AT33294B - Fernsprechsystem mit wahlweisem Anruf der Sprechstellen. - Google Patents

Fernsprechsystem mit wahlweisem Anruf der Sprechstellen.

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AT33294B
AT33294B AT33294DA AT33294B AT 33294 B AT33294 B AT 33294B AT 33294D A AT33294D A AT 33294DA AT 33294 B AT33294 B AT 33294B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernsprechsystem mit it wahlweisem Anruf der Sprechstellen. 



   Die Erfindung betrifft ein Fernsprechsystem mit wahlweisem Anruf der Sprechstellen, bei welchem sich mehrere Teilnehmer an einer gemeinsamen Leitung befinden. Bei derartigen   Systemen   ist es erwünscht, dass während der Verbindung einer Nebenstelle mit dem Amte die übrigen, an die gemeinsame Leitung angeschlossenen Teilnehmer nicht die bestehende Verbindung unterbrechen oder das Gespräch belauschen können. Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen,. die es einem Teilnehmer ermöglicht, ohne irgendwelche besonderen Handgriffe durch einfaches Abheben des Fernsprechers die übrigen Teilnehmer während der Dauer des Gespräches von der Leitung abzuschalten.

   Zu diesem Zwecke werden durch Abheben des Fernhörers auf einer Teilnehmerstelle die vom Amte aus gerechnet   rückwärtsliegenden   Teilnehmerstellen in bekannter Weise durch Öffnen eines Kontaktes am Hakenumschalter abgeschaltet, während die Sprechstromkreise der vor der sprechenden Stelle liegenden Teilnehmer durch Öffnen je eines in dem Sprechstromkreise liegenden und mit je einem Trennrelais zusammenwirkenden Kontaktes unterbrochen werden.

   Um hiebei zu verhindern, dass durch Abnehmen des Fernhörers eines vor der sprechenden Stelle liegenden Teilnehmers die Verbindung des sprechenden Teilnehmers mit dem Amte gestört wird, kann ein Haltekontakt vorgesehen werden, so dass auch bei   abgenommenem Fernhörer eines vor   der sprechenden Stelle liegenden Teilnehmers das Trennrelais unter Strom bleibt. 
 EMI1.1 
 eine Abänderung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung. 



   Mit den beiden, nach dem   Vermittlungsamte führenden Leitungen 7, 2 liegen in Neben-   
 EMI1.2 
   bzw.- ?,-/7, 42 verbunden.   



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :   Angenommen,   der Teil- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   bei a geöffnet,   so dass auch der Teilnehmer 7 von der gemeinsamen Doppelleitung abgeschaltet ist. Sollte der Teilnehmer 7 während der Verbindung des Teilnehmers 8 mit dem Amte den Hörer vom Haken nehmen, so ist er dadurch weder in der Lage einzuhören, noch wird der Teilnehmer 8 durch das   Offnen   des Kontaktes c der Teilnehmerstelle 7 von dem Amt abgeschaltet, weil durch den Leiter 23 des Teilnehmers 7 die Verbindung des Aussenleiters 2 mit dem Relais 11 hergestellt ist und das letztere infolgedessen erregt bleibt, so dass der Kontakt a offen gehalten wird. 



   Falls dagegen der Teilnehmer 7 anstatt des Teilnehmers 8 den Hörer vom Haken nimmt, werden dadurch die Teilnehmer 8-10 abgeschaltet, hebt hingegen der Teilnehmer 9 seinen Fernhörer zuerst ab, so werden die Relais 11 und 12 erregt und dadurch die Kontakte a   geöffnet   und die Haltekontakte b geschlossen. 



   Anstatt in der dargestellten Weise kann die Einrichtung auch beliebig anders, z. B. derart getroffen werden, dass die Trennrelais an Erde gelegt sind. 



   Bei dauernder Einschaltung der Relais sämtlicher Teilnehmerstellen in den Sprech-und Weckstromkreis wird beim Wecken ein rasselndes Geräusch verursacht, das an jeder Teilnehmerstelle wahrnehmbar ist. Es kann deshalb ein Geheimhalten des Weckens einer Teilnehmerstelle nicht   vollkommen   erreicht werden. Durch die dauernde Einschaltung des Relais in den Sprechstromkreis wird ferner eine einseitige Belastung des Sprechstromkreises herbeigeführt, wobei wiederum Störungen infolge von Induktionswirkungen verursacht werden können. Diese Übelstände können dadurch beseitigt werden, dass die Trennrelais derjenigen Teilnehmerstellen, welche die Sprechstromkreise der vor der sprechenden Stelle liegenden Nebenstellen öffnen, im Ruhezustande der Leitung kurzgeschlossen werden.

   Das jeweils wirksame Trennrelais wird beim Abheben des Fernhörers auf einer Teilnehmerstelle erst dann eingeschaltet, wenn in die die Teilnehmerstelle mit dem Amt verbindende Leitung bereits eine andere Teilnehmerstelle eingeschaltet ist, welche vom Amt aus gerechnet hinter der zuletzt anrufenden Nebenstelle liegt. 



   In Fig. 3 der Zeichnung ist nur eine Teilnehmerstelle dargestellt, weil die Einrichtung der   übrigen'reilnehmerstellen   gleichartig ist. In gleicher Weise, wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2, ist in die nach dem   Vermitt1ungsamt   führenden Leitungen 1, 2 ein Wecker 3 in Brücke   geschaltet,   während das Relais   11   mit einem normal offenen Kontakt b und einem normal ge-   schlossenen Kontakt   a zusammenwirkt. Der bei angehängtem Fernhörer offene Kontakt d ist   mit dem Anker 1 des   Relais   77 durch   eine Leitung 31 verbunden, während der Anker mit dem   normal geschlossenen   Kontakt c durch einen Leiter 27 in Verbindung steht.

   Von dem Haken-   untschalter lJ   führt eine Leitung 23 nach dem Arbeitsstromkontakt b des Relais 11. während dessen   Ruhekontakt   a durch einen Leiter 39 mit dem Leiter   1     verbunden   und der Haken-   unmf'halter 15 mittels   des Leiters 19 an den Leiter 2 angeschlossen ist. 



     Der Hakenumschalter 15 schliesst   bei Ruhestellung ausser dem Kontakt c noch einen zweiten Kontakt h, der beim Abnehmen des Fernhörers etwas früher geöffnet wird, als der Kontakt   c.   



  Der Kontakt h steht mit der Spule des Relais 11 durch einen Leiter j in Verbindung, so dass das Relais 11 am Hakenumschalter 15 kurzgeschlossen ist. Beim Abnehmen des Fernhörers wird   xnnächst der Kontasst A geöffnet und   dadurch der Kurzschluss des Relais aufgehoben, das alsdann in den Stromkreis durch den Kontakt c eingeschaltet wird, der unmittelbar darauf in   Offnungs-   stellung gelangt, während der Kontakt d geschlossen wird. Auf der sich zuerst einschaltenden Nebenstelle wird also das Relais 11 nicht erregt, schaltet sich hingegen eine Nebenstelle ein, 
 EMI2.2 
 



  Eine zweite Nebenstelle, die vom Amte aus gerechnet hinter einer bereits sprechenden Nebenstelle liegt, kann sich nicht an die gemeinsame Leitung 1, 2   anschalten, weil auf der bereits     sprechen(len Nebenstelle der tromweg   bei 15, h unterbrochen ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fer'iaprechschaltung mit wahlweisem Anruf der Sprechstellen, bei welcher mehrere Teil- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> aus gerechnet hinter ihr liegenden Teilnchmerstel1en (9, 10) in bekannter Weise durch Öffnen eines Kontaktes (c) am Hakenumschalter (16) abgeschaltet werden, wahrend die Sprechstromkreise der vor der sprechenden Stelle liegenden Teilnehmer (7) durch Öffnen je eines in ihrem Sprechstromkreise liegenden und mit einem Trennrelais (11) zusammenwirkenden Kontaktes (a) unterbrochen werden.
    2. Schaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in der einen Hauptleitung (2) in Serienschaltung angeordneten Trennrelais (11) mit je einem Haltekontakt (b) derart zusammenwirken, dass auch bei abgenommenem Fernhörer eines vor der sprechenden Stelle (8) liegenden Teilnehmers (7) sämtliche Trennrelais in Serienschaltung unter Strom bleiben, um zu verhindern, dass durch Abnahme des Fernhörers dieser Stelle die Verbindung des sprechenden Teilnehmers mit dem Amte gestört wird.
    3. Schaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Trennrelais derjenigen Teilnehmerstellen, welche die Sprechstromkreise der vor der sprechenden Stelle liegenden Nebenstellen öffnen, im Ruhezustand der Leitung kurzgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein solches Trennrelais (11) beim Abheben des Fernhörers auf einer Teilnehmerstelle erst dann eingeschaltet wird, wenn in die die Teilnehmerstelle mit dem Amt verbindende Leitung (1, 2) bereits eine andere Teilnehmerstelle eingeschaltet ist, weiche vom Amt aus gerechnet hinter der zuletzt anrufenden Nebenstelle liegt.
AT33294D 1906-10-08 1906-10-08 Fernsprechsystem mit wahlweisem Anruf der Sprechstellen. AT33294B (de)

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