DE165859C - - Google Patents
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- DE165859C DE165859C DENDAT165859D DE165859DA DE165859C DE 165859 C DE165859 C DE 165859C DE NDAT165859 D DENDAT165859 D DE NDAT165859D DE 165859D A DE165859D A DE 165859DA DE 165859 C DE165859 C DE 165859C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M5/00—Manual exchanges
- H04M5/12—Calling substations, e.g. by ringing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechämter mit Gruppenanruf und zentraler
geerdeter Anrufbatterie. Wirken derartige Amtsschaltungen mit Nebenstellenschaltungen
zusammen, bei welchen ebenfalls eine Zentralbatterie, die bekanntlich aus praktischen
Gründen immer geerdet sein muß, vorgesehen ist, so treten häufig Störungen auf, die darin bestehen, daß bei Herstellung
ίο einer Verbindung des Amtes mit einer Nebenstelle
ein unbeabsichtigter Anruf irgend einer Gruppe zustande kommt. Die Ursache dieser
Störungen ist auf die Erdverbindung der lokalen Zentralbatterie zurückzuführen, welche
bei Herstellung der genannten Verbindung unter gewissen Bedingungen einen Strom über
den einen oder den anderen Zweig der Amtsleitung zustande kommen läßt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser
Übelstand nun dadurch beseitigt, daß in diese Erdverbindung der lokalen Zentralbatterie ein
■Kondensator oder eine oder mehrere Polarisationszellen eingeschaltet werden und die
Speisung der untereinander verbundenen Nebenstellen über'Doppelleitungen erfolgt. Durch
diese Kondensatoren oder Polarisationszellen wird, ohne die betriebsmäßige Wirkung der
Erdverbindung im geringsten zu beeinträchtigen, das Zustandekommen eines Stromflusses
über die Erdverbindungsleitung verhindert.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit einer Amtsschaltung für Gruppenanruf dargestellt, wobei der Anruf der einen Gruppe durch einen Stromfluß über den einen
Zweig der Verbindungsleitung und Erde, der Anruf der zweiten Gruppe durch einen Stromfluß über den anderen Zweig der Verbindungsleitung
und Erde und der Anruf einer dritten Gruppe durch einen Stromfluß gleichzeitig über beide (parallel geschalteten)
Zweige der Verbindungsleitungen und Erde bewirkt wird. Auf dem Amte ist.die geerdete
Zentralbatterie α vorgesehen, an welche in bekannter Weise die Stöpselschnurleitungen b
mittels Drosselspulen c sowie die Klinkenleitungen der einzelnen Teilnehmer angeschlossen
sind. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber nur eine Klinkenleitung d dx dargestellt, welche zu
einem entfernten Nebenstellenklappenschrank führt und hier über die Anruf tasten fft in
einen Verbindungsstöpsel g endigt. Die Tasten ffx dienen in bekannter Weise zum Anruf der
einzelnen Gruppen in der Weise, daß beim Drücken der einen Taste das eine Anruf zeichen,
beim Drücken der anderen Taste das zweite Anrufzeichen und beim Drücken beider Tasten
das erste und zweite Anrufzeichen gleichzeitig erscheinen. Drückt beispielsweise der Teilnehmer
am Klappenschrank die Taste f, so kommt ein Strom von der Zentralbatterie a
aus über den Anrufelektromagneten h, . den
Leitungszweig d. Taste / Erdverbindung i
und die Erde zustande. Die Erregung des Anrufelektromagneten h hat die Anziehung
des Ankers k zur Folge, wodurch ein Strom von der Amtsbatterie α über den Relaiskontakt
Z1, Anker k und die Lampe II und über Erde zustande kommt, der einerseits das
Aufleuchten der Lampe II, andererseits die Erregung einer Haltewickelung m für den
ίο Anker k bewirkt. Führt der Beamte auf dem
Verbindungsamte zwecks Abfragens der Leitung den dreiteiligen Abfragestöpsel η in
die Abfrageklinke ein, so kommt, wie ersichtlich, ein Strom von der Batterie ο über den
damit verbundenen Teil des Stöpsels, die Buchsenleitung und den Elektromagneten /
und über Erde zustande. Die Erregung des Elektromagneten hat die Anziehung des Ankers Z1 und damit die Außerbetriebsetzung
des Anrufzeichens II sowie der Haltewickelung m zur Folge.
Aus der geschilderten Wirkung, welche das Drücken der Taste / sowie das Einführen
des Abfragestöpsels auf dem Amte zur Folge hat, lassen sich die A'Orgänge, welche beim
Drücken der Taste /j bezw. beim Drücken beider Tasten sich abspielen, leicht erkennen,
so daß sich deren besondere Beschreibung erübrigen dürfte.
Der Anruf der Zwischenstellen vom Amte aus geschieht in bekannter Weise mittels
Wechselstromes, welcher über die Leitung d, Taste/, Kondensatorp, Relaiskontakt 2, Anrufzeichen
q, Taste / und über Leitung άλ
zur Wechselstromquelle zurückfließt, die der Übersichtlichkeit wegen nicht besonders dargestellt
ist. Dieser Stromfluß hat die Erregung des Anrufzeichens q zur Folge, und
der den Klappenschrank bedienende Beamte führt zum Zwecke des Abfragens den Verbindungsstöpsel
g in die seinem Abfrageapparat zugeordnete Klinke r ein. Wünscht das Amt oder der über das Amt an die
Nebenstellenleitung angeschlossene Teilnehmer beispielsweise eine Verbindung mit der Nebenstelle
N, so steckt der Beamte den Stöpsel g in die diesem Teilnehmer zugeordnete Klinke s,
wodurch er, wie ersichtlich, eine direkte Sprechverbindung herstellt. Hebt hierauf der
Teilnehmer von N nach erfolgtem Anruf sein Telephon vom Haken, so kommt ein Stromfluß
von der Batterie α aus über die Leitung d, Taste/, über das Schlußzeichen \, Stöpsel g,
Klinke s, Nebenstelle iV'und über die Leitung d1
zur Batterie α zurück zustande. Dieser Stromfluß bewirkt die Speisung des Nebenstellenmikrophons
und hat gleichzeitig zufolge Erregung des Schlußzeichenelektromagneten ^
die Anziehung dessen Ankers ^1 zur Folge,
wodurch das Anrufzeichen abgeschaltet und das Schlußzeichen \ durch eine Polarisationszelle überbrückt wird, um auf diese Weise
einen besseren Weg für die Sprechströme herzustellen. Ein Anruf irgend einer Gruppe
kann durch die gleichzeitige Erregung der Anrufelektromagnete h bezw. H1 nicht erfolgen,
da zufolge Steckens eines Stöpsels der Stöpselleitung b in der Klinkenleitung d
der Relaiskontakt I1 geöffnet gehalten wird.
Hängt der Teilnehmer auf der Nebenstelle N den Hörer auf den Haken, so wird der
Stromkreis, wie ersichtlich, unterbrochen, das Schlußzeichen \ stromlos, und der Anker desselben
gibt durch sein Zurückfallen das Zeichen des Gesprächsschlusses.
Zur Verbindung der Nebenstellen untereinander dient in bekannter Weise die Stöpselleitung
t, welche über Drosselspulen u an die lokale Zentralbatterie y angeschlossen ist.
Letztere übernimmt beim Verkehr der Teilnehmer untereinander die Speisung der Teilnehmermikrophone
und muß, um hierbei ein Übersprechen bezw. ein Mithören vollkommen zu vermeiden, in bekannter Weise eine Erdverbindung
besitzen, welcher die Aufgabe zufällt, die trotz der Anordnung der Drosselspulen
u durchsickernden Sprechströme zur Erde abzuleiten. In dem dargestellten Falle
wird die Batterie ν zugleich als Anrufbatterie von den Nebenstellen benutzt, indem sie für
gewöhnlich über das Anrufzeichen w und die Nebenstellenklinken an die Nebenstellen angeschlossen
ist. Wird auf der Nebenstelle das Telephon vom Haken genommen, so wird in bekannter Weise durch Ausschalten eines
Kondensators oder von Polarisationszellen eine gleichstromleitende Verbindung hergestellt,
welche einen Strom über die Batterie ν und das Anrufzeichen zustande kommen läßt
und so den Anruf meldet.
Die Schaltung läßt ohne weiteres erkennen, daß beim Einführen des Verbindungsstöpsels g
in eine der Nebenstellenklinken s durch Berührung, beispielsweise der Stöpselspitze mit
einer der Außenfedern, ein Strom von der Batterie α aus über eine der Zweigleitungen
d, i/j und eine der äußeren Klinkenfedern s
und über einen Zweig der Anschlußleitungen χ zustande kommen kann, sofern sowohl die
Lokalbatterie ν als auch die Hauptbatterie a durch direkte Verbindungen gleichstromleitend
geerdet sind. Ein derartiger Stromfluß hätte natürlich ein Aufleuchten einer der Gruppenlampen
zur Folge. Um derartige Störungen zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung
in die Erdverbindung der lokalen Zentralbatterie ν ein Kondensator y oder an
dessen Stelle eine oder mehrere Polarisationszellen eingeschaltet, welche die Erdverbindung
für Gleichströme verriegeln.
Claims (1)
- .Patent-An Spruch:Nebenstellenschaltung mit lokaler Zentralbatterie für Ämter mit Gruppenanruf und zentraler geerdeter Anrufbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Anruf es einer Gruppe bei Herstellung einer Verbindung des Amtes mit einer Nebenstelle in die Verbindung der lokalen Zentralbatterie ein Kondensator oder eine oder mehrere Polarisationszellen eingeschaltet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165859C true DE165859C (de) |
Family
ID=431310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT165859D Active DE165859C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE165859C (de) |
-
0
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