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Elektrische Steuereinrichtung für Fernmeldeanlagen Das Patent 861
268 betrifft eine elektrische Steuereinrichtung mit an den Enden einer Steuerleitung
vorgesehenen Schalteinrichtungen mit mehreren Stel-. Jungen, die derart ausgebildet
sind, daß jede Schalteinrichtung je nach ihrer Einstellung eine von einer Reihe
verschiedener Gleichstromspannungen an das ihr zugeordnete Ende der Steuerleitung
anlegt, und daß die Steuerung der Schalteinrichtung auf der Empfangsseite in der
Weise erfolgt, daß die Empfängerschalteinrichtung in Abhängigkeit von der Einstellung
der Senderschalteinrichtung so lange fortgeschaltet wird, bis zwischen den Enden
der Steuerleitung eine vorbestimmte Gleichspannungsdifferenz vorbestimmter Polarität
auftritt, auf welche eine in der Steuerleitung angeordnete Detektoreinrichtung anspricht.
Aufgabe der Erfindung ist die Anwendung einer derartigen Steuereinrichtung, um möglichst
einfache Schaltungen der Wähler zu erhalten und die Vermittlungseinrichtungen der
.Zentralen wendiger und den Anforderungen des Verkehrs anpassender als bisher zu
gestalten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wähler der einzelnen Wahlstufen
zur Herstellung von Verbindungen einander gleichartige Schalteinrichtungen enthalten,
die durch eine gemeinsame Steuereinrichtung mittels Potentialvergleichs eingestellt
werden, und daß für alle anderen Funktionen gesonderte Überwachungsstromkreise vorgesehen
sind.
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Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Betriebsweise der
Wähler als Anrufsucher, Gruppenwähler, Leitungswähler und so fort durch Schaltelemente
in
der gemeinsamen Steuereinrichtung bestimmt.
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Der Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß die Wähler aller
Wahlstufen völlig gleichartig im schaltungstechnischen und mechanischen Aufbau sind
und somit ein Wähleramt einfach und übersichtlich auszugestalten ist.
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Die gemeinsame Steuereinrichtung enthält weiterhin eine elektrische
Entladungseinrichtung, an die einerseits örtliche Potentiale und andererseits Potentiale
über die Wähler angelegt werden. Diese Einrichtung spricht nur an, wenn die angelegten
Potentiale eine vorherbestimmte Beziehung zueinander haben. In letzterem Fall werden
die Wähler stillgesetzt.
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An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung an Hand der Fig. =
bis 2o an einem automatischen Fernsprechamt näher beschrieben werden.
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In den Zeichnungen sind.
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Fig. i eine Zusammenstellungszeichnung in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 a bis 2 e die verschiedenen Wählerschaltungen, Fig: 3 eine universelle Wählschaltung,
die in der in Fig. 3 a gezeigten Weise verschiedenen Verwendungszwecken angepaßt
werden kann, Fig. q der Teilnehmerteil einer Zentralenschaltung, Fig..5 eine Anlaß-
und Verteilerschaltung für R-Sätze, Fig. 6 -ein R-Satz, Fig. 7 ein B- Satz, Fig.
8 das Kontaktschema eines Leitungswählers, Fig. 9 ein F-Satz, Fig. io, io a und
io b ein Speichersteuergerät, Fig. ii ein Umrechensatz für zweistellige Nummern,
Fig. 12 die, Kontaktbank eines zweistelligen Umrechners, Fig. 13 ein Umrechensatz
für dreistellige Nummern, Fig. 1q. die Kontaktbank eines dreistelligen Umrechners,
Fig. 15 die Schaltung einer Verbindungsleitung zur Aufnahme von Fehlanrufen, Fig.
=6 eine interne zu einer Vermittlungsbeamtin führende Leitungsschaltung, Fig. 1,7
eine abgehende Verbindungsleitungsschaltung, Fig. 18 die Zehnerschritte einer Leitungswählerkon
taktbank, Fig. i9 eine Leitung zu einer Nebenstellenzentrale mit Hineinwahl in die
Nebenstellenzentrale und Fig. 2o eine Belegtzeichenschaltung.
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Bei der hier beschriebenen Anwendung der Erfindung beruht die spezielle
Form von Mehrzustandssteuereng, die benutzt wird, auf Mehrpotentialbasis. Ferner
werden beim Aufbau einer Verbindung erste und zweite Anrufsucher, eine veränderliche
Anzahl von Gruppenwählern und ein Leitungswähler benutzt, aber für den Fachmann
ist es klar, daß beispielsweise anstatt Anrufsuchern Vo_ rwähler benutzt werden
könnten.
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Zur Herstellung von internen Gesprächsverbindungen öder im ankommenden
Verbindungsverkehr kann man beliebige Arten von Gruppenwählern verwenden. Von jeder
beliebigen Dekade beliebiger Wähler ab kann man Reihenverbindungsleitungsverkehr
durchführen, ebenso wie auch von. jeder Dekade der Gruppenwähler oder sogar vom
Leitungswähler aus, wie das im Fall von Verbindungen mit automatischen Nebenstellenzentralen
der Fall ist.
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Das Speichersteuergerät steuert sowohl die direkten Wähler wie die
Freiwähler, die beim Zustandekommen einer Verbindung mitwirken. Somit kann dieselbe
Art Wähler sowohl als Anrufsucher wie als Gruppenwähler benutzt werden. Allgemeines
Die Schaltung zum Wählen Der Schaltmechanismus ist ein schnellaufender röhrengesteuerter
vierarmiger Wähler, der zur Freiwahl über eine einzelne nicht abgesetzte Kontaktbank
von bekannter Art eingerichtet ist. Diese nicht aufgespaltene Kontaktbank wird ermöglicht
durch das hier benutzte Mehrpotentialwählverfahren. Die Anrufsucher und Wähler sind
in der auf dem Zusammenstellungsschema der Fig. i gezeigten Weise angeordnet.
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In dem vorliegenden System sind alle Wählerschaltungen identisch.
Jede besitzt zwei Relais, A R und BR, wie in Fig. 2 a bis 2 e, 3 und 3 a gezeigt.
Diese Schaltung läßt sich durch die Beifügung von Relaissätzen für die folgenden
Zwecke verwenden: i. Anrufsucher (Fig.2c), 2. Anrufsucher (Fig.2b); [im Zusammenhang
mit einem B-Satz (Fig.7) ergibt sich der übliche Verbindungssatz], i. Gruppenwähler
(Fig.2b); [im Zusammenhang mit einem B-Satz (Fig. 7) ergibt sich der übliche Verbindungssatz],
interne Gruppenwähler und letzte Gruppenwähler (Fig. 2 a), Leitungswähler (Fig.
2 d) zusammen mit einem F=Satz (Fig. 9), Ankommender Verbindungsleitungswähler (Fig.
2e), Gruppenwähler für Sonderdienste (Fig. 2c), Reihenverkehrswähler (Fig. 2e).
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Die Verbindungsleitungen innerhalb des Amtes sind vieradrig, die zwischen
den Ämtern zweiadrig. Die a- und die b-Adern -sind die Sprechadern, die c-Ader ist
die Halteader und die t-Ader die Prüfader, die während der Wahl zum Prüfen verwendet
wird; aber nach der Wahl für verschiedene Zwecke frei gemacht wird. Speichersteuerung
mit Umrechnung Das System ist speichergesteuert. Das Speichersteuergerät im Ausgangsamt,
der sogenannte A-Speicher, wird mit Verbindungssätzen zwischen den zweiten Anrufsuchern
und ersten Gruppenwählern, die nachstehend B-Sätze (Fig. i) genannt werden, über
R-Sätze verbunden. Die R-Sätze enthalten alle Einrichtungen, um die Erfordernisse
beim Rufen, beim Belegtanrufen, Gesprächszählung, Münzfernsprechern und andere ähnliche
Funktionen zu erfüllen. Für große Wählgebiete, wo Umrechnung erforderlich ist, sind
Umrechnerverbindungssätze mit dem Speicher vereinigt. Wo zwei- und dreistellige
Amtskennziffern durcheinander benutzt werden, werden auch zwei- und dreistellige
Umrechengeräte benutzt. Jeder Umrechnerverbindungssatz hat einen Speichersucher
und einen Umrechnersucher. Die Kontaktbänke der Umrechnersucher liegen im Vielfach,
und für jede Amtskennziffer
genügt eine einzige Rangierung für
alle Umrechengeräte. Die von anderen Ämtern (Fig. i) ankommenden Verbindungsleitungen
endigen in Relaisgruppen, sogenannten T-Sätzen, die mit einheitlichen universellen
Wählerschaltungen querverbunden sind. Die Speichersteuergeräte, die ankommende Gespräche
weiterleiten, die sogenannten T-Speicher, sind mit den T-Sätzen über TR-Sätze verbunden,
die den bei den A-Speichern benutzten R-Sätzen entsprechen. Die Möglichkeit der
Rangierung und der Benutzung beliebiger Gruppenwähler für interne oder ankommende
Gesprächsverbindungen ist ein großer Vorteil in einem wachsenden und sich ändernden
Fernsprechnetz.
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Wenn man bei nicht aufgespalteten Wählerbänken, wie sie bei dem vorliegenden
System benutzt werden, Umrechnung einführt, so ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung
der Leistungsfähigkeit des Verbindungsleitungssystems in großen Netzen. Die Verbindungsleitungen
lassen sich in jeder gewünschten Weise ohne eine feste zahlenmäßige Benennung führen,
wie sie in Systemen ohne Umrechnung erforderlich ist. Weitere `Wählvorgänge lassen
sich einführen, um bei größeren Gruppenkonzentrationen für eine wirtschaftlichere
Verwendung von langen und wichtigen pupinisierten Verbindungsleitungen zu sorgen
usw.
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Der Umrechner steuert die Umleitung von Gesprächsverbindungen; er
wird automatisch mit dem Speicher zusammen verbunden und entsprechend der gewählten
Nummer eingestellt. Wenn er seine Aufgabe durchgeführt hat, wird er von dein Speicher
abgeschaltet. Relais im Speicher (insgesamt 37) Eine Erläuterung der Aufgaben der
verschiedenen Relais dürfte bei der Verfolgung der Stromläufe im Speichersteuergerät
von Nutzen sein. Die Relais lassen sich in die folgenden vier Gruppen einteilen:
a) Das eigentliche Speichersteuergerät (i8 Relais, Fig. io, ioa) DR Impulsrelais,
pendelt entsprechend den Wählimpulsen; R i R abfallverzögertes Relais, fällt beim
Wählen nicht ab; R :z R abfallverzögertes Überschalterelais, fällt während
der Impulse nicht ab, sondern erst, wenn sein Stromkreis zwischen den einzelnen
Wählserien unterbrochen wird, weil BR an seinen Arbeitskontakt anzuliegen kommt;
RAR zieht an, wenn das Speichersteuergerät belegt wird und befähigt den Speicher,
sich den ersten Anrufsucher und die anrufende Leitung zu wählen; RBR zieht an, wenn
die anrufende Leitung vom ersten Anrufsucher erreicht ist und läßt RAR abfallen;
RCR Vielkontaktrelais, um Erdverbindungen zum Halten anzulegen, RDR zieht an, wenn
der erste Impuls eingeht, schaltet das Gitter von V i B von dem eine
anrufende Leitung kennzeichnenden Potential PC auf das Potential PB einer
belegten Leitung um und befähigt so den Speicher, die Wähler zu steuern; RER trennt
das zur Identifizierung der Betriebsklasse dienende Potential PS ab, wenn das Wählen
beginnt, und legt statt dessen das Potential PJ an das Gitter von V i
A ; RFR niederohmiges Relais in Reihe mit der a-Ader, zieht an-, wenn der
Wähler sich in Freiwahl bewegt; RGR ein leicht abfallverzögertes Relais, wird durch
RFR betätigt und verbindet dann das Gitter von V i A mit dem Potential
PH oder PT und beim Anliegen an seinem Ruhekontakt mit dem Potential PJ; dieses
Relais schließt stets seine Ruhekontakte, bevor Relais GSR i seine Arbeitskontakte
unterbricht; RLR zieht an, wenn die Einer gewählt werden, bereitet das Speichersteuergerät
für die Auslösung oder den Übergang zur Hineinwahl in eine automatische Nebenstellenzentrale
vor; RPR zieht an, während die Zehner gewählt werden, um das Potential PB vom Gitter
von V i B wegzunehmen; XR Mehrkontaktrelais, stellt die Speicherwähler
in die Ruhelage zurück; GVR Schnellrelais, wird durch Gasventilröhren betätigt;
rasches Unterbrechen verhältnismäßig starken Stromes am Ruhekontakt ist ein wesentliches
Erfordernis; GSR abfallverzögertes Relais, wird durch GVR betätigt; wird benutzt,
um den zur Cberschaltung von einer Wählstelle auf die nächste oder zur Auslösung
erforderlichen Zustand herzustellen; HTBR verbindet die Anodenspannungsbatterie
von 140 V mit einer Elektrode der Gasv entilröhren G V i und GV2 und mit der einen
Seite der Wicklungen von Relais GVRi und GFR2. b) Umrechner ((i Relais, Fig. iob)
RTRi verbindet den zweistelligen Umrechensatz mit dem Speicher, wenn irgendeine
erste Wählziffer bis 7 gewählt wird; RTR2 verbindet den dreistelligen Umrechensatz
mit dem Speicher, wenn der zweistellige Umrechensatz findet, daß die ersten beiden
gewählten Stellen zu einer dreistelligen Amtskennziffer gehören; RTR3 leitet die
Wahl ein, wenn die Umrechnung fertig ist; RTR4 verringert die Amtskennzifferwahl
auf drei Wählvorgänge; RTR5 verringert die Umrechnung zusammen mit RTRa auf zwei
Wählvorgänge: R TR f schaltet den Speicher auf siebenstellige Wahl um. c) Teil für
abgehenden Verbindungsverkehr (g Relais, Fig. io und ioa) RHR betätigt RJIR und
legt vorübergehend Batterie an die a-Ader, um die abgehende Verbindungsschaltung
vorzubereiten; RJIR stellt das Speichersteuergerät von der intern benutzten Mehrpotentialwahl
auf Impulswahl im abgehenden Verbindungsverkehr um; RKR leitet die Wahl im abgehenden
Verbindungsverkehr ein; RJR unterbricht die Wahl im abgehenden Verbindungsverkehr
und stellt den PT-Markierwähler zwischen den Wählserien in die Ruhelage; ROR stellt
bei Gesprächsverbindungen mit einem anderen Universalamt, wobei unter Universalamt
ein mit Mehrpotentialwahl arbeitendes Vermittlungsamt verstanden wird, das Speichersteuergerät
auf Auslösung um; RNR stellt den Speicher auf Hineinwahl in Nebenstellenzentralen
um; RSR abfallverzögertes Relais, wird im Zusammenhang mit PR (-) benutzt, um bei
Gesprächen mit einem anderen Universalamt das Speichersteuergerät auszulösen; PR
(-) polarisiertes Relais, arbeitet bei Gesprächsverbindungen mit anderen Universalämtern;
PR (+)
polarisiertes Relais, arbeitet, nm abgehenden Verbindungsverkehr
mit Universal- oder Strowgerämtern einzuleiten.
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d) Zeitrelais zur Alarmgabe (4 Relais, Fig. io und ioa) TARi leitet
Zeitalarm Nr. i ein; TA@R2 leitet Verbindungen auf interne Verbindungsleitung mit
dem Potential PD um; TA R 3 leitet Zeitalarm Nr. 2 ein; TAR4 leitet Verbindungen
nach interner Verbindungsleitung mit dem Potential PE oder zur Festhaltevorrichtung
um., Mehrpotentialwahl Der interne Wählverkehr vollzieht sich mit Mehrpotentialsteuerung.
Das Speichersteuergerät wird auf ein bestimmtes Potential von beispielsweise 6 V
eingestellt, nach dem nun der Wähler oder Anrufsucher sucht, bis er eine freie Verbindungs-
oder Teilnehmerleitung findet, deren t-Ader eben dieses Potential hat. Eine Unterbrechung
oder Erdung der t-Ader macht die Verbindungs- oder Teilnehmerleitung belegt. Die
Leitungswählerbank kann bis zu 23 verschiedene Potentiale an ihren verschiedenen
T-Lamellen liegen haben, und doch läuft ein Wähler über alle Potentiale weg, bis
er das eine Potential erreicht, nach dem er sucht. Die normale Spannung einer Akkumulatorenzelle
von 1,7 bis 2,7 V gibt hinreichend Abstand zwischen den Einzelwerten, und die Potentiale
der verschiedenen Lamellenkontakte können ebenso wie die der Akkumulatorenzellen
variieren. Indessen müssen alle gleichen Potentiale mit derselben Quelle verbunden
werden. Zur Änderung der Zuteilung einer Verbindungs- oder Teilnehmerleitung ist
nicht mehr als eine: Änderung des T-Potentials erforderlich. Eine Sammelanschlußgruppe
in den Leitungswähler-Bänken entsteht ganz einfach durch Verbindung aller Leitungen
der Gruppe mit demselben Potential; die Leitungen brauchen dabei nicht in numerischer
Reihenfolge zu liegen.
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Der Wähler sucht nach einem oder zwei Potentialen und betätigt die
Speicherschaltung, wenn das erste erreicht ist. Wenn der Leitungswähler eine belegte
Leitung prüft und das erforderliche Potential, das mit PN bezeichnet wird, nicht
vorfindet, läuft er bis zum Ende der Zehnergruppe durch, wo er das Belegtpotential
(mit PB bezeichnet) findet.
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Der anrufende Teilnehmer wird abhängig vom :9 .-Speicher in derselben
Weise angewählt wie der angerufene Teilnehmer (s. Fig. i). Dies erfordert die Verwendung
schnell laufender erster und zweiter Anrufsucher. Um die durchschnittliche Suchzeit
noch weiter zu verringern, ist jede Gruppe von hundert Teilnehmerleitungen noch
weiter in zwei Gruppen zu fünfzig unterteilt, die als obere und untere Gruppe bezeichnet
werden. Die Verbindungsleitungen der ;rsten Anrufsucher sind ähnlich in, den Bänken
der ;weiten Anrufsucher in zwei Gruppen unterteilt. Die ;ine Hälfte der ersten Anrufsucher
jeder Gruppe hat hre Ruhestellung am einen Ende der Kontaktbank ind die andere Hälfte
am anderen Ende. Die zweiten A,urufsucher sind ähnlich angeordnet mit je einer Hälfte
an jedem Ende der Kontaktbank. Die R-Sätze sind ebenfalls aufgeteilt, indem die
eine Hälfte die oberen B-Sätze und die andere Hälfte die unteren B-Sätze bedient,
mit denen die oberen und unteren Gruppen von zweiten Anrufsuchern verbunden sind.
Die zur Verbindung eines Speichersteuergerätes mit B-Sätzen eingerichteten R-Sätze
und die Anlaß- und Verteilerschaltungen für R-Sätze sind ähnlich in obere und untere
Gruppen eingeteilt.
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Wenn beispielsweise ein Teilnehmer in der oberen Gruppe abhebt, veranlaßt
die zugehörige Anlaß- und Verteilerschaltung alle freien oberen R-Sätze, nach einem
freien oberen B-Satz und einem freien Speichersteuergerät zu suchen, und wählt dann
den ersten R-Satz. Der gewählte A-Speicher veranlaßt den gewählten oberen zweiten
Anrufsucher, einen oberen ersten Anrufsucher zu wählen, und reizt hernach den ersten
Anrufsucher, die anrufende Leitung zu wählen.
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Normalerweise spielt sich dies alles in weniger als i Sekunde ab.
Wenn alle Sucher oder Sätze erster Wahl belegt sind, so werden Sucher oder Sätze
zweiter Wahl belegt, was die Wartezeit bis zum Ertönen des Amtszeichens von im Minimum
etwa i Sekunde auf einen Höchstwert von 3 Sekunden ansteigen läßt.
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Eine Gruppe von zweiten Anrufsuchern kann bis zu zehn Gruppen von
ersten Anrufsuchern bedienen. Die Anlaßschaltung gibt dem Speichersteuergerät das
die anrufende Leitungsgruppe kennzeichnende Potential; somit wählt der zweite, Anrufsucher
nur einen ersten Anrufsucher von dieser Gruppe.
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Da die anrufende Leitung ebenso wie eine angerufene gewählt wird;
d. h. gesteuert vom Speichersteuergerät, das die Freiwahlbewegung des Wählers anhält,
wenn er Kontaktschritte erreicht, an die ein bestimmtes Potential angelegt ist,
lassen sich für die ersten und zweiten Anrufsucher, für die Gruppenwähler und für
die Leitungswähler identische Schaltungen verwenden.
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Um zu verhindern, daß der Angerufene Fehlanruf verursacht, wenn der
anrufende Teilnehmer zuerst einhängt, ist ein aus einem Relais bestehender F-Satz
(Fig. g) zwischen dem letzten Gruppenwähler und Leitungswähler eingeschaltet. Dieser
Satz hält den Leitungswähler mit dem Angerufenen verbunden, bis letzterer einhängt.
Abgehender Verbindungsverkehr und Reihenverbindungsverkehr Der A-Speicher baut,
wie eben festgestellt, Gesprächsverbindungen innerhalb des betreffenden Amtes auf
Mehrpotentialbasis -auf. Bei Verbindungen im abgehenden Verbindungsverkehr übermittelt
aber der A-Speicher über die Verbindungsleitung Impulse nach Wählscheibenart an
einen T-Speicher in dem ankommenden Amt, und dieser T-Speicher baut die Verbindung
dort auf Mehrpotentialbasis weiter auf oder gibt sie im Reihenverbindungsverkehr
an ein drittes Amt auf Wählscheibenimpulsbasis weiter. Das dritte Amt kann das Gespräch
intern auf Mehrpotentialbasis vollends aufbauen oder im Reihenverbindungsverkehr
als Wählscheibenimpulse an ein viertes Amt weitergeben. Was die Wähler betrifft,
besteht keine.Grenze für den Reihenverbindungsverkehr.
Ein wichtiges
`:Merkmal ist es, daB von jeder Dekade beliebiger Wähler aus Verbindungsverkehr
oder Reihenverbindungsverkehr möglich ist. Dazu brauchen im voraus keine besonderen
Vorkehrungen weder im A-Speicher noch im T-Speicher gemacht zu werden, was die Dekade
oder den Wähler angeht, von wo der Verbindungsverkehr ausgehen soll. Die Umstellung
des A- oder T-Speichers von interner Mehrpotentialwahl auf Wählimpulse im abgehenden
Verbindungsverkehr geht vor sich, wenn der Wähler die abgehende Verbindungsschaltung
belegt. Verbindungsverkehr kann daher von einer Dekade im ersten, zweiten, dritten,
vierten oder letzten Gruppenwähler und sogar vom Leitungswähler ausgehen, wenn er
Zugang zu einer für Hineinwahl eingerichteten Nebenstellenzentrale hat.
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Im A-Speicher im Ausgangsamt ist für jede Wählstelle der gewünschten
Rufnummer ein Speicherwähler vorhanden. In dem für von einem Amt wie dem hier bekanntgegebenen,
einem sogenannten Universalamt, kommende Leitungen bestimmten T-Speicher sind zweistellige
Wähler vorgesehen; sie werden abwechselnd verwendet, um Impulse vom A-Speicher im
Ausgangsamt aufzunehmen und weiterzugeben. Bei einem dort endigenden oder im Reihenv
erbindungsverkehr weiterzuleitenden Gespräch wird der T-Speicher mit dem A-Speicher
verbunden gehalten, bis die Wahl zu Ende ist, worauf alle Speicher auslösen und
die R- oder TR-Sätze die Verbindung übernehmen und gehalten werden, bis der Angerufene
sich meldet oder bis der Anrufende, wie im Belegtfall, einhängt. Für Gespräche von
einem Amt nach Strowgerart hat der T-Speicher vier- oder fünfstellige Wähler, weil
dort keine Mittel vorhanden sind, um Anrufe in einem derartigen Amt zu speichern.
Bei der Hineinwahl in eine automatische Nebenstellenzentrale von einem solchen T-Speicher
aus wird der erste oder die ersten beiden Speicherwähler zweimal benutzt.
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Reihenverbindungsverkehr von einem Strowgeramt über ein Universalamt
vollzieht sich in derselben Weise, wie wenn das Ursprungsamt ein Universalamt wäre.
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Bei Verwendung in Systemen mit nicht aufgeteilten Wählerbänken und
Umrechnung erhöht uneingeschränkter Reihenverbindungsverkehr die Wendigkeit und
oft auch die Leistungsfähigkeit des Netzes. Reihenverbindungsverkehr läßt sich zur
Verringerung der jährlichen Betriebskosten benutzen oder als ein wirtschaftliches
Verfahren, um vorübergehende Betriebsbedingungen zu berücksichtigen, wenn keine
direkten Aderpaare vorhanden sind. Die Tatsache, daß Reihenverbindungsverkehr von
jeder Wählerdekade im Ausgangs- oder Zwischenamt bzw. Zwischenämtern aus vorgenommen
werden kann, erleichtert die anfängliche oder letztliche Planung des Verbindungsleitungssystems
noch weiter. Reihenverbindungsverkehr vom vierten oder letzten Gruppenwähler gestattet
oft die wirtschaftliche Verwendung von Unterämtern. Dies wäre schwierig bei Systemen
mit fester Nummerngabe oder bei solchen, wo besondere Wähler und sonstige Einrichtungen
eingebaut werden müssen, um Reihenverbindungsverkehr zu ermöglichen. Hineinwahl
in automatische Nebenstellenzentralen Eine automatische Nebenstellenzentrale mag
wie üblich ihre sechsstellige Nummer zugeteilt haben, die beim Wählen die Nebenstellenzentralenbedienung
herbeirnft. Durch Aufführung einer zweiten Nummer im Fernsprechbuch und Wählen dieser
und der Nebenstellennummer, ohne auf ein zweites Amtszeichen zu warten, kann man
eine Nebenstelle direkt erreichen. Für beide Arten von Gesprächen wird eine und
dieselbe Gruppe von Sammelanschlußleitungen benutzt. Verbindungsleitungsplan Der
Wähler hat eine nicht aufgeteilte Bank mit 120 Schritten. Umrechnung und uneingeschränkter
Reihenverbindungsverkehr ermöglichen es, die Verbindungsleitungsanordnüng innerhalb
und außerhalb eines Amtes in der wirtschaftlichsten Weise zu planen und vorübergehenden
Betriebsbedingungen wirkungsvoll zu begegnen, wie sie beim Wachsen eines großen
Fernsprechnetzes auftreten können.
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Bei einer in feste Dekaden eingeteilten Bank können nur die zugeteilten
Dekaden benutzt werden. Beispielsweise müssen bei einem Wähler mit zehn festen Dekaden,
von denen vier zum Gebrauch zugeteilt sind, 6o0/0 der an sich vorhandenen Verbindungsleitungslamellen
leer bleiben. Eine nicht aufgeteilte Bank von hundertzwanzig Schritten läßt sich
aber in vier Gruppen aufteilen, und alle Schritte können dann benutzt werden. Die
Bank kann in eine Gruppe zu sechzig und drei Gruppen zu zwanzig, oder in vier Gruppen
zu je dreißig Anschlüssen oder in irgendwelcher anderen Weise aufgeteilt werden.
Es ist wohlbekannt, daß der Wirkungsgrad eines Leitungsbündels mit seiner Größe
anwächst. Bei Bänken, die feste Unterteilungen besitzen, ist es oft notwendig, wegen
nur einer oder zwei Verbindungsleitungen eine ganze Dekade zu verschwenden. Beim
Universalsystem würde diesen Verbindungsleitungen ein Unterscheidungspotential gegeben.
Das Potential kann an jede Lamelle in der Bank angelegt werden, und, falls es für
interne Verbindungsleitungen erforderlich ist, braucht die Anzahl der Schalt- oder
Wählvorgänge nicht verringert zu werden. Es können aber nach wie vor die zehn normalen
numerischen Dekaden eingerichtet werden. Aufbau einer internen Verbindung Wahl des
R-Satzes Wenn ein Teilnehmer ein Gespräch einleitet, zieht das Teilnehmerrelais
LR (Fig. q.) an und trennt das Zahlenpotential PN von der t-Ader der Leitung und
legt statt dessen das Potential PC einer im Rufzustand befindlichen Leitung an.
ZR erdet auch die gemeinsame Leitung zu der Anlaß- und Verteilerschaltung (Fig.
5) der R-Sätze.
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Wir wollen annehmen, daß der Anruf von einer Leitung in der oberen
Gruppe von fünfzig Leitungen (Fig. i) stammt. Relais USR (Fig. 5) zieht an, wenn
ZR anzieht, und erdet die gemeinsame Anlaßleitung X zur zugehörigen Gruppe von R-Sätzen
(Fig. 6). Sollte der Anruf von einer Leitung in der
unteren Gruppe
von 'fün zig Zeitungen kommen, so würde Relais LSR (Fig. 5) anziehen und die andere
Gruppe- von R-Sätzen erregen.
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Relais LSR (Fig. 6) zieht in allen freien R-Sätzen an, die zu der
Anlaß- und Verteilerschaltung (Fig. 5) der R-Sätze gehören, und erregt jeweils den
zugehörigen Arbeitsmagneten Pi im B-Satz-Sucher in einem Stromkreis von Erde über
Arbeitskontakt LSR, Ruhekontakt TiR, die Wicklung des Arbeitsmagneten Pi und Batterie.
Wenn ein freier B-Satz gefunden ist, bildet sich ein Stromkreis von Erde über den
Arbeitskontakt LSR, hochohmige Wicklung von TiR, T-Arm des B-Satz-Suchers, Kopfkontakt
ONC 4 (Fig. 7)* des zweiten Anrufsuchers, ONC 4 im ersten Gruppenwähler,.
Wicklung des Relais BAR und Ruhekontakt BFR zur Batterie. TiR (Fig. 6) zieht an,
schaltet den Kupplungsmagneten P i ab, legt. parallel zu seiner hochohmigen Wicklung
seine niederohmige Wicklung in Reihe mit dem niederohmigen Relais T2-R und macht
dadurch den gewählten B-Satz für alle anderen R-Sätze belegt.
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BAR (Fig.7) bildet sich einen Haltestromkreis zur T-Lamelle
über einen Arbeitskontakt, so daß es nicht abfällt, wenn die Kopfkontakte ONC
4 unterbrechen, was der Fall ist, wenn der zweite Anrufsucher und erste Gruppenwähler-
ihre Ruhestellung verlassen. Über einen weiteren Arbeitskontakt erregt BAR das Relais
BBR und über noch andere Arbeitskontakte erdet BAR die Adern c,
c i und t.
Die Erde an der e-Ader erregt die Relais BR des zweiten
Anrufsuchers und ersten Gruppenwählers (Fig.2b). BBR (Fig.7) trennt die Übertragungsbrücke
von der a- und b-Ader und verbindet diese Adern statt dessen mit- den A- und B-Armen
des R-Satzes.
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T2 R (Fig. 6) erregt den Kupplungsmagneten P 2 des Speichersuchers
über den Ruhekontakt T3 R. Wenn -ein freies -Speichersteuergerät gefunden ist, baut
sich ein Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt T2R, hochohmige Wicklung T3R, T-Arm
des Speichersuchers, Wicklung RAR (Fig. zo) des Speichersteuergerätes und Ruhekontakt
RBR zur Batterie. T3 R (Fig. 6) lieht an, schaltet P 2 ab, legt parallel zu :seiner
hochomigen Wicklung seine niederohmige Wicklung in Reihe mit T4 R und macht dadurch
den -Speicher für .alle anderen R-Sätze belegt. Der R-Satz ist nunmehr greifbar.
RAR (Fig. io) trennt das Impulsrelais DR von- der a- und b-Ader und legt statt dessen
die b-Ader an die Gitter der Trioden V2 A und -Y2B. Die a-Ader wird über
einen weiter - unten zu beschreibenden Stromkreis geerdet. RAR erregt das Relais
HTBR der Anodenspannungsbatterie; in dessen Stromkreis Ruhekonfakte von-GSR = und
GSR 2-liegen, was die Anodenbatterie an die'Anoden-der. Trioden anschaltet.
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- - Der Magnet - PC i (Fig. 5) - im Verteilerwähler erregt sich in
einem Stromkreis . von Erde über Arbeitskontakt T4 R (Fig. 6), gemeinsame Ader y,
Ruhekontakt Ti R (Fig. 5), Selbstunterbrecher x von PC i, Wicklung
PC i zur Batterie: Der Selbstunterbrecherkontakt x veranlaßt diesen - Wähler
nach einem greifbaren R=Satz zu -suchen, von -denen mehrere vorhanden- sein können.
-. Wern_ der erste freie und greifbare R-Satz `erreicht ist; -zieht Ti R (Fig.5)
an in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt USR, hochohmige Wicklung Ti
R, T-Arm, Arbeitskontakt T4 R (Fig. 6), Widerstand R i zur Batterie. T i
R (Fig. 5) schaltet PC i ab, schließt den Stromkreis für seine niederohmige
Wicklung in Reihe mit T2R und macht so den R-Satz für alle anderen Verteilerwähler
belegt.
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T2 R (Fig. 5) erregt LA R (Fig. 6) über den A-Arm des Verteilerwählers.
ZAR zieht an und schließt die Stromkreise der Schaltarme A bis einschließlich G
im Speichersucher. Das Potential PN, das für die erste Anrufsuchergruppe, die die
anrufende Leitung bedient, charakteristisch ist, wird an den D-Arm des Speichersuchers
(Fig. 6) durch T2 R (Fig. 5) angelegt über den B-Arm des Verteilerwählers, Arbeitskontakt
LAR (Fig. 6), D-Arm des Speichersuchers, Ruhekontakt RER (Fig, io), Arbeitskontakt
RAR, Ruhekontakt RPR, Ruhekontakt RGR, Ruhekontakt TA R 2, Ruhekontakt
TA R 4 zum Gitter von YiA. Der zweite Anrufsucher arbeitet Wenn sich ZAR
(Fig. 6) erregt, wird der Stromkreis von Relais AR (Fig.2b) im zweiten Anrufsucher
geschlossen; der Stromkreis läßt sich verfolgen von Erde (Fig. io) über Ruhekontakt
RBR, Ruhekontakt GVR-z, Ruhekontakt GVR 2, Ruhekontakt GSR i, Wicklung RFR, Arbeitskontakt
RAR, A-Arm des Speichersuchers (Fig. 6),' Arbeitskontakt LAR, Ruhekontakt LCR, A-Arm
des B-Satz-Suchers, Arbeitskontakt BBR (Fig.7) im B-Satz, Kopfkontakt ONC i im zweiten
Anrufsucher (Fig. 2b) und die Wicklung AR zur Batterie. AR hält sich und legt den
Antriebsmagneten P des zweiten Anrufsuchers über den Arbeitskontakt BR ebenfalls
an die geerdete a-Ader. Der zweite Anrufsucher sucht nach einem freien ersten Anrufsucher
mit dem Potential PN der Gruppe der anrufenden Leitung.
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Wenn ein freier erster Anrufsucher mit dem richtigen Potential PN
gefunden worden ist, wird dieses Potential an das Gitter der Röhren V
2 A und Y 2 B
(Fig. io) angelegt vom Potential PN im ersten Anrufsucher
(Fig. 2c) -über Widerstand yt, ONC 4,
Ruhekontakt BR, Ruhekontakt AR, T-Lamelle
des zweiten Anrufsuchers @Fig. 2b) und von dort über den Arbeitskontakt von BR im
zweiten Anrufsucher, Arbeitskontakt AR, b-Ader; Arbeitskontakt BBR im B-Satz (Fig.7);
B-Arin des B-Satz-Suchers (Fig.6), Ruhekontakt LCR, Arbeitskontakt ZAR,
B-Ann
im Speichersucher, Arbeitskontakt RAR im Speicher (Fig. io) zu den Gittern von V
-,A und v2 B.
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Wenn die Gitter ViA und VzA an Pontentialen liegen, die miteinander
in einer bestimmten festgelegten Beziehung stehen; beispielsweise wie im vorliegenden
Anwendungsbeispiel einander gleich sind, baut sich ein hohes Potential an der Elektrode
der mit R 5 (Fig. io) verbundenen Gasventilröhre GVi auf, so daß GVi zündet und
GVR i erregt. Wenn GVR i seinen Ruhekontakt unterbricht, werden A R und P im zweiten
Anrufsucher (Fig. 2 b) abgeschaltet, -und der zweite Anrufsucher kommt auf den Lamellen
des ersten Anrufsuchers zum Halten.
Wenn der CArm Kontakt macht,
erregt sich BR im ersten Anrufsucher (Fig. 2c) in einem Stromkreis von Erde über
Arbeitskontakt BAR (Fig. 7), c i-Ader, C-Arm des zweiten Anrufsuchers (Fig.
2b), ONC 2
im ersten Anrufsucher (Fig. 2c) und Wicklung BR zur Batterie. _
Über seinen Arbeitskontakt erregt GVR i (Fig. io) das Relais GSR i, das HTBR abfallen
läßt, das seinerseits den Anodenstromkreis HTB öffnet und somit GVi erlöschen und
GVR i abfallen läßt. Der erste Anrufsucher arbeitet Kurz nach dem Abfall von GVR
i fällt Relais GSR i ab, und die aAder wird wiederum geerdet. Dieses Mal ziehen
A R und P (Fig. 2 c) im ersten Anrufsucher über dieselbe Art von Stromkreis an,
wie er beim zweiten Anrufsucher verfolgt wurde.
-
Der erste Anrufsucher sucht nach der anrufenden Leitung, an deren
t-Ader Relais ZR (Fig. 4) das Potential PC einer anrufenden Leitung gelegt hat.
`renn die anrufende Leitung erreicht ist, so wird das Potential PC über den Stromkreis
der bAder rückwärts nach dem Speicher geschickt. Das so an die Gitter der Röhren
V2 A und V2 B gelegte Potential ist dasselbe, was normalerweise am
Gitter von Vi B
über den Ruhekontakt von RDR (Fig. io) liegt. Daher zündet
GV2 in ähnlicher Weise, wie es bereits für GVi beschrieben wurde, und erregt GVR
2,
wobei der Stromkreis den Arbeitskontakt von HTBR enthält. GVR
2 unterbricht den Stromkreis der a-Ader und läßt dabei A R und P (Fig. 2
c) im ersten Anrufsucher abfallen, der auf den Lamellen der anrufenden Leitung zu
stehen kommt. GVR 2 (Fig. io) betätigt GSR 2, und GSR 2 betätigt RBR und
läßt HTBR abfallen. Letzteres läßt GV2 erlöschen und GVR 2 abfallen, was
das abfallverzögerte Relais GSR 2 abfallen läßt. Teilnehmer erhält Amtszeichen
RBR (Fig. io) erregt Relais LBR (Fig. 6) im R-Satz in einem Stromkreis von Erde
über Ruhekontakt RDR, Arbeitskontakt RBR, Widerstand R, C-Arm des Speichersuchers
(Fig.6), Arbeitskontakt LA R, die Wicklungen LBR und LER in Parallelschaltung
und zur Batterie. Der Strom durch LE R
ist nicht stark genug, um dieses Relais
anziehen zu lassen; LER zieht erst an, wenn der Widerstand R aus dem Stromkreis
verschwindet. LBR unterbricht den Stromkreis von LSR. RBR (Fig. io) unterbricht
den Stromkreis von RAR, was wiederum das Impulsrelais DR über zwei Wicklungen des
Amtszeichenübertragers DTC an die a- und b-Ader legt, und verbindet zuletzt den
Amtszeichengeber DTI über eine dritte U'icklung von DTC.
-
Wenn die A- und B-Arme des ersten Anrufsuchers mit den Lamellen der
anrufenden Leitung Kontakt machen, wird die Leitungsschleife über das Relais DR
(Fig. io) geschlossen, und der Teilnehmer hört das Amtszeichen kurz bevor oder gleichzeitig,
wenn das Trennrelais COR (Fig. q.) anzieht und das Teilnehmerrelais ZR von der Leitung
abschaltet. Für den Anrufenden ist kein lauter Knack zu hören, falls er bereits
vor Anschaltung des Amtszeichens den f Hörer am Ohr haben sollte. Das Trennrelais
COR j zieht an durch die an die c i-Ader gelegte Erde über den Arbeitskontakt von
BAR (Fig. 7). Relais DR (Fig. io) erregt RIR, das RBR hält, bevor GSR 2 abfällt.
Die Anlaß- und Verteilerschaltung der R-Sätze geht in Ruhelage Die Anlaß- und Verteilerschaltung
der R-Sätze geht in Ruhelage, wenn die anrufende Leitung vom ersten Anrufsucher
erreicht ist und das Teilnehmerrelais ZR (Fig..l) abgeschaltet wird. Der Stromkreis
von RAR (Fig. io) im Speichersteuergerät wird unterbrochen, und der Stromkreis
von LBR (Fig.6) im R-Satz wird geschlossen, beides durch RBR (Fig. io). ZR nimmt
die Erde von der Anlaßleitung zum Anlaßstromkreis (Fig.5) weg. RBR (Fig. io) unterbricht
den Haltestromkreis von T3R und T4 R R (Fig. 6) im R-Satz. T4 R unterbricht wiederum
den Haltestromkreis von Ti R und T2 R (Fig. 6) und nimmt die Erde von der Anlaßleitung
y des Verteilerwählers (Fig.5) weg. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen erdet LBR
(Fig.6) den Haltestromkreis von ZAR, unterbricht den Stromkreis von LSR und läßt
über den Widerstand R und den C -Arm BER (Fig. 7) im B-Satz anziehen. Der Strom
durch R (Fig.6) ist nicht stark genug, um BDR (Fig. 7) parallel zu BER ansprechen
zu lassen. BER unterbricht den Prüfstromkreis der B-Satz-Sucher über die Wicklung
von BAR und, bevor letzteres abfällt, schließt BER einen Parallelweg über
BBR und läßt BRR ansprechen, das die c- und c i-Ader im B-Satz erdet, letztere über
den Widerstand R 2, Ruhekontakt 11R, Arbeitskontakt BRR und einen Ruhekontakt HDR.
Vorzeitiges Einhängen Die Verbindung ist abhängig vom Teilnehmerrelais ZR (Fig.
4), bis das Impulsrelais DR (Fig. io) diese Aufgabe übernimmt. Sollte der Teilnehmer
einhängen, bevor dies der Fall ist, so fällt ZR ab und schaltet den Anlaßkreis ab,
der seinerseits die teilweise aufgebaute Verbindung auslöst. Sollte der Teilnehmer
einhängen, nachdem DR wirksam geworden ist, aber vor dem Wählen, so fällt DR ab
und schließt vorübergehend den Stromkreis von R 2 R über einen Arbeitskontakt von
R i R. R 2 R läßt RDR anziehen, das die c-Ader unterbricht und dabei LBR im R-Satz
(Fig.6) abfallen läßt, das seinerseits BER und BRR im B-Satz (Fig.7) abfallen läßt.
Der Wegfall der Erde von der c- und c i-Ader im B-Satz läßt den ersten und zweiten
Anrufsucher in die Ruhelage zurückkehren.
-
Die B- oder R-Sätze erster Wahl - sind alle besetzt Es wurde angenommen,
daß die anrufende Leitung zu der ersten Untergruppe von fünfzig Teilnehmerleitungen,
d. h.- zur oberen Gruppe gehörte. Die ersten und zweiten Anrufsucher (B-Sätze) sind
jeweils in zwei gleiche Gruppen unterteilt (Fig. i); die eine Gruppe bedient die
Leitungen in der oberen Hälfte der Bank und die andere die in der unteren Hälfte.
Die Gruppe der B-Sätze und der zugehörigen zweiten Anrufsucher, die die obere Hälfte
bedient,
ist in den Bänken der B-Satz-Sucher in den R-Sätzen mit
den ungeraden Lamellen verbunden, und die Gruppe von B-Sätzen, die die untere Hälfte
bedient, mit den geradzahligen Lamellen. Die R-Sätze sind entsprechend in zwei Gruppen
unterteilt, von denen eine die obere Gruppe von Teilnehmerleitungen bedient und
in erster Wahl die obere Gruppe von B-Sätzen belegt, während die andere die untere
Gruppe von Teilnehmerleitungen bedient und zunächst einmal die untere Gruppe von
B-Sätzen belegt. In normalem Verkehr arbeiten die oberen und die unteren Gruppen
mehr oder weniger unabhängig voneinander und halbieren somit die maximale normalerweise
vorkommende Freiwahlstrecke, indem sie sie von etwa hundertzwanzig auf sechzig Schritte
verringert.
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Zu Zeiten starker Verkehrsbelastung kann es vorkommen, daß alle B-
oder R-Sätze erster Wahl belegt sind. Wenn alle B-Sätze erster Wahl belegt sind,
schließt sich ein Kettenstromkreis über die Kontakte der BRR-Relais der verschiedenen
B-Sätze (Fig. 7) nach Erde. In dieser Schleife erregen sich die Belegtrelais UBR
bzw. LBR. Eine hinreichende Anzahl dieser Relais ist vorhanden, um jede T-Lamelle
an die Bank zweiter Wahl zu legen. Im Fall einer vollen Bank von sechzig Lamellen
mit zwei Gruppen zu dreißig wären vier UBR- und vier LBR-Relais vorhanden, jedes
mit acht Kontakten. Wenn diese Relais anziehen, werden die B-Sätze einer Gruppe
als zweite Wahl den R-Sätzen der anderen Gruppe zugänglich gemacht.
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Ähnlich liegt der Fall, wenn alle R-Sätze erster Wahl belegt sind;
dann schließt sich ein Kettenstromkreis über Kontakte der Relais LBR (Fig. 6) öder
LCR in den besetzten R-Sätzen. Wenn beispielsweise alle R-Sätze der oberen Gruppe
bei der Einleitung eines Gespräches belegt sein sollten, dann zieht USR (Fig. 5)
an wie üblich, aber in diesem Fall spricht auch Relais LSR an in einem Stromkreis
über die Wicklung rechts, z-Ader, Kette der Kontakte von LBR oder LCR (Fig. 6) der
oberen Gruppe zur Batterie. LSR (Fig. 5) veranlaßt die zweite Gruppe von R-Sätzen,
in diesem Fall nach B-Sätzen zweiter Wahl zu suchen. Speichersteuergerät prüft die
Betriebsklasse der anrufenden Leitung Wenn COR (Fig. 4) anzieht, legt es das Betriebsklassenpotential
PS (in diesem Fall automatischer Münzfernsprecherbetrieb) über einen kleinen Widerstand
yt 2 von etwa 2ooo Ohm der in der Radiotechnik üblichen Art an die t-Ader.
Wenn RAR (Fig. io) abfällt, so wird dasselbe PS-Potential an das Gitter von ViA
angelegt über die Ruhekontakte von TAR 4, TAR 2, RGR, ,RPR, RAR und
RER. Die Gitterkreise von V2A und VgB lassen sich verfolgen von PS über den Arbeitskontakt
COR (Fig. 4), t-Ader über erste und zweite Anrufsucher, Ruhekontakt BAR (Fig. 7),
Ruhekontakt MR [das Potential PS ist stets negativ, und daher fließt kein Strom
durch den Gleichrichter S (+)], D-Arm des B-Satz-Suchers im R-Satz (Fig. 6), Arbeitskontakt
LAR, D-Arm, Ruhekontakt RER (Fig. io) und Ruhekontakt RAR zu den Gittern von V2A
und .v2 B.
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Das Speichersteuergerät und der R-Satz sind im vorliegenden Fall so
eingerichtet, daß sie nur eine spezielle Betriebsklasse feststellen, nämlich automatische
Münzfernsprecher. Wenn somit das Potential PS an der t-Ader gefunden wird, zündet
GVi zum zweitenmal und läßt GVR i anziehen, das seinerseits GSR i ansprechen läßt,
das einerseits GVi löscht und GVR i durch den Abfall von HTBR abfallen läßt, und
andererseits einen Stromkreis schließt von plus Gesprächszählbatterie, hochohmiger
Widerstand R, Ruhekontakt RDR (Fig. io); Arbeitskontakt RBR, Arbeitskontakt GSR
i, E-Arm, Arbeitskontakt LA R
(Fig. 6), Gleichrichter S (-[-) und Wicklung
LJR zur Erde. LJR zieht an und hält sich an negativer Batterie über einen Arbeitskontakt
von LBR. LGR (Fig. 6) und das Festhalterelais HOR (Fig. 7) im B-Satz ziehen nicht
- an wegen des niederohmigen Nebenschlusses über R :z (Fig. 6) zur negativen Batterie..
LJR bereitet auf die automatische Vereinnahmung oder Rückgabe von Münzen vor, GSR
i (Fig. =o) läßt RER anziehen, das sich hält und das Potential PS vom Gitter von
VrA wegnimmt und statt dessen das Potential PJ anlegt. Speichersteuergerät und Umrechner
Der Speicher ist für ein Fernsprechnetz mit Sechs-oder siebenstelligen Rufnummern
eingerichtet. Er ist so gebaut, daß er veränderliche Betriebserfordernisse wahrnehmen
kann, wenn sich das Gebiet ausdehnt und neue oder besondere Verkehrsarten dazukommen.
Er ist auch eingerichtet zur Hineinwahl in automatische Nebenstellenzentralen.
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Bei dem hier als Beispiel gegebenen speziellen Verbindungsleitungsplan
werden die ersten, zweiten und dritten Stellen der Rufnummern wie folgt zugeteilt.-
0 Fernamt und Eingreifen von Beam- |
tinnen |
1 Frei |
8 Frei |
99-9o Zehn zweistellige Leitungen für |
Sonderdienste |
21-23r 25-29 55 zweistellige Amtskennziffern mit |
31-30, 41-40, voller Umrechnung einschließlich |
51-5o, 6i-64, gegebenenfalls zweier zusätzlicher |
66-70, 71-73, Wählvorgänge.Ausgenommensind |
76-7o die Amtskennziffern 20, 24, 65, |
74 und 75 |
201-200, 5o dreistellige Amtskennziffern mit |
24i-240, voller Umrechnung einschließlich |
651-650, eines zusätzlichen Wählvorgangs. |
741-740 |
751-750, |
Unter Umrechnung versteht man den Aufbau einer Gesprächsverbindung über eine Route,
die von der gewählten Zahl zahlenmäßig unabhängig, aber von ihr bestimmt ist. Eine
zweistellige Amtskennziffer, wie z. B. 34, kann beispielsweise für Vermittlungszwecke
in
eine beliebige festgelegte zwei-, drei- oder vierstellige Zahl, wie 29,
293, 2972 usw., umgerechnet werden. Wenn eine dreistellige Amtskennziffer
gewählt wird, so kann sie auch in ähnlicher Weise in irgendeine vorbestimmte Kombination
von zwei bis vier Stellen umgerechnet werden, und somit kann ein Wählvorgang hinzugefügt
oder weggelassen werden, oder es kann dieselbe Anzahl Wählvorgänge, nur mit anderen
Ziffern, durchgeführt werden. Eine Umrechnung befreit den Verbindungsverkehr von
dem starrenZusammenhangmit der gewähltenNummerund gestattet Aufbau und Verwendung
des Verbindungsleitungsnetzes in wirtschaftlichster Weise. Jedes Umrechengerät hat
eine Aufnahmefähigkeit für sechzig Ämter, so daß eine Gruppe von zweistelligen und
eine von dreistelligen Umrechnern die Erfordernisse der oben beschriebenen Nummerneinteilung
erfüllen kann. Der Teilnehmer wählt die erste Ziffer einer typischen zweistelligen
Amtskennziffer - 34 Das Impulsrelais DR (Fig. io) folgt den Wählimpulsen, und jedesmal,
wenn es seinen Ruhekontakt schließt und unterbricht, schaltet es den ersten Speicherwähler
D i (Fig. iob) um einen Schritt weiter in einem Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt
DR, Arbeitskontakt R i R, Wicklung von R 2 R, A-Arm des Einspeicherungs-Steuerwählers
PI,
Schritt i, Wicklung von Magnet D i zur Batterie. R i R fällt während der
Impulsgabe nicht ab. R 2 R zieht beim ersten Impuls an und bleibt bis zum Ende der
Impulsgabe erregt, wenn DR seinen Arbeitskontakt lange genug schließt, um R 2 R
das Abfallen zu ermöglichen. Wenn R :z R seinen Arbeitskontakt schließt, erregt
es
PI in einem Stromkreis von Erde über den Arbeitskontakt RCR, Arbeitskontakt
R 2 R, Wicklung
PI zur Batterie.
D i und
PI sind kleine Schrittwähler
von der Art, wo die Schaltarme nicht beim Anziehen des Ankers und der Stoßklinke,
sondern beim Stromloswerden vorrücken; ihre Erregung allein schaltet die Arme noch
nicht weiter. Da wir die Kennziffer 34 wählen, geht der Speicherwähler D i nach
Stellung 3, wenn die Ziffer 3 gewählt wird.
-
RDR zieht parallel zu PI an in einem Stromkreis von Erde über
Arbeitskontakt RCR, Arbeitskontakt R2R, Ruhekontakt RDR, Wicklung RDR zur Batterie.
RDR trennt seine Wicklung von R 2 R, hält sich über einen Arbeitskontakt von RCR
und tut folgendes a) es unterbricht den Amtszeichenstromkreis und schaltet daher
das Amtszeichen von der anrufenden Leitung ab; b) es trennt die positive Batterie
vom Anker von GSR i ab; c) es trennt das Potential PC vom Gitter von Vi
B ab und verbindet statt dessen das Gitter mit dem Potential PB über einen
Ruhekontakt von RPR und endlich d) erregt es Relais RER, falls es nicht bereits
bei einem Anruf von einem Münzfernsprecher erregt ist. RER trennt das Gitter von
ViA von dem Potential PS ab und verbindet es statt dessen mit dem Potential Pj,
und es erdet den Stromlauf des D-Armes über die Ruhekontakte von RLR und RPR. Wenn
DR nach dem Aufhören der Wählimpulse auf seinen Arbeitskontakt zu stehen kommt,
löst R 2 R aus, und PI rückt auf Stellung 2 vor.
-
Der zweistellige Umrechensatz belegt einen Speicher Ein Stromkreis
bildet sich von Erde über den C-Arm von PI (Fig. ioa), A-Arm, Schritt i des die
Ausspeicherung steuernden Wählers P0, A-Arm von D i, Schritt 3, D-Arm von P x, Wicklung
RTR i, Ruhekontakt RTR 2 zur Batterie. RTR i betätigt das gemeinsame Anlaßrelais
CSR x der zweistelligen Umrechensätze über einen Ruhekontakt RTR 3 und legt gleichzeitig
ein Prüfpotential an die T-Lamellen der Kontaktbänke der zweistelligen Umrechensatzspeichersucher.
CSR i erdet die gemeinsame Anlaßader x.
-
Bei allen freien zweistelligen Umrechengerätsätzen (ONC
i geschlossen) ziehen die Relais TSR (Fig. ii) an und erregen die Antriebsmagneten
P i und die Relais TNR ihrer zugehörigen Speichersucher. Alle freien Speichersucher
(Fig. ii) suchen nach dem Speicher, und der erste, der ihn findet, schließt einen
Prüfstromkreis von Batterie über Ruhekontakt R TR 2 (Fig. iob), Arbeitskontakt RTR
i, Widerstand R io, T-Kontakt, T-Arm (Fig. ii), hochohmige Wicklung von TIR, Arbeitskontakt
TSR zur Erde. TIR unterbricht den Stromkreis von PI und legt parallel zu seiner
hochohmigen Wicklung seine niederohmige Wicklung in Reihe mit einer niederohmigen
Haltewicklung von TSR. Der von der niederohmigen Wicklung TIR ausgehende Stromkreis
verläuft über die niederohmige Wicklung von TSR, den Arbeitskontakt TIR und Arbeitskontakt
TSR zur Erde. Dies macht den Speicher für alle anderen Verbindungssätze belegt.
Diese niederohmige Überbrückung veranlaßt den Abfall von CSR i (Fig. iob) und läßt
die anderen auf der Suche befindlichen Umrechensätze in die Ruhelage zurückkehren.
-
Der Teilnehmer wählt die zweite Stelle der Amtskennziffer - 34 DR
(Fig. io) läßt D :z nach Schritt 4 vorrücken, während PI in Stellung 2 steht.
Wenn R2R zum zweitenmal abfällt, schaltet es PI auf Stellung 3. Wenn D 2
(Fig. iob) den Schritt i erreicht, bildet sich ein Stromkreis von Erde über die
Kontaktbank i-ii, A-Arm von D 2, Arbeitskontakt RTR i, Wicklung RTR 3, G-Arm (Fig.
ii), Ruhekontakt TDR, hoch- und niederohmige Wicklung von TAR zur Batterie. RTR
3 (Fig. iob) zieht nicht an, wohl aber TAR (Fig. ii) und läßt das etwas abfallverzögerte
Relais TNR abfallen, dessen Zweck es ist, zu verhindern, daß der Umrechnersucher
anläuft, bevor das Wählen der Kennzifferstellen zu Ende ist. Umrechengerät eingestellt
auf Umrechnung mit vier Wählvorgängen Der Antriebsmagnet P 2 des Umrechnersuchers
erregt sich in einem Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt TNR, Arbeitskontakt
TAR, Ruhekontakt TCR, Ruhekontakt GVR, Ruhekontakt GSR und die Wicklung von P 2
zur Batterie. Der Sucher sucht nach dem Satz Lamellen, der für die Amtskennziffer
34
rangiert ist und in diesem Fall Schritt 1q einnimmt (Kontaktbankeinteilungsschema
Fig. i2); Zur Erklärung der Verdrahtung der T-Kontakte (s. Fig. ii und i2) wäre
zu bemerken, daß die ersten Wählziffern von. 2 bis einschließlich 7 jeweils in dei
Kontaktreihe Ti die Schritte i, 1r, 21, 31, 41 und 51 einnehmen und mit den PN-Potentialen
Nr. 2, g, 4, 5, 6 und 7 verbunden sind. Die Gruppen von je neun Kontakten Ti, die
zwischen diesen sechs Schritten der ersten Stelle liegen, sind im Ruhezustand nicht
mit irgendeinem P1U-Potential beschaltet (s. Fig. ii). Wenn daher der Schaltarm
T i (Fig. ii) nach der ersten Stelle der Amtskennziffer sucht, wird er nicht gestört
durch diejenigen Potentiale, die dann -letzten Endes bei der Wähl der zweiten Stelle
benutzt werden. Es ist nach Fig. 12 zu bemerken, daß das Potential der ersten Stelle,
beispielsweise PN2, bei den folgenden neun Stellungen nicht nochmals vorkommt, und
ähnlich kommt auch PN3 in den folgenden neun Stellungen nicht mehr vor; ebensowenig
wie PN4, PN5 usw. in den jeweils folgenden Gruppen. Indem man die Anschlußkontakte
der ersten Stelle für die zweite Stelle mitbenutzt, wird ein Schritt in der Bank
gespart; und daher braucht man für jede der zehn Amtskennziffern in den 2oer-, 3oer-
usw. Gruppen nur zehn Schritte anstatt elf Schritte zu reservieren.
-
Tatsächlich dient Schritt i in dem Schema für Amtskennziffer 22, Schritt
ii für Amtskennziffer 33 und so fort. Die Zuteilung der Potentiale an die Kontakte
Ti ist für die Dauer und nicht abhängig von Änderungen in den Um-rechenpotentialen
in den Kontaktbänken A, B, C und D.
-
- Wenn D i (Fig. iob) auf Schritt 3 steht, kommt das Potential PN3
an das Gitter von Vi (Fig. ii) in einem Stromkreis von PN3 (Fig. iob); Schritt 3
des B-Armes von D i, Ruhekontakt R TR 3, A-Arm des Speichersuchers (Fig. ii), Ruhekontakt
TBR, Ruhekontakt TER zum Gitter V i:. Wenn der Prüfarm Ti des Umrechnersuchers den
mit Potential PN3 (Stellung ii, Fig. ii und i2) verbundenen Kontakt erreicht, zündet
GV und läßt GVR anziehen. GVR unterbricht den Stromkreis von P2, und der Umrechnersucher
bleibt vorübergehend in dieser Stellung stehen. GVR erregt GSR, das wiederum TER
über einen Ruhekontakt von TFR erregt. TER hält sich über einen Ruhekontakt von
TCR, erregt über einen Arbeitskontakt PNRi und PNR2 und legt so die Potentiale der
zweiten Stelle an die dazwischenliegenden Kontaktlamellen der Bank. GSR unterbricht
den Anodenstromkreis, was GV erlöschen und GVR abfallen läßt. GVR läßt GSR abfallen,
das leicht abfallverzögert ist, um so das Löschen von GV und die Erregung von TER
zu sichern. Wenn GSR seinen Ruhekontakt schließt, zieht TFR an und hält sich über
den Ruhekontakt von TCR. Die Einstellung der Ankerfedern a i und a ist derart
getroffen, daß ai die Anodenbatterie gleichzeitig oder vor der erneuten Schließung
des Stromkreises von P2 wiederum anlegt, doch bevor sich Kontakt x schließt. Daher
würde in dein Fall, daß das Potential der zweiten Stelle dasselbe wie das der ersten
Stelle wäre, GV zünden und G VR betätigen, bevor der Sucher sich aus der Stellung
herauszübewegeri vermöchte, die er in Abhängigkeit von der ersten durch den Anrufenden
gewählten Stelle der Amtskennziffer eingenommen hat.
-
Außer in dem Fall; wo das Potential der zweiten Stelle wie oben erklärt,
dasselbe wie das der ersten ist, führt P2 anschließend eine zweite Bewegung unmittelbar
nach dem Abfall von GSR durch. Während D?, (Fig. io b) auf Schritt 4 steht, wird
das Potential PN4 an das Gitter Vi (Fig. ii) über den B-Arm des Speichersuchers
angelegt, und wenn der Schaltarm T i des Umrechnersuchers den ersten Schritt nach
dem elften erreicht, an den Potential PN4 angelegt ist (Schritt 14, Fig. i2), zündet
GY zum zweitenmal und läßt GYR ansprechen. GVR hält den Umrechnersucher an und erregt
GSR. GSR erregt TCR über einen Arbeitskontakt von TFR. TCR hält sich über einen
Arbeitskontakt von TAR. GSR unterbricht den Anodenstromkreis, läßt GV erlöschen
und GVR abfallen. Der Stromkreis von P2 wird nicht- erneut geschlossen, weil er
nunmehr an einem Ruhekontakt von TCR unterbrochen ist.
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TCR erregt TBR, das die Schaltarme A und B des Speichersuchers
von der Röhrenschaltung abschaltet und sie mit den entsprechenden Schaltarmen des
Umrechnersuchers - verbindet: TCR läßt TFR und TER -abfallen, schließt die
hochohmige Wicklung von TA R kurz und läßt dabei RTR3 (Fig.iob) anziehen, das sich
über den A-Arm von D?, hält.
-
Die Amtskennziffer 34 wird nunmehr in die willkürlich gewählte Kennziffer
6289 umgerechnet. Diese Umrechnung ist in dem Schema (Fig. i2) der Umrechnerbank
gezeigt. In Schritt 14, wohin der Umrechnersucher nunmehr gelangt und zum Stehen
gekommen ist; liegt das Potential PN6 im Vielfach an den A-Kontakten der Umrechnersucherbänke,
PN2 an den B-Kontakten, PN8 an den C-Kontakten und PNg an den D-Kontakten. An den
E-Kontakten liegt Erde, die über die E-Arme der beiden Sucher (Fig. ii) die Relais
RTR4 und RTR5 (Fig. iob) anziehen läßt. Eine Rangierung pro Amtskennziffer genügt
für alleUmrechnerverbindungssätze zusammen. Der erste Gruppenwähler arbeitet gesteuert
vom Umrechner R TR 3 (Fig. io b) trennt den B-Arm von D i, D 2 und D 3 von den Schritten
i, 2 und 3 der C-Bank des die Ausspeicherüng steuernden Wählers P0, aber er läßt
diese Schritte von PO an den Armen A, B
und C des Speichersuchers (Fig.
ii) im Umrechnersatz liegen. R TR 3 bringt D i in die Ruhelage über den Kopfkontakt
x, und D i ist dann in der Lage, Nebenstellennummern aufzunehmen.
-
RTR3 erdet Kontakt i, B-Arm von PO und somit die a-Ader, was veranlaßt,
daß sich der erste Gruppenwähler in Freiwahl in einem Stromkreis dreht von Erde
über den Arbeitskontakt RTR3, Kontakt i, B-Arm von P0," Ruhekontakt GVRi, Ruhekontakt
GVR2, Ruhekontakt GSRi, niederohmige Wicklung RFR, Ruhekontakt RAR, Ruhekontakt
RMR, Ruhekontakt RHR, F-Arm des Speichersuchers im R-Satz (Fig.6), Arbeitskontakt
ZAR, Ruhekontakt LFR, F -Arm des B-Satz-Suchers, a-Ader (Fig. 7), ONCi
im
ersten Gruppenwähler (Fig. ?,b) und Wicklung A R zur Batterie. A R zieht an und
hält sich und den Antriebsmagneten P an der geerdeten a-Ader. RFR (Fig. ioa) erregt
RGR.
-
Der A-Arm des Umrechnersuchers (Fig. ii) legt das Potential PN6 (Fig.
12) ans Gitter von Vi A
in einem Stromkreis von PN6, A -Arm des Umrechnersuchers,
Arbeitskontakt TBR, A-Arm des Speichersuchers, Kontakt i der C-Bank von PO (Fig.
ioa), Arbeitskontakt RGR, Ruhekontakt TAR2, Ruhekontakt TAR4 (Fig. io) zum Gitter
von ViA. Wenn der erste Gruppenwähler einen freien zweiten Gruppenwähler mit dem
Potential PN6 findet in einem Stromkreis von PN 6 im zweiten Gruppenwähler
(Fig. 2a) über ONC4, Ruhekontakt BR, Ruhekontakt AR, t-Ader, T-Arm des ersten
Wählers (Fig. 2 b), Arbeitskontakt BR, Arbeitskontakt AR, b-Ader (Fig.7). G-Arm
im B-Satz-Sucher (Fig.6), Ruhekontakt LFR, Arbeitskontakt ZAR, G-Arm im Speichersucher
und Ruhekontakt RAIR (Fig. 1o) zu den Gittern von V2A und V2B. GVi zündet und läßt
GVR i ansprechen. GVR i unterbricht den Stromlauf der a-Ader, Relais RFR (Fig. ioa)
und im Wähler (Fig. 2b) die Relais A R und P. Der erste Gruppenwähler kommt
auf den Kontakten der gewünschten Verbindungsleitung zum Stehen.
-
Wenn GVi (Fig. io) zündet, so steigt das Potential am T-Arm des Wählers
(Fig. 2 b) an, und die gewählte Verbindungsleitung wird somit augenblicklich belegt
gemacht. RGR (Fig. ioa) fällt durch RFR ab, schließt aber, da es leicht abfallverzögert
ist, seinen Ruhekontakt erst, wenn GVRi seinen Arbeitskontakt unterbrochen hat.
GVRi erregt das abfallverzögerte Relais GSRi. GSRi erregt PO (Fig. ioa),
läßt HTBR (Fig. io) abfallen und unterbricht die a-Ader. Der Abfall von HTBR (Fig.
io) läßt GV i erlöschen und GVR i abfallen. Wenn GVR i seinen Arbeitskontakt unterbricht,
wird GSR i abgeschaltet und unterbricht kurz darauf seinen Arbeitskontakt, worauf
PO in Stellung 2 vorrückt. Wenn GSR i seinen Ruhekontakt schließt, wird der Stromlauf
der a-Ader, der genügend lange offen gehalten worden war, um RGR (Fig. ioa) zu gestatten,
seinen Ruhekontakt zu schließen, erneut geschlossen. Der zweite Gruppenwähler arbeitet
gesteuert vom Umrechner WennPO auf Schritt 2 steht, ist die a-Ader wiederum geerdet,
und der zweite Gruppenwähler bewegt sich in einem Stromkreis von Erde über den A-Arm
von D2 (Fig. iob), Kontakt 2 des B-Armes von PO und von dort über die a-Ader zum
zweiten Gruppenwähler (Fig. 2a), wo A R und P anziehen und sich an der a-Ader halten.
RFR und RGR ziehen an.
-
Das Potential PN2 (Fig. 12) wird an das Gitter von ViA (Fig. io) angelegt
über die B-Arme des Umrechensatzes (Fig. ii) und Kontakt 2 des C-Armes von PO (Fig.
ioa).
-
Wenn der zweite Gruppenwähler eine freie Verbindungsleitung mit dem
Potential PN2 erreicht, so gelangt das Potential auf die Gitter von V2A und V 2
B (Fig. io). über die b-Ader, G V i zündet zum zweitenmal und macht die gewählte
Verbindungsleitung augenblicklich belegt. GVRi zieht an, läßt A R und P im zweiten
Gruppenwähler abfallen, und RFR (Fig. ioa) schaltet RGR ab. GVRi läßt erneut GSR
i anziehen, und PO rückt auf Schritt 3 vor. Dritter Gruppenwähler arbeitet gesteuert
vom Umrechner Die a-Ader wird zum drittenmal geerdet und v eranlaßt das Anlaufen
des dritten Gruppenwählers in einem Stromkreis von Erde über den C-Arm von Pi (Fig.
ioa), A-Arm, Kontakt 3 von P0, Arbeitskontakt RTRS (Fig. iob), Kontakt 3 des B-Armes
von PO zur a-Ader. AR und P im dritten Gruppenwähler (Fig. 2 a) ziehen an und halten
sich an der a-Ader. RFR und RGR ziehen zum drittenmal an.
-
Das Potential PN8 (Fig. 12) wird an das Gitter ViA angelegt über die
C-Arme des Umrechensatzes und Kontakt 3 des C-Armes von P0.
-
Wenn der dritte Gruppenwähler eine freie Verbindungsleitung mit dem
Potential PN8 findet, so wird das Potential über die b-Ader an die Gitter von V2A
und V 2 B angelegt, und GV i zündet zum drittenmal. GVR i unterbricht die
verbindende a-Ader und läßt AB und P im dritten Gruppenwähler und RFR (Fig.
ioa) abfallen. GSRi läßt PO auf Stellung vorrücken, und die bereits beschriebenen
Schaltvorgänge wiederholen sich.
-
Ein Reihenverbindungswähler (tandem selector) arbeitet gesteuert vom
Umrechner Wenn PO in Stellung q. steht, wird die a-Ader zum viertenmal geerdet,
diesmal über den Arbeitskontakt von RTR4 (Fig. iob). Das Potential PNg (Fig. 12)
wird durch die D-Arme des Umrechengerätes an das Gitter von ViA angelegt. Wenn der
Reihenverbindungswähler (s. Fig. i) eine Verbindungsleitung mit dem Potential PN
g findet, zündet GV i zum viertenmal, der Wähler kommt zum Halt, und PO rückt
auf Stellung 5 vor. Der Umrechensatz wird ausgelöst Wenn der A-Arm von PO (Fig.
io a) Stellung 5 erreicht, wird D 2 in die Ruhestellung geschickt, und RTR3 (Fig.
iob) und TAR (Fig. ii) werden abgeschaltet. TAR schaltet TCR ab, und über Ruhekontakte
und Kopfkontakte ONC3 läßt es P1 und P2 in die Ruhestellung zurückkehren. TCR schaltet
TBR ab, und wenn die Kopfkontakte ONC i sich in der Ruhestellung schließen, ist
der Umrechensatz für den nächsten Anruf bereit. Umrechnungen mit zwei und drei Wählvorgängen
RTR4 (Fig. iob) und RTR5 erregen sich beide durch eine direkte Erdverbindung am
E-Arm des Umrechensatzes bei einer Umrechnung mit vierWählvorgängen, wie soeben
beschrieben. Wenn aber Erde über einen Widerstand passender Größe an den E-Arm (Stellung
16, Fig. 12) angelegt wird, so zieht Relais RTR4 nicht an, und daher bewegt sich
nach dem dritten Wählvorgang PO an Stellung .4 der für die vierte Wahl in Frage
kommenden Stellung vorbei in einem Stromkreis von Erde über den A-Arm, Kontakt 4
von P0, Ruhekontakt RTR4, Unterbrecherkontakt
x
von P0, Wicklung PO zur Batterie, und PO wandert nach Stellung 5.
Wenn überhaupt keine Erde an den E-Arm (Stellung 18, Fig. 12) gelegt wird, so zieht
weder RTR4 noch RTR5 an, PO geht an den Stellungen 3 und 4 vorbei, und die Umrechnung
wird in zwei Wählvorgängen durchgeführt.
-
Teilnehmer wählt typische dreistellige Amtskennziffer 245 Wenn die
ersten beiden Stellen gewählt werden, so rückt der zweistellige Umrechnersucher
(Fig. ii) nach Stellung 4 (Fig. z2). Diese Stellung ist für die beiden Ziffern 2
und 4 rangiert. Diese beiden Stellen kommen nur als die ersten beiden einer dreistelligen
Amtskennziffer vor; dies ist angedeutet durch eine an Kontakt T 2 in der Umrechnersucherbank
angelegte Erdverbindung. Wenn TCR (Fig. ii) anzieht, wie es der Fall ist, wenn der
Umrechnersucher zum Stehen kommt; wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über
den T2-Arm, Arbeitskontakt TCR, Wicklung TDR, F-Arm, Wicklung RTR2 (Fig. iob) zur
Batterie. TDR zieht an und unterbricht die Stromkreise von TAR (Fig. ix) und RTR3
(Fig. iob). RTR3 spricht in diesem Augenblick nicht an, wohl aber TAR, schaltet
nunmehr den zweistelligen Umrechnersatz ab und bringt ihn somit in die Ruhelage.
RTR2 hält sich über den D-Arm von PO in einem Stromkreis- vou. Batterie über Wicklung
RTR2, Arbeitskontakt RTR2, D-Arm von P0, Ruhekontakt RLR, Arbeitskontakt RCR nach
Erde. RTR2 läßt R TR z abfallen, das den zweistelligen Anlaß- und Prüfstromkreis
unterbricht und CSRi abfallen läßt. RTR2 schließt den dreistelligen Anlaß- und Prüfstromkreis
und läßt CSR2 anziehen. Ein dreistelliger Umrechnersatzspeichersucher (Fig. 13)
verbindet sich nunmehr mit dem Speicher in derselben Weise wie der zweistellige
Umrechner, d. h. durch Erden der Anlaßader x und durch Erregung von TSR und P i
(Fig. i3).
-
Der dreistellige Umrechnersatz wird nach dem Wählen der zweiten Stelle;
doch bevor die dritte Stelle gewählt ist, mit dem Speicher verbunden, und gleichzeitig
wird der zweistellige Umrechner fallen gelassen. Es gibt somit kein unnötiges Halten
eines Umrechnersatzes.
-
Wenn der Teilnehmer die dritte Stelle der Amtskennziffer, in diesem
Fall die Zahl 5, gewählt hat, so geht D3 (Fig. iob) nach Stellung 5 und
PI nach Stellung 4. Ein Stromkreis ist geschlossen von Erde über die Kontaktbahn
i-ii, A-Arm von D3, Arbeitskontakt RTR2, Wicklung RTR3, G-Arm des Speichersuchers
(Fig. 13) und die hoch- und niederohmigen Wicklungen von TAR zur Batterie. PAR zieht
an, schließt den Stromkreis des Umrechnersuchermagneten P2, und der Sucher sucht
nach der ersten Stelle (Schritt z, Fig. 14) der Amtskennziffer 245. j
D i, D 2 und D 3 (Fig. io b) legen j e eines der Potentiale PN2, PNq.
und PN5 an die A-, B- und C-Arme des Speichersuchers (Fig. 13) an, so daß
sie in dieser Weise PN2 unmittelbar an das Gitter von Vi anlegen über den A-Arm
des Speichersuchers, Ruhekontakt TER und Ruhekontakt TGR. Wenn der Umrechnersucherarm
T i den mit Potential PN2 verbundenen Kontakt erreicht, so zündet GV (Fig. 13) und
erregt GVR, das den Stromkreis von P2 unterbricht und GSR erregt. GSR schaltet PER
ein über Ruhekontakte von THR und TFR. TER hält sich über einen Ruhekontakt von
TCR. GSR läßt GV erlöschen und GVR abfallen, und wenn letzteres wiederum seinen
Ruhekontakt schließt, so erregt es TFR, das sich hält. GVR läßt GSR abfallen, das
wiederum Anodenspannung an die Röhrenschaltung legt und den Stromkreis von P?, schließt.
-
TER verbindet das Potential PN4 der zweiten Stelle vom B-Arm des Speichersuchers
mit dem Gitter von V i (Fig. i3). über den Ruhekontakt von TGR. TER schaltet auch
das Gitter von V2 vom Prüfarm Ti zum Prüfarm T2 um. Der Sucher ist nunmehr bereit,
die Reihe der T2-Kontakte (Fig. 14) abzusuchen, doch da PN4 in derselben übereinanderstehenden
Kontaktgruppe erscheint wie PN2; zündet GV augenblicklich, und GVR zieht zum zweitenmal
an, bevor der Antriebsmagnet P2 Zeit gehabt hat, die Kupplung zu betätigen.
-
GVR läßt GSR -anziehen. GSR schaltet TGR ein über einen Ruhekontakt
von THR und einen Arbeitskontakt von TFR. TGR hält sich über einen Ruhekontakt von
TCR. GSR läßt GV erlöschen und GVR zum drittenmal abfallen. TGR schaltet das Gitter
von V i vom B-Arm auf den C-Arm des Speichersuchers um und erregt die Relais PNR
i und PNR 2;
die Potentiale an die neun Kontaktlamellen anlegen, die j e auf
die fünf Kontakte der zweiten Stelle folgen. Wenn GSR nach seiner Abschaltung durch
GVR seine Ruhekontakte schließt, so erregt sich THR, und P?, versucht zum drittenmal
die Kontaktreihe zu durchlaufen. Diesmal gelingt es, und er sucht nach dem Potential
PN5 .der dritten Stelle. Wenn er den gewünschten Kontakt erreicht (Schritt 5, Fig.
13 und i4), so zündet GV, und GVR zieht zum drittenmal an, schaltet P2 ab
und läßt GSR anziehen. GSR erregt TCR, das sich über einen Arbeitskontakt von TAR
hält. TCR läßt TER, TFR, TGR und THR abfallen, schaltet TBR ein, schließt die hochohmige
Wicklung von TAR- kurz und erregt dabei RTR3 (Fig. iob).
-
Von hier an arbeiten das Speichersteuergerät und der Umrechnersatz
in derselben Weise wie im Fall einer zweistelligen Amtskennziffer weiter, nur daß
PO an Stellung 5 vorbeiläuft, anstatt in dieser Stellung zu verbleiben. Er wird
nach Stellung 6 gebracht durch einen Stromkreis von Erde über den A-Arm, Kontakt
5 von
P0, Arbeitskontakt RTR2, Kontakt
x
von
PO und Wicklung
PO zur Batterie: Der Teilnehmer wählt eine typische sechsstellige Rufnummer
34-6345 Der Speicher ist eingerichtet für das Wählen von sechs- und siebenstelligen
Rufnummern durcheinander, was in größeren Städten oft notwendig ist, wo keine Umrechnung
für Amtskennziffern vorgesehen ist. Wenn sechs Stellen gewählt werden, werden die
Speicherwähler D :i bis
D 6 herangezogen. Wenn sieben Stellen gewählt werden,
werden die Speicherwählen
Dr bis D7 benutzt. Im ersten Fall werden
die Speicherwähler
D i und
D 2 zur Umrechnung der Amtskennziffer benutzt
und D3 für die direkte numerische Wahl, während im letzteren Fall alle die ersten
dreistelligen Wähler zur Umrechnung der Amtskennziffer benutzt werden. Im ersten
Fall wird die Stellung 5 von PO benutzt, und im zweiten Fall wird sie übersprungen.
Die folgenden Tabellen geben die Aufgaben wieder, die in den verschiedenen Stellungen
des die Einspeicherung steuernden Wählers
PI und des die Ausspeicherung steuernden
Wählers PO geleistet werden
Tabelle I |
Die Einspeicherung steuernder Wähler PI |
-Schritt Numn ,ernschalterwahl |
sechsstellig siebenstellig |
i Ruhestellung; Nummernscheibenwahl der ebenso |
ersten Stelle |
2 Nummerscheibenwahl der zweiten Stelle; ebenso |
Anschaltung zweistelliger Umrechner |
3 Nummernscheibenwahl der dritten Stelle; Nummernscheibenwahl
der dritten Stelle; |
Wählerschaltung durch den Umrechner zweistelliger Umrechner
abgeschaltet, |
' dreistelliger angeschaltet. |
Nummernscheibenwahl und Einspeicherung Nummernschalterwahl
der vierten Stelle; |
der vierten Stelle Einspeicherung seitens des Umrechners be- |
ginnt,hieraufEinspeicherung der vierten Stelle |
5 Nummernscheibenwahl und Einspeicherung ebenso |
der fünften Stelle |
6 Nummernscheibenwahl der sechsten Stelle; Nummernscheibenwahl
und Einspeicherung |
mit Einspeicherung wird zugewartet der sechsten Stelle |
7 Warten auf restliche Wahl oder Wahl der Nummernscheibenwahl
der siebenten Stelle; |
ersten Nebenstellenziffer mit Einspeicherung wird zugewartet |
8 Nummernscheibenwahl der zweiten Neben- Warten auf restliche
Wahl oder Nummern- |
stellenziffer scheibenwahl der ersten Nebenstellenziffer |
g Warten auf restliche Wahl bei Hineinwahl in Nummernscheibenwahl
der zweiten Neben- |
Nebenstellenzentralen stellenziffer |
Warten auf Durchführung der Wahl bei |
Hineinwahl in Nebenstellenzentralen. |
Tabelle II |
Die Ausspeicherung steuernder Wähler PO |
Stellung I Sechsstellige Nummern Siebenstellige Nummern |
i Ruhestellung; erste Wahl, Umrechner ebenso |
2 zweite Wahl, Umrechner ebenso |
3 dritte Wahl, Umrechner ebenso |
q. vierte Wahl, Umrechner ebenso |
5 Wählen dritter eingespeicherter Wählziffer übersprungen |
6 Wählen vierter eingespeicherter Wählziffer Wählen vierter
eingespeicherter Wählziffer |
7 Wählen fünfter eingespeicherter Wählziffer Wählen fünfter
eingespeicherter Wählziffer |
8 Wählen sechster eingespeicherter Wählziffer Wählen sechster
eingespeicherter Wählziffer |
g Auslösung oder Wahl erste Nebenstellenziffer Wählen sieb,-nter
eingespeicherter Wählziffer |
=o Wählen zweiter Nebenstellenziffer Auslösung oder Wählen
der ersten Neben- |
stellenziffer |
=i Auslösung bei Nebenstellenhineinwahl Wählen der zweiten
Nebenstellenziffer |
12 Auslösung bei Nebenstellenhineinwahl |
D 5 und D 6 sind in der zur Verwendung in einem sechsstelligen
Amt benutzten Schaltung dargestellt. Die Zehnerpotentiale PT, die positiv sind und
somit von den normalen negativen Zahlenpotentialen PN abweichen, sind in diesem
Fall an die B-Bank von
D 5 geschaltet. Die A-Bank von
D 6 ist mit
Schritt 7 in der B-Bank von
PI verbunden und, wie weiter unten beschrieben
wird, hört die Wähl auf; wenn
PI
in Stellung 7 ist. Keine Änderung ist nötig,
wenn eine andere sechsstellige Nummer angerufen wird; aber wenn eine siebenstellige
Nummer gewählt wird, so wird die A-Bank von D 6 über einen Arbeitskontakt von R
TR 2 geerdet. Die A-Bank von D 7 wird an Kontakt 8 gelegt in der B-Bank von
PI, und die Wahl ist zu Ende, wenn
PI in Stellung 8 steht (s. Tabelle
I).
-
Relais RTR2 zieht nur an, wenn ein dreistelliger Amtskennzifferumrechner
herangezogen wird. Wenn der Speicher bei einer siebenstelligen Nummer benutzt wird,
wird die B-Bank von D 6 mit den Potentialen PT und die B-Bank von D 5 mit
den Potentialen PN verbunden. Die C-Bank von D 5 wird nicht benutzt und zu D 6 hinzugenommen.
Im übrigen sind keine Änderungen vorhanden.
-
Es wird angenommen, daß die sechsstellige Nummer 34-6345 gewählt wird
und daß die Amtskennziffer 34 in drei Wählvorgänge umgerechnet wird (Stellung 16,
Fig. i2). Wenn PO nach Beendigung der Wahl der Amtskennziffer in Stellung 5 geht,
so wird die a-Ader zum viertenmal geerdet in einem Stromkreis von Erde über Kontaktbahn
i-ii, A-Arm von D3 (Fig. io b), Ruhekontakt R TR 2, Kontakt 5, B-Arm von PO und
von dort zur a-Ader. Der vierte Wähler (Fig. i und 2a) sucht nach einer Verbindungsleitung
mit dem Potential PN6, dem Potential, auf das der dritte Speicherwähler D 3 gestellt
worden war, wenn der Teilnehmer die Stelle 6 wählte. Wenn eine freie Verbindungsleitung
mit dem richtigen Potential gefunden ist, spricht GV i (Fig. io) an, und
PO rückt von Stellung 5 nach Stellung 6 vor.
-
Wenn der Teilnehmer die vierte Stelle wählt, in diesem Fall die Zahl
3, so rückt D 4 nach Stellung 3. Wenn die a-Ader geerdet wird von Segment i-ii,
A-Arm von D4, Kontakt 6, B-Arm von P0, so sucht der letzte Gruppenwähler (Fig. 2a)
nach einem Leitungswähler (Fig. 2d), verbindet sich mit ihm, der an dem Potential
PN3 kenntlich ist, und PO geht nach Stellung 7. RPR (Fig. io a) zieht an
in einem Stromkreis von Erde über den C-Arm von PI, A-Arm von P0, Kontakt
7, Wicklung RPR zur Batterie. RPR hält sich über einen Ruhekontakt von RLR und beseitigt
das Potential PB vom Gitter von V i B
(Fig: io) und das Potential Pf
vorn Gitter von V iA. Aus Gründen, die weiter unten noch ausführlicher erläutert
werden; wird das Potential PB weggenommen, um verfrühtes Ansprechen zu verhindern,
wenn der Leitungswähler nach dem Zehnerkontakt sucht.
-
Wenn der Teilnehmer die Zehnerstelle, in diesem Fall die Zahl 4, wählt,
so rückt D 5 nach Stellung 4 und legt positives Potential PT 4 an das Gitter
von V z A (Fig. io) über den Ruhekontakt von RMR (Fig. io) und Kontakt 7,
C-Arm von P0. Der Leitungswähler sucht nach dem Zehnerkontakt mit demselben Potential,
und wenn er ihn findet, so zieht GV i (Fig. io) in üblicher Weise an, der Leitungswähler
kommt auf dem gewählten Zehnerkontakt (Fig. 2d und 18) zur Ruhe, und P0 geht nach
Stellung B.
-
Wenn der Teilnehmer die letzte oder Einerstelle, in diesem Fall eine
5, wählt, so rückt D 6 nach Stellung 5. Erde wird an die a-Ader angelegt, um die
Bewegung erst dann zu veranlassen, wenn die Nummernscheibenwahl vollständig durchgeführt
ist, worauf P i in Stellung 7 geht.
-
Die A-Kontakte der Zehnerstellungen in jeder Leitungswählerbank sind
untereinander verbunden und mit der Wicklung des Leitungswählerrelais A R verdrahtet,
wie in Fig. 18, und gestrichelt in Fig. 2d gezeigt (s. auch Fig. 8). Diese Kontakte
sind nicht von Bank zu Bank in Vielfach gelegt. Wenn zum letztenmal Erde an die
a-Ader angelegt wird, so schließt sich ein Stromkreis von Erde über den B-Arm von
PI, Kontakt 7, Kontaktbahn i-ii, A-Arm von D 6 zum Kontakt 8 des B-Armes
von P0. AR und P (Fig.'2d),werden erregt, und der Leitungswähler sucht nach der
gewünschten Leitung. Wenn RGR (Fig. ioa) anzieht, so erregt sich RLR in einem Stromkreis
von Erde über den C-Arm von PI, A-Arm von P0, Kontakt 8, Arbeitskontakt RGR, Wicklung
RLR zur Batterie. RLR hält sich über einen Arbeitskontakt von RCR. RLR
läßt RPR abfallen. Wenn der Leitungswähler die gewünschte Teilnehmerleitung
erreicht, deren T-Kontakt Potential PN5 führt, so zieht G V i an; und der Leitungswähler
kommt zur Ruhe. PO rückt nach Stellung 9 vor: Teilnehmer wählt siebenstellige Teilnehmernummer
245-6345 Wenn nach Beendigung der Amtskennzifferwahl PO nach Stellung 6 vorrückt,
so werden, wie oben beschrieben, die nächsten vier Ziffern, die Amtsziffern, gewählt.
In diesem Fall werden aber die Speicherwähler D 4 bis D7 und nicht
die Speicherwähler D 3
bis D 6 benutzt. Abgehender Verbindungsverkehr Das
Speichersteuergerät selbst und der Umrechner arbeiten bei abgehenden Gesprächsverbindungen
nach anderen Ämtern in derselben Weise wie bei internen Verbindungen, aber die normalerweise
von den Wählern über die b-Ader erhaltenen Betriebspotentiale kommen von einem kleinen
Wähler PT (Fig. ioa) im abgehenden Verbindungsverkehrsteil des Speichersteuergerätes.
Jede gewählte Leitung wird durch den Speicher auf Betriebsmöglichkeiten im abgehenden
Verbindungsverkehr geprüft. Diese Prüfung geschieht in dem Augenblick, nachdem RGR
(Fig. ioa) seine Ruhekontakte geschlossen und GSR i (Fig. io) seine Arbeitskontakte
unterbrochen hat, so daB PO in die nächste Stellung vorrückt. Diese Einrichtung
gestattet abgehenden Verbindungsverkehr von jeder Dekade jedes beliebigen Gruppenwählers
aus und sogar von einem Leitungswähler aus, wenn es sich um Hineinwahl in eine Nebenstellenzentrale
handelt.
-
Wenn RGR (Fig. ioa) seine Ruhekontakte schließt, nachdem ein Wähler
eine abgehende Verbindungsleitung (Fig. 17) belegt hat, was er in der üblichen
Weise
tut, so wird das Identifizierpotential PJ einer abgehenden Verbindungsleitung an
die b-Ader angelegt über den Ruhekontakt von A Rin der abgehenden Schaltung und
demzufolge an die Gitter von V2A und V2B (Fig. io). Wenn RGR an seinen. Ruhekontakten
anliegt (und HTBR sich erneut über einen Ruhekontakt von RGR erregt), so wird dieses
Identifizierpotential stets an das Gitter von V i A angelegt in einem Stromkreis
von PJ, Arbeitskontakt RER (Fig. io), Ruhekontakt RAR, Ruhekontakt RPR, Ruhekontakt
RGR, Ruhekontakt TAR2, Ruhekontakt TAR4 zum Gitter von Vi A. GVi zündet,
läßt GVR i anziehen, und es wird ein Stromkreis geschlossen von der am B-Arm von
PO liegenden Erde über Arbeitskontakt GVRi, Ruhekontakt RGR, Ruhekontakt RLR, Arbeitskontakt
RER, Ruhekontakt RMR und Wicklung RHR zur Batterie. RHR, das leicht abfallverzögert
ist, erregt RMR, das sich hält über einen Arbeitskontakt von RGR und dabei RHR abschaltet.
R.UR verbindet die cr- und b-Ader mit dem Impulsstromkreis für abgehenden Verbindungsverkehr,
in dem Kontakte von RJR und RKR (Fig. ioa) liegen. RHR fällt ab, doch vorher legt
es kurzzeitig Batterie an die a-Ader der Verbindungsleitung und erregt so A R (Fig.
17) in der abgehenden Verbindungsschaltung, das sich hält über einen Arbeitskontakt
von CR, und die zweite Wicklung von CR von der abgehenden Schaltung abtrennt, um
stattdessen die A- und B-Arme des Wählers mit der a- und b-Ader der abgehenden Verbindungsschaltung
zu verbinden.
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Wenn RMR (Fig. io) angezogen hat, so ist die abgehende Verbindungsschaltung
geschlossen über eine Schleife im Speichersteuergerät, in der je nach der Richtung
des Stromflusses in der abgehenden Verbindungsschaltung entweder PR (-+-) oder PR
(-) (Fig. ioa) liegt.
-
Wenn die abgehende Verbindungsleitung am anderen Ende zu einem Universalamt
führt, so ist die Stromrichtung im Augenblick der Wahl derart, daß Relais PR (-)
(Fig. ioa) anspricht, das seinerseits über einen Ruhekontakt von RLR das Relais
ROR erregt. ROR hält sich über einen Arbeitskontakt von RCR (Fig. io). Wenn die
abgehende Verbindungsleitung darauf mit einem T-Speicher im Universalamt am anderen
Ende verbunden wird, so kehrt sich die Stromrichtung um, PR (-) (Fig. ioa) fällt
ab und PR (+) zieht an. Relais ROR spricht an, um die Auslösung des A-Speichers
(Fig. io) vom T-Speicher am anderen Ende abhängig zu machen, und gestattet somit
uneingeschränkten Reihenverbindungsverkehr (tandem trunking). Der Abfall des A-Speichers
findet statt, wenn sich der Strom in der abgehenden Schaltung erneut umkehrt.
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Wenn die abgehende Verbindungsleitung zu einem Strowgeramt führt,
so ist die Richtung des Stromflusses bei der Wahl derart, daß Relais PR (-3-) (Fig.
ioa) und nicht Relais PR (-) anspricht. Relais PR (-f-) fällt ab, nachdem die entsprechende
Anzahl Stellen gewählt worden ist.
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Wenn die a-Ader am B-Arm von PO (Fig. ioa) für die erste Wahl nach
der Belegung der abgehenden Verbindungsleitung geerdet wird, dann bildet sich ein
Stromkreis von Erde an dem B-Arm von PO
über den Ruhekontakt von GVRi, Ruhekontakt
GVR2, Ruhekontakt GSRi, Wicklung RFR, Ruhekontakt RA R, Arbeitskontakt PR (-f-),
Wicklung RK R, Zehnerimpulsgeber zur Batterie. RKR zieht an und erregt PT und RJR.
RKR unterbricht mit seinem Ruhekontakt die abgehende Schleife, aber dies hat in
diesem Augenblick keine Wirkung, weil der Kontakt durch den B-Arm von PT überbrückt
ist. RJR schaltet sich von RIiR ab und hält sich über einen Ruhekontakt von GSR
i.
-
Wenn der Zehnerimpulsgeber unterbricht, nachdem er RKR voll erregt
hat, so unterbricht letzteres seinen Arbeitskontakt, und PT rückt nach Schritt 2
vor, wo es den Kurzschluß von dem Kontakt von RKR entfernt. Dieses anfängliche Kurzschließen
der Kontakte von RK R stellt sicher, daß alle tatsächlich über die Leitung
gesendeten Impulse von derselben und der richtigen Dauer sind. RJR schließt die
normalerweise in der Leitungsschleife befindlichen Relais und Gleichrichterkurz
und hält die a-Aderschaltung zum Speich°rsteuergerät hin geschlossen, wenn PR (-!-)
abfällt.
-
Wenn RKR sich zum zweitenmal erregt, wird die Leitungsschleife unterbrochen
und PT erregt sich erneut. Nach einer gewissen Zeitdauer schließt RKR wiederum die
Leitungsschleife, und PT rückt vom zweiten auf den dritten Schritt vor. Wenn man
annimmt, daß der Umrechner oder Speicher auf das Potential PN3 eingestellt ist,
so findbt der A-Arm von PT dieses Potential auf Schritt 5, nachdem RKR drei Impulse
über die Leitungsschleife ausgesandt hat. Wenn den Gittern von V 2 A und
V 2 B
über den A-Arm von PT das Potential PN3 übermittelt wird, zündet GVi,
unterbricht die a-Ader in der üblichen Weise und verhindert dabei die erneute Erregung
von RKR. GVR i läßt GSR i anziehen, und GSR i bleibt an seinem Arbeitskontakt lang
genug, um es RJR zu ermöglichen, PT über den Selbstunterbrecher x von PT
in die Ruhestellung zu senden, worauf x unterbricht.
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PO rückt in die nächste Stellung vor, wenn GSR i seinen Arbeitskontakt
unterbricht. Diese längere Schließung der Leitungsschleife durch ein nicht betätigtes
Relais RK R gestattet es dem T-Speicher oder je nachdem dem Strowgerwähler, sich
auf die Wahl der nächsten Wählstelle umzustellen.
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Wenn bei einer Wahl im abgehenden Verbindungsverkehr die Zehnerstelle
übermittelt wird, schaltet RMR Kontakt 7 des C-Armes von PO von der Verbindung mit
den PT-Potentialen über den B-Arm von D5 auf PN-Potentiale über den C-Arm von D5.
Somit werden PA'-Potentiale im abgehenden Verbindungsverkehr für alle Wählvorgänge
einschließlich der Zehner benutzt. Die gewünschte Leitung ist frei Wenn die gewünschte
Leitung im Ausgangsamt liegt und frei ist, so rückt PO (Fig, io a) nach Schritt
g oder io, je nachdem ob die angerufene Nummer sechs oder sieben Stellen hat. Wie
bereits erläutert, erregt sich RTR2 (Fig. iob), wenn eine siebenstellige Nummer
gewählt wird, und erregt RTR6. Wenn bei einer sechsstelligen Rufnummer
PO nach Schritt 9
geht, so wird die c-Ader zum R-Satz geerdet
in einem Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt ROR (Fig. ioa), Ruhekontakt RNR,
Ruhekontakt RTR6 (Fig. lob), Kontakt g; D-Arm von P0, Arbeitskontakt RLR zur c-Ader.
Wenn sich RTR6 erregt, so wird Kontakt io anstatt Kontakt g geerdet. Die Erdung
der c-Ader bringt den R-Satz in die Rufstellung, worauf der R-Satz die a- und b-Ader
unterbricht und DR (Fig. io) abfallen läßt. DR läßt das abfallverzögerte Relais
RIR abfallen. Wenn RIR seine Arbeitskontakte unterbricht, so kehren alle erregten
Relais und nicht im Ruhezustand befindlichen Speicherwähler entweder direkt öder
indirekt in die Ruhelage zurück.
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Wenn die angerufene Leitung in einem anderen Universalamt liegt und
frei ist, so kehrt der T-Speicher am anderen Ende vorübergehend den Strom in der
Verbindungsleitung um. Relais PR(-) (Fig. io a) zieht an und erregt das abfallverzögerte
Relais RSR in einem Stromkreis von Erde über den Arbeitskontakt PR (-), Arbeitskontakt
RLR, Arbeitskontakt ROR, Wicklung RSR zur Batterie. Wenn die Stromumkehr zu Ende
ist, schließt PR (-) seinen Ruhekontakt und erdet die c-Ader über den Arbeitskontakt
von RSR. Da die c-Ader im R= Satz bereits durch RMR (Fig. i0) über den Widerstand
R geerdet ist, rückt der R-Satz in die Anruf- und Belegtstellung, worauf er den
A-Speicher wie bei einem internen Gespräch auslöst.
-
Wenn die angerufene Leitung an einem anderswo gelegenen Strowgerarnt
angeschlossen und frei ist, so arbeitet der A-Speicher in diesem Stadium wie bei
einem internen Gespräch und erdet die c-Ader. Da aber die zum R-Satz führende c-Ader
ohnehin über Widerstand R durch RMR geerdet ist, rückt der R-Satz in die Anruf-
und Belegtstellung, worauf der Speicher wie bei einem internen Gespräch ausgelöst
wird. Die gewünschte Leitung ist belegt Wenn die gewünschte Leitung im Ausgangsamt
liegt und belegt ist, findet der Leitungswähler nicht das gesuchte PN-Potential
am T-Kontakt der angerufenen Leitung und sucht weiter; bis er einen Belegtschritt
(Fig. 2o) erreicht, von denen hinter jeder Gruppe von io Leitungen (Fig. 8) immer
einer kommt. Alle Belegtschritte T sind mit dem Potential PB beschaltet.
Das Gitter von ViB ist (Fig. io) mit dem Potential PB über den Ruhekontakt RPR (Fig.
ioa) und den Arbeitskontakt RDR verbunden. GY2 (Fig. io) zündet und betätigt GYR
2, das die a-Ader unterbricht und den Leitungswähler auf dem Belegtschritt
zur Ruhe kommen läßt. GYR2 läßt GSR2 ansprechen, das die c-Ader zum R-Satz (Fig.
6) unterbricht. Dies veranlaßt, den R-Satz auszulösen und seinerseits den Speicher
abzuschalten. Belegtzeichen wird durch die Schaltung der Belegtschritte (Fig. 2o)
gegeben. Weder der R-Satz noch der Speicher werden im Belegtfall bei einer internen
Gesprächsverbindung gehalten. Der R-Satz wird jedoch im Besetztfall im Verbindungsverkehr
gehalten, wie unten erklärt wird. Wenn die gewünschte Leitung in einem anderen Universalamt
liegt und belegt ist,- so meldet dies der T-Speicher am anderen Ende dem A-Speicher
und der A-Speicher dem R-Satz wie bei einer freien Verbindung. Das Belegtzeichen
stammt vom Belegtzeichenstromkreis im Amt am anderen Ende.
-
Wenn die gewünschte Leitung am anderen Ende in einem Strowgeramt liegt
und belegt ist, so arbeitet der A-Speicher und der R-Satz wie bei einem freien Gespräch
mit einem Strowgeramt. Das Belegtzeichen wird vom Leitungswähler im Strowgeramt
geliefert. Sammelanschlußleitungsgruppen (Anwählen der Bedienungsperson) Gewöhnliche
Teilnehmerleitungen und Sammelanschlußleitungen haben in dem Ortsamt dieselbe Leitungsausrüstung
(Fig. q.). Beliebige Gruppen von zwischen benachbarten Belegtschritten eines Leitungswählers
(Fig.2o) angeschlossenen Leitungen lassen sich durch Anschaltung an dasselbe PN-Potential
zusammenfassen und in eine Gruppe von Sammelanschlußleitungen verwandeln (Schritt
2 bis 6; Fig. 8). Sonst ist keinerlei Änderung erforderlich. Die Leitungen brauchen
nicht unmittelbar nebeneinander zu liegen, aber sie müssen sich zwischen denselben
beiden Belegtschritten befinden. Wenn eine Gruppe von mehr-als zehn Leitungen gewünscht
wird, so lassen sich ein oder mehrere Belegtschritte weglassen. In der Nebenstellenzentrale
endigen die Leitungen in Anrufschaltungen, und die Zählung findet erst statt, wenn
sich die Nebenstellenzentralenbedienung meldet. Wenn die Nebenstellenzentrale für
automatische interne Vermittlung eingerichtet ist, können die Amtsleitungen für
Herauswahl aus dem Nebenstellennetz eingerichtet sein, wenn dies erwünscht ist.
Es ist üblich, eine Dekade, z. B. die Dekade g, in der Nebenstellenzentrale für
die Wahl ins Ortsnetz hinaus vorzusehen. Wenn diese Nummer gewählt wird, verbindet
sich der Nebenstellenteiinehmer mit einer Amtsleitung, und wenn der A-Speicher angeschaltet
ist, erhält er das Ortsamtszeichen, worauf die gewünschte Nummer gewählt werden
kann.
-
Da alle Amtsleitungen, wenn sie als Sammelanschlußgruppe arbeiten,
an demselben Potentialliegen, können die Amtsleitungen nicht für Nachtschaltung
durchverbunden und im Fernsprechbuch mit ihren normalen Rufnummern entsprechend
ihrer Lage im Vielfach aufgeführt werden ohne ein Mittel, um die Schrittpotentiale
wieder einzuführen, wenn die Nebenstellenzentrale nachts oder an Feiertagen geschlossen
ist.
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Ein Weg, um dies zu erreichen, ist der, daß die T-Kontakte aller Sammelanschlußleitungen
bis auf die erste oder die beiden ersten an ein Umschalterelais gelegt werden, wie
eines unten an der Teilnehmerleitungsschaltung in Fig. ¢ zu sehen ist. Nehmen wir
den Fall eines Sammelanschlusses mit sechs Leitungen an, von denen vier im Nachtbetrieb
mit Nummern im Fernsprechbuch aufgeführt sein sollen. Die T-Kontakte der beiden
ersten Leitungen wären ständig mit dem Sammelanschlußpotential zu verbinden, das,
wie angenommen wir.l, PN i sein
soll. Die T-Kontakte der letzten
vier Amtsleitungen wären jeweils über Ruhekontakte von Relais XCR mit ihren normalen
Potentialen PN 3 bis PN 6 zu
verbinden. Die im Nachtbetrieb benutzbaren
Amtsleitungen wären diese vier letzten. Im Notfall ließe sich auch die zweite Leitung
noch benutzen, aber wie man aus der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise
erkennt, wird sie hier als Auffangkissen gegen zeitweiliges falsches Ansprechen
benutzt. Diese Potentialumschalteeinrichtung sorgt automatisch für Tag- und Nachtbetrieb.
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Wenn bei normalem Tagbetrieb die zweite Amtsleitung der Nebenstellenzentrale
belegt wird, erregt COR (Fig. q) in der Leitungsschaltung das Relais XCR, trennt
die normalen Schrittpotentiale von den letzten vier Leitungen ab, legt statt ihrer
das gemeinsame Sammelanschlußpotential an und vereinigt somit alle Amtsleitungen
zu einer Gruppe.
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Im Fernsprechbuch sind diese als Alternative möglichen Nachtbetriebs-
und Feiertagsrufnummern ebenfalls aufgeführt, und wenn anstatt der normalen Sammelanschlußnummer
eine dieser Nummern gewählt wird, so werden die ersten beiden Amtsleitungen nicht
verbunden, und Relais XCR spricht nicht an. Solange XCR nicht erregt ist, bleiben
die kennzeichnenden Potentiale PN an die letzten vier Amtsleitungen angeschaltet,
und sie können mit ihren eigentlichen Rufnummern angerufen werden.
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Neben dieser automatischen Umschaltung gibt es noch andere Möglichkeiten,
XCR zu erregen, indem man am Arbeitsplatz der Nebenstellenzentralenbedienung
einen Schalter umlegt. Dies würde jedoch eine zusätzliche Ader erfordern. In schweren
Kabelnetzen, wo Sammelanschlüsse besonders häufig sind, wäre dies kein wesentlicher
Gesichtspunkt. Fehlanrufe, zu langsames oder unvollständiges Wählen Sollte es der
Anrufende versäumen, innerhalb 20 bis 40 Sekunden zu wählen, sollte er mehr als
2o bis 40 Sekunden zwischen dem Wählen der einzelnen Stellen verstreichen lassen
oder sollte er es versäumen, die Rufnummer ganz durchzuwählen, so spricht der Zeitalarm
Nr. i (Fig. ioa) an und schaltet die Verbindung auf eine Fehlanrufleitung (Fig.
15) oder eine interne Verbindungsleitung (Fig. 16) um.
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Der Alarmstromkreis schließt sich von Erde über Arbeitskontakt RCR
(Fig. io), Ruhekontakt R2R, Wicklung TAR i (Fig. ioa), Ruhekontakt TAR i, Unterbrechereinrichtung
zur Batterie. TAR i kann unmittelbar oder innerhalb eines beliebigen Zeitraumes
bis zu 2o Sekunden ansprechen, j e nachdem wo der Arbeitskontakt der Unterbrechereinrichtung
gerade steht. Wenn das Relais anzieht, baut es sich einen Haltestromkreis und verbindet
TAR 2 mit der Schaltung. Wenn nach Erregung von TAR i die Wahl nicht innerhalb
2o Sekunden beginnt, somit R 2 R (Fig. io) erregt und TA R i abfallen
läßt, schließt die Unterbrechereinrichtung den Stromkreis von TA R 2, was
das Gitter von V i A (Fig. io) an Potential PD legt und gleichzeitig die
a-Ader erdet.
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Der gesteuerte Wähler sucht nunmehr nach einer Fehlanruf- oder internen
Verbindungsleitung mit dem Potential PD. Wenn eine solche Leitung erreicht ist,
zündet GV i (Fig. io), GVR i und GSR i ziehen an, und der Wähler kommt auf den Lamellen
der internen Verbindungsleitung zum Halten.
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Am Gitter von Vi B liegt normalerweise Potential PB über den
Ruhekontakt RPR und den Arbeitskontakt RDR. Dieses Potential wird über die b-Ader
an die Gitter von V2 B und V2 A über den Ruhekontakt von Relais AR (Fig. 15 oder
16) angelegt. GV2 zündet und erregt GVR 2, das seinerseits GSR 2 erregt.
GSR 2 nimmt die Erde von der c-Ader weg und gibt so den R-Satz frei. Der R-Satz
löst den Sp; icher aus und befreit sich selbst von dem B-Satz. Die angerufene Leitung
wird mit der internen Verbindungsleitung über den B-Satz (Fig. 7) verbunden. Die
Verbindung wird nicht gezählt. Dauerndes Suchen und Festhalten Wenn die a-Ader geerdet
wird, sucht der Wählei nach einer freien Verbindungsleitung und setzt das Suchen
so lange fort, bis eine gefunden ist oder er vom Speicher abgeschaltet wird. Um
das Suchen auf 5 bis io Sekunden zu begrenzen, wird von Erde am B-Arm von PO (Fig.
io a) über die Wicklung von TAR 3 (Fig. io) die Zeitalarmschaltung Nr. 2
eingeschaltet. Sollte diese Erdverbindung mehr als 5 bis io Sekunden unterbrochen
andauern, so läßt TA R 3 das Relais TA R q. anziehen. TA R
q. legt Potential PE an das Gitter von V i A, und da eine Dauersuchverbindungsleitung
(Fig. 16) mit dem Potential PE vorhanden ist, das mit einer freien Lamelle in jeder
Wählerbank verbunden ist, wird diese Verbindungsleitung angeschaltet und die Verbindung
einer sich einschaltenden Beamtin übermittelt.
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Die Weiterleitung von in Dauersuchen befindlichen Gesprächsverbindungen
an eine Beamtin hat den Vorteil, daß diese in der Lage ist, überlastete Teile der
Zentrale zu bemerken, da eine Wiederholung von Dauersuchverbindungen beim Wählen
bestimmter Nummern oder bestimmter Gruppen von Nummern ein Anzeichen dafür ist,
daß die Verkehrsbeziehung zu dieser Nummer oder Gruppe überlastet ist. Da von den
verschiedenen Feldern von Gruppenwählern getrennte Verbindungsleitungen verlegt
werden können, deutet die Identität der aufgegriffenen Verbindungsleitung ungefähr
den Punkt der Überlastungsstelle an.
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Sollte die a-Ader unterbrochen sein, wenn der B-Arm von PO sie erdet,
oder sollte sie außerhalb geerdet werden, so spricht binnen 5 bis io Sekunden die
Zeitalarmschaltung Nr. 2 an, und da RFR (Fig. io a) und RGR unter diesen Umständen
nicht ansprechen, wird die Festhalteschaltung wirksam über die e-Ader und die niederohmige
Wicklung von TAR q. (Fig. 1o) nach Erde am Ruhekontakt von RGR. Dies schaltet den
anrufenden Teilnehmer ab, hält aber im übrigen die Verbindungswege einschließlich
des Speichers in ihrer augenblicklichen Einstellung fest. Zur Erklärung wäre zu
sagen, daß der Widerstand R, der bei einer Anschaltung einer Verbindungsleitung
die ,-Ader mit Batterie über den Arbeitskontakt von RMR verbindet, hochohmig ist
und aus diesem
Grund den B-Satz (Fig. 7) nicht in die Festhaltestellung
bringt. Er verbringt lediglich den R-Satz (Fig. 6) in die Ruf- und Belegtstellung,
wie bereits oben erläutert. Die Festhaltelampe HOL (Fig. io) leuchtet auf,
und die Aufmerksamkeit des Wählerüberwachungsbeamten wird auf den Fehler gelenkt,
der von ihm verfolgt werden kann, solange die Teilverbindung noch besteht. Zu Zeiten,
wo die Zentrale nicht besetzt ist, wird die Festhaltetaste HOK betätigt, und die
Festhalteeinrichtung des Zeitalarms Nr. 2 wird außer Betrieb gesetzt.
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Da Zeitalarm Nr. 2 in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Zeitalarm Nr.
i anspricht, falls der Wähler nicht eine Fehlanrufs- oder sonstige interne Verbindungsleitung
innerhalb 5 bis io Sekunden erreichen sollte, würde die unvollständige Gesprächsverbindung
in die Festhaltestellung gebracht und der anrufende Teilnehmer abgeschaltet werden.
Teilnehmer wählt Sonderdienste Die Sonderdienstnummern sind o, eine einstellige
Nummer; und die Reihe 9o, gi bis 99, also zehn zweistellige Nummern. Die Ziffer
o ist für Gespräche mit Unterstützung durch eine Vermittlungsperson reserviert;
wenn sie gewählt wird; rückt der erste Speicherwähler D 1 (Fig. iob) auf Schritt
io vor, wo das Potential PN io an das Gitter von V i A (Fig. io) gelegt wird. Die
a-Ader wird sofort geerdet, und der erste Gruppenwähler sucht nach einer internen
Verbindungsleitung (Fig.16) mit diesem Potential. Diese Leitung endigt an einem
Arbeitsplatz einer Beamtin. Ein Umrechnersatz wird nicht angeschalfet. Das Potential
PB wird an die b -Ader gelegt, und Speicher und R-Satz werden frei.
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Wenn der Teilnehmer eine mit einer Neun beginnende zweistellige Nummer
wählt, so rückt der Speicherwähler D i nach Stellung 9 vor und legt das Potential
PH 9 an das Gitter von YiA. Der erste Wähler sucht nach einer mit demselben
Potential verbundenen Verbindungsleitung und schaltet sie an, die in diesem Fall
zu einer Gruppe von zweiten Wählern für Sonderdienste (Fig. 2 c) führt. Wenn der
Teilnehmer die zweite Stelle wählt, so läuft der zweite Speicherwähler D 2 in die
entsprechende Stellung; und es wird von dem zweiten Wähler eine interne Verbindungsleitung
(Fig. 16): zu einer Beamtin belegt, worauf wiederum das Potential PB an die b-Ader
gelegt wird, was zur Auslösung des Speichers und R-Satzes führt. Schaffung neuer
Teilnehmernummern Bei der Zuteilung von Nummern werden die ersten Stellen i und
8 frei gelassen für den Anruf verschiedener Sonderdienste oder für die Schaffung
neuer Teilnehmernummern. Die Nummern der weiteren Teilnehmer könnten ohne Umrechnung
benutzt werden, obwohl dies unerwünscht erscheinen würde. Am besten werden die zusätzlichen
Nummern mit Umrechnung benutzt, und alle Teilnehmernummern erhalten dreistellige
Amtskennziffern; die Umrechnung bietet wirtschaftliche Verbindungsleitungsführung
und die Beseitigung unnötiger Wählvorgänge. Um die Stellen i und 8 zu benutzen,
werden in der A-Bank des Speicherwählers D i die Kontakte = und B von den Kontakten
9 und io abgetrennt und stattdessen mit der Wicklung eines zusätzlichen Relais RTR
i verbunden. Wenn eine dieser Ziffern gewählt wird, so bringt das zusätzliche Relais
RTR i einen der zusätzlichen dreistelligen Umrechensätze in die Schaltung, ohne
in diesem Fall erst einen zweistelligen Umrechensatz zu bringen. Hineinwahl in eine
Nebenstellenzentrale Allgemeines Wenn ein anrufender Ortsteilnehmer eine zweistellige
Nebenstellennummer wählt, nachdem er die sechsstellige Nummer eines Sammelanschlusses
gewählt hat, so rücken die Speicherwähler D 7 und D i
(Fig. io) in der üblichen
Weise auf die entsprechenden Stellungen vor.
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Wenn eine siebenstellige Umstellnummer gewählt wird, so rücken die
Speicherwähler D =und D 2 vor. Die beiden Nebenstellennummern können unmittelbar
nach der Umstellnummer des betreffenden Sammelanschlusses gewählt werden, ohne ein
zweites Amtszeichen abzuwarten, und der im selben oder einem Verbindungsamt befindliche
Speicher sendet die entsprechenden Nummerschalterimpulse zu der Nebenstellenzentrale.
Diese Hineinwählmöglichkeit besteht neben der üblichen Möglichkeit, durch Wahl einer
sechs- oder siebenstelligen Sammelnummer die Nebenzentralenbedienung zu erreichen.
Für beide Zwecke wird ein und dieselbe Gruppe von Amtsleitungen (Fig. q.) benutzt.
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Wenn eine automatische Nebenstellenzentrale nicht auf Hineinwahl eingerichtet
ist, so sind die Amtsleitungen in den Anrufsucher- und Leitungswähler-Bänken in
der Zentrale so angeordnet, wie auf dem Bankschema (Fig. 8) angedeutet mit den Stellungen
2 bis einschließlich 6 und B. Wo indessen Vorkehrungen zur Hineinwahl in eine automatische
Nebenstellenzentrale getroffen sind, ist derjenige Zehnerschritt, der unmittelbar
vor der betreffenden Sammelanschlußgruppe kommt, mit einer Umstellschaltung (Fig.
18 an Schritt 25 in Fig. 8) verdrahtet. Eine solche Schaltung findet sich lediglich
auf der Bank von Leitungswählern, kann aber bei drei oder vier Zehnerschritten in
der Bank angewendet werden. Eine Gruppe von Leitungswählern, die je mit einer Umstellschaltung
zwecks Hineinwahl verbunden sind, kann daher drei oder vier für Hineinwahl eingerichtete
Sammelanschlüsse bedienen, wobei in jeder Zehnergruppe hinter dem jeweiligen Zehnerschritt,
der über die Ruhekontakte von Relais CR (Fig. 18) geführt ist, ein Sammelanschluß
eingerichtet ist.
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Eine typische Hineinwähleinrichtung einer Leitungswählerbank ist in
Fig. 8 gezeigt, die mit dem dritten Zehnerschritt in Stellung 25 anfängt. Die Sammelanschlußgruppe
nimmt die nächsten sechs Kontakte 26 bis einschließlich 31 ein und läßt die Kontakte
32 bis einschließlich 35 zur Verwendung als selbständige, Teilnehmerleitungen oder
Sammelanschlußleitungen ohne Hineinwahl frei. An Stelle der
ersten
sechs Kontakte lassen sich beliebige andere sechs von den zehn Kontakten verwenden,
vorausgesetzt, daß sie dieselben P1V-Potential-Zahlen erhalten. Zwischen ein und
demselben Zehnerschritt kann man nicht mehr als einen Sammelanschluß mit Hineinwahl
einbauen, aber es braucht kein Kontakt unbenutzt zu bleiben, und die volle Zehnergruppe
bleibt für Verbindungs- oder Teilnehmerleitungen frei.
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Eine mit Hineinwahl ausgerüstete Nebenstellenzentrale wäre im Fernsprechbuch
doppelt aufgeführt, nämlich einerseits unter ihrer Sammelanschlußnummer, die beim
Wählen die Zentralenbedienung herbeiruft und andererseits mit ihrer Umstellnummer,
die beim Wählen den A-Speicher oder T-Speicher auf Hineinwahl in eine Nebenstellenzentrale
umstellen würde. Die letzte Stelle der Sammelnummer muß immer um i höher sein als
die letzte Stelle der Umstellnummer. Wenn beispielsweise das PN-Potential der Sammelnummer
i ist, dann muß das PN-Potential der Umstellnummer o sein (PNX, Fig. i8). Dies ist
erforderlich, damit nach erfolgter Umstellung der Einerwähler
(D 7 oder
D i) des Speichers erneut benutzt werden kann, indem er um einen Schritt
fortgeschaltet wird und den Leitungswähler veranlaßt, nach einer freien Leitung
in der Sammelanschlußgruppe zu suchen, geradeso als ob von vorn herein diese Sammelnummer
gewählt worden wäre. Der Ferusprechbucheintrag des Sammelanschlusses a und der Umstellnummer
b des Sammelanschlusses könnte beispielsweise lauten wie folgt:
a) 34-633i Firma ABC Co. |
b) 34-633o-io Auftragsabteilung |
i i Einkauf |
22 Wareneingang |
35 Betriebsingenieur |
38 Nachtportier. |
Im Fernsprechbuch können von den hundert zweistelligen Nummern so viel aufgeführt
sein, wie gewünscht wird. Der Rest ist zwar nicht aufgeführt, könnte es aber natürlich
ebenfalls sein. Praktisch wären nur wenige von den wichtigen Nummern und Nachtdienstnummern
aufzuführen. Die zur Hineinwahl benutzten Nebenstellennummern brauchen nicht unbedingt
dieselben zu sein wie die innerhalb der Nebenstellenzentrale benutzten Nummern.
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Vorkehrungen können getroffen werden zum Wählen ein-, zwei- oder dreistelliger
Nebenstellennummern durch Hinzufügung von einem oder zwei Relais zu der Speicherschaltung,
aber hundert zweistellige Nummern dürften für alle praktischen Zwecke genügen.
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Wenn die N ebenstellenzentrale für Hineinwahl eingerichtet ist, so
wird die Sammelanschlußschaltung im Ortsamt (Fig.4), wie in Fig. ig gezeigt, abgeändert.
In der Nebenstellenzentrale endigt die Amtsleitung in einem ankommenden Amtsleitungswähler
oder etwas Entsprechendem, wobei DR das Wähl- oder Schrittschalterelais ist, sowie
in einem Amtsanrufrelais ZR i und in den Bänken der abgehenden Wähler. Die Amtsleitungen
lassen sich für ankommenden und abgehenden automatischen Betrieb verwenden, wie
auch im ankommenden wie abgehenden Handverkehr über die Klinke Al und die Schnurvermittlungssätze,
die mit der üblichen Batteriespeisung über Relais BSR versehen sind.
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Wenn eine Amtsleitung von einem Leitungswähler belegt wird bei einem
zur Nebenzentralenbedienung führenden Anruf, so wird in üblicher Weise Rufstrom
angelegt, LR i zieht an und hält sich, läßt die Anruflampe LL und die Belegtlampe
BL aufleuchten, betätigt das Trennrelais COR i, entfernt so die Hineinwählbrücke
und macht die Amtsleitung für die abgehenden Wähler der Nebenstellenzentrale belegt,
indem von einem Arbeitskontakt von ZR i Erde an den c-Kontakt der abgehenden Nebenstellenzentralenwähler
angelegt wird. Im Fall eines Anrufs mit Hineinwahl wird an die Amtsleitung kein
Rufstrom angelegt, sondern die geschlossene Schleife der Verbindungsleitungsimpulsschaltung
des Speichers wird an die a- und b-Ader gelegt und erregt DR. DR
läßt
RIR anziehen, das COR 2 ansprechen läßt und die Verbindungsleitung für die
Bedienungsperson und die abgehenden Wähler belegt macht.
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Die Nebenstellenzentrale kann von irgendwelcher wohlbekannten Art
sein, wo der Wähler durch die übliche Nummernschalterwahl des DR-Relais fortgeschaltet
wird. Rufstrom oder Belegtzeichen, je nachdem, wird von dem Nebenstellenzentralenwähler
geliefert. Wenn sich die Nebenstelle meldet, wird der Strom in der Amtsleitung umgepolt,
und das Gespräch wird gezählt.
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Bei abgehenden Gesprächen von der Nebenstellenzentrale, ob sie handbedient
oder automatisch ist, wird die Richtung des Stromzuflusses umgekehrt, indem Batterie
an die a-Ader angelegt wird, so daß ZR in der Zentrale und DR (Fig. io) im A-Speicher
betätigt werden. Die Sammelanschlußumstellnummer 34-6330-28 wird gewählt (Nebenstellenzentrale
an das Ausgangsamt angeschlossen) Wenn die Zehnerstelle einer sechsstelligen Rufnummer
gewählt wird, befindet sich PO (Fig. ioa) in Stellung 7 (s. Tabelle II), RPR wird
erregt und hält sich über einen Ruhekontakt von RLR. RPR nimmt die Potentiale PJ
bzw. PB von den Gittern V i A und V i B weg. Wenn der Leitungswähler
auf dem Zehnerschritt zu stehen kommt, zieht CR (Fig. 18) an, trennt das Zehnerpotential
PT 3 von der T-Lamelle und verbindet statt dessen das Einerpotential der
Umstellnummer PNX, in diesem Fall PN io, mit ihr. Potential PJ wird an die b -Ader
angelegt, da aber RPR (Fig. ioa) dieses Potential im Speicher weggenommen hat, geschieht
in diesem Stadium nichts.
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Wenn der Speicher die Wahl der Einerstelle der Sammelanschlußumstellnummer
beginnt, befindet sich PO (Fig. ioa) in Stellung 8, und Erde wird in der üblichen
Weise an die a-Ader angelegt. RFR und RGR ziehen an, ebenso auch AR (Fig.2d)
in der Leitungswählerschaltung über den A-Arm und die ,4-Lamelle des Zehnerschrittes
(Fig. i8). Da das
Potential PN io am T-Kontakt dasselbe ist wie
am Gitter von V i A, zündet GV i (Big. io) in dem Augenblick, wo AR
im Leitungswähler (Fig:2d) den T-Arm an die b-Ader legt. GV i läßt GVR i (Fig. io)
ansprechen und unterbricht die a-Ader, bevor der Kupplungsmagnet P (Fig.2d) des
Leitungswählers Zeit gehabt hat, den Leitungswähler aus der Zehnerstellung herauszubewegen.
Wenn RGR (Fig. io a) seinen Arbeitskontakt zu Beginn der Wähl schließt, wird RLR
durch den A-Arm von P0 betätigt. RLR läßt RPR abfallen.
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GVR i (Fig. io) erregt das abfallverzögerte GSR i, das PO erregt
und HTBR abfallen läßt, das seinerseits GV i erlöschen und GVR i abfallen läßt.
RFR läßt RGR abfallen. Wenn RGR seine Ruhekontakte schließt; erregt es wiederum
HTBR über den Ruhekontakt RNR. RGR legt auch Potential Pl an das Gitter von
V z A. Da das Potential P j auch an der b-Ader (Fig. 18) liegt
und die a-Ader immer noch am Ruhekontakt GSR i (Fig. io) unterbrochen ist, zündet
GV i zum drittenmal, während der 'Leitungswähler auf dem Zehnerschritt steht, wobei
dieses Mal RNR (Fig. ioa) erregt wird über den Ruhekontakt RGR, Arbeitskontakt RLR
und Ruhekontakt RNR. RNR baut sich einen Haltestromkreis.
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Der Speicherwähler D 6 wird über einen Ruhekontakt von RTR 6 (Fig.
iob) erregt, wenn RNR seinen Arbeitskontakt schließt. RNR unterbricht den Stromkreis
von HTBR (Fig. io); was GY i abschaltet und erlöschen läßt und GVR i zum Abfall
bringt. Wenn GVR i seinen Arbeitskontakt unterbricht, so wandert D 6 von Stellung
io nach Stellung ii und legt somit Potential PN i an Kontakt 8, C-Arm von PO anstatt
des ursprünglichen Einerpotentials PN io.PN i ist das Einerstellenpotential der
Sammelnummer.
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Wenn GSR i endlich seinen Arbeitskontakt unterbricht, rückt PO nicht
nach Stellung 9 vor, sondern verbleibt in Stellung 8, da sein Stromkreis geschlossen
ist von Erde über den Arbeitskontakt RNR und Ruhekontakt RMR. Wenn GSR i seine Ruhekontakte
schließt und wiederum den Stromlauf der a-Ader schließt, sucht der Leitungswähler
nach einer freien Amtsleitung des Sammelanschlusses mit dem Potential PN z (Schritt
26 bis 31, Fig. 8). Wenn eine gefunden ist, zündet GV z; GVR i zieht an, hält den
Leitungswähler an und läßt RMR anziehen über den Arbeitskontakt RGR und RNR. RMR
hält sich und schaltet die Impulsgabeschaltung ein wie im abgehenden Verbindungsverkehr.
PO geht nach Stellung 9, aber die c-Ader wird nicht geerdet, da RNR die Erde von
einer Ankerfeder von RTR 6
entfernt hat.
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Wenn PO in Stellung 9 steht und die für Verbindungsverkehr verwendete
Impulsschaltung zum Nebenstellenzentralenrelais DR (Fig. ig) geschlossen ist, zieht
PR (+) (Fig. ioa) an, und zwei Impulse werden der Nebenstellenzentrale übermittelt.
Wenn GV i (Fig. io) zündet, rückt P0 nach Stellung io, wo acht Impulse der
Nebenstellenzentrale übermittelt werden, und Nebenstelle 28 wird angerufen. GV i
zündet zum letztenmal, und PO rückt nach Schritt ii, wo die c-Ader über den Ruhekontakt
ROR, Schritt i=, D-Arm von PO geerdet wird. Der R-Satz geht in die Ruf- und Belegtstellung,
da RMR die c-Ader über R geerdet hat, und schaltet den Speicher ab. Die Sammelanschlußumstellnummer
68-633o-28 wird gewählt (Nebenstellenzentrale liegt in einem anderen Universalamt)
Bei Hineinwahl in Gesprächsverbindungen mit einer Nebenstellenzentrale in einem
anderen -Universalamt führt der T-Speicher im Gegenamt die Verbindung durch. Die
Relais ROR (Fig. ioa) und RMR (Fig. io) erregen sich. ROR nimmt die Erde von RTR
6 (Fig. rob) weg, so daß der Speicher erst auslöst, wenn PR (-) (Fig. ioa) den Auslöseimpuls
wie bei einem gewöhnlichen Gespräch im abgehenden Verbindungsverkehr erhält. Die
Strowgerleitungswähler sind nicht darauf eingerichtet, -Hineinwahl in eine Nebenstellenzeritrale
zu gestatten; aber dies kann ermöglicht werden, wenn ein besonderer Zwischenleitungswähler
(repeating connector) eingebaut wird. Dieser spezielle Wähler kehrt den Strom in
der Verbindungsschleife kurzzeitig um, wenn die Zehnerdekade, über die Verbindungsverkehr
zur Nebenstellenzentrale stattfinden soll, geprüft wird. Dies erregt PR (-), was
wiederum über den Arbeitskontakt von RLR und den Ruhekontakt von ROR Relais RNR
erregt. Es ist zu bedenken, daß sich ROR im abgehenden Verbindungsverkehr nach einem
Strowgeramt im Gegensatz zu einem abgehenden Gespräch nach einem anderen Universalamt
nicht erregt. Dies ist darum der Fall, weil sich PR (-) bei einer Verbindung mit
einem Universalamt erregt, wenn die abgehende Verbindungsleitung angesteuert wird,
bevor also RLR sich erregt. Die -Erregung von RNR entfernt die Erde von den Stellungen
9 und io der D-Bank von P0, bevor der D-Arm von PO diese Stellungen erreicht. Daher
löst sich der R-Satz erst aus, wenn die Nebenstellenwählziffern vom T-Speicher ausgesandt
worden sind. Der R-Satz wird frei, wenn der D-Arm von PO die Stellung ii oder je
nachdem 12 erreicht. Auslösung des Speichers Es dürfte sich als zweckmäßig erweisen,
sich die Art gegenwärtig zu halten, wie der R-Satz und der A-Speicher jeweils ausgelöst
werden.
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a) Nach einem beantworteten Anruf bei einem Teilnehmer des Ausgangsamtes
erdet der D-Arm von PO die c-Ader zum R-Satz. Der R-Satz geht in Rufstellung und
löst den A-Speicher durch Unterbrechung der a- und b-Ader aus. Der R-Satz wird frei,
wenn der anrufende Teilnehmer abhebt.
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b) Bei einem Anruf bei einer belegten Teilnehmernummer im Ausgangsamt
zieht Relais CSR 2 an und nimmt die Erde von der c-Ader weg. Der R-Satz löst sich
selbst und den A-Speicher aus.
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c) Bei jedem Anruf, ob beantwortet oder nicht, nach einer Nebenstelle
in einer an das Ausgangsamt angeschlossenen Nebenstellenzentrale erdet der D-Arm
die c-Ader und schickt den R-Satz in die Ruf- und Belegtstellung. Der R-Satz löst
den A-Speicher
aus. Der R-Satz wird abgeschaltet, wenn sich dei
Angerufene meldet oder der Anrufende einhängt, d) Bei jedem Anruf, ob beantwortet
oder nicht, dei im Verbindungsverkehr nach einem anderen Universalamt bei einem
angerufenen Teilnehmer diese: Amtes oder bei einem Nebenstellenanschluß oder im
Reihenverbindungsverkehr bei einem Teilnehmer in einem dritten Amt gemacht wird,
wird der Strom in der Verbindungsschleife kurzzeitig umgepolt, wenn die angerufene
Leitung angeschaltet wird, so daß die Relais PR (-) und RSR anziehen, was die c-Ader
erdet, wenn die Umpolung rückgängig gemacht wird und den R-Satz in die Ruf- und
Belegtstellung bringt. Der R-Satz löst den A-Speicher aus.
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e) Bei einem Anruf, ob beantwortet oder nicht, der im abgehenden Verbindungsverkehr
zu einem Teilnehmer in einem Strowgeramt geht, erdet der D=Arm von PO die c-Ader
und bringt den A-Speicher in die Ruf- und Belegtstellung. Der R-Satz löst den Speicher
aus.
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f) Bei Hineinwahl von einem Universalamt in eine Nebenstellenanlage,
die an ein anderswo gelegenes Strowgeramt angeschlossen ist, kehrt der spezielle
im Strowgeramt angebrachte Leitungswähler vorübergehend die Stromrichtung in der
abgehenden Verbindungsschleife um, wenn die Sammelanschlußleitungsgruppe geprüft
wird und läßt PR (-) anziehen, das die Erdverbindungen der c-Ader am D-Arm von PO
umschaltet von Stellung 9 oder io nach Stellung ii oder 12, je nachdem, ob eine
acht- oder neunstellige Nummer gewählt wird. Wenn der D-Arm die neue Stellung erreicht,
wird die c-Ader geerdet, und der R-Satz geht in die Ruf- und Belegtstellung. Der
R-Satz löst den Speicher aus.
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g) Nach dem Wählen einer Sondernummer oder bei einer durch die Zeitschalteeinrichtungen
auf eine interne Verbindungsleitung umgeschalteten Verbindung entfernt GSR 2 Erde
von der c-Ader, und da die e-Ader nicht über Widerstand R geerdet ist, löst der
R-Satz sowohl den Speicher wie sich selbst aus, und die interne Verbindungsleitung
wird mit dem B-Satz verbunden.
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h) Wenn der Anrufende einhängt, während der Speicher noch angeschaltet
ist, wird der Speicher ausgelöst, wenn DR abfällt und RLR abschaltet und so die
Erde von der c-Ader entfernt. Dies macht auch den R-Satz frei, und der R-Satz schaltet
den B-Satz ab. R-Satz (Fig. 6) und B-Satz (Fig. 7) Bei der vorstehenden Beschreibung
wurde Gewicht auf den Speicher gelegt. Einige der Betriebsvorgänge sollen nunmehr
speziell im Hinblick auf den R- und B-Satz beleuchtet werden.
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Während der Speicher über einen R-Satz mit einem B-Satz verbunden
bleibt, erregen sich ZAR
und LBR (Fig. 6) im R-Satz und BER, BBR und BRR (Fig.
7) im B-Satz, BDR (Fig. 7) und LER (Fig. 6) erregen sich nicht wegen Fehlstrom.
Sollte der Anruf von einem Münzfernsprecher stammen, so würde sich LJR (Fig. 6)
ebenfalls erregen. In der Beschreibung wird, wofern nicht anders angegeben, das
abgehende Gespräch als von einer gewöhnlichen Leitung, keiner Münzfernsprecherleitung,
kommend angenommen.
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Angerufene Leitung liegt im Ausgangsamt und ist frei Wenn die angerufene
Leitung frei ist, legt der Speicher, wie bereits beschrieben, eine direkte Erdung
an die c-Ader. Dies erregt LER (Fig. 6). LER erregt LFR und LCR. LCR trennt die
a- und b-Ader der anrufenden Leitung vom Impulsrelais DR (Fig. io) der Speicherschaltung
und verbindet sie stattdessen mit LDR (Fig. 6). LDR wird angeschaltet, bevor DR
abgetrennt wird, so daß der Teilnehmer die Überschaltung nicht bemerkt. LDR erregt
LHR. LHR baut für LFR und LCR einen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt,
einen Ruhekontakt von LRR und einen Arbeitskontakt von LPR, bevor das abfallverzögerte
Relais LER seinen Arbeitskontakt unterbricht, was es bei bestimmten Verbindungen
zu tun beginnt, wenn durch den Speicher die Erde von der c-Ader weggenommen wird.
LHR schließt, bevor LBR abfällt, den Haltestromkreis von BER (Fig. 7), in einem
Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt LHR, Ruhekontakt LRR, Arbeitskontakt LCR,
Widerstand R zum C-Arm. Der A-Speicher löst aus, wenn das abfallverzögerte Relais
RIR (Fig. iö) seinen Arbeitskontakt unterbricht. Wenn Erde von der c-Ader entfernt
wird, fällt LBR (Fig. 6) ab. LBR läßt LAR abfallen, was den Stromkreis der Arme
A bis einschließlich G des Speichersuchers unterbricht.
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Wenn LFR anzieht, legt es Rufstrom an die a-Ader der angerufenen Leitung
über den F-Arm, eine Wicklung von LRR, Ruhekontakt LGR und Arbeitskontakt LER zur
Wechselstromquelle. LFR verbindet die b-Ader mit Batterie über einen weiteren Arbeitskontakt,
eine weitere Wicklung von LRR und Ruhekontakt LGR zur Batterie. Rufstrom wird somit
unmittelbar an die angerufene Leitung angelegt. LRR ist das übliche knapp eingestellte
Relais (marginal relay) und spricht auf Rufstrom in Reihe mit dem Wecker und Kondensator
Ci der angerufenen Leitung nicht an. Die Primärseite des Übertragers TT ist über
den Freizeichengeber RT i, Ruhekontakt von LKR und Arbeitskontakt von LFR nach Erde
hin geschlossen. Kurz nachdem die Erde von der c-Ader weggenommen wird, fällt LER
ab und verbindet die a-Ader über den üblichen Rufstromunterbrecher RI mit der Rufstromquelle.
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Der Wecker des Angerufenen läutet, bis er sich meldet oder der Anrufende
einhängt. Wenn sich der Angerufene meldet, zieht LRR an und unterbricht den Haltestromkreis
von LFR und LCR (Fig.6) und BER (Fig.7), die sämtlich abfallen, wobei ersteres den
Rufstrom von der angerufenen Leitung abschaltet. Beim Abfall trennt LCR das Relais
LDR von der a- und b-Ader, aber zu der Zeit, wo LCR seine Arbeitskontakte
unterbricht, haben BER (Fig.7) und BBR im B-Satz ihre Ruhekontakte geschlossen und
so das Überwachungsrelais SIR mit der anrufenden Leitung verbunden, bevor oder 6u
der Zeit, wo Relais LDR (Fig. 6) abgetrennt wird. Die Überschaltung ist praktisch
knackfrei.
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LHR (Fig. 6) ist abfallverzögert, und wenn LCR ien Ruhekontakt schließt,
so bildet sich ein Strom-..reis von der positiven Gesprächszählbatterie über
Widerstand
R 4, Arbeitskontakt LHR, Ruhekontakt LJR, Ruhekontakt FCR, D-Arm (Fig.7), Gleichrichter
S (+), Wicklung MR, Widerstand R 6 zur Erde. Das Zählrelais MR zieht an und bleibt
auf seinem Arbeitskontakt; bis- LHR seinen Arbeitskontakt unterbricht. Während der
Zeit wird die Erde von der Ader c i weggenommen, die über die C-Arme der ersten
und zweiten Anrufsucher mit den Wicklungen der Teilnehmer- und Trennrelais und des
Gesprächszählers der anrufenden Leitung verbunden ist, und dadurch die Gesprächszählbatterie
von -i- 7o V ersetzt. Diese- erhöhte Spannung von etyva i2o V läßt den Gesprächszähler
SM (Fig. 4) der angerufenen Leitung anziehen. Wenn MR anzieht und wiederum seinen
Ruhekontakt schließt, nimmt der Anker des Gesprächszählers -wieder seine Ruhelage
ein, Wenn LIIR (Fig.6) seinen Ruhekontakt schließt, wird wiederum Batterie mit der
Wicklung des Anlaßrelais LSR verbunden, und der R-Satz ist für den nächsten Anruf
bereit. Angerufene Leitung liegt im Ausgangsamt und ist belegt Wenn die angerufene
Leitung im Ausgangsamt liegt und sich als belegt herausstellt, unterbricht die Speicherschaltung
die -c-Ader zum R-Satz und läßt so LBR (Fig.6) abfallen. L.BR schaltet LAR im R-Satz
und BER (Fig. 6) im B-Satz ab. Da LHR (Fig. 6) nicht erregt ist, erregt sich auch
MR (Fig. 7) nicht, und das Gespräch wird nicht gezählt. BER löst BBR aus, und die
anrufende Leitung wird zur Übertragungsbrücke durchgeschaltet einschließlich des
Überwachungsrelais SIR, das anzieht und den Stromkreis von BRR schließt, bevor dieses
Zeit hatte, seinen Arbeitskontakt zu unterbrechen: Belegtzeichen wird dem Anrufenden
über die 'normale Sprechverbindung des B-Satzes vom Belegtzeichengeber (Fig. 2o)
übermittelt.
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Der B-Satz wird ausgelöst, wenn der Anrufende einhängt und den Stromkreis
von SIR unterbricht. SIR fällt ,ab und läßt das abfallverzögerte Relais BRR abfallen.
Wenn BRR seine Arbeitskontakte unterbricht, entfernt es die Erde von der c-Ader
und von der c i-Ader und gibt dadurch das Trennrelais der Teilnehmerschaltung (Fig.
4) frei sowie das Relais BR im ersten Anrufsucher (Fig.2c) und die beiden Relais
BR im zweiten Anrufsucher und ersten Gruppenwähler (Fig. 2b). Die Wähler kehren
in die Ruhe-Lage zurück. Angerufene Leitung liegt in anderem Amt und ist frei oder
belegt In beiden Fällen legt der A-Speicher, wenn er auf abgehenden Verbindungsverkehr
umgestellt wird, Erde an die c-Ader über den Arbeitskontakt von RMR (Fig. io) und
den Widerstand R. Dies erregt Relais LGR (Fig. 6) im R-Satz, nicht aber das Festhalterelais
HOR (Fig. 7) . im B-Satz.
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LGR (Fig, 6) erregt LKR, das die Primärwicklung des Übertragers TTvomFreizeichengeber
abtrennt und sie statt dessen in -Reihe -mit einem Kondensator C 2. zwischen die
Adern der abgehenden Leitung legt. Das Freizeichen oder je nachdem Belegtzeichen
wird vom Amt am anderen Ende angelegt und vom Anrufenden über den Übertrager TT
vernommen.
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LKR legt eine direkte Erde an die c-Ader des B-Satzes und erregt dadurch
Relais BDR (Fig.7), das sich über einen Arbeitskontakt von BRR hält. BDR trennt
Erde und Batterie von der normalen Speisebrücke der angerufenen Leitung und legt
stattdessen die Drosselspule zur Überbrückung an die abgehende Verbindungsleitung,
um sie zu halten, wenn der R-Satz auslöst und BER und BBR abfallen läßt.
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Wenn der Speicher die angerufene Leitung frei oder belegt findet,
so legt er eine direkte Erde an die c-Ader ebenso wie bei einem freien Gespräch
nach einem Teilnehmer im selben Amt. Dies erregt LER, wie bereits- erklärt. LER
. läßt LFR und LCR anziehen, worauf LDR und LHR anziehen und LFR und LCR halten,
doch da LGR bereits erregt ist, wird kein Rufstrom an die a- und b-Ader angelegt.
Stattdessen wird LRR in Reihe mit S (-[-) und S (-) in Reihe mit einer Drosselspule
zwischen die Adern der Verbindungsleitung gelegt. Im Belegtfall, oder bevor sich
bei freier Leitung der Angerufene gemeldet hat, ist die Stromrichtung in der Leitungsschleife
eine solche, daß Strom durch die Drosselspule, nicht aber durch LRR fließt. Diese
Brücke hält die Verbindungsleitung am anderen Ende belegt. Wenn der Angerufene antwortet,
kehrt sich die Stromflußrichtung um, LRR zieht an, und der Zähler der anrufenden
Leitung wird wie bei einem internen Gespräch innerhalb derselben .Zentrale betätigt.
Münzfernsprecherbetrieb Der A-Speicher erregt LJR (Fig.6), wenn der Anruf aus einer
Leitung mit Münzeinwurf stammt. LJR hält sich über einen Arbeitskontakt von LBR.
Die überbrückende Wirkung des verhältnismäßig niedrigen Widerstandes von LJR und
S (-[-) verhindert die an die - c-Ader über einen Widerstand (Fig. 6 und io) angelegte
positive 7o-V-Batterie, die Relais LGR oder HOR (Fig. 7) anziehen zu lassen.
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Bei einem beantworteten Anruf zieht LHR an und hält LJR erregt, wenn
LBR lange genug abfällt, um zum Zweck der Münzvereinnahmung positive iio V an die
b-Ader der anrufenden Leitung anzulegen in einem Stromkreis von -f- izo V (Fig.
6) über den Arbeitskontakt LHR, Arbeitskontakt LJR, Ruhekontakt LAR, Ruhekontakt
LCR zur b-Ader. LJR hält den Stromkreis von BER (Fig. 7) geschlossen, wodurch der
Stromkreis in der a-Ader unterbrochen wird, wenn LCR abfällt: Wenn LHR (Fig. 6)
seinen Arbeitskontakt unterbricht, wird LJR abgeschaltet und schaltet seinerseits
BER (Fig.7) ab, was BBR abfallen läßt und somit die Sprechverbindung herstellt.
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Bei einem nicht beantworteten Anruf hängt der Anrufende ein, DR im
Speicher (Fig. io) fällt ab und schaltet das Speichersteuergerät ab, Die c-Ader
wird unterbrochen, und LBR (Fig. 6) fällt ab. L BR
schaltet
ZAR ab. LJR ist abfallverzögert, und ein kurzzeitiger Stromfluß aus der - iio-V-Batterie
wird an die b-Ader über einen Ruhekontakt von LHR, Arbeitskontakt LJR, Ruhekontakt
LA R, Ruhekontakt LCR an die b-Ader angelegt.
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Festhalteeinrichtung Bei einer festzuhaltenden Verbindung legt das
Speichersteuergerät Erde an über eine niederohmige Wicklung von Relais TAR 4. (Fig.
io) und erregt HOR (Fig. 7) im B-Satz und nebenbei LGR (Fig. 6) im R-Satz. Letzteres
Relais hat bei dieser Festhaltung keine Aufgabe. Wenn HOR (Fig. 7) anzieht, unterbricht
es die Ader c i und schaltet dadurch den Anrufenden und den ersten Anrufsucher ab,
hält aber die übrige Verbindung aufrecht. Die Lampe HOL (Fig. 7) leuchtet
auf. HOR legt einen Nebenschluß R 7 zwischen die rx- und b-Ader und verhindert das
Speichersteuergerät auszulösen. Eine zweite Überwachungslampe HOL (Fig. io)
brennt und gibt die Tatsache der Festhaltung des Speichers zu erkennen. Die Festhalteeinrichtung
wird durch Drücken der' Festhaltetaste HOK in der Speichersteuerschaltung freigegeben.
Arbeitsweise von BCR Der Zweck von BCR (Fig. 7) ist es, die Durchschaltung vom B-Satz
zu entfernen, wenn es bei Durchv erbindung zum Leitungsaufseher, zu einer Fernbeamtin
oder sonstigen Sonderdiensten wünschenswert ist. Der normale Widerstand des Relais
BR in der universellen Wählerschaltung (Fig. 3) ist zu hoch, um CR mit sich
in Reihe ansprechen zu lassen, wenn beispielsweise der erste Gruppenwähler einen
normalen zweiten Gruppenwähler belegt (Fig. 2 a) Dasselbe gilt auch, wenn der erste
Gruppenwähler einen Gruppenwähler für Sonderdienste (Fig. 2e) anschaltet; da aber
die c-Ader zum C-Arm durchgeschaltet ist, kann BR durch einen Widerstand oder ein
Relais zur Batterie hin einen Nebenschluß bekommen, und in dieser Weise läßt sich
BCR betätigen.
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F-Satz (Fig. 9) Ein F-Satz wird in die Verbindungsleitung zwischen
den Bänken des letzten Gruppenwählers (Fig.2a) und den Leitungswähler (Fig. 2 d)
eingeschaltet. Wenn der letzte Gruppenwähler den F-Satz belegt, erregt sich Relais
CR (Fig. 9) über den C-Arm. CR trennt den A-Arm des Leitungswählers (Fig. 2d) von
der gemeinsamen Zeitalarmschaltung (Fig. 9) und legt die A- und B-Kontakte des letzten
Gruppenwählers an die a i- und b-Ader des Leitungswählers. CR trennt das Relais
BR des Leitungswählers von der b-Ader und den C-Arm des Leitungswählers vom Widerstand
R i (Fig. 2 d) und erdet parallel über R 2 (Fig. 9) die Adern c und c i; BR im Leitungswähler
zieht an.
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Der Leitungswähler wird nunmehr mit dem letzten Gruppenwähler verbunden,
als ob kein F-Satz da w Z Zire. Der F-Satz hat bis züm Gesprächsende weiter leine
Bedeutung; dann aber wird er wichtig in dem Fall, daß der Anrufende vor dem Angerufenen
einhängt, wie dies üblicherweise der Fall ist. Der Zweck des F-Satzes ist es, zu
verhindern, daß der Angerufene in diesem Fall zu einem Fehlanruf Anlaß gibt.
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Wenn der letzte Gruppenwähler frei wird, fällt Relais CR (Fig. 9)
ab, und es bildet sich ein Stromkreis von Erde über den Ruhekontakt TAR
3,
Wicklung TAR i, Ruhekontakt CR, A-Arm des Leitungswählers (Fig.2d),
die geschlossene Schleife der angerufenen Leitung, B-Arm des Leitungswählers, Ruhekontakt
CR (Fig. 9), Arbeitskontakt BR im Leitungswähler, Wicklung BR zur Batterie. BR wird
somit in Reihe mit der geschlossenen Leitungsschleife des Angerufenen angezogen
gehalten. BR hält das Trennrelais (Fig.4) erregt in einem Stromkreis von Erde über
Arbeitskontakt BR, Widerstand R i, Ruhekontakt CR (Fig. 9), C -Arm des Leitungswählers
und Trennrelais und Gesprächszähler (Fig. q.) in Parallelschaltung zur Batterie.
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Die Leitungswählerschaltung wird somit gehalten, bis der Angerufene
einhängt und BR abschaltet (Fig. 2d), was seinerseits den Leitungswähler in seine
Ruhestellung bringt und die angerufene Leitung freigibt.
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Sollte es der Angerufene versäumen, binnen io bis 2o Sekunden einzuhängen,
so erregt TA R 2
(Fig. 9) Relais TA R 3. TA R 3 entfernt die Erdverbindung
von der Leitungsschleife und schaltet dabei BR und den Leitungswähler ab. Die geschlossene
Schleife der angerufenen Leitung holt sich nunmehr einen A-Speicher, und wenn die
Leitungsschleife binnen weiterer 2o bis 40 Sekunden nicht unterbrochen wird, wird
die Verbindung wie ein Fehlanruf dem Arbeitsplatz des Leitungsaufsehers zugeleitet,
und es ist dann nicht notwendig, die aufgebaute Gesprächsverbindung vom Leitungswähler
her zurückzuverfolgen.
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Eine Zeitalarmschaltung bedient jeweils eine Gruppe von Leitungswählern,
und wenn die Schaltung wirksam wird, so gibt sie alle Leitungswähler in der Gruppe
frei, was die Haltezeit für manche Verbindungen etwas verringert. Fehlanrufleitung
(Fig. 15) Die Anzugswicklung von Relais CR (Fig. 15) hat genügend hohen Widerstand,
um das Ansprechen von Relais BCR (Fig. 7) im B-Satz zu verhindern. Die anrufende
Leitung erhält Strom von SIR und steuert die Abschaltung der Gesprächsverbindung.
CR (Fig. 15) läßt die Anruflampe CL über den Ruhekontakt von AR aufleuchten.
Der Leitungsaufseher meldet sich durch Einstecken eines Verbindungssatzes, und wenn
der Stöpsel AP in die Abfrageklinke AJ eingesteckt wird, zieht BR an, wenn seine
Wicklung parallel zu der von BCR (Fig.7) gelegt wird. BR (Fig.15) ist ein empfindliches
Relais, das AR ansprechen läßt. AR hält sich über einen Arbeitskontakt von CR, nimmt
das Potential PB von der b-Ader weg und vervollständigt den Sprechstromkreis durch
bis zur Abfrageklinke AJ. A R läßt CL erlöschen.
Falls der Leitungsaufseher
die defekte. Leitung zu prüfen wünscht, kann er dies durch Umlegen der Prüftaste
des Verbindungssatzes tun, wobei er somit statt Erde Batterie über den Widerstand
R 5 an die Hülse der Klinke legt. Die zweite Wicklung von CR und die von BR ist
ziemlich niederohmig, wie auch R 5. Der Strom in der c-Ader steigt an und betätigt
BCR (Fig. 7) im B-Satz. BCR entfernt die Sprechbrücke von der Leitung und verbindet
die a- und b-Ader unmittelbar durch bis zur Abfrageklinke. Der Leitungsaufseher
kann nunmehr alle erforderlichen Prüfungen durchführen. Falls er sich dafür entscheidet,
die Verbindung aufrechtzuerhalten, so nimmt er den Stecker aus der Abfrageklinke,
worauf BR (Fig. 15) und BCR (Fig. 7) abfallen. Das Überwachungsrelais SIR
wird wieder in die Leitung eingeschaltet über Ruhekontakte von BCR. Wenn BR (Fig.
15) seinen Ruhekontakt schließt, so läßt es die Wartelampe WL über einen
Arbeitskontakt von AR aufleuchten. Dies läßt den Leitungsaufseher erkennen, däß
die Verbindung abgefragt worden ist.
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Sollte die defekte Leitung nicht von selbst in angemessener Zeit klar
kommen, so drückt der Leitungsaufseher die Identifiziertaste ZK, die zu der
Fehlanrufsverbindungsleitung gehört und erhält automatisch in bekannter Weise die
Nummer der anrufenden Leitung, worauf er veranlassen kann, daß die Leitung am Hauptverteilerrahmen
abgestöpselt wird.
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Betriebsklassenangabe (Fig. 16) Die Art, wie eine interne Verbindungsleitung
zu einer Beamtin belegt wird, wurde bereits beschrieben und ist kurz in Fig.16 angedeutet.
Wenn der Gruppenwähler eine zu einem Vermittlungsplatz führende interne Verbindungsleitung
belegt, zieht CR (Fig. 16) an und läßt eine Leitungslampe CL
über den Ruhekontakt
von A R aufleuchten. Die Beamtin fragt ab durch Einstecken in die Klinke Aj, wodurch
sich A R erregt, sich hält, solange der Stöpsel eingesteckt bleibt, und dabei die
b-Ader der Verbindung mit der anrufenden Leitung zu der Abfrageklinke durchschaltet.
Die Auslösung der Verbindung verbleibt vom Anrufenden abhängig über das Überwachungsrelais
SIR (Fig. 7).
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Wenn es erwünscht ist, werden die Verbindungsleitungen zu Handplätzen
mit Betriebsklassenidentifiziertasten SIK (Fig. 16) ausgestattet, die zu einer gemeinsamen
Betriebsklassenidentifizierschaltung gehören.
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Die folgende Tabelle zeigt die 1-Ader-Potentiale, die dem Speicher
und Speichersteuergerät zugeteilt sein können, um die oben beschriebenen verschiedenen
Steuervorgänge zu bewirken.
Negativ Volt Positiv |
Potential Nr. Wählziffer Potential Nr. Wählziffer |
(Zehnerstelle) |
PNI r 2 PTz z |
PN2 2 4 PT2 2 |
PN3 3 6 PT3 3 |
PN4 4 8 PT4 4 |
PN5 5 1o PT5 5 |
PN6 6 12 PT 6 6 |
PN7 7 14 PT7 7 |
PN8 8 16 PT8 8 |
PN9 9 18 PT9 9 |
PNzo o 20 PTio 0 |
PC Leitung ruft an 22 PJ Umstellung, auf abgehenden |
Verbindungsverkehr |
PB Leitung belegt 24 PE Dauersuchton |
PS Betriebsklassifizierung 26 PD Fehlanruf |
und zu langsames Wählen |
28 PX Routenprüfung |
- 30 P= Identifizierung |
_ 32 _ |
- 36 _ |
Unbenutzt 38 - |
40 - |
_ |
42 _ |
- 44 - |
Unbenutzt 46 - |
Hauptamtsbatterie 48 - |
70 Ungefähres Anhebepotential |
zum Gesprächszahlen |
150 Ungefähre Anodenspannung |
Die nebenstehende Tabelle zeigt den großen Vermittlungsbereich
des Systems und die Tatsache, daß dasselbe Potential für viele Zwecke verwendet
werden kann, vorausgesetzt, daß es in ein und derselben Bank lediglich einmal vorkommt.