DE184441C - - Google Patents

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DE184441C
DE184441C DENDAT184441D DE184441DA DE184441C DE 184441 C DE184441 C DE 184441C DE NDAT184441 D DENDAT184441 D DE NDAT184441D DE 184441D A DE184441D A DE 184441DA DE 184441 C DE184441 C DE 184441C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 184441 KLASSE 21 a. GRUPPE
abgeschaltet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung für Haupt- und Nebenstellen in Verbindung mit Fernsprechämtern, bei der zum Zwecke der richtigen Schlußzeichengabe während einer Verbindung, welche über die Hauptstelle bezw. das Nebenamt zwischen dem Hauptamte und einer Nebenstelle hergestellt ist, den beiden Amtsleitungen ein Potential gegen Erde erteilt und dieses Potential
ίο bei Trennung der Verbindung auf dem Hauptamte entweder von beiden oder von einer der Amtsleitungen abgeschaltet wird, so daß ein bis dahin am Erscheinen verhindertes Schlußzeichen des Nebenamtes in Wirksamkeit tritt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch , daß das auf der Hauptstelle bezw. dem Nebenamte befindliche Schlußzeichen bei Verbindung zweier Nebenstellen miteinander mit der zur Speisung der Nebenstelle dienenden Batterie in Brücke zur Sprechleitung liegt, bei Verbindung mit dem Hauptamte dagegen von der genannten Batterie abgeschaltet und einerseits an Erde gelegt, andererseits mit derjenigen Amtsleitung verbunden wird, in der das Schlußzeichen des Hauptamtes nicht liegt. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei Verbindung mit dem Amte das Schlußzeichen der Nebenstelle, wenn diese durch Anhängen den über ihren Apparat fließenden Speisestrom unterbricht, selbsttätig dem .Hauptamte übermittelt wird, welches seinerseits erst durch Ziehen des Verbindungsstöpsels dem Nebenamte das bis dahin am Erscheinen verhinderte Schlußzeichen gibt, daß dagegen dies Schlußzeichen unmittelbar erscheint, wenn bei Verbindung zweier Nebenstellen miteinander der über die Teilnehmersteilen fließende Speisestrom unterbrochen wird. Die erwähnte verschiedene Art der Einschaltung des Schlußzeichens der Hauptstelle erfolgt durch Umstellen eines Schalters, der entweder von Hand oder selbsttätig, z( B. unter dem Einflüsse von Relais, bewegt wird. Um dabei in dem erstgenannten Falle den Verbindungsbeamten erkennen zu lassen, ob der Schalter jeweils seine richtige Stellung einnimmt, ist der Erfindung gemäß eine Signalvorrichtung vorgesehen, welche jedesmal zum Ansprechen kommt, wenn sich der genannte Umschalter bei Amts- oder Nebenstellenverbindungen in falscher Lage befindet. Das Schlußzeichen des Nebenamtes selbst erhält vorteilhaft, um etwaige auftretende Spannungen auszugleichen, zwei Wicklungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist unter Weglassung aller unwesentlichen Einzelheiten auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht die Figur eine Schaltung, bei der ein Hauptamt HA über Arntsleitungen I und 2 mit einem Nebenamte .2V .A verbunden ist, an welches wiederum über die Leitungen 3 und 4 verschiedene

Claims (4)

  1. Nebenstellen N1, N2 usw. angeschlossen sind. Der Umschalter U für das Schlußzeichen Sn des Nebenamtes ist in der Lage dargestellt, welche er bei Nebenstellenverbindungen einnimmt.
    Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Wünscht z. B. die Nebenstelle 2V1 mit dem Hauptamte HA verbunden zu werden, so nimmt sie ihren Hörer ab und bringt durch einen aus der Batterie B3 über ihren Apparat fließenden Strom ihr Anrufzeichen ^1 zum Erscheinen. Die Beamtin des Nebenamtes schaltet darauf ihren Abfrageapparat t ein und steckt den Stöpsel q in die Teilnehmerklinke W1, wobei das Anrufzeichen ^1 wegen der Unterbrechung des zur Nebenstelle N1 fließenden Stromes der Batterie B3 stromlos gemacht wird. Nachdem die Beamtin erfahren hat, daß N1 mit dem Hauptamte verbunden zu werden wünscht, steckt sie den Stöpsel ρ in die Amtsklinke m. Befindet sich nun der Umschalter u in der dargestellten Lage, so fließt nach Stecken des Stöpsels ρ aus der Batterie Bs ein Strom über die Leitungen 3, 5, Buchse der Klinke m, Stöpsel p, Leitung 9, Umschalter u, Leitung 6 und Leitung 4 zur Batterie zurück, der den in der Leitung 6 liegenden Wecker n> so lange ertönen läßt, bis der Schalter u umgestellt wird. Beim Umschalten von u wird das Schlußzeichen Sn, welches bis dahin mit seiner zweiten Wicklung d und mit der Speisebatterie B3 über die Leitungen 3 und 4 zwischen den Sprechleitungen 7 und 8 lag, an Erde gelegt, während die Wicklung d über einen Kondensator c mit der Erde verbunden wird. Beim Einführen des Stöpsels ρ in die Klinke m wird ferner ein Strom der Amtsbatterie B2 geschlossen, welcher über die Amtsleitungen 1 und 2, den Stöpsel p, die Sprechleitungen 7 und 8, den Sprechapparat t verläuft und das Anrufzeichen Uj1 des Amtes zum Erscheinen bringt. Die Beamtin auf dem Hauptamte steckt hierauf den Abfragestöpsel 0 in eine der Vielfachklinken k und stellt dann mittels des Stöpsels r die gewünschte Verbindung her. Das Gespräch kann nunmehr stattfinden, wobei die Teilnehmerstelle N1 aus der Batterie B1 über die Amtsleitungen gespeist wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden in diesem Zustande der Schaltung beide Schlußzeichen s/t und Sn vom Strom durchflossen, und zwar wird das an der Amtsleitung 1 liegende Schlußzeichen Sj1 des Hauptamtes von einem über den Teilnehmer N1 fließenden Strom der Batterie JS1, das an der Amtsleitung 2 liegende Schlußzeichen Sn des Nebenamtes dagegen von einem über diese Leitung und Erde fließenden Strom der Batterie B1 erregt. Unterbricht deshalb bei Beendigung des Gespräches der Teilnehmer N1 durch Anhängen seines Hörers den über seinen Apparat fließenden Speisestrom, so wird sein auf dem Hauptamte HA befindliches Schlußzeichenrelais stromlos und das Schlußzeichen sh erscheint. Der über das Schlußzeichen Sn fließende Strom bleibt jedoch, da die Leitung 2 noch ein Potential gegen Erde besitzt, so lange bestehen, bis auf dem Hauptamte nach Erscheinen von s/, der Stöpsel 0 gezogen wird. Aus dem Beschriebenen ergeben sich ohne weiteres die Vorgänge, welche eintreten, wenn das Hauptamt HA, welches das Nebenamt NA mittels des Anrufzeichens a„ anruft, mit einer der Nebenstellen N1, N2 usw. verbunden werden will.
    Des weiteren sind die bei der Verbindung zweier Nebenstellen miteinander auftretenden Vorgänge aus dem Vorhergesagten leicht zu verfolgen. Nimmt in diesem Falle der Umschalter u die für Amtsverbindungen dienende obere Lage ein, so. wird der Wecker n> wegen des Nichtansprechens des Schlußzeichens Sn durch einen Strom der Batterie B3 zum Ertönen gebracht, der über die durch den Stöpselsitzkontakt / geschlossene Leitung 10 und den Anker des Schlußzeichens Sn verläuft. Wenn die Beamtin dann den Umschalter in seine richtige, aus der Figur ersichtliche Lage gestellt hat, liegt die Batterie B3 mit den Schlußzeichenwicklungen Sn und d zwischen den Sprechleitungen 7 und 8, so daß die Speisung der Teilnehmer aus der Batterie B3 erfolgt und das Schlußzeichenrelais von Sn erst wieder stromlos wird, wenn beide Teilnehmer ihre Hörer angehängt und dadurch den über ihre Apparate fließenden Speisestrom unterbrochen haben.
    Die Umstellung des Schalters u kann natürlich statt von Hand auch selbsttätig durch Relais oder dergl. erfolgen, und zwar zweckmäßig derart, daß der Schalter für gewöhnlich in der dargestellten Lage gehalten wird, dagegen umgestellt wird, sobald die Beamtin des Nebenamtes den Stöpsel ρ in die Amtsklinke m einführt, oder auch derart, daß der Schalter u beim Zurückführen der Stöpsel p, q in ihre Ruhelage stets in die für Nebenstellenverbindungen erforderliche untere Lage umgestellt wird.
    An Stelle des Weckers w können auch andere akustische oder optische Vorrichtungen verwendet werden.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Schaltung für Haupt- und Nebenstellen in Verbindung mit Fernsprechämtern , bei der während einer über die Hauptstelle bezw. das Nebenamt hergestellten Verbindung zwischen dem Amte und einer Nebenstelle den beiden Amts-
    leitungen ein Potential gegen Erde erteilt und dieses Potential bei Trennung der Verbindung von beiden oder einer dieser Leitungen abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Nebenamte (N A) befindliche Schlußzeichen (s„) bei Verbindung zweier Nebenstellen (N1, N2) untereinander mit der zur Speisung der Nebenstellen dienenden Batterie (B3) in Brücke zu den Sprechleitungen liegt, bei Verbindung mit dem Amte dagegen von der genannten Batterie abgeschaltet und einerseits an Erde, andererseits an denjenigen Amtsleitungszweig (2) gelegt wird, in dem das auf dem Hauptamte (HA) befindliche Schlußzeichen (sji) nicht liegt, zum Zwecke, das Schlußzeichen des mit dem Hauptamte verbundenen Teilnehmers durch Unterbrechen des über seinen Apparat fließenden Speisestromes dem Hauptamte zu übermitteln, welches dann durch Ziehen des Verbindungsstöpsels (0) seinerseits dem Nebenamte das Schlußzeichen gibt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußzeichen (sn) des Nebenamtes (NA) zwei Wicklungen (sn, d) besitzt, von denen die zweite Wicklung (d) bei Verbindungen (sn, d) mit dem Hauptamte (HA) über einen Kondensator (c) an Erde gelegt wird, zum Zwecke, etwa auftretende Spannungsunterschiede ausgleichen zu können.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des auf dem Nebenamte (N A) befindlichen Schlußzeichens (sn) mittels eines Schalters (u) bewirkt wird, der bei der Ruhelage der Stöpsel (p, q) sich stets in der für Nebenstellenverbindungen erforderliehen unteren Lage befindet, bei Amtsverbindungen dagegen von Hand oder selbsttätig in die andere obere Stellung umgelegt wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die richtige Stellung des zur Umschaltung des Schlußzeichens (s„) des Nebenamtes (NA) dienenden Schalters (u) durch ein Signal (w) gesichert wird, welches sowohl bei Amtsals auch bei Nebenstellenverbindungen die falsche Lage des Schalters anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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