DE908866C - Nachrichtenvermittlungssystem - Google Patents

Nachrichtenvermittlungssystem

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DE908866C
DE908866C DEI4265A DEI0004265A DE908866C DE 908866 C DE908866 C DE 908866C DE I4265 A DEI4265 A DE I4265A DE I0004265 A DEI0004265 A DE I0004265A DE 908866 C DE908866 C DE 908866C
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DE
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DEI4265A
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English (en)
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Eric Malcolm Swift Mcwhirter
Fredrick G Popp
Mount Vernon
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/487Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements
    • H04M3/493Interactive information services, e.g. directory enquiries ; Arrangements therefor, e.g. interactive voice response [IVR] systems or voice portals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages

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  • Signal Processing (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf automatische Fernsprechanlagen und mehr im speziellen auf Nachrichtenvermittlungsanlagen, um anrufende Leitungen automatisch nach angerufenen Leitungen von verschiedenem Informationsinhalt durchzuschalten.
Ein Hauptgegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines automatischen Wählschaltsystems, wobei automatisch vorher aufgenommene Angaben bezüglich irgendeines von einer Anzahl künftiger Daten durch das Wählen einer entsprechenden Wählnummer erhalten werden können, die die spezielle künftige Woche und den Tag darstellt, für den die genannten Angaben gewünscht werden.
Ein weiterer Gegenstand ist die Schaffung eines verbesserten Systems zur Erlangung früher aufgezeichneter Angaben, die sich auf irgendeinen unter einer Anzahl künftiger Tage beziehen, und das ein technisch mögliches Minimum von aufnehmenden und wiedergebenden Geräteeinheiten aufweist.
Ein weiterer Gegenstand bezieht sich auf ein System zur Erlangung von Angaben, die zu einem gewünschten zukünftigen Datum oder Gruppe von Daten innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes gehören, und das eine Anzahl von Aufnahme- und Wiedergabegeräteeinheiten enthält, von denen einige Einzeltagesaufnahmen enthalten und von denen andere Mehrtagesaufnahmen enthalten, im Zusammenhang mit automatischen Wählschalteinrichtungen, um besagte Einheiten wirksam so zuzuteilen, daß ihre erforderliche Gesamtzahl nur ein verhältnismäßig kleiner Prozentsatz von der Gesamtzahl der Tage innerhalb des besagten Zeitraumes ist.
Ein weiterer Gegenstand bezieht sich auf ein System, das besonders gut dazu geeignet ist, daß man jederzeit Auskunft erhalten kann bezüglich Unterbringungsmöglichkeiten, freier Abteile od. dgl., die sich auf Einrichtungen beziehen, die Vorbestellungen erfordern, z. B. Eisenbahnzüge, Flugzeuge u. dgl., und worin der Vorbestellungsverkehr sich entweder entsprechend dem Reiseziel oder dem Vorbestellungsdatum für ein spezielles Reiseziel ändert,
ίο Ein weiterer Gegenstand ist die Schaffung einer neuartigen Umrecheneinrichtung, um Angaben, wie Kalenderdaten, Zielstationsdaten usw., in einen numerischen Zahlenkode umzurechnen, mit dem automatische Wählschalter gesteuert werden, um χ5 vorher aufgenommene Angaben bezüglich jedes Zielortes und auch bezüglich jedes gewünschten Tages oder Gruppe von Tagen in einem vorbestimmten zukünftigen Zeitraum zu erhalten.
Ein Merkmal der Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Wählschaltsystem, das durch Wählzifferimpulse gesteuert wird, die Woche und Tag innerhalb einer vorbestimmten Periode bedeuten, für die gewisse Auskünfte erforderlich sind, wie über freie Zugplätze u. dgl., und das eine Reihe von Aufnahme- und Wiedergabegeräten umfaßt, die sich gliedern in Einzeltageeinheiten, Teilwocheneinheiten, Wocheneinheiten und Mehrwocheneinheiten, wobei die Gesamtzahl solcher Einheiten, die erforderlich ist, um Angaben für irgendeinen Teil der besagten Periode zu führen, erheblich verringert werden kann.
Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf ein automatisches Wählschaltsystem, das einen Satz hintereinander angeordneter Wählschalter umfaßt, von denen wenigstens einer entsprechend der Verkehrsklasse eines gewünschten Reisezieles und auch entsprechend irgendeinem gewünschten Teil einer vorbestimmten künftigen Zeitperiode selektiv eingestellt wird, um einer anrufenden Station vorher zugeteilte Auskünfte zu übermitteln bezüglich des gewünschten Teiles und besagten Reisezieles.
Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf ein automatisches Wählschaltsystem, das eine Kette automatischer Wählschalter umfaßt, von denen wenigstens einer selektiv eingestellt werden kann entsprechend +5 der Verkehrsklasse eines gewünschten Zielortes und auch entsprechend der gewünschten Woche oder Tages in einer vorbestimmten künftigen Zeitperiode und bezüglich welchen gewünschten Tages oder Woche eine gewisse vorher aufgespeicherte Auskunft z. B. bezüglich Verfügbarkeit von Raum, Verkehrsauskünfte usw. erforderlich ist.
Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf ein System, das an einer bestimmten Stelle eine Reihe von Aufnahmeund Abspielgeräten aufweist, von denen einige Aufzeichnungen enthalten, die sich auf eine ganze Woche beziehen, und andere Aufzeichnungen enthalten, die sich auf einen Teil einer Woche beziehen, im Zusammenhang mit automatischen Wählschaltern, die durch eine Wählziffer gesteuert werden, die von irgendeiner unter einer großen Zahl rufender Stationen ausgesandt wird, um eine unter den besagten Einheiten auszuwählen, die die gewünschte Auskunft für die durch besagte Wählziffer dargestellten Bedingungen enthält, wobei die gewählte Art Einheit automatisch durch den Zeitabschnitt gesteuert wird zwischen dem Datum des Wählens und dem zukünftigen Datum, für das die Angaben erwünscht sind. Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf eine neuartige Kalenderumrechnungsschaltung, um eine gewählte Zahlenziffer, die das Datum eines gewünschten zukünftigen Datums darstellt, für das vorher aufgenommene Auskünfte erhältlich sind, in unterscheidende elektrisch markierte Schaltungsbedingungen umzusetzen, und um damit automatisch einen automatischen Wählschalter zu steuern, daß er das gewünschte unter einer Anzahl von Einzeltag- oder Mehrtagesaufnahme- und -Wiedergabegeräten auswählt, und zwar so, daß immer ein Einzeltaggerät vorgezogen wird, wenn die darin enthaltenen Angaben für den gewünschten besagten Tag gängig sind.
Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf ein automatisches Fernsprechsystem, das eine Mehrzahl von Aufnahme- und Wiedergabegeräten benutzt, von denen einige Einzeltagesauskunftaufnahmen enthalten und andere Mehrtagesauskunftaufnahmen enthalten, im Zusammenhang mit einem zahlenmäßig gesteuerten Leitungswähler, wobei dem besagten Leitungswähler eine Reihe von Zielklassenwählschaltern zugeordnet ist, und das in Zusammenhang steht mit einer neuartigen Umrechenschaltung, die gemeinsam durch besagte Zahlenimpulse gesteuert wird und auch durch das Zeitintervall zwischen dem Datum des Wählens und dem künftigen Datum, für das die aufgezeichneten Angaben wiederzugeben sind.
Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf die neuartigen Schaltungsanordnungen und automatischen Wählschalter, um sicherzustellen, daß eine anrufende Station die richtige vorher aufgenommene Auskunft wiedergegeben bekommt, die zu einem speziellen zukünftigen Datum gehört, auch obgleich besagte Auskunft in regelmäßigen Zeitabständen einem Revisionsprozeß unterzogen wird.
Ein weiteres Merkmal bezieht sich auf neue Einrichtungen für die Aufnahmebeamtin, um sich eine ständig auf dem neuesten Stand befindliche Aufzeichnung von Daten, die sich auf zukünftige Zeitpunkte beziehen, auf einer Reihe von Aufnahme- und Wiedergabegeräten zu halten, von denen einige für Tagesaufnahmen benutzt werden, andere für teilwöchentliche Aufnahmen, andere für ganzwöchentliche Aufnahmen und wieder andere für mehrwöchentliche Aufnahmen.
Noch ein weiteres Merkmal bezieht sich auf die neuartige Einteilung, Einrichtung und Platzwahl sowie gegenseitige Verbindung von Teilen, die zusammenarbeiten, um eine verbesserte Einrichtung für das Vorhandensein von Platz oder Unterbringungsmöglichkeiten für Eisenbahngesellschaften, Luftlinien oder irgendwelche sonstigen Fahrzeugbetriebe zu bieten.
Andere nicht speziell aufgezählte Merkmale und Vorteile werden nach einer Betrachtung der nachstehenden ins einzelne gehenden Beschreibungen und der Ansprüche augenscheinlich werden. In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein vereinfachtes schematisches Blockschaltbild einer Anlage, die die Erfindung anwendet,
Fig. 2 eine Zusammenfassung einer graphischen Darstellung und eines schematischen Blockschaltbildes, die die Zuteilung der verschiedenen Aufnahme- und Abspielgeräte für vier verschiedene Klassen von Zielorten erläutert,
Fig. 3 eine Ansicht eines typischen einstellbaren Kalenders, wie er benutzt wird bei der Bestimmung gewisser Wählziffern, entsprechend der Erfindung,
Fig. 4 ein vollständiges Schaltschema einer der Erfindung entsprechenden Anlage,
Fig. 5 ein vollständiges Schaltbild der Kalenderumrechenschaltung entsprechend der Erfindung,
Fig. 6 ein ins einzelne gehendes Schaltbild der Kalendersteuerschaltung,
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild von zwei der Dekaden eines Wählschalters für Zielpunkte Klasse 1,
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild von zwei der Dekaden eines Wählschalters für Zielpunkte Klasse 2, Fig. 9 ein schematisches Schaltbild einer der Dekaden eines Wählschalters für Zielpunkte Klasse 3,
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild einer der Dekaden eines Wählschalters für Zielpunkte Klasse 4;
Fig. 11 zeigt zwei der Frontplatten des Arbeitsplatzes der Aufnahmebeamtin, die einem typischen Zielort Klasse 1 und einem typischen Zielort Klasse 2 entsprechen; diese Figur zeigt auch den entsprechenden Teil der Kalenderwechselmarkierschaltungen;
Fig. 12 zeigt zwei der Frontplatten des Arbeitsplatzes der Aufnahmebeamtin, die einem typischen Zielort der Klasse 3 entsprechen und einem typischen Zielort der Klasse 4; diese Figur zeigt auch den entsprechenden Teil der Kalenderwechselmarkierschaltungen;
Fig. 13 ist ein ins einzelne gehendes Schaltbild der Aufnahmeänderungsanzeigersteuerung.
Fig. 14 ist ein erläuterndes Diagramm, das zeigt, wie die verschiedenen Arten Aufnahmegeräte für einen typischen Zielort Klasse 1 für verschiedene Vorbestellungsdaten und entsprechende Wähldaten einer typischen zehnwöchentlichen Periode belegt werden;
Fig. 15, 16 und 17 sind jeweils Diagramme, die denen von Fig. 14 ähnlich sind, aber sich jeweils auf typische Zielorte Klasse 2, 3 und 4 beziehen ;
Fig. 18 ist ein vereinfachtes schematisches Schaltbild einer typischen Motorsteuerschaltung für eines der Aufnahme- und Wiedergabegeräte.
Die Erfindung findet ihren größten und unmittelbaren Nutzen bei der Mitteilung von Angaben bezüglich Zugfahrplänen von einer Zentralstelle aus, beispielsweise von Angaben bezüglich des Freiseins von Zugplätzen u. dgl. in Zügen oder anderen Fahrzeugen, die zwischen einem Zentralpunkt und verschiedenen Zielorten fahrplanmäßig verkehren. Wenn beispielsweise Vormerkungen für Fahrmöglichkeiten in Zügen oder anderen Fahrzeugen gemacht werden, ist es bisher üblich gewesen, eine oder mehrere Ansagebeamtinnen an einer Zentralstelle zu halten, die über eine gewöhnliche Fernsprechverbindung von irgendeiner unter einer großen Zahl von Fahrscheine verkaufenden oder Vormerkungen annehmenden Dienststellen erreichbar sind. Bei Hochbetrieb ergeben sich erhebliche Verzögerungen und Unannehmlichkeiten, bevor die Ansagebeamtin der Zentralstelle durch irgendeinen speziellen Vormerkungen annehmenden Beamten erreicht werden kann. Tatsächlich ist der Erhalt der gewünschten Auskunft bezüglich des freien Raumes in hohem Maße eine Funktion der persönlichen Fähigkeit und der Beharrlichkeit des Bestellbeamten im Herstellen wiederholter Anrufe bei der Ansagebeamtin, bis endlich eine Gesprächsverbindung zustände gekommen ist. Auch nachdem die Verbindung zustande gekommen ist, geht ferner viel Zeit verloren, um der Ansagebeamtin die gewünschten Vorbestellungsdaten durchzugeben und auch dadurch, daß die Ansagebeamtin in einer großen Zahl von Aufzeichnungen nachsehen muß, um festzustellen, welcher Raum oder Fahrmöglichkeit zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt greifbar ist, der sich von 1 Tag bis zu 10 Wochen oder mehr von dem Datum an ändern kann, an dem das Gespräch bezüglich der Vormerkungsauskunft eingeleitet wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden vorgenannte und andere Schwierigkeiten und Nachteile vermieden, indem man eine Reihe von Aufnahme- und Wiedergabegeräten benutzt, die Aufzeichnungen enthalten bezüglich der Greifbarkeit von Platz u. dgl. für jeden Tag während eines kommenden Zeitraumes von 70 Tagen, gerechnet von dem Tag, an dem die Auskunft bezüglich der Vormerkung gewünscht wird. Es wäre wirtschaftlich nicht möglich, für j eden der 70 Tage ein eigenes Aufnahme- und Wiedergabegerät zu benutzen, da das für jeden Zielort siebzig derartige Aufnahme- und Wiedergabegeräte erfordern würde. Da ferner die Verkehrsbedingungen nach gewissen Zielorten beständig stärker sein können als zu anderen, wären die Zielorten mit geringerem Verkehrsbedürfnis zugeordneten Aufnahme- und Wiedergabegeräte schlecht ausgenutzt. Ferner muß eine Unterscheidung erlaubt werden zwischen verhältnismäßig kurzen und verhältnismäßig langen Strecken. Lediglich zum Zweck der Erklärung der Erfindung sollen die verschiedenen Zielorte von irgendeinem zentralen Punkt, z. B. der New-Yorker Innenstadt gesehen, in vier Verkehrsklassen eingeteilt werden. Ein Zielort Klasse 1 soll beispielsweise ein solcher sein, wo tägliche Vormerkungen in großer und gleichmäßiger Nachfrage auf 2 Wochen im voraus vorliegen, wobei die Nachfrage nachläßt, wenn das Datum der zukünftigen Vormerkung um mehr als 2 Wochen abliegt. Ein Zielort Klasse 2 könnte dann beispielsweise einer sein, wo die no Nachfrage verhältnismäßig groß und gleichmäßig für ι Woche im voraus ist, während für die übrigen Wochen des Vorverkaufes die Nachfrage abfällt. Mit anderen Worten, die Einstufung bestimmt sich entsprechend der erwarteten Stärke des Vormerkungs-Verkehrs, betrachtet von jedem Wähldatum an. Die spezielle Woche, in der das besagte Datum des Anrufes erscheint, wird hier als laufende Woche bezeichnet.
Zwecks Klarheit der Beschreibung wird der Tag, an dem der Vorbestellungsbeamte die Wahl vornimmt, um das spätere Vorbestellungsdatum zu erhalten, als Wähldatum bezeichnet. Der Sonntag der laufenden Woche wird als der laufende Sonntag bezeichnet, und das Datum, für das die gewünschten Angaben gesucht werden, wird das Vormerkungsdatum genannt.
Die vier graphischen Darstellungen von Fig. 2 zeigen typische erwartete Verkehrsbedingungen für einen zehnwöchentlichen Zeitraum, beispielsweise zwischen der New-Yorker Innenstadt und vier verschieden en Zielpunkten. In Fig. 2 erkennt man, daß die graphische Darstellung, die einen Zielort Klasse 1 darstellt, eigene Tagesaufnahme- und -wiedergabegeräte 1 bis 14 für 2 volle Wochen im voraus erfordert, wobei diese Aufnahme- und Wiedergabegeräte durch die kleinen Vierecke neben der graphischen Darstellung wiedergegeben werden. Daher wird während der laufenden Woche und der zweiten Woche für jeden Tag ein eigenes Aufnahme- und Wiedergabegerät vorgesehen, wobei jedes Aufnahme- und Wiedergabegerät nur eine vollständige Tagesaufzeichnung der Zug- und Unterbringungsmöglichkeiten bezüglich des Zielortes enthält, x\ngaben, die vorher darin durch eine Aufzeichnungsbeamtin eingesprochen wurden. Die Vorbestellungen für die dritte Woche können in einem ao einzigen Wochenaufnahme- und -wiedergabegerät 15 als Ganzes enthalten sein. Mit anderen Worten, für die dritte Woche im voraus enthält das einzelne Wochenaufnahme- und -wiedergabegerät alle Angaben bezüglich Züge, Unterbringungsmöglichkeiten usw. für die ganze dritte Woche. Ebenso ist auch für die vierte Woche im voraus ein einzelnes Wochenaufnahme- und -wiedergabegerät 16 vorgesehen. Für die fünfte bis zehnte Woche kann man ein einzelnes restliches Aufzeichnungsgerät 17 benutzen, das alle Angaben bezüglich Züge, Erhältlichkeit von Raum usw. für die 5 restlichen Wochen des zehnwöchentlichen Zeitraumes enthält. Daher braucht man für einen Zielort Klasse 1 für eine zehnwöchentliche Periode insgesamt nur siebzehn Aufnahme- und Wiedergabeeinheiten, wobei diese Aufnahmegeräte für jeden weiteren zehnwüchentlichen Zeitraum in derselben Weise benutzt werden.
Im Fall eines Zielpunktes Klasse 2 sind für die einzelnen Tage der laufenden Woche sieben tägliche Aufnahme- und Wiedergabegeräte 1 bis 7 und zwei Aufnahme- und Wiedergabegeräte 8 und 9 für die ganze zweite Woche vorgesehen. Das erste dieser beiden Geräte kann die Angaben für Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch der zweiten Woche enthalten, und das andere Gerät kann die Angaben für Donnerstag, Freitag und Samstag der zweiten Woche enthalten. Die dritte und vierte Woche kann je einem einzelnen WTochenaufnahme- und -wiedergabegerät 10 und 11 zugeteilt werden, und ein einzelnes restliches Aufnahme- und Wiedergabegerät 12 kann den übrigen 5 bis 10 Wochen zugeteilt werden. Daher können für einen Zielort der Klasse 2 insgesamt nur zwölf Aufnahme- und Wiedergabeeinheiten für einen vollen Zeitraum von 10 Wochen erforderlich sein.
Im Fall eines Zielortes Klasse 3 kann ein einzelnes Aufnahme- und Wiedergabegerät 1 für Sonntag und Montag der laufenden Woche zugeteilt sein. Ein zweites Aufnahme- und Wiedergabegerät 2 kann für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der laufenden Woche zugeteilt sein, und ein drittes Aufnahme- und Wiedergabegerät 3 kann für Freitag und Samstag der laufenden Woche zugeteilt sein. Ein einzelnes Aufnahme- und Wiedergabegerät 4 kann für die ganze zweite Woche bestimmt sein. Ein weiteres einzelnes Aufnahme- und Wiedergabegerät 5 kann für die dritte Woche bestimmt sein, und ein einzelnes zusätzliches restliches Aufnahme- und Wiedergabegerät 6 kann für die restliche siebenwöchentliche Periode bestimmt sein. Daher können für diese Klasse von Zielort insgesamt sechs Aufnahme- und Wiedergabegeräte für eine ganze zehnwöchentliche Periode zugeteilt sein.
Im Fall eines Zielortes Klasse 4 kann ein einzelnes Aufnahme- und Wiedergabegerät 1 für die ganze laufende Woche bestimmt sein. Ein einzelnes Aufnahme- und Wiedergabegerät 2 kann für die ganze zweite Woche zugeteilt sein, und ein einzelnes Aufnahme- und Wiedergabegerät 3 kann für den ganzen Rest von 8 Wochen zugeteilt sein. Daher können für diese Art Zielort insgesamt drei Aufnahme- und Wiedergabegeräte für einen vollen zehnwöchentlichen Zeitraum zugeteilt sein. Auf jeden Fall wird es klar sein, daß der größte Vormerkungsverkehr während der Anfangswochen der gesamten zehnwöchentlichen Periode auftritt und daß somit für diese Anfangswachen eine größere Anzahl von Aufnahme- und Wiedergabegeräten erforderlich ist. Man wird auch verstehen, daß die Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Art von Aufnahme- und Wiedergabegeräten angewiesen ist. Am besten ist es indessen, wenn jedes dieser Geräte von der wohlbekannten magnetischen Art oder Magnetdrahtart ist, die entweder ein endloses Band oder Blatt benutzt, das auf einer rotierenden Trommel sitzt, oder eine Scheibe oder irgendwelche andere wohlbekannte Geräte, wo das Tonabnahmegerät benutzt werden kann, um immer wieder die Aufzeichnung abzutasten oder zu verfolgen, die auf dem ursprünglich unbespielten Aufzeichnungsmaterial angebracht wurde. Tatsächlich kann jede Art von Tonaufnahme- und -wiedergabegerät benutzt werden, sei es magnetisch, mechanisch, photographisch usw.
Abgesehen davon, daß die Erfindung eine sehr wesentliche Verringerung der Gesamtzahl von Aufnahme- und Wiedergabegeräten bringt, besteht der Vorteil, daß sie die Zeit verringert, die für den die Vormerkung bewirkenden Beamten erforderlich ist, um die erforderliche Auskunft anzuhören. Wenn beispielsweise im äußersten Fall nur ein Aufnahme- und Wiedergabegerät für den ganzen zehnwöchentlichen Zeitraum für jeden Zielort verwendet wurde, so würde die darauf zu machende Aufzeichnung unbrauchbar lang werden, denn sie müßte alle Zug- und Platzmöglichkeitsauskünfte für die ganzen 10 Wochen enthalten, und der Vormerkungsbeamte müßte ständig zuhören, während die Aufzeichnung abläuft, bis das spezielle Datum auf der Aufzeichnung erscheint, woran er interessiert ist. Es ist daher wünschenswert, in der Lage zu sein, wenn möglich für jedes gegebene zukünftige Datum ein Tagesaufnahme- und -wiedergabegerät zu benutzen oder ein Gerät, das die kürzeste, aber vollständige Aufzeichnung für den Zeitraum hat, zu dem das Datum der Vormerkung gehört. Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist daher die automatische Überschaltung von einem Wochen-, Teilwochen- oder restlichen Aufnahme- und Wiedergabegerät auf ein Tagesgerät, wo das Vormerkungsdatum innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von
Tagen liegt, beispielsweise 7 oder 14, vom gegenwärtigen Tag an gerechnet, wo das Vormerkungsdatum gesucht wird. Wenn die Angaben auf einem dieser einzelnen Tagesgeräte veralten in dem Maße, wie jeder Tag vergeht (insoweit als die vorher darauf aufgenommene Angabe betroffen ist), so wird es, wenn es automatisch gewählt wird, im Fall eines Zielortes Klasse 1 eine Tagesaufzeichnung für den entsprechenden Tag 2 Wochen im voraus enthalten oder für den entsprechenden Tag 1 Woche im voraus im Fall eines Zielortes Klasse 2. Diese automatische Wahl entsprechend der vorliegenden Erfindung wird teilweise bestimmt durch die Zahl von Tagen, die zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkungsdatum liegt. Beispielsweise sind im Fall eines Zielortes Klasse 1 vierzehn Tagesaufnahme- und -Wiedergabegeräte zugeteilt. Wenn das Vormerkungsdatum irgendein Tag während dieses zweiwöchentlichen Zeitraumes ist, so wird automatisch ein Gerät eingeschaltet, das nur ao eine Tagesaufzeichnung enthält. Wenn beispielsweise das Datum in die dritte Woche fällt, beispielsweise Sonntag der dritten Woche, und wenn das Wähldatum Dienstag der laufenden Woche ist, so ist die Einrichtung so getroffen, daß anstatt der automatischen Einschaltung eines Wochengerätes automatisch ein Tagesgerät mit der Tagesaufzeichnung für das gewünschte Datum eingeschaltet wird, wobei die Aufnahmebeamtin mittlerweile die veraltete Angabe durch die Angaben für den Tag 2 Wochen im voraus davon ersetzt hat. Im Fall eines Zielortes der Klasse 2 revidiert mit dem Vergehen jedes Tages die Beamtin die Angaben in der Weise, daß sie sich auf ein Datum ι Woche im voraus beziehen. Mit anderen Worten, bei ■ einem Zielort Klasse 1 wählt die Anlage für irgendein Vormerkungsdatum während der laufenden Woche und für jedes Vormerkungsdatum während eines Zeitraumes von 14 Tagen nach dem Wähldatum automatisch ein Tagesaufzeichnungsgerät für das gewünschte Datum. Bei einem Zielort der Klasse 2 wählt die Anlage für irgendein Vormerkungsdatum während der laufenden Woche und für irgendein Vormerkungsdatum während eines Zeitraumes von 7 Tagen nach dem Wähldatum automatisch eine Einzeltagesaufzeichnung. Bei einem Zielort Klasse 3 wählt die Anlage automatisch eine Zweitagesaufzeichnung für eine Vormerkung an Sonntag und Montag der laufenden Woche, eine Dreitagesaufzeichnung an Dienstag, Mittwoch und Donnerstag und eine Zweitagesaufzeichnung an Freitag und Sonnabend. Für einen Zielort Klasse 4 wird für jedes Vormerkungsdatum während der laufenden Woche nur eine einzelne Wochenaufzeichnung für die ganze Woche erhalten. Es ist natürlich klar, daß mit dem Vergehen jedes Tages die Angaben auf dem zugehörigen Tagesaufzeichnungs- und -wiedergabegerät veraltet sind, und daher wird in einem bestimmten Zeitraum in jeder Nacht, beispielsweise zwischen 0 und 4 Uhr, die Aufnahmebeamtin die Aufnahmen auf diesem speziellen Gerät durch andere ersetzen, so daß im Fall eines Zielortes Klasse 1 die neuen Angaben sich als Tagesaufzeichnung auf das Datum 2 Wochen im voraus von dem laufenden Tag der laufenden Woche aus beziehen. Entsprechend ist bei einem Zielort Klasse 2, l wenn jeder Tag während der laufenden Woche vergeht, die vorher auf dem zugehörigen Gerät aufgezeichnete Tagesaufzeichnung veraltet, und während des Zeitraumes von ο bis 4 Uhr des folgenden Morgens wird die Aufnahmebeamtin die Angaben auf diesem speziellen Gerät durch die Angaben ersetzen, die einem Datum ι Woche im voraus entsprechen. Im Fall eines Zielpunktes Klasse 3 wechselt die Beamtin jede Nacht die Aufzeichnung auf den entsprechenden Geräten, um darin die veralteten Angaben für den vorangehenden Tag, der eben vergangen ist, zu löschen. Gleichermaßen löscht bei Zielorten der Klasse 4 die Beamtin jede Nacht die veralteten Angaben für den eben vergangenen Tag von den entsprechenden Geräten.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann jeder Vormerkungsbeamte allein durch die Wahl einer vierstelligen Wählziffer übliche Wählschalter der automatischen Telephonie so steuern, daß sie mit seinem Fernsprechapparat das spezielle Aufnahme- und Wiedergabegerät verbinden, das die auf den neuesten Stand gebrachten Angabenaufzeichnungen für jedes gewünschte Vormerkungsdatum enthält. Die Anlage ist so angeordnet, daß im Fall von Klasse 1, wo das Vormerkungsdatum weniger als 14 Tage vor dem Tag liegt, an dem die Daten gewünscht werden, ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit nur einer Tagesaufzeichnung gewählt wird im Gegensatz zu einer Drittelwochenaufzeichnung, einer Halbwochenaufzeichnung, einer Wochenaufzeichnung oder einer restlichen Aufzeichnung. Mit anderen Worten, die Anlage wählt nicht allein das richtige Aufnahme- und Wiedergabegerät mit den passenden Angaben für den gewünschten Zielort und das gewünschte Vormerkungsdatum, sondern sie wählt auch während der Zeitperiode starken Vormerkungsverkehrs die Art von Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, die die wenigste Zeit erfordert, um dem Vormerkungsbeamten die Auskunft abzuspielen.
Allgemeine Beschreibung
Fig. ι zeigt in einer stark vereinfachten schematischen Form einen typischen Aufbau, der der automatischen Auswahl eines Zielortes Klasse 1 entspricht. Die Zahl 1 stellt irgendeinen wohlbekannten Fernsprechapparat dar, bestehend aus dem Handapparat 2 und der Wählscheibe 3. Es ist klar, daß der Apparat 1 nur einer unter einer großen Zahl solcher Apparate ist, die durch Vorbestellungsbeamte benutzt werden. Wenn ein Gespräch zur Erlangung von Angaben eingeleitet ist, so sucht ein freier Anrufsucher 4 automatisch die anrufende Leitung 5. Wenn diese Leitung gefunden ist, wird dem Vormerkungsbeamten automatisch das übliche Amtszeichen übermittelt, worauf er die entsprechende vierstellige Wählziffer wählt, die den entsprechenden Zielort und die spezielle Woche und den Tag darstellt, für den die Angaben über freien Raum oder sonstige Zugangaben erforderlich sind. Entsprechend üblicher automatischer Fernsprechtechnik sind die Kontaktarme des Anrufsuchers 4 mit den Armen eines automatischen Leitungswählers 6 verbunden, der beispielsweise ein Drehwähler oder
Hebdrehwähler sein kann. Wie wohlbekannt ist, haben solche Wähler Kontaktbänke mit festen Kontakten, wobei die Bänke in aufeinanderfolgenden parallelen Dekaden angeordnet sind und wo der Dreharmsatz in der Lage ist, auf Grund der ersten Wählstelle auf die entsprechende Dekade gehoben zu werden, während dann auf die zweite Stelle hin die Dreharme eingedreht werden, um den entsprechenden Satz Anschlußlamellen zu erreichen. Manche der Kontakte jedes ίο Satzes Bankkontakte von Wähler 6 sind mit einer speziellen Kalenderumrechenschaltung 7 in Vielfach geschaltet, die aus zwei getrennten, direkt gesteuerten Schrittwählern 8 und 9 besteht, die der dritten bzw. vierten Wählimpulsgruppe entsprechen und Woche und Tag des Vormerkungsdatums bedeuten.
Die Lamellen von Wähler 6 sind so verdrahtet, daß er je nach seiner Stellung einen von den Zielortwählern markiert, die Zielorten der gleichen Klasse zugeteilt sind. Wenn der entsprechende Zielortwähler durch den Leitungswähler 6 markiert worden ist und die Wähler 8 und 9 in ihren jeweiligen Kontaktbänken zu einem bestimmten Satz Lamellen bewegt worden sind, so wird ein entsprechender spezieller Satz Lamellen am Wähler 10 markiert, worauf die Dreharme von Wähler 10 veranlaßt werden, sich in Freiwahl nach den besagten markierten Kontakten hin zu bewegen. Jeder Satz Lamellen im Wähler 10 führt zu einem speziellen Aufnahme- und Wiedergabegerät, in dem die Platzmöglichkeiten, Zugangaben usw. für ein entsprechendes Datum vorher durch eine Aufnahmebeamtin aufgezeichnet worden sind, wie weiter unten noch beschrieben werden soll. Zu der Umrechenschaltung 7 gehört noch ein uhrengesteuerter Schrittschaltungskalenderwähler 11, dessen Arme während des Sonntags der ungeradzahligen Wochen auf den entsprechenden Kontaktsätzen 1 stehen, wobei die laufende Woche als Woche 1 gezählt wird. Um 4 Uhr morgens am Montag werden die Dreharme des Kalenderwählers automatisch nach dem Kontaktsatz 2 bewegt, und genau ebenso werden um 4 Uhr morgens an jedem folgenden Tag diese Dreharme auf den nächstfolgenden Kontaktsatz gestellt. Der Hauptzweck von Wähler 11 und seinen zugehörigen Schaltungen ist die Steuerung der Einstellung des endgültigen Zielortwählers 10 entsprechend der Anzahl Tage, die zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkungsdatum liegen, und zu bestimmen, zu welcher der 2 kommenden Wochen das Wähldatum gehört, so daß in den Sprechstromkreis der hergestellten Fern-Sprechverbindung mit Apparat 1 ein Aufnahme- und Wiedergabegerät mit nur einer Tagesaufzeichnung eingeschaltet wird, wenn irgend möglich. Im Fall eines Zielortes der Klasse 1, wo vierzehn Tagesaufnahme- und -Wiedergabegeräte für die laufende und die zweite Woche bestimmt sind, wird stets automatisch ein Aufnahme- und Wiedergabegerät mit nur einer Tagesaufzeichnung gewählt, falls die zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkungsdatum liegende Anzahl Tage weniger ist als 14. Ohne diesen Kalenderwähler könnte es geschehen, daß ein halbwöchentliches, ein wöchentliches oder sogar ein restliches Aufnahme- und Wiedergabegerät eingeschaltet werden würde, und der Vormerkungsbeamte würde unnötig lange einer Aufnahme zuhören müssen, bevor er an die Angaben für das spezielle Vormerkungsdatum kommt. Mit anderen Worten, die kombinierten gleichzeitigen Einstellungen des Wochenwählers 8, des Tageswählers 9 und des Kalenderwählers 11 bestimmen den speziellen Satz Lamellen, auf dem die Arme von Wähler 10 zu stehen kommen.
Da die Arbeitsweise von Anrufsuchern, Leitungswählern und in direkter Wahl durch Wählscheibenimpulse gesteuerten Wählern in der Technik wohlbekannt ist, ist keine ins einzelne gehende Beschreibung davon hier erforderlich.
Jeder Satz gewählter Bankkontakte eines Zielpunktwählers 10 steuert das Anlaufen des entsprechenden Wiedergabemechanismus des gewählten Wiedergabegerätes und vollendet auch eine Sprechverbindung mit diesem Gerät über die Wähler 10, 6 und 4 zu dem Apparat 1 des Vormerkbeamten. Damit die verschiedenen Aufnahmen von Tag zu Tag revidiert werden können, wird zu diesem Zweck die vierstündige Periode zwischen 0 und 4 Uhr benutzt. Die Schaltungen sind so eingerichtet, daß, wenn sich der Vormerkbeamte eine Auskunft während dieses Teiles jeden Tages anwählt und wenn die Aufzeichnungen revidiert worden sind, er jedesmal, wenn die Zahl von Tagen zwischen dem Wähl- und Vormerkungsdatum es rechtfertigt, automatisch ein Aufzeichnungsgerät mit der revidierten und entsprechend gekürzten Auskunft wählt; wenn aber die Aufzeichnungen noch nicht revidiert sind und die Wahl während des Revisionszeitraumes geschieht, so wählt er unter denselben Bedingungen automatisch ein Aufzeichnungsgerät mit den richtigen Angaben, aber für einen längeren Zeitraum. Er muß dann beispielsweise eine halbwöchentliche, drittelwöchentliche oder sogar wöchentliche Aufzeichnung an Stelle einer Tagesaufzeichnung anhören. Dieser Teil der Anlage ist abhängig von der Markierschaltung für den Kalenderwechsel. Sobald irgendein gegebenes Aufzeichnungsgerät für ein künftiges Datum frei wird, steuert die Aufzeichnungsbeamtin mittels einer speziellen Taste besagte Kalenderwechselschaltung so, daß, wenn das zugehörige Aufzeichnungsgerät automatisch gewählt wird, es die gewünschte Auskunft in der kürzesten Form enthält, abhängig von der Klasse des Zielortes und dem Wähldatum. Mit anderen Worten, der Vormerkungsbeamte erhält stets die richtigen Angaben, einerlei wann gewählt wird.
Allgemeine Gerätebeschreibung
Gemäß Fig. 4 umfaßt das Zentralengerät das Folgende:
1. Die automatische Fernsprechwähleinrichtung, die einer vierstelligen Wählziffer entspricht, die der Vormerkungsbeamte übermittelt und die dem Zielort und Datum der Reise entspricht, für die Auskunft gewünscht wird, eine Einrichtung, die eine Sprechverbindung vom Apparat des Vormerkbeamten mit dem entsprechenden Aufnahme- und Wiedergabegerät über einen passenden Verstärker herstellt.
2. Magnetische Aufzeichnungsgeräte, die verschiedene Aufzeichnungen enthalten mögen, je nachdem ob sie nur eine volle Tagesaufzeichnung, nur eine Drittel-
Wochenaufzeichnung, nur eine halbwöchentliche Aufzeichnung, nur eine wöchentliche Aufzeichnung oder eine mehrwöchentliche Aufzeichnung enthalten. Die letztgenannte Art wird hier als restliches Aufzeichnungsgerät bezeichnet. Wenn die Sprechverbindung automatisch zwischen dem gewählten Aufnahme- und Wiedergabegerät und dem Apparat des Vormerkungsbeamten hergestellt ist, so beginnt besagtes Gerät seine Aufzeichnung abzuspielen und wiederholt ständig die
ι ο Aufzeichnung, die vorher durch eine Aufnahmebeamtin aufgesprochen wurde. Diese Aufzeichnungen werden durch die Beamtin jedesmal, wenn dies notwendig wird, vollkommen revidiert, z. B. zwischen ο und 4 Uhr jedes Tages, um sicherzustellen, daß jedes Gerät für das entsprechende künftige Datum die richtigen Angaben enthält.
Das Gerät der Aufnahmebeamtin kann beispielsweise aus einem Arbeitsplatz mit einer Reihe von Klinkenfeldern bestehen, jedes mit einer entsprechenden An-
ao zeigelampe und einer zugehörigen Klinkenbuchse. Jedes dieser Felder wird einem speziellen Zielort zugeordnet. Die Anzahl Buchsen und Lampen in jeder Reihe entspricht der Zahl und Art der verschiedenen Aufnahme- und Wiedergabegeräte, die dieser Art Zielort
»5 zugeordnet sind, und jede Buchse kann mit einem umstellbaren Anzeiger versehen sein, der das tatsächliche jeder Buchse entsprechende Kalenderdatuni zeigt. Jede Klinkenbuchse ist mit einem der besagten Aufnahme- und Wiedergabegeräte verbunden, so daß die Beamtin durch Einstöpseln in irgendwelche Klinkenbuchse auf dem zugehörigen Gerät jegliche Art von Angaben für das spezielle entsprechende Datum aufzeichnen kann. Diese Angaben können beispielsweise den freien Raum oder Fahrmöglichkeiten, die greifbar sind, Zugdaten oder irgendwelche andere Mitteilungen, wie Zugverspätungen, Nachrichten über Unfälle usw., umfassen.
Das Wählschaltgerät
Die verschiedenen automatischen Wähler können von irgendeiner wohlbekannten Art sein, beispielsweise jener, wie sie bei automatischen Fernsprechsystemen verwendet wird, von denen jedes die üblichen Schrittschaltmagneten, Kopfkontakte, Bänke von ruhenden Kontaktlamellen und zugehörige Dreharme umfaßt. Im allgemeinen sind diese Wähler von den folgenden Arten :
1. Anrufsucher, der in Freiwahl nach der Leitung des anrufenden Vorbestellungsbeamten sucht, um eine metallische Sprech- und Wähl verbindung mit einem Leitungswähler herzustellen.
2. Leitungswähler, um einen von einer Reihe von Zielortwählem zum Betrieb zu markieren. Diese Wähler mögen Hebdrehwähler mit den üblichen Schrittschaltmagneten sein, um die senkrechten und waagerechten Schrittschaltbewegungen der Schaltarme zu steuern, und die üblichen Umschalterelais und Kopfkontakte. Die Schaltung dieses Wählers ist dahin gehend abgeändert, daß sie mit einem Kalenderumrechengerät und mit dem markierten Zielortwähler zusammenarbeitet. Jeder Leitungswähler wird mit einem hohen und einem niederen Verstärker benutzt, die selektiv in den Sprechkreis eingeschaltet werden können. Jeder Leitungswähler hat vier Dreharme, die mit vier Kontakten in jedem Satz von Banklamellen zusammenarbeiten, wobei die vier Arme und die entsprechenden Lamellen in jedem der vier Sätze die folgenden Aufgaben haben:
a) DS-Lamellen, um anzuzeigen, welcher der vier Zielortklassenwähler zu benutzen ist,
b) G-Lamellen, um der Kalenderumrechenschaltung die Klasse des gewünschten Zielortes anzuzeigen,
c) .D-Lamellen, um elektrisch, beispielsweise durch Anlegen von Batteriespannung, die gewünschte senkrechte Dekade in dem belegten Zielortwähler zur Freiwahl zu markieren,
d) S-Lamellen, um auf die Kalenderwechselschaltung anzusprechen. Während die Lamellen der Bänke G, DS und D in jeder Leitungswählerschaltung einzeln verdrahtet sind, sind die Lamellen der Bank 5 für alle Leitungswählerschaltungen in Vielfach gelegt.
3. Zielortwähler, von denen jeder aus einer Gruppe von Relais und einem Schrittschaltewähler für zwei Bewegungsarten besteht. Während jeder Verbindung ist jeweils nur ein Zielortwähler belegt. Der jeweils zu belegende Zielortwählschalter ist durch die beiden ersten Ziffern bezeichnet, auf die der Wähler anspricht. Die senkrechte Einstellung des Leitungswählers erdet eine von neun Markieradern D1 bis D 9 für die senkrechten Dekaden, die den senkrechten Schrittschaltemagneten des Zielortwählers in wohlbekannter Weise steuern. Der Zielortwähler wird in seiner endgültigen, in waagerechter Richtung erreichten Stellung in Abhängigkeit von der Kalenderumrechenschaltung gebracht, die elektrisch die waagerechte Wählerstellung markiert, in der die Dreharme des Zielortwählers zum Halten kommen müssen. Diese Dreharme suchen diese markierte Stellung in derselben Weise, wie ein Anrufsucher eine anrufende Leitung aufsucht. Alle die Aufnahme- und Wiedergabegeräte sind mit den entsprechenden Lamellensätzen in den Kontaktbänken der Zielortwähler verbunden. Jeder Kontaktsatz besteht aus vier Kontakten, die bezeichnet sind als A, B (Abspiel und Markieren). Die Lamellen A und B werden benutzt, um den Sprechstromkreis durchzuschalten, die Abspiellamelle wird benutzt, um den Motor des Aufnahme- und Wiedergabegerätes anzuschalten, und die Markierlamelle wird benutzt, um anzuzeigen, wo der Zielortwähler in seiner waagerechten Freiwahl zum Halten kommen muß. Wenn der Zielortwähler eine Verbindung mit einem Aufnahmegerät herstellt, so macht er dieses Aufnahmegerät nicht belegt für andere Zielortwähler. Der belegte Zielortwähler und das belegte Aufnahmegerät verbleiben während der ganzen Verbindung eingeschaltet und werden freigegeben, wenn der Vormerkbeamte auflegt.
Kalenderumrechenschaltung
Der Zweck dieser in Fig. 5 im einzelnen gezeigten Schaltung ist es, den gewählten Zielortwähler, den der Leitungswähler ausgewählt hat, auf den speziellen Lamellensatz zu stellen, mit dem das erforderliche Aufnahmegerät verbunden ist. Diese Kalenderumrechenschaltung arbeitet mit einem Kalendersteuergerät zusammen, das in Fig. 6 im einzelnen gezeigt ist und allen Leitungswählern und Zielortwählem gemeinsam ist.
Die Kalenderumrechenschaltung umfaßt einen Satz Umrechenrelais DAX, TW, TH, W, CA und ein Paar einfache Schrittwähler 8, 9 (Fig. 5, Drehwähler), die die dritte bzw. vierte Stelle der vierstelligen Wählzahl aufnehmen, um diese Ziffern entsprechend der Zielklasse und auch entsprechend der Zeit umzurechnen, die zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkdatum liegt, um elektrisch den speziellen waagerechten Kontaktsatz in dem gewählten Zielortwähler zu markieren, ίο mit dem das entsprechende Aufnahmegerät verbunden ist, sei es ein tägliches, wöchentliches usw. Der hier als Wochenwähler bezeichnete Wählschalter 8 besteht aus vier getrennten Kontaktbänken JFSi, WSz, WS3, WS4 und den entsprechenden Dreharmen, wobei jeder Dreharm mit den quer verbundenen Lamellen in der Bank der Leitungswähler entsprechend der Klasse des Zielortes verbunden ist. In dieser Art deutet der belegte Leitungswähler der Kalenderumrechenschaltung die Art des erforderlichen Dienstes an. Wähler 9, der hier als Tageswähler bezeichnet ist, arbeitet im Zusammenhang mit der Kalendersteuerschaltung und mit dem Wochenwähler, um elektrisch die entsprechende Lamelle in dem Zielortwähler zu markieren, mit der das gewünschte Aufnahme- und Wiedergabegerät verbunden ist. Sobald in der Kalenderumrechenschaltung die dritte und vierte Wählstelle eingegangen ist, wird eine Prüfung entsprechend der Zielortklasse und der Anzahl Tage vom Wähldatum zum Vormerkdatum gemacht, um das Ansprechen eines oder mehrerer Umrechen-Steuerrelais in der Kalenderumrechenschaltung zu bestimmen. Der Tageswähler 9 umfaßt drei getrennte Kontaktbänke DS1, DS 2, DS 3, die mit der Kalendersteuerschaltung Fig. 6 zusammenarbeiten, um zu bestimmen, welches von den Umrechensteuerrelais zu betätigen ist. Dieser Tageswähler besitzt noch drei weitere Kontaktbänke DS 5, DS6, DSy und die Rückstellbank DS 8. Die Bank DS 5 hat sieben ihrer aufeinanderfolgenden Kontakte mit entsprechenden sieben Kontakten in dem gewählten Zielortwähler parallel geschaltet, so daß, wenn der Arm von DS 5 in Kontakt mit einem dieser sieben Kontakte steht, er die Wahl eines Aufnahme- und Wiedergabegerätes veranlaßt, das eine Tagesaufzeichnung darüber hat. Entsprechend sind sieben der Kontakte der Bank DS 6 in zwei Kombinationen durchgeschaltet, die jeweils mit zwei Kontakten in dem Zielortwähler verbunden sind, die mit zwei Aufzeichnungsgeräten verbunden sind, die den beiden Teilen einer Woche zugeordnet sind. Ein typisches Vielfachschalten mit einem Wähler der Klasse 1 ist in Fig. 7 gezeigt und in Fig. 8 mit einem Wähler der Klasse 2. Ebenso sind sieben der Bankkontakte des Kontaktbogens DS 7 in vorbestimmten Kombinationen durchverdrahtet und mit den entsprechenden Lamellen des Zielortwählers verbunden, mit dem entsprechende Drittelwochenaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte verbunden sind (s. Fig. 9). Die Halbwochen-, Drittelwochen-, Wochen- und restlichen Aufnahmegeräte, die mit entsprechenden Kontakten in den Zielortwählern verbunden sind, werden selektiv markiert durch den 0 Wochenwähler 8 und das entsprechende der Umrechenrelais CA, TW, W, TH (Fig. 5).
Jeder Tag der Woche, gerechnet von Sonntag der laufenden Woche um 4 Uhr, wird, wenn er verstrichen ist, in der Kalenderumrechenschaltung durch eine gemeinsame Kalendersteuerungsschaltung markiert. Die Zählung beginnt um 4 Uhr, so daß, wenn die Umrechenschaltung die Stellen erhält, die dem Reservierungsdatum entsprechen, sie weiß, ob die Angaben für dieses Datum laufend auf dem entsprechenden Aufzeichengerät aufgesprochen worden sind oder nicht. Die Kalenderumrechenschaltung ist auch so eingerichtet, daß sie jede zweite Woche die elektrische Markierung an den Lamellen des Zielortwählers für tägliche Aufnahmegeräte der Zielortklasse i wechselt. Wenn daher die laufende Woche vorbei ist, so werden die täglichen Aufnahmegeräte der auf die laufende Woche folgenden Woche, die während besagter vergangener Woche durch Wahl der Ziffer ζ erreicht worden wären, nunmehr Tagesaufnahmegeräte für eine neue laufende WToche und jetzt erreicht durch Wahl von 1. Ein Relais CA in der Kalenderumrechenschaltung wird jede zweite Woche von der gemeinsamen Steuerschaltung betätigt. Das Relais CA ist notwendig, weil der Wählkode erfordert, daß der Vormerkbeamte die Ziffer I (als dritte Stelle) wählt bei einem Vormerkdatum der laufenden Woche, 2 für die folgende Woche usw., obgleich manche Aufnahmegeräte ganze 2 Wochen lang für dasselbe Vormerkdatum benutzt werden. Bei einem Zielort der Klasse 4 ist beispielsweise für jede der beiden ersten Wochen ein Wochenaufzeichnungsgerät vorgesehen. Um während der laufenden Woche das zweite dieser Aufzeichnungsgeräte zu hören, wählt der Vormerkbeamte als dritte Stelle die Ziffer 2. Am folgenden Sonntag werden dieselben sieben Vormerkdaten vom selben Aufzeichnungsgerät behandelt, aber der Vormerkbeamte wählt diesmal eine 1, um es zu erreichen. Um zu ermöglichen, daß der Beamte trotz Wahl einer verschiedenen Wochenziffer dasselbe Aufzeichnungsgerät erreicht, ist Relais CA vorgesehen.
Falls die Bänke des Zielortwählers in ihrer Lamellen- ioo zahl beschränkt sind, beispielsweise auf zehn pro Bank, mag es notwendig werden, die markierten Kontakte auf andere Dekaden zu übertragen. Im Fall eines Zielortes der Klasse 1 werden beispielsweise 17 Aufzeichnungsgeräte benutzt, von denen zehn über eine Dekade eines Zielortwählers erreicht werden, beispielsweise eine ungeradzahlige Dekade, während die übrigen sieben über eine andere Dekade, z.B. eine geradzahlige Dekade, erreicht werden. Zu diesem Zweck sind besondere Dekadenumschaltsteuerrelais E, F und G vorgesehen, die ansprechen, wenn die Dreharme des Zielortwählers nach dieser zusätzlichen oder geradzahligen Dekade gesteuert werden müssen.
Gemeinsame Kalendersteuersehaltung
Diese Schaltung wird in Fig. 6 im einzelnen gezeigt. Sie besteht aus einem einfachen Wähler mit acht verschiedenen Kontaktbänken. Die Dreharme sind so eingerichtet, daß sie automatisch einmal alle 24 Stunden um 4 Uhr morgens durch eine passende elektrische Uhr betätigt werden. Die Dreharme des Wählers haben vierzehn Stellungen und verbleiben in jeder von diesen Stunden. Während j eder zweiten Woche bringt dieser Wähler über einen seiner Dreharme eine Erde, um die
Relais CA in den verschiedenen Umrechenschaltungen zu betätigen.
Kalenderwechselmarkierschaltung
Diese Schaltung wird benutzt, um der Kalenderumrechenschaltung eine Angabe zu liefern, wenn die Aufzeichnungsgeräte für einen gegebenen Zielort ihre Aufzeichnungen seitens der Aufzeichnungsbeamtin richtig revidiert bekommen haben, um sie je nachdem ίο auf den neuesten Stand als Tages-, Halbwochen-, Drittelwochen- oder Wochenaufzeichnungsgeräte zu bringen.
Aufzeichnungswechselanzeiger-Steuerschaltung
Diese Schaltung besteht aus einem mehrarmigen Drehwähler, der j eden Tag um 4 Uhr morgens von einer passenden Uhr um einen Schritt vorgestellt wird. Die Kontakte der verschiedenen Bänke sind mit dem Gerät der Aufzeichnungsbeamtin in Vielfach geschaltet, um das Aufleuchten der verschiedenen Lampen zu steuern, die die verschiedenen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte für jeden Zielort darstellen, so daß die Beamtin jeden Tag eine Angabe bekommt, welche Geräte zu einer Revision ihrer Aufzeichnungen bereit sind.
Einzelbeschreibung
Wie bereits oben gezeigt, wird jeder Zielort durch eine vierstellige Wählziffer dargestellt. Die beiden ersten Stellen steuern in wohlbekannter Weise die Koordinateneinstellung der Dreharme des Leitungswählers, um den richtigen Zielort zu wählen; die dritte Stelle stellt die Woche dar, zu der das Vormerkdatum gehört, und die vierte Stelle stellt den Vormerktag selbst dar. Um die Wählziffern für Stelle drei und vier zu bilden, ist es notwendig, einen gewissen grundlegenden täglichen Bezugswert zu haben. Zu diesem Zweck ist die laufende Woche mit dem Wähldatum durch die Ziffer 1 gekennzeichnet. Die nächste darauffolgende Woche nach der laufenden Woche ist durch die Ziffer 2 dargestellt, und so fort für die folgenden Wochen der zehnwöchentlichen Periode. Die vierte Stelle der vierstelligen Wählziffer ändert sich je nach dem Wochentag von ι bis 7, wobei Sonntag durch die Ziffer 1, Montag durch 2 usw. dargestellt ist. Da aber der Zeitraum von ο bis 4 Uhr an jedem Tag zu einer Revision der Aufzeichnungen seitens der Aufzeichnungsbeamtin benutzt wird, sind die verschiedenen Vormerkungsbeamten angewiesen, die Woche zwecks Bestimmung der zu wählenden Wochenziffer als am Sonntagmorgen um 4 Uhr beginnend anzusehen.
Fig. 3 zeigt eine Art eines einstellbaren Kalenders, der jedem Vormerkbeamten beigegeben werden kann, so daß er mit Leichtigkeit die dritte und vierte Wählstelle bestimmen kann. Dieser Kalender kann aus einem Kartonteil 12 oder etwas Ähnlichem bestehen mit einem Fenster 13, an dem ein Wochenkalenderblatt 14 vorbeigeschoben werden kann. Im Fall einer zehnwöchentlichen Vormerkperiode hat dieses Fenster eine Länge, um für jede gewünschte Einstellung des Blattes 14 eine zehnwöchentliche Kalenderfolge unterzubringen. Der an der linken Kante anliegende Rand von Fenster 13 trägt zehn Ziffermarkierungen 1 bis 0, und der obere Rand des Fensters trägt sieben Stellenmarkierungen ι bis 7, die die 7 Tage der Woche darstellen. In dieser ganzen Beschreibung soll angenommen werden, daß die laufende Woche am Sonntag, dem 13. Februar, beginnt, so daß um 4 Uhr morgens am Sonntag, dem 13. Februar, Blatt 14 seitens des Vormerkbeamten so eingestellt wird, daß das Datum 13. Februar horizontal auf eine Linie mit der linken Stellenziffer 1 gebracht wird. Wenn man annimmt, daß das Vormerkdatum der 13. Februar ist, dann würde die dritte und vierte Stelle der Wählziffer 1,1 sein. Gleichermaßen würde die dritte und vierte Stelle für ein Vormerkdatum am ig. Februar 1, 7 sein, und ebenso würde die Wählziffer für den 2. März 3, 4 sein.
Wenn man sich auf Fig. 1, 4 und 14 bezieht und annimmt, daß der Kalender von Fig. 3 in der gezeigten Weise eingestellt ist, und wenn man weiter annimmt, daß das Wähldatum der 13. Februar zwischen 4 Uhr morgens und der folgenden Mitternacht ist, und wenn das Datum der Vormerkung der 28. Februar nach Chicago ist, was ein Zielort Klasse 1 sein soll, dessen beide ersten Wählziffem beispielsweise 1, 3 sein mögen, so wäre dessen dritte und vierte Stelle dann 3, 2. Der Vormerkbeamte würde daher 1,3,3,2 wählen. Da der Zielort Klasse 1 ist, werden die Dreharme von Wähler 10 schrittweise nach der entsprechend elektrisch markierten Dekade geführt, und es gibt dann beispielsweise in dieser Dekade zehn Sätze von Lamellen mit vier Lamellen A, B, Abspiel und M (s. Fig. 7) in jedem Satz. Beispielsweise (s. Fig. 7) werden die Kontaktsätze 4 bis 10 mit den entsprechenden Tagesaufnahme- und -Wiedergabegeräten 1 bis 7 verbunden, auf denen die entsprechenden Tagesaufzeichnungen vorher aufgezeichnet worden sind. Der erste Kontaktsatz in dieser Dekade wird mit dem ersten Wochengerät 15 verbunden, auf dem die Angaben für die ganze dritte Woche aufgezeichnet sind. Der zweite Kontaktsatz in dieser Dekade wird mit dem zweiten Wochengerät 16 verbunden, das die Angaben für die ganze vierte Woche enthält, und der dritte Kontaktsatz in dieser Dekade wird mit dem restlichen Gerät 17 verbunden, das die Angaben für die weiteren 6 Wochen enthält. Daher wird in dem oben angenommenen Fall (Wählziffer 1,3,3,2) der Kontaktsatz 1 in der markierten Dekade, z.B. die Dekade 1 von Wähler 10 (s. Fig. 7), elektrisch markiert, beispielsweise durch Batteriepotential über die Ader GR1 (Fig. 5), und der Wähler 10 sucht in Freiwahl in wohlbekannter Weise, bis dieser erste Kontakt- no satz erreicht ist, worauf mit dem Sprechkreis das Aufnahme- und Wiedergabegerät 15 verbunden wird, auf dem vorher die ganzen Angaben für die dritte Woche aufgezeichnet worden sind. Wenn der Zielort einer der Klasse 2 wäre, so würde das Markierpotential für die Freiwahl des Zielortwählers über Ader GR 2 angelegt. Für einen Zielort der Klasse 3 würde es über Ader GR 3 und für einen Zielort Klasse 4 über Ader GR 4 anelegt.
Wenn das Wähldatum der 14. Februar wäre, und wenn man dasselbe Vormerkdatum 28. Februar annimmt, so befände sich der Wähler 11 auf seinen Kontaktlamellen 2, und Ader C1 würde geerdet. Der Stromkreis für das Ansprechen von Relais DA (Tag) wäre aber an Kontakt 9 und 10 von Relais SH unterbrochen. Daher würden dieselben oben beschriebenen Strom-
kreise wirksam werden, um den Kontakt Hx zu markieren, was zu einer Anschaltung des Wochengerätes 15 führen würde. Daher würde dieselbe Wählziffer 1,3,3,2, wenn sie am 13. oder 14. Februar wegen eines tun mehr als 14 Tage im voraus liegenden Vormerkdatums in der dritten Woche gewählt würde, zur Belegung desselben Wochengerätes 15 führen, das mit dem ersten Kontaktsatz von Wähler 10 verbunden ist und eine Wochenaufnahme der ganzen dritten Woche enthält. Wenn andererseits das Wähldatum der 15. Februar wäre, dann würden offenbar die Tagesaufnahme- und -Wiedergabegeräte 1 und 2 nunmehr veraltete Auskünfte enthalten. Aber in dem vierstündigen Zeitraum zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens am 15. Februar würde die Aufnahmebeamtin die Aufzeichnungen auf den Geräten 1 und 2 mit den Tagesauskünften für den 27. bzw. 28. Februar ersetzt haben, was das angenommene Vormerkdatum ist. Wenn daher am 15. Februar dieselbe Wählziffer 1,3,3,2 gewählt wird, so wird nunmehr an Stelle des Wochenaufnahmegerätes 15 das Tagesgerät 2 belegt, das nur eine Tagesaufnahme der Auskünfte enthält, die sich speziell auf den 28. Februar beziehen, wie sie unterdessen durch die Beamtin aufgesprochen worden sind. Wenn daher an irgendeinem Tag während der laufenden Woche die Wählziffer 1,3,3,2 gewählt wird und das Vormerkdatum von dem Wähldatum um weniger als 14 Tage abliegt, dann spricht das Umrechengerätsteuerrelais DA an, und es wird ein Tagesaufnahme- und -wiedergabegerät belegt, das nur Tagesauskünfte für das Vormerkdatum enthält. Dieses Ergebnis wird durch die selektive Einstellung von Wähler 6 bestimmt, wie sie durch die beiden ersten Stellen der gewählten Wählziffer und durch die gesammelte Wirkung des regelmäßig täglich vorrückenden Kalendersteuerwählers 11 bestimmt ist, wie auch durch die beiden letzten Impulse, die die Wähler 8 und 9 einstellen, um den Zielortwähler 10 zu veranlassen, automatisch nach einem Tagesaufnahmegerät zu suchen, das die richtigen Angaben für das Vormerkdatum enthält.
Ähnlich, wenn das Wähldatum der 21. Februar gewesen wäre und dasselbe Vormerkdatum 28. Februar erforderlich wäre, so würde die Wählziffer 1,3,2,2 sein, da unter dieser Annahme die laufende Woche am 20. Februar und nicht am 13. Februar beginnt und die Wochenwählstelle eine 2 und nicht eine 3 wäre. Als Ergebnis der Wahl von 1,3,2,2 am 21. Februar würden die Einstellungen der verschiedenen automatischen Wähler die Belegung des Tagesaufzeichnungsgerätes 2 veranlassen mit der Tagesaufzeichnung für den 28. Februar, unter der Annahme natürlich, daß am 21. Februar die Angaben im Aufzeichnungsgerät 2 durch die Aufnahmebeamtin revidiert worden sind, um die richtigen auf den 28. Februar bezüglichen Angaben zu enthalten.
Wenn ähnlich das Wähldatum der 27. Februar gewesen wäre und das Vormerkdatum der 28. Februar, so wäre die Wählziffer 1,3,1,2, und das Tagesaufzeichnungsgerät 2 würde belegt, das die revidierte auf den 28. Februar bezügliche Auskunft enthielte. Mit anderen Worten, die dritte Stelle der Wählziffer wird von der Zahl Wochen abhängen, die die Woche mit dem Vormerkdatum von der laufenden Woche trennt. Da für einen Zielort der Klasse 1 vierzehn Tagesaufnahme- und -Wiedergabegeräte der laufenden und der nächstfolgenden Woche zugeteilt sind, so wird, wenn die tatsächliche Zahl Tage zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkdatum weniger als vierzehn beträgt, das entsprechende Tagesaufnahme- und -wiedergabegerät belegt, das nur Tagesangaben enthält, oder, um es anders auszudrücken, für einen Zielort Klasse 1 wird, wenn die Anzahl Tage zwischen Wähldatum und Vormerkdatum vierzehn oder mehr beträgt, ein Wochengerät oder ein restliches Gerät belegt.
Es dürfte daher klar sein, daß die Wähler und Schaltungen so bemessen sind, daß sie als Ganzes ein Maximum an Brauchbarkeit und zeitsparendem Faktor für das Aufnahme- und Wiedergabesystem ergeben.
Wie in nachstehendem beschrieben werden soll, wird auch eine Vorkehrung für den Fall getroffen, daß die Wahl eines Vormerkdatums in dem Teil des Tages stattfinden sollte, z. B. 0 bis 4 Uhr morgens, wo die Aufnahmebeamtinnen die veralteten Aufzeichnungen durch neue ersetzen. Wenn die Aufzeichnungen zur Zeit des Wählens tatsächlich bereits ersetzt sind, oder wenn die Aufzeichnung zu dem Zeitpunkt noch nicht ersetzt worden ist, so wird doch immer automatisch das richtige Aufnahme- und Wiedergabegerät gewählt, das die richtigen Angaben für das gewünschte Datum enthält, wobei der ganze Unterschied der ist, daß, wenn die Aufzeichnung richtig ersetzt ist, der Vormerkbeamte gezwungen sein wird, einer viel kürzeren Aufzeichnung zuzuhören, beispielsweise einer Tagesaufzeichnung im Vergleich zu einer Drittelwochen-, Halbwochen- oder Wochenaufzeichnung.
WTahl eines Zielortes der Klasse 1
Fig. 4 ist eine mehr ins einzelne gehende schematische Anordnung einer vollständigen Anlage, wo die Teile, die dieselben sind wie in Fig. 1, dieselben Be- 1°° Zeichnungszahlen enthalten. Die ganzen Zeichnungen sind so zu verstehen, daß überall, wo ein Kreis mit einem Negativzeichen darin auftritt, er den negativen ungeerdeten Anschlußpunkt einer gemeinsamen Gleichstromquelle darstellt, wie z. B. einer Batterie, und daß überall, wo ein Kreis mit einem positiven Zeichen auftritt, er den geerdeten positiven Pol dieser selben Quelle oder Batterie bezeichnet. Es wird wieder angenommen, daß das Wähldatum der 13. Februar und das Vormerkdatum der 28. Februar sei (Wählziffer 1, 3, 3, 2). Es soll auch angenommen werden, daß die Telephon verbindung über den Anrufsucher 4 in wohlbekannter Weise nach dem Leitungswähler 6 durchgeschaltet worden ist und daß auf die Wahl der ersten und zweiten Stelle hin die Dreharme S, G, D und DS des Leitungswählers zu der entsprechenden vertikalen Reihe und dem entsprechenden waagerechten Lamellensatz in dieser Reihe abhängig von dem Impulsrelais P, den Hub- und Drehmagneten VSM und HSM und der üblichen Umschalteschaltung gebracht worden sind. Die Wähler 4 und 6 werden in wohlbekannter Weise durch passende Halterelais in ihren eingestellten Stellungen gehalten, die über die Teilnehmerschleife gesteuert werden. Die gewählte Lamelle in der Bank DS markiert elektrisch einen entsprechenden Zielortwähler Klasse 1, 10, und ein Anlaßkreis entsteht
für den Hubmagneten VSM dieses Wählers, der es veranlaßt, daß nach der Wahl von vier Ziffern ihre vier Dreharme sich in senkrechter Richtung nach der entsprechenden Kontaktdekade bewegen, wie sie durch die Einstellung des Leitungswählers bestimmt ist. Die verschiedenen Kontakte in den Bänken G sind durchverbunden, so daß je nach der Klasse des gewählten speziellen Zielortes ein markierendes Batteriepotential mit der entsprechenden Ader GR ι bis GR 4 verbunden
ίο wird. Man wird bemerken, daß die verschiedenen Dekaden des Wählers mit entsprechenden Identifizieradern D ι bis D 9 versehen sind, die über die Kontakte eines Umschalterelais C (Fig. 5 B) mit entsprechenden Dekadenidentifizieradern V1 bis V 9 des Zielortwählers verbunden sind. Die Aufgabe von Relais G ist es, sich des Falles anzunehmen, wo der Zielortwähler nur zehn Kontaktsätze pro Dekade hat, wo also mehr als eine Dekade notwendig ist, um die siebzehn Aufnahme- und Wiedergabegeräte für die Zielorte der Klasse 1 und um die elf Aufzeichnungsgeräte für den Zielort Klasse 2 unterzubringen. Entsprechend können, wie in Fig. 7 gezeigt, die Tagesaufnahmegeräte ι bis 7 wie auch die beiden Wochenaufnahmegeräte und das restliche Aufnahmegerät mit einer ungeradzahligen Dekade des Zielortwählers verbunden werden. Die verbleibenden Tagesaufzeichnungsgeräte8 bis 14 können einer geradzahligen Dekade zugeteilt werden. Ebenso können in dem Zielortwähler Klasse 2 (Fig. 8) die Tagesaufnahmegeräte 1 bis 7 wie auch die beiden Wochenaufnahmegeräte und das restliche Aufnahmegerät einer ungeradzahligen Dekade zugeordnet werden, und die verbleibenden beiden halbwöchentlichen Aufnahmegeräte können einer geradzahligen Dekade zugeteilt werden. Es soll angenommen werden, daß für das gegebene Wähldatum der zweite Satz von Tagesaufnahmegeräten 8 bis 14 bei Klasse 1 und der halbwöchentlichen Aufnahmegeräte bei Klasse 2 während der zweiten Woche benutzt wird, für die die Wählziffer eine 2 wäre. Dieser Umstand wird benutzt, um die Wahl der Dekade zu steuern, ob ungerade oder gerade, wie im nachstehenden beschrieben werden soll. Daher kann mit Hilfe der Identifizierader Di bis D 9 (Fig. 4) die spezielle senkrechte Dekade in dem Zielortwähler elektrisch markiert werden, mit dem das gewünschte Aufnahmegerät verbunden ist, und dieser Zielortwähler kann sich in wohlbekannter Weise, gesteuert von seinem senkrechten Schrittschaltemagneten VM (Fig. 4), automatisch in Freiwahl bewegen auf der Suche nach der richtigen markierten Dekade. Irgendein bekanntes Umschaltrelais ist im Zielortwähler vorgesehen, um die Freiwahlschaltung vom Hubmagneten auf den Drehmagneten HM dieses Wählers umzuschalten. Der Eingang der Wochenziffer, in diesem Fall eine 3, veranlaßt den Wochenwähler 8 (s. Fig. 5), schrittweise vorzurücken. Der erste Impuls dieser Wochenziffer schließt einen Stromkreis, den man verfolgen kann über die Impulsader PLS, die Wicklung des verzögerten Relais A, die Kontakte 8 und 9 von Relais C und die Wicklung des Fortschaltemagneten WS zur negativen Batterie. Der Magnet WS zieht an, beginnt aber die Dreharme WS 1 bis WS 8 erst zu drehen, wenn WS abfällt, nachdem der erste Impuls beendet ist.
Wenn Relais A anzieht, schließt es einen Stromkreis von Plus-Batterie, Kontakt 6 und 7 von Relais A, Kontakt 29 und 28 von Relais C, Wicklung von Relais B nach Minus-Batterie. Relais B zieht an und hält sich über seine eigenen Kontakte 11 und 12 an der Halteader H. Nach dem Aufhören des ersten Impulses verliert Magnet WS seine Erregung und läßt die Dreharme von Wähler 8 zum Kontaktsatz 1 vorrücken. Ebenfalls wird das Kopfkontaktrelais WON über Dreharm WS 8 erregt, um den Rückstellstromkreis für Wähler 8 zu schließen, um seine Dreharme in die Ruhelage zurückzuführen, wenn die Relais B und C endgültig abfallen, nachdem die hergestellte Fernsprechverbindung unterbrochen worden ist. Daher können die Dreharme der Wähler 8 in der üblichen Weise auf ihren Kontakt 3 gebracht werden, der abhängig von den drei aufeinanderfolgenden Impulsen, die an WS angelegt wurden, eingestellt worden ist.
Am Ende der dritten Stelle fällt das verzögerte Relais A ab und schließt einen Stromkreis zum Ansprechen von Relais C über Kontakt 5 und 6 von Relais A und Kontakt 19 und 20 von Relais B. Relais C spricht an und hält sich an der Halteader H. Relais A spricht wiederum an, abhängig vom ersten Impuls der vierten Stelle, und damit veranlaßt es den Abfall von Relais B. Da Relais C nunmehr anspricht, werden diese Impulse über Kontakt 9 und 10 von Relais C auf den Schrittschaltemagneten DS des Tageswählers 9 übertragen. Die Dreharme DS1 bis DS8 von Wähler 9 werden daher auf Schritt 2 gestellt. Sobald Wähler 9 die Ruhelage verläßt, spricht das Kopfkontaktrelais DON an. Nach dem Aufhören der Impulse der vierten Stelle fällt Relais A ab, und Wähler 9 bleibt in seiner vorgerückten Stellung stehen. Wenn Relais A und B abgefallen sind, so wird ein Stromkreis geschlossen, um Relais D ansprechen zu lassen von negativer Batterie, Wicklung von Relais D, Kontakt 13 und 14 von Relais C, Kontakt 18 und 19 von Relais B und Kontakt 5 und 6 von Relais A bis zur positiven Batterie. Relais D bleibt angezogen, bis die aufgebaute Wiedergabeverbindung unterbrochen wird.
Zu den Wählern 8 und 9 gehören fünf Umrechenrelais CA, DA, TW, TH und W, wobei die wahlweise Betätigung dieser Relais durch die gemeinsame Einstellung der Wähler 8 und 9 und des Kalendersteuerwählers 11 (Fig. 6) bestimmt wird. Obgleich Fig. 6 einen Wähler 11 zeigt, der aus zwei getrennten Bänken von festen Lamellen besteht, nämlich Ax, A3, A5, Ay und A8 und Βτ, S3, S5, Βη und B8 mit ihren entsprechenden Dreharmen und mit zwei entsprechenden Fortschaltemagneten CSMi und CSM 2, können alle diese Kontaktbänke und Dreharme in einem einzigen Wähler mit einem einzigen Fortschaltemagneten untergebracht werden. Da die Wahl einer Wählziffer 1, 3, 3,2 und als Wähldatum ein Sonntag, nämlich der 13. Februar, angenommen wurde, so stehen alle Dreharme von Wähler 11 auf Kontakt 1, und für Relais CA (Fig. 5) kommt kein Arbeitsstromkreis zustande, so daß es in Ruhelage bleibt. Man wird bemerken, daß alle Dreharme von Wähler 11 direkt an Erde liegen. Ein Stromkreis entsteht dann von der Markierbatterie über Ader GRi, Dreharm WSi und seine Kontaktlamelle 3, die Kontakte 16 und 15 von
Relais DA, Kontakt 26 und 25 von Relais CA nach Lamelle Hi in der gewählten senkrechten Lamellendekade des belegten Zielortwählers Klasse 1. Ein Stromkreis wird dann in wohlbekannter Art geschlossen über den waagerechten Schrittschaltemagneten HM (Fig. 4) des Zielortwählers 10, der veranlaßt, daß die Dreharme dieses Wählers die vorgewählte senkrechte Dekade entlang laufen, bis sie die markierte Lamelle H τ finden. Wenn diese Lamelle ίο gefunden ist, so zieht ein passendes Relais CON an, um den Sprechstromkreis vom Aufnahmegerät 15 (Fig. 2) durchzuschalten über die Dreharme A und B (Fig. 6), Kontakte von Relais CON, über den passenden Leitungsverstärker LA, Wähler 6, Anrufsucher 4 nach Leitung 5 (Fig. 4). Im gleichen Augenblick wird ein passendes Potential an die Wiedergabeader des gewählten Kontaktsatzes angelegt, um den Motor des Aufzeichnungsgerätes 15 anzulassen und ihn zu veranlassen, seine aufgespeicherten Angaben dem Vorbestellungsbeamten wiederzugeben. In der üblichen Weise werden alle während des Wiedergabezeitraumes belegten Wähler und die zugehörigen Relais über die durchgeschaltete Halteader H (Fig. 4) angezogen gehalten. Wenn der Vorbestellungsbeamte die ge- «5 wünschten Angaben erhalten hat und auflegt, fällt Relais C (Fig. 5) ab und schließt einen automatischen Rückstellstromkreis für die Wähler 6, 8, 9 und 10. Da solche Rückstellstromkreise in der automatischen Fernsprechtechnik wohlbekannt sind, dürfte eine ins einzelne gehende Beschreibung davon hier nicht notwendig sein. Wähler 11 hat indessen keine Ruhestellung und rückt auch weiterhin alle 24 Stunden um einen Schritt vor.
Wenn dasselbe Vormerkdatum (28. Februar) am Montag, dem 14. Februar, der laufenden Woche gewählt worden wäre, dann wären die Dreharme von Wähler 11 um 4 Uhr am Montag, dem 14. Februar, automatisch von Stellung 1 nach Stellung 2 vorgerückt, abhängig von einem Tagesimpuls, der von einem immer wieder arbeitenden Uhrenstromkreis über die Klemmen PA und PB (Fig. 6) ausgeht, wobei Erde an diese Klemmen angelegt wird, um die Fortschaltemagneten CSMi, CSMz zu betätigen. Natürlich würde für das angenommene Vormerkungsdatum 28. Februar wiederum dieselbe Wählziffer 1, 3, 3, 2 gewählt. Die Bankkontakte von Wähler 11 sind quer verbunden mit einer Gruppe von sieben Adern Ci bis C 7 (Fig. 6), und diese Adern werden selektiv geerdet entsprechend der Einstellung von Wähler 11. Wenn daher Wähler n in Stellung 2 steht und dieselbe Ziffer 1, 3, 3, 2 gewählt wird, so wird man finden, daß, während Ader C1 geerdet ist, die Schaltung für das Relais DA immer noch an den Kontakten von Relais SH (Fig. 5 a) unterbrochen ist, so daß der oben beschriebene Vorgang, der zum elektrischen Markieren von Lamelle H1 im Zielortwähler führt, wiederum stattfindet und dasselbe Wochenaufzeichnungsgerät in den Hörkreis eingeschaltet wird.
Es sei angenommen, daß für dasselbe Vormerkdatum
(28. Februar) und denselben Zielort die Wahl am
15. Februar und nicht am 4. Februar stattfindet. Es wird dann klar sein, daß das Tagesaufzeichnungs- und -wiedergabegerät 2, das vorher für Montag, den
14. Februar, benutzt wurde, nunmehr eine veraltete Auskunft enthalten würde. Wie später in dieser Be-Schreibung gezeigt werden soll, hat die Aufnahmebeamtin ein Feld mit Anzeigelampen, eine für jeden Zielort und eine für jedes der Tagesaufzeichnungsgeräte, Wochenaufzeichnungsgeräte usw., die einem solchen Zielort zugeordnet sind, wie auch Mikrophonbüchsen für jedes dieser Aufzeichnungsgeräte. Zu irgendeinem Zeitpunkt zwischen Mitternacht und 4 Uhr jedes Tages revidiert die Aufzeichnungsbeamtin die Angaben in den Aufzeichnungsgeräten, die veraltete Angaben enthalten. So sollte zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens am 15. Februar die Beamtin die Aufzeichnung auf dem Tagesaufzeichnungsgerät 2 revidiert haben, das mit Lamelle Hy (Fig. 5 a) im Zielortwähler verbunden ist, um so darauf die vollständige auf den 28. Februar bezügliche Tagesauskunft aufzusprechen. Mit anderen Worten, die Beamtin hält im Fall eines Zielortes Klasse 1 immer vierzehn Tagesaufzeichnungsgeräte für die nächstfolgenden 14 Tage auf dem neuesten Stand.
Zunächst soll angenommen werden, daß zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens am 15. Februar die Aufzeichnungsbeamtin die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsgerät 2 richtig revidiert hat, das mit Lamelle Hj in dem Zielortwähler verbunden ist. Um 4 Uhr morgens am Dienstag sind aber die Dreharme von Wähler n automatisch so vorgerückt worden, daß sie jetzt auf Schritt 3 stehen. In dieser Stellung wird man finden,, daß die Adern Ci und C 2 (Fig. 5 a) geerdet sind, und man kann einen Stromlauf verfolgen von dem normalerweise geerdeten Dreharm A 3 (Fig. 6) und seiner Kontaktlamelle 3, Ader C 2, Kontakt 21 und 22 von Relais S (Fig. 5 a), Dreharm DS1 und seiner Banklamelle 2, Kontakt 23 und 24 von Relais D zu Relais DA, das anzieht. Man muß beachten, daß Relais D (Fig. 4) bereits angezogen hatte und nach dem Wähler der vier Ziffern über Kontakt 5 und 6 von Relais A (Fig. 5 b), Kontakt 8 und 9 von Relais B und Kontakt n und 12 von Relais C angezogen geblieben war. Wenn Relais DA somit angezogen ist, wird Markierpotential angelegt von Ader CR1, Ader WS 1 und Kontaktlamelle 3, Kontakt 15 und 16 von Relais DA, Kontakt 35 und 36 von Relais CA, Dreharm PS5 und seiner Kontaktlamelle 2, um elektrisch Lamelle Hy im Zielortwähler zu markieren. Dieser Wähler sucht daher in Freiwahl, bis er jene markierte Lamelle findet, mit der das Tagesaufzeichnungsgerät 2 verbunden ist, wobei auf diesem speziellen Aufzeichnungsgerät die revidierte Aufzeichnung liegt, die sich auf den 28. Februar bezieht. Mit anderen Worten, obgleich dieselbe Wählziffer 1, 3, 3, 2 gewählt worden ist, so wird jetzt ein Aufzeichnungsgerät mit einem Tagesaufzeichnungsinhalt belegt.
Es wäre zu beachten, daß die beiden Relais S und SH (Fig. 5 b) nur zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens von der Aufnahmebeamtin gesteuert anziehen können, wie weiter im folgenden beschrieben werden soll. Es mag sehr wohl geschehen, daß das Wählen um ein Vormerkdatum zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens stattfindet, dem Zeitraum, der zur Revision der Aufzeichnungen benutzt wird. Es ist daher automatisch die Vorkehrung getroffen, so daß,
wenn die Zahl von Tagen zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkdatum so ist, daß sie sonst eine kürzere Aufzeichnung heranziehen würde, z. B. eine Tagesaufzeichnung, eine solche Tagesaufzeichnung eingeschaltet wird, wenn die Revision zum Zeitpunkt des Wählens bereits durchgeführt ist. Wenn aber die Revision noch nicht durchgeführt ist, so kann eine Aufzeichnung längerer Art eingeschaltet werden, beispielsweise eine halbwöchentliche, wöchentliche oder ίο restliche Aufzeichnung. Um diese Situation zu beleuchten, nehme man an, daß das Wählen um ι Uhr morgens am Dienstag, dem 15. Februar, stattfindet wegen eines Vormerkdatums 28. Februar. Wenn man annimmt, daß die Beamtin mittlerweile die Aufzeichnung in dem Tagesaufzeichnungsgerät 2, das dem 28. Februar entspricht, revidiert hat, so ziehen in diesem Fall die Relais S und SH an, wenn ein Gespräch aufgebaut wird, wie weiter unten beschrieben wird, und es läßt sich ein Stromlauf verfolgen über ao Dreharm A1 (Fig. 6), der noch auf Lamelle 2 steht, die erdende Ader Ci und das anziehende Relais DA. Dies führt dazu, daß die Lamelle Hy (Fig. 5 a), wie bereits beschrieben, markiert wird und veranlaßt, daß der Zielortwähler das zugehörige Tagesaufzeichnungsgerät 2 einschaltet, das nunmehr die richtigen Tagesangaben für den 28. Februar enthält. Wenn indessen beim Wählen um 1 Uhr morgens die Beamtin die Aufzeichnung auf dem Tagesaufzeichnungsgerät 2 noch nicht revidiert hatte, so wären die Relais S und SH noch in Ruhelage. Obgleich die Ader Ci (Fig. 6) geerdet ist, ergibt sich daher noch kein Stromkreis zur Betätigung von Relais DA, so daß anstatt einer Belegung des Tagesaufzeichnungsgerätes 2 mit den Angaben für den 28. Februar die Lamelle H τ (Fig. 5) markiert wird und veranlaßt, daß ein Wochenaufzeichnungsgerät 15 gewählt wird, das die ganzen Wochenangaben für die Woche enthält, zu der der 28. Februar gehört.
Wenn angenommen wird, daß die Wahl am 16. Februar nach 4 Uhr morgens stattfindet, so werden die Wähler 8 und 9 auf dieselben Kontakte 2 bzw. 3 gestellt. Indessen rückt um 4 Uhr am 16. Februar Wähler 11 mit seinen Dreharmen automatisch auf Schritt 4 vor. In dieser Stellung ergibt sich, daß die Adern Ci, C 2 und C 3 (Fig. 6) geerdet sind. Wirksam ist aber allein Ader C 2, denn sie ist mit Lamelle 2 über den Ruhekontakt von Relais S (Fig. 5) verbunden. Daher zieht Relais DA wiederum an. Dieselbe Lamelle H η des Zielortwählers wird elektrisch markiert, und dasselbe Tagesaufnahmegerät 2 wird eingeschaltet. Nimmt man nunmehr an, daß das Wähldatum der 13. Februar und das Vormerkdatum der 21. Februar und nicht der 28. Februar ist, dann wäre die vollständige Wählziffer für den 21. Februar (immer unter der Annahme eines Zielortes Klasse 1) die Nummer 1, 3, 2, 2. Die Anlage würde, wie oben beschrieben, arbeiten, nur daß jetzt die Wähler 8 und 9 jeweils auf ihren Lamellen 2 stünden, und da das Vormerkdatum um weniger als 14 Tage vom Wähldatum abliegt, wird das Tagesaufzeichnungsgerät 9 belegt, das eine Tagesaufzeichnung trägt, die dem Vormerkdatum 21. Februar entspricht (s. Fig. 14). Daher wird Batterie angelegt von Ader Gi? 1, Dreharm WS 1 und seine Lamelle 2, Kontakt 33 und 34 von Relais CA, Wicklung von Relais F, das anzieht und über Widerstand R 2, Kontakt 43 und 44 von Relais F, Dreharm DS 5 und dessen Lamelle 2 Markierpotential an Ader Hy in der geradzahligen Dekade von Wähler 10 anlegt, was den Zielortwähler veranlaßt, das Tagesaufzeichnungsgerät 9 zu belegen, das dem gewünschten Vormerkdatum 21. Februar zugeteilt ist. Es ist zu beachten, daß, wenn das Relais F angezogen hat, es das Ansprechen des Dekadenumschalterelais G veranlaßte, das die ungeraden Markieradem Dx bis Dg (Fig. 4) vom Wähler zu den geradzahligen Dekadenmarkieradern Vx bis Vg (Fig. 4) im Zielortwähler umschaltete. Daher wird der Lamellensatz Hy in der geradzahligen Dekade des Zielortwählers markiert und nicht der Lamellensatz Hy in der ungeradzahligen Dekade. Es ist zu beachten, daß im obigen Fall Relais DA angesprochen hat. Der Zweck dieses Relais ist es, der Kalenderumrechnungsschaltung anzuzeigen, ob der Vormerkungstag im ersten oder zweiten Teil der Vormerkwoche liegt, wobei diese Teile definiert sind durch den speziellen Teil der laufenden Woche, in dem das Wähldatum liegt. Wenn also das Wähldatum ein Dienstag ist, so reicht der erste Teil der Woche in der Vormerkwoche von Sonntag bis Montag und der zweite Teil von Dienstag bis Sonnabend. Es ist daher wichtig, daß die Kalenderumrechenschaltung weiß, ob go der Vormerktag Sonntag oder Montag der Vormerkwoche ist oder Dienstag bis einschließlich Samstag der Vormerkwoche. Dies ist notwendig, da die Frage, ob ein Tagesaufzeichnungsgerät gewählt wird oder nicht, bestimmt ist durch die Maximalzahl von Tagen, für die Einzeltagesaufzeichnungen vorgesehen sind. Bei Klasse 1 sind vierzehn Tagesaufnahmegeräte vorgesehen. Wenn dann eine Wochenziffer 3 gewählt wird und wenn beispielsweise die Wahl an einem Dienstag erfolgt, ist es notwendig, daß der Kaienderumrechner weiß, ob das Vormerkdatum auf einen Sonntag oder Montag der dritten Woche fällt oder auf Dienstag bis einschließlich Sonnabend. Wenn das Vormerkdatum a f den sogenannten ersten Teil der Vormerkwoche fällt, zieht Relais DA (Fig. 5 a) an. Wenn es auf den zweiten Teil fällt, zieht Relais DA nicht an. Es ist natürlich selbstverständlich, daß dieselben Grundsätze gelten, einerlei an welchem Tage der Woche das Wählen stattfindet.
110 Vormerkdaten von mehr als 3 Wochen im voraus
(Klasse 1)
Obige Beschreibungen haben sich auf das Arbeiten des Apparates bezogen, wenn das Vormerkdatum innerhalb von 3 Wochen vom Wähldatum liegt. Man nehme nunmehr an, daß das Vormerkdatum um mehr als 3 Wochen hinter dem Wähldatum liegt. Wenn beispielsweise die laufende Woche am 13. Februar beginnt und das Vormerkdatum der 7. März ist, so wäre die Zahl 1, 3, 4, 2 zu wählen. Wähler 11 hat iao seine Dreharme so eingestellt, daß sie auf den Lamellen stehen, die die Anzahl Tage darstellen, die seit Beginn jedes zweiwöchentlichen Zeitraumes verflossen sind. Wenn daher die Wähler 8 bzw. 9 auf Schritt 4 bzw. 2 tehen, wird Batteriepotential durchgeschaltet von las Ader GRx (Fig. 5), Dreharm WS 1 und seiner Lamelle 4,
Kontakt 31 und 32 von Relais CA nach Kontakt H 2. Dies veranlaßt den Zielortwähler, in Freiwahl nach Kontakt H 2 zu suchen, wo er stehenbleibt und das Wochenaufzeichnungsgerät 16 für die vierte Woche einschaltet. Wenn das Wählen entweder am 13. oder 14. Februar geschieht, bleibt Relais DA in Ruhelage, und Ader H 2 allein wird elektrisch durch das Markierpotential über Dreharm WS 1 markiert und veranlaßt auch die Einschaltung des Wochenaufzeichnungsgerätes 16 für die vierte Woche. Wenn das Wählen an irgendeinem anderen Tag der laufenden Woche geschieht, so zieht Relais DA hier wiederum an, da aber Dreharm WSx auf Schritt 4 steht, wird nur Ader H 2 markiert. Mit anderen Worten, einerlei an welchem Tag der laufenden Woche das Wählen stattfindet, so wird nur die Wochenader H 2 markiert, wenn das Vormerkdatum in der vierten Woche liegt. Gleichermaßen, wenn das Wählen in der Woche vom 20. Februar wegen eines Vormerkdatums zwischen dem 6. und 12. März geschieht, so zieht Relais C an, weil Dreharm B 5 Erde an Ader Cy anlegt und somit lediglich Ader anstatt H2 markiert wird, was veranlaßt, daß das Wochenaufzeichnungsgerät 15 eingeschaltet wird. Es ist anzunehmen, daß die Wirkungsweise des Systems klar sein dürfte für den Fall, daß das \'brmerkdatum in die fünfte oder irgendeine andere der auf die laufende folgenden Wochen fällt. Da bei einem Zielort Klasse 1 nur drei Aufzeichnungsgeräte für die Woche 3 bis 14 benutzt werden (s. Fig. 2 und 14), so sind nur drei solche Markieradern Hi, H2 und ff 3 erforderlich. Wenn der Zielortwähler einen Lamellensatz H 3. findet, der einer dritten Stelle 5 entspricht, so ist mit diesem Lamellensatz ein restliches Aufzeichnungsgerät verbunden, das die Angaben für die Woche 5 bis 10 enthält.
Wahl eines Zielortes Klasse 2
Alle vorhergehenden Beschreibungen haben sich auf einen Zielort Klasse 1 bezogen. Es soll nunmehr die Betriebsweise in Verbindung mit einem Zielort Klasse 2 beschrieben werden. Wie aus Fig. 2 und 15 ersichtlich ist, liegt der Hauptunterschied darin, daß Tagesaufzeichnungen nur für die 7 ersten Tage der laufenden Woche vorgesehen sind. Es wird wiederum angenommen, daß die laufende Woche am 13. Februar beginnt, daß aber das Vormerkdatum der 19. Februar ist, und es wird angenommen, daß der spezielle Zielort der Klasse 2 durch die beiden ersten Wählziffern 2, 5 dargestellt wird. Daher wäre die ganze zu wählende Zahl 2, 5,1, 7. Infolge des Wählens von 2, 5 spricht der Anrufsucher 4 und Leitungswähler 6 an, um den richtigen Zielortwähler (Fig. 8) zu wählen. In diesem Fall legt der Leitungswähler Markierpotential an Ader GR 2 (Fig. 5) an. Wähler 8 hat dann seine Dreharme auf Schritt 7 gestellt. Wähler 11 steht auf Schritt 1, wobei keine der Adern C ι bis C j geerdet ist und keines der Umrechensteuerrelais angezogen hat. Demzufolge wird Batteriepotential durchgeschaltet von Ader GR2, Dreharm WS 2 und Lamelle 1, Dreharm DS 5 und seiner Lamelle 7, um Lamelle H5 in dem belegten Zielortwähler zu belegen und diesen Zielortwähler zu veran» j lassen, daß er nach diesem speziellen Satz markierter j Lamellen sucht, mit dem das richtige Tagesaufzeichnungsgerät verbunden ist.
Wenn das Vormerkdatum der 23. Februar wäre und das Wähldatum der 13. Februar, so wäre die Zahl 2, 5, 2, 4 zu wählen. Wähler 11 stünde noch auf j Schritt i, wo keine der Adern Ci bis Cy geerdet ist, und die Wähler 8 und 9 stünden auf Schritt 2 bzw. 4. Batteriepotential wird dann durchgeschaltet über Ader GR 2, Dreharm WS 2 und dessen Schritt 2, Kontakt 41 und 42 von Relais DA nach Erde über die j Wicklung von Relais E. Relais E zieht an und verbindet Markierpotential über einen Widerstand R 2 und seine Kontakte 45 und 46, Dreharm DS 6 und seinen Schritt 4, um Anschluß Hg zn markieren, was den Zielortwähler Klasse 2 veranlaßt, nach diesem speziellen Schritt zu suchen, mit dem ein Halbwochenaufzeichnungsgerät verbunden ist, das die Angaben für Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch der zweiten Woche enthält. Wie in Fig. 8 gezeigt, sind aber die sieben Tagesaufzeichengeräte und die beiden Wochenaufzeichnungsgeräte wie auch das restliche Aufzeichnungsgerät mit der ungeraden Dekade im Zielortwähler verbunden, während die beiden HaIbwochenaufzeichnungsgeräte mit Kontakten in der geradzahligen Dekade verbunden sind. Wenn Relais E (Fig. 5) anzog, veranlaßte es daher Relais G anzuziehen und so die Markieradern für das Heben des Zielort-Wählers von ungeraden auf gerade Dekaden umzuschalten. Daher wird das erste Halbwochenaufzeichnungsgerät elektrisch durch Ader H10 markiert. Wenn das Vormerkdatum der 24. Februar gewesen wäre, was in die zweite Hälfte der zweiten Woche gefallen wäre, so wäre die Wählziffer eine 2, 5, 2, 5, und es ließe sich derselbe Stromlauf wie oben beschrieben verfolgen, nur daß Dreharm DS 6 nunmehr auf Lamelle 5 stehen und elektrisch im Zielortwähler 2 die Lamelle H10 markieren würde, mit dem ein Halbwochenaufzeichnungsgerät verbunden ist, das die Angaben für Donnerstag, Freitag und Sonnabend der zweiten Woche enthält. Ebenso, wenn das Vormerkdatum der 3. März gewesen wäre, wäre die Wählnummer 2, 5, 3, 5, und Batteriepotential würde durchgeschaltet von Klemme GR 2, Dreharm WS 2 und seiner Kontaktlamelle 3, Kontakt 39 und 40 von Relais TW1 Kontakt 26 und 25 von Relais CA nach Klemme H τ, was diese Lamelle markiert und veranlaßt, daß der Zielortwähler Klasse 2 in Freiwahl danach sucht. An dieser Lamelle würde ein Wochenaufzeichnungsgerät liegen, das die Angaben für die Woche enthält, zu der der 3. März gehört.
Die Beschreibungen des Zielortes Klasse 2 sind unter der Annahme gegeben worden, daß das Wählen am ersten Tag der laufenden Woche stattfand, so daß, wenn die Anzahl Tage zwischen Wähl- und Vormerkdatum weniger als 7 beträgt, ein Tagesaufzeichnungsgerät belegt wird. Wenn 7 oder mehr Tage zwischen dem Wähl- und dem Vormerkdatum liegen, so wird entweder ein Halbwochen-, ein Wochen- oder ein restliches Aufzeichnungsgerät angeschaltet. Wenn beispielsweise das Wähldatum der 18. Februar wäre und das Vormerkdatum der 23. Februar (daher die Wählnummer 2, 5, 2, 4), so würde Wähler 11 seine Dreharme auf dem Lamellensatz 6 finden und somit die
Adern Ci bis C 5 erden. Die Erde an Ader C 4 wäre wirksam, da der Wähler 9 auf Schritt 4 steht, was Relais DA anziehen läßt. In diesem Fall würde die Batteriespannung von Ader GR 2 durchgeschaltet über Dreharm WS 2 und seine Lamelle 2, Kontakt 9 und 10 von Relais DA, Dreharm DS^ und seinen Lamellensatz 4 nach Lamelle Hg, die, wenn sie von dem Zielortwähler belegt wird, ein Tagesaufzeichnungsgerät einschaltet.
Wie man von den Durchschaltungen der vier ersten Kontakte der Bänke DS 2, erkennt, zieht Relais TW nur an, wenn die Wahl am Donnerstag, Freitag oder Sonnabend stattfindet, da in diesem Fall lediglich die Erde an Ader C 4 wirksam wird, um Relais TW anziehen zu lassen. Wenn daher die Wahl am Sonntag, Montag, Dienstag oder Mittwoch stattfindet, so befindet sich Relais TW in Ruhelage, und die Lamelle H1 wird markiert durch das Batteriepotential GR 2, um die Belegung des ersten Wochenaufzeichnungsgerätes zu veranlassen. Wenn die Wahl am Donnerstag, Freitag oder Sonnabend stattfindet, so spricht Relais TW an, und das markierende Batteriepotential GR 2 wird durchgeschaltet über Kontakt 39, 47 von Relais TW, um Relais E ansprechen zu lassen. Relais E markiert seinerseits entweder Lamelle Hg oder Hio, je nachdem, ob das Vormerkdatum im ersten oder zweiten Teil der Woche liegt.
Man muß auch bedenken, daß Relais TW anzieht, wenn die Wahl früh am Sonntagmorgen zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens stattfindet, vorausgesetzt, daß die Aufnahmebeamtin mittlerweile die Aufzeichnung auf dem entsprechenden Aufzeichnungsgerät berichtigt hat. Dieses spezielle Anziehen von Relais TW ist unabhängig davon, welches Vormerkdatum gewählt worden ist. Relais TW ist aber in diesem Fall nur wirksam, wenn das Vormerkdatum in der zweiten Woche liegt, um so zu bestimmen, welches der beiden Halbwochengeräte 8, 9 belegt wird, wobei dies natürlich durch die Einstellung des Dreharmes DS 6 bestimmt wird.
Wahl von Zielorten der Klasse 3
Wie man aus Fig. 2 erkennt, hat diese Klasse von Zielorten für die laufende Woche drei Aufnahmegeräte zugeordnet. Wenn als Wähldatum der 13. Februar angenommen wird und das Vormerkdatum beispielsweise der 14. Februar ist, und wenn man annimmt, daß die beiden ersten kennzeichnenden Ziffern für Zielorte der Klasse 3 3, 7 sind, so wäre die vollständige Wählnummer für dieses spezielle Vormerkdatum 3, 7, i, 2. Wähler 11 steht auf Schritt 1, und die Wähler 8 und 9 stehen auf Schritt 1 bzw. Schritt 2. Da keine der Adern Ci bis Cy (Fig. 5) geerdet ist, wird keines der Umrechensteuerrelais betätigt. Daher wird Markierpotential durchgeschaltet von Ader CR 3 über Dreharm WS 3 und dessen Lamelle 1, Dreharm DSj und die zugehörige Lamelle 2 nach Lamelle if 3, um zu veranlassen, daß der Zielortwähler (Fig. 9) in Freiwahl nach dem entsprechenden Lamellensatz sucht, mit dem ein Drittelwochenaufzeichnungsgerät verbunden ist. Wie die Durchschaltung der Kontakte 1 und 2 in der Kontaktbank DSj zeigt, würde dasselbe Aufzeichnungsgerät angeschaltet, wenn das Vormerkdatum der 13. oder 14. Februar wäre. Ebenso, wenn das Vormerkdatum entweder der 15., 16. oder 17. Februar wäre, sind die Lamellen 3, 4 und 5 von Bank DS J durchverbunden und ebenfalls mit dem Markierkontakt H 6 des Zielortwählers verbunden mit dem Ergebnis, daß dieser Wähler noch ein anderes Drittelwochenaufzeichnungsgerät anschaltet, das die Aufzeichnungen für diese 3 Tage enthält. Ähnlich, wenn das Vormerkdatum der 18. oder 19. Februar wäre, so würde der Dreharm DSj einen der durchverbundenen Lamellenkontakte 6 oder 7 belegen, die mit dem Markierkontakt H4 verbunden sind, was den Zielortwähler veranlaßt, nach dem entsprechenden Lamellensatz zu suchen, mit dem ein Drittelwochenaufzeichnungsgerät mit den Aufzeichnungen für den 18. und 19. Februar verbunden ist. Es soll nunmehr angenommen werden, daß das Vormerkdatum in die dritte Woche fällt, beispielsweise auf den 1. März mit derselben Wahl am 13. Februar, so daß die Wählnummer für dieses Datum 3, 7, 3, 3 wäre, in welchem Fall Markierpotential durchgeschaltet wird über Ader GR 3, Dreharm WS3 und Lamelle 3, Kontakt 31 und 32 von Relais CA, um Kontakt H2 zu markieren. Der Zielortwähler sucht daher nach dieser Lamelle, und wenn er sie belegt, wird mit den entsprechenden Kontakten des belegten Satzes ein Wochenaufzeichnungsgerät verbunden, das der zweiten Woche zugeteilt wird. Ebenso, wenn das Vormerkdatum in die vierte Woche gefallen wäre, beispielsweise auf den 10. März, dann wäre die Wählnummer 3, 7, 4, 5 gewesen. In diesem Fall würde Markierpotential durchgeschaltet über Ader Ci? 3, Dreharm WS 3 und die zugehörige Lamelle 4, Kontakt 48 und 49 von Relais W, um Lamelle H 3 zu markieren und den Zielortwähler zu veranlassen, in Freiwahl nach dieser Lamelle zu suchen und ein restliches Aufzeichnungsgerät zu belegen. Wenn das Wähldatum ein anderes Datum gewesen wäre, beispielsweise der 18. Februar, und wenn das Vormerkdatum beispielsweise der 24. Februar gewesen wäre (Wählnummer 3, 7, 2, 5), so stünde Wähler 11 auf seinen Kontakten 6 und veranlaßte die Erdung der Adern Ci, C2, C3, C4 und C5. Da aber Wähler 9 auf Schritt 5 steht, wird nur die Erdung von Ader C 5 wirksam und veranlaßt Relais TH anzuziehen über Dreharm DS 3 und der zugehörigen Lamelle 5 mit Relais TH. Daher wird Markierpotential von Ader GR 3 durchgeschaltet über Dreharm WS 3 und die zugehörige Lamelle 2, Kontakt 50 und 51 von Relais TH, Dreharm DSj und seine Lamelle 5, um Klemme H 6 zu markieren. Klemme Hb veranlaßt den Zielortwähler, ein Drittelwochenaufzeichnungsgerät zu wählen, das eine Aufzeichnung für 3 Tage enthält, und nicht ein Wochenaufzeichnungsgerät.
Man wird daher verstehen, daß Relais TH bei dieser Klasse von Zielort wirksam wird, je nach der Beziehung zwischen dem Wähl- und Vormerkdatum in einer einigermaßen analogen Weise mit der Art von Re- iao lais TW, wie sie bereits oben in dieser Beschreibung erklärt worden ist.
Es wurde bereits erwähnt, daß, wenn der Zielortwähler von einer Art ist, wo die verschiedenen Kontaktbänke nur zehn Kontakte pro Bank haben, und wenn der jeweilige Zielortwähler mehr als zehn Auf-
Zeichnungsgeräte behandeln muß, wie das für Klasse ι und Klasse 2 der Fall ist, es dann notwendig ist, in der Lage zu sein, eine volle Zehnkontaktbank und einen Teil einer weiteren Bank zu benutzen. Dies läßt sich erreichen durch entsprechende Verbindung der vertikalen Markieradern Di, Dg zwischen Leitungswähler und Zielortwähler durch Mitwirkung des Umschalterelais G. Wenn beispielsweise das gewünschte Aufzeichnungsgerät mit einem Kontaktsatz in einer ungeradzahligen Bank des Zielortwählers verbunden ist, so werden die ungeradzahligen Markieradern Di, D 3, D5, Dy, Dq (Fig. 5) selektiv geerdet, und sie werden über die entsprechenden Ruhekontakte von Relais G mit den entsprechenden ungeradzahligen senkrechten Markieradern verbunden, die die Hebbewegung des Zielortwählers steuern. Wenn aber entweder Relais E oder Relais F angezogen ist, so ergibt sich daraus über Kontakt 51 und 52 von Relais E oder Relais F die Erregung von Relais G.
Zielort der Klasse 4
Für diese Art von Zielort werden nur drei Aufzeichnungsgeräte benutzt (s. Fig. 2 und 17). Wenn das Vormerkdatum irgendein Tag der laufenden Woche ist, so ist die dritte Wählziffer eine 1 und die vierte Stelle irgendeine Zahl zwischen 1 und 7. Dreharm B 3 (Fig. 6) des Kalendersteuerwählers legt Erde an Ader C 6 von Sonnabend 4 Uhr bis Sonntag 4 Uhr, so daß Relais W (Fig. 5) nicht betätigt werden kann, außer wenn SH zwischen Mitternacht und 4 Uhr am Sonntag anzieht. Daher wird das Markierpotential für den Zielortwähler durchgeschaltet von dem Leitungswähler 10 über Ader GR 4, Dreharm TFS 4 und seine Lamelle 1, Kontakt 26 und 25 von Relais CA nach Lamelle Hi. Dies veranlaßt, daß der Zielortwähler Klasse 4 nach allen Lamellen sucht, mit denen das erste Wochenspeichergerät verbunden ist (s. Fig. 10). Wenn das Vormerkdatum in die zweite Woche fällt, ist die dritte Stelle der Wählziffer eine 2, und die vierte Stelle irgendeine Zahl von 1 bis 7. Das Markierpotential würde dann durchgeschaltet von Ader GR 4 über Dreharm WS 4 und seine Lamelle 2, Kontakt 31 und 32 von Relais CA, um Lamelle H2 im Zielortwähler zu markieren. Dies veranlaßt diesen Wähler, daß er nach dem Aufzeichnungsgerät für die zweite Woche sucht und es anschaltet.
Wenn das Vormerkdatum in die dritte Woche fallt, so wäre die dritte Wählstelle eine 3 und die vierte Stelle irgendeine der Zahlen 1 bis 7, was veranlaßt, daß das restliche Aufzeichnungsgerät belegt wird. Wenn das Vormerkdatum in die dritte Woche fällt und die Wahl zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens am Sonntagmorgen stattfindet, so wird dieser vierstündige Zeitraum als Teil der vorangehenden Woche betrachtet, und wenn angenommen wird, daß die Aufnahmebeamtin mittlerweile die Aufzeichnung auf dem ersten Wochenaufzeichnungsgerät durch die Angaben für Sonntag bis Sonnabend der dritten Woche ersetzt hat, dann wird das erste Wochenaufzeichnungsgerät belegt, anstatt ein restliches Aufzeichnungsgerät zu belegen. Der Grund dafür ist, daß der Dreharm B3 des Kalendersteuerschalters 11 Erde an Ader C 6 anlegt und einen Stromlauf schließt über 54 und 55 von SH zu der Wicklung von Relais W.
Markierung des Kalenderwechsels
Wie oben bemerkt, sind die beiden Relais S und SH (Fig. 5) so eingerichtet, daß, wenn die Wahl wegen Auskunft über Vormerkungen an irgendeinem Tag zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens stattfindet, dann die Art des Aufzeichnungsgerätes (Tages-, Wochen-, Halbwochen- usw. Gerät), das belegt wird, unter gewissen Umständen davon abhängt, ob die Aufnahmebeamtin eine veraltete Aufzeichnung durch eine laufende Aufzeichnung auf einem sonst anschaltbaren Aufzeichnungsgerät ersetzt hat.
Zu diesem Zweck wird jede der Lamellen in der Kontaktbank S im Leitungswähler (s. Fig. 4) mit einer entsprechenden Ader SM verbunden, die von der Kalenderwechselrnarkierschaltung kommt (Fig. 11 und 12). Wie weiter unten beschrieben werden soll, wenn die Aufnahmebeamtin, bevor die Wahl stattfindet, zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens die Aufzeichnung auf den entsprechenden Aufzeichnungsgeräten ersetzt hat, die für einen gewählten Zielort greifbar sind, so wird die entsprechende SM-Ader geerdet und schließt einen Stromlauf über den Dreharm S des Leitungswählers, um Relais S ansprechen go zu lassen. Unmittelbar darauf spricht Relais Si? ebenfalls an. Zur Veranschaulichung der Wirkung des Anziehens dieser beiden Relais soll angenommen werden, daß das Wähldatum der 15. Februar der laufenden Woche und das Vormerkdatum der 28. Fe- gs bruar ist und daß die Wählziffer unter Zugrundelegung eines Zielortes der Klasse 1 dann 1, 3, 3, 2 wäre. Der Wähler 11 steht in Stellung 2, wenn angenommen wird, daß die Wahl am 15. Februar zwischen Mitternacht und 4 Uhr stattfindet. Der Wähler 11 legt erst um 4 Uhr morgens am 15. Februar Erde an seine Lamelle 3 an. Daher ist Ader C1 geerdet und schließt einen Stromlauf über Dreharm DSi und seine Lamelle 2, um Relais DA ansprechen zu lassen und sicherzustellen, daß das Tagesaufzeichnungsgerät 2 für den 28. Februar belegt wird. Wenn unter denselben Annahmen die Wahl zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens stattgefunden hätte, ohne daß die Beamtin die Aufzeichnung bereits berichtigt hätte, so wären die Relais S und SH in der Ruhelage. Es ergäbe sich dann kein Arbeitsstromkreis für das Relais DA, und das Wochenaufzeichnungsgerät 15 für die Woche, zu der der 28. Februar gehört, würde dann angeschaltet. Etwas Ähnliches findet statt bei einem Zielort der Klasse 2 (s. Fig. 15). Wenn beispielsweise das Wähldatum der 15. Februar wäre (zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens) und wenn das Vormerkdatum der 21. Februar wäre (beispielsweise die Wählnummer 2, 4, 2, 2) und wenn die Beamtin die Aufzeichnung auf dem Tagesaufzeichnungsgerät 2 der ersten Woche durch die Tagesaufzeichnungen für den 21. Februar ersetzt hätte, so werden die Relais S und SH infolge von Erde über Ader SH angezogen sein. Der Wähler 11 steht dann immer noch in Stellung 2, und Relais DA ieht an und veranlaßt, daß Markierpotential an ^amelle H7 angelegt wird über Kontakt 41 und 56
von Relais DA, Dreharm DS5 und seine Lamelle 2. Dies führt zur Belegung des Tagesaufzeichnungsgerätes 2, das die berichtigten Angaben für den 21. Februar trägt. Wenn aber die Beamtin die Aufzeichnungen in dem Tagesaufzeichnungsgerät 2 noch nicht ersetzt hätte, so wären die Relais S und SH in Ruhestellung, und Relais DA würde nicht anziehen. An Stelle der Belegung eines Tagesaufzeichnungsgerätes würde das Halbwochenaufzeichnungsgerät 8 mit den Angaben für Montag bis einschließlich Mittwoch der zweiten Woche belegt. Ähnlich, wenn das Wähldatum der 19. Februar wäre und das Vormerkdatum der 25. Februar (Wählnummer 2, 4, 2, 6) und wenn die Wahl am 19. Februar zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens stattfindet, so befindet sich Wähler 11 nunmehr auf Schritt 6, und wenn die Aufzeichnungsbeamtin die Aufzeichnung auf dem zweiten Halbwochenaufzeichnungsgerät 9 berichtigt hat, so daß es nur noch die Angaben für den 26. Februar enthält, wie auch, daß das Aufzeichnungsgerät 6 die Angaben für den 25. Februar enthält, dann sind die Relais S und SH angezogen. Daher zieht Relais DA wiederum an und schaltet Markierpotential durch von GR 2 über den Dreharm WS 2 und seine Lamelle 2, Kontakt 41 und 56 von Relais DA, Dreharm DS5 und seine Lamelle 6 nach Lamelle H4. Dies schaltet das Tagesaufzeichnungsgerät 6 ein, das nunmehr die Angaben für den sechsten Tag der zweiten Woche enthält, nämlich das gewünschte Vormerkdatum 25. Februar.
Wenn die Beamtin nicht in der Zwischenzeit die Aufzeichnung auf diesem Tagesaufzeichnungsgerät 6 berichtigt hätte, so wären die Relais S und SH in Ruhelage, und das Relais DA wäre gleichfalls in Ruhelage, was bewirkt, daß Relais E anzieht und das HaIb-Wochenaufzeichnungsgerät 9 angeschaltet wird und nicht das Tagesaufzeichnungsgerät 6.
Dasselbe Arbeitsprinzip gilt auch bei Zielorten der Klasse 3 (s. Fig. 16). Wenn beispielsweise das Wähldatum der 15. Februar der laufenden Woche ist und das Vormerkdatum der 21. Februar der zweiten Woche (Wählnummer 3, 5, 2, 2) und wenn die Wahl am 15. Februar zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens stattfindet und auch wenn die Aufnahmebeamtin die Aufzeichnungen auf dem ersten Drittelwochenaufzeichnungsgerät 1 dahin gehend berichtigt hat, daß es die Angaben für die beiden ersten Tage der zweiten Woche enthält, so sprechen die Relais S und SH an. Da Wähler 11 in Stellung 2 bleibt, veranlaßt dies, daß die Erde an Ader C1 durchgeschaltet wird über Kontakt 57 und 58 von Relais SH, Dreharm DS 3 und seine Lamelle 2, um Relais TH anziehen zu lassen. Das Ansprechen dieses Relais schaltet Markierpotential von Ader GR 3 über Dreharm WS 3 und seine Lamelle 2 durch nach Lamelle H ζ. Wie man aus Fig. 9 erkennt, veranlaßt das Markieren von Lamelle Hζ, daß das Drittelwochenaufnahmegerät 1 belegt wird und nicht das Wochenaufzeichnungsgerät 4. Dieses Drittelwochenaufzeichnungsgerät enthält jetzt die Angaben für den 20. und 21. Februar der zweiten Woche. Wenn die Beamtin die Aufzeichnung auf dem Drittelwochenaufzeichnungsgerät 1 noch nicht berichtigt hätte, so wären die Relais S und SH in Ruhelage, und die Erde an Ader Ci würde Relais TH nicht anziehen lassen, so daß an Stelle der Belegung des Drittelwochenaufzeichnungsgerätes 1 durch das Erden von Ader H 5, das Ganzwochenaufzeichnungsgerät 4 durch das Markieren von Lamelle Hx über Kontakt 50 und 51 von Relais TH angeschaltet würde.
Die Kalenderwechsel-Markiersteuerung der
Aufnahmebeamtin
Damit die Aufnahmebeamtin die Aufzeichnungen auf den verschiedenen Aufzeichnungsgeräten richtig ersetzen und berichtigen kann, um sie Tag für Tag auf dem laufenden zu halten, hat jede Beamtin ein Anzeigegerät und ein Klinkenfeld für jeden Zielort. Vier solche Felder sind in Fig. 11 und 12 gezeigt und entsprechen jeweils den Zielorten für vier verschiedene Klassen. Das Feld der Klasse 1 besitzt eine Zielortlampe 101, die durch ihr Leuchten den speziellen Zielort anzeigt, der dem Klinkenfeld zugeteilt ist. Das Feld enthält auch eine Reihe von vierzehn Tagesaufzeichnungsgerätlampen 102 bis 115, ferner zwei Wochenaufzeichnungsgerätlampen 116, 117 und eine restliche Aufzeichnungsgerätlampe 118. Unter jeder Lampe befindet sich eine entsprechende Klinke, die mit 102 a bis 118 α bezeichnet ist. Jede dieser Klinken ist mit einem entsprechenden Aufnahme- und Wiedergabegerät für diesen speziellen Zielort Klasse 1 verbunden, wie oben in Verbindung mit Fig. 2 erläutert, und in jede Klinke kann die Beamtin ein passendes Aufsprechmikrophon (nicht eingezeichnet) einstöpseln. Ähnlich enthält das Feld 2, das einem Zielort der Klasse 2 entspricht, eine Zielortlampe 119, sieben Tagesaufzeichnungsgerätlampen 120 bis 126, eine erste Halbwochenaufzeichnungsgerätlampe 127, eine zweite Halbwochenaufzeichnungsgerätlampe 128, eine erste Ganzwochenaufzeichnungsgerätlampe 129, eine zweite Ganzwochenaufzeichnungsgerätlampe 130 und eine restliche Aufzeichnungsgerätlampe 131. Jede dieser Lampen steht auch in Verbindung mit einer entsprechenden Klinke 120a bis 131«, in die das Mikrophon der Aufnahmebeamtin eingestöpselt werden kann. Ähnlich umfaßt das einem Zielort der Klasse 3 (Fig. 12) zugeteilte Klinkenfeld eine Zielortlampe 132, eine Zweitagesaufzeichnungsgerätlampe 133, eine Dreitagesaufzeichnungsgerätlampe 134, eine Zweitagesaufzeichnungsgerätlampe 135, eine erste Ganzwochenaufzeichnungsgerätlampe 136, eine zweite Ganzwochenaufzeichnungsgerätlampe 137 und eine restliche Aufzeichnungsgerätlampe 138. Jede dieser Lampen gehört zu einer entsprechenden Klinke 133« bis 138 a, in die das Mikrophon der Aufnahmebeamtin eingestöpselt werden kann. Ebenso umfaßt das Feld für einen Zielort Klasse 4 eine Zielortlampe 139, eine erste Ganzwochenaufzeichnungslampe 140, eine zweite Ganzwochenaufzeichnungslampe 141 und eine restliche Aufzeichnungslampe 142. Die Wochenaufzeichnungsgerätlampen und die restliche Aufzeichnungsgerätlampe haben zugehörige Klinken 140 a bis 142 a, in die das Mikrophon der Aufnahmebeamtin eingestöpselt werden kann.
Wenn wir uns nun mit dem Schaltfeld der Klasse 1 (Fig. 11) befassen, so sind alle Aufnahmegerätlampen mit einer gemeinsamen Ader 144 verbunden und von
dort mit dem Ringteil der Zielortklinke 145. Die Beamtin hat einen besonderen Stöpsel 146, dessen Mantelteil über einen Widerstand 147 mit Batterie verbunden ist, so daß, wenn dieser Stöpsel in Klinke 145 eingeführt wird, er Batterie parallel an alle Aufzeichnungsgerätlampen anlegt. Jede Lampe hat aber eine eigene Erdungsleitung, die so eingerichtet ist, daß sie der Reihe nach abhängig von der Aufzeichnungswechselanzeige-Steuerschaltung geerdet werden, die in Fig. 13 gezeigt ist. Diese Schaltung umfaßt zwei Schrittschaltedrehwähler, wobei ein Wähler aus den Dreharmen Az, A3, A$, Aj und .48 mit dem zugehörigen Fortschaltemagneten A besteht. Der andere Schrittschaltewähler enthält die Dreharme Bx, B 3, B 5, B 7 und B 8 mit dem zugehörigen Fortschaltemagneten B. Es ist natürlich klar, daß, anstatt zwei getrennte Wähler mit je fünf Kontaktbänken pro Wähler und fünf Dreharmen zu verwenden, man auch einen einzelnen Wähler mit zehn Kontaktbänken und ao zehn Dreharmen verwenden könnte. Der einfacheren Beschreibung halber werden die zehn Sätze Lamellenkontakte und die zehn Dreharme hier als Wähler 148 bezeichnet.
Alle Dreharme von Wähler 148 werden automatisch auf Schritt 1 gestellt, unmittelbar nachdem sie Kontakt 14 verlassen, da die Lamellen 15 bis 20 durchverbunden sind und von dort über Relais C und D führen, die automatisch die zugehörigen Fortschaltemagneten A und B betätigen und somit die Dreharme schrittweise in Stellung 1 zurückführen. Jeder der Fortschaltemagneten ist so eingerichtet, daß er um 4 Uhr jeden Tag durch eine gemeinsame uhrengesteuerte Schaltung geerdet wird, die mit den Adern Pa und PB verbunden ist. Dies kann dieselbe Schaltung sein, die die Fortschalteimpulse für die Fortschaltemagneten von Wähler IT liefert (Fig. 6). Mit anderen Worten, die Dreharme von Wähler 11 und Wähler 148 werden täglich im selben Augenblick von Schritt zu Schritt weitergeschaltet. Bei Bank #3 sind die vierzehn ersten Lamellen einzeln mit entsprechenden Adern D1 bis Z) 14 (Fig. 11) verbunden, die ihrerseits einzeln mit den Tagesaufzeichnungsgerätlampen 102 bis 115 verbunden sind. Man wird beachten, daß alle Dreharme von Wähler 148 normalerweise geerdet sind. Daher findet in der Zeit von 0 bis 4 Uhr jeden Tag eine dieser 14 Adern Erde an dem Wähler, je nach der Stellung von Dreharm B 3. Der Erklärung halber soll angenommen werden, daß die erste Lamelle von Dreharm B 3 den Sonntag der ersten Woche darstellt und daß jede der folgenden dreizehn Lamellen dieses Armes der Reihe nach die weiteren 6 Tage der laufenden Woche und die 7 Tage der nächstfolgenden Woche darstellen. Wenn also die Beamtin in Klinke 145 einstöpselt, so leuchtet je nach der Stellung des Dreharmes B 3 eine der vierzehn Tagesaufzeichnungsgerätlampen 102 bis 115 auf. Die ersteWochenaufzeichnungsgerätlampe 116 findet Erde über Ader WDi, die mit den sieben ersten Lamellenkontakten von Dreharm B 5 durch verbunden ist. Ähnlich findet die zweite Wochenaufnahmegerätlampe 117 Erde über Ader WD 2, die mit den Kontakten 8 bis 14 von Dreharm B 5 durchgeschaltet ist. Ebenso wird die Erde für die restliche Aufzeichnungsgerätlampe 118 hergestellt über die Adern BAL, die mit den Kontakten 7 und 14 von Dreharm Bi durchverbunden ist.
Der Erläuterung halber soll angenommen werden, daß die Beamtin die aufgezeichneten Angaben gerade für den speziellen Zielort der Klasse 1 berichtigt, der durch das Klinkenfeld von Fig. 11 dargestellt wird. Nur der einfacheren Beschreibung halber soll angenommen werden, daß die Beamtin gerade um 00,01 Uhr am Montag, dem 14. Februar, während der laufenden Woche mit der Arbeit beginnt. Unter dieser Annahme stehen die Dreharme von Wähler 148 immer noch auf Schritt i, da sie erst um 4 Uhr am Montagmorgen in Schritt 2 vorgestellt werden. Wenn daher die Beamtin den Stöpsel 146 in Klinke 145 einsteckt, so wird ein leicht verständlicher Stromlauf geschlossen, der die Lampe 102 aufleuchten läßt. Dies zeigt der Beamtin an, daß die Angaben auf dem Tagesaufzeichnungsgerät 1 veraltet sind, und die Beamtin geht nun dazu über, auf diesem Gerät die Angaben für Sonntag, den 27. Februar, aufzusprechen. Wenn die Angaben somit aufgesprochen worden sind, betätigt die Beamtin die Taste 14g, was Relais Gi anziehen läßt. Relais Gx hält sich sodann über seine inneren Kontakte über Ader 150 und einen Uhrensteuerschalter 151 nach Erde. Dieser Schalter ist gemeinsam für alle Stromläufe und so angeordnet, daß er jeden Tag zwischen 0 und 4 Uhr geschlossen ist. Daher bleibt während dieser Zeit die Zielortlampe 101 am Leuchten und verbleibt so lange, bis die Beamtin die Taste 149 betätigt. Wenn Relais G1 anzieht, liegt über Ader SM Erde an der Lamelle des Leitungswählers, die diesem speziellen Zielort zugeordnet ist. Wenn also der Dreharm S des Leitungswählers 6 diese Lamelle trifft, so schaltet er Erde über Ader SH durch (s. Fig. 4 und 5) und läßt Relais S in der Kalenderwechselschaltung ansprechen, wie oben beschrieben. Mit anderen Worten, die Betätigung der Taste 149 gibt der Leitungswählerschaltung über Relais G1 ein Zeichen, daß auf das Tagesaufzeichnungsgerät 1 die Angaben aufgesprochen worden sind, die dem ersten Tag der dritten Woche entsprechen. Daraufhin zieht die Beamtin den Stöpsel aus Klinke 102 a und steckt das Mikrophon in die erste Wochenaufhahmegerätklinke 116«, die zu Lampe 116 gehört. Es wäre zu beachten, daß während der ersten 7 Tage der laufenden Woche eine Erde durchgeschaltet ist über Dreharm B 5, die Ader PFDi (Fig. 13), um Lampe 116 aufleuchten zu lassen, wenn sich der Stöpsel 146 in Klinke 145 befindet. Daraufhin berichtigt die Beamtin die Aufzeichnung auf dem Wochenaufzeichnungsgerät 15 für die dritte Woche, so daß es nur noch die Angaben für Montag bis einschließlich Sonnabend enthält (s. Fig. 14).
Demzufolge werden am Sonntagmorgen der zweiten Woche, also am 20. Februar, unter den oben angenommenen Bedingungen alle die sieben Tagesaufzeichnungsgeräte 1 bis 7 ihre Tagesaufzeichnungen durch die Tagesaufzeichnungen für die dritte Woche ersetzt bekommen haben. Da die Angaben auf dem ersten Wochenaufzeichnungsgerät 15 nunmehr gänzlich gelöscht sind, steckt die Beamtin zu irgendeiner Zeit zwischen 0 und 4 Uhr am
Sonntag, dem 20. Februar, ihren Stöpsel in Klinke 116 a und spricht auf das Wochen aufnahmegerät 15
(s. Fig. 14) die ganzen Wochenangaben für die volle fünfte Woche. Darauf stöpselt sie sich in Klinke 118 α und löscht von den Aufzeichnungen auf dem restlichen Aufzeichnungsgerät das, was ursprünglich bezüglich der fünften Woche darauf gesprochen worden
, war. Ähnlich sind am Ende des vierzehnten Tages,
d. h. am Sonntagmorgen zwischen 0 und 4 Uhr, am
27. Februar unter den oben angenommenen Bedingungen nunmehr auf den Tagesaufzeichnungsgeräten 8 bis 14 die Tagesaufzeichnungen für die Tage der vierten Woche aufgezeichnet, die vordem auf 16 aufgezeichnet waren. Während des gleichen Zeitraumes ersetzt die Beamtin die Aufzeichnung auf dem Gerät 16 durch die Aufzeichnung für die sechste Woche, und unmittelbar darauf berichtigt sie die Aufzeichnung auf dem restlichen Aufzeichnungsgerät, so daß der Inhalt auf die Aufzeichnungen für Woche 7 bis 10 beschränkt ist.
Ein ähnliches Verfahren wird in Verbindung mit dem Zielort Klasse 2 (s. Fig. 15) durchgeführt. Nachdem der erste Tag der laufenden Woche vergangen ist, beispielsweise am Montag, dem 14. Februar, morgens zwischen 0 und 4 Uhr, steht Arm Bi von Wähler 148 (Fig. 13) auf Schritt 1 und schaltet Erde über Ader DA ι nach der ersten Tageslampe 120 durch. Wenn die Beamtin ihren Stöpsel 146 in die Zielortklinke 152 einführt, leuchtet daher die Lampe 120 auf. Die Beamtin stöpselt dann ihr Mikrophon in Klinke 120« und ersetzt die vorhergehenden Aufzeichnungen auf dem Tagesaufzeichnungsgerät 1 durch die Tagesaufzeichnungen für Sonntag, den 20. Februar. Wenn die Beamtin somit die Tagesaufzeichnungen berichtigt hat, wird wiederum Taste 149 betätigt, was Relais G 2 ansprechen läßt, und es hält sich sofort an der uhrengesteuerten Erdader 150. Gleichzeitig wird Erde durchgeschaltet durch die Kontakte von Relais G 2 nach der Ader SM (Fig. 4), die mit dem Bankkontakt in dem Leitungswähler verbunden ist, der diesen Zielort darstellt. Am folgenden Tag, wenn Wähler 148 nach Stellung 2 vorgerückt ist, leuchtet, wenn die Beamtin dann ihren Stöpsel in Klinke 152 einführt, die zweite Tagesaufzeichnungsgerätlampe 121 auf, und die Beamtin steckt ebenfalls ihr Aufsprechmikrophon in Klinke 121a, um die Aufnahme auf dem zweiten Tagesaufzeichnungsgerät durch die Aufnahme für eine Woche später, nämlich den 21. Februar, zu ersetzen. Es ist natürlich klar, daß, wenn die Beamtin die Aufzeichnung auf den Tagesaufzeichnungsgeräten für die 4 ersten Tage berichtigt hat, jedesmal, wenn eine Berichtigung gemacht wird, die Aufzeichnung auf dem entsprechenden Halbwochenaufzeichnungsgerät 8 für die 4 ersten Tage der zweiten Woche gelöscht wird, so daß dieses Halbwochenaufzeichnungsgerät frei wird, um eine Aufzeichnung für die 4 ersten Tage der dritten Woche aufzunehmen (s. Fig. 15). Am Ende des fünften Tages ist die vorherige Aufzeichnung auf dem fünften Tagesaufnahmegerät veraltet. Lamelle 5 des Dreharmes B1 erdet Ader DA 5 (Fig. 13). Dreharm Ay steht jetzt auf Lamelle 5 und erdet Ader TW2, so daß, wenn die Beamtin sich in Klinke 152 einstöpselt, die Lampen 124 und 128 aufleuchten. Die Beamtin berichtigt sodann die Aufzeichnungen auf dem Tagesaufnahmegerät 5 dergestalt, daß sie sich auf den fünften Tag der zweiten Woche bezieht. Unmittelbar darauf stöpselt sich die Beamtin in Klinke 128 a und löscht von dem HaIbwochenaufzeichnungsgerät 9 die Angaben, die sich auf Donnerstag der zweiten Woche beziehen. Somit erhalten am Ende der ersten laufenden Woche die sieben Tagesaufzeichnungsgeräte nunmehr Tagesangaben, die Sonntag bis einschließlich Sonnabend der zweiten Woche entsprechen. Gleichzeitig ist das zweite Halbwochenaufzeichnungsgerät 9 nunmehr frei, um Aufzeichnungen für Donnerstag, Freitag und Sonnabend der dritten Woche aufzunehmen. In der Zwischenzeit hat die Beamtin von dem ersten Wochenaufnahmegerät 10 die Aufzeichnungen für die ganze dritte Woche gelöscht, die nunmehr von den beiden Halbwochenaufzeichnungsgeräten 8 und 9 geliefert werden. Dieses erste Wochenaufzeichnungsgerät 10 ist nunmehr frei, um Angaben für die ganze fünfte Woche aufzunehmen, und die Beamtin löscht von dem restlichen Aufnahmegerät die vordem dort aufgezeichneten Angaben für die fünfte Woche.
Ein ähnliches Verfahren wird durchgeführt für einen Zielort der Klasse 3. Wenn sich die Beamtin in die Zielortklinke 153 einstöpselt, die zu dem Zielortfeld der Klasse 3 gehört, so wird Batteriepotential an die go Lampen angelegt, und am Montag und Dienstag der laufenden Woche schaltet der Dreharm A 3 Erde über Ader THx durch und läßt die Lampe 133 aufleuchten. Daraufhin stöpselt die Beamtin das Aufsprechmikrophon in Klinke 133 a und ersetzt die Aufzeichnung auf dem Drittelwochenaufzeichnungsgerät 1 durch die Angaben, die zu Sonntag und Montag der folgenden Woche gehören. Gleichermaßen sind am Ende des Donnerstags der laufenden Woche die Angaben auf dem zweiten Drittelwochenaufzeichnungsgerät 2 veraltet, und der Dreharm A 3 von Wähler 148 (Fig. 13) erdet Ader THz, so daß, wenn sich die Beamtin in Klinke 153 einstöpselt, Lampe 134 aufleuchtet. Die Beamtin ersetzt dann die Aufzeichnung für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag auf diesem Drittelwochenaufzeichnungsgerät 2 durch Angaben, die Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der folgenden Woche entsprechen. Ähnlich steht am Ende des Samstags der Dreharm A 3 auf Lamelle 7 und erdet Kontakt THj,, so daß, wenn sich die Beamtin in Klinke 153 einstöpselt, die Lampe 135 aufleuchtet, und die Beamtin stöpselt das Aufnahmemikrophon in die zugehörige Klinke 135 a, um die Aufzeichnung auf dem Drittelwochenaufzeichnungsgerät 3 durch diejenige zu ersetzen, die Freitag und Sonnabend der zweiten Woche entspricht. Es ist natürlich klar, daß in dem Maße, wie jede Drittelwochenaufzeichnung berichtigt wird, die Beamtin auch von dem ersten Drittelwochenaufzeichnungsgerät die Angaben löscht, die vorher Sonntag, Montag und Dienstag der zweiten Woche darstellten, so daß schließlich am Ende der ersten laufenden Woche die ganze Aufzeichnung auf dem ersten Wochenaufzeichnungsgerät frei wird, und die Beamtin verzeichnet darauf die Angaben für die volle vierte Woche, während sie entsprechend dieselben Angaben von dem restlichen Aufzeichnungsgerät löscht.
Es ist somit ersichtlich, daß mittels der verschiedenen Stromläufe des Zielortfeldes die Beamtin in der Lage ist, die Aufzeichnungen auf allen Aufzeichnungsgeräten auf dem neuesten Stand zu halten, so daß alle Aufzeichnungsgeräte, seien es Tages-, Halbwochen-, Drittelwochen-, Wochen- oder restliche Aufzeichnungsgeräte, die richtigen Angaben enthalten, und die Vorkehrungen sind so getroffen, daß, auch wenn die Wahl während des zur Berichtigung der Aufzeichnungen vorgesehenen Zeitraumes stattfindet, beispielsweise zwischen ο und 4 Uhr, die entsprechende und kürzeste Aufzeichnung in bezug auf das gewählte Datum zur Verfügung gestellt wird.
Fig. 14 bis 17 zeigen in diagrammatischer Form die Art, wie die verschiedenen Aufzeichnungsgeräte für verschiedene Wähldaten und verschiedene Vormerkungsdaten zyklisch angeschaltet werden. Da bei den Zielortklassen 1 und 2 Tagesaufzeichnungsgeräte benutzt werden, werden einzelne Tageswähldaten für die beiden ersten Wochen eines typischen Zeitraumes für Zielorte der Klasse 1 gezeigt und für die erste ganze Woche eines typischen Zielortes Klasse 2. In Fig. 14 bis 17 sind die Vormerkdaten waagerecht und die Wähldaten senkrecht aufgeführt. Fig. 14 und 15 zeigen deutlich, wie die Aufzeichnung auf jedem Tagesaufzeichnungsgerät, sobald sie veraltet ist, gänzlich durch laufende Tagesangaben für das entsprechende künftige Datum ersetzt wird. Im Fall eines Zielortes der Klasse 3 (Fig. 16) sind indessen nur vier Wähldaten dargestellt. Es ist natürlich so gemeint, daß, wenn die Aufzeichnungen auf irgendeinem speziellen Drittelwochenaufzeichnungsgerät infolge des Vergehens eines Tages veralten, die Angaben auf diesem speziellen Aufzeichnungsgerät, die sich auf den betreffenden vergangenen Tag beziehen, gelöscht werden und die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsgerät so berichtigt wird, daß sie sich auf die verbleibenden Tage der Drittelwochenperiode beschränkt. Das gleiche gilt auch für Zielorte der Klasse 4. In diesem Fall sind nur drei Wähldaten für die erste, zweite und dritte Woche gezeigt. Auch hier nimmt die Beamtin mit dem Vergehen jedes Tages von dem entsprechenden Wochenaufzeichnungsgerät diese veralteten Aufzeichnungen herunter und zeichnet den Rest der Wochenangaben für die restlichen Tage dieser Woche erneut auf. Wie bereits oben bemerkt, veranlaßt der Zielortwähler, wenn er ein spezielles Aufnahmegerät anschaltet, daß es die vorher dort aufgezeichneten Angaben wiedergibt. Obgleich zu diesem Zweck jede wohlbekannte Motorsteuerschaltung verwendet werden kann, ist in Fig. 18 ein typisches vereinfachtes Schaltbild des Aufzeichnungsgerätes und seiner Steuerung gezeigt. Das Aufzeichnungsgerät ist schematisch als aus einem endlosen Band 155 bestehend dargestellt, zu dem der übliche Aufnahmekopf 156 und der übliche Wiedergabekopf 157 gehören. Ein passender Motor 158 ist mit einer Spule oder Trommel gekoppelt, die das Band 155 führt. Motor 158 erhält seinen Treibstrom von passenden Treibstromklemmen 159, die so eingerichtet sind, daß sie durch ein Relais 160 geschlossen werden, das durch Erde an der Abspiel-Ader des Zielortwählers betätigt wird. Wie oben angedeutet, liegt, wenn die Verbindung zu dem gewünschten Aufzeichnungsgerät durchgeschaltet ist, in dem Stromlauf entweder ein stark oder ein schwach verstärkender Verstärker. Der spezielle angeschaltete Verstärker wird durch ein Relais LA (Fig. 4) gesteuert, das anspricht, oder auch nicht abhängig von der Untergruppe anrufender Leitungen, zu der die Leitung gehört, von der die Wahl stattfindet, um so sicherzustellen, daß die Wiedergabe mit einem passenden und gleichmäßigen Pegel bei dem Vormerkbeamten an der anrufenden Stelle eingeht.
Die Anlage trifft auch Vorkehrungen für den Fall, daß als vierte oder Tagesstelle versehentlich eine Zahl von mehr als 7 gewählt wird. Daher ist, wie in Fig. 5 gezeigt, die Bank DS 4 des Tageswählers (Fig. 5) mit ihren Lamellen 8, 9 und 10 an Erde gelegt. Wenn daher das Wählen dazu führen würde, daß der Wähler auf eine dieser drei Stellungen gelangt, so wird nach rückwärts Erde über Ader NE nach einem Relais T in der Leitungswählerschaltung durchgeschaltet, was veranlaßt, daß ein charakteristischer Ton über die Anrufleitung zurückübermittelt wird, um anzuzeigen, daß ein falsches Vormerkdatum gewählt worden ist.
Es ist natürlich so zu verstehen, daß zwar spezielle Wählnummern für die verschiedenen Zielorte zugeteilt worden sind, dies aber lediglich des Beispiels halber geschehen ist. Obgleich Wähler von Schrittschalteart genannt worden sind, ist dies ebenso in einer Weise zu verstehen, daß auch irgendwelche andere wohlbekannte Wähler für automatische Signale oder automatische, durch Wählziffern gesteuerte Wähler benutzt werden können. Obgleich Fig. 1 einem gegebenen Zielortwähler nur eine Zielortklasse zuordnet, ist es femer möglich, einen Zielortwähler für zwei oder mehr Klassen zu verwenden, wobei die erforderliche Markierung der speziellen Klasse durch den Kaienderumrechner geliefert wird. Beispielsweise kann der Zielortwähler 10,1 Zielorte der Klassen r und 4 enthalten. Der Zielortwähler 10, 2 kann Zielorte der Klassen 2 und 4 enthalten. Der Zielortwähler 10, 3 kann Zielorte der Klassen 2, 3 und 4 enthalten, und der Zielortwähler 10, 4 kann Zielorte der Klassen 2 und 3 enthalten.
Es ist natürlich selbstverständlich, daß die Verbindung in der üblichen Weise aufgehoben wird, wenn der anrufende Vormerkbeamte durch Auflegen seines Handapparates trennt. Dies beseitigt die Halteerde der verschiedenen Wähler, und die Entfernung dieser Erde von Ader H (Fig. 5) veranlaßt den Abfall von Relais C. Relais C schließt beim Abfall über seine Kontakte 1 und 2 und über die Kontakte 3 und 4 von Relais B einen leicht ersichtlichen Fortschaltestromkreis für Magnet WS-, um den Wochenwähler 8 in die Ruhestellung zurückzubringen. Ebenso wird ein Stromlauf geschlossen durch den Fortschaltemagneten DS über Kontakt 37 und 38 von Relais DON und Kontakt 59 und 60 von Relais C, was die Dreharme des Tageswählers 9 zur Rückstellung in die Ruhelage veranlaßt. In der Ruhelage dieses Wählers fällt Relais DON ab und verhindert die weitere Bewegung. Ähnlich wird in wohlbekannter Weise der angeschaltete Zielortwähler durch die übliche Rückstellschaltung infolge der Trennung der Verbindung in die Ruhelage gebracht. Bezüglich einer ins einzelne gehenden
Beschreibung der Rückstellschaltung eines Hebdrehwählers, wie beispielsweise des Zielortwählers, kann man in dem obengenannten Buch von A. B. Smith nachschlagen. Obgleich Fig. ι der Zeichnung einen einzelnen Zielortwähler zeigt, wo die Bankkontakte mit einer speziellen Gruppe von Aufzeichnungsgeräten verbunden sind, ist dies ferner absolut nicht notwendig. Beispielsweise können verschiedene Klassen Zielortaufnahmegeräte mit zwei oder mehr Zielort-Wählern in Vielfach gelegt werden, da es in der Technik wohlbekannt ist, daß die Lamellen der verschiedenen Zielortwähler so quer verbunden werden können, daß die Markierung der gewählten Lamelle in irgendeinem Zielortwähler veranlaßt, daß dieser Wähler in Freiwahl nach dem richtigen Aufzeichnungsgerät sucht. Obgleich das System in Verbindung mit der Benutzung von Anrufsuchern und sogenannten Leitungswählern beschrieben worden ist, ist es doch ferner durchaus klar, daß an Stelle von Anrufsuchern auch sogenannte Vorwähler benutzt werden können und daß an Stelle davon, daß der Leitungswähler durch die beiden ersten Wählimpulsreihen direkt betätigt wird, irgendeine andere wohlbekannte Schaltungsart benutzt werden kann, um einen entsprechenden Zielortwähler anzuschalten. Beispielsweise kann der Wähler 6 durch irgendeine wohlbekannte Speicherschaltung betätigt werden oder durch revertive Impulse, wie das in der automatischen Fernsprechtechnik wohlbekannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Mitteilungssystem für auf mehrere Träger gespeicherte Nachrichten für verschiedene zyklisch wiederkehrende künftige Zeitabschnitte mit verschiedenen Längen der Zeitabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß eine anrufende Station (1) automatisch mit einem der Träger verbunden wird, um die auf ihm enthaltenen Angaben für einen gewünschten Zeitabschnitt zu erhalten, und daß die automatische Schaltvorrichtung eineUmrechenschaltung (7) für Zeitabschnitte enthält, die in selektiver Weise auf Grund einer Wählnummer eingestellt wird, die den speziellen Zeitabschnitt oder den Teil davon darstellt, für den die aufgezeichneten Angaben gewünscht werden.
    2. Mitteilungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine automatische Schaltanlage, die auf eine mehrstellige Wählnummer anspricht, in der einige Stellen die Klasse der gewünschten Angaben und die übrigen Woche und Tag für diese Angaben darstellen.
    3. Mitteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Träger für gespeicherte Nachrichten eingeteilter Klassen, die einer Reihe kommender Kalenderdaten zugeteilt sind, mit den Bankkontakten je eines von zwei Wählern (6, 10) verbunden ist, die auf die eingestellte Wählnummer ansprechen, von denen der eine von einer Umrechnungseinrichtung (7) gesteuert wird, während der zweite den Nachrichtenträger anschaltet, der die gespeicherten Angaben für ein bestimmtes Datum trägt.
    4. Mitteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl jeder der Träger mit zugeteilten Angaben für je eine Serie von Tagen für eine bestimmte künftige Zeit wesentlich kleiner ist als die Gesamtzahl Tage in diesem Zeitraum und daß eine Kette von Wählern für die Verbindung einer anrufenden Leitung (5) mit einem bestimmten Wiedergabegerät für Angaben, die für ein gewünschtes Datum bestimmt sind, jeweils durch eine mehrstellige Wählnummer gesteuert wird, von der zwei Stellen Woche und Tag darstellen, für die die aufgezeichneten Angaben erwünscht sind.
    5. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeträger in Gruppen angeordnet sind, von denen eine aufgespeicherte Angaben enthält, die sich auf ein gewähltes Gebiet beziehen, während eine andere Gruppe Aufzeichnungen enthält, die sich auf ein anderes gewähltes Gebiet beziehen, und daß ein erster Wähler einer Kette von Wählern (6) durch die beiden Stellen und ein zweiter automatischer Wähler (10) durch die verbleibenden Stellen der gewählten Nummer gesteuert wird, wobei die verbleibenden Stellen das genannte gewünschte Gebiet kennzeichnen.
    6. Mitteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Träger als Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ausgeführt ist und Mittel vorgesehen sind, um das gewählte Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu veranlassen, die in ihm aufgezeichneten Angaben der anrufenden Leitung (5) wiederzugeben.
    7. Mitteilungssystem nach Anspruch 1, insbesondere zur automatischen Ankündigung von Angaben bezüglich Verkehrs u. dgl. nach einem bestimmten Gebiet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Aufzeichnungs- und Abspielgeräte Einzeltageaufzeichnungen für kommende Tage enthält, die sich auf besagtes Gebiet beziehen, und einige Mehrtageaufzeichnungen für eine Gruppe von kommenden Tagen enthalten, die sich auf besagtes Gebiet beziehen, und daß eine anrufende Station (1) entweder ein Einzeltagesauf Zeichnungsgerät, das sich auf einen bestimmten Tag bezieht, oder ein Mehrtagesaufzeichnungsgerät, das die Angaben für besagten Tag mit enthält, anschaltet, wobei letztgenanntes Mittel eine Umrechenschaltung (7) umfaßt, die entsprechend der Anzahl Tage arbeitet, die zwischen dem gewählten Tag und dem Tag liegen, an dem die Angaben bezüglich besagten Punktes gerade gesucht werden.
    8. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu besagter Umrechenschaltung (7) automatische Wähler (8, 9) gehören, die auf Wählziffern ansprechen, die Woche bzw. Tag der Woche darstellen, für die gerade die aufgespeicherten Angaben gesucht werden.
    9. Mitteilungssystem nach Anspruch 7, insbesondere zur automatischen Ankündigung von Verkehrs- und ähnlichen Angaben bezüglich eines bestimmten Punktes, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einstellbare automatische Wähler (6, 10) und Mittel vorgesehen sind, die auf bestimmte Wählziffern ansprechen, die besagtes Gebiet kenn-
    zeichnen, um besagten ersten Wähler (6) einzustellen, und die auf andere Wählziffern ansprechen, die Woche und Tag eines gewählten künftigen Datums darstellen, für das Angaben bezüglich des besagten Gebietes gewünscht werden, und die auch auf die Einstellung des besagten ersten Wählers (6) ansprechen, um besagten zweiten Wähler (io) zu veranlassen, ein bestimmtes Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät anzuschalten, to das die gewünschten Angaben bezüglich des besagten Gebietes enthält.
    io. Mitteilungssystem nach Anspruch 9 zur automatischen Ankündigung von Verkehrs- und ähnlichen Angaben für eine vorbestimmte Zeitperiode bezüglich eines bestimmten Zielortes, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte für diese Angaben jeweils auf einzelne kommende Tage in besagtem Zeitraum beschränkt sind, während ein anderes Gerät besagte Information enthält, die eine Reihe aufeinanderfolgender Tage in besagtem Zeitraum betrifft, wobei noch ein weiteres Gerät besagte Information bezüglich des Restes aller Tage in besagtem Zeitraum umfaßt, und daß eine anrufende Station (1) und automatische Wählmittel (6, 10), die durch eine Wählnummer gesteuert werden, diese Station (1) wählen zur Auswahl des richtigen Gerätes von besagten Geräten und automatisch entsprechend der Zahl Tage zwischen dem gewählten Datum, für das besagte Angaben gewünscht werden, und dem Tag, an dem diese Angaben gesucht werden.
    11. Mitteilungssystem nach Anspruch 1, insbesondere zur automatischen Ankündigung von Verkehrs- und ähnlichen Angaben für einen vorbestimmten künftigen Zeitraum bezüglich eines bestimmten Zielortes, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Aufnahme- und Wiedergabegeräte Tagesgeräte für einzelne Tage sind, die auf jene folgen, an denen die Angaben gerade gesucht werden, während ein anderes Gerät ein Wochengerät ist, das Angaben für eine Woche enthält, die auf die Tage folgen, für die Angaben auf besagten Tagesgeräten vorliegen, und daß ein restliches Gerät für den Rest besagten Zeitraumes, der auf eine Woche folgt, für die Angaben von besagtem Wochengerät geführt werden, und automatische Wählermittel (6, 10) vorgesehen sind, die von einer Wählnummer gesteuert werden, die von einer anrufenden Station (1) gewählt werden, um das richtige Gerät automatisch entsprechend der Zahl der Tage auszuwählen, die zwischen dem gewählten Datum liegen, für das Angaben erwünscht sind, und dem Tag, an dem die Angaben gesucht werden. 12. Mitteilungssystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Aufnahme- und Wiedergabegeräteeinheiten Einzeltagesaufnahmen für eine Reihe von Einzeltagen enthalten, die auf den Tag folgen, an dem die Angaben gesucht werden, während andere Einheiten eine vollständige Wochenaufzeichnung an besagten Angaben führen für die entsprechenden Wochen, die jeweils auf den von besagten Tagesgeräten behandelten Zeitraum folgen.
    13. Mitteilungssystem nach Anspruch 12 zur automatischen Mitteilung von Angaben, die sich auf eine Reihe von Zielorten beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Sätzen von Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten einen Satz für jeden Zielort umfassen, wobei manche Geräte jedes Satzes Tagesaufzeichnungen (1 bis 7, Fig. 2) tragen, während andere Geräte jedes Satzes Mehrtagesaufzeichnungen (8, 9, 10, Fig. 2) tragen, und daß automatische Wählschalter (6, 10) entsprechend einer vierstelligen, von einer rufenden Leitung gewählten Leitung selektiv eingestellt werden, wobei zwei Stellen der besagten Wählnummer den gewünschten Zielort darstellen, während die restlichen zwei Stellen Woche und Tag darstellen, für die die Angaben gesucht werden.
    14. Mitteilungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster automatischer Wähler (6) auf zwei Stellen der gewählten Wählnummer (10) und weitere automatische Wählermittel auf die beiden weiteren Stellen der gewählten Wählnummer ansprechen.
    15. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer über eine anrufende Leitung (5) zu wählenden vierstelligen Wählnummer zwei Stellen die Zielorte und die beiden anderen Stellen Woche bzw. Tag kennzeichnen, für die Angaben bezüglich der gewünschten Zielorte abzuspielen sind, und daß ein gs automatisches Wählermittel (4, 6, 10) auf besagte Wählziffern anspricht, um mit besagter Leitung das spezielle Gerät zusammenzuschalten, das die gewünschten abzuspielenden Angaben enthält.
    16. Mitteilungssystem nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Umrechenmittel (7), die von besagten Wählziffem gesteuert werden, um einen bestimmten von mehreren Zielortwählern (10) zu wählen, um zu veranlassen, daß das spezielle Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit der anrufenden Leitung (5) verbunden wird, das die Angaben für das gewünschte Datum enthält.
    17. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gemeinsame Einstellung eines direkt gesteuerten Wählers (6) und einer Umreohenschaltung (7) ein bestimmter Zielortwähler (10) veranlaßt wird, mit der anrufenden Leitung (5) das richtige Gerät von besagten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten zu verbinden, das die Angaben für ein gewünschtes Datum trägt.
    18. Mitteilungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrechenschaltung (7) zwei automatische Wähler (8, 9) besitzt, die entsprechend den beiden zweiten Stellen der iao gewählten Wählnummer einstellbar sind.
    19. Mitteilungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die direkt gesteuerten Wähler entsprechend einem gewünschten Zielort und Wochenwähler (8) und Tageswähler (9) ent- 1*5 sprechend der Woche und dem Tag in der Woche,
    für den die Angäben erwünscht sind, automatisch einstellbar sind und daß die Wochenwähler (8) und Tageswähler (9) hier einen speziellen Zielortwähler (10) betätigen und einen speziellen Satz Kontakte in dem Zielortwähler markieren, mit welchem die richtige Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräteeinheit verbunden ist, die die aufgezeichneten Angaben für das gewünschte Datum trägt.
    20. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Wählen der beiden ersten Stellen die Leitungswähler (6) in selektiver Weise eingestellt werden und dabei zur Betätigung einen Zielortwähler (10) wählen und auf das Wählen der dritten und vierten Ziffer veranlaßt wird, daß der gewählte Zielortwähler (10) in Freiwahl nach einem bestimmten Lamellensatz sucht, mit dem das richtige Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verbunden ist, ao das die Angaben für besagten kommenden Tag enthält.
    21. Mitteilungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zielortwähler (10) Bänke von Lamellensätzen mit vier Kontakten in jedem Satz und mit vier entsprechenden selektiv bewegbaren Dreharmen besitzt und zwei der Dreharme einen Nachrichtenpfad zwischen dem angeschalteten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und der anrufenden Leitung (5) durchschalten, ein dritter Dreharm das angeschaltete Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät in Tätigkeit setzt und der vierte der Dreharme das Gerät von der Aufzeichnungs- in die Wiedergabestellung umschaltet.
    22. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz von Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten für einen der Zielorte Tagesaufzeichnungen für eine Folge von η Tagen und wenigstens eine Wochenaufzeichnung für eine volle Woche umfaßt, die auf jene folgt, die die Tagesaufzeichnungen behandeln, und dieser Satz auch den Rest des Zeitraumes umfaßt, der auf die Wochenaufzeichnung folgt, und daß die Bänke von Kontaktsätzen mehrerer Zielortwähler mit den Geräten verbunden sind und eine Umrechenschaltung einen speziellen Zielortwähler wählt und ein spezielles Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät anschaltet, das die Aufzeichnung für ein gewünschtes Datum enthält, wobei besagte Umrechenschaltung (7) durch den Zielortwähler (10) ein Tagesaufzeichnungsgerät anschaltet, wenn η oder weniger Tage zwischen dem besagten gewünschten Datum und dem Datum liegen, an dem gerade die Angaben gesucht werden.
    23. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz Tagesaufzeichnungsgeräte vollständige Tagesaufzeichnungen für einen Anfangsteil eines Zeitraumes und ein weiteres Gerät eine vollständige Aufzeichnung für einen Zwischenteil des besagten Zeitraumes enthält, der aus einer Gruppe von Tagen besteht, die auf besagten Anfangsteil folgen, wobei besagter Satz auch ein restliches Gerät für eine vollständige Aufzeichnung enthält, die entsprechend einer zweiten Wählziffer eingestellt werden kann, die das Vormerkdatum darstellt, und daß einer der Wähler (6) eine Mehrzahl von Kontaktbänken und ein zweiter direkt gesteuerter Wähler (10) sechs Kontaktbänke und entsprechende Dreharme hat, wobei eine von besagten sechs Bänken sieben aufeinanderfolgende Kontakte einzeln mit sieben entsprechend elektrisch zu markierenden Lamellen ■ verbunden ist, während die zweite von besagten sechs Kontaktbänken sieben Kontakte hat, die in zwei vorbestimmten Sätzen durchgeschaltet sind, und jeder Satz im Vielfach mit einer entsprechenden der elektrisch zu markierenden Lamellen verbunden ist, während die dritte der sechs Bänke sieben aufeinanderfolgende Kontakte im Vielfach in drei Gruppen geschaltet hat, wobei jede der drei Gruppen mit einer entsprechenden von besagten elektrisch zu markierenden Lamellen verbunden ist, und ein Satz Umrechensteuerrelais zur Steuerung der Wirksamkeit der ersten, zweiten und dritten Kontaktbänke dient, wobei die vierte der besagten sechs Bänke sieben Kontakte hat, die einzeln mit einem Satz von sieben Tagesadern verbunden sind, während die fünfte von besagten sechs Bänken sieben aufeinanderfolgende Kontakte so durchgeschaltet hat, daß sich zwei Sätze ergeben, die mit dem Durchverbinden der beiden Sätze Kontakte in besagter zweiter Bank übereinstimmen, und wo die sechste Bank sieben aufeinanderfolgende Kontakte in drei Gruppen durchgeschaltet hat, um mit dem Durchschalten der Kontakte in besagter dritter Bank übereinzustimmen, und daß entsprechende Umrechensteuerrelais, verbunden mit den Dreharmen der vierten, fünften und sechsten Kontaktbänke und einem automatischen, täglich vorrückenden Wähler, in selektiver,, Weise die Lamellen der vierten, fünften und sechsten Bank erden, um das selektive Ansprechen des besagten Relais zu steuern und dadurch zu bestimmen, ob besagte Lamellen über die erste, zweite oder dritte Bank zu markieren sind, und für alle die restlichen Tage des besagten Zeitraumes ist eine anrufende Leitung vorgesehen, die auf eine gewählte mehrstellige Wählnummer automatisch und in selektiver Weise die besagte anrufende Leitung mit einem Tagesaufzeichnungsgerät verbindet, wenn das Vormerkdatum innerhalb besagten Anfangszeitraumes liegt, oder mit besagtem anderem Gerät, wenn das Vormerkdatum in dem Zwischenzeitraum liegt, oder mit dem restlichen Gerät, wenn das Vormerkdatum in besagten restlichen Zeitraum fällt.
    24. Mitteilungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der direkt gesteuerte Wähler (10) entsprechend einer Wählnummer, die den Zielort kennzeichnet, und ein Umrechenmechanismus (7) entsprechend einer Wählnummer, die Woche und Tag des Vormerkdatums darstellt, eingestellt wird, und daß nach dem Einstellen des Zielortwählers (10) das richtige der besagten
    Geräte einer anrufenden Station (i) die auf besagtem Gerät aufgezeichneten Angaben zurückübermittelt.
    25. Mitteilungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrechenmechanismus (7) auf Wählstellen anspricht und einen Satz Umrechenrelais {DA, CA, W, TW, TH) besitzt, deren kombinierte Einstellung bestimmt, welche Art Gerät durch besagten Zielortwähler angeschaltet wird.
    26. Mitteilungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Nachrichtenübermittlungsgeräten ein Gerät (8 und 9 in Klasse 2) umfaßt, das eine vollständige Aufzeichnung für einen Zwischenteil des Zeitraumes umfaßt, der aus einer vollen Woche besteht, die auf einen Anfangszeitraum folgt, wobei dieser Satz auch ein restliches Gerät (12 in Klasse 2) umfaßt, das eine vollkommene Aufzeichnung für alle verbleibenden Tage des besagten Zeitraumes enthält, während ein anderer Satz (1 bis 7 in Klasse 2) Tagesaufzeichnungseinheiten umfaßt, die nur Tagesaufzeichnungen für einen Anfangsteil besagten Zeitraumes enthalten, der sich nur über eine Woche
    a5 erstreckt, und ein weiterer Satz wenigstens ein weiteres Gerät (10, 11 in Klasse 2) enthält, das eine vollständige Aufzeichnung für einen Zwischenzeitraum von einer Woche enthält, die auf besagten Anfangszeitraum folgt, wobei besagter weiterer Satz auch noch ein restliches Gerät (12 in Klasse 2) besitzt, das eine vollständige Aufzeichnung für alle restlichen Tage des besagten Zeitraumes umfaßt.
    27. Mitteilungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Satz von Nachrichtenübermittlungseinheiten eine Mehrzahl von Mehrtagesgeräten (1, 2, 3 in Klasse 3) umfaßt, von denen jedes eine Aufzeichnung für eine Mehrzahl von Tagen in besagtem Anfangszeitraum enthält, der aus einer vollen Woche besteht, wobei dieser dritte Satz auch mindestens noch ein anderes Gerät (4 in Klasse 3) umfaßt, das eine vollständige Aufzeichnung für einen Zwischenteil des besagten Zeitraumes enthält, der aus einer vollen Woche besteht, die auf besagten Anfangszeitraum folgt, wobei dieser dritte Satz auch noch ein restliches Gerät (6 in Klasse 3) enthält, das eine vollständige Aufzeichnung für alle verbleibenden Tage des besagten Zeitraumes enthält.
    28. Mitteilungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Satz Aufzeichnungsgeräte vorgesehen ist, der aus einem ersten Wochenaufzeichnungsgerät (1 in Klasse 4) für den Anfangszeitraum, einem zweiten Wochenaufzeichnungsgerät (2 in Klasse 4) für die auf besagten Anfangszeitraum folgende Woche und einem restlichen Aufzeichnungsgerät (3 in Klasse 4) für den Rest des besagten Zeitraumes besteht.
    29. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vorbestimmte Wählnummer normalerweise der Zielortwähler das Tagesgerät anschaltet, wenn dessen Aufzeichnung mittlerweile auf den neuesten Stand für das Vormerkdatum gebracht worden ist, und daß durch dieselbe Wählnummer der Zielortwähler das Mehrtagesgerät anschaltet, wenn die Aufzeichnung auf dem besagten Einzeltagesgerät nicht für das Vormerkdatum auf den neuesten Stand gebracht worden ist.
    30. Mitteilungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsbeamtinnenplatz vorgesehen ist, um in einem vorbestimmten Zeitraum an jedem Tag die veralteten Angaben auf einem Teilwochengerät durch die Angaben für ein Vormerkdatum zu ersetzen, das um besagte vorbestimmte Zahl Tage vor dem Wähldatum liegt, und daß eine Wählnummer, wenn sie während eines der besagten regelmäßigen Zeiträume gewählt wird und wenn die besagte Erneuerung durch die Aufzeichnungsbeamtin noch nicht durchgeführt ist, veranlaßt, daß der Zielortwähler das Wochengerät an Stelle des Teilwochengerätes anschaltet.
    31. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungen in einem regelmäßigen Zeitraum während jedes Tages erneuert werden und beim Wählen einer bestimmten Wählziffer durch den Zielortwähler jedesmal das besagte Einzeltagesgerät angeschaltet wird, wenn weniger als eine bestimmte Anzahl Tage zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkdatum liegt, und beim Wählen desselben Wählzeichens durch den Zielortwähler das Mehrtagesgerät angeschaltet wird, wenn die Aufzeichnungsbeamtin die Aufzeichnung auf dem Einzelgerät noch nicht berichtigt hat, falls das Wählen während besagten Zeitraumes stattfindet.
    32. Mitteilungssystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das angeschaltete Gerat die richtigen Angaben für ein bestimmtes Datum enthält, auch wenn besagtes Wählen während des Zeitraumes stattfindet, wo besagte Beamtin besagte Aufzeichnungen gerade berichtigt.
    33. Mitteilungssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umrechenrelais (7), wenn weniger als eine vorbestimmte Anzahl Tage zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkdatum liegt, veranlaßt, daß ein automatischer Wähler ein Einzeltagesaufzeichnungsgerät belegt und ein anderes Relais (Gi, G 2) von dem Arbeitsplatz der Aufzeichnungsbeamtin gesteuert wird, um das Umrechenrelais unwirksam zu machen, wenn das Wählen während des Berichtigungszeitraumes stattfindet und die Aufzeichnungs- beamtin nicht bereits die Aufzeichnung auf dem Einzeltagesgerät berichtigt hat.
    34. Mitteüungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zweistelligen Wählnummer, deren erste Stelle zwischen 1 und «120 liegt, wobei η die Anzahl Wochen in besagtem Zeitraum ist, während die zweite Stelle zwischen 1 und 7 liegt und jeweils die aufeinanderfolgenden Tage einer Woche darstellt, ein Wochenaufzeichnungsgerät und ein Einzeltagesaufzeichnungsgerät vorgesehen sind, die entsprechend der
    Wählnummer und der Zahl Tage zwischen dem Wähldatum und dem Vormerkdatum anzuschalten sind, und eine Stellenumrechnungsschaltung (7) mit einem Wochenwähler (8) durch die erste Wählziffer und ein Tageswähler (9) durch die zweite Wählziffer eingestellt wird und ein Kalendersteuerwähler (11) automatisch jeden folgenden Tag um einen Schritt vorrückt, ferner ein Wochenrelais (WOiV) in selektiver Weise in Übereinstimmung mit den jeweiligen Einstellungen des besagten Wochenwählers und besagten Kalendersteuerwählers (11) betätigen wird und ein Tagesrelais (DON) einen automatischen Wähler und ein Einzeltagesaufzeichnungsgerät anschaltet.
    35· Mitteilungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Wähler (8) durch Zahlenimpulse einstellbar ist, die die Anzahl Wochen darstellen, die zwischen der laufenden Woche und einer künftigen Woche liegen, und ein zweiter Wähler (9) durch andere Zahlenimpulse einstellbar ist, die einen speziellen Tag in der betreffenden Woche darstellen, und daß ein Umrechensteuerungsrelais jedesmal anspricht, wenn das besagte spezielle
    as Datum um nicht mehr als eine vorbestimmte Anzahl Tage vor dem laufenden Tag liegt.
    36. Mitteilungssystem nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß jede von mehreren wählbaren Anschlußstellen mit einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät in Verbindung steht, wobei einige Geräte eine Einzeltagesaufzeichnung und andere Geräte eine Mehrtagesaufzeichnung enthalten, und ein Relais im Ruhezustand eines der besagten Tagesgeräte und im erregten Zustand eines der Mehrtagesgeräte anschaltet.
    37. Mitteilungssystem nach einem der Ansprüche ι bis 35 mit einer Umrecheneinrichtung (11) zum Umrechnen von Kalenderdaten in selektive Markierungen für einen automatischen Wähler für zweistellige Wählziffern, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes Relais entsprechend dem ersten oder zweiten Teil einer bestimmten kommenden Woche und entsprechend dem ersten oder zweiten Teil der laufenden Woche, die den laufenden Tag enthält, anspricht und in selektiver Weise einen bestimmten Anschluß entsprechend den jeweiligen Einstellungen des ersten und zweiten Wählers und der Relais markiert.
    38. Mitteilungssystem nach einem der Anspräche 1 bis 2>7> dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Einheiten Tagesaufzeichnungen, andere zweimal-wöchentliche Aufzeichnungen und weitere dreimal-wöchentliche Aufzeichnungen enthalten und drei Umrechengerätesteuerrelais und Schaltanordnungen zur selektiven Betätigung von Relais entsprechend der Einstellung eines von zwei Wählern zur selektiven Markierung eines speziellen von mehreren Anschlüssen entsprechend der gemeinsamen Einstellung der Wähler und der Relais vorgesehen sind.
    39. Mitteilungssystem nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein täglich vorrückender Wähler vorgesehen ist und die Stromkreise zur Betätigung der Relais durch die jeweiligen Einstellungen des zweiten zahlenmäßigen Wählers und des fortgeschalteten Wählers gesteuert werden.
    40. Mitteilungssystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kalenderzählwähler einen Stromkreis schließt, um über einen von mehreren Wählerkontakten am zweiten Tag der laufenden Woche ein Relais zu betätigen und hernach einen Stromkreis zu schließen, um dieses Relais der Reihe nach über die übrigen Kontakte an den übrigen Tagen der laufenden Woche zu betätigen.
    41. Mitteilungssystem nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Umrechensteuerrelais vorgesehen ist mit einem Arbeitsstromkreis, der durch den Kalendersteuerwähler am ersten Tag jeder zweiten Woche unabhängig von besagtem zweitem Wähler geschlossen wird.
    42. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitsplatz für eine Aufzeichnungsbeamtin vorgesehen ist, um die Angaben auf den Geräten bezüglich vorbestimmter vorausliegender Zeiträume auf dem laufenden zu halten, wobei der Arbeitsplatz eine Reihe Anzeigelampen (101 bis 118) und Klinken (ioi° bis ii8°) hat, die jeweils einem bestimmten Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zugeteilt sind, und daß ein in die Klinken einsteckbares Aufsprechmikrophon und eine durch die Beamtin nach der Berichtigung einer Aufzeichnung auf irgendeinem Gerät betätigte Taste (149) der besagten Kalenderumrechenschaltung ein charakteristisches Signal zu dem dargestellten Zweck übermitteln.
    43. Mitteilungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wochenreihe zur Wahl des Datums sieben Daten und eine numerische laufende Indexnummer, die neben jeder Wochenreihe steht und die zugehörige Woche kennzeichnet, und noch einen Index mit sieben aufeinanderfolgenden Zahlen enthält, um für jedes Datum in jeder Woche die Tageswählnummer zu kennzeichnen.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    05904 4.54
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