DE913551C - Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechaemtern, insbesondere fuerFernplaetze - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechaemtern, insbesondere fuerFernplaetze

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Publication number
DE913551C
DE913551C DED11033A DED0011033A DE913551C DE 913551 C DE913551 C DE 913551C DE D11033 A DED11033 A DE D11033A DE D0011033 A DED0011033 A DE D0011033A DE 913551 C DE913551 C DE 913551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
relays
circuit arrangement
arrangement according
direct current
Prior art date
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Expired
Application number
DED11033A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Krueger
Dipl-Ing Franz Wobersin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechämtern, . insbesondere für Fernplätze Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechämtern, insbesondere für Fernplätze, in deren Schnurstromkreis eine oder beide Sprechadern durch einen Kondensator abgeriegelt sind.
  • In derartigen Anordnungen tritt die Aufgabe auf, bei der Übertragung von Signalen zu dem Vermittlungsplatz, die entsprechend den jeweils hergestellten Verbindungen (Fern- oder Ortsverbindungen) durch Wechselstrom- oder Gleichstromstöße erfolgt, eine Auslösung unerwünschter Schaltvorgänge zu verhindern. Dies bereitet insofern Schwierigkeiten, als die zum Empfang der Signalstromstöße in dem Schnurstromkreis angeordneten Schaltmittel, wenn sie durch Wechselstrom wirksam werden sollen, nicht ohne weiteres auch für Beeinflussung durch Gleichstrom geeignet sind und umgekehrt ein Gleichstromrelais nicht ohne weiteres durch Wechselstrom betätigt werden kann.
  • Man hatte deshalb bisher Spezialrelais verwendet, die wohl für beide Stromarten geeignet, jedoch naturgemäß verhältnismäßig teuer sind.
  • Durch die Erfindung sind die obigen Schwierigkeiten auf eine besonders einfache Weise überwunden, wobei auch noch der Vorteil erzielt ist, daß bei der Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nur Gleichstromrelais der üblichen Bauart benutzt sind. Dies ist dadurch erreicht, daß symmetrisch zu der @im Schnurstromkreis vorgesehenen Abriegelung je ein hochohmiges Gleichstromrelais und ein durch Wechselstrom beeinflußbares, in Reihe mit einem Gleichrichter liegendes Gleichstromrelais von niedrigerem Widerstand in Brücke zu den Sprechadern derart angeordnet ist, daß das eine oder das andere dieser mit ihrem einen Ende an der einen Sprechader liegenden, vorzugsweise zur Signalgabe dienenden Relais jedes Relaispaares an .die andere Sprechader mittels eines an dem Prüfast jedes Stöpsels angeschlossenen Umschaltrelais anschaltbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist der Schnurstromkreis eines mit den für die Schlußzeichengabe gemäß der Erfindung erforderlichen. Schaltmitteln: ausgerüsteten Vermittlungsplatzes gezeigt, der über Ortsleitungen und Fernleitungen erreicht werden, kann.
  • In der Zeichnung bedeuten SA i und SVi hochohmige Gleichstromrelais und: SA-- und STl2 Gleichstromrelais, deren Wicklungen I einen niedrigeren Widerstand aufweisen. AS ist der Abfrage- und VS der Verbindungsstöpsel. CA und C Il sind Umschaltrelais, die nur bei Herstellung von Ortsverbindungen ansprechen. Mit Ta ist die Abfragetaste bezeichnet. SLa und SLv sind Sign:all:ampen und i W, 2 W, 3 W sind Widerstände. Ga und Gv sind Gleichrichter.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende: Wünscht ein Ortsteilnehmer die Herstellung einer Fernverbindung durch die Beamtin, so leuchtet in bekannter Weise am Vermittlungsplatz eine Anruflampe auf, worauf die Beamtin den Abfragestöpsel AS in. ,die dem rufenden Teilnehmer entsprechende Klinke steckt, die Abfragetaste Ta betätigt und den Wunsch .des Teilnehmers entgegennimmt.
  • Beim Stöpseln. der Klinke spricht Relais CA an über Erde, Kontakt 3 ca, Wicklung I des Relais CA, Stöpsel AS, Batterie an der c-Ader der ankommenden Leitung. Relais CA legt seinen Kontakt- i ca nach 2ca um und öffnet Kontakt 3.ca. Dadurch wird das Ansprechen des Relais SA i über den Kontakt 2 ca und die Strombrücke der vorgeordneten Verbindungseinrichtung vorbereitet. Relais CA hält sich über seine beiden Wicklungen. Die Beamtin steckt dann den Stöpsel VS in die Klinke der in Frage kommenden Fernleitung und stellt die gewünschte Verbindung in bekannter Weise her.
  • Legt nach Beendigung des Gesprächs der An rufende seinen Hörer auf, so spricht Relais SA i an und schließt mit Kontakt 7 sa i den Stromkreis für die Lampe SLa, die dadurch aufleuchtet und der Beamtin. anzeigt, d:aß das Gespräch beendet ist. Legt auch der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird durch einen über die Sprechader ankommenden Wechselstromstoß Relais SV2 erregt. Es schließt seinen Kontakt 9 sv 2, schaltet damit die Lampe SLv ein und hält sich indem über diese Lampe und die Wicklung des Relais SV2 verlaufenden Stromkreis.
  • Kommt an dem Vermittlungplatz ein Anruf über eine Fernleitung an, so steckt die Beamtin den Stöpsel AS in die Klinke, in der die erwähnte Fernleitung endigt .und fragt durch Betätigen der Taste Ta ab. In diesem Fall spricht Relais CA nicht an. Wird ein -Ortsteilnehmer gewünscht, so steckt die Beamtin den Stöpsel TOS in die Klinke, über die der gewünschte Ortsteilnehmer erreicht werden kann und stellt damit die Verbindung in bekannter Weise her. Dabei spricht Relais CTG an und betätigt seine Kontakte. Dadurch wird über Kontakt 5 cv und Strombrücke in. der nachgeordneten Vermittlungseinheit ein Stromkreis für Relais SV i vorbereitet.
  • Legt nach Gesprächsschluß der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so erfolgt ein. Wechselstromstoß über die Sprechadern, der das Relais SA 2 erregt, da die eine Halbwelle des Wechselstromes durch den Gleichrichter Ga unterdrückt wird. Relais SA: bindet sich über Batterie, Widerstand i W, Kontakt 8sa2, Wicklung II des Relais SA 2, Lampe SLa, Taste Ta, Erde, wobei die Lampe SLa aufleuchtet. Die Beamtin. erkennt am Leuchten dieser Lampe, daß das Gespräch beendet ist. Legt auch der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auf, so spricht Relais STli an und schaltet mit Kontakt iosv i die Lampe SLv ein.
  • Wird nach Eingang eines über eine Fernleitung am Beamtinnenplatz ankommenden Anrufes eine Weiterverbindung über eine andere Fernleitung gewünscht, so spricht, wie aus dem Obigen ersichtlich sein dürfte, nach dem Stecken der Stöpsel AS und VS keines der beiden Relais CA und CI' an.. Dagegen werden, wie ebenfalls aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, die Relais SA2 und STl2 durch je einen. Wechselstromstoß erregt, wenn nach Beendigung :des Gesprächs jeweils der Anrufende und der Gerufene ihre Hörer auflegen. Die Relais SA2 und STl2 schließen dabei die Kontakte 8sa? und gsv2. Sie schalten. dadurch die Lampen SLa und SLv ein und halten sich ,in den über diese Lampen und die Wicklungen II verlaufenden Stromkreisen.
  • Sobald die Beamtin am Aufleuchten der beiden Lampen SLa und SLv, die also von Orts- oder Fernleitungen in beliebiger Zusammenschaltung gesteuert worden sein können, erkennt, daß der Anrufende und der Gerufene ihre Hörer aufgelegt haben, trennt sie -durch Ziehen der Stöpsel AS und VS die Verbindung, worauf .die Lampen SLa und SLv erlöschen und die jeweils noch erregten Relais abfallen..

Claims (5)

  1. PATENTAIV'SPRI.CHE: i. Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechämtern, insbesondere für Fernplätze, in deren Schnurstromkreis eine oder beide Sprechadern durch einen Kondensator abgeriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu der Abriegelung je ein hochohmiges Gleichstromrelais (SA i, Shi) und ein durch Wechselstrom beeinfiußbares, in Reihe mit einem Gleichrichter (Ga, Gv) liegendes Gleichstromrelais (SA2" SY2) von niedrigerem Widerstand in Brücke zu den Sprechadern derart angeordnet ist, daß das eine oder das andere dieser mit ihrem einen Ende an der einen Sprechader liegenden, vorzugsweise zur Signalgabe dienenden Relais jedes Relaispaares (SA i, SA2 bzw. Shi, SV2) an die andere Sprechader mittels eines an dem Prüfast jedes Stöpsels angeschlossenen Umschaltrelais (CA, Ch) anschaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB jedes Relais der beiden Relaispaare ein für diese beiden Relais (SA i, SA2 bzw. SVi, SV2) gemeinsam vorgesehenes Signalmittel, z. B. eine SchluBzeichenlampe (SLa bzw. SLv), betätigt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB sich jedes der beiden durch Wechselstrom beeinfluBbaren Signalrelais (SA2, SV2) über eine zweite Wicklung in dem das Signalmnittel enthaltenden Ortsstromkreis hält. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Umschaltrelais (CA, Ch) nur beim Abfragen und/oder Herstellen von Ortsverbindungen zur Wirkung kommen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalrelais (SA i, SVi, SA2, SV2) Gleichstromflachrelais üblicher Bauart verwendet sind.
DED11033A 1951-12-02 1951-12-02 Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechaemtern, insbesondere fuerFernplaetze Expired DE913551C (de)

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