DE964686C - Verbindungsvorrichtung fuer Wartezwecke fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung fuer Wartezwecke fuer SelbstanschlussfernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Selbstanschlußfernsprechämter
und bezweckt, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich anzureihen, bis eine besetzte
Leitung frei ist.
Eine Verbindungsvorrichtung für Wartezwecke für Selbstanischlußfernsprechanlagen mit Teilnehmerleitungen
und Wählern ist schon bekannt, die aus einer Wägevorrichtung besteht, mit der
eine anrufende Teilnehmerleitung bei bestimmten ίο Anrufen verbunden ist, und die eine Speichervorrichtung,
die gemäß der Nummer einer angerufenen Leitung eingestellt wird, und eine Prüfvorrichtung
enthält, die, nachdem der anrufende Teilnehmer den Hörer aufgelegt hat und von der
Wartevorrichtung getrennt worden ist, den Betriebszustand der genannten angerufenen Leitung
prüft. Bei den bekannten Vorrichtungen werden freie. Schaltwege über die Wähler des Selbstanschlußfernsprechamtes
von der Prüfvorrichtung belegt, und der anrufende Teilnehmer muß mit Hilfe einer Taste oder seines Nummernschalters
seine Teilnehmerleitung identifizieren.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Verbindungseinrichtung
eine Vorrichtung zur selbsttätigen Identifizierung der mit der Wartevorrichtung verbundenen Teilnehmerleitung
und eine zu der Wägevorrichtung gehörende zweite Speichervorrichtung, welche die
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Nummer der anrufenden Teilnehmerleitung mit Hilfe der genannten Vorrichtung zur selbsttätigen
Identifizierung speichert, aufweist, daß die Prüfvorrichtung mit einem Zwisdhenkreis verbunden
wird, der ein Bestandteil derjenigen Verbindung ist, durch welche die angerufene Leitung belegt ist,
und daß Stromkreise vorgesehen sind, durch die eine Verbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerleitung
und der angerufenen Leitung mit ίο Hilfe der erstgenannten und der zweiten Speichervorrichtung
sowie den genannten Wählern hergestellt wird, wenn die Prüfvorrichtung die angerufene
Leitung in einem vorbestimmten Betriebszustand vorfindet.
Eine" Ausführungsform der Erfindung, die für ein Fernsprechamt mit Koordinatenwählern ausgebildet
ist, wird im folgenden im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. ι zwei Teilnehmerleitungsausriistungen,
einen Speicheranrufsuoher RS und Relais P zur Identifizierung von anrufenden Teilnehmerleitungen,
Fig. 2 einen Zwischenkreis SN und Wähler zur Verbindung einer Wartevorrichtung mit den Zwischenkreisen,
Fig. 3 einen Speicher REG und einen Bezeichnungskreis M1
Fig. 4 eine Wartevorrichtung, Fig. 5 ein allgemeines Schema für Verbindungswege
innerhalb des Fernsprechamtes und Fig. 6 die Zusammengehörigkeit der Fig. 1 bis 4.
Die Teilnehmerleitungen L ι und L 2 in. Fig. 1
sind jeweils mit ihrem Linienrelais. LR1 und Li? 2
' und ihrer Arbeitssohiene BL1 und BL 2 in einem
Koordinatenwähler mit Wählmagneten 5ο bis .S-O.
versehen. Jedem Wählmagneten entspricht ein Zwischenkreis SN in Fig. 2.
Die Linienrelais LRi, LR 2, die zu derselben
Zehnerstufe gehören, sind so miteinander verbunden, daß zu einem Zeitpunkt nur ein Linienrelais
angezogen wird und deshalb das angezogene Linien,-relais die entsprechende Teilnehmerleitung über
eine Stellung verbindet, die für die Zehner in einem Speicheraniruf'suoher RS reserviert ist, der zu
einem Speicher REG in Fig. 3 gehört. Die Speicheranrufsucher
RS sind Arbeits schienen in einem Koordinatenwähler mit den Wählmagneten 5" 11
bis 6" 19.
Das Fernsprechamt ist ein Ortsamt mit lediglich kurzen Teilnehmerleitungen und für höchstens
90 Teilnehmer bestimmt. Damit gewartet werden kann, bis eine besetzte Leitung frei ist, sind zwei
Wartevorrichtungen V vorhanden, von denen, eine in Fig. 4 dargestellt ist. Zwei Warteanrufe können
gleichzeitig auftreten, und zwar einer an jeder Wartevorrichtung. In Fig. 5 sind A 1 und A 2 zwei
Teilnehmerapparate, von denen jeder mit seinem Vorwähler BL1 bzw. BL 2 verbunden ist. Zur
Herstellung von Verbindungen zwischen den Teilnehmerapparaten A i, Az sind eine Anzahl Speieher
REG vorhanden, von denen jeder einen Speicheranrufsucher RS, einen Bezeiöbnungsfcreis M
und eine Anzähl Zwischenkreise SN1 bis SNg
aufweist. Außerdem ist eine Identifizierungsvorrichtung P vorhanden,, die, wenn ein Speicher
REG mit dem Bezeiclhnungskreis M über die Kontaktvorrichtung
KR1 verbunden ist, den Teilnehmerapparat
anzeigt, der mit dem Speicher verbunden ist.
Die Erfindung bezweckt, wenigstens eine Wartevorrichtung V einzuführen, die mittels zweier
Wähler VB1 und VB 2 mit _den Zwischenkreisen
SNi bis SN 9 und mittels einer Kontaktvorrichtung
KR 6 mit dem Bezeichnungskreis M verbunden ■ werden kann.
Ein anrufender Teilnehmer, beispielsweise Ai,
ist über einen Speicheranrufsucher RS an einen Speicher REG angeschlossen und wählt die Nummer
eines angerufenen Teilnehmerapparates At. mit
seiner Wählscheibe. Der Speicher REG verbindet sich mit dem Bezeidinungskreis M und betätigt
gleichzeitig die Identifizierungsvorrichtung P, die den anrufenden Teilnehmerapparat A 1 durch Betätigung
der Relais in dem Bezeichnungsrelais M anzeigt. Der Bezeichnungskreis wählt einen freien
Zwischenkreis mittels der Kontaktvorrichtungen NRi bis NR9 und verbindet den angerufenen
Teiilnehmerapparat sowie den anrufenden Teilnehmerapparat mit diesem Zwischenkreis. Falls
der angerufene Apparat^2 besetzt "ist, kann sich der Anrufer mit einer freien Wartevorrichtung V
durch Herstellung eines neuen Anrufes und durch Wählen der Leitziffer O verbinden. Der Bezeichnungekreis
verbindet dann den anrufenden Apparat A ι mit einem freien Zwischenkreis, z. B. SNR1,
mittels des Wählers BL 1 und schaltet den gewählten
Zwischenkreis an eine Wartevorrichtung mittels des Wählers V. B1. Gleichzeitig wird die Identifizierungsvorrichtung
P betätigt und die Nummer des anrufenden Apparates Al in einer ersten
Speichervorrichtung gespeichert, die zu der Wartevorrichtung V gehört. Der anrufende Teilnehmer
wählt die Nummer des besetzten Apparates, die in einer zweiten, zu der Wartevorrichtung gehörenden
Speichervorrichtung gespeichert wird, und legt den Hörer auf. Der Apparat A 1 und der Zwischenkreis
SNR ι werden ausgelöst, aber die Wartevorrichtung V verbindet sich über den Wähler VB 2 mit
dem Zwischenkreis, z. B. SNg, der den angerufenen
Apparat besetzt hält.
Wenn der angerufene Apparat^2 frei ist, stellt
die Wartevorrichtung V mittels des Bezeichnungskreises M eine Verbindung mit dem angerufenen
Apparat über den Wähler VB 2,. einen freien Zwi-1
sdhen'kreis und den Wähler BLz her, wodurch
dieser ein besetzter Bezeichnungskreis wird, ohne angerufen zu sein. Darauf stellt die Wägevorrichtung
eine Verbindung mit dem angerufenen Apparat A ι mit Hilfe des Bezeichnungskreises her, so
daß ein Rufzeichen ausgesandt wird. Wenn Antwort- oder Abfragezeichen des Apparates A1 aufgenommen
werden, werden diese beiden. Verbindungen getrennt, und die Wartevorrichtung V stellt
eine Verbindung zwischen dem Apparat A1 und dem Apparat Az mit Hilfe des Bezeichnungskreises M her, wobei ein Rufzeichen an den Appa-
rat ^2 übertragen wird. Die Wägevorrichtung V
wird ausgelöst, und der anrufende Teilnehmer bei A ι hält die Verbindung aufrecht.
Falls der anrufende Teilnehmer A ι besetzt ist,
wenn er von der Wartevorrichtung V angerufen wird, verbindet sich diese selbst mit dem Zwischenkreis,
der den Apparat A ι besetzt hält, und sendet
ein Summerzeiohen aus, wonach die Wartevorrichtung ausgelöst wird.
Bei Anrufen von dem Apparat A ι (Fig. i) wird
Bei Anrufen von dem Apparat A ι (Fig. i) wird
ίο der folgende Stromkreis geschlossen: Von Plus
über die Kontakte 362-353 (Fig. 3), den Leiter oder die Ader «4, die Kontakte 137,114,11 und 21,
die Teilnehmerleitung L1 und den Apparat Ai, die
Kontakte 24 und 15, die Wicklung des Linienrelais Li? 1 nach Minus. Die Kontakte 11 bis 18
werden betätigt, wodurch der folgende Stromkreis geschlossen wird: Von Plus über die Kontakte 113,
123-193, 111, die Wicklung des Wählmagneten. JiT 11,
die Kontakte 136, 23 und 14, die Wicklung des
ao Linienrelais LR1 nach Minus. Der Wäblmagnet
Sn zieht seinen Anker an. Die Kontakte in bis
115 werden betätigt, woraufhin Sn und LRi über
den Kontakt 112 erregt werden. Der Kontakt 114
verhindert weitere Anrufe innerhalb der Zehnerstelle, die zu dem Apparat A ι gehört. Die Kontakte
in und 114 blockieren die Wählmagneten S12 bis S ig. Der Kontakt 115 schließt die Stromkreise
zur Wahl eines freien Speichern Jeder Speicher weist ein Relais in einer Relaiskette HR1
bis HR4 auf, in der nur immer jeweils ein Relais
zu einem Zeitpunkt betätigt werden kann. Es werde angenommen, daß der folgende Stromkreis geschlossen
wird: Von Plus über die Kontakte 115, 101, 104 bis 106 und 103, die Wicklung des Relais
HRi, den Leiter oder die Ader r 5, den Kontakt
311 in dem Speicher REG (Fig. 3), die Wicklung des Relais RR4 nach Minus. Der Anker des
Relais HR1 wird angezogen. Die Kontakte 101
bis 103 werden betätigt. Der Anker des Relais RR 4
(Fig. 3) zieht an, und der Kontakt 341 wird geschlossen.
Der Arbeitsmagnet Gi? 1 wird über den Leiter oder dlie Anker 7-4, die Wicklung des Relais
RRi (Fig. 3) und den Kontakt 341 erregt, so daß
sein Anker angezogen wird. DieKontakteaio, b 10,
cio, dio werden geschlossen. Gleichzeitig betätigt
das Relais RRi seinen Kontakt 311, worauf der
Speicher REG als besetzt bezeichnet wird. Das Relais T ι τ (Fig. 1) wird über den parallel zu dem
Arbeitsmagneten GR τ liegenden Kontaktd 10 erregt
und l>etätigt die Kontakte 135 bis 137. Der Kontakt
137 verhindert, daß die anderen Linienrelais in derselben Zehnerstelle wie Li? 1 betätigt werden,
nachdem der Anker Sn abgefallen ist.
Die Teilnehmerleitung L ι wird hierdurch mit
dem Speicher REG verbunden und der folgende Stromkreis geschlossen: Von Plus über die Zwischenwicklung
des Impulsrelais i?i?2 (Fig. 3), den Leiter oder die Ader ri, die Kontakte α-10, i2
und 21, die Leitung Li, den Apparat A1, die
Kontakte 24, 16 und b 10, die Ader r 2, die untere
Wicklung des Relais RR 2 nach Minus. Der Anker des Relais. RR 2 wird angezogen, wodurch die
Kontakte 321, 322 betätigt werden. Das Verzögerungshai terelais RR 3 wird über die Kontakte 321
und 354 erregt und betätigt die Kontakte 331 bis 334. Der an/rufende Teilnehmer hört ein Summerzeichen,
das von einem Tongenerator Su 2 erzeugt wird. Das Relais RR4, das verzögert arbeitet, läßt
seinen Anker abfallen, wenn der Kontakt 311 betätigt
wird. Es ist jedoch genügend Zeit vorhanden, daß der Kontakt 333 geschlossen wird, bevor der
Kontakt 341 betätigt wird.
Der anrufende Teilnehmer wählt dann die Nummer des anzurufenden Apparates, z. B. A 2
(Fig. 1), mit seiner Wählscheibe. Stromimpulse werden dann über die Kontakte 322 und 334 zu
einem Relaissatz OR geschickt, der die Anzahl der
Impulse in jeder Impulsreihe zählt und die erste Ziffer in einem Relaiswähler RM ι und die zweite
Ziffer in einem Relaiswähler i?M2 speichert, Der Magnet Bi? 1 wird betätigt, wenn die erste Ziffer
gespeichert ist, und der Kontakt 301 wird betätigt und trennt den Summergenerator Su 2 ab. Der
Magnet Br 2 spricht an, wenn die zweite Ziffer gespeichert ist und schließt den Kontakt 302. Der
folgende Kreis wird geschlossen: Von Plus über den Kontakt 302, die Wicklung des Relais KR ι an
die Kontakte 350, 388, 365, 395-358, Minus. Die Relais KR1 bis KR6 bilden eine Relaiskette, in
der nur ein Relais gleichzeitig betätigt werden kann. Es werde angenommen, daß das Relais KR ι
seinen Anker anzieht, so daß die Kontakte 351 bis 359 und 350 betätigt werden. Der Strom des
Verzögerungshalterelais i?i?3 wird unterbrochen.
Während der Auslösezeit des Relais RR 3 findet" folgender Schaltvorgang statt:
a) Der Kontakt 351 schließt den folgenden Stromkreis: Von Plus über die Wicklung eines der
Wählmagneten 6" ι bis 6*9 (Fig. 1), z.B. Sg, die
Ader d, die Kontakte 216 und 226 in dem Zwischenkreis
.SW, der dem Wählmagneten ^9 entspricht,
die Wicklung des Wähkelais NRg, die Kontakte 292, 274 bis 284 und 294, die Ader m 1, die Kontakte
351 und 383 nach Minus. Die Wählrelais NR ι bis Ari?9 bilden eine Relaiskette, in der jeder
Zwischenkreis SN ein Relais hat und nur jeweils ein Relais zu einem Zeitpunkt betätigt werden
kann. Hier wird angenommen, daß der Anker des Relais A7T? 9 angezogen wird, so daß die Kontakte
291 bis 297 betätigt werden. Hierdurch wird ein freier Zwischenkreis gewählt und der Anker des
Wählmagneten S 9 angezogen.
b) Die Kontakte 356 und 357 (Fig. 7) schließen den Stromkreis über die Kontakte 387, 356 bzw.
357, einen der Kontakte k 1 bis kg und einen der
Kontakte k 21, £20, die geschlossen sind, die Wicklung
des entsprechenden Relais Uio-Ugo bzw.
Ui-Uo nach Minus. Eines der Relais U 10 his Ugo
und eines der Relais Ui bis Uo in dem Bezeichnungskreis
M ziehen ihre Anker an. Falls angenommen wiird, daß der angerufene Apparat A 2 die
Nummer 12 hat, werden die Relais t/10 und U2
betätigt und die Kontakte 3111-3110 und 3102 geschlossen.
Der folgende Stromkreis wird geschlossen : Von Plus über den Kontakt 295 (Fig. 2), den
Leiter oder die Ader m2, die obere und die untere
Wicklung des Prüfrelais MRi in dem Bezeichnungskrei's
M, die Kontakte 381, 3102 und 3112,
die Ader dies Bündels B, die dem Apparat ^i 2 entspricht,
die Wicklung des Arbeitsmagmeten B 2 (Fig. 1) nadh Minus. Falls der Apparat A 2 frei ist,
wird das Prüfrelais MR1 angezogen, und die Kontakte 371 bis 376 werden betätigt. Die obere
Wicklung des Relais MR1 hat einen niedrigen Widerstand und die untere Wicklung einen hohen
Widerstand. Der Kontakt 371 schließt die untere Wicklung kurz, und der Arbei.tsmagnet.B2 (Fig. 1)
zieht seinen Anker an. Die Kontakte 41 bis 46 und CL2, &2 und C2 werden betätigt. Die Teilnehmerleitung
12 ist dann mit den Leitern oder Adern a, b und c des Zwischenkreises SN (Fig. 2) verbunden,
c) Der Kontakt 374 (Fig. 3) schließt den folgenden Stromkreis: Von Plus über die Kontakte374
und 352, den Leiter r 3, den Kontakte 10, die Wicklung
des Relais Pi 1 in der Identinzierungsvorrichtung
P. Der Anker des Relais P11 wird angezogen,
so daß die Kontakte 131. bis 134 schließen. Die
folgenden Stromkreise werden geschlossen: Von Plus über den Kontakt 134, den Leiter iio, die
Wicklung des Relais M10 in dem Bezeichnungskreis
M nach Minus und von Plus über die Kontakte 18, 26 und 131, den Leiter ti, die Wicklung
des Relaiis M1 in dem Bezeichnungskreis M nach
Minus. Die Anker der Relais Mi und Mio werden
angezogen, ,so daß die Kontakte 3001 und 3011-3010
geschlossen werden. Der Arbeitsmagnet B1 des Apparates A1 wird in dem folgenden Stromkreis
betätigt: Von Plus über den Kontakt 295, den Leiter «2, die obere Wicklung des Relais MRi,
die Kontakte 371, 381, 3001 und 3010, die Ader
des Bündels B, die dem Apparat A 1 entspricht, die Wicklung des Arbeitsmagneten B1 nach Minus.
- Die Kontakte 21 bis 26 und ai, bi und c 1 werden
betätigt. Hierdurch wird die Teilnehmerleitung L1 mit den Adern a, b und c des Zwischenkreises SN
(Fig. 2) verbunden.
Wenn der Anker des Halterelais RR 3 in dem Speicher abfällt, wird der Kontakt 333 betätigt
und der Speicher ausgelöst, wenn der Anker des Arbeiitsmagneten GR1 des Speicheranrufsuichers RS
abfällt. Die Magneten BR1 und BR 2 fallen ab,
und der Strom des Relais KR1 wird unterbrochen.
Der Bezeichnungskreis M wird freigegeben.
Wenn der Apparat A 1 an den Zwischenkreis: SN
angeschlossen ist, wird der folgende Stromkreis geschlossen: Von Plus über die untere Wicklung
des Relais N 2 und den Kontakt 211, der parallel
zu der oberen Wicklung des Relais N 3 und den Kontakt 223 geschaltet ist, den Draht a, den Kontakt
αϊ, die Teilnehmerleitung L ι und den Appa-
rat Ai, die Kontakte 23 und 14, die Wicklung des
Linienrelais Li? 1 nach Minus. Das Relais Li? 1
wird erregt, und die Anker der Relais N 2 und N 3 werden angezogen. Die Kontakte 221 bis 227 und
231 bis 233 werden betätigt. Das Relais iV 3 wird dann über den Kontakt 222 statt über den Kontakt
betätigt. Ein Haltekreis für die Arbeitsmagneten B ι und B 2 entsteht über den Gleichrichter i? 1,
die Kontakte 241 und 225, den Leiter c und die Kontakte c ι und C2. Ein Rufzeichen wird an den
Apparat A 2 von dem Rufgenerator i?G über den
Übertrager RGT, den Unterbrecher /, den Kontakt 231, die obere Wicklung des Relais JV1, den Kontakt
212, den Draht b, den Kontakt 62, 33 und 43,
die Leitung L 2, den Apparat A 2, den Kontakt a 2, den Leiter a, den Kontakt 211, den Elektrolytkondensator
E, die Zwischenwicklung des Relais -N 2
und Plus übertragen. Das Relais N1 arbeitet verzögert
und wird von dem Rufstrom nicht betätigt. Die Zwisehenwicklung des Relais N2 hat einen
niedrigen Widerstand, und infolgedessen ist der Spannungsabfall des Rufstromes über den Elektrolytkondensator
E und die Zwisehenwicklung des Relais N 2 klein. Der anrufende Teilnehmer hört
einen Summerton, der von einem Summergenerator Su 3 über den Kontakt 221 und die obere Wicklung
des Relais N 2 ausgesandt wird.
Wenn eine Antwort oder Aushängemeldung des Apparates A 2 aufgenommen wird, wird das Relais
Ni mit Gleichstrom erregt. Die Kontakte 211
bis 217 werden betätigt. Der Kontakt 211 unterbricht
den Strom des Linienrelais LR1, dessen
Anker abfällt. Das Relais N 2 läßt seinen Anker ebenfalls abfallen, wenn auch langsamer infolge
des Entladungsstromes des Elektrolytkondensators E. Die beiden miteinander verbundenen Apparate
A1 und A 2 werden dann über die Wicklungen
•des Relais N3 gespeist, das das Relais Ni in einem
Stromkreis über die Kontakte 232 und 214 hält. Der Haltekreis der Arbeitsmagneten B1 und B 2
wird von dem Kontakt 225 auf den Kontakt 215 umgeschaltet.
Falls der angerufene Apparat A 2 besetzt ist,
wird das Relais1 MR1 in dem Bezeichnungskreis M
nicht erregt. Jedoch schließt der Kontakt 355 einen Kreis eines Zeitrelais Mi? 2, das erregt wird, wo- i°°
durch die Kontakte 381 bis 388 betätigt werden
und der folgende Stromkreis geschlossen wird: Von Plus über die Wicklung des Wählmagneten So
(Fig. 1), den Draht oder Leiter ei o, die Kontakte
393. 363. 386 und 376 nach Minus. Der Kontakt
383 unterbricht den Strom der Wähkelais NR1
bis NRg und der Wählmagneten S1 bis Sg. Der
Kontakt 387 unterbricht den Strom der Relais Ui bis £/0 und U10 bis U go, und infolgedessen
spricht der Arbeitsmagnet B 2 nicht an. Der Arbeitsmagnet B 1 wird jedoch in dem folgenden
Stromkreis erregt: Vom Pluspol W + einer Hilfsbatterie, deren Minuspol mit '-)-■ verbunden ist,
über den· Widerstand r, die Kontakte 375 und 385, die Kontakte 3001 und 3010, die Ader des
Bündels B, die dem Apparat Ä1 entspricht, die
Wicklung des Arbeitsmagneten Bx nach. Minus.
Der Arbeitsmagnet B1 zieht seinen Anker an. Die
Kontakte21 bis 26 und die Kontakte ao bis co
werden betätigt. Das Lin;ien;relaie LR1 wird hiernach
in dem" folgenden Stromkreis belegt: Von Plus über die Impedanzspule D, den Kontakt α ο,
die Leitung L1 und den Apparat A1, die Kontakte
und 14, die Wicklung des Relais Li? 1 nach Minus. DerArbeitsmagnet B1 wird über die Kontakte
18 und co erregt. Der anrufende Teilnehmer
hört einen Summerton, der von einem Summergenerator Su ι über den Kondensator Co ausgesandt
wird. Der Speicher und der Bezeichnungskreis werden freigegeben. Wenn der Teilnehmer den
Hörer auflegt, fallen die Anker von Li? J und Bi ab.
Die zu demselben Zehner gehörenden Linienrelais sind in Reihe über die Kontakte 17, 37 usw.
(Fig. 1) geschaltet, wodurch erreicht wird, daß nur jeweils eine Leitung zu einem Zeitpunkt mit einem
Speicher REG verbunden werden kann. Wenn der Arbeitsmagnet B1 oder B 2 einer Leitung anspricht,
wird die Blockierung der Linienrelais durch die geschlossenen Kontakte 25 oder 45 aufgehoben.
Wenn der angerufene Apparat A 2 besetzt ist, kann sich der anrufende Teilnehmer anreihen,
indem er die Wartevorrichtung V (Fig. 4) anruft. Dann wird ein neuer Anruf hergestellt, und
die Leitziffer 0 wird gewählt und auf dem Relaiswähler RM1 in dem Speicher REG gespeichert.
Das Relais KR 1 wird über den Kontakt k 10 erregt.
Ein freier Zwischenkreis SN wird gewählt, wodurch beispielsweise das Relais NR 9 und der
Wählmagnet .S1Q betätigt werden. Gleichzeitig wird
eine freie Wägevorrichtung durch den folgenden Stromkreis gewählt: Von Plus über die Kontakte
3§7> 356, ko, zwei parallel geschaltete: Stromkreise,
von denen einer durch die Wicklung des Relais Ugi und den Kontakt 3922 und der andere über
den Kontakt 3912 und die Wicklung des Relais f/92 verläuft, den Draht oder Leiter ν 4, die Wicklung
des Relais V 3 (Fig. 4), die Kontakte 451 und
405 nach Minus. Es wird angenommen, daß das Relais U gi seinen Anker anzieht. Der Kontakt
3911 wird geschlossen. Das Prüfrelais MR 1 wird
über die Kontakte 381 und 3911 und den Widerstand w betätigt, so daß sein Anker anzieht. Die
Kontakte 371 und 376 werden betätigt. Der anrufende
Apparat wird von der Identinzieningsvorrichtung
P angezeigt, wenn die Relais N 1 und
Mio im oben beschriebenen Sinne arbeiten und der
Arbeitsmagnet B1 betätigt wird. Dann wird der
Apparat A 1 mit dem Zwischenkreis SN verbunden, und die Relais N 2 und Af 3 in diesem ziehen an.
Wenn das Relais NR 9 arbeitet, wird folgender Stromkreis geschlossen: Von Plus über die Kontakte
201 und 296 sowie die obere Wicklung des Wänlmagneten ^29 nach Minus. Der Anker des
Wählmagneten ^29 wird angezogen. Wenn der Bezeichnungskreis
die Wartevorrichtung V prüft, wird der Anker des Relais V3 (Fig. 4) angezogen,
so daß die Kontakte 431 bis 434 betätigt werden. Das Relais V2 wird in einem Stromkreis über den
Kontakt 433 erregt. Die Kontakte 421 bis 427 werden geschlossen, wodurch die zehn Einer-Relais
KVi bis RVo und die neun Zehner-Relais RV10
bis RV go mit der Identifizierungsvoirrichtungi-'
über die Drähte oder Adern ti bis ί 10 und 110 bis
i90 verbunden sind. Gleichzeitig, wenn die Relais
Mi und M10 des Bezeichnungskreises erregt werden,
sprechen auch die Relais RVi und RV10
(Fig. 4) an. Die Kontakte 4101 und 4110 werden
geschlossen.
Der Kontakt 431 schließt den folgenden Stromkreis:
Von Plus über die Kontakte 401, 431 und 4010, den Leiter vi, die Wicklung des Arbeitsmagneten VB ι nach Minus. Die Kontakte e2, /2,
g-2 und A 2 sind geschlossen. Das Relais N1 in dem
gewählten Zwischenkreis SN wird über den folgenden Stromkreis betätigt: Von Plus über den Kontakt491
(Fig. 4), den DrahtV2, die Kontakte/^
und 233, die untere Wicklung des Relais Ari nach
Minus. Das Linienrelais Li? 1 (Fig. 1) fällt während der Auslösezeit des Relais M 2 ab. Der
folgende Stromkreis wird geschlossen: Von Plus über die obere Wicklung des Relais A* 3, den Kontakt
223, den Leiter a, den Kontakt αϊ, die Leitung
Li und den Apparat A i, die Kontakte 23, 13
und bi, den Leiter b, den Kontakt 213, teilweise
über die untere Wicklung des Relais N 3 nach Minus und teilweise über den Kontakt g2, den
Draht ν3 und die obere Wicklung des Relais V4.
(Fig. 4) nach Minus. Das Relais V4 zieht seinen
Anker an. Die Kontakte 441 und 442 werden geschaltet. Das Relais V 5 wird über den Kontakt 441
erregt und zieht seinen Anker an. Die Kontakte 451 bis 458 werden betätigt. Der anrufende Teilnehmer
an dem Apparat A1 belegt nun den
Zwischenkreis SN sowie die Wartevorrichtung V. Der Speicher und der Bezeichnungskreis werden
freigegeben. Die Relais V 3 und V 2 (Fig. 4) lassen ihre Anker abfallen.
Der anrufende Teilnehmer hört einen Summerton, der von einem Summer generator Su 4 über den
Kontakt 455 und die untere Wicklung des V4 ausgesandt wird, und wählt die Nummer des anzurufenden
Apparates A2, mit seiner Wählscheibe. Die Impulse werden von dem Relais V4 weitergegeben,
wodurch die Stromimpulse über die Kontakte 442
und 454 zu einem Relaissatz Fi? gelangen, der die Speicherung der ersten Ziffer 1 im Relaiswähler
VM3 und die zweite Ziffer 2 im Relaiswähler VM 4 und die Betätigung der Magneten VBt, und
VB4 besorgt. Die Kontakte 401 bis 405 und £31
und £42 werden betätigt. Der folgende Stromkreis
wird geschlossen: Von Plus über die Kontakte 402 und 463, die Wicklung des Relais V8, den Kontakt
494, die Ader m o, die Wicklung des Relais KR6, die Kontakte 360, 388, 365, 395-358 nach
Minus. Die Anker der Relais V 8 und A'i?6 werden no
angezogen und die Kontakte 481 bis 485 und 360
bis 366 betätigt. Die Kontakte 481 und 482 schließen Stromkreise über £31 und £42 und die Leiter
uio und it 2 der Relais U10 und U 2 in dem Bezeichnungskreis
M (Fig. 3). Ein freier Zwischenkreis SN wird gewählt. Das entsprechende Relais
in der Relaiskette A1T? 1 bis Ari?9 wird angezogen
und das P ruf relais MR 1 mit dem Arb ε its magneten
$2 des angerufenen Apparates A2 verbunden. Wenn der angerufene Apparat besetzt ist, zieht das
Relais MR 1 nicht an. Das Zeitrelais MR 2 zieht
seinen Anker an, so daß die Kontakte 381 bis 388 betätigt Werden. Der gewählte Zwischenkreis SN
wird durch den Kontakt 383 entlastet. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Von W-\- über den
Widerstandr, die Kontakte375, 385, 3102 und
709 525/370
3i 12, die Ader des Bündels B, die dem Apparat^ 2
entspricht, den Kontakt, z.B. C2, der zu dem Zwischenkreis gehört, der den Apparat A 2 besetzt
hält, den Drahte einen der Kontakte215 und 225,
den Kontakt 241, die untere Wicklung des Wählmagneten S 2g, die Wicklung des Relais MR 3 nach
Plus. Das Relais MR 3 und der Wählmagnet S29
des Zwischenkreises, der den Apparat besetzt hält, ziehen ihre Anker an. Der folgende Stromkreis
wird geschlossen: Von Plus über den Kontakt 202, den Leiter v8, den Kontakt 483, die Wicklung des
Relais V12 nach Minus. Das Relais Vi2 zieht an
und betätigt die Kontakte 4021, 4022. Das Relais
V 6 wird über die Kontakte 4012 und 4021 erregt,
zieht seinen Anker an und betätigt die Kontakte 4.61 bis 464. Parallel zu der Wicklung des Relais
V 6 wird der Arbeitsmagnet VB 2 über den
Draht ν 5 erregt und zieht seinen Anker an. Die
Kontakte e 1 und f 1 werden geschlossen. Somit
ist die Wartevotrrichtung V mit dem Zwischenkreis
SN verbunden, der den angerufenen Apparat A 12 besetzt hält. Der anrufende Teilnehmer legt
den Hörer auf. Die Relais V4 und V5, von denen
V 5 ein Verzögerungsrelais ist, lassen ihre Anker
abfallen. Der Arbeitsmagnet VB1 läßt seinen
Anker abfallen. Der Apparat A1 und der Zwischenkreis
SN, mit dem der Wähler VM1 verbunden ist,
werden freigegeben. Der Bezeichnungskreis wird
ausgelöst, wenn der Kontakt 463 betätigt wird.
Die Wartevorrichtung hat nun die Nummer des anrufenden Apparates A 1 in den Relaiisi?Fo bis
RVQO und die Nummer des angerufenen Apparates
A 2 in den Wählern FM 3 und VM4 gespeichert
und ist mit dem Zwischenkreis SN verbunden, der den Apparat A 2 besetzt hält. Die Anker der
Relais V8 und V12 sind abgefallen, und V 6 und
VB 2 werden über die Kontakte 4012, 4022, 492, 473 und 462 betätigt gehalten. Wenn der Apparat
A2 frei ist, wird der folgende Stromkreis geschlossen: Von Plus über den Kontakt 464, die untere
Wicklung des Relais V 7, die einen niedrigen Widerstand hat, die Kontakte 495 und 4000, dien
Draht v6, die Kontakte/1, 227 und 217, die untere
Wicklung des Relais AT3 nach Minus. Das Relais V 7, nicht das Relais N 3, wird in diesem
Stromkreis erregt. Die Kontakte 471 bis 475 werden betätigt. Der Kontakt 473 unterbricht den
Strom des Relais V6, wobei dieses Relais zusammen
mit dem Arbeitsmagneten VB 2 ihre Anker abfallen lassen. Der Zwischenkreis SN und die beiden
Teilnehmerleitungen, die mit diesem verbunden waren, werden freigegeben.
Wenn der Kontakt 463 geschlossen ist, wird die Wägevorrichtung wieder mit dem Bezeiehnungskreis
M über die Ader m ο verbunden, und die Anker der Relais V 8 und KR 6 werden angezogen.
Der Apparat A 2, der in diesem Falle unbesetzt ist, wird wieder angerufen. Ein freier Zwischenkreis
SN wird gewählt und z.B. das Relais NR 9 (Fig. 2) zusammen mit den Wählmagneten 519 und
^29 angezogen. Das Prüfrelais Mi? 1 des Bezeichnungskreises
M zieht an, so daß der folgende Kreis geschlossen wird: Von Plus über den Kontakt
374 (Fig. 3), den Leiter m 3, den Kontakt 203 (Fig. 2), den Kontakt 204, den Draht t/7, die Kontakte
475 und 484, die Wicklung des Relais V 9 nach Minus. Die Kontakte 491 bis 498 werden betätigt.
Der Strom des Relais V8 wird durch den Kontakt 494 unterbrochen. Das Relais V 8 läßt den
Anker abfallen, und das Relais V 9 wird über die Kontakte 496, 4002, 4022 und 4012 betätigt gehalten.
Der Arbeitsmagnet VB2 wird über die · Kontakte 4012, 4022 und 493 und den Leiter ν 5
erregt. Die angerufene Teilnehmerleitung wird durch den folgenden Stromkreis als besetzt bezeichnet:
Von Plus über den Gleichrichter R2 (Fig. 2), den Kontakt ei, die Wicklung des
Relais Ar4, den Draht c, den Kontakt c2, die Wicklung
des Arbeitsmagneten 5 2 nach Minus. Das Relais N 4 wird erregt und der Kontakt 241 betätigt.
Der anrufende Teilnehmer, der an dem Apparat A1 wartet, wird dann durch den folgenden
Schakvorgang angerufen. Der Kontakt 498 schließt den folgenden Stromkreis: Von Plus über
die obere Wicklung des Relais V 2, die Kontakte 434, 485, 498 und 4004, die Ader wo, die Wicklung
des Relais KR 6, die Kontakte 360, 388, 365, 395-358 nach Minus. Die Wartevorrichtung wird
mit dem Bezeichnungskreis verbunden, wenn der Anker des Relais KR6 angezogen ist, und der
Apparat A1 wird durch das· Relais V 2 angezeigt,
das die Kontakte 421 his 427 schließt. Ein freier Zwischenkreis SN wird gewählt, wodurch beispielsweise
die Anker des Relais NR1 und der Wählmagneten
6" ι und 5 21 angezogen werden. Das
Prüfrelais des Bezeichnungskreises Mi? 1 wird mit
der Wicklung des Arbeitsmagneten B1 verbunden,
a) Falls der Apparat A1 frei ist, werden das Relais MR1 und der Arbeitsmagnet B1 betätigt,
wodurch der folgende Stromkreis geschlossen wird: Von Plus über den Kontakt 374 (Fig. 3), den
Draht Ot 3, die Kontakte 203 und 205, den Leiter ν J, die Kontakte 427 und 497, die obere Wicklung des
Relais V10 nach Minus. Der Anker des Relais V10
wird angezogen, so daß die Kontakte 4001 bis 4006 betätigt werden. Der Kontakt 4001 schließt einen
Stromkreis über die Leitung vi des Arbeitsmagneten
VBi, der betätigt wird und die Wartevorrichtung
mit dem gewählten Zwischenkreis verbindet, mit dem gleichzeitig1 der Apparat A 1 verbunden
ist, wenn der Arbeitsmagnet B1 anzieht. Der Kontakt 4002 unterbricht den Strom des
Relais V9, dessen Anker abfällt. Das Relais V10
wird über den Kontakt 4003 angezogen gehalten. Der Bezeirihnungskreis wird durch den Kontakt
freigegeben, der den Stromkreisi der Relais V 2 und KR 6 unterbricht. Der Kontakt 492 wird
geschlossen, bevor der Kontakt 493 betätigt wird, und infolgedessen wird das Relais V 6 über die iao
Kontakte 462, 473, 492, 4022 und 4012 erregt gehalten. Der Arbeitsmangel B 1 wird in diesem Falle
durch das Relais Af 4, den Kontakten und den
Gleichrichter i? 2 angezogen gehalten, und infolgedessen wird der Kontakt 241 in dfem Zwischenkreis
SN betätigt, bevor einer der Kontakte 215 und 225
geschlossen wird, wodurch ein Kurzschluß der Wicklung des Relais N4 verhindert wird. Ein Rufzeichen
wird nun an den Apparat A1 von dem
Zwischenkreis, der den Wählrelais NR1 entspricht,
über den folgenden Stromkreis ausgesandt: Von Plus über die Zwischenwicklung des Relais Λτ 2,
den Elektrolytkondensator .E, den Kontakt 211, die
Ader α, den Kontakt a ir, die Leitung Li, den
Apparat^41, die Kontakte23, 13 und fen, die
Ader b, den Kontakt 212, die obere Wicklung des Relais iV i, den Kontakten, den Unterbrecher/,
den Rufübertrager RGT nach Minus. Wenn der wartende Teilnehmer antwortet, wird das Relais· JV 3
über seine obere Wicklung erregt, die in Reihe mit der oberen Wicklung des Relais N1 liegt. Die Kontakte
211 bis 217 und 231 bis 233 werden betätigt.
Das Relais N 3 ist mit der Teilnehmerleitung L1
verbunden, und das Relais JV1 wird über die Kontakte
214 und 232 erregt gehalten. Parallel zu der unteren Wicklung des- Relais N 3 werden das
Relais V 4 (Fig. 4) sowie die Kontakte 441, 442 betätigt. Das Relais V 5 spricht an und schließt
folgenden Stromkreis: Von Plus über die Kontakte 414 und 457, die Wicklung des Relais V13, den
Leiter v6, die Kontakte/1, 227 und 217 und die
untere Wicklung des Relais Nj, an den Zwischenkreis,
der dem Wählrelais NRg entspricht. Die Anker der Relais V13 und JV 3 werden angezogen.
Der Kontakt 4031 verhindert, daß das Verzögerungsrelais
V11 anspricht, wenn der Kontakt 458 geschlossen ist. Über den Kontakt 231 in dem
Zwischenkreis SN wird ein Rufzeichen an den Apparat A 2 ausgesandt. Der wartende Teilnehmer
an dem Apparat A1 hört einen Summerton von
dem Generator Su 4 (Fig. 4). Der Kontakt 4006 des Relais V10 schließt einen-Einschaltkreis· eines Zeitrelais
Z, der nach einer bestimmten Zeit Strom durch die untere Wicklung des Relais V11 schickt,
so daß die Wartevorrichtung abfällt, falls keine Antwort von dem Apparat A1 oder A 2 aufgenommen
wird. Wenn eine Antwort von dem Apparat A 2 eintrifft, wird das Relais Ni in dem
Zwischenkreis SN betätigt. Der Strom des Relais V13 in der Wägevorrichtung wird von dem Kontakt
217 unterbrochen. Das Relais· V13 läßt seinen
Anker abfallen, und der folgende Stromkreis wird geschlossen: Von Plus über den Kontakt413, die
untere Wicklung des Relais V 2, die Kontakte 458 und 4005, die obere Wicklung des Relais Vn, den
Kontakt 4031, den Leiter wo, die Wicklung des Relais KR6, die Kontakte 360, 388, 365, 395 und
358 nach Minus. Die Anker der Relais V2, Vn
und KR6 werden angezogen und die Kontakte 421 bis 427, 4010 bis 4012 und 360 bis 366 betätigt.
Der Strom der Relais V10 und V6 und der
Arbeitsmagneten VB1 und VB 2 wird unterbrochen.
Die beiden Teilnehmerapparate A 1 und A 2 werden freigegeben, aber sie können keinen
neuen Anruf vornehmen, da der Draht oder die Ader m 4 von dem Kontakt 362 (Fig. 3) unterbrochen
wird. Während der Auslösezeit des Verzögerungsrelais
V 5 findet der folgende Schaltvorgang statt: Das Relais V8 wird mit dem Leiter
oder der Ader wo verbunden, wenn der Anker des Relais V6 abfällt, und wird erregt. Ein freier
Zwischenkreis SN wird durch die Wählrelais NRi bis ATi?9 gewählt. Der entsprechende Wählmagnet,
z. B. Sp, zieht seinen Anker an. Das Prüfrelais MR ι ist mit den beiden Arbeitsmagneten B 1
und B 2 verbunden und zieht seinen Anker an. Die Arbeitsmagneten B 1 und B 2 werden betätigt und
verbinden die Leitungen L1 und L 2 mit dem gewählten
Zwischenkreis. Die Relais N 1 und N 3 in
dem Zwischenkreis SN werden, in einem Kreis über den Kontakt 297 erregt, der durch das Relais
NRg in dem Verbindungszeitpunkt geschlossen wird. Danach sind die beiden Apparate A 1 und A 2
miteinander verbunden. Die Wägevorrichtung V und der Bezeichnungskreis M werden freigegeben,
wenn der Anker des Relais V 5 (Fig. 4) abfällt.
b) Falls der Apparat A1 des wartenden Teilnehmers
besetzt ist, wenn die Wartevorrichtung diesen anruft, wird das Prüfrelais MR1 in dem Bezeichnungskrei'S
nicht erregt, sondern das Zeitrelais MR 2 betätigt seine Kontakte 381 bis 388.
Der Zwischenkreis, der den Apparat A1 besetzt
hält, wird angezeigt, wenn der entsprechende Wählmagnet betätigt wird, z.B. ^28 (Fig. 2). Das
Relais MR 3 schaltet die Kontakte 201 bis 203, so daß der folgende Stromkreis geschlossen wird:
Von Plus über den Kontakt 202, den Draht oder die Ader ν8, den Kontakt 426, die Wicklung des
Relais V1 nach Minus. Die Kontakte 411 bis 414
werden betätigt. Das Relais V10 zieht seinen Anker in einem Stromkreis über die Kontakte 412
und 497 an. Der Arbeitsmagnet VB 1 zieht seinen Anker an, und die Wartevorrichtung V wird mit
dem Zwischenkreis verbunden, der den Apparat A 1 besetzt hält. Die Relais V4 und V5 sprechen an.
Ein Summerton von dem SummeTgenerator Su 4
wird an den besetzten Apparat A 1 übertragen und zeigt an, daß der wartende Teilnehmer den
Apparat ..4 2 anrufen kann. Das Relais Vi wird
über die Kontakte 456 und 411 erregt gehalten.
Das Zeitrelais Z wird über den Kontakt 4006 betätigt gehalten. Nach einer bestimmten Zeit schaltet
das Zeitrelais Z Strom auf die untere Wicklung des Relais Vn, wodurch die Wartevorrichtung abfällt,
ohne den Bezeichnungskreis anzurufen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verbindungsvorrichtung für Wartezwecke für Selbstanschlußfernsprechanlagen mit Teilnehmerleitungen und Wählern, die aus einer Wartevorrichtung besteht, mit der eine anrufende Teilnehmerleitung bei bestimmten Anrufen verbunden ist, und die eine Speichervorrichtung, die gemäß der Nummer einer angerufenen Leitung eingestellt wird, und eine Prüfvorrichtung enthält, die, nachdem der anrufende Teilnehmer den Hörer aufgelegt hat und von der Wartevorrichtung getrennt worden ist, den Betriebszustand der genannten an-gerufenen Leitung prüft, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (P) zur selbsttätigen Identifizierung der mit der Wartevarrichtunig (V) verbundenen Teilnehmerleitung und eine zu der Wartevorrichtung gehörende zweite Speichervorrichtung (RVo bis RV io), welche die Nummer der anrufenden Teilnehmerleitung mit Hilfe der genannten Vorrichtung zur selbsttätigen Identifizierung speichert, aufweist, daß die Prüfvorrichtung (V 7) mit einem Zwiischenkreis (SN) verbunden wird, der ein Bestandteil derjenigen Verbindung ist, durch welche die angerufene Leitung belegt ist, und daß Stromkreise vorgesehen sind, durch die eine Verbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerleitung und der angerufenen Leitung mit Hilfe der erstgenannten (FM 3, VM4) und der zweiten Speichervorrichtung sowie den genannten Wählern hergestellt wird, wenn die Prüfvorrichtung (V 7) die angerufene Leitung in einem vorbestimmten Betriebszustand vorfindet.
- 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartevorrichtung, wenn die Prüfvorrichtung die angerufene Leitung in dem erwähnten vorbestimmten Betriebszustand vorfindet, eine Verbindung mit der anrufenden Teilnehmerleitung mit Hilfe der zweiten Speichervorrichtung und den Wählern herstellt, wodurch ein. Signal an die anrufende Teilnehmerleitung ausgesandt wird.
- 3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aufrechterhalten wird, bis eine Antwort von der anrufenden Teilnehmerleitung erbalten wird, wobei ein Relais (V 5), das zu der Wartevorrichtung gehört, betätigt und ein Rufzeichen an die angerufene Leitung sowie die Herstellung der Verbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerleitung und der angerufenen Leitung bewirkt wird.
- 4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Stromkreise, mittels denen die Wartevorrichtung die angerufene Leitung besetzt hält, bis das zu der Wartevorrichtung gehörende Relais betätigt worden ist.
- 5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise von der Wägevorrichtung erzeugt werden, die eine Verbindung zwischen der Wartevorrichtung und der angerufenen Leitung mit Hilfe der erstgenannten Speichervorrichtung und der genannten Wähler herstellt.In .Betracht gezogene Druckschriften:
A. Flad und J. Kisch, »Eisenbahn-Fernsprechtechnik, Selbstanschlußanlagen«, Berlin 1948, S. 164;»Signal und Draht«, 1951, S. 86 bis 88.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen709 525/370 5.57
Applications Claiming Priority (1)
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SE314512X | 1951-12-17 |
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Family Applications (1)
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