DE147424C - - Google Patents

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DE147424C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 147424 KLASSE 21 a.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechdoppellei-■tungen, bei welcher auf dem Fernsprechvermittelungsamte zum Anrufen der Sprechstellen des eigenen Amtes, sowie zum Anrufen von anderen Ämtern und der an diese angeschlossenen Sprechstellen eine zentrale Anrufbatterie aufgestellt ist, die von den Teilnehmerstellen aus zu den vorgedachten Zwecken
ίο benutzt werden kann.
Die Wirkung der Anordnung besteht darin, daß auf dem Amte in Reihe mit der Schlußzeicheneinrichtung ein die Anlegung der Rufstromquelle an die Sprechleitung bewirkendes Anrufrelais eingeschaltet ist, das ebenso wie der Schlußzeichenapparat während einer Gesprächsverbindung von der Schlußzeichenbatterie unter Strom gehalten wird, sowie daß durch Einschaltung eines Schalters (beispielsweise durch Druck einer Taste) auf der Sprechstelle des Anrufrelais stromlos gemacht wird, und zwar entweder durch Trennung der Leitung oder durch Einschaltung von Polarisationszellen bezw. Kondensatoren, oder durch Kurzschluß, während gleichzeitig der Stromschluß für den Schlußzeichenapparat dadurch erhalten bleibt, daß durch den Tastendruck auf der Sprechstelle der Stromweg für das Schlußzeichen mit der Erde verbunden wird. Durch die Unterbrechung oder Stromabsperrung geht der Anker des Anruf relais auf dem Amte in seine Ruhelage zurück und schaltet die Anrufbatterie an die Leitung der anzurufenden Stelle.
Sind die zu verbindenden Sprechstellen nicht an ein und dasselbe Amt angeschlossen, sondern an zwei verschiedene, .so daß also eine Verbindungsleitung zwischen diesen beiden Ämtern noch hinzutritt, so wird der gleiche Anruf über das zweite Amt dadurch möglieh gemacht, daß auf dem zweiten Amte zur Verbindung ein gewöhnliches Schnurpaar ohne Anrufrelais benutzt wird, sowie daß in die Erdabzweigung der Schlußzeichenbrücke ein Widerstand eingeschaltet wird. Das Anrufrelais fällt hier weg, damit beim Anrufen der Strom der Batterie PB vom ersten Amte in der Stöpselleitung (b) des zweiten Amtes nicht unterbrochen wird. Durch die Einschaltung eines Widerstandes wird dieser Strom so verzweigt, daß er in genügender Stärke in die Leitung der anzurufenden Stelle weiter geht.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die Schaltung einer Fernsprechdoppelleitung im Ruhezustande dargestellt. Der eine Zweig a der Doppelleitung ist auf der Sprechstelle bei angehängtem Fernhörer F1 isoliert und im Amte über das Anrufschauzeichen JR1 und über die gemeinsame Anrufbatterie B1 (zum Anrufen des eigenen Amtes von der Sprechstelle aus) an Erde gelegt, während der andere
Zweig in umgekehrter Weise auf dem Amte bei der Feder b der Abfrageklinke Ka isoliert und auf der Sprechstelle über den Wecker W1 zur Erde geführt ist.
Auf der Sprechstelle ist zwischen dem Fernhörer F1 uud dem Hebelumschalter H eine Taste T eingeschaltet, durch deren Druck zunächst die Feder/2 mit der an Erde liegenden f1 verbunden und dann von dem Kontakte r abgehoben wird.
Auf dem Amte sind die sämtlichen Klinkenhülsen unter sich, sowie über einen Widerstand wl mit Erde verbunden. Die Abfrageklinke Ka hat eine Feder c, die mit einer als Prüfbatterie dienenden Abzweigung der Batterie B1 dauernd in Verbindung steht und beim Einstecken eines Stöpsels in die Klinke gegen einen Kontakt der Klinkenhülse gedrückt wird.
In Fig. 2 ist ein Schnurpaar auf dem Vermittelungsamte mit Vorrichtungen zum Abfragen, Prüfen, Abschalten des Abfrageapparates, zur Vermittelung des Anrufens, sowie zur Entgegennahme des Schlußzeichens skizziert, und zwar ebenfalls im Ruhezustande. In Brücke zwischen den Schnuradern α und b liegt in Hintereinanderschaltung das zur Abgabe des Schlußzeichens L dienende Relais 5 R und das die Anlegung der Rufstromquelle P B an den einen Zweig b der Schleifenoder Sprechleitung α b bewirkende Anrufrelais A R.
Mit gleicher Wirkung könnte auch, wie später näher erläutert wird, das Anruf relais AR in die Schnurader b des Abfragestöpsels gelegt werden (siehe Fig. 4). In dem Falle würde zur Erhaltung des elektrischen Gleichgewichts in den Schleifenleitungen das Schlußzeichenrelais S R, ähnlich wie das Relais A R in die Leitung b, in die Schnurader α des Abfragestöpsels zu schalten sein. Nach der Darstellung in Fig. 2 ist die Schnurader α vom Punkte χ aus mit den Windungen des Schlußzeichenrelais SR und die Schnurader b vom Punkte y aus mit denen des Anrufrelais A R verbunden; zwischen den beiden Relais liegt die in der Mitte geerdete Schlußzeichenbatterie B2. Der Anker k1 des Schlußzeichenrelais ist über eine Batterie B3 und eine Lampe L mit Erde verbunden, während am Ruhekontakte o1 eine dritte Schnurader c1 des Abfragestöpsels A S liegt. Der Anker ft2 des Anrufrelais A R ist mit dem nach dem Verbindungsstöpsel V S führenden Teile der Schnurader b und der Arbeitskontakt 2 mit dem nach dem Abfragestöpsel A S führenden Teile der Schnurader b verbunden, während der Ruhekontakt o2 an der geerdeten Anrufbatterie PB liegt.
Eine dritte Schnurader c2 des Verbindungsstöpsels VS steht über die Windungen eines Relais R'2 mit der geerdeten Batterie B1 in Verbindung. Das Relais R'2 hat einen Doppelanker /i3 /j4, der mit den Schnuradern α und b bei den Punkten 5 und t verbunden ist. An den beiden Ruhekontakten o3 und, o4 liegt das Abfragesystem in bekannter Schaltung. Der Arbeitskontakt κ3 ist mit der Schnurader α beim Punkte ν verbunden. Zwischen den Punkten ν und s liegt in der Schnurader α eine Polarisationszelle P Z1 und in der Schnurader b zwischen den Punkten y und t die Polarisationszelle P Z2.
Der Betrieb gestaltet sich folgendermaßen:
Wünscht ein Teilnehmer, z. B. derjenige der in Fig. 1 dargestellten Sprechstelle eine Verbindung mit einer anderen Sprechstelle, so drückt er die Taste T und nimmt den Fernhörer F1 vom Haken. Auf dem Amte spricht durch den Tastendruck das Anrufzeichen jR1 an, worauf der Beamte den Abfragestöpsel A S in die Abfrageklinke Ka steckt. In die dadurch gebildete Schleife ist erstens der Abfrageapparat Füber den Doppelanker /z4 hB des Relais i?2 und zweitens das zur Abgabe des Schlußzeichens dienende Schlußzeichenrelais S R, sowie das Anrufrelais A R in die Batterie B'2 eingeschaltet. Der Strom der Schlußzeichenbatterie B2 geht durch die Windungen des Anruf relais A R go und über den Punkt y in "die Schnurader b, über den Stöpselteil b von A S und über die Klinkenfeder b von Ka in den Leitungszweig b, zum. Hakenumschalter H, über den unteren. Kontakt u dieses Umschalters zum Kontakte r der Taste T, über die Feder f2 und durch die Windungen des Fernhörers F1 in den Leitungszweig a, über die Feder a der Abfrageklinke Ka und die Stöpselspitze a von A S in die Schnurader a, über den Punkt χ zu den Windungen des Relais 5 R und zur Batterie B2 zurück.
Die Relais A R und S R werden also beide vom Strome durchflossen und ziehen ihre Anker an. Infolgedessen ist sowohl der Stromweg für die Anrufbatterie P B, als auch für die Lampenbatterie B% offen.
Das Prüfen auf Besetztsein der verlangten Teilnehmerleitung geschieht in bekannter Weise, indem die Stöpselspitze VS an die Klinkenhülse der verlangten Leitung angelegt wird. Ist die Leitung besetzt, also eine Klinke derselben gestöpselt, so wird ein Knacken im Fernhörer bemerkbar. Dieses Knacken wird, sofern die Abfrageklinke der verlangten Leitung gestöpselt ist, durch die über die Feder c an der Klinkenhülse der Abfrageklinke Ka liegende Abzweigung der Batterie B1 bewirkt, sonst durch die an den Schnuradern c2 der Verbindungsstöpsel liegende Batterie B*. Ist die verlangte Leitung frei, so wird der Verbindungsstöpsel V S in die

Claims (3)

  1. Klinke Kv derselben gesteckt. Nach Einstecken des Stöpsels wird der durch das Relais i?2 gehende Strom der Batterie Bi geschlossen und dadurch der Doppelanker h3 /z4 des Relais R'2 angezogen. Das Abfragesystem wird abgeschaltet und die Polarisationszelle PZ1 durch /z3 überbrückt. Der Teilnehmer auf Sprechstelle ι ruft nun die verlangte Sprechstelle durch Drücken der
    ίο Taste T an. Durch den Tastendruck wird die Feder f2 über fl an Erde gelegt und dann von r abgetrennt. Durch die Trennung wird der Stromweg für die obere Hälfte der Batterie B2 durch die Windungen des Relais A R und den Leitungszweig b der anrufenden Stelle unterbrochen. Da außerdem der zweite Stromweg dieser Batterie über die Schnurader b nach rechts zu der verlangten Sprechstelle durch die Polarisationszelle PZ2 versperrt ist, so wird das Relais A R stromlos und der Anker /z2 legt sich gegen den Ruhekontakt o2. Dadurch wird die ,Schnurader b des Verbindungsstöpsels V S in zwei Teile geteilt.
    Der von dem Stöpsel kommende Teil wird über h'2 und o2 mit der geerdeten Batterie P B verbunden. Der Strom dieser Batterie geht nun in die Leitung b der verlangten Sprechstelle und bringt den Wecker daselbst zum Ansprechen. Der Weckstrom dauert nur so lange an, als der rufende Teilnehmer auf die Taste T drückt.
    Der Strom der unteren Hälfte der Schlußzeichenbatterie B2 über das Schlußzeichenrelais SR bleibt über E, B'2, SR, a, F1,/2, f1, E während des Tastendrucks geschlossen, so daß das Schlußzeichen L hierdurch nicht zum Ansprechen gebracht wird und daher nicht zu Irrtümern Anlaß geben kann.
    Dasselbe tritt erst dann in Wirksamkeit, wenn nach beendetem Gespräche die beiden Teilnehmer ihre Fernhörer an den Haken hängen und dadurch den Leitungszweig a isolieren. Der das Schlußzeichen L zum Aufleuchten bringende Strom fließt aus Batterie Bs über h1, o1, c1, c, Klinkenhülse wx, Erde und Lampe L zur Batterie B3 zurück.
    In Fig. 3 ist eine Stromlaufschaltung für eine Verbindung zwischen zwei Sprechstellen dargestellt, die an zwei verschiedene Ämter (I und II) angeschlossen sind. Im Amte I besteht die gewöhnliche Schaltung für Anruf und Schlußzeichen, während im Amte II aus den in der Einleitung angegebenen Gründen des Anrufrelais A R wegfällt und in der Erde der Schlußzeichenbrücke der Widerstand vv2 eingeschaltet ist. Statt des Anrufrelais ist in bekannter Weise eine Drosselspule D in die Brücke gelegt.
    Wenn der Teilnehmer auf Sprechstelle 1 mit der an, das Amt II angeschlossenen Sprechstelle 2 in Verbindung treten will, so verlangt er von seinem eigenen Amte I zunächst das Amt II. Dieses ruft er ebenso wie eine andere Teilnehmersprechstelle des eigenen Amtes an. Das Amt II stellt nach Beantwortung des Anrufs die Verbindung mit der Sprechstelle 2 in der in Fig. 3 dargestellten Weise her. Dann drückt der Teilnehmer der Sprechstelle 1 zum Anrufen der Sprechstelle 2 wiederum auf die Taste T. Das Relais A R im Amte I wird stromlos und der Anker desselben legt sich gegen den Ruhekontakt. Der Strom der Batterie P B im Amte I geht nun in die Verbindungsleitung b zwischen Amt I und Amt II. Bei dem Punkte ρ im Amte II verzweigt sich der Anrufstrom; ein Teil geht durch die Drosselspule D und den Widerstand w2 zur Erde, während der andere Teil durch den Leitungszweig b nach der Sprechstelle 2 weiter geht und dort den Wecker zum Ansprechen bringt. Auch hier dauert der Anruf nur so lange, als in Sprechstelle ι auf die Taste gedrückt wird.
    Der Anruf geschieht in allen vorgedachten Fällen in Anpassung an die gewählte Schaltungsweise der Sprechstellen stets nur in dem , einen Leitungszweige b. Bei reinem Schleifenleitungsbetriebe müßte der Anrufstrom in beide Zweige gesendet werden.
    In dem Falle braucht das Anrufrelais A R nur statt des einfachen Ankers mit einem Doppelanker ausgerüstet zu werden.
    Die hierdurch bedingte Schaltungsweise ist aus Fig. 4 ersichtlich. Die beiden Pole der Anrufbatterie P B liegen an den (oberen) Ruhekontakten o5 und o6 des Doppelankers /z57z6. Der Leitungszweig α des Verbindungsstöpsels V S ist mit dem Anker /zö und der Leitungszweig b mit dem anderen Anker /z5 verbunden.
    Beim Tastendruck auf der Sprechstelle 1 wird in gewöhnlicher Weise das Relais A R stromlos, der Anker /z5 legt sich an den Ruhekontakt ο5 und der Anker //' an den Ruhekontakt 0 °. Der Strom der Anrufbatterie PB geht also von dem einen Pole über oB, hb, Leitung B nach der Sprechstelle, durchläuft die Elektromagnetwindungen des Weckers no und kommt über Leiiungszweig α zum Amte zurück; hier geht er über he, oe nach dem anderen Pole der Batterie PB.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    I. Schaltungsanordnung für Fernsprechdoppelleitungen, bei welcher auf dem Fernsprechvermittelungsamte zum Anrufen der gewünschten an das eigene Amt angeschlossenen Sprechstelle, sowie zum Anrufen von anderen Ämtern und der
    an diese angeschlossenen Sprechstellen eine zentrale Anrufbatterie (P B) aufgestellt ist, die von den Teilnehmerstellen aus vermittels eines Anrufrelais (A R) an den einen Zweig (b) oder an beide Zweige der Schleifenleitung· (a b) der anzurufenden Stelle angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Anrufrelais (A R) mit einer in der Mitte geerdeten Batterie B^ und dem Schlußzeichenrelais (S R) die Stöpselleitungen a b derart überbrückt, daß das Anrufrelais (A R) in der Schleife nach der anrufenden Sprechstelle hin während einer Gesprächsverbindung unter Strom gehalten, dagegen durch Unterbrechen des Zweiges (a), z. B. durch Druck einer Taste (T) auf der anrufenden Sprechstelle stromlos gemacht wird und durch seinen in die Ruhelage zurückgehenden Anker (h -) einen Stromweg für die Anrufbatterie (P B) schließt, während gleichzeitig durch den Tastendruck auf der Sprechstelle an den Zweig (b) eine Erde angeschaltet wird, durch die der Stromschluß der geerdeten Batterie (B2) für das Schlußzeichenrelais (S R) erhalten bleibt.
  2. 2. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (A R) statt in der Brücke zu den Schleifenleitungen in dereinen Schnurader (b) des Abfragestöpsels eingeschaltet wird.
  3. 3. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Verbindungen zwischen Sprechstellen, die an verschiedene Ämter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Amte das Anrufrelais (A R) in Wegfall kommt, sowie daß in die Erdabzweigung der Schlußzeichenbrücke ein Widerstand (w1) eingeschaltet wird, zum Zwecke, den Anrufstrom der Batterie (P B) des ersten Amtes in genügender Stärke nach der zweiten Sprechstelle gelangen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4772541A (en) * 1985-11-20 1988-09-20 The Mead Corporation Photohardenable compositions containing a dye borate complex and photosensitive materials employing the same
US4874450A (en) * 1987-01-29 1989-10-17 The Mead Corporation Laminating transparent or translucent materials using ionic dye-counter ion complexes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4772541A (en) * 1985-11-20 1988-09-20 The Mead Corporation Photohardenable compositions containing a dye borate complex and photosensitive materials employing the same
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