DE186054C - - Google Patents

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DE186054C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Stctvntum
SivicjijJHicjl' bet cSo
piVt 1 Civlc^li fa· j jc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186054 KLASSE 21 α. GRUPPE
an das Amt.
Zusatz zum Patente 186053 vom 6. Juli 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12.JuIi 1906 ab. Längste Dauer: 5. Juli 1921.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform der in der Patentschrift 186053 beschriebenen Schaltungsanordnung für Nebenstellenverkehr, und zwar ist ein System zugründe gelegt, bei welchem die Abfrage- und Durchsprechverbindung mit dem Amt mittels zweier unverwechselbarer Stöpsel hergestellt wird, von welchen der eine zum Abfragen des Amtes seitens der Hauptstelle, der andere zur Verbindung der gewünschten Nebenstelle mit dem Amt, nachdem derselben der Amtsanruf telephonisch mitgeteilt wurde, dient.
Die Frfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch die Einrichtung einer Hauptstelle, soweit sie für die erfindungsgemäße Wirkungsweise in Betracht kommt. An die Leitungen 1,2 ist die Zentralbatterie des Fernsprechamtes A über ein Schlußzeichenrelais in bekannter Art angeschlossen zu denken, während die Leitungen 59, 60, 61, 62 zu zwei Nebenstellen N1, 2V2 führen, deren Einrichtung die für zentrale Speisung vom Amt aus übliche ist, d. h. derart, daß beim Abheben des Hörers vom Hakenumschalter das Mikrophon zwischen die Zweige der betreffenden Nebenstellenleitung geschaltet wird. Der Anruf des Amtes von der Nebenstelle, z.B. N1, aus erfolgt durch Abnehmen des Hörers der Nebenstelle vom Haken, wobei die Leitungen 59, 60 durch Einführen des schnurlosen Stöpsels s.2 in die Klinke Zf1 mit der Amtsleitung 1, 2 über Kontakte 79, 80 verbunden sind. Hierbei fließt ein Strom über das Mikrophon der Nebenstelle und das auf dem Amt (im Ruhezustande) in Reihe mit einer Batterie liegende Anrufzeichen. Der Anruf der Hauptstelle von der Nebenstelle aus erfolgt mittels eines aus der Batterie B über die Fallklappe 38, das Mikrophon der Nebenstelle, die Ruhekontakte der Klinke 41 und die Ruhekontakte 7J, 78 der Klinke k1 fließenden Stromes. Auf gleiche Art wird auch der Anruf des Amtes seitens der Hauptstelle bewirkt, indem beim Abheben des Hörers h vom Haken s das Mikrophon m zwischen die Leitungszweige 1, 2 geschaltet wird und ein Stromfluß aus der Amtsbatterie über das Anrufzeichen des Amtes, die Leitungen I, 2, den in der gezeichneten Ruhelage befindlichen Anker 66 eines Relais C, die Kontakte 64, 65 der Klinke a, in welche zuvor der Stöpsel S1 eingeführt wurde, den in der gezeichneten Ruhelage befindlichen Anker 63 eines Relais R und das Mikrophon in der Hauptstelle hergestellt wird. Auf demselben Wege erfolgt die Zuführung des Speisestromes vom Amt zum Mikrophon der Hauptstelle.
Zum Verkehr der Hauptstelle mit den Nebenstellen außerhalb des Amtsverkehrs und der Nebenstellen untereinander dient eine Stöpselschnur 42 in der Weise, daß, wenn z. B. die Nebenstelle N1 angerufen hatte, der
Stöpsel 67 in die Klinke 41 und der andere Stöpsel 68 z. B. in die Klinke 43 der gewünschten Nebenstelle N2 eingeführt wird. Die Speisung der Nebenstellenmikrophone erfolgt hierbei über die Drosselspulen 69, 70, welche zugleich in der bekannten Weise, wie angedeutet, als Schlußzeichen dienen können. Durch Umlegen des Sprechumschalters 71 in der Pfeilrichtung nach links wird der Sprechapparat 28 der Hauptstelle mit der Nebenstellenleitung verbunden und zugleich das Mikrophon m der Hauptstelle über die Spulen 69, 70 ebenfalls mit der Batterie B verbunden. Zum Anruf der Nebenstelle N2 von der Hauptstelle aus wird der Knopf Ji des Sprechumschalters U nach links (Pfeil) verschoben , wobei ein Magnetinduktor i über Kontakte 72, 73 an die zum Stöpsel 68 führenden Leitungen angeschlossen wird, und der Induktor gedreht.
Für die erfindungsgemäße Wirkung der Anordnung kommt nur der Fall in Betracht, wenn das Amt oder ein durch die Vermittelung desselben an die Leitungen I, 2 angeschlossener Teilnehmer eine Verbindung mit einer Nebenstelle wünscht.
Der Teilnehmer oder das Amt ruft hierbei die Hauptstelle mittels eines Wechselstromes an, der über den ruhenden Anker 66 von C, die Ruhekontakte 74, 75 der ungestöpselten Klinke a, einen Kondensator 76 und die Fallklappe 12 fließt. Die Hauptstelle führt hierauf den Stöpsel S1 in die Klinke α ein, wodurch über die Kontakte 64, 65 derselben der Sprechapparat 28 mit der Amtsleitung verbunden wird, und fragt den anrufenden Teilnehmer ab. Wünscht derselbe eine Nebenstelle, z. B. N1, so führt die Hauptstelle den Stöpsel 68 in die Klinke 41 ein und bringt den Sprechumschalter U zunächst in die Rechtslage behufs Anrufs der Nebenstelle durch i und hierauf in die Linkslage, um der Nebenstelle mittels des Sprechapparates 28 den erhaltenen Anruf mitzuteilen.
Über den Kontakt 82 des Sprechumschalters U wird hierbei das Relais R erregt und durch dessen Anker die Amtsleitung 1, 2 vom Sprechapparat 28 der Hauptstelle abgeschaltet, zugleich aber an Stelle des Mikrophons m ein Hilfswiderstand D zwischen die Zweige I, 2 geschaltet. Hierdurch ist einerseits ein Abhören des Gesprächs zwischen Haupt- und Nebenstelle seitens des anderen Teilnehmers und andererseits ein Erscheinen des Schlußzeichens auf dem Amt verhindert, letzteres dadurch, daß, wie vorher über das Mikrophon m der Hauptstelle, nunmehr ein das Schlußzeichen verriegelnder Strom von der Amtsbatterie über die Leitung 1, 2 und den Hilfswiderstand D fließt.
Ist die Nebenstelle bereit, mit dem anderen Teilnehmer zu sprechen, so wird der Stöpsel S2 in die Klinke kt eingeführt, Stöpsel 68 aus Klinke 41 und Stöpsel S1 aus Klinke α gezogen und der Sprechumschalter U in die gezeichnete Ruhelage zurückgebracht. Hierbei wird zufolge Öffnung des Kontaktes 82 von U das Relais R wieder stromlos und schaltet den Widerstand D ab, so daß die Leitungen 1, 2 nunmehr bezw. nachdem auch der Hörer der Hauptstelle wieder angehängt ist nur durch das Mikrophon der Nebenstelle (über die Kontakte 79, 80 der Klinke A1) verbunden sind. Der über dieses Mikrophon fließende Speisestrom aus der Amtsbatterie verriegelt das Schlußzeichen des Amtes weiter so lange, bis durch Anhängen des Nebenstellenhörers an den Haken das Mikrophon von der Leitung abgeschaltet wird. Hierbei erscheint das Schlußzeichen auf dem Amt und erhält zugleich infolge Stromloswerdens des Galvanoskops 83 die Hauptstelle ein Schlußzeichen. Das Galvanoskop 83 ist zwecks Überleitung der Sprechströme nach bekannter Art mit einem Kondensator 84 überbrückt.
Beim Stöpseln der Klinke U1 wird dadurch, daß die Mittelfedern über einen Metallteil des Stöpsels S2 in leitende Verbindung miteinander kommen, das Relais C erregt, welches durch seinen Anker 66 die Klinke α von der Amtleitung abschaltet. Dies hat den Zweck, die Hilfsbrücke D, welche, wenn sie neben dem Mikrophon der Nebenstelle bestehen bliebe, die Schlußzeichengabe an das Amt verhindern würde, auch dann zuverlässig zu beseitigen, wenn versehentlich der Stöpsel S1 in der Klinke α und der Sprechumschalter U in der Linkslage belassen wird. Ebenso ist ein Verbleiben des Haupstellenmikrophons m in Brücke zur Amtsleitung — infolge Steckenlassens des Stöpsels S1 !und Nichtanhängens des Hauptstellenhörers — vermieden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Nebenstellenverkehr nach Patent 186053, bd welcher die Abfrage- und Durchsprechverbindung mit dem Amt durch zwei'unverwechselbare schnurlose Stöpsel auf der Hauptstelle hergestellt wird, dadurch1 gekennzeichnet, daß beim Melden des Amtsanrufs an die gewünschte Nebenstelle (z. B. JV1), was telephonisch nach Einführung eines Stöpsels (68) einer für den Verkehr der Nebenstellen untereinander dienenden Stöpselschnur (42) in eine Klinke (41) der Nebenstellenleitung (59, 60) und Umlegen des der Stöpselschnur zugeordneten Sprechumschalters (U) geschieht, durch einen Kontakt (82) des letzteren ein Relais (R) erregt wird, wel-
    ches die bei Einführung des schnurlosen Abfragestöpsels (sj in die Amtsleitungsklinke (a) hergestellte Verbindung des Sprechapparates (28) der Hauptstelle mit der Amtsleitung (1, 2) unterbricht und gleichzeitig die Zweige (1, 2) der letzteren über einen Hilfswiderstand (D) gleichstromleitend verbindet, bis nach Einführung des zweiten schnurlosen Stöpsels (s2) in die Nebenstellenklinke (It1), wodurch die Nebenstelle unter Abschaltung von der Hauptstelle mit der Amtsleitung (1, 2) verbunden wird, der Abfragestöpsel (S1) aus der Klinke (a) gezogen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung des schnurlosen Stöpsels (s2) in die Nebenstellenklinke (It1) ein Relais (C) erregt wird, welches die Amtsleitungsklinke (a) von der Amtsleitung (1, 2) abschaltet, zum Zwecke, die durch den Hilfswiderstand (D) gebildete Brücke zur Amtsleitung unabhängig vom Ausziehen des schnurlosen Abfragestöpsels (S1) aus der Klinke (a) zu beseitigen, sobald die Amtsleitungszweige über die Apparate der Nebenstelle (Mikrophon oder Telephon bezw. einen Ersatzwiderstand) miteinander verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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