DE1920934C3 - Sprechanlage mit mehreren Türsprechstellen sowie Innensprechstellen - Google Patents

Sprechanlage mit mehreren Türsprechstellen sowie Innensprechstellen

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DE1920934C3
DE1920934C3 DE19691920934 DE1920934A DE1920934C3 DE 1920934 C3 DE1920934 C3 DE 1920934C3 DE 19691920934 DE19691920934 DE 19691920934 DE 1920934 A DE1920934 A DE 1920934A DE 1920934 C3 DE1920934 C3 DE 1920934C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/025Door telephones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sprechanlage mit mehreren Türsprechstellen sowie Innensprechstellen, bei der jeder Türsprechstelle ein Anschaltrelais zugeordnet ist, das bei Betätigung irgendeiner der an der betreffenden Türsprechstelle vorgesehenen Ruftasten angesteuert wird, wodurch die gewünschte Sprechverbindung mit der angerufenen Innensprechstelle hergestellt wird, während mit anderen Türsprechstellen bestehende Sprechverbindungen unterbrochen werden.
Aus der DE-PS 9 34 708 ist bereits eine Sprechanlage der vorgenannten Art bekannt, die zwei Türsprechstellen aufweist. Die den beiden Türsprechstellen zugeordneten Anschaltrelais bilden ein mechanisch verriegeltes Doppelankerrelais, wobei der Anker des einen Rates abfällt, wenn der Anker des anderen Relais angezogen wird, und umgekehrt Durch das mechanisch verriegelte
ίο Doppelankerrelais wird sichergestellt, daß bei der Anschaltung der einen Türsprechstelle die andere Türsprechstelle automatisch gesperrt wird. Aufgrund der mechanischen Verriegelung bleibt dieser Zustand so lange erhalten, bis von der anderen Türsprechstelle aus gerufen wird. Eine Erweiterung dieser bekannten Sprechanlage auf mehr als zwei Türsprechstellen ist ohne Eingriff in die vorhandenen Anschaltrelais nicht möglich.
Aus der DE-AS 12 02 340 ist eine Schaltungsanordnung für Geheimsprechverkehr zwischen einer einzigen Türsprechstelle und mehreren Innensprechstellen bekannt. An jeder Innensprechstelle ist dabei ein Anschaltrelais vorgesehen, das beim Drücken der zugeordneten Ruftaste angesteuert und dann über einen Haltestromkreis erregt gehalten wird, so daß die Sprechverbindung zwischen Türsprechstelle und der gerufenen Innensprechstelle so lange aufgebaut bleibt, bis der Haltestromkreis des Anschaltrelais unterbrochen wird. An der Türsprechstelle ist ein Relais vorgesehen, das die Stromzufuhr zu den Haltestromkreisen der den Innensprechstellen zugeordneten Anschaltrelais bei Auftreten eines Rufstroms kurzzeitig abschaltet, so daß die nicht gerufenen Innensprechstellen das Gespräch zwischen Türsprechstelle und der gerufenen Sprechstelle nicht mithören können.
Aus der DE-AS 11 66 280 ist es bekannt, in einer Sprechanlage einen im Erregerstromkreis eines Relais liegenden Transistorschalter mit einem Steuersignal anzusteuern, das von einem Rufstromkreis bei Auftreten
■to eines Wechselstromrufsignals ausgekoppelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprechanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die den Türsprechstellen zugeordneten Anschaltrelais unabhängig von der Anzahl der vorgesehenen Türsprechstellen aufgebaut sind und die daher ohne Eingriff in die vorhandenen Anschaltrelais in einfacher Weise erweitert werden kann. Neben dem vorzugsweise abhörsicheren Sprechverkehr zwischen den Türsprechstellen und Innensprechstellen soll vorzugsweise auch
so ein Sprechverkehr zwischen mindestens zwei Innensprechstellen ohne Eingriff in die vorgesehenen Anschaltrelais möglich sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Sprechanlage der eingangs genannten Art gelöst, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Anschaltrelais einen Haltestromkreis aufweist, über den es nach Ansteuerung zur Aufrechterhaltung der Sprechverbindung erregt gehalten wird, und aus der Rufstromleitung bei Auftreten von Rufstrom ein Steuersignal ausgekoppelt wird, mit dem ein monostabiler Multivibrator angesteuert wird, der daraufhin ein Relais zur kurzzeitigen Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Haltestromkreisen der Anschaltrelais betätigt.
Bei der Sprechanlage nach der Erfindung werden also bei jedem Ruf zunächst alle Anschaltrelais aufgrund der kurzzeitigen Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Haltestromkreisen alle Anschaltrelais in den Ruhezustand gebracht, d. h., in einen Zustand, bei dem keine
Sprechverbindung aufgebaut ist. Das der rufenden Türsprechstelle zugeordnete Anschaltrelais wird dann in den Arbeitszustand geschaltet, da der Rufstrom normalerweise langer dauert als die impulsartige Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Haltestromkreisen.
Um ein Abhören des zwischen einir Türsprechstelle und einer Innensprechstelle geführten Gespräches an anderen Innensprechstellen zu vermeiden, ist an diesen lnnensprechstellen jeweils ein Relais vorgesehen, bei dem in du gleichen Weise wie bei jedem der den Türsprechstellen zugeordneten Anschaltrelais dafür gesorgt wird, daß es bei Auftreten eines Rufes in den Ruhezustand gebracht wird.
Zur Ermöglichung eines Sprechverkehrs innerhalb einer Gruppe von Innensprechstellen ist ein zusätzliches Anschaltrelais vorgesehen, das bei Betätigung irgendeiner Ruftaste an einer zu dieser Gruppe von Innensprechstellen gehörenden Innensprechstelle angesteuert und dann über einen Haltestromkreis erregt gehalten wird, wodurch eine Sprechverbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Innensprechstelle so lange aufgebaut bleibt, bis der Haltestromkreis durch Betätigung der Hakenumschalter der in Sprechverbindung gestandenen Innensprechstellen unterbrochen wird.
Zweckmäßigerweise ist für die nur für den Verkehr mit den Türsprechstellen eingerichteten Innensprechstellen eine gemeinsame Sperreinheit vorgesehen, die durch Schließen irgendeines Hakenumschalters der zugeordneten Innensprechstellen ausgelöst wird und ein Mithören des Sprechverkehrs an einer der für den Verkehr untereinander eingerichteten Innensprechstellen verhindert.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 den Stromlaufplan der in F i g. 1 angedeuteten Umschalteinrichtung mit den Anschaltrelais der Impulseinheit und der Sperreinheit,
F i g. 3 den Stromlaufplan der für Sprechstellen nach Fig. 1,
Fig.4 den Stromlaufplan der für den Verkehr untereinander eingerichteten Innensprechstellen und
F i g. 5 den Stromlaufplan der nur für den Verkehr mit den Türsprechstellen eingerichteten Innensprechstellen.
Die Fig. 2 —5 ergeben zusammengesetzt den genauen Stromlauiplan der Sprechanlage nach n i g. 1.
F i g. 6 ein Schaltbild zur Erläuterung der Ansteuerung des Relais in den Anschalteinheiten.
F i g. 7 ein Schaltbild der Impulseinheit.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Sprechanlage mit beliebig vielen Türsprechstellen TL und beispielsweise fünf Innensprechstellen in Form von HT, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind.
Zur Gruppe 1 gehören die Haustelefone iHTi, 2//riund 3HTi. In dieser Gruppe kann jedes Haustelefon mit jeder Türsprechstelle in Verbindung treten. Ferner kann innerhalb dieser Gruppe von jedem Haustelefon zu jedem Haustelefon gesprochen werden. Ein solches, internes Gespräch kann weder an einer der Türsprechstellen noch an einem Haustelefon der Gruppe 2 mitgehört werden. Besteht ein Gespräch zwischen einem Haustelefon der Gruppe 1 und einer Türsprechstelle, so kann es an ein anderes Haustelefon der Gruppe 1 weitergegeben werden.
Zur Gruppe 2 gehören die Haustelefone IHT2 und IHTI. Diese können nur m:t den Türsprechstellen in Verbindung treten. Gespräche zwischen den Haustelefonen innerhalb dieser Gruppe oder zwischen Haustelefonen der Gruppe 1 und der Gruppe 2 sind nicht möglich. Ein Gespräch zwischen einem Haustelefon der Gruppe 2 und einer Türsprechstelle kann von keinem anderen Haustelefon, gleichgültig zu welcher Gruppe es gehört, mitgehört werden.
Während innerhalb der Haustelefongruppe 1 ein
ίο internes Gespräch geführt wird, kann gleichzeitig von einem Haustelefon der Gruppe 2 zu einer Türsprechstelle gesprochen werden.
Die rufgesteuerte Umschaltung von einer Türsprechstelle zur anderen und die Umschaltung für den internen Sprechverkehr innerhalb der Gruppe 1 wird von der in F i g. 2 näher gezeigten Umschalteinrichtung UE besorgt die aus den Anschalteinheiten AE und der Impulseinheit IE besteht. Die Anlage wird aus einer Gleichspannungsquelle Ui und aus einer Wechselspannungsquelle U2 gespeist.
Die soeben in groben Zügen beschriebene Anlage ist keineswegs aut nur 5 Haustelefone beschränkt Die Anzahl der Haustelefone läßt sich in jeder Gruppe beliebig vergrößern. Ferner kann, wie später noch gezeigt wird, durch Abwandlung der Schaltung eine Anlage an die Wünsche der Teilnehmer angepaßt werden.
Die F i g. 2 bis 5 ergeben zusammengesetzt den Stromlaufplane der Sprechanlage nach Fig. 1. Im folgenden wird die Funktion der Anlage genau beschrieben, wobei die in den Figuren verwendeten Kurzbezeichnungen bedeuten:
t TL Türsprechstelle 1
2TL Türsprechstelle2
UX Gleichspannungsquelle
i/2 Wechselspannungsquelle
UE Umschalteinrichtung
IE Impulseinheit ι
XAE Anschalteinheit 1 [
2AE Anschalteinheit 2
3AE Anschalteinheit 3
iHTi Haustelefon 1
2HTi Haustelefon 2
3HTi Haustelefon 3
XETX Etagenruftaster 1
2ETi Etagenruftaster 2
3£T1 Etagenruftaster 3
XHT2 Haustelefon 1
2HT2 Haustelefon 2
3HT2 Haustelefon 3
1ET2 Etagenruftaster 1
2£T2 Etagenruftaster 2
3£T2 Etagenruftaster 3
innerhalb der UE
der Gruppe 1
der Gruppe 2
SE Sperreinheit
RT Ruftaster (iRT,2RTusw.)
Lw Läutewerk
ÖT Öffnertaster
To Türöffner (1 TO, 2 TO usw.)
SK Sprechkapsel
Hk Hörkapsel
Lt Lautsprecher
A, B, C, /Relais
a, b, c, i Relaiskontakte
HU Hakenumschalter
R Widerstand
C Kondensator
D Diode
T Transistor
Ü Übertrager
Die Klemmen der Geräte sind mit arabischen Ziffern gekennzeichnet. Um die Stromläufe im folgenden auf einfache und übersichtliche Weise beschreiben zu können, werden die Klemmenbezeichnungen so erweitert, daß erkennbar ist, zu welchem Gerät oder zu welcher Baueinheit die Klemme gehört. Dies geschieht dadurch, daß an die Klemmenbezeichnung (Ziffern) — durch einen waagerechten Strich getrennt — die ■Gerätekurzbezeichnung angehängt wird.
Beispiel
Die Kurzbezeichnung für die Klemme !2 des 1. Haustelefons der Gruppe 2 lautet:
12-1 HTl
Klemme-
-Gruppe 2
Haustelefon
Jedem Türlautsprecher ist eine Anschalteinheit AE zugeordnet, die ein Relais enthält, das die erforderlichen Leitungen zu-, um- oder abschaltet. Ausgelöst durch den Ruf von einer Türsprechstelle zieht das Relais A der zugehörigen Anschalteinheit AE an und hält sich so lange selbst, bis ein neuer Ruf von irgendeiner der Türsprechstellen erfolgt.
Zu Beginn eines Rufes von der Türsprechstelle wird, ausgelöst durch den Ruf, das Relais / der Impulseinheit IE sehr kurz erregt. Es unterbricht impulsartig einmal die Haltestromkreise aller Anschalteinheiten AEdurch den gemeinsamen Ruhekontakt: Alle Relais A fallen ab. Jedoch zieht das Relais A der rufenden Türsprechstelle TIS sofort wieder an und hält sich dann selbst, da selbst die Dauer eines sehr kurzen Rufes immer noch groß ist gegenüber der Dauer der Unterbrechung der Haltestromkreise. Damit ist erreicht, daß nur die Türsprechstelle TL an die Haustelefonanlage angeschaltet wird, von der aus gerufen wird.
ίο Soll ein interner Sprechverkehr zwischen den Haustelefonen möglich sein, wie dies bei der Gruppe 1 der Haustelefone der Fall ist, so müssen alle Türsprechstellen automatisch, d. h. ausgelöst durch einen internen Ruf abgeschaltet und die Sprechwege vom rufenden zum gerufenen Haustelefon durchgeschaltet werden. Diese Durchschaltung übernimmt eine der Anschalteinheiten AE. Im behandelten Schaltungsbeispiel ist der Platz 1 der Anschalteinheiten AE, also die Anschalteinheil \AE dafür eingerichtet. Wird keine interne Gesprächsmöglichkeit gewünscht, so kann Platz 1, also die Anschalteinheit \AE einer weiteren Türsprechstelle zugeordnet werden, da alle Anschalteinheiten in sich gleich sind.
1. Ruf von derTürlautsprechstelle 1 TL zum
Haustelefon 1HT1 (Gruppe 1)
Wird an der Türsprechstelle 1 TL der Ruftaster \RT gedrückt, so zieht das Relais A der Anschalteinheit 1ΑΓ an und hält sich über seinen Kontakt a I selbst. Dadurch wird die Haustelefon-Gruppe 1, zu der das gerufene Haustelefon \HT\ gehört, mit der rufenden Türlautsprechstelle \TL verbunden. Gleichzeitig unterbricht der Kontakt / in der Impulseinheit IE einmal kurz die Hallestromkreise aller Türsprechstellen-Anschalteinheiten AFund aller Relais öder Haustelefon-Gruppe 2. Relais A der Anschalteinheit 2AE zieht jedoch sofort wieder an. Im Haustelefon \HT\ ertönt das Läutewerk Lw.
20
25
Rufstrom kreis - 4-U2 - 5-UE Lw -~* 3-/£
U2 - ■* ü * 7-2 AE b.2-UE
- 7-1 HT] ' 8-1 //ΓΙ
' — 7.1-1 77.
2-IE
6-1 TL
3-Ul
- * \-RT ι
" Ul
Stromkreis 1
Der Eingangswiderstand der Relaisschaltung der Anschalteinheit 2AE, gemessen an den Anschlüssen 1 und 7, ist so klein bemessen (unter 10 hm), daß er für alle handelsüblichen, stärkeren Signalgeräte ais Vorwiderstand vernachlässigt werden kann. Durch ein relativ hohes Übersetzungsverhältnis des Übertrages Ü wird die ausgekoppelte Signalspannung herauftransformierL Über den Widerstand Al1 der als Schutzwiderstand zu
55 betrachten ist, steuert sie den Transistor T auf. Das Relais A wird erregt und hält sich über den Kontakt a I selbst Der Widerstand R 3 schützt den Transistor Tvor zu hohen Induktionsspannungen des Relais A.
Angenommen, es war vor dem Ruf das Relais A der Anschalteinheit 3AEnoch erregt, so fällt dieses jetzt ab, da der Kontakt /der Impulseinheit den Haltestromkreis unterbricht.
Haltestromkreis des Relais A der Anschalteinheit 3 AE U\ * \-U\ - 3-UF. -2-7. AE
- 8-3 AI.
A-IF.
- \-IE - A-UE
• A
- 2-i/l
Die Impulseinheit, die den Haltestromkreis der Relais niederohmigen Übertrager O. Eine Beschreibung der
A und B kurz unterbricht, besteht aus einem Multivibratorschaltung erübrigt sich, da die Wirkungs-
monostabilen Multivibrator, der über den Transistor Γ3 weise allgemein bekannt ist.
das Relais / steuert. Das Rufsignal wird auf die gleiche Für jede Sprecheinrichtung zwischen dem Türlaut-Weise aus der Rufleitung ausgekoppelt wie bei den 5 Sprecher ITL und dem Haustelefon XHTX besteht ein „ Anschalteinheiten AE, nämlich über einen primärseitig eigener Sprechkreis. \
Sprechkreis von der Türsprechstelle 1 TL zum Haustelefon 1 HT\
UI <■ 1-i/l ► 3-1 TL Sk ► 2-1 TL2.2-UE-
13-2 AE «4 -5-2 AE - 31-UE - 62-SE el
W-UE ► 9-1 AEal ► 3-1 AE <■ 43-UE-
11-1 HTl Hk- ► /n/l - 9-1 HT]19-UE > 4-1 AE-
U a3 ]]_! AE , 29-UEA-UE 2-i/l ► UI
Stromkreis 3
Sprechkreis von Haustelefon 1 HT\ zur Türsprechstelle 1 TL U1 ]-U 1 3-1 TLLt 1-1 TL 1.2-UE 1
L 12-2 AE ö3 ► 4-2 AE32-UE ► 64-SF — c2
69-SE 9-UE — 14-1 AE α 5 ► 6-1 AE42-UE -
12-1 HT] —-— ► Sk HuI ► 9-1 HTX 19-UE ► 4-1 AE--
u ο3 ► 11-1 AE 19-UE4-UE2-U1 ► i/l
Stromkreis 4
2. Betätigung des Türöffners vom Haustelefon \HT\ aus
Soll der Besucher ins Haus eingelassen werden, so Anschalteinheit 2AE führt, wird nur dieser Türöffner wird am Haustelefon 1 HTi Taster ÖTgedrückL Da die erregl
Leitung des Türöffners 17Ü über die zugehörige
Türöffnerstromkreis für 1 TO
Ul 3-Ul 8-1 HT] /7«2 ÖT 2-1 HT\ 1
^21-UE ► b-2 AE - o5 * 15-2 AE 11.1-UE ► 12-1 7Ό 1
L]7D 13-1 70 4-U2 Ul
Stromkreis 5
3. Ruf von der Türsprechstelle 2 ΓΖ. zum Haustelefon XHTX (Gruppe 1)
Hierfür gilt in entsprechender Weise das unter 1. Gesagte.
4. Ruf vom Haustelefon XHTX zum Haustelefon 2HTX
Wie bereits erwähnt können die Haustelefone der den Türlautsprechern und zu den Haustelefonen der
Gruppe 1 miteinander in Verbindung treten. Damit ein 55 Gruppe 2 durch die Anschalteinheit XAE\deren Relais A
solches Gespräch von keinem der Türlautsprccher und durch den Ruf erregt wird und sich selbst über den
auch von keinem der Haustelefone der Gruppe 2 Kontakt a I. hält unterbrochen,
mitgehört werden kann, werden die Sprechleitungen zu
Rufstromkreis
V2 -4-U2- ■- -S-UE -- -44-UE - 1-1 AE
'- 7-1 AE - 6.1 UE - - ~ 6-1 HT\ ~ 1 RT ~ - 5Λ-ΗΤΪ -7-2HTI ι
- Lw - - 8-2 ΗΤλ - 3-U2 - Ul
9 10
Der Rufstrom führt nicht über die Impulseinheit IE, damit bei einem internen Ruf nicht ein bestehendes Gespräch zwischen einem Türlautsprecher und einem Haustelefon der Gruppe 2 zerstört wird.
Haltestromkreis des Relais A der Anschalteinheit 1 AE Ul ► 1-i/l ► Z-UE ► 2-1 AE-
* T-
Damit ein bestehendes internes Gespräch nicht durch einen Ruf von der Türsprechstelle zerstört werden kann, wird das Relais A der Anschalteinheit IAE nicht über den Kontakt / der Impulseinheit IE, sondern über die Hakenumschaltkontakte hu 2 der Haustelefone der Gruppe 1 geführt. Nach Gesprächsende fällt durch Einhängen der Handapparate das Relais A der Anschalteinheit XAE wieder ab. Dadurch wird die
Speisestromkreis
Stromkreis 7
Haustelefongruppe 2 automatisch wieder auf Türsprechsteüen geschaltet.
Da die Haustelefone der Gruppe 1 mit Ausnahme der Rufkreise parallel geschaltet sind, ergeben sich bei internem Sprechverkehr andere Sprechwege. Infolgedessen erfolgt auch die Einspeisung durch die Spannungsquelle UX an anderer Stelle. Auch diese Umschaltung übernimmt die Anschalteinheit IAE
Ul
Z-UE
■ T-UE-
10-1 AE-
-a2 3-1 AE-
AZ-UE -
1-2 HTlHk-
ImI
11-1 HTl
- Hk-
- 9-2 HTl
- 9-1 HTl
► 12-2 HTl
- 12-1 HTl -
M-UE-
6-1 AE-
a5
*15-l AE-
12.1-UE —
29-UE-
A-UE-
2-i/l
Ul
Betrachtet man die Wege des Sprechwechselstromes, so verlaufen diese anders als die Wege des Speisestromes. Da der Innenwiderstand der Gleichspannungsquel-Stromkreis 8
le UX für den Sprechwechselstrom vernachlässigbar klein ist (i—o), sind die Sprech- und Hörkapseln sprechstrommäßig gesehen parallel geschaltet
Sprechstromkreis, wenn am Haustelefon 1 HTl gesprochen und am Haustelefon 2 HTl gehört wird SK 1 HTl ι—► 12-2 HTl Sk
L 12-1 WTl
y-i πι ι
Sk IHTl
11-1 HTl
Hk
Der Sprechkreis in umgekehrter Richtung verläuft analog dem Sprechkreis 9.
5. Übergabe eines Gespräches mit der
Türsprechstelle ITL vom Haustelefon IWTl zum
Haustelefon 2WTl
Wird von der Türsprechstelle ITL das Haustelefon \HT\ gerufen und eine bestimmte Person verlangt, die im Moment nur über das Haustelefon 2HTi erreichbar ist, so braucht der Besucher an der Türsprechstelle 1TL nicht das Haustelefon 2HTi anzurufen, sondern das ■Gespräch kann vom Haustelefon 1//Tl zum Haustelefon 2HTi weitergegeben werden.
Der Gesprächsaufbau zwischen Türsprechstelle 1TL und dem Haustelefon IWTI wurde bereits unter 1. beschrieben. Zur Weitergabe des Gespräches wird der Ruftaster iKTdes Haustelefons IWTl gedrückt. Der Aufbau der Verbindung ist unter 4. beschrieben. Durch den Ruf vom Haustelefon IWTl zum Haustelefon 2WTl wird das Relais A der Anschalteinheit 2AE nicht abgeworfen, da der Rufstromweg nicht über die Impulseinheit /fführt.
Zur Umschaltung des Haustelefons 2WTl auf die Türsprechstelle ITL hängen die Teilnehmer an den beiden Haustelefonen den Handapparat ein. Durch das Öffnen der Hakenumschalter hu 2 wird der Haltestromkreis des Relais A der Anschalteinheit lA.E(Stromkreis 7) unterbrochen, das Relais A fällt ab und verbindet das Haustelefon 2WTl mit der Türsprechstelle ITL. Nach Aushängen des Handapparates des Haustelefons 2WTl (=Schließen des Haken-Kontaktes hui) ist die Verbindung zwischen diesem und der Türsprechstelle 1TL hergestellt. Nach Gesprächsende wird die Verbindung durch Einhängen des Handapparates am Haustelefon 2WTl unterbrochen. Die Türsprechstelle ITL bleibt bis zu einem neuen Anruf von einer der Türsprechstellen über die Anschalteinheit 2A£fmit der Telefonanlage verbunden.
6. Rufen von einer der Türsprechstellen zu
einem Haustelefon der Gruppe 1, während
zwischen zwei Haustelefonen dieser Gruppe
bereits ein Gespräch besteht
ίο Besteht innerhalb der Gruppe 1 zwischen zwei Haustelefonen ein Gespräch, so kann trotzdem von jeder Türsprechstelle aus jedes beliebige Haustelefon der Gruppe 1 angerufen werden. Da das Rufsignal nicht über die Anschalteinheit iAE führt, die für den Aufbau eines internen Gespräches sorgt, kommt der Ruf beim gerufenen Haustelefon normal an. das bestehende Gespräch bleibt aber unbeeinflußt.
Angenommen, es besteht ein Gespräch zwischen den Haustelefonen IWTl und 2WTl (vgl. 4.) und von der Türsprechstelle ITL wird das Haustelefon IWTl gerufen (vgl.!.), so wird der Teilnehmer am Haustelefon IWTl das Gespräch mit seinem Partner am Haustelefon 2WT1 beenden. Beide hängen den Handapparat ein. Dadurch fällt das Relais A der Anschalteinheit IAE ab und schaltet die Haustelefon-Gruppe 1 um auf die rufende Türsprechstelle ITL. Bei erneutem Aushängen des Handapparates des Haustelefons IWTl ist dieses mit der rufenden Türsprechstelle ITL verbunden (vgl. 5.).
Ruf von der Etage 1 zum Haustelefon 1WT1
(Gruppe 1)
Will ein Besucher sich an der Wohnungstür ■bemerkbar machen, so drückt er den Etagentaster IfTl. Das Läutewerk Lw im Haustelefon IWTl ertönt.
Rufstromkreis
Ul
L 3-Ul
■-1£7Ί
7-1//Tl Lw
- 8-1 HT\
Ul
7. Ruf von der Türsprechstelle 1TL zum
Haustelefon 1WT2 (Gruppe 2)
Wird an der Türsprechstelle ITL der Ruftaster 4RT gedruckt so zieht, wie bereits unter 1. geschildert, das Relais A der Anschalteinheit 2AE an und hält sich über seinen Kontakt a I selbst (vgL Stromkreis 2). Dadurch wird die Haustelefon-Gruppe Z zu der das Haustelefon 1WT2 gehört, mit der rufenden Türsprechstelle verbunden. Gleichzeitig unterbricht der Kontakt /in der Stromkreis 10
Impuiseinheit It em mal kurz die Haltestromkreise aller Türsprechstellen-Anschalteinheiten Af und aller Relais B der Haustelefon-Gruppe Z Relais A der Anschalteinheit 2Af zieht jedoch aufgrund des noch andauernden Rufes sofort wieder an und hält sich selbst (siehe oben).
Die Anschaltung des Haustelefons 1WT2 erfolgt über das in ihm eingebaute Relais B. Dieses reagiert bei
so einem Anruf genauso wie das Relais A der Anschalteinheit 2A£
Rufstromkreis, !. Phase
i/2 -3-i/2
*2-£/l
i/l 1-L'l
\-\HT2
■7-1 ΗΓ2
7.4-1 7L
— — 4 RT-6-1 TL
(,Jl-UE
7-2 AE-
- 1-2 AE 2-IE
■3-IE
-S-UE
4-1/2
Ul
Stromkreis 11
Relais B im Haustelefon 1WT2 zieht an und halt sich über den Kontakt b 4 selbst. Damit beginnt die Z Phase: Durch das Schließen des Relaiskontaktes 64 wird der Stromkreis 11 in zwei voneinander unabhängige Stromkreise 12 und 13 aufgeteilt. Mit dem Schließen des Koniaktes b5 ertönt das Läutewerk Lb- des gerufenen Haustelefons 1WT2.
14
Rufstromkreis, 2. Phase -A-UE -* ]-/£ 28-UE j
ί/2 - 3-ί/2 -65 —* 7-1 //72 — -ART 1
L 8-1 HJI Lw -1-2 AE- 0 I
- 2-IE ,
I
L- 6-1 TL — 62-UE — t S. ITiT ι
1 0 ι 1 IiT Stromkreis 12
- iA-IE —
► 7.4-1 TL
► 1-2 AE
> /7*7
Relais B im Haustelefon 1 HT2 hält sich über Kontakt 64 selbst
Haltestromkreis für Relais B im Haustelefon 1 //77, 2. Phase i/l - 1-i/l ► 1-1 HTiB >
■ 8-1 HTl
IB-UE
A-IE ■
\-IE
■ A-UE ■
-2-i/l
■i/l
Stromkreis 13
Das Relais B im Haustelefon \HT2 bleibt so lange erregt, bis ein neuer Ruf von irgendeiner der Türsprechstellen zu irgendeinem der Haustelefone erfolgl. Sollte das Relais B des Haustelefons 2HT2 von einem vorangegangenen Gespräch noch erregt sein, so ist es beim Anruf des Haustelefons \HT2 abgefallen
(vgl. Kontakt /der Impulseinheit IEbzw. Stromkreise 1 und 11).
Für jede Sprüheinrichtung zwischen der Türsprechstelle 177 und dem Haustelefon ΊΗΤ2 besteht ein eigener Sprechkreis, der genau den Sprechkreisen 3 unu (Gruppe 1) entspricht
Sprechkreis von der Türsprechstelle 1 TL zum Haustelefon 1 HTl
ux l-£/l -3-1 TL -Sk-
C 13-2 AE * aA - 5-2 AE3A-UE
L HkIm 1
2-1 TL
■1.2-UE-
— 11-1 HTl
■9-1//72 ► 2-i/l
i/l
1 I
Stromkreis 14
Sprechkreis vom Haustelefon 1 HTl zur Türsprechstelle 1 TL
i/l ► 1-i/l 3-1 TL - * Lt - - 1-1 TL l.l-UE —
^ 4-2 AE
\2-2 AE
-a3
Sk
Im 1 9-1 HT2
32-UE 12-1 //72
-2-i/l U\
-
Stromkreis 15
Damit ein Gespräch zwischen einem Haustelefon der gen der Haustelefongruppe 1 zwischen der Anschaltein-
Gruppe 2 und einer Türsprechstelle nicht von einem heit XAE und den übrigen Anschalteinheiten unterbre-
Haustelefon der Gruppe 1 mitgehört werden kann, ist in chen (vgl. Stromkreise 3 und 4), sobald am gerufenen
der Haustelefonanlage eine Sperreinheit SE vorgese- 55 Haustelefon, in diesem Fall am Haustelefon \HT2, der
hen. Die Sperreinheit besteht aus einem Relais C mit Handapparat ausgehängt und dadurch der Kontakt hu 2
den Ruhekontakten c 1 und c 2, welche die Sprechleitun- geschlossen wird.
Stromkreis des Relais C der Sperreinheit SE
Ul —- I-i/1 -—· 3-t/£ — -
1-UE
61-SE - ► C
b3 ► /h/2 8-1 //72 28-t/£
— 63-SE
A-IE
A-UE -2-i/l
-i/I
Stromkreis 16
Ein Blockieren der Haustelefonanlage, dadurch, daß der Handapparat des Haustelefons \HT2 nach Gesprächsende nicht eingehängt wird, ist ausgeschlossen, da bei einem neuen Anruf von einer der Türsprechstellen das Relais / der Impulseinheit IE erregt wird und dadurch das Relais B des Haustelefons \HT2 abfällt. Der Kontakt 63 im Haustelefon \HT2 unterbricht den Stromkreis des Relais C der Sperreinheit SE
In Fig. 1 ist die Sperreinheit der besseren Übersicht halber als eigenes Gerät dargestellt Ihre Aufgabe kann aber auch eine Anschalteinheit AE Obernehmen, wenn der Punkt zwischen dem Relais A und dem Transistor T an eine eigene Klemme herausgeführt ist
8. Betätigung des Türöffners vom Haustelefon
Hierfür gilt in entsprechender Weise das unter 2. Gesagte.
9. Ruf von der Türsprechstelle 2 TL zum Haustelefon 1HT2 (Gruppe 2)
Hierfür gilt in entsprechender Weise das unter 7. Gesagte.
Rufstromkreis
10. Ruf von einer der Türsprechstellen zu einem
Haustelefon der Gruppe 2, während zwischen
zwei Haustelefonen der Gruppe 1 ein Gespräch
besteht
Besteht innerhalb der Gruppe 1 zwischen zwei Haustelefonen ein Gespräch, so kann trotzdem von jeder der Türsprechstellen aus jedes beliebige Haustelefon der Gruppe 2 angerufen werden. Da das Rufsignal
ίο nicht über die Anschalteinheit XAE führt, die für den Aufbau eines Gespräches zwischen zwei Haustelefonen der Gruppe 1 sorgt, bleibt das dort bestehende Gespräch unbeeinflußt Der Gesprächsaufbau zwischen der rufenden Türsprechstelle und einem Haustelefon wurde bereits unter 7. beschrieben.
11. Ruf von der Etage 4 zum Haustelefon 1HT2
Will ein Besucher sich an der Wohnungstür bemerkbar machen, so drückt er den Etagenruftaster XET2. Das Läutewerk Lwim Haustelefon IHT2 ertönt.
A-Ul
1 ETl
10-1 HTl
Lw
8-1 HTl
■ 4-lE
Anhand der F i g. 1 bis 5 wurde ein Beispiel für die erfindungsgemäße Sprechanlage erläutert. Das Beispiel ist der Praxis entnommen. Es zeigt alle grundsätzlichen Ftnktionen.
Durch Abwandlung der Gesamtschaltung lassen sich eine Reihe von verschiedenen Anlagen erstellen, ohne daß die Impulseinheit oder die Anschalteinheiten eine Änderung erfahren müssen.
Es lassen sich z. IB. in jeder Telefongruppe beliebig viele Haustelefone anordnen.
Anstelle der abhörsicheren Haustelefone der Gruppe 2 lassen sich auch Haustelefone der Gruppe 1 verwenden.
Die Sperreinheit Sf ist dabei überflüssig, da ein Mithören bei diesen Telefonen ohnehin möglich ist
Wenn die Haustelefongruppe 1 entfällt, kann die Anschalteinheit MiE"für die Anschaltung einer weiteren Türsprechanlage verwendet werden. Die Sperreinheit SEentfällt auch hier.
Ferner entfallen folgende Brücken:
7 -UE 3-UE
12.1 -UE — 19-UE
29 -UE .- 4-UE
5 -UE 44-t/£
-+ 4-UE
• 3-1/2
- Ul
Stromkreis 17
Die Anschalteinheit IAE muß an die anderen Anschalteinheiten angeschlossen werden. Dazu sind folgende Brücken erforderlich:
32-UE Tl-UE 4%-UE
- 14-UE
- \9-UE
- 41-UE
- 28-UE
Eine Abwandlung der Schaltung kann auch erfolgen, indem anstelle der Türsprechstellen Haustelefone gesetzt werden. In diesem Fall wären dann den anderen Haustelefonen entsprechende Ruftasten zuzuordnen, deren gemeinsamer Pol zu den Klemmen 6.1, 6.2, 6.3 usw. der Umschalteinrichtung führen würde.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist keineswegs auf Telefonanlagen der beschriebenen Art beschränkt. Sie kann ebensogut für Wechselsprechanlagen mit Verstärkern verwendet werden. Gegebenenfalls sind die Kontaklbestückungen der Relais auf die Erfordernisse der jeweiligen Schaltung abzustimmen.
Die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Schaltungseinrichtung in Baueinheiten aufzuteilen, schafft eine vorteilhafte Lagerhaltung. Die Planung von Umschalteinrichtungen, welchen Umfangs auch immer, bereitet durch das aufgezeigte Baukastensystem keinerlei
bo Schwierigkeiten. Ferner ist die Erweiterung einer bestehenden Anlage jederzeit ohne Schwierigkeiten möglich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sprechanlage mit mehreren Türsprechstellen sowie Innensprechstellen, bei der jeder Türsprechstelle ein Anschaltrelais zugeordnet ist, das bei Betätigung irgendeiner der an der betreffenden Türsprechstelle vorgesehenen Ruftasten angesteuert wird, wodurch die gewünschte Sprechverbindung mit der angerufenen Innensprechstelle hergestellt wird, während mit anderen Türsprechstelle bestehende Sprechverbindungen untertrochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschaltrelais (A) einen Haltestromkreis aufweist, über den es nach Ansteuerung zur Aufrechterhaltung der Sprechverbindung erregt gehalten wird, und aus der Rufstromleitung bei Auftreten von Rufstrom ein Steuersignal ausgekoppelt wird, mit dem ein monostabiler Multivibrator angesteuert wird, der daraufhin ein Relais (I) zur kurzzeitigen Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Haltestromkreisen der Anschaltrelais betätigt.
2. Sprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der nur für Sprechverbindung mit den Türsprechstellen (TL) eingerichteten Innensprechstellen (HT2) ein Relais (B) zugeordnet ist, das bei Betätigung einer der zugeordneten Ruftasten (RT) an den Türsprechstellen (TL) angesteuert und dann über seinen Haltestromkreis erregt gehalten wird, und das Relais (I) zusätzlich eine Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Haltestromkreisen aller dieser Relais (B) bewirkt.
3. Sprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den für den Sprechverkehr untereinander eingerichteten Innensprechstellen (//7"I) ein Anschaltrelais [XAE) zugeordnet ist, das bei Betätigung irgendeiner Ruftaste (RT) an einer dieser Innensprechstellen (HTX) angesteuert und über einen Haltestromkreis erregt gehalten wird, wodurch eine Sprechverbindung zwischen der rufenden und der angerufenen Innensprechstelle so lange aufgebaut bleibt, bis der Haltestromkreis durch Betätigung der Hakenumschalter (HU) der in Sprechverbindung gestandenen Innensprechstellen unterbrochen wird.
4. Sprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die nur für den Verkehr mit den Türsprechstellen (TL) eingerichteten Innensprechstellen (HTt) eine gemeinsame Sperreinheit (SE) vorgesehen ist, die durch Schließen irgendeines Hakenumschalters (HU) der zugeordneten Innensprechstellen (HT2) ausgelöst wird und ein Mithören des Sprechverkehrs an einer der für den Verkehr untereinander eingerichteten Innensprechstellen (HTX) verhindert.
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