DE182053C - - Google Patents

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DE182053C
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relay
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

QTiOA
ί/'Λ j, ι,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 182053 KLASSE 21 a. GRUPPE
zur Abtrennung des Anrufrelais in Anwendung kommt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1905 ab.
Die Vorteile der Ämter mit Zentralbatterie und dreiteiligen Vielfachklinken gegenüber solchen mit zweiteiligen Vielfachklinken sind im allgemeinen folgende.
i. Bei hergestellter Verbindung braucht nur auf jeder Seite je ein Relais die Brücke zur Zentralbatterie zu bilden.
2. -Die Brücke zur Zentralbatterie kann ohne weiteres völlig symmetrisch ausgeführt
ίο werden.
3. Es bietet keine Schwierigkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Sprechleitung und die Leitung zur Zuführung des Sprechstromes nirgends über Relaiskontakte führt.
Bei fast sämtlichen bisher bekannten Schaltungen für Zentralbatterie mit zweiteiligen Vielfachklinken sind ein oder mehrere dieser Vorzüge nicht erfüllt.
Die nachstehend beschriebene Schaltung ist dazu bestimmt, sämtliche drei Bedingungen für Ämter mit" Zentralbatterie und zweiteiligen Vielfachklinken, bei denen ein Trennrelais zur Abtrennung des Anruf relais in Anwendung kommt, in gleich vollkommener Weise zu erreichen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß ein ohne Kontakte in den einen Leitungszweig geschaltetes Trennrelais nach Herstellung der Verbindung allein zur Zuführung des Mikrophonspeisestromes in der einen Teilnehmerleitung dient, während die Zuführung zu dem anderen Leitungszweig durch ein einziges im Schnurpaar ge-
legenes Relais erfolgt, das an Stelle des Anrufrelais eingeschaltet wird, so daß während des Gespräches auf jeder Seite nur je ein völlig symmetrisch angeordnetes Relais die Brücke zur Zentralbatterie bildet und die Sprechleitung frei von Relaiskontakten ist.
In Fig. ι bedeutet α ein Anruf relais von hohem Widerstand, b ein Trennrelais von niedrigem Widerstand, welches gleichzeitig zur Zuführung des Sprechstrqmes dient und unmittelbar in den einen Zweig der Leitung eingeschaltet ist. c bedeutet die Abfrageklinke, d eine Vielfachklinke, e die Anruflampe, f und g zwei Kontakte des Anrufrelais a, h den Kontakt des Trennrelais b, i den Abfragestöpsel, k den Verbindungsstöpsel, /' und /2 zwei Kondensatoren, m und η zwei Überwachungsrelais, die im allgemeinen den gleichen Widerstand besitzen, wie das Trennrelais b; 0 und ρ sind zwei Einschaltrelais für die Überwachungslampen q und r. Die Einschaltrelais können auch durch Stöpselsitzumschalter oder andere bekannte Einrichtung ersetzt werden.
Die Schaltungsvorgänge bei dem Herstellen einer Verbindung sind folgende. Sobald ein Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, kann der Strom der Zentralbatterie ^ über die Teilnehmerleitungen fließen. Das Relais a spricht an, schaltet dadurch die Lampe e ein und legt gleichzeitig über eine Feder der Abfrageklinke den Anker des Trennrelais b, an
den gleichen Batteriepol, an welchen dieses Relais b selbst angeschlossen ist. Der Anker des Anrufrelais α schließt somit das Relais b nebst der ganzen Teilnehmerleitung kurz und verhindert das Relais b am Ansprechen bezw. zwingt es, seinen Anker wieder fallen zu lassen, falls es schon vorher denselben angezogen hatte. Das Anrufrelais α liegt in dem Lokalstromkreis Z, a,h, Klinkenfeder
ίο von c, f, g, Z und bleibt erregt. Sobald die Lampe e aufleuchtet, steckt der Beamte den Abfragestöpsel i in die Klinke c, hebt dadurch den Kurzschluß des Trennrelais b wieder auf und legt seinerseits zu dem Relais α das Relais m in Nebenschluß. Die
. ' hintereinander geschalteten Relais m und b, welche durch den Strom Z, m, i, c, Teilnehmer, b, Z erregt werden, trennen dadurch das Anrufrelais α und das Relais ο ab.
Zur Herstellung der Verbindung mit den gewünschten Teilnehmern wird der Verbindungsstöpsel k in eine der Vielfachklinken d gesteckt und hierdurch gleichfalls zu α ein Nebenschluß (das Relais n) gelegt. Das Relais b spricht über das Relais ρ an und trennt dadurch das Anrufrelais a ab. Sobald der gewünschte Teilnehmer am Apparat erscheint und den Hörer. abnimmt, wird auch das Relais η erregt. Das Relais ρ wird stromlos, während das Relais b durch den über die gewünschte Teilnehmerstelle und das Relais η fließenden Strom erregt bleibt. Die schematische Darstellung" der Schaltung bei hergestellter Verbindung ergibt sich aus Fig. 2.
Fig. 3 stellt eine Abänderung der ' Schaltung nach Fig. 1 dar, und zwar derart, daß der Nebenschluß zu dem Relais α nicht über den Kontakt der Abfrageklinke c, sondern direkt an einen Ruhekontakt s des Ankers des Trennrelais b gelegt ist.
Sobald der Teilnehmer seinen Hörer abhebt, spricht das Relais α an, schließt die Kontakte g und / und legt damit an den Kontakt s des Relais b den gleichen Pol, welchen die Zuführung zu dem Relais b besitzt, so daß letzteres nebst der Leitung und der Sprechstelle .über Kontakte f und 5 hinweg kurzgeschlossen ist und nicht ansprechen kann. Es muß dabei durch entsprechende Wahl der Widerstände und der Größe der Ankergewichte dafür gesorgt werden, daß auf alle Fälle das Relais α früher den Kontakt/ schließt als das Relais b den Kontakt s öffnet.
Sobald der Abfragestöpsel i in die Klinke c gesteckt wird, wird das Relais b durch die Batterie Z über Klinke c und Relais m erregt, so daß das Relais b seinen Anker anzieht, und hierdurch das Relais α abschaltet, so daß die Anruflampe erlischt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Ämter mit Zentralbatterie und zweiteiligen Vielfachklinken, bei denen ein ohne Kontakte in den einen, Leitungszweig geschaltetes Trennrelais zur Abtrennung des Anrufrelais in Anwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trennrelais (b) nach Herstellung der Verbindung allein zur Zuführung des Mikrophonspeisestromes in der einen Teilnehmerleitung dient, während die Zuführung zu dem anderen Leitungszweig durch ein einziges im Schnurpaar gelegenes Relais fm) erfolgt, das an Stelle des Anrufrelais (a) eingeschaltet wird, so daß während des Gespräches auf jeder Seite nur je ein völlig symmetrisch angeordnetes Relais die Brücke zur Zentralbatterie bildet und die Sprechleitung frei von Relaiskontakten ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais (b) nach dem Abheben des Hörers während des Anrufes dadurch außer Betrieb gesetzt wird, daß der Anker des Anrufrelais (a) das Trennrelais nebst der Teilnehmerleitung kurzschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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