AT164989B - Schaltungsanordnung für Untervermittlungsstellen (Nebenstellenanlagen) mit Wählerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung für Untervermittlungsstellen (Nebenstellenanlagen) mit Wählerbetrieb

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AT164989B
AT164989B AT164989DA AT164989B AT 164989 B AT164989 B AT 164989B AT 164989D A AT164989D A AT 164989DA AT 164989 B AT164989 B AT 164989B
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AT
Austria
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traffic
relay
call
type
station
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Edler
Original Assignee
Kapsch Telephon Telegraph
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Untervermittlungsstellen (Nebenstellenanlagen) mit Wähler- betrieb 
Bei Nebenstellenanlagen mit   Wählerbctrieb   kleineren Umfanges ist die Verwendung elektromagnetisch betriebener Schaltwerke wegen der geringen erforderlichen Kontaktzahl vielfach nicht wirtschaftlich. Es wurden deshalb ach Nebenstellenanlagen, insbesondere solche kleineren Umfanges, hergestellt, bei welchen keine oder nur wenige elektromagnetisch betriebene Schaltwerke verwendet und deren Aufgaben durch Relais ersetzt werden. 



   Die betriebsmässigen Anforderungen, welche derzeit an Nebenstellenanlagen gestellt werden, insbesondere die geforderte weitgehende Unabhängigkeit von einer Bedienungsstelle, bedingen jedoch eine Vielzahl von Verbindungsmöglichkeiten, welche wieder die Zahl der erforderlichen Relais ausserordentlich vermehren. Man ist daher bestrebt, durch möglichst vielseitige Verwendung einzelner Relais deren Gesamtzahl niedrig zu halten. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird die Zahl der erforderlichen Relais hauptsächlich dadurch vermindert, dass die Schaltmittel für die akustischen Zeichen weitgehend mit den Schaltmitteln für andere Zwecke vereinigt sind. 



   Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Nebenstellenanlage mit einem sogenannten Markierwähler mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. Das Ausführungsbeispiel ist in zwei Teile aufgeteilt, wobei die eine
Hälfte des Ausführungsbeispieles mit Fig. 1, die zweite Hälfte desselben mit Fig. 2 bezeichnet ist. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel. 



   Stromlaufbeschreibung :
A. Hausverkehr : Die Nebenstelle N. St. hebt ab. Im Anlasskreis spricht vorerst das Relais
G über seine hochohmige Wicklung Grund seine niederohmige Wicklung G, an : 
 EMI1.1 
 



   Das Relais F ist ein Differentialrelais   (F,-F//   gegen F111), ebenso ist X ein Differentialrelais (X1 gegen X11). X und F sprechen nicht an. Die hochohmige Wicklung   Gl, und die ubrigen   
 EMI1.2 
 eingeschaltet bleibt, wodurch das Relais T (Wicklung TI) anzieht und sich sofort mit TH lokal hält und vollständig durchzieht über : (2)   Minus-kl-   (später   m4) -tl-TII-Erde.   



   Mit den Kontakten t4, t7 wird der Anlassstromkreis   (l)   unterbrochen und die Sprechstelle N. St. wird zur Speisebrücke des Haussatzes 
 EMI1.3 
   Lb1#l4#t9#t8#IIIKII#Erde.   



   Das   Differentialrc ! ais K   spricht dabei nicht ar.. 



  Relais I spricht an und schaltet M ein. 



   (4)   Minus#Wi4#M#i1#Erde.   



   Mit Kontakt m4 wird an Stelle von g4 im Stromweg (2) das Relais T   (Tu)   weiter gehalten, weil mittlerweile das nach Stromweg   (1)   zur Wirkung gebrachte Hausanlassrelais G wieder abgefallen ist.
Bei der nun erfolgenden Nummernwahl empfängt das Relais I die Wählimpulse und in bekannter Weise wird dabei das Verzögerungsrelais N und das Relais 0 erregt (Kontakte i2, m1, n1). Der Markierwähler erhält Einstellstromstösse über 
 EMI1.4 
 



   Nach beendeter Wahl fällt vorerst das Relais N und dann das Relais 0 verzögert ab, so dass in der Zwischenzeit das Läuterelais L und das Teilnehmerrelais   T des gewünschten Teilnehmers   erregt werden über : 
 EMI1.5 
 Erde. 



   Unmittelbar nach beendeter Wahl ist noch während der Abfallzeit des die Erregung des Tcilnehmerrelais T der gerufenen Stelle bewirkenden Relais 0 die Rufstromquelle mit dessen Kontakt o5 unabhängig von allen anderen Schaltmitteln eingeschaltet über : 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    (11) Erde#i4#o5#p4#TrII#Minus,   so dass sofort mit dem Ansprechen des Läuterelais L   ein #erster Ruf" zwangsläufig   zur gerufenen Nebenstelle ausgesandt wird. 



   Der Rufwechselstrom wird zum gerufenen Teilnehmer geleitet   über'     (12) Minus#TR1#l1#La1#N.St.#Lb1# 1-LI-Erde.   



   Meldet sich der Gerufene, so wird das Relais L durch Gegenerregung der Wicklung L1 abge-   worfen.     Damit   schalten die   Kontakte It. 12   und l1l2 zurück und der gerufene Teilnehmer ist laut Stromlauf (3) parallel zum rufenden Teilnehmer geschaltet. 



   Während der Haussatz belegt ist, wird durch den Kontakt m2 die Überbrückung des Kontaktes   g,   des allgemeinen Hausanlassrelais G aufgehoben. 



   Hebt in diesem Falle ein weiterer Teilnehmer ab, so spricht das Relais G laut Stromlanl   (1)   
 EMI2.1 
 nicht zum   Schliessen kommen. Eine   Anschaltung dieses Teilnehmers wird daher verhindert, ausserdem werden aber diese rasch aufeinanderfolgenden Stromunterbrechungen als Besetztsummerzeichen bei diesem Teilnehmer hörbar und zeigen ihm an, dass der Haussatz bereits belegt ist und nicht in Anspruch genommen werden kann. 



   B. Abgehender Amtsverkehr : a) War der Haussatz frei, so ist der Teilnehmer beim Abheben mit dem Haussatz verbunden worden laut Stromlauf (3). 



   Drückt nun der Teilnehmer seine Apparattaste ET, so wird die Leitung   La1   geerdet. Im Strom- 
 EMI2.2 
 wird der Haltestrom (2) für das Relais T unterbrochen, welches nun abfällt und den Teilnehmer auf die Anlassschaltung zurückschaltet. b) War der Haussatz jedoch besetzt, so erhält der Teilnehmer beim Abheben das Hausbesetztzeichen durch das schwirrende Relais G, wie vorhin beschrieben, aus der Anlassschaltung. 



   In beiden Fällen a) und b) drückt der Teilnehmer seine Erdtaste ET, wodurch die Leitung La, geerdet wird. In der Anlassschaltung spricht das hochohnuge   Differential-Amtsanlassrelais   F an. 
 EMI2.3 
   X1#l2#La1#Taste ET#Erde.   



   Die hochohmige Wicklung FII wird durch f2 uberbrückt, so dass das Teilnehmerdifferentialrelais X laut Stromlauf (13) anspricht und sich 
 EMI2.4 
   r,-Erde).   



   Bei gewohnlichen Nebenstellen   ist I mit II,   bei der Abfragestelle   Il mit III   verbunden. 
 EMI2.5 
 des Amtssatzes geschaltet und, da er noch die Taste ET gedrückt hat, sprechen die Relais S und Z an. 
 EMI2.6 
 Kontakt   SI   bereits geschlossen ist, weil V noch durch Z3 kurzgeschlossen ist   über :   
 EMI2.7 
 



   Lässt nun der Teilnehmer N. St. die Taste ET los, so fällt das Relais Z als Diffcrentialrelais ab und die Schleife ist hergestellt über : 
 EMI2.8 
 



   Das Relais V spricht an : (18)   Minus-W'i3-V-sI-Erde.   



   Die Schleife zum Amt ist über den Impuls-   kontzkt s4 hergestell@:   
 EMI2.9 
 



   Die Kontakte v5 und v10 stellen den Sprechweg über die Kondensatoren Kol, Ko2 her. 



   Bei der Wahl zum Amt wird in bekannter Weise das Relais W erregt und der Kontakt s4 dient als Impulskontakt, während die Kontakte 
 EMI2.10 
 zeichnung des Belegungszustandes des Amtssatzes. 



   Will ein Teilnehmer eine Verbindung herstellen, so lange der Amtssatz belegt ist, so können zwei Fälle eintreten. Ist der Teilnehmer nach dem Abheben mit dem freien Haussatz verbunden, so erhält er Speisung nach Stromlauf (3).   Drücke   der Teilnehmer die Taste ET, so wird das Differentialrelais K des Haussatzes erregt über : (20) Erde-Taste   ET#La1#l2#t6#t5#I1#     Kj-Minus.   



   Da der   Kontakt 'g   bei belegtem Amtssatz geschlossen ist, schliesst sich das Relais K1 sofort selbst kurz über :   (21) KJ-k2-v6-KJ.   



   Das Relais K beginnt daher zu schwirren. 



  Die Stromstärkeschwankungen werden durch die eine Wicklung   X,   des Teilnehmerdifferential X auf dessen zweite Wicklung XII induktiv übertragen und so im   Femhörer   als Amtsbesetztzeichen während des Tastendruckes hörbar. Diese Anordnung bezweckt, dass der Apparatwiderstand beim Ansprechen der Differentialrelais (F, X, Z, K) nicht vorgeschaltet und deshalb ein höherer Leitungswiderstand zulässig ist. 



  Während das Relais K des Haussatzes als Amtsbesetztrelais schwirrt, kann der Unterbrechungskontakt kl nicht wirksam werden, weil er durch v8 überbrückt ist, so dass also das Relais T nicht abfallen kann (Stromlauf 2). 



   Ist dagegen schon der Haussatz besetzt, so schwirrt beim Abheben das Hausanschluss- relais G als Besetztsummer für den Hausverkehr. 



   Wird nun die Taste ET gedrückt und ist auch der
Amtssatz besetzt (Kontakt v9 geöffnet), so be- ginnt nun das Amtsanlassrelais F mit seinem Unter- 
 EMI2.11 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   erkehr.   Auch in diesem Falle wird dieser Besetzton von der Wicklung XI auf   Xi übertragen   und lamit im Fernhörer von N. St. hörbar. Das Relais F kann infolge seines im Vorhub be- ätigten Selbstunterbrecher-Kontaktes f1 nicht voll ansprechen und der Kontakt ; nicht   chliessen. Es   unterbleibt daher der Kurzschluss der hochohmigen Wicklung F11 und das Relais X kann im Stromlauf (13) nicht ansprechen. 



   C. Rückfrage : Zwecks Einleitung eines Rück-   ragegespräches   wird während einer Amtsverbindung die Taste ET kurz gedruckt, so dass das Differentialrelais Z laut Stromlauf (15) kurz anspricht. Damit werden die beiden Rückfragerelais E, R durch den Kontakt Zl in bekannter Weise über   V4   mit e1, r1, r2 gebracht. Die Konakte e4 und e5 schalten den Sprechweg zum Amt ab, mit   e 5 wird   der Impulskontakt S4 unwirksam gemacht und die Amtsschleife gesichert. 



   Bei der Rückfragewahl pendelt das Relais S und das Verzögerungsrelais W spricht in bekannter Weise über   VI   durch   s, Is.   an. Ausserdem kommt das Relais Y durch w1 zum Anziehen, Der Markierwähler DM erhält Einstellstromstösse über : (22)   Minus#DM#r8#y2#s3#Erde.   



   Nach beendeter Wahl fallen W und danach Y verzögert ab ; während der Abfallzeit von Y werden die Relais X und L des gewählten Teilnehmers erregt. 



   (23)   Minus--r 5-y3-a-Arm 2-t3-     LII#G1#th1/1#Erde.   
 EMI3.1 
 Erde   (bzw. II#III#q2#Erde).   



    (26) Minus#v7#e2#z2#l5#L11#C1#th11#   Erde. 



   Unmittelbar nach beendeter Wahl ist während der Abfallzeit das die Anschaltung von X und L   besorgende   Relais Y mit dessen Kontakt y5 die Rufstromquelle (PIII, TRII) unabhängig von 
 EMI3.2 
 sofort mit dem Ansprechen des Läuterelais L zwangsläufig   ein"erster Ruf"zur gerufenen   Nebenstelle ausgesandt wird. 



   Der Rufwechselstrom wird laut Stromlauf (12) zum Teilnehmer geleitet. Sobald sich dieser meldet, wird das Relais L durch Gegenerregung über die Wicklung LI zum Abfallen gebracht, so dass dann beide in Rückfrage befindlichen Teilnehmer parallel an der Amtsspeisebrücke   (S,   Z) laut Stromlauf (17) angeschaltet sind. 



   Ist dagegen der gewünschte in Rückfrage angewahlte Teilnehmer bereits hausbesetzt, so treten folgende Vorgänge ein :
Nach beendeter Rückfragewahl wird der Anschalteimpuls während der Abfallzeit des Relais Y durch den umgeschalteten Kontakt t2 t3 des be- 
 EMI3.3 
 



   Ist die   rückfragende   Stelle eine normale   Neben- @   stelle, so ist bei dieser die Verbindung I-II hergestellt, so dass daher das Relais Q nur während der verzögerten Abfallzeit das Relais Y laut Stromlauf (27) anzieht ; über : (28)   Erde-KIl-III-Y4     (r 3   ist offen   !)--'   Erde wird die Gegenwicklung KIIdes Differentialrelais K kurzgeschlossen und unwirksam, so dass K über die Hausverbindung anspricht : 
 EMI3.4 
 Erde. 



   Da gleichzeitig auch vom belegten Amtssatz her der Kontakt   V6 geschlossen   ist, schliesst sich das Relais K mit seinem im Vorhub betätigten Kontakt k2 kurz, so dass es während des kurzzeitigen Ansprechens des Relais Q und bei noch angezogenem Y und nach der Rückfragewahl ein kurzes   Eichen   als Auimerksamkeitssigna'den über den Haussatz verbundenen Neben-   stellen     übermittelt.   Dieser Vorgang kann durch neuerliche Nummernwahl beliebig oft wiederholt werden, weil nach jeder Nummernwahl das Relais Q kurz anspricht. Die Kontakte q3 und   ql   schalten einen Mitsprechweg zwischen Amtssatz und Haussatz, doch ist ein Mitsprechen oder Hören wegen der kurzen Dauer der Verbindung und wegen des gleichzeitigen Summerzeichens nicht möglich. 



   Bei bevorzugten Nebenstellen (z. B. Abfragestelle od. dgi.) ist die Verbindung   her-   gestellt. Bei Rücktragen von einer solchen Nebenstellt. sind die Vorgänge zunächst die gleichen wie bei nicht bevorzugten Nebenstellen. Auch in diesem Falle wird auf die Dauer der Abfallzeit des Relais Y ein Summerzeichen in die Ver- bindung gesandt. 



   Ausserdem wird jedoch für das erregte Relais Q ein Haltestromweg über dessen Wicklung   Q/l   in Reihe mit dem X-Relais der bevorzugten
Nebenstelle gebildet : 
 EMI3.5 
 QII   (m3 q2, r4 alle offen)-Erde.   



   Die Kontakte q3 und q4 stellen den Mitsprechweg her. Dabei werden durch die taktmässige Parallelschaltung des hochohmigen Widerstandes   Wi,   zu der einen Speisebrückenhälfte Stromstärkeschwankungen erzeugt, die als Aufschaltetickerzeichen bei den im Hausverkehr befindlichen Nebenstellen hörbar werden. 
 EMI3.6 
   Ku-Erde.   Durch den Kontakt q5 werden die beiden Relais C und P im Wechselspiel erregt und ergeben so den Tickertakt. 



   D. Ankommender Amtsverkehr : Der vom Amt kommende Amtsanrufstrom bringt das Anrufrelais A im Ruftakt zum Ansprechen. 



   (32) Amt   La2#y6#Ko6#A#Lb2 Amt.   



   Mit a1 wird das Halterelais H erregt und dieses hält sich über : (34)   Minus#a2#Lh#t3#LII#G1#th11#   Erde. 
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



    (35) minus-a2-Lh-t3-l5-XIII-II-IIIq2- (r4, m4) -Erde. 



  Die beiden Relais L und X halten sofort weiter über' (36) Minus#h5#r6 (e3)#x1#XIII#II# III#q2 (m3'r..) -Erde.   
 EMI4.1 
   Cr-ti'j-Erde.   



   Damit wird durch das angezogene Relais L diese Abfragestelle gerufen. 



   Alle weiteren Vorgänge beim Melden dieser Abfragestelle sind bekannt. Es fällt dabei das Relais L ab, so dass die Rufstromaussendung beendet wird. Die Relais S und V sprechen an, so dass mit      die Schleife zum Amt hergestellt 
 EMI4.2 
 



   Solange der Amtsanruf noch nicht abgefragt ist, also noch das Relais H angezogen ist, besorgt der Kontakt      die Besetztkennzeichnung des Amts- 
 EMI4.3 
 der noch nicht geschlossenen Kontakte   pg   und Vg die Besetztkennzeichnung für den Amtsverkehr im Haussatz. 



   Ist dagegen beim Einlangen eines ankommenden Amtsanrufes die bevorzugte Abfragestelle bereits besetzt, so wird durch den im Amtsruftakt   schliessenden   Kontakt      das Hilfsrelais Q im gleichen Takt zum Ansprechen gebracht. 



   Nachdem die Abfragestelle in diesem Falle an die Speisebrücke (I, K) des Haussatzes angeschaltet ist [laut Stromlauf   dz   so wird die eine Hälfte der Hausspeisebrücke im Ruftakt kurzgeschlossen über : (38)   Erde#q1#ra#III#KII#Erde.   



   Das Differentialrelais K spricht daher an   über :   
 EMI4.4 
 Erde und schliesst sich selbst kurz über : (40)   K=k,-h"-Ki.   



   Damit kommt das Relais K zum   Schwirren   und diese vorübergehenden, im Amtsruftakt erzeugten Summerströme werden bei der Abfragestelle als   Aufmerksamkeszeichen   für einen vorliegenden Amtsanruf hörbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für Fernsprech- 
 EMI4.5 
 durch gekennzeichnet, dass die für die Herstellung von Verbindungen beider Verkehrsarten angeordneten   Anlassmitte1     (F, G J,   sowie die zur Umschaltung von der ersten auf die zweite Verkehrsart m den Verbindungseinrichtungen und in der Teilnehmerschaltung vorgesehenen Schaltmittel gleichzeitig auch als Signalgeber (Summer) für den Belegungszustand oder den jeweiligen BetreibszustandderfurdieverschiedenenVerkehrsarten bestimmten Verbindungseinrichtungen dienen

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit einem für die Umschaltung einer Sprechstelle an die Verbindungseinrichtung für die erste Verkehrsart (Hausverkehr) vorgesehenen, allen Sprechstellen gemeinsamen und vom Teilnehmerschleifenstrom erregten Anlassrelais, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Anlassrelais (G) bei besetzter Verbindungseinrichtung durch einen im Vorhub betätigten Kontakt (q1) in eine Schwirrlage gebracht wird, wodurch einerseits ein vollständiges Ansprechen des Anlassrelais und damit die Anschaltung der rufenden Sprechstelle an die besetzte Verbindungseinrichtung verhindert und anderseits durch den Schwirrkontakt rasch aufeinanderfolgende Änderungen (z. B.
    Selbst- umerbrechungen) des Schleifenstromes entstehen, die bei der Sprechstelle als Besetztzeichen hörbar wer@en, wahrend bei freier Verbindungs- einrn-htung der Schwirrkontakt unwirksam gemacht ist, so dass das Anlassrelais voll ansprechen kann und die Anschaltung der rufenden Sprechstelle an die Verbindungseinrichtung durch Kurzschluss eines im Anlassstromkreis liegenden hochohmigen Widerstandes [z. B. des hochohmigen Teiles der Wicklung des Anlassrelais (G) ermöglicht.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l mit einem für die Anschaltung einer Sprechstelle an die Verbindungseinrichtung für die zweite Ver- EMI4.6 durch Erdung der Teilnehmerschleife erregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses gemeinsame Differentialrelais (F) bei besetzter Verbindungseinrichtung durch einen im Vorhub betätigten Kontakt (fl) in eine Schwirrlage gebracht wird, wodurch einerseits ein voll- ständiges Ansprechen des Differentialanlassrelais und damit die Anschaltung der rufenden Sprechstelle an die besetzte Verbindungseinrichtung verhindert und anderseits durch den Schwirrkontakt rasch aufeinanderfolgende Änderungen (z. B.
    Selbstunterbrechungen), des Erregerstromkreises entstehen, die bei der Sprechstelle als Besetztzeichen hörbar werden, während bei freier Verbindungseinrichtung der Schwirrkontakt unwirksam gemacht ist, so dass das Differentialanlassrelais voll ansprechen kann und die Anschaltung der rufenden Sprechstelle an die Verbindungseinrichtung durch Kurzschluss eines im Anlassstromkreis liegenden hochohmigen Widerstandes [z. B. des hochohmigen Teiles der Wicklung des Anlassrelais (F) ermöglicht.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die verschiedenen Erregungsarten (Schleifenstrom bzw.
    Erdung der Schleife) die für die beiden Verkehrsarten angeordneten Anlass-und Besetztzeichenrelais unabhängig voneinander und insbesondere unabhängig vom Betriebszustand der Verbin- dungseinrichtung für die jeweils nicht benötigte Verkehrsart sind. EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> Verkehrsart (Hausverkehr) dienenden Verbindungseinrichtung angeordneten Differentialrelais, das bei Erdung der Teilnehmerschleife anspricht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Differentialrelais (K) diese Sprechstelle auf den der zweiten Verkehrsart dienenden Anlasskreis umlegt, sofern die zugehörige Verbindungseinrichtung frei ist, dass hingegen dieses Differentialrelais bei besetzter Verbindungseinrichtung für die zweite Verkehrsart infolge eines entsprechend geschalteten eigenen Kontaktes (k2) schwirrt und hiebei Stromstärkeschwankungen des Speisestromes bewirkt,
    die bei der Sprechstelle einen Brumm-oder Summerton als Besetztzeichen hervorrufen.
    6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 5 mit einem in der Speisebrücke für Verbindungen erster Verkehrsart (Hausverbindung) angeordneten Differentialrelais, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Differentialrelais (K), während einer bestehenden Verbindung des ersten Verkehrsart (Hausverbindung), an der eine oder auch zwei bestimmte Sprechstellen (z. B.
    Abfragestelle) beteiligt sind, bei einem einlangenden Anruf der zweiten Verkehrsart (Amtsanruf) in entsprechenden Zeitabständen vorübergehend erregt wird, aber infolge eines im Vorhub betätigten Kontaktes fJ in eine Schwirrlage gelangt und dadurch Stromstärke- schwankungen des Speisestromes hervorruft, die bei den verbundenen Sprechstellen als wiederholte Brumm-oder Summerzeichen hörbar werden und auf das Vorliegen eines Anrufes der zweiten Verkehrsart aufmerksam machen.
    7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 5 mit einem in der Speisebrücke für Ver- bindungen erster Verkehrsart (Hausverbindungen) liegenden Differentialrelais, dadurch gekenn- zeichnet, dass dieses Differentialrelais (K) bei einem Rückfrageruf zu einer an dieser Ver- bindung beteiligten Sprechstelle einmal kurz erregt wird, aber infolge eines im Vorhub be- tätigten Kontaktes in eine Schwirrlage gelangt und dadurch Stromstärkeschwankungen des Speisestromes hervorruft, die bei den ver- bundenen Sprechstellen als einmaliges kurzes Brumm-oder Summerzeichen hörbar werden und auf das Vorliegen eines Rückfragerufes aufmerk- sam machen.
    8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das einmalige kurze Aufmerksamkeitszeichen für einen vorliegenden Rückfrageruf zu einer nach der ersten Verkehrsart verbundenen Sprechstelle bei Wiederholung der Rück & agewaM (Aufziehen und Ablaufen der Wählscheibe) ohne Wiederholung des sonstigen Rückfragevorganges beliebig oft wiederholt wird.
    9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass während einer bestehenden Verbindung der ersten Verkehrsart, an der eine oder auch zwei bestimmte Sprechstellen beteiligt sind, bei einlangenden Anrufen der zweiten Verkehrsart (Amtsanrufen) oder bei Rückfragerufen zu einer nach der ersten Verkehrsart verbundenen Sprechstelle ein Hilfsrelais (Q) vorübergehend erregt wird, welches das Schwirren des in der Verbindungseinrichtung für die erste Verkehrsart EMI5.1 zwischen den Vcr idgseinrichtgen der beiden Verkehrsarten schaltet, wobei jedoch ein Mitsprechen oder Hören wegen des gleichzeitig entstehenden Brumm-oder Summerzeichens unmöglich ist, und dass dieses Hilfsrelais (Q) bei Rückfragerufen, die von bestimmten Sprechstellen (z. B.
    Abfragestelle) ausgehen, dauernd erregt sowie nach einem kurzen Brumm-oder Summerzeichen ein Aufschaltetickerzeichen angeschaltet wird, während welchem ein Mitsprechen und Hören mit der besetzten Sprechstelle möglich ist.
    10. Schaltllngsanordnung nach des Ansprüchen 1 und 5, hei welcher jedem Sprechstellenanschluss ein Differenùalreiais (, Y) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die bei besetzter Verbindungseinrichtung für die zweite Verkehrsart in dem bei der Teilnehmerstelle zwecks Herstellung einer Verbindung der zweiten Verkehrsart geerdeten Leitungsast vom zugehörigen Anlassschaltmittel als Besetztzeichen hervorgerufenen Stromstärkeschwankungen von der im geerdeten Leitungsast liegenden Wicklung des der Sprechstelle zugeordneten Differentialrelais (X) auf die im nicht geerdeten Ast liegende Wicklung dieses Relais übertragen werden und bei der Sprechstelle einen Brumm-oder Summerton hervorrufen.
    11. Schaltungsanordnung für Femsprech- untervermittlungsstellen (Nebenstellenanlagen), dadurch gekennzeichnet, dass durch die gleichen Schaltmittel (0 bzw. Y), welche die Schaltzeiten für das Ansprechen der den gerufenen Sprech- stellen für jede der beiden Verkehrsarten zuge- ordneten Anschalterelais begrenzen, auch die Rufeinrichtung zur Aussendung eines "ersten Rufes"veranlasst wird.
AT164989D 1947-09-08 1947-09-08 Schaltungsanordnung für Untervermittlungsstellen (Nebenstellenanlagen) mit Wählerbetrieb AT164989B (de)

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