DE1062762B - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Herstellung von Gespraechgebuehrenzetteln in direkt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Herstellung von Gespraechgebuehrenzetteln in direkt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1062762B
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DEA22055A
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English (en)
Inventor
Edward Sigford Peterson
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Automatic Electric Laboratories Inc
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Automatic Electric Laboratories Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/38Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type

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  • Telephonic Communication Services (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Herstellung von Gesprächgebührenzetteln in direkt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der die Rufnummer des rufenden und gerufenen Teilnehmers im abgehenden Amt durch die Wählimpulse in eine Übertragung eingespeichert und in einer dieser Übertragung zugeordneten Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet werden, sowie eine damit zusammenarbeitende Identifiziereinrichtung.
Bei bisher bekannten automatischen Fernsprechanlagen wurden gebührenpflichtige Verbindungen beispielsweise unter Steuerung durch einen Speichersender oder Direktor hergestellt, der in dem abgehenden Amt vorgesehen ist.
Während der Herstellung einer Verbindung wird eine Identifiziereinrichtung angeschaltet, die automatisch die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers feststellt und die ermittelte Rufnummer in dem Speichersender speichert. Während der Herstellung der Verbindung überträgt der Speichersender ferner in ihm gespeicherte Angaben einschließlich der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers, der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers, der Gebühr für das Gespräch und anderer erforderlicher Angaben an eine Gebührenübertragung, die in dem abgehenden Amt angeordnet ist. Diese Angaben werden vorübergehend in der Gebührenübertragung gespeichert. Während der Dauer des Gespräches zwischen dem anrufenden und dem gerufenen Teilnehmer addiert und speichert die Gebührenübertragung die Gesprächszeit. Nach der Auslösung der Verbindung durch den anrufenden und den gerufenen Teilnehmer wird die Gebührenübertragung mit einer Steuervorrichtung für ein Druckwerk oder einem Tabulator verbunden, und die eingespeicherten Angaben werden dann auf die Steuervorrichtung oder den Tabulator übertragen. Nach Beendigung der Übertragung dieser Angaben wird die Gebührenübertragung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt und steht für weitere gebührenpflichtige Gespräche zur Verfügung. Danach wird die Steuervorrichtung für das Druckwerk oder der Tabulator mit einer geeigneten Aufzeichnungsvorrichtung verbunden, welche einen Teilnehmer-Gebührenzettel und einen Amtszettel für das geführte Gespräch herstellt.
Automatische Einrichtungen der beschriebenen Art zur Herstellung von Gebührenzetteln haben sich in verhältnismäßig ausgedehnten Großstadtbezirken bewährt, welche mehrere Zonen umfassen, deren jede ein oder mehrere Ämter mit je 10 000 Teilnehmern enthält. Infolge des verhältnismäßig starken Verkehrs in einem solchen Großstadtbezirk sind die für die Herstellung der Gebührenzettel erforderlichen Einrichtungen jedoch recht kompliziert und erfordern
Schaltungsanordnung
zur selbsttätigen Herstellung
von Gesprächgebührenzetteln
in direkt gesteuerten Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Automatic Electric Laboratories, Inc.,
Chicago, III. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. Κ. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12, Februar 1954
Edward Sigford Peterson, Elmwood Park, III. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
hohe Herstellungs- und Installierungskosten, so daß sie für kleine Fernsprechnetze mit verhältnismäßig geringem Fernverkehr zwischen den kleinen Ämtern eines solchen Netzes unwirtschaftlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Schaltungsanordnung zur Herstellung von Gebührenzetteln für direkt gesteuerte Fernsprechanlagen zu schaffen, die für verhältnismäßig kleine Ämter geeignet ist, wirtschaftlich hergestellt werden kann und auch leicht zu installieren ist.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für direkt gesteuerte Fernsprechanlagen bekanntgeworden, in der eine Identifizierung des rufenden Teilnehmers durchgeführt wird. Dabei wird der örtliche Wählerzug für eine rückwärts gerichtete Verbindung nach der rufenden Teilnehmerstation verwendet, um zu bestätigen, ob der Teilnehmer seine eigene Teilnehmernummer richtig gewählt hat. Das heißt in dieser bekannten Anordnung ist der örtliche Wählerzug gleichzeitig die Prüf- oder Identifiziereinrichtung. Diese Art von Identifizierschaltung ist jedoch nicht in jedem Fall brauchbar. Das oben näher bezeichnete, der Erfindung zugrunde liegende Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Identifizierspeicher in der Übertragung impulsmäßig zum Einspeichern der gewählten Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation gleichzeitig mit einer Zählkette zum
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Markieren der gewählten Ziffern des rufenden Teilnehmers und zur anschließenden Aufzeichnung betätigt werden und daß ferner eine Identifiziereinrichtung in Abhängigkeit von der -Einspeicherung der gewählten Rufnummer des rufenden Teilnehmers in dem Identifizierspeicher feststellt, ob die in diesem Speicher eingespeicherte Rufnummer der zu rufenden Station entspricht.
Vorteilhafterweise sind dabei Markierleitungen vorgesehen, die an den Kontakten der Zählrelais angeschlossen sind, wobei die Kontakte der Zählrelais die Markierleitungen entsprechend der aufzuzeichnenden Ziffer markieren, um die Aufzeichnungsvorrichtung für jede auf den Markierleitungen markierte Ziffer zu betätigen.
Zweckmäßigerweise liegen bei solchen Schaltungen zur selbsttätigen Herstellung von Gebührenzetteln in direkt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen die Speichervorrichtung und die Identifiziereinrichtung nicht im Sprechstromkreis.
Ferner sind Schaltmittel zum automatischen Auslösen der in der Übertragung angeordneten Identifiziereinrichtungen nach Einspeichern der Ziffern der gewählten Nummer des rufenden Teilnehmers in dem Speicher vorgesehen, die unabhängig davon auslösen, ob die gespeicherten Ziffern tatsächlich den Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation entsprechen oder nicht. Vorteilhafterweise enthalten die Auslöseschaltmittel für die Identifiziereinrichtungen ein Fehlerprüfrelais, das dann betätigt wird, wenn die Identifiziereinrichtung feststellt, daß keine Übereinstimmung zwischen den gespeicherten Ziffern der Rufnummer und den wirklichen Ziffern der Rufnummer der rufenden Station besteht. Weiterhin wird ein in der Identifiziereinrichtung vorgesehenes Überwachungsrelais betätigt, wenn die Identifiziereinrichtung bestätigt, daß die gespeicherten Ziffern der Teilnehmernummer mit den tatsächlichen Ziffern der Teilnehmernummer der rufenden Station übereinstimmen, wobei sowohl das Arbeiten des Fehlerprüfrelais als auch des Überwachungsrelais bewirken, daß die Identifiziereinrichtung automatisch ausgelöst wird.
Zweckmäßigerweise ist die Schaltung, bei der ein Impulsempfangsrelais für die Weiterübertragung von Impulsen vorgesehen ist, welches unmittelbar durch die Wählscheibe des Teilnehmers gesteuert wird und den Speicher betätigt, um jede Ziffer der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation einzuspeichern, und gleichzeitig die Aufzeichnung der gewählten Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation bewirkt und anschließend die Aufzeichnung der gewählten Ziffern der Rufnummer der gerufenen Teilnehmerstation in der Aufzeichnungsvorrichtung bewirkt, so aufgebaut, daß der Impulskontakt des Impulsempfangsrelais nur die Impulse, die der gewählten Rufnummer der gerufenen Teilnehmerstation entsprechen, zur Durchschaltung der Verbindung von der Übertragung über den Wählerzug weiterüberträgt und daß weitere Schaltmittel in Abhängigkeit davon ansprechen, daß die Identifiziereinrichtung die Identität zwischen der gewählten Teilnehmernummer und der wirklichen Teilnehmernummer der rufenden Teilnehmerstation nicht bestätigt, um in diesem Fall den Impulskontakt für die Übertragung von Impulsen unwirksam zu machen.
Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß in der Übertragung Schaltmittel in Abhängigkeit davon gesteuert werden, daß die Identifiziereinrichtung nicht automatisch feststellen kann, daß die gewählten Teilnehmernummern der rufenden Station, die in dem
Speicher eingespeichert ist, der tatsächlichen Rufnummer der rufenden Station entspricht, um zu verhindern, daß das Impulsrelais mit seinem Impulskontakt die den gewählten Ziffern der Teilnehmernummer der gerufenen Teilnehmerstation entsprechenden Impulse nach dem nachfolgenden Wählerzug weiterüberträgt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der folgenden Einzelbeschreibung im Zusammenhang mit den
ίο Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 bis 8, die entsprechend Fig. 10 aneinandergefügt werden, die Einzelheiten der Einrichtung zur Herstellung von Gebührenzetteln gemäß der Erfindung in den Ämtern A und B,
Fig. 9 eine schematische Schaltanordnung der Ämter A und B mit den Einrichtungen zur Herstellung von Gebührenzetteln und
Fig. 10 die Reihenfolge der Fig. 1 bis 8.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 schematisch einen Teil der Wähleinrichtungen des Amtes A mit einer Teilnehmeranschlußschaltung 120 und einer Gesellschaftsleitung mit zehn Gesellschaftsteilnehmern Albis A10. Zur Verdeutlichung der Wähleinrichtungen für die Herstellung von Verbindungen zu und von den Teilnehmern des Amtes A ist ferner ein Anrufsucher 121, • ein erster Gruppenwähler 122, ein Anrufsucherverteiler 123, ein Leitungswähler 124 und ein ankommender Gruppenwähler 125 schematisch dargestellt. In Fig. 1 bis 7 sind die Einzelheiten einer aus einer Anzahl von Gebührenübertragungen 100 für automatische Hersteller von Gesprächszetteln dargestellt, die zum Herstellen von gebührenpflichtigen Verbindungen von einem Teilnehmer des Amtes A zu einem gerufenen Teilnehmer des Amtes B dienen. Die Gebührenübertragung 100 enthält eine Gruppe 609 von Wählimpuls-Zählrelais i?600 bis R690, die durch die Impulse des anrufenden Teilnehmers gesteuert werden, um einen Streifenlocher 780 zu betätigen, der eine jede der Ziffern der Rufnummern des anrufenden und des gerufenen Teilnehmers aufzeichnet. Diese Relaisgruppe wird ferner durch Zeitimpulse gesteuert, die in Abständen von Zehntelminuten erzeugt werden, um die Gesprächszei.t einer gebührenpflichtigen Verbindung in dem Streifenlocher 780 aufzuzeichnen.
Die Gebührenübertragung 100 enthält ferner eine Gruppe von Markierrelais 500 für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers, mit den Markierrelais R 520, Ä530, i?540 und i?550, die ebenfalls durch die Wählimpuls-Zählrelais der Gruppe 609 gesteuert werden, um die Stellung der zehn Gesellschaftsteilnehmer auf der Gesellschaftsleitung zu bezeichnen. Die Gebührenübertragung 100 weist ferner eine Anzahl von Speichern 401, 402, 403 und 501 zur Speicherung der Hunderter, Zehner und Einer sowie der Stellenkennzeichnung der Rufnummer des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers auf. Im Betrieb werden die Speicher für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers in Kombination mit einem Teil der Identifiziereinrichtung 372 (Fig. 3) benutzt, um festzustellen, ob der anrufende Teilnehmer seine eigene Rufnummer richtig gewählt hat, die in der Gebührenübertragung 100 gespeichert wurde.
Die Gebührenübertragung 100 enthält ferner einen Streifenlocher 780, der einen zugehörigen Streifen entsprechend den verschiedenen Ziffern in Codeform locht, die auf den Adern C 782 W bis C 782 Z in Codeform markiert sind.
Eine Datum- und Zeiteinheit 371 (Fig. 3) ist vorgesehen, die in Abständen von 6 Sekunden Zeitimpulse an die Wählimpuls-Zählrelaisgruppe 609 überträgt,
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um die Gesprächszeit zu speichern; sie übermittelt ferner nach Beendigung eines Gespräches einen Anschaltimpuls an das Verbindungsrelais R 310, so daß die Datum- und Zeiteinheit 371 mit dem Streifenlocher 780 verbunden wird und ihm das Datum (Monat und Tag) und die Uhrzeit (Stunde und Minute) der Gesprächsbeendigung übermittelt. Die Datum- und Zeiteinheit 371 überträgt ferner einen Abschaltimpuls auf das Abschaltrelais R 320, um die Auslösung der Gebührenübertragung 100 zu bewirken und den Streifenlocher 780 so zu steuern, daß er den Streifen locht und dadurch in Codeform das Ende der Angaben für das betreffende Gespräch bezeichnet. Diese gelochten Angaben werden verwendet, wenn der Streifen durch die Druckmaschine gegeben wird, um entweder den Beginn oder das Ende der aufgezeichneten Gesprächsangaben zu bezeichnen, je nachdem, ob der Streifen vorwärts oder rückwärts durch die Druckmaschine läuft.
Fig. 8 zeigt schematisch die Wähleinrichtungen des Amtes B zur weiteren Herstellung von gebührenpflichtigen Verbindungen, die von anderen Ämtern im Amt B ankommen. Diese Wähleinrichtungen werden auch benutzt, um gebührenpflichtige Verbindungen eines anrufenden Teilnehmers des Amtes B zu gerufenen Teilnehmern in anderen Ämtern herzustellen. Die Wähleinrichtungen des Amtes B sind im wesentlichen identisch mit den entsprechenden Einrichtungen des Amtes A. So enthält das Amt B eine Teilnehmeranschlußschaltung 820 einer Gesellschaftsleitung mit zehn Gesellschaftsteilnehmern B 1 bis 510. Ferner enthält das Amt B einen Anrufsucher 821, einen ersten Gruppenwähler 822, einen i\.nrufsucherverteiler 823, einen Leitungswähler 824 und einen ankommenden Gruppenwähler 825. Diese Einrichtungen sind lediglich schematisch dargestellt, um die Wähleinrichtungen zu zeigen, die für die Herstellung von Verbindungen zu Teilnehmern des Amtes B benutzt werden. Es ist ferner ein Gruppenwähler 815 für die Fern- oder Verbindungsleitungen vorgesehen, der der Gebührenübertragung 800 zugeordnet ist und der Zugang zur Übertragung für die Fernleitung, beispielsweise zur Fernleitungsübertragung 816 hat, welche am Ende der Fern- oder Verbindungsleitung, beispielsweise der Leitung C 817, angeordnet ist, die die beiden Ämter verbindet. Die Gebührenübertragung 800, der Gruppenwähler 815 und die Übertragung 816 für die Fern- oder Verbindungsleitung des Amtes B sind ebenso ausgebildet wie die Gebührenübertragung 100, der Gruppenwähler 215 und die Übertragung 216 des Amtes A. Alle Wähler der beiden Ämter können von bekannter Bauart sein.
Allgemeine Anordnung des Systems
Zunächst soll an Hand der Fig. 9 die allgemeine Anordnung der Schaltung beschrieben werden. Wenn einer der Gesellschaftsteilnehmer Al bis AlO des Amtes A ein gebührenpflichtiges Gespräch mit einem Teilnehmer des Amtes B zu führen wünscht, sprechen die Teilnehmerschaltung 120, der Verteiler 123 und der Anrufsucher 121 in bekannter Weise an, sobald der anrufende Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, und verbinden ihn mit dem ersten Gruppenwähler 122. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Teilnehmerschaltung 120 der dargestellten Gesellschaftsleitung den Gesellschaftsteilnehmern 1 bis .410 zugeordnet. Eine ähnliche Teilnehmerschaltung kann für jede Gesellschaftsleitung und für jeden Einzel teilnehmer des Amtes vorgesehen sein. Sobald die Leitung des anrufenden Teilnehmers mit dem ersten Gruppen-
wähler 122 verbunden ist, der dem Anrufsucher 121 einzeln zugeordnet ist, überträgt dieser das Freizeichen an den anrufenden Teilnehmer. Dieser, beispielsweise der Gesellschaftsteilnehmer A 1, kann jetzt wählen, um die gewünschte Verbindung mit einem Teilnehmer des Amtes B herzustellen. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß der anrufende Gesellschaftsteilnehmer A1 zunächst eine Vorziffer 0 auf den ersten Gruppenwähler 122 überträgt, der ίο seine Schaltarme auf die zehnte Dekade oder Gruppe seiner Kontaktbank anhebt und dann eindreht, um eine freie Gebührenübertragung, beispielsweise die Gebührenübertragung 100, zu belegen.
Die zweite vom anrufenden Gesellschaftsteilnehmer gewählte Vorziffer ist ebenfalls die Ziffer 0, die der Gebührenübertragung 100 zehn Impulse übermittelt und sie dadurch derart einstellt, daß sie auf die folgenden, vom anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffern anspricht. Während des Wählens der zweiten Vorziffer 0 übermittelt eine besonders ausgebildete Nummernscheibe des Teilnehmers A 1 einen einzelnen Erdimpuls, um in der Gebührenübertragung 100 die Stellung des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung zu speichern.
Die Stellung des Gesellschaftsteilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung wird in der Gebührenübertragung 100 vorübergehend gespeichert, sie wird alsdann mit der vom anrufenden Teilnehmer gewählten Stationsziffer verglichen, um festzustellen, ob der Teilnehmer die Ziffer gewählt hat, die beim Wählen der zweiten Vorziffer 0 in der Gebührenübertragung 100 gespeichert wurde.
Nach dem Wählen der zweiten, auf den nach der Gebührenübertragung 100 übertragenen Vorziffer 0, die dazu diente, die Stationsziffer des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers einzuspeichern, wählt der anrufende Teilnehmer die vier Ziffern seiner eigenen Rufnummer. Die ersten drei Ziffern entsprechen der Hunderter-, Zehner- und Einerziffer seiner Gesellschaftsleitung, und die vierte Ziffer ist die Stationsziffer des Gesellschaftsteilnehmers. Im vorliegenden Falle werden die vier vom anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffern seiner eigenen Rufnummer in der Gebührenübertragung 100 gespeichert und außerdem in Codeform auf dem Streifen des Streifenlochers 780 der Gebührenübertragung 100 aufgezeichnet.
Nach Einspeicherung der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers in der Gebührenübertragung 100 wird der Zuteilwähler 373 für die Identifiziereinrichtung automatisch derart gesteuert, daß er die Gebührenübertragung 100 aufsucht und die Identifiziereinrichtung 372 vorübergehend mit der Gebührenübertragung 100 verbindet, wobei sie ausschließlich dieser zur Verfügung steht. Hierauf steuert die Hunderter-, Zehner- und Einerziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers, die in der Übertragung 100 eingespeichert ist, die Identifiziereinrichtung 372 derart, daß sie die C-Ader der anrufenden Gesellschaftsleitung auswählt; die letzte oder die Stationsziffer, die in der Gebührenübertragung 100 eingespeichert ist, wird mit der Ziffer verglichen, die während des Wählens der Vorziffer 0 in der Gebührenübertragung 100 gespeichert wurde. Hat der anrufende Teilnehmer seine eigene Rufnummer einschließlich der Stationsziffer richtig gewählt, so kann die Gebührenübertragung 100 auf die weiteren Ziffern ansprechen, die das gerufene Amt und dessen gerufenen Teilnehmer bezeichnen. Der anrufende Teilnehmer kann jetzt diese Ziffern wählen. Die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers wird jetzt auf dem Streifen des
Streifenlochers 780 der Gebührenübertragung 100 gelocht.
In dem Blockschaltbild der Fig. 9 ist der Ferngruppenwähler 215 dem Zettelwiederholer 100 zugeordnet und hat Zugang zu einer Anzahl von abgehenden Fern- oder Verbindungsleitungen bzw. gebührenpflichtigen Leitungen mit Übertragungen, beispielsweise mit der Fernübertragung 216, deren Leitung nach dem Amt B führt. Die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers enthält daher fünf Ziffern. Die erste Ziffer dieser Nummer bezeichnet das gerufene Amt, die zweite, dritte und vierte Ziffer entspricht der Hunderter-, Zehner- und Einerziffer der Gesellschaftsleitung des gerufenen Teilnehmers, und die fünfte Ziffer bezeichnet die Stellung des angerufenen Teilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung. Beim Wählen einer jeden dieser fünf Ziffern wird der Streifenlocher 780 der Gebührenübertragung 100 derart gesteuert, daß er die Rufnummer des angerufenen Teilnehmers auf dem Streifen locht. Diese Ziffern werden ferner durch die Gebührenübertragung lOO übertragen, so daß die erste der fünf Ziffern den Gruppenwähler 215 derart steuert, daß er eine freie Fern- oder Verbindungsleitung mit der zugehörigen Übertragung, beispielsweise der Übertragung 216, belegt, um die Verbindung nach dem ankommenden Gruppenwähler 825 des Amtes B durchzuschalten. Die zweite oder HunderterzifFer, die die gerufene Teilnehmerleitung des Amtes kennzeichnet, betätigt den ankommenden Gruppenwähler 825 derart, daß er einen Leitungswähler, beispielsweise den Leitungswähler 824, belegt, welcher Zugang zu einer Gruppe von hundert Teilnehmerleitungen, darunter der gewünschten Teilnehmerleitung, hat. Der Leitungswähler 824 spricht auf die dritte und vierte Ziffer der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers an und belegt die gewünschte Teilnehmerleitung; die letzte oder Stationsziffer steuert dann den Leitungswähler 824 derart, daß er auf die gerufene Leitung eine dem gerufenen Teilnehmer entsprechende Ruffrequenz gibt. Natürlich kann die Wahl des gerufenen Teilnehmers durch den Leitungswähler 824 auch in anderer, bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Coderufsignale, wobei mehrere Gesellschaftsteilnehmer gleichzeitig, jedoch unter Verwendung verschiedener Rufzeichen, gerufen werden, so daß nur der gewünschte Teilnehmer seinen Hörer abhebt.
Sobald der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird die Gebührenübertragung IOO derart betätigt, daß sie den Streifenlocher 780 so steuert, daß dieser ein »Zwischenraumzeichen« auf dem Streifen locht; danach wird für jede Minute der verflossenen Gesprächszeit eine Lochung auf dem Streifen erzeugt. Wenn die beiden Teilnehmer den Hörer auflegen, betätigt die Gebührenübertragung 100 den Streifenlocher 780 derart, daß das Datum (Monat und Tag) und die Uhrzeit (Stunde und Minute) und danach ein Endzeichen auf dem Streifen aufgezeichnet wird, um die Beendigung des aufgezeichneten Gespräches anzuzeigen. Der Streifen des Streifenlochers 780 enthält jetzt also die vollständige Aufzeichnung der Daten des betreffenden Gespräches, so daß dieses dem anrufenden Teilnehmer in Rechnung gestellt werden kann. Der gelochte Streifen kann später dazu Verwendung finden, ein Druckwerk bekannter Art zu steuern, welches die Daten des durch die Gebührenübertragung 100 vermittelten gebührenpflichtigen Gespräches drückt.
Gespräche in der entgegengesetzten Richtung, vom Amt B zum Amt A, werden im wesentlichen in der
gleichen Weise hergestellt, jedoch wird die Aufzeichnung durch die Gebührenübertragung 800 des Amtes B bewirkt. Ein solcher Anruf kann beispielsweise von einem der Gesellschaftsteilnehmer B1 bis SlO der Gesellschaftsleitung des Amtes B ausgehen und über die Teilnehmeranschlußschaltung 820, den Anrufsucher 821, den ersten Gruppenwähler 822, die Gebührenübertragung 800, den Gruppenwähler 815, die Übertragung 816, die Fern- oder Verbindungsleitung ίο C 817, den ankommenden Gruppenwähler 125, den Leitungswähler 124 und die Leitung des gewünschten Teilnehmers des Amtes A geleitet werden.
Bei der vorstehenden Beschreibung an Hand des Blockschaltbildes der Fig. 9 war angenommen, daß das gerufene Amt B durch eine einzige Ziffer 9 bezeichnet wurde, und daß der Gruppenwähler 215 bei Empfang dieser Ziffer die Übertragung 216 und die Verbindungsleitung C 217 belegt, die zu dem gerufenen Amt B führt. Soll das gerufene Amt beispielsweise durch ein zwei- oder dreiziffriges Zeichen bezeichnet werden, so wäre es nur erforderlich, einen oder zwei zusätzliche Gruppenwähler ähnlich dem Gruppenwähler 215 zwischen dem Gruppenwähler 215 und der Übertragung 216 vorzusehen. Werden daher drei Veras schiedene Wählstufen zwischen der Übertragung 100 und der Übertragung 216 verwandt, so sind drei Amtsziffern erforderlich, um die Verbindungsleitung zu bezeichnen, die zu dem gerufenen Amt führt.
g0 Gebührenpflichtiger Anruf eines Teilnehmers des
Amtes A zu einem Teilnehmer des Amtes B
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer A 1 des Amtes A mit der Teilnehmernummer 1111 den Teilnehmer B1 des Amtes B mit der Teilnehmernummer 2111 anruft. Der Teilnehmer Al ist einer der zehn Gesellschaftsteilnehmer einer Gesellschaftsleitung. Die letzte Ziffer seiner Teilnehmernummer ist die Stationsziffer, die die Stellung des Teilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung bezeichnet. Die ersten drei Ziffern eines jeden der zehn Gesellschaftsteilnehmer sind daher III; die vierte oder letzte Ziffer kann eine der Ziffern 1 bis 9 und 0 sein, je nach der Stellung des Teilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung.
Wenn der anrufende Teilnehmer Al seinen Hörer abhebt, wird eine Schleife über die Leitungen ClOl und C102 geschlossen, die die Teilnehmerschaltung 120 betätigt. Die Teilnehmerschaltung 120 seinerseits betätigt den Anrufsucherverteiler 123 und kennzeichnet die Klemmen der anrufenden Teilnehmerleitung in den Bankkontakten der Gruppe von Anrufsuchern, unter anderem dem Anrufsucher 121, die Zugang zur rufenden Leitung haben. Es sei angenommen, daß der Anrufverteiler 123 den Anrufsucher 121 belegt, daß der Anrufsucher seine Schaltarme zunächst in vertikaier und dann in Umfangsrichtung in bekannter Weise fortschaltet und daß er dabei die als rufend gekennzeichneten Klemmen des anrufenden Teilnehmers auswählt. Sobald der Anrufsucher 121 die rufende Leitung gefunden hat, wird diese mit dem einzeln zugeordneten ersten Gruppenwähler 122 verbunden. Der Gruppenwähler seinerseits gibt das Freizeichen an den anrufenden Teilnehmer, um ihm anzuzeigen, daß er mit dem Wählen beginnen kann.
Gilt der beschriebene Anruf einem Teilnehmer des Amtes A, so kann der rufende Teilnehmer jetzt die vier Ziffern der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers des Amtes A wählen. In diesem Fäll spricht der Gruppenwähler 122 auf die erste Ziffer an, belegt einen Leitungswähler, beispielsweise den Leitungswähler 124, und dieser spricht auf die letzten drei
Ziffern an, wobei er die gewünschte Leitung belegt und das Rufzeichen des gewünschten Gesellschaftsteilnehmers auf diese überträgt. Alle Ortsgespräche (Gespräche innerhalb des gleichen Amtes) können also ohne Zuhilfenahme der Gebührenübertragung 100 hergestellt werden; diese Gespräche werden nicht aufgezeichnet.
Da der anrufende Teilnehmer Al im vorliegenden Fall jedoch einen Teilnehmer des Amtes B wählen will, muß er zunächst die Vorziffern 00 wählen, die ein gebührenpflichtiges Gespräch bezeichnen. Wenn der anrufende Teilnehmer Al vom ersten Gruppenwähler 122 das Freizeichen erhält, wählt er daher zunächst die Ziffer 0, um dem ersten Gruppenwähler 122 zehn Impulse zu übermitteln. Der Gruppenwähler schaltet hierbei seine Schaltarme in vertikaler Richtung auf die zehnte Dekade oder Gruppe seiner Kontaktbank fort und dreht dann auf die Kontakte der gewählten Dekade ein, um eine freie Gebührenübertragung, beispielsweise die Gebührenübertragung 100, zu belegen.
-Es sei angenommen, daß der erste Gruppenwähler 122 jetzt die Verbindung über das Kabel 126 zur Gebührenübertragung 100 der Fig. 1 bis 8 durchschaltet. Das Kabel 126 enthält die a-Ader C195, die ib-Ader C196 und die c-Ader C197. Wenn die Gebührenübertragung 100 belegt ist, ist die c-Ader C197 geerdet, um dem ersten Gruppenwähler 122 das Besetztsein anzuzeigen. Ist die Übertragung 100 frei, so ist der Leiter C197 durch Widerstands-Batteriepotential bezeichnet. Der Gruppenwähler 122 schaltet daher seine Schaltarme über die Bankkontakte der besetzten Übertragung fort, die mit Erdpotential markiert sind, und belegt die erste freie Übertragung, die durch Batteriepotential gekennzeichnet ist. Sobald der Gruppenwähler 122 die Übertragung 100' belegt, schaltet er die Teilnehmerschleife mit den beiden Adern ClOl und C102 über die Teilnehmerschaltung 120, den Anrufsucher 121 und den ersten Gruppenwähler 122 auf die a- und &-Ader C195 und C196 des Kabels C126 durch. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß diese Schleife sich weiterhin über die obere linke Wicklung des Übertragers 190, Kontakt 171, Wicklung des Teilnehmerleitungsrelais i?140 und Widerstand 193 zum negativen Pol der 50-Volt-Hilfsbatterie 192 erstreckt. Die Schleife erstreckt sich ferner über die fo-Ader C196, die untere linke Wicklung des Übertragers 190, Kontakt 173, Wicklung des polarisierten Gesellschaftsrelais i?150 zum positiven Pol der 50-Volt-Hilfsbatterie 192, worauf das Relais i?140 anspricht. Da das Gesellschaftsrelais i?150 jedoch ein polarisiertes Relais ist, fließt der Strom durch seine Wicklung in einer solchen Richtung, daß das Relais zu dieser Zeit nicht anspricht.
Das Linienrelais R140 schließt an seinem Kontakt 141 den Ansprechstromkreis für das Halterelais i?240, das an seinem Kontakt 241 das Batteriepotential von der Ader C179 abschaltet und am Kontakt 242 Halteerde an die c-Ader legt, um die Übertragung 100 als besetzt zu kennzeichnen und den Gruppen- 6a wähler 122, den Anrufsucher 121 und die Teilnehmerschaltung 120 zu halten und um auch die Ader C103 zu erden, um dadurch die rufende Leitung auf den Kontaktbänken der Leitungswähler als besetzt zu kennzeichnen. Der Stromkreis zum Anlegen von Erdpotential an die Ader C197 verläuft vom Kontakt 242 zur Ader H des Kabels C 301 und über Kontakt 764 (Fig. 7) zur Erde. Beim Ansprechen öffnet das Halterelais i?240 weiter am Kontakt 243 einen Stromkreis der Leitung C 201; an seinem Kontakt 244 schließt es
einen Stromkreis zur Speisung des Halterelais i?260; an seinem Kontakt 245 bereitet es einen weiter unten beschriebenen Stromkreis vor, um später das Impuls-Steuerrelais i?320 zu betätigen.
Das Halterelais i?260 unterbricht beim Ansprechen an seinem Kontakt 261 den Stromkreis zum Anlegen von Batteriepotential an den Leiter C197; an seinem Kontakt 263 bereitet es einen Stromkreis vor, um sich später selbst angezogen zu halten, und an seinem Kontakt 264 legt es Halteerde an den Leiter C 269, wodurch Relais der Übertragung 100 unter Steuerung durch das angezogene Halterelais R260 gehalten werden können. Das an der Halteader C 269 liegende Erdpotential schließt einen Stromkreis zur Speisung der unteren, polarisierenden Wicklung des Relais RZlO an. Das letztere spricht jedoch nicht an und schließt seinen Kontakt 211 nicht, bevor der Strom durch seine obere Wicklung die richtige Richtung hat. Als weitere Folge des Ansprechens des Halterelais i?260 legt es am Kontakt 265 Erdpotential an die Haltestromkreise für die oberen Wicklungen der Markierrelais 500 für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers, wodurch eines oder mehrere der vier Relais i?520 bis 72550 unter Steuerung durch das Hälterelais 2?260 angezogen gehalten werden können. Am Kontakt 266 bereitet das Relais i?260 einen Impulskreis vor, durch den die Impuls-Zählrelais 609 (Fig. 6) in selektiver Weise betätigt werden, um die vom anrufenden Teilnehmer auf das Relais I? 140 übertragenen Impulse zu zählen. Schließlich bereitet das Halterelais i?260 am Kontakt 267 einen Stromkreis zur Steuerung der Umschaltrelais i?570, i?580 und i?590 in Reihe mit einigen betätigten Zählrelais 609 vor. Die Übertragung 100 kann nunmehr auf die zweite gewählte Vorziffer 0 ansprechen. Die erste gewählte Vorziffer 0 hat den ersten Gruppenwähler 122 derart betätigt, daß er die Gebührenübertragung 100 belegt.
Wählen und Übertragung der Ziffer 0 auf die
Gebührenübertragung 100
Beim Wählen der zweiten Ziffer 0 fällt das Ortsleitungsrelais i?140 zehnmal ab und zieht ebensooft wieder an. Wenn das Relais i?140 das erstemal abfällt, schließt es am Kontakt 142 einen Stromkreis über die Kontakte 176 und 245 zur Speisung des Impuls-Steuerrelais i?320. Das Relais i?320 ist ein abfallverzögertes Relais und bleibt während der Impulsgabe angezogen. Ferner schließt das Relais R140 beim ersten Abfallen an Kontakt 143 einen Stromkreis über die Kontakte 177, 266, 576, 584 und 594, um das erste Zählrelais i?600 zu speisen. Am Ende des ersten Impulses spricht das Relais i?140 wieder an und unterbricht den ursprünglichen Speisestromkreis für das erste Zählrelais i?600. Das letztere hält sich jetzt jedoch am Kontakt 602 über den Kontakt 582, die Wicklung des ersten Umschaltrelais J?570, die Kontakte 289'und 267 nach Erde. Das erste Umschaltrelais R 570 spricht jetzt in Reihe mit dem angezogenen ersten Zählrelais i?600 an und bereitet an seinem Kontakt 575 einen Stromkreis zur Speisung des zweiten Zählrelais R 610 vor. Als weitere Folge des Ansprechens des Zählrelais R600 bereitet es an seinem Kontakt 603 einen Stromkreis zur Speisung des zweiten Zählrelais R 610 vor; es bereitet an seinem Kontakt 604 einen Stromkreis über den Leiter C 557A zur Betätigung des Markierrelais i?550 für die Rufnummer des Anrufenden vor; schließlich bereitet es an seinen Kontakten 505 bis 608 Stromkreise zur Steuerung des Streifenlochers 780 derart vor, daß dieser in Codeform die Ziffer 1 lochen kann. Im gegenwärtigen
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Zeitpunkt wird der Streifenlocher 780 jedoch nicht durch die Zählrelais 609 gesteuert, da diese durch die erste Vorziffer 0 gesteuert werden, die auf die Gebührenübertragung 100 gegeben wird. Weiterhin schließt das erste Umschaltrelais i?570 an seinem Kontakt 571 einen Stromkreis zur Speisung des ersten Impulsrelais R290, das sich beim Ansprechen über einen Stromkreis hält, der seine obere Wicklung, den Kontakt 290 und die geerdete Halteader C269 enthält.
Sobald das Ortsleitungsrelais R140 während des Wählens der Ziffer 0 bei der zweiten Unterbrechung der Schleife abfällt, wird der Kontakt 143 wieder geschlossen, um jetzt das zweite Zählrelais .ff 610 zu speisen; am Ende des zweiten Impulses spricht das Relais R140 wieder an und unterbricht den Stromkreis für das Relais R610. Das letztere hält sich jedoch über einen Stromkreis, der über seine Kontakte 611 und 592, die Wicklung des zweiten Umschaltrelais R580, die Kontakte 289' und 267 nach Erde verläuft. Das zweite Umschaltrelais i?580 spricht an und hält sich in Reihe mit dem zweiten Zählrelais R 610. Das angezogene Relais R 610 bereitet an seinem Kontakt 612 einen Stromkreis zur Betätigung des dritten Zählrelais i?620 vor; an seinem Kontakt 613 bereitet es einen Stromkreis über den Leiter C 557B zur Betätigung des Markierrelais i?540 für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers vor; schließlich bereitet es an den Kontakten 614 und 615 einen Stromkreis vor, der während des Wählens der Vorziffer 0 jedoch nicht wirksam wird, und der den Streifenlocher 780 derart steuern kann, daß er in Codeform die Ziffer 2 locht. Wenn das zweite Umschaltrelais i?580 anspricht, öffnet es an seinem Kontakt 582 den Reihenstromkreis für das erste Zählrelais R60O und das erste Umschaltrelais .ff 570, so daß diese Relais abfallen.
Das dritte Abfallen des Leitungsrelais R140 schließt an seinem Kontakt 143 einen Stromkreis über die Kontakte 177,266,576,583 und 612 zur Speisung des dritten Zählrelais R 620. Am Ende des dritten Impulses spricht das Teilnehmerleitungsrelais .ff 140 an und unterbricht den Speisestromkreis für das dritte Zählrelais R620; dieses hält sich jedoch über die Kontakte 621 und 574, die Wicklung des dritten Umschaltrelais R 590 und die Kontakte 289' und 267 nach Erde. An seinem Kontakt 622 bereitet das Relais i?620 einen Stromkreis zur Speisung des vierten Zählrelais .ff630 vor; es bereitet an seinem Kontakt 623 einen Stromkreis über die Leitung C 577 C für das Markier relais .ff 530 vor; schließlich bereitet es an seinen Kontakten 624 und 625 einen Stromkreis vor, der im gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht wirksam wird, um den Streifenlocher 780 derart zu steuern, daß er die Ziffer 3 locht.
Beim Ansprechen des dritten Umschaltrelais .ff 590 unterbricht es an seinem Kontakt 592 den Reihenstromkreis für das zweite Umschaltrelais i?580 und das zweite Zählrelais .ff 610, um diese Relais zum Abfallen zu bringen. An seinem Kontakt 593 bereitet es einen Stromkreis zur Speisung des vierten Zählrelais i?630 vor.
Die übrigen sieben Impulse der Vorziffer 0, die dem Teilnehmerleitungskreis .ff 140 übermittelt werden, steuern der Reihe nach das vierte bis zehnte Zählrelais i?360 bis i? 690, im wesentlichen in der gleichen Weise wie die ersten drei Impulse die ersten drei Zählrelais .ff 600 bis i?620 steuern. Es ist ferner zu beachten, daß das vierte, siebente und zehnte Zählrelais, d. h. die Relais .ff 630, R660 und i?690, jeweils in Reihe mit dem ersten Umschaltrelais i?570 an-
gezogen gehalten werden; das fünfte und achte Zählrelais R640 und .R670 wird jeweils in Reihe mit dem zweiten Umschaltrelais ff580 gehalten; das sechste und neunte Zählrelais R 650 und R 680 wird in Reihe mit dem dritten Umschaltrelais i?590 gehalten. Es ist ferner zu beachten, daß jedes der Zählrelais mit Kontakten zur Vorbereitung von Stromkreisen für die Leiter C 557 A bis C 557 D versehen ist, wodurch jedes beliebige oder je zwei der Markierrelais 2?520 bis i?550 für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers gespeist werden können, um die Stellung des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung anzuzeigen. Darüber hinaus weisen einige Zählrelais Kontakte zur Steuerung des Streifenlochers 780 auf, der einen Streifen in Codeform locht und die entsprechende Ziffer aufzeichnet, die durch die zugehörigen Zählrelais 609 gezählt wird.
Die verschiedenen Nummernscheiben der verschiedenen Gesellschaftsteilnehmer, eine besondere Steuerkurve oder einen Vorsprung, der während des Rücklaufs der Nummernscheibe einen Erdimpuls über die anrufende Leitung überträgt, wenn die zehn Impulse der ZifferO auf die Gebührenübertragung 100 übertragen werden. In Fig. 8 ist z. B. die Steuerscheibe 832 des Gesellschaftsteilnehmers B1 dargestellt, die einen Vorsprung 833 hat, der den Kontakt 834 schließt, unmittelbar nachdem der Impulstakt 831 nach dem ersten Impuls der Ziffer 0 geschlossen wird. Mit anderen Worten: Der Kontakt 834 überträgt einen Erdimpuls über die Teilnehmeradern C 818 und C 819 unmittelbar, nachdem der erste Schleifenimpuls der zehn Impulse der Ziffer 0 durch den Kontakt 831 übertragen wurde. Jeder der übrigen Gesellschaftsteilnehmer der Gesellschaftsleitung überträgt einen einzelnen Erdimpuls zu verschiedener Zeit während des Wählens der Ziffer 0. Es sei angenommen, daß die Nummernscheibe des Teilnehmers A1 (Fig. 1) ebenso ausgebildet ist wie die des Teilnehmers B1 (Fig. 8). Wenn der Erdimpuls auf den Teilnehmeradern ClOl und C102 (Fig. 1) auftritt, wird das Teilnehmerleitungsrelais .ff 140 angezogen gehalten, der Stromfluß durch die Wicklung des polarisierten Gesellschaftsrelais .ff 150 verläuft jetzt jedoch umgekehrt, so daß das Relais anspricht. Während der Zeit, da das Erdpotential auf die a- und &-Ader C195 und C196 gegeben wird, verläuft der Stromkreis für das Teilnehmerleitungsrelais .ff 140 über den Widerstand 193, die Hilfsbatterie 192, die Amtsbatterie 191 nach Erde, während der Stromkreis für das polarisierte Gesellschaftsrelais i?150 die Amtsbatterie 191 und Erde enthält. Das Relais R140 wird daher über einen Stromkreis gehalten, der die beiden Batterien 191 und 192 in Reihe enthält; das polarisierte Relais .ff 150 wird über einen Stromkreis gespeist, der nur die Amtsbatterie 191 enthält. Der Stromfluß durch die Wicklung des Relais i?150 ist derart, daß das Relais jetzt anspricht.
Wenn das polarisierte Relais .ff 150 unmittelbar nach dem ersten Abfallen und Wiederansprechen des Relais R140 anspricht, schließt der Kontakt 151 einen Stromkreis über die Kontakte 529, 538, 545 und 554, den Leiter C556, den Kontakt 614 des jetzt betätigten ersten Zählrelais .ff 600, den Leiter C 557A und die untere Wicklung des Relais .ff 550 zur Batterie. Das Relais R 550 spricht an und hält sich an seinem Kontalrt 553 über seine obere Wicklung nach Erde am Kontakt 265. Am Kontakt 554 unterbricht das Relais R 550 ferner seinen eigenen Speisestromkreis. Schließlich legt das Relais i?550 an seinem Kontakt 552
Erde über die Kontakte 543,535,526 und den Leiter 1 an, um den Kontakt 1 zu kennzeichnen, zu dem der Schaltarm 550 des ZifFernspeichers 501 Zugang· hat. Mit anderen Worten: Die Stellung des einzelnen Erdimpulses zu den zehn Impulsen der ersten Ziffer 0, die auf die Gebührenübertragung 100 gegeben wird, betätigt eines oder mehrere der Markierrelais 500, um die letzte Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers anzuzeigen. Die folgende Tabelle zeigt das betätigte Zählrelais 609, das betätigte Bezeichnungsrelais 500 und den rufenden Teilnehmer, der dadurch nach Maßgabe des Erdimpulses markiert wird, welcher nach einem der zehn Impulse der Ziffer 0 auf die Gebührenübertragung 100 gegeben wird.
Erdimpuls
nach
Schleifen
impuls
Betätigtes
Zählrelais
Betätigte
Markierrelais
Rufender
Teilnehmer
1 22600 #550 1
2 22610 22540 2
3 i?620 22530 3
4 22630 22 520 4
5 22640 22550-22540 5
6 22650 22550-22530 6
7 22660 22550-22520 7
8 22670 22540-22530 8
9 22680 22540-22520 9
0 22690 R 530-22 520 0
15
35
3o
Aus der vorstehenden Zusammenstellung ist zu ersehen, daß jeder der zehn Gesellschaftsteilnehmer nach Maßgabe der letzten Ziffer seiner Rufnummer auf den Kontaktbänken des Speichers 501 für die Stationsziffer markiert wird, wenn die Vorziffer 0 nach der Gebührenübertragung 100 übertragen wird.
Zum Schluß der Übertragung der ersten Ziffer Ö auf die Gebührenübertragung 100 ist das zehnte Zählrelais R 690 angezogen und schließt an seinem Kontakt 699 einen über die Kontakte 554, 699, 573 und 283 verlaufenden Stromkreis zur Speisung des Nullrelais 22280. Dieses hält sich an seinem Kontakt 281 über seine obere Wicklung nach der Halteerde C269. Das Erdpotential der Halteerde C269 liegt jetzt auch an dem Kontakt 281, um den Betätigungsstromkreis für das Anschaltrelais 22170 zu schließen. Das Ansprechen des Relais 22280 speichert daher die Tatsache, daß der anrufende Teilnehmer die Vorziffer 0 gewählt und auf die Gebührenübertragung 100 übertragen hat; diese kann jetzt auf die folgenden, ge- so wählten Ziffern ansprechen.
Das Relais 22280 zieht an und schaltet an seinem Kontakt 283 den Speisestromkreis für seine untere Wicklung auf einen Stromkreis um, der den Kontakt 282 enthält; dieser Stromkreis ist jedoch zu dieser Zeit unwirksam, da alle Umschaltrelais 22570, 22580 und 22590 und alle Zählrelais 609 beim Ansprechen des Relais 22280 abgefallen sind. Der Stromkreis zum Stromlosmachen dieser Umschalt- und Zählrelais wird am Kontakt 289' gesteuert, der geöffnet wird, sobald das Relais 22280 anspricht. Der Stromkreis zum Halten, des Umschaltrelais 22570 in Reihe mit dem zehnten Zählrelais 22690 wird daher unterbrochen, so· daß diese Relais abfallen. An den Kontakten 699 bzw. 573 unterbrechen die Relais 22690 und 22570 ferner den Speisestromkreis für die untere Wicklung des Relais 22280. Die übrigen durch die Kontakte 284 bis 289 gesteuerten Stromkreise sind zu dieser Zeit unwirksam. Es ist jedoch zu beachten, daß nach dem Wählen der Vorziffer 0 und deren Über-
tragung auf die Gebührenübertragung 100 das Teilnehmerleitungsrelais 22140 angezogen bleibt und seinen Kontakt 142 öffnet, so daß das abfallverzögerte Impuls-Steuerrelais 22 320 abfällt. Das Teilnehmeranschaltrelais 22170 hat am Ende der Vorziffer 0 ebenfalls angezogen. An seinen Kontakten 171 bis 174 schaltet das Relais 22170 die Schleife des anrufenden Teilnehmers von dem Stromkreis ab, der die Wicklungen des Teilnehmerleitungsrelais 22140 und des polarisierten Gesellschaftsrelais 22150 enthalt, und es verbindet die Schleife mit der oberen und unteren Wicklung des Leitungsrelais 22160, welches jetzt anspricht. Der Schleifenstromkreis des anrufenden Teilnehmers steuert jetzt das zwei Wicklungen aufweisende Leitungsrelais 22160, entsprechend den Impulsen der folgenden Ziffern. Die den Gesellschaftsteilnehmer identifizierenden Erdimpulse, die bei jeder Betätigung seiner Nummernscheibe übertragen werden, beeinträchtigen die normale Steuerung des Leitungsrelais 22160 nicht. Mit anderen Worten: Der Erdimpuls für die Stationsziffer, der während des Wählens der Vorziffer 0 übertragen, wird, dient nur zur Steuerung des polarisierten Relais 22150.
Das angezogene Relais 170 unterbricht ferner an seinem Kontakt 175 den nicht geschlossenen Stromkreis für die obere Wicklung des Melderelais 210; dieser Stromkreis wird jedoch durch den Kontakt 161 des jetzt angezogenen Leitungsrelais 22160· vorbereitet. An seinem Kontakt 176 unterbricht das Relais 22170 den Stromkreis 22320, um dessen Ansprechen unter Steuerung durch den Kontakt 142 des Teilnehmerleitungsrelais 22140 zu verhindern. Dieses Relais fällt ab, unmittelbar nachdem sein Speisestromkreis durch das Ansprechen des Anschaltrelais 22170 unterbrochen wird. An seinem Kontakt 177 unterbricht das Relais 22170 ferner eine Stelle des Stromkreises für das Zählrelais 609, um zu verhindern, daß dieses durch den Kontakt 143 des Relais 22140 gesteuert wird.
Sobald das Leitungsrelais 22160 über den Reihenstromkreis mit der rufenden Leitung anspricht, schließt es an seinem Kontakt 162 einen Stromkreis zur Speisung des Auslöserelais 22250; dieses schließt an seinem Kontakt 252 einen Stromkreis, der das Halterelais 240 angezogen hält. Es ist zu beachten, daß das örtliche Halterelais 22240 ein abfallverzögertes Relais ist und nicht während des Zeitintervalls abfällt, welches zwischen dem öffnen des Kontalcts 141 infolge Abfallens des Teilnehmerleitungsrelais 22140 und dem Schließen des Kontakts 252 infolge Ansprechens des Auslöserelais 22250 liegt. Das angezogene Relais 22250 bereitet an seinem Kontakt 251 einen Stromkreis zur Speisung des Impuls-Steuerrelais 22230 vor, der von Batterie über die Wicklung des Relais 22230, den Kontakt 251, den Leiter C des Kabels C 301, den Kontakt 718, den Leiter B des Kabels C 301 und den Kontakt 163 nach Erde verläuft. Da das Relais 22160 jetzt angezogen ist, ist der Kontalct 163 geöffnet, so· daß das Impuls-Steuerrelais 22230 nicht sofort anspricht. Jedesmal, wenn das Leitungsrelais 22160 unter Steuerung der Impulse der durch den anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffern abfällt und wieder anspricht, spricht jedoch das Impuls-Steuerrelais 22230 an und fällt wieder ab. Schließlich schaltet das Relais 22250 am Kontakt 254 Erdpotential vom Kontakt 699 ab, um zu verhindern, daß das darauffolgende Ansprechen des zehnten Zählrelais 22690 direkt das Stanzrelais 22220 steuert. Die Gebührenübertragung 100 ist jetzt bereit, auf die nächste Ziffer oder die nächsten Ziffern
anzusprechen, die vom anrufenden Teilnehmer gewählt werden.
Bei der bisherigen Beschreibung war angenommen, daß der anrufende Teilnehmer die Vorziffer O richtig gewählt und dadurch das Ansprechen des Relais R280 für die ZifferO bewirkt hat, welches seinerseits das Anschaltrelais 2? 270 zum Ansprechen brachte, um die Schleife des anrufenden Teilnehmers von den Relais Ä140 und i?150 auf das Relais i?160 umzulegen. Es ist zweckmäßig, jetzt die Vorgänge zu beschreiben, welche eintreten, wenn der anrufende Teilnehmer statt der Ziffer O eine andere Ziffer als Vorziffer wählt. Wenn dies geschieht, wird das Relais i?280 nicht unter Steuerung des Kontaktes 699 des zehnten Zählrelais i?690 zum Ansprechen gebracht, da das letztgenannte Relais nicht anspricht, wenn statt der Ziffer 0 eine andere Ziffer als Vorziffer gewählt wird. Am Schluß des Wählens der Vorziffer, die in diesem Fall nicht die Ziffer 0 sein soll, bleibt das Teilnehmerleitungsrelais i?140 während der Ziffernpause angezogen. Der Kontakt 142 bleibt daher während eines Zeitintervalls geöffnet, welches ausreichend ist, um das Abfallen des Impuls-Steuerrelais i?320 zu ermöglichen. Wenn dies eintritt, schließt der Kontakt 321 einen Stromkreis über den Kontakt 292 des betätigten ersten Impulsrelais i?290 (vorausgesetzt, daß mindestens die Ziffer 1 als Vorziffer gewählt wurde), den Kontakt 284 des nicht erregten Relais i?280 für die ZifferO und die Wicklung des Fehlrelais .K130 zur Batterie. Das Relais i?130 spricht über diesen Stromkreis an und hält sich über seine obere Wicklung und seinen Kontakt 134 nach der Halteerde C269. Weiterhin legt das Relais i?130 an seinem Kontakt 131 die Besetztzeichenleitung C152 an die Plusader C196 des Schleifenstromkreises des anrufenden Teilnehmers. Das normalerweise an dem Leiter C152 liegende Besetztzeichen wird daher dem anrufenden Teilnehmer übermittelt, um ihm anzuzeigen, daß die Verbindung nicht hergestellt werden kann. Schließlich schließt das Fehlrelais an seinem Kontakt 133 einen Stromkreis über den Alarmleiter C153, um ein (in der Zeichnung nicht dargestelltes) Amtssignal zu betätigen und dem Amtspersonal dadurch anzuzeigen, daß der mit der Gebührenübertragung 100 verbundene Teilnehmer die Vorziffer 0 nicht richtig gewählt hat. Sowohl das Alarmsignal als auch das Besetztzeichen bleiben bestehen, bis der anrufende Teilnehmer die Verbindung in der üblichen Weise auslöst.
Für die folgende Betrachtung sei angenommen, daß der anrufende Teilnehmer die Vorziffer 0 richtig gewählt hat und daß die Gebührenübertragung 100 in der beschriebenen Weise betätigt wurde und bereit ist, auf die nächste Ziffer oder die nächsten Ziffern anzusprechen, die vom anrufenden Teilnehmer gewählt werden.
Wählen der vier Ziffern der Rufnummer des
anrufenden Teilnehmers
Der anrufende Teilnehmer^il kann jetzt die vier Ziffern 1111 seiner eigenen Rufnummer wählen und dadurch das Leitungsrelais i?160 der Übertragung derart betätigen, daß es bei jedem Impuls der vier Ziffern abfällt und wieder anspricht. Am Kontakt 163 schließt das Relais i?160 beim Abfallen den Stromkreis zur Speisung des Impuls-Steuerrelais R230. Es ist zu beachten, daß dieser Stromkreis bei jedem Abfallen des Relais i?160 geschlossen wird und daß der Kontakt 162 den Stromkreis für das Auslöserelais 2? 250 intermittierend steuert, welches angezogen
bleibt, da es ein abfallverzögertes Relais ist. Jedesmal, wenn das Impuls-Steuerrelais i?230 anspricht, schließt es an seinem Kontakt 231 einen Stromkreis über den Kontakt 286 zur Erregung des Impuls-Steuerrelais i?320. Dieses Relais spricht beim ersten Impuls an und bleibt, da es ein abfallverzögertes Relais ist, während der übrigen Impulse einer jeden Ziffer angezogen, fällt jedoch während der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ziffern ab. Der ίο Kontakt 231 schließt ferner einen Stromkreis über den Kontakt 334 zur Speisung des Magneten M 430 des Hunderterspeichers 40Ϊ für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers. Am Ende des Impulses unterbricht der Kontakt 231 den Stromkreis für den Magneten 430, welcher abfällt und seinen Schaltarm 433 um einen Schritt im Uhrzeigersinn auf den Kontakt 1 fortschaltet.
Die Anzahl der Impulse der ersten Ziffer, die von dem anrufenden Teilnehmer gewählt wird, steuert somit das Leitungsrelais i?160 und das Impuls-Steuerrelais i?230 derart, daß der Magnet M430 eine entsprechende oft anspricht und wieder abfällt, so daß in dem Speicher 401 die vom anrufenden Teilnehmer gewählte Ziffer eingespeichert wird. Außer der Einspeicherung der ersten Ziffer 1 der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers im Hunderterspeicher 401 überträgt das Impuls-Steuerrelais R 230 an seinem Kontakt 232 eine gleiche Anzahl von Impulsen auf die Impuls-Steuerrelais 609. Dieser Stromkreis verläuft von Erde am Kontakt 178 über die Kontakte 232, 576, 584 und 594 und die Wicklung des ersten Zählrelais i?600 nach Batterie. Am Ende des ersten Impulses wird dieser Stromkreis unterbrochen, und das erste Zählrelais i?600 hält sich in Reihe mit dem ersten Umschaltrelais R 570 über die Kontakte 602, 582, 289 und 222 nach Erde. Weitere Impulse der ersten Ziffer steuern die Zählrelais 609 und die Umschaltrelais i?570, i?580 und .R 590 in der gleichen Weise. Die Impulse der durch den anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffer betätigen der Reihe nach die Zählrelais 609, bis dasjenige Zählrelais, welches der Anzahl der Impulse der gewählten Ziffer entspricht, anspricht und sich dann in Reihe mit seinem Umschaltrelais selbst hält. Es war angenommen, daß die erste Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers die Ziffer 1 ist. Es wird daher nur das erste Zählrelais R 600 betätigt und gehalten. Während der Pause zwischen der ersten Ziffer 1 und der zweiten Ziffer 1 der vierstelligen Rufnummer wird das Leitungsrelais R160 angezogen gehalten, um das Auslöserelais i?250 unter Strom zu halten, und das letztere hält an seinem Kontakt 252 das Halterelais i?240 angezogen. Schließlich hält das Relais i?240 an seinem Kontakt 244 das Halterelais i?260 angezogen. Am Kontakt 163 unterbricht das Leitungsrelais i?160 den Stromkreis für das Impuls-Steuerrelais i?230; dieses öffnet bei seinem Kontakt 231 den Stromkreis für das Impuls-Steuerrelais i?320, welches während der Pause abfällt. Es ist zu beachten, daß jetzt während des Wählens der ersten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers das Relais i?320 erregt ist; an seinem Kontakt 322 schließt es einen Stromkreis über die Kontakte 285 und 332, der das Umschaltrelais .7? 335 betätigt. Dieses Relais bereitet an seinem Kontakt 336 einen Haltestromkreis für sich selbst vor, der in Reihe mit dem Relais i?330 und der Halteerde C 269 liegt. Solange jedoch das Erdpotential für das Relais i?335 am Kontakt 322 liegt, ist das Relais #330 überbrückt, so daß es nicht ansprechen kann. Am Ende
der Impulsreihe fällt das Impuls-Steuerrelais i?320 ab, und es schaltet am Kontakt 322 das Erdpotential vom Relais ab, so daß dieses ansprechen und sich in Reihe mit dem betätigten Relais i?335 selbst halten kann. Das Relais R330 bereitet an seinem Kontakt 331 einen Stromkreis zur Betätigung des Relais i?345 vor; an seinem Kontakt 333 bereitet es den Impuls-Stromkreis zur Steuerung des Zehnerspeichers 402 für die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers vor.
Außerdem werden beim Abfallen des Relais i?320 an den Kontakten 323 und 324 Stromkreise gesteuert, so daß der Streifenlocher 780 seinen Streifen entsprechend der Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers locht, welche in den Zählrelais 609 gespeichert ist. Der Streifenlocher enthält vier Markierleitungen zur Steuerung der Lochmagneten; die vier Leiter sind mit den Bezugszeichen C 782 W bis C782 Z bezeichnet. Der Streifenlocher enthält ferner einen zusätzlichen Leiter C 781, welcher seinen Stanzmagneten derart steuert, daß der Lochstreifen durch eine oder mehrere Lochermagnete gelocht wird. Die folgende Zusammenstellung zeigt, wie die Leiter C 782 W bis C 782 Z markiert werden können, um den Streifenlocher 780 derart zu steuern, daß er in Codeform die verschiedenen Ziffern sowie Angaben auf dem Streifen aufzeichnet:
Markierte Leitung C 782 Bedeutung der Markierung
WX 1
WY 2
WZ 3
XY 4
XZ 5
YZ 6
W 7
X 8
Y 9
Z 0
WXYZ Ende des Gebührenzettels
Leer Zwi schenr aum
Zur Zeit ist die Ziffer 1 in dem Zählrelais 609 durch das erregte Zählrelais RQOO und das Umschaltrelais R570 eingespeichert. Wenn das Impuls-Steuerrelais i?320 am Ende der ersten Ziffer 1 der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers abfällt, wird daher ein Stromkreis geschlossen, welcher von Erde am Kontakt 714 (Fig. 7) über die Kontakte 323, 287 und 607 und 608 in Parallelschaltung sowie über die Kontakte 727 und 729 in Parallelschaltung verläuft. Hierdurch werden die zum Streifenlocher 780 führenden Leiter C 782 W und C 782 X entsprechend der Ziffer 1 markiert. Hierdurch werden die Lochmagneten des Streifenlochers 780 so eingestellt, daß die Ziffer 1 auf dem Streifen gelocht wird.
Weiterhin schließt das Relais i?320 beim Abfallen einen Stromkreis, durch den der Stanzmagnet des Streifenlochers 780 derart betätigt wird, daß der 'Streifen entsprechend der jeweils markierten Leitungen C 782 W bis C 782 Z' gelocht wird. Dieser Stromkreis verläuft von Erde am Kontakt 711 (Fig. 7) über die Kontakte 324, 288, 572 (581 oder 591 je nach dem betätigten Umschaltrelais), 713 und die Wicklung des ansprechverzögerten Stanzrelais R220 nach Batterie. Das Relais i?220 spricht jetzt an und schließt an seinem Kontakt 221 einen Stromkreis über den Stanzleiter C 781, um den Stanzmagneten des Streifenlochers 780 zu betätigen. Somit wird die erste Ziffer 1
der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers auf dem Lochstreifen des Lochers 780 aufgezeichnet. Kurz nachdem der Kontakt 221 durch das Stanzrelais i?220 geschlossen ist, öffnet der Kontakt 222, um den oben beschriebenen Haltestromkreis für das Umschaltrelais R 570 und das erste Zählrelais i?600 zu unterbrechen, so daß diese Relais jetzt abfallen. Bei Unterbrechung dieses Stromkreises fallen alle anderen Umschalt- und Zählrelais ab. Das Abfallen eines jeden der betätigten Umschaltrelais unterbricht an den Kontakten 572, 581 oder 591 den Stromkreis für das Stanzrelais i?220, so daß dieses abfällt und den Stromkreis für den Stanzmagneten des Streifenlochers 780 unterbricht. Der Streifen wird daher um einen Schritt fortgeschaltet, so daß er die Lochung für die nächste Ziffer der vierstelligen Rufnummer 1111 aufnehmen kann.
Der anrufende Teilnehmer wählt jetzt die zweite Ziffer 1 seiner Rufnummer 1111; diese steuert das Linienrelais i?160 und das Impuls-Steuerrelais i?230 in der gleichen Weise. Als Folge des ersten Impulses betätigt das Impuls-Steuerrelais i?230 an seinem Kontakt 321 wieder das Impuls-Steuerrelais i?320, und es überträgt einen Impuls über die Kontakte 333 und 344, um den Magneten M 435 des Zehnerspeichers 402 zu betätigen. Eine jede Ziffer von 1 bis 9 und 0 kann in dieser Weise durch den anrufenden Teilnehmer übertragen und im Zehnerspeicher 402 gespeichert werden. Das Impuls-Steuerrelais i?230 überträgt ferner an seinem Kontakt 232 eine entsprechende Anzahl von Impulsen auf die Impuls-Zählrelais 609, so daß die Anzahl der Impulse der zweiten Ziffer ebenfalls darin gespeichert wird; das entsprechende Umschaltrelais i?570, i?580 oder i?590 spricht an und hält sich in Reihe mit dem betätigten Zählrelais. Sobald das Impuls-Steuerrelais R 320 beim Beginn der zweiten Ziffer anspricht, schließt der Kontakt 322 einen Stromkreis über die Kontakte 285, 331 und 342, um das Umschaltrelais i?345 zu erregen.
Am Ende der zweiten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers fällt das Relais i?320 ab und unterbricht den Speisestromkreis des Relais R 345, das sich über den Kontakt 346 und die Wicklung des Umschaltrelais i?340 nach der Halteerde C 269 selbst hält. Das Relais Ä340 bereitet beim Ansprechen am Kontakt 341 den Stromkreis für das Umschaltrelais R 355 vor. Es bereitet ferner am Kontakt 343 den Impulskreis für den Magneten .M 440 des Einerspeichers 403 vor. Als weitere Folge des Abfallens des Impulsrelais R320 während der Ziffernpause zwischen der zweiten und der dritten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers schließt der Kontakt 323 wieder den Stromkreis zum Markieren der Leitungen C 782 W bis C 782 Z entsprechend den gerade erregten Zählrelais 609. Am Kontakt 324 schließt das Relais i?320 ferner den Speisestromkreis für das Stanzrelais i?220, das am Kontakt 221 wieder den Stromkreis zur Betätigung des Stanzmagneten des Streifenlochers 780 schließt, wodurch die zweite Ziffer 1 der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers entsprechend den markierten Leitungen C 782 W bis C 782 Z auf dem zugehörigen Lochstreifen aufgezeichnet wird. Das erregte Zählrelais und das zugehörige Umschaltrelais fallen ab und bewirken ihrerseits das Stromlosmachen des Stanzrelais R220, so daß der Streifenlocher 780 seinen Streifen um einen weiteren Schritt fortschaltet. Der Streifen kann nunmehr die Lochung für die dritte Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers aufnehmen.
Der anrufende Teilnehmer wählt jetzt die dritte Ziffer 1 seiner Rufnummer 1111. Diese wird in dem
909 580/85
Einerspeicher 403 gespeichert. Sie wird in den Zählrelais 609 gespeichert. Sie wird dann durch den Streifenlocher 780 auf dem Lochstreifen aufgezeichnet. Der etwas andere Stromlauf betrifft die Umschaltrelais i?355 und i?350. Das Relais i?355 spricht beim ersten Impuls der dritten Ziffer an, und das Relais i?350 spricht am Ende der Impulsreihe der dritten Ziffer an, und bereitet an seinem Kontakt 351 einen Speisestromkreis für das Umschaltrelais i?415 vor; an seinem Kontakt 353 bereitet es einen Speisestromkreis für den Speicher 501 für die Stationsziffer entsprechend der letzten Ziffer der vom anrufenden Teilnehmer gewählten eigenen Rufnummer vor.
Der anrufende Teilnehmer wählt jetzt die vierte Ziffer 1 seiner Rufnummer 1111. Diese steuert das Leitungsrelais J?160 und das Impuls-Steuerrelais i?230. Der Kontakt 231 des Relais i?230 schließt jetzt jedoch nicht nur den Speisestromkreis für das Impuls-Steuerrelais R320, sondern überträgt auch Impulse über einen Stromkreis mit den Kontakten 333, 343, 353 und 412, um den Magneten M 510 des Speichers 501 für die Stationsziffer zu betätigen. Die Zählrelais 609 arbeiten jedoch im wesentlichen in der beschriebenen Weise; die entsprechenden Umschaltrelais R570, R580 oder R590 halten sich in Reihe mit dem jeweils betätigten Zählrelais, so daß die letzte Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers ebenfalls auf dem Streifen des Streifenlochers 780 aufgezeichnet wird. Es ist zu beachten, daß das Relais i?415 unter Steuerung des Kontakts 322 des Relais i?320 arbeitet und daß, sobald der Kontakt 322 geöffnet hat, die Übertragerrelais i?415 und i?410 sich nach der Halteerde C269 selbst halten. Das Relais i?410 schaltet an seinem Kontakt 412 den Impulsstromkreis vom Magneten Af 510 ab und bereitet an seinem Kontakt 413 einen Stromkreis für das Prüf relais R270 vor.
Damit sind also die vier Ziffern der Rufnummer 1111 des anrufenden Teilnehmers in den entsprechenden Speichern 401, 402, 403 und 501 gespeichert, und die entsprechenden Ziffern sind auf dem Lochstreifen des Streifenlochers 780 aufgezeichnet.
Prüfung der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers
Nach Speicherung der letzten Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers im Speicher 501 für die Stationsziffer wird sofort geprüft, ob die darin eingespeicherte Ziffer mit derjenigen Ziffer übereinstimmt, die in den Markierrelais 500 für die Rufnummer gespeichert wurde. Die Markierrelais 500 waren derart betätigt worden, daß sie die Stationsziffer oder die Stellung des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers auf der Gesellschaftsleitung anzeigten; diese Betätigung erfolgte während der Übertragung der Vorziffer 0 auf die Gebührenübertragung 100.
Es war angenommen, daß der rufende Teilnehmer der erste Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung ist und daß das Markierrelais i?550 automatisch betätigt wurde, um die Ziffer 1 als letzte Ziffer der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers zu speichern. Wenn der anrufende Teilnehmer seine eigene Rufnummer richtig gewählt und den Speicher 501 für die Stationsziffer derart betätigt hat, daß er ebenfalls die letzte Ziffer 1 seiner Rufnummer speichert, liegt der Schaltarm 515 auf dem ersten Bankkontakt. Daher wird während der Ziffernpause ein Stromkreis von Erde über die Kontakte 552 (Relais i?550 ist in angezogener Stellung, um die Ziffer 1 zu speichern), 543, 535 und 526, Bankkontakt 1 im Eingriff mit Schaltarm 515, untere Wicklung des Prüf relais i?270 und Kontakt 413 zur Batterie geschlossen. Das Relais R270 spricht an und
hält sich selbst, seine obere Wicklung, den Kontakt 273 und die Halteerde C269. Der Kontakt 413 im Speisestromkreis des Relais 270 wurde beim Ansprechen des Umschaltrelais R410, kurz nachdem der letzte Impuls der vierten Ziffer der Rufnummer durch den anrufenden Teilnehmer ausgesandt wurde, geschlossen.
Das betätigte Prüf relais i?270 hat seinen Kontakt 271 geschlossen, so daß eine Schleife zur Belegung des Gruppenwählers 215 für die Verbindungsleitungen geschlossen wird. Der Gruppenwähler 215 ist der Gebührenübertragung 100 zugeordnet. Der eine Zweig dieses Stromkreises verläuft vom Kontakt 171 über die obere Wicklung des Melderelais i?210, den Widerstand 233, die obere rechte Wicklung des Übertragers 119 und die Minusader C 212 des Kabels C 214 zum Gruppenwähler 215. Der andere Zweig dieser Schleife verläuft vom Kontakt 271 über den Kontakt 161 des erregten Leitungsrelais R160, die untere rechte Wicklung des Übertragers 119 und die Pulsader C 213 des Kabels C 214 zum Gruppenwähler 215.
Die letzte Ziffer der Rufnummer des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers wird also automatisch in den Markierrelais 500 gespeichert; diese Zahl wird mit der vierten oder letzten Ziffer der vom anrufenden Teilnehmer gewählten Rufnummer verglichen, die im Ziffernspeicher 501 gespeichert ist. Wenn dieser Vergleich positiv ausfällt, spricht das Prüf relais i?270 an, so daß der Gruppenwähler 215 auf die folgenden, vom anrufenden Teilnehmer gewählten Ziffern ansprechen kann. Es ist ferner erforderlich, die ersten drei Ziffern der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers zu prüfen, die dieser gewählt hat und die in den Speichern 401 bis 403 gespeichert sind. Im vorliegenden Beispiel bezeichnen die ersten drei Ziffern 111 der vierstelligen Rufnummer 1111 die Gesellschaftsleitung des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers. Um die Nummer der rufenden Leitung zu identifizieren, schließt das Relais i?270 beim Ansprechen am Kontakt 272 einen Stromkreis über den Kontakt 741, die Wicklung des Identifizier-Anlaßrelais i?360 und den Kontakt 422 nach Erde. Das Anlaß relais i?360 spricht an und legt an seinem Kontakt 362 Erde an die Anlaßader, die zum Verteiler 373 für die Identifiziereinrichtung führt. Ferner schaltet das Anlaßrelais Ä360 an seinem Kontakt 361 Erdpotential von der Überwachungsader ab, welche auf einem Bankkontakt des Verteilers 373 liegt.
Der Verteiler 373 für die Identifiziereinrichtung ist schematisch in Blockform dargestellt. Der Zuteiler 373 ist allen Gebührenübertragungen, darunter der Übertragung 100, des Amtes A gemeinsam zugeordnet. Er sucht und findet die Gebührenübertragung, von der er benötigt wird, und er verbindet diese einzelne Gebührenübertragung mit der Identifiziereinrichtung 372. Wenn die zum Zuteiler 373 führende Anlaßader am Kontakt 362 durch die Gebührenübertragung 100 geerdet ist, dreht daher der (schematisch dargestellte) Drehwähler, der dem Zuteiler 373 zugeordnet ist, seine Schaltarme so lange ein, bis einer derselben die ungeerdete Überwachungsleitung findet. Dann legt der andere Schaltarm des Zuteilers 373 Erdpotential an die der Gebührenübertragung 100 zugeordnete Halteader, um einen Speisestromkreis über die Kontakte 772 und 743 für das Halterelais für die Identifiziereinrichtung zu schließen.
Das Halterelais i?420 unterbricht beim Ansprechen an seinem Kontakt 422 den Speisestromkreis für das Anlaßrelais i?360, das daraufhin abfällt. Obwohl die Kontakte 361 und 362 des Anlaßrelais R360 jetzt in die dargestellte Lage zurückgeführt werden, wird der
Zuteiler 373 betätigt über den Stromkreis mit der Wicklung des Halterelais i?420 gehalten.
Das erregte Halterelais R420 schließt an seinem Kontakt 421 einen Speisestromkreis für das Verbindungsrelais i?450. Dieses Relais ist in der Zeichnung als ein einzelnes Relais mit drei Sätzen von je zehn Arbeitskontakten dargestellt; statt dessen können natürlich auch beispielsweise drei Relais mit je zehn Arbeitskontakten verwendet werden, um die dreißig Adern von den Bankkontakten der Speicher 401 bis 403 mit der Identifiziereinrichtung 372 zu verbinden. Als Folge des Ansprechens des Halterelais i?420 für die Identifiziereinrichtung schließt dieses an seinem Kontakt 423 einen Speisestromkreis für das abfallverzögerte Signalrelais i?760. Dieses Relais überträgt einen positiven Impuls von 70 Volt der Batterie 765 über die C-Ader C197 auf die Leitung des anrufenden Teilnehmers. Wenn dieses Signal über die Identifiziereinrichtung 372 zur Gebührenübertragung 100 zurückgeleitet wird, bewirkt es das Ansprechen des Prüf relais i?750, wodurch angezeigt wird, daß die vom anrufenden Teilnehmer gewählte und in den Speichern 401 bis 403 sowie 501 gespeicherte Ziffer wirklich die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers ist. Nachstehend soll die Arbeitsweise der Identifiziereinrichtung 372 zur Identifizierung der rufenden Leitung beschrieben werden.
Arbeitsweise der Identifiziereinrichtung 372
Die Identifiziereinrichtung 372 für die anrufende Leitung, die in Fig. 3 dargestellt ist, ist allen Teilnehmerleitungen des Amtes A gemeinsam zugeordnet. Die Identifiziereinrichtung372enthält zehn Hunderterrelais H-I bis H-9 und H-Q. Diese Relais sind je mit den Adern H-I bis H-10 des Kabels C 460 verbunden, die an die Kontakte 1 bis 10 angeschlossen sind, zu denen der Schaltarm 433 des Hunderterspeichers 401 über die zehn Arbeitskontakte des Verbindungsrelais i?450 Zugang hat. Jedes der zehn Hunderterrelais hat zehn Arbeitskontakte 1 bis 10, und alle Anker mit gleicher Nummer sind in Parallelschaltung miteinander verbunden. Die zehn Anker 1 bis 10 des Hunderterrelais Hl sind je mit den zehn Adern Tl bis TlO des Kabels C 460 verbunden, die an die Kontakte 1 bis 10 angeschlossen sind, zu denen der Schaltarm 439 des Zehnerspeichers 402 über die Arbeitskontakte der Verbindungsrelais i?450 Zugang hat.
Bezüglich der Identifiziereinrichtung 372 ist zu sehen, daß die zehn Arbeitskontakte des Hunderterrelais H-I je mit den zehn Relais T-Il bis T-19 und T-10 der Gruppe 100 verbunden sind. Es sind zehn Sätze solcher Relais vorhanden; jeder Satz bildet eine Hundertergruppe. Die letzten zehn Relais der Hundertergruppe sind dargestellt und mit T-Ol bis T-09 und T-OO bezeichnet. Diese Relais sind je mit den zehn Arbeiskontakten 1 bis 10 des Relais H-O in der Gruppe der Hunderterrelais verbunden. Jedes der zehn Relais der zehn verschiedenen ITundertergruppen von zehn Relais hat ferner zehn Arbeitskontakte 1 bis 10, und alle Anker der mit gleicher Nummer bezeichneten Arbeitskontakte sind in Parallelschaltung miteinander verbunden. Die zehn Anker 1 bis 10 des Zehnerrelais T-Il der PIundertergruppe von Zehnerrelais sind je mit den zehn Adern Ul bis DtIO des Kabels C 460 verbunden und enden in die Kontakte 1 bis 10, zu denen der Schaltarm 444 des Einerspeichers 403 über die Arbeitskontakte des Verbindungsrelais i?450 Zugang hat. Die tausend Arbeitskontakte der Zehnergruppen von Zehnerrelais sind daher mit den tausend
verschiedenen .S1-Adern verbunden, die jeder der tausend verschiedenenTeilnehmerleitungen des Amtes A entsprechen. Im vorliegenden Beispiel ist der anrufende Gesellschaftsteilnehmer Al an die Gesellschaftsleitung 111 angeschlossen. DerArbeitskontakt 1 des Zehnerrelais T-Il der Hundertergruppe ist daher mit der Ader Sill verbunden, der nach der C-Ader C103 führt, welche der Leitung 111 zugeordnet ist. Alle anderen C-Adern der übrigen neunhundertneunundneunzig Teilnehmerleitungen sind ebenfalls über die zugehörigen ■S1-Leiter mit entsprechenden Arbeitskontakten der verschiedenen Hundertergruppen von Zehnerrelais der Identifiziereinrichtung 372 verbunden.
Es war angenommen, daß der rufende Gesellschaftsteilnehmer die ersten drei Ziffern 111 seiner Rufnummer 1111 in den Speichern 401 bis 403 gespeichert hatte. Das Erdpotential am Schaltarm 433 des Speichers 401 liegt daher über einen Arbeitskontakt des Relais i?450 an der Ader Hl des Kabels C 460, um das ii-l-Relais der Hundertergruppe von Relais zum Ansprechen zu bringen. Ferner legt der Schaltarm 439 des Speichers 402 Erdpotential über einen Arbeitskontakt des Relais i?450 an die T-I-Ader des Kabels C 460, und über den Arbeitskontakt 1 des betätigten ff-l-Relais, um das Zehnerrelais T-Il der Hundertergruppe von Zehnerrelais zum Ansprechen zu bringen. Dieses Relais schließt seine Arbeitskontakte 1 bis 10, um Stromkreise für die zehn ,S1-Adern 6" 111 bis ^119 und 5" 110 vorzubereiten. Schließlich legt der Einerspeicher 403 Batteriepotential über die Wicklung des Identifizierrelais R 750, den Widerstand 461, den auf dem ersten Bankkontakt liegenden Schaltarm 444, den Arbeitskontakt des Relais 450, die Ader U1 des Kabels 460, den Kontakt 1 des erregten Relais T-Il der Identifiziereinrichtung 372 und die Ader Sill an die C-Ader 103 der Teilnehmerschaltung 120 des anrufenden Teilnehmers. Wie man sieht, ist also die Identifiziereinrichtung 372 entsprechend den in den Speichern 401 bis 403 gespeicherten Ziffern betätigt worden, und die Identifiziereinrichtung 372 hat die AderlS1Ill ausgewählt, die der anrufenden Teilnehmerleitung zugeordnet ist.
Das Identifizier-Signalrelais i?760 wird im wesentlichen gleichzeitig mit dem Verbindungsrelais R 450 betätigt. Mit anderen Worten: Die Identifiziereinrichtung wird durch die Speicher 401 bis 403 derart betätigt, daß die Ader 111 zur gleichen Zeit angeschaltet wird, da das Relais I? 760 seinen Kontakt 764 öffnet und seinen Kontakt 763 schließt, um die 70-Volt-Batterie 765 an Stelle des Erdpotentials zu setzen, das normalerweise von der Übertragung 100 auf die C-Ader C103 der rufenden Leitung gegeben wird. Dieser Stromkreis verläuft vom Pluspol der 70-Volt-Batterie 765 über den Kontakt 763, den Leiter H des Kabels D 301, den Kontakt 242, die C-Ader C197 des Kabels C126 und dann über die (nicht dargestellten) entsprechenden C-Adern des ersten Gruppenwählers 122, des Anrufsuchers 121 und der Teilnehmerschaltung 120 zur C-Ader 103 der rufenden Teilnehmerleitung. Das vorher auf diesem Stromkreis liegende Erdpotential vom Kontakt 764 des Relais R 760 hält den Gruppenwähler 122, den Anrufsucher 121 und die Teilnehmerschaltung 120 betätigt und das an die C-Ader C103 gelegte Erdpotential markiert die anrufende Teilnehmerleitung gegenüber allen Leitungswählern des Amtes A als besetzt. Sobald der Pluspol der 70-Volt-Batterie 765 an die Stelle des Erdpotentials getreten ist, hält es ebenfalls die Wähleinrichtungen betätigt und hält auch die Belegtmarkierung der anrufenden Leitung
aufrecht. Schließlich wird das Potential der 70-Volt-Batterie an die C-Ader C103 und die Ader 5111 gelegt, um den Speisestromkreis für das Identifizierrelais i?750 zu schließen. Wie oben erwähnt, liegt die Wicklung dieses Relais an Batterie, d. h. an der negativen Klemme der 50-Volt-Amtsbatterie. Bei Anlegen des Potentials der 70-Volt-Batterie an die C-Ader 103 der rufenden Leitung spricht das Identifizierrelais R750 über den beschriebenen Stromkreis an. Dieses Relais spricht jedoch nicht auf das direkte Erdpotential an, das normalerweise an der C-Ader C103 gelegt ist.
Sobald das Identifizierrelais R750 anspricht, unterbricht es am Kontakt 752 den Speisestromkreis für das Fehlrelais R770. Dieser Stromkreis wird am Kontakt 762 zur gleichen Zeit gesteuert, zu der das Signalrelais R760 seinen Kontakt 763 schließt, um das Potential der 70-Volt-Batterie anzuschalten und das Identifizierrelais R 750 zu betätigen. Bevor also das Identifizierrelais R750 anspricht, wird über die aa Kontakte 762, 752 und 744 ein Speisestromkreis für das ansprechverzögerte Fehlrelais i?750 geschlossen. Das Relais R770 hat daher normalerweise nicht genügend Zeit, um anzusprechen, bevor das Identifizierrelais i?750 seinen Stromkreis am Kontakt 752 as unterbricht. Spricht jedoch das Relais R750 nicht an, beispielsweise weil der rufende Teilnehmer versehentlich die Rufnummer eines anderen Teilnehmers gewählt hat, so hat das Fehlrelais R770 genügend Zeit zum Ansprechen. Wenn das Relais i?770 anspricht, hält es sich über die Kontakte 744 und 773 und die Halteerde C 269. Das Relais i?770 legt ferner an seinem Kontakt 774 Erde an den Alarmleiter C 753, um eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Signaleinrichtung zu betätigen, welche anzeigt, daß die Übertragung 100 mit einem rufenden Teilnehmer verbunden ist, der seine eigene Rufnummer nicht richtig gewählt hat. Außerdem verbindet das Relais i?770 an seinem Kontakt 771 die Halteerde C269 mit einem Stromkreis, der die untere Wicklung des Fehlerrelais i?130 enthält, das anspricht und sich seine obere Wicklung, den Kontakt 134 und die Halteerde C 269 selbst hält. Das Fehlrelais R130 übermittelt beim Ansprechen ein Besetztzeichen an die Ader C152, und zwar über den Kontakt 131 und die Plusader C196, um dem rufenden Teilnehmer anzuzeigen, daß die Verbindung nicht hergestellt werden kann. Es schließt ferner an seinem Kontakt 133 den Alarmleiter C153 an, um dem Amtspersonal ein Zeichen zu geben. Dieses Signal zeigt normalerweise an, daß der anrufende Teilnehmer die Vorziffer 0 nicht richtig gewählt hat; es wird in Verbindung mit dem über die Ader C 753 übertragenen Identifizier-Alarmsignal benutzt, um anzuzeigen, daß der anrufende Teilnehmer seine eigene Rufnummer unrichtig gewählt hat. Schließlich unterbricht das Relais R 770 an seinem Kontakt 772 den Stromkreis für das Halterelais i?420, das abfällt und der Verteiler 373 für die Identifiziereinrichtung ausgelöst wird, so daß er für andere Anrufe zur Verfügung steht. Das Abfallen des Relais i?420 öffnet den Speisestromkreis für das Verbindungsrelais i?450, das abfällt und die Identifiziereinrichtung 372 von den Speichern 401 bis 403 der Gebühren-Übertragung 100 abschaltet. Am Kontakt 423 unterbricht das Relais i?420 ferner den Stromkreis für das Identifizier-Signalrelais i?760, welches ebenfalls abfällt und die 70-Volt-Batterie 765 von der C-Ader C103 der rufenden Teilnehmerleitung abschaltet. Als Vorsichtsmaßnahme stellt das Fehlerrelais R130 beim Ansprechen am Kontakt 132 einen 7,0
Nebenschluß für die Kontakte 161 des Leitungsrelais i?160 her, um zu verhindern, daß Impulse nach dem Gruppenwähler 215 übertragen werden, wenn der anrufende Teilnehmer die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers wählt. Wenn er das Besetztzeichen erhält, löst der anrufende Teilnehmer die bisher hergestellte Verbindung durch Auf legen seines Hörers aus.
Es sei angenommen, daß das Identifizierrelais i?750 anspricht und den Stromkreis für das Fehlerrelais i?770 unterbricht, bevor dieses genügend Zeit gehabt hat, anzusprechen und das Alarmsignal auszulösen. Das Relais R 750 schließt daher am Kontakt 751 einen Speisestromkreis über den Kontakt 761 für das Abschaltrelais R 740 für die Identifiziereinrichtung. Dieses Relais hält sich über seine obere Wicklung und den Kontakt 742 nach der Halteerde C269. Ferner unterbricht das Relais R 740 am Kontakt 741 den Stromkreis für das Anlaß relais R 360, das nicht wieder anspricht, wenn das Halterelais R420 danach abfällt. Am Kontakt 743 unterbricht das Relais R 740 den Stromkreis für das Halterelais i?420, das abfällt und den Verteiler 373 für andere Gebührenübertragungen zur Verfügung stellt. Die beim Abfallen des Relais i?420 betätigten Stromkreise und Einrichtungen sind die gleichen, wie oben in Verbindung mit dem Abfallen des Halterelais i?420 unter Steuerung durch den Kontakt 772 des Fehlerrelais R 770 beschrieben. Wie erinnerlich, öffnet das Halterelais i?420 am Kontakt 423 den Stromkreis für das Signalrelais R760, das abfällt und am Kontakt 764 wieder unmittelbar Halteerde an die C-Adern legt, um den ersten Gruppenwähler 122, den Anrufsucher 121 und die Teilnehmerschaltung 120 betätigt zu halten und um am Kontakt 763 den Pluspol der 70-Volt-Batterie abzuschalten, der für die Identifizierung der Rufnummer angelegt worden war.
Wählen der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers
Es war angenommen, daß der anrufende Gesellschaftsteilnehmer Al die Ziffer 0 auf den ersten Gruppenwähler 122 übertragen hat, um die Gebührenübertragung 100 zu belegen, daß er dann die zweite Vorziffer 0 auf die Gebührenübertragung 100 gegeben hat, um sie in dem Relais i?280 zu speichern und um gleichzeitig die Stationsziffer des anrufenden Teilnehmers in den Markierrelais 500 zu speichern, und daß er dann die Ziffern 1111 seiner eigenen Rufnummer auf die Speicher 401 bis 404 und 501 der Gebührenübertragung 100 übertragen hat. Nach der Ziffernpause nach der letzten Ziffer 1 seiner eigenen Rufnummer wählt der anrufende Teilnehmer die Ziffer 0 des gerufenen Amtes B und dann die vier Ziffern 2111 der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers des Amtes B. Während der Ziffernpause nach der letzten Ziffer 1 der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers findet die Identifizierung der gewählten Rufnummer statt. Diese Identifizierung kann beendet sein, braucht jedoch nicht beendet zu sein, bevor der anrufende Teilnehmer eine oder mehrere der Ziffern des gerufenen Amtes B und des gerufenen Teilnehmers wählt. Der Identifizierungsvorgang beeinträchtigt nicht das Wählen der folgenden Ziffern durch den anrufenden Teilnehmer, und der Wählvorgang beeinträchtigt auch nicht die Identifizierung.
Bei der vorstehenden Beschreibung war darauf hingewiesen, daß das Relais R 270 unmittelbar nach dem Wählen der letzten Ziffer 1 der Rufnummer des anrufenden Teilnehmers den Ferngruppenwähler 215 belegt. Der anrufende Teilnehmer kann daher jetzt die ZifferO wählen, die das gerufene Amt B bezeieh-
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net, um das Leitungsrelais R160 zu steuern, das zehnmal abfällt und wieder anzieht. Am Kontakt 161 unterbricht das Leitungsrelais R 160 den über die a- und &-Ader C212 und C 213 verlaufenden Stromkreis zehnmal, und der Gruppenwähler 215 hebt daher seine Schaltarme auf die zehnte Dekade. Der Gruppenwähler 215 dreht dann selbsttätig in der gewählten Dekade ein und sucht in freier Wahl eine freie Übertragung, beispielsweise 216, an den eine freie Verbindungsleitung oder Fernleitung beispielsweise die zum Amt B führende Leitung C 217 angeschlossen ist.
Als weitere Folge der zehn übertragenen Impulse schließt und öffnet das Leitungsrelais i?160 am Kontakt 163 den Stromkreis für das Impuls-Steuerrelais i?230 gleich oft. Dieses Relais steuert am Kontakt 232 die Impuls-Zählrelais 609. Da zehn Impulse auf die Zählrelais 609 übertragen werden, spricht als letztes das Relais i?690 an und hält sich in Reihe mit dem Umschaltrelais R 570. Während der Ziffernpause nach der Ziffer 0 für das gerufene Amt B fällt ao das Impuls-Steuerrelais i?320 wieder ab, so daß der Streifenlocher 780 betätigt wird, um auf seinem Streifen die Ziffer 0, die vorübergehend in dem Zählrelais i?690 gespeichert war, aufzuzeichnen. Dann fallen das Zählrelais i?690 und das Umschaltrelais i?570 ab, und der Streifenlocher 780 schaltet den Streifen um einen Schritt fort, so daß er die Lochung für die folgenden, gewählten Ziffern aufnehmen kann.
Der anrufende Teilnehmer kann jetzt die Rufnummer 2111 des gewünschten Teilnehmers wählen. Jede der Ziffern wird durch den Kontakt 161 über den Gruppenwähler 215, die Übertragung 216 und die Verbindungsleitung C 217 auf den ankommenden Gruppenwähler 825 des gerufenen Amtes B übertragen. Darüber hinaus überträgt das Leitungsrelais i?160 am Kontakt 163 die den Ziffern 2111 entsprechenden Impulse auf das Impuls-Steuerrelais i?230, das diese Impulse am Kontakt 232 auf die Zählrelais 609 überträgt. Außerdem werden die Ziffern der Zahl 2111 der gewünschten Rufnummer, wie sie der Reihe nach von den Zählrelais 609 gespeichert werden, nacheinander auf dem Streifen des Streifenlochers 780 aufgezeichnet.
Aus Fig. 8 ist zu ersehen, daß die Verbindungsleitung C 217 nach einem ankommenden Gruppen- wähler 825 führt. Dieser Gruppenwähler spricht auf die erste Ziffer 2 der Rufnummer 2111 an und hebt seine Schaltarme auf die zweite Dekade, danach drehen die Schaltarme ein und suchen einen freien Leitungswähler, beispielsweise 824, der Zweihundertgruppe von Leitungswählern. Die zweite Ziffer 1 und die dritte Zifferl der Rufnummer 2111 steuern den Leitungswähler 824 derart, daß er den ersten Kontakt der ersten Dekade der zugehörigen Kontaktbänke auswählt, an den die gewünschte Teilnehmerleitung angeschlossen ist. Die letzte Ziffer 1 steuert dann den Leitungswähler 824 derart, daß er einen Rufstrom einer solchen Frequenz aussendet, daß nur der Wecker des Gesellschaftsteilnehmers B 1 betätigt wird, dessen Rufnummer 2111 lautet.
Sobald der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird eine direkte Schleife zum Leitungswähler 824 geschlossen, um das Rufzeichen auszulösen. Wenn der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, überträgt der Leitungswähler 824 ferner ein Rückrufzeichen über die hergestellte Verbindung zurück zur Übertragung 100, um die Stromrichtung durch die obere Wicklung des Rückruf relais i?210 umzukehren. Die Umkehr der Stromrichtung durch die obere Wicklung des Rückruf relais R 210 bewirkt, daß dieses Re-762
lais anspricht und seinen Kontakt 211 schließt; hierdurch wird ein Stromkreis über die Ader A des Kabels C 301 zur Betätigung des Zeit-Steuerrelais i?710 geschlossen. Der rufende und der gerufene Teilnehmer sind jetzt miteinander verbunden und können ihr Gespräch führen.
Steuerung des Streifenlochers 780 nach Herstellen der Verbindung
Sobald die beschriebene Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern hergestellt ist, spricht das Relais R 210 der Gebührenübertragung an und schließt am Kontakt 211 einen Stromkreis über die Ader A des Kabels C 301, um das Relais R 710 für die Gesprächszeit zum Ansprechen zu bringen. Beim Ansprechen hält sich dieses Relais über seine obere Wicklung und seinen Kontakt 717 mit dem COAf-Leiter des Kabels C 301 und der Halteerde C 269. Das an die obere Wicklung des Relais i?710 gelegte Erdpotential schließt ferner den Speisestromkreis für das Relais i?720. Diese beiden Relais bleiben während des Gespräches angezogen, sie werden ausgelöst, wenn das Halteerdpotential vom Leiter C 269 in der weiter unten beschriebenen Weise unter Steuerung durch die Datum- und Zeiteinheit 371 abgeschaltet wird.
Sobald das Relais i?710 anspricht, schließt es auch am Kontakt 715 einen Speisestromkreis für das ansprechverzögerte Relais R 730. Durch dieses Relais wird über die Kontakte 715 und 731 ein Speisestromkreis für das ansprechverzögerte Stanzrelais i?220 geschlossen, bevor das Relais i?730 Zeit hatte, anzusprechen und den Kontakt 731 zu öffnen. Obwohl das Stanzrelais i?220 ziemlich verzögert anspricht, schließt es seinen Kontakt 121, bevor das Relais i?730 seinen Speisestromkreis am Kontakt 731 unterbricht und dadurch Erdpotential an den Stanzleiter C 781 legt, der zum Streifenlocher 780 führt. Der (in der Zeichnung nicht dargestellte) Stanzmagnet des Streifenlochers 780 spricht an, sobald der Leiter C 781 geerdet wird. Im betrachteten Zeitpunkt sind jedoch die Markierleitungen C 782 Z nicht geerdet. Obwohl der Stanzmagnet des Streifenlochers 780 einen normalen Arbeitsgang ausführt, bewirkt er daher keine Lochung des Streifens, sondern schaltet den Streifen lediglich um einen weiteren Schritt fort, so daß auf dem Streifen gewissermaßen ein »Zwischenraum« aufgezeichnet wird. Unmittelbar nachdem das Stanzrelais R 220 den Streifenlocher 780 betätigt hat, öffnet das verzögerte Relais R 730 seinen Kontakt 731, um das Stanzrelais R 220 zum Abfallen zu bringen; der Stanzmagnet des Streifenlochers 780 fällt daher ebenfalls ab. Das Relais i?730 bleibt jetzt unter Steuerung des Kontaktes 715 des erregten Relais R 710.
Weiterhin schließt das erregte Relais i?710 am Kontakt 716 einen Stromkreis, durch welchen der Zeitimpulsleiter C 736 der Datum- und Zeiteinheit 731 kurze Erdimpulse in Abständen von 6 Sekunden auf die Zählrelais 609 überträgt. Der erste Erdimpuls, der über diesen Leiter ankommt, nachdem das Relais i?710 angesprochen hat, wird über die Kontakte 716, 253, 576, 584 und 594 übertragen und betätigt das erste Zählrelais 2? 600. An den Kontakten 605 und 606 bereitet das Zählrelais i?600 Markierstromkreise über die Kontakte 726 und 728 vor, um die Ziffer 1 auf den Makierleitungen C 782 W und C 782 X zu markieren, die mit den (nicht dargestellten) Lochermagneten des Streifenlochers 780 verbunden sind. Sobald der erste Impuls vom Impulsleiter C 736 abgeschaltet ist, hält sich das Zählrelais i?600 in Reihe mit den Umschaltrelais i?570 über die Kontakte 602, 582, 289 und 222.
909 580/85
Am Kontakt 577 verbindet das UmschaltreIais C 570 den Markierstromkreis mit den Kontakten 605 und 606 des Zählrelais #600, am Kontakt 712 des erregten Relais i?710 mit Erde, um die Ziffer 1 in Codeform auf den Leiter C 782 W und C 782 X zu markieren. Ferner wird jetzt durch das Umschaltrelais i?570 ein Stromkreis geschlossen, um abermals das Stanzrelais i?220 zu betätigen. Dieser Kreis verläuft von Batterie über die Wicklung des Stanzrelais 7?220 und die Kontakte 282, 573, 601, 561 und 211' nach Erde. Am Kontakt 221 schließt das Stanzrelais i?220 abermals den Stromkreis zum Anschalten des Stanzleiters C 781 für die Betätigung des (in der Zeichnung nicht dargestellten) Stanzmagneten des Streifenlochers 780, so daß die auf den Leitungen markierte Ziffer 1 auf dem Lochstreifen aufgezeichnet wird, um dem anrufenden Teilnehmer 6 Sekunden, nachdem der gerufene Teilnehmer sich gemeldet hat, 1 Gesprächsminute in Rechnung zu stellen. Der Kontakt 222 des Stanzrelais R220 öffnet ebenfalls beim Ansprechen des Relais; dieser Kontakt ist jedoch derart justiert, daß er erst öffnet, nachdem der Kontakt 221 geschlossen hat, um den Streifenlocher 780 zu steuern. Der Kontakt 222 unterbricht die Haltestromkreise der Relais i?570 und i?600, die abfallen, bevor der nächste Zeitimpuls der Datum- und Zeiteinheit 371 über die Leitung C 736 ankommt.
Das Ansprechen des Stanzrelais R220 hatte also den Stromkreis zur Steuerung des Stanzmagneten des Streifenlochers 780 geschlossen. Es ist jedoch zu beachten, daß am Kontakt 221 auch ein Stromkreis über den Kontakt 721 des erregten Relais R 720 geschlossen wird, um das Steuerrelais R 560 zum Ansprechen zu bringen. Dieses Relais hält sich beim Ansprechen über seine obere Wicklung und den Kontakt 562 an der Halteerde C 269. Am Kontakt 561 unterbricht das Relais R 560 ferner den Speisestromkreis des Stanzrelais i?220 am Ende des ersten Zeitimpulses, den das Zählrelais i?600 von der Datum- und Zeiteinheit 371 empfängt. Das erste Zählrelais i?600 kann jetzt also derart gesteuert werden, daß es einen von der Datum- und Zeiteinheit 371 empfangenen Zeitimpuls zählt, ohne das Stanzrelais i?220 zu betätigen. Daraus ergibt sich, daß der erste Zeitimpuls durch den Streifenlocher 780 als Ziffer 1 innerhalb von 6 Sekunden nach Meldung des gerufenen Teilnehmers aufgezeichnet wird. Danach wird die Ziffer 1 jedesmal dann aufgezeichnet, wenn zehn aufeinanderfolgende Impulse von 6-Sekunden-Abständen durch die Zählrelais 609 gezählt wurden, so daß nach den ersten 6 Sekunden oder weniger jede Gesprächsminute als Ziffer 1 durch den Streifenlocher 780 auf dem Streifen aufgezeichnet wird.
6 Sekunden nach Empfang des ersten Impulses über den Leiter C 736 wird der nächste Impuls empfangen und steuert das Zählrelais i?600. Dieser Impuls steuert jedoch nicht den Streifenlocher 780, da das Steuerrelais i?560 jetzt erregt ist. Die nächsten neun Impulse, die über die Leitung C 736 von der Datum- und Zeiteinheit 371 empfangen werden, steuern der Reihe nach die Zählrelais i?610 bis i?690, wodurch eine volle Minute der Gesprächszeit gezählt wird. Sobald das zehnte Zählrelais R 690 anspricht, bereitet es an den Kontakten 694 und 695 die Markierstromkreise für die Markierleitungen C 782IV und C 782 X vor. Ferner bereitet das Relais i?690 am Kontakt 699 einen Stromkreis über Erde am Kontakt 716' vor, um das Stanzrelais R 220 zu betätigen. Am Ende des Impulses, der das Relais i?690 betätigte, hält sich das Relais in Reihe mit dem ersten Umschaltrelais i?570,
und das Relais R57Q schließt am Kontakt 573 den am Kontakt 699 vorbereiteten Stromkreis, um das Stanzrelais R220 zu betätigen. Ferner legt das erregte Umschaltrelais R 570 am Kontakt 577 Erdpotential über die Kontakte 694 und 695 an die Markierleitungen C 782 W und C 782 Xj um die Lochmagneten des Streifenlochers 780 entsprechend der Ziffer 1 zu betätigen. Das Stanzrelais R220 seinerseits schließt den Stromkreis über den Stanzleiter C 781, wodurch der Stanzmagnet des Streifenlochers 780 abermals die Ziffer 1 auf den Streifen locht. Jede Minute der Gesprächszeit bewirkt, daß der Streifenlocher 780 die Ziffer 1 auf dem Streifen aufzeichnet, wodurch die Gesamt-Gesprächszeit eines jeden Gesprächs durch Zählen der die Ziffer 1 bezeichnenden Lochungen festgestellt werden kann, die auf dem Streifen nach dem »Zwischenraum« erscheinen.
Das Gespräch zwischen den Teilnehmern Al und B1 kann beliebig lange fortgesetzt werden. Der Streifenlocher 780 wird durch die Zählrelais 609 jede Minute nach den ersten 6 Sekunden oder weniger derart gesteuert, daß er eine weitere Ziffer 1 auf dem Streifen aufzeichnet. Sobald der anrufende Teilnehmer Al seinen Hörer auflegt, um die Verbindung auszulösen, fällt das Leitungsrelais i?160 sofort ab und unterbricht am Kontakt 162 den Stromkreis zur Auslösung des Relais i?250, welches verzögert abfällt. Ferner unterbricht das Leitungsrelais R 160 beim Abfallen am Kontakt 161 den Schleifenstromkreis, der zum Gruppenwähler 215 und zur Übertragung 216 führt, um diese auszulösen. Es ist zu beachten, daß die Auslösung der Verbindung durch den gerufenen Teilnehmer B1 vor der Auslösung durch den anrufenden Teilnehmer A1 lediglich bewirkt, daß die Stromrichtung der oberen Wicklung des Relais i?210 umgekehrt wird, das abfällt, was jedoch, wenn der angerufene Teilnehmer die Verbindung vor dem anrufenden Teilnehmer auslöst, keine Steuerung bewirkt. Wenn der anrufende Teilnehmer die Auslösung des Gruppenwählers 215 und des Übertragers 216 bewirkt, steuert die Übertragung ferner die Auslösung der betätigten Wähler des gerufenen Amtes B, wenn nicht der Leitungswähler, z. B. der Leitungswähler 824, derart ausgebildet ist, daß er erst beim Auflegen des letzten Teilnehmers auslöst; in diesem Falle werden die Wähler des Amtes B unter Steuerung durch den Leitungswähler ausgelöst, wenn der letzte der beiden Teilnehmer den Hörer auflegt.
Sobald das Auslöserelais I? 250 abfällt, unterbricht es am Kontakt 252 den Stromkreis des Halterelais i?240, welches ebenfalls abfällt und am Kontakt 244 den Speisestromkreis für das Halterelais i?260 unterbricht. Dieses hält sich jetzt jedoch über die Ader G des Kabels C 301, den Kontakt 719' des erregten Relais i?710, die Ader F des Kabels C 301 nach Erde am Kontakt 321 des Abschaltrelais i?320. Als weitere Folge des Abfallens des Auslöserelais i?250 unterbricht es am Kontakt 253 den Stromkreis, durch den die Zählrelais 609 durch die Zeitimpulse auf der Leitung C 736 gesteuert werden. Es kann daher kein weiterer Zeitimpuls mehr durch die Zählrelais 609 gezählt werden. Die betätigten Zählrelais 609 und die zugehörigen Umschaltrelais fallen danach beim Abfallen des Nullrelais R28Q ab.
Sobald das Halterelais i?240 abfällt, öffnet es seinen Kontakt 242, um als Halteerde zur Belegtanzeige dienende Erdpotential von der S teuer ader C 197 abzuschalten. Das Abschalten des Erdpotentials von dieser Ader löst die vorhergehenden Wähleinrichtungen, nämlich den ersten Gruppenwähler 122, den
Anrufsucher 121 und die Teilnehmerleitung 120 aus, so daß diese Einrichtungen für weitere Gespräche zur Verfügung stehen. Das Relais i?240 schließt beim Abfallen seinen Kontakt 241., um einen Stromkreis vorzubereiten, durch den abermals Batteriepotential 5 über den Kontakt 261 und den AViderstand 262 an die Steuerader C197 gelegt werden kann. DiesesPotential wird jedoch nicht an die Ader C197 angeschaltet, bevor die Gebührenübertragung 100 für ein weiteres Gespräch zur Verfügung steht. Die Gebührenübertragung 100 wird dadurch, obwohl sie von den beim letzten Gespräch benutzten Wähleinrichtungen abgeschaltet ist, noch nicht für weitere Gespräche frei gemacht, bevor das Batteriepotential nicht abermals infolge Abfallens des Relais 2? 260 an die Ader C197 angelegt ist.
Sobald das Halterelais R2A0 abfällt, bereitet es am Kontakt 243 einen Stromkreis über die Anschaltader C 201 vor, um das Anschaltrelais R 310 zu steuern. Die Gebührenübertragung 100 ist jetzt bereit, die Angaben zu empfangen, die in der Datum- und Zeiteinheit 371 angesammelt und gespeichert sind, um diese Angaben auf den Streifen des Streifenlochers 780 zu übertragen. Es sei angenommen, daß die Datum- und Zeiteinheit vier Markierleitungen, z. B. die Leitungen C 782 W bis C 782 Z für die Zehner- und Einerziffern, die den Monat und das Jahr bezeichnen, sowie für die Zehner- und EinerzifEer, die den Tag bedeuten und ferner für die Zehner- und Einerziffern der Stunde und die Zehner- und Einerziffern der Minute aufweist. Es sei angenommen, daß die Datum- und Zeiteinheit 371 der Reihe nach die Leitangen C 782 W, C 782 Xj C 782 Y und C 782Z entsprechend der acht verschiedenen, obengenannten Angaben markiert und daß sie nach jeder Markierung der vier Leitungen mit einer dieser Angaben einen kurzen Erdimpuls auf den Stanzleiter C 781 gibt.
Jedesmal, wenn die Datum- und Zeiteinheit 371 bereit ist, die zum Streifenlocher 780 gehenden Leitungen entsprechend der ersten der genannten Angaben zu markieren, übermittelt sie einen kurzen Erdimpuls über den Anschaltleiter C 201. Wenn eine Gebührenübertragung, z. B. die Gebührenübertragung IOOj bereit ist, den Anschaltimpuls aufzunehmen, wird ein Stromkreis für das Verbindungsrelais, z. B. das Relais i?310, geschlossen. Die Gebührenübertragung 100 kann jetzt auf den Anschaltimpuls des Leiters C201 ansprechen, der über den Kontakt 243, die Ader D des Kabels C 301, den Kontakt 719, die Ader E des Kabels C 301, die Wicklung des Verbindungsrelais i?310 und Batterie übertragen wird. Dieses Relais spricht jetzt an und hält sich sogleich über den Kontakt 317, die Ader G des Kabels C 301, den Kontakt 719', die Ader F des Kabels C 301 nach Erde am Kontakt 321. Am Kontakt 311 bereitet das Relais i?310 einen Stromkreis vor, durch den das Abschaltrelais 2? 320 später durch die Datum- und Zeiteinheit 371 gesteuert wird, nachdem die Angaben von Datum und Zeit übertragen und durch den Streifenlocher 780 aufgezeichnet wurden. An den Kontakten 312 bis 315 schaltet das Relais i?310 die Markierleitungen C 782 W bis C 782 Z vom Streifenlocher 780 auf die entsprechenden J^XYZ-Leitungen um, die zur Datum- und Zeiteinheit 371 führen. Schließlich schaltet das Relais 310 am Kontakt 316 den Stanzleiter C 781 vom Streifenlocher 780 auf den entsprechenden Stanzleiter um, der zur Datum- und Zeiteinheit 371 führt.
Kurz nachdem der Anschaltleiter C 201 kurzzeitig geerdet wurde, um das Verbindungsrelais i?310 zu erregen, markiert die Datum- und Zeiteinheit 371, die
Leitungen C 782 W bis C 782Z entsprechend der Zehnerziffer des Monats; danach wird ein kurzer Erdimpuls an den Stanzleiter C781 gelegt, um den Streifenlocher 780 so zu steuern, daß er die Zehnerziffer des Monats auf dem Streifen aufzeichnet. Der Streifenlocher 780 wird dann gesteuert, um die Einerziffer des Monats, die Zehnerziffer des Tages, die Einerziffer des Tages, die Zehnerziffer der Minute und die Einerziffer der Minute zu lochen, so daß Monat, Tag, Stunde und Minute der Gesprächsbeendigung auf dem Lochstreifen des Lochers 780 aufgezeichnet werden. Unmittelbar nach der Aufzeichnung der letzten Angabe wird Erdpotential an den Abschaltleiter CO durch die Datum- und Zeiteinheit 371 angeschaltet, um einen Stromkreis über den Kontakt 311 zu schließen, der das Abschaltrelais R 320 speist. Die Datum- und Zeiteinheit 371 hat ihren Arbeitsgang beendet; dieser beginnt mit einem Anschaltimpuls des Leiters C 201 und endet mit dem Abschaltimpuls des Abschaltleiters CO; zwischen diesen beiden Impulsen werden die acht Angaben, die sich auf Monat, Tag, Stunde und Minute beziehen, durch den Streifenlocher 780 aufgezeichnet.
Die erste Steuerung beim Ansprechen des Abschaltrelais i?320 bewirkt, daß der Streifenlocher 780 ein Gebührenzettelendezeichen auf dem Streifen aufzeichnet. Dieser Arbeitsgang wird über einen Stromkreis gesteuert, der den Kontakt 322 des Abschaltrelais i?320 und die Ader / des Kabels 301 enthält, um das Endrelais i?790 zu betätigen. Dieses Relais legt an den Kontakten 791 bis 794 Erdpotential an alle Markierleitungen C 782 Wbis C 782 Z. Schließlich legt das Relais i?790 am Kontakt 795, der als letzter schließt, Erdpotential an den Stanzleiter C 781, so daß der Streifenlocher 780 ein aus vier Lochungen bestehendes Zeichen auf dem Streifen aufzeichnet, um das Ende des Gebührenzettels anzuzeigen, der die Angaben des zwischen den Teilnehmern Al und B1 geführten Gespräches enthält.
Die zweite Steuerung beim Ansprechen des Abschaltrelais i?320 bewirkt das vollständige Auslösen aller Einrichtungen der Gebührenübertragung 100. So wird am Kontakt 321 durch das Relais i?320 Erdpotential von Ader F des Kabels 301 abgeschaltet und dadurch der mehrfache Haltestromkreis für das Halterelais i?260 und das Verbindungsrelais i?310 unterbrochen. Das Relais i?310 fällt jetzt ab und schaltet die Leitungen C 782 W bis C 782 X und den zum Streifenlocher 780 führenden Stanzleiter C 781 von der Datum- und Zeiteinheit 371 ab. Ferner unterbricht Relais i?310 beim Abfallen am Kontakt 311 den Stromkreis für das Abschaltrelais i?310, das abfällt. Normalerweise fallen die Relais i?260 und i?310 ab, bevor das Abschaltrelais i?320 abfällt, um das erneute Schließen des Haltestromkreises für das abfallverzögerte Halterelais i?260 zu verhindern, bevor dieses abfällt.
Das Halterelais .R 260 schaltet beim Abfallen am Kontakt 264 das Erdpotential von der HaIteerde C269 ab, um jetzt alle Relais der Gebührenübertragung 100 zum Abfallen zu bringen, die angezogen hatten und sich über diese Ader hielten. Am Kontakt 265 unterbricht das Relais i?260 den Haltestromkreis für die Markierrelais 500, um jetzt alle diese Relais, die betätigt wurden, zum Abfallen zu bringen. Am Kontakt 268 schließt das Relais i?260 einen selbstunterbrechenden Schrittschaltestromkreis für jeden der Speicher 501, 403, 402 und 401, wodurch die Speicher ihre Schaltarme in die Ausgangsstellung zurückschalten. Es sei bemerkt, daß jeder der Speicher
Wellenkontakte oder Kopfkontakte enthält, beispielsweise die Kontakte OTV512 und ON513 des Stationszifferspeichers 501. Wenn der Schaltarm 515 in der dargestellten Ausgangsstellung steht, ist der Kontakt OTV 512 normalerweise geschlossen und der Kontakt OiV513 normalerweise geöffnet. Sobald jedoch der Schaltarm 515 aus seiner Ausgangsstellung fortgeschaltet wird, um einen der übrigen Bankkontakte zu belegen, öffnet der Kontakt 07V512, und der Kontakt ON 513 schließt. Die gleiche Steuerung erfolgt in Verbindung mit den Kopfkontakten der übrigen Speicher 401 bis 403. Daher wird das Erdpotential des Kontaktes 268 jetzt über den Kopfkontakt ON513, den selbstunterbrechenden Kontakt 511 und die Wicklung des Magneten M510 des Stationsziffer-Speichers 501 zur Batterie erstreckt. Der Magnet M510 wird jetzt intermittierend unter Steuerung seines Kontaktes 511 betätigt, so daß er den Schaltarm 515 schrittweise fortschaltet, bis er die Ausgangsstellung erreicht hat. Wenn dies eintritt, öffnet der Kontakt ON 513 und beendet die weitere Steuerung des Magneten M510; er schaltet den Stromkreis derart, daß er über die Kontakte 07V 512, OTV442, den selbstunterbrechenden Kontakt 441 und die Wicklung des Magneten Tkf 440 des Einerspeichers 403 zur Batterie geleitet wird. Der Magnet Tkf 440 wird jetzt selbstunterbrechend betätigt, bis sein Schaltarm 444 die Nullstellung erreicht hat. Dann öffnet der Kontakt OTV442, und der Kontakt OTV443 schließt, um den Schrittschaltstromkreis auf den Magneten Tkf435 des Zehnerspeichers 402 zu schalten. Dieser Magnet wird ebenfalls selbstunterbrechend betätigt, bis sein Schaltarm 439 die Nullstellung erreicht hat, wobei der Kontakt ON437 öffnet und der Kontakt OTV438 schließt, um den Schrittschaltkreis auf den Magneten Tkf 430 zu legen. Der Magnet Tkf 430 des Hunderterspeichers 401 wird daher selbstunterbrechend betätigt, bis sein Schaltarm 433 die Nullstellung erreicht hat. In dieser Stellung öffnet der Kontakt OAr432 und beendet das weitere Fortschalten des Magneten Tkf430.
Die Gebührenübertragung 100 ist jetzt vollkommen ausgelöst und steht für weitere gebührenpflichtige Gespräche vom Amt A zu einem beliebigen anderen Amt zu Verfügung. Die Tatsache, daß die Gebührenübertragung 100 für weitere Gespräche zur Verfügung steht, wird dem Gruppenwähler 122 und jedem anderen Gruppenwähler, der Zugang zu ihm hat, dadurch angezeigt, daß das Batteriepotential der C-Ader C197 des Kabels C126 über die Kontakte 241 und 261 und den Widerstand 262 angelegt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der Streifenlocher 780 derart gesteuert wurde, daß er in Codeform auf dem zugehörigen Streifen die folgenden Angaben in der genannten Reihenfolge aufzeichnete:
1. Rufnummer 1111 des anrufenden Teilnehmers A1.
2. Ziffer 9 für das gerufene Amt 73.
3. Rufnummer 2111 des gerufenen Teilnehmers 731.
4. Zwischenraum.
5. Ziffer 1, wiederholt für jede Gesprächsminute.
6. Zehnerziffer des Monats.
7. Einerziffer des Monats.
8. Zehnerziffer des Tages.
9. Einerziffer des Tages.
10. Zehnerziffer der Stunde.
11. Einerziffer der Stunde.
12. Zehnerziffer der Minute.
13. Einerziffer der Minute.
14. Vier Stanzlöcher, die das Ende des Gebührenzettels anzeigen.
Anruf vom Amt B zum Amt A
Wie oben erwähnt, sind die Wählereinrichtungen des Amtes B im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet wie diejenigen des Amtes A. Wenn der anrufende Teilnehmer, beispielsweise der Gesellschaftsteilnehmer B1 (Fig. 8), seinen Hörer abhebt, um ein Gespräch zu einem Teilnehmer eines anderen Amtes unter gleichzeitigerHerstellung eines Gebührenzettels zu führen, arbeiten die Teilnehmerschaltung 820, der Wählersucher 823 und der Anrufsucher 821 in der gleichen Weise wie die entsprechenden Einrichtungen des Amtes A, um den anrufenden Teilnehmer mit dem ersten Gruppenwähler 822 zu verbinden. Der anrufende Teilnehmer kann jetzt die Vorziffer 0 wählen, um die Verbindung auf eine Gebührenübertragung zu schalten, beispielsweise die Gebührenübertragung 800, die in ihrer Ausbildung mit der Gebührenübertragung 100 des Amtes A identisch ist. Es wird nunmehr die zweite Vorziffer 0 gewählt und auf die Gebührenübertragung 800 übertragen, damit diese die weiteren Arbeitsgänge zur Herstellung eines Gebührenzettels vollführen und die Stellung des anrufenden Gesellschaftsteilnehmers auf seiner Gesellschaftsleitung speichern kann. Diese Stellung des Gesellschaftsteilnehmers oder seine Stationsziffer wird durch die Steuerscheibe 832 und deren Vorsprung 833 bestimmt, welcher Erdpotential auf die beiden Adern C818 und C819 der rufenden Leitung gibt, um die Arbeitsweise und Speicherung der Stationsziffer in den Markierrelais der Gebührenübertragung 800 zu steuern, welche den Relais 500 der Gebührenübertragung 100 entsprechen.
Der anrufende Teilnehmer kann jetzt seine eigene Rufnummer 2111 wählen, worauf diese Ziffern auf dem Lochstreifen des Streifenlochers aufgezeichnet werden, der der Gebührenübertragung 800 zugeordnet ist und der in der gleichen Weise ausgebildet ist wie der Streifenlocher 780 (Fig. 7). Durch diese Ziffern wird ferner der Verteiler 873 für die Identifiziereinrichtung und die Identifiziereinrichtung 872 des Amtes B in der gleichen Weise wie die entsprechenden Einrichtungen des Amtes A betätigt, um festzustellen, ob der anrufende Teilnehmer seine eigene Rufnummer richtig gewählt und gespeichert hat.
Der anrufende Teilnehmer wählt jetzt die Ziffer 8, die das gerufene Amt A bezeichnet. Diese Ziffer wird ebenfalls durch den Streifenlocher der Gebührenübertragung 800 aufgezeichnet. Sie steuert den Gruppenwähler 815 derart, daß er eine freie Leitung in der achten Dekade findet, die zur Übertragung 816 geht. Danach wählt der anrufende Teilnehmer die vier Ziffern der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers des Amtes A. Diese Ziffern werden ebenfalls durch den Streifenlocher der Gebührenübertragung 800 aufgezeichnet. Sie werden über die Übertragung 816 und die Verbindungsleitung C 817 auf die Wähleinrichtungen des Amtes A übertragen. Im Amt A steuert die erste Ziffer der vierstelligen Rufnummer den ankommenden Gruppenwähler 125 derart, daß er eine freie Leitung, beispielsweise die Leitung C127, wählt, die zu einem freien Gruppenwähler, beispielsweise dem Gruppenwähler 124, führt. Die zweite und die dritte Ziffer der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers steuern den Leitungswähler 124 derart, daß seine Schaltarme die gewünschte Teilnehmerleitung auswählen. Die Ziffer der Rufnummer schließlich steuert den Leitungswähler 124 derart, daß er einen entsprechenden Rufstrom aussendet, um den gewünschten Gesellschaftsteilnehmer zu rufen.

Claims (8)

Die übrigen Arbeitsgänge zur Herstellung des Gebührenzettels sind die gleichen, wie oben beschrieben. Der Streifenlocher der Gebührenübertragung 800 wird daher derart gesteuert, daß er 6 Sekunden nach dem Abheben des Hörers des gerufenen Teilnehmers die Ziffer 1 aüf den Streifen aufzeichnet und daß er dann für jede weitere Minute der Gesprächszeit eine weitere Ziffer 1 in den Streifen locht. Ein »Zwischenräume-Zeichen wird aufgezeichnet, wenn der angerufene Teilnehmer den Hörer abhebt, um die letzte Ziffer der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers und die erste Ziffer 1 der Gesprächszeitmessung voneinander zu trennen. Wenn die beiden Teilnehmer die Verbindung auslösen, werden die Zehner- und Einerziffern des Monats, des Tages, der Stunde und der Minute der Gesprächsbeendigung unter Steuerung durch die Datum- und Zeiteinheit 871 auf dem Streifen aufgezeichnet. Danach wird ein aus vier Lochungen bestehendes Zeichen auf dem Streifen angebracht, welches das Ende des Gebührenzettels anzeigt. Alle Wähleinrichtungen, die bei diesem Gespräch benutzt wurden, werden dann ausgelöst, so daß sie für weitere Anrufe in der gleichen Weise, wie beschrieben, für Gespräche vom Amt A zum Amt B zur Verfügung stehen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform, sondern umfaßt auch Abänderungen, die im Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens liegen. PATENTANSPRÜCHE;
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Herstellung von Gesprächsgebührenzetteln in direkt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der die Rufnummer des rufenden und gerufenen Teilnehmers im abgehenden Amt durch die Wählimpulse in eine Übertragung eingespeichert und in einer dieser Übertragung zugeordneten Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet werden, sowie mit einer damit zusammenarbeitenden Identifiziereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Identifizierspeicher (401, 402, 403, 501) in der Übertragung (100) impulsmäßig zum Einspeichern der gewählten Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation gleichzeitig mit einer Zählkette (610, 620 . .. 690) zum Markieren der gewählten Ziffern des rufenden Teilnehmers und zur anschließenden Aufzeichnung betätigt werden und daß ferner eine Identifiziereinrichtung (372, 373, i?750, R 760) in Abhängigkeit von der Einspeicherung der gewählten Rufnummer des rufenden Teilnehmers in dem Identifizierspeicher feststellt, ob die in diesem Speicher eingespeicherte Rufnummer der der rufenden Station entspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit Markierleitungen, die an den Kontakten der Zählrelais angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Zählrelais (609) die Markierleitungen {WXYZ, Wl, XI) entsprechend der aufzuzeichnenden Ziffer markieren, um die Aufzeichnungsvorrichtung (780) für jede auf den Markierleitungen markierte Ziffer zu betätigen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung und die Identifiziereinrichtung nicht im Sprechstromkreis liegen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltmittel (Relais 740 oder
i?770) zum automatischen Auslösen der in der Übertragung angeordneten Identifiziereinrichtungen (372, 373) nach Einspeichern der Ziffern der gewählten Rufnummer des rufenden Teilnehmers in dem Speicher, unabhängig davon, ob die gespeicherten Ziffern tatsächlich den Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation entsprechen oder nicht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtungen für die Identifiziereinrichtung ein Fehlerprüfrelais (i?770) enthalten, das dann betätigt wird, wenn die Identifiziereinrichtung feststellt, daß keine Übereinstimmung zwischen den gespeicherten Ziffern der Rufnummer und den wirklichen Ziffern der Rufnummer der gerufenen Station besteht, und daß ein Überwachungsrelais (i?750) betätigt wird, wenn die Identifiziereinrichtung (372, 373) bestätigt, daß die gespeicherten Ziffern der Teilnehmernummer mit den tatsächlichen Ziffern der Teilnehmernummer der rufenden Station übereinstimmen, und daß sowohl das Arbeiten des Fehlerprüfrelais als auch das Überwachungsrelais bewirken, daß die Identifiziereinrichtung automatisch ausgelöst wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem Impulsempfangsrelais für die Weiterübertragung von Impulsen, welches unmittelbar durch die Wählscheibe gesteuert wird und den Speicher betätigt, um jede Ziffer der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation einzuspeichern, und gleichzeitig die Aufzeichnung der gewählten Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation bewirkt und anschließend die Aufzeichnung der gewählten Ziffern der Rufnummer der gerufenen Teilnehmerstation in der Aufzeichnungsvorrichtung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulskontakt (161) des Impulsempfangsrelais nur die Impulse, die der gewählten Rufnummer der gerufenen Teilnehmerstation entsprechen, zur Durchschaltung der Verbindung von der Übertragung über den Wählerzug nach der gerufenen Teilnehmerstation überträgt und daß weitere Schaltmittel (i?130, Kontakt 132) in Abhängigkeit davon ansprechen, daß die Identifiziereinrichtung die Identität zwischen der gewählten Teilnehmernummer und der wirklichen Teilnehmernummer der rufenden Teilnehmerstation nicht bestätigt, um den Impulskontakt (161) für die Übertragung von Impulsen unwirksam zu machen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Übertragung Schaltmittel (Ä770, Kontakt 771, i?130, Kontakt 132) in Abhängigkeit davon gesteuert werden, daß die Identifiziereinrichtung nicht automatisch feststellen kann, daß die gewählte Teilnehmernummer der rufenden Station, die in dem Speicher eingespeichert ist, der tatsächlichen Rufnummer der rufenden Station entspricht, um zu verhindern, daß das Impulsrelais {R166, Kontakt 161) zum Weiterübertragen von Impulsen die den gewählten Ziffern der Teilnehmernummer der gerufenen Teilnehmerstation entsprechenden Impulse nach dem nachfolgenden Wählerzug weiterüberträgt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welchem die Identifiziereinrichtung durch das Einspeichern der gewählten Ziffern der Rufnummer der rufenden Teilnehmerstation gesteuert wird, um die den in den Speichern eingespeicherten Ziffern entsprechende Station auszuwählen, dadurch ge-
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