DE276771C - - Google Patents

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DE276771C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 276771 KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 234013.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 29. Januar 1925.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 234013 geschützten Schaltungsanordnung, indem außer den an jedem Amtsplatz vorgesehenen Hilfsstellen für die Aufnahme von Anrufen bei Belegtsein der erstzugänglichen Leitungen zu sämtlichen Amtsplätzen auch noch ein oder mehrere besondere, einer Gruppe von Amtsplätzen gemeinsame Hilfsplätze angeordnet sind, die mit den Hilfsstellen zur Aufnahme der das bestimmte Maß überschreitenden Anrufe dienen. Diese überschüssigen Anrufe können sowohl durch die besonderen Hilfsstellen an den Amtsplätzen als auch von einem der gemeinsamen Hilfsplätze erledigt werden.
Die Anordnung läßt sich dabei so treffen, daß die einen Ruf pro Amtsplatz überschreitende Zahl von Anrufen gleichzeitig an den Rufzeichen des Hilfsplatzes und an den Signalen der Hilfsstelle der einzelnen Amtsplätze wahrgenommen wird. Dabei sind die Signale voneinander unabhängig, so daß ζ. Β. beim Ausschalten einer Beamtin am Amtsplatz dann die Rufzeichen am Hilfsplatz eingeschaltet bleiben. Die Anordnung kann aber auch so sein, daß erst dann, wenn sich eine Beamtin am Amtsplatz ausschaltet, der Ruhekontakt eines dem Amtsplatz individuellen Relais anstatt des betreffenden Amtsplatzes den Hilfsplatz an die von dem überschießenden Ruf belegten Leitungen anschließt.
Wenn die Beamtin des Hilfsplatzes einen auf einer zu einer Hilfsstelle führenden Leitung eingelaufenen Anruf erledigen will, braucht sie nur ihren Abfragestöpsel in die Klinke einzuführen und die Abfertigung in an sich bekannter Weise vorzunehmen. Beim Stöpseln der Klinke wird die Prüfleitung unterbrochen, und die Ruflampen des Hilfsplatzes und der Hilfsstelle werden abgeschaltet. Damit erfährt die Beamtin am Amtsplatz, daß die Erledigung des Anrufes durch die Beamtin am Hilfsplatz übernommen ist, und sie kann sich nach Erledigung des sie zur Zeit beschäftigenden Rufes einem weiteren, auf der Verbindungsleitung einlaufenden Rufe zuwenden. Durch dieses Hand-in-Hand-arbeiten kann die Abfertigung der Anrufe in Zeiten starken Verkehrs erheblich beschleunigt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die drei Kontaktsätze eines Dienstwählers DW1 sind mit den entsprechenden Kontaktsätzen der Dienst wähler DW11DW2, DW3, DW^ derselben Gruppe von Amtsplätzen vielfach geschaltet. Von diesen Dienstwählern aus
*) Frühere Zusatzpatente: 259488 und 273767.
führen Verbindungsleitungen av bv C1 und Hilfsleitungen U1 , δ/', C1' zum Amtsplatz P1. Ebenso führen (von anderen Kontakten des Dienstwählers) Verbindungs- und Hilfsleitungen, ζ. B. a%, δ2, c2 bzw. a3, δ3, ca bzw. a2', δ2', C2' bzw. a3, b3, C3 zu weiteren Amtsplätzen P11 und P111. An jede der Leitungen av bv C1 bzw. U1', δ/, C1' kann sich die Beamtin des Platzes P1 mittels eines Umschalters U1 anschließen.
ίο Die Hilfsleitungen ax', O1', C1'; «2', δ2', c/; a3, δ3', C3' liegen außerdem an Klinken K1, K2, K3 eines Hilfsplatzes S. Die zuerst zugängliche Leitung av bv C1 liegt in der gezeichneten Ruhestellung (Stellung 2) des Umschalters U1 mit ihrer Prüfader C1 über einen Arm 71 des Umschalters UJ1, die Ruflampe 20 und ein Rufrelais R1 an Erde.
Beim Einlaufen eines ersten Anrufes am Platz P1 über die Ader C1 leuchtet mithin die Lampe 20 auf und das Relais R1 wird über den Arbeitskontakt 74m1 eines Relais M1 erregt. Die Beamtin legt daraufhin den Schalter U1 aus der Ruhelage 2 in die Stellung 1, nimmt den Anruf entgegen und erledigt ihn.
Beim Umlegen des Schalters U1 in die Stellung ι erlischt infolge Kurzschlusses die Lampe 20, das Relais R1 bleibt aber über den Arm 75 und den Kontakt 74 m7 erregt und öffnet seinen Kontakt 76 r1.
Sollten alle erstzubelegenden Leitungen einer Gruppe von Amtsplätzen P1, Pn . . . belegt, mithin alle Relais R1, R11, R111 erregt und alle Kontakte 76 geöffnet sein, so wird ein Relais G aberregt, und es schließen sich Kontakte 77 an den einzelnen Amtsplätzen. Der nächste Anruf läuft nun auf der Leitung C1' zu der Hilfsstelle (mit dem Relais R' und der Lampe 20') bei der Beamtin P1 ein und wird festgehalten, während die Beamtin den ersten Ruf über Leitung C1 erledigt. Es ist auch in der Stellung 1 des Schalters U1 der Kontakt zwischen C1' und 72 vorhanden, so daß das Relais R1' erregt wird (C1, Federn 81 bei Klinke K1, 72, 77, R/, Erde) und sich über 73 hält. Dadurch wird der über die Hilfsleitung C1' eingelaufene Anruf auch dann festgehalten, wenn vor seiner Erledigung das Relais G wieder anspricht, infolge Freiwerdens einer erst zugänglichen Leitung (Aberregen eines der Relais R1, R11, R111 . .. und Schließen eines der Ruhekontakte 76). Das Einlaufen eines Rufes auf der Hilfsleitung kennzeichnet sich durch Aufleuchten der Lampe 20' am Amtsplatz P1 und j8j am Aushilfsplatz S (Erde,
20', 79 r', Leitung 8o7> 78^ Batterie und Erde). Will die Beamtin am Platze P1 nach Erledigung des ersten Anrufes den zweiten Anruf erledigen, so legt sie den Umschalter U1 in die Stellung 3. Der Arm 72 verläßt jetzt den Kontakt der Leitung C1', auf den nunmehr der Arm 82 gelangt, über den ein Widerstand w und Erde angelegt wird. Infolge Wiederöffnens des Kontaktes 79 r1 nach Aberregung des Relais R1' werden die Ruflampen 20' und 787 der Hilfsleitung a1$ J1', C1' an dem Platz P1 und an dem Aushilfsplatz S abgeschaltet.
Es kann aber auch die Beamtin am Aushilfsplatz S den auf der Hilfsleitung eingelaufenen Ruf über die Klinke K1 erledigen. Beim Stecken des Abfragestöpsels ASt erfolgt die Abschaltung des Relais R1' bei 81 und damit die Unterbrechung des Stromkreises für die Ruflampen 20' und 78^ bei Kontakt 79W'. Die ^'-Leitung wird an ein besonderes Erdpotential über einen Kontakt 83 der Klinke Z1 beim Einführen des Stöpsels ASt gelegt.
Scheidet ein Amtsplatz, z. B. P1 aus, so wird der Stromkreis eines ihm individuellen Relais M1 bei 85 geöffnet, so daß das Relais M1 aberregt und seine Kontakte 8% und j^m1 geöffnet werden. Hierdurch wird der Amtsplatz P1 gesperrt wie ein Platz, der durch einen Anruf belegt1* ist. Werden alle erst zugänglichen Leitungen der anderen Amtsplätze P11 . . . belegt, so kann ein Anruf auch an der Hilfsstelle des Amtsplatzes P1 über die Hilfsleitung alt δ/, c/ einlaufen, da seine Hilfsleitung C1' über den Kontakt 777 an Erde geschlossen ist. Dieser das Relais 22/ erregende Anruf bringt aber nur die Lampe 78 am Aushilfsplatz S zum Leuchten, da die Lampe 20' am Amtsplatz P1 durch den Ruhekontakt 86 des Relais M1 kurzgeschlossen ist.
In Fig. 2 ist schematisch eine Anordnung dargestellt, nach der die auf der Hilfsleitung C1' einlaufenden Rufe durch die Beamtin am Aushilfsplatz S erst erledigt werden können, wenn die Beamtin am Dienstplatz P1 nicht mehr eingeschaltet ist. Beim Einlaufen eines Anrufes auf der Hilfsleitung C1' leuchtet nur die Lampe 20' auf (C1', 72, 77^, 22/, 86', 20', Erde), wenn die Beamtin anwesend, also das Relais M1 erregt ist. Wenn aber der Anruf von dem Amtsplatz nicht erledigt werden kann, so leuchtet bei einem Anruf über die Leitung C1 die Lampe 78 am Hilfsplatz S auf (C1', 72, 77g-, 22/, 86, 78, Erde), und die Beamtin dieses Platzes nimmt die Erledigung in bekannter Weise vor.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechämter nach Patent 234013 mit zu Amtsplatzen führenden, zunächst zugänglichen Verbindungsleitungen und besonderen, erst nach der vollkommenen Besetzung der ersteren für Anrufe freigegebenen Hilfsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Hilfsleitungen (a/, δ/, C1') einerseits an das Hilfsfeld (Lampe 20' und Relais 22/)
    des betreffenden Amtsplatzes (P7 . . .), andererseits an einen besonderen, einer Gruppe von Dienstplätzen gemeinsamen Hilfsplatz (5) angeschlossen ist, so daß die über die Hilfsleitungen einlaufenden Rufe (20' und 78;) sowohl vom Hilfsplatz aus als auch vom Amtsplatz aus erledigt werden können.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer Hilfsleitung (λ/, O1', c/) sowohl am Amtsplatz (P) als auch am Hilfsplatz (S) ein Rufzeichen (20', 78;) zugeordnet ist, und daß beide Rufzeichen bei der Belegung der betreffenden Hilfsleitung zum Aufleuchten gebracht werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der Dienstplätze (P) mit dem Hilfsplatz (S), daß bei der Ausschaltung einer Beamtin alle an deren Amtsplatz befindlichen Rufzeichen (20, 20') abgeschaltet werden, die am Hilfsplatze liegenden Rufzeichen (78) der ihrem Platz zugeordneten Hilfsleitungen (C1') jedoch eingeschaltet bleiben.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß erst bei Abschaltung einer Beamtin die am Hilfsplatz (S) liegenden Rufzeichen (j8) der ihrem Platz zugeordneten Hilfsleitungen (C1') eingeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276771D 1910-01-29 Active DE276771C (de)

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