DE881960C - Elektrische Steuereinrichtung fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Elektrische Steuereinrichtung fuer Fernmeldeanlagen

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DE881960C
DE881960C DEI3001A DEI0003001A DE881960C DE 881960 C DE881960 C DE 881960C DE I3001 A DEI3001 A DE I3001A DE I0003001 A DEI0003001 A DE I0003001A DE 881960 C DE881960 C DE 881960C
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DEI3001A
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Gerald Deakin
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Elektrische Steuereinrichtung für Fernmeldeanlagen Das Patent 861 268 betrifft eine elektrische Steuereinrichtung mit an den Enden einer Steuerleitung vorgesehenen Schalteinrichtungen mit mehreren Stel-. Jungen, die derart ausgebildet sind, daß jede Schalteinrichtung je nach ihrer Einstellung eine von einer Reihe verschiedener Gleichstromspannungen an das ihr zugeordnete Ende der Steuerleitung anlegt, und daß die Steuerung der Schalteinrichtung auf der Empfangsseite in der Weise erfolgt, daß die Empfängerschalteinrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung der Senderschalteinrichtung so lange fortgeschaltet wird, bis zwischen den Enden der Steuerleitung eine vorbestimmte Gleichspannungsdifferenz vorbestimmter Polarität auftritt, auf welche eine in der Steuerleitung angeordnete Detektoreinrichtung anspricht. Aufgabe der Erfindung ist die Anwendung einer derartigen Steuereinrichtung, um möglichst einfache Schaltungen der Wähler zu erhalten und die Vermittlungseinrichtungen der .Zentralen wendiger und den Anforderungen des Verkehrs anpassender als bisher zu gestalten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wähler der einzelnen Wahlstufen zur Herstellung von Verbindungen einander gleichartige Schalteinrichtungen enthalten, die durch eine gemeinsame Steuereinrichtung mittels Potentialvergleichs eingestellt werden, und daß für alle anderen Funktionen gesonderte Überwachungsstromkreise vorgesehen sind.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Betriebsweise der Wähler als Anrufsucher, Gruppenwähler, Leitungswähler und so fort durch Schaltelemente in der gemeinsamen Steuereinrichtung bestimmt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß die Wähler aller Wahlstufen völlig gleichartig im schaltungstechnischen und mechanischen Aufbau sind und somit ein Wähleramt einfach und übersichtlich auszugestalten ist.
  • Die gemeinsame Steuereinrichtung enthält weiterhin eine elektrische Entladungseinrichtung, an die einerseits örtliche Potentiale und andererseits Potentiale über die Wähler angelegt werden. Diese Einrichtung spricht nur an, wenn die angelegten Potentiale eine vorherbestimmte Beziehung zueinander haben. In letzterem Fall werden die Wähler stillgesetzt.
  • An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung an Hand der Fig. = bis 2o an einem automatischen Fernsprechamt näher beschrieben werden.
  • In den Zeichnungen sind.
  • Fig. i eine Zusammenstellungszeichnung in Form eines Blockschaltbildes, Fig. 2 a bis 2 e die verschiedenen Wählerschaltungen, Fig: 3 eine universelle Wählschaltung, die in der in Fig. 3 a gezeigten Weise verschiedenen Verwendungszwecken angepaßt werden kann, Fig. q der Teilnehmerteil einer Zentralenschaltung, Fig..5 eine Anlaß- und Verteilerschaltung für R-Sätze, Fig. 6 -ein R-Satz, Fig. 7 ein B- Satz, Fig. 8 das Kontaktschema eines Leitungswählers, Fig. 9 ein F-Satz, Fig. io, io a und io b ein Speichersteuergerät, Fig. ii ein Umrechensatz für zweistellige Nummern, Fig. 12 die, Kontaktbank eines zweistelligen Umrechners, Fig. 13 ein Umrechensatz für dreistellige Nummern, Fig. 1q. die Kontaktbank eines dreistelligen Umrechners, Fig. 15 die Schaltung einer Verbindungsleitung zur Aufnahme von Fehlanrufen, Fig. =6 eine interne zu einer Vermittlungsbeamtin führende Leitungsschaltung, Fig. 1,7 eine abgehende Verbindungsleitungsschaltung, Fig. 18 die Zehnerschritte einer Leitungswählerkon taktbank, Fig. i9 eine Leitung zu einer Nebenstellenzentrale mit Hineinwahl in die Nebenstellenzentrale und Fig. 2o eine Belegtzeichenschaltung.
  • Bei der hier beschriebenen Anwendung der Erfindung beruht die spezielle Form von Mehrzustandssteuereng, die benutzt wird, auf Mehrpotentialbasis. Ferner werden beim Aufbau einer Verbindung erste und zweite Anrufsucher, eine veränderliche Anzahl von Gruppenwählern und ein Leitungswähler benutzt, aber für den Fachmann ist es klar, daß beispielsweise anstatt Anrufsuchern Vo_ rwähler benutzt werden könnten.
  • Zur Herstellung von internen Gesprächsverbindungen öder im ankommenden Verbindungsverkehr kann man beliebige Arten von Gruppenwählern verwenden. Von jeder beliebigen Dekade beliebiger Wähler ab kann man Reihenverbindungsleitungsverkehr durchführen, ebenso wie auch von. jeder Dekade der Gruppenwähler oder sogar vom Leitungswähler aus, wie das im Fall von Verbindungen mit automatischen Nebenstellenzentralen der Fall ist.
  • Das Speichersteuergerät steuert sowohl die direkten Wähler wie die Freiwähler, die beim Zustandekommen einer Verbindung mitwirken. Somit kann dieselbe Art Wähler sowohl als Anrufsucher wie als Gruppenwähler benutzt werden. Allgemeines Die Schaltung zum Wählen Der Schaltmechanismus ist ein schnellaufender röhrengesteuerter vierarmiger Wähler, der zur Freiwahl über eine einzelne nicht abgesetzte Kontaktbank von bekannter Art eingerichtet ist. Diese nicht aufgespaltene Kontaktbank wird ermöglicht durch das hier benutzte Mehrpotentialwählverfahren. Die Anrufsucher und Wähler sind in der auf dem Zusammenstellungsschema der Fig. i gezeigten Weise angeordnet.
  • In dem vorliegenden System sind alle Wählerschaltungen identisch. Jede besitzt zwei Relais, A R und BR, wie in Fig. 2 a bis 2 e, 3 und 3 a gezeigt. Diese Schaltung läßt sich durch die Beifügung von Relaissätzen für die folgenden Zwecke verwenden: i. Anrufsucher (Fig.2c), 2. Anrufsucher (Fig.2b); [im Zusammenhang mit einem B-Satz (Fig.7) ergibt sich der übliche Verbindungssatz], i. Gruppenwähler (Fig.2b); [im Zusammenhang mit einem B-Satz (Fig. 7) ergibt sich der übliche Verbindungssatz], interne Gruppenwähler und letzte Gruppenwähler (Fig. 2 a), Leitungswähler (Fig. 2 d) zusammen mit einem F=Satz (Fig. 9), Ankommender Verbindungsleitungswähler (Fig. 2e), Gruppenwähler für Sonderdienste (Fig. 2c), Reihenverkehrswähler (Fig. 2e).
  • Die Verbindungsleitungen innerhalb des Amtes sind vieradrig, die zwischen den Ämtern zweiadrig. Die a- und die b-Adern -sind die Sprechadern, die c-Ader ist die Halteader und die t-Ader die Prüfader, die während der Wahl zum Prüfen verwendet wird; aber nach der Wahl für verschiedene Zwecke frei gemacht wird. Speichersteuerung mit Umrechnung Das System ist speichergesteuert. Das Speichersteuergerät im Ausgangsamt, der sogenannte A-Speicher, wird mit Verbindungssätzen zwischen den zweiten Anrufsuchern und ersten Gruppenwählern, die nachstehend B-Sätze (Fig. i) genannt werden, über R-Sätze verbunden. Die R-Sätze enthalten alle Einrichtungen, um die Erfordernisse beim Rufen, beim Belegtanrufen, Gesprächszählung, Münzfernsprechern und andere ähnliche Funktionen zu erfüllen. Für große Wählgebiete, wo Umrechnung erforderlich ist, sind Umrechnerverbindungssätze mit dem Speicher vereinigt. Wo zwei- und dreistellige Amtskennziffern durcheinander benutzt werden, werden auch zwei- und dreistellige Umrechengeräte benutzt. Jeder Umrechnerverbindungssatz hat einen Speichersucher und einen Umrechnersucher. Die Kontaktbänke der Umrechnersucher liegen im Vielfach, und für jede Amtskennziffer genügt eine einzige Rangierung für alle Umrechengeräte. Die von anderen Ämtern (Fig. i) ankommenden Verbindungsleitungen endigen in Relaisgruppen, sogenannten T-Sätzen, die mit einheitlichen universellen Wählerschaltungen querverbunden sind. Die Speichersteuergeräte, die ankommende Gespräche weiterleiten, die sogenannten T-Speicher, sind mit den T-Sätzen über TR-Sätze verbunden, die den bei den A-Speichern benutzten R-Sätzen entsprechen. Die Möglichkeit der Rangierung und der Benutzung beliebiger Gruppenwähler für interne oder ankommende Gesprächsverbindungen ist ein großer Vorteil in einem wachsenden und sich ändernden Fernsprechnetz.
  • Wenn man bei nicht aufgespalteten Wählerbänken, wie sie bei dem vorliegenden System benutzt werden, Umrechnung einführt, so ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Verbindungsleitungssystems in großen Netzen. Die Verbindungsleitungen lassen sich in jeder gewünschten Weise ohne eine feste zahlenmäßige Benennung führen, wie sie in Systemen ohne Umrechnung erforderlich ist. Weitere `Wählvorgänge lassen sich einführen, um bei größeren Gruppenkonzentrationen für eine wirtschaftlichere Verwendung von langen und wichtigen pupinisierten Verbindungsleitungen zu sorgen usw.
  • Der Umrechner steuert die Umleitung von Gesprächsverbindungen; er wird automatisch mit dem Speicher zusammen verbunden und entsprechend der gewählten Nummer eingestellt. Wenn er seine Aufgabe durchgeführt hat, wird er von dein Speicher abgeschaltet. Relais im Speicher (insgesamt 37) Eine Erläuterung der Aufgaben der verschiedenen Relais dürfte bei der Verfolgung der Stromläufe im Speichersteuergerät von Nutzen sein. Die Relais lassen sich in die folgenden vier Gruppen einteilen: a) Das eigentliche Speichersteuergerät (i8 Relais, Fig. io, ioa) DR Impulsrelais, pendelt entsprechend den Wählimpulsen; R i R abfallverzögertes Relais, fällt beim Wählen nicht ab; R :z R abfallverzögertes Überschalterelais, fällt während der Impulse nicht ab, sondern erst, wenn sein Stromkreis zwischen den einzelnen Wählserien unterbrochen wird, weil BR an seinen Arbeitskontakt anzuliegen kommt; RAR zieht an, wenn das Speichersteuergerät belegt wird und befähigt den Speicher, sich den ersten Anrufsucher und die anrufende Leitung zu wählen; RBR zieht an, wenn die anrufende Leitung vom ersten Anrufsucher erreicht ist und läßt RAR abfallen; RCR Vielkontaktrelais, um Erdverbindungen zum Halten anzulegen, RDR zieht an, wenn der erste Impuls eingeht, schaltet das Gitter von V i B von dem eine anrufende Leitung kennzeichnenden Potential PC auf das Potential PB einer belegten Leitung um und befähigt so den Speicher, die Wähler zu steuern; RER trennt das zur Identifizierung der Betriebsklasse dienende Potential PS ab, wenn das Wählen beginnt, und legt statt dessen das Potential PJ an das Gitter von V i A ; RFR niederohmiges Relais in Reihe mit der a-Ader, zieht an-, wenn der Wähler sich in Freiwahl bewegt; RGR ein leicht abfallverzögertes Relais, wird durch RFR betätigt und verbindet dann das Gitter von V i A mit dem Potential PH oder PT und beim Anliegen an seinem Ruhekontakt mit dem Potential PJ; dieses Relais schließt stets seine Ruhekontakte, bevor Relais GSR i seine Arbeitskontakte unterbricht; RLR zieht an, wenn die Einer gewählt werden, bereitet das Speichersteuergerät für die Auslösung oder den Übergang zur Hineinwahl in eine automatische Nebenstellenzentrale vor; RPR zieht an, während die Zehner gewählt werden, um das Potential PB vom Gitter von V i B wegzunehmen; XR Mehrkontaktrelais, stellt die Speicherwähler in die Ruhelage zurück; GVR Schnellrelais, wird durch Gasventilröhren betätigt; rasches Unterbrechen verhältnismäßig starken Stromes am Ruhekontakt ist ein wesentliches Erfordernis; GSR abfallverzögertes Relais, wird durch GVR betätigt; wird benutzt, um den zur Cberschaltung von einer Wählstelle auf die nächste oder zur Auslösung erforderlichen Zustand herzustellen; HTBR verbindet die Anodenspannungsbatterie von 140 V mit einer Elektrode der Gasv entilröhren G V i und GV2 und mit der einen Seite der Wicklungen von Relais GVRi und GFR2. b) Umrechner ((i Relais, Fig. iob) RTRi verbindet den zweistelligen Umrechensatz mit dem Speicher, wenn irgendeine erste Wählziffer bis 7 gewählt wird; RTR2 verbindet den dreistelligen Umrechensatz mit dem Speicher, wenn der zweistellige Umrechensatz findet, daß die ersten beiden gewählten Stellen zu einer dreistelligen Amtskennziffer gehören; RTR3 leitet die Wahl ein, wenn die Umrechnung fertig ist; RTR4 verringert die Amtskennzifferwahl auf drei Wählvorgänge; RTR5 verringert die Umrechnung zusammen mit RTRa auf zwei Wählvorgänge: R TR f schaltet den Speicher auf siebenstellige Wahl um. c) Teil für abgehenden Verbindungsverkehr (g Relais, Fig. io und ioa) RHR betätigt RJIR und legt vorübergehend Batterie an die a-Ader, um die abgehende Verbindungsschaltung vorzubereiten; RJIR stellt das Speichersteuergerät von der intern benutzten Mehrpotentialwahl auf Impulswahl im abgehenden Verbindungsverkehr um; RKR leitet die Wahl im abgehenden Verbindungsverkehr ein; RJR unterbricht die Wahl im abgehenden Verbindungsverkehr und stellt den PT-Markierwähler zwischen den Wählserien in die Ruhelage; ROR stellt bei Gesprächsverbindungen mit einem anderen Universalamt, wobei unter Universalamt ein mit Mehrpotentialwahl arbeitendes Vermittlungsamt verstanden wird, das Speichersteuergerät auf Auslösung um; RNR stellt den Speicher auf Hineinwahl in Nebenstellenzentralen um; RSR abfallverzögertes Relais, wird im Zusammenhang mit PR (-) benutzt, um bei Gesprächen mit einem anderen Universalamt das Speichersteuergerät auszulösen; PR (-) polarisiertes Relais, arbeitet bei Gesprächsverbindungen mit anderen Universalämtern; PR (+) polarisiertes Relais, arbeitet, nm abgehenden Verbindungsverkehr mit Universal- oder Strowgerämtern einzuleiten.
  • d) Zeitrelais zur Alarmgabe (4 Relais, Fig. io und ioa) TARi leitet Zeitalarm Nr. i ein; TA@R2 leitet Verbindungen auf interne Verbindungsleitung mit dem Potential PD um; TA R 3 leitet Zeitalarm Nr. 2 ein; TAR4 leitet Verbindungen nach interner Verbindungsleitung mit dem Potential PE oder zur Festhaltevorrichtung um., Mehrpotentialwahl Der interne Wählverkehr vollzieht sich mit Mehrpotentialsteuerung. Das Speichersteuergerät wird auf ein bestimmtes Potential von beispielsweise 6 V eingestellt, nach dem nun der Wähler oder Anrufsucher sucht, bis er eine freie Verbindungs- oder Teilnehmerleitung findet, deren t-Ader eben dieses Potential hat. Eine Unterbrechung oder Erdung der t-Ader macht die Verbindungs- oder Teilnehmerleitung belegt. Die Leitungswählerbank kann bis zu 23 verschiedene Potentiale an ihren verschiedenen T-Lamellen liegen haben, und doch läuft ein Wähler über alle Potentiale weg, bis er das eine Potential erreicht, nach dem er sucht. Die normale Spannung einer Akkumulatorenzelle von 1,7 bis 2,7 V gibt hinreichend Abstand zwischen den Einzelwerten, und die Potentiale der verschiedenen Lamellenkontakte können ebenso wie die der Akkumulatorenzellen variieren. Indessen müssen alle gleichen Potentiale mit derselben Quelle verbunden werden. Zur Änderung der Zuteilung einer Verbindungs- oder Teilnehmerleitung ist nicht mehr als eine: Änderung des T-Potentials erforderlich. Eine Sammelanschlußgruppe in den Leitungswähler-Bänken entsteht ganz einfach durch Verbindung aller Leitungen der Gruppe mit demselben Potential; die Leitungen brauchen dabei nicht in numerischer Reihenfolge zu liegen.
  • Der Wähler sucht nach einem oder zwei Potentialen und betätigt die Speicherschaltung, wenn das erste erreicht ist. Wenn der Leitungswähler eine belegte Leitung prüft und das erforderliche Potential, das mit PN bezeichnet wird, nicht vorfindet, läuft er bis zum Ende der Zehnergruppe durch, wo er das Belegtpotential (mit PB bezeichnet) findet.
  • Der anrufende Teilnehmer wird abhängig vom :9 .-Speicher in derselben Weise angewählt wie der angerufene Teilnehmer (s. Fig. i). Dies erfordert die Verwendung schnell laufender erster und zweiter Anrufsucher. Um die durchschnittliche Suchzeit noch weiter zu verringern, ist jede Gruppe von hundert Teilnehmerleitungen noch weiter in zwei Gruppen zu fünfzig unterteilt, die als obere und untere Gruppe bezeichnet werden. Die Verbindungsleitungen der ;rsten Anrufsucher sind ähnlich in, den Bänken der ;weiten Anrufsucher in zwei Gruppen unterteilt. Die ;ine Hälfte der ersten Anrufsucher jeder Gruppe hat hre Ruhestellung am einen Ende der Kontaktbank ind die andere Hälfte am anderen Ende. Die zweiten A,urufsucher sind ähnlich angeordnet mit je einer Hälfte an jedem Ende der Kontaktbank. Die R-Sätze sind ebenfalls aufgeteilt, indem die eine Hälfte die oberen B-Sätze und die andere Hälfte die unteren B-Sätze bedient, mit denen die oberen und unteren Gruppen von zweiten Anrufsuchern verbunden sind. Die zur Verbindung eines Speichersteuergerätes mit B-Sätzen eingerichteten R-Sätze und die Anlaß- und Verteilerschaltungen für R-Sätze sind ähnlich in obere und untere Gruppen eingeteilt.
  • Wenn beispielsweise ein Teilnehmer in der oberen Gruppe abhebt, veranlaßt die zugehörige Anlaß- und Verteilerschaltung alle freien oberen R-Sätze, nach einem freien oberen B-Satz und einem freien Speichersteuergerät zu suchen, und wählt dann den ersten R-Satz. Der gewählte A-Speicher veranlaßt den gewählten oberen zweiten Anrufsucher, einen oberen ersten Anrufsucher zu wählen, und reizt hernach den ersten Anrufsucher, die anrufende Leitung zu wählen.
  • Normalerweise spielt sich dies alles in weniger als i Sekunde ab. Wenn alle Sucher oder Sätze erster Wahl belegt sind, so werden Sucher oder Sätze zweiter Wahl belegt, was die Wartezeit bis zum Ertönen des Amtszeichens von im Minimum etwa i Sekunde auf einen Höchstwert von 3 Sekunden ansteigen läßt.
  • Eine Gruppe von zweiten Anrufsuchern kann bis zu zehn Gruppen von ersten Anrufsuchern bedienen. Die Anlaßschaltung gibt dem Speichersteuergerät das die anrufende Leitungsgruppe kennzeichnende Potential; somit wählt der zweite, Anrufsucher nur einen ersten Anrufsucher von dieser Gruppe.
  • Da die anrufende Leitung ebenso wie eine angerufene gewählt wird; d. h. gesteuert vom Speichersteuergerät, das die Freiwahlbewegung des Wählers anhält, wenn er Kontaktschritte erreicht, an die ein bestimmtes Potential angelegt ist, lassen sich für die ersten und zweiten Anrufsucher, für die Gruppenwähler und für die Leitungswähler identische Schaltungen verwenden.
  • Um zu verhindern, daß der Angerufene Fehlanruf verursacht, wenn der anrufende Teilnehmer zuerst einhängt, ist ein aus einem Relais bestehender F-Satz (Fig. g) zwischen dem letzten Gruppenwähler und Leitungswähler eingeschaltet. Dieser Satz hält den Leitungswähler mit dem Angerufenen verbunden, bis letzterer einhängt. Abgehender Verbindungsverkehr und Reihenverbindungsverkehr Der A-Speicher baut, wie eben festgestellt, Gesprächsverbindungen innerhalb des betreffenden Amtes auf Mehrpotentialbasis -auf. Bei Verbindungen im abgehenden Verbindungsverkehr übermittelt aber der A-Speicher über die Verbindungsleitung Impulse nach Wählscheibenart an einen T-Speicher in dem ankommenden Amt, und dieser T-Speicher baut die Verbindung dort auf Mehrpotentialbasis weiter auf oder gibt sie im Reihenverbindungsverkehr an ein drittes Amt auf Wählscheibenimpulsbasis weiter. Das dritte Amt kann das Gespräch intern auf Mehrpotentialbasis vollends aufbauen oder im Reihenverbindungsverkehr als Wählscheibenimpulse an ein viertes Amt weitergeben. Was die Wähler betrifft, besteht keine.Grenze für den Reihenverbindungsverkehr. Ein wichtiges `:Merkmal ist es, daB von jeder Dekade beliebiger Wähler aus Verbindungsverkehr oder Reihenverbindungsverkehr möglich ist. Dazu brauchen im voraus keine besonderen Vorkehrungen weder im A-Speicher noch im T-Speicher gemacht zu werden, was die Dekade oder den Wähler angeht, von wo der Verbindungsverkehr ausgehen soll. Die Umstellung des A- oder T-Speichers von interner Mehrpotentialwahl auf Wählimpulse im abgehenden Verbindungsverkehr geht vor sich, wenn der Wähler die abgehende Verbindungsschaltung belegt. Verbindungsverkehr kann daher von einer Dekade im ersten, zweiten, dritten, vierten oder letzten Gruppenwähler und sogar vom Leitungswähler ausgehen, wenn er Zugang zu einer für Hineinwahl eingerichteten Nebenstellenzentrale hat.
  • Im A-Speicher im Ausgangsamt ist für jede Wählstelle der gewünschten Rufnummer ein Speicherwähler vorhanden. In dem für von einem Amt wie dem hier bekanntgegebenen, einem sogenannten Universalamt, kommende Leitungen bestimmten T-Speicher sind zweistellige Wähler vorgesehen; sie werden abwechselnd verwendet, um Impulse vom A-Speicher im Ausgangsamt aufzunehmen und weiterzugeben. Bei einem dort endigenden oder im Reihenv erbindungsverkehr weiterzuleitenden Gespräch wird der T-Speicher mit dem A-Speicher verbunden gehalten, bis die Wahl zu Ende ist, worauf alle Speicher auslösen und die R- oder TR-Sätze die Verbindung übernehmen und gehalten werden, bis der Angerufene sich meldet oder bis der Anrufende, wie im Belegtfall, einhängt. Für Gespräche von einem Amt nach Strowgerart hat der T-Speicher vier- oder fünfstellige Wähler, weil dort keine Mittel vorhanden sind, um Anrufe in einem derartigen Amt zu speichern. Bei der Hineinwahl in eine automatische Nebenstellenzentrale von einem solchen T-Speicher aus wird der erste oder die ersten beiden Speicherwähler zweimal benutzt.
  • Reihenverbindungsverkehr von einem Strowgeramt über ein Universalamt vollzieht sich in derselben Weise, wie wenn das Ursprungsamt ein Universalamt wäre.
  • Bei Verwendung in Systemen mit nicht aufgeteilten Wählerbänken und Umrechnung erhöht uneingeschränkter Reihenverbindungsverkehr die Wendigkeit und oft auch die Leistungsfähigkeit des Netzes. Reihenverbindungsverkehr läßt sich zur Verringerung der jährlichen Betriebskosten benutzen oder als ein wirtschaftliches Verfahren, um vorübergehende Betriebsbedingungen zu berücksichtigen, wenn keine direkten Aderpaare vorhanden sind. Die Tatsache, daß Reihenverbindungsverkehr von jeder Wählerdekade im Ausgangs- oder Zwischenamt bzw. Zwischenämtern aus vorgenommen werden kann, erleichtert die anfängliche oder letztliche Planung des Verbindungsleitungssystems noch weiter. Reihenverbindungsverkehr vom vierten oder letzten Gruppenwähler gestattet oft die wirtschaftliche Verwendung von Unterämtern. Dies wäre schwierig bei Systemen mit fester Nummerngabe oder bei solchen, wo besondere Wähler und sonstige Einrichtungen eingebaut werden müssen, um Reihenverbindungsverkehr zu ermöglichen. Hineinwahl in automatische Nebenstellenzentralen Eine automatische Nebenstellenzentrale mag wie üblich ihre sechsstellige Nummer zugeteilt haben, die beim Wählen die Nebenstellenzentralenbedienung herbeirnft. Durch Aufführung einer zweiten Nummer im Fernsprechbuch und Wählen dieser und der Nebenstellennummer, ohne auf ein zweites Amtszeichen zu warten, kann man eine Nebenstelle direkt erreichen. Für beide Arten von Gesprächen wird eine und dieselbe Gruppe von Sammelanschlußleitungen benutzt. Verbindungsleitungsplan Der Wähler hat eine nicht aufgeteilte Bank mit 120 Schritten. Umrechnung und uneingeschränkter Reihenverbindungsverkehr ermöglichen es, die Verbindungsleitungsanordnüng innerhalb und außerhalb eines Amtes in der wirtschaftlichsten Weise zu planen und vorübergehenden Betriebsbedingungen wirkungsvoll zu begegnen, wie sie beim Wachsen eines großen Fernsprechnetzes auftreten können.
  • Bei einer in feste Dekaden eingeteilten Bank können nur die zugeteilten Dekaden benutzt werden. Beispielsweise müssen bei einem Wähler mit zehn festen Dekaden, von denen vier zum Gebrauch zugeteilt sind, 6o0/0 der an sich vorhandenen Verbindungsleitungslamellen leer bleiben. Eine nicht aufgeteilte Bank von hundertzwanzig Schritten läßt sich aber in vier Gruppen aufteilen, und alle Schritte können dann benutzt werden. Die Bank kann in eine Gruppe zu sechzig und drei Gruppen zu zwanzig, oder in vier Gruppen zu je dreißig Anschlüssen oder in irgendwelcher anderen Weise aufgeteilt werden. Es ist wohlbekannt, daß der Wirkungsgrad eines Leitungsbündels mit seiner Größe anwächst. Bei Bänken, die feste Unterteilungen besitzen, ist es oft notwendig, wegen nur einer oder zwei Verbindungsleitungen eine ganze Dekade zu verschwenden. Beim Universalsystem würde diesen Verbindungsleitungen ein Unterscheidungspotential gegeben. Das Potential kann an jede Lamelle in der Bank angelegt werden, und, falls es für interne Verbindungsleitungen erforderlich ist, braucht die Anzahl der Schalt- oder Wählvorgänge nicht verringert zu werden. Es können aber nach wie vor die zehn normalen numerischen Dekaden eingerichtet werden. Aufbau einer internen Verbindung Wahl des R-Satzes Wenn ein Teilnehmer ein Gespräch einleitet, zieht das Teilnehmerrelais LR (Fig. q.) an und trennt das Zahlenpotential PN von der t-Ader der Leitung und legt statt dessen das Potential PC einer im Rufzustand befindlichen Leitung an. ZR erdet auch die gemeinsame Leitung zu der Anlaß- und Verteilerschaltung (Fig. 5) der R-Sätze.
  • Wir wollen annehmen, daß der Anruf von einer Leitung in der oberen Gruppe von fünfzig Leitungen (Fig. i) stammt. Relais USR (Fig. 5) zieht an, wenn ZR anzieht, und erdet die gemeinsame Anlaßleitung X zur zugehörigen Gruppe von R-Sätzen (Fig. 6). Sollte der Anruf von einer Leitung in der unteren Gruppe von 'fün zig Zeitungen kommen, so würde Relais LSR (Fig. 5) anziehen und die andere Gruppe- von R-Sätzen erregen.
  • Relais LSR (Fig. 6) zieht in allen freien R-Sätzen an, die zu der Anlaß- und Verteilerschaltung (Fig. 5) der R-Sätze gehören, und erregt jeweils den zugehörigen Arbeitsmagneten Pi im B-Satz-Sucher in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt LSR, Ruhekontakt TiR, die Wicklung des Arbeitsmagneten Pi und Batterie. Wenn ein freier B-Satz gefunden ist, bildet sich ein Stromkreis von Erde über den Arbeitskontakt LSR, hochohmige Wicklung von TiR, T-Arm des B-Satz-Suchers, Kopfkontakt ONC 4 (Fig. 7)* des zweiten Anrufsuchers, ONC 4 im ersten Gruppenwähler,. Wicklung des Relais BAR und Ruhekontakt BFR zur Batterie. TiR (Fig. 6) zieht an, schaltet den Kupplungsmagneten P i ab, legt. parallel zu seiner hochohmigen Wicklung seine niederohmige Wicklung in Reihe mit dem niederohmigen Relais T2-R und macht dadurch den gewählten B-Satz für alle anderen R-Sätze belegt.
  • BAR (Fig.7) bildet sich einen Haltestromkreis zur T-Lamelle über einen Arbeitskontakt, so daß es nicht abfällt, wenn die Kopfkontakte ONC 4 unterbrechen, was der Fall ist, wenn der zweite Anrufsucher und erste Gruppenwähler- ihre Ruhestellung verlassen. Über einen weiteren Arbeitskontakt erregt BAR das Relais BBR und über noch andere Arbeitskontakte erdet BAR die Adern c, c i und t. Die Erde an der e-Ader erregt die Relais BR des zweiten Anrufsuchers und ersten Gruppenwählers (Fig.2b). BBR (Fig.7) trennt die Übertragungsbrücke von der a- und b-Ader und verbindet diese Adern statt dessen mit- den A- und B-Armen des R-Satzes.
  • T2 R (Fig. 6) erregt den Kupplungsmagneten P 2 des Speichersuchers über den Ruhekontakt T3 R. Wenn -ein freies -Speichersteuergerät gefunden ist, baut sich ein Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt T2R, hochohmige Wicklung T3R, T-Arm des Speichersuchers, Wicklung RAR (Fig. zo) des Speichersteuergerätes und Ruhekontakt RBR zur Batterie. T3 R (Fig. 6) lieht an, schaltet P 2 ab, legt parallel zu :seiner hochomigen Wicklung seine niederohmige Wicklung in Reihe mit T4 R und macht dadurch den -Speicher für .alle anderen R-Sätze belegt. Der R-Satz ist nunmehr greifbar. RAR (Fig. io) trennt das Impulsrelais DR von- der a- und b-Ader und legt statt dessen die b-Ader an die Gitter der Trioden V2 A und -Y2B. Die a-Ader wird über einen weiter - unten zu beschreibenden Stromkreis geerdet. RAR erregt das Relais HTBR der Anodenspannungsbatterie; in dessen Stromkreis Ruhekonfakte von-GSR = und GSR 2-liegen, was die Anodenbatterie an die'Anoden-der. Trioden anschaltet.
  • - - Der Magnet - PC i (Fig. 5) - im Verteilerwähler erregt sich in einem Stromkreis . von Erde über Arbeitskontakt T4 R (Fig. 6), gemeinsame Ader y, Ruhekontakt Ti R (Fig. 5), Selbstunterbrecher x von PC i, Wicklung PC i zur Batterie: Der Selbstunterbrecherkontakt x veranlaßt diesen - Wähler nach einem greifbaren R=Satz zu -suchen, von -denen mehrere vorhanden- sein können. -. Wern_ der erste freie und greifbare R-Satz `erreicht ist; -zieht Ti R (Fig.5) an in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt USR, hochohmige Wicklung Ti R, T-Arm, Arbeitskontakt T4 R (Fig. 6), Widerstand R i zur Batterie. T i R (Fig. 5) schaltet PC i ab, schließt den Stromkreis für seine niederohmige Wicklung in Reihe mit T2R und macht so den R-Satz für alle anderen Verteilerwähler belegt.
  • T2 R (Fig. 5) erregt LA R (Fig. 6) über den A-Arm des Verteilerwählers. ZAR zieht an und schließt die Stromkreise der Schaltarme A bis einschließlich G im Speichersucher. Das Potential PN, das für die erste Anrufsuchergruppe, die die anrufende Leitung bedient, charakteristisch ist, wird an den D-Arm des Speichersuchers (Fig. 6) durch T2 R (Fig. 5) angelegt über den B-Arm des Verteilerwählers, Arbeitskontakt LAR (Fig. 6), D-Arm des Speichersuchers, Ruhekontakt RER (Fig, io), Arbeitskontakt RAR, Ruhekontakt RPR, Ruhekontakt RGR, Ruhekontakt TA R 2, Ruhekontakt TA R 4 zum Gitter von YiA. Der zweite Anrufsucher arbeitet Wenn sich ZAR (Fig. 6) erregt, wird der Stromkreis von Relais AR (Fig.2b) im zweiten Anrufsucher geschlossen; der Stromkreis läßt sich verfolgen von Erde (Fig. io) über Ruhekontakt RBR, Ruhekontakt GVR-z, Ruhekontakt GVR 2, Ruhekontakt GSR i, Wicklung RFR, Arbeitskontakt RAR, A-Arm des Speichersuchers (Fig. 6),' Arbeitskontakt LAR, Ruhekontakt LCR, A-Arm des B-Satz-Suchers, Arbeitskontakt BBR (Fig.7) im B-Satz, Kopfkontakt ONC i im zweiten Anrufsucher (Fig. 2b) und die Wicklung AR zur Batterie. AR hält sich und legt den Antriebsmagneten P des zweiten Anrufsuchers über den Arbeitskontakt BR ebenfalls an die geerdete a-Ader. Der zweite Anrufsucher sucht nach einem freien ersten Anrufsucher mit dem Potential PN der Gruppe der anrufenden Leitung.
  • Wenn ein freier erster Anrufsucher mit dem richtigen Potential PN gefunden worden ist, wird dieses Potential an das Gitter der Röhren V 2 A und Y 2 B (Fig. io) angelegt vom Potential PN im ersten Anrufsucher (Fig. 2c) -über Widerstand yt, ONC 4, Ruhekontakt BR, Ruhekontakt AR, T-Lamelle des zweiten Anrufsuchers @Fig. 2b) und von dort über den Arbeitskontakt von BR im zweiten Anrufsucher, Arbeitskontakt AR, b-Ader; Arbeitskontakt BBR im B-Satz (Fig.7); B-Arin des B-Satz-Suchers (Fig.6), Ruhekontakt LCR, Arbeitskontakt ZAR, B-Ann im Speichersucher, Arbeitskontakt RAR im Speicher (Fig. io) zu den Gittern von V -,A und v2 B.
  • Wenn die Gitter ViA und VzA an Pontentialen liegen, die miteinander in einer bestimmten festgelegten Beziehung stehen; beispielsweise wie im vorliegenden Anwendungsbeispiel einander gleich sind, baut sich ein hohes Potential an der Elektrode der mit R 5 (Fig. io) verbundenen Gasventilröhre GVi auf, so daß GVi zündet und GVR i erregt. Wenn GVR i seinen Ruhekontakt unterbricht, werden A R und P im zweiten Anrufsucher (Fig. 2 b) abgeschaltet, -und der zweite Anrufsucher kommt auf den Lamellen des ersten Anrufsuchers zum Halten. Wenn der CArm Kontakt macht, erregt sich BR im ersten Anrufsucher (Fig. 2c) in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt BAR (Fig. 7), c i-Ader, C-Arm des zweiten Anrufsuchers (Fig. 2b), ONC 2 im ersten Anrufsucher (Fig. 2c) und Wicklung BR zur Batterie. _ Über seinen Arbeitskontakt erregt GVR i (Fig. io) das Relais GSR i, das HTBR abfallen läßt, das seinerseits den Anodenstromkreis HTB öffnet und somit GVi erlöschen und GVR i abfallen läßt. Der erste Anrufsucher arbeitet Kurz nach dem Abfall von GVR i fällt Relais GSR i ab, und die aAder wird wiederum geerdet. Dieses Mal ziehen A R und P (Fig. 2 c) im ersten Anrufsucher über dieselbe Art von Stromkreis an, wie er beim zweiten Anrufsucher verfolgt wurde.
  • Der erste Anrufsucher sucht nach der anrufenden Leitung, an deren t-Ader Relais ZR (Fig. 4) das Potential PC einer anrufenden Leitung gelegt hat. `renn die anrufende Leitung erreicht ist, so wird das Potential PC über den Stromkreis der bAder rückwärts nach dem Speicher geschickt. Das so an die Gitter der Röhren V2 A und V2 B gelegte Potential ist dasselbe, was normalerweise am Gitter von Vi B über den Ruhekontakt von RDR (Fig. io) liegt. Daher zündet GV2 in ähnlicher Weise, wie es bereits für GVi beschrieben wurde, und erregt GVR 2, wobei der Stromkreis den Arbeitskontakt von HTBR enthält. GVR 2 unterbricht den Stromkreis der a-Ader und läßt dabei A R und P (Fig. 2 c) im ersten Anrufsucher abfallen, der auf den Lamellen der anrufenden Leitung zu stehen kommt. GVR 2 (Fig. io) betätigt GSR 2, und GSR 2 betätigt RBR und läßt HTBR abfallen. Letzteres läßt GV2 erlöschen und GVR 2 abfallen, was das abfallverzögerte Relais GSR 2 abfallen läßt. Teilnehmer erhält Amtszeichen RBR (Fig. io) erregt Relais LBR (Fig. 6) im R-Satz in einem Stromkreis von Erde über Ruhekontakt RDR, Arbeitskontakt RBR, Widerstand R, C-Arm des Speichersuchers (Fig.6), Arbeitskontakt LA R, die Wicklungen LBR und LER in Parallelschaltung und zur Batterie. Der Strom durch LE R ist nicht stark genug, um dieses Relais anziehen zu lassen; LER zieht erst an, wenn der Widerstand R aus dem Stromkreis verschwindet. LBR unterbricht den Stromkreis von LSR. RBR (Fig. io) unterbricht den Stromkreis von RAR, was wiederum das Impulsrelais DR über zwei Wicklungen des Amtszeichenübertragers DTC an die a- und b-Ader legt, und verbindet zuletzt den Amtszeichengeber DTI über eine dritte U'icklung von DTC.
  • Wenn die A- und B-Arme des ersten Anrufsuchers mit den Lamellen der anrufenden Leitung Kontakt machen, wird die Leitungsschleife über das Relais DR (Fig. io) geschlossen, und der Teilnehmer hört das Amtszeichen kurz bevor oder gleichzeitig, wenn das Trennrelais COR (Fig. q.) anzieht und das Teilnehmerrelais ZR von der Leitung abschaltet. Für den Anrufenden ist kein lauter Knack zu hören, falls er bereits vor Anschaltung des Amtszeichens den f Hörer am Ohr haben sollte. Das Trennrelais COR j zieht an durch die an die c i-Ader gelegte Erde über den Arbeitskontakt von BAR (Fig. 7). Relais DR (Fig. io) erregt RIR, das RBR hält, bevor GSR 2 abfällt. Die Anlaß- und Verteilerschaltung der R-Sätze geht in Ruhelage Die Anlaß- und Verteilerschaltung der R-Sätze geht in Ruhelage, wenn die anrufende Leitung vom ersten Anrufsucher erreicht ist und das Teilnehmerrelais ZR (Fig..l) abgeschaltet wird. Der Stromkreis von RAR (Fig. io) im Speichersteuergerät wird unterbrochen, und der Stromkreis von LBR (Fig.6) im R-Satz wird geschlossen, beides durch RBR (Fig. io). ZR nimmt die Erde von der Anlaßleitung zum Anlaßstromkreis (Fig.5) weg. RBR (Fig. io) unterbricht den Haltestromkreis von T3R und T4 R R (Fig. 6) im R-Satz. T4 R unterbricht wiederum den Haltestromkreis von Ti R und T2 R (Fig. 6) und nimmt die Erde von der Anlaßleitung y des Verteilerwählers (Fig.5) weg. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen erdet LBR (Fig.6) den Haltestromkreis von ZAR, unterbricht den Stromkreis von LSR und läßt über den Widerstand R und den C -Arm BER (Fig. 7) im B-Satz anziehen. Der Strom durch R (Fig.6) ist nicht stark genug, um BDR (Fig. 7) parallel zu BER ansprechen zu lassen. BER unterbricht den Prüfstromkreis der B-Satz-Sucher über die Wicklung von BAR und, bevor letzteres abfällt, schließt BER einen Parallelweg über BBR und läßt BRR ansprechen, das die c- und c i-Ader im B-Satz erdet, letztere über den Widerstand R 2, Ruhekontakt 11R, Arbeitskontakt BRR und einen Ruhekontakt HDR. Vorzeitiges Einhängen Die Verbindung ist abhängig vom Teilnehmerrelais ZR (Fig. 4), bis das Impulsrelais DR (Fig. io) diese Aufgabe übernimmt. Sollte der Teilnehmer einhängen, bevor dies der Fall ist, so fällt ZR ab und schaltet den Anlaßkreis ab, der seinerseits die teilweise aufgebaute Verbindung auslöst. Sollte der Teilnehmer einhängen, nachdem DR wirksam geworden ist, aber vor dem Wählen, so fällt DR ab und schließt vorübergehend den Stromkreis von R 2 R über einen Arbeitskontakt von R i R. R 2 R läßt RDR anziehen, das die c-Ader unterbricht und dabei LBR im R-Satz (Fig.6) abfallen läßt, das seinerseits BER und BRR im B-Satz (Fig.7) abfallen läßt. Der Wegfall der Erde von der c- und c i-Ader im B-Satz läßt den ersten und zweiten Anrufsucher in die Ruhelage zurückkehren.
  • Die B- oder R-Sätze erster Wahl - sind alle besetzt Es wurde angenommen, daß die anrufende Leitung zu der ersten Untergruppe von fünfzig Teilnehmerleitungen, d. h.- zur oberen Gruppe gehörte. Die ersten und zweiten Anrufsucher (B-Sätze) sind jeweils in zwei gleiche Gruppen unterteilt (Fig. i); die eine Gruppe bedient die Leitungen in der oberen Hälfte der Bank und die andere die in der unteren Hälfte. Die Gruppe der B-Sätze und der zugehörigen zweiten Anrufsucher, die die obere Hälfte bedient, ist in den Bänken der B-Satz-Sucher in den R-Sätzen mit den ungeraden Lamellen verbunden, und die Gruppe von B-Sätzen, die die untere Hälfte bedient, mit den geradzahligen Lamellen. Die R-Sätze sind entsprechend in zwei Gruppen unterteilt, von denen eine die obere Gruppe von Teilnehmerleitungen bedient und in erster Wahl die obere Gruppe von B-Sätzen belegt, während die andere die untere Gruppe von Teilnehmerleitungen bedient und zunächst einmal die untere Gruppe von B-Sätzen belegt. In normalem Verkehr arbeiten die oberen und die unteren Gruppen mehr oder weniger unabhängig voneinander und halbieren somit die maximale normalerweise vorkommende Freiwahlstrecke, indem sie sie von etwa hundertzwanzig auf sechzig Schritte verringert.
  • Zu Zeiten starker Verkehrsbelastung kann es vorkommen, daß alle B- oder R-Sätze erster Wahl belegt sind. Wenn alle B-Sätze erster Wahl belegt sind, schließt sich ein Kettenstromkreis über die Kontakte der BRR-Relais der verschiedenen B-Sätze (Fig. 7) nach Erde. In dieser Schleife erregen sich die Belegtrelais UBR bzw. LBR. Eine hinreichende Anzahl dieser Relais ist vorhanden, um jede T-Lamelle an die Bank zweiter Wahl zu legen. Im Fall einer vollen Bank von sechzig Lamellen mit zwei Gruppen zu dreißig wären vier UBR- und vier LBR-Relais vorhanden, jedes mit acht Kontakten. Wenn diese Relais anziehen, werden die B-Sätze einer Gruppe als zweite Wahl den R-Sätzen der anderen Gruppe zugänglich gemacht.
  • Ähnlich liegt der Fall, wenn alle R-Sätze erster Wahl belegt sind; dann schließt sich ein Kettenstromkreis über Kontakte der Relais LBR (Fig. 6) öder LCR in den besetzten R-Sätzen. Wenn beispielsweise alle R-Sätze der oberen Gruppe bei der Einleitung eines Gespräches belegt sein sollten, dann zieht USR (Fig. 5) an wie üblich, aber in diesem Fall spricht auch Relais LSR an in einem Stromkreis über die Wicklung rechts, z-Ader, Kette der Kontakte von LBR oder LCR (Fig. 6) der oberen Gruppe zur Batterie. LSR (Fig. 5) veranlaßt die zweite Gruppe von R-Sätzen, in diesem Fall nach B-Sätzen zweiter Wahl zu suchen. Speichersteuergerät prüft die Betriebsklasse der anrufenden Leitung Wenn COR (Fig. 4) anzieht, legt es das Betriebsklassenpotential PS (in diesem Fall automatischer Münzfernsprecherbetrieb) über einen kleinen Widerstand yt 2 von etwa 2ooo Ohm der in der Radiotechnik üblichen Art an die t-Ader. Wenn RAR (Fig. io) abfällt, so wird dasselbe PS-Potential an das Gitter von ViA angelegt über die Ruhekontakte von TAR 4, TAR 2, RGR, ,RPR, RAR und RER. Die Gitterkreise von V2A und VgB lassen sich verfolgen von PS über den Arbeitskontakt COR (Fig. 4), t-Ader über erste und zweite Anrufsucher, Ruhekontakt BAR (Fig. 7), Ruhekontakt MR [das Potential PS ist stets negativ, und daher fließt kein Strom durch den Gleichrichter S (+)], D-Arm des B-Satz-Suchers im R-Satz (Fig. 6), Arbeitskontakt LAR, D-Arm, Ruhekontakt RER (Fig. io) und Ruhekontakt RAR zu den Gittern von V2A und .v2 B.
  • Das Speichersteuergerät und der R-Satz sind im vorliegenden Fall so eingerichtet, daß sie nur eine spezielle Betriebsklasse feststellen, nämlich automatische Münzfernsprecher. Wenn somit das Potential PS an der t-Ader gefunden wird, zündet GVi zum zweitenmal und läßt GVR i anziehen, das seinerseits GSR i ansprechen läßt, das einerseits GVi löscht und GVR i durch den Abfall von HTBR abfallen läßt, und andererseits einen Stromkreis schließt von plus Gesprächszählbatterie, hochohmiger Widerstand R, Ruhekontakt RDR (Fig. io); Arbeitskontakt RBR, Arbeitskontakt GSR i, E-Arm, Arbeitskontakt LA R (Fig. 6), Gleichrichter S (-[-) und Wicklung LJR zur Erde. LJR zieht an und hält sich an negativer Batterie über einen Arbeitskontakt von LBR. LGR (Fig. 6) und das Festhalterelais HOR (Fig. 7) im B-Satz ziehen nicht - an wegen des niederohmigen Nebenschlusses über R :z (Fig. 6) zur negativen Batterie.. LJR bereitet auf die automatische Vereinnahmung oder Rückgabe von Münzen vor, GSR i (Fig. =o) läßt RER anziehen, das sich hält und das Potential PS vom Gitter von VrA wegnimmt und statt dessen das Potential PJ anlegt. Speichersteuergerät und Umrechner Der Speicher ist für ein Fernsprechnetz mit Sechs-oder siebenstelligen Rufnummern eingerichtet. Er ist so gebaut, daß er veränderliche Betriebserfordernisse wahrnehmen kann, wenn sich das Gebiet ausdehnt und neue oder besondere Verkehrsarten dazukommen. Er ist auch eingerichtet zur Hineinwahl in automatische Nebenstellenzentralen.
  • Bei dem hier als Beispiel gegebenen speziellen Verbindungsleitungsplan werden die ersten, zweiten und dritten Stellen der Rufnummern wie folgt zugeteilt.-
    0 Fernamt und Eingreifen von Beam-
    tinnen
    1 Frei
    8 Frei
    99-9o Zehn zweistellige Leitungen für
    Sonderdienste
    21-23r 25-29 55 zweistellige Amtskennziffern mit
    31-30, 41-40, voller Umrechnung einschließlich
    51-5o, 6i-64, gegebenenfalls zweier zusätzlicher
    66-70, 71-73, Wählvorgänge.Ausgenommensind
    76-7o die Amtskennziffern 20, 24, 65,
    74 und 75
    201-200, 5o dreistellige Amtskennziffern mit
    24i-240, voller Umrechnung einschließlich
    651-650, eines zusätzlichen Wählvorgangs.
    741-740
    751-750,
    Unter Umrechnung versteht man den Aufbau einer Gesprächsverbindung über eine Route, die von der gewählten Zahl zahlenmäßig unabhängig, aber von ihr bestimmt ist. Eine zweistellige Amtskennziffer, wie z. B. 34, kann beispielsweise für Vermittlungszwecke in eine beliebige festgelegte zwei-, drei- oder vierstellige Zahl, wie 29, 293, 2972 usw., umgerechnet werden. Wenn eine dreistellige Amtskennziffer gewählt wird, so kann sie auch in ähnlicher Weise in irgendeine vorbestimmte Kombination von zwei bis vier Stellen umgerechnet werden, und somit kann ein Wählvorgang hinzugefügt oder weggelassen werden, oder es kann dieselbe Anzahl Wählvorgänge, nur mit anderen Ziffern, durchgeführt werden. Eine Umrechnung befreit den Verbindungsverkehr von dem starrenZusammenhangmit der gewähltenNummerund gestattet Aufbau und Verwendung des Verbindungsleitungsnetzes in wirtschaftlichster Weise. Jedes Umrechengerät hat eine Aufnahmefähigkeit für sechzig Ämter, so daß eine Gruppe von zweistelligen und eine von dreistelligen Umrechnern die Erfordernisse der oben beschriebenen Nummerneinteilung erfüllen kann. Der Teilnehmer wählt die erste Ziffer einer typischen zweistelligen Amtskennziffer - 34 Das Impulsrelais DR (Fig. io) folgt den Wählimpulsen, und jedesmal, wenn es seinen Ruhekontakt schließt und unterbricht, schaltet es den ersten Speicherwähler D i (Fig. iob) um einen Schritt weiter in einem Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt DR, Arbeitskontakt R i R, Wicklung von R 2 R, A-Arm des Einspeicherungs-Steuerwählers PI, Schritt i, Wicklung von Magnet D i zur Batterie. R i R fällt während der Impulsgabe nicht ab. R 2 R zieht beim ersten Impuls an und bleibt bis zum Ende der Impulsgabe erregt, wenn DR seinen Arbeitskontakt lange genug schließt, um R 2 R das Abfallen zu ermöglichen. Wenn R :z R seinen Arbeitskontakt schließt, erregt es PI in einem Stromkreis von Erde über den Arbeitskontakt RCR, Arbeitskontakt R 2 R, Wicklung PI zur Batterie. D i und PI sind kleine Schrittwähler von der Art, wo die Schaltarme nicht beim Anziehen des Ankers und der Stoßklinke, sondern beim Stromloswerden vorrücken; ihre Erregung allein schaltet die Arme noch nicht weiter. Da wir die Kennziffer 34 wählen, geht der Speicherwähler D i nach Stellung 3, wenn die Ziffer 3 gewählt wird.
  • RDR zieht parallel zu PI an in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt RCR, Arbeitskontakt R2R, Ruhekontakt RDR, Wicklung RDR zur Batterie. RDR trennt seine Wicklung von R 2 R, hält sich über einen Arbeitskontakt von RCR und tut folgendes a) es unterbricht den Amtszeichenstromkreis und schaltet daher das Amtszeichen von der anrufenden Leitung ab; b) es trennt die positive Batterie vom Anker von GSR i ab; c) es trennt das Potential PC vom Gitter von Vi B ab und verbindet statt dessen das Gitter mit dem Potential PB über einen Ruhekontakt von RPR und endlich d) erregt es Relais RER, falls es nicht bereits bei einem Anruf von einem Münzfernsprecher erregt ist. RER trennt das Gitter von ViA von dem Potential PS ab und verbindet es statt dessen mit dem Potential Pj, und es erdet den Stromlauf des D-Armes über die Ruhekontakte von RLR und RPR. Wenn DR nach dem Aufhören der Wählimpulse auf seinen Arbeitskontakt zu stehen kommt, löst R 2 R aus, und PI rückt auf Stellung 2 vor.
  • Der zweistellige Umrechensatz belegt einen Speicher Ein Stromkreis bildet sich von Erde über den C-Arm von PI (Fig. ioa), A-Arm, Schritt i des die Ausspeicherung steuernden Wählers P0, A-Arm von D i, Schritt 3, D-Arm von P x, Wicklung RTR i, Ruhekontakt RTR 2 zur Batterie. RTR i betätigt das gemeinsame Anlaßrelais CSR x der zweistelligen Umrechensätze über einen Ruhekontakt RTR 3 und legt gleichzeitig ein Prüfpotential an die T-Lamellen der Kontaktbänke der zweistelligen Umrechensatzspeichersucher. CSR i erdet die gemeinsame Anlaßader x.
  • Bei allen freien zweistelligen Umrechengerätsätzen (ONC i geschlossen) ziehen die Relais TSR (Fig. ii) an und erregen die Antriebsmagneten P i und die Relais TNR ihrer zugehörigen Speichersucher. Alle freien Speichersucher (Fig. ii) suchen nach dem Speicher, und der erste, der ihn findet, schließt einen Prüfstromkreis von Batterie über Ruhekontakt R TR 2 (Fig. iob), Arbeitskontakt RTR i, Widerstand R io, T-Kontakt, T-Arm (Fig. ii), hochohmige Wicklung von TIR, Arbeitskontakt TSR zur Erde. TIR unterbricht den Stromkreis von PI und legt parallel zu seiner hochohmigen Wicklung seine niederohmige Wicklung in Reihe mit einer niederohmigen Haltewicklung von TSR. Der von der niederohmigen Wicklung TIR ausgehende Stromkreis verläuft über die niederohmige Wicklung von TSR, den Arbeitskontakt TIR und Arbeitskontakt TSR zur Erde. Dies macht den Speicher für alle anderen Verbindungssätze belegt. Diese niederohmige Überbrückung veranlaßt den Abfall von CSR i (Fig. iob) und läßt die anderen auf der Suche befindlichen Umrechensätze in die Ruhelage zurückkehren.
  • Der Teilnehmer wählt die zweite Stelle der Amtskennziffer - 34 DR (Fig. io) läßt D :z nach Schritt 4 vorrücken, während PI in Stellung 2 steht. Wenn R2R zum zweitenmal abfällt, schaltet es PI auf Stellung 3. Wenn D 2 (Fig. iob) den Schritt i erreicht, bildet sich ein Stromkreis von Erde über die Kontaktbank i-ii, A-Arm von D 2, Arbeitskontakt RTR i, Wicklung RTR 3, G-Arm (Fig. ii), Ruhekontakt TDR, hoch- und niederohmige Wicklung von TAR zur Batterie. RTR 3 (Fig. iob) zieht nicht an, wohl aber TAR (Fig. ii) und läßt das etwas abfallverzögerte Relais TNR abfallen, dessen Zweck es ist, zu verhindern, daß der Umrechnersucher anläuft, bevor das Wählen der Kennzifferstellen zu Ende ist. Umrechengerät eingestellt auf Umrechnung mit vier Wählvorgängen Der Antriebsmagnet P 2 des Umrechnersuchers erregt sich in einem Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt TNR, Arbeitskontakt TAR, Ruhekontakt TCR, Ruhekontakt GVR, Ruhekontakt GSR und die Wicklung von P 2 zur Batterie. Der Sucher sucht nach dem Satz Lamellen, der für die Amtskennziffer 34 rangiert ist und in diesem Fall Schritt 1q einnimmt (Kontaktbankeinteilungsschema Fig. i2); Zur Erklärung der Verdrahtung der T-Kontakte (s. Fig. ii und i2) wäre zu bemerken, daß die ersten Wählziffern von. 2 bis einschließlich 7 jeweils in dei Kontaktreihe Ti die Schritte i, 1r, 21, 31, 41 und 51 einnehmen und mit den PN-Potentialen Nr. 2, g, 4, 5, 6 und 7 verbunden sind. Die Gruppen von je neun Kontakten Ti, die zwischen diesen sechs Schritten der ersten Stelle liegen, sind im Ruhezustand nicht mit irgendeinem P1U-Potential beschaltet (s. Fig. ii). Wenn daher der Schaltarm T i (Fig. ii) nach der ersten Stelle der Amtskennziffer sucht, wird er nicht gestört durch diejenigen Potentiale, die dann -letzten Endes bei der Wähl der zweiten Stelle benutzt werden. Es ist nach Fig. 12 zu bemerken, daß das Potential der ersten Stelle, beispielsweise PN2, bei den folgenden neun Stellungen nicht nochmals vorkommt, und ähnlich kommt auch PN3 in den folgenden neun Stellungen nicht mehr vor; ebensowenig wie PN4, PN5 usw. in den jeweils folgenden Gruppen. Indem man die Anschlußkontakte der ersten Stelle für die zweite Stelle mitbenutzt, wird ein Schritt in der Bank gespart; und daher braucht man für jede der zehn Amtskennziffern in den 2oer-, 3oer- usw. Gruppen nur zehn Schritte anstatt elf Schritte zu reservieren.
  • Tatsächlich dient Schritt i in dem Schema für Amtskennziffer 22, Schritt ii für Amtskennziffer 33 und so fort. Die Zuteilung der Potentiale an die Kontakte Ti ist für die Dauer und nicht abhängig von Änderungen in den Um-rechenpotentialen in den Kontaktbänken A, B, C und D.
  • - Wenn D i (Fig. iob) auf Schritt 3 steht, kommt das Potential PN3 an das Gitter von Vi (Fig. ii) in einem Stromkreis von PN3 (Fig. iob); Schritt 3 des B-Armes von D i, Ruhekontakt R TR 3, A-Arm des Speichersuchers (Fig. ii), Ruhekontakt TBR, Ruhekontakt TER zum Gitter V i:. Wenn der Prüfarm Ti des Umrechnersuchers den mit Potential PN3 (Stellung ii, Fig. ii und i2) verbundenen Kontakt erreicht, zündet GV und läßt GVR anziehen. GVR unterbricht den Stromkreis von P2, und der Umrechnersucher bleibt vorübergehend in dieser Stellung stehen. GVR erregt GSR, das wiederum TER über einen Ruhekontakt von TFR erregt. TER hält sich über einen Ruhekontakt von TCR, erregt über einen Arbeitskontakt PNRi und PNR2 und legt so die Potentiale der zweiten Stelle an die dazwischenliegenden Kontaktlamellen der Bank. GSR unterbricht den Anodenstromkreis, was GV erlöschen und GVR abfallen läßt. GVR läßt GSR abfallen, das leicht abfallverzögert ist, um so das Löschen von GV und die Erregung von TER zu sichern. Wenn GSR seinen Ruhekontakt schließt, zieht TFR an und hält sich über den Ruhekontakt von TCR. Die Einstellung der Ankerfedern a i und a ist derart getroffen, daß ai die Anodenbatterie gleichzeitig oder vor der erneuten Schließung des Stromkreises von P2 wiederum anlegt, doch bevor sich Kontakt x schließt. Daher würde in dein Fall, daß das Potential der zweiten Stelle dasselbe wie das der ersten Stelle wäre, GV zünden und G VR betätigen, bevor der Sucher sich aus der Stellung herauszübewegeri vermöchte, die er in Abhängigkeit von der ersten durch den Anrufenden gewählten Stelle der Amtskennziffer eingenommen hat.
  • Außer in dem Fall; wo das Potential der zweiten Stelle wie oben erklärt, dasselbe wie das der ersten ist, führt P2 anschließend eine zweite Bewegung unmittelbar nach dem Abfall von GSR durch. Während D?, (Fig. io b) auf Schritt 4 steht, wird das Potential PN4 an das Gitter Vi (Fig. ii) über den B-Arm des Speichersuchers angelegt, und wenn der Schaltarm T i des Umrechnersuchers den ersten Schritt nach dem elften erreicht, an den Potential PN4 angelegt ist (Schritt 14, Fig. i2), zündet GY zum zweitenmal und läßt GYR ansprechen. GVR hält den Umrechnersucher an und erregt GSR. GSR erregt TCR über einen Arbeitskontakt von TFR. TCR hält sich über einen Arbeitskontakt von TAR. GSR unterbricht den Anodenstromkreis, läßt GV erlöschen und GVR abfallen. Der Stromkreis von P2 wird nicht- erneut geschlossen, weil er nunmehr an einem Ruhekontakt von TCR unterbrochen ist.
  • TCR erregt TBR, das die Schaltarme A und B des Speichersuchers von der Röhrenschaltung abschaltet und sie mit den entsprechenden Schaltarmen des Umrechnersuchers - verbindet: TCR läßt TFR und TER -abfallen, schließt die hochohmige Wicklung von TA R kurz und läßt dabei RTR3 (Fig.iob) anziehen, das sich über den A-Arm von D?, hält.
  • Die Amtskennziffer 34 wird nunmehr in die willkürlich gewählte Kennziffer 6289 umgerechnet. Diese Umrechnung ist in dem Schema (Fig. i2) der Umrechnerbank gezeigt. In Schritt 14, wohin der Umrechnersucher nunmehr gelangt und zum Stehen gekommen ist; liegt das Potential PN6 im Vielfach an den A-Kontakten der Umrechnersucherbänke, PN2 an den B-Kontakten, PN8 an den C-Kontakten und PNg an den D-Kontakten. An den E-Kontakten liegt Erde, die über die E-Arme der beiden Sucher (Fig. ii) die Relais RTR4 und RTR5 (Fig. iob) anziehen läßt. Eine Rangierung pro Amtskennziffer genügt für alleUmrechnerverbindungssätze zusammen. Der erste Gruppenwähler arbeitet gesteuert vom Umrechner R TR 3 (Fig. io b) trennt den B-Arm von D i, D 2 und D 3 von den Schritten i, 2 und 3 der C-Bank des die Ausspeicherüng steuernden Wählers P0, aber er läßt diese Schritte von PO an den Armen A, B und C des Speichersuchers (Fig. ii) im Umrechnersatz liegen. R TR 3 bringt D i in die Ruhelage über den Kopfkontakt x, und D i ist dann in der Lage, Nebenstellennummern aufzunehmen.
  • RTR3 erdet Kontakt i, B-Arm von PO und somit die a-Ader, was veranlaßt, daß sich der erste Gruppenwähler in Freiwahl in einem Stromkreis dreht von Erde über den Arbeitskontakt RTR3, Kontakt i, B-Arm von P0," Ruhekontakt GVRi, Ruhekontakt GVR2, Ruhekontakt GSRi, niederohmige Wicklung RFR, Ruhekontakt RAR, Ruhekontakt RMR, Ruhekontakt RHR, F-Arm des Speichersuchers im R-Satz (Fig.6), Arbeitskontakt ZAR, Ruhekontakt LFR, F -Arm des B-Satz-Suchers, a-Ader (Fig. 7), ONCi im ersten Gruppenwähler (Fig. ?,b) und Wicklung A R zur Batterie. A R zieht an und hält sich und den Antriebsmagneten P an der geerdeten a-Ader. RFR (Fig. ioa) erregt RGR.
  • Der A-Arm des Umrechnersuchers (Fig. ii) legt das Potential PN6 (Fig. 12) ans Gitter von Vi A in einem Stromkreis von PN6, A -Arm des Umrechnersuchers, Arbeitskontakt TBR, A-Arm des Speichersuchers, Kontakt i der C-Bank von PO (Fig. ioa), Arbeitskontakt RGR, Ruhekontakt TAR2, Ruhekontakt TAR4 (Fig. io) zum Gitter von ViA. Wenn der erste Gruppenwähler einen freien zweiten Gruppenwähler mit dem Potential PN6 findet in einem Stromkreis von PN 6 im zweiten Gruppenwähler (Fig. 2a) über ONC4, Ruhekontakt BR, Ruhekontakt AR, t-Ader, T-Arm des ersten Wählers (Fig. 2 b), Arbeitskontakt BR, Arbeitskontakt AR, b-Ader (Fig.7). G-Arm im B-Satz-Sucher (Fig.6), Ruhekontakt LFR, Arbeitskontakt ZAR, G-Arm im Speichersucher und Ruhekontakt RAIR (Fig. 1o) zu den Gittern von V2A und V2B. GVi zündet und läßt GVR i ansprechen. GVR i unterbricht den Stromlauf der a-Ader, Relais RFR (Fig. ioa) und im Wähler (Fig. 2b) die Relais A R und P. Der erste Gruppenwähler kommt auf den Kontakten der gewünschten Verbindungsleitung zum Stehen.
  • Wenn GVi (Fig. io) zündet, so steigt das Potential am T-Arm des Wählers (Fig. 2 b) an, und die gewählte Verbindungsleitung wird somit augenblicklich belegt gemacht. RGR (Fig. ioa) fällt durch RFR ab, schließt aber, da es leicht abfallverzögert ist, seinen Ruhekontakt erst, wenn GVRi seinen Arbeitskontakt unterbrochen hat. GVRi erregt das abfallverzögerte Relais GSRi. GSRi erregt PO (Fig. ioa), läßt HTBR (Fig. io) abfallen und unterbricht die a-Ader. Der Abfall von HTBR (Fig. io) läßt GV i erlöschen und GVR i abfallen. Wenn GVR i seinen Arbeitskontakt unterbricht, wird GSR i abgeschaltet und unterbricht kurz darauf seinen Arbeitskontakt, worauf PO in Stellung 2 vorrückt. Wenn GSR i seinen Ruhekontakt schließt, wird der Stromlauf der a-Ader, der genügend lange offen gehalten worden war, um RGR (Fig. ioa) zu gestatten, seinen Ruhekontakt zu schließen, erneut geschlossen. Der zweite Gruppenwähler arbeitet gesteuert vom Umrechner WennPO auf Schritt 2 steht, ist die a-Ader wiederum geerdet, und der zweite Gruppenwähler bewegt sich in einem Stromkreis von Erde über den A-Arm von D2 (Fig. iob), Kontakt 2 des B-Armes von PO und von dort über die a-Ader zum zweiten Gruppenwähler (Fig. 2a), wo A R und P anziehen und sich an der a-Ader halten. RFR und RGR ziehen an.
  • Das Potential PN2 (Fig. 12) wird an das Gitter von ViA (Fig. io) angelegt über die B-Arme des Umrechensatzes (Fig. ii) und Kontakt 2 des C-Armes von PO (Fig. ioa).
  • Wenn der zweite Gruppenwähler eine freie Verbindungsleitung mit dem Potential PN2 erreicht, so gelangt das Potential auf die Gitter von V2A und V 2 B (Fig. io). über die b-Ader, G V i zündet zum zweitenmal und macht die gewählte Verbindungsleitung augenblicklich belegt. GVRi zieht an, läßt A R und P im zweiten Gruppenwähler abfallen, und RFR (Fig. ioa) schaltet RGR ab. GVRi läßt erneut GSR i anziehen, und PO rückt auf Schritt 3 vor. Dritter Gruppenwähler arbeitet gesteuert vom Umrechner Die a-Ader wird zum drittenmal geerdet und v eranlaßt das Anlaufen des dritten Gruppenwählers in einem Stromkreis von Erde über den C-Arm von Pi (Fig. ioa), A-Arm, Kontakt 3 von P0, Arbeitskontakt RTRS (Fig. iob), Kontakt 3 des B-Armes von PO zur a-Ader. AR und P im dritten Gruppenwähler (Fig. 2 a) ziehen an und halten sich an der a-Ader. RFR und RGR ziehen zum drittenmal an.
  • Das Potential PN8 (Fig. 12) wird an das Gitter ViA angelegt über die C-Arme des Umrechensatzes und Kontakt 3 des C-Armes von P0.
  • Wenn der dritte Gruppenwähler eine freie Verbindungsleitung mit dem Potential PN8 findet, so wird das Potential über die b-Ader an die Gitter von V2A und V 2 B angelegt, und GV i zündet zum drittenmal. GVR i unterbricht die verbindende a-Ader und läßt AB und P im dritten Gruppenwähler und RFR (Fig. ioa) abfallen. GSRi läßt PO auf Stellung vorrücken, und die bereits beschriebenen Schaltvorgänge wiederholen sich.
  • Ein Reihenverbindungswähler (tandem selector) arbeitet gesteuert vom Umrechner Wenn PO in Stellung q. steht, wird die a-Ader zum viertenmal geerdet, diesmal über den Arbeitskontakt von RTR4 (Fig. iob). Das Potential PNg (Fig. 12) wird durch die D-Arme des Umrechengerätes an das Gitter von ViA angelegt. Wenn der Reihenverbindungswähler (s. Fig. i) eine Verbindungsleitung mit dem Potential PN g findet, zündet GV i zum viertenmal, der Wähler kommt zum Halt, und PO rückt auf Stellung 5 vor. Der Umrechensatz wird ausgelöst Wenn der A-Arm von PO (Fig. io a) Stellung 5 erreicht, wird D 2 in die Ruhestellung geschickt, und RTR3 (Fig. iob) und TAR (Fig. ii) werden abgeschaltet. TAR schaltet TCR ab, und über Ruhekontakte und Kopfkontakte ONC3 läßt es P1 und P2 in die Ruhestellung zurückkehren. TCR schaltet TBR ab, und wenn die Kopfkontakte ONC i sich in der Ruhestellung schließen, ist der Umrechensatz für den nächsten Anruf bereit. Umrechnungen mit zwei und drei Wählvorgängen RTR4 (Fig. iob) und RTR5 erregen sich beide durch eine direkte Erdverbindung am E-Arm des Umrechensatzes bei einer Umrechnung mit vierWählvorgängen, wie soeben beschrieben. Wenn aber Erde über einen Widerstand passender Größe an den E-Arm (Stellung 16, Fig. 12) angelegt wird, so zieht Relais RTR4 nicht an, und daher bewegt sich nach dem dritten Wählvorgang PO an Stellung .4 der für die vierte Wahl in Frage kommenden Stellung vorbei in einem Stromkreis von Erde über den A-Arm, Kontakt 4 von P0, Ruhekontakt RTR4, Unterbrecherkontakt x von P0, Wicklung PO zur Batterie, und PO wandert nach Stellung 5. Wenn überhaupt keine Erde an den E-Arm (Stellung 18, Fig. 12) gelegt wird, so zieht weder RTR4 noch RTR5 an, PO geht an den Stellungen 3 und 4 vorbei, und die Umrechnung wird in zwei Wählvorgängen durchgeführt.
  • Teilnehmer wählt typische dreistellige Amtskennziffer 245 Wenn die ersten beiden Stellen gewählt werden, so rückt der zweistellige Umrechnersucher (Fig. ii) nach Stellung 4 (Fig. z2). Diese Stellung ist für die beiden Ziffern 2 und 4 rangiert. Diese beiden Stellen kommen nur als die ersten beiden einer dreistelligen Amtskennziffer vor; dies ist angedeutet durch eine an Kontakt T 2 in der Umrechnersucherbank angelegte Erdverbindung. Wenn TCR (Fig. ii) anzieht, wie es der Fall ist, wenn der Umrechnersucher zum Stehen kommt; wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den T2-Arm, Arbeitskontakt TCR, Wicklung TDR, F-Arm, Wicklung RTR2 (Fig. iob) zur Batterie. TDR zieht an und unterbricht die Stromkreise von TAR (Fig. ix) und RTR3 (Fig. iob). RTR3 spricht in diesem Augenblick nicht an, wohl aber TAR, schaltet nunmehr den zweistelligen Umrechnersatz ab und bringt ihn somit in die Ruhelage. RTR2 hält sich über den D-Arm von PO in einem Stromkreis- vou. Batterie über Wicklung RTR2, Arbeitskontakt RTR2, D-Arm von P0, Ruhekontakt RLR, Arbeitskontakt RCR nach Erde. RTR2 läßt R TR z abfallen, das den zweistelligen Anlaß- und Prüfstromkreis unterbricht und CSRi abfallen läßt. RTR2 schließt den dreistelligen Anlaß- und Prüfstromkreis und läßt CSR2 anziehen. Ein dreistelliger Umrechnersatzspeichersucher (Fig. 13) verbindet sich nunmehr mit dem Speicher in derselben Weise wie der zweistellige Umrechner, d. h. durch Erden der Anlaßader x und durch Erregung von TSR und P i (Fig. i3).
  • Der dreistellige Umrechnersatz wird nach dem Wählen der zweiten Stelle; doch bevor die dritte Stelle gewählt ist, mit dem Speicher verbunden, und gleichzeitig wird der zweistellige Umrechner fallen gelassen. Es gibt somit kein unnötiges Halten eines Umrechnersatzes.
  • Wenn der Teilnehmer die dritte Stelle der Amtskennziffer, in diesem Fall die Zahl 5, gewählt hat, so geht D3 (Fig. iob) nach Stellung 5 und PI nach Stellung 4. Ein Stromkreis ist geschlossen von Erde über die Kontaktbahn i-ii, A-Arm von D3, Arbeitskontakt RTR2, Wicklung RTR3, G-Arm des Speichersuchers (Fig. 13) und die hoch- und niederohmigen Wicklungen von TAR zur Batterie. PAR zieht an, schließt den Stromkreis des Umrechnersuchermagneten P2, und der Sucher sucht nach der ersten Stelle (Schritt z, Fig. 14) der Amtskennziffer 245. j D i, D 2 und D 3 (Fig. io b) legen j e eines der Potentiale PN2, PNq. und PN5 an die A-, B- und C-Arme des Speichersuchers (Fig. 13) an, so daß sie in dieser Weise PN2 unmittelbar an das Gitter von Vi anlegen über den A-Arm des Speichersuchers, Ruhekontakt TER und Ruhekontakt TGR. Wenn der Umrechnersucherarm T i den mit Potential PN2 verbundenen Kontakt erreicht, so zündet GV (Fig. 13) und erregt GVR, das den Stromkreis von P2 unterbricht und GSR erregt. GSR schaltet PER ein über Ruhekontakte von THR und TFR. TER hält sich über einen Ruhekontakt von TCR. GSR läßt GV erlöschen und GVR abfallen, und wenn letzteres wiederum seinen Ruhekontakt schließt, so erregt es TFR, das sich hält. GVR läßt GSR abfallen, das wiederum Anodenspannung an die Röhrenschaltung legt und den Stromkreis von P?, schließt.
  • TER verbindet das Potential PN4 der zweiten Stelle vom B-Arm des Speichersuchers mit dem Gitter von V i (Fig. i3). über den Ruhekontakt von TGR. TER schaltet auch das Gitter von V2 vom Prüfarm Ti zum Prüfarm T2 um. Der Sucher ist nunmehr bereit, die Reihe der T2-Kontakte (Fig. 14) abzusuchen, doch da PN4 in derselben übereinanderstehenden Kontaktgruppe erscheint wie PN2; zündet GV augenblicklich, und GVR zieht zum zweitenmal an, bevor der Antriebsmagnet P2 Zeit gehabt hat, die Kupplung zu betätigen.
  • GVR läßt GSR -anziehen. GSR schaltet TGR ein über einen Ruhekontakt von THR und einen Arbeitskontakt von TFR. TGR hält sich über einen Ruhekontakt von TCR. GSR läßt GV erlöschen und GVR zum drittenmal abfallen. TGR schaltet das Gitter von V i vom B-Arm auf den C-Arm des Speichersuchers um und erregt die Relais PNR i und PNR 2; die Potentiale an die neun Kontaktlamellen anlegen, die j e auf die fünf Kontakte der zweiten Stelle folgen. Wenn GSR nach seiner Abschaltung durch GVR seine Ruhekontakte schließt, so erregt sich THR, und P?, versucht zum drittenmal die Kontaktreihe zu durchlaufen. Diesmal gelingt es, und er sucht nach dem Potential PN5 .der dritten Stelle. Wenn er den gewünschten Kontakt erreicht (Schritt 5, Fig. 13 und i4), so zündet GV, und GVR zieht zum drittenmal an, schaltet P2 ab und läßt GSR anziehen. GSR erregt TCR, das sich über einen Arbeitskontakt von TAR hält. TCR läßt TER, TFR, TGR und THR abfallen, schaltet TBR ein, schließt die hochohmige Wicklung von TAR- kurz und erregt dabei RTR3 (Fig. iob).
  • Von hier an arbeiten das Speichersteuergerät und der Umrechnersatz in derselben Weise wie im Fall einer zweistelligen Amtskennziffer weiter, nur daß PO an Stellung 5 vorbeiläuft, anstatt in dieser Stellung zu verbleiben. Er wird nach Stellung 6 gebracht durch einen Stromkreis von Erde über den A-Arm, Kontakt 5 von P0, Arbeitskontakt RTR2, Kontakt x von PO und Wicklung PO zur Batterie: Der Teilnehmer wählt eine typische sechsstellige Rufnummer 34-6345 Der Speicher ist eingerichtet für das Wählen von sechs- und siebenstelligen Rufnummern durcheinander, was in größeren Städten oft notwendig ist, wo keine Umrechnung für Amtskennziffern vorgesehen ist. Wenn sechs Stellen gewählt werden, werden die Speicherwähler D :i bis D 6 herangezogen. Wenn sieben Stellen gewählt werden, werden die Speicherwählen Dr bis D7 benutzt. Im ersten Fall werden die Speicherwähler D i und D 2 zur Umrechnung der Amtskennziffer benutzt und D3 für die direkte numerische Wahl, während im letzteren Fall alle die ersten dreistelligen Wähler zur Umrechnung der Amtskennziffer benutzt werden. Im ersten Fall wird die Stellung 5 von PO benutzt, und im zweiten Fall wird sie übersprungen. Die folgenden Tabellen geben die Aufgaben wieder, die in den verschiedenen Stellungen des die Einspeicherung steuernden Wählers PI und des die Ausspeicherung steuernden Wählers PO geleistet werden
    Tabelle I
    Die Einspeicherung steuernder Wähler PI
    -Schritt Numn ,ernschalterwahl
    sechsstellig siebenstellig
    i Ruhestellung; Nummernscheibenwahl der ebenso
    ersten Stelle
    2 Nummerscheibenwahl der zweiten Stelle; ebenso
    Anschaltung zweistelliger Umrechner
    3 Nummernscheibenwahl der dritten Stelle; Nummernscheibenwahl der dritten Stelle;
    Wählerschaltung durch den Umrechner zweistelliger Umrechner abgeschaltet,
    ' dreistelliger angeschaltet.
    Nummernscheibenwahl und Einspeicherung Nummernschalterwahl der vierten Stelle;
    der vierten Stelle Einspeicherung seitens des Umrechners be-
    ginnt,hieraufEinspeicherung der vierten Stelle
    5 Nummernscheibenwahl und Einspeicherung ebenso
    der fünften Stelle
    6 Nummernscheibenwahl der sechsten Stelle; Nummernscheibenwahl und Einspeicherung
    mit Einspeicherung wird zugewartet der sechsten Stelle
    7 Warten auf restliche Wahl oder Wahl der Nummernscheibenwahl der siebenten Stelle;
    ersten Nebenstellenziffer mit Einspeicherung wird zugewartet
    8 Nummernscheibenwahl der zweiten Neben- Warten auf restliche Wahl oder Nummern-
    stellenziffer scheibenwahl der ersten Nebenstellenziffer
    g Warten auf restliche Wahl bei Hineinwahl in Nummernscheibenwahl der zweiten Neben-
    Nebenstellenzentralen stellenziffer
    Warten auf Durchführung der Wahl bei
    Hineinwahl in Nebenstellenzentralen.
    Tabelle II
    Die Ausspeicherung steuernder Wähler PO
    Stellung I Sechsstellige Nummern Siebenstellige Nummern
    i Ruhestellung; erste Wahl, Umrechner ebenso
    2 zweite Wahl, Umrechner ebenso
    3 dritte Wahl, Umrechner ebenso
    q. vierte Wahl, Umrechner ebenso
    5 Wählen dritter eingespeicherter Wählziffer übersprungen
    6 Wählen vierter eingespeicherter Wählziffer Wählen vierter eingespeicherter Wählziffer
    7 Wählen fünfter eingespeicherter Wählziffer Wählen fünfter eingespeicherter Wählziffer
    8 Wählen sechster eingespeicherter Wählziffer Wählen sechster eingespeicherter Wählziffer
    g Auslösung oder Wahl erste Nebenstellenziffer Wählen sieb,-nter eingespeicherter Wählziffer
    =o Wählen zweiter Nebenstellenziffer Auslösung oder Wählen der ersten Neben-
    stellenziffer
    =i Auslösung bei Nebenstellenhineinwahl Wählen der zweiten Nebenstellenziffer
    12 Auslösung bei Nebenstellenhineinwahl
    D 5 und D 6 sind in der zur Verwendung in einem sechsstelligen Amt benutzten Schaltung dargestellt. Die Zehnerpotentiale PT, die positiv sind und somit von den normalen negativen Zahlenpotentialen PN abweichen, sind in diesem Fall an die B-Bank von D 5 geschaltet. Die A-Bank von D 6 ist mit Schritt 7 in der B-Bank von PI verbunden und, wie weiter unten beschrieben wird, hört die Wähl auf; wenn PI in Stellung 7 ist. Keine Änderung ist nötig, wenn eine andere sechsstellige Nummer angerufen wird; aber wenn eine siebenstellige Nummer gewählt wird, so wird die A-Bank von D 6 über einen Arbeitskontakt von R TR 2 geerdet. Die A-Bank von D 7 wird an Kontakt 8 gelegt in der B-Bank von PI, und die Wahl ist zu Ende, wenn PI in Stellung 8 steht (s. Tabelle I).
  • Relais RTR2 zieht nur an, wenn ein dreistelliger Amtskennzifferumrechner herangezogen wird. Wenn der Speicher bei einer siebenstelligen Nummer benutzt wird, wird die B-Bank von D 6 mit den Potentialen PT und die B-Bank von D 5 mit den Potentialen PN verbunden. Die C-Bank von D 5 wird nicht benutzt und zu D 6 hinzugenommen. Im übrigen sind keine Änderungen vorhanden.
  • Es wird angenommen, daß die sechsstellige Nummer 34-6345 gewählt wird und daß die Amtskennziffer 34 in drei Wählvorgänge umgerechnet wird (Stellung 16, Fig. i2). Wenn PO nach Beendigung der Wahl der Amtskennziffer in Stellung 5 geht, so wird die a-Ader zum viertenmal geerdet in einem Stromkreis von Erde über Kontaktbahn i-ii, A-Arm von D3 (Fig. io b), Ruhekontakt R TR 2, Kontakt 5, B-Arm von PO und von dort zur a-Ader. Der vierte Wähler (Fig. i und 2a) sucht nach einer Verbindungsleitung mit dem Potential PN6, dem Potential, auf das der dritte Speicherwähler D 3 gestellt worden war, wenn der Teilnehmer die Stelle 6 wählte. Wenn eine freie Verbindungsleitung mit dem richtigen Potential gefunden ist, spricht GV i (Fig. io) an, und PO rückt von Stellung 5 nach Stellung 6 vor.
  • Wenn der Teilnehmer die vierte Stelle wählt, in diesem Fall die Zahl 3, so rückt D 4 nach Stellung 3. Wenn die a-Ader geerdet wird von Segment i-ii, A-Arm von D4, Kontakt 6, B-Arm von P0, so sucht der letzte Gruppenwähler (Fig. 2a) nach einem Leitungswähler (Fig. 2d), verbindet sich mit ihm, der an dem Potential PN3 kenntlich ist, und PO geht nach Stellung 7. RPR (Fig. io a) zieht an in einem Stromkreis von Erde über den C-Arm von PI, A-Arm von P0, Kontakt 7, Wicklung RPR zur Batterie. RPR hält sich über einen Ruhekontakt von RLR und beseitigt das Potential PB vom Gitter von V i B (Fig: io) und das Potential Pf vorn Gitter von V iA. Aus Gründen, die weiter unten noch ausführlicher erläutert werden; wird das Potential PB weggenommen, um verfrühtes Ansprechen zu verhindern, wenn der Leitungswähler nach dem Zehnerkontakt sucht.
  • Wenn der Teilnehmer die Zehnerstelle, in diesem Fall die Zahl 4, wählt, so rückt D 5 nach Stellung 4 und legt positives Potential PT 4 an das Gitter von V z A (Fig. io) über den Ruhekontakt von RMR (Fig. io) und Kontakt 7, C-Arm von P0. Der Leitungswähler sucht nach dem Zehnerkontakt mit demselben Potential, und wenn er ihn findet, so zieht GV i (Fig. io) in üblicher Weise an, der Leitungswähler kommt auf dem gewählten Zehnerkontakt (Fig. 2d und 18) zur Ruhe, und P0 geht nach Stellung B.
  • Wenn der Teilnehmer die letzte oder Einerstelle, in diesem Fall eine 5, wählt, so rückt D 6 nach Stellung 5. Erde wird an die a-Ader angelegt, um die Bewegung erst dann zu veranlassen, wenn die Nummernscheibenwahl vollständig durchgeführt ist, worauf P i in Stellung 7 geht.
  • Die A-Kontakte der Zehnerstellungen in jeder Leitungswählerbank sind untereinander verbunden und mit der Wicklung des Leitungswählerrelais A R verdrahtet, wie in Fig. 18, und gestrichelt in Fig. 2d gezeigt (s. auch Fig. 8). Diese Kontakte sind nicht von Bank zu Bank in Vielfach gelegt. Wenn zum letztenmal Erde an die a-Ader angelegt wird, so schließt sich ein Stromkreis von Erde über den B-Arm von PI, Kontakt 7, Kontaktbahn i-ii, A-Arm von D 6 zum Kontakt 8 des B-Armes von P0. AR und P (Fig.'2d),werden erregt, und der Leitungswähler sucht nach der gewünschten Leitung. Wenn RGR (Fig. ioa) anzieht, so erregt sich RLR in einem Stromkreis von Erde über den C-Arm von PI, A-Arm von P0, Kontakt 8, Arbeitskontakt RGR, Wicklung RLR zur Batterie. RLR hält sich über einen Arbeitskontakt von RCR. RLR läßt RPR abfallen. Wenn der Leitungswähler die gewünschte Teilnehmerleitung erreicht, deren T-Kontakt Potential PN5 führt, so zieht G V i an; und der Leitungswähler kommt zur Ruhe. PO rückt nach Stellung 9 vor: Teilnehmer wählt siebenstellige Teilnehmernummer 245-6345 Wenn nach Beendigung der Amtskennzifferwahl PO nach Stellung 6 vorrückt, so werden, wie oben beschrieben, die nächsten vier Ziffern, die Amtsziffern, gewählt. In diesem Fall werden aber die Speicherwähler D 4 bis D7 und nicht die Speicherwähler D 3 bis D 6 benutzt. Abgehender Verbindungsverkehr Das Speichersteuergerät selbst und der Umrechner arbeiten bei abgehenden Gesprächsverbindungen nach anderen Ämtern in derselben Weise wie bei internen Verbindungen, aber die normalerweise von den Wählern über die b-Ader erhaltenen Betriebspotentiale kommen von einem kleinen Wähler PT (Fig. ioa) im abgehenden Verbindungsverkehrsteil des Speichersteuergerätes. Jede gewählte Leitung wird durch den Speicher auf Betriebsmöglichkeiten im abgehenden Verbindungsverkehr geprüft. Diese Prüfung geschieht in dem Augenblick, nachdem RGR (Fig. ioa) seine Ruhekontakte geschlossen und GSR i (Fig. io) seine Arbeitskontakte unterbrochen hat, so daB PO in die nächste Stellung vorrückt. Diese Einrichtung gestattet abgehenden Verbindungsverkehr von jeder Dekade jedes beliebigen Gruppenwählers aus und sogar von einem Leitungswähler aus, wenn es sich um Hineinwahl in eine Nebenstellenzentrale handelt.
  • Wenn RGR (Fig. ioa) seine Ruhekontakte schließt, nachdem ein Wähler eine abgehende Verbindungsleitung (Fig. 17) belegt hat, was er in der üblichen Weise tut, so wird das Identifizierpotential PJ einer abgehenden Verbindungsleitung an die b-Ader angelegt über den Ruhekontakt von A Rin der abgehenden Schaltung und demzufolge an die Gitter von V2A und V2B (Fig. io). Wenn RGR an seinen. Ruhekontakten anliegt (und HTBR sich erneut über einen Ruhekontakt von RGR erregt), so wird dieses Identifizierpotential stets an das Gitter von V i A angelegt in einem Stromkreis von PJ, Arbeitskontakt RER (Fig. io), Ruhekontakt RAR, Ruhekontakt RPR, Ruhekontakt RGR, Ruhekontakt TAR2, Ruhekontakt TAR4 zum Gitter von Vi A. GVi zündet, läßt GVR i anziehen, und es wird ein Stromkreis geschlossen von der am B-Arm von PO liegenden Erde über Arbeitskontakt GVRi, Ruhekontakt RGR, Ruhekontakt RLR, Arbeitskontakt RER, Ruhekontakt RMR und Wicklung RHR zur Batterie. RHR, das leicht abfallverzögert ist, erregt RMR, das sich hält über einen Arbeitskontakt von RGR und dabei RHR abschaltet. R.UR verbindet die cr- und b-Ader mit dem Impulsstromkreis für abgehenden Verbindungsverkehr, in dem Kontakte von RJR und RKR (Fig. ioa) liegen. RHR fällt ab, doch vorher legt es kurzzeitig Batterie an die a-Ader der Verbindungsleitung und erregt so A R (Fig. 17) in der abgehenden Verbindungsschaltung, das sich hält über einen Arbeitskontakt von CR, und die zweite Wicklung von CR von der abgehenden Schaltung abtrennt, um stattdessen die A- und B-Arme des Wählers mit der a- und b-Ader der abgehenden Verbindungsschaltung zu verbinden.
  • Wenn RMR (Fig. io) angezogen hat, so ist die abgehende Verbindungsschaltung geschlossen über eine Schleife im Speichersteuergerät, in der je nach der Richtung des Stromflusses in der abgehenden Verbindungsschaltung entweder PR (-+-) oder PR (-) (Fig. ioa) liegt.
  • Wenn die abgehende Verbindungsleitung am anderen Ende zu einem Universalamt führt, so ist die Stromrichtung im Augenblick der Wahl derart, daß Relais PR (-) (Fig. ioa) anspricht, das seinerseits über einen Ruhekontakt von RLR das Relais ROR erregt. ROR hält sich über einen Arbeitskontakt von RCR (Fig. io). Wenn die abgehende Verbindungsleitung darauf mit einem T-Speicher im Universalamt am anderen Ende verbunden wird, so kehrt sich die Stromrichtung um, PR (-) (Fig. ioa) fällt ab und PR (+) zieht an. Relais ROR spricht an, um die Auslösung des A-Speichers (Fig. io) vom T-Speicher am anderen Ende abhängig zu machen, und gestattet somit uneingeschränkten Reihenverbindungsverkehr (tandem trunking). Der Abfall des A-Speichers findet statt, wenn sich der Strom in der abgehenden Schaltung erneut umkehrt.
  • Wenn die abgehende Verbindungsleitung zu einem Strowgeramt führt, so ist die Richtung des Stromflusses bei der Wahl derart, daß Relais PR (-3-) (Fig. ioa) und nicht Relais PR (-) anspricht. Relais PR (-f-) fällt ab, nachdem die entsprechende Anzahl Stellen gewählt worden ist.
  • Wenn die a-Ader am B-Arm von PO (Fig. ioa) für die erste Wahl nach der Belegung der abgehenden Verbindungsleitung geerdet wird, dann bildet sich ein Stromkreis von Erde an dem B-Arm von PO über den Ruhekontakt von GVRi, Ruhekontakt GVR2, Ruhekontakt GSRi, Wicklung RFR, Ruhekontakt RA R, Arbeitskontakt PR (-f-), Wicklung RK R, Zehnerimpulsgeber zur Batterie. RKR zieht an und erregt PT und RJR. RKR unterbricht mit seinem Ruhekontakt die abgehende Schleife, aber dies hat in diesem Augenblick keine Wirkung, weil der Kontakt durch den B-Arm von PT überbrückt ist. RJR schaltet sich von RIiR ab und hält sich über einen Ruhekontakt von GSR i.
  • Wenn der Zehnerimpulsgeber unterbricht, nachdem er RKR voll erregt hat, so unterbricht letzteres seinen Arbeitskontakt, und PT rückt nach Schritt 2 vor, wo es den Kurzschluß von dem Kontakt von RKR entfernt. Dieses anfängliche Kurzschließen der Kontakte von RK R stellt sicher, daß alle tatsächlich über die Leitung gesendeten Impulse von derselben und der richtigen Dauer sind. RJR schließt die normalerweise in der Leitungsschleife befindlichen Relais und Gleichrichterkurz und hält die a-Aderschaltung zum Speich°rsteuergerät hin geschlossen, wenn PR (-!-) abfällt.
  • Wenn RKR sich zum zweitenmal erregt, wird die Leitungsschleife unterbrochen und PT erregt sich erneut. Nach einer gewissen Zeitdauer schließt RKR wiederum die Leitungsschleife, und PT rückt vom zweiten auf den dritten Schritt vor. Wenn man annimmt, daß der Umrechner oder Speicher auf das Potential PN3 eingestellt ist, so findbt der A-Arm von PT dieses Potential auf Schritt 5, nachdem RKR drei Impulse über die Leitungsschleife ausgesandt hat. Wenn den Gittern von V 2 A und V 2 B über den A-Arm von PT das Potential PN3 übermittelt wird, zündet GVi, unterbricht die a-Ader in der üblichen Weise und verhindert dabei die erneute Erregung von RKR. GVR i läßt GSR i anziehen, und GSR i bleibt an seinem Arbeitskontakt lang genug, um es RJR zu ermöglichen, PT über den Selbstunterbrecher x von PT in die Ruhestellung zu senden, worauf x unterbricht.
  • PO rückt in die nächste Stellung vor, wenn GSR i seinen Arbeitskontakt unterbricht. Diese längere Schließung der Leitungsschleife durch ein nicht betätigtes Relais RK R gestattet es dem T-Speicher oder je nachdem dem Strowgerwähler, sich auf die Wahl der nächsten Wählstelle umzustellen.
  • Wenn bei einer Wahl im abgehenden Verbindungsverkehr die Zehnerstelle übermittelt wird, schaltet RMR Kontakt 7 des C-Armes von PO von der Verbindung mit den PT-Potentialen über den B-Arm von D5 auf PN-Potentiale über den C-Arm von D5. Somit werden PA'-Potentiale im abgehenden Verbindungsverkehr für alle Wählvorgänge einschließlich der Zehner benutzt. Die gewünschte Leitung ist frei Wenn die gewünschte Leitung im Ausgangsamt liegt und frei ist, so rückt PO (Fig, io a) nach Schritt g oder io, je nachdem ob die angerufene Nummer sechs oder sieben Stellen hat. Wie bereits erläutert, erregt sich RTR2 (Fig. iob), wenn eine siebenstellige Nummer gewählt wird, und erregt RTR6. Wenn bei einer sechsstelligen Rufnummer PO nach Schritt 9 geht, so wird die c-Ader zum R-Satz geerdet in einem Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt ROR (Fig. ioa), Ruhekontakt RNR, Ruhekontakt RTR6 (Fig. lob), Kontakt g; D-Arm von P0, Arbeitskontakt RLR zur c-Ader. Wenn sich RTR6 erregt, so wird Kontakt io anstatt Kontakt g geerdet. Die Erdung der c-Ader bringt den R-Satz in die Rufstellung, worauf der R-Satz die a- und b-Ader unterbricht und DR (Fig. io) abfallen läßt. DR läßt das abfallverzögerte Relais RIR abfallen. Wenn RIR seine Arbeitskontakte unterbricht, so kehren alle erregten Relais und nicht im Ruhezustand befindlichen Speicherwähler entweder direkt öder indirekt in die Ruhelage zurück.
  • Wenn die angerufene Leitung in einem anderen Universalamt liegt und frei ist, so kehrt der T-Speicher am anderen Ende vorübergehend den Strom in der Verbindungsleitung um. Relais PR(-) (Fig. io a) zieht an und erregt das abfallverzögerte Relais RSR in einem Stromkreis von Erde über den Arbeitskontakt PR (-), Arbeitskontakt RLR, Arbeitskontakt ROR, Wicklung RSR zur Batterie. Wenn die Stromumkehr zu Ende ist, schließt PR (-) seinen Ruhekontakt und erdet die c-Ader über den Arbeitskontakt von RSR. Da die c-Ader im R= Satz bereits durch RMR (Fig. i0) über den Widerstand R geerdet ist, rückt der R-Satz in die Anruf- und Belegtstellung, worauf er den A-Speicher wie bei einem internen Gespräch auslöst.
  • Wenn die angerufene Leitung an einem anderswo gelegenen Strowgerarnt angeschlossen und frei ist, so arbeitet der A-Speicher in diesem Stadium wie bei einem internen Gespräch und erdet die c-Ader. Da aber die zum R-Satz führende c-Ader ohnehin über Widerstand R durch RMR geerdet ist, rückt der R-Satz in die Anruf- und Belegtstellung, worauf der Speicher wie bei einem internen Gespräch ausgelöst wird. Die gewünschte Leitung ist belegt Wenn die gewünschte Leitung im Ausgangsamt liegt und belegt ist, findet der Leitungswähler nicht das gesuchte PN-Potential am T-Kontakt der angerufenen Leitung und sucht weiter; bis er einen Belegtschritt (Fig. 2o) erreicht, von denen hinter jeder Gruppe von io Leitungen (Fig. 8) immer einer kommt. Alle Belegtschritte T sind mit dem Potential PB beschaltet. Das Gitter von ViB ist (Fig. io) mit dem Potential PB über den Ruhekontakt RPR (Fig. ioa) und den Arbeitskontakt RDR verbunden. GY2 (Fig. io) zündet und betätigt GYR 2, das die a-Ader unterbricht und den Leitungswähler auf dem Belegtschritt zur Ruhe kommen läßt. GYR2 läßt GSR2 ansprechen, das die c-Ader zum R-Satz (Fig. 6) unterbricht. Dies veranlaßt, den R-Satz auszulösen und seinerseits den Speicher abzuschalten. Belegtzeichen wird durch die Schaltung der Belegtschritte (Fig. 2o) gegeben. Weder der R-Satz noch der Speicher werden im Belegtfall bei einer internen Gesprächsverbindung gehalten. Der R-Satz wird jedoch im Besetztfall im Verbindungsverkehr gehalten, wie unten erklärt wird. Wenn die gewünschte Leitung in einem anderen Universalamt liegt und belegt ist,- so meldet dies der T-Speicher am anderen Ende dem A-Speicher und der A-Speicher dem R-Satz wie bei einer freien Verbindung. Das Belegtzeichen stammt vom Belegtzeichenstromkreis im Amt am anderen Ende.
  • Wenn die gewünschte Leitung am anderen Ende in einem Strowgeramt liegt und belegt ist, so arbeitet der A-Speicher und der R-Satz wie bei einem freien Gespräch mit einem Strowgeramt. Das Belegtzeichen wird vom Leitungswähler im Strowgeramt geliefert. Sammelanschlußleitungsgruppen (Anwählen der Bedienungsperson) Gewöhnliche Teilnehmerleitungen und Sammelanschlußleitungen haben in dem Ortsamt dieselbe Leitungsausrüstung (Fig. q.). Beliebige Gruppen von zwischen benachbarten Belegtschritten eines Leitungswählers (Fig.2o) angeschlossenen Leitungen lassen sich durch Anschaltung an dasselbe PN-Potential zusammenfassen und in eine Gruppe von Sammelanschlußleitungen verwandeln (Schritt 2 bis 6; Fig. 8). Sonst ist keinerlei Änderung erforderlich. Die Leitungen brauchen nicht unmittelbar nebeneinander zu liegen, aber sie müssen sich zwischen denselben beiden Belegtschritten befinden. Wenn eine Gruppe von mehr-als zehn Leitungen gewünscht wird, so lassen sich ein oder mehrere Belegtschritte weglassen. In der Nebenstellenzentrale endigen die Leitungen in Anrufschaltungen, und die Zählung findet erst statt, wenn sich die Nebenstellenzentralenbedienung meldet. Wenn die Nebenstellenzentrale für automatische interne Vermittlung eingerichtet ist, können die Amtsleitungen für Herauswahl aus dem Nebenstellennetz eingerichtet sein, wenn dies erwünscht ist. Es ist üblich, eine Dekade, z. B. die Dekade g, in der Nebenstellenzentrale für die Wahl ins Ortsnetz hinaus vorzusehen. Wenn diese Nummer gewählt wird, verbindet sich der Nebenstellenteiinehmer mit einer Amtsleitung, und wenn der A-Speicher angeschaltet ist, erhält er das Ortsamtszeichen, worauf die gewünschte Nummer gewählt werden kann.
  • Da alle Amtsleitungen, wenn sie als Sammelanschlußgruppe arbeiten, an demselben Potentialliegen, können die Amtsleitungen nicht für Nachtschaltung durchverbunden und im Fernsprechbuch mit ihren normalen Rufnummern entsprechend ihrer Lage im Vielfach aufgeführt werden ohne ein Mittel, um die Schrittpotentiale wieder einzuführen, wenn die Nebenstellenzentrale nachts oder an Feiertagen geschlossen ist.
  • Ein Weg, um dies zu erreichen, ist der, daß die T-Kontakte aller Sammelanschlußleitungen bis auf die erste oder die beiden ersten an ein Umschalterelais gelegt werden, wie eines unten an der Teilnehmerleitungsschaltung in Fig. ¢ zu sehen ist. Nehmen wir den Fall eines Sammelanschlusses mit sechs Leitungen an, von denen vier im Nachtbetrieb mit Nummern im Fernsprechbuch aufgeführt sein sollen. Die T-Kontakte der beiden ersten Leitungen wären ständig mit dem Sammelanschlußpotential zu verbinden, das, wie angenommen wir.l, PN i sein soll. Die T-Kontakte der letzten vier Amtsleitungen wären jeweils über Ruhekontakte von Relais XCR mit ihren normalen Potentialen PN 3 bis PN 6 zu verbinden. Die im Nachtbetrieb benutzbaren Amtsleitungen wären diese vier letzten. Im Notfall ließe sich auch die zweite Leitung noch benutzen, aber wie man aus der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise erkennt, wird sie hier als Auffangkissen gegen zeitweiliges falsches Ansprechen benutzt. Diese Potentialumschalteeinrichtung sorgt automatisch für Tag- und Nachtbetrieb.
  • Wenn bei normalem Tagbetrieb die zweite Amtsleitung der Nebenstellenzentrale belegt wird, erregt COR (Fig. q) in der Leitungsschaltung das Relais XCR, trennt die normalen Schrittpotentiale von den letzten vier Leitungen ab, legt statt ihrer das gemeinsame Sammelanschlußpotential an und vereinigt somit alle Amtsleitungen zu einer Gruppe.
  • Im Fernsprechbuch sind diese als Alternative möglichen Nachtbetriebs- und Feiertagsrufnummern ebenfalls aufgeführt, und wenn anstatt der normalen Sammelanschlußnummer eine dieser Nummern gewählt wird, so werden die ersten beiden Amtsleitungen nicht verbunden, und Relais XCR spricht nicht an. Solange XCR nicht erregt ist, bleiben die kennzeichnenden Potentiale PN an die letzten vier Amtsleitungen angeschaltet, und sie können mit ihren eigentlichen Rufnummern angerufen werden.
  • Neben dieser automatischen Umschaltung gibt es noch andere Möglichkeiten, XCR zu erregen, indem man am Arbeitsplatz der Nebenstellenzentralenbedienung einen Schalter umlegt. Dies würde jedoch eine zusätzliche Ader erfordern. In schweren Kabelnetzen, wo Sammelanschlüsse besonders häufig sind, wäre dies kein wesentlicher Gesichtspunkt. Fehlanrufe, zu langsames oder unvollständiges Wählen Sollte es der Anrufende versäumen, innerhalb 20 bis 40 Sekunden zu wählen, sollte er mehr als 2o bis 40 Sekunden zwischen dem Wählen der einzelnen Stellen verstreichen lassen oder sollte er es versäumen, die Rufnummer ganz durchzuwählen, so spricht der Zeitalarm Nr. i (Fig. ioa) an und schaltet die Verbindung auf eine Fehlanrufleitung (Fig. 15) oder eine interne Verbindungsleitung (Fig. 16) um.
  • Der Alarmstromkreis schließt sich von Erde über Arbeitskontakt RCR (Fig. io), Ruhekontakt R2R, Wicklung TAR i (Fig. ioa), Ruhekontakt TAR i, Unterbrechereinrichtung zur Batterie. TAR i kann unmittelbar oder innerhalb eines beliebigen Zeitraumes bis zu 2o Sekunden ansprechen, j e nachdem wo der Arbeitskontakt der Unterbrechereinrichtung gerade steht. Wenn das Relais anzieht, baut es sich einen Haltestromkreis und verbindet TAR 2 mit der Schaltung. Wenn nach Erregung von TAR i die Wahl nicht innerhalb 2o Sekunden beginnt, somit R 2 R (Fig. io) erregt und TA R i abfallen läßt, schließt die Unterbrechereinrichtung den Stromkreis von TA R 2, was das Gitter von V i A (Fig. io) an Potential PD legt und gleichzeitig die a-Ader erdet.
  • Der gesteuerte Wähler sucht nunmehr nach einer Fehlanruf- oder internen Verbindungsleitung mit dem Potential PD. Wenn eine solche Leitung erreicht ist, zündet GV i (Fig. io), GVR i und GSR i ziehen an, und der Wähler kommt auf den Lamellen der internen Verbindungsleitung zum Halten.
  • Am Gitter von Vi B liegt normalerweise Potential PB über den Ruhekontakt RPR und den Arbeitskontakt RDR. Dieses Potential wird über die b-Ader an die Gitter von V2 B und V2 A über den Ruhekontakt von Relais AR (Fig. 15 oder 16) angelegt. GV2 zündet und erregt GVR 2, das seinerseits GSR 2 erregt. GSR 2 nimmt die Erde von der c-Ader weg und gibt so den R-Satz frei. Der R-Satz löst den Sp; icher aus und befreit sich selbst von dem B-Satz. Die angerufene Leitung wird mit der internen Verbindungsleitung über den B-Satz (Fig. 7) verbunden. Die Verbindung wird nicht gezählt. Dauerndes Suchen und Festhalten Wenn die a-Ader geerdet wird, sucht der Wählei nach einer freien Verbindungsleitung und setzt das Suchen so lange fort, bis eine gefunden ist oder er vom Speicher abgeschaltet wird. Um das Suchen auf 5 bis io Sekunden zu begrenzen, wird von Erde am B-Arm von PO (Fig. io a) über die Wicklung von TAR 3 (Fig. io) die Zeitalarmschaltung Nr. 2 eingeschaltet. Sollte diese Erdverbindung mehr als 5 bis io Sekunden unterbrochen andauern, so läßt TA R 3 das Relais TA R q. anziehen. TA R q. legt Potential PE an das Gitter von V i A, und da eine Dauersuchverbindungsleitung (Fig. 16) mit dem Potential PE vorhanden ist, das mit einer freien Lamelle in jeder Wählerbank verbunden ist, wird diese Verbindungsleitung angeschaltet und die Verbindung einer sich einschaltenden Beamtin übermittelt.
  • Die Weiterleitung von in Dauersuchen befindlichen Gesprächsverbindungen an eine Beamtin hat den Vorteil, daß diese in der Lage ist, überlastete Teile der Zentrale zu bemerken, da eine Wiederholung von Dauersuchverbindungen beim Wählen bestimmter Nummern oder bestimmter Gruppen von Nummern ein Anzeichen dafür ist, daß die Verkehrsbeziehung zu dieser Nummer oder Gruppe überlastet ist. Da von den verschiedenen Feldern von Gruppenwählern getrennte Verbindungsleitungen verlegt werden können, deutet die Identität der aufgegriffenen Verbindungsleitung ungefähr den Punkt der Überlastungsstelle an.
  • Sollte die a-Ader unterbrochen sein, wenn der B-Arm von PO sie erdet, oder sollte sie außerhalb geerdet werden, so spricht binnen 5 bis io Sekunden die Zeitalarmschaltung Nr. 2 an, und da RFR (Fig. io a) und RGR unter diesen Umständen nicht ansprechen, wird die Festhalteschaltung wirksam über die e-Ader und die niederohmige Wicklung von TAR q. (Fig. 1o) nach Erde am Ruhekontakt von RGR. Dies schaltet den anrufenden Teilnehmer ab, hält aber im übrigen die Verbindungswege einschließlich des Speichers in ihrer augenblicklichen Einstellung fest. Zur Erklärung wäre zu sagen, daß der Widerstand R, der bei einer Anschaltung einer Verbindungsleitung die ,-Ader mit Batterie über den Arbeitskontakt von RMR verbindet, hochohmig ist und aus diesem Grund den B-Satz (Fig. 7) nicht in die Festhaltestellung bringt. Er verbringt lediglich den R-Satz (Fig. 6) in die Ruf- und Belegtstellung, wie bereits oben erläutert. Die Festhaltelampe HOL (Fig. io) leuchtet auf, und die Aufmerksamkeit des Wählerüberwachungsbeamten wird auf den Fehler gelenkt, der von ihm verfolgt werden kann, solange die Teilverbindung noch besteht. Zu Zeiten, wo die Zentrale nicht besetzt ist, wird die Festhaltetaste HOK betätigt, und die Festhalteeinrichtung des Zeitalarms Nr. 2 wird außer Betrieb gesetzt.
  • Da Zeitalarm Nr. 2 in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Zeitalarm Nr. i anspricht, falls der Wähler nicht eine Fehlanrufs- oder sonstige interne Verbindungsleitung innerhalb 5 bis io Sekunden erreichen sollte, würde die unvollständige Gesprächsverbindung in die Festhaltestellung gebracht und der anrufende Teilnehmer abgeschaltet werden. Teilnehmer wählt Sonderdienste Die Sonderdienstnummern sind o, eine einstellige Nummer; und die Reihe 9o, gi bis 99, also zehn zweistellige Nummern. Die Ziffer o ist für Gespräche mit Unterstützung durch eine Vermittlungsperson reserviert; wenn sie gewählt wird; rückt der erste Speicherwähler D 1 (Fig. iob) auf Schritt io vor, wo das Potential PN io an das Gitter von V i A (Fig. io) gelegt wird. Die a-Ader wird sofort geerdet, und der erste Gruppenwähler sucht nach einer internen Verbindungsleitung (Fig.16) mit diesem Potential. Diese Leitung endigt an einem Arbeitsplatz einer Beamtin. Ein Umrechnersatz wird nicht angeschalfet. Das Potential PB wird an die b -Ader gelegt, und Speicher und R-Satz werden frei.
  • Wenn der Teilnehmer eine mit einer Neun beginnende zweistellige Nummer wählt, so rückt der Speicherwähler D i nach Stellung 9 vor und legt das Potential PH 9 an das Gitter von YiA. Der erste Wähler sucht nach einer mit demselben Potential verbundenen Verbindungsleitung und schaltet sie an, die in diesem Fall zu einer Gruppe von zweiten Wählern für Sonderdienste (Fig. 2 c) führt. Wenn der Teilnehmer die zweite Stelle wählt, so läuft der zweite Speicherwähler D 2 in die entsprechende Stellung; und es wird von dem zweiten Wähler eine interne Verbindungsleitung (Fig. 16): zu einer Beamtin belegt, worauf wiederum das Potential PB an die b-Ader gelegt wird, was zur Auslösung des Speichers und R-Satzes führt. Schaffung neuer Teilnehmernummern Bei der Zuteilung von Nummern werden die ersten Stellen i und 8 frei gelassen für den Anruf verschiedener Sonderdienste oder für die Schaffung neuer Teilnehmernummern. Die Nummern der weiteren Teilnehmer könnten ohne Umrechnung benutzt werden, obwohl dies unerwünscht erscheinen würde. Am besten werden die zusätzlichen Nummern mit Umrechnung benutzt, und alle Teilnehmernummern erhalten dreistellige Amtskennziffern; die Umrechnung bietet wirtschaftliche Verbindungsleitungsführung und die Beseitigung unnötiger Wählvorgänge. Um die Stellen i und 8 zu benutzen, werden in der A-Bank des Speicherwählers D i die Kontakte = und B von den Kontakten 9 und io abgetrennt und stattdessen mit der Wicklung eines zusätzlichen Relais RTR i verbunden. Wenn eine dieser Ziffern gewählt wird, so bringt das zusätzliche Relais RTR i einen der zusätzlichen dreistelligen Umrechensätze in die Schaltung, ohne in diesem Fall erst einen zweistelligen Umrechensatz zu bringen. Hineinwahl in eine Nebenstellenzentrale Allgemeines Wenn ein anrufender Ortsteilnehmer eine zweistellige Nebenstellennummer wählt, nachdem er die sechsstellige Nummer eines Sammelanschlusses gewählt hat, so rücken die Speicherwähler D 7 und D i (Fig. io) in der üblichen Weise auf die entsprechenden Stellungen vor.
  • Wenn eine siebenstellige Umstellnummer gewählt wird, so rücken die Speicherwähler D =und D 2 vor. Die beiden Nebenstellennummern können unmittelbar nach der Umstellnummer des betreffenden Sammelanschlusses gewählt werden, ohne ein zweites Amtszeichen abzuwarten, und der im selben oder einem Verbindungsamt befindliche Speicher sendet die entsprechenden Nummerschalterimpulse zu der Nebenstellenzentrale. Diese Hineinwählmöglichkeit besteht neben der üblichen Möglichkeit, durch Wahl einer sechs- oder siebenstelligen Sammelnummer die Nebenzentralenbedienung zu erreichen. Für beide Zwecke wird ein und dieselbe Gruppe von Amtsleitungen (Fig. q.) benutzt.
  • Wenn eine automatische Nebenstellenzentrale nicht auf Hineinwahl eingerichtet ist, so sind die Amtsleitungen in den Anrufsucher- und Leitungswähler-Bänken in der Zentrale so angeordnet, wie auf dem Bankschema (Fig. 8) angedeutet mit den Stellungen 2 bis einschließlich 6 und B. Wo indessen Vorkehrungen zur Hineinwahl in eine automatische Nebenstellenzentrale getroffen sind, ist derjenige Zehnerschritt, der unmittelbar vor der betreffenden Sammelanschlußgruppe kommt, mit einer Umstellschaltung (Fig. 18 an Schritt 25 in Fig. 8) verdrahtet. Eine solche Schaltung findet sich lediglich auf der Bank von Leitungswählern, kann aber bei drei oder vier Zehnerschritten in der Bank angewendet werden. Eine Gruppe von Leitungswählern, die je mit einer Umstellschaltung zwecks Hineinwahl verbunden sind, kann daher drei oder vier für Hineinwahl eingerichtete Sammelanschlüsse bedienen, wobei in jeder Zehnergruppe hinter dem jeweiligen Zehnerschritt, der über die Ruhekontakte von Relais CR (Fig. 18) geführt ist, ein Sammelanschluß eingerichtet ist.
  • Eine typische Hineinwähleinrichtung einer Leitungswählerbank ist in Fig. 8 gezeigt, die mit dem dritten Zehnerschritt in Stellung 25 anfängt. Die Sammelanschlußgruppe nimmt die nächsten sechs Kontakte 26 bis einschließlich 31 ein und läßt die Kontakte 32 bis einschließlich 35 zur Verwendung als selbständige, Teilnehmerleitungen oder Sammelanschlußleitungen ohne Hineinwahl frei. An Stelle der ersten sechs Kontakte lassen sich beliebige andere sechs von den zehn Kontakten verwenden, vorausgesetzt, daß sie dieselben P1V-Potential-Zahlen erhalten. Zwischen ein und demselben Zehnerschritt kann man nicht mehr als einen Sammelanschluß mit Hineinwahl einbauen, aber es braucht kein Kontakt unbenutzt zu bleiben, und die volle Zehnergruppe bleibt für Verbindungs- oder Teilnehmerleitungen frei.
  • Eine mit Hineinwahl ausgerüstete Nebenstellenzentrale wäre im Fernsprechbuch doppelt aufgeführt, nämlich einerseits unter ihrer Sammelanschlußnummer, die beim Wählen die Zentralenbedienung herbeiruft und andererseits mit ihrer Umstellnummer, die beim Wählen den A-Speicher oder T-Speicher auf Hineinwahl in eine Nebenstellenzentrale umstellen würde. Die letzte Stelle der Sammelnummer muß immer um i höher sein als die letzte Stelle der Umstellnummer. Wenn beispielsweise das PN-Potential der Sammelnummer i ist, dann muß das PN-Potential der Umstellnummer o sein (PNX, Fig. i8). Dies ist erforderlich, damit nach erfolgter Umstellung der Einerwähler (D 7 oder D i) des Speichers erneut benutzt werden kann, indem er um einen Schritt fortgeschaltet wird und den Leitungswähler veranlaßt, nach einer freien Leitung in der Sammelanschlußgruppe zu suchen, geradeso als ob von vorn herein diese Sammelnummer gewählt worden wäre. Der Ferusprechbucheintrag des Sammelanschlusses a und der Umstellnummer b des Sammelanschlusses könnte beispielsweise lauten wie folgt:
    a) 34-633i Firma ABC Co.
    b) 34-633o-io Auftragsabteilung
    i i Einkauf
    22 Wareneingang
    35 Betriebsingenieur
    38 Nachtportier.
    Im Fernsprechbuch können von den hundert zweistelligen Nummern so viel aufgeführt sein, wie gewünscht wird. Der Rest ist zwar nicht aufgeführt, könnte es aber natürlich ebenfalls sein. Praktisch wären nur wenige von den wichtigen Nummern und Nachtdienstnummern aufzuführen. Die zur Hineinwahl benutzten Nebenstellennummern brauchen nicht unbedingt dieselben zu sein wie die innerhalb der Nebenstellenzentrale benutzten Nummern.
  • Vorkehrungen können getroffen werden zum Wählen ein-, zwei- oder dreistelliger Nebenstellennummern durch Hinzufügung von einem oder zwei Relais zu der Speicherschaltung, aber hundert zweistellige Nummern dürften für alle praktischen Zwecke genügen.
  • Wenn die N ebenstellenzentrale für Hineinwahl eingerichtet ist, so wird die Sammelanschlußschaltung im Ortsamt (Fig.4), wie in Fig. ig gezeigt, abgeändert. In der Nebenstellenzentrale endigt die Amtsleitung in einem ankommenden Amtsleitungswähler oder etwas Entsprechendem, wobei DR das Wähl- oder Schrittschalterelais ist, sowie in einem Amtsanrufrelais ZR i und in den Bänken der abgehenden Wähler. Die Amtsleitungen lassen sich für ankommenden und abgehenden automatischen Betrieb verwenden, wie auch im ankommenden wie abgehenden Handverkehr über die Klinke Al und die Schnurvermittlungssätze, die mit der üblichen Batteriespeisung über Relais BSR versehen sind.
  • Wenn eine Amtsleitung von einem Leitungswähler belegt wird bei einem zur Nebenzentralenbedienung führenden Anruf, so wird in üblicher Weise Rufstrom angelegt, LR i zieht an und hält sich, läßt die Anruflampe LL und die Belegtlampe BL aufleuchten, betätigt das Trennrelais COR i, entfernt so die Hineinwählbrücke und macht die Amtsleitung für die abgehenden Wähler der Nebenstellenzentrale belegt, indem von einem Arbeitskontakt von ZR i Erde an den c-Kontakt der abgehenden Nebenstellenzentralenwähler angelegt wird. Im Fall eines Anrufs mit Hineinwahl wird an die Amtsleitung kein Rufstrom angelegt, sondern die geschlossene Schleife der Verbindungsleitungsimpulsschaltung des Speichers wird an die a- und b-Ader gelegt und erregt DR. DR läßt RIR anziehen, das COR 2 ansprechen läßt und die Verbindungsleitung für die Bedienungsperson und die abgehenden Wähler belegt macht.
  • Die Nebenstellenzentrale kann von irgendwelcher wohlbekannten Art sein, wo der Wähler durch die übliche Nummernschalterwahl des DR-Relais fortgeschaltet wird. Rufstrom oder Belegtzeichen, je nachdem, wird von dem Nebenstellenzentralenwähler geliefert. Wenn sich die Nebenstelle meldet, wird der Strom in der Amtsleitung umgepolt, und das Gespräch wird gezählt.
  • Bei abgehenden Gesprächen von der Nebenstellenzentrale, ob sie handbedient oder automatisch ist, wird die Richtung des Stromzuflusses umgekehrt, indem Batterie an die a-Ader angelegt wird, so daß ZR in der Zentrale und DR (Fig. io) im A-Speicher betätigt werden. Die Sammelanschlußumstellnummer 34-6330-28 wird gewählt (Nebenstellenzentrale an das Ausgangsamt angeschlossen) Wenn die Zehnerstelle einer sechsstelligen Rufnummer gewählt wird, befindet sich PO (Fig. ioa) in Stellung 7 (s. Tabelle II), RPR wird erregt und hält sich über einen Ruhekontakt von RLR. RPR nimmt die Potentiale PJ bzw. PB von den Gittern V i A und V i B weg. Wenn der Leitungswähler auf dem Zehnerschritt zu stehen kommt, zieht CR (Fig. 18) an, trennt das Zehnerpotential PT 3 von der T-Lamelle und verbindet statt dessen das Einerpotential der Umstellnummer PNX, in diesem Fall PN io, mit ihr. Potential PJ wird an die b -Ader angelegt, da aber RPR (Fig. ioa) dieses Potential im Speicher weggenommen hat, geschieht in diesem Stadium nichts.
  • Wenn der Speicher die Wahl der Einerstelle der Sammelanschlußumstellnummer beginnt, befindet sich PO (Fig. ioa) in Stellung 8, und Erde wird in der üblichen Weise an die a-Ader angelegt. RFR und RGR ziehen an, ebenso auch AR (Fig.2d) in der Leitungswählerschaltung über den A-Arm und die ,4-Lamelle des Zehnerschrittes (Fig. i8). Da das Potential PN io am T-Kontakt dasselbe ist wie am Gitter von V i A, zündet GV i (Big. io) in dem Augenblick, wo AR im Leitungswähler (Fig:2d) den T-Arm an die b-Ader legt. GV i läßt GVR i (Fig. io) ansprechen und unterbricht die a-Ader, bevor der Kupplungsmagnet P (Fig.2d) des Leitungswählers Zeit gehabt hat, den Leitungswähler aus der Zehnerstellung herauszubewegen. Wenn RGR (Fig. io a) seinen Arbeitskontakt zu Beginn der Wähl schließt, wird RLR durch den A-Arm von P0 betätigt. RLR läßt RPR abfallen.
  • GVR i (Fig. io) erregt das abfallverzögerte GSR i, das PO erregt und HTBR abfallen läßt, das seinerseits GV i erlöschen und GVR i abfallen läßt. RFR läßt RGR abfallen. Wenn RGR seine Ruhekontakte schließt; erregt es wiederum HTBR über den Ruhekontakt RNR. RGR legt auch Potential Pl an das Gitter von V z A. Da das Potential P j auch an der b-Ader (Fig. 18) liegt und die a-Ader immer noch am Ruhekontakt GSR i (Fig. io) unterbrochen ist, zündet GV i zum drittenmal, während der 'Leitungswähler auf dem Zehnerschritt steht, wobei dieses Mal RNR (Fig. ioa) erregt wird über den Ruhekontakt RGR, Arbeitskontakt RLR und Ruhekontakt RNR. RNR baut sich einen Haltestromkreis.
  • Der Speicherwähler D 6 wird über einen Ruhekontakt von RTR 6 (Fig. iob) erregt, wenn RNR seinen Arbeitskontakt schließt. RNR unterbricht den Stromkreis von HTBR (Fig. io); was GY i abschaltet und erlöschen läßt und GVR i zum Abfall bringt. Wenn GVR i seinen Arbeitskontakt unterbricht, so wandert D 6 von Stellung io nach Stellung ii und legt somit Potential PN i an Kontakt 8, C-Arm von PO anstatt des ursprünglichen Einerpotentials PN io.PN i ist das Einerstellenpotential der Sammelnummer.
  • Wenn GSR i endlich seinen Arbeitskontakt unterbricht, rückt PO nicht nach Stellung 9 vor, sondern verbleibt in Stellung 8, da sein Stromkreis geschlossen ist von Erde über den Arbeitskontakt RNR und Ruhekontakt RMR. Wenn GSR i seine Ruhekontakte schließt und wiederum den Stromlauf der a-Ader schließt, sucht der Leitungswähler nach einer freien Amtsleitung des Sammelanschlusses mit dem Potential PN z (Schritt 26 bis 31, Fig. 8). Wenn eine gefunden ist, zündet GV z; GVR i zieht an, hält den Leitungswähler an und läßt RMR anziehen über den Arbeitskontakt RGR und RNR. RMR hält sich und schaltet die Impulsgabeschaltung ein wie im abgehenden Verbindungsverkehr. PO geht nach Stellung 9, aber die c-Ader wird nicht geerdet, da RNR die Erde von einer Ankerfeder von RTR 6 entfernt hat.
  • Wenn PO in Stellung 9 steht und die für Verbindungsverkehr verwendete Impulsschaltung zum Nebenstellenzentralenrelais DR (Fig. ig) geschlossen ist, zieht PR (+) (Fig. ioa) an, und zwei Impulse werden der Nebenstellenzentrale übermittelt. Wenn GV i (Fig. io) zündet, rückt P0 nach Stellung io, wo acht Impulse der Nebenstellenzentrale übermittelt werden, und Nebenstelle 28 wird angerufen. GV i zündet zum letztenmal, und PO rückt nach Schritt ii, wo die c-Ader über den Ruhekontakt ROR, Schritt i=, D-Arm von PO geerdet wird. Der R-Satz geht in die Ruf- und Belegtstellung, da RMR die c-Ader über R geerdet hat, und schaltet den Speicher ab. Die Sammelanschlußumstellnummer 68-633o-28 wird gewählt (Nebenstellenzentrale liegt in einem anderen Universalamt) Bei Hineinwahl in Gesprächsverbindungen mit einer Nebenstellenzentrale in einem anderen -Universalamt führt der T-Speicher im Gegenamt die Verbindung durch. Die Relais ROR (Fig. ioa) und RMR (Fig. io) erregen sich. ROR nimmt die Erde von RTR 6 (Fig. rob) weg, so daß der Speicher erst auslöst, wenn PR (-) (Fig. ioa) den Auslöseimpuls wie bei einem gewöhnlichen Gespräch im abgehenden Verbindungsverkehr erhält. Die Strowgerleitungswähler sind nicht darauf eingerichtet, -Hineinwahl in eine Nebenstellenzeritrale zu gestatten; aber dies kann ermöglicht werden, wenn ein besonderer Zwischenleitungswähler (repeating connector) eingebaut wird. Dieser spezielle Wähler kehrt den Strom in der Verbindungsschleife kurzzeitig um, wenn die Zehnerdekade, über die Verbindungsverkehr zur Nebenstellenzentrale stattfinden soll, geprüft wird. Dies erregt PR (-), was wiederum über den Arbeitskontakt von RLR und den Ruhekontakt von ROR Relais RNR erregt. Es ist zu bedenken, daß sich ROR im abgehenden Verbindungsverkehr nach einem Strowgeramt im Gegensatz zu einem abgehenden Gespräch nach einem anderen Universalamt nicht erregt. Dies ist darum der Fall, weil sich PR (-) bei einer Verbindung mit einem Universalamt erregt, wenn die abgehende Verbindungsleitung angesteuert wird, bevor also RLR sich erregt. Die -Erregung von RNR entfernt die Erde von den Stellungen 9 und io der D-Bank von P0, bevor der D-Arm von PO diese Stellungen erreicht. Daher löst sich der R-Satz erst aus, wenn die Nebenstellenwählziffern vom T-Speicher ausgesandt worden sind. Der R-Satz wird frei, wenn der D-Arm von PO die Stellung ii oder je nachdem 12 erreicht. Auslösung des Speichers Es dürfte sich als zweckmäßig erweisen, sich die Art gegenwärtig zu halten, wie der R-Satz und der A-Speicher jeweils ausgelöst werden.
  • a) Nach einem beantworteten Anruf bei einem Teilnehmer des Ausgangsamtes erdet der D-Arm von PO die c-Ader zum R-Satz. Der R-Satz geht in Rufstellung und löst den A-Speicher durch Unterbrechung der a- und b-Ader aus. Der R-Satz wird frei, wenn der anrufende Teilnehmer abhebt.
  • b) Bei einem Anruf bei einer belegten Teilnehmernummer im Ausgangsamt zieht Relais CSR 2 an und nimmt die Erde von der c-Ader weg. Der R-Satz löst sich selbst und den A-Speicher aus.
  • c) Bei jedem Anruf, ob beantwortet oder nicht, nach einer Nebenstelle in einer an das Ausgangsamt angeschlossenen Nebenstellenzentrale erdet der D-Arm die c-Ader und schickt den R-Satz in die Ruf- und Belegtstellung. Der R-Satz löst den A-Speicher aus. Der R-Satz wird abgeschaltet, wenn sich dei Angerufene meldet oder der Anrufende einhängt, d) Bei jedem Anruf, ob beantwortet oder nicht, dei im Verbindungsverkehr nach einem anderen Universalamt bei einem angerufenen Teilnehmer diese: Amtes oder bei einem Nebenstellenanschluß oder im Reihenverbindungsverkehr bei einem Teilnehmer in einem dritten Amt gemacht wird, wird der Strom in der Verbindungsschleife kurzzeitig umgepolt, wenn die angerufene Leitung angeschaltet wird, so daß die Relais PR (-) und RSR anziehen, was die c-Ader erdet, wenn die Umpolung rückgängig gemacht wird und den R-Satz in die Ruf- und Belegtstellung bringt. Der R-Satz löst den A-Speicher aus.
  • e) Bei einem Anruf, ob beantwortet oder nicht, der im abgehenden Verbindungsverkehr zu einem Teilnehmer in einem Strowgeramt geht, erdet der D=Arm von PO die c-Ader und bringt den A-Speicher in die Ruf- und Belegtstellung. Der R-Satz löst den Speicher aus.
  • f) Bei Hineinwahl von einem Universalamt in eine Nebenstellenanlage, die an ein anderswo gelegenes Strowgeramt angeschlossen ist, kehrt der spezielle im Strowgeramt angebrachte Leitungswähler vorübergehend die Stromrichtung in der abgehenden Verbindungsschleife um, wenn die Sammelanschlußleitungsgruppe geprüft wird und läßt PR (-) anziehen, das die Erdverbindungen der c-Ader am D-Arm von PO umschaltet von Stellung 9 oder io nach Stellung ii oder 12, je nachdem, ob eine acht- oder neunstellige Nummer gewählt wird. Wenn der D-Arm die neue Stellung erreicht, wird die c-Ader geerdet, und der R-Satz geht in die Ruf- und Belegtstellung. Der R-Satz löst den Speicher aus.
  • g) Nach dem Wählen einer Sondernummer oder bei einer durch die Zeitschalteeinrichtungen auf eine interne Verbindungsleitung umgeschalteten Verbindung entfernt GSR 2 Erde von der c-Ader, und da die e-Ader nicht über Widerstand R geerdet ist, löst der R-Satz sowohl den Speicher wie sich selbst aus, und die interne Verbindungsleitung wird mit dem B-Satz verbunden.
  • h) Wenn der Anrufende einhängt, während der Speicher noch angeschaltet ist, wird der Speicher ausgelöst, wenn DR abfällt und RLR abschaltet und so die Erde von der c-Ader entfernt. Dies macht auch den R-Satz frei, und der R-Satz schaltet den B-Satz ab. R-Satz (Fig. 6) und B-Satz (Fig. 7) Bei der vorstehenden Beschreibung wurde Gewicht auf den Speicher gelegt. Einige der Betriebsvorgänge sollen nunmehr speziell im Hinblick auf den R- und B-Satz beleuchtet werden.
  • Während der Speicher über einen R-Satz mit einem B-Satz verbunden bleibt, erregen sich ZAR und LBR (Fig. 6) im R-Satz und BER, BBR und BRR (Fig. 7) im B-Satz, BDR (Fig. 7) und LER (Fig. 6) erregen sich nicht wegen Fehlstrom. Sollte der Anruf von einem Münzfernsprecher stammen, so würde sich LJR (Fig. 6) ebenfalls erregen. In der Beschreibung wird, wofern nicht anders angegeben, das abgehende Gespräch als von einer gewöhnlichen Leitung, keiner Münzfernsprecherleitung, kommend angenommen.
  • Angerufene Leitung liegt im Ausgangsamt und ist frei Wenn die angerufene Leitung frei ist, legt der Speicher, wie bereits beschrieben, eine direkte Erdung an die c-Ader. Dies erregt LER (Fig. 6). LER erregt LFR und LCR. LCR trennt die a- und b-Ader der anrufenden Leitung vom Impulsrelais DR (Fig. io) der Speicherschaltung und verbindet sie stattdessen mit LDR (Fig. 6). LDR wird angeschaltet, bevor DR abgetrennt wird, so daß der Teilnehmer die Überschaltung nicht bemerkt. LDR erregt LHR. LHR baut für LFR und LCR einen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt, einen Ruhekontakt von LRR und einen Arbeitskontakt von LPR, bevor das abfallverzögerte Relais LER seinen Arbeitskontakt unterbricht, was es bei bestimmten Verbindungen zu tun beginnt, wenn durch den Speicher die Erde von der c-Ader weggenommen wird. LHR schließt, bevor LBR abfällt, den Haltestromkreis von BER (Fig. 7), in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt LHR, Ruhekontakt LRR, Arbeitskontakt LCR, Widerstand R zum C-Arm. Der A-Speicher löst aus, wenn das abfallverzögerte Relais RIR (Fig. iö) seinen Arbeitskontakt unterbricht. Wenn Erde von der c-Ader entfernt wird, fällt LBR (Fig. 6) ab. LBR läßt LAR abfallen, was den Stromkreis der Arme A bis einschließlich G des Speichersuchers unterbricht.
  • Wenn LFR anzieht, legt es Rufstrom an die a-Ader der angerufenen Leitung über den F-Arm, eine Wicklung von LRR, Ruhekontakt LGR und Arbeitskontakt LER zur Wechselstromquelle. LFR verbindet die b-Ader mit Batterie über einen weiteren Arbeitskontakt, eine weitere Wicklung von LRR und Ruhekontakt LGR zur Batterie. Rufstrom wird somit unmittelbar an die angerufene Leitung angelegt. LRR ist das übliche knapp eingestellte Relais (marginal relay) und spricht auf Rufstrom in Reihe mit dem Wecker und Kondensator Ci der angerufenen Leitung nicht an. Die Primärseite des Übertragers TT ist über den Freizeichengeber RT i, Ruhekontakt von LKR und Arbeitskontakt von LFR nach Erde hin geschlossen. Kurz nachdem die Erde von der c-Ader weggenommen wird, fällt LER ab und verbindet die a-Ader über den üblichen Rufstromunterbrecher RI mit der Rufstromquelle.
  • Der Wecker des Angerufenen läutet, bis er sich meldet oder der Anrufende einhängt. Wenn sich der Angerufene meldet, zieht LRR an und unterbricht den Haltestromkreis von LFR und LCR (Fig.6) und BER (Fig.7), die sämtlich abfallen, wobei ersteres den Rufstrom von der angerufenen Leitung abschaltet. Beim Abfall trennt LCR das Relais LDR von der a- und b-Ader, aber zu der Zeit, wo LCR seine Arbeitskontakte unterbricht, haben BER (Fig.7) und BBR im B-Satz ihre Ruhekontakte geschlossen und so das Überwachungsrelais SIR mit der anrufenden Leitung verbunden, bevor oder 6u der Zeit, wo Relais LDR (Fig. 6) abgetrennt wird. Die Überschaltung ist praktisch knackfrei.
  • LHR (Fig. 6) ist abfallverzögert, und wenn LCR ien Ruhekontakt schließt, so bildet sich ein Strom-..reis von der positiven Gesprächszählbatterie über Widerstand R 4, Arbeitskontakt LHR, Ruhekontakt LJR, Ruhekontakt FCR, D-Arm (Fig.7), Gleichrichter S (+), Wicklung MR, Widerstand R 6 zur Erde. Das Zählrelais MR zieht an und bleibt auf seinem Arbeitskontakt; bis- LHR seinen Arbeitskontakt unterbricht. Während der Zeit wird die Erde von der Ader c i weggenommen, die über die C-Arme der ersten und zweiten Anrufsucher mit den Wicklungen der Teilnehmer- und Trennrelais und des Gesprächszählers der anrufenden Leitung verbunden ist, und dadurch die Gesprächszählbatterie von -i- 7o V ersetzt. Diese- erhöhte Spannung von etyva i2o V läßt den Gesprächszähler SM (Fig. 4) der angerufenen Leitung anziehen. Wenn MR anzieht und wiederum seinen Ruhekontakt schließt, nimmt der Anker des Gesprächszählers -wieder seine Ruhelage ein, Wenn LIIR (Fig.6) seinen Ruhekontakt schließt, wird wiederum Batterie mit der Wicklung des Anlaßrelais LSR verbunden, und der R-Satz ist für den nächsten Anruf bereit. Angerufene Leitung liegt im Ausgangsamt und ist belegt Wenn die angerufene Leitung im Ausgangsamt liegt und sich als belegt herausstellt, unterbricht die Speicherschaltung die -c-Ader zum R-Satz und läßt so LBR (Fig.6) abfallen. L.BR schaltet LAR im R-Satz und BER (Fig. 6) im B-Satz ab. Da LHR (Fig. 6) nicht erregt ist, erregt sich auch MR (Fig. 7) nicht, und das Gespräch wird nicht gezählt. BER löst BBR aus, und die anrufende Leitung wird zur Übertragungsbrücke durchgeschaltet einschließlich des Überwachungsrelais SIR, das anzieht und den Stromkreis von BRR schließt, bevor dieses Zeit hatte, seinen Arbeitskontakt zu unterbrechen: Belegtzeichen wird dem Anrufenden über die 'normale Sprechverbindung des B-Satzes vom Belegtzeichengeber (Fig. 2o) übermittelt.
  • Der B-Satz wird ausgelöst, wenn der Anrufende einhängt und den Stromkreis von SIR unterbricht. SIR fällt ,ab und läßt das abfallverzögerte Relais BRR abfallen. Wenn BRR seine Arbeitskontakte unterbricht, entfernt es die Erde von der c-Ader und von der c i-Ader und gibt dadurch das Trennrelais der Teilnehmerschaltung (Fig. 4) frei sowie das Relais BR im ersten Anrufsucher (Fig.2c) und die beiden Relais BR im zweiten Anrufsucher und ersten Gruppenwähler (Fig. 2b). Die Wähler kehren in die Ruhe-Lage zurück. Angerufene Leitung liegt in anderem Amt und ist frei oder belegt In beiden Fällen legt der A-Speicher, wenn er auf abgehenden Verbindungsverkehr umgestellt wird, Erde an die c-Ader über den Arbeitskontakt von RMR (Fig. io) und den Widerstand R. Dies erregt Relais LGR (Fig. 6) im R-Satz, nicht aber das Festhalterelais HOR (Fig. 7) . im B-Satz.
  • LGR (Fig, 6) erregt LKR, das die Primärwicklung des Übertragers TTvomFreizeichengeber abtrennt und sie statt dessen in -Reihe -mit einem Kondensator C 2. zwischen die Adern der abgehenden Leitung legt. Das Freizeichen oder je nachdem Belegtzeichen wird vom Amt am anderen Ende angelegt und vom Anrufenden über den Übertrager TT vernommen.
  • LKR legt eine direkte Erde an die c-Ader des B-Satzes und erregt dadurch Relais BDR (Fig.7), das sich über einen Arbeitskontakt von BRR hält. BDR trennt Erde und Batterie von der normalen Speisebrücke der angerufenen Leitung und legt stattdessen die Drosselspule zur Überbrückung an die abgehende Verbindungsleitung, um sie zu halten, wenn der R-Satz auslöst und BER und BBR abfallen läßt.
  • Wenn der Speicher die angerufene Leitung frei oder belegt findet, so legt er eine direkte Erde an die c-Ader ebenso wie bei einem freien Gespräch nach einem Teilnehmer im selben Amt. Dies erregt LER, wie bereits- erklärt. LER . läßt LFR und LCR anziehen, worauf LDR und LHR anziehen und LFR und LCR halten, doch da LGR bereits erregt ist, wird kein Rufstrom an die a- und b-Ader angelegt. Stattdessen wird LRR in Reihe mit S (-[-) und S (-) in Reihe mit einer Drosselspule zwischen die Adern der Verbindungsleitung gelegt. Im Belegtfall, oder bevor sich bei freier Leitung der Angerufene gemeldet hat, ist die Stromrichtung in der Leitungsschleife eine solche, daß Strom durch die Drosselspule, nicht aber durch LRR fließt. Diese Brücke hält die Verbindungsleitung am anderen Ende belegt. Wenn der Angerufene antwortet, kehrt sich die Stromflußrichtung um, LRR zieht an, und der Zähler der anrufenden Leitung wird wie bei einem internen Gespräch innerhalb derselben .Zentrale betätigt. Münzfernsprecherbetrieb Der A-Speicher erregt LJR (Fig.6), wenn der Anruf aus einer Leitung mit Münzeinwurf stammt. LJR hält sich über einen Arbeitskontakt von LBR. Die überbrückende Wirkung des verhältnismäßig niedrigen Widerstandes von LJR und S (-[-) verhindert die an die - c-Ader über einen Widerstand (Fig. 6 und io) angelegte positive 7o-V-Batterie, die Relais LGR oder HOR (Fig. 7) anziehen zu lassen.
  • Bei einem beantworteten Anruf zieht LHR an und hält LJR erregt, wenn LBR lange genug abfällt, um zum Zweck der Münzvereinnahmung positive iio V an die b-Ader der anrufenden Leitung anzulegen in einem Stromkreis von -f- izo V (Fig. 6) über den Arbeitskontakt LHR, Arbeitskontakt LJR, Ruhekontakt LAR, Ruhekontakt LCR zur b-Ader. LJR hält den Stromkreis von BER (Fig. 7) geschlossen, wodurch der Stromkreis in der a-Ader unterbrochen wird, wenn LCR abfällt: Wenn LHR (Fig. 6) seinen Arbeitskontakt unterbricht, wird LJR abgeschaltet und schaltet seinerseits BER (Fig.7) ab, was BBR abfallen läßt und somit die Sprechverbindung herstellt.
  • Bei einem nicht beantworteten Anruf hängt der Anrufende ein, DR im Speicher (Fig. io) fällt ab und schaltet das Speichersteuergerät ab, Die c-Ader wird unterbrochen, und LBR (Fig. 6) fällt ab. L BR schaltet ZAR ab. LJR ist abfallverzögert, und ein kurzzeitiger Stromfluß aus der - iio-V-Batterie wird an die b-Ader über einen Ruhekontakt von LHR, Arbeitskontakt LJR, Ruhekontakt LA R, Ruhekontakt LCR an die b-Ader angelegt.
  • Festhalteeinrichtung Bei einer festzuhaltenden Verbindung legt das Speichersteuergerät Erde an über eine niederohmige Wicklung von Relais TAR 4. (Fig. io) und erregt HOR (Fig. 7) im B-Satz und nebenbei LGR (Fig. 6) im R-Satz. Letzteres Relais hat bei dieser Festhaltung keine Aufgabe. Wenn HOR (Fig. 7) anzieht, unterbricht es die Ader c i und schaltet dadurch den Anrufenden und den ersten Anrufsucher ab, hält aber die übrige Verbindung aufrecht. Die Lampe HOL (Fig. 7) leuchtet auf. HOR legt einen Nebenschluß R 7 zwischen die rx- und b-Ader und verhindert das Speichersteuergerät auszulösen. Eine zweite Überwachungslampe HOL (Fig. io) brennt und gibt die Tatsache der Festhaltung des Speichers zu erkennen. Die Festhalteeinrichtung wird durch Drücken der' Festhaltetaste HOK in der Speichersteuerschaltung freigegeben. Arbeitsweise von BCR Der Zweck von BCR (Fig. 7) ist es, die Durchschaltung vom B-Satz zu entfernen, wenn es bei Durchv erbindung zum Leitungsaufseher, zu einer Fernbeamtin oder sonstigen Sonderdiensten wünschenswert ist. Der normale Widerstand des Relais BR in der universellen Wählerschaltung (Fig. 3) ist zu hoch, um CR mit sich in Reihe ansprechen zu lassen, wenn beispielsweise der erste Gruppenwähler einen normalen zweiten Gruppenwähler belegt (Fig. 2 a) Dasselbe gilt auch, wenn der erste Gruppenwähler einen Gruppenwähler für Sonderdienste (Fig. 2e) anschaltet; da aber die c-Ader zum C-Arm durchgeschaltet ist, kann BR durch einen Widerstand oder ein Relais zur Batterie hin einen Nebenschluß bekommen, und in dieser Weise läßt sich BCR betätigen.
  • F-Satz (Fig. 9) Ein F-Satz wird in die Verbindungsleitung zwischen den Bänken des letzten Gruppenwählers (Fig.2a) und den Leitungswähler (Fig. 2 d) eingeschaltet. Wenn der letzte Gruppenwähler den F-Satz belegt, erregt sich Relais CR (Fig. 9) über den C-Arm. CR trennt den A-Arm des Leitungswählers (Fig. 2d) von der gemeinsamen Zeitalarmschaltung (Fig. 9) und legt die A- und B-Kontakte des letzten Gruppenwählers an die a i- und b-Ader des Leitungswählers. CR trennt das Relais BR des Leitungswählers von der b-Ader und den C-Arm des Leitungswählers vom Widerstand R i (Fig. 2 d) und erdet parallel über R 2 (Fig. 9) die Adern c und c i; BR im Leitungswähler zieht an.
  • Der Leitungswähler wird nunmehr mit dem letzten Gruppenwähler verbunden, als ob kein F-Satz da w Z Zire. Der F-Satz hat bis züm Gesprächsende weiter leine Bedeutung; dann aber wird er wichtig in dem Fall, daß der Anrufende vor dem Angerufenen einhängt, wie dies üblicherweise der Fall ist. Der Zweck des F-Satzes ist es, zu verhindern, daß der Angerufene in diesem Fall zu einem Fehlanruf Anlaß gibt.
  • Wenn der letzte Gruppenwähler frei wird, fällt Relais CR (Fig. 9) ab, und es bildet sich ein Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt TAR 3, Wicklung TAR i, Ruhekontakt CR, A-Arm des Leitungswählers (Fig.2d), die geschlossene Schleife der angerufenen Leitung, B-Arm des Leitungswählers, Ruhekontakt CR (Fig. 9), Arbeitskontakt BR im Leitungswähler, Wicklung BR zur Batterie. BR wird somit in Reihe mit der geschlossenen Leitungsschleife des Angerufenen angezogen gehalten. BR hält das Trennrelais (Fig.4) erregt in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt BR, Widerstand R i, Ruhekontakt CR (Fig. 9), C -Arm des Leitungswählers und Trennrelais und Gesprächszähler (Fig. q.) in Parallelschaltung zur Batterie.
  • Die Leitungswählerschaltung wird somit gehalten, bis der Angerufene einhängt und BR abschaltet (Fig. 2d), was seinerseits den Leitungswähler in seine Ruhestellung bringt und die angerufene Leitung freigibt.
  • Sollte es der Angerufene versäumen, binnen io bis 2o Sekunden einzuhängen, so erregt TA R 2 (Fig. 9) Relais TA R 3. TA R 3 entfernt die Erdverbindung von der Leitungsschleife und schaltet dabei BR und den Leitungswähler ab. Die geschlossene Schleife der angerufenen Leitung holt sich nunmehr einen A-Speicher, und wenn die Leitungsschleife binnen weiterer 2o bis 40 Sekunden nicht unterbrochen wird, wird die Verbindung wie ein Fehlanruf dem Arbeitsplatz des Leitungsaufsehers zugeleitet, und es ist dann nicht notwendig, die aufgebaute Gesprächsverbindung vom Leitungswähler her zurückzuverfolgen.
  • Eine Zeitalarmschaltung bedient jeweils eine Gruppe von Leitungswählern, und wenn die Schaltung wirksam wird, so gibt sie alle Leitungswähler in der Gruppe frei, was die Haltezeit für manche Verbindungen etwas verringert. Fehlanrufleitung (Fig. 15) Die Anzugswicklung von Relais CR (Fig. 15) hat genügend hohen Widerstand, um das Ansprechen von Relais BCR (Fig. 7) im B-Satz zu verhindern. Die anrufende Leitung erhält Strom von SIR und steuert die Abschaltung der Gesprächsverbindung. CR (Fig. 15) läßt die Anruflampe CL über den Ruhekontakt von AR aufleuchten. Der Leitungsaufseher meldet sich durch Einstecken eines Verbindungssatzes, und wenn der Stöpsel AP in die Abfrageklinke AJ eingesteckt wird, zieht BR an, wenn seine Wicklung parallel zu der von BCR (Fig.7) gelegt wird. BR (Fig.15) ist ein empfindliches Relais, das AR ansprechen läßt. AR hält sich über einen Arbeitskontakt von CR, nimmt das Potential PB von der b-Ader weg und vervollständigt den Sprechstromkreis durch bis zur Abfrageklinke AJ. A R läßt CL erlöschen. Falls der Leitungsaufseher die defekte. Leitung zu prüfen wünscht, kann er dies durch Umlegen der Prüftaste des Verbindungssatzes tun, wobei er somit statt Erde Batterie über den Widerstand R 5 an die Hülse der Klinke legt. Die zweite Wicklung von CR und die von BR ist ziemlich niederohmig, wie auch R 5. Der Strom in der c-Ader steigt an und betätigt BCR (Fig. 7) im B-Satz. BCR entfernt die Sprechbrücke von der Leitung und verbindet die a- und b-Ader unmittelbar durch bis zur Abfrageklinke. Der Leitungsaufseher kann nunmehr alle erforderlichen Prüfungen durchführen. Falls er sich dafür entscheidet, die Verbindung aufrechtzuerhalten, so nimmt er den Stecker aus der Abfrageklinke, worauf BR (Fig. 15) und BCR (Fig. 7) abfallen. Das Überwachungsrelais SIR wird wieder in die Leitung eingeschaltet über Ruhekontakte von BCR. Wenn BR (Fig. 15) seinen Ruhekontakt schließt, so läßt es die Wartelampe WL über einen Arbeitskontakt von AR aufleuchten. Dies läßt den Leitungsaufseher erkennen, däß die Verbindung abgefragt worden ist.
  • Sollte die defekte Leitung nicht von selbst in angemessener Zeit klar kommen, so drückt der Leitungsaufseher die Identifiziertaste ZK, die zu der Fehlanrufsverbindungsleitung gehört und erhält automatisch in bekannter Weise die Nummer der anrufenden Leitung, worauf er veranlassen kann, daß die Leitung am Hauptverteilerrahmen abgestöpselt wird.
  • Betriebsklassenangabe (Fig. 16) Die Art, wie eine interne Verbindungsleitung zu einer Beamtin belegt wird, wurde bereits beschrieben und ist kurz in Fig.16 angedeutet. Wenn der Gruppenwähler eine zu einem Vermittlungsplatz führende interne Verbindungsleitung belegt, zieht CR (Fig. 16) an und läßt eine Leitungslampe CL über den Ruhekontakt von A R aufleuchten. Die Beamtin fragt ab durch Einstecken in die Klinke Aj, wodurch sich A R erregt, sich hält, solange der Stöpsel eingesteckt bleibt, und dabei die b-Ader der Verbindung mit der anrufenden Leitung zu der Abfrageklinke durchschaltet. Die Auslösung der Verbindung verbleibt vom Anrufenden abhängig über das Überwachungsrelais SIR (Fig. 7).
  • Wenn es erwünscht ist, werden die Verbindungsleitungen zu Handplätzen mit Betriebsklassenidentifiziertasten SIK (Fig. 16) ausgestattet, die zu einer gemeinsamen Betriebsklassenidentifizierschaltung gehören.
  • Die folgende Tabelle zeigt die 1-Ader-Potentiale, die dem Speicher und Speichersteuergerät zugeteilt sein können, um die oben beschriebenen verschiedenen Steuervorgänge zu bewirken.
    Negativ Volt Positiv
    Potential Nr. Wählziffer Potential Nr. Wählziffer
    (Zehnerstelle)
    PNI r 2 PTz z
    PN2 2 4 PT2 2
    PN3 3 6 PT3 3
    PN4 4 8 PT4 4
    PN5 5 1o PT5 5
    PN6 6 12 PT 6 6
    PN7 7 14 PT7 7
    PN8 8 16 PT8 8
    PN9 9 18 PT9 9
    PNzo o 20 PTio 0
    PC Leitung ruft an 22 PJ Umstellung, auf abgehenden
    Verbindungsverkehr
    PB Leitung belegt 24 PE Dauersuchton
    PS Betriebsklassifizierung 26 PD Fehlanruf
    und zu langsames Wählen
    28 PX Routenprüfung
    - 30 P= Identifizierung
    _ 32 _
    - 36 _
    Unbenutzt 38 -
    40 -
    _
    42 _
    - 44 -
    Unbenutzt 46 -
    Hauptamtsbatterie 48 -
    70 Ungefähres Anhebepotential
    zum Gesprächszahlen
    150 Ungefähre Anodenspannung
    Die nebenstehende Tabelle zeigt den großen Vermittlungsbereich des Systems und die Tatsache, daß dasselbe Potential für viele Zwecke verwendet werden kann, vorausgesetzt, daß es in ein und derselben Bank lediglich einmal vorkommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen mit einer Detektoreinrichtung, die in Funktion tritt, wenn am Eingang und Ausgang eines Wählers angelegte Gleichstrompotentiale in einem vorbestimmten gegenseitigen Verhältnis zueinander stehen, nach Patent 861 268 auf eine über mehrere Wahlstufen aufzubauende Verbindung in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler der einzelnen Wahlstufen (z. B. Gruppen- und Leitungswähler) zur Herstellung von Verbindungen einander gleichartige Schalteinrichtungen (z. B. Schaltarme A, B, C, T, Relais A R, BR) enthalten, die durch eine gemeinsame Steuereinrichtung (Fig. io, ioa, iob) mittels Potentialvergleichs eingestellt werden, und daß für alle anderen Funktionen (z. B. Prüfen, Zählen) gesonderte Überwachungsstromkreise (Fig. 6) vorgesehen sind.
  2. 2. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsweise der Wähler als Anrufsucher, Gruppenwähler, Leitungswähler und so fort durch Schaltelemente in der gemeinsamen Steuereinrichtung (Fig. io, ioa, iob) bestimmt wird.
  3. 3. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i bzw. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung (Fig. io) eine elektrische Entladungseinrichtung (z. B. Röhren Y2 A, Y2 B, GYi) mit einer Anzahl Elektroden aufweist, an die einerseits unterschiedliche Potentiale örtlich und andererseits über die Wähler angelegt werden, und die nur dann anspricht, wenn die beiderseitig angelegten Potentiale eine vorherbestimmte Beziehung zueinander haben. q.. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i bzw. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wähler (Anrufsucher, Gruppenwähler usw., Fig. 2a, 2b, 2c, ?.d) nur zwei Relais (AR, BR) enthält, die durch die gemeinsame Steuereinrichtung beeinflußt werden und mit ihren Kontakten die Einstellung des Wählers steuern. 5. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen zwischen den den Leitungswählern vorgeordneten Wählern und den Leitungswählern eine aus einem Relais (CR, Fig. g) bestehende Zusatzeinrichtung vorgesehen ist, durch die die Auslösung der Verbindung in Abhängigkeit vom gerufenen Teilnehmer erfolgt. 6. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß eines der Wählerrelais (AR, BR), die durch di( rufende Leitung überwacht werden, für eines Sperrstromkreis vorgesehen ist, der durch dic gerufene Teilnehmerleitung gesteuert wird. 7. Anwendung elektrischer Steuereinrichtunger nach Anspruch i bzw. i und q. und 6 für Leitungs. wähler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperr stromkreis für eines (BR, Fig. 2d) der beider Relais vorgesehen ist, der einmal über die rufende Leitung, zum anderen durch die gerufene Leituni gesteuert wird, und daß der Stromkreis für den Antriebsmagneten (P) des Wählers, sowohl durch Kontakte von beiden (AR, BR) als auch nur von einem (BR) Relais beeinflußt wird. B. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltvorrichtung (JNT, Fig. g) einer Gruppe von Leitungswählern zugeordnet ist, die den Sperrstromkreis eines Leitungswählers nach einer bestimmten Zeit (Angerufener legt nicht auf) öffnet. g. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (Fig. g) den Stromkreis für das Relais (BR) beeinflußt. io. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zusatzeinrichtung Kontakte (Relais CR) zur Durchschaltung der Sprechverbindung vorgesehen sind. ii. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Anrufsucher (Fig. 2a, 2b) vorgesehen sind, die mit Hilfe der gemeinsamen Steuereinrichtung und des Potentialvergleichs auf die rufende Teilnehmerleitungen derart eingestellt werden, daß sich zuerst der zweite Anrufsucher auf den ersten freien Anrufsucher und dieser wiederum auf die rufende Teilnehmerleitung einstellt. 12. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Teilnehmerleitungen und ersten sowie zweiten Anrufsuchern derart unterteilt ist, daß die Anrufsucher der ersten Hälfte der Gruppe die Ruhestellung an einem Ende der Kontaktbank und die der zweiten Hälfte am anderen Ende der Kontaktbank einnehmen und dementsprechend bei Vorliegen eines Rufes ein Anreiz über getrennte Anreizstromkreise (Fig.5; USR, LSR) zur gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen wird. 13. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i bzw. i, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe Anrufsucher ein diese Gruppe kennzeichnendes Potential (PN, Fig. 2b, 2e) vorgesehen ist. 1q.. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i bzw. i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungsverkehr zu nachfolgenden Ämtern die ausgewählte abgehende Leitung über die gemeinsame Steuereinrichtung (PO) im Hinblick auf die Betriebsklasse (Fernleitung, Leitung zu einer Nebenstelle) geprüft wird. i5. Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Steuereinrichtung eine Impulsgebereinrichtung (RKR, Fig. io a) vorgesehen ist, die in Tätigkeit tritt, wenn am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ein direkt gesteuertes Wählersystem angeschlossen ist. 16, Anwendung elektrischer Steuereinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Steuereinrichtung eine Mehrzahl von Speichern und Umrechnern vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947892C (de) * 1952-11-10 1956-08-23 Int Standard Electric Corp Teilnehmerauswahleinrichtung fuer automatische Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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