DE160644C - - Google Patents

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DE160644C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/12Calling substations, e.g. by ringing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVe 160644 KLASSE 21 a.
Bei der im Hauptpatent 150287 geschützten Schaltung zur mehrfach wirkenden Schlußzeichengabe werden die beiden Zweige der Teilnehmerleitung" durch den belasteten Schalthaken auf der Teilnehmerstelle dauernd unterbrochen und ein Zweig derselben mit der Erde verbunden. Infolgedessen war es nötig, die zur Verbindung zweier Teilnehmer dienenden Leitungen auf dem Amt zu kreuzen, damit jedes der beiden in Brücke zwischen den Verbindungsleitungen liegenden Schlußzeichen mit dem geerdeten Zweig des ihm zugehörigen Teilnehmers in Verbindung kam. Eine weitere Folge dieser einseitigen Erdung der Teilnehmerleitung war, daß der Anruf des Teilnehmers über eine Leitung und Erde erfolgen mußte.
Vorliegende weitere Ausbildung der im Hauptpatent geschützten Schlußzeichenschaltung vermeidet nun die Notwendigkeit, die Verbindungsleitungen auf dem Amt zu kreuzen, indem der Strom der geerdeten, zwischen den Schlußzeichen liegenden Zentralbatterie nach Gesprächsbeendigung dem einen Teilnehmer über den mit der Stöpselspitze verbundenen Leitungszweig und die durch den Hörerhaken an die Schleifenleitung gelegte Erde zugeführt wird, während bei dem anderen Teilnehmer die Stromzuführung über den mit dem Stöpselhals verbundenen Leitungszweig und die gleichfalls durch den Hörerhaken an die Schleifenleitung gelegte Erde stattfindet. Infolgedessen kann jetzt der Anruf des Teilnehmers in der sonst üblichen Weise über die sowohl im Ruhe- als auch Sprechzustande geschlossene Schleifenleitung erfolgen.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Kreuzung der Verbindungsleitungen fortfällt, und daß Störungen benachbarter Teilnehmerschleifen durch die bisher über nur eine Leitung gesendeten Wechselströme für den Wecker vermieden werden. Außerdem bestehen auch bei dieser Anordnung die im Hauptpatent erzielten Vorteile, nämlich Fortfall von selbsttätig lösbaren Kontakten in der Sprechleitung und von Polarisationszellen, Kondensatoren usw. in der Teilnehmerstation.
Die Schaltung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
In den die Stöpsel 3 bis 6 verbindenden Schnurleitungen 1 und 2 befinden sich die für den zentralen Mikrophonbetrieb ohnehin erforderlichen Gleichstromsperren 30 und 31. Die Brücke, welche die aus dem Hauptpatent bekannte Reihenschaltung der beiden Schlußzeichen 9 und 10 so\vie die üblichen Selbstinduktionen 11 und 12 und die zwischen den Schlußzeichen angeschlossene Erdableitung 7 enthält, ist einmal auf der der Teilnehmerstation in Fig. ι und einmal auf der der Teilnehmerstation in Fig. 3 zu belegenen Seite einer der Gleichstromsperren 30, 31
an die Verbindungsleitung I oder 2 angelegt.
Der Anruf des Amtes geschieht seitens des Teilnehmers, indem in irgend einer beliebigen Weise entweder durch ein beim Teilnehmer vorhandenes Rufmittel (Induktor) oder durch zentrale Rufmittel das Anrufzeichen 17 zum Ansprechen gebracht wird. Hierauf wird die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer hergestellt.
Haben beide Teilnehmer ihre Fernhörer 22 vom Schalthaken 21 abgehoben, so ist durch den am Hakenumschalter befindlichen Kontakt 29 in üblicher Weise das Telephon und Mikrophon eingeschaltet und jede Erdverbindung auf den Teilnchmerstationen unterbrochen, so daß aus der auf dem Amt geerdeten Batterie 8 kein Strom durch die Schlußzeichen 9 oder 10 fließen kann.
Während des Gesprächs wird das Mikrophon der Station in Fig. 1 aus Batterie 36 und das Mikrophon der Station in Fig. 2 aus Batterie 37 gespeist. Dabei sind gegenüber der im Hauptpatent (Fig. 4) dargestellten Schaltung zwei Selbstinduktionen gespart, indem die- den Schlußzeichen 9, 10 vorgeschalteten Selbstinduktionen 11 und 12 gleichzeitig den Batterien 36 bezw. 37 vorgeschaltet sind.
Hängt einer oder beide Teilnehmer den Fernhörer 22 an seinen Schalthaken 21, so wird außer der durch Kontakt 29 bewirkten Einschaltung des Weckers 23 noch eine Erdableitung 24 mittels des Isolierstückes 26 an die Abzweigstelle 25 gedrückt. Letztere ist zweckmäßig von der Mitte der Weckerwickelung abzuzweigen, damit die Teilnehmerschleife symmetrisch geerdet wird, jedoch kann die Ableitung auch an einer anderen Stelle der Teilnehmerschleife erfolgen. Durch die auf diese Weise hergestellte Erdverbindung auf einer oder beiden Stationen kommt der Schlußzeichenstrom aus Batterie 8 zustande, und zwar für Station in Fig. 1 vom -)- Pol der Batterie 8 über Schlußzeichen 9, Selbstinduktion 11, Verbindungsleitung 1, Stöpselspitze 3, Klinkenfeder 19, Leitung L1, Schalthaken 21, Kontakt 29, linke Hälfte der Weckerwickelung 23, Ableitung 25, 24 zur Erde und zum negativen Pol der Batterie 8 zurück.
Für Station in Fig. 3 vom -\- Pol der Batterie 8 über Schlußzeichen 10, Selbstinduktion 12, Verbindungsleitung 2, Stöpselhals 6, Klinkenfeder 18, Leitung L", rechte Hälfte der Wcckerwickelung 23, Ableitung 25, 24 zur Erde und dann zum negativen Pol der -Batterie 8 zurück.
Es geht bei dieser Schaltung demnach der Schlußzeichenstrom für jeden Teilnehmer über einen anderen Zweig der Fernleitung, was jedoch ohne Bedeutung ist, wenn, wie erwähnt, auf den Stationen die Ableitung zur Erde symmetrisch angeschlossen wird, d. h. so, daß die Widerstände bei den Schleifenhälften gleich sind.
Es sei noch erwähnt, daß auch bei lokaler Mikrophonbatterie diese Schaltung verwendbar ist, indem die zentralen Batterien 36 und 37 sowie die Selbstinduktionen 33 und 34 in Wegfall kommen, ohne daß die Wirkung'des Schlußzeichens sich ändert.
Auch ist die im Hauptpatent dargestellte Einschaltung von Signallampen durch die Schlußzeichen 9 und 10 ohne weiteres auf vorliegende Schaltung übertragbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung zur mehrfach wirkenden Schlußzeichengabe auf Fernsprechämtern der durch Patent 150287 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der geerdeten, zwischen den Schlußzeichen (9, Ίο) liegenden Zentralbatterie (8) nach Gesprächsbeendigung dem einen Teilnehmer (Fig. 1) über den mit der Stöpselspitze (3) verbundenen Leitungszweig (L1J und die durch den Hörerhaken (21) an die Schleifenleitung (V L11J gelegte Erde (24 E) zugeführt wird, während bei dem anderen Teilnehmer (Fig. 3) die Stromzuführung über den mit dem Stöpselhals (6) verbundenen Leitungszweig (L") und die gleichfalls durch den Hörerhakeri an die Schleifenleitung gelegte Erde erfolgt, zum Zwecke, die in Reihe geschalteten, zwischen den Stöpselverbindungsleitungen (1, 2) liegenden Schlußzeichen (9, 10) auch für nicht gekreuzte Verbindungsleitungen verwenden zu können und den Anruf des Teilnehmers über die sowohl im Ruheais auch Sprechzustande geschlossene Schleifenleitung zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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