DE905620C - Rufeinrichtung von Wechselsprech-, Gegensprech- und Rufanlagen - Google Patents

Rufeinrichtung von Wechselsprech-, Gegensprech- und Rufanlagen

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DE905620C
DE905620C DEL6276A DEL0006276A DE905620C DE 905620 C DE905620 C DE 905620C DE L6276 A DEL6276 A DE L6276A DE L0006276 A DEL0006276 A DE L0006276A DE 905620 C DE905620 C DE 905620C
Authority
DE
Germany
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call
buttons
switches
intercom
systems
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Expired
Application number
DEL6276A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Martini
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LAB WENNEBOSTEL DR ING SENNHEI
Original Assignee
LAB WENNEBOSTEL DR ING SENNHEI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Rufeinrichtung von Wechselsprech-, Gegensprech- und Rufanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Wechselsprechanlagen, !Gegensprechanlagen sowie Personensuch-und -rufanlagen mit Lautsprecherbetrieb. Unter Wechselsprech- und Gegensprechanlagen versteht man bekanntlich Lautsprecheranlagen, die eine fernmündliche Verständigung zwischen den angeschlossenen Teilnehmern, in ähnlicher Weise wie normale Fernsprechanlagen, jedoch ohne Abheben eines Handapparates ermöglichen, wobei die verbundenen Teilnehmer entweder nur abwechselnd oder auch gleichzeitig sprechen können. Unter Rufanlagen sorllen Lautsprechanlagen verstanden werden, die vorwiegend zur Durchsage von Mitteilungen oder Anweisungen über mehrere Lautsprecher sowie zum Suchen von Personen durchLautsprecherruf dienen, aber auch die Möglichkeit einschließen können, daß der gerufene Teilnehmer über die Anlage Antwort gibt. Eine Rufanlage mit Antwortmöglichkeit unterscheidet sich bei dieserDefinition von einerWechselsprech- oder Gegensprechanlage dadurch, daß die angeschlossenen Stellen (Arbeitsräume, Flure usw.) nicht einzeln gerufen werden können.
  • Der Vorgang des Rufens ist bei Wechselsprech-und Gegensprechanlagen nicht so scharf von dem Gespräch selber zu trennen wie bei normalen Fernsprechanlagen. Meistens wird der gewünschte Teilnehmer nämlich über die zu diesem Zweck bereits ganz oder teilweise hergestellte Verbindung unter Nennung des Namens direkt angesprochen. Da ein Gespräch jedoch erst zustande kommt, wenn eine Antwort erfolgt, soll das erste Ansprechen des gewünschten Teilnehmers mit in dem Begriff Rufen eingeschlossen sein.
  • Die bekannten Rufeinrichtungen der Wechselsprech- und Gegensprechanlagen besitzen, wenn man von den Zentralvermittlungen größerer Anlagen absieht, entweder an der Hauptstelle oder bei gleichberechtigten Teilnehmern an jeder Sprechstelle für jede (weitere) Sprechstelle, mit der einzeln gesprochen werden kann, ein Schaltorgan, z. B. Kippschalter, das zum Rufen und zum Aufbau der Verbindung zu diesem Teilnehmer dient. Zusätzlich ist oft eine Sammelruftaste vorhanden, die einen Ruf oder eine Durchsage an alle ermöglicht. Diese Rufeinrichtungen weisen folgende Nachteile auf: i. An Teilnehmern, mit denen ein Gespräch einzeln, d. h. so geführt werden kann, daß es nicht auch über die Lautsprecher anderer Sprechstellen ganz oder teilweise wiedergegeben wird, können nicht mehr angeschlossen werden, als Ruf- bzw. Verbindungstasten an der Hauptstelle oder bei gleichberechtigten T'eilne'hmern auch an den Nebenstellen vorhanden sind. Dieser Nachteil fällt vor allem dann ins Gewicht, wenn eine bestehende Anlage erweitert werden soll; 2. das Parallelschalten mehrerer Sprechstellen ist bei namentlichem Ruf nicht in der Weise möglich, daß sich das Gespräch nur zwischen dem Rufenden und derjenigen Sprechstelle abwickelt, an der sich der Gerufene eingeschaltet hat; 3. der Sammelruf gestattet nicht ohne weiteres den Übergang auf ein Gespräch, an dem außer dem Rufenden nur die Sprechstelle beteiligt ist, an der die gesuchte Person sich eingeschaltet hat; 4. der Sammelruf gestattet nur, entweder alle angeschlossenen Teilnehmer oder eine einzige Gruppe von Teilnehmern gemeinsam zu rufen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine Rufeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die zum Rufen bzw. Verbindungsaufbau dienenden Sehalter oder Tasten alle Dder nur zum Teil außer den zum vollständigen Dder teilweisen Aufbau der gewünschten Verbinlung erforderlichen Schaltvorgängen vorüber=-;ehend, z. B. solange sie in einer bestimmten Ar )eitsstellung festgehalten werden, außer dem Ruf t eines bestimmten Teilnehmers auch für sich allein )eliebige, auch untereinander verschiedeneGruppen--ufschaltunigen oder auch eine Sammelrufschaltung ierstellen oder auslösen können.
  • Zweckmäßigerweise werden für die Rufeinrichungen Sehalter oder Tasten mit zwei Arbeitstellungen verwendet, und zwar einer selbstsperren-Len Arbeitsstellung V (Schaltstellung) zum volltändigen .oder teilweisen Aufbau der gewünschten terbindung und einer zurückfedernden Arbeitsstelung 12 (Täststellung) zur Herstellung der Gruppenufschaltung. In weitererAusbildung der Erfindung °_gt man zweckmäßigerweise beide Arbeitsstellunen in dieselbe Betätigungsrichtung, so daß man bei ollständigem Durchschalten dieArbeitsstellung für Gruppenruf erreicht, beim Loslassen der Schalter der die Taste in die Arbeitsstellung für Verbinungsaufbau zurückfedert und dort so lange verleibt, bis sie nach Beendigung des Gesprächs durch mslösevorrichtung oder von Hand in ihre Ruheellung zurückgeführt wird. Eibenso bequem in der fandhavung wird die Rufeinrichtung, wenn man Schalter oder Tasten mit nur einer Arbeitsstellung verwendet, wobei die (Gruppen- oder Sammelrufschaltung so lange besteht, wie der Schalter oder die Taste von Hand oder selbsttätig in ihrer Arbeitsstellung gehalten -wird, während die zu Ruf und Verbindungsaufbau erforderlichen Schaltvorgänge nach Rückkehr in die Ruhestellung für die Dauer des Gesprächs erhalten bleiben.
  • Jedes derartige erfindungsgemäß wirkende Schaltorgan (Schalter oder Taste) gibt also die Möglichleit, zunächst durch Sammelruf oder über eine Gruppe von Sprechstellen, die zum Auffinden der gewünschten Person in erster Linie in Frage kommen, zu rufen und dann in sehr bequemer Weise auf ein Gespräch überzugehen, an dem nur der Rufende und die Sprechstelle beteiligt ist, an der sich die gewünschte Person eingeschaltet hat.
  • Wechselsprech- und Gegensprechanlagen, die mit dieser Rufeinrichtung ausgestattet sind, können ohne weiteres auch über die Zahl der vorhandenen Ruftasten hinaus ausgebaut werden, wenn man in Kauf nimmt, daß die überzähligen Teilnehmer nur durch Gruppenruf, eventuell auf verschiedene Gruppen verteilt, zu erreichen sind. Ebenso wie der Sammelruf von Wechselsprech- und Gegensprechanlagen zweckmäßigerweise nach dembeschriebenen Rufsystem ausgeführt wird, kann das System auch bei Rufanlagen Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rufeinrichtung für Wechselsprechanlagen, Geigensprechanlagen sowie Personensuch- und -rufanlagen mit Lautsprecherbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rufen bzw. Verbindungsaufbau dienenden Schalter oder Tasten alle oder nur zum Teil außer den zum vollständigen oder teilweisen Aufbau der gewünschten Verbindung erforderlichen Schaltvorgängen vorübergehend, z. B. solange sie in einer bestimmten Arbeitsstellung festgehalten werden, außer dem Ruf eines bestimmten Teilnehmers auch für sich allein beliebige, auch untereinander verschiedene Gruppenrufschaltüngen oder auch eine Sammelrufschaltung herstellen oder auslösen können.
  2. 2. Rufeinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Schalter oder Tasten zwei Arbeitsstellungen besitzen, von denen die eine zum Aufbau der gewünschten Verbindung und die andere zur Herstellung des Gruppenrufs dient.
  3. 3. Rufeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß Schalter oder Tasten verwendet sind, die nach Loslassen aus einer Arbeitsstellung zurückfedern (Taststellung), in der anderen Arbeitsstellung jedoch nach Loslassen verbleiben (Schaltstellung). .
  4. 4. Rufeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter oder Tasten verwendet sind, bei denen Schaltstellung und Taststellung in der gleichen Betätigungsrichtung liegen.
  5. 5. Rufeinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß selbstsperrendeTasten oder Schalter verwendet sind, die sich alle oder zum Teil gegenseitig auslösen und/oder durch eine besondere Auslösetaste wieder in die Ruhestellung gebracht werden.
  6. 6. Rufeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter oder Tasten mit einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verwendet sind, wobei die Gruppen- oder Sammelrufschaltung so lange besteht, wie der Schalter oder die Taste von Hand oder selbsttätig in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird, während die zum Ruf- und Verbindungsaufbau erforderlichen Schaltvorgänge nach Rückkehr in die Ruhestellung für dieDauer des Gesprächs erhaltenbleiben.
DEL6276A 1950-11-12 1950-11-12 Rufeinrichtung von Wechselsprech-, Gegensprech- und Rufanlagen Expired DE905620C (de)

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