DE159808C - - Google Patents

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DE159808C
DE159808C DENDAT159808D DE159808DA DE159808C DE 159808 C DE159808 C DE 159808C DE NDAT159808 D DENDAT159808 D DE NDAT159808D DE 159808D A DE159808D A DE 159808DA DE 159808 C DE159808 C DE 159808C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Amtsverbindungsleitungen mit besonderer Dienstleitung und nur zwei Kontakten in sämtlichen Klinken und Stöpseln. Um hierbei die auf dem gerufenen Amt befindliche Batterie, welche zur Speisung des Mikrophons des gewünschten Teilnehmers dient, zur Abgabe des Schlußzeichens auf dem rufenden Amte von Seiten
ίο des gewünschten Teilnehmers zu benutzen, wird diesem Amte der Strom aus der Batterie des gerufenen Amtes über die Erde der auf beiden Ämtern befindlichen Mikrophonbatterien, über das auf dem rufenden Amte befindliche Überwachungs- und Schlußzeichenrelais und über den einen Zweig der Amtsverbindungsleitung, sowie über den einen Teilnehmerzweig zugeführt, während die Rückleitung des Stromes über den anderen Teilnehmerzweig zu dem nicht geerdeten Pol der Batterie des gerufenen Amtes erfolgt. Hierbei befindet sich auf dem rufenden Amte eine geerdete Stromquelle, von welcher der erzeugte Rufstrom gleichfalls über denselben Zweig der Amtsverbindungsleitung, über den der Mikrophonstrom des gerufenen Amtes fließt, nach dem gewünschten Teilnehmer, über dessen einen Leitungszweig und von hier über den anderen Leitungszweig über die geerdete Mikrophonbatterie des gerufenen Amtes zur Rufstromquelle zurück gesendet wird.
Die vorliegende Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar stellt dieselbe ein Stromschema zweier Fernsprechleitungen und der auf dem Amte vorhandenen Apparate zur Verbindung derselben dar.
Die Fernsprechleitung eines Teilnehmers A geht in zwei Abzweigungen α und al nach dem Amt, wo dieselben mit Federn α2 λ3 verbunden sind, von denen die erstere normal gegen den Kontakt 1 und die letztere gegen den Kontakt 2 anliegt, während zwischen den Kontakten das Anrufrelais c und die Batterie r2 eingeschaltet ist. Die Wicklung eines Relais b ist zwischen Kontakt 5 und Erde eingeschaltet. Die Federn a2 und a3 dienen dazu, mit den Kontakten 4 und 5 in Berührung zu kommen, wenn das Relais b erregt wird. Diese Kontakte sind mit den Kontakten d1 und d'2 der Klinke d verbunden. Auf der Teilnehmerstelle A ist ein Mikrophon / und ein Hörer /' angeordnet, die mit dem Kontakt 8 verbunden sind, der mit dem Schalthaken J" den Strom schließt, wenn der Hörer vom Haken abgenommen wird. Die Glocke/3 und der Kondensator / liegen in Brücke zwischen den beiden Leitungszweigen α und al. Die Leitung des Teilnehmers B, die auf der rechten Seite der Zeichnung zur Darstellung gekommen ist, entspricht derjenigen des Teilnehmers A und ist mit denselben Teilen und Apparaten versehen.
Die Spitzen olp1 der Stöpsel op sind durch die Leitungen ί ί1 und die Hülsen o2p2 durch die Leitungen s s1 verbunden. Die Batterie r liegt in Brücke zwischen den Leitungen 111
und s s1. Die Wicklungen ip] und xp3 der Wiederholungsspule w liegen zwischen der Batterie r und der Stöpselspitzenleitung t tl, während die Wicklungen w2 und n>* zwischen der Batterie und den Stöpselhülsenleitungen n1 liegen. Ein Pol der Batterie r ist bei E geerdet.
Die Fernsprecheinrichtung i des Beamten kann zwischen den Leitungen tl und sl durch
ίο eine geeignete Hörtaste überbrückt werden, während eine geerdete Läutestromquelle g vermittels einer Läutetasteg·1 mit der Spitze ο' verbunden werden kann. In den Stromkreis der Leitungen t t1 sind Schlußsignale k kl irgend einer geeigneten Art eingeschaltet.
Die Amtsverbindungsleitung ist mit einer Steckdose m versehen, die in den Polen in1 und )M2 endigt, und die außerdem einen Stöpsel η mit einer Spitze n1 und einer Hülse rc2 besitzt. Die Kontakte m1 und w1 sind durch die Leitungen ν und vl und durch die Wicklungen wh und w1 einer Wiederholungsspule verbunden, während die Kontakte m2n2 durch die Leitungen v2 vs und Wicklungen w° w% der Wiederholungsspule verbunden sind. Die Batterie rl liegt in Reihe zu den beiden Wicklungen we w%. Ein Pol der Batterie r1 ist bei E1 geerdet und derselbe Pol mit dem vereinigten Ende der Wicklungen »>5 wn über einen Kondensator I1 verbunden. Der andere Pol der Batterie r1 ist mit den Kontakten xx1, die durch den Stöpsel in der Ruhelage geöffnet werden, und über eine Lampe x2 mit den Kontakten x3 x4 eines Relais χδ verbunden, deren Spule in die Leitung v2 eingeschaltet ist.
Der übliche Signalstromkreis h liegt zwischen den beiden Ämtern, durch welchen die Beamten miteinander in der üblichen Weise verkehren können.
Es sei nun angenommen, daß der Teilnehmer A ein Gespräch mit dem Teilnehmer B wünscht. Dazu hebt er seinen Fernhörer vom Haken und schließt dadurch den Stromkreis der Batterie r2 durch das Relais c. Der Beamte wird dadurch auf das Signal aufmerksam gemacht und führt den Abfragestöpsel ρ in die Klinke des Teilnehmers A ein und schließt dadurch und infolge der gleichzeitigen Erregung des Relais b einen Stromkreis der Batterie r über die Leitungszweige der Teilnehmerleitung. Dann wird dem Beamten, nachdem derselbe den Hörtaster herabgedrückt hat, die Nummer des anzurufenden Teilnehmers mitgeteilt. Da dieser anzurufende Teilnehmer einem anderen Amte angehört, so ist es notwendig, eine Amtsverbindungsleitung zu benutzen. Zu dem Zweck verständigt sich der Beamte mit dem anderen Amte durch Vermittelung des Stromkreises /; und erhält dadurch Instruktionen, welche Verbindungsleitung für die Verbindung zu benutzen ist. Der Beamte führt dann den Rufstöpsel 0 in die Steckdose oder Klinke der gewählten Amtsverbindungsleitung, während der Beamte auf dem anderen Amte den Stöpsel der Verbindungsleitung η in die Klinke des anzurufenden Teilnehmers B einführt. Hierdurch erhält das Relais b des Teilnehmers B von der Batterie r1 des angerufenen Amtes über wa, v3, n-, d'2 einerseits und Erde andererseits Strom, so daß die Leitungen α und al durch die angezogenen Anker a2 und a3 mit den Leitungen v1 bezw. v3 verbunden sind. Sobald diese Verbindung fertiggestellt ist, setzt der Beamte des anrufenden Amtes den Läutetaster gl in Tätigkeit, um die Läutestromquelle g in den Stromkreis einzuschalten und Strom durch die Spitze o1, Kontakt ml, Leitung ν, Wicklung w5 W'', Leitung v1, Kontakt nl und d\ Leitungszweig α durch die Glocke des Teilnehmers B, darauf durch Zweig αl, Kontakte d'2 und m2, Leitung v3, Wicklung w%, Batterie r1 zur Erde und zurück zur Läutestromquelle g zu senden. Die Glocke fs des angerufenen Teilnehmers wird dadurch zum Ertönen gebracht. Infolge der niedrigen Frequenz des Läutestromes geht dieser nicht in bemerkenswertem Grade in den Kondensator /', dagegen werden Sprechströme denselben passieren, zu welchem Zweck derselbe entsprechend der Kapazität der Telephonströme, jedoch nicht für Läuteströme hergestellt ist. Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet und seinen Hörer vom Haken abhebt, wird der Stromkreis der Batterie r1 durch das Mikrophon auf der Teilnehmerstelle B geschlossen, und zwar geht dieser Strom der Batterie r1 von Erde E1 des Amtes II zur Erde E des Amtes I, dann über die Wicklung w3, Schlußsignal k1, Leitung Z1, Kontakte 01In1, Leitungen ν ν1 mit den Wicklungen w5 n>'', Leitungszweige a und a1 der Teilnehmerstelle B, Leitung v3 und Wicklung ws zurück zur Batterie r1. Das Mikrophon des Teilnehmers A wird durch Strom von der Batterie r erregt. Die Batterie r sendet gleichfalls Strom zur Erde E des eigenen Amtes I und Erde E1 des Amtes II über die Wicklung w6, Relais x5, Leitungen v- s1 und Wicklung W^ zurück zur Batterie. Die Sprechströme jeder Fernsprechstelle werden durch die Wicklungen der verschiedenen Wiederholungsspulen nach der anderen Teilnehmerstelle fortgepflanzt.
Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, ist während des Gespräches der Stromkreis der Batterie r1 über das auf Amt I befindliche Schlußsignal A:1 geschlossen, und zwar wird dieser Stromkreis durch den Hörerhaken des angerufenen Teilnehmers B kontrolliert. Wenn

Claims (2)

daher der angerufene Teilnehmer das Gespräch beendigt hat und er seinen Hörer auf den Haken bringt, öffnet er den Stromkreis der Batterie r1 mit dem Schlußsignal k1, bringt dieses also außer Tätigkeit und setzt das Amt des anrufenden Teilnehmers zwecks Aufhebung der Verbindung von dem Schluß des Gespräches in Kenntnis. Darauf werden von dem Beamten des anrufenden Amtes die ίο Stöpsel ρ und ο aus den Klinken entfernt. Während des Gespräches sendet Batterie r Strom durch die Wicklung des Relais x5, so daß dieses während des Gespräches erregt ist. Dadurch werden die Kontakte x3 und x4 des Relais getrennt, und der Stromkreis der Batterie r1 durch die Lampe x2 ist daher offen. Zieht also der Beamte auf dem Amte des anrufenden Teilnehmers den Stöpsel 0 aus der Klinke der Amtsverbindungsleitung heraus, so wird der Stromkreis der Batterie r durch die Wicklung des Relais x5 geöffnet, so daß dieses seine Erregung verliert und den Kontakten x3 und x4 gestattet, wieder einander zu berühren und den Stromkreis der Batterie r1 durch die Kontakte xx1, Lampe x2, Kontakte x* x3 zur Erde und darauf zur Batterie zu schließen. Die Lampe x2 wird daher aufleuchten, so daß auch dem Beamten auf dem ,Amte des angerufenen Teilnehmers, der die Verbindungsleitung fertiggestellt hat, das Signal für die Aufhebung der Verbindung gegeben wird. Dieser wird daher den Stöpsel η gleichfalls aus der Klinke des angerufenen Teilnehmers herausziehen, bringt diesen Stöpsel auf seinen Platz, wodurch die Kontakte xx1 geöffnet werden, um ein Erlöschen der Lampe x2 zu veranlassen. Die Apparate auf den Ämtern befinden sich nun für einen erneuten Anruf im geeigneten Zustände. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß bei der vorliegenden Erfindung die Weckstromquelle g und das Schlußsignal k1 mit den Leitungen des Schnurstromkreises des Anrufamtes verbunden sind, und daß Weckoder Rufströme den anzurufenden Teilnehmern durch eine Leitung ml der Amtsverbindungslinien gesendet werden, während der Signalstrom, durch welchen der angerufene Teilnehmer dem anrufenden Amte die Beendigung des Gespräches mitteilt, gleichfalls durch diesen Zweig m1 zur Verbindungsleitung geht. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für Amtsverbindungsleitungen mit besonderer Dienstleitung und nur zwei Kontakten in sämtlichen Klinken und Stöpseln, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Benutzung der auf dem gerufenen Amte (II) befindlichen Batterie (rl), welche zur Speisung des Mikrophons des gewünschten Teilnehmers (B) dient, zur Abgabe des Schlußzeichens (k1) auf dem rufenden Amte (I) von Seiten des gewünschten Teilnehmers diesem der Mikrophonstrom aus der Batterie (r1) über die Erde (E1 und E) der auf beiden Ämtern befindlichen Mikrophonbatterien (r1 r), das auf dem rufenden Amte (I) befindliche Überwachungs- oder Schlußzeichenrelais (k1), den einen Zweig (v) der Amtsverbindungsleitung (v v2) und über den einen Teilnehmerzweig (a) zugeführt wird, während die Rückleitung des Stromes über den anderen Teilnehmerzweig λ) zum nichtgeerdeten Pol der Batterie (rl) erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer auf dem anrufenden Amte (I) befindlichen geerdeten Stromquelle (g) ausgehende Rufstrom gleichfalls über denselben Zweig (v) der Amtsverbindungsleitung (v v2), über den der Mikrophonstrom des gerufenen Amtes (II) fließt, nach dem gewünschten Teilnehmer (B), über dessen einen Leitungszweig (a) und von hier über den anderen Leitungszweig (a1) und die geerdete Mikrophonbatterie (r1) des gerufenen Amtes (II) zur Rufstromqnelle (g) zurückgesendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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