DE154603C - - Google Patents

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DE154603C
DE154603C DENDAT154603D DE154603DA DE154603C DE 154603 C DE154603 C DE 154603C DE NDAT154603 D DENDAT154603 D DE NDAT154603D DE 154603D A DE154603D A DE 154603DA DE 154603 C DE154603 C DE 154603C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Linienwähleranlagen mit Doppelleitungen, mittels welcher unter ausschließlicher Benutzung der dem gewöhnlichen Sprechverkehr dienenden Leitungen eine geheime Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmern hergestellt werden kann, also eine Verbindung, die ein Mithören des Gespräches auf anderen Sprechstellen der Anlage ausschließt.
Die Erfindung besteht darin, daß die -Stationen der beiden Teilnehmer mit je einer Schaltvorrichtung ausgerüstet sind, mittels welcher die Teilnehmer aus den im gewöhnliehen Sprechverkehr wechselseitig benutzten beiden Doppelleitungen eine Schleifenleitung zwischen sich herstellen können, über welche alsdann das Geheimgespräch geführt wird. Die Zweige der Schleife werden durch geeignetes Zusammenschalten der einzelnen Doppelleitungszweige gebildet, und. zwar in der Weise, daß auf jeder der beiden Sprechstellen mittels der hierzu vorgesehenen Schaltvorrichtung der eine Zweig der der betreffenden Sprechstelle zugeordneten Doppelleitung" unterbrochen und das von der Station abgetrennte Ende desselben an den anderen Zweig der Doppelleitung angeschlossen wird, während gleichzeitig das zu der Station führende Ende an denjenigen Zweig der der anderen Sprechstelle zugeordneten Doppelleitung angeschlossen wird, welcher bei der Benutzung der dort für den Geheimverkehr vorgesehenen Schaltvorrichtung nicht unterbrochen wird.
Mittels des Linienwählers wird außerdem auf beiden Stationen die Leitung des Gesprächsteilnehmers angeschlossen. Die eigentliche Geheimsprechschleife besteht demzufolge aus je einem Zweig der beiden den Stationen zugeordneten Doppelleitungen, und die beiden anderen Zweige der letzteren sind als offene Leiterstrecken derart an die Sprechschleife angeschlossen, daß eine sich mittels ihres Linienwählers anschaltende dritte Station immer nur mit Leitungen in Verbindung treten kann, welche an ein und derselben Klemme der geheim verkehrenden Stationen liegen, so daß also ein Mithören des Gespräches einer dritten Sprechstelle . nicht möglich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einer Anlage mit vier Stationen. ·' veranschaulicht. Von diesen sind zwei für Geheimverkehr eingerichtet und hierzu mit einer als Taste gedachten Schaltvorrichtung u ausgerüstet. Diese beiden Stationen sind im Geheimverkehr miteinander, die anderen beiden in der Ruhelage dargestellt.
Im Schema erkennt man, angeschlossen an die beiden Klemmen ku k2, die in üblicher AVeise eingerichteten Mikrophonstationen I bis IV, deren jede ihre eigene Mikrophonbatterie e besitzt, r stellt die Ruftaste dar, mittels welcher die gemeinsame Rufbatterie B cloppelpolig auf die zum Teilnehmer führende Leitung bezw. den Linienwähler A geschaltet werden kann. Die Tasten Zi1 bis W3 des letzteren stellen, wenn niedergedrückt, in der bekannten Weise den Anschluß je einer die
Stationen verbindenden Doppelleitungen I bis 8 her.
Jede Gesprächsverbindung, ob zum Geheimsprechen oder nicht, wird zunächst durch Schließen der jeweilig in Frage kommenden Linienwählertaste Zz1 bis Zi3 hergestellt. Will z. B. III mit IV sprechen, so hat der Teilnehmer III zunächst die Taste Zz1 zu drücken, wodurch er seinen Apparat in
ίο Brücke zu der Doppelleitung' 1-2 legt, mit welcher der Apparat IV im Ruhezustande verbunden ist. Nunmehr erfolgt der Anruf des angeschlossenen Teilnehmers, indem III seine Ruftaste r niederdrückt und dadurch folgenden Stromkreis schließt: Unterer Pol der Anrufbatterie B, rechte Schaltfeder von r auf Station III, Leitung I2, obere Schaltfeder von Zi1, Leitung 1, Anschlußleitung b der Station IV, linke Schaltfeder von r auf Station IV, Klemme klr Telephonhaken, Wecker, Klemme Ze2, Leitung a, über Leitung 2 nach Station III, dortige untere Schaltfeder von Ji1, Leitung I1, linke Schaltfeder von r und zum, anderen Pol der Batterie zurück. Die Ruftaste kehrt, nach dem Anrufen sich selbst überlassen, in die dargestellte Ruhelage zurück und die beiden Fernsprechstellen können. . nach Abnehmen ihrer Hörer vom Umschaltehaken miteinander sprechen. Der Weg der
30. Sprechströme ist, soweit die Verbindungsleitung in Frage kommt, derselbe wie der des Rufstromes und ohne besondere Erläuterung zu verfolgen. Bei dieser gewöhnlichen Gesprächsverbindung ist jede andere Sprechstelle in der Lag'e, das Gespräch mitzuhören, wenn dieselbe sich durch Niederdrücken der entsprechenden Taste, hier Ji1, ihres Linienwählers ebenfalls in Brücke zu der benutzten Doppelleitung 1-2 schaltet.
4.0 Ein solches Mithören können nun erfindungsgemäß die Stationen I und II bei ihren Gesprächen verhindern, und zwar in folgender Weise: Der Teilnehmer I z. B. ruft Teilnehmer II zunächst auf gewöhnliche Weise durch Anschließen an dessen Leitung 5-6 vermittels Taste hs des Linienwählers und durch Niederdrücken der Ruftaste an. Nach erhaltener Antwort und entsprechender Verständigung, daß das Gespräch geheim geführt werden soll, drücken beide Teilnehmer ihre Geheimsprechtaste u und außerdem Teilnehmer II die den Teilnehmer I anschließende Taste A3 seines Linienwählers. Bei diesem S.chaltvorgang wird der Zweig α der Anschlußleitung α, b jeder Station von der zum Linienwähler führenden Leitung I2 und damit von der Stationsklemme Ze2 abgeschaltet, während gleichzeitig der Zweig I1 der Linienwählerleitung von dem Zweig b der Stationsleitung und dadurch von der Stationsklemme Zf1 abgeschaltet wird. - Gleichzeitig werden durch die Tasten μ die Leitung'szweige a, b über einen Widerstand zv miteinander verbunden. Die Stationen I und II sind auf diese Weise durch eine Schleifenleitung· verbunden, welche von den Zweigen 5 und 7 der Doppelleitungen 5, 6 und 7,8 gebildet wird, und an welche über die Widerstände w auf der Station I die Leitung 8 und auf der Station II die Leitung 6 als offene Zweige angeschlossen sind.
Schaltet sich nun beispielsweise Station III mittels Taste Ji2 oder Zj3 ihres Linienwählers an die Station II bezw. I, so werden hierdurch über die Leitungen I1 und I2 beide Apparatklemmen Ze1 und Ji2 der Station III mit derselben Klemme der Station I oder II verbunden. Infolge dieser Schaltung der eigenen Leitung ist Station III nicht imstande, das Gespräch zwischen I und II mitzuhören. Dies wäre ebensowenig möglich, wenn die Station III gleichfalls mit einer Geheimsprechtaste u ausgerüstet wäre und dieselbe benutzen würde. Denn um einen vollständigen Anschluß herzustellen, müßte gleichzeitig entweder auf Station I oder auf Station II die Taste Zi2 des Linienwählers zum Anschluß der Leitung a, b der Station III gedrückt werden.
Der in die Verbindung zwischen Leitung a und Leitung b eingelegte Widerstand zu hat den Zweck, zu verhindern, daß über diese Ver- go bindung bei einem beabsichtigten Anruf der geheim sprechenden Station durch eine dritte Sprechstelle die Rufbatterie B kurzgeschlossen wird. Als Widerstand kann event, ein Einschlagwecker dienen, der, ohne das Gespräch zu stören, den Anruf zur Kenntnis der sprechenden Station bringt. Die Selbstinduktion dieses Widerstandes läßt sich leicht so bemessen, daß keine zu große, etwa ein Mithören wieder ermöglichende Störung der elektrischen Symmetrie der Leitungen 7 und 8 bezw. 5 und 6 eintreten kann.
Für die Schaltvorrichtung u ist selbstverständlich irgend eine andere gleichwertige Ausführungsform möglich. Wie ersichtlich, wird die Wahl der Sprechverbindung und der Anschluß des Gesprächsteilnehmers wie bei den gewöhnlichen Gesprächen lediglichv mittels des Linienwählers und unabhängig· vom Geheimschalter u ausgeführt. Mittels des Geheim- Schalters kann sich eine Station mit jeder beliebigen anderen (gleich ausgerüsteten) Station der Anlage in Geheimverbindung setzen, wobei der Schalter stets in gleicher Weise zu benutzen ist. Weiter ist ersichtlich, daß die Ausbildung des Geheimschalters völlig unabhängig von der Anzahl der in den Geheimverkehr einbezogenen Stationen der Anlage ist. Das neue System gestattet somit bei Anlagen jeden Umfanges eine gleich einfache und bequeme Betriebsweise. Das System kann auch nachträglich in bestehenden Anlagen ohne weiteres Ver-
wendung finden, und ist hierzu nur die Einfügung eines Schalters einfachster Art (des Geheimschalters) erforderlich, durch welchen die Einrichtung der Sprechstellen in keiner Weise kompliziert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung für Linienwähler-ίο ; anlagen mit Doppelleitungen zum Geheimverkehr zwischen den Sprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Geheimsprecliens die Teilnehmerstellen mit je einer Schaltvorrichtung ausgerüstet sind, mittels welcher der eine Zweig der der betreffenden Sprechstelle' zugeordneten Doppelleitung unterbrochen und das von der Station abgetrennte Ende desselben an den anderen Zweig der Doppelleitung angeschlosen wird, während gleichzeitig das zu der Station führende Ende an denjenigen Zweig der der anderen Sprechstelle zugeordneten Doppelleitung angeschlossen wird, welcher bei Benutzung der dort für den Geheimverkehr vorgesehenen Schaltvorrichtungnicht unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE154603C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5210342A (en) * 1991-04-08 1993-05-11 Imperial Chemical Industries Plc Purification process

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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