DE179192C - - Google Patents

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DE179192C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179192 -KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
aus der Zentralbatterie.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1904 ab.
Bei den bisherigen Schaltungsanordnungen j zur Speisung der Nebenstellen vom Amte aus besteht der Nachteil, daß die Lautwirkung der Hauptstelle durch wechselnde Benutzung der an die Hauptleitung angeschlossenen Nebenstellen beeinträchtigt und durch gleichzeitiges Sprechen einer größeren Anzahl von Nebenstellen geschwächt wird. Auch ergibt sich die Unbequemlichkeit, daß das Rufzeichen entweder in dem auf dem Amte geerdeten Zweig der Doppelleitung liegen muß oder bei anderer' Anordnung auch durch die Nebenstellen ausgelöst wird.
Diesen Mängeln soll nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Speisestromkreise der Hauptstelle und der Nebenstelle dauernd voneinander getrennt werden. Diese Anordnung kann mit Vorteil so getroffen werden, daß eine besondere
Fernleitung für die Nebenstellen entbehrlich wird, indem der eine Zweig der Doppelleitung für den Stromkreis der Nebenstellen benutzt wird. Zu dem Zwecke wird diese Leitung mittels Drosselspule einerseits an die Amtsbatterie, andererseits an die Nebenstellen angeschlossen, während sie gegen ihre beiden mit der Hauptstelle bezw. dem Amt in Verbindung stehenden Abschnitte durch Kondensatoren gegen Gleichstrom verriegelt wird.
Eine Ausführungsform einer derartigen Schaltung ist in der Zeichnung dargestellt.
Danach speist die Zentralbatterie B (Fig. 1) die Hauptstelle A und die Nebenstellen C und D über die Doppelleitungen α und b, die in bekannter Weise unter Zwischenschaltung der Drosselspulen ^1 während des Sprechens der Hauptstelle durch Stöpsel mit der Batterie verbunden werden. Die Speisung der Hauptstelle A erfolgt ausschließlich über den Zweig α der Doppelleitung, wobei die Erde als Rückleitung dient, in die bei der Sprechstelle in bekannter Weise eine Drosselspule dA eingeschaltet ist. · In dem Zweig α kann das Rufzeichenrelais R angeordnet werden, das auf diese Weise unabhängig von dem Strom der Nebenstellen ist.
Zur Speisung der Nebenstellen C, D dient der δ-Zweig der Hauptleitung, der zu dem Zwecke mittels einer Drosselspule d2 an die Batterie B und mittels der Drosselspule ds an die Nebenstellen angeschlossen ist. Diese Verbindung kann eine dauernde sein oder je nach den Umständen nur während des Sprechens der Nebenstellen unter Anwendung bekannter Mittel hergestellt werden. In den Anschlußstellen ist der als Speiseleitung der Nebenstellen dienende Abschnitt b2 des δ-Zweiges gegen die Abschnitte δχ und b3 durch Polarisationszellen P1 und -p2 verriegelt. Die Rückleitung des Speisestromes der Nebenstellen zur Batterie erfolgt ebenfalls durch die Erde, an die die Nebenstellen mit der Drosselspule dh angeschlossen sind.
Die Sprechströme der über das Amt hinweg sprechenden Stellen nehmen ihren Verlauf von der Station A einerseits über Leitung a, andererseits über Leitung b3 und δ3 und im Amt in bekannter Weise über die Stöpselverbindung zum Hörer der Beamtin oder zum entsprechenden Teilnehmer. Die
(z. Auflage, ausgegeben am /j. Februar 1911.J
Sprechströme zweier verbundener Nebenstellen fließen von der Station C über Leitung aN, Station D und Leitung bN zurück zu Station C. Durch die Polarisationszellen fix und -pt werden die Sprechströme der Hauptstelle nicht beeinflußt, so daß für sie die Doppelleitung a, b ungestört zur Verfügung steht.
Zur Herstellung der Verbindungen zwischen
ίο Amt, Haupt- und Nebenstellen dienen die Schalter I, II und III (Fig. 2). Sie liegen in der Ruhelage sämtlich auf den O-Kontakten. Dann ist die Hauptstelle A bereit, durch den Wecker W, der dauernd mit einem Kondensator zusammen in Brücke zwischen α und b3 eingeschaltet ist, einen Anruf vom Amte aufzunehmen.
Die Nebenstellen können bei der Ruhelage der Schalter die Hauptstelle A anrufen durch Abhängen ihrer Fernhörer. Hängt z. B. Stelle C den Hörer ab, so wird dadurch ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über d2, δ2, ds, oberen O-Kontakt des Schalters II, oberen Schalthebel, Stelle C, unteren Schalthebel, unteren 0-Kontakt, Galvanoskop d5 und über Erde zum geerdeten anderen Batteriepole zurück. Die als Drosselspulen d5 und iü6 gezeichneten Galvanoskope lassen die Hauptstelle einen Anruf der Nebenstellen erkennen.
Die Stromkreise für den Mikrophonspeisestrom und die Sprechströme sind hierbei dieselben, wie wenn A mit dem Amte und die Nebenstellen C und D miteinander in Sprechverbindung stehen.
Wenn eine Nebenstelle mit dem Amte verbunden zu werden wünscht, so ruft sie zunächst die Hauptstelle A an. Diese legt den der Nebenstelle zugeordneten Schalter auf die ^4-Kontakte und verbindet sich dadurch mit ihr, beispielsweise mit C durch den Schalter II (Abfragestellung). In dieser Lage beziehen A und C den Mikrophonspeisestrom über d2, b2, d3, i, linken O-Kontakt des Schalters I, linken Schalthebel des Schalters I und dann einerseits über A, di und Erde, andererseits über H1, oberen A-Kontakt des Schalters II, Stelle C, unteren A- Kontakt, n2, dt und Erde zum geerdeten anderen Batteriepole zurück. Die Sprechströme verlaufen von A einerseits über M1, oberen A-Kontakt von II nach C, andererseits über M2, unteren A - Kontakt von II nach C.
Wenn die Hauptstelle A in dieser Lage abgefragt hat, so legt sie den Schalter II auf die Kontakte »Amt«. Dadurch wird C mit dem Amte in Sprechverbindung gebracht. Der Mikrophonspeisestrom fließt in dieser Verbindung von der Batterie über die linke Spule dx des Anrufrelais, welches erregt wird und das Amt dadurch selbsttätig anruft, über a, ex, oberen Kontakt »Amt« des Schalters II, oberen ■ Schalthebel von II, Stelle C, unteren Schalthebel, unteren Kontakt »Amt« von II, Galvanoskop d& und Erde zur Batterie zurück. Die Sprechströme von C laufen einerseits über oberen Schalthebel, oberen Kontakt· »Amt« des Schalters II, ex und a zum Amt, andererseits über den unteren Schalthebel, unteren Kontakt »Amt« von II, e2, i>2 und ^2 ebenfalls zum Amt. Das Schlußzeichen für das Gespräch von C mit dem Amte bezw. über das Amt hinaus wird der Hauptstelle durch das Galvanoskop d5 gegeben, das beim Anhängen des Hörers von C stromlos wird.
Auch beim Sprechen zweier Nebenstellen miteinander dient das eingeschaltete Galvanoskop der einen Nebenstelle als Schlußzeichen für die Hauptstelle.
Will D mit der Hauptstelle sprechen, während C mit dem Amte bezw. über das Amt hinwegspricht, so ruft D durch Abhängen des Hörers die Hauptstelle an. Die Hauptstelle legt den der Stelle D zugeordneten Schalter III auf die Kontakte A und stellt dadurch die Sprechverbindung zwischen D und sich her. Der Mikrophonspeisestrom für A und D fließt von der Batterie über d%, b%, dz, i, linken O-Kontakt des Schalters I, linken Schalthebel von I, dann einerseits über A, d^ und Erde, andererseits über W1, oberen /!-Kontakt von III, oberen Schalthebel, Stelle D, unteren Schalthebel, unteren ^4-Kontakt von III, M2 und ebenfalls über di, Erde zur Batterie zurück. Die Sprechströme verlaufen von A einerseits über M1, oberen A-Kontakt von III, oberen Schalthebel nach D, andererseits über W2, unteren A -Kontakt, unteren Schalthebel nach D. Wie ersichtlich, ist die Speisung der mit dem Amte verbundenen Stelle C vollständig getrennt von der Speisung der miteinander sprechenden Hauptstelle A und Nebenstelle D, und jede Verbindungskombination kann hergestellt werden, ohne daß sich die Stromkreise beeinflussen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Speisung der Nebenstellen aus der Zentralbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der miteinander sprechenden Nebenstellen und der Stromkreis der über das Amt hinwegsprechenden Stellen gegeneinander für Gleichstrom dauernd verriegelt sind, zu dem Zwecke, die über das Amt sprechenden Stellen nicht durch Nebenverbindungen zu beeinflussen.
2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung der Erde als Rückleitung
für die Speisung der Hauptstelle (A) der eine Zweig (α), und für die Speisung der Nebenstellen (C, D) der andere Zweig (b2) der Teilnehmerdoppelleitung (a, b2) benutzt wird, indem eine Hilfsleitung von der Zentralbatterie (B) bis zu dem Nebenstellenspeiseleitungszweig (b2) unter Zwischenschaltung einer Drosselspule (d2) geführt ist, während die Leitungsabschnitte (b-i) nach dem Amt bezw. (b3) zur Hauptstelle -(A) durch je einen Kondensator (P1, p2) verriegelt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT179192D Active DE179192C (de)

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