über Leitung 204 als Impuls auf die Röhre VK 770 in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung. Diese Röhre gehört zu einem der aus zwanzig Röhren bestehenden Sätze, von denen nur ein Satz VK7Jo bis FA 789 angedeutet ist. Es sind soviel Sätze wie Gruppenwähler vorgesehen. Jede Röhre eines Satzes ist einem Eingangsfernverbindungskreis der zwanzig Verbindungskreise dieser Art zugeordnet, die einem besonderen Gruppenwähler zugänglich sind. Das Zünden der Röhre VK JJo bestimmt also den Gruppenwähler, über den die Verbindung herzustellen ist, und die positive Kathodenspannung ergibt ein positives Potential der Leitung 201 und damit eine Impulsgabe auf die Röhren, z. B. VK 809 (Fig. 23). Nur eine dieser Röhren, nämlich VK 80g, ist, wie erwähnt, vorbereitet worden und zündet also. Zünden der Röhre VK 809 verursacht Zünden der Röhren VK 806, FA'807, VK 808 und VN162. Aus dem Zünden der letztgenannten Röhre ergibt sich eine positive Spannung am Widerstand R 92, die die Röhre VK 805 zündet. Der jetzt durch den Gleichrichter MR21 und den Widerstand R93 fließende Strom verursacht ein positives Potential am Steuergitter der Röhre VT 80, die daraufhin leitet und das Vorspannungspotential von der Sperrelektrode der Röhre FX 804 entfernt, d. h. die Verbindung besetzt. Zünden der Röhre VK 805 bringt einen positiven Impuls für die Röhren, z. B. FA 803, im Primärvielfach. Nur eine dieser Röhren, nämlich VK 803, ist vorbereitet worden und verursacht durch Zünden ein Zünden der Röhren VK 800, VK 801, VK 802 und VN160. Als Auswirkung der Zündung der VN160 entsteht am Widerstand R 94 eine positive Spannung, so daß ein Strom durch Gleichrichter MR20 und Widerstand R 93 fließt, wodurch sich eine weitere Steuerung am Steuergitter der Röhre VT 80 ergibt. Wenn die Röhren VN160 und VN162 leitend werden, wird weiter ein Weg vollendet zur Übertragung eines Tonfrequenzstromes vom Ausgangsfernverbindungskreis durch den Gruppenwähler zum Eingangsfernverbindungskreis. Dieser Weg führt von der Sekundärwicklung des Transformators TR 5, Leitung 151, Röhren VK803, VN160, Kondensator C25, Röhren VN162, VK8og, Leitung 221, Transformator TR10. Im Eingangsfernverbindungskreis wird der Tonfrequenzstrom durch Röhre VT 90 verstärkt,
gleichgerichtet und in der Spannung verdoppelt, und zwar im Netzwerk RVD S, dessen Ausgang ein Leiten der normalerweise gesperrten Röhre VT 91 verursacht und dadurch die Röhre VK 821 auslöscht.
Nunmehr ist die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Leitung vollendet, und beim angerufenen Teilnehmer wird angeläutet. Dies geschieht, wenn die Röhre VK172 (Fig. 8) in der erwähnten Weise gezündet ist. Damit ergibt sich der Steuerdurchlaß der Röhre VK1 im angerufenen Teilnehmerleitungskreis. Die Anode dieser Röhre ist über Leitung RS an eine gemeinsame Läutestromquelle angeschlossen. Der Läutestrom gelangt also für die Durchlaß dauer zur angerufenen Teilnehmerleitung.
Zu gleicher Zeit wird der Läuteton auf die rufende Teilnehmerleitung übertragen. Die Einzelheiten sind nicht dargestellt. Indessen dürften die Zeichnungen zum Verständnis der Arbeitsweise ausreichen. Die Anruf sucher-Endwähler-Steuerung weist einen (nicht dargestellten) Tonsteuerimpulskreis mit drei Röhren auf, deren Kathoden über gesonderte Gleichrichter mit einer allen Gruppenwählersteuerkreisen gemeinsamen Leitung verbunden sind. Beim Zünden der Röhre VN13 wird eine dieser Röhren gezündet. Eine zweite zündet bei einem verzögerten Impuls vom Verzögerungskreis PD 1, während die dritte von der positiven Spannung am Widerstand R 22 gezündet wird. Es werden also drei aufeinanderfolgende Impulse auf die gemeinsame Gruppenwählersteuerung übertragen, von wo sie über Leitung 198 im Registerverbinder zur Impulswiederholungsröhre VK 225 gelangen.
Diese Röhre wird vom Widerstand J? 83 in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung vorbereitet und wiederholt also die Impulse über die Röhren VT 42, VK 221 und Leitung 162, die zu dem Ausgangsfernverbindungskreis führt. In diesem ver-Ursachen die drei Impulse nacheinander ein Ansprechen der Röhren FiC213, VK 214., VK 215, von denen die letztere ein Vorspannungspotential auf den. Tonerzeuger und dadurch einen Läuteton auf die rufende Leitung gibt.
Die Übertragung des ersten der drei Impulse steuert einen (nicht dargestellten) Verzögerungskreis im Register. Dieser Kreis gibt einen künstlichen 5-Impuls auf die Röhre VK 265, die eine Freigabe des Registers durch Mindern der Anodenspeisespannung verursacht.
Bevor die Wirkung beim Antworten des angerufenen Teilnehmers verfolgt wird, sei bemerkt, daß die positive Anodenspannung beim Sperren der Röhre VT 21 im Verbindungskreis über Leitung 112 auf die Anrufsucher-Endwähler-Steuerung gegeben wird und dort die Röhre VK125 beeinflußt, wodurch die gemeinsame Steuerung in der für einen ausgehenden Ruf beschriebenen Weise freigegeben wird.
Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, ist der Tonfrequenzdurchlaßkreis in seinem Leitungskreis geöffnet, so daß der Tonfrequenzstrom folgenden Weg nimmt: von Leitung VF τ über den Metallgleichrichter MR1, Kondensator Ci, Leitung 101, Röhren FiV30 und VK173, Kondensator Cn, Röhren F.W33 und VK195, Leitung 134, zur Primärwicklung des Transformators TR14. Der Tonfrequenzstrom wird in der Röhre VT 94- verstärkt und gleichgerichtet sowie in der Spannung verdoppelt, und zwar in einem Netzwerk RVD 6, dessen Ausgang die normalerweise leitende Röhre VT 93 sperrt, so daß die Röhre VK 822 zündet. Die sich daraus ergebende positive Spannung am Widerstand R104 verursacht ein Zünden der Röhre VK 825, so daß ein negativer Impuls am Steuergitter der normalerweise leitenden Röhre VT 95 entsteht. Der daraus folgende positive Anodenimpuls geht über Leitung 133 und verursacht ein Zünden der Röhre VK194 in der Anrufsucher-Endwähler-Kupplung am angerufenenVerbindungsende. Das resultierende positive Potential an R 39 bedeutet eine Impulsgabe auf die Röhre VK186, die jedoch ohne Wirkung bleibt, weil die Vorbereitung dieser Röhre, wie erwähnt, aufgehoben wird, wenn die Röhre VK184 beim Zünden der F/C185 erloschen war. Dagegen wirkt ein Impuls vom Widerstand R 39 auf die Sperrelektrode der Röhre VK182, so daß diese Röhre zündet und sich ein Impuls auf die Sperrelektrode der Röhre VK177 ergibt, die, wie erwähnt, beim Zünden der Röhre VK185 vorbereitet wird. Beim Zünden vermindert die Röhre VK177 die Anodenspeisung der Röhre VK172 für eine solche Zeitdauer, daß diese Röhre erlöschen kann. Das Löschen der Röhre VK172 hebt den Steuerdurchlaß der Röhre VK1 in dem Teilnehmerverbindungskreis auf und unterbricht damit den Läutestrom zur angerufenen Leitung.
Im Eingangsfernverbindungskreis (Fig. 24) verursacht das positive Potential am Widerstand R104 ein Zünden der Röhre VN170, und die resultierende Abnahme des Spannungsabfalles über dem Widerstand R105 macht die Röhre VT 92 leitend. Die Röhre VK821 bleibt jetzt erloschen, da beide Röhren VT 91 und VT 92 leiten. Diese werden an beiden Verbindungsenden gesteuert zum Erleichtern der letzten Teilnehmerfreigabe. Die Minderung des negativen Spannungsabfalles über dem WiderstandR105 öffnet auch den Tonfrequenzdurchlaßkreis mit Widerstand R106 und Gleichrichter Mi? 52, so daß der Tonfrequenzstrom über Transformator TR11, Leitung 220, Röhren VK 808 und VK802, Leitung 150 zur Primärwicklung des Transformators TR 7 gelangt. Der Tonfrequenzstrom, wird in der Röhre VT 35 verstärkt und im Netzwerk RVD 2 gleichgerichtet sowie in der Spannung verdoppelt. Der Ausgang dieses Netzwerkes dient zum Sperren der normalerweise leitenden Röhre VT 34. Ist diese gesperrt, dann leitet die normalerweise nicht leitende Röhre VT 33 und löscht die normalerweise leitende Röhre VK 206 aus. Weiter zündet nach einer Verzögerung bei gesperrter Röhre VT 34 die normalerweise nicht leitende Röhre VK 207, und die sich ergebende Kathodenspannung wirkt auf die Sperrelektroden der Röhren VK 209 und FK216. Beide Röhren zünden, und die Röhre VK 216 leitet in noch zu
beschreibender Weise die Freigabe des Registers und der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung ein. Die Röhre FK 209 ist eine selbstlöschende Impulswiederholerröhre, deren Zündung einen negativen Impuls auf das Steuergitter der normalerweise leitenden Röhre FT31 überträgt. Diese Röhre ist für die Impulsdauer gesperrt, so daß von ihrer Anode ein positiver Impuls über Leitung 130 die Röhre FiC190 gleichfalls für die Impulsdauer zündet. Die sich ergebende positive Spannung an dem Kathodenwiderstand R 3p dieser Röhre dient zum Zünden der von der normalerweise leitenden Röhre VK184 vorbereiteten Röhre VK186. Diese positive Spannung wirkt auch als Impuls auf die Sperrelektrode der Röhre VK182, bleibt jedoch ohne Wirkung, weil diese Röhre nicht vorbereitet ist, wenn der Verbindungskreis bei ausgehendem Ruf benutzt wird. Beim Zünden verursacht die Röhre VK186 einen Impuls auf die Röhren VK175, VK176, VK178 und VK 17g. Wie erwähnt, hat die Röhre VK176 bereits gezündet und bereitet die Röhren VK175 und VK179 vor, so daß diese jetzt zünden. Röhre VK178 ist noch nicht vorbereitet, so daß der Impuls auf diese Röhre wirkungslos bleibt.
Beim Zünden bereitet die Röhre VK179 die Röhre FiC178 vor, während die Röhre FiC 175 beim Zünden ein Zünden der vorbereiteten Röhre VK174 verursacht, deren Kathodenwiderstand der Widerstand R 5 in dem Teilnehmerleitungskreis ist. Die positive Spannung an diesem Widerstand gibt den Steuerdurchlaß der Röhre VK4 frei, deren Anode über Leitung MS an eine gemeinsame Impulsquelle angeschlossen ist. Der Hauptdurchlaß der Röhre VK 4. wird also beim ersten dieser Impulse nach dem Vorbereiten der Röhre freigegeben, und der Strom durch die Röhre betätigt den Teilnehmerzähler MTR.
Im Eingangsfernverbindungskreis (Fig. 24) verursacht die positive Spannung am Widerstand R104 auch ein Zünden der Röhre VK 824, die ihrerseits die Röhre FiC 823 zündet. Die über dem Widerstand R104 erscheinende Spannung lädt den Kondensator C 30 über Widerstand R107, und nach 250 ms reicht die Spannung über diesem Kondensator zum Zünden der Röhre VK 824 aus, die ihrerseits die Röhre VK 823 zündet. Deren Kathodenspannung dient zum Schließen des Tonfrequenzdurchlaßkreises mit Widerstand R106 und Gleichrichter MR 25. Die Übertragung des Tonfrequenzstromes von der an die Leitung VF 5 angeschlossenen Quelle über Transformator TR11 und Leitung 220 und von dort auf Leitung 150 wird abgeschlossen. Im Ausgangsverbindungskreis (Fig. 11) verursacht die Unterbrechung des Tonfrequenzstromes ein Wiederleitendwerden der Röhre VT 34, wodurch die Röhre VT 33 gesperrt und die Röhre VK 207 gelöscht wird. Bei gesperrter Röhre VT 33 zündet die Röhre VK 206 mit Verzögerung und gibt Impulse auf die Röhre VK 208. Diese zündet und überträgt einen zweiten Negativimpuls auf das Steuergitter VT 31. Für die Impulsdauer wird diese Röhre wieder gesperrt, und das daraus folgende positive Anodenpotential wirkt über Leitung 130 auf die Röhre VK190 des Anrufsucher-Endwählers am rufenden Verbindungsende. Die Röhre VK190 zündet und bleibt für die Impulsdauer leitend, zündet also die Impulswiederholerröhre VK186. Deren positive Kathodenspannung kommt wieder auf die Sperrelektroden der Röhren FiC 175, VK176. VK178 und VK179. Die Röhre VK176, die erloschen war, als die Röhre VK 17g beim letzten Impuls zündete, zündet wieder, jedoch ohne Wirkung. Weiter zündet die jetzt von der Röhre VK 17g vorbereitete Röhre VK178 und löscht wegen der gemeinsamen Anodenspeisung die Röhre FiCi74 aus. Mit deren Erlöschen verschwindet die Vorspannung von der Röhre VK4 im rufenden Teilnehmerleitungskreis und gibt dadurch den rufenden Teilnehmerzähler frei.
Zur Freigabe des Registers und der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung beim Zünden der Röhre FiC216 im Ausgangsfernverbindungskreis ist zu bemerken, daß die Einzelheiten zu dieser Freigabe nicht dargestellt worden sind. Die Arbeitsweise ist jedoch ähnlich jener der Anruf sucher-Endsteuerung. Es sorgt also ein Spannungsstabilisierungskreis für Anodenspeisung der Röhren in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung, und das positive Kathodenpotential der Röhre FiC 216 wirkt auf einen Rückstellkreis, der den Spannungsstabilisierungskreis so steuert, daß die Anodenspeisung von den Röhren in der gemeinsamen Gruppenwählersteuerung und auch von der Leitung 197 abgeschaltet wird. Die gemeinsame Steuerung wird damit normalisiert und die Röhre FiC 222 im Registerverbinder RC gelöscht. Damit verschwindet das positive Potential von der Leitung 152 und also auch von den Sperrelektroden der Röhren, z.B. FiC803, aller vorbereiteten Röhrensätze des Primärgruppenwählers.
Nunmehr können der anrufende und der angerufene Teilnehmer miteinander sprechen, wobei Batteriespeisung über Impedanz IO in dieLeitungskreise vorgesehen worden ist. In die Verbindung kann gegebenenfalls ein Doppelwegverstärker BWA (Fig. 10) eingeschaltet werden. Die Verbindung wird gehalten durch die Übertragung des Tonfrequenzstromes von dem rufenden Leitungskreis durch den Anrufsucher-Endwähler zum Ausgangsfernverbindungskreis und weiter durch den Grup- 1« penwähler auf einer Seite des Eingangsfernverbindungskreises sowie vom angerufenen Leitungskreis durch den Anrufsucher-Endwähler zur anderen Seite des Eingangsfernverbindungskreises, d. h. über die beiden ausführlich beschriebenen Übertragungswege.
Nunmehr soll die Freigabe der Verbindung beschrieben werden. Dazu sei angenommen, daß der rufende Teilnehmer seinen Hörer zuerst auflegt. Damit wird der Tonfrequenzdurchlaß im rufenden Teilnehmerleitungskreis geschlossen und die Übertragung des Tonfrequenzstromes von der Leitung VFi zum Ausgangsfernverbindungskreis beendet. Im Ausgangsfernverbindungskreis wird beim Aufhören des Stromflusses die Röhre VT 32 gesperrt, so daß die Röhre VK 200 mit Verzögerung zünden
kann. Beim Zünden dieser Röhre kommt eine positive Kathodenspannung über Leitung B zu den gleichartig bezeichneten Leitungen, die mit den Sperrelektroden der drei Röhren VK 202, VK 203 und VK2xy verbunden sind, so daß diese drei Röhren zünden. VK 217 ist eine selbstlöschende ' Impulswiederholungsröhre, die beim Zünden zum Löschen der Röhre VK 216 dient.
Der .B-Impuls auf die Sperrelektrode der Röhre VK 203 verursacht ein Mindern der über Leitung D gegebenen Anodenspannung. Dieser Spannungsrückgang vermindert zunächst die Spannung, die über die Primärwicklung des Transformators TR 3 und Leitung 131 auf die Anode der Röhre VKigi im Anruf sucher-Ausgangsvielfach wirkt, so daß diese Röhre erlischt. Des weiteren bedingt die Minderung der Anodenspannung ein Mindern der Spannung, die über die Primärwicklung des Transformators TRj und Leitung 150 auf die Röhre VK 802 im Gruppenwähler wirkt, so daß auch diese Röhre erlischt. Drittens hat die Minderung der Anoden^ spannung ein Mindern jener Spannung zur Folge, die über die Sekundärwicklung des Transformators TR 5 und Leitung 151 zur Röhre VK 803 im Gruppenwähler gelangt und diese Röhre auslöscht. Damit wird die Übertragung des Tonfrequenzstronies vom Ausgangsfernverbindungskreis durch den Gruppenwähler zum Eingangsfernverbindungskreis beendet.
Wie erwähnt, bildet die Röhre VK 202 mit der Röhre VK 201 ein bistabiles Paar, dessen Röhre VK 201 während der Benutzung des Fernrelaissatzes leitet. Der J3-Impuls an der Sperrelektrode der Röhre VK 202 verursacht ein Leiten dieser Röhre, und ein Impuls gelangt durch den Kondensator Ci j zur Kathode der Röhre VK 201. Deren Kathodenpotential wird mithin positiv auf einen solchen Wert gesteigert, daß die Röhre erlischt. Wenn die Kathodenspannung dieser Röhre sinkt, werden die Röhren VN 40 und VN 41 ausgelöscht mit der Wirkung, daß VN 40 den Tonfrequenzdurchlaß schließt und dadurch eine weitere Übertragung des Tonfrequenzstromes über den Transformator TR 5 verhindert. Die Röhre VN 41 beseitigt nach Erlöschen das Vorspannungspotential der Röhre VK 204.
Der 5-Impuls ist außerdem im Doppelwegverstärker BWA wirksam, der die Anodenspannung zu den Sprechwegröhren KK188 und VK189 im Anrufsucher-Endwähler und VK 800 sowie FTi 801 im Gruppenwähler liefert. Beide Röhrenpaare werden ausgelöscht. Der Ausgangsfernverbindungskreis ist jetzt wieder normalisiert.
Nach Erlöschen der Röhre VK191 im Anrufsucher-Endwähler ist auch die Röhre VN 31 erloschen, so daß das positive Potential vom Steuergitter der Röhre VT 20 verschwindet. Diese Röhre ist also gesperrt, und die Anodenspannungszunahme wirkt als Impuls auf VK181 und VK183, die beide als selbstlöschende Impulswiederholer geschaltet sind. Die Röhre VK181 dient beim Zünden zum Löschen der Röhren VKijo und VKiJi1 während die Röhre VK183 jedoch ohne Wirkung zündet.
Das .vergrößerte Anodenpotential der Röhre VT 20 ermöglicht der Röhre VT 21, wieder zu leiten und dadurch die Röhre VKiJl auszulöschen sowie das Potential der Leitung 112 zu mindern. Schließlich verursacht das vergrößerte Anodenpotential der Röhre VT 20 ein Zünden der selbstlöschenden Impulswiederholerröhre VK180, wodurch die Röhren VKijg und VKijß erlöschen.
Wenn die Röhre VK1J3 in der beschriebenen Weise erloschen ist, gilt dies auch für die Röhre VN 2,0, so daß das positive Potential vom Widerstand R 2 an der Kathode der Röhre VK 2 beseitigt wird. Damit sind der Verbindungskreis und der Anrufsucher-Endwähler, wieder vorbehaltlos normalisiert. Hinsichtlich des Verbindungskreises sei erwähnt, daß die Röhre VN1 normalerweise nicht zündet. Sie ist in den Kreis eingeschaltet und verhindert einen Spannungsanstieg, der ein Zünden der VK 2 verursachen würde.
Zu dem Gruppenwähler (Fig. 23) wurde bereits erläutert, wie die Röhren VK 800, VK 801, VK 802 und VK 803 gelöscht werden. Mit VK 802 erlischt auch VN160. Deshalb hört der Stromfluß durch Widerstand R 94, Gleichrichter Mi? 20 und Widerstand R 93 auf. Das Potential am Steuergitter der Röhre VT 80 reicht jedoch noch zum Leiten dieser Röhre aus und verhindert wegen des Gleichrichters MR 21 ein Vorbereiten der Röhre VK 804. Der Gruppenwähler bleibt .in dieser Bedingung, bis der angerufene Teilnehmer seinen Hörer wieder auflegt.
Bezüglich des Eingangsfernverbindungskreises wird die Röhre nach der beschriebenen Beendigung der Übertragung des Tonfrequenzstromes vom Ausgangsverbindungskreiis gesperrt und die Anodenspannung beim Sperren der Röhre VT 92 gesteigert. Weil die Röhre VT 92 j edoch noch leitet, bleibt unter der Annahme, daß der angerufene Teilnehmer seinen Hörer noch nicht wieder aufgelegt hat, dieser Anstieg des Anodenpotentials der Röhre VT 91 aus, und die Röhre VK 821 zündet nicht.
Legt der angerufene Teilnehmer seinen Hörer wieder auf, dann hört die Übertragung des Tonfrequenzstromes von seinem Verbindungskreis zum Eingangsfernverbindungskreis auf. Im Eingangsverbindungskreis leitet die Röhre VT 93, und Röhre VK 822 wird gelöscht, gefolgt von der Röhre VN170, worauf die Röhre VT 92 gesperrt wird, so daß die Röhre VK 821 zünden kann, weil, wie erwähnt, die Röhre VT 91 bereits gesperrt worden ist. Beim Zünden der Röhre VK 821 kommt die positive Kathodenspannung als 5-Impuls auf die gleichartig bezeichneten Leitungen des Kreises. Dadurch wird ein Zünden der selbstlöschenden Röhre VK 820 verursacht, so daß auch die Röhren VK 806 und VK80J im Gruppenwähler und die Röhren VK192 und VK193 im Anrufsucher-Endwähler erloschen. Außerdem verursacht der 5-Impuls ein Zünden der selbstlöschenden Röhre VK 826, wodurch die Röhren VK 808 und VK 809 im Gruppenwähler und die Röhre VK195 im Anruf sucher-Endwähler gelöscht werden. Damit ist der Eingangsfernverbindungskreis wieder völlig normalisiert.
Ist die Röhre VK Sog im Gruppenwähler erloschen, dann verschwindet die positive Spannung an R 92, und der Stromfluß über diesen Widerstand, Gleichrichter Mi? 21 und Widerstand .R93 hört auf. Röhre VT 80 wird gesperrt, und ein Vorspannungspotential kommt wieder auf die Sperrelektrode der Röhre VK 804. Der Gruppenwähler ist damit wieder völlig normal.
Hinsichtlich des Anrufsucher-Endwählers am angerufenen Verbindungsende ist die Freigabe dieses Kreises im wesentlichen dieselbe wie für den Kreis am rufenden Verbindungsende. Die Freigabe wird eingeleitet, wenn die Röhre VK195 in der beschriebenen Weise gelöscht wird und ihr hierin die Röhre VN 33 folgt. VT20 wird damit gesperrt und verursacht ein Zünden der Röhre VK184, wodurch F/C185 gelöscht wird. VK180 zündet gleichfalls, bleibt aber ohne Wirkung, weil keine der Röhren VK175, VK176, VK178 und VK 17g gezündet worden ist.
Für den Fall, daß der angerufene Teilnehmer besetzt ist, kommt eine positive Spannung am Widerstand i?2 im angerufenen Teilnehmerleitungskreis auf die Kathode der Röhre VK 2, so daß VN 2 nicht zu zünden vermag, wenn ein positives Potential auf Leitung 105 vom Eingangsverteiler ICD in der Anrufsucher-Endwähler-Steuerung gegeben wird. Demzufolge bleiben die Röhren VK 2 und VK 3 im Verbindungskreis ungezündet, und keiner der Zwischenkreise wird vom Leitungskreis in Benutzung genommen. Deshalb wird VK126 in der gemeinsamen Steuerung nicht gezündet, so daß dies gleichfalls für VK128 gilt. Es wird also im Eingangsfernprüfkreis keine der Röhren gezündet und also kein positives Potential am Widerstand R 22 erzeugt. Dagegen wird ein Impuls vom Widerstand R15 und ein verzögerter Impuls vom Impulsverzögerungskreis PD ι auf den Tonsteuerimpulskreis gegeben, der zwei Impulse an die gemeinsame Gruppenwählersteuerung liefert. Diese werden von der gemeinsamen Steuerung an die Leitung 198 im Register gegeben. Demnach werden zwei Impulse über die Leitung 162 übertragen und die Röhren VK 213 und VK 214 nacheinander gezündet, wobei Zünden von VK 214 Löschen von FTi 213 ergibt. Die positive Kathodenspannung von VK 214. wird auf den Tonkreis wirksam und verursacht die Übertragung eines Besetzttones zum rufenden Teilnehmer.
Legt der rufende Teilnehmer nun seinen Hörer wieder auf, so spielt sich die Wiedernormalisierung der Leitungsverbindung und des Anrufsucher-Endwählers im wesentlichen in der beschriebenen Weise ab. Bezüglich des Ausgangsfernverbindungskreises wird mit der Beendigung der Übertragung des Tonfrequenzstromes auf diesen Kreis auch die Übertragung dieses Stromes über Leitung 153 zum Register beendet. Damit ist die Röhre VT 44 gesperrt, und Röhre VK 227 zündet mit Verzögerung. Der B-Impuls an der Kathode dieser Röhre verursacht ein Zünden der Röhren VK 263 und VK 265, von denen die letztere (im einzelnen nicht so dargestellt) so angeordnet ist, daß sie alle betätigten Röhren im Register löscht, während die erstere beim Zünden das Register für andere Benutzung verfügbar macht. Zur gemeinsamen Gruppenwählersteuerung wird bemerkt, daß der Kreis TTOj, wirksam wird und die Freigabe der gemeinsamen Steuerung verursacht, und zwar wieder durch Minderung der Anodenspannungspeisung für die betätigten Röhren.

Claims (33)

  1. Patentansprüche:
    i. Telefonsystem mitmehreren Stufen, welches Sätze von gasgefüllten Entladungsröhren zur Herstellung von Sprech- und Prüfwegen reihenmäßig durch die Stufen benutzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wählstufe Primärwähleinheiten (1 LFjFS ι bis 1 LFjFS 400, 1 GS1 bis ι GS10) und Sekundärwähleinheiten (2 LFjFS 1 bis 2 LFjFS200, 2 GS ι bis 2 GS20) umfaßt, von denen jede aus Sätzen von Gasentladungsröhren besteht, und daß die Primär- und Sekundärwähleinheiten der Stufe (LFjFS), an der Teilnehmerleitungen endigen und die geeignet ist, als die erste und letzte Stufe einer Verbindung zu wirken, in Gruppen unterteilt sind, wobei die Ausgänge einer Primärwähleinheit (1LF/FS1) einer Gruppe über Zwischenkreise mit den Eingängen verschiedener Sekundärwähleinheiten (2 LFjFS 1 bis 2 LFjFS 10) der gleichen Gruppe verbunden sind und jede der Gruppen von Primär- und Sekundärwähleinheiten mit einer Einrichtung (LCC 1 bis LCC 20) zur Steuerung der Zündung eines Röhrensatzes in einer Primär- oder Sekundärwähleinheit versehen ist, während eine zweite Stufe vorhanden ist mit einer einzelnen gemeinsamen Steuereinrichtung (GSCCE).
  2. 2. Telefonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitungen in Untergruppen (i bis 25; 476 bis 500; 0976 bis 0000) unterteilt sind und die mit mehreren Leitungsuntergruppen verbundene Primärschalteinheit mit denselben Zwischenkreisen verbunden ist und daß für mehrere Untergruppen eine erste gemeinsame elektronische Ausrüstung vorgesehen ist.
  3. 3. Telefonsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste gemeinsame elektronische Ausrüstung (LCCC 1) die Leitungen fortlaufend so lange überprüft, bis ein ausgehender Ruf eingeleitet oder die gemeinsame Ausrüstung zur Weitergabe eines eingehenden Rufes an eine der Leitungen in Benutzung genommen wird.
  4. 4. Telefonsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Leitungskreises mit der ersten gemeinsamen elektronischen Ausrüstung ein Vorspannungspotential in einer Entladungsvorrichtung (VK 173) der Sätze solcher Vorrichtungen ergibt, welche die Primärschalteinheit bilden, an die der Leitungskreis angeschlossen ist.
  5. 5. Telefonsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste gemeinsame
    elektronische Ausrüstung (LCCC ι) für jeden Zwischenkreis mit einer Gasentladungsröhre (VK 126) versehen ist und daß beim Anschluß der gemeinsamen Ausrüstung an den Leitungskreis einer angerufenen oder einer rufenden Leitung jene Röhren gezündet werden, die den verfügbaren Zwischenkreisen entsprechen, zu denen die Leitung Zugang hat.
  6. 6. Telefonsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden der Röhren (VK 126) ein Vorspannungspotential für eine Gasentladungsvorrichtung (VK 191, VK195) jeder der Sätze dieser zur Sekundärschalteinheit gehörenden Vorrichtungen ergibt, mit denen die zu den Röhren gehörigen Zwischenkreise verbunden sind.
  7. 7. Telefonsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden der Röhren (VK 126) einen Kreis (VK 127, VK12S) betätigt, der zwischen eingehenden und ausgehenden Rufen unterscheidet.
  8. 8. Telefonsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterscheidungskreis dazu dient, das Arbeiten des einen oder anderen zweier Verteilerkreise einzuleiten, von denen der eine (OTTCi) von mehreren zur Sekundärschalteinheit gehörenden Ausgangsfernverbindungskreisen (OjGTRS) den ersten verfügbaren in Benutzung nimmt, während der andere (ITTC1) von mehreren vorgewählten Eingangsfernverbindungskreisen (I]CTRS), die der Sekundärschalteinheit gleichfalls zugänglich sind, den ersten verfügbaren in Benutzung nimmt.
  9. 9. Telefonsystem nach Anspruch 8,' dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ausgehenden Ruf die Wahl des ersten verfügbaren Ausgangsfernverbindungskreises oder -vorgewählten Eingangsfernverbindungskreises ein Zünden der vorgespannten Gasentladungsvorrichtung (VK 191, VK195) jenes Satzes einer Sekundärschalteinheit verursacht, der mit dem gewählten Ausgangs- oder Eingangsfernverbindungskreis verbindet.
  10. 10. Telefonsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden der vorgespannten Entladungsvorrichtung ein Zünden der vorgespannten Entladungsvorrichtung (VK 173) jenes Satzes einer Primärschalteinheit verursacht, der mit der Sekundärschalteinheit über den Zwischenkreis verbindet.
  11. 11. Telefonsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zünden der Gasentladungsvorrichtungen in den Primär- und Sekundärschalteinheiten das Zünden wenigstens zweier anderer Entladungsvorrichtungen (VK 170, 171; VK188, 189, 190) der zugehörigen Sätze verursacht und daß diese beiden Entladungsvorrichtungen die Wege über die Sprechleitungen vollenden, wodurch die Teilnehmerleitung zu dem belegten Ausgangs- oder Eingangsfernverbindungskreis verlängert wird.
  12. 12. Telefonsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elektronisches Register (REGi, REG2), das für den Anschluß an die Verbindung und den Empfang gewählter Ziffern vorgesehen ist, welche die angerufene Teilnehmernummer darstellen, sowie zur Inbenutzungnahme der angeschlossenen zweiten gemeinsamen elektronischen Ausrüstung (GSCCE) bei Vollendung des Empfanges dieser gewählten Ziffern.
  13. 13. Telefonsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Register mit mehreren elektronischen Zählketten (lEDR bis 3EDR; ι NDR bis 4-NDR), und zwar einer für jede Ziffer der gerufenen Teilnehmernummer bis zu einem Maximum, versehen ist und daß eine elektronische Folgevorrichtung (F7£269bis VK 271 ; VK353 bis VK356) zum Durchgeben aufeinanderfolgender Ziffern an aufeinanderfolgende Zählketten vorgesehen ist, während der Zählkreis, der auf die Anschlußziffer anspricht, die bestimmt, daß weniger als die vorgegebene Zahl von Ziffern zu empfangen ist, beim Empfang einer derartigen Unterscheidungsziffer eine Vakuumröhre (FT47 bis VT 53) zum Leiten veranlaßt, wodurch die Folgevorrichtung in eine Stellung vorgeschaltet wird, in der die nächste empfangende Ziffer in einer zur ersten Ziffer der Teilnehmernummer gehörigen Zählkette gespeichert wird.
  14. 14. Telefonsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Register von einem Fernverbindungskreis (OfGTRS) durch einen Registerverbinder (RC 1, RC 2) unter der Steuerung der gemeinsamen. Ausrüstung (RCC) in Benutzung genommen wird, die fortlaufend eine Gruppe von Fernverbindungskreisen abtastet.
  15. 15. Telefonsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer elektronischer Verbindungkreis (CCC) mit der zweiten gemeinsamen elektronischen Ausrüstung (GSCCE) verbunden ist und fortlaufend mehrere Register abtastet, wobei der Empfang der die angerufene Teilnehmernummer darstellenden Ziffern durch das Register zur Beendigung des Abtastvorganges und zum Verbinden der zweiten gemeinsamen Ausrüstung mit einem Register dient.
  16. 16. Telefonsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbinden der gemeinsamen Ausrüstung mit dem Register der Fernverbindungsleitungskreis ein Vorspannungspotential an einer Gasentladungsvorrichtung (VK 803) veranlaßt, die zu Sätzen der Gasentladungsvorrichtungen gehört, welche die Primärschalteinheit (1 GS) der Zwischenschaltstufe (GS) bilden, die an die gewählte Ausgangsfernleitungsgruppe angeschlossen ist.
  17. 17. Telefonsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannungspotential auch in den mit den Gasentladungsvorrichtungssätzen verbundenen Zwischenkreisen wirksam ist und ein zweites Vorspannungspotential auf eine Gasentladungsvorrichtung (VK 809) der Gasentladungsvorrichtungssätze der sekundären
    Schalteinheiten (2 GS) der Zwischenschaltstufen gibt, zu denen die Zwischenkreise führen.
  18. 18. Telefonsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Vorspannungspotential auch ein Potential auf der Leitung (203) bewirkt, die zu den zugänglichen Eingangsfernverbindungskreisen und dem Zwischenkreis führt, und daß hierbei über eine weitereLeitung (123) ein Kennzeichen auf einen Verteilerkreis (ITTC1) der ersten gemeinsamen elektronischen Ausrüstung gegeben wird, welche von der zweiten gemeinsamen elektronischen Ausrüstung in Benutzung genommen worden ist und welche der die angerufene Leitung enthaltenden Leitungsgruppe dient, wobei der Verteilerkreis bestimmt, welcher der für den angerufenen Kuppelkreis verfügbaren Primär- oder Sekundärschalteinheiten mit den Eingangsfernverbindungskreisen verbunden werden, und daß
    ao der Verteilerkreis einen der Verbindungskreise in Benutzung nimmt, wodurch die entsprechenden Gasentladungsvorrichtungssätze der Primär- und Sekundärschalteinheiten der letzten Schaltstufe gezündet werden, um die Verbindung zwischen der angerufenen Leitung und dem gewählten Eingangsverbindungskreis herzustellen.
  19. 19. Telefonsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dielnbenutzungnahme eines Eingangsfernverbindungskreises auch ein Zünden der betreffenden Sätze vorgespannter Gasentladungsvorrichtungen der Primär- und Sekundärschalteinheiten der Zwischenschaltstufe verursacht, um die Verbindung der gewählten Ausgangs- und Eingangsfernverbindungskreise zu vollenden.
  20. 20. Telefonsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Amtskennzifferspeicherkreise (1 EDR bis 3 EDR) vom Register auf die zweite elektronische Ausrüstung übertragen und nur eine Gasentladungsröhre (VK 541) gezündet wird, die der Kombination der drei Amtskennziffern eigentümlich ist.
  21. 21. Telefonsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kathode der Röhren (VK 500 bis VK 509) in einem ersten Amtskennziffernregister mit den Sperrelektroden von zehn Röhren (FiC 540) eines Kodefeldes verbunden ist, während auch jede Kathode der ein zweites Amtskennziffernregister (2 EDS) bildenden Röhren (FA'520 bis VK 529) an die Sperrelektroden der zehn Röhren (VK 540) des Kodefeldes angeschlossen ist, von denen jede verschiedene Werte der ersten Amtskennziffer darstellt, und daß ein Vorspannungspotential auf die Sperrelektroden der Kodefeldröhren über eine Verbindung gegeben wird, während ein Impuls über die andere Verbindung auf die Sperrelektroden geht.
  22. 22. Telefonsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kathode der Kodefeldröhren (Fit 540) an die Sperrelektroden zehn weiterer Röhren (FiC 541) des Kodefeldes angeschlossen ist und jede Kathode der die dritte Amtskennziffer bildenden Röhren mit den Sperrelektroden der zehn Kodefeldröhren (VK 541) verbunden ist, die verschiedene Kombinationen der ersten und zweiten Amtskennziffer darstellen, wobei über eine Verbindung ein Vorspannungspotential auf die Sperrelektroden der weiteren Kodefeldröhren und über die andere Verbindung ein Impuls auf die Sperrelektroden der weiteren Kodefeldröhren gegeben wird.
  23. 23. Telefonsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode jeder einzelnen Gasentladungsvorrichtung an mindestens eine von mehreren Speichervorrichtungen (iRDTC bis 3 RDTC) für Richtungstrennziffern angeschlossen ist und die Speichervorrichtungen aus je zehn Entladungsvorrichtungen bestehen in der Weise, daß ein Zünden einer einzelnen Gasentladungsvorrichtung ein Zünden der betreffenden Entladungsvorrichtung in der betreffenden Nummer der Speichervorrichtungen verursacht.
  24. 24. Telefonsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Amtsruf die Zündung der einzelnen Röhre die Übertragung der Teilnehmerziffern von Speichervorrichtungen (1 NDR bis 4NDR) für Teilnehmerziffern in das Register der entsprechenden Speichervorrich- go tungen (iNDTC bis 4NDTC) in der gemeinsamen Ausrüstung bewirkt.
  25. 25. Telefonsystem nach Anspruch 24, bei welchem die Teilnehmerleitungen nicht in Dezimalgruppen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ausrüstung Mittel (MARi bis MAR 3) für die Umwandlung der Dezimalregistrierung der Teilnehmerziffern in mehrere nicht dezimale Kennzeichnungen geringerer Anzahl als die Zahl der Teilnehmerziffern enthält.
  26. 26. Telefonsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kennzeichnungskreise (MAR 1) die erste gemeinsame elektronische Ausrüstung auswählt, welche für die Leitungsgruppe, die die gerufene Leitung enthält, dient, und daß Mittel (VT70, VTγι) vorgesehen sind, um das Prüfen zu wiederholen, wenn die gemeinsame Ausrüstung belegt ist.
  27. 27. Telefonsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung durch das Zünden einer Gasentladungsröhre (Fit 573 bis Fit 592) erreicht wird und die Zündung der Röhre verhindert wird, wenn die verlangte gemeinsame Ausrüstung belegt ist, und die wiederholte Prüfung der gemeinsamen Ausrüstung durch Anlegen einer Folge von Impulsen an die Sperrelektrode der Röhre erfolgt.
  28. 28. Telefonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der ersten Schaltstufe (LFJFS) verbundene Zwischenkreis verschieden arbeitet, je nachdem, ob die angeschlossene gemeinsame Ausrüstung am Anfang oder am Ende der Verbindung benutzt wird, wobei sie in dem ersten Fall die Zählung des Gespräches für den anrufenden Teilnehmer
    steuert, während sie in dem zweiten Fall die Absendung des Rufstromes zu der gerufenen Leitung steuert.
  29. 29. Telefonsystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Gasentladungsvorrichtungen (VK 170 bis VK174) in der ersten Schalteinheit der ersten Schaltstufe (LFjFS) eine Entladungsvorrichtung (VK 174) enthält, die bei der Antwort des gerufenen Teilnehmers zündet und unter der Steuerung eines Zeitmeßkreises (VK 178, VK 17g) für einen folgenden Zeitabschnitt leitend bleibt, um die Zählung des Gespräches zu ermöglichen.
  30. 30. Telefonsystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Gasentladungsvorrichtungen (VK 170 bis VK174) in der primären Schalteinheit der ersten Schaltstufe (LFjFS) eine Entladungsvorrichtung (VK 172) enthält, die zündet, wenn die Verbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer zur Übertragung des Rufstromes hergestellt wird, und daß die Röhre leitend bleibt, bis der gerufene Teilnehmer antwortet.
  31. 31. Telefonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen unter Steuerung der gemeinsamen elektrischen Ausrüstung (LCCi) durch vorbereitendes Kennzeichen aller zur Verfügung stehenden Pfade zwischen einer primären Schalteinheit (1 LFjFS) und der sekundären Schalteinheit (2 LFjFS) hergestellt werden und daß durch Betätigen einer elektronischen Abtastvorrichtung (OTTCi) der erste verfügbare Weg ausgewählt und das Arbeiten des Satzes der Entladungsvorrichtungen der mit dem ausgewählten Weg in dar sekundären Schalteinheit (VK 188 bis VKigi) sowie anschließend des Satzes der Entladungsmittel (VK 170 bis VK174), die mit dem ausgewählten Pfad in der primären Schalteinheit verbunden sind, gesteuert wird.
  32. 32. Telefonsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Zählkette (1 EDR) gespeicherte Zahl mittels einer Übertragerröhre (VN52 bis VN61) für jede Röhre (VK278 bis VK 387) in der Zählkette zu einer zweiten Zählkette (1 EDS) übertragen wird und die Ladekreise (R 70) der Übertragerröhren an die entsprechenden Röhren (VK 510 bis VK 519) in der zweiten Zählkette so angeschlossen sind, daß die Zündung einer Röhre in der ersten Zählkette die angeschlossene Übertragerröhre mit einer Vorspannung versieht, die die Zündung bewirkt, wenn die Übertragung stattfindet, und daß die Zündung der Übertragerröhre die Zündung der entsprechenden Röhre in der zweiten Speicherung veranlaßt.
  33. 33. Telefonsystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere erste Zählketten (τ EDR bis 3 EDR, τ NDR bis 4.NDR) und mehrere zweite Zählketten (lEDS bis 2 EDS, ι NDTC bis 4NDTC) vorgesehen sind und die betreffenden mit allen ersten Zählketten verbundenen Übertragerröhren gleichzeitig gezündet werden, um die gleichzeitige Übertragung aller auf den ersten Zählketten gespeicherten Ziffern zu bewirken.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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