DE947892C - Teilnehmerauswahleinrichtung fuer automatische Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme - Google Patents

Teilnehmerauswahleinrichtung fuer automatische Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme

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DE947892C
DE947892C DEI7884A DEI0007884A DE947892C DE 947892 C DE947892 C DE 947892C DE I7884 A DEI7884 A DE I7884A DE I0007884 A DEI0007884 A DE I0007884A DE 947892 C DE947892 C DE 947892C
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DEI7884A
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Fernand P Gohorel
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Description

AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1956
I?884 VIII α/2i a*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilnehmerauswahleinrichtung in Vermittlungssystemen, insbesondere in Fernsprechsystemen, mit mehreren Gruppenwahlstufen und gemeinsamen Steuereinrichtungen.
Bei Fernsprechvermittlungssystemen mit beispielsweise Anschlüssen für io ooo Teilnehmer müssen bei der Verbindungsherstellung zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmer sämtliche Wahlstufen belegt werden. Dies trifft sowohl für dekadische, direkt einstellbare als auch für undekadische Systeme mit indirekter Einstellung zu. Derartige Anordnungen für den Verbindungsaufbau, welche in jedem Fall ein Verbindungsorgan jeder Wahlstufe in Anspruch nehmen, machen eine verhältnismäßig hohe Zahl von Verbindungsorganen innerhalb der einzelnen Schaltstufen notwendig.
Ein großer Teil der Verbindungen innerhalb eines 10 oooer-Amtes bleibt innerhalb der eigenen 1000er- oder sogar innerhalb der eigenen iooer-Gruppe, was ein Durchlaufen sämtlicher Wahlstufen nicht unbedingt erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand an Verbindungsorganen herabzusetzen, as Es werden hierbei vorzugsweise als Verbindungsorgane Schalter nach dem Kreuzschienenprinzip mit indirekter Einstellung verwendet, welche so-
wohl für die Gruppierung der einzelnen Wahlstufen als auch für die Einstellung der Verbindungsorgane eine größere Freizügigkeit zulassen, als dies bei direkt einstellbaren, dekadischen Verbindungsorganen möglich ist.
Um die erwähnte Einsparung an Verbindungsorganen durchführen zu können, wird erfindungsgemäß eine Anordnung in der Form vorgeschlagen, daß die Teilnehmerauswahleiiirichtung einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern (z. B. 500) für abgehende und ankommende Verbindungen zugeordnet ist und daß bei Gesprächen innerhalb dieser Teilnehmergruppe die Verbindung von der Teilnehmerauswahleinrichtung unter Umgehung der Gruppenwahlstufen in Abhängigkeit von der dieser Teilnehmeraus wähleinrichtung zugeordneten Steuereinrichtung hergestellt wird.
Es wird bei der erfindungsgemäßenAnordnung von dem Speicher nach Aufnahme der Kennziffer des ao gerufenen Teilnehmers festgestellt, ob sich dieser in derselben Gruppe wie der Rufende oder in einer anderen befindet. Im ersten Fall wird die gesamte Verbindung innerhalb der Teilnehmerauswahleinrichtung hergestellt, ohne die nachfolgenden Gruppenwahlstufen in Anspruch zu nehmen. Durch eine solche Anordnung werden für eine große Zahl von •Gesprächen Verbindungsorgane der Gruppenwahlstufen nicht benötigt, so daß ihre Anzahl entsprechend verringert werden kann. Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigt
Fig. ι das Prinzipschema einer Sehaltanordnung zur Leitungsauswahl,
Fig. 2 das Prinzipschema einer Aushilfswahlstufe,
Fig. 3 das Schaltschema einer vorletzten Schaltstufe,
Fig. 4 das Schaltschema eines Teilnehmerleitungsverbinders und eines Verbinders zur letzten Schaltstufe. Der Ausdruck »Verbinder« wird ini folgenden immer zur Bezeichnung eines zeitweise angeschalteten Kupplungsgliedes gebraucht, das am Ende einer Leitung angeordnet und dazu bestimmt ist, die Leitung mit den Einrichtungen des Amtes zu verbinden,
Fig. S das Schaltbild eines Aushilfswählschalters
sowie die Verbindungen zwischen dem soteiligen Wählschalter und dem Endschalter einerseits und dem Soteiligen Wählschalter und dem Aushilfswählschalter andererseits,
Fig. 6 ein Schaltbild eines soteiligen Wählschalters,
Fig. 7 die Verbindungen zwischen dem vorletzten Schalter und dem zugeordneten Steuerglied,
Fig. 8 das Schaltbild eines Endschalters und einer gemeinsamen Einrichtung, die die Rufe speichert,
Fig. 9 das Schaltbild eines abgehenden Verbinders für Söteilige Wählschalter und vorletzte Schalter,
Fig. 10 das Sehaltbild eines ankommenden Verbinders für 50teilige Wählsehalter, Fig. ri zeigt das Schaltbild einer Prüfeinrichtung,
Fig. 12 die vereinfachte Darstellung eines Markierverteilers sowie verschiedene Verbindungen zwischen gemeinsamen Gliedern,
Fig. 13 und 14 das Schaltbild eines Empfängers, Fig. 15 das Schaltbild eines Verteilers und einen Teil des Markierers,
Fig. 16 bis 18 das Schaltbild des Markierers mit Ausnahme des Teiles, der schon in Fig. 15 gezeigt wurde,
Fig. 19 ein Teilschaltbild des Stromkreises, der die freien der Endschalter an den Kontakten des Soteiligen Wählschalters oder des vorletzten Endschalters kennzeichnet,
Fig. 20 und-21 ein-Teilschaltbild der verschiedenen Verbindungen zwischen einem rufenden Verbindungsabschnitt und einem Aushilfswählerabschnitt,
Fig. 22 ein Teilschaltbild eines Stromkreises, der die Wahl durch die Auswahlstufe steuert,
Fig. 23 das Schaltbild eines Wählschalters, der entweder als soteiliger Wählschalter oder als Aushilfswählschalter dienen kann,
Fig. 24 das Sehaltbild der Verbindungen, die in den Endschaltern hergestellt werden, wenn eine Unterteilung zwischen diesem Wählschalter und den soteiligen Wählschaltern und den vorletzten Schaltern angewendet wird,
Fig. 25 ein Teilschaltbild, das die Änderungen, die in dem ankommenden Verbinder des Soteiligen Wählschalters in dem Fall vorgenommen werden müssen, wenn eine große Zahl von Wählschaltern verwendet wird,
Fig. 26 das Schema für die Zusammenstellung der Fig. 3 bis 18,
Fig. 27 das Schema für die Zusammenstellung der Fig. 20 und 21.
Die Hauptfunktionen des Systems werden nun beschrieben an Hand von Fig. 1.
Im folgenden kann immer angenommen werden, daß die Schalter, die zur Herstellung einer Verbindung verwendet werden, Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip sind, die eine bestimmte Anzahl von Einzelschaltern enthalten. Die Auswahl einer bestimmten abgehenden Leitung wird durch Schaltmittel bewirkt, die Auswahlschienen genannt werden. Jede dieser Schienen ist mit zwei Auswahlmagneten verbunden und kann zwei Arbeitsstellungen einnehmen, entsprechend der Erregung der Magnete. Wenn die Schiene eine dieser Stellungen einnimmt, bereitet sie die Verbindung eines Einzelschalters zu zwei abgehenden Leitungen vor. Die Auswahl einer dieser Leitungen wird nach einem bekannten Prinzip durch die Betätigung des einen oder -des anderen der zwei Magnete einer Zusatzauswahlschiene bewirkt. Wenn α die Zahl der Auswahlschienen bezeichnet (ohne die Züsatzauswahlschienen mitzuzählen), erhält man 2 α Auswahlmagnete, und man kann zwei Reihen von Leitungen auswählen, von denen jede 2 α Leitungen enthält. Die· Auswahl einer Reihe von Leitungen wird von einem der zwei Magnete, die mit der Zu-
satzauswahlschiene verbunden sind, bewirkt. Die Auswahl einer Leitung innerhalb einer Reihe erfolgt durch einen der 2 α Auswahlmagnete.
Die Auswahlmagnete bereiten nur die Verbindung zwischen einem Einzelschalter und einer Leitung vor. Hergestellt wird diese Verbindung von einer Betätigungsschiene mit Magnet, die jedem Einzelschalter einzeln zugeordnet sind. Die Verbindung wird so lange gehalten, wie dieser Betätigungsmagnet erregt ist, ohne Rücksicht auf die Stellung des Auswahlmagnets, der die Verbindung vorbereitet hat. In der folgenden Beschreibung werden die verschiedenen Einzelschalter eines Vielfachschalters dazu benutzt, die Rufe durchzuschalten,t jedoch einer oder mehrere von ,diesen dienen zur Verbindung zwischen einem der anderen Schalter und dem gemeinsamen Steuerglied.
Im folgenden wird der Ausdruck »Rahmen« zur Bezeichnung der Zusammenfassung der Einzelschalter in einem Mehrfachschalter benutzt.
Es ist auch möglich, die Zusatzauswahlschiene nicht für die Auswahl einer Reihe von Leitungen zu benutzen. In diesem Fall ist die Zahl der Leitungen, unter denen eine Auswahl getroffen werden kann, auf die Hälfte reduziert, aber jede dieser Leitungen umfaßt zweimal so viele Adern. Die Zusatzauswahlschiene kann dann die gleiche Funktion der anderen Schienen ausführen, was die Auswahl von zwei weiteren Leitungen ermöglicht.
In Fig. ι sind diese Mehrfachwählschalter durch dicke vertikale Linien schematisch dargestellt, die in dünn gezeichneten Rechtecken eingeschlossen sind. Jede vertikale Linie stellt einen Einzelschalter dar, der Zugang zu einer bestimmten Anzahl von abgehenden Leitungen hat, von denen jede durch eine horizontale Linie dargestellt ist. Der Ausdruck »Schaltstufe« wird im folgenden immer zur Bezeichnung der Zusammenfassung von Einzelschaltern gebraucht, die gemeinsam zu denselben abgehenden Leitungen Zugang haben. Eine einzelne Schaltstufe kann je nach Bedarf einen ganzen oder einen Teil eines oder auch mehrere Rahmen umfassen.
Die Schaltanordnung zur Leitungsauswahl SL,' die in Fig. 1 gezeigt ist, kann zwei verschiedene Funktionen ausführen. Sie kann einerseits einen rufenden Teilnehmer mit den Wahlstufen verbinden, andererseits die Auswahl einer bestimmten Teilnehmerleitung bewirken. Im folgenden wird der Ausdruck »Gruppe« immer zur Bezeichnung einer Zusammenfassung von Teilnehmern gebraucht, die von derselben Schaltanordnung SL zur Leitungsauswahl bedient wird.
Jeder Teilnehmer A einer Gruppe besitzt eine Leitung la, die im Amt am teilnehmereigenen Organ JA endet. Zur Verbindung einer rufenden Leitung la mit dem Register EN sind verschiedene gleiche Ketten von Schaltgliedern vorgesehen. Zwei dieser Ketten sind im beschriebenen Beispiel gezeigt, die eine im rechten Teil, die andere im linken Teil der Fig. 1. Die erste dieser Ketten umfaßt den Endschalter ST und den vorletzten Schalter CA. Die zweite Kette umfaßt den Endschalter ST' und den vorletzten Schalter CA'. Die Teilnehmer der Gruppe, die von der Schaltanordnung zur Leitungsauswahl SL bedient werden, sind in eine Vielzahl von Untergruppen aufgeteilt. In jeder Kette wird jede Untergruppe durch eigene Endschalter ST bedient.
Die erste Kette umfaßt vorletzte Schalter CA, die mit den zugehörigen gemeinsamen Steuergliedern einen freien Endschalter ST auswählen, welcher zu der Untergruppe des rufenden Teilnehmers gehört.
Die vorletzten Schalter CA sind in eine Vielzahl von Abschnitten aufgeteilt. Alle vorletzten Schalter desselben Abschnittes haben Zugang zu denselben Endschaltern. Die abgehenden Leitungen des ersten Abschnittes der vorletzten Schalter CA sind in eine Vielzahl von Gruppen aufgeteilt. Die Leitungen jeweils derselben Gruppe sind mit Endschaltern ST verbunden, die dieselbe Untergruppe bedienen. Die abgehenden Leitungen der Abschnitte der anderen vorletzten Schalter sind nach derselben Methode angeordnet, jedoch enden diese an anderen letzten Schaltern. Nach den vorhergehenden Ausführungen folgt, daß einige Endschalter ST, die eine bestimmte Untergruppe von Teilnehmern bedienen, mit den Kontakten des ersten vorletzten Schalters verbunden sind. Andere sind 9<> mit den Kontakten des zweiten vorletzten Schalterabschnittes verbunden usw. Jeder Teilnehmer kann deshalb durch einige vorletzte Schalterabschnitte erreicht werden.
Die vorletzten Schalter CA der anderen Kette sind in derselben Weise angeordnet.
Jeder vorletzte Schalter CA ist über einen Verteiler RP ι mit einer Speisebrücke AL und über diese Speisebrücke mit dem Wählschalter SG verbunden, der für die Auswahl einer Gruppe von Teilnehmern innerhalb eines Amtes vorgesehen ist. Der Ausdruck »Speisebrücke« wird im folgenden zur Bezeichnung von Schaltelementen benutzt, die zur Zusammenschaltung von Verbindungsorganen und zur Speisung des rufenden und des gerufenen Teilnehmers dienen. Jede Speisebrücke AL kann zeitweise mit dem Register EN über nicht gezeigte Stromkreise verbunden werden.
Die Endschalter ST und vorletzten Schalter CA dienen zur Verbindung eines rufenden Teilnehmers A mit einer Speisebrücke AL.
Die Einstellung dieser Schalter wird durch eine Anzahl von gemeinsamen Steuergliedern bewirkt, die nicht beschrieben werden. Die Endschalter vST, die eine oder mehrere Teilnehmeruntergruppen be- "5 dienen, werden durch dasselbe gemeinsame Steuerglied CST gesteuert. Die vorletzten Schalter CA desselben Abschnittes werden durch zwei gemeinsame Steuerorgane bedient, und zwar durch eine Prüfeinrichtung TE und einen Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS. Die Prüfeinrichtung" TE dient zur Auswahl eines vorletzten Schalters CA. Der Verbinder CS nimmt die Auswahl einer Leitung vor, die mit den Kontakten des vorletzten Schalters CA verbunden ist und am Endschalter ST endet. Man benötigt deshalb für jeden
vorletzten Schalterabschnitt eine Prüfeinrichtung TE und einen Verbinder des vorletzten abgehenden Schalfers CSi Die Prüfeinrichtung TE und der Verbinder CS desselben Abschnittes sind verbunden, wie es die Figur zeigt.
Der Verbinder des Endschalters CST und die Prüfeinrichtung TE derselben Kette haben Zugang zum Markierer M.
Die1 anderen Ketten haben ebenfalls solche geme'irisamen Steuerglieder. Es wird für jede Kette ein "Markierer benötigt.
Der Verbinder für den Endschalter CST enthält außer anderen Gliedern einen besonderen Einzelschalter. Dieser Einzelschalter ist im selben Rahmen wie die Endschalter ST angeordnet, die der genannte Verbinder CST steuert. In gleicher Weise enthält der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters einen besonderen Einzelschalter, der im selben Rahmen wie der vorletzte Schalter CA angeordnet ist.
Die.Einrichtung EC ist allen Teilnehmern einer Gruppe gemeinsam zugeordnet. Diese ist mit der Prüfeinrichtung TE und dem Markierer M jeder Kette verbunden. Die Hauptfunktion der Einrichtung EC besteht darin, einen von einem Teilnehmer der Gruppe kommenden Ruf zu empfangen und diesen Ruf zu den Prüfeinrichtungen TE und TE' weiterzuleiten.
Es wird jetzt beschrieben, wie ein Ruf eines Teilnehmers^ zu einer Speisebrücke AL durchgeschaltet wird. Wenn ein Teilnehmer A seinen Handapparat abhebt, wird sein Ruf von-dem ihm ■ eigenen Anschluß organ JA aufgenommen. Der Ruf wird dann-von der Einrichtung EC zu den Prüfeinrichtungen TE aller Ketten gesandt, vorausgesetzt, daß diese Prüfeinrichtungen Zugang zu einem oder mehreren vorletzten Schaltern CA haben, die den Ruf durchschalten können. Deshalb empfangen, alle P ruf einrichtungen TE der ersten Kette den Ruf, jedoch sind Vorkehrungen getroffen, daß nur eine angeschaltet bleibt. Die anderen werden freigegeben. Die angeschaltete Prüfeinrichtung bewirkt die Freiwahl eines freien vorletzten Schalters CA, der mit einer SpeisebrückeviL mit Zugang zu mindestens einem freien Speicher EN verbunden ist. Dieser veranlaßt daraufhin die Belegung des Markierers M.
Die Speisebrücke AL, die mit dem ausgewählten vorletzten Schalter GA verbunden.ist, wird belegt und in bekannter Weise mit einem freien Speicher EN verbunden.
Der belegte Markierer M sendet über die Einrichtung EC ein geeignetes Signal zum Teilnehmeranschlußorgan JA. Dieser ist dann an den Kontakten des Endschalters für die rufende Teilnehmeruntergruppe als »rufend« gekennzeichnet. Der Verbinder des Endschalters CST wirdjfcatn eingeschaltet und bezeichnet an den Kontakte^; des vorletzten Schalters CA alle freien letzten Endschalter dieser. ■■ Untergruppe als »rufend«.
Der betätigte Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS, der mit der belegten Prüfeinrichtung TE verbunden ist, sucht unter den in Rufstellung stehenden Endschaltern ST einen aus. Nach dieser Auswahl sucht der Verbinder des End-•schalters CST, der mit dem ausgewählten Endschalter ST verbunden ist, den rufenden Teilnehmer. Nach diesen Vorgängen ist der Markierer M über den Verbinder des Endschalters CST mit dem Teilnehmeranschlußorgan JA des rufenden Teilnehmers verbunden.
Wie bereits gesagt, wurde der Ruf auch zu den Prüf einrichtungen TE der anderen Kette gesandt. Deshalb sind in den Ketten die verschiedenen Vorgänge wie in der ersten Kette abgelaufen. Zwei oder mehr Markierer M können 'daher mit der rufenden Teilnehmerleitung verbunden werden, entweder nacheinander oder gleichzeitig. Es wird angenommen, daß der Markierer M als erster die Leitung erreicht hat. Er prüft dann diese Leitung, da diese in der Zwischenzeit durch einen anderen Ruf besetzt sein könnte. Bei positiver Prüfung sendet der Markierer dem vorletzten Schalter CA über die Prüfeinrichtung TE ein Signal, das die Verbindung dieses vorletzten Schalters mit dem letzten Endschalter ST, der zur Durchschaltung des Rufes ausgewählt wurde, steuert. Nach dieser Durchschaltung sendet der vorletzte Schalter zum Endschalter ST^ ein Signal, das die Verbindung dieses Endschalters mit dem Teilnehmeranschlußorgan JA des •rufenden Teilnehmers steuert. Der Teilnehmer ist dann; mit der Speisebrücke AL über folgenden Stromkreis verbunden: Teilnehmer A, Leitung la, Teilnehmeranschlußorgan JA, Endschalter ST, vorletzter Schalter CA, Verteiler RP1, Speisebrücke AL. Die verschiedenen gemeinsamen Glieder, die zur Durchschaltung des Rufes verwendet wurden, nämlich Prüfeinrichtung TE, Verbinder des letzten und vorletzten Schalters CST und CS und der Markierer M, werden dann freigegeben und sind für weiteren Ruf befeit. Wenn noch andere Rufe in der Teilnehmergruppe vorliegen, die durch die gleichen gemeinsamen Organe bedient werden, wird die Steuereinrichtung EC gehalten, um die wartenden Rufe zu den Prüfeinrichtungen TjE der verschiedenen Ketten nach der schon beschriebenen Weise zu senden.
Wenn der rufende Teilnehmer mit dem Register EN über die Speisebrücke AL verbunden ist, empfängt er von diesem Register das Wählzeichen, das ihn auffordert, die Nummer des gerufenen Teilnehmers zu wählen. Der Ruf wird dann in nicht gezeigter Weise durchgeschaltet.
Ist die Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer A und dem gerufenen Teilnehmer beendet, gibt die Speisebrücke AL den vorletzten Schalter CA frei, dieser gibt darauf den Endschalter ,ST frei. Das Teilnehmeranschlußorgan JA wird erst freigegeben, wenn der rufende Teilnehmer ^ einhängt, odef sofort freigegeben, wenn dieser Teil- iao nehmer schon aufgelegt hat.
Wenn zwei Markierer M und M' gleichzeitig auf das Anschlußorgan des rufenden Teilnehmers prü-. fen, sind Anordnungen getroffen, einen von ihnen auszuschalten, so daß der andere die Leitung allein prüfen kann. Es wird angenommen, daß der Mar-
kiererM der ersten Kette ausgeschieden wurde; der andere Markierer steuert dann nach positiver Prüfung dieser Leitung die Anschaltung der verschiedenen Verbindungsorgane der entsprechenden Kette zum Teilnehmeranschlußorgan JA. Daher wird auch das Teilnehmeranschlußorgan freigegeben. Weiterhin werden auch alle Verbindungsorgane ausgelöst, die vom Markierer M gesteuert wurden, vorausgesetzt, daß kein anderer Ruf vorliegt. Wird die rufende Leitung durch einen anderen Ruf zwischen dem Abheben des Handapparates und der vom Markierer·vorgenommenen Prüfung belegt, so werden das Teilnehmeranschlußorgan JA und- damit auch alle sonst noch belegten Glieder wie im vorhergehenden Falle ausgelöst.
Es wird nun besprochen, wie die Schaltanordnung SL einen gerufenen Teilnehmer A aus den Teilnehmern der Gruppe auswählt. Die Schaltanordnung SL enthält eine bestimmte Zahl ankommender Leitungen Ig, die über den Verteiler RP 2 mit der Einrichtung SG zur Auswahl einer bestimmten Gruppe im Amt verbunden sind. Diese Leitungen sind mit den 5oteiligen Wählschaltern SC verbunden, die zu den verschiedenen Ketten gehören. Die Soteiligen Wählschalter SC der ersten Kette sind in eine Anzahl von Abschnitten aufgeteilt. Die Wählschalter eines bestimmten Abschnittes haben zu denselben Leitungen Zugang. Die Leitungen, die vom Wählschalter 6"C des ersten Abschnittes abgehen, sind mit den abgehenden Leitungen des ersten Abschnittes der vorletzten Schalter CA vielfachgeschaltet und haben zu denselben Endschaltern Zugang. In gleicher Weise sind die vom zweiten Abschnitt abgehenden Leitungen mit den abgehenden Leitungen des zweiten Abschnittes der vorletzten Schalter CA vielfachgeschaltet. Die soteiligen Wählschalter SC der anderen Ketten sind in derselben Art angeordnet.
Die Soteiligen Wählschalter SC werden durch eine bestimmte Anzahl gemeinsamer Glieder gesteuert. Die soteiligen Wählschalter SC eines Abschnittes haben zu einem Empfänger RC über einen Verbinder CE für die ankommende Richtung Zugang. Die wichtigste Aufgabe des ankommenden Verbinders CE ist, einen rufenden soteiligen Wählschalter SC in Freiwahl zu suchen und ihn mit dem Empfänger RC zu verbinden. Der Empfänger RC empfängt vom Speicher den Teil der Rufnummer, der für die Auswahl innerhalb der Teilnehmergruppe gebraucht wird. Der Empfänger RC einer Kette hat zum Markierer M dieser Kette Zugang. Der Zweck dieses Markierers ist, die Teilnehmerleitung oder Leitungen, die der gewählten Nummer entsprechen, an den Kontakten des Endschalters in Rufstellung zu bringen. Die soteiligen Wählschalter SC eines Abschnittes werden in gleicher Weise von dem Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS bedient, der schon für den vorletzten Schalter CA benutzt wurde. Die Hauptaufgabe
dieses Verbinders besteht darin, eine Ausgangsleitung des Soteiligen Wählschalters, die zu einem Endschalter führt, der den Ruf weiterleiten kann, in Freiwahl zu suchen. Die soteiligen Wählschalter der anderen Ketten werden in derselben Weise gesteuert.
Der Verbinder für den soteiligen Wählschalter CjE enthält neben anderen Gliedern einen besonderen Einzelschalter, der entweder im selben Rahmen wie die soteiligen Schalter SC, die von diesem Verbinder bedient werden, oder in dem Rahmen angeordnet ist, der die vorletzten Schalter CA enthält, die zum selben Abschnitt gehören.
Wenn ein Ruf über die Leitung Ig empfangen wird, wird der Soteilige, mit dieser Leitung verbundene Schalter belegt. Der Verbinder CE sucht nun diesen soteiligen Wählschalter und verbindet ihn mit dem Empfänger RC. Der Empfänger RC sendet dann an den Speicher EN ein »Sendeaufforderungssignal«, worauf der Speicher dem Empfänger den Teil der Rufnummer zusendet, der zur Auswahl des gerufenen Teilnehmers aus der Gruppe benötigt wird. Hat der Empfänger die Rufnummer aufgenommen, verbindet er sich sofort mit dem Markierer M, wenn letzterer frei ist. Ist der Markierer belegt, wird der Ruf auf andere Weise in Wartestellung gehalten, bis der Markierer wieder frei ist. Die im Empfänger RC gespeicherte Rufnummer wird zum Markierer M gesandt, der vermittels der Markierleitung fm die Teilnehmerleitung oder die der Rufnummer entsprechende Leitung an den Kontakten der Endschalter in Rufstellung bringt. Der Einfachheit halber wird angenommen, daß der gewählten Rufnummer nur eine Leitung entspricht.
Der Verbinder CST, der den Endschalter ST bedient und der Untergruppe des gerufenen Teilnehmers zugeordnet ist, wird dann angeschaltet. Die verschiedenen freien Endschalter ST, die zu der gewählten Leitung Zugang haben, werden an den Kontakten der Soteiligen Wählschalter SC in Rufposition gebracht. Der Verbinder des vorletzten Schalters CS, der dem soteiligen rufenden Wählschalter zugeordnet ist, bewirkt die Wahl einer von diesen 5°teiligen Wählschaltern abgehenden und an einem in Rufposition stehenden Endschalter ST ankommenden Leitung. Ist dieser Endschalter gewählt, so sucht der ihm zugeordnete Verbinder CST weiter nach der gerufenen Leitung. NachBeendigung der beiden Freiwahlvorgänge ist der Markierer M mit der gerufenen Leitung über den Verbinder CST des Endschalters verbunden. Er prüft diese Leitung. Wenn sie frei ist und nicht gleichzeitig durch einen anderen Markierer, geprüft wird, sendet der Markierer M dem soteiligen Wählschalter SC ein Signal, das den soteiligen Wählschalter SC zum gewählten Endschalter durchschaltet. Der Soteilige Wählschalter sendet dann dem Endschalter ein Signal zur Durchschaltung auf das Teilnehmeranschlußorgan JA der gerufenen Teilnehmerleitung. Der Teilnehmer ist dann mit dem Gruppenauswahlmittel 5"G über folgenden Weg verbunden: Teilnehmer A, Leitung la, Teilnehmeranschlußorgan JA, Endschalter ST, soteiliger Wählschalter SC, Leitung Ig und Verteiler RP 2.
Die verschiedenen gemeinsamen Glieder, die für die Durchschaltung des Rufes benötigt wurden,
nämlich Verbinder des soteiligen Wählschalters CE, Empfänger RC, Markierer M und Verbinder des Endschalters CvST, werden dann ausgelöst und stehen für neue Belegungen zur Verfügung. Falls die gerufene Teilnehmerleitung belegt ist oder gerade von einem anderen Markierer geprüft wird, folgen die verschiedenen Vorgänge aufeinander, wie bei einem Ruf eines 'Teilnehmers Ä.
Wie ausgeführt wurde, gewährt ein 5oteiliger ίο Wählschalter SC Zugang zu verschiedenen Endschaltern, um eine bestimmte Teilnehmeruntergruppe zu bedienen. Wenn alle diese Endschalter belegt sind, kann der Ruf nicht in der bisher beschriebenen Weise durchgeschaltet werden. Es sind daher Anordnungen vorgesehen, die keinen Ruf verlorengehen lassen. Diese Anordnungen werden nun an Hand von Fig. 2 beschrieben.
Der erste Abschnitt, der vom Markierer M bedient wird, umfaßt außer den Soteiligen Wählschaltern SC, die schon beschrieben wurden, noch Aushilfswählschalter SE, die Zugang zu denselben Leitungen wie der Soteilige Wählschalter gewähren. Dasselbe gilt auch für alle andern Abschnitte der Soteiligen Wählschalter der Schaltanordnung SL. Zwei Abschnitte, die von einem Markierer M, und zwei Abschnitte, die von einem anderen Markierer M' gesteuert werden, sind in Fig. 2 gezeigt. Im folgenden bezeichnen 1 und 2 die Abschnitte, die von Markierer M, und 3 und 4 die Abschnitte, die vom Markierer M' gesteuert werden.
Einige der vom Abschnitt des Soteiligen Wählschalters abgehenden Leitungen In enden an Endschaltern ST und werden für die normale Durchschaltung von Rufen gebraucht, während die anderen Leitungen Ie an Aushilfswählschaltern enden, die in anderen Abschnitten enthalten sind.. Die Leitungen Ie ι sind mit den Aushilfwählschaltern des Abschnittes 1 verbunden. Die Leitungen Ie 2 sind mit ähnlichen Leitungen Ie 5 des zweiten Abschnittes vielfachgeschaltet und mit dem Aushilf swählschalter SE' des Abschnittes 3 verbunden. Endlich sind die Leitungen Ie 3 mit ähnlichen Leitungen Ie 6 des zweiten Abschnittes vielfachgeschaltet und mit dem Aushilfswählschalter SE' 1 des Abschnittes 4 verbunden. Die abgehenden Leitungen jedes anderen Abschnittes sind in gleicher Weise angeordnet. Auf diese Weise kann ein 5'oteiliger Wählschalter SC des Abschnittes 1, der keinen direkten Zugang zu einem die 'gerufene Untergruppe bedienenden Endschalter ST findet, mit einem der Aushilfswählschalter SE 1, SB', SE' 1 verbunden werden, der Zugang zu einem freien Endschalter hat.'
Jeder Abschnitt enthält gemeinsame Steuerglieder. Mit den Kontakten crk 1 und crk' 1 wird der Markierer gewechselt, wenn der rufende Wählschalter und der Aushilfswählschalter nicht vom selben Markierer gesteuert werden. Die Durchschaltung eines Rufes durch einen Aushilfswählschalter wird wie folgt bewirkt. Es wird angenommen, daß der Ruf von einem soteiligen Wählschalter SC des Abschnittes 1 empfangen wird. Wie dargelegt, verbindet sich dieser Wählschalter SC mit dem Empfänger RC über den Verbinder CE. Der den gerufenen Teilnehmer bezeichnende Teil der Rufnummer ist. im Empfänger RC gespeichert und wird dann über Kontakt crk 1 zum Markierer M gesandt. Dieser .Markierer bringt über eine Markierleitung fm die gerufene Leitung an den Kontakten aller freien letzten Endschalter ST und ST1 der ersten Kette in Rufposition. Es wird weiter angenommen, daß alle Endschalter ST belegt sind, die der gerufenen Untergruppe zugeordnet und mit den Kontakten im Abschnitt 1 verbunden sind, aber daß diese Untergruppe einen oder mehrere freie letzte Endschalter STi enthält, die mit den Kontakten des Abschnittes 2 verbunden sind.
Der Verbinder des abgehenden vorletzten Schalters CS ι des aushelfenden Abschnittes 2 sucht dann einen der in Rufposition stehenden Endschalter6Ti. Zur selben Zeit sucht der Verbinder des abgehenden vorletzten Endschalters CvS" des rufenden Abschnittes einen freien Aushilfswählschalter SEi. Dieser letzte Vorgang wurde nur ermöglicht, weil alle letzten Endschalter belegt sind, die den Ruf durchschalten könnten und dem Verbinder zugänglich sind. Der Verbinder CvS" gibt der Wahl eines Endschalters ST den Vorrang und wählt nur einen Aushilfswählschalter SE, wenn alle Wählschalter ST belegt sind. Da der gewählte Aushilfswählschalter SE 1 auch von den vom Markierer M' gesteuerten soteiligen Wählschaltern erreichbar ist, sind Vorkehrungen getroffen (Doppelprüfung) , daß der Aushilfswählschalter SE 1 in diesem Augenblick nur durch den Verbinder CS gewählt wird.
Der abgehende Verbinder des vorletzten Endschalters CS1 des aushelfenden Abschnittes signalisiert dann dem Verbinder des vorletzten abgehenden Schalter« CS des rufenden Abschnittes, daß die Freiwahl eines Endschalters beendet ist. Der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters empfängt dieses Signal und benachrichtigt den Markierer,. wenn ein Aushilfswählschalter SE 1 gefunden wurde. Diese verschiedenen Wahlendezeichen werden über nicht gezeichnete Stromkreise gesandt. Der Markierer M bewirkt, nachdem er den rufenden Teilnehmer geprüft hat, die Verbindung des rufenden soteiligen Wählschalters SC mit dem gewählten Aushilfswählschalter SEi. Hierauf veranlaßt der soteilige Wählschalter die Verbindung des Aushilfswählschalters SE 1 mit dem gewählten Endschalter ST. Zuletzt stellt. der 'Aushilfswählschalter SE ι die Verbindung des Endschalters ST 1 mit dem gerufenen Teilnehmer her. ,
Der gerufene Teilnehmer A ist dann mit dem Soteiligen Wählschalter SC über folgenden Stromkreis verbunden: soteiliger WählschalterSC, Leitung Ie i, Aushilf swählschalter SE 1, Leitung In 1, Endschalter STi, Teilnehmeranschlußorgan JA, Leitung la, gerufener Teilnehmer A. Die verschiedenen gemeinsamen Steuerglieder, die für die Durchschaltung des Rufes gebraucht wurden, werden dann freigegeben. Die Auslösung des soteili- ;en Wählschalters SC, des Aushilfswählschalters SE ι und des Endschalters ST1 wird von vorge-
schalteten Wählstufen gesteuert und tritt bei Gesprächsende ein.
Es wird angenommen, daß alle Endschalter ST und STi besetzt sind, die der gerufenen Untergruppe zugeordnet und mit den Kontakten des 5oteiligen, vom Markierer M gesteuerten Wählschalters verbunden sind. Diese Endschalter können deswegen weder an den Kontakten der soteiligen Wählschalter SC des Abschnittes ι noch an den ίο Kontakten der Aushilfswählschalter SE ι des Abschnittes 2 in Rufstellung sein.
Wenn es andere Verbindungsorgane z. B. in der vom Markierer M gesteuerten Pyramide gibt und in der gerufenen Untergruppe einen freien Endschalter ST', der mit den Kontakten des Abschnittes 3 verbunden ist, und wenn einer der Wählschalter SE' dieses Abschnittes verfügbar ist, sucht der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS des rufenden Abschnittes in Freiwahl nach einer Leitung Ie 2, die am Wählschalter SE' endet. Diese Freiwahl erfolgt nur dann, wenn kein anderer Endschalter der ersten Kette frei ist. Die Endschalter oder die Aushilf swählschalter SEi, die zu diesen Endschaltern Zugang haben, werden vom Verbinder des vorletzten Schalters CS mit Vorrang ausgewählt. Da der gewählte Aushilfswählschalter SE' auch von den Verbindern der vorletzten abgehenden Schalter CS' 1 und CS1 erreicht werden kann, sind "wie im vorhergehenden Fall Vorkehrungen getroffen, daß der Aushilfswählschalter SE' nur vom Verbinder CS' gewählt wird.
Ist diese Freiwahl beendet, wird Kontakt crk 1 betätigt, der erste Markierer ausgelöst und der zweite Markierer M' durch den Empfänger RC belegt. Die im Empfänger RC gespeicherte Rufnummer wird zu diesem Markierer M' gesandt. Dieser bringt mit Hilfe einer Markierleitung fm' die gerufene Teilnehmerleitung an den Kontakten der Endschalter ST in Rufstellung. Die Endschalter ST' werden dann an den Kontakten der Aushilfswählschalter SE' in Rufstellung gebracht.
Der Verbinder des vorletzten Schalters CvS" des aushelfenden Abschnittes sucht dann in Freiwahl einen der in Rufposition stehenden Endschalter .ST'. Letzterer sendet dann dem Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS des rufenden Abschnittes ein Wahlendezeichen. Der Verbinder CS empfängt dieses Zeichen und benachrichtigt den Markierer, daß die Wahl beendet ist. Diese verschiedenen Wahlendezeichen werden über nicht gezeigte Stromkreise gesandt. Der Markierer M' verbindet nach der Prüfung des gerufenen Teilnehmers den rufenden 5Oteiligen Wählschalter SC mit dem gewählten Aushilfsschalter SE'. Der soteilige Wählschalter SC veranlaßt dann die Verbindung des Aushilfswählschalters SE' mit dem gewählten Endschalter ST'. Zuletzt bewirkt der Aushilfswählschalter SE' die Verbindung des letzten Endschalters ,ST" mit dem gerufenen Teilnehmer. Dieser Teilnehmer ist dann mit dem rufenden 5oteiligen Wählschalter SC über folgenden Stromkreis verbunden: soteiliger WählschalterSC, Leitung Ie 2, Aushilfswählschalter SE', Leitung In', Endschalter ST', Teilnehmeranschlußorgan TA, Leitung to und gerufener Teilnehmer ^. Die verschiedenen Vorgänge beim Verbindungsabbau sind dieselben wie in den vorbeschriebenen Fällen.
Wenn der Ruf über einen Aushilfswählschalter eines anderen vom Markierer M' gesteuerten Abschnittes durchgeschaltet wird, nimmt er denselben Weg.
Nun wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt und die verschiedenen Einzelvorgänge beschrieben, die bei der Durchschaltung eines Rufes von einem rufenden Teilnehmer A zu einer Speisebrücke AL und zu einem Speicher EN vorkommen. Es gelten die Fig. 3 bis 18, die gemäß Fig. 26 anzuordnen sind.
Die Relais wurden in den Schaltungen durch Rechtecke dargestellt, die Wählmagnete durch Rechtecke mit einer Diagonallinie und die" Verbindungsmagnete durch Kästen. Die verschiedenen Relais und Magnete sind durch Gruppen von zwei oder drei Buchstaben gezeichnet. Alle Relais oder Magnete desselben Gliedes haben den ersten oder den ersten und den weiteren Buchstaben gemeinsam. Der letzte Buchstabe kennzeichnet das Relais innerhalb des Gliedes. Um die Zeichnungen leichter verständlich zu machen, sind Relais, die ähnliche Funktionen in verschiedenen Gliedern ausführen, mit go denselben letzten Buchstaben bezeichnet. Kleine Buchstaben wurden nur bei Relais und Wählmagneten verwendet, große Buchstaben für Verbindungsmagnete vorbehalten. Ein und dieselbe Buchstabengruppe, von den Zahlen 1 bis 9 gefolgt, wird zur Bezeichnung von Relais oder Magneten benutzt, die ähnliche Funktionen ausführen. Ferner tragen die Kontakte dieselben Bezeichnungen wie die zugehörigen Relais oder Magnete, gefolgt von einer der Zahlen 1 bis 9. Deshalb bezeichnet z. B. ata 1 den ersten Kontakt des Relais ata, atd 1/2 den zweiten Kontakt des Relais atd 1. Das Relais atd 1 bildet einen Teil einer Reihe von Relais atd τ, atd2 bis atdn, welche ähnliche Funktionen ausführen.
Die Zeichnungen zeigen nur solche Stromkreisausschnitte, wie sie für das Verständnis der Erfindung benötigt werden. Zum Beispiel sind bestimmte Wählmagnete zu einer »Kette« verbunden, d.h., sie sind so angeordnet, daß sie nicht gleichzeitig erregt werden können. Die Einzelheiten dieser n0 Kette werden nicht gezeigt.
Um die Zeichnung zu vereinfachen, werden nicht alle gleichen Glieder oder Stromkreise gezeigt, sondern nur jewreils ein Glied oder Stromkreis jeder Art. Die Anzahl der Glieder ist in Klammern angegeben. So wird z. B. von sechsundzwanzig Wählmagneten nur einer gezeigt.
In der folgenden, in Einzelheiten gehenden Beschreibung wird angenommen, daß die verwendeten Mehrfachschalter dreizehn Auswahlschienen ent- iao halten, ohne die Zusatzauswahlschiene zu zählen. Dem entsprechen sechsundzwanzig Wählmagnete, welche die Wahl von zwei Reihen von sechsundzwanzig Leitungen oder von zweiundfünfzig Leitungen erlauben. Jeder Mehrfachschalter enthält siebzehn Einzelschalter. Einer oder zwei von ihnen
sind dazu vorgesehen, die Verbindung. zwischen einem der anderen Einzelschalter und einem gemeinsamen Steuerglied herzustellen.
Die Schaltanordnung 5"L, die für fünfhundert Teilnehmer ausgelegt ist, enthält zwei Ketten von Gliedern, von denen jede zwei vorletzte Schalterabschnitte und zwei soteilige Wählschalterabschnitte enthält. Die fünfhundert Teilnehmer sind in zehn 5oer-Gruppen aufgeteilt, von denen jede
ίο von sechzehn letzten Endschaltern bedient wird. Jeder Endschalter ST gewährt zu allen Teilnehmern einer 5oer-Gruppe und zu zwei Leitungen, die für Prüf- oder andere Zwecke bereitgestellt sind, Zugang. Vier von diesen sechzehn zu einer 5oer-Gruppe von Teilnehmern gehörenden Endschalter sind mit den Kontakten des ersten Abschnittes der vorletzten Schalter und der 5Oteiligen Wählschalter verbunden. Vier weitere sind mit den Kontakten" des zweiten Abschnittes der vorletzten
so Schalter und der 5oteiligen Wählschalter verbunden. Die verbleibenden acht sind in derselben Weise, jedoch in der zweiten Kette angeordnet. Deshalb umfaßt ein Abschnitt von vorletzten Schaltern und von soteiligen Wählschaltern, der Zugang zu vier Endschaltern jed&r Kette besitzt, 4 X io = 40 Leitungen . für die normale Durchschaltung von Rufen. Die anderen zwölf Leitungen sind für die Aushilfsstufe bereitgestellt. Jeder Abschnitt umfaßt vorletzte Schalter, die in einem ersten Rahmen und vierzehn vorletzte Schalter, die in einem zweiten Rahmen angeordnet sind.
In der ersten Kette sind die acht Endschalter
einer 5oer-Gruppe und die acht Endschalter der
^anderen 5oer-Gruppe desselben Hunderts im selben Rahmen zusammengefaßt. Diese sechzehn Endschalter werden von demselben Verbinder der Endschalter CST gesteuert. Da es fünf 5oer-Teilnehmergruppen gibt, gibt es fünf Rahmen und deswegen fünf Verbinder der Endschalter CST in der ersten Kette. Ebenso sind fünf Verbinder der Endschalter CST' in der zweiten Kette.
Die zwölf Aushilfsleitungen sind in drei Gruppen zu vier Leitungen aufgeteilt. Die vier Leitungen einer Gruppe enden an den Aushilfswählschaltern desselben Abschnittes. Deshalb umfaßt jeder Abschnitt vier Aushilfswählschalter. Zwei . von ihnen sind in dem soteiligen Wählschalterrahmen untergebracht. Die beiden anderen sind in den vorletzten Schalter rahmen verlegt.
Es wird zunächst angenommen, daß die verschiedenen Glieder der Schaltanordnung alle verfügbar sind. Unter dieser Bedingung sind alle Relais und Magnete, die in den Fig. 3 bis 18 gezeigt sind, nicht betätigt.
Wenn der rufende Teilnehmer A seinen Handapparat abnimmt (Fig. 4), wird folgender Stromkreis hergestellt: Batterie, linke Wicklung des Relais jla, Ruhekontakt ;7c i, Ader α der Teilnehmerleitung, Teilnehmer A, Ader b, Ruhekontakt jlc 2, Erde; Relais jla wird erregt. Über seinen Arbeitskontakt jla 2 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt jla 2, Ruhekontakt jlc 3, Ader 10, Relais jlp, welches erregt wird, Batterie.
Das Relais jlp ist mit den Ruhekontakten jlc 3 aller Teilnehmer derselben Fünfzigergruppe vielfachgeschaltet. Es gibt deshalb zehn Relais jlp in einer Sooer-Teilnehmergruppe. Das betätigte /^-Relais kennzeichnet die rufende 5oer-Gruppe. Über seinen. Arbeitskontakt jla 3 bereitet das Relais jla den Markierstromkreis des rufenden Teilnehmers an den Kontakten des Endschalters ST der ersten Kette vor. Über seinen Arbeitskontakt jla 4 bereitet es einen ähnlichen Stromkreis, jedoch für die Endschalter ST' der zweiten Kette vor.
Das Relais jlp bereitet mit dien Kontakten jlp 1 und jlp 2 die zwei Markierstromkreise vor. Mit dem Kontakt jlp τ, schließt es folgenden Kreis: Erde, Ruhekontakt tv 2 im Endschalter ST, Ader 13, Gleichrichter Qi, Arbeitskontakt jlp 3, Ader 37, Ruhekontakt ate 1, obere Wicklung des Relais ata, das erregt wird, Batterie. Jede 5oer-Teilnehmergruppe enthält im Verbinder des Endschalters CST zwei Leitungen 13. Die erste dieser Leitungen ist mit den vier Ruhekontakten tv 2 des Endschalters, der diese 5oer-Teilnehmergruppe bedient, vielfachgeschaltet und mit den Kontakten des ersten vorletzten Schalterabschnittes verbunden. Gleicherweise ist die zweite Leitung 13 mit den vier Ruhekontakten tv 2 der Endschalter, die diese 5oer-Teilnehmergruppe bedienen, vielfachgeschaltet und mit den Kontakten des zweiten vorletzten Schalterabschnittes verbunden. Die Kontakte tv 3 werden bei dieser Betrachtung nicht gebraucht. Die zwei Leitungen 13, die zu ein und derselben soer-Teilnehmergruppe gehören, sind über den Gleichrichter Ql mit den Arbeitskontakten jlp 3 des diese Gruppe kennzeichnenden Relais jlp verbunden. Die zehn Kontakte jlp 3, die den mit dem ersten vorletzten Schalterabschnitt verbundenen Endschaltern entsprechen, sind alle mit dem Relais ata einer ersten Prüfeinrichtung TB verbunden. In gleicher Weise sind die zehn Kontakte jlp 3, die den mit dem zweiten vorletzten Schalterabschnitt verbundenen Endschaltern entsprechen, alle mit dem Relais ata einer zweiten Prüfeinrichtung TB verbunden. Im betrachteten Fall wurde angenommen, daß alle Glieder der Schaltanordnung unbetätigt sind. Die zwei Adern 13 der rufenden 5oer-Teilnehmergruppe sind beide geerdet, und die Relais ata der beiden Prüfeinrichtungen TB sprechen an.
Jedes Relais jlp einer 5oer-Teilnehmergruppe besitzt außerdem zwei Kontakte jlp 4, welche in der gleichen Weise angeordnet, jedoch mit den Endschaltern und den Prüfeinrichtungen der vom Markierer M' bedienten Kette verbunden sind. Die beiden Prüfeinrichtungen dieser zweiten Kette werden auch eingeschaltet, da angenommen wurde, daß alle Glieder der Schaltanordnung unbetätigt waren.
In der Prüfeinrichtung TE, die mit der vom Markierer M bedienten Kette und mit den Endschaltern, die mit dem ersten vorletzten Schalterabschnitt verbunden sind, in Verbindung tritt, schließt das Relais ata folgende zwei Stromkreise:
i.Erde, Arbeitskontakt atai, untere Wicklung von Relais ate, welches erregt wird, Batterie.
2. Erd'e, Arbeitskontakt atai, Ruhekontakte atd τ/2 bis atdnJ2 der Relais atd ι bis atdn, Ruhekontakt atb 2, Relais ate, welches mit geringer Verzögerung erregt wird, Batterie. 5
Die Prüfeinrichtung TE, die einem Rahmen· mit vorletzten Schaltern bedient, enthält für jeden vorletzten Schalter ein Relais atd. Vorgesehen sind η Relais atd, bezeichnet mit atd ι, atd 2 bis atdn.
ίο Die Anzahl von vierzehn vorletzten Schaltern je Prüfeinrichtung, wie sie am Anfang dieser Einzelbeschreibung angegeben wurde, ist nicht bindend, und die Zeichnungen sind für jede beliebige Zahl von vorletzten Schaltern entworfen.
Das Relais ata hält sich mit dem Kontakt ata 2 selbst. Mit dem Kontakt ata 3 bereitet es einen zweiten eigenen Haltestromkreis über seine untere Wicklung vor. Mit dem Kontakt ataq. betätigt es das Relais Ida des Verteilers. Mit dem Kontakt ata 5 bereitet es einen Haltestromkreis für das Relais atd des noch zu wählenden vorletzten Schalters vor.
Das Relais ate schließt seine obere Wicklung mit dem Kontakt ate 2 kurz, wodurch es verzögert abfällt.
Es wird angenommen, daß nur die Verbindung cn 5 mit Ausnahme der Verbindungen cn 1 biis cn 4 im Verteiler!)/ hergestellt wurde (Fig. 15). Das Relais Ida bereitet einen eigenen Haltestromkreis mit dem Kontakt Ida 1 vor. Die linke Wicklung des Relais Idb wird einerseits durch die EnJe, die Relais. Ida erregt, kurzgeschlossen, amdererseits durch Erde über die Verbindung cw 5.
In der Prüfeinrichtung TE (Fig. 11) schließt das Relais ate mit dem Kontakt ate 2 den folgenden Stromkreis für das Relais atd des. ersten vorletzten Schalters CA des Abschnittes: Batterie, Arbeitskontakt ate 2, Relais atd 1, welches anzieht, Ader 30, Ruhekontakt av4, Ader m und Erde, wenn die Speisebrücke AL, welche mit dem vorletzten Schalter CA verbunden ist, verfügbar ist und wenigstens zu eimern freien Speicher Zugang hat. Ähnliche Stromkreise werden für die Relais atd geschlossen, die mit den anderen vorletzten Schaltern in Verbindung stehen.
Das Relais atd 1 öffnet mit seinen Ruhekontakten atd 1/2 den Stromkreis des verzögerten Relais ate, welches im betrachteten Augenblick noch nicht abfällt. Über seinen Arbeitskontakt atd 1/2 bereitet es einen Ansprechstromkreis für das Relais· atb vor.
Mit seinen Arbeitskontakten atd4 bis atd 8 bereitet es die Durchschaltung der Verbindungsadern zwischen 'der Prüfeinrichtung TE und' dem ersten vorletzten Schalter CA vor.
Wenn das Relaisaic verzögert abgefallen ist, bereitet es mit dem Kontakt ate 1 einen Ansprechstromkreis für das Relais atb vor. Mit seinen verschiedenen Ruhekontakten! ate 2 öffnet es die Anr sprechstromkreise aller Relais atd 1 bis atdn. Das Relais atd 1 hält über folgenden Stromkreis: Batter ie, Widerstand' Re 110, Arbeitskontakt ata 5, Ader 76, Ruhekontakte Idb 3, ldd%ldfz,ldh% Ader 75, Ader 1 des Kabels Cb 1, Arbeitskontakt atd i/i, Relais atd 1 und den schon beschriebenen Kreis. ' Durch das Öffnen seines Ruhekontaktes atd i/i hindert es die anderen Relais atd, stich über ähnliche Stromkreise zu halten. Diese Relais fallen ab.
Der folgende Stromkreis ist dann geschlossen: Erde, Arbeitskontakt ata 1, atd 1/2 bis Ruhekontakt atdn j 2» Ruhekontakt atb 1 in der zweiten Prüfeinrichtung TEi, welche mit demselben Markierer M verbunden ist, linke Wicklung des Relais atb, Ruhekontakt atci, Batterie. Die zweite Prüfeinrichtung TEi, welche mit diesem Markierer verbunden ist, bat den Ruf auch empfangen und arbeitet wie die erste. Es wird angenommen:, d'aß das Relais atb der Prüfeinrichtung erregt wird, bevor sein Stromkreis vom Kontakt atb 1 durch die zweite Prüfeinrichtung unterbrochen wurde. Nur die Prüfeinrichtung TE bleibt eingeschaltet. Die verschiedenen Vorgänge können in der zweiten Prüfeinrichtung nicht auftreten, da der Stromkreis des Relais atb vom Kontakt atb 1 der ersten Prüfeinrichtung unterbrochen wurde.
Die rechte Wicklung des Relais atb ist über einen nicht gezeigten Widerstand geschlossen, dessen Wert sich zyklisch ändert. Dieses Relais hat in jedem Augenblick eine genau definierte Ansprechverzögerung, so daß die beiden Relais atb der zwei Prüfeinrichtungen in jedem Zeitpunkt verschiedene Ansprechzeiten haben, so daß immer eine Prüfeinrichtung den Vorrang vor der anderen hat.
In der in Betrieb bleibenden Prüfeinrichtung schließt das Relais atb folgenden Stromkreis mit dem Kontakt atb 3: Erde, Arbeitskontakt atb 3, Ader 81, Ruhekontakt/»/3, Imgi, Relais Ime, das anspricht, Widerstand Re 150, Batterie. Über seine verschiedenen Kontakte atb 4 bis atb 8 stellt es die Durchschaltung der verschiedenen Verbindungsadern zwischen der Prüfeinrichtung TE und dem gewählten vorletzten Schalter CA her. Insbesondere bewirkt es die Anschaltung von Erde an Ader 31 und von· dieser zu der Ader d, um verschiedene Vorgänge zu steuern, welche zur Verbindung der Speisebrücke AL mit einem verfügbaren Speicher EN führen. Mit dem Kontakt atb 9 bereitet es die Belegung des Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CS vor, welcher die Betätigung des belegten vorletzten Schalters zu steuern hat.
Die Erregung des Relais Ime kennzeichnet die Belegung des Markierers M. Mit dem Kontakt Ime 2 bereitet das Relais Ime einen Kurzschluß für das Relais Imd vor, um dieses langsam abfallen zu lassen. Mit Kontakt Ime 4 bringt es Relais ac j und dadurch die Belegung des Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CS. Folgender Stromkreis wird hergestellt: Erde, Arbeitskontakt Ime4, Ader 80, Arbeitskontakt atb 9, Ader 2, Relais acj, Batterie. Mit dem Kontakt Ime 5 bereitet es einen Haltestromkreis für das Relais atd der Prüfeinrichtung TE vor. Mit dem Kontakt Ime 6 bereitet es den Stromkreis des Relais Imk des Markierers M vor. Mit dem Kontakt Ime 7 bereitet es den Prüfstromkreis der rufenden Leitung vor und schließt den Stromkreis der unteren Wicklung des Relais Imt, welche® erregt ist. Mit dem Kontakt Ime 8 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekon-
takt lmf 4, Arbeitskontakt Ime 8, Ader 82, Arbeitskontakt jlp ι im der Einrichtung EC, Ader 6, Arbeitskontakt jla 3 im Teilnehmerverbinder ja, Ruhekontakt j Ic 4, Ader 14, Widerstand1 Re 81, Relais tea, welches erregt- wird, Batterie. Der Kontakt Ime 8 des Markierers M ist mit den zehn Kontakten jlpi vielfachgeschaltet, die zu den zehn Relais jlp gehören, welche die zehn Untergruppen (je fünfzig Teilnehmer) in der Gruppe kennzeichnen. Der Kontakt jlp ι jeder Untergruppe ist mit den Kontakten jla 3 aller Teilnehmer in der soer-Teiloiehmergruppe vielfachgeschaltet. Man erhält daher 10 X 50 = 500 Adern 14, die den fünfhundert' Teilnehmern einer Gruppe entsprechen. Die Erdung irgendeiner dieser Ädern zeigt an, daß sich der entsprechende Teilnehmer im Rufzustand befindet· und daß ein Markierer belegt wurde, um diesen Ruf zu bedienen. Wie bereits ausgeführt, bedient ein Verbinder des Endischalters CST eine bestimmte iooer-Teilnehmergruppe. Die einhundert Adern 14 der Teilnehmer eines Hunderts, die vom Verbinder des Endischalters CST bedient werden, sind in Gruppen von fünfundzwanzig Adern· aufgeteilt.. Die Adern derselben Gruppe sind alle mit einem Relais tea vielfachgeschaltet. Das Relais tea spricht an und bezeichnet so die Lage der 25'er-Teilnehmergruppe in der iooer-Gruppe, die vom Verbinder des letzten Endschalters CST bedient wird.
Der Verbinder des Endschalters CST ist dazu bestimmt, die rufende Leitung zu suchen und darauf diese Leitung mit dem Markierer M zu verbinden. Er enthält einen Einzelschalter CTY, der von WJ-hlmagneten TSX, TSS gesteuert wird und einen Verbinidungsmagnet TY sowie eine gewisse Anzahl von Relais besitzt. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Einzelschalter CTY im selben Rahmen wie die sechzehn Endschalter untergebracht, zu welchem er Zugang hat. Es werden· deshalb dieselben Wählmagnete TSX und TSS für den Einzelschalter CTY und für den Endschalter ST verwendet.
Das Relais tea betätigt mit dem Kontakt tcai Relais te f. Die zwei Kontakte tcai, die zu den zwei Relais tea derselben 5oer-Teikiehmergruppe gehören, sind mit einem Relais tcf vielfachgesehaltet. Es gibt deshalb im Verbinder des Endschalters CST zwei Relais tcf. Die Erregung eines Relais tcf bezeichnet die rufende 5oer-Gruppe. Mit dem Kontakt tea 2 bereitet das Relais tea die Betätigung eines Relais tcb zum Suchen nach der rufenden Leitung vor.
Das Relais tcf stellt mit seinem Kontakt tcfi folgenden Stromkreis her: Erde, Arbeitskontakt tcf τ, Ader.· 15, Ruhekontakt tv4, Aderm, Widerstand Re 91, Relais aca, das anspricht, Batterie. Jeder Kontakt tcf 1 ist mit den Kontakten tv 4 der acht vorletzten· Schalter ST vielfachgeschaltet, die die rufende 5oer-Teilnehmergruppe bedienen. Die Adern Ot aller Endschalter, die verfügbar sind und die rufenden 5oer-Gruppen bedienen, werden somit geerdet. Diese Wählschalter werden dadurch an den Kontakten der Verbinder der vorletzten abgehenden Schalter CS in Ruhezustand versetzt. Der belegte Verbinder des vorletzten abgehendien Schalters CS, d. h. derjenige, dessen Relais acj angesprachen hat, gewährt zu vierzig Endschaltern ST Zugang.
. In diesen Verbinder führen deshalb vierzig Arienr«. Diese Adern m sind in Gruppen zu zwanzig Adern aufgeteilt. Die Adern einer Gruppe sind mit demselben Relais aca vielfachgeschaltet. Es gibt daher zwei Relais aca im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS. Das oder die angezogenen Relais aca zeigen an, daß die entsprechende ioer-Gruppe Endschalter in Rufposition enthält. Es wird angenommen, daß beide Relais aca betätigt sind.
Im Verbinder dies Endschalters CST wird das Relais tcf erregt und schließt zwei Stromkreise mit dem Kontakt tcf2: Erde, Arbeitskontakt tcf 2, Ruhekontakt tsx 1, Relais fee, das anzieht, Ruhekontakte toi, tcd'τ, untere Wicklung von Relais tcd, Batterie. Das Relais tcd wird infolge des hohen Widerstandes von Relais tee nicht betätigt. Wie ausgeführt, ist jede AuswaHschiene mit zwei Magneten verbunden und kann· zwei Arbeitsstellungen einnehmen, abhängig vom erregten Magnet. Im folgendem wird ein Magnet der »obere« Magnet, der andere der »untere« Magniet genannt. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf die Stellung der go Magnete bezüglich der. entsprechenden Auswahlschiene. Im Verbinder des Endschalters CST sind zwei Stromkreise enthalten: Relais tcd, dreizehn Ruhekontakte toi, welche mit den dreizehn oberen Auswahlmagneten tss des Rahmens verbunden sind, Relais tee und Ruhekontakt tsx 1 des oberen Magnets der Zusatzauswahlschiene. Der zweite Stromkreis ist wie der erste aufgebaut, enthält aber die Kontakte der unteren Auswahlmagnete und ist mit derselben Ader in verbunden. Ader in ist loor mit zwei Kontakten tcf 2 vielfachgeschaltet, die mit dem Relais tcf verbunden sind. Jeder der vorher erwähnten Stromkreise wird durch einem Ruhekontakt tcd' ι des Relais tcd des anderen Stromkreises unterbrochen'. Wenn beide Relais tee erregt sind, bedeutet das, daß die oberen und unteren Auswahlmagnete nicht betätigt sind.
Relais tcf schließt mit seinem Kontakt tcf 3 folgenden Stromkreis.: Ruhekontakt tvz, Ader 13, Gleichrichter Qn, Arbeitskontakt tcf 3, Ader 47 no über Kabel Cb 3, Relais ack 1, das anspricht, Batterie. Wie ausgeführt, enthält jede 5oer-Teilnehmergruppe zwei Adern 13 im Verbinder des vorletzten Schalters CST. Die erste dieser Adern ist über die Ruhekontakte tv 2 des freien Endschalters ST geerdet, der mit dem ersten vorletzten Schalterabschnitt" verbunden ist und diese 50er-Gruppe bedient. Die zweite Ader 13 ist über die Ruhekontakte tv 2 der freien Endschalter geerdet, die mit dem zweiten vorletzten Schalterabschnitt verbunden sind und diese 5oer-Gruppe bedienen. Die erste Ader 13 ist über einen Gleichrichter Q 2 und einen Kontakt tcf 3 des Relais tcf, welches die entsprechende 5oer-Gruppe kennzeichnet, mit dem Relais ack 1 des Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CS verbunden, das den ersten vor-
letzten Schalterabschnitt bedient. Die zweite Ader 13 ist in derselben Art mit der Ader 48 verbunden und von da aus mit dem Relais ack 2 des Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CS, der den vorletzten Schalterabschnitt bedient: -Das nun erregte Relais acki meldtet deswegen dem Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS des vorletzten Schalterabschnittes, daß die Kontakte dieses Schalters einem -oder mehrere freie Endschalter enthalten, die Zugang zu der rufenden Leitung hoben. Das Relais ack2 kann nicht anziehen, da sein Stromkreis durch den Ruhekontakt ack 1/2 unterbrochen ist.
Im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS, der den ersten Abschnitt der vorletzten Schalter bedient, wird dasselbe Relais ack 1 für die zehn 5oer-Untergrupppen in Gruppe benutzt. Folglich ist dieses Relais ack 1 mit den fünf Verbindern der Endschalter CST der vom Markierer M gesteuerten· Kette von Gliedern vielfachgeschaltet. In jedem Verbinder CST ist die Ader 47 mit den Arbeitskontakten tcf 3 vielfachgeschaltet, die den zwei 5oer-Gruppen des Hunderts entsprechen, das durch diesen Verbinder bedient wird.
Beide Relais tee besitzen einen Kontakt, der Kontakt des erstem Relais tee sei mit tee 1 und; der Kontakt des zweiten Relais tee mit tee' 1 bezeichnet. Wenn diese beiden Kontakte geschlossen sind, ist folgender Stromkreis geschlossen: Batterie, Relais tee, Arbeitskonitakt tee' 1 und tee τ, Ruhekontakte ty ι, ted'2 und tcd2, Erde. Das Relais tec zieht an.
Relais tee bereitet einen eigenen Haltestromkreis mit dem Kontakt tee 2 vor. Mit dem Kontakt tee 3 bereitet es die Anschaltung des Auswahlmagnets tss vor, der der rufenden Leitung entspricht. Mit dem Kontakt tee4 bereitet es den Stromkreis des Schaltmagnets tsx vor, der dieser rufenden Leitung entspricht.
Der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS hat die Aufgabe, unter denjenigen Endschaltern, die sich an den Kontakten des vorletzten Schalters CA im Ruhestand befinden, einen Endschalter in Freiwahl zu suchen. Um diese Freiwahl vorzunehmen, wird von den Magneten asx und ass sowie von einer bestimmten Zahl von Relais Gebrauch gemacht. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist dieser Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters im selben Rahmen wie die von ihm gesteuerten vorletzten Schalter untergebracht. Es werden deshalb dieselben Auswahlmagnete asx und ass für die Freiwahl eines letzten Endschalters und für die Einstellung der vorletzten Schalter benutzt.
Der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS sucht nun weiter unter den verschiedenen, in Ruhezustand befindlichen Endschaltern in Freiwahl nadh einem letzten Endschalter ST. Wie ausgeführt, sind im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS folgende erregten Relais: acj, aca und ack 1.
Das Relais aca schließt mit dem Kontakt aca 1 zwei Stromkreise: Batterie, untere Wicklung des Relais acd, Ruhekontakt acd' 1, Ruhekontakt ass 1, Relais ace, Ruhekontakt asxi, Arbeitskontakt aca 1, Erde. Es gibt zwei Relais ace·, zwei Reihen von -Ruhekontakten ass 1 und zwei Relais acd, welche in derselben Art wie die Relais tee, die Ruhekontakte tss 1 und die Relais tcd im Verbinder des letzten Endschalters CST angeordnet sind. Die zwei Relais ace ziehen an. Damit wird angezeigt, daß alle Auswahl- und· Schaltmagnete des vorletzten Schalterrahmens in Ruhestellung stehen. Das Relais acd kann wegen des hohen Widerstandes des Relais ace nicht ansprechen. Das erste der zwei Relais aca schließt mit seinen Kontakten aca 2 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte acj ι und aca 2, Ruhekontakt acb'1, obere Wicklung des Relais acb, Widerstand Re 92, Batterie. Der Arbeitskontakt acji ist mit den zwei Kontakten aca 2 der zwei Relais aca vielfachgeschaltet, deshalb wird ein zweites Relais acb über den Kontakt aca 2 des zweiten Relais aca erregt.
Die untere Wicklung jedes Relais acb ist über einen nicht gezeigten Widerstand geschlossen, dessen Wert sich mit der Zeit zyklisch, ändert. Die Anordnung ist so getroffen, daß in einem bestimmten Augenblick die zwei Relais acb mit Widerständen verschiedenen Wertes kurzgeschlossen sind. Die zwei Relais aca des Verbinders des vor- 9Q letzten abgehenden Schalters CS werden erregt, die Stromkreise der zwei Relais acb werden gleichzeitig geschlossen, aber das Relais acb, dessen untere Wicklung mit dem höheren Widerstand verbunden ist, zieht schneller an und öffnet mit dem Kontakt acb 1 den Stromkreis des zweiten Relais acb, welches nicht langer erregt bleibt. Diese Anordnung gibt einer der zwei Gruppen von zwanzig Endschaltern, die mit den Kontakten der vorletzten Schalter verbunden sind, den Vorrang, wenn beide Gruppen im Rufzustand befindliche Wählschalter enthalten.
Das Relais acb bereitet mit dem Kontakt acb 2 die Betätigung der Auswahlmagnete ass vor, die den rufenden Endschaltern entsprechen. Mit dem Kontakt acb 3 bereitet es den Stromkreis der Schaltmagnete asx vor, die zu diesen Endschaltern gehören. Mit dem Kontakt acb 4 bereitet es einen Haltestromkreis für das Relais acc vor.
Beide Relais ace enthalten einen Arbeitskontakt, no der Kontakt des ersten Relais ist mit ace 1 und der Kontakt des zweiten Relais mit ace' 1 bezeichnet. Diese beiden Kontakte schließen folgenden Stromkreis : Batterie, Relais acc, Arbeitskontakte ace' 1 und ace i, Ruhekontakte acd' 2 und acd 2, Erde. Das Relais acc zieht an.
Relais acc schließt über die Kontakte acc 2 und acb 4 einen eigenen Haltestromkreis. Dieser Haltestromkreis ist mit zwei parallel geschalteten Kontakten acb 4 der beiden Relais acb versehen und wird deswegen ohne Rücksicht auf das angezogene Relais ας& geschlossen.
Um aus denjenigen Endschaltern ST einen auszuwählen, welche an den Kontakten der Verbinder der vorletzten abgehenden Schalter CS in Rufzustand sein können, sind zwei Schaltmagnete asx
und zwanzig Auswahlmagnete ass verfügbar. Die Magnete asx erlauben die Auswahl einer Gruppe von zwanzig Endschaltern, die Magnete ass treffen die Auswahl aus dieser Gruppe. Die zwei Schaltmagnete asx sind mit den Kontakten acb 3 der zwei Relais acb verbunden. Der Magnet asx, der mit dem geschlossenen Kontakt acb 3 verbunden ist, wird über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Magnet asx, Arbeitskontakte acb 3 und acc 4, Erde.
Die Adern m der zwei Endschalter, die mittels desselben Auswahlmagnets ASS erreicht werden^ sind beide mit diesem Magnet verbunden, die eine über den Kontakt acb 2 des ersten Relais acb und die andere über den Kontakt acb 2 des zweiten Relais acb. Somit besitzt jedes Relais acb sechsundzwanzig Kontakte wie acb 2. Jeder Auswahlmagnet ass, der einem oder zwei in Rufzustand befindlichen Endschaltern ST entspricht, wird über folgenden Stromkreis erregt: Erde, Arbeitskontakt tcf 1 im Verbinder des Endschalters CST, Ader 15, Ruhekontakt tv 4, Ader m, Arbeitskontakt acb 2, Auswahlmagnet ass, Arbeitskontakt acc 3, Ruhekontakt acd' i, untere Wicklung des Relais acd, Batterie.
Wie ausgeführt, gibt es zwei Relais acd, die der oberen und der unteren Magnetkette entsprechen. Die obere Wicklung des dieser Kette ent'sprechenden Relais acd ist durch den Ruhekontakt ach 1 kürzgeschlossen. Das Relais acd', das zur anderen Kette gehört, hat seine obere Wicklung nicht kurzgeschlossen. Deswegen das Relais acd' schneller anzieht. Es zieht zuerst an und unterbricht mit den Kontakten acd' 1 die Stromkreise aller Magnete -.._ der anderen Kette.
Das Relais acd' öffnet mit seinem Ruhekontakt acd'2 den Stromkreis des abfallverzögerten Relais acc, das nur wenig später. abfällt.. Über seinen Arbeitskontakt acd'2 bereitet es die Freiwahl der rufenden Leitung durch den Verbinder des Endschalters vor.
Jeder Auswahlmagnet ass öffnet mit seinem Ruhekontakt ass 1 den Stromkreis des Relais ace der entsprechenden Kette, welches abfällt. Der Schaltmagnet asx schließt folgenden eigenen Haltekreis mit seinem Arbeitskontakt asx 1: Batterie, Schaltmagnet asx, Arbeitskontakte acb. 3, asx 1 und acai, Erde.
Wenn das Relais acc langsam abfällt, öffnet es mit seinem Arbeitskontakt acc 3 den AnsprechstromJireis aller Auswahlmagnete ass, welche betätigt waren. Der Auswahlmagnet, dessen Kontakt ass ι dem Relais acd am nächsten liegt, hält sich über seinen Arbeitskontakt ass 1 und hindert die anderen Relais, sich über gleichartige Stromkreise zu halten. Letztlich haben die verschiedenen schon beschriebenen Vorgänge zum Ansprechen eines Schaltmagnets asx und eines Auswahlmagnets ass geführt. Diese zwei Magnete bestimmen zusammen den Endschalter, der den Ruf durchschalten und die Verbindung eines vorletzten Schalters CA mit diesem Endschalter vorbereiten muß.
Ruhekontakt acc 1 ist mit zwei Kontakten asx 3 der zwei Schaltmagneten asx vielfachgeschaltet.
Jeder Kontakt asx 3 ist dann mit zwanzig Kontakten der Auswahlmagnete ass 1 und ass 20 vielfachgeschaltet. Diese Kontakte sind mit a.wi/3 bis ass 20/3, ass 1/4 bis ass 20/4 bezeichnet. Man erhält deshalb am Ausgang des Verbinders CS vierzig Adern 22, von denen jede zu einem Verbinder zusammengeschalteten Endschalter gehört. Diese vierzig Adern sind in Gruppen von vier Adern aufgeteilt. Die Adern einer Gruppe, die zu Endschaltern gehören, die Zugang zu derselben 5oer-Untergruppe haben, sind mit derselben Ader d vielfachgeschaltet. Jede dieser Adern d führt in den entsprechenden Verbinder des Endschalters CST und ist mit zwei Kontakten tca2 derselben 50er-Teilnehmergruppe vielfachgeschaltet. Da der betrachtete Verbinder CST zwei 5oer-Teilnehmergruppen bedient, führen zu ihm insgesamt zwei d-Adern.
Insgesamt erhält man vier Kontakte tea 2, von denen jeder mit einem Relais tcb verbunden ist. Jeder Kontakt tca2 eines Relais tea entspricht einer 25er-Teilnehmergruppe. Somit gehört auch zu jedem Relais tcb eine 25er-Teilnehmergruppe.
An die d-Ader ist ein Vielfachpfeil, mit dem Index 2 gezeichnet, weil der Verbinder CST Endwähler bedient, die mit beiden Abschnitten von Soteiligen Wählschaltern verbunden sind.
Das verzögerte Relais acc fällt dann ab und stellt folgenden Stromkreis mit dem Kontakt acc 1 her: Erde, Ruhekontakt acd2, Arbeitskontakt acd' 2, Ruhekontakt acc 1, Arbeitskontakte asx 3 und ass 2> (oder ass 4), Ader 22, die zu dem gewählten Endschalter gehört, Ader d, die der Stellung der rufenden 5oer-Gruppe entspricht, Arbeitskontakt ica2, Ruhekontakt tcbl'i, linke Wicklung des Relais tcb, Batterie.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde angenommen, daß nur ein Teilnehmer ruft. Deshalb ist nur eines der vier Relais tea angezogen. Auch ist nur ein Relais tcb angezogen. Das darauf betätigte Relais tcb steuert im Verbinder des Endschalters CST die verschiedenen Vorgänge ' zur Freiwahl des rufenden Teilnehmers.
Für die Wahl des rufenden Teilnehmers sind zwei Schaltmagnete tsx und fünfundzwanzig Auswahlmagnete tss verfügbar. Die Schaltmagnete tsx erlauben die Auswahl einer 25er-Teilnehmergruppe aus einer Soer-Gruppe, die Wählmagnete tss wählen einen bestimmten Teilnehmer dieser Gruppe. Der erste Schaltmagnet tsx ist mit dem Kontakt tcb 3 des Relais tcb verbunden, das zu der ersten 25er-Teilnehmergrupp'e des Hunderts gehört, und mit dem Kontakt tcb 3 des Relais tcb, das zu der dritten 25er-Teilnehmergruppe dieses Hunderts gehört. In gleicher Weise ist der zweite Schaltmagnet tsx mit dem Kontakt tcb 3 des Relais tcb verbunden, das zu der zweiten 25er-Teilnehmergruppe des Hunderts gehört, und mit dem Kontakt ic&3 des Relais tcb, das zu der vierten 25er-Teilnehmergruppe dieses Hunderts gehört. Das Relais tcb spricht an und zeigt, welche 25er-Teilnehmergruppe den rufenden Teilnehmer ent-. hält. Es schließt für den Sdhaltmagnet tsx mit dem
Kontakt tcb 2, folgenden Stromkreis: Batterie, Magnet tsx, Arbeitskontakte tcbz und tee 4, Erde.
Die vier Markierleitungen 14 der Teilnehmer, die mit Hilfe desselben Auswahlmagnets tss erreicht werden, sind mit diesem Magnet über vier Kontakte tcb 2 der vier Relais tcb verbunden. Jedes Relais tcb besitzt deswegen fünfundzwanzig Kontakte wie der Kontakt tcb 4. Der Magnet m, der dem rufenden Teilnehmer entspricht, zieht über folgenden Stromkreis an: Batterie, untere Wicklung des Relais tcd, Ruhekontakt tcd' 1, Arbeitskontakt tee 3, Auswahlmagnet tss, Kontakt tcb 2 des betätigten Relais tcb, Ader 14, Ruhekontakt jlc4, Arbeitskontakt jla 3, Ader 6, Arbeitskontakt jlpi, Ader 82, Arbeitskontaltt Ime8, Ruhekontakt Imf4, Erde.
Es muß beachtet werden, daß das Relais tee je Auswahlmagnet tss einen Kontakt ice 3 enthält.
Das Relais tcb schließt einen Haltekreis für das Relais tee über die Kontakte tee 2 und tcb 4. Die vier Kontakte tcb 4 der vier Relais tcb sind parallel geschaltet. Der Haltestromkreis wird ohne Rücksicht auf das angezogene Relais tcb geschlossen. Das Relais tcb bereitet mit den Kontakten tcb 5 und tcb 6 die Verbindung des Markierers mit dem rufenden Teilnehmeranschlußorgan vor.
Das Relais tcd öffnet mit seinem Ruhekontakt tcd 2 den Stromkreis des abfallverzögerten Relais tee, das nach einer gewissen Verzögerungszeit abfällt. Mit seinem Arbeitskontakt tcd 2 bereitet es den Stromkreis für den Verbindungsmagnet TY des Verbinders des Endschalters vor.
Schaltmagnet tsx und Auswahlmagnet tss wählen zusammen den rufenden Teilnehmer aus. Sie bereiten die Verbindung dieses Teilnehmers zuerst mit dem Markierer M, dann mit dem Endschalter ST vor. Der Magnet tsx schließt folgenden eigenen Haltestromkreis: Batterie, Magnet tsx, Arbeitskontakt tcb 3, tsx τ, ic/2, Erde. Der Magnet iss schließt einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt tss τ. Diese Magnete bereiten ferner den Stromkreis des Verbindungsmagnets TY mit den Kontakten tsx 2 und tss 2 vor.
Der Verbinder des letzten Endschalters cst enthält einen Vielfacheinzelschalter cty, der die Verbindung zwischen dem Markierer M und dem rufenden Teilnehmer herstellt. Wie ausgeführt, ist dieser Einzelschalter im selben Rahmen wie die sechzehn Endschalter ST untergebracht, zu denen er Zugang gewährt. Er benutzt deswegen dieselben Schaltmagnete tsx und dieselben Auswahlmagnete tss wie diese Endschalter ST. Andererseits besitzt er einen eigenen Verbindungsmagnet TY. Da dieser Einzelschalter nur Zugang zu zweiundfünfzig verschiedenen Ausgängen gewährt, kann er nicht selbst den Markierer M mit einem bestimmten Teilnehmer des Hunderts verbinden. Eine erste Auswahl wird durch die Relais tcb getroffen, die letzte Wahl durch den Einzelschalter cty. Dieser Schalter enthält für jeden der gebrauchten fünfzig Ausgänge vier Kontakte. Der erste Kontakt, von links gezählt, führt zu der Prüfader eines Teilnehmers der ersten 5oer-Gruppe des Hunderts, das vom Verbinder CST bedient wird. Er ist über Kontakt ty 3 mit zwei Kontakten tcb 1/5 verbunden, die parallel angeordnet und zu den zwei Relais tcb dieser 5oer-Gruppe gehören. Der zweite Kontakt, von links gezählt, führt zur Prüfader eines Teilnehmers in der zweiten 5oer-Gruppe desselben Hunderts. Er ist über den Kontakt ty 4 mit zwei Kontakten tcb 2/5 verbunden, die parallel angeordnet und zu den zwei Relais tcb dieser zweiten 5oer-Gruppe gehören. Der dritte und vierte Kontakt, von links gezählt, werden zur Anschaltung des Speichers und zur Anzeige der Klasse des rufenden Teilnehmers verwendet und sind in ähnlicher Weise angeordnet.
Wenn das verzögerte Relais tee abfällt, schließt es folgenden Stromkreis mit dem Kontakt tee τ: Batterie, Verbindungsmag.net TY, Arbeitskontakte tss2, tsx2, Ruhekontakt tee τ, Arbeitskontakt tcd 2, Erde. Die zwei Kontakte tsx 2, die zu den Schaltmagneten tsx gehören, sind parallel angeordnet. Die sechsundzwanzig Kontakte tss2 der sechsundzwanzig Auswahlmagnete tss sind in derselben Weise angeordnet. Diese Kontakte sind so angeordnet, daß die Erregung des Magnets TY ohne die Betätigung eines Magnets tsx und eines Magnets tss unmöglich ist. Der Magnet TY zieht an und verbindet die Adern 38 und 39 mit dem rufenden Teilnehmer. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontalct Ime 7, Widerstand Re 162, Gleichrichter Q 4, rechte Wicklung des Relais Imb, Ader 38, Arbeitskontakt tcb 5 des angezogenen Relais tcb, Arbeitskontakt ty 3, erster Kontakt des Einzelschalters cty, von links gezählt, Ader 11, rechte Wicklung der in Serie geschalteten Relais jla und jlc, Batterie.
Wie ausgeführt, wurde der Ruf des Teilnehmers auch von der vom Markierer M' gesteuerten Kette empfangen. In dieser Kette sind ähnliche Vorgänge wie die eben beschriebenen abgelaufen. Diese Vorgänge führen letztlich zur Verbindung des Markierers M' mit dem rufenden Teilnehmer. Im folgenden wird zuerst angenommen, daß der betrachtete Markierer M als erster mit dem rufenden Teilnehmer verbunden wird. Es wird ferner angenommen, daß dieser Teilnehmer zwischen dem Abheben seines Handapparates und der Verbindung des Markierers mit seiner Leitung nicht durch einen anderen Ruf belegt wurde. Unter diesen Bedingungen zieht das Relais Imb im vorherbeschriebenen Stromkreis an. Andererseits bleibt das Relais jlc wegen des hohen Widerstandes der rechten Wicklung des.Relais Imb unbetätigt.
Die Kennzeichnung der Klasse des rufenden Teilnehmers wird dann zum Speicher über folgenden Stromkreis gesandt: Ader 12 im Teilnehmeranschlußorgan JA, Kontakt cty des Einzelschalters, Arbeitskontakte ty 5 und tcb 6, Ader 39, Arbeitskontakte at b 5 und atds, Ruhekontakt av 2, Ader c, Speisebrücke AL und Speicher EN.
Der Verbindungsmagnet TY schließt mit dem Kontakt ty2 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeits-
kontakt ty 2, Ader 42, Relais Imc, Widerstand Re 163, Batterie. Das Relais Imc zieht an.
Das Relais Imb schließt folgenden eigenen Haltestromkreis mit dem Kontakt Imb ι: Batterie, linke Wicklung des Relais Imb, Arbeitskontakte Imb ι und-imc i, Erde. Über Imb 2 und Arbeitskontakt Imt ι schließt es Relais Imc kurz. Letzteres fällt, durch den Kurzschluß aibfallverzQgert, im betrachteten Augenblick noch nicht ab. Relais Imb legt mit dem Kontakt Imb 3 seine rechte obere Wicklung parallel zur niederohmigen unteren Wicklung des Relais Imt, um das Prüfpotential an der Ader 38 zu erniedrigen und so die rufende Leitung als besetzt zu markieren. Die durch die zwei Wicklungen des Relais Imt erzeugten Flüsse sind entgegengesetzt gleich, das Relais fällt ab.
Es muß beachtet werden, daß der Widerstand
der unteren Wicklung des Relais Imt genügend klein ist, um das Prüfpotential zu senken, wobei
ao jedoch nicht das Trennfeiais jlc .des Teilnehmers anspricht.
Das Relais Imt hebt den Kurzschluß des Relais Imc durch Öffnen seines Arbeitskontaktes Imt ι auf. Durch seinen Ruhekontakt Imt 1 bereitet es das Ansprechen des Relais Imd vor, welches die verschiedenen Vorgänge bei der Verbindung im vorletzten Schalter CA und im Endschalter ST steuert. Wie ausgeführt,.hat die Verbindung der Ader d des Speisegliedes AL mit Erde über den Anbeitskontakt atd 4 und atb^ die verschiedenen Vorgänge bei der Verbindung dieser Speisebrücke AL mit einem Speicher EN gesteuert. Wenn diese Vorgänge beendet sind und der Speicher bereit ist, die gewählten Ziffern zu empfangen, wird die Verbindung der Ader t, die von der Speisebrücke AL - kommt, mit Erde bewirkt. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Ader t, Ader 4, Arbeitskontakt atd 6 und atb6, Ader 77, Arbeitskontakt Ime 6, Ader 16, Relais Imk, Batterie. Das Relais Imk zieht an und schließt folgenden Ansprechstromkreis für das Relais Imd mit dem Kontakt Imk 1: Batterie, linke Wicklung des Relais Imd, Arbeitskontakt Imk τ, Ruhekontakt Imti, Ader 42, Arbeitskontakt ty 2, Erde. Das Relais Imd schließt seine rechte Wicklung über die Kontakte Imd 3 und Ime 2 kurz, wodurch es abfallverzögert wird. Mit dem Kontakt Imd 4 schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Mit dem Kontakt Imd S steuert es die Betätigung des Verbindungsmagnets AV des vorletzten Schalters CA über folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte Ime 4. und Imd 5, Ader 79, Arbeitskontakte atb8 und" atd8, Ader 34, linke Wicklung des Verbindungsmagnets AV, Batterie. Über seinen Arbeitskontakt Imd6 schließt es folgenden Haltestromkreis für das Relais atd 1 der Prüfeinrichtung TE: Erde, Arbeitskontakte Imd 6 und Ime 5, Ader 78, Arbeitskontakte atb 7 und atd γ, Relais atd τ, Arbeitskontakt atd i/i, Ader 1 des Kabels Cb i, Ruhekontakte Idh3, Idf 3, Idd3, Idb3, Ader 76, Arbeitskontakt ata 5, Widerstand Re ι ίο, Batterie. Der Magnet AV des vorletzten Endschalters CA verbindet diesen Endschalter mit dem vom Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS gewählten Endschalter. Über seinen Arbeitskontakt αν ι bereitet er einen eigenen Haltestromkreis vor. Durch Betätigung seines Kontaktes av2 trennt er die von der Speisebrücke kommende Ader c von dem Stromkreis zur Bezeichnung der Klasse ab und verbindet sie mit dem Kontakt cca des vorletzten Schalters CA. Über seinen Arbeitskontakt αζ>3 schließt er folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt av$, Kontakt tea des vorletzten Schalters CA, Ader t, Ruhekontakt tv 5, linke Wicklung des Verbindungsmagnets TV des vorletzten Schalters, welcher anzieht, Batterie. Mit dem Kontakt au 4 unterbricht er die Aderw, um den vorletzten Schalter CA als belegt zu kennzeichnen.
Der Magnet tv veranlaßt die Verbindung des Endschalters ST mit dem Verbinder der rufenden Leitung. Durch Betätigung seiner Kontakte tv 1 und tv 5 schließt er einen eigenen Haltestromkreis über seine zwei in Serie liegenden Wicklungen. Seine rechte Wicklung wird eingeschaltet, um den Stromfluß zu verkleinern und nutzlose Überheizung zu verhindern. Mit dem Kontakt tv 2 schließt er folgenden Stromkreis: Ende, Arbeitskontakt tv 2, Kontakt tst des Endschalters ST, rechte, in Serie geschaltete Wicklungen der Relais jla und 'jlc, Batterie. Das. Relais jlc zieht nach kurzer Verzögerung an, und das Relais jla hält sich über den 'beschriebenen' Stromkreis. Durch öffnen seines Ruhekontaktes tv 4 unterbricht der Magnet TV die Ader m, um so den Endschalter als besetzt zu kennzeichnen.
Der rufende Teilnehmer ist dann mit dem Speicher EN über folgenden Stromkreis verbunden: Teilnehmer A, Leitung a, Arbeitskontakt ast des Endschalters ST, Ader a, Arbeitskontakt aca des vorletzten Schalters CA, Ader», Speisebrücke AL, Ader f, Arfoeitskontakt bca des vorletzten Schalters CA, Arbeitskontakt bst des Endschalters ST, Leitung b.
Die verschiedenen Glieder, die zur Durchschaltung des Rufes vom rufenden Teilnehmer zum Speicher benötigt wurden, nämlich Prüfeinrichtung TE, Verbinder des Endschalters CST, Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS und Markierer M, werden nun ausgelöst, so daß sie für die Durchschaltung eines anderen Rufes verfügbar sind.
Das Relais jlc des Teilnehmerverbindungsorgans JA beseitigt durch öffnen seiner Ruhekontakte jlc ι und jlc 2 eine Parallelschaltung zur a- und δ-Ader des rufenden Teilnehmers. Mit dem Kontakt jlc.3 läßt es das Relais jlp abfallen, sofern keine anderen Rufe in der betrachteten 5oer-Teilnehmergruppe warten. Mit dem Kontakt jlc 4 bewirkt es das Abfallen des Relais tea des Verbinders des Endschalters CST und steuert damit die verschiedenen mit der Auslösung der gemeinsamen Steuerglieder zusammenhängenden Voränjge.
Das Relais tea öffnet mit dem Kontakt tea 1 den Stromkreis des Relais tcf, welches abfällt. Mit dem
Kontakt tea2 Öffnet es den Stromkreis des Relais tcb, welches darauf abfällt. Das Relais tab öffnet mit den Kontakten tcb 2 und tcb 3 die Stromkreise der Magnete tss und tsx sowie den Stromkreis des Relais tcd. Es öffnet mit dem Kontakt tcb ζ den Stromkreis der oberen Wicklung des Relais Imt des Markierers. Dieses Relais zieht über seine untere Wicklung für einen kurzen Augenblick nochmals an·. Das Relais tcf öffnet mit dem Kontakt tcf ι die Stromkreise des Relais aca, des Magnets ass und des Relais aod' im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS. Mit dem Kontakt tcf 3 öffnet es den Stromkreis des Relais ack ι. Das Relais tcd öffnet mit dem Kontakt tcd 2 den Stromkreis des Verbindungsmagnets TY. Der Verbinder des Endschalters CST wird vollends ausgelöst.
Im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS öffnet das dann abfallende Relais aca mit dem Kontakt aca 2 den Stromkreis des Relais acb, das abfällt. Mit dem Kontakt aca 1 öffnet es den Stromkreis des Magnets asx.
. Im Markierer M fallen die Relais Imc und Imd ab, deren Stromkreise von dem Kontakt ty 2 im Verbinder des Endschalters CST unterbrochen wurden. Das Relais Imb, dessen Haltestromkreis vom Kontakt Imc 1 geöffnet wurde, fällt ab.
. In der Prüfeinrichtung TE fällt das Relais atd 1 ab, dessen Haltestromkreis vom Kontakt Imd 6 im Markierer unterbrochen wurde. Das Relais ata fällt ab, da seine zwei Wicklungen, die eine vom Kontakt jlp 3 in der gemeinsamen Einrichtung EC und die andere vom Kontakt Imd 5 im ' Markierer M1 unterbrochen wurden. Mit dem Kontakt ata τ öffnet es einerseits den Stromkreis von Relais atb, andererseits den Stromkreis von Relais ate, welches infolge des Kurzschlusses seiner unteren Wicklung mit bestimmter Verzögerung in seine Ausgangslage zurückkehrt. Da der Arbeitskontäkt atd8 offen ist, ist die Erde vom unteren Ende der linken Wicklung des Magnets AV des vorletzten Schalters CA weggenommen. Letzterer hält sich über folgenden Stromkreis: Batterie, in Serie geschaltete Wicklungen des Magnets AV, Afbeitskontakt av 1, Ader t und Erde in der Speisebrücke AL.
Das Relais atb. der Prüfeinrichtung TE öffnet mit dem Kontakt atb 9 den Stromkreis des Relais acj des Verbinders .des vorletzten abgehenden Schalters CS und mit dem Kontakt atb 3 den Stromkreis des Relais Ime des Markierers M. Das Relais atd öffnet mit dem Kontakt atd6 den Stromkreis des Relais Imk des Markierers M. Der Verbinder CS und der Markierer M lösen vollends aus.
Im Verteiler DI ist die linke Wicklung des Relais Idb kurzgeschlossen. Öffnet sich der Arbeitskontakt ata 4 im der Prüfeinrichtung TE, so hält sich Relais Ida, und das Relais Idb zieht über folgenden Stromkreis an: Batterie, linke Wicklung des Relais Ida, linke Wicklung des Relais Idb, Arbeitskontakt Ida τ, Verbindung cw 5, Erde. Das Relais Idb bereitet mit seinem Arbeitskontakt Idb ι und seiner linken Wicklung einen eigenen Haltestromkreis sowie den Stromkreis der Gegenwicklung des Relais Ida vor. Diese beiden Stromkreise werden im Augenblick der Durchschaltung eines neuen Rufes gebraucht. Über seinen Arbeitskontakt Idb2 schließt es folgenden Stromkreis: Batterie, linke Wicklung des Relais Idc, welches anzieht, Rühekontakt Idd 1, Arbeitskontakt Idb 2, Erde.
Wie aus den vorhergehenden Ausführungen folgt, hat der Verteiler DI am Ende der Durchschaltung des ersten Rufes einen durch fortlaufendes öffnen und Schließen des Arbeitskontaktes ata 4. der Prüfeinrichtung TE erzeugten Puls empfangen. Dadurch wurden beide Relais Ida und Idb betätigt. Diese Anordnung wurde zur Prüfung des den verschiedenen vorletzten, von der Prüfeinrichtung TE gesteuerten Schaltern gegebenen Vorrangs getroffen. Wenn der Verteiler DI in der Ausgangsstellung steht, wird der vorletzte mit dem Relais atd τ verbundene Schalter bevorzugt. Daher hält das Relais atd τ über den Arbeitskontakt atd τ/τ und Ader 1, während es mit seinem Ruhekontakt atd i/i die anderen Relais atd 2 bis atdn am Halten über gleichwertige Stromkreise hindert.
Wenn der Verteiler nach der Durchschaltung des ersten Rufes einen Puls empfangen hat ist das Relais Idb angezogen. Durch die Betätigung von Kontakten Idb 3 sind die Stromkreise der Pyramide Py ι so gewandelt, daß die Ader 1 des Kabels Cb 1 ausgeschaltet ist; die nicht gezeigte Ader 2 ist dann eingeschaltet. Unter diesen Bedingungen wird dann der mit dem Relais atd 2 in gleicher Weise verbundene vorletzte Schalter, wie vorher für den vorletzten Schalter des Relais atd 1 beschrieben wurde, bevorzugt.
In der Prüfeinrichtung TE fällt das Relais ate nach einer durch seine Abfallverzögerung bedingten Verzögerungszeit ab und bereitet mit dem Kontakt ate ι den Stromkreis des Relais ata für den Empfang eines neuen Rufes vor. Wenn im betrachteten Augenblick gerade ein Ruf empfangen wurde, kann das Relais ata nur nach einer bestimmten Verzögerung ansprechen. Demgemäß ist Arbeitskpntakt ata\ eine genügende Zeit lang offen, um dem Verteiler das Ansprechen zu ermöglichen. ·*
Die verschiedenen gemeinsamen Steuerglieder, die für die Durchschaltung des Rufes gebraucht wurden, nämlich Verbinder des Endschalters CST, Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS, Prüfeinrichtung TE und Markierer M werden vollends ausgelöst und stehen für die Durchschaltung eines neuen Rufes bereit.
Wenn der rufende Teilnehmer mit dem Register EN verbunden ist, empfängt er von diesem Register ein Wählzeichen, das ihm anzeigt, daß er mit der Wahl der Nummer des gerufenen Teilnehmers beginnen soll. Der Ruf wird dann durch Gruppenwahlstufen auf eine nicht' beschriebene Weise durchgeschaltet.
Wenn die Verbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer hergestellt ist,
werden ein oder mehrere Zählimpulse über folgenden Stromkreis gesandt: Ader c, die von der Speisebrücke AL kommt, Arbeitskontakt avz, Kontakt cca des vorletzten Schalters CA, Ader c, Kontakt cst des Endschalters ST, Zähler cp des rufenden Teilnehmers, Batterie.
Die Auslösung der für die Herstellung der Verbindung gebrauchten Glieder wird von der Speisebrücke AL gesteuert. Bei .Rufende nimmt diese ίο Speisebrücke die Erde von der Ader t, was die ■Auslösung des Verbindungsmagnets.^F und .dadurch das öffnen der verschiedenen Kontakte aca, bca und tea des vorletzten Schalters CA veranlaßt. Mit dem Kontakt αν 3 öffnet der Magnet AV den Haltestromkreis- des Verbindungsmagnets TV des Endschalters >ST, wodurch verschiedene Kontakte dieses Endschalters, ast, bst, est, tst, dann geöffnet werden. Dadurch fallen die Relais jla und jlc des Teilnehmeranschlußorgans JA ab, vorausgesetzt, ao daß der Teilnehmer aufgelegt hat. Die verschiedenen für die Durchschaltung des Rufes benötigten Glieder werden vollends ausgelöst und stehen für einen neuen Ruf bereit.
Falls der rufende Teilnehmer nicht aufgelegt hat, wird das Relais jlc über seine linke Wicklung und über die Teilnehmerschleife und den Arbeitskontakt jlc ι gehalten. Ein in Serie mit der Haltewicklung des Relais jlc liegendes Relais·/// sendet dann zum Teilnehmer ein Belegtzeichen. Legt dieser auf, fallen die Relais jlc und /// ab.
Es werden nun die verschiedenen Spezialfälle besprochen, die während der Durchschaltung eines Rufes vom rufenden Teilnehmer- bis zur Speisebrücke AL eintreten können. Es wird zuerst angenommen,.daß die Prüfeinrichtung TE schon einen =-■'■" Ruf empfangen hat, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt. In diesem Fall ist das Relais ata angezogen. Der Empfang des zweiten Rufes ändert nicht im "geringsten die verschiedenen Vorgänge, die einander in der Prüfeinrichtung folgen. Diese letztere wählt einen freien vorletzten Schalter CA aus. Die verschiedenen Vorgänge laufen darauf wie im Normalfall ab mit dem · einzigen Unterschied, daß beide Teilnehmer an den Kontakten der Endschalter ST als rufend gekennzeichnet werden, da die zwei mit diesen Teilnehmern verbundenen Markierleitungen 14 beide geerdet sind. Alle Endschalter ST, die den Ruf dieser Teilnehmer abfertigen können, werden an den Kontakten der vorletzten Schalter CA als rufend gekennzeichnet.
Im Abschnitt der vorletzten, zu der Prüfeinrichtung TE gehörenden Schalter wählt der Verbinder der abgehenden vorletzten Schalter CS einen dieser Endschalter aus,. Der Verbinder CST des gewähl ten Endschalters sucht dann in Freiwahl nach einer . der zwei rufenden Teilnehmerleitungen. Er kann nur eine dieser Leitungen wählen. Gehören diese Leitungen verschiedenen 25er-LeitungsgrU(ppen an, werden zwei Relais tea erregt. Die beiden zu dießo sem Relais tea gehörenden Relais tcb schließen ihre Stromkreise gleichzeitig, jedoch wird eines von ihnen durch dieVorrangeinrichtuag ausgeschieden, die schon für die Relais acb des Verbinders der vorletzten abgehenden Schalter CS beschrieben wurde. .
Wenn die zwei rufenden Teilnehmer in derselben 25er-Leitungsgruppe liegen, kann einer von ihnen von einem der dreizehn »oberen« Auswahlmagnete, die mit dem ersten Relais tcd verbunden sind, ausgewählt werden, der andere wird von einem der zwölf »unteren« mit dem zweiten Relais tcd verbundenen Auswahlmagnete bedient. Wie vorher, wird eines der Relais, tcd zusammen mit dem. zugehörigen Auswahlmagnöt ausgeschieden, was die Wahl auf eine 12er- oder I3er-Teilnehmergruppe beschränkt.
Wenn endlich beide rufenden Teilnehmer in derselben I2er: oder I3er-Teilnehmergruppe sind, die vom Wählmagnet tss bedient wird, der mit demselben Relais tcd verbunden ist/kann nur der Magnet tss, dessen Kontakt tss 1 am nächsten beim Relais tcd liegt, nach dem öffnen des Kontaktes tee 3 gehalten werden. Er verhindert mit seinem Ruhekontakt tss ι die anderen Magnete, sich über gleichartige Stromkreise zu halten. Der Ruf eines der Teilnehmer wird durchgeschaltet, der Ruf des anderen Teilnehmers wird in Wartestellung gehalten. Wenn die verschiedenen gemeinsamen Steuerglieder, die zur Durchschaltung des ersten Rufes benötigt, wurden, auslösen, wird der zweite Ruf auf dieselbe Art wie der erste durchgeschaltet.
Wenn alle vorletzten von der Prüfeinrichtung TE gesteuerten Schalter CA !besetzt sind, zieht keines der Relais atdi bis atdn an, und die Folge der Vorgänge kann nicht !ablaufen. Insbesondere zieht das Relais atb nicht an, was das Ansprechen des Relais atb der mit dem zweiten Abschnitt von von vorletzten Schaltern verbundenen Prüfeinrichtung TE 1 erlaubt. Der Ruf kann dann mit Hilfe dieser Prüfeinrichtung durch- 1Of geschaltet werden. Hat diese Prüfeinrichtung nur Zugang zu besetzten vorletzten Schaltern, kann der Ruf durch eine der zwei Prüfeinrichtungen der vom Markierer M' gesteuerten Kette von Gliedern bedient werden. Der Ruf wird nur verlorengehen, wenn alle vorletzten Schalter der Schaltanordnung belegt sind. ·
Wenn der Markierer M durch einen ankommenden Ruf belegt ist, d. h. durch einen Ruf,' der für irgendeinen Teilnehmer der Gruppe bestimmt ist, wird der eine oder der andere der zwei Ruhekontakte Imf 3 oder Imgi öffnen, wie es im folgenden erklärt wird. Relais Ime wird unbetätigt bleiben, und die Folge der Vorgänge kann nur nach der Auslösung des Markierers M ablaufen. In jedem Fall ist die Belegungszeit dieses Markierers sehr kurz, und die Durchschaltung des Rufes wird nicht' wahrnehmbar verzögert.
Sind die vier mit den Kontakten des ersten Abschnittes der vorletzten Schalter CA verbundenen und Zugang zu der rufenden 5oer-Teilnehmergruppe. besitzenden letzten Endschalter besetzt, werden alle vier Kontakte iv 2 dieser vier Wählschalter offen und dadurch das Anziehen des Relais ata der den ersten Abschnitt der vorletzten Schalter steuernden Prüfeinrichtung TE verhin-
dert sein. Der Ruf wird dann mit Hilfe der den zweiten Abschnitt der vorletzten Endschalter steuernden Prüfeinrichtung durchgeschaltet. Gewährt dieser Abschnitt nur Zugang zu -besetzten Endschaltern der rufenden soer-Teilnehmergruppe, so wird der Ruf durch die vom Markierer M' gesteuerte Kette von Gliedern durchgeschaltet. Aus den vorhergehenden Ausführungen folgt, daß ein Ruf nur verlorengeht, wenn alle Endschalter belegt
ίο sind, die Zugang zu der rufenden 5oer-Teilnehmergruppe haben.
Wird der rufende Teilnehmer gleichzeitig von beiden Markierern geprüft, wird zu der oberen Wicklung des Relais Imt des Markierers M die obere Wicklung des Relais Imt des Markierers M' parallel geschaltet. Dadurch reicht der Fluß in der unteren Wicklung jedes "dieser Relais nicht aus, den Fluß der oberen Wicklung zu kompensieren, so daß diese Relais angezogen bleiben. In beiden Markierern ist das Relais Imc über die Arbeitskontakte Imt ι und Imb 2 kurzgeschlossen. Wegen dieses Kurzschlusses sind diese beiden Relais abfaHverzögert, sie werden gewöhnlich nicht zur gleichen Zeit abfallen. Es wird angenommen, daß dies im Markierer M geschieht. Mit dem Kontakt Imc 1 öffnet das Relais Imc den Haltestromkreis des Relais Imb, welches abfällt. Mit dem Kontakt Imc 2 schaltet es die niederohmige untere Wicklung des Relais Imt aus, wodurch das Prüfpotential an der Ader 38 geändert wird. Der Markierer M' prüft dann den Teilnehmer, wie wenn er der einzige Markierer wäre. Das Relais Imb des Markierers M hebt mit dem Kontakt Imb 2 den Kurzschluß des Realis Imc auf, welches wieder anzieht.
Der Markierer M' schaltet dann den Ruf wie im Normalfall durch. Wenn ein Ruf abgefertigt wurde, d. h. wenn der Teilnehmer mit einer Speisebrücke und einem Speicher verbunden wurde, verbleibt sein Teilnehmeranschlußorgan JA nicht länger im Ruhezustand. Das Relais tea des Verbinders des Endschalters fällt ab, was den Abfall der verschiedenen belegten Glieder zur Folge hat.
Der Teilnehmer möge von einem ankommenden Ruf zwischen dem Augenblick, in dem -er seinen Handapparat abhebt, und dem Augenblick, in dem der Markierer M prüft, belegt worden sein. In diesem Fall öffnet sich der Ruhekontakt jlc 4 seines Teilnehmeranschlußorgans JA, wodurch das Anziehen des Relais tea des Verbinders der Endschalter CST verhindert oder, wenn es angezogen war, sein Abfall bewirkt wird. Da sein Stromkreis vom Kontakt jlc 3 geöffnet wurde, fällt das Relais jlp ab, vorausgesetzt, daß kein anderer Ruf wartet.
Die verschiedenen belegten Glieder lösen daraufhin aus.
Es muß beachtet werden, daß der Verbinder CST erst nach seiner vollständigen Auslösung neu betätigt werden kann. Die Relais tea und tcf ziehen nach der Belegung des Verbinders CST an, aber der Ablauf der Verbindungsvorgänge kann nur nach der Erregung des Relais tee erfolgen, d. h., nur wenn alle Auswahlmagnete tsx und tss in Ruhestellung stehen. Die gleichzeitige Betätigung von zwei Magneten tss und tsx ist daher unmög-Hch. Dasselbe gilt für den abgehenden Verbinder CS.
Andere Rufe können in Wartestellung sein, nachdem der erste Ruf durchgeschaltet wurde. Wenn diese Rufe von Teilnehmern aus derselben 5oer-Gruppe stammen, bleibt das Relais jlp, das betätigt war, angezogen. Wenn diese Rufe von Teilnehmern aus anderen 5oer-Teilnehmergruppen stammen, so sind diese Relais jlp, die mit diesen anderen Teilnehmergruppen in Verbindung stehen, in Arbeitsstellung. In jedem Fall kann das Relais ata der Prüfeinrichtung nicht abfallen. Die Auslösung der Prüfeinrichtung ist deswegen nicht vollständig. Jedoch läuft die normale Reihenfolge der Verbindungsvorgänge wieder ab, ein zweiter Ruf wird in derselben Weise wie der erste abgefertigt.
Ruft eine Anzahl von Teilnehmern der von der Schaltungsanordnung SL bedienten Gruppe zur gleichen Zeit, so steuern diese Rufe in der ersten Kette die normale Folge von Verbindungsvorgängen, die zur Verbindung eines Teilnehmers mit einem Speicher führt. Nach der Durchschaltung des ersten Teilnehmers laufen die Vorgänge von neuem ab, so daß dann ein zweiter Teilnehmer mit go dem Speicher verbunden wird. Die verschiedenen Rufe werden daraufhin in derselben Art behandelt. In der zweiten Kette geschieht dasselbe, so daß praktisch zwei Rufe zur selben Zeit abgefertigt werden können.
Es wurde schon erläutert, wie der Verteiler DI dem ersten und dem zweiten vorletzten Schalter CA des zweiten Abschnitts .abwechselnd Vorrang gibt. Es muß weiter beachtet werden, daß dieser Verteiler mit den zwei Prüfeinrichtungen vielfachgeschaltet ist. Dieser Wechsel des Vorranges tritt auch ein, wenn der Ruf durch die den zweiten Abschnitt der vorletzten Schalter bedienende Prüfeinrichtung TE 1 durchgeschaltet wird. Nach der Durchschaltung des zweiten Rufes empfängt der Verteiler DI von der Prüfeinrichtung TE über den Kontakt ata 4 einen neuen Impuls.
Nach dem Schließen des Kontaktes ata 4 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitekontakt ata4, Ader 73, Arbeitslsontafct Idb 1, rechte Wicklung des Relais Idb, Batterie. Die rechte Wicklung des Relais. Ida ist mit dem vorhergehenden Stromkreis über Arbeitskontakt Ida2 parallel geschaltet. Das Relais Idb hält, Relais Ida fällt ab, da seine zwei Wicklungen entgegengesetzt gleiche Flüsse erzeugen.
Nach dem Öffnen des Kontaktes ata^. wird die rechte Wicklung des Relais Idb aufgetrennt, und dieses Relais fällt ab. Beide Relais Ida und Idb sind abgefallen und werden deshalb nach dem Empfang des nächsten Impulses vom Verteiler auf dieselbe Art betätigt.
Die Relais Idc und Idd sind in derselben Weise wie die Relais Ida und Idb angeordnet. Sie empfangen jedoch an Stelle von Impulsen der Prüf-
einrichtung TE Impulse über den Arbeitskontakt Idb2. Sie empfangen deshalb einen vollen Impuls nach der Durchschaltung von zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Rufen, so daß ihr Arbeitszyklus zweimal so lang wie der der Relais Ida, und Idb ist. Die Relais Ide und. Idf sind in derselben Art angeordnet, aber sie empfangen Impulse über den Arbeitskontakt Idd 2, so daß ihr Arbeitszyklus zweimal so lang wie der der Relais Idc und Idd ist,
ίο d. h. viermal langer als der der Relais Ida und Idb. Endlich sind die Relais Idg und Idh auch in derselben Art angeordnet, aber sie empfangen die Impulse über den Arbeitskontakt Idf 2, ihr Arbeitszyklus ist deshalb doppelt so lang wie der der Relais Ide und Idf, d. h. achtmal langer als der der Relais Ida und Idb.
Die Arbeitsweise des Verteilers DI kann deshalb in der folgenden Tabelle schematisch dargestellt werden. Es sind nur die Stellungen der Relais Idb, Idd, Idf, Idh gezeigt, welche für das Endergebnis allein maßgebend sind. Neben betätigte Relais wird ein Pluszeichen (gesetzt.
Zahl der von der Relais Relais Relais Relais
Prüfeinrichtung Ub Md Mf Uh
empfangenen
Impulse +
I +
2 + +
3 + -
4 + +
5 + . +
6 + + +
7 ■ +
8 + +
9 + +
IO + + +
II +
12 + + +
13 + + +
14 t
i6
Man erhält deshalb für die Stellungen der Relais Idb, Idd, Idf, Idh sechzehn verschiedene Kombinationen, von denen jede einer bestimmten Anzahl von der Prüfeinrichtung empfangener Impulse entspricht. Mit Hilfe von Kontakten, wie Idb3, Iddz, Idf3 und Idhs, wird es entsprechend einer bekannten Methode möglich, eine Pyramide Py ι aufzustellen, die eine ankommende Ader 76 und sechzehn abgehende Adern 1 bis 16, in einem Kabel cb 1 zusammengefaßt, enthält. Nach jeder Durchschaltung eines Rufes wird die an Widerstand Re 110 abgenommene Batteriespannung an die nächste dieser Adern angelegt, so daß jeder einzelne vorletzte Schalter CA abwechselnd Vorrang erhält. Diese Anordnung wurde vorausgesehen, um die Prüfeinrichtung an der systematischen Wahl eines vorletzten gestörten Schalters zu hindern.
Der zuvor beschriebene Verteiler besitzt sechzehn verschiedene Kombinationen. In der Praxis kann diese Zahl zu hoch sein, z. B. enthält die beschriebene Anordnung nur vierzehn vorletzte Schalter. Die Zahl der vom Verteiler gegebenen Kombinationen muß deshalb geändert werden können. Zu diesem Zweck ist eine 'bestimmte Zahl von veränderbaren Verbindungen cn ι bis cn 5 vorgesehen. Wenn nur die Brücke cn 5 eingelegt wird, erhält man, wie beschrieben, sechzehn Kombinationen.
Wenn nur die Brücke cn 4 eingelegt wird, ist der Vorgang bis zum Ende des Empfanges des siebzehnten Impulses derselbe, jedoch zieht nach dem Empfang des achten Impulses das Relais Idh an, wie es in der Tabelle über dieVerteilerfunktion angezeigt ist, wodurch die Erde von der Ader 131 durch den Kontakt W/12 weggenommen wird. Dadurch wird der Verteiler in die Ausgangslage zurückgestellt. Nach dem Empfang'des neunten Impulses beginnt der Ablauf des Verteilers von vorn. Durch diese Maßnahme erhält man acht verschiedene Kombinationen. Es ist auch ersichtlich, daß man vier Kombinationen erhält, wenn man die Brücke cn 3 einlegt, zwei Kombinationen beim Einlegen der Brücke cw 2 und nur eine beim Einlegen der Brücke cm.
Eine andere Anzahl von Kombinationen, als oben .beschrieben, erhält man beim gleichzeitigen Einlegen von zwei oder mehr Brücken cm bis cn 5. Deshalb legt man, wenn man zwölf Kombinationen wünscht, die Brücke cn 4, die acht Kombinationen ergibt, und die Brücke cn^, die vier Kombinationen ergibt, ein. Der Vorgang ist dann folgender: Bis zum Ende des Empfanges des siebenten Impulses laufen die Vorgänge, wie oben beschrieben, ab. Am Ende des achten Impulses spricht Relais Idh an, und der Kontakt Idh 2 ist geöffnet, aber die Erde an der Ader 131 bleibt über dem Ruhekontakt Idf 2 angeschaltet. Der normale Ablauf der Vorgänge erfolgt bis zum Ende des elften Impulses, jedoch zieht das Relais Idf nach dem zwölften Impuls an und öffnet den Kontakt Idf 2. Von der Ader 131 wird die Erde weggenommen, und der Verteiler kehrt in seine Ausgangslage zurück. Es ist in ähnlicher Weise möglich, jede gewünschte Zahl von Kombinationen zwischen 1 und 16 zu erhalten, wobei die Brücken so einzulegen sind, daß die Summe der den Brücken entsprechenden Kombinationen gleich der Zahl der gewünschten Kombinationen ist. Um z. B. vierzehn Kombinationen zu erhalten, wie man sie für den in der Hauptbeschreibung angenommenen Fall (nach Fig. 1) benötigt, müssen die Brücken cn 4, cn 3 und cn 2 eingelegt werden, was acht, vier und zwei Kombinationen entspricht.
Es wird nun an Hand der Fig. 3 bis 18, die nach dem Verbindungsplan Fig. 26 angeordnet sind, der Fall besprochen; wie ein für einen Teilnehmer der Gruppe bestimmter Ruf durchgeschaltet wird.
Der in Fig. 10 gezeigte Verbinder des vorletzten ankommenden Endschalters CE hat die Aufgabe,
einen rufenden soteiligen Wählschalter in Freiwahl zu suchen und dann diesen 5 ο teiligen Wählschalter mit dem Empfänger RC zu verbinden. Er enthält einen Einzelschalter ccx, der von Auswahlmagneten csx, css und dem Verbindungsmagneten CX gesteuert wird, sowie eine bestimmte Anzahl von Relais. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Einzelschalter ccx im selben Rahmen wie die vierzehn soteiligen Wählschalter SC
to angeordnet, zu denen er Zugang hat. Es werden deshalb dieselben Auswahlmagnete csx und css für den Einzelschalter ccx und für die soteiligen Wählschalter SC verwendet. Die Schalter können auch anders angeordnet werden, z. B. Teile des Soteiligen Wählschalters können im selben Rahmen wie der vorletzte Wählschalter untergebracht sein.
Im soteiligen Wählschalter SC ist eine Ader m vorgesehen. Ist dieser Wählschalter zusammen mit dem ankommenden Verbinder CE verfügbar, so wird diese Ader m über folgenden Stromkreis geerdet: Ader w, Ruhekontakt cw 4, Ader 28, Ruhekontakt cxm des Einzelschalters ccx, Erde. Ader t ist mit der Batterie über Kontakt cv 5 und Widerstand RT verbunden. Die an den Adern m und t angelegten Spannungen kennzeichnen die Verfügbarkeit des Soteiligen Wählschalters SC in den folgenden Wahlstufen SG.
Nach der Belegung des soteiligen Wähischalters SC sind die Adern c und t geerdet, und folgender Stromkreis ist geschlossen: Erde, Ader c, die in- den soteiligen Wählschalter führt, Ruhekontakt cv2, Ader 25, Widerstand Re101, Relais cca, Batterie. Der zur Verbindung eines rufenden soteiligen Wählschalters SC mit einem Empfänger RC bestimmte ankommende Verbinder CE bedient vierzehn Wählschalter SC, die für die normale Durchschaltung von Rufen gebraucht werden, und vier Aushilfswählschalter, wie sie in der Hauptbeschreibung an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert wurden. Jeder Wählschalter (normaler oder Aushilfswählschalter) steht mit einer Ader 25 in Verbindung. Es führen deshalb insgesamt achtzehn Adern 25 in den Verbinder CE. Diese achtzehn Adern sind in zwei Gruppen von neun Adern aufgeteilt, die Adern ein und derselben Gruppe sind mit Hilfe von Widerständen Re 101 mit einem Relais cca vielfachgeschaltet. Im ankommenden Verbinder CE gibt es deshalb zwei Relais cca. Die Betätigung eines Relais cca kennzeichnet die Gruppe von neun Adern, zu der der belegte Wählschalter gehört.
Das Relais cca schließt mit dem Kontakt cca 1 folgenden Stromkreis: Batterie, untere Wicklung des Relais ccb, Ruhekontakt ccb'i, Arbeitskontakt cca i, Ader 63, Ruhekontakt er/1, Ader 62, Ruhekontakt cch 2 und ccg 2, Erde. Zwei mit den Kontakten cca ι der zwei Relais cca verbundene Relais ccb wurden vorgesehen. Das angezogene Relais ccb kennzeichnet deshalb, wie das Relais cca die Gruppe von neun Adern zu der der rufende 5oteilige Wählschalter gehört. Der Stromkreis jedes dieser zwei cc&-Relais geht über einen mit dem anderen Relais verbundenen Ruhekontakt ccb'1.
Mit dem Kontakt cca2 schließt das Relais cca folgende zwei Stromkreise: Batterie, obere Wicklung des Relais ccd, Ruhekontakt ccd'i, Ruhekontakt cssi, Ruhekontakt csxi, Relais cce, Arbeitskontakt cca 2, Ruhekontakt ex τ, Erde. Der erste von ihnen enthält ein Relais ccd, Ruhekontakte css i, die mit den oberen dreizehn Auswahlmagneten cw verbunden sind, einen Kontakt csxi, der mit dem oberen Schaltmagnet csx verbunden ist, und ein Relais cce. Der zweite Stromkreis ist in derselben Art aufgebaut, er enthält jedoch Ruhekontakte CiJi, die mit den dreizehn unteren Auswahlmagneten css verbunden sind. Jeder dieser Stromkreise führt über einen Ruhekontakt ccd'i des Relais ccd des anderen Stromkreises. Diese So beiden Stromkreise sind mit derselben Ader 132 verbunden, weiche mit den zwei Kontakten cca 2 der zwei Relais cca vielfachgeschaltet ist. Wenn alle oberen und unteren Auswahlmagnete und Schaltmagnete in Ruhelage stehen,, sind die zwei Relais cce angezogen. Die Relais ccd sprechen wegen des hohen Widerstandes der Relais cce nicht an.
Das Relais ccb bereitet mit dem Kontakt ccb 3 den Stromkreis des' Auswahlmagnet css vor, der dem rufenden soteiligen Wählschalter entspricht.
Jedes der zwei Relais cce enthält zwei Kontakte; die Kontakte des ersten Relais werden mit cce 1, cce 2 und diejenigen des zweiten Relais mit cce' 1 und cce' 2 bezeichnet. Sind diese Kontakte geschlossen, zieht Relais cce über folgenden Stromkreis an: Batterie, Relais cce, Arbeitskontakte cce' 1 und ccci, Ruhekontakte ccd' 2 und ccd 2, Erde.
Das Relais cce schließt einen eigenen Haltestromkreis über die Kontakte cce2 und ccb 4.. Mit dem Kontakt cce 3 läßt es den Auswahlmagnet css ansprechen, der dem rufenden Soteiligen Wählschalter entspricht. Um einen rufenden Wählschalter unter den achtzehn vom ankommenden Verbinder CE gesteuerten Wählschalter auszuwählen, sind in diesem Verbinder achtzehn Auswahlmagnete css τ bis css 18 verfügbar, von denen jeder zu einem dieser Wählschalter gehört. Jede Ader 25 ist mit Hilfe eines Kontaktes ccb 3 mit dem Magnet css des entsprechenden Wählschalters verbunden. Jeder Magnet css ist mit Hilfe eines Kontaktes cce 3 entweder mit dem ersten Relais ccd verbunden, wenn er ein oberer Magnet ist, oder mit dem zweiten Relais ccd, wenn er ein unterer Magnet ist. Es gibt deshalb zusammen achtzehn Kontakte ccb 3 und achtzehn Kontakte CCC3. Das Relais css, das dem rufenden Wählschalter entspricht, zieht über folgenden Stromkreis an: Ader c, die in den soteiliigen Wählschalter führt und, wie schon beschrieben, geerdet ist, Ruhekontakt cv2, Ader 25, Arbeitskontakt ccb 3, Auswahlmagnet css, Arbeitskontakt cce 3, Ruhekontakt ccd'i, Relais ccd, das anzieht, Batterie.
Der Auswahlmagnet css spricht an und bereitet die Verbindung des Einzelschaltere ccx mit dem rufenden soteiligen Wählschalter SC vor. Durch öffnen seines Ruhekontaktes ccs 1 öffnet er den
Stromkreis des Relais cce, welches abfällt. Über seinen Arbeitskontakt css ι schließt er einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt css 2 bereitet er den Stromkreis des Verbindungsmagnet CX vor, wodurch der Einzelschalter ccx anspricht. Die verschiedenen Kontakte cw 2 der Auswahlmagnete css sind alle in Parallelschaltung angeordnet.
Das Relais ccd öffnet mit dem Kontakt ccd 2 den
ίο Stromkreis des abfallverzögerten Relais ccc, das nach einer definierten Verzögerungszeit abfällt.
Mit dem Kontakt ccd 3 bereitet es das Ansprechen des mit dem Schalter ccx verbundenen Magnet CX vor. Die Arbeitskontakte ccd 3 der zwei Relais ccd sind parallel geschaltet.
Wenn Relais ccc abfällt, schließt es mit dein Kontakt ccc τ folgenden Ansprechstromkreis für den Magnet CX: Batterie, Verbindungsmagnet CX, Arbeitskontakte ccb 5, ccd 3, Ruhekontakt ccc τ, Arbeitskontakt css 2, Erde. Der Magnet CX zieht dann an und verbindet den Emzelschalter ccx mit dem 5oteiligen Wählschalter, der dem erregten Auswahlmagnet css entspricht, " d. h. mit dem rufenden Wählschalter. Damit ist folgender Stromkreis geschlossen: Ader t, die geerdet ist, Ruhekontakt cv 5, Ader 24, Arbeitskontakt ext des Einzelschalters ccx, Relais cch, welches anzieht, Batterie. Die Ader 25, die schon über die in den 50teiligen Wählschalter führende Ader c geerdet ist, wird außerdem über den Arbeitskontakt cxc des Einzelschalters ccx und über den Aribeitskontakt ex ι geerdet. Dadurch bleibt der ankommende Verbinder CE weiter belegt, wenn die Erde von der Ader c weggenommen wird. Das Schließen der Arbeitskontakte cxb und cxa bereitet den Empfang der gewählten Nummer durch den Empfänger vor.
Das Relais cch schließt mit dem Kontakt cch 1 einen Haltestromkreis für den Verbindungsmagnet CX. Es öffnet mit dem Kontakt cch2 den Ansprechstromkreis des Relais ccb, welches abfällt. Mit dem Kontakt cch 3 belegt es den Empfänger RC, der mit dem Verbinder CE verbunden ist. Folgender Stromkreis wird geschlossen: Erde, Arbeitskontakt cch 3, Ader 64, Ruhekontakt erz 2, Relais cro, Widerstand Re 141, Batterie. Zur selben Zeit bereitet es das Ansprechen der verschiedenen Relais des zur .Speicherung der gewählten Nummer vorgesehenen Empfängers vor. Das Relais cch bereitet mit seinem Kontakt cch4 den Stromkreis für den Empfang der Rufnummer durch den Empfänger RC vor. Es schließt mit seinem Kontakt cch ζ den Stromkreis des Relais crl über die Ader 67. Das dann abfallende Relais ccb öffnet mit ccb 3 den Stromkreis des Auswahlmagnet css und des Relais ccd, das ebenfalls abfällt.
Im.Empfänger RC bereitet das Relais crl einen eigenen Haltestromkreis über seine linke Wioklung mit dem Kontakt crl2 vor. Durch öffnen .seines Arbeitskontaktes crl 1 unterbricht es die Adern 62 und 63, um damit den Empfänger RC als belegt äü kennzeichnen. Relais cro schließt mit seinem- Kontakt cro 2 einen eigenen Haltestromkreis.
Die Kodeempfangsrelais cra/crc und crd sind dann mit den zwei Adern α und b, die in den 5oteiligen Wähler führen, über folgenden Stromkreis verbunden:
1. Ader a, Ader 27, Arbeitskontakt cxa des Einzelschalters ccx, Arbeitsikontakt ex 2, Ader 72, Gleichrichter Q 5, Relais era, Erde.
2. Ader b, Ader 26, Arbeitskontakt cxb des Einzelschalters cmt, Arbeitskontakt ex 3 und cch 4, Ader 71, Ruhekontakt erz 4, Gleichrichter Q 7, Relais crc, Erde und parallel zu obigem Stromkreis Gleichrichter Q 8, Relais crd, Erde.
Der Speicher EN, der über die Relais era,, crc und crd Erde findet, sendet dann dem Empfänger RC die verschiedenen Zahlen, die zur Auffindung des gerufenen Teilnehmers innerhalb der Gruppe benötigt werden. Weil diese Gruppe fünfhundert Teilnehmer umfaßt, werden zur Auswahl drei Zahlen benötigt. Die erste Zahl entspricht dem Hundert des Teilnehmers und kann aus einer der Ziffern 1 bis 5 bestehen. Die beiden letzten Zahlen entsprechen den Zehnern und Einern und können aus den Ziffern 1 bis 10 bestehen. Jede dieser Zahlen wird über die in den 5oteiligen Wählschalter führenden Leitungen α und b und über die zwei schon beschriebenen Stromkreise in Form einer Spannung oder einer Kombination von Spannungen gesandt. Genauer gesagt kann der Speicher über die α-Ader entweder positive Spannung oder Wechselstrom senden. Im ersten Fall· zieht das Relais era allein an. Im zweiten Fall zieht zuerst das Relais era unter der Wirkung der ersten positiven Halbwelle an und schließt dann seinen Kontakt era 2, was das Relais erb durch die Wirkung der nächsten Halbwelle ansprechen läßt. Der Speicher kann über Ader b positive Spannung, negative Spannung oder Wechselstrom senden. Im ersten Fall zieht Relais crc allein- an. Im zweiten Fall zieht crd allein an, und im dritten Fall ziehen beide Relais crc und crd an. Deshalb erhält man mit Hilfe der vier Empfangsrelais era, erb, crc und crd 2* = 16 mögliche Kombination. Es kann nun aber das Relais erb nicht ohne das Relais era ansprechen, wodurch vier Kombinationen ausgeschlossen werden. Darüber hinaus wird beim Empfang der ersten Ziffer das Relais crd nicht ge- no braucht, wodurch die Zahl der Kombinationen auf sechs reduziert wird. Nur fünf dieser sechs Kombinationen werden für die erste Ziffer gebraucht, da im betrachteten Fall nur fünfhundert Teilnehmer von der Schaltanordnung bedient werden.
Die Relais era bis crd sprechen augenblicklieh an, wenn der Speicher die erste kodierte Kombination sendet, aber sie fallen ab, wenn der Empfang dieser Kombination beendet ist, so daß sie für den Empfang der nächsten Ziffer bereit sind, Es müssen deshalb Anordnungen zur Speicherung der ersten Ziffer vorgesehen werden. Dazu sind drei Relais cre vorgesehen. Das erste Relais cre ist über einen Ruhekontakt er χ 2 mit dem Arbeitskontakt era 1 des Relais era verbunden. Das zweite Relais cre ist ist über einen anderen Kontakt er χ 2 mit dem Ar-
beitskontakt erb ι des Relais erb verbunden. Endlich ist das dritte Relais cre über einen dritten Arbeitskontakt er χ 2 mit dem Kontakt er ei des Relais crc verbunden.
Es wird angenommen, daß nur das Relais era nach dem Empfang der ersten Ziffer angesprochen hat. Über seinen Arbeitskontakt era ι schließt es folgenden Stromkreis: Batterie, erstes Relais cre, das anzieht, Ruhekontakt er χ 2, Arbeitskontakt ίο crai, Ader 64, Arbeitskontakt cch%, Erde. Die vier Kontakte era 1 bis crd 1 sind mit derselben Ader 64 vielfachgeschaltet.
Das Relais exe schließt mit seinem Kontakt cre 1 einen eigenen Haltestromkreis sowie für das Relais crx einen Ansprechstromkreis. Dieses Relais er χ ist im betrachteten Augenblick durch Anlegen von Erde an Ader 64 und Erde am linken Ende des Relais cre kurzgeschlossen.
Wenn der Empfang der der ersten Ziffer entsprechenden kodierten Kombination beendet ist, fällt das Relais era ab. Dadurch hält sich das Relais cre, und Relais crx zieht über folgenden Stromkreis an: Batterie, Relais cre, Arbeitskontakt cre 1, obere Wicklung des Relais crx, Ader 64, Arbeitskontakt cch 3, Erde. Das Relais crjt; schließt mit dem Kontakt crx 1 über die geerdete Ader 64 einen eigenen Haltestromkreis. Mit seinen Kontakten er χ 2 trennt es die Speicherrelais cre der ersten Ziffer ab und bereitet die Speicherung der zweiten Ziffer durch die Relais crf vor. Mit dem Kontakt crx 3 schließt es seine obere Wicklung kurz, um den Stromkreis für die Sendung der ersten Ziffer zum Markierer M vorzubereiten.
Die zweite Ziffer wird vom Speicher gesandt. Sie wird auf dieselbe Art durch die Relais era bis crd empfangen und durch die Relais crf gespeichert.
Nur ist zu beachten, daß diese Ziffer, die 'der Zehnerstelle des gerufenen Teilnehmers entspricht, die Ziffern 1 bis ο umfassen kann. Deshalb werden vier Relais era bis crd und vier Relais crf gebraucht.
Am Ende des Empfangs der zweiten Wählziffer fallen die Relais era bis crd ab und Relais cry zieht an.
Die dritte Wählziffer wird auf dieselbe Art durch Relais era bis crd empfangen und durch die Relais crg gespeichert. Wenn der Empfang dieser Wählziffer beendet ist, fallen die Empfangsrelais era bis crd ab und Relais erz zieht an. Es bereitet über seinen1 Arbeitskontakt erz 2 den Stromkreis für das Relais Ima 1 des Markierers M vor. Über seinen Arbeitskontakt erz 3 belegt es diesen Markierer M. Folgender Stromkreis wird geschlossen: Batterie, Relais Img des Markierers M, Ruhekontakte Img 1, Imf 2, Imej, Ader 91, Ruhekontakt crk 2, Arbeitskontakt erz 3 und Ader 64, die, wie schon beschrieben, geerdet ist. Mit seinem Kontakt erz 4 trennt es die Ader b von dem Empfangsrelais crc und crd ab und bereitet die Verwendung dieser Ader für einen anderen Zweck vor. Mit dem Kontakt erz 5 betätigt es das Relais crq über seine linke Wicklung.
Das Relais Img unterbricht im Markierer M mit seinem Kontakt Img 1 den Stromkreis des Relais Ime, um die Belegung des Markierers durch einen von einem Teilnehmer der Gruppe stammenden Ruf zu verhindern. Mit dem Kontakt Img 2 bereitet es einen Ansprechstromkreis für das Relais Imf. Mit dem Kontakt Img 3 schließt es folgenden Stromkreis: Batterie, Widerstand Re 180, Arbeitskontakt Img 3, Ruhekontakte Ima4/2, /ma 3/2, Ima 2/1, Relais Ima 1, das anzieht, Ader 106, Ruhekontakt crk 1, Arbeitskontakt erz 2, Ader 64, Arbeitskontakt cch 2,, Erde. Vier Relais Ima τ bis Ima 4 wurden im Markierer M vorgesehen. Das Relais Ima ι zieht an, wenn der Markierer durch den den ersten Abschnitt der soteiligen Wählschalter bedienenden Empfänger belegt ist. Das Relais Ima 2 spricht an, wenn der Markierer durch den den zweiten Abschnitt des soteiligen Wählschalters bedienenden Empfänger belegt ist. Im betrachteten Fall wird angenommen, daß der rufende 5oteilige Wählschalter im ersten Abschnitt enthalten ist und daß das Relais Ima 1 anzieht. Die Relais Ima 3 und Ima 4 werden im Falle der Zusammenarbeit mit einer Aushilfswählstufe verwendet, was später besprachen wird.
Das Relais Ima 1 unterbricht mit seinem Kontakt Ima i/i den Stromkreis des Relais Ima 2, um die Belegung des Markierers M durch den zum zweiten Abschnitt des soteiligen Wählschalters gehörenden go Empfänger zu verhindern. Es bereitet mit dem Kontakt Ima 1/5 die Freiwahl eines Endschalters durch den Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS vor. Mit dem Kontakt lmai/6 bereitet es einen Ansprechstromkreis für das Relais Imk vor. Mit. dem Kontakt Ima 1/.8 bereitet es den Stromkreis des Verbindungsmagnet CV des soteiligen Wählschalters SC vor. Mit dem Kontakt Ima 1/9 bereitet es einen Haltestromkreis für das Relais cch
Das Relais Ima veranlaßt über seine Arbeitskontakte Imai/ii, /mai/12 und /mai/13 die Rücksendung der drei vom Empfänger RC gespeicherten Ziffern an den Markierer M. Zum. Empfang der ersten Ziffer durch diesen Markierer sind drei Relais Imx verfügbar, welche mit den drei Relais cre über Adern 88 verbunden sind. In gleicher Weise sind zum Empfang der zweiten Ziffer vier Relais Imy verfügbar, welche mit den vier Relais crf über Adern 89 verbunden sind. Endlich sind zum Empfang der dritten Ziffer vier Relais Imz verfügbar, die mit den vier Relais crg über Adern 79 verbunden sind. Deshalb sind drei Kontakte Ima i/ii, die mit den drei Relais« Imx verbunden sind, vier Kontakte Ima τ/12, die mit den vier Relais Imy verbunden sind und vier Kontakte /wai/13, die mit den vier Relais Imz verbunden sind, vorgesehen. Die erste Ziffer wird vom Empfänger RC zum Markierer M über das erste Relais Imx gesandt; folgender Stromkreis wird geschlossen: Ader 64 des Empfängers RC, die, wie schon beschrieben, geerdet ist, Arbeitskontakt ent; 3 und cre τ, Ader 88, Arbeitskontakt Ima i/i 1, erstes Relais Imx, Batterie. Die zwei anderen Ziffern werden vom Empfänger zum Markierer über die Relais Imy und Ims über gleichartige Stromkreise gesandt.
Das Relais Ima bereitet mit dem Kontakt Imai/ii den Stromkreis vor, der die Leitung des gerufenen Teilnehmers an den Kontakten des Endschalters kennzeichnet. Zur selben Zeit schließt es folgenden Stromkreis: Batterie, Relais Imf, das anzieht, Arbeitskontakte Img 2, Ima 1/4, Ader 91., Ruhekontakt crk2, Arbeitskontakt erz?, und geerdete Ader 64. Das Relais Ima schließt mit dein Kontakt Ima 1/15 einen eigenen Haltestromkreis. Das Relais Imf schließt mit dem Kontakt Imf 1 einen eigenen Haltestromkreis. Mit dem Kontakt Imf 2· Öffnet es 'den Stromkreis das Relais Img. Es hält mit dem Kontakt Imf 3 die Unterbrechung im Stromkreis des Relais Ime nach dem Schließen des Ruhekontaktes Img 1 aufrecht, um die Belegung des Markierers durch einen Ruf eines Teilnehmers der Gruppe zu verhindern. Über seinen Arbeitskontakt Imf 4 bereitet es den Stromkreis zur Kennzeichnung des gerufenen Teilnehmers an den Kontakten ao des Endschalters vor.
Mit dem Kontakt Imf 5 bereitet es den Prüfstromkreis des gerufenen Teilnehmers vor.
Die Relais Imx, die .zur Speicherung der ersten Ziffer im Markierer vorgesehen sind, enthalten eine Kontaktpyramide, die durch die Kontakte Imx r bis imx 3 schematisch dargestellt ist. Von dieser Pyramide gehen fünf Leitungen aus, von denen jede ein bestimmtes Hundert kennzeichnet und an einem Relais Imv endet. Es gibt deshalb fünf Relais Imv.Das dem gewählten Hundert entsprechende ReIaOIsZWf zieht über folgenden Stromkreis an: Batterie, Relais Imv, KontaktpyramideImx 1 bis Imx 2,· Ader 121, Arbeitskontakt Ima 1/4, Ader 91, Ruhekontakt crk 2, Arbeitskontakt erz 3 und geerdete Ader 64., Die Relais. Imy, die zur Speicherung der Zehnerziffer des gerufenen Teilnehmers vorgesehen sind, enthalten eine Kontaktpyramide, die schematisch durch die Kontakte Imy 1 bis Imy 4 dargestellt ist. Von dieser Pyramide gehen zehn Leitungen aus, von denen jede mit fünf Kontakten Imv 1 der fünf Relais Imv vielfachgeschaltet ist. Am Ausgang der Kontakte Imv1 erhält man deshalb fünfzig Relais ImW1 von denen jedes eine bestimmte Zehnergruppe in der 50öer-Teilnehmergruppe kennzeichnet. Das Relais Imw, daß die Zehnergruppe des gerufenen Teilnehmers bezeichnet, zieht über folgenden Stromkreis an: Batterie, Relais Imw, Arbeitskontakt Imv τ, Kontaktpyramide Imy 1 bis Imy 4, Ader 121 und Erde über einen schon beschriebenen Stromkreis.
Die Relais Ims, die zur Speicherung der Einerziffer vorgesehen sind, enthalten eine Kontaktpyramide, die schematisch durch die Kontakte Imz 1 bis Imz 4 dargestellt ist. Von- dieser Kontaktpyramide gehen zehn Leitungen aus, von denen jede mit fünfzig Kontakten Imw 1 der fünfzig Relais Imw vielfadigeschaltet ist. Am Ausgang der Kontakte Imwi erhält man deshalb fünfhundert Markierleitunigen 83, von denen jede einen Teilnehmer der Gruppe kennzeichnet. Die Ader 83 des gerufenen Teilnehmers liegt über Kontakt Imwi, Kontaktpyramide imz ι bis imz 4, Arbeitskontakt Imf 4 an Erde,
Die fünfhundert Markieradern 83 sind mit den fünfhundert Klemmen für ankommende Leitungen bn ι des Verteilers RM verbunden. Dieser Verteiler enthält fünfhundert Klemmen für abgehende Leitungen b?i2, von denen jede mit einer Teilnehmerleitung verbunden ist..
Die oben beschriebenen Anordnungen ermögj liehen es innerhalb eines Sooer-Leitungsbündels, einem Teilnehmer eine bestimmte Rufnummer zuzuweisen, wobei der Teilnehmer innerhalb des Wählschalters an beliebiger Stelle angeschlossen werden kann. Es genügt dazu, die Klemme bn2 einer Leitung mit der Klemme bni, die der gewünschten Rufnummer entspricht, zu verbinden, um ihr diese Leitung zuzuweisen. ■ Aus der vorhergehenden Beschreibung folgt, daß der Empfang der letzten drei Ziffern des gerufenen Teilnehmers vom Markierer M umgesetzt wird in die Erdung einer der gewählten Rufnummer entsprechenden Klemme für ankommende Leitungen bni und einer Klemme für abgehende Leitungen bni, die zu der Leitung gehört, die dieser Rufnummer zugewiesen wurde. Der Markierer M enthält ein Relais Img, das mit den drei Kontakten Imx 4 der drei Relais ImX1 den vier Kontakten Imy 5 der vier Relais Imy, den vier Kontakten Imz 5 der vier Relais Imz, den fünf Kontakten Imv 2 der fünf Relais Imv und endlich mit den fünfzig Kontakten Imw 2 der fünfzig Relais imw vielfachgeschaltet ist. Dieses Relais· Img zieht an, sobald die Ziffern, zum Markierer M über die Relais Imx, Imy und Imz gesandt wurden.
Im folgenden wird immer angenommen, daß der gerufene Teilnehmer frei ist. In diesem Fall sind die Ruhekontakte jlc 4 und 7/03 seines Teilnehmeranschlußorgane TA unibetätigt, und seine Markierleitung 14 ist über folgenden Stromkreis geerdet: Ader 14, Ruhekontakt jlc4 und jlaj» Ader 7, Klemmen bn2 und bni des MarkierverteilersRM und geerdete Ader 83.
Ist Ader 14 geerdet, so befindet sich der gewählte Teilnehmer an den Kontakten des Endschalters im Rufzustand, so daß der Verbinder des Endschalters CST wie für einen rufenden Teilnehmer in Tätigkeit tritt. Es ziehen ein Relais tea, ein Relais tcf, zwei Relais tee und ein Relais tee an. Alle freien und zur Abfertigung des Rufes fähigen Endschalter werden an den Kontakten der zwei Verbinder der vorletzten abgehenden Schalter CS, die die zwei Abschnitte des 5Oteiligen Wählschalters der Kette bedienen, im Rufzustand versetzt. Da angenommen wurde, daß der rufende 5oteilige Wählschalter einen Teil des ersten Abschnittes bildet, werden nur die Vorgänge im Verbinder CS dieses ersten Abschnittes beschrieben. Es muß beachtet werden, daß der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS, der die Einstellung des Wählschalters 6"C steuert, derselbe ist,- der zur Einstellung des vorletzten Schalters benutzt wurde.
In diesem Verbinder spricht das mit dem rufenden Endschalter verbundene Relais aca an, wie wenn ein Teilnehmer ruft. Dasselbe trifft für die zwei Relais ace zu.
Im folgenden wird immer angenommen, daß der
erste Abschnitt des 5Oteiligen Wählschalters zu einem oder mehreren freien Endschaltern Zugang gewährt, die die rufende 5oer-Teilnehmergruppe bedienen können. Unter diesen Bedingungen zieht das Relais ack ι an, wie wenn ein Teilnehmer ruft.
Das Relais acb, das mit dem angezogenen Relais
aca verbunden ist, zieht über folgenden Stromkreis an: Batterie, Widerstand Re92, obere Wicklung des Relais acb, Ruhekontakt acb 1, Arbeitskontakt aca2, Ruhekontakt acji, Ader 58, Arbeitskontakt lmai/5, Erde.
Eines der Relais acb spricht vermöge der Wirkung der schon beschriebenen Vorrangeinrichtung an und wählt in Freiwahl einen in Radstellung stehenden Endschalter, wie wenn ein Teilnehmer ruft.
Wenn der Endschalter ST belegt wind, um den Ruf durchzuschalten, sucht der Verbinder CST in Freiwahl nach dem gerufenen Teilnehmer mit Hilfe der Ader 14, wie wenn ein Teilnehmer ruft.
Weiter ist einer der mit den Leitungen für die normale Durchschaltung eines Rufes verbundenen Auswahlmagnete ass 1 bis ass 20 in Arbeitsstellung, und folgender Stromkreis ist geschlossen: Batterie, Relais crm, das anspricht und sich in dem Empfänger RC befindet, Ader 54, fünfter Arbeitskontakt des Auswahlmagnets ass, der betätigt ist, Widerstand i?e93, Ruhekontakt acc τ, Arbeitskontakt acd,2, Erde.
Wie ausgeführt, sind die 5oteiligen Wählschalter das Abschnittes im selben Rahmen wie der Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE untergebracht. Um den rufenden 5Oteiligen Wählschalter einzustellen, müssen in diesem Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE die Auiswahlmagnete csx und css betätigt werden, die dieselbe Stellung wie die Magnete asx und ass des Verbinders des vorletzten abgehenden Endschalters CS einnehmen. Mit anderen Worten muß der Verbinder CS dem Verbinder CE ein sich auf die Stellung des belegten Endschalters beziehendes Einstellkennzeichen senden, um den Ruf duirchzuschalten. Das wird wie folgt erreicht:
Ein Relais ccg im Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE ist mit allen Ausgängen des Einzelschalters ccx verbunden, der Zugang zu den im selben Rahmen wie dieser Verbinder untergebrachten Wähl'schaltern gewährt. Da angenommen wurde, daß die vierzehn 50teiligen Wählschalter in diesem Rahmen untergebracht sind, ist das betrachtete Relais ccg mit der Stellung verbunden, in der dieser Einzelschalter ccx steht. Folgender Stromkreis ist dann geschlossen: Erde, Arbeitskontakt crm 3 im Empfänger RC, Ader 68, Arbeitskontakt exe des Einzelschalters ccd, Relais ccg, welches an- _ zieht; Ruhekontakt ccb'2 und ccb2, die .mit zwei Relais ccb verbunden sind. Widerstand Re 102, Batterie.
Das Relais ccg bereitet über seinen Arbeitskontakt ccg 2 einen Ansprechstromkreis für das Relais ccj vor. Sein Arbeitskontakt ccg 3 läßt zwei Relais cce über schon beschriebene Stromkreise ansprechen. Über seinen Arbeitskontakt ccg/\. bereitet es den Stromkreis des Schaltmagnets csx vor, der mit dem im Verbinder CS erregten Magnet asx verbunden ist. Mit dem Kontakt ccg 5 bereitet es den Stromkreis des Auswahlmagnets ccs vor, der mit dem· im Verbinder CS erregten Magnet ass verbunden ist. Mit dem Kontakt ccg 6 bereitet eis den Stromkreis des im Markierer M enthaltenen Relais Imk vor, das bestimmt ist, das Ende der Wahl anzuzeigen.
Jedes Relais cce besitzt zwei Kontakte. Die Kontakte des ersten Relais cce sind cce τ und cce 2 benannt, diejenigen des zweiten Relais cce sind cce' ι und cce' 2 benannt. Diese Kontakte schließen folgende zwei Stromkreise:
1. Batterie, Relais cce, das nach kurzer Verzögerung anzieht, Arbeitskontakt cce'ι und cce x, Ruhekontakte ccd' 2 und ccd 2, Erde.
2. Batterie, Relais ccj, das anzieht, Arbeitskontakte cce' 2, cce 2 und ccg 2, Erde.
Das Relais ccj schließt einen eigenen Halte-Stromkreis mit dem Kontakt ccj 1. Mit dem Kontakt ccj 2 schließt es folgenden Haltestromkreis für das Relais cce: Batterie, Relais cce, Arbeitskontakte cce 2 und ccj 2, Ruhekontakte ccd'2 und ccd 2, Erde. Mit dem Kontakt ccj 3 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte ccj3 und ccg4, Ader 124, Arbeitskontakt asx2, des anziehenden Magnets asx, Ader 113, Schaltmagnet csx, welcher anzieht, Batterie.
Das Relais cce fällt ab, da sein Stromkreis vom Kontakt csx 1 geöffnet wird.
Das Relais cce schließt mit seinem Kontakt cce 3 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte ccj3 und ccg5, Ader 125, Arbeitskontakt ass2 des erregten Magnets ass, Ader 122, Auswahlmagnet ccs, Arbeitskontakt cce3, Ruhekontakt ccd'i, obere Wicklung des Relais ccd, welches anspricht, Batterie.
Im Verbinder des ankommenden Endschalters CE im Rahmen der soteiligen Wählschalter wurden so ein Schaltmagnet csx und ein Auswahlmagnet css betätigt, die dem im Verbinder des vorletzten abgehenden Schaltmagnets asx und Auswahlmagnets ass entsprechen.
Wenn das Ansprechen von einem der Auswahlmagnete cw 19 bis css 26 bewirkt wird, die direkt mit der Batterie verbunden sind, spricht das Relais ccd nicht an, was aber für das Ende des Vorgangs nicht von Interesse ist.
Der Magnet css schließt über seinen Arbeitskontakt css ι einen eigenen Haltestromkreis.
Sind beide Magnete css und csx betätigt, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Arbeitskontakte CSS2, CSX2 und ccg6, Ader61, Arbeitskontaktcrmi, Ruhekontakt er j 1, Ader 102, Arbeitskontakt Ima τ 16, Relais Imk, Batterie. Das Relais Imk zieht an, was das Wahlende anzeigt.
Das Relais ccd öffnet mit seinem Kontakt ccd 2 den Stromkreis des Relais cce, welches mit kurzer Verzögerung abfällt.
Im Markierer M bereitet das Relais Imk mit seinem Kontakt Imk 1 den Stromkreis des
Relais Imd vor, welches die Verbindung veranlassen muß.
Ist die Freiwahl des gerufenen Teilnehmers durch den Verbinder CST beendet, ist der Maarkierer M mit diesem Teilnehmer über den Einzelschalter cty auf dieselbe Art wie im Falle eines rufenden Teilnehmers verbunden. Der Markierer prüft dann den gerufenen Teilnehmer. Wird dieser nicht im selben Augenblick durch einen anderen ίο Markierer geprüft, fällt das Relais Imt ab, und das Relais Imd zieht an. Die Einzelheiten all dieser Vorgänge sind dieselben wie im Falle eines rufenden Teilnehmers.
Dasi Relais Imd steuert dann die verschiedenen Verbindungsvorgänge im 50teiligen Wählschalter und im Endschalter. Es schließt mit seinem Kontakt Imd 2 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte Imd2 und lmai/8, Ader69, Arbeitskontakt cxv des Einzelschalters ccx, Ader 23, rechte Wicklung- des Verbindungstnagnets CV, welcher anzieht, Batterie. Mit dem Kontakt Imd 1 schließt es folgenden Haltestromkreis für das Relais cch: Batterie, Arbeitskontakte Imd 1 und Ima 1/9, Ader 70, Relais cch, Batterie. Mit seinem Kontakt imd 4 schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Der Magnet CV bewirkt die Verbindung des 5Oteiligen Wählschalters SC mit dem Endschalter ST zur Durchschaltung des Rufes. Mit seinem Arbeitskontakt cv 1 bereitet er folgenden eigenen Haltestromkreis vor: Batterie, in Serie liegende Wicklungen des Magnets CV, Arbeitiskoratakt cvx, Ader t und Erde in der Gruppenwahlstufe SG. Die Einschaltung ist deshalb über die hochohmige linke Wicklung des Magnets CV vorbereitet, um den in diesem Magnet fließenden Strom klein zu halten und ihn vor unnötiger Heizung zu bewahren. Dieser Haltestromkreis wird nur geschlossen, wenn der Kurzschluß der linken Wicklung des Magnets CV durch Wegnehmen der Erde von Ader 23 nach dem Abfall der gemeinsamen Steuerglieder aufgehoben wird.
Über seinen Ruhekontakt cv2 öffnet er einen der Stromkreise des Relais cca, das sich dann über die Kontakte cxc und ex 1 hält. Mit seinem Arbeitskontakt cv 2 legt er Erde an Ader c, um die Speieebrücke AL zur Aussendung eines Zählimpulses zum Zählen des rufenden Teilnehmers zu veranlassen. Über seinen Arbeitskontakt cw 3 schließt er folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt cw3, Kontakt wc des soteiligen Wählschalters SC, Ader t, Ruhekontakt tv 5 im Endschalter ST, linke Wicklung des Magnets TV, der anzieht, Batterie.
Der Magnet TV verbindet den' Endschalter ST mit dem gerufenen Teilnehmer. Mit seinen Kontakten tv 1 und if 5 schaltet er seine hochohmige rechte Wicklung ein, um den fließenden Strom zu verringern und übermäßige Erhitzung zu verhindern. Durch öffnen seiner Ruhekontakte tv 2 und tv4 unterbricht er die Adern 13 und 15, um den Endschalter ST als belegt zu kennzeichnen. Über seinen Arbeitskontakt tv 2 schließt er folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt tv2, Arbeitskontakt tst des Endschalters ST, Prüfader t des gerufenen Teilnehmers, rechte, in Serie geschaltete Wicklungen' der Relais jla und jlc, die anziehen^ Batterie. Über seinen Arbeitskontakt tv 2 schließt er auch die obere Wicklung des Relais Imt des Markierers M kurz, das dadurch für kurzzeitig, anzieht.
In dem Teilnehmeranschlußorgan JA 'Unterbricht das Relais jla mit seinem Ruhekontakt jla 2, die Markier leitung 14, wodurch das Relais tea im Verbinder des Endschalters CST abfällt. Das Relais jlc hebt jede Parallelschaltung zur a- und ib-Ader des gerufenen Teilnehmers durch öffnen seiner Ruhekontakte jlc 1 und-;7c2 auf. Durch öffnen seines Ruhekontaktes ;7c 4 belegt es im Hinblick auf den Markierer M den Teilnehmer sowohl für einen ankommenden als auch für einen abgehenden Ruf. Durch Öffnen seines Ruhekontaktes jlc 5 übt es eine gleichartige Wirkung auf den Markierer M' aus.
Die Gruppenwahlstufen SG sind dann mit dein gerufenen Teilnehmer über folgenden Stromkreis verbunden: Ader α, die in den soteiligen Wählschalter SC führt, Arbeitskontakt asc des soteiligen Wählschalter« SC, Ader a, Arbeitskontakt ast des Endschalters ST, Teilnehmerleitung α des gerufenen Teilnehmers A, Teilnehmerschleife, Teilnehmerleitung b, Kontakt bst des Endschalters ST, Ader b, Kontakt bsc des soteiligen Wählschalters SC, Ader b. Die verschiedenen gemeinsamen Glieder für die Durchschaltung des Rufes, nämlich Verbinder des ankommenden vorletzten Schalters CE, Verbinder des Endschalters CST, Empfänger RC und Markierer M, werden nun wie folgt ausgelöst. Wie ausgeführt, fällt das Relais tea ab, da sein Stromkreis durch den Kontakt;/«3 im Teilnehmeranschlußorgan JA unterbrochen wird. Dieser Abfall hat die Auslösung des Verbinders CST entsprechend derselben Methode, wie sie für einen rufenden Teilnehmer schon beschrieben wurde, zur Folge.
Im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS wurde der Stromkreis des Relais aca·. ducrch den Kontakt tcf 1 im Verbinder CST geöffnet. Der Verbinder CS löst daraufhin auf dieselbe Weise aus, wie sie schon für einen rufenden Teilnehmer beschrieben wurde. Der einzige Unterschied ist, daß das Relais acj schon in Ruhestellung ist und nicht abfallen muß. no
Im A^erbinder des vorletzten ankommenden Schalters fallen die Magnete csx, css und das Relais ccd ab, da ihre Stromkreise von. den Kontakten asx 2 und ass 2 im Verbinder CvS" geöffnet werden. Das Relais erm im Empfänger RC fällt ab, da der Kontakt ass im Verbinder CS sich öffnet. Es öffnet mit dem Kontakt crm 3 den Stromkreis des Relais ccg im Verbinder CE. Das Relais cc j fällt ab, da sein Stromkreis durch den Kontakt, ccg 2 geöffnet wird. Im Verbinder des vorletzten an- iao kommenden Schalters CE halten nur noch die Relais cca, cch und der Verbindungsmagnet CX.
Im Markierer M fallen die Relais Imc und Imd ab, da ihr Stromkreis durch den Kontakt ty 2 im Verbinder des Endschalters CST geöffnet wird. Das Relais Imc öffnet mit dem Kontakt Imc 1 den Strom-
kreis des Relais lmb. Das Relais lmd öffnet mit dem Kontakt lmd r den Stromkreis- des Relais cch im Verbinder CE.
Das Relais cch im Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE öffnet mit dem Kontakt cch ι den Stromkreis des Verbindungsmagnets CX. Die verschiedenen Kontakte exe, cxv, ext, exe, cxd und cxa des Einzelschalters ccx werden geöffnet. Das Relais cca fällt ab, da sein Stromkreis durch
ίο den Arbeitskontakt ex ι geöffnet wird. Der Verbinder CE ist vollständig ausgelöst.
Das Relais cch entfernt mit seinem Kontakt cc/z-3 Erde von Ader 64. Dadurch fallen die Relais cre, erx, erf, cry, erg, erz ab. Das Relais cro fällt auch ab, da sich der Kontakt cch 3 im Verbinder CE öffnet. Das Relais crq fällt ab, da der Stromkreis seiner linken Wicklung durch den Kontakt erz 5 geöffnet wird. Solange eines der Relais cre, crx, erf, cry, erg, erz oder cro angezogen ist, wird das Relais crl über seine linke Wicklung gehalten. Wenn das Relais cre noch betätigt ist, hält sich das Relais crl über folgenden Stromkreis: Erde, linke Wicklung des Relais crl, Arbeitskontakt crl 2, Widerstand Re 142, Ader 64, obere Wicklung des Relais crx, Arbeitskontakt cre 1, Relais cre, Batterie. Der Wert des Widerstandes Re 142 ist so gewählt, daß der im obigen Stromkreis fließende Strom das Relais crl noch hält, ohne den Abfall der anderen in diesem Stromkreis liegenden Relais z-u verhindern. Wenn alle Relais des Empfängers RC abgefallen sind, fällt dann das Relais crl, dessen Stromkreis der rechten Wicklung zusätzlich von dem Kontakt cch 5 geöffnet wurde, ab und schaltet mit dem Kontakt crl ι die Adern 62 und 63 wieder durch, um die Verfügbarkeit des Empfängers anzuzeigen.
Das Relais hrik hatte im Markierer M seinen Stromkreis mit dem im Empfänger RC befindlichen Kontakt crm r unterbrochen. Das Relais Ima 1 fällt ab, da sein Stromkreis vom Kontakt cch 3 im Verbinder CE unterbrochen wird. Die Relais Imf, Imv, Imw, Imx, Imy, Imz fallen ab, da ihre Stromkreise vom Kontakt cch 3 im Verbinder CE unterbrochen wenden. Das Relais Imq fällt dann ab, wenn die verschiedenen Kontakte Imx4, lmy$, lmz$, Imvz und Imw 2 geöffnet sind. Der Markierer M ist vollständig ausgelöst.
Die verschiedenen gemeinsamen, für die Durchschaltung des Rufes verwendeten Steuerglieder sind vollständig ausgelöst.
Bei Rufende wird Erde von der i-Ader, die in den 50teiligen Wählschalter führt, durch das oder die vorgeschalteten Glieder weggenommen, und der Verbindungsmagnet CV fällt ab. Er öffnet mit seinem Arbeitskontakt cv 3 den Stromkreis des Verbindungsmagnets TV des Endschalters, der dann abfällt. Das Teilnehmeranschlußorgan JA löst aus, wie es für einen rufenden Teilnehmer gezeigt wurde. Die verschiedenen für die Durchschaltung des Rufes verwendeten Glieder sind vollständig ausgelöst.
Nun werden -die verschiedenen Spezialfälle, die sich während der Durchschaltung eines für einen Teilnehmer der Gruppe bestimmten Rufes ereignen können, besprochen. Es wird zuerst angenommen, daß der Verbinder des vorletzten ankammenden Schalters CE belegt ist, wenn der Ruf vom 5oteiligen Wählschalter SC empfangen wird. Eines der Relais cca wird schon betätigt sein. Der Empfang des Rufes wird, von der Stellung des Soteiligen Wählschalters abhängig, ein zweites Relais cca anschalten oder einen zweiten Ansprechstromkreis für das schon erregte Relais cca schließen. In beiden Fällen wird der Verbinder CE einen der beiden soteiligen Wählschalter wählen. Ein über den anderen Wählschalter empfangener Ruf wird in Wartestellung gehalten, bis der erste Ruf abgefertigt ist. Infolge der Anordnung zur zyklischen Rufverteilung kann nur eines der Relais ccb ansprechen, wie es schon im Falle eines rufenden Teilnehmers beschrieben wurde. Das Re- So lais ccb wählt eine Gruppe von sieben Wählschaltern aus vierzehn' Wählschaltern aus. In gleicher Weise kann nur ein Relais ccd anziehen, welches mit dem Kontakt ccd' 1 die mit dem anderen Relais ccd verbundenen Auswahlmagnete css ausscheidet und so eine Gruppe von drei oder vier Wählschaltern aus den sieben Wählschaltern auswählt. Endlich kann sich nach dem öffnen des Kontaktes cc 3 nur der Magnet css, dessen Kontakt ccs 1 der nächste am Relais ccd ist, über seinen Arbeitskontakt css 1 halten, da er mit seinem Ruhekontakt css 1 die anderen Magnete am Halten über gleichartige Haltestromkreise hindert. Letztlich wird nur ein 5oteiliger Wählschalter SC durch den Verbinder CE gewählt. Ein über den anderen soteiligen Wählschalter empfangener Ruf wird nur abgefertigt, wenn alle gemeinsamen für den ersten Ruf benutzten Steuerglieder wieder ausgelöst haben.
In jedem Falle können <lie verschiedenen Vorgänge bei der Freiwahl eines rufenden soteiligen Wählschalters nur nach der Betätigung der zwei Relais cce ablaufen, d. h. nur wenn alle Schaltmagnete und alle Auswahlmagnete in Ruhestellung stehen. Die gleichzeitige Verbindung eines Verbinders CE mit zwei soteiligen Wählschaltern SC ist so unmöglich gemacht.
Es gibt je. ankommender Verbinder CE nur einen Empfänger RC. Dieser Empfänger kann nicht von einem anderen Ruf belegt werden, wenn die Kontakte des Einzelschalters ccx geschlossen sind, aber es kann vorkommen, daß der Empfänger nicht vollständig ausgelöst wird. In diesem Fall ist das Relais crl angezogen, und der Ruhekontakt crl 1 ist geöffnet. Das Relais eel· des Verbinders des vorletzten ankommenden Schalters CE kann nicht anziehen und verhindert den Verbindungsmagnet CX am Anziehen. Der normale Ablauf der Vorgänge ist unterbrochen und kann nicht fortgesetzt wenden, bevor nicht der Empfänger RC vollständig ausgelöst wird.
Wenn der Markierer M durch einen für einen Teilnehmer der Gruppe bestimmten Ruf belegt ist, d. h., wenn er von dem den zweiten Abschnitt der Soteiligen Wählschalter bedienenden Empfänger belegt ist, ist mindestens einer der Kontakte Imf 2
■ oder Jmqi geöffnet, wodurch das.Ansprechen des Relais Img verhindert wird. Der Kontakt Ima 2/1 ist geöffnet, und das Relais Imai kann nicht anziehen. Der Empfänger RC wird so lange nicht in der Lage sein, den Markierer M zu belegen, bis dieser voll ausgelöst ist. . Es muß ferner beachtet werden, daß die Belegungszeit des Markierers M kurz ist, so daß praktisch keine Wartezeit vorhanden ist.
Ist der Markierer M durch einen von einem Teilnehmer der Gruppe herrührenden Ruf belegt, so hat das Relais Ime angezogen, der Ruhekontakt Ime ι ist geöffnet, und das Relais Img kann nicht anziehen. Der Ruf wird in Wartestellung gehalten, bis dieser Markierer M den vorhergehenden Ruf abgefertigt hat. Wenn jedoch der zweite Markierer auch durch einen von einem Teilnehmer der Gruppe herrührenden Ruf belegt ist, wird der Kontakt Ime' 3 in diesem Markierer geschlossen sein und dadurch die BeLegung des ersten Markierers durch den Empfänger RC verhindert. Ein von einem Teilnehmer der . Gruppe herrührender Ruf wird deshalb vom zweiten Markierer, ein für einen Teilnehmer bestimmter Ruf vom ersten Markierer «5 durchgeschaltet. In diesem Fall geht kein Ruf verloren.
Wenn der gerufene Teilnehmer belegt ist, ist mindestens einer der zwei Ruhekontakte j la 3 und jlc4 geöffnet. Die Markierleitung 14 des gerufenen Teilnehmers ist nicht geerdet. Im Verbinder des Endschalters CST bleiben die Relais tea und tef in Ruhestellung. Der Kontakt tef 3 ist geöffnet und das Relais ack 1 des Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CS wird nicht betätigt. Über folgenden Stromkreis wird dann Erde an den rechten Anschluß des Relais cro des Empfängers RC angelegt: Ader 107, Arbeitskontakt Imai/j, Ader 46, Ruhekontakte ack4/1, ack 3/1, ackz/i und ack i/i, Erde. Dadurch wird das Relais cro kurzgeschlossen und fällt ab. Über folgenden Stromkreis wird dann Batteriespannung an den Speicher gelegt: Batterie, Widerstand Re 143, Ruhekontakt cro i, Arbeitskontakt erz 4, Ader 71, Ruhekontakte eck 4 und ex 2» Arbeitskontakt cxb des Einzel-■ schalters cc χ, Ader 26, Ader b.
Der diese Spannung empfangende Speicher löst die verschiedenen belegten Glieder mit Ausnahme des mit der Leitung des rufenden Teilnehmers verbundenen Teilnehmeranschlußorgans JA aus. Von diesem Verbinder wird auf schon beschriebene Weise Besetztzeichen zum Teilnehmer gesandt.
Falls der Teilnehmer frei wird, wird, wie schon beschrieben wurde, Relais cro kurzgeschlossen, jedoch nicht so lange, daß es abfällt. Wenn der Ruf bis zum Markierer M durchgeschaltet ist, ist es immer möglich, diesen Ruf mit • Hilfe eines Verbinders des Endschalters CST und eines Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CS abzufertigen, da diese zwei Glieder nur vom Markierer M belegt werden können. Der Verbinder .des. vorletzten abgehenden Schalters es wird nämlich; sowohl: im Falle eines rufenden ills auch im rrFaiie eines gerufenen; Teilnehmers vom Verbinder des Endschalters CST belegt, der seinerseits vom Markierer M über die Markierleitung 14 belegt wird.
Wie im Falle eines rufenden Teilnehmers ausgeführt wurde, sind Anordnungen vorgesehen, die Verbinder CST und CS zu sperren, wenn sie nicht vollständig ausgelöst werden. Gleichartige Anordnungen sind für den Verbinder CE getroffen.
Wenn der rufende Soteilige Wählschalter zum zweiten Abschnitt gehört, wird der Ruf durch den Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters und den Empfänger dieses Abschnittes abgefertigt. Dieser Empfänger RC1 belegt, wie schon beschrieben, den Markierer M, jedoch mit dem einzigen Unterschied, daß das Relais Ima2 an Stelle des Relais Ima ι anzieht. Dieses Relais Ima 2 steuert dann über seinen Arbeitskontakt Ima 2/S die Anschaltung des Verbinders des vorletzten Schalters CSi, der den zweiten Abschnitt des soteiligen Wählschalters bedient.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde angenommen, daß der rufende soteilige Wählschalter SC im selben Rahmen wie der Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE untergebracht ist. Deshalb war es nötig, vom Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS zaim Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE ein sich auf die Stellung des gewählten Endschalters beziehendes Einstellkennzeichen zu senden, um die Magnete csx und css den Magneten asx und ass im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters entspre-' chend einzustellen. Es kann auch eine Vorkehrung für den Fall getroffen werden, daß der soteilige Wählschalter SC im selben Rahmen wie der Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS untergebracht ist. Der Schaltpunkt des Einzelschalters ccx, .der solch einem Soteiligen Wählschalter entspricht, wird dann mit Hilfe eines Kontaktes exe nicht mit einem Relais ccg, sondern mit einer Ader 61 verbunden. Nach dem Schließen des Arbeitskontaktes crm 3 bleibt das Relais ccg unbetätigt, und die Magnete css uind csx ziehen nicht an. Diese Magnete treten nicht in Tätigkeit, da ein Soteiliger Wählschalter 5"C, der im Rahmen des Verbinders des vorletzten abgehenden Schalters CvS" untergebracht ist, durch die Auswahlmagnete asx und ass gesteuert wird. Im Gegenteil wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt crm 3, Ader 68, Arbeitskontakt exe des Einzelschalters ccx, Ader 61, Arbeitskontakt crmi, Ruhekontakt crji, Ader 102, Arbeitskontakt Ima τ/6, Relais -Imk, Batterie. Das Relais Imk zieht a<n und läßt, wenn der Markierer.den gerufenen Teilnehmer prüft, die verschiedenen Verbindungsvorgänge, wie schon beschrieben, ablaufen.
Der rufende soteilige Wählschalter SC gibt zu vier Endschaltern Zugang, um den gerufenen Teilnehmer zu bedienen. Sind alle diese vier Wählschalter belegt, wird der Ruf mit Hilfe von Aushilfswählschaltern, wie in der Hauptbeschreibung der Fig. 2 angegeben, durchgeschaltet. Diese Einzelvorgänge bezüglich dieses Falles werden nun beschrieben.
Wie ausgeführt, setzt die Durchschaltung eines solchen Rufes einen soteiligen Wählschalter, der zu einem rufenden Abschnitt gehört, und einen Wählschalter, der zu einem Aüshilfswählabschnitt gehört, in Tätigkeit. In der folgenden Beschreibung bezeichnen Abschnitt ι und 2 den ersten und den zweiten Abschnitt, die vom Markierer M gesteuert werden, und 3 und 4 den ersten und den zweiten Abschnitt, die vom Markierer M' gesteuert werden.
Jeder dieser Abschnitte enthält eigene Steuerglieder, nämlich einen Verbinder des vorletzten ankommenden Schalters CE, einen Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS und einen Empfänger RC. Zu, jedem Markierer gehören zwei Abschnitte.
Es sind verschiedene Verbindungswege zwischen einem rufenden Abschnitt und einem Aüshilfswählabschnitt vorgesehen. Diese Verbindungen werden einerseits dazu· gebraucht, um vom rufenden Abschnitt zum Aüshilfswählabschnitt das Signal zu senden, das im Aüshilfswählabschnitt die Freiwahl eines freien Endschalters steuert. Andererseits dienen diese Verbindungen dazu, vom Aüshilfswählabschnitt zum rufenden Abschnitt das Ende
as des Freiwahlvorganges anzuzeigen. Diese Verbindungen sind in groben Zügen in den Fig. 13, 14, 17, 18 gezeigt, aber sie können besser in den Fig. 20 und 21, die wie in Fig. 27 zusammengefaßt sind, erkannt werden. Sie sind so angeordnet, daß die Adern II, III und IV des rufenden Abschnittes mit den Relais crj der anderen drei Abschnitte verbunden werden können. Genau gesagt, können die Adern II, III und IV des Abschnittes 1 mit den drei Relais crj der drei anderen Abschnitte über folgende Stromkreise verbunden werden:
i. Ader II des Abschnittes 1, Arbeitskontakt Ima 1/3 des ersten Markierers, Ader 100' und im Empfänger RC1 des Abschnittes 2 das Relais crj.
2. Ader III des Abschnittes 1, Ader 148 und im Markierer M', Arbeitskontakt Ima 3/4, Ader 100 und im Empfänger RC des Abschnittes 3 das Relais crj.
3. Ader IV des Abschnittes 1, Ader 146 und im Markierer M'', Arbeitskontakt Ima 3/3, Ader 100' und im Empfänger RC des Abschnittes 4 das Relais crj.
Gleichartige Anordnungen sind für die Adern II, III, IV der drei anderen. Abschnitte vorgesehen. Hauptsächlich muß bemerkt werden, daß Ader II eines Abschnittes immer an dem Relais crj des Abschnittes endet, der vom selben Markierer bedient wird. Die Adern III und IV enden entsprechend an den Relais crj der zwei Abschnitte, die vom anderen Markierer bedient werden. Umgekehrt kann das Relais crj des ersten Abschnittes mit einer der Adern II, III und IV der anderen Abschnitte über folgende Stromkreise verbunden werden:
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i. Relais crj des ersten Abschnittes, Ader 100, Arbeitskontakt Ima 2/4 des Markierers M und im Empfänger des Abschnittes 2 die Ader II.
2. Relais crj des Abschnittes i, Ader 100, Arbeitskontakt Ima 2,1'4 des Markierers M, Ader 144 und im Empfänger RC des Abschnittes 3 die Ader III.
3. Relais crj des Abschnittes 1, Ader 100, Arbeitskontakt Ima 4/4 des Markierers M, Ader 143 und im Empfänger RC1 des Abschnittes 4 die Ader III.
Gleichartige Anordnungen sind für die Relais crj der anderen Abschnitte vorgesehen.
Im Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS sind vier Relais ack 1 bis ack 4 vorgesehen, die die soteiligen Wählschalter des Abschnittes 1 bedienen. Relais ack 1 zeigt an, daß an den Kontakten des Abschnittes 1 mindestens ein Endschalter Zugang zu der gerufenen 5oer-Gruppe besitzt. Das Relais, ack 2 führt dieselbe Funktion für den Abschnitt 2, die Relais ack 3 und ack 4 führen gleichartige Funktionen für die Abschnitte 3 und 4 aus.
Die Ansprechstromkreise dieser Relais sind in in Fig. 19 genau gezeigt. Das Relais ack 1 ist mit den fünf Verbindern der Endschalter CST vielfachgeschaltet, die vom Markierer M gesteuert werden. Jeder dieser Verbinder enthält deshalb eine Ader
47. Diese Ader 47 ist mit den zwei Kontakten tcf 3 verbunden, die den zwei vom Verbinder CST bedienten soer-Gruppen entsprechen. -Der der ersten 5oer-Gruppe entsprechende Kontakt tcf 3 ist mit den vier Kontakten tv 2 der vier diese 5oer-Gruppe bedienenden Endschalter des Abschnittes 1 vielfachgeschaltet. In gleicher Weise ist der Kontakt tcf 3, der der zweiten 5oer-Gruppe entspricht, mit den vier Kontakten tv 2 der vier diese zweite 50er-Gruppe bedienenden Endschalter des Abschnittes 1 vielfachgeschaltet. Wenn in einer 5oer-Gruppe gerufen wird, ist der entsprechende Kontakt tcf 3 geschlossen. Ist in dieser 5oer-Gruppe mindestens ein Endschalter des Abschnittes 1 frei, ist mindestens einer der Kontakte tv 2 geschlossen und Ader 47 geerdet. Das Relais ack 1 ist deshalb in Arbeitsstellung.
Wird in der zweiten durch den Verbinder CvST bedienten soer-Gruppe gerufen, ist mindestens ein Endschalter des Abschnittes 1 in dieser soer-Gruppe frei, wird das Relais ack 1 in gleicher Weise betätigt. Dieselbe Methode wird für Soer-Teilnehmergruppen angewandt, die von den andern Verbindern der Endschalter CST bedient werden. Kurz gesagt zeigt das Relais ack 1 mit seinem Ansprechen an, daß eine Soer-Gruppe "ruft und sie mindestens einen mit den Kontakten des ersten Abschnittes des Soteiligen Wählschalters verbundenen Endschalter enthält, um diesen Ruf abzufertigen. . ·
Das Relais ack 2 ist in .gleicher Weise mit den fünf Verbindern der Endschalter CST vielfachgeschaltet, die vom Markierer M gesteuert werden. Jeder dieser Verbinder enthält deshalb eine Ader iao
48, die wie Ader 47 angeordnet ist, aber mit den Kontakten tv 2 der mit dem zweiten Abschnitt der Soteiligen Wählschalter verbundenen letzten Endschalter verbunden ist.
Das darauf ansprechende Relais ack 2 zeigt deshalb an, daß eine soer-Gruppe ruft und daß diese
5oer-Gruppe mindestens einen mit den Kontakten des zweiten Abschnittes der soteiligen Wählschalter verbundenen Endschalter enthält, um den Ruf abzufertigen.
Die Relais ack 2, und ack 4 sind in gleicher Weise angeordnet, aber sie sind mit den Kontakten tv' des durch den Markierer M' gesteuerten Endschalters ST' verbunden. Diese Relais zeigen mit ihrem Ansprechen deshalb an, daß eine 5oer-Gruppe ruft to und daß diese 5oer-Gruppe: mindestens einen freien, mit den Kontakten des soteiligen Wählschalters des Abschnittes 3 (Relais ack 3) oder des Abschnittes 4 (Relais ack 4) verbundenen Endschalter enthält, um den Ruf abzufertigen.
Wenn nun mehr als eine soer-Grüppe ruft, arbeiten die Relais ack auf dieselbe Weise, wenn jede von ihnen mindestens einen freien Endschalter enthält.
Der Verbinder des vorletzten abgehenden "Schalao ters CS1, der den zweiten vom Markierer M gesteuerten Abschnitt des soteiligen Wählschalter bedient, enthält auch vier Relais ack 1 bis ack 4, die gleichartige Funktionen ausüben.· Es- werden dieselben Adern 47 und 48 zur Betätigung dieser Relais verwendet wie im Fall des Verbinders CS.
Die Verbinder der vorletzten abgehenden Schalter CS', die vom Markierer M' der zweiten Kette gesteuert werden, enthalten jeder vier nicht ge-'^'"zeigte Relais ack 1 bis ack 4, die in derselben Weise angeordnet sind. Der den Index 2 tragende und an Ader 13 angebrachte Vielfachpfeil zeigt, daß diese Ader einerseits das Relais ack im Verbinder CS der ersten Kette und andererseits das Relais im Verbinder der zweiten Kette betätigt. Ein Gleichrichter Qu und ein gleichartiger nicht gezeigter Gleichrichter verhindern jede Verwechslung zwischen den den .zwei Ketten entsprechenden Stromkreisen.
Es wird angenommen, daß ein Ruf durch einen Soteiligen Wählschalter SC des ersten Abschnitts empfangen wurde. Die selektive Kombination wird zuerst zum Empfänger RC und dann zum Markierer M gesandt. Die dieser Kombination entsprechende Leitung wird .an den Kontakten aller vom Markierer M gesteuerten Endschalter der 5oer-Teilnehmergruppe in Ruf zustand versetzt. Es wird zunächst angenommen, daß diejenigen dieser • Endschalter, welche mit den Kontakten des ersten Abschnittes-der soteiligen Wählschalter verbunden, sind, alle 'belegt sind, daß aber ein oder mehrere freie Endschalter- Zugang zum zweiten Abschnitt des Soteiligen Wählschalters besitzen. Das oder 'die Relais ack sprechen nur im zweiten Abschnitt der Soteiligen Wählschalter an.
! Dieser Verbinder, der mit einem des ersten Abschnittes identisch ist, ist schematisch durch ein Rechteck CSi (Fig. 13) dargestellt. Die in Fig. 22 gezeigten Verbindungen sind zwischen dem Ver-• binder des vorletzten abgehenden Schalters CS des rufenden Abschnittes und dem Verbinder CSi des Aushilfswähläbschnittes vorgesehen. Ader 58 des Verbinders CS ist mit der Ader 60' des Verbinders CS ι verbunden, und umgekehrt; Im Verbinder CS ist der Kontakt ack 2/3 geschlossen, da angenommen wurde, daß an den Kontakten des zweiten Abschnittes des soteiligen Wählschalters ein oder mehrere Endschalter den Ruf durchschalten können. Das Relais ach des Verbinders CS1 zieht über folgenden Stromkreis am Batterie, Relais ach, Ruhekontakt ach'τ, Arbeitskontakt aca 2, Ruhekontakt acji, Ader 58 und im Verbinder CS Ader 60, Arbeitskontakt ack2/j„ Ader 58, Arbeitskontakt Ima 1/5, Erde. Der Arbeitskontakt Ima 1/5 ist geschlossen, da der Markierer-M vom Empfänger des ersten Abschnittes belegt wurde. Das Relais acb des Verbinders CS1 steuert auf schon beschriebene Weise die Freiwahl eines im Rüfzustand befindlichen Endschalters.
Nach Beendigung dieser Freiwahl zieht das Relais cfm des Empfängers des· zweiten Abschnittes, wie schon beschrieben, über einen der Kontakte assi/ζ bis ass2o/^ an.
Der abgehende, Verbinder des vorletzten Schalters CS ι des zweiten Abschnittes steuert außer den vierzehn Soteiligen schon erwähnten Wählschaltern vier Aushilfswählschalter SE (Fig. 5), die zu denselben Leitungen wie die vierzehn soteiligen Wählschalter des zweiten Abschnittes Zugang haben. Diese Aushilfswählschalter geben deshalb hauptsächlich zu den vom Verbinder des vorletzten abgehenden Schalters CS* 1 gewählten Endschaltern ST Zugang. Diese vier Aushilfswählschalter können entweder im Rahmen der vorletzten Schalter oder im Rahmen der soteiligen Wählschalter untergebracht sein. Im beschriebenen Äusführungsbeispiel'Wurde angenommen, daß der erste dieser Rah- gs men vierzehn vorletzte Schalter und zwei Aushilfswählschalter, der zweite Rahmen vierzehn soteilige Wählschalter und zwei Aushilfswählschalter enthält. ·
Die vier Aushilfswählschalter SE sind über Adern 18 mit vier Kontakten ack 2/2 mit dem Verbinder CS des ersten Abschnittes verbunden. Die Ader m eines freien Aushilfswählschalters ist über einen Ruhekontakt cv'4 geerdet. Folglich veranlaßt dieser freie Wählschalter im Verbinder CS des ersten Abschnittes die Betätigung eines oder zweier Relais aca über einen oder, mehrere der folgenden Stromkreise: Ader α, die geerdet ist, Ader 18, Kontakte ack 2/2, Widerstand Re 91, Relais aca, Batterie. Die freien Aushilfswählschalter SE des zweiten Abschnittes werden deshalb an den Kontakten des abgehenden Verbinders CS des ersten Abschnittes in Ruf stellung gebracht.
Der abgehende Verbinder CS des rufenden Abschnittes sucht in Freiwahl nach einem in Rufzustand befindlichen Aushilfswählschalter. Diese Freiwahl ist nur möglich, wenn der Verbinder CS keinen direkten Zugang zu einem Endschalter besitzt. Sonst würde das Relais ack 1 anziehen und mit seinem -Kontaktack 1/2 den Stromkreis des Relais äck-2 unterbrechen, wodurch der Kontakt ack 2/2 geöffnet würde. Nach dieser Freiwahl stehen ein Schaltmagnet asx- und ein Auswahlmagnet ass in Arbeitsstellung. Die zwei Auswahlmagnete, die zu den vier Aushilfswählschaltern gehören, sind mit ass 21 und ass 23 bezeichnet. Das Relais crm kann
nicht anziehen, da es nur von den Magneten ass ι bis ass 20 eingeschaltet wird. Andererseits ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt erζ 6 im. Empfänger RC, Widerstand Re 131, Gleichrichter Q 9, Arbeitskontakt crq 3, in Serie geschaltete Wicklungen des Relais crt, das anzieht, Ader 55, Ruhekontakt acc 5, Arbeitskontakt asχ 4, mit einem der Magnete ass 21 oder 0^23 verbundener Arbeitskontakt, Ader 21, und im Aushilfswählschalter SE die Ader c, Ruhekontakt cv' 2, Widerstand Re 51, Batterie. Der Stromkreis des Relais crm ist durch einen der Kontakte ass 21/5 oder ass 22,1 S vorbereitet.
Das Relais crt schaltet mit seinem Kontakt crt 1 das Relais crh ab. Bei Bedarf bereitet es mit dem Kontakt crt 2 das Anziehen des Relais ccg im ankommenden Verbinder CE vor. Mit dem Kontakt crt 2, bereitet es den Ansprechstromkreis des Relais crm vor. Mit dem Kontakt crt 4 legt es die niederohmige rechte Wicklung des Relais crq parallel zu seiner eigenen hochohmigen rechten Wicklung, um das Prüfpotential an der Ader f des Aushilfswählschalters SE zu senken. Wird dieser Wählschalter nur durch den betrachteten abgehenden Verbinder CS geprüft, sind die von den zwei Wicklungen erzeugten Flüsse des Relais erg. entgegengesetzt gleich, und das Relais fällt ab.
Das abfallende Relais crq schließt mit dem Kontakt crq ι folgenden Stromkreis: Batterie, Magnet crm, Ruhekontakt crq 1, Arbeitskontakt er13, Ader 53, Arbeitskontakt ass21/5 oder ass $2/5, Ader II über Kabel 57, Relais er j des aushelfenden Abschnittes über einen schon beschriebenen Stromkreis, Ader 59, Ruhekontakt acg 4, Erde. Das Relais crj dieses Abschnittes zieht an, aber das Relais crwi des gewöhnlichen Abschnittes bleibt wegen des hohen Widerstandes der oberen Wicklung des Relais crj unbetätigt. Das Relais crj schließt mit dem Kontakt crj 2 einen Haltestromkreis für das Relais acb des abgehenden Verbinders CS1. Mit dem Kontakt crj 3 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt crj3, Ader 17, Relais ccg, das anzieht, Ruhekontakte ccb' 2 und ccb2, Widerstand Re 102, Batterie. Das damit ansprechende Relais ccg betätigt die Auswahlmagnete er χ und css, die dem in Arbeitsstellung stehenden Magnet asx und ass im abgehenden Verbinder CS1 entsprechen. Der Aushilfswählschalter wird eingestellt, ob nun dieser Wählschalter im Rahmen des ankommenden Verbinders CE oder im Rahmen des abgehenden Verbinders CS untergebracht ist. Im folgenden wird angenommen, daß der rufende Wählschalter und der Aushilfswählschalter in dem Rahmen der ankommenden Verbinder untergebracht sind. Nach den Freiwahlvorgängen im Aushilfswählabschnitt ziehen ein Schaltmagnet csx und ein Auswahlmagnet css an. Ein Kontakt css 2 und ein Kontakt csx 2 werden geschlossen. Hat das Relais crj durch Batteriespannung aus dem ersten Abschnitt angezogen, wird Erde an die obere rechte Klemme des Relais crj über folgenden Stromkreis gelegt: Erde, Arbeitskontakte css2, csx2, ccg6, Ader 61, Arbeitskontakte crm 1 und crj τ. Dadurch wird die hochohmige obere Wicklung des Relais crj kurzgeschlossen, wodurch das Relais crm im rufenden Abschnitt erregt wird. Dies benachrichtigt den rufenden Abschnitt vom Ende der Freiwahl im Aushilf swählabschnitt.
Im rufenden Abschnitt veranlaßt das Relais crm die verschiedenen in der Hauptbeschreibung angegebenen Vorgänge, nämlich die Einstellung der Auswahlmagnete des 5oteiligen Wählschalters und das Anziehen des Relais jmk.
Der Markierer prüft dann die Leitung des gerufenen Teilnehmers. Das Relais Imd spricht an und veranlaßt, wie schon beschrieben, die Verbindung des rufenden soteiligen Wählschalters SC mit dem gewählten Aushilfswählschalter SE. Der Magnet CV des 5oteiligen Wählschalters läßt dann den Auswahlmagnet des Aushilfswählschalters SE über folgenden Stromkreis ansprechen: Erde, Arbeitskontakt cv 3, Kontakt tsc des soteiligen Wählschalters, Ader t des Aushilfswählschalters SE, Ruhekontakt cv'5, rechte Wicklung des Magnets CV, Batterie.
Der damit ansprechende Magnet CV veranlaßt die Verbindung des Aushilfswählschalters SE mit dem gewählten Endschalter ST. Mit seinen Kontakten cv' ι und cv' 5 schaltet er seine linke hochohmige Wicklung ein, um den fließenden Strom zu verringern und nutzlose Überheizung zu verhindern. Mit dem Kontakt cv' 4 unterbricht er den Stromkreis der Ader m, um den Wählschalter SE zu belegen und läßt das Relais aca im rufenden Abschnitt abfallen. Mit dem Kontakt cv'2, schließt er folgenden Ansprechstromkreis für den Verbindungsmagnet TV des Wählschalters ST: Erde, Arbeitskontakt cv' 3 und Arbeitskontakt tse des Wählschalters SE, Ader t, die in den Wählschalter ST führt, Ruhekontakt tv 5, linke Wicklung des Magnets tv, Batterie. Der Magnet TV zieht an und verbindet, wie beschrieben, den Endschalter ST mit dem gerufenen Teilnehmer.
Der gerufene Teilnehmer ist dann mit der Gruppenauswahlstufe SG über folgenden Stromkreis verbunden: Teilnehmer A, Ader a, Kontakt ast des Wählschalters ST, Ader a, Ader a des Aushilfswählschalters SE, Kontakt ase des Wählschalters SE, Ader α des Wählschalters SE, Ader a, die vom 5oteiligen Wählschalter SC abgeht, Kontakt asc des soteiligen Wählschalters SC, Ader a, Ader b, Kontakt bsc, Ader b des Soteiligen Wählschalters SC und des Aushilfswählschalters SE, Kontakt bse des Aushilfswählschalters SE, Ader b der Wählschalter SE und ST, Kontakt bst des Wählschalters ST und Leitung b des gerufenen Teilnehmers.
Die gemeinsamen Steuerglieder des rufenden Abschnittes, der VerbinderCST und der Markierer M lösen. aus, wie es ähnlich schon beschrieben würde. Die gemeinsamen Steuerglieder des Aushilfswählabschnittes lösen nach dem durch das Öffnen des Kontaktes cv' 4 verursachten Abfall des Relais aca auf dieselbe Weise aus.
Nach Gesprächsende wird die Erde von der in dem soteiligen Wählschalter führenden Ader t weggenommen. Der Verbindungsmagnet CV dieses
Wählschalters fällt ab und öffnet mit seinem Arbeitskontakt cv 3 den Stromkreis des Magnets CV des Wählschalters SE. Darauf. öffnet der Magnet CV mit seinem Kontakte»'3 den Stromkreis des Verbindungsmagnets TV des Endschalters.
Es muß beachtet werden, daß der Ansprechstromkreis des Relais acb über den Kontakt ack 2/3 (Fig. 22) im Aushilfswählabschnitt unterbrochen sein könnte. In diesem Fall würde dieses Relais nur . 10 nach dem Schließen des Kontaktes er j 2 angesprochen haben (Fig. 13), d. h. nur nach dem Freiwahlvorgang im rufenden Abschnitt. Die Freiwahl im Aushilfswählabschnitt, der durch das Relais acb gesteuert wird, würde erst dann stattfinden. Der Stromkreis des Kontaktes ack 2/3 "wurde zur sofortigen Freiwahl im Aushilfswählabschnitt vorgesehen und beschleunigt so die Durchschaltung des Rufes.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß alle Endao schalter belegt sind, die den Ruf durchschalten können und mit den zwei Abschnitten der soteiligen Wählschalter der ersten Kette verbunden sind. Es wird angenommen, daß die rufende 5oer-Teilnehmergruppe mindestens einen freien Endschalter an den Kontakten des Abschnittes 3 enthält, d. h. am- ersten Abschnitt der soteiligen Wählschalter, der durch den Markierer M' der zweiten Kette gesteuert wird.
Wenn der Markierer M der ersten Kette die den gerufenen Teilnehmer kennzeichnende selektive Kombination empfangen hat, veranlaßt er das Anlegen an Ader 14. Diese Teilnehmerleitung ist dann an den Kontakten aller freien Endschalter ST der ersten Kette als »rufend« markiert. Wenn alle diese Wählschalter belegt sind, können sie nicht an den Kontakten der soteiligen Wählschalter, die der erste Markierer bedient, in Rufzustand versetzt werden. In diesem Fall hat die Markierung der gerufenen Leitung keine Wirkung.
Der Abschnitt 3 enthält vier Aushilfswählschalter SE, die zu den soteiligen Wählschaltern der drei anderen Abschnitte und besonders zu dem rufenden Soteiligen Wählschalter Zugang haben. Diese Auehilf swählschalter SE sind mit dem abgehenden Verbinder CS des Abschnittes 1 über Adern 19 verbunden (Fig. 5). Ist mindestens einer dieser Wählschalter verfügbar, so ist eine der Adern 19 über einen Ruhekontakt cv' 4 geerdet. Da angenommen wurde, daß einer oder mehrere freie Endschalter mit den Kontakten des Abschnittes 3 verbunden sind, hat im abgehenden Verbinder CS des rufenden Abschnittes das Relais ack 3 angezogen, und der Kontakt ack 3/2 ist geschlossen. Eines oder beide Relais aca ziehen an. Der oder die freien Aushilfswählschalter SE werden an den Kontakten des abgehenden Verbinders des rufenden Abschnittes in Ruhezustand versetzt.
Der abgehende Verbinder CS sucht dann in Freiwahl einen Aushilf swählschalter SE. Diese Freiwahl ist nur dann möglich, wenn der Verbinder CvS" weder direkten Zugang zu einem Endschalter ST noch Zugang zu einem Aushilfswähler des zweiten Abschnittes besitzt. In der Tat würde im ersten Fall das Relais ack 1 erregt und mit dem Kontakt ack 1/3 den Stromkreis des Relais ack 3 unter- 6g brechen, der Kontakt ack 3/2 würde dann geöffnet. Im zweiten Fall würde das Relais ack 2 erregt, wodurch das Relais ad über folgenden Stromkreis ansprechen würde: Batterie, Relais ad, Ruhekontakt ach 3, Widerstand Re. 94, Arbeitskontakt ack 2/2, Ader 18 und in einem freien Aushilf swählschalter des Abschnittes 2 der Ruhekontakt cv' 4, Erde, Das Relais ad unterbricht mit dem Kontakt acli den Stromkreis des Relais ack 3, so daß der Kontakt ack 3/2 sich dann öffnet.
Wenn ein zum Abschnitt 3 gehöriger Wählschalter SE gefunden wurde, werden ein Magnet asx und ein Magnet ass im rufenden Abschnitt erregt. Die Auswahlmagnete, die zu den vier Wählschaltern SE des Abschnittes 3 gehören, sind mit ass 22 und ass 25 bezeichnet.
Da der gewählte Aushilfswählschalter SE zu den Wählschaltern der anderen drei Abschnitte Zugang hat, muß durch Doppelprüfung sichergestellt werden, daß dieser Wählschalter nicht im selben Augenblick durch einen anderen Soteiligen Wählschalter gewählt wird. Das wird im vorliegenden Fall durch die Kombination der Relais crt und crq erreicht; bei positiver Doppelprüfung zieht das erste an, und das zweite fällt ab. Wenn das,Relais crq abfällt, wird folgender Stromkreis geschlossen: Batterie, Relais crm, Ruhekontakt erq 1, Arbeitskontakt crt 2» Ader 53, Arbeitskontakt ass 22/'5 oder ass 25/5, die vom gewählten Aushilfswählschalter abhängig sind, Ruhekontakt acg 2, Relais acg, Ruhekontakt acc 1, Arbeitskontakt acd 2, Erde. Das Relais acg zieht an, aber das Relais crm kann wegen des hohen Widerstandes des Relais acg nicht anziehen.
Das Relais acg schließt mit seinem Kontakt acg 1 einen eigenen Haltestromkreis. Mit dem Kontakt acg 2 wird das Relais crm vom Relais acg abgetrennt und mit der Ader III für einen später beschriebenen Zweck verbunden. Mit seinem Arbeitskontakt acg 4 schließt es für das Relais acb einen Haltestromkreis. Es bewirkt mit seinem Arbeitskontakt acg 5 über die Ader 51 die Betätigung des Relais crk. Mit dem Kontakt acg6 schließt es für das Relais ack3 folgenden Haltestromkreis: Batterie, Relais ack 3, Arbeitskontakt ack 3/3 und acg 6, Erde.
Das Relais crk öffnet dann seine zwei Ruhekontakte crk ι und crk 2 und löst den belegten Markierer aus. Es belegt mit seinen Arbeitskontakten crk ι und crk 2 den zweiten Markierer M'. Dieser Markierer besitzt wie der erste vier Relais Imai bis Ima 4, die den vier Abschnitten der Schaltanordnung SL entsprechen. Zur Symmetrie sind die Relais, die den zwei durch ihn gesteuerten Abschnitten entsprechen, mit Ima τ und Ima2 bezeichnet, und die Relais, die den zwei dutch den ersten Markierer gesteuerten Abschnitten entsprechen, mit Ima 3 und Ima 4 bezeichnet. Wenn dieser zweite Markierer durch den den ersten Abschnitt der ersten Kette bedienenden Empfänger belegt ist, zieht an Stelle des Relais Imai das Relais Ima3 an.
Die Vielfachpfeile, die den Index 2 tragen und an den Adern 88, 89, 90, 102, 107, 69, 70 und 110 angebracht sind, zeigen an, daß ein Empfänger Zugang zu zwei Markierern haben kann.
Die selektive Kombination, die im Empfänger RC gespeichert ist, wird zum zweiten Markierer gesandt. Letzterer legt dann Erde an die Markierleitung 14 des gerufenen Teilnehmers, wodurch dieser Teilnehmer an den Kontakten aller freien Endschalter, die durch diesen Markierer gesteuert werden, in Rufzustand versetzt wird. Es wurde angenommen, daß die rufende 50er Teilnehmergruppe einen oder mehrere freie Endschalter enthält, die mit den Kontakten des Abschnittes 3 verbunden sind. Alle diese Endschalter werden im abgehenden Verbinder CS dieses Abschnittes in Rufstellung gebracht.
Der abgehende Verbinder CS* des rufenden Abschnittes benachrichtigt dann den abgehenden Verbinder CS des Aushilfswählabschnittes, daß er jetzt einen der in Rufstellung stehenden Endschalter in Freiwahl wählen kann. Dieses Signal wird durch Anlegen von Batteriespannung über folgenden Stromkreis gesandt: Batterie, Relais crm im rufenden Abschnitt, Ruhekontakt crq 1, Arbeitskontakt crf$, Ader53, Arbeitskontakt 0^22/5 oder ass2$l%, Arbeitskontakt acg2, Ader III, Kabel 57, Ader III, Relais er j des Aushilfswählabschnittes über einen schon beschriebenen Stromkreis, Ader 59, Ruhekontakt acg4, Erde. Das Relais er j des Aushilfswählabschnittes zieht an, aber das Relais crm des rufenden Abschnittes bleibt wegen des hohen Widerstandes der oberen Wicklung des Relais crj' in Ruhestellung.
Das Relais crj des Aushilfswählabschnittes schließt mit seinem Kontakt crj 2 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt crj 2, Ader 58, Ruhekontakt acji, Arbeitskontakt aca2, Ruhekontakt acb'i, obere Wicklung des Relais acb, Widerstand Re 92, Batterie. Das Relais acb zieht an und steuert in schon beschriebener Weise die Freiwahl des abgehenden Verbinders CS nach einem in Rufstellung stehenden Endschalter.
Am Ende dieser Freiwahl ziehen das Relais crm des Aushilfswählabschnittes sowie die zwei Auswahlmagnete csx und css des Rahmens, zu dem der Aushilfswählschalter gehört, an. Über folgenden Stromkreis wird dann Erde an den oberen linken Anschluß des Relais crj angelegt: Erde, Arbeitskontakte css 2, csx 2 und ccg6 im Aushilfswählabschnitt, Ader 61, Arbeitskontakte crm 1 und crji. Dadurch wird die hochohmige obere Wicklung des Relais crj kurzgeschlossen, wodurch das Relais crm im rufenden Abschnitt anzieht.
Im rufenden Abschnitt steuert das Relais in schon beschriebener Weise die Einstellung der Auswahlmagnete css und sex im Rahmen, zu dem die 5Oteiligen Wählschalter gehören, sowie das Ansprechen des Relais Imk im Markierer.
Der Markierer prüft dann die Leitung des gerufenen Teilnehmers. Bei positiver Prüfung veranlaßt er die verschiedenen Verbindungsvorgänge, wie sie schon für den Fall beschrieben, wurden, wenn der Aushilfswählabschnitt durch denselben Markierer wie der rufende Abschnitt gesteuert wird.
Wenn alle Endschalter belegt sind, die mit.den Kontakten des vom Markierer M gesteuerten Abschnittes ι und 2 der soteiligen Wählschalter verbunden sind, kann der abgehende Verbinder CS einen Aushilfswählschalter entweder im Abschnitt 3 oder im Abschnitt 4 wählen, die vom Markierer M' gesteuert werden. Die Durchschaltung eines Rufes durch einen Aushilfswählschalter des Abschnittes 4 erfolgt auf dieselbe Art wie die Durchschaltung durch einen Aushilfswählschalter des Abschnittes 3. Nur sind die Auiswahlmagnete, die den Aushilfswählschaltern des Abschnittes 4 entsprechen, mit ass2$ und ass 26 bezeichnet.
Wie ausgeführt, sind zwei Relais crt und crq für die Prüfung des gewählten Aushilfswählschalters SB vorgesehen. Wird dieser Wählschalter gleichzeitig von den Relais crt und erq eines anderen Abschnittes geprüft, so liegen die rechten Wicklungen der beiden Relais crq parallel, so daß der in jeder Wicklung fließende Strom zum Halten der Relais nicht mehr ausreicht. Beide Relais crt fallen ab. Dieser Vorgang wiederholt sich in jedem der beiden Abschnitte periodisch, wodurch die Relais crt auf bekannte Art flattern. Da die Relais beider Abschnitte nicht genau, gleich sind, wird letztlich eines vor dem anderen aufprüfen. Es wird angenommen, daß der betrachtete Abschnitt derjenige ist, der nicht prüfen konnte. In diesem Fall wird die Ader ί des Aushilfswählschalters auf ein nahe dem Erdpotential liegendes Potential über die niederohmige rechte Wicklung der Relais crt und crq des anderen Abschnittes gebracht und folgender Stromkreis dann geschlossen: geerdete i-Ader, Ader 21 des betrachteten Abschnittes, einer der Arbeitskontakte ass21/3 bis (ZJJ26/3, ass2i/4 bis ass20/4, einer der zwei Kontakte as χ 4, Ruhekontakt acc 5, Ader 55, Relais crh, Ruhekontakt crt τ, Gleichrichter Q10, Widerstand Re 130, Batterie. Das Relais crh zieht an und schließt mit seinem Kontakt crh 1 den Stromkreis des Relais ach, das dann anzieht. Es muß darauf geachtet werden, daß der Widerstand des Relais crh eines Abschnittes genügend groß ist, daß er nicht die Prüfbedingungen des anderen Abschnittes verändert.
Das Relais ach legt mit seinem Kontakt ach 2 an den unteren Anschluß der linken Wicklung des Relais acb über folgenden Stromkreis Erde an: Arbeitskontakt ach2, Ader 56, Arbeitskontakt crh τ, Erde. Dadurch wird das Relais acb kurzgeschlossen und fällt ab. Es läßt mit seinem Ruhekontakt ach 3 das Relais ad abfallen, wenn letzteres in Arbeitsstellung war.
Das dann abgefallene Relais acb öffnet mit den Kontakten acb 3 und acb 2 den Stromkreis der Auswahlmagnete asx und ass, die während der Zeit der Wahl des Aushilfswählschalters angeschaltet waren, und läßt zur selben Zeit das Relais acd abfallen, das sich in Serien mit dem Magnet ass gehalten hatte.
Die Auswahlmagnete asx und ass lassen mit den Kontakten asx 4 und ass 3 (oder ass 4) das Relais
crh abfallen. Das Relais crh öffnet mit seinem Kontakt crh ι den Ansprechstromkreis des Relais ach Letzteres hält sich aber, und das Relais acb zieht über folgenden Stromkreis wieder an: Batterie, Relais ach, Arbeitskontakt ach 2, obere Wicklung des Relais acb und der schon für den Anzug des Relais acb beschriebene Stromkreis.
Der abgehende Verbinder CS sucht in Freiwahl weiter nach einem freien Aushilfswählschalter SE. ίο Der Kontakt ach 3 ist geöffnet, das Relais öd ist in Ruhestellung, und die zwei Relais ack 3 und ach 4 können ebenso wie das Relais ack 2 in Arbeitsstellung sein. Unter dieser Bedingung ist der dem vom Markierer M gesteuerten Aushilfswählschalter gegebene Vorrang ausgeschaltet, der abgehende Verbinder CvS" ist dann in der Lage, entweder einen vom ersten Markierer gesteuerten Aushilfswählschalter oder einen der vom zweiten Markierer M' gesteuerten Aushilfswählschalter zu wählen. Das Relais ad, das den dreizehn oberen Magneten ass entspricht, hat den Kurzschluß bei seiner oberen Wicklung durch Öffnen des Ruhekontaktes ach 1 aufgehoben. Die obere Wicklung des Relais acd', das' den dreizehn unteren Magneten ass entspricht, ist durch den as Arbeitskontakt ach 1 kurzgeschlossen. Dadurch-ist den oberen Magneten ass Vorrang gegeben. Die Aushilfsleitungen werden deshalb auf verschiedene Weise gewählt, was es ermöglicht, die Rufverluste zu senken.
Wenn alle Endschalter, die den Ruf durchschalten können, belegt sind, sind alle vier Relais ack ι bis ack 4 in Ruhestellung. Das Relais cro ist, wie schon beschrieben, kurzgeschlossen, und der rufende Teilnehmer empfängt das Besetztzeichen. Wenn der abgehende Verbinder des rufenden Abschnittes keine freien · Aushilfswählschalter fin-""*" det, veranlaßt eine im Speicher eingebaute Einrichtung nach einer bestimmten Zeit auf bekannte Weise die Auslösung der verschiedenen belegten Glieder.
In Fig. 23 ist ein Wählschalter SCE gezeigt, der sowohl als soteiliger Wählschalter als auch als Aushilfswählschalter verwendet werden kann. Dieser Wählschalter SCE ist einerseits mit den Kontakten der Gruppenwähler SG und andererseits mit den Kontakten gleicher Wählschalter SCE' über den Verteiler RP 2 verbunden.
Wenn ein Wählschalter SCE als soteiliger Wählschalter verwendet wird, ist er mit der Gruppenauswahlstufe SG, wie in der Figur gezeigt, verbunden. Seine Adern a, b, c, t, m sind mit den entsprechenden Adern a, b, c, t, m des Wählschalters SG verbunden. Seine Ader ν bleibt unbenutzt. Er gewährt mit seinen Stellungen 1 bis 40 Zugang zu Endschaltern ST und mit seinen Stellungen 41 bis Zugang zu Aushilfswählschaltern SCE", die gleich wie die Wählschalter SCE sind. Er arbeitet auf dieselbe Art wie der soteilige, in Fig. 6 gezeigte Wählschalter SC. Der einzige Unterschied bei der Herstellung einer Verbindung ist, daß der Magnet CV über seinen Arbeitskontakt cv 3 an die Adern c und t Erde anlegt. Die Erdung der Ader t betätigt den Verbindungsmagnet im Endschalter. ST, wenn keine Aushilfswählstufe benutzt wird. Die Erdung der Ader c wird dann gebraucht, wenn der soteilige Wählschalter SCE mit einem Aushilfswählschalter SCE" verbunden ist.
Wenn der Wählschalter SCE als Aushilfswählschalter verwendet wird, ist er mit den Kontakten des soteiligen Wählschalters SCE' verbunden, wie es die Figur zeigt. Seine Adern a, b, t-rnid m sind mit den Adern α, b, t und m des Soteiligen Wählschalters SCE' verbunden. Seine Ader ν ist mit der Ader ν des soteiligen Wählschalters SCE' verbunden. Der Soteilige Wählschalter SCE' ist der gleiche wie der betrachtete Aushilfswählschalter SCE. Letzterer gibt, wie in der Beschreibung des vorhergehenden Falles gezeigt wurde, zu den End.schaltern ST in seinen Stellungen 1 bis 40 Zugang. Die Stellungen 41 bis 52 werden im- betrachteten Fall nicht verwendet. Die Arbeitsweise ist dieselbe wie für den Aushilfswählschalter SE der Fig. 5, nur mit folgenden Unterschieden:
1. Die Ader m, die den Aushilfswählschalter SCE
an den Kontakten des vorhergehenden Wählschalters in Ruf zustand versetzt, wird über, den Kontakt cxm des ankommenden, mit dem Aushilfswählschalter SCE verbundenen Verbinders CE geerdet.
2. Die Prüfung des Aushilfswählschalters SCE durch den rufenden Abschnitt wird über folgenden Stromkreis vorgenommen: Ader 24, Ruhekontakt cv 5, Widerstand Rt, Batterie.
3. Der Ansprechstromkreis des Magnets CV ist folgender:_. Batterie, rechte Wicklung des Magnets CV, Ruhekontakt cv6, Ader ν, Ader c des soteiligen Wählschalters SCE', die über einen Arbeitskontakt C&3, wie in der Beschreibung des vorhergehenden Falles ausgeführt wurde, geerdet ist.
Die oben beschriebenen Anordnungen ermöglichen es, die zusammengefaßten Wählschalter SCE leistungsfähig als soteilige Wählschalter und Aushilfswählschalter zu gebrauchen und ermöglichen eine größere Beweglichkeit in der Verteilung des Verkehrs.
Die Schaltanordnung SL erlaubt, Rufe für Teilnehmer mit Sammelnummer durchzuschalten. Die Klemmen bn-z der zusammengefaßten Leitungen werden im Markierverteiler RM mit derselben Klemme bn 1 verbunden. Empfängt der Markierer eine Rufnummer, die einer Leitungsgruppe entspricht, werden die Markieradern 14 aller freien Leitungen der Gruppe geerdet. Alle diese Leitungen werden dann an den Kontakten der Endschalter ST in Rufzustand versetzt. Nur eine von ihnen wird
ewählt. Eine Doppelbelegung ist durch die Einrichtung zur zyklischen Bevorzugung unmöglich gemacht.
Die Zahl der in der Hauptbeschreibung angegebenen Glieder wurde nur als Beispiel genannt und kann, wenn der Verkehr es erfordert, geändert werden. So ist es z. B. möglich, einer bestimmten Soer-Teilnehmergruppe in jeder Kette sechs anstatt acht Endschalter zuzuweisen und" eine Unterteilung
wischen diesen Endschaltern und den soteiligen Wählschaltern und den vorletzten Schaltern auf bekannte Weise vorzusehen. Der erste und der zweite
Endschalter werden dann mit den Kontakten des ersten Abschnittes der soteiligen Wählschalter und der vorletzten Schalter verbunden. Der dritte und der vierte Endschalter werden dann mit den Kontakten des zweiten Abschnittes verbunden. Der fünfte und der sechste Endschalter werden mit den beiden Abschnitten verbunden. Da ein Endschalter von zwei Abschnitten erreicht werden kann, muß jeder dieser Wählschalter mit einem Kontakt tv 2 ίο versehen werden, der die Verfügbarkeit dieses Wählschalters an den Kontakten des ersten Abschnittes markiert, und mit einem Kontakt tv 3, der dieselbe Aufgabe beim zweiten Abschnitt erfüllt. Fig. 24 zeigt, wie diese zwei Kontakte im betrachteten Fall angeordnet sind. Der Kontakt tv2 der ersten zwei Endschalter ST 1 und ST 2 ist mit dem Relais ack 1 verbunden. Der Kontakt tv 2 der beiden nächsten Endschalter ,5T 3 und ST 4 ist mit dem Relais ack 2 verbunden. Endlich ist der Kontakt tv 2 der letzten zwei Endschalter ST 5 und ST 6 mit dem Relais ack 1 und der Kontakt tv 3 mit dem Relais ack 2 verbunden. Die Kontakte tv τ, der ersten vier Endschalter werden nicht gebraucht.
Wenn eine Unterteilung zwischen den Endschaltern einerseits und den vorletzten Schaltern und den 5oteiligen Wählschaltern andererseits vorgesehen ist, wird es nötig, die Wahl von Endschaltern, die nur Zugang zu* einem Abschnitt haben, auf bekannte Weise zu bevorzugen. Dazu ist die obere Wicklung des Relais acd (Fig. 9), das mit den Auswahlmagneten ass verbunden ist, die den gemeinsamen Endschaltern entsprechen, dauernd durch den Ruhekontakt ach 1 kurzgeschlossen, so daß die Auswahlmagnete ass, die mit dem Relais acd' verbunden sind, systematisch bevorzugt werden, d. h. die Auswahlmagnete, die einzelnen Endschaltern entsprechen.
Übersteigt die Zahl der 5oteiligen Wählschalter SC eines Abschnittes die Zahl der Eingänge eines Einzelschalters CCX, genügt es, zwei gleiche Einzelschalter vorzusehen. Der erste wird von einem Verbindungsmagnet CX1 betätigt (Fig. 25), der von einem Kontakt ccb 1/5 des ersten Relais ccb gesteuert wird, während der zweite durch einen Verbindungsmagnet CX 2 betätigt wird, der vom Kontakt ccb 2/5 des zweiten Relais ccb gesteuert wird. Im 5oteiligen Wählschalter SC wurde ein Ruhekontakt cv 3 (Fig. 6) vorgesehen. Dieser Kontakt legt so lange Erde an die Ader.α, bis die Verbindung hergestellt ist, um' dadurch den vorgeschalteten Gliedern die erforderlichen Kennzeichen zu geben. Die oben beschriebene Schaltanordnung ist dazu bestimmt, sowohl örtliche Rufe als auch von Fernämtern kommende oder für Fernämter bestimmte Rufe durchzuschalten.
Im Markierverteiler RM sind alle Sonderdiensten zugeordnete Klemmen bn 1 mittels einer Klemme 3 mit einem Relais Ims verbunden. Empfängt der Markierer die Rufnummer eines Sonderdienstes, zieht das Relais Ims an und legt an den Speicher über folgenden Stromkreis positive Spannung: Arbeitskontakt Ims ι im Markierer M, Arbeitskontakt Imai/io, Ader 110, Arbeitskontakte cro 1 und erz 4, Ader 71, Arbeitskontakte ach 4 und ex ^, Arbeitskontakt cxb des Einzelschalters ccx, Ader 26, Ader b. Der diese Spannung empfangende Speicher löst die verschiedenen belegten Glieder aus und schaltet den Ruf über eine besondere Kette zu den Sonderdiensten durch.
Es wird noch bemerkt, daß das beschriebene Vermittlungssystem auch unter Verwendung von Verbindungsorganen aufgebaut werden kann, die nicht nach dem Kreuzschienenprinzip ausgebildet sind. Desgleichen sind auch Variationsmöglichkeiten für die Festlegung der einzelnen Leitungsgruppen möglich.

Claims (23)

  1. Patentansprüche:
    i. Teilnehmerauswahleinrichtung für Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme mit mehreren Gruppenwahlstufen und gemeinsamen Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerauswahleinrichtung (SL) einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern (z. B. 500) für abgehende und ankommende Verbindungen (RP 1 abgehend, RP 2 ankommend) zugeordnet ist und daß bei Gesprächen innerhalb dieser Teilnehmergruppe die Verbindung von der Teilnehmerauswahleinrichtung unter Umgehung der Gruppenwahlstufen in Abhängigkeit von der dieser Teilnehmerauswahleinrichtung zugeordneten Steuereinrichtung (Markierer M) hergestellt wird.
  2. 2. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgehenden Verbindungen durch den rufenden Teilnehmer eine gemeinsame Prüfeinrichtung (TE, Fig. 11) einen freien Ausgang aus der Teilnehmerauswahleinrichtung zu einem freien Speicher (EN) festlegt und daß der belegte Speicher den gemeinsamen Markierer (M, Fig. 15, 16, 17, 18) veranlaßt, den rufenden Teilnehmer zu prüfen, diesen gegen weitere Belegungen zu sperren und ihn am Eingang der Teilnehmerauswahleinrichtung zu kennzeichnen.
  3. 3. Teilnehmer aus wähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmer in bestimmten Teilnehmergruppen (SL mit z. B. fünfhundert Teilnehmern) angeordnet sind, welche mehrere Schaltstufen (z. B. zwei, no nämlich Endschalter ST und vorletzter Schalter CA) enthalten.
  4. 4. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltstufe Verbinder (CST für Schaltstufe ST, CS für Schaltstufe CA und CE für Schaltstufe SC) zur Anschaltung an die gemeinsamen Steuereinrichtungen zugeordnet sind.
  5. 5. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rufanreiz gleichzeitig mehrere Verbindungsmöglichkeiten (Abschnitte 1, 2, 3, 4) angelassen werden.
  6. 6. Teilnehmer aus wähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgehenden Verbindungen die Anlassung aller
    Prüfeinrichtungen (TE, TE', TEi, TE'ι; Fig. ii) und die Auswahl einer freien Prüfeinrichtung erfolgt, welche die übrigen unwirksam macht.
  7. 7. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüfeinrichtung Schaltmittel (atb -Relais; Fig. ii) zur Aussendung eines Signals zu dem von der Prüfeinrichtung ausgewählten -vorletzten Schalter (CA; Fig. 3) zugeordnet sind.
  8. 8. Teilnehmerauswahleinrichtuag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schalt-
    mittel (Relais acy, Fig. 9) vorgesehen sind, die • bei der Belegung .des Markierers durch eine Prüfeinrichtung wirksam werden und die Belegung eines abgehenden Verbinders (CS; Fig. 9) veranlassen, welcher den Mehrfachschalter (CA; Fig. 9) bedient, in welchem der gefundene vorletzte Einzelschalter liegt.
  9. 9. Teilnehmerauswahleinrichtung' nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel bei der Belegung des abgehenden Verbinders ansprechen und diesen veranlassen, einen Endschalter zu suchen, welcher durch den Markierer gekennzeichnet wurde:
  10. 10. Teilnehmerauewahleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Relais tcb; Fig. 8) den ausgewählten Endschalter veranlassen, die durch den Markierer gekennzeichnete rufende Leitung zu suchen.
  11. 11. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel zur Verhinderung der Belegung einer Prüfeinrichtung wirksam werden, wenn die durch die Prüfeinrichtung erreichbaren Endschalter einschließlich der rufenden Leitung besetzt sind.
  12. 12. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteiler (DI; Fig. 15) vorgesehen ist, der mit allen vorletzten Schaltern verbunden ist, welche zu einer bestimmten Leitung Zugang haben und der die Bevorzugung der durch die Prüfeinrichtung belegbaren vorletzten Schalter bestimmt.
  13. 13. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel durch einen ankommenden Ruf, der in einer Gruppenwahlstufe (SG; Fig. 1, 6) aufgenommen wurde, angelassen ,werden und den Mehrfachschalter mit dem Empfänger (RC; Fig. i, 14) über einen der ankommenden Verbinder (CE; Fig. i, 10) zusammenschalten.
  14. 14. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Relais era, erb, crc, crd, crx, cry, erz, cre, crf, crg; Fig. 13 und 14) zur Sendung der Rufnummer zum Markierer, welcher zu diesen Empfängern gehört, vorhanden sind.
  15. 15. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorhanden sind zur Besetztkennzeichnung eines Markierers für einen ankommenden Ruf auf einer bestimmten Leitung, wenn dieser von einem abgehenden Ruf belegt ist.
  16. 16. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel wirksam sind, wenn alle Markierer durch' einen abgehenden Ruf belegt sind, welche einen Markierer freigeben und einen ankommenden Ruf abfertigen.
  17. 17. Teilnehmerauswahleinrichtuing nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein ankommender und ein abgehender Ruf gleichzeitig abgefertigt werden.
  18. 18. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß Schaltmittel den abgehenden Verbinder der rufenden Untergruppe veranlassen, die rufende Leitung zu suchen und einen Aushilfswähler zu belegen, welcher durch einen belegten Markierer gesteuert wird.
  19. 19. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel den Aushilfswählschalter in Abhängigkeit von dem vom rufenden Abschnitt zum belegten Aushilfswählschalter übertragenen Signal veranlassen, einen Endschalter für den Verbindungsaufbaui zu suchen und die Anschaltung eines zweiten Empfängers und eines zweiten Markierers zu verhindern.
  20. 20. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel nach dem Suchen nach einem Endschalter im Aushilfsabschnitt wirksam werden und dann den Aushilfsabschnitt veranlassen, ein Signal zum rufenden Abschnitt zui übertragen.
  21. 21. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel im rufenden Abschnitt nach Empfang des Signals wirksam werden und den rufenden Abschnitt veranlassen, einen Suchvorgang nach einem freien Aushilfswählschalter durchzuführen.
  22. 22. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel den rufenden Abschnitt veranlassen, ein Signal zum Markierer zu senden und diesen zur Verbindungsherstellung über die einzelnen no Schaltstufen aufzufordern.
  23. 23. Teilnehmerauswahleinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel den abgehenden Verbinder veranlassen, einen Aushilfswählschalter in einem durch einen anderen Markierer (M'; Fig. 2) gesteuerten Abschnitt auszuwählen, wenn die beiden vom ersten Markierer (M; Fig. 2) gesteuerten Verbindungswege nicht verfügbar sind.
    In Betracht gezogene Duckschriften: Deutsche Patentschriften Nr, 848 054, 881 960.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
    © 509659/138 2.56 (609 589 8.56)
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