DE108355C - - Google Patents

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DE108355C
DE108355C DE1898108355D DE108355DA DE108355C DE 108355 C DE108355 C DE 108355C DE 1898108355 D DE1898108355 D DE 1898108355D DE 108355D A DE108355D A DE 108355DA DE 108355 C DE108355 C DE 108355C
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    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

NlHHV
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
RICHARD WEINMAR in OFFENBURG, Baden. Schaltung für Gesprächszähler.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1898 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, Gesprächszähler sowohl an neuen, als auch an im Betrieb befindlichen Fernsprechanlagen mit möglichst geringen Kosten und bei Anlagen der letzteren Art ohne Betriebsstörung anbringen zu können. Um diesen Anforderungen zu genügen, durften für den Anschlufs der Zähler an die Umschaltschrä'nke und für deren Inbetriebsetzung keine besonderen Stromschlufsvorrichtungen in den Klinken vorgesehen werden, sondern es wurde die Anordnung so getroffen, dafs eine Aenderung der Klinken nicht erforderlich ist und die Fortschaltung der Zähler durch besondere Stromschlufsvorrichtungen nach erfolgter Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Sprechstellen geschieht.
In Fig." ι ist der Stromlauf für eine Umschaltstelle mit Vielfachbetrieb und Zählereinrichtung dargestellt, und zwar so, dafs die vollausgezogenen Linien die Leitungen für Sprechzwecke, die gestrichelten Linien die Leitungen für die Zähler und die strichpunktirten Linien die Leitungen für die Prüfung der Sprechleitungen auf »Frei« oder »Besetzt« darstellen; eine gleiche Art der Darstellung ist auch bei den übrigen Figuren durchgeführt. Es sind in Fig. 1 zwei Sprechstellen S1 und S2 angenommen, welche durch Leitungen 1-1 und 2-2 mit der Umschaltstelle verbunden sind; in jeder dieser Leitungen sind drei Klinken K1 bezw. K'2, sowie, eine Anrufklappe iV1 bezw. 2V2... angedeutet. Zur Herstellung von Verbindungen zwischen den Sprechstellen dienen Stöpselpaare A1 V\ Ä2 F2, Aa F3, zu denen Läutetasten L1, L\n L2, L2 ;/, L3, L3 ln sowie Umschalter Z71, U2, U3 zum wechsel weisen Ein- und Ausschalten des Beamtenfernsprechers F bezw. der Schlufsklappen O1 O2 O3 gehören. Zum Anrufen der Theilnehmer ist eine Batterie W vorhanden.
Was die Einrichtung für die Gesprächszählung anbelangt, so sind an den negativen Pol der Zählerbatterie B die Zähler Z1 Z2 .. . angeschlossen und durch die Leitungen 12-12, 13-13... mit den Hülsen der Klinken K1K'2... verbunden, wogegen an den positiven Pol der genannten Batterie durch die Leitung 6-6 und deren Abzweigungen die linken Stromschlufsstücke für die Hebel / der Umschalter U1U2U3... angeschlossen sind. Der Drehpunkt der Hebel / ist durch Leitungen 16-16 mit dem Schaft der Abfragestöpsel A1A2 A3... verbunden.
Zur Ermöglichung der Prüfung der Sprechleitungen auf »Frei« oder »Besetzt«, sind die rechten ' Stromschlufsstücke der Hebel I der Umschalter U1V2U3 durch die Leitung 5-5 und ihre Abzweigungen über den Condensator C mit dem positiven Pol der Zählerbatterie B verbunden; mit der Leitung 5-5 sind ferner durch Leitungen 17-17 der Schaft der Verbindungsstöpsel F1 F2 F3 ... in leitender Verbindung. Ferner ist der negative Pol der Zählerbatterie B durch die Leitung 11-11 über den Widerstand R mit dem an Erde liegenden Pol des Beamtenfernsprechers F verbunden.
Die Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Sprechstellenleitungen und die hierbei erforderliche Prüfung, ob die verlangte Leitung frei oder besetzt ist, erfolgt in der Hauptsache in derselben Weise wie bei anderen Umschaltanordnungen und kann deshalb als bekannt angenommen werden; das einzige, worauf bei
der vorliegenden Anordnung zu achten ist, besteht darin, dafs das Abfragen, nicht wie sonst, mit einem beliebigen der beiden Stöpsel eines Paares geschehen darf, sondern stets mit dem Abfragestöpsel A vorgenommen werden mufs. Zur Beschreibung des Zählvorganges soll angenommen werden, dafs die Sprechstelle S1 mit der Sprechstelle S2 zu verkehren wünscht, so dafs also der zu ersterer Sprechstelle gehörige Zahler Z1 ein Gespräch zu zählen hätte, falls die Verbindung zu Stande kommt. Zur Ausführung derselben wird das Stöpselpaar A2 V2 verwendet; vor Wegnahme des Stöpsels A2 von seinem Sitz wird durch Rechtsstellen des Umschalters U2 die Sprechleitung 18-18 des Stöpselpaares ^42F2 mit dem Fernsprecher F verbunden, so dafs durch Einsetzen des Stöpsels A2 in eine der Klinken K1 der Zähler Z1 über Leitung 12-12 durch Verrmttelung der Klinkenhülse und des Stöpselschaftes, sowie über Leitung 16-16 und über den Hebel I des Umschalters U2. mit der Leitung 5-5, sowie über den Condensator C mit dem positiven Pol der Batterie B verbunden wird. Der Condensator C läfst jedoch keinen Strom über den eben beschriebenen Leitungsweg fliefsen, so dafs der Zähler Z1 nicht ansprechen kann; die Verbindung mit dem positiven Pol der Batterie B ist lediglich zum Zweck der Ermöglichung des Prüfens der Leitung 1-1 hergestellt. Nachdem der Vermittlungsbeamte vom Anrufenden der Sprechstelle S1 erfahren hat, dafs er mit S2 in Verkehr zu treten wünscht, wird Stöpsel V2 nach vorausgegangener Prüfung in eine der Klinken K2 gesteckt, durch Drücken der Läutetaste L2 n die Sprechstelle S2 angerufen und nunmehr durch Stellen des Umschalters U2 nach links an Stelle des Fernsprechers F die Schlufsklappe O2 in Leitung 18-18 eingeschaltet. Durch die erfolgte Linksstellung des Umschalters U2 kommt dessen Hebel / statt mit der Leitung 5-5 mit der Leitung 6-6 in Verbindung, wodurch die Zählerbatterie B über den Zähler Z1 unmittelbar geschlossen wird, so dafs dieser anspricht und das Gespräch zählt. Der Verlauf des Zählerstromes ist hierbei folgender: vom negativen Pol der Batterie B durch die Leitungen 14-14 und 12-12 über den Zähler Z1 an die Klinkenhülse der gestöpselten Klinke i£!, von hier über den Schaft des Stöpsels A2 an Leitung 16-16 und Hebel/ des Umschalters U2, sodann vom linken Stromschlufsstück dieses Hebels über die Leitungen 6-6 und 15-15 an den positiven Pol der Batterie B. Bei der eben beschriebenen Einrichtung bleibt der Zählerstrom über die Dauer des gezählten Gesprächs geschlossen, so dafs bei entsprechender Bauart der Zähler Z auch die Dauer der Gespräche festgestellt werden kann.
Die vorstehend beschriebene, in Fig. 1 dargestellte Schaltung des Zählerstromkreises setzt voraus, dafs der Beamtenfernsprecher entweder im Ruhezustand mit der Sprechleitung 18-18 der Stöpselpaare verbunden ist, oder dafs derselbe vor der Ingebrauchnahme eines Abfragestöpsels durch Abschalten der Schlufsklappe O mit der Leitung 18-18 verbunden wird. Falls diese Voraussetzungen nicht zutreffen, so mufs entweder in den Zählerstromkreis aufser dem Hebel / noch eine weitere Stromschlufsvorrichtung G eingelegt werden, durch welche ein vorzeitiger Schlufs des Zählerstrqmkreises verhütet wird, oder es mufs der Hebel / mit der Läutetaste L11 der Abfragestöpsel F so verbunden werden, dafs mit der Bewegung dieser Läutetaste der Zählerstromkreis geschlossen wird. In den Fig. 2 und 3 ist je ein Zählerstromkreis mit den vorerwähnten Einrichtungen dargestellt; diese Figuren entsprechen hinsichtlich der Bezeichnung der einzelnen Theile genau der Fig. 1 und weichen nur hinsichtlich der räumlichen Anordnung etwas von dieser ab. In beiden Figuren ist der Zählermagnet Z sammt Anker angedeutet und letzterer so angeordnet, dafs er bei Anzug durch den Elektromagneten das Rad D1 um einen Zahn vorwärts schiebt und das Rad D11, welches als Hemmrad eines Uhrwerkes zu betrachten ist, über die Dauer des Anzuges freigiebt, so dafs auch die Dauer der Gespräche festgestellt wird. Von der Sprechstellenleitung 1-1 ist jeweils eine Klinke K1 mit gestecktem Abfragestöpsel^.2 angegeben, die Verbindungsstöpsel V2 befinden sich noch im Ruhezustand auf ihren Sitzen.
In der Fig. 2 ist die weitere Stromschlufsvorrichtung G2 in der Leitung 6-6 zwischen dem rechten Stromschlufsstück des Hebels / des Umschalters U2 und dem positiven Pol der Zählerbatterie B am Sitz des Verbindungsstöpsels V2 so angeordnet, dafs diese Stromschlufsvorrichtung bei ruhendem Verbindungsstöpsel V2 offen, bei abgehobenem Stöpsel aber geschlossen ist. So lange also der Verbindungsstöpsel F2 nicht in Gebrauch und dadurch von seinem Sitz abgehoben ist, hat ein Schlufs zwischen den Leitungen 6-6 und 16-16 keine Auslösung des Zählers Z1 zur Folge. Zu dem Abfragen der Leitung 1-1 bezw. der Sprechstelle S] ist die Schaltung des Beamtenfernsprechers an. die Leitung 18-18 des in Gebrauch befindlichen Stöpselpaares nöthig, desgleichen zum Prüfen der verlangten Leitung, woraus hervorgeht, dafs der Umschalter U2 in Fig. 2 sofort nach Einsetzen des Abfragestöpsels A2 bis nach dem Einsetzen des Verbindungsstöpsels F2 Linksstellung habe,n mufs, bei welcher Stellung der Hebel / die Leitung 16-16 mit der Leitung 5-5 verbindet und wobei, wie aus der Beschreibung zu Fig. 1
hervorgeht, ein Ansprechen des Zählers nicht stattfindet. Letzteres kann erst eintreten, nachdem der Umschalter W2 Rechtsstellung erhalten hat, wodurch der Hebel I die Leitung 16-16 mit der Leitung 6-6 verbindet, wobei der Strom der Zählerbatterie B folgenden Verlauf einnimmt: vom negativen Pol der Batterie B durch die Leitungen 14-14, 12-12 über den Zähler Z\ an die Hülse der Klinke K\ von da an den Schaft des Stöpsels A2, durch Leitung 16-16, Hebel/, Leitung 6-6, über Stromschlufsvorrichtung G2 zum positiven Pol von B.
Bei Umschaltstellen, wo der Anruf der verlangten Sprechstellen von ersteren bezw. deren Beamten erfolgt, kann der Hebel / auch mit der Läutetaste L11 der Verbindungsstöpsel V verbunden werden (s. Fig. 3). Diese Anordnung stimmt im Uebrigen mit der nach Fig. 2 vollständig überein; unter der Läutetaste L2 ;/ ist ein Hebel / so angeordnet, dafs letzterer durch ein zwischen beiden angeordnetes Stück Isolirmaterial die Abwärtsbewegungen der Läutetaste mitmachen mufs. In der Ruhelage legt sich Hebel / gegen ein an der Leitung 5-5 befindliches Stromschlufsstück, wogegen er beim Abwärtsdrücken sich gegen ein solches der Leitung 6-6 legt. Wird also nach Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Sprechstellen die Läutetaste L'2 n behufs Anrufens der verlangten Sprechstelle gedruckt, so legt sich Hebel / gegen das Stromschlufsstück der Leitung 6-6, und die Batterie B kann sich über den Zähler Z1 schliefsen, wobei der Stromverlauf mit dem für Fig. 1 beschriebenen genau übereinstimmt. Da der Hebel / mit dem Loslassen der Taste Z,2,, wieder nach oben geht und hierdurch den Zählerstrom wieder unterbricht, so kann bei dieser Einrichtung die Zeitdauer der Gespräche nicht aufgezeichnet werden, auch hätte mehrmaliges Läuten mehrmaliges Zählen zur Folge. Soll letzteres verhindert werden oder soll eine Feststellung der Gesprächszeit stattfinden, so mufs der Hebel J mit dem Anker H eines Elektromagneten M verbunden und in die Leitung 6-6 ,zwischen das Stromschlufsstück des Hebels I und den positiven Pol der. Batterie B der erwähnte Elektromagnet M eingelegt werden, welch letzterer durch den Zählerstrom erregt wird und dadurch seinen Anker H sowie den Hebel / über die Dauer der Gespräche nach unten festhält.
In den vorbeschriebenen Anordnungen sind die Zähler.Z mit den Klinkenhülsen verbunden und die Verbindungsleitungen gleichzeitig als Prüf leitungen benutzt; bei Umschalteranordnungen, welche besondere Prüfleitungen nicht besitzen, können die Zähler, wie in Fig. 4, durch Anschlufs an die Sprechleitungen mit den Klinken verbunden werden. , Diese Figur lehnt sich in ihrer Anordnung im Wesentlichen an Fig. 1 an, auch die zur Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Sprechstellen erforderlichen Vorrichtungen entsprechen in der Hauptsache denjenigen der Fig. 1. Es mag nur bemerkt werden, dafs die Läutetaste L für sämmtliche Stöpselpaare gemeinschaftlich ist, und dafs neben den Umschaltern U ein vierter Hebel H angeordnet ist, welcher unabhängig von den drei übrigen Hebeln J, II, III bewegt werden kann und zum Anlegen der Prüfbatterie F oder des Galvanoskops T an die Verbindungsstöpsel V1V-... dient. Die Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Sprechstellen und das hierbei erforderliche Prüfen der Leitungen auf »Frei« oder »Besetzt« geschieht auch bei dieser Umschalteranordnung in der sonst üblichen Weise und kann als bekannt vorausgesetzt werden.
Hinsichtlich der Zählereinrichtungen ist zu erwähnen, dafs in Abweichung von den Fig. 1 bis 3 die Zähler Z1Z2Z3Z4..!" an die Sprechleitungen i-1, 2-2, 3*"3, 4-4 . . ., und zwar zwischen Anrufklappe iV und den Klinken angeschlossen und dementsprechend die Drehpunkte der Hebel I der Umschalter U mit der Spitze der Abfragestöpsel A verbunden sind. Zur Beschreibung des Zählvorganges soll angenommen werden, die Sprechstelle S'2 wünsche mit einer anderen Sprechstelle in Verkehr zu treten. Durch Einsetzen des Abfragestöpsels Ä2 in eine der Klinken K2 wird der Zähler Z2 über die Leitungen 13-13, 2-2, sowie durch die von der Spitze des Stöpsels A'2 angehobene Feder der gestöpselten Klinke K'2 über die Stöpselspitze und die mit dieser verbundene Leitung 16-16 mit dem Drehpunkt des Hebels I des Umschalters TJ'2 verbunden. Da jedoch schon vor der Ingebrauchnahme des Stöpsels A2 der Beamtenfernsprecher F mit der .Sprechleitung 18-18 des benutzten Stöpselpaares in Verbindung gebracht wurde, wobei die Hebel des Umschalters U'2 Rechtsstellung haben, so ist der Zählerstromkreis noch an dem Hebel / dieses Umschalters unterbrochen. Die Einschaltung des Fernsprechers F ist auch noch zu der mit dem Stöpsel F2 vorzunehmenden Prüfung der von der Sprechstelle S'2 verlangten Leitung erforderlich, woraus hervorgeht, dafs erst nach vollzogener Verbindung die Abschaltung des Fernsprechers F und damit die Einschaltung der Schlufsklappe O2 durch Linksstellung des Umschalters ti2 erfolgen kann. Durch diese Linksstellung wird die Leitung 16-16 über den Hebel / des Umschalters U'2 mit der Leitung 6-6 und dadurch mit dem positiven Pol der Zählerbatterie leitend verbunden, wodurch letztere über den Zähler Z2 geschlossen wird, "so dafs dieser anspricht. und eine Nummer weiterzählt. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: vom nega-
tiven Pol der Batterie B, über Leitungen 14-14 und 13-13, an den Zähler Z2, durch diesen über Leitungen 13-13 und 2-2, an die abgehobene Feder der gestöpselten Klinke K2, von hier über die Spitze des Stöpsels A2, die Leitung 16-16,. über Hebel I des Umschalters U2, an Leitung 6-6 und von da an den positiven Pol der Batterie B. Da sämmtliche Sprechleitungen und damit auch sämmtliche Zähler über die Anrufklappen N mit der Erdleitung 9-9 unter einander verbunden sind, so werden bei Schlufs der Zählerbatterie B über irgend einen Zähler auch Zvveigströme über die sämmtlichen übrigen Zähler verlaufen. Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich, wird z. B. der Strom der Batterie B beim Zählen direct über den Zähler Z2 geschlossen; es kann aber auch der Strom von der Leitung 14-14 aus durch die Zähler Z1Z3Z*..., sowie durch die Anrufklappen N1 N3 N*. . . an die Erdleitung 9-9 und von dieser durch die Klappe N2 an die Leitung 2-2 gelangen, von wo er mit dem über den Zähler Z2 fliefsenden Strom zu dem positiven Pol der Batterie B weiterfliefsen kann. Um einerseits ein falsches Ansprechen der Zähler Z1Z3Z4... und andererseits ein unerwünschtes Fallen der Klappen N1 N3 IV4 ... zu verhindern, giebt man den letzteren einen hohen, den Zählern dagegen einen, niedrigen. Widerstand und bemifst nach letzteren die Stärke der Batterie B. Sollen die durch die vorerwähnten Zweigströme entstehenden Stromverluste der Batterie B vermieden werden, so können die Anker der Zählermagnete mit Unterbrechern verbunden werden, durch welche jeweils die zugehörige Sprechleitung zwischen der Anrufklappe N und dem Anschlufspunkt des Zählers über die Dauer der Zählung unterbrochen wird; doch ist die letzterwähnte Vorrichtung, um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu stören, aus letzterer weggelassen worden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung für Gesprächszähler, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Zählvorrichtung antreibende Elektromagnet einerseits an den einen Pol einer Batterie, andererseits an die Klinken der Leitung derjenigen Sprechstelle, deren Gesprächszahl durch den Zähler festgestellt werden soll, so angeschlossen ist, dafs infolge Einsetzens eines Abfragestöpsels in eine der erwähnten Klinken durch eine mit diesem Stöpsel verbundene Leitung, welche über Stromschiufsvorrichtungen mit dem anderen Pol der Batterie verbunden ist, sowie infolge Schliefsens dieser Stromschlufsvorrichtungen nach Vollzug einer Verbindung mit einer zweiten Sprechstelle der zu 'einer Zählung erforderliche Schlufs der Batterie über den Zählerelektromagnet bewirkt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Gesprächszähleranordnung, dadurch gekennzeichnet, dafs die besonderen Stromschlufsvorrichtungen mit anderen Apparaten, die bei der Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Sprechstellen bethätigt werden müssen, und zwar mit den Umschaltern für Beamtenfernsprecher und Schlufsklappe (U), sowie mit den Verbindungsstöpseln (V) bezw. mit den zu letzteren gehörigen Läutetasten (L11) so verbunden sind, dafs zur Bewegung fraglicher Stromschlufsvorrichtungen keine besonderen Handgriffe erforderlich sind und der Schlufs des Zählerstromkreises erst nach vollzogener Verbindung zwischen den zwei Sprechstellen stattfindet.
  3. 3. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Gesprächszähleranordnung, bei welcher die Zähler mit den Klinken der zugehörigen Sprechstellenleitungen durch Leitungen verbunden sind, welche in Verbindung mit der Zählerbatterie neben den Zählerzwecken gleichzeitig auch zum Prüfen der ersterwähnten Leitungen auf »Frei« oder »Besetzt« dienen, wobei zur Ermöglichung der Prüfung die Verbindungsstöpsel dauernd und die Abfragestöpsel vor, sowie nach der Zählung mit dem den Zählern abgekehrten Pol der Zählerbatterie über einen Widerstand oder einen an dessen Stelle tretenden Condensator verbunden sind.
  4. 4. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Gesprächszähleranordnung, bei welcher die Zähler mit den Klinken der zugehörigen Sprechstellenleitungen in der Weise verbunden sind, dafs die Zählerleitungen an die ersterwähnten Leitungen derart angeschlossen werden, dafs beim Einsetzen der Stöpsel in die erwähnten Klinken behufs Herstellung einer Verbindung, zwischen zwei Sprechstellen eine Trennung zwischen Sprechstromkreis und Zählerstromkreis durch die in den Klinken infolge Einsetzens eines Stöpsels entstehenden Unterbrechungen herbeigeführt wird.
  5. 5. Bei den nach Anspruch 4 ausgeführten Zähleranordnungen die gleichzeitige Benutzung des Zählerelektromagnetankers zum Unterbrechen der zugehörigen Sprechstellenleitung behufs Abtrennung des in Thätigkeit befindlichen Zählers von den übrigen Zählern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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