DE866058C - Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonie- und Hochfrequenztelegraphieanlagen mit Wahlanruf - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonie- und Hochfrequenztelegraphieanlagen mit Wahlanruf

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Publication number
DE866058C
DE866058C DEA5621D DEA0005621D DE866058C DE 866058 C DE866058 C DE 866058C DE A5621 D DEA5621 D DE A5621D DE A0005621 D DEA0005621 D DE A0005621D DE 866058 C DE866058 C DE 866058C
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DE
Germany
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subscriber
relay
switched
frequency
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEA5621D
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English (en)
Inventor
Klaus Peter Dr-Ing Schweimer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE866058C publication Critical patent/DE866058C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/16Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Hochfrequenztelephonie- und Hochfrequenztelegraphieanlagen mit Wahlanruf Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Hochfrequenztelephionie- und Hochfrequenztelegraphieanlagen mit Wahlanruf, bei denen bei Verbindungsbeendigung durch nur einen der beiden an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer Schaltmittel wirksam werden., die den Verkehrskanal für weitere Verbindungen freigeben unter gleichzeitiger Auslösung der Wahlwerke in den angeschlossenen Stationen. Es sind, bereits Schaltungsanordnungen für Anlagen dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen eine Verbindung getrennt wird, auch: wenn nur ein Teilnehmer die Verbindung beendet hat. Durch die dabei bewirkte Freigabe des Übertragungskanals sowie der Wahlwerke in den einzelnen Hochfrequenzstationen wird erreicht, daß alle Teilnehmer einer Hochfrequenz-Station, in der ein Teilnehmer nach Beendigung eines Gesprächs seinen Fernsprecher. nicht abgeschaltet hat, nicht nur wieder für einen neuen Anruf frei werden, sondern auch selbst eine neue Verbindung herstellen können. Es hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß der Teilnehmer, dessen Gerät nicht abgeschaltet ist., weder auf die versäumte Abschaltung aufmerksam gemacht noch in dieser Zeit von einer anderen Stelle aus angerufen werden kann.
  • Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanordnung geschaffen, die diesen Nachteil der bekannten Anordnungen beseitigt. Erfindungsgemäß sind bei Anlagen -der obergenannten Art in den Hochfrequenzstationen Schaltmittel vorgesehen, mit deren Hilf: dem Teilnehmer einer Hochfrequenzstation, der nach Beendigung eines Gesprächs seinen Fernsprecher nicht abgeschaltet hat (durch Einhängen des Hörers), Signale übermittelt werden. Diese Schaltmittel werden zweckmäßig in Abhängigkeit von den die Auslösung einer Verbindung herbeiführenden Schaltmitteln zur Wirkung gebracht und bestehen aus Relais, von denen das eine nach Abtrennung der zu der nicht abgeschalteten Teilnehmerstelle führenden Leitungsschleife von dem mehreren Teilnehmern gemeinsamen Teilnehmerrelais an diese Schleife angeschaltet wird und über seine Wicklung ein akustisches Signal diesem Teilnehmer übermittelt, während ein anderes Relais bei Eintreffen eines neuen Anrufes erregt wird und bewirkt, daß auch bei geschlossener Teilnehmerschleife der Rufgenerator an diese angeschaltet wird und damit den Anruf des Teilnehmers bewirkt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Abb. i ist eine Einrichtung dargestellt, bei der ein Teilnehmer, solange er seine Verbindung nichrt beendet hat, ein akustisches Signal erhält und wie alle anderen Teilnehmer dieser Station angerufen werden kann.
  • Die Abb. 2 gibt das Ausführungsbeispiel einer . Schaltung an, bei der außerdem alle Teilnehmer eine neue Verbindung herstellen können, auch wenn ein Teilnehmer an dieser Station sein Gerät noch nicht ausgeschaltet hat.
  • Wenn in Abb. i ein Hochfrequenzgespräch, vom Teilnehmer T, geführt wird, so sind die Relais Mx, A, P' angezogen. Ist das Gespräch durch den Gesprächspartner von Tx beendet worden, so ist die empfangene Hochfrequenz abgeschaltet. Ein nicht dargestelltes Schlußzeichenrelais. SZ hat angesprochen und dadurch das Relais RA eingeschaltet. Der Kontakt rd' unterbricht den Stromkreis von M., so daß die Kontakte m" und mx' abfallen und ein Stromkreis von hochohmigen Relais BZ über m.,*, die Teilnehmerstelle T., m"' und das Relais N" gebildet wird. Die Relais A und P fallen ab. Durch die Wicklung des Relais BZ, die hochohnug ist, wird zwar dieses Relais eingeschaltet, das Relais N, dagegen bleibt abgefallen. Das Relais RA hält sich über die Kontakte rd", bz" und p. Gleichzeitig schalten die Kontakte bz " und rd... das Relais R ein, das sich über seinen Kontakt r' hält. Auf das Relais BZ ist eine zweite Wicklung aufgebracht, die von einer Tonfrequenz durchflossen wird, welche über die hochohmige Wicldung dem Teilnehmer zugeführt wird, und ihm anzeigt, daß die Verbindung von seinem Gesprächspartner beendet wurde. Für diese Tonfrequenz kann man z. B., um nicht zu viele verschiedene Signale zu benötigen, das Besetztzeichen-Signal nehmen. Außer den Relais RA und BZ sind alle Relais und der Wähler in die Ruhelage gegangen.
  • Wird der Teilnehmer T, angerufen, so wird der Drehwähler DI, Da auf den Anrufschritt gesteuert und schaltet das Relais P ein. Der Kontakt p schaltet das Relais RA ab und über Kontakt ra"" dass Relais R ein. Durch den Kontakt rd' wird- Relais M, eingeschaltet, das die Teilnehmerstelle an die Schleife anschaltet. Dadurch wird der Stromkreis für das Relais BZ unterbrochen. Relais BZ fällt ab. Da die Teilnehmerschleife geschlossen ist, zieht sofort das Relais A an und trennt mit a" den Rufstromkreis des Rufgenerators RG auf. Dieser bleibt aber durch den Kontakt r" eingeschaltet und gibt über den Übertrager den Rufstrom an die Leitung a, b, so daß der Teilnehmer Tx gerufen wird. Damit der Teilnehmer den Ruf erhält, ist es notwendig, daß sein Fernsprecher so ausgebildet ist, daß der Wecker; der das Anrufsignal aufnimmt, auch beim Abheben des Hörers in die Teilnehmerschleife eingeschaltet bleibt. Um das Gespräch zu beginnen, drückt der Teilnehmer seine Auf schalttaste ATx. Dadurch wird die Wicklung I des Differenzrelais AS von Strom durchflossen, und, der Kontakt as schaltet das Relais R und den Ruf ab. Die Sprechverbindung ist hergestellt. Die Abschaltung des Relais R und die Herstellung der Verbindung kann auch bei etwas geänderter Schaltung ohne, Benutzung einer Aufschalttaste durch das, A-Relais selbst; ausgeführt werden, indem der Teilnehmer seinen Hörer auflegt und wieder abhebt. Wird ein anderer Teilnehmer angerufen, dessen Teilnehmerstelle ausgeschaltet ist, so wird das Relais R nicht betätigt, da der Stromkreis des Relais BZ beim Umlegen der und m"-Kontakte nicht ausgeschaltet wird.
  • Für den Fall, daß. die Aufschalttaste schon zur Einleitung anderer Schaltmaßnahmen benötigt wird, zeigt. Abb. 2 eine Schaltung, bei der jeder Teilnehmer ein Schlußsignal und das Anrufsignal erhält und eine neue Verbindung herstellen kann, auch wenn ein anderer an dieselbe Station angeschlossener Teilnehmer sein Gerät noch nicht abgeschaltet hat. Zu diesem Zweck wird statt eines BZ-Relais für alle Teilnehmer für jeden ein solches vorgesehen (Abt: 2). Dadurch wird für ihn im Falle der Rückauslösungein Stromkreis .über das ihm zugehörige BZ-Relais, den m'-Kontakt, die Teilnehmerstelle m"-Kontakt und N-Relais geschlossen, der völlig getrennt ist, von den übrigen Teilnehmerstellen, die also nicht davon beeinflußt werden, ob eine Teilnehmerstelle noch nicht ausgeschaltet ist. Wenn eine Verbindung besteht, wird für einen anderen Teilnehmer, der den Hörer abhebt, das gewöhnliche Besetztzeichen durch die gemeinsamen a- und i-Kontakte eingeschaltet und die Aufschaltung auf die Sprechschleife verhindert. Zur Abgabe des Schlußzeichens sind alle BZ-Relais an einen Summer SU angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Hochfrequenztelephornie-. und Hochfrequernztelegraphieanlagen mit Wahlanruf, bei denen bei Verbindungsbeendigung durch nur einen der beiden an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer Schaltmittel wirksam werden, die den Verkehrskanal für weitere Verbindungen freigeben unter gleichzeitiger Auslösung der noch eingestellten Wahlwerke in den angeschlossenen Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hochfrequenzstationen Schaltmittel (BZ, R) vorgesehen sind, mit deren Hilfe dem Teilnehmer einer Hochfrequen,zstation, der nach Beendigung eines Gesprächs seinen Fernsprecher nicht abgeschaltet hat (durch Einhängen des Hörers), Signale übermittelt werden. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. bei der Auslösung der Wahlwerke nach Beendigung der Verbindung in Abhängigkeit von den diese Auslösung bewirkenden Schaltmitteln (Ra, M") die noch nicht abgeschaltete Teilnehmerstelle von dem mehreren Teilnehmern gemeinsamen Teilnehmerrelais, (A) abgetrennt und ein Relais (BZ) an die Teilnehmerschleife angeschaltet wird, über das der noch nicht abgeschalteten Teilnehmerstelle ein akustisches Schlußsignal übermittelt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen eines neuen Anrufes für einen Teilnehmer, der seinen Fernsprecher noch nicht abgeschaltet hat, ein Relais (R) erregt wird, das auch bei geschlossener Teilnehmerschleife den Rufgenerator an diese Teilnehmerleitung anschaltet und damit den Anruf des Teilnehmers bewirkt. 4.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf durch Betätigung einer Erdtaste beim Teilnehmer mit Hilfe eines in Reihe mit dem Teilnehmerrelais (A) liegenden Differenzrelais (AS) abgeschaltet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übermittlung des, Schlußzeichens an eine nach Gesprächsschlußi nicht abgeschaltete Teilnehmerstelle jeder Teilnehmerleitung ein besonderes Schlußzeichen (BZi ... ,x) zugeordnet ist. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruf durch Auflegen und Wiederabnehmen des Hörers abgeschaltet wird.
DEA5621D 1937-03-14 1937-03-14 Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonie- und Hochfrequenztelegraphieanlagen mit Wahlanruf Expired DE866058C (de)

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