DE485074C - Fernsprechanlage mit vielen Sprechstellen, insbesondere fuer die Zwecke des Eisenbahnsicherungsdienstes - Google Patents

Fernsprechanlage mit vielen Sprechstellen, insbesondere fuer die Zwecke des Eisenbahnsicherungsdienstes

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Publication number
DE485074C
DE485074C DEL67821D DEL0067821D DE485074C DE 485074 C DE485074 C DE 485074C DE L67821 D DEL67821 D DE L67821D DE L0067821 D DEL0067821 D DE L0067821D DE 485074 C DE485074 C DE 485074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telephone system
alarm clock
parallel
station
microphone
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Expired
Application number
DEL67821D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Mayer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/71Substation extension arrangements
    • H04M1/715Substation extension arrangements using two or more extensions per line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Fernsprechanlage mit vielen Sprechstellen; insbesondere für die Zwecke des Eisenbahnsicherungsdienstes Es ist bekannt, daß in Fernsprechanlagen eine bestimmte Anzahl von Sprechstellen derselben Ausführung in eine gemeinsame Leitung gelegt werden. Dabei erhält jede Sprechstelle in ihrem Innern einen Mikrophonstromkreis mit einem außen angeordneten Mikrotelephon, einem Induktor zum Anrufen der anderen Sprechstellen und einen Wecker zum Anrufen. Da der an der Sprechstelle vorgesehene Wecker seine Aufgabe nicht ganz erfüllt, wenn der betreffende Teilnehmer nicht in dem Raum sich befindet und er angerufen wird, so wird jeder Sprechstelle noch ein besonderer zweiter Wecker zugeordnet, der von größerem Ausmaße ist und viel lauter ertönt als der erstere Wecker. Derselbe befindet sich außerhalb des Raumes, in welchem der Sprechapparat aufgestellt ist. Der an dem Apparat selbst vorgesehene Wecker wird als Innenwecker, der andere als Außenwecker bezeichnet.
  • Bei den bekannten Anordnungen kann nur eine geringe Anzahl von Sprechstellen in einem gemeinsamen Stromkreis parallel geschaltet werden. Wird jedoch die Forderung gestellt, daß viele Sprechstellen, etwa mehr als zehn, in Parallelschaltung mit Innen- und Außenwecker bei gleichzeitiger völliger Betriebssicherheit angeordnet werden sollen, so können die bisher bekannten Fernsprechapparate dazu nicht benutzt werden. Die Parallelschaltung einer großen Anzahl von Sprechstellen in einem gemeinsamen Stromkreise kommt für den Sicherungsdienst der Eisenbahn in Frage. Dabei wird gefordert, daß von jeder der auf der Strecke in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen verteilten Stationen alle anderen Stationen gleichzeitig angerufen werden können und mit ihnen ein telephonischer Verkehr herstellbar ist. Jede Sprechstelle ist mit einem Außenwecker versehen, um den zufällig in dem Raum nicht anwesenden Beamten sicher herbeizurufen, wenn angerufen wird.
  • Den besonderen Erfordernissen, vor allem bei eingetretenenEisenbahnunglücksfällen,Rechnung tragend, ist die Schaltung der Sprechstellen derart ausgeführt, daß die Weckerrufe sowohl bei aufgelegtem als auch bei abgenommenem Mikrophon ankommen. Wird von einer der Sprechstellen gerufen, dann wird durch die Betätigung des Induktors der Sprechstromkreis abgeschaltet, und die beiden Wecker der eigenen Station tönen zwecks Kontrolle mit. Das betriebssichere Arbeiten aller in dem gemeinsamen Stromkreis liegenden Fernsprechapparate wird dadurch erreicht, daß die elektrischen Größen der Sprechstellen derart bemessen sind, daß die beste Wirkung sowohl für das Rufen als auch für das Sprechen erzielt wird.
  • Um ein sicheres Ansprechen des Außenweckers zu erzielen, wird in Reihe mit demselben ein Kondensator geschaltet. Da für die Betätigung des Außenweckers eine größere Spannung erforderlich ist, so wird durch die Zuschaltung von Kapazitäten ein Resonanzstromkreis mit der Induktivität des Außenweckers geschaffen, wodurch eine Erhöhung der Klemmenspannung an dem Außenwecker erreicht wird. In dem Sprechstromkreis sind ebenfalls Kapazitäten eingeschaltet. Gemäß der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die ankommenden Rufströme, in dem Falle wenn der Hörer zwecks eines Anrufes abgenommen ist, durch den Sprechstromkreis nicht sosehr geschwächt werden und somit ein Ertönen des Weckers sichergestellt ist. Der Außenwecker besitzt einen Scheinwiderstand, der derart bemessen ist, daß die Sprechströme abgedrosselt werden. Der Scheinwiderstand des Sprechstromkreises für die Periodenzahl des Rufstromes (etwa 25 Perioden/sek.) ist gleich dem des Innenweckers gemacht. Für den Sprechstrom (im Mittel etwa Boa Perioden/sek.) liegt der Scheinwiderstand in der üblichen Größenordnung von etwa 3 000 Ohm. Dieser Widerstand ist in dem Außenwecker untergebracht. Auch die Bemessung des Induktors muß derart getroffen sein, daß eine Maximalleistung erreicht wird. Zweckmäßig ist es hierbei, für den oben angegebenen Verwendungszweck die Dimensionierung der elektrischen Größen so zu treffen, daß der günstigste Wert der Sprechübertragung bei mindestens zehn eingeschalteten Apparaten von mehr als zehn Apparaten, die an der Leitung parallel geschaltet sind, und einer Leitungslänge von mindestens 15 km erreicht wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Sprechstelle ist mit abgenommenem Hörer dargestellt, d. h. der Sprechstromkreis ist eingeschaltet. Die Kontakte H sind geschlossen. Wa bezeichnet den Außenwecker, der in Reihe mit dem Kondensator Ca parallel zu dem Innenwecker W i geschaltet ist. Der Kondensator Ca ist derart bemessen, daß ein Resonanzstromkreis geschaffen ist, um so die Klemmenspannung an dem Wecker Wa zu erhöhen. U ist der Induktorumschalter, der bei Betätigung des Rufinduktors I den Sprechstromkreis abschaltet und die Außenleitung mit den parallel geschalteten Weckern der Eigenstation verbindet. Beim Rufen mittels des Induktors I ertönen also die beiden Wecker Wi und Wa zur Kontrolle mit. Der Induktor I muß in bezug auf seine elektrischen Größen derart bemessen sein, daß eine Maximalleistung erreicht wird, wenn mittels des Induktors I gerufen wird und der größte Teil der an die Leitung angeschalteten Sprechstellen schon in Betrieb genommen ist, d. h. daß z. B. etwa zehn der Sprechstellen ihre Hörer abgenommen haben. Dabei müssen die Wecker dieser Sprechstellen trotzdem noch zum Ertönen kommen. Cs ist ein Kondensator, welcher im Sprechstromkreis eingeschaltet ist zur Anpassung des Scheinwiderstandes an den Wechselstromkreis für die Rufperiodenzahl. M bedeutet das Mikrophon, T ist das Telephon, und H bezeichnen die Kontakte des Hakenumschalters.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCFIE: i. Fernsprechanlage mit vielen in einer gemeinsamen Leitung betriebsmäßig parallel geschalteten Sprechstellen, insbesondere für die Zwecke des Eisenbahnsicherungsdienstes, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einem mit dem Sprechstromkreis parallel geschalteten Außen- und Innenwecker versehenen Sprechstellen, welche sowohl bei aufgelegtem als auch bei abgenommenem Mikrophon anrufbar sind und deren Wecker auch beim Anruf der übrigen Stationen mitertönen, in ihren elektrischen Größen derart bemessen sind, daß die beste Wirkung sowohl für das Anrufen als auch für das Sprechen erreicht wird, wenn beim Anruf von einer Station die meisten der parallel geschalteten Sprechstellen ihren Hörer abgenommen haben.
  2. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Rufinduktors der Sprechstromkreis abgeschaltet und die Außenleitung mit den parallel geschalteten Weckern der eigenen Station angeschaltet wird.
  3. 3. Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwiderstand des Induktors derart bemessen ist, daß die Maximalleistung desselben erreicht wird, wenn bei Anruf von einer Station die meisten der Sprechstellen ihren Hörer abgenommen haben. q..
  4. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Außenwecker ein Kondensator geschaltet ist, wodurch ein Resonanzstromkreis geschaffen und die Klemmenspannung an dem Außenwecker erhöht wird.
  5. 5. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zuschaltung eines Kondensators in den Sprechstromkreis dessen Scheinwiderstand bei Rufstrom (25 Perioden/sek.) in der Größenordnung des Weckers, bei Sprechstrom (etwa 8oo Perioden/sek. mittlerer Wert) in der Größenordnungvon mehr als 3 ooo Ohm liegt.
DEL67821D 1927-02-01 1927-02-01 Fernsprechanlage mit vielen Sprechstellen, insbesondere fuer die Zwecke des Eisenbahnsicherungsdienstes Expired DE485074C (de)

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DE (1) DE485074C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975971C (de) * 1955-04-05 1962-12-27 Angelika Kunckel Tragbarer Fernsprechapparat mit Ortsbatterie

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