DE724249C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen nach Gespraechsbeendigung durch an den Teilnehmerstellen angeordnete Gespraechszaehler - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen nach Gespraechsbeendigung durch an den Teilnehmerstellen angeordnete Gespraechszaehler

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DE724249C
DE724249C DES124648D DES0124648D DE724249C DE 724249 C DE724249 C DE 724249C DE S124648 D DES124648 D DE S124648D DE S0124648 D DES0124648 D DE S0124648D DE 724249 C DE724249 C DE 724249C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
auxiliary relay
counting
disconnection
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Expired
Application number
DES124648D
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English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen nach Gesprächsbeendigung durch an den Teilnehmerstellen angeordnete Gesprächszähler Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von an den Teilnehmerstellen angeordnetem Zählern und insbesondere zur Beeinflussung solcher Zähler nach Gesprächsbeendigung durch über die Anschlußleitung vom Amt her übertragene Zählstromstöße.
  • Da die Anwendung von Zählern an der Station insbesondere dort wichtig ist, wo eine Sprechstelle auch fremden Personen überlassen wird, die dann dem Sprechstelleninhaber die Gebühr für die Verbindung zu vergüten haben, ist es ein notwendiges Erfordernis, daß der Benutzer der Sprechstelle nicht in der Lage ist, durch irgendwelche Maßnahmen störend in den Zählvorgang einzugreifen in dem Bestreben, die Beeinflussung des die Gebühr anzeigenden Zählers ganz oder teilweise zu unterdrücken, um sich auf diese Weise zuungunsten der Sprechstellenbesitzers einen Vorteil zu verschaffen. Es sind bereits Anordnungen bekannt, die auf eine Beeinflussung des Gebührenanzeigers ohne Möglichkeit einer Störung seitens des Benutzers der Sprechstelle abzielen. Von diesen Anordnungen sei nur eine erwähnt, die darin besteht, den an Erde liegenden Gebühr renanzeiger an der Teilnehmerstelle durch simultan über beide Sprechadern der Anschlußleitung gesandte Wechselstromstöße zu beeinflussen. Bei dieser Anordnung ist es in gewöhnlichen. Fällen dem Benutzer der Sprechstelle nicht möglich, beispielsweise durch schnelles Wiederabheben des Hörers nach Schlußzeichengabe oder Betätigung der Nummernscheibe die Beeinflussung des Gebührenanzeigers vom Amt her ganz oder teilweise zu verhindern, da bei dieser Anordnung die Bildung eines Schleifenschlusses für den Zählvorgang ohne Einfluß ist.
  • Diese bekannte Anordnung gewährleistet eine Übertragung der Zählstromstöße ohne Störungsmöglichkeit durch den Sprechstellenbenutzer aber nicht, wenn es dem Benutzer der Sprechstelle möglich ist, Erdpotential an eine Sprechader anzulegen bzw. wenn, wie beispielsweise in Nehenstellenanlagen, durch Aufziehen der Nummernscheibe Erdimpulse über die Sprechleitungen gegeben werden. In diesen Fällen würde auch der simultane Betrieb keine einwandfreie Lösung ergeben, da dann der zur Zählung übersandte Wechselstrom über die unmittelbar an der Sprechleitung liegende Erde abfließen würde.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel und sichert die einwandfreie Beeinflussung des Gebührenanzeigers auch dann, wenn eine Erdanlegung in der Teilnehmerstelle erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein unter dem Einfluß der Teilnehmerstelle stehendes Überwachungsrelais ein Hilfsrelais bei Einleitung einer Verbindung so beeinflußt, daß dieses sowohl die Abschaltung der Teilnehmerstelle als auch die Anschaltung des Gesprächszählers vorbereitet und daß nach Schlußzeichengabe die durch das Überwachungsrelais vorgenommene Abschaltung der Teilnehmerstelle erst dann durch das Hilfsrelais aufgehoben wird, wenn das durch den Gesprächszähler beeinflußte Hilfsrelais seinen: Ruhezustand eingenommen hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Erfindungsgegenstand ist hier im Zusammenhang mit einer Nebenstellenanlage dargestellt, jedoch nicht auf diese Anlagen beschränkt.
  • HS ist die Hauptstelle einer Nebenstellenanlage. Gezeigt ist von der Hauptstelle das Wechselstromphasenrelais W, das über einen Widerstand an die obere Sprechader angeschlossen ist und zum Anruf der Hauptstelle vom Amt dient, weiterhin zwei durch die Amtstaste AT zu betätigende Kontakte, und die Nummernscheibenkontakte rrsi und tasa, von denen der erste bei der Aussendung von Nummernstromstößen impulsweise betätigt wird, während der letzte geschlossen ist, solange die Nummernscheibe sich außerhalb der Ruhelage befindet. Mit ITT sind das Mikrophon und Telephon der Hauptstelle bezeichnet. Mit GAT sind der Gebührenanzeiger und die zu seiner Anschaltung und Beeinflussung erforderlichen Schaltmittel bezeichnet. AL ist die Anschlußleitung zum Amt, AZ ein Amtszusatz, der aus einem Zählrelais ZR besteht, welches im Rhythmus der Zählstromstöße Wechselstrom an die obere Sprechader anschaltet. SP ist die Speisebrücke für die Nebenstellenanlage und VW der der Nebenstellenleitung zugeordnete Vorwähler.
  • Wird seitens der Hauptstelle zwecks Herstellung einer Amtsverbindung der Hörer abgehoben, so wird nach Betätigung der Amtstaste AT durch die dadurch erfolgende Schleifenbildung das Anrufrelais R im Vorwähler TUT' erregt. Der Stromkreis verläuft folgendermaßen: Erde, Drosselspule Dr2, Amtstaste AT, Teilnehmerstation ITT, Taste AT, Kontakt )tsb, Wicklung des Relais A, Kontakt 31r, Anschlußleitung AL, Kontakte 7r.-, io t, Wicklung des Anrufrelais R, Batterie, Erde. Das Anrufrelais läßt in bekannter, nicht dargestellter Weise den Vorwähler zum Aufprüfen auf eine freie nachgeordnete Verhindungseinrichtung an. In dem obengenannten Stromkreis spricht auch das Relais A im Gebührenzeigerteil GAT an, das am Kontakt 5a. Erdpotential von'detn Gebührenanzeiger G:1 abschaltet und am Kontakt 2a unabhängig vom Kontakt 31t die Durchschaltung der oberen Sprechader vornimmt. Durch Schließen des Kontaktes 6 a wird über Speisebrücke SP folgender Stromkreis für das Relais H gebildet: Erde, Kontakt 6a, Wicklung des Relais H, Drosselspule Dr i, untere Sprechader, Drosselspule Dr3, Drosselspule Dr.I der Speisebrücke, Batterie, Erde. Das Relais H spricht in diesem Stromkreis an und öffnet seinen Kontakt 31t und damit die Stelle in der oberen Sprechader, die kurz vorher durch den Kontakt 2 a. überbrückt worden war.
  • Wenn der Vorwähler eine freie nachgeordnete Verbindungseinrichtung gefunden hat, spricht in bekannter Weise das Trennrelais 7' des Vorwählers an, das die bekannten Funktionen: Stillsetzen, Sperren, Durchschalten ausführt. Durch Öffnen des Kontaktes iot wird das Anrufrelais R und die an diesem Relais liegende Batterie abgeschaltet, während am Kontakt 9 t die obere Sprechader finit der Impulsempfangseinrichtung der nachgeordneten Einrichtung verbunden wird. Über dieses Stromstoßempfangsrelais und Batterie wird das Relais A im Gehührenanzeigerteil GAT erregt gehalten.
  • Der Teilnehmer der Hauptstelle sendet nun die zum Aufbau der Verbindung erforderlichen Nummernstromstoßreihen. Nach Aufzug der Nummernscheibe wird über Kontakt rrsa Erdpotential unmittelbar an die obere Sprechader angelegt. Nach Loslassen der Nummernscheibe wird das Stromstoßempfangsrelais der dem Vorwähler nachgeordneten Einrichtung durch den Impulskontakt trsi. der Nummernscheibe impulsmäßig beeinflußt. Das Relais A weist eine bestimmte Abfallverzögerung auf, so daß seine Kontakte während der kurzen Unterbrechungen des Stromstoßkreises in Arbeitsstellung bleiben.
  • Alle anderen Vorgänge zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung der Verbindung sind für den Erfindungsgegenstand belanglos. Wird nach Beendigung der Verbindung der Hörer an der Hauptstelle eingehängt, so wird in bekannter Weise im Amt die Zählerfortschalteinrichtung angelassen, die eine der Wertigkeit der hergestellten Verbindung und ihrer Dauer entsprechende Anzahl von Zählstromstößen über die c-Ader im Vorwähler VW wirksam werden läßt: Gleichzeitig wird im Gebührenanzeigerteil GAT das in der oberen Sprechader liegende Relais A zum Abfall gebracht. Das Relais A öffnet seinen Kontakt 2 a und damit die obere Sprechader, so daß die Teilnehmerstelle vollkommen von dem Gebührenanzeiger GA und den Einrichtungen im Amt abgetrennt ist. Durch Schließen des Kontaktes 5 a wird: an den Gebührenanzeiger GA Erdpotential angeschaltet. Der Kontakt 6 a wird geöffnet, das Relais H jedoch noch so lange in Arbeitsstellung gehalten, bis» der erste Zählimpuls über die Anschlußleitung zum Gebührenanzeiger GA übertragen ist. Zu diesem Zweck ist parallel zu der Wicklung des Relais @I ein Kondensator angeordnet, der während des Bestehens des Stromkreises für das Relais. H aufgeladen wird und sich nach dem Öffnen dieses Stromkreises über die Wicklung des Relais H entlädt. Dadurch erhält das Relais H eine starke Abfallverzögerung, die ausreicht, dieses Relais bis zum Eintreffen des ersten Zählimpulses in Arbeitsstellung zu halten. Durch die Zählstromstöße, .die in bekannter Weise durch Stromverstärkung auf der c-Ader übermittelt werden, wird außer dem parallel zur Wicklung I des Trennrelais T liegenden Zählers Z das Zählrelais ZR im Amtszusatz erregt. Sowohl der Zähler Z als auch das Zählrelais ZR werden durch den gewöhnlichen Prüf- und Sperrstrom nicht beeinflußt, sondern erst durch die Stromverstärkung bei Anlegen der Zählspannung an.die Sperrader. Im Rhythmus der ankommenden Zählstromstöße werden somit die Kontakte 7 zr und 8 zr geöffnet bz-#v. geschlossen. Dadurch wird verschiedene Male, und zwar der Anzahl der übermittelten Zählstromstöße entsprechend, Wechselstrom an die obere Sprechader angelegt, der den Gebührenanzeiger GA auf folgendem Wege beeinflußt: Erde, Wechselstromquelle WO, Widerstand Wi, Kontakt 8 zr, Kontakt 411, Kondensatoren Ko i, Kot, Wicklungen I und II des Gebührenanzeigers GA, Kontakt 5 a, Erde. Der Gebührenanzeiger GA besitzt einen Kontakt i ga, der im Rhythmus :der Zählstromstöße geschlossen wird und jedesmal bei seinem Schließen folgenden, über die Speisebrücke verlaufenden Stromkreis für die Wicklung des Relais H herstellt: Erde, Kontakt i ga, Wicklung des Relais H, Drosselspule Dr i, untere Sprechader, Drosselspule Dr1 Drosselspule Dr4, Batterie, Erde. Das Relais- H bleibt demnach während der 1=Tbertragung der Zählstromstöße erregt und hält durch Schließen seines Kontaktes 41a den Gebührenanzeiger an die obere Sprechader angeschaltet. Nach Übermittlung des letzten Zählstromstoßes bleibt der Kontakt i ga längere Zeit geöffnet, so daß das Relais H Gelegenheit hat, abzufallen und den. Gebührenanzeiger durch Öffnen des Kontaktes 41a abzuschalten. Durch Schließen des Kontaktes 31a wird die obere Sprechader wieder durchgeschaltet. Erst jetzt ist es einem Nebenstellenteilnehmer wieder möglich, eine neue Verbindung einzuleiten. Solange der Kontakt 31a. geöffnet war, ist der Teilnehmer von den Amtseinrichtungen vollkommen abgeschaltet. Er kann somit auch beispielsweise durch schnelle§ Wiederabheben des Hörers und Aufziehen der Nummernscheibe bzw. durch An.-legen von Erdpotential unmittelbar an die Sprechader nicht störend in den Vorgang zur Beeinflussung des Gebührenanzeigers eingreifen. Erst nach vollständiger Beendigung der Zählung und Durchschaltung der oberen Sprechader am Kontakt 31z erhält er wieder Einfluß auf die Amtseinrichtungen. Nach Abfall des Relais H ist der Anfangszustand im Gebührenanzeiger GA wiederhergestellt.
  • Die Auslösung des Vorwäh.lers erfolgt in bekannter, hier nicht näher zu erläuternder Weise nach Übermittlung des letzten. Zählstromstoßes.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen nach Gesprächsbeendigung durch an den Teilnehmerstellen angeordnete Gesprächszähler, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einfluß der Teilnehmerstelle stehendes Überwachungsrelais (A) ein Hilfsrelais (H) bei Einleitung einer Verbindung so beeinflußt, daß dieses sowohl die Abschaltung der Teilnehmerstelle als auch die Anschaltung des Gesprächszählers (GA) vorbereitet, und daß nach Schlußzeichengabe die durch das Überwachungsrelais vorgenommene Abschaltung der Teilnehmerstelle erst dann durch das Hilfsrelais aufgehoben. wird:, wenn das durch den Gesprächszähler beeinflußte Hilfsrelais seinen Ruhezustand eingenommen hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das (A) vor Beeinflussung des die vorbereitende Abschaltung bewirkenden Hilfsrelais (H) eingeschaltet wird und bis zu seiner Ausschaltung bei Schlußzeichengabe .die Sprechleitung durchgeschaltet hält.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsrelais (A) über einen an einer Sprechader liegenden Ruhekontakt (3h) des die vorbereitende Abschaltung bewirkenden Hilfsrelais (H) bei Einleitung der Verbindung eingeschaltet wird und dieser Kontakt vor Beeinflussung des Hilfsrelais (H) durch einen Arbeitskontakt (a a) des Überwachungsrelais (A) bis zur Schlußzeichengabe überbrückt wird.
  4. 4.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die vorbereitende Abschaltung der Sprechstelle bewirkende Hilfsrelais (H) gleichzeitig mit der vorbereitenden Abschaltung (Auftrennung der Sprechader) die Anschaltun@g des Zählers (GA) an der Station (Gebührenanzeiger) an die die Zählstromstöße übermittelnde Sprechader herbeiführt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (H) eine derartige Abfallverzögerung aufweist, daß es von dem Augenblick der Schlußzeichengabe an bis zum Eintreffen des ersten Zählstromstoßes in Arbeitsstellung gehalten wird.
DES124648D 1936-10-22 1936-10-23 Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen nach Gespraechsbeendigung durch an den Teilnehmerstellen angeordnete Gespraechszaehler Expired DE724249C (de)

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