DE179192C - - Google Patents
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- DE179192C DE179192C DENDAT179192D DE179192DA DE179192C DE 179192 C DE179192 C DE 179192C DE NDAT179192 D DENDAT179192 D DE NDAT179192D DE 179192D A DE179192D A DE 179192DA DE 179192 C DE179192 C DE 179192C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/08—Manual exchanges using connecting means other than cords
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179192 -KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
aus der Zentralbatterie.
Bei den bisherigen Schaltungsanordnungen j zur Speisung der Nebenstellen vom Amte
aus besteht der Nachteil, daß die Lautwirkung der Hauptstelle durch wechselnde Benutzung
der an die Hauptleitung angeschlossenen Nebenstellen beeinträchtigt und durch gleichzeitiges
Sprechen einer größeren Anzahl von Nebenstellen geschwächt wird. Auch ergibt sich die Unbequemlichkeit, daß das Rufzeichen
entweder in dem auf dem Amte geerdeten Zweig der Doppelleitung liegen muß oder bei anderer' Anordnung auch durch die
Nebenstellen ausgelöst wird.
Diesen Mängeln soll nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß
die Speisestromkreise der Hauptstelle und der Nebenstelle dauernd voneinander getrennt
werden. Diese Anordnung kann mit Vorteil so getroffen werden, daß eine besondere
Fernleitung für die Nebenstellen entbehrlich wird, indem der eine Zweig der Doppelleitung
für den Stromkreis der Nebenstellen benutzt wird. Zu dem Zwecke wird diese Leitung
mittels Drosselspule einerseits an die Amtsbatterie, andererseits an die Nebenstellen angeschlossen,
während sie gegen ihre beiden mit der Hauptstelle bezw. dem Amt in Verbindung stehenden Abschnitte durch Kondensatoren
gegen Gleichstrom verriegelt wird.
Eine Ausführungsform einer derartigen Schaltung ist in der Zeichnung dargestellt.
Danach speist die Zentralbatterie B (Fig. 1) die Hauptstelle A und die Nebenstellen C
und D über die Doppelleitungen α und b, die
in bekannter Weise unter Zwischenschaltung der Drosselspulen ^1 während des Sprechens
der Hauptstelle durch Stöpsel mit der Batterie verbunden werden. Die Speisung der Hauptstelle
A erfolgt ausschließlich über den Zweig α der Doppelleitung, wobei die Erde
als Rückleitung dient, in die bei der Sprechstelle in bekannter Weise eine Drosselspule dA
eingeschaltet ist. · In dem Zweig α kann das Rufzeichenrelais R angeordnet werden, das
auf diese Weise unabhängig von dem Strom der Nebenstellen ist.
Zur Speisung der Nebenstellen C, D dient der δ-Zweig der Hauptleitung, der zu dem
Zwecke mittels einer Drosselspule d2 an die
Batterie B und mittels der Drosselspule ds an
die Nebenstellen angeschlossen ist. Diese Verbindung kann eine dauernde sein oder je
nach den Umständen nur während des Sprechens der Nebenstellen unter Anwendung bekannter
Mittel hergestellt werden. In den Anschlußstellen ist der als Speiseleitung der Nebenstellen dienende Abschnitt b2 des
δ-Zweiges gegen die Abschnitte δχ und b3
durch Polarisationszellen P1 und -p2 verriegelt.
Die Rückleitung des Speisestromes der Nebenstellen zur Batterie erfolgt ebenfalls durch
die Erde, an die die Nebenstellen mit der Drosselspule dh angeschlossen sind.
Die Sprechströme der über das Amt hinweg sprechenden Stellen nehmen ihren Verlauf
von der Station A einerseits über Leitung a, andererseits über Leitung b3 und δ3
und im Amt in bekannter Weise über die Stöpselverbindung zum Hörer der Beamtin oder zum entsprechenden Teilnehmer. Die
(z. Auflage, ausgegeben am /j. Februar 1911.J
Sprechströme zweier verbundener Nebenstellen fließen von der Station C über Leitung
aN, Station D und Leitung bN zurück
zu Station C. Durch die Polarisationszellen fix und -pt werden die Sprechströme
der Hauptstelle nicht beeinflußt, so daß für sie die Doppelleitung a, b ungestört zur Verfügung
steht.
Zur Herstellung der Verbindungen zwischen
ίο Amt, Haupt- und Nebenstellen dienen die
Schalter I, II und III (Fig. 2). Sie liegen in der Ruhelage sämtlich auf den O-Kontakten.
Dann ist die Hauptstelle A bereit, durch den Wecker W, der dauernd mit einem Kondensator
zusammen in Brücke zwischen α und b3
eingeschaltet ist, einen Anruf vom Amte aufzunehmen.
Die Nebenstellen können bei der Ruhelage der Schalter die Hauptstelle A anrufen durch
Abhängen ihrer Fernhörer. Hängt z. B. Stelle C den Hörer ab, so wird dadurch ein
Stromkreis geschlossen von der Batterie über d2, δ2, ds, oberen O-Kontakt des Schalters II,
oberen Schalthebel, Stelle C, unteren Schalthebel,
unteren 0-Kontakt, Galvanoskop d5 und über Erde zum geerdeten anderen Batteriepole
zurück. Die als Drosselspulen d5 und iü6
gezeichneten Galvanoskope lassen die Hauptstelle einen Anruf der Nebenstellen erkennen.
Die Stromkreise für den Mikrophonspeisestrom und die Sprechströme sind hierbei dieselben,
wie wenn A mit dem Amte und die Nebenstellen C und D miteinander in Sprechverbindung
stehen.
Wenn eine Nebenstelle mit dem Amte verbunden zu werden wünscht, so ruft sie zunächst
die Hauptstelle A an. Diese legt den der Nebenstelle zugeordneten Schalter auf
die ^4-Kontakte und verbindet sich dadurch
mit ihr, beispielsweise mit C durch den Schalter II (Abfragestellung). In dieser Lage beziehen
A und C den Mikrophonspeisestrom über d2, b2, d3, i, linken O-Kontakt des Schalters
I, linken Schalthebel des Schalters I und dann einerseits über A, di und Erde, andererseits
über H1, oberen A-Kontakt des Schalters
II, Stelle C, unteren A- Kontakt, n2, dt
und Erde zum geerdeten anderen Batteriepole zurück. Die Sprechströme verlaufen
von A einerseits über M1, oberen A-Kontakt
von II nach C, andererseits über M2, unteren A - Kontakt von II nach C.
Wenn die Hauptstelle A in dieser Lage abgefragt hat, so legt sie den Schalter II
auf die Kontakte »Amt«. Dadurch wird C mit dem Amte in Sprechverbindung gebracht.
Der Mikrophonspeisestrom fließt in dieser Verbindung von der Batterie über die linke
Spule dx des Anrufrelais, welches erregt wird und das Amt dadurch selbsttätig anruft,
über a, ex, oberen Kontakt »Amt« des Schalters
II, oberen ■ Schalthebel von II, Stelle C, unteren Schalthebel, unteren Kontakt »Amt«
von II, Galvanoskop d& und Erde zur Batterie
zurück. Die Sprechströme von C laufen einerseits über oberen Schalthebel, oberen
Kontakt· »Amt« des Schalters II, ex und a
zum Amt, andererseits über den unteren Schalthebel, unteren Kontakt »Amt« von II,
e2, i>2 und ^2 ebenfalls zum Amt. Das
Schlußzeichen für das Gespräch von C mit dem Amte bezw. über das Amt hinaus wird
der Hauptstelle durch das Galvanoskop d5 gegeben, das beim Anhängen des Hörers
von C stromlos wird.
Auch beim Sprechen zweier Nebenstellen miteinander dient das eingeschaltete Galvanoskop
der einen Nebenstelle als Schlußzeichen für die Hauptstelle.
Will D mit der Hauptstelle sprechen, während C mit dem Amte bezw. über das Amt
hinwegspricht, so ruft D durch Abhängen des Hörers die Hauptstelle an. Die Hauptstelle
legt den der Stelle D zugeordneten Schalter III auf die Kontakte A und stellt
dadurch die Sprechverbindung zwischen D und sich her. Der Mikrophonspeisestrom
für A und D fließt von der Batterie über d%, b%, dz, i, linken O-Kontakt des Schalters
I, linken Schalthebel von I, dann einerseits über A, d^ und Erde, andererseits über
W1, oberen /!-Kontakt von III, oberen Schalthebel,
Stelle D, unteren Schalthebel, unteren ^4-Kontakt von III, M2 und ebenfalls über
di, Erde zur Batterie zurück. Die Sprechströme
verlaufen von A einerseits über M1, oberen A-Kontakt von III, oberen Schalthebel nach D, andererseits über W2, unteren
A -Kontakt, unteren Schalthebel nach D. Wie ersichtlich, ist die Speisung der mit dem
Amte verbundenen Stelle C vollständig getrennt von der Speisung der miteinander
sprechenden Hauptstelle A und Nebenstelle D, und jede Verbindungskombination kann hergestellt
werden, ohne daß sich die Stromkreise beeinflussen.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Speisung der Nebenstellen
aus der Zentralbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der miteinander sprechenden Nebenstellen und
der Stromkreis der über das Amt hinwegsprechenden Stellen gegeneinander für Gleichstrom dauernd verriegelt sind, zu
dem Zwecke, die über das Amt sprechenden Stellen nicht durch Nebenverbindungen zu beeinflussen.
2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unter Benutzung der Erde als Rückleitung
für die Speisung der Hauptstelle (A) der eine Zweig (α), und für die Speisung der
Nebenstellen (C, D) der andere Zweig (b2)
der Teilnehmerdoppelleitung (a, b2) benutzt wird, indem eine Hilfsleitung von der
Zentralbatterie (B) bis zu dem Nebenstellenspeiseleitungszweig
(b2) unter Zwischenschaltung einer Drosselspule (d2) geführt
ist, während die Leitungsabschnitte (b-i) nach dem Amt bezw. (b3) zur Hauptstelle
-(A) durch je einen Kondensator (P1, p2) verriegelt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179192C true DE179192C (de) |
Family
ID=443528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179192D Active DE179192C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179192C (de) |
-
0
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