DE267215C - - Google Patents

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DE267215C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 267215-KLASSE 21 a. GRUPPE
LUDWIG BAUGATZ in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Neben- und Privatstellenverkehr. Nach den neuesten Postvorschriften dürfen die Umschaltestellen, welche beiden Verkehrsarten dienen sollen, nicht mehr ein und dasselbe Sprechsystem zum Abfragen der Neben- und Privatstellen benutzen. Um dieser Postvorschrift zu genügen, kann man zwei voneinander völlig , getrennte Zentralschränke bzw. Sprechstellen aufstellen. Man kann zwei verschiedenartige Gruppen von Stöpseln in einem Schrank verwenden und jede Gruppe mit einem Sprechapparat verbinden. Diese Maßnahme jedoch würde eine erhebliche Verteuerung der Nebenstellenanlagen bzw. eine umständlichere Bedienung herbeiführen.
Um der Postvorschrift durch eine zweckmäßige, billige Anordnung zu entsprechen, welche gleichzeitig den Vorzug hat, daß hinsichtlich der Bedienung der Sprechstelle gegenüber den früheren Ausführungen kein Unterschied eintritt, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß jeder Umschaltestelle für jede Verkehrsart ein besonderer Abfrageapparat zugeordnet ist und jeweilig nur ein, und zwar der der anrufenden Sprechstelle entsprechende Abfrageapparat mit Hilfe eines Schaltorgans an die für beide Verkehrsarten gemeinsamen Verbindungsorgane geschaltet wird.
Durch diese Anordnung wird der Postvorschrift Genüge geleistet, obwohl die. Verbindungsorgane für beide Gesprächsarten gemeinsam sind; aber gerade dadurch, daß diese durch ein-Schaltorgan jeweilig selbsttätig mit dem in Frage kommenden Sprechsystem verbunden werden, ist eine erhebliche Vereinfachung geschaffen worden.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist als allgemeines Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung ein Zentralumschalteschrank dargestellt, welcher zum Anschluß für Nebenstellen, außen- und innenliegende Privatstellen bestimmt ist. Als innenliegende Privatstellen werden bekanntlich die Sprechstellen bezeichnet, welche mit der Umschaltestelle auf ein und demselben Grundstück liegen. Außenliegende Privatstellen sind dagegen Sprechstellen, welche von der Umschaltestelle durch fremdes Grundstück getrennt sind. Die nicht gezeichneten Sprechstellen werden an Klemmen Pa, N, Pi angeschlossen, und zwar bei Pe "eine außenliegende Privatstelle, bei N eine Nebenstelle, bei Pi eine innenliegende Privatstelle. Der Anruf seitens dieser Sprechstellen erfolgt auf einem Zentralschrank in bekannter Weise durch Vermittelung von Anruf klappen AK. Die zulässigen Verbindungen zwischen den Sprechstellen erfolgen ebenfalls in bekannter Weise unter Benutzung von Klinken Ka und Stöpselschnurpaaren, von denen auf der Zeichnung der Einfachheit halber nur eins dargestellt und mit AS, VS bezeichnet ist. In das Schnurpaar ist ein Ruf- und Abfragezwecken dienender Schlüssel H eingeschaltet. Die Schaltung für die Rufeinrichtung ist der Einfachheit halber fortgelassen worden. Gemäß der Erfindung ist sämtlichen Schnurpaaren ein gemeinsames Relais US zugeordnet, welches einmal ein bei An angeschlossenes Abfragesystem, das andere Mal ein bei Ap angeschlossenes über Kontakte 9, 10
bzw. ii, 12 mit dem Stöpselschnurpaar AS, VS verbindet. Als Sprechsysteme sind beispielsweise Mikrotelephone verwendbar. Der bei An angeschlossene Abfrageapparat dient nur Gesprächen mit Nebenstellen, der bei Af angeschlossene nur Gesprächen mit Privatstellen. Die von der außenliegenden Privatstelle Pa nach der zugehörigen Abfrageklinke Ka führende Sprechleitung ist über die Ruhekontakte
ίο eines Relais VhR geführt. Diese Anordnung ist erforderlich, da nach den Postvorschriften außenliegende Privatstellen Pa mit Nebenstellen N nicht verkehren dürfen. Würde beispielsweise Pa und N durch die Stöpsel AS und VS miteinander verbunden, so würde das Relais VhR seine Anker anziehen (—-Pol der Batterie, Relais VhR, δ-Feder von Ka, δ-Leitung des Stöpselschnurpaares AS, VS, δ-Feder der Klinke Ka der Nebenstelle N, Leitung 5, +-Pol der Batterie) und die außenliegende Privatstelle Pa von ihrer Klinke Ka abtrennen.
Die Betriebsweise gestaltet sich wie folgt:
Erfolgt ein Anruf von einer außenliegenden Privatstelle Pa, was sich durch Ansprechen der Klappe AK bemerkbar macht, und schaltet sich die Bedienungsperson des Zentralschrankes mittels ihres Abfrageschlüssels H und unter Benutzung des Abfragestöpsels ^45 und der Klinke Ka auf die Sprechleitung der Privatstelle Pa, so bleibt das Schaltrelais US in Ruhe, da dessen Wicklung mit einem Ende
am Pol der gemeinsamen Batterie liegt und
über die δ-Ader der Stöpselschnur sowie die δ-Feder der Klinke Ka kein Stromfluß zustandekommen kann, weil die δ-Feder der Klinke Ka über die Wicklung des Relais VhR gleichfalls an den —Pol der Batterie geschaltet ist. Infolgedessen wird zum Abfragen der außenliegenden Privatstelle Pa der bei Ap angeschlossene Abfrageapparat benutzt, weil die Kontakte 9, 10 geschlossen bleiben. .Das gleiche gilt, wenn die bei Pi angeschlossene Privatstelle anruft. Auch in diesem Falle bleibt das Schältrelais US in Ruhe, weil die δ-Feder der Klinke Ka frei liegt. Ruft dagegen die Nebenstelle N an und schaltet sich die Bedienungsperson auf die Leitung dieser Sprechstelle, so kommt vom + -Pol der Batterie über Leitung 5, δ-Feder von Ka, δ-Ader des Stöpsels .4S, Kontakt 6 des Schlüssels H, Leitung 7, Wicklung von US, Leitung 8 nach dem -—Polder Batterie ein Stromfluß zustande, welcher das Relais US erregt und zum Ansprechen bringt. Infolgedessen werden .die Kontakte 9, 10 geöffnet, 11, 12 geschlossen und dadurch der Privatgesprächen dienende Abfrageapparat Ap von dem Stöpselschnurpaar abgeschaltet, während über die Kontakte 11, 12 der bei A η angeschlossene Abfrageapparat an das Stöpselschnurpaar gelegt wird, so daß bei Nebenstellengesprächen dieser Apparat in Anwendung kommt. . .
An Stelle der Stöpselschnurpaare können natürlich beliebig andere Verbindungsorgane benutzt werden, bei Reihenschaltapparaten beispielsweise die bekannten Druckknöpfe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Neben- und Privatstellenverkehr und getrenntem Sprechsystem an der Umschaltestelle für jede dieser Verkehrsarten, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Umschalteschränk für jede Verkehrsart ein besonderer Abfrageapparat (An, Ap) ange- ordnet ist und jeweilig nur ein, und zwar der der anrufenden Sprechstelle (Neben- ■ stelle N oder Privatstelle Pa, Pi) entsprechende Abfrageapparat (An oder Ap) mit' Hilfe eines Schaltorgans (US) an die für beide Verkehrsarten gemeinsamen Verbindungsorgane (AS, VS) geschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267215D Active DE267215C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4531170A (en) * 1981-05-18 1985-07-23 Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Combination magnetic head

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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