DE193237C - - Google Patents
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- DE193237C DE193237C DENDAT193237D DE193237DA DE193237C DE 193237 C DE193237 C DE 193237C DE NDAT193237 D DENDAT193237 D DE NDAT193237D DE 193237D A DE193237D A DE 193237DA DE 193237 C DE193237 C DE 193237C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/18—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
- H04Q5/20—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre permitting interconnection of subscribers connected thereto
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193237 KLASSE 21 a. GRUPPE
Hauptstelle angerufen werden können.
Zusatz zum Patente 182781 vom 2. November 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1906 ab.
Längste Dauer: 1. November 1920.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechnebenstellen in Verbindung mit
Hauptstellen nach Art der Anordnung in Patentschrift 182781, bei der sich die Nebenstellen
unmittelbar mit dem Amte verbinden können, während umgekehrt eine Verbindung von außerhalb nur durch Vermittelung der
Hauptstelle hergestellt werden kann. Bei der in Patentschrift 182781 beschriebenen Schaltung
ist es den Nebenstellen unmöglich gemacht, sich an die Amtsleitung anzuschalten,
solange die Hauptstelle, welche in diesem Falle sich von den Nebenstellen in nichts
unterscheidet, damit verbunden ist. Dies ist einerseits sehr erwünscht, insofern die Hauptsteile
nicht abgeschaltet oder gestört werden kann, wenn sie mit dem Amt spricht. ' An- '
dererseits bedingt diese Anordnung aber den Nachteil, daß sich die von außen gewünschte
ao und von der Hauptstelle benachrichtigte
Nebenstelle nicht eher anschälten kann, als die Hauptstelle den Hörer ,angehängt hat,
und daß deshalb bei derartigen Ferhsprechstelleneinrichtungen,
wenn sie an Ämter mit selbsttätiger'Schhißzeichengäbe angeschlossen
sind, durch das Anhängen des Hörers auf
der Hauptstelie dem Amt vorzeitig das Schlußzeichen gegeben wird. Dies läßt sich bei der
Schaltung nach Patent 182781 auch dadurch
nicht vermeiden, daß man die einzelnen1 35
Sprechstellen in bekannter Weise mit. Kondensatoren
oder Polarisationszellen ausrüstet. ■ Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
besteht nun darin, bei Fernsprechsehaltungen der genannten Art eine, vorzeitige Schlußzeichengabe nach dem Amte zu verhindern,
und hat daneben den Zweck, die Schlußzeichengabe sicher und unabhängig vom Relais
erfolgen zu lassen.' Die Erfindung kennzeichnet sich, gegenüber der Schaltung nach; *q
Patentschrift 182781 dadurch, daß die von außen gewünschte Nebenstelle die Hauptstelle
von der Amtsleitung auch abtrennen kann, wenn bei dieser der Hörer noch abgenommen
ist, und daß die Hauptstelle durch Erscheinen oder Verschwinden eines von der Nebenstelle
beeinflußten Schauzeichens ein Signal erhält, wenn sie abgetrennt wird, so· daß sie den
Hörer zwecks Vermeidung einer vorzeitigen Schlußzeichengabe nach dem Amte erst an-,
hängt, nachdem die Nebenstelle sich mit der Ämtsleitung verbunden hat. Ein weiteres
Kennzeichen' besteht darin, daß jede Nebenstelle bei Beendigung des Gespräches dem
Amte das Schlußzeichen direkt durch Schließen oder Öffnen eines beim Anhängen oder Auflegen
des Hörers bewegten Kontaktes gibt, ohne daß hierzu ein Relais, ζ. B. das zugehörige Sperrelais herangezogen wird, welches
die Sicherheit der Schlußzeichengabe 6p
von dem Zustande der auf der Hauptstelle befindlichen Batterie abhängig machen würde.
Zwei zweckmäßige Ausführungsbeispiele der Schaltung gemäß der Erfindung sind in der
Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt Figl ι eine derartige Schaltung für Einzelmikrophonspeisung
dar, Fig. 2 eine solche für Ämter mit Zentralmikrophonbatterie. In beiden Fällen stehen 4 Nebenstellen N1, N2
usw. mit einer Hauptstelle H in Verbindung, welche über die Leitungen I und 2 an das
Amt angeschlossen ist und von dort mittels des Weckers w angerufen werden kann. Jede
Nebenstelle besitzt 4 -Schalter ^/j, glt A1, i, bzw.
f2, g2, h2, i2 usw., von denen /,, Ji1, I1 bzw.
f%, h2, i2 usw. von Hand bewegt werden können , während die Schalter gx bzw. g2 usw.
unter dem Einflüsse der Abschalte- (oder Sperrelais rl , r2 usw. stehen. Die Doppel-
schalter yj, j^ usw. sind so eingerichtet zu
denken, daß der links liegende Kontakt etwas früher geschlossen wird als der rechts befindliche.
Die Hauptstelle H ist gleich wie die Nebenstellen mit Schaltern g und h ausgerüstet,
besitzt aber an Stelle der Doppelschalter fv f2 usw. einen von Hand zu bewegenden
Schalter α, der zum öffnen und Schließen der die Besetztzeichen bx, b2 usw.
der Nebenstellen enthaltenden Leitung dient.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung, die gleich wie die durch
Fig: 2 veranschaulichte Schaltung in dem Zustande dargestellt ist, wo sich die von
außerhalb gewünschte Nebenstelle N2 unter
Abtrennung der HaUptstelle und aller anderen Nebenstellen an die Amtsleitung angeschaltet
und die Hauptstelle ihren Hö.rer noch nicht wieder angehängt hat, ist folgende: Die vom
Amte mittels des Weckers n> über die Amtsleitung 1 und 2 angerufene Hauptstelle H
nimmt ihren Hörer ab und schließt dadurch die Schalter α und h. Hierdurch wird einerseits
ein Strom der Batterie B über die Schauzeichen b, bvb2 usw. geschlossen, so
daß diese »Besetzt« anzeigen, andererseits wird, da der Schalter g in seiner Ruhelage
bleibt, durch den Schalter h der Sprechapparat der Hauptstelle mit der Amtsleitung
i, 2 verbunden, so daß die Hauptstelle das Amt abfragen kann, worauf sie dann mittels
irgendeiner beliebigen Signaleinrichtung die gewünschte Nebenstelle N2 benachrichtigt.
Beim Abnehmen des Hörers auf der Hauptstelle ist ferner der in der Weckerleitung 3
liegende, normal geschlossene Schalter i geöffnet und dadurch der während des Gespräches
bestehende Schlußzeichenstromweg nach dem Amte unterbrochen. Die Nebenstelle N2 nimmt nach erfolgter Benachrichtigung
ihren Hörer vom Haken und schließt dabei über den rechts liegenden Kontakt ihres
! Schalters f2 einen Strom der Batterie B,
welcher sämtliche beim Einschalten der Hauptstelle unerregt gebliebene Abschalterelais r
durchfließt mit Ausnahme des Relais r2, welches
kurz zuvor durch den linken Kontakt des Schalters J2 kurzgeschlossen ist. Die
Hauptstelle hängt dann, nachdem sie aus dem Zustande ihres Schauzeichens b, um welches
durch den angezogenen Anker des Abschalterelais r ein Kurzschluß gelegt wird,
oder der Lage des als Besetztzeichen ausgebildeten Ankers g ersehen hat, daß die
Nebenstelle JV2 sich meldete, ihren Hörer an, worauf das Gespräch zwischen der Nebenstelle
N2 und dem Amte ungestört stattfinden kann. Obgleich nun beim Anhängen des
Hörers auf der Hauptstelle der Schalter i wieder geschlossen ist, kann auf dem Amte
doch das Schlußzeichen noch nicht erscheinen, weil die Nebenstelle JV2 beim Abnehmen ihres
Hörers den in der Weckerleitung 3 liegenden Schalter i2 geöffnet und damit eine neue
Unterbrechung in dem Wege des Schlußzeichenstromes bewirkt hat, die erst bei Beendigung
des Gespräches und beim Anhängen des Hörers auf der Nebenstelle geschlossen wird. Da der Schalter i, ix usw. mechanisch
mit dem Hörer in Verbindung steht und unabhängig von Relais o. dgl. bewegt wird,
erfolgt die Schlußzeichengabe der Nebenstelle stets mit großer Betriebssicherheit. Während
des Gespräches werden die Schauzeichen bvb2
usw. der Nebenstellen auch nach öffnen des Schalters α der Hauptstelle von einem über
den Arbeitskontakt des Abschalterelais r der Hauptstelle verlaufenden Strom durchflossen,
so daß sie »Besetzt« anzeigen. Aber auch bei Nichtbeachtung des Besetztzeichens kann
sich eine andere Nebenstelle, z. B. JV3, nicht an die Amtsleitung schalten oder das Gespräch
mithören, weil sämtliche Abschalterelais mit Ausnahme von r2 erregt sind und ihre Anker
angezogen halten. Die Hauptstelle selbst ersieht aus dem Zustande ihres Besetztzeichens
b, ob eine Nebenstelle mit der Amtsleitung verbunden ist.
Die Schaltvorgänge bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung für Ämter mit Zentralmikrophonbatterie
sind den beschriebenen ähnlich. Auch hier gibt die Hauptstelle H, wenn sie nach Anruf vom Amte ihren Hörer
abnimmt, durch Schließen des Schalters α den Nebenstellen das Besetztzeichen, ohne die
Abschalterelais r zu erregen. - Gleichzeitig schließt sie durch den rechten Kontakt des
Schalters h den Weg für den über die Amtsleitung fließenden Strom, der das Schlußzeichen
am Erscheinen verhindert. Die von der Hauptstelle benachrichtigte Nebenstelle JV2
schaltet beim Abnehmen ihres Hörers durch i Erregen aller Abschalterelais r bis auf das
ihr zugeordnete (V2J alle Stellen H und N
von der Amtsleitung i, 2 ab und schließt über ihren Schalter Zj2 einen neuen Weg für den
das Schlußzeichen am Erscheinen verhindernden Strom. Dieser Weg wird erst unterbrochen,
wenn die Nebenstelle N2 bei Beendigung des Gespräches ihren Hörer anhängt
und den Schalter h2 öffnet.
Aus dem Beschriebenen ergeben sich ohne weiteres die Vorgänge, welche eintreten, wenn
sich eine Nebenstelle mit dem Amte verbindet. Diet Schalter J1, ht und Z1 usw. können entweder
mit dem Hakenumschalter vereinigt sein oder auch, wenn es erforderlich ist, besonders
montiert und bewegt werden. Dasselbe gilt von den Schaltern a, h und i der
Hauptstelle.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ao i. Schaltung für Fernsprechnebenstellen in Verbindung mit Hauptstellen nach Patent 182781, bei der sich die Nebenstellen unmittelbar mit dem Amte verbinden, aber nur durch Vermittelung der Hauptstelle angerufen werden können, und bei der, sobald eine Nebenstelle sich mit dem Amte verbunden hat, alle anderen Nebenstellen und die Hauptstelle infolge Erregung- der bei ihnen aufgestellten Abschalterelais von der Amtsleitung abgetrennt werden und Besetztzeichen erhalten, während das Abschalterelais der sich verbindenden Nebenstelle infolge eines darumgelegten Nebenschlusses unerregfe» bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, durch Anhängen des Hörers auf der Hauptstelle (H) nach einem vom Amte aus erfolgten.Anruf eine vorzeitige Schlußzeichengabe nach dem Amte zu verhindern, die gewünschte Nebenstelle (N2) die Hauptstelle von der Amtsleitung (1, 2) auch dann abtrennen kann, wenn bei der Hauptstelle der Hörer noch abgenommen ist, und daß \ die Hauptstelle bei ihrer Abtrennung von der Amtsleitung durch Erscheinen oder Verschwinden eines Schauzeiphensfty davon unterrichtet wird, daß sie den Hörer anhängen darf.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Hauptstelle (H) in die Amtsleitung (1,2) eine die Besetztzeichen (O1 bis bi) der Nebenstellen (N1 bis N4) enthaltende Leitung in bekannter Weise geöffnet oder geschlossen wird, die Abschalterelais (r bis rt) der Stellen dagegen unerregt bleiben, während beim Einschalten einer Nebenstelle (z. B. N2) in die Amtsleitung die Abschalterelais der anderen Nebenstellen und der Hauptstelle erregt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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