DE874799C - Schaltungsanordnung fuer Wechselsprech-Lautsprecheranlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Wechselsprech-Lautsprecheranlagen

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DE874799C
DE874799C DEA9531D DEA0009531D DE874799C DE 874799 C DE874799 C DE 874799C DE A9531 D DEA9531 D DE A9531D DE A0009531 D DEA0009531 D DE A0009531D DE 874799 C DE874799 C DE 874799C
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DE
Germany
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relay
conference
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call
circuit arrangement
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DEA9531D
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Fanselow
Gerhard Dr-Ing Haessler
W Torau
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Wechselsprech-Lautsprecheranlagen Bei den bisher bekannten Wechselsprech-Lautsprecher-(WD)-Arilageii, bei denenein\rerkelirzwischen den einzelnen Sprechstellen in Gestalt eines über richtungsumschaltbare Verstärker in den beteiligten Stationen verlaufenden gerichteten Sprechverkehrs stattfindet und dieser absatzweise Sprechverkehr durch Aufbau einer .gerichteten Verbindung von der jeweils anrufenden Station aus allein durch Betätigung einer der gewünschten Verbindung zugeordneten Anruftaste bewirkt wird, besteht auch die Möglichkeit, durch Betätigung einer Sammeltaste eine derartige gerichtete Verbindung auch gleichzeitig zu allen oder wenigstens einem bestimmten Teil der angeschlossenen Sprechstellen aufzubauen, um einen: Rundspruch od. dgl. durchzugeben. Weder bei einer Einzelverbindung noch bei einer solchen Sammelverbindung bestand jedoch die Möglichkeit, daB eine angerufene Sprechstelle das Gespräch übernehmen und, nun seinerseits der zuerst anrufenden Stelle antworten konnte. Vielmehr war es höchstens einer angerufenen Sprechstelle 'möglich, durch Betätigung ihrer Anruftaste den von der anrufenden Stelle aufgebauten Signalstromkreis, der während der gesamten Verbindungsdauer aufrechterhalten bleibt, zu unterbrechen und damit der anrufenden Stelle die Absicht, eine Antwort zu geben oder Rückfrage zu halten, erkennbar zu machen. Der Aufbau einer Sprechverbindung in der entgegengesetzten Richtung konnte jedoch stets erst dann erfolgen, wenn die anrufende Stelle ihre Anruftaste wieder freigab. Infolge dieser Betriebsweise war auch eine Erweiterung der Sammelverbindungen zu einem sogenannten Konferenzverkehr bei den bisher für derartige WLAnlagen, benutzten Schaltungen nicht dürchführbar. Wenn daher -ein Teilnehmer an einer solchen. Sammelverbindung antworten wollte, so muß.te er erst das Ende der Durchsage und die Wiederfreigabe der Anlage abwarten und konnte erst dann: dem zuerst Anrufenden seine Antwort durchgeben. Warent auch die übrigen Teilnehmer der Sammelverbindung an dieser Antwort interessiert, so mußte der das Sammelgespräch führende Teilnehmer durch erneuten Aufbau der Sammelverbindung diese Antwort den anderen Teilnehmern: wiederholen.
  • Es ist auch bereits eine Schaltungsanordnung für WL-Anlagen vorgeschlagen, worden, die bei Aufrechterhaltung derselben praktisch -bewährten Betriebsweise,' nämlich absatzweisen gerichteten Sprechverkehr über richtungsumschaltbare Verstärker, gestattet, .die Sprechrichtung von der angerufenen Stelle aus umzukehren. Dies geschieht dort durch eine: solche Ausbildung und Anordnung der Anruftasten, daß sie zur Herstellung einer Verbindung nur vorübergehend betätigt zu werden brauchen, indem bei ihrer Betätigung ein. Haltestromkreis für den die Verbindung aufrechterhaltenden Signalstromkreis gebildet wird; der bei einer Betätigung .der Anruftaste in einer angerufenen Sprechstelle unterbrochen wird und damit die Verbindung auflöst. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß bei einer Einzelverbindung sich einer so bewirkten Verbindungsauflösung selbsttätig und unmittelbar ein Wiederaufbau der Verbindung in der Gegenrichtung anschließt. Auch bei dieser Schaltungsanordnung kann eine Sammelverbindung mt allen oder mit bestimmten Gruppen .der von einer Stelle aus erreichbaren( Sprechstellen hergestellt werden, jedoch ist in diesem Falle infolge der bei den bekannten WL-Anlagen üblichen Sperrung der nicht beteiligten, Verbindungswege eine Übernahme des Gespräches durch eine der angerufenen Sprechstellen nicht möglich, da durch eine Betätigung der Anruftaste in einer der angerufenen Stationen. zwar der Signalstromkreis unterbrochen werden kanny wodurch die dieser Verbindung zugeordneten Signalrelais abfallen, jedoch die-durch die anderen, an die anrufende Stelle angeschlossenen :Stationen aufrechterhaltene Sperrung ein Wiederansprechen des Signalrelais in der anrufenden Sprechstelle verhindert: Infolgedessen ist auch bei dieser Anordnung kein Konferenzbetrieb möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Wechselsprech-Lautsprecheranlagen, bei der diese Mängel beseitigt sind und jeder an einer Sammelverbindung beteiligte Teilnehmer, genau so wie bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ein angerufener einzelner Teilnehmer, durch einen kurzen Tastendruck die Sprechrichtung umkehren und dem zuerst anrufenden Teilnehmer eine Antwort übermitteln kann, die gleichzeitig von allen, übrigen an. der Sammelverbindung beteiligten Stationen: gehört: wird. Um dies zu erreichen, ist die Schaltungsanordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß beim Aufbau einer Sammelverbindung von einer Sprechstelle aus ein allen@von dieser Stelle abgehenden. Verbindungsleitungen gemeinsames Relais erregt wird, das die Erregung von jeder einzelnen dieser Verbindungsleitungen individuell angeordneten Konferenzrelais vorbereitet, daß die Erregung eines solchen Konferenzrelais nur dapn erfolgt, wenn. in der am anderen Ende der zugehörigen Verbindungsleitung befindlichen Sprechstelle zwecks Ant-,vortgabe die Anrufbaste betätigt und dabei der über diese Leitung bestehende Signalstromkreis unterbrochen worden, ist, und daß das Konferenzrelais an die Stelle der der gleichen Leitung zugeordneten und bei- der Unterbrechung des Signalstromkreises abgefallenen Signalrelais tritt und bewirkt, daß die Übertragungsrichtung nur für diese Verbindungsleitung umgekehrt wird, während alle übrigen angeschlossenen Leitungen an den Verstärkerausgang angeschlossen bleiben. Dadurch gelangen die von: dem antwortenden Teilnehmer ankommenden Sprechströme, dessen Sprechstelle übrigens bei der kurzzeitigen Tastenbetätigung wie bei einer Einzelverbindung von Empfang auf Senden umgeschaltet wird, über den Verstärker in der Sprechstelle, die die Sammelverbindung aufgebaut hat, außer auf deren Mikrophon-Lautsprechergerät gleichzeitig auf alle weiteren, von dieser Station ausgehenden Verbindungsleitungen, soweit diese an der Sammelverbindung beteiligt sind und können somit von allen angeschlossenen. Sprechstellen gehört -,verden. Zum Ausgleich der Verstärkungsunterschiede wird dabei zweckmäßig in den Ein- oder Ausgang -des Verstärkers in, der das Sammelgespräch führenden Sprechstelle ein regelbares Dämpfungsglied, gelegt, das durch einen: Kontakt der Konferenzrelais kurzgeschlossen bzw. eingeschaltet wird.
  • In der Abbildung ist ein Schaltbild einer WL-Anlage gemäß der Erfindung dargestellt. Gezeigt sind drei Sprechstellen »A«, »B« und »C«, wobei »A« und »B« jeweils durch eine individuelle zweiadrige Leitung mit »C« verbunden ist. Jede Station besitzt wie üblich ein. Mikrophonlautdprechergerät, einen Verstärker, einen gemeinsamen Relaissatz und die den einzelnen abgehenden Leitungen individuell zugeordneten Signaleinrichtung, bestehend aus einem, Anrufrelais A, einer Sprechbereitschaftslampe SZ, einer Besetztlampe BL sowie einer Anruftaste T. Da diese Einrichtungen bei allen. Sprechstellen die gleichen sind, wurden sie der Übersichtlichkeit halber in dem Schaltbild für die Sprechstellen »A« und »B« teilweise weggelassen. `Auch die in den einzelnen Stationen etwa vorhandenen weiteren Verbindungsmöglichkeiten wurden, da sie alle die gleiche Schaltung aufweisen, nicht mit dargestellt. Jede Sprechstelle kann mit Hilfe einer Sammeltaste St eine Sammelverbindung mit allen oder mit bestimmten Gruppen von Sprechstellen herstellen: Die Zusatzeinrichtung zur Ermöglichung eines Konferenzverkehrs ist indem gewählten Beispiel nur in der Sprechstelle »C« vorgesehen, d. h. nur diese Station ist berechtigt, eine Sammelverbindung rrlit Konferenzbetrieb aufzubauen. Selbstverständlich können je nach den im Einzelfall vorliegenden Verhältnissen auch. andere oder alle Sprechstellen diese Verkehrsmöglichkeit erhalten. Im folgenden soll an Hand der gezeigten Schaltung .die Betriebsweise der WL-Anlagen gemäß der Erfindung näher erläutert werden. Um die Unterschiede zwischen den bisherigen einfachen Sammelverbindungen und der neuen Konferenzschaltung klar erkennbar zu machen, seien zunächst kurz die Stromläufe bei der Herstellung einer Einzel- und einer Sammelverbindung beschrieben.
  • a) Sprechstelle »B« stellt eine Verbindung mit Sprechstelle »C« her.
  • Durch Betätigen .der Taste T1 in »B« kommt folgender Erregerstromkreis für die beiderseitigen Anrufrelais Al und A2 zustande: (i) -, TI, A1, LÜi, a-Ader nach »C«, LÜ2, A2, T2 a21111 Klemme 3, ST, GLI, +-Pol der Batterie in »C«, b, LÜ2, b-Ader nach »B«, LÜi, b, -I-.
  • Nach dem Ansprechen der Anrufrelais und des damit erregten Sperrelais B in beiden Sprechstellen wird dieser Signalstromkreis, nachdem die Taste T1 wieder freigegeben ist, auf folgendem Wege gehalten: (2) -, a11°2, MII2, mII1, Klemme i, a11111, Tii Ai2 LÜl, a-Ader nach »C«, LÜ2, A2, T2, d2III1, Klemme i, mIll, +, a2112 LÜ2, b, b-Ader nach »B«, a1112 +.
  • Die urch die Erregung der Anrufrelais weiter bewirkten Schaltvorgänge sind die gleichen wie bei den bekannten Anordnungen dieser Art, nämlich Verstärkerein.schaltung und. Verstärkerumschaltung auf die Senderichtung in der anrufenden Sprechstelle, Sperrung der übrigen Verbindungswege einschließlich Besetztsignalisierung und, Einschalten der Sprechbereitschaftslampender belegten Verbindung. Außerdem wird noch ein Hilfsrelais H erregt, das sich über einen. eigenen Kontakt hält und die Auslösung der Verbindung vorbereitet. Dies erfolgt durch Kurzschließen des Relais Al in »B« über einen Kontakt h11 dieses Relais bei erneuter Tastenbetätigung.
  • b) Will während der bestehenden Verbindung die Sprechstelle »C« antworten, so betätigt: sie ihre Anruftaste T2, wodurch der Stromkreis (2) unterbrochen wird. Diese Unterbrechung führt aber nur zu einer vorübergehenden Auslösung, da die Anrufrelais sofort einen neuem Erregerstromkreis vorfinden, der wie folgt verläuft.: (3) - in »C«, T2, A2, a-Ader nach »B«, AI, T1, Klemme 3, ST, FIi, +-Pol der Batterie in. »B«, b, b-Ader nach »C«, b, +.
  • Damit ist eine neue Verbindung in der Richtung von »C« nach »B« aufgebaut, die über einen dem Stromkreis 2 entsprechenden Stromkreis nach Loslassen der Taste T2 aufrechterhalten wird. Die Auslösung dieser Verbindung erfolgt sinngemäß der oben beschriebenen durch Tastenbetätigung in »C«.
  • c) Sprechstelle »B« leitet die Sammelverbindung ein: Durch Betätigen der Sammeltaste ST werden in parallelen Stromkreisen sämtliche Anrufrelais an beiden Enden der mit der Sprechstelle »B« verbundenen Leitungen, erregt. Ein solcher Erregerstromkreis verläuft beispielsweise wie folgt: (4) - in »B«, ST, Klemme 3, Allm T1, Ah a-Ader nach »C«, A2, 7 2 , a2III', Klemme 3, ST, GL, +-Pol der Batterie in »C«. b, b-Ader nach »B«, b, +. Nach Erregen der Anrufrelais und damit auch der Relais B, B und H sowie nach Loslassen der Sammeltaste ST besteht folgender Haltestromkreis (5) - in »B«, sämtliche a12-Kontakte parallel m112 mIll, Klemme i, von da in Parallelschaltung über die aIll'-Kontakte, die Anrufrelais Al . . ., in »B«, die d-Adern, A-Relais in ,den angeschlossenen Sprechstellen, a11I1-Kontakte, Klemmen I, mlll, +-Pol, a112, b-Adern zurück nach »B«, aI12-Kontakte, + in »B«.
  • Sobald jetzt eine der angerufenen Sprechstellen, z. B. »C«, in der Absicht, eine Antwort durchzugeben, ihre Anruftaste betätigt, wird zwar der Anrufstromkreis unterbrochen, er kann, aber nicht wieder aufgebaut werden, da in »B« infolge der parallel @geschalteten a12-Kontakte das Sperrelais B erregt bleibt und das abgefallene AI-Relais über T1, a11112 und b kurzgeschlossen hält, so daß es nicht wieder ansprechen. kann. Damit hat sich die Station »C« selbst aus der Sammelverbindung ausgeschaltet. Ein Konferenzverkehr ist nicht durchführbar.
  • d) Ist jedoch. die die Sammelverbindung einleitende Sprechstelle mit der zusätzlichen Einrichtung zur Führung von Konferenzgesprächen ausgerüstet, wie dies für die Sprechstelle »C« gezeigt ist, so wickeln sich die Schaltvorgänge nach Einleitung einer Sammelverbindung wie folgt ab: Zunächst wird bei Betätigen der Sammeltaste ST in »C« sinngemäß der gleiche Stromkreis aufgebaut wie oben unter (4) angegeben. Auch der Haltestromkreis, der nach Loslassen der Sammeltaste besteht, ist der gleiche wie unter (5) angegeben. Darüber hinaus wird jedoch beim Zurücklegen der Taste ST ein örtlicher Erregerstromkreis für das Relais K1 geschlossen, der folgenden Verlauf hat: (6) -, aI2-Kontakte parallel, m112, m111, Klemme i, in Parallelschaltung alle alIIl,Kontakte, Anruftasten T1 ... n, a1112- nach Klemme 2, KI, ST, GLi, +.
  • Gleichzeitig mit dem KI-Relais hat auch das diesem parallel geschaltete Relais H angesprochen, das über seinen Kontakt j21112 beide Relais hält.
  • Will nun während des Sammelgespräches ein Teilnehmer, wie z. B. »A«, antworten, so drückt er seine Sprechtaste T1 und unterbricht damit die zwischen beiden Stationen bestehende Verbindung, da hierdurch das eigene A-Relais und das A1 Relais in »C« abfallen. Das A1 Relais des Teilnehmers »C« kann, wie oben beschrieben, wegen seines Kurzschlusses durch die Kontakte b und alIII2 nicht mehr ansprechen. Es wird jedoch jetzt durch das Relais Ist ersetzt, das an seiner Stelle die Umschaltung der Sprechrichtung zwischen den. Stationen »A« und »C« bewirkt. Der.neu gebildete Signalstromkreis verläuft während des Tastendruckes in »A« wie folgt: (7) - in »A«, TI, AI, a-Ader nach »C«, b, a1III2, Ti a11',1 Klemme 3, ST, über die Batterie in »C«, a,II', K2, b, bAder nach »A«, b, +.
  • In diesem Stromkreis sprechen AI ind »A« und K2 ind »C« an. Der Haltestromkreis nach Zurücklegen der Taste T1 in( »A« verläuft dort in. der üblichen Weise. Durch das Ansprechen von. Relais K2 wird der durch den Kontakt a111 bewirkte Kurzschluß -des Leitungsübertragers bei Kontakt h2 aufgehoben: und die vom Teilnehmer »A« kommenden Sprechströme gelangen, da das Relais M in »C« erregt gehalten bleibt, auf .den Eingang des Verstärkers. Gleichzeitig wird durch einen weiteren Kontakt von K2 über mIII das Mikrophonlautsprechergerät an d en Verstärkerausgang gelegt und damit als Lautsprecher betrieben.- Die Verbindungen der übrigen an »C« angeschlossenen Teilnehmer sind von der Umschaltung unberührt geblieben, d. h. die Verbindung ist als von »C« abgehende Verbindung aufrechterhalten wonden. Sämtliche übrigen angeschlossenen Verbindungsleitungen. liegen also nach wie vor parallel am Verstärkerausgang. Spricht nun der Teilnehmer »A«, .dann hören außer dem Teilnehmer » C« auch alle übrigen Teilnehmer über den Verstärker in »C« hinweg mit. Der Verstärker in »C« arbeitet also gleichzeitig als Endverstärker für die eigene Sprechstelle und als Zwischenverstärker für die übrigen Stellen. Als Kennzeichen der erfolgten: Gesprächsumkehrung auf der antwortenden Leitung leuchtet in der Sprechstelle »A« die Sprech- und die Besetztlampe auf; beim Teilnehmer »C« erlischt die .der Verbindung nach »A« zugeordnete Sprechlampe. ZumAusgleich derVerstärkungsunterschiede kann entweder in den Eingang oder in den Ausgang des Verstärkers in »C« ein regelbares Dämpfungsgliedbi , . ., gelegt werden, das vorzugsweise den einzelnen Leitungen. individuell zugeardnet ist und. durch einen weiteren Kontakt des KZ-Relais kurzgeschlossen bzw. eingeschaltet wird.
  • Will der Teilnehmer in » C« nach beendeter Durchsage von »A« aus die Gesprächsführung wieder überüehmen, so muß er das Sammelgespräch durch Betätigen seiner Sammeltaste zunächst: zur Auslösung bringen und durch nochmalige kurzzeitige Betätigung .dieser Taste neu steuern. Eine Auf= lösung ,der Sammelverbindung kann nur durch den Teilnehmer erfolgen, der sie eingeleitet hat:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in Wechselsprech-Laut-, sprecheranlagen, bei denen durch einen kurzzeitigen Tastendruck in einer anrufenden Sprech= stelle eine über richtungsumschaltbare Verstärker verlaufende gerichtete Sprechverbindung hergestellt wird und bei denen Schaltmittel zur Sperrung der nicht beteiligten, Verbindungsleitungen: und zur Herstellung von Sammelverbindungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbau einer Sammelverbin-,dung von einer Sprechstelle aus ein. allen von dieser- Stelle abgehenden. Verbindungsleitungen gemeinsames Relais (K1) erregt wird, das die Erregung von jeder einzelnen Leitung individuell zugeordneten Konferenzrelais (K2) vorbereitet, d.aß die Erregung eines solchen Konferenzrelais nur dann erfolgt, wenn in der am anderen Ende der zugehörigen Leitung befindlichen Sprechstelle zwecks Antwortgabe die Anruftaste betätigt und dabei der über diese Leitung bestehende Signalstromkreis unterbrochen worden ist, und d.aß das Konferenzrelais an die Stelle des der gleichen Leitung zugeordneten und bei der Unterbrechung des Signalstromkreises abgefallenen Signalrelais (Al) tritt und bewirkt, daß .die Übertragungsrichtung nur für diese Verbindungsleitung umgekehrt wird, während alle übrigen angeschlossenen Leitungen an den Verstärkerausgang angeschlossen bleiben.
  2. 2. nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß in den Ein bzw. Ausgang des Verstärkers in der die Konferenzverbindung aufbauenden Sprechstelle ein regelbares Dämpfungsglied gelegt ist, das durch einen Kontakt des Konferenzrelais (K2) kurzgeschlossen bzw. eingeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitung ein Dämpfungsglied individuell angeordnet ist. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker in der Sprechstelle, die die Sammelverbindung eingeleitet hat, im Fälle der Umkehrung der Sprechrichtung auf einer der angeschlossenen Leitungen gleichzeitig als Endverstärker für das eigene Lautsprechergerät und als Zwischenverstärker für die übrigen angeschlossenen- Verbindungen dient.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdas,gemeinsameRelais (K1) erst beim Zurücklegen der Sammeltaste (ST) in ihre Ruhelage in Abhängigkeit von: der Erregung der Anruf-, Sperr- und Richtungsumschaltrelais zum Ansprechen gebracht wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die den einzelnen Verbindungsleitungen zugeordneten Konferenzrelais (K2) normalerweise durch Kontakte des gemeinsamen Relais kurzgeschlossen sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konferenzrelais (K2) derart in Reihe mit Kontakten des Sperr- und des der gleichen Leitung zage; ordneten Anrufrelais geschaltet sind, daß ein Ansprechen nur dann erfolgen kann, wenn außer dem gemeinsamen Relais (K1) das Sperrrelais (B) erregt und das entsprechende Anrufrelais (Al . . .") abgefallen ist.
DEA9531D 1944-05-31 1944-05-31 Schaltungsanordnung fuer Wechselsprech-Lautsprecheranlagen Expired DE874799C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021430B (de) * 1956-12-04 1957-12-27 Lehner Fernsprech Signal Fernsprechanlage fuer Einzel- und Konferenzgespraeche

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