DE117996C - - Google Patents

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DE117996C
DE117996C DE1899117996D DE117996DA DE117996C DE 117996 C DE117996 C DE 117996C DE 1899117996 D DE1899117996 D DE 1899117996D DE 117996D A DE117996D A DE 117996DA DE 117996 C DE117996 C DE 117996C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Vermittelungsämter mit gemeinsamer Batterie, bei welchem die Speisung des Mikrophons des angerufenen Theilnehmers vom Amte des anrufenden Theilnehmers aus durch die Verbindungsleitung bewirkt wird.
Bei der Verwendung von Verbindungsleitungen zwischen zwei Fernsprechämtern geschieht die beste Ausnutzung in der Weise, dafs jedesmal bestimmte Leitungen nur in einer bestimmten Richtung benutzt werden. Die Verbindungsleitung, welche dazu dient, von einem Amt Anrufe an das andere Amt zu übermitteln, wird in Nachstehendem »abgehende« Leitung genannt, während diejenigen Leitungen, durch welche das ersterwähnte Amt von dem zweiten Amt angerufen wird, als »ankommende« Leitungen bezeichnet werden. Der Beamte, welcher die Leitung des anrufenden Theilnehmers mit der abgehenden Verbindungsleitung verbindet, sei in Folgendem der A - Beamte genannt, während der Beamte, welcher das ankommende Ende der Verbindungsleitung mit der Leitung des angerufenen Theilnehmers verbindet, der B-Beamte genannt wird.
Die Thätigkeit des Α-Beamten besteht darin, den Anruf des anrufenden Theilnehmers zu beantworten und ihn mit der abgehenden Verbindungsleitung zu verbinden, den B-Beamten aufzufordern, die Verbindung zwischen der ankommenden Leitung und der gewünschten Linienleitung herzustellen, die Verbindung während ihres Bestandes zu beaufsichtigen und die Verbindung des anrufenden Theilnehmers mit der abgehenden Leitung auf seinen Wunsch zu unterbrechen. Die Thätigkeit des B-Beamten besteht darin, dem A-Beamten diejenige Verbindungsleitung zu bezeichnen, welche zu benutzen ist, die anzurufende Linienleitung zu prüfen, die Verbindung mit der Linienleitung herzustellen, den gewünschten Theilnehiner anzurufen und die Verbindung zwischen der Verbindungsleitung des angerufenen Theilnehmers zu unterbrechen, sobald er hierzu durch ein Signal des A-Beamten aufgefordert wird.
Der Α-Beamte braucht zur Herstellung seiner Verbindungen einen Apparat gewöhnlicher Bauart, während der Apparat des B-Beamten von einer besonderen Beschaffenheit ist. Derselbe ist so gebaut, dafs er die Thätigkeit des A-Beamten in der üblichen Weise gestattet, um den Α-Beamten nicht durch verschiedene Signale mit verschiedener Bedeutung zu verwirren.
Der Apparat und die Signale des B-Beamten müssen in der folgenden Weise wirken: Der Apparat mufs einen Stromkreis herstellen, durch welchen der Beamte die Linie darauf prüfen kann, ob sie besetzt ist oder nicht. Es mufs ein Signal vorhanden sein, um die Antwort des angerufenen Theilnehmers auf den Anruf anzuzeigen; dieses Signal darf aber während der Verbindung nicht wieder in Thätigkeit treten. Ein Signal mufs ferner vorhanden sein, welches ein Zeichen giebt, wenn der,A-Beamte die Verbindung mit der Verbindungsleitung unterbricht; das Signal mufs aber so angeordnet sein, dafs der angerufene Theil-
nehmer den B-Beamten benachrichtigen kann, wenn unbeabsichtigter Weise durch den A-Beamten die Verbindung unterbrochen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung zwei Theilnehmerstätionen, deren Linienleitungen in den Klappenschränken zweier verschiedener Centralstationen enden, welche durch eine Verbindungsleitung mit einander verbunden sind.
Auf der Theilnehmerstation α al ist in die Leitung des Weckers ein Condensator eingeschaltet. Durch die Leitung der Theilnehmerstation kann also nur dann ein Gleichstrom fliefsen, wenn die Fernhörer zu ihrer Benutzung von ihrem Hakenumschalter herabgenommen sind. Im Uebrigen zeigen die Unterstationen die üblichen Einrichtungen.
Von der Station α führen die Linienleitungen ι und 2 zu den Klinken b des Klappenschrankes der Centralstatibn c. In diese Linienleitung ist ein Relais d eingeschaltet, durch welches ein Anrufsignal 20 beeinfiufst wird. Beide Leitungen der Linienleitung sind über die Unterbrechungscontacte hinaus verlängert und an die beiden Pole einer Batterie f angeschlossen, wobei die Magnetwickelung des Relais d in die Linienleitung 2 eingeschlossen ist. Der Magnet des Unterbrechungsrelais e liegt in einer an Erde angeschlossenen Leitung 3, welche mit den für gewöhnlich isolirten Prüfungsringen 21 der Klinken b verbunden ist.
Der Klappenschrank ist mit den gewöhnlichen Stöpselpaaren h und h1 versehen, welche zusammen mit der Leitung 4 und 5, welche sie mit einander verbindet, die Stöpselleitung bilden, die mit der üblichen Anruftaste 22 und der Horchtaste 23 versehen ist. Die Stöpselleitung ist durch einen eingeschalteten Uebertrager 24 unterbrochen, wobei zwei hintereinander geschaltete Wickelungen des letzteren in jede Leitung der Stöpselleitung eingeschaltet sind, während die Verbindungspunkte der Paare der Wickelungen durch eine Brücke mit einander verbunden sind, in welche eine Batterie 25 eingeschaltet ist. In die Leitung 5 ist .auf jeder Seite von der Brücke ein Relais 26 bezw. 27 eingeschaltet. Diese Relais dienen dazu, Controlsignallampen 28 bezw. 29 zu beeinflussen, welche zu den verschiedenen Linien gehören, mit welchen die Stöpsel h und /21 verbunden werden können. Die Lampen liegen in Leitungen 6 bezw. 7, welche an den Hülsen der Stöpsel h und /j1 endigen, die beim Einstecken der Stöpsel mit den Contactringen 21 der Klinken in Berührung kommen. Die anderen Enden dieser Leitungen 6 und 7 führen zu dem freien Pol einer an Erde liegenden Batterie 30. Die Relais 26 und 27 regeln den durch die Lampen 28 und 29 fliefsenden Strom mit Hülfe der Contacte, die in Nebenstromleitungen 8 und 9 liegen.
Eine Verbindungsleitung 10, 11 führt von dem Amt c zu dem Amt i, in welchem die von der Station a1 kommende Leitung endigt. Diese Verbindungsleitung dient dazu, die Verbindung zwischen der anrufenden Leitung in dem Amt c mit der angerufenen Leitung des Amtes i herzustellen. Die Drähte dieser Verbindungsleitung endigen in den Cöntactstücken einer Klinke j vor dem Α-Beamten des Amtes c, welche eine ähnliche Anordnung und Wirkungsweise hat, wie die Klinke der Linienthe'ilnehmer. Der Contactring 21 dieser Klinke ist mit einer Leitung verbunden, in welche eine Spule eingeschaltet ist, deren Widerstand gleich demjenigen der Magnetwickelung des Relais e ist. An ihrem anderen Ende in dem Amt i werden die Drähte der Verbindungsleitung während der Benutzung der Linie mit den Liniencontacten eines Stöpsels k verbunden.
Mit diesem Stöpsel sind Signallampen / und m verbunden, von denen erstere als Anrufsignal für die Linie des angerufenen Theilnehmers dient, während letztere das Schlufssignal bildet. Die Leitungen dieses Signals werden zugleich mit den anderen Leitungen, die mit der Verbindungsleitung verbunden sind, durch drei Relais n, 0 und ρ geregelt. Das Relais η hat ein einziges Paar von Cöntactstücken 31 und 32, welche geschlossen werden, wenn das Relais erregt wird. , Sein Magnet ist jedoch mit zwei Wickelungen 33 und 34 versehen. Das Relais· 0 hat eine ähnliche Bauart und ist ebenfalls mit einem einzigen Paar von Cöntactstücken 41 und 42, sowie zwei Magnetwickelungen 43 und 44 versehen. Das Relais ρ ist mit zwei federnden Stromschlufsarmen 51 und 52 versehen, welche durch einen Anker bewegt werden. Der Arm 51 liegt für gewöhnlich an dem feststehenden Contact 53 und wird bei Erregung des Relais gegen den Contact 54 gelegt, während der Contactarm 52 sich bei Erregung des Relais gegen das Stromschlufsstück 55 legt. Die beiden Contacte 51 und 54 schliefsen beim Ansprechen des Relais die eine Leitung der Verbindungsleitung, welche zu dem Knopf 61 des Stöpselst führt, indem der Contactarm 51 mit dem Knopf des Stöpsels verbunden ist, während die Leitung 10 mit dem Contact 54 verbunden ist. Der für gewöhnlich den Ruhecontact bildende Contact 53 des federnden Contactpaares bildet das Endstück eines Leiters 13 in der Leitung des Telephons q des B-Beamten. Der Magnet des Relais ρ und die Signallampe / sind hinter einander in eine Leitung 14 eingeschaltet, welche von einer Batterie r zu dem Körper 63 des Stöpsels k führt. Der federnde Contactarm 52 ist mit dem freien Pol der an der Erde liegenden Batterie r verbunden, und sein entsprechendes
Contactstück 55 bildet das Endstück einer an Erde liegenden Leitung 15, in welche die Signallampe m eingeschaltet ist. Um diese ist die, eine Widerstandsspule enthaltende Nebenschlufsleitung 17 gelegt, welche durch Relaiscontact geschlossen wird.
Die Widerstandsspule hat einen Widerstand, welcher annähernd gleich jenem der Lampe m ist.
Die Leitung 11 der Verbindungsleitung ist für. gewöhnlich mit der Hülse 62 des Stöpsels k in leitender Verbindung und enthält eine Spule 33 des Relais n. Die andere Wickelung 34 dieses Relais ist mit den Umschaltcontacten 31, 32, welche nach Schlufs der Contacte den Anker angezogen hält, in eine Leitung 16 eingeschlossen, welche einen Nebenschlufs um die Lampe / bildet.
Die Wickelungen 43 und 44 des Relais 0 sind zugleich mit einem Condensator s in einer Brücke 18 zwischen den Leitungen 10 und 11 der Verbindungsleitung angeordnet. Diese Brücke ist mit dem freien Pol der Batterie r verbunden. Die Umschaltcontacte 41 und 42 dieses Relais 0 verbinden eine Leitung, welche, wenn sie geschlossen ist, einen Nebenschlufs um die Signallampe m. bildet. Die Anordnung der beiden Wickelungen des Relais 0 in einer vollständigen Brücke des Stromkreises unter Zwischenschaltung eines Condensators zwischen die beiden Windungen hat den Zweck, das Kreisen des Stromes der Batterie 25 auf der Schleife zu verhindern, da sonst der Mikrophonstrom für die Sprechstelle a1 des zweiten Amtes zu gering sein würde. Auch ermöglicht diese Anordnung zugleich die Abgabe des Schlufszeichens durch die Batterie r. Die Spulen des Relais müssen eine möglichst grofse Anzahl von Wickelungen haben, um eine hohe Impedanz in dem Magneten zu erhalten.
Der von der Linienleitung zu dem Stöpsel k fliefsende Strom fliefst durch die Umschaltcontacte der gebräuchlichen Anruftaste, welche dazu dient, einen Anrufstrom in die mit dem Stöpsel verbundene Leitung zu schicken.
Zwischen den Telephonen des A- und B-Beamten ist eine Verbindung durch eine Dienstleitung 19 hergestellt, in welcher der Empfänger des B-Beamten der Station i beständig liegt, und welche mit dem Telephon des A-Beamten durch eine geeignete Taste, welche von diesem Beamten bedient wird, in Verbindung gebracht werden kann.
Bei der Benutzung eines derartigen Systems bringt das blofse Herabnehmen des Telephons von seinem Umschalthaken auf der Station a das Anrufsignal 20 zum Leuchten und giebt so dem Beamten des Amtes c das Anrufsignal. In Beantwortung dieses Anrufes steckt der Beamte seinen Stöpsel h in die Klinke der Anruf leitung und bringt gleichzeitig sein Telephon in Verbindung mit der Stöpselleitung, so dafs er von'dem anrufenden Theilnehmer erfahren kann, welche Verbindung z.B.. mit der Station a1 des Amtes i der anrufende Theünehmer wünscht. Durch Einstecken eines Stöpsels in die Klinke der anrufenden Leitung wird ein Ortsstromkreis 6, 3 der Batterie 30 geschlossen, wodurch das Unterbrechungsrelais e erregt wird, so dafs die gewöhnliche Erdverbindung der anrufenden Linie unterbrochen wird. Gleichzeitig wird der Stromkreis der Batterie 25 durch die Leitung des Stöpsels geschlossen und erregt das Relais 26, welches den um die Lampe 28 gelegten Nebenschlufsstromkreis 8 schliefst. Nachdem der A-Beamte den Wunsch des anrufenden Theilnehmers erfahren hat, bringt er sein Mikrophon mit der Dienstleitung ig in Verbindung und ruft den B-Beamten der Station i an, indem er denselben auffordert, die Verbindung mit der: Leitung des Theilnehmers a1 herzustellen. Der B-Beam'te, welcher bemerkt, dafs die Verbindungsleitung 10, 11 zum Gebrauch frei ist," benachrichtigt den Α-Beamten, dafs diese Verbindungsleitung zur Herstellung der Verbindung benutzt werden soll, worauf der A-Beamte seinen Stöpsel h1 in die Klinke 21 steckt. Hierdurch schliefst der A-Beamte einen Ortsstromkreis 7 der Batterie 30, wodurch die Lampe 29 zum Leuchten gebracht wird. Die Batterie 25 findet jedoch keinen Stromkreis durch die Leitung 5 der Stöpselleitung und die Leitung 11 der Verbindungsleitung, so dafs der um die Lampe 29 gelagerte Nebenschlufsstromkreis unterbrochen bleibt und die Lampe fortfährt zu leuchten.
Während der A-Beamte seine für die Herstellung der Verbindung nöthigen Handriffe macht,, prüft der B-Beamte mit dem Stöpsel die Linienleitung α1, indem er den Knopf des Stöpsels an den Prüfungsring 21 der gewünschten Leitung hält. Wenn diese Leitung besetzt ist, wird eine Batterie 30 oder r mit dem Prüfungsring dieser Klinke verbunden sein, so dafs ein Strom durch den Knopf des Stöpsels und von hier durch die Leitung 13 zur Erde fliefst, wobei in dem Telephon des B-Beamten ein Knacken hörbar wird. Wenn, die Linie nicht besetzt ist, wird beim Prüfen der Leitung ein derartiges Geräusch nicht hörbar. Wenn die Leitung frei befunden ist, steckt der B-Beamte den Stöpsel in die angerufene Leitung und schickt mittelst der Taste t einen Anrufstrom zu dem angerufenen Theilnehfner.
Durch Einstecken des Stöpsels k in die Klinke b wird der Ortsstromkreis der Batterie r durch die Leitungen 14 und 3 geschlossen, so dafs das Relais ρ und die Lampe / stromführend werden. Durch die Magnetisirung des Relaismagneten werden die federnden Con-

Claims (4)

  1. tacte 51, 52 gegen ihre betreffenden Contactstücke 54, 55 gezogen, wodurch die Leitung 10 der Verbindungsleitung bis zur Spitze des Stöpsels k geschlossen wird, so dafs sie mit der Leitung 1 der Linienleitung in Verbindung steht, während die Verbindung der Spitze des Stöpsels mit dem Telephon q des Beamten unterbrochen wird und ein Lokalstromkreis durch den Draht 15 geschlossen wird, durch welchen die Signallampe m zum Glühen gebracht wird. Der durch die Lampe / fliefsende Strom bringt diese Lampe zum Glühen, und das Aufleuchten der Lampe zeigt dem B-Beamten an, dafs der Linienstromkreis auf der angerufenen Station geöffnet ist. Durch das Einstecken des Stöpsels h1 in die Klinke j der Station c wird der Stromkreis der Batterie r durch die Windung 43 des Relais o, die Leitung 10. der Verbindungsleitung und einen Theil der Leitung 4 zur Erde geschlossen, so dafs das Relais 0 erregt wird und den Nebenschlufsstromkreis 17 um die Lampe m schliefst. Wenn daher die Schlufssignallampe m mit der Batterie r verbunden wird, wird der um die Lampe gelegte Nebenschlufsstromkreis durch das Relais 0 geschlossen und die Lampe bleibt dunkel.
    Wenn der angerufene Theilnehmer in Beantwortung des Signals sein Telephon von dem Hakenumschalter herabnimmt, wird der Linienstromkreis auf der Unterstation geschlossen. Von der Batterie 25 fliefst dann ein Strom durch einen Theil der Leitung 5 der Stöpselleitung, Leitung 11 der Verbindungsleitung und Leitung 2 der Linienleitung zur Theilnehmerstation und kehrt durch die Leitung 1, die Verbindungsleitung 10 und die Stöpselleitung 4 zurück. Der Strom in diesem Stromkreis erregt beide Relais 27, und η auf den Stationen c bezw. /. Die Magnetisirung des erstgenannten Relais bewirkt die Schliefsung des um das Aufsichtssignal 29 gelegten Nebenschlufsstromkreises 9, so dafs der Α-Beamte von der Antwort des angerufenen Theilnehmers unterrichtet wird. Die Magnetisirung des Relais η bewirkt den Schlufs des um die Lampe / gelegten Nebenschlusses 16, so dafs diese Lampe erlischt, während gleichzeitig ein Lokalstromkreis geschlossen wird, in welchem die Wickelung 34 des Relais η liegt, so dafs das Relais fernerhin von dem durch die Verbindungsleitung fliefsenden Strom nicht beeinflufst wird. Die Signallampe / wird daher dunkel bleiben, so lange die Verbindung besteht. Der Zweck dieser Lampe / ist der, dem B-Beamten zu'gestatten, ein zweites oder folgendes Anrufsignal zu. der angerufenen Station zu senden, wenn das erste Signal nicht beantwortet werden sollte, oder wenn keine Antwort erhalten wird, um den Α-Beamten davon zu benachrichtigen, dafs der angerufene Theilnehmer nicht antwortet.
    Wenn diese Anordnungen getroffen sind, sind die beiden Stationen α und a1 in telephonische Verbindung mit einander gebracht. Die Aufsichtslampen 28 und 29 in dem Klappenschrank des Amtes c sind dunkel und zeigen sodann, dafs die Telephone auf den Unterstationen in Gebrauch sind. Die vor dem B-Beamten angebrachten Lampen / und <m zeigen demselben an, dafs der angerufene Theilnehmer geantwortet hat und dafs die Verbindung mit der Verbindungsleitung besteht. Das Anhängen des Telephons an seinen Haken auf einer der beiden Stationen α oder al beeinflufst lediglich die Signale 28 und 29, indem das Anhängen des einen oder anderen Telephons durch das Aufleuchten der betreffenden Lampen angezeigt wird. Wenn beide Lampen aufgeleuchtet haben, weifs der Α-Beamte, dafs das Gespräch beendigt ist, und kann die Stöpsel h und A1 aus ihren Klinken herausziehen. Durch das Herausziehen des Stöpsels hl aus der Klinke j wird der Stromkreis der Batterie r durch die Leitungen 10 und 4 unterbrochen, und da der Stromkreis dieser Batterie durch die Telephonleitung schon unterbrochen ist, so erhält das Relais ό keinen Strom mehr und öffnet den um die Schlufssignallampe m gelegten Nebenschlufsstromkreis 17. Diese Lampe erhält einen Strom von der Batterie r, so dafs sie aufleuchtet, wodurch dem B-Beamten ein Zeichen gegeben wird, dafs er den Stöpsel der Verbindungsleitung aus der Klinke der Linienleitung herauszieht. Hierdurch wird der Stromkreis durch die Relais η und ρ unterbrochen, wodurch alle Apparate und Signale in ihre Anfangsstellung zurückkehren können.
    Pa ten τ-Ansprüche:
    ι . Schaltungsanordnung zur Verbindung von Theilnehmern zweier Vermittelungsämter mit gemeinsamer, auf dem rufenden Amt angeordneter Batterie, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Batterie (25) in einer Brücke der Leitung des rufenden Amtes liegt und zur einen Seite der Brücke in der einen Leitung und nach der rufenden Theilnehmerstelle zu ein Elektromagnet (26) liegt und zur anderen Seite der Brücke nach der angerufenen Theilnehmerstelle zu zwei Elekfromagnete (27 und ti), welch letztere Elektromagnete (27 und n) getrennt auf den beiden Aemtern angeordnet sind, ■ wobei alle Elektromagnete (26, 27 und n) auf Signale (28, 29 und Z) einwirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der in der Verbindungsleitung des zweiten Amtes (i) liegende Elektromagnet (n) mit der Wickelung (34) eines Ortsstromkreises versehen ist, welcher geschlossen wird, wenn der angerufene Theilnehmer (al) seinen Fernhörer von dem Haken nimmt,.
    um dadurch die Signallampe (I) der ferneren Einwirkung des Theilnehmers während des Bestandes der Verbindung zu entziehen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher in die Verbindungsleitung des zweiten Amtes (i) eine mit der Stromquelle (25) des ersten Amtes (c) verbundene Brücke (18) eingeschaltet ist, mit einem Elektromagneten (0), welcher die Contacte eines Schlufszeichensignals (m) in der Weise beeinflufst, dafs dasselbe in Thätigkeit tritt, wenn das erste Amt (c) seine Verbindung mit der Verbindungsleitung löst.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der das Schlufssignal (m) regelnde, in der Brücke liegende Elektromagnet (0) mit zwei Wickelungen (44, 43) versehen ist, zwischen welche ein Condensator (s) eingeschaltet ist, um die Schlufssignalabgabe zu ermöglichen und zugleich das Schwächen des Mikrophonstromes der gerufenen Sprechstelle 1) zu verhindern.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der Stromkreis der Schlufszeichenlampe (m) durch einen in den Ortsstromkfeis eingeschalteten Elektromagneten (p) erst bei, Stöpselung der Leitung des gerufenen Theilnehmers (a1) geschlossen wird, so dafs die Lampe bei Ruhelage des Stöpsels (k) nicht leuchtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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