DE267215C - - Google Patents
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- DE267215C DE267215C DENDAT267215D DE267215DA DE267215C DE 267215 C DE267215 C DE 267215C DE NDAT267215 D DENDAT267215 D DE NDAT267215D DE 267215D A DE267215D A DE 267215DA DE 267215 C DE267215 C DE 267215C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/10—Manual exchanges using separate plug for each subscriber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 267215-KLASSE 21 a. GRUPPE
LUDWIG BAUGATZ in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Neben- und
Privatstellenverkehr. Nach den neuesten Postvorschriften dürfen die Umschaltestellen, welche
beiden Verkehrsarten dienen sollen, nicht mehr ein und dasselbe Sprechsystem zum Abfragen
der Neben- und Privatstellen benutzen. Um dieser Postvorschrift zu genügen, kann man
zwei voneinander völlig , getrennte Zentralschränke bzw. Sprechstellen aufstellen. Man
kann zwei verschiedenartige Gruppen von Stöpseln in einem Schrank verwenden und jede
Gruppe mit einem Sprechapparat verbinden. Diese Maßnahme jedoch würde eine erhebliche
Verteuerung der Nebenstellenanlagen bzw. eine umständlichere Bedienung herbeiführen.
Um der Postvorschrift durch eine zweckmäßige, billige Anordnung zu entsprechen,
welche gleichzeitig den Vorzug hat, daß hinsichtlich der Bedienung der Sprechstelle gegenüber
den früheren Ausführungen kein Unterschied eintritt, ist gemäß der Erfindung die
Einrichtung so getroffen, daß jeder Umschaltestelle für jede Verkehrsart ein besonderer Abfrageapparat
zugeordnet ist und jeweilig nur ein, und zwar der der anrufenden Sprechstelle
entsprechende Abfrageapparat mit Hilfe eines Schaltorgans an die für beide Verkehrsarten gemeinsamen
Verbindungsorgane geschaltet wird.
Durch diese Anordnung wird der Postvorschrift
Genüge geleistet, obwohl die. Verbindungsorgane für beide Gesprächsarten gemeinsam
sind; aber gerade dadurch, daß diese durch ein-Schaltorgan jeweilig selbsttätig mit dem in
Frage kommenden Sprechsystem verbunden werden, ist eine erhebliche Vereinfachung geschaffen
worden.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist als allgemeines Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung ein Zentralumschalteschrank dargestellt, welcher zum Anschluß für Nebenstellen,
außen- und innenliegende Privatstellen bestimmt ist. Als innenliegende Privatstellen
werden bekanntlich die Sprechstellen bezeichnet, welche mit der Umschaltestelle auf ein und demselben
Grundstück liegen. Außenliegende Privatstellen sind dagegen Sprechstellen, welche von
der Umschaltestelle durch fremdes Grundstück getrennt sind. Die nicht gezeichneten Sprechstellen
werden an Klemmen Pa, N, Pi angeschlossen, und zwar bei Pe "eine außenliegende
Privatstelle, bei N eine Nebenstelle, bei Pi eine innenliegende Privatstelle. Der Anruf seitens
dieser Sprechstellen erfolgt auf einem Zentralschrank in bekannter Weise durch Vermittelung
von Anruf klappen AK. Die zulässigen Verbindungen zwischen den Sprechstellen erfolgen
ebenfalls in bekannter Weise unter Benutzung von Klinken Ka und Stöpselschnurpaaren,
von denen auf der Zeichnung der Einfachheit halber nur eins dargestellt und mit AS,
VS bezeichnet ist. In das Schnurpaar ist ein Ruf- und Abfragezwecken dienender Schlüssel H
eingeschaltet. Die Schaltung für die Rufeinrichtung ist der Einfachheit halber fortgelassen
worden. Gemäß der Erfindung ist sämtlichen Schnurpaaren ein gemeinsames Relais US zugeordnet,
welches einmal ein bei An angeschlossenes Abfragesystem, das andere Mal ein
bei Ap angeschlossenes über Kontakte 9, 10
bzw. ii, 12 mit dem Stöpselschnurpaar AS, VS
verbindet. Als Sprechsysteme sind beispielsweise Mikrotelephone verwendbar. Der bei An
angeschlossene Abfrageapparat dient nur Gesprächen mit Nebenstellen, der bei Af angeschlossene
nur Gesprächen mit Privatstellen. Die von der außenliegenden Privatstelle Pa
nach der zugehörigen Abfrageklinke Ka führende Sprechleitung ist über die Ruhekontakte
ίο eines Relais VhR geführt. Diese Anordnung ist
erforderlich, da nach den Postvorschriften außenliegende Privatstellen Pa mit Nebenstellen
N nicht verkehren dürfen. Würde beispielsweise Pa und N durch die Stöpsel AS und
VS miteinander verbunden, so würde das Relais VhR seine Anker anziehen (—-Pol der Batterie,
Relais VhR, δ-Feder von Ka, δ-Leitung des Stöpselschnurpaares AS, VS, δ-Feder der
Klinke Ka der Nebenstelle N, Leitung 5, +-Pol der Batterie) und die außenliegende
Privatstelle Pa von ihrer Klinke Ka abtrennen.
Die Betriebsweise gestaltet sich wie folgt:
Erfolgt ein Anruf von einer außenliegenden Privatstelle Pa, was sich durch Ansprechen der
Klappe AK bemerkbar macht, und schaltet sich die Bedienungsperson des Zentralschrankes
mittels ihres Abfrageschlüssels H und unter Benutzung des Abfragestöpsels ^45 und der
Klinke Ka auf die Sprechleitung der Privatstelle Pa, so bleibt das Schaltrelais US in
Ruhe, da dessen Wicklung mit einem Ende
am Pol der gemeinsamen Batterie liegt und
über die δ-Ader der Stöpselschnur sowie die δ-Feder der Klinke Ka kein Stromfluß zustandekommen
kann, weil die δ-Feder der Klinke Ka über die Wicklung des Relais VhR
gleichfalls an den —Pol der Batterie geschaltet ist. Infolgedessen wird zum Abfragen der
außenliegenden Privatstelle Pa der bei Ap angeschlossene
Abfrageapparat benutzt, weil die Kontakte 9, 10 geschlossen bleiben. .Das gleiche
gilt, wenn die bei Pi angeschlossene Privatstelle anruft. Auch in diesem Falle bleibt das
Schältrelais US in Ruhe, weil die δ-Feder der Klinke Ka frei liegt. Ruft dagegen die Nebenstelle
N an und schaltet sich die Bedienungsperson auf die Leitung dieser Sprechstelle, so
kommt vom + -Pol der Batterie über Leitung 5, δ-Feder von Ka, δ-Ader des Stöpsels .4S,
Kontakt 6 des Schlüssels H, Leitung 7, Wicklung von US, Leitung 8 nach dem -—Polder
Batterie ein Stromfluß zustande, welcher das Relais US erregt und zum Ansprechen bringt.
Infolgedessen werden .die Kontakte 9, 10 geöffnet, 11, 12 geschlossen und dadurch der
Privatgesprächen dienende Abfrageapparat Ap von dem Stöpselschnurpaar abgeschaltet, während
über die Kontakte 11, 12 der bei A η angeschlossene
Abfrageapparat an das Stöpselschnurpaar gelegt wird, so daß bei Nebenstellengesprächen
dieser Apparat in Anwendung kommt. . .
An Stelle der Stöpselschnurpaare können natürlich beliebig andere Verbindungsorgane benutzt
werden, bei Reihenschaltapparaten beispielsweise die bekannten Druckknöpfe.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Neben- und Privatstellenverkehr und getrenntem Sprechsystem an der Umschaltestelle für jede dieser Verkehrsarten, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Umschalteschränk für jede Verkehrsart ein besonderer Abfrageapparat (An, Ap) ange- ordnet ist und jeweilig nur ein, und zwar der der anrufenden Sprechstelle (Neben- ■ stelle N oder Privatstelle Pa, Pi) entsprechende Abfrageapparat (An oder Ap) mit' Hilfe eines Schaltorgans (US) an die für beide Verkehrsarten gemeinsamen Verbindungsorgane (AS, VS) geschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267215C true DE267215C (de) |
Family
ID=524293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267215D Active DE267215C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267215C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4531170A (en) * | 1981-05-18 | 1985-07-23 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Combination magnetic head |
-
0
- DE DENDAT267215D patent/DE267215C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US4531170A (en) * | 1981-05-18 | 1985-07-23 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Combination magnetic head |
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