DE866952C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zwischen einem Waehleramt und einem OB-Amt verlaufenden zweiadrigen Verbindungsleitungen fuer wechselseitigen Verkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zwischen einem Waehleramt und einem OB-Amt verlaufenden zweiadrigen Verbindungsleitungen fuer wechselseitigen Verkehr

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DE866952C
DE866952C DEM6287D DEM0006287D DE866952C DE 866952 C DE866952 C DE 866952C DE M6287 D DEM6287 D DE M6287D DE M0006287 D DEM0006287 D DE M0006287D DE 866952 C DE866952 C DE 866952C
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DE
Germany
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office
relay
contact
switched
wire
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Expired
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DEM6287D
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Alfred Heyduck
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit zwischen einem Wähleramt und einem OB-Amt verlaufenden zweiadrigen Verbindungsleitungen für wechselseitigen Verkehr Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit zwischen einemWähleramt und einem OB-Amt verlaufenden zweiadrigen Verbindungsleitungen für wechselseitigen Verkehr. Bei solchen Anlagen wird bei einer Verbindungsherstellung in Richtung Wähleramt-OB-Amt das in der Regel aus einer Anrufklappe bestehende Anruforgan durch Rufwechselstrom des Wähleramtes eingeschaltet. Zu diesem Zweck wird das Anruforgan an dem dem OB-Amt zugewandten Ende der Verbindungsleitung in Brücke zu den beiden Adern der Verbindungsleitung geschaltet. Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten, wenn, wie in vorliegendem Fall vorausgesetzt ist, die gleiche Verbindungsleitung auch für Verbindungen vom OB-Amt zum Wähleramt dient. Zur Herstellung letzterer Verbindungen muß nämlich über die Verbindungsleitung ein bis zu dem belegten Wähler des Wähleramtes verlaufender Schleifenstromkreis geschlossen werden, um die Stromstoßlgabe zur Einstellung der Wähler und die Überwachung der Verbindung zu ermöglichen. Da dieser Schleifenstromkreis jedoch erst geschlossen werden darf, wenn die Verbindungsleitung im OB-Amt belegt wird, ist es erforderlich, im Ruhezustand der Anlage das Zustandekommen des Schleifenstromkreises durch einen Kondensator in der Sprechader zu verhindern. Es hat sich nun herausgestellt, daß das iri Brücke zwischen den Adern liegende Anruforgan, insbesondere dann, wenn dieses aus einer empfindlichen Anrufklappe besteht, bereits beim Stecken bzw. Ziehen des Stöpsels am OB-Platz auf den Lade- bzw. Entladestrom des Kondensators . anspricht. Es ergibt sich daraus die 1Votwendiglceit, das Anruforgan in einen Ortsstromkreis zu legen, der von einem weniger empfindlichen, in Brücke zu den Sprechadern der Verbindungsleitung liegenden Relais gesteuert wird.
  • Die Erfindung .zeigt nun eine Anordnung, die diese Aufgabe ohne Aufwand eines zusätzlichen Relais löst, indem sie es ermöglicht, ein und dasselbe Relais einmal in einem Gleichstromkreis und das andere Mal in einem Wechselstromkreis zur Wirkung zu bringen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein bei der Verkehrsrichtung Wähleramt-OB-Amt auf den Rufwechselstrom des Wähleramtes über einen Kondensator der Sprechader ansprechendes, das Anruforgan einschaltendes Relais im Ruhezustand der Anlage in Brücke zwischen beiden Adern der Verbindungsleitung angeordnet ist und durch ein beim Stecken des Stöpsels in die Klinke der Verbindungsleitung zur Wirkung kommendes Relais unter Einbeziehung des den Kondensator der Sprechader überbrückenden Nummernstromstoßkontaktes in einen Schleifenstromkreis geschaltet wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Eifindung. In Abb. i ist ein Verkehrsplan für eine Fernsprechanlage der vorausgesetzten Gattungsart dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Verbindungsleitung in der Verkehrsrichtung Wähleramt-OB-Amt, an welches neben nicht dargestellten OB-Teilnehmerstellen Fernleitungen F1 angeschlossen sind, über den Leitungswähler LW erreicht wird. Für die umgekehrte Verkehrsrichtung endigt die Verbindungsleitung im Wähleramt in einem Vorwähler VW, der Zugang zu dein Gruppenwählern NW hat. Zur Herstellung von Verbindungen zum Wähleramt ist der Verbindungsleitung im OB-Amt ein Wählzusatz zugeordnet, der durch den NummernschalterNS angedeutet ist. Mit AK ist die Anrufklappe der Verbindungsleitung bezeichnet.
  • Abb.2 zeigt die nähere Ausbildung des im OB-Amt auf Klinke endenden Teils der Verbindungsleitung. Die Wirkungsweise ist folgende: Verbindung vom Wählamt zum OB-Amt Nach Belegung der Verbindungsleitung vom Wähleramt aus spricht auf den von dort ausgesandten Rufwechselstrom das Relais Dy an über ä-Leitung, Ck, Wi i, ei, Dr, b-Leitung. Durch dr ', wird die Anrufklappe eingeschaltet in dem Stromkreis -I-, dr, v3, Wi z, e?; AK, - Der Kontakt ak der Anrufklappe betätigt über die Leitungen Vb i, Vb 2 ein akustisches Signal, durch das. die Vermittlung des OB-Amtes auf den vorliegenden Anruf aufmerksam gemacht wird. Beim Stecken eines Abfragestöpsels in die Klinke Kii spricht das Relais E an über -f-, Klinkenkontakt, sl, E, Wi 3, -. Der Kontakt e4 'stellt einen Haltestromkreis für das Relais E her. Die Kontakte ei, e2; e3 schalten die Sprechadern durch. Durch den Kontakt el wird außerdem ein Schleifenstromkreis zum Wähleramt geschlossen über a-Leitung; nsi, el, Gl i, k2, Dr, b-Leitung.
  • Dieser Schleifenstromkreis bewirkt im Wähleramt eine Umpolung der a, b-Leitungen, was zur Folge hat, daß( nunmehr das ebenfalls in Brücke zu den Sprechadern liegende Relais S, das durch den Gleichrichter Gl z in umgekehrter Richtung stromdurchlässig ist wie das durch den Gleichrichter Gl i gepolte Relais 17r, zum Ansprechen kommt. Das Relais S, das mit seinem Kontakt s' das Relais K einschaltet, übernimmt die Überwachung des Gespräches. Es steuert somit das Eintretezeichen und Schluß,zeichen. Das über den Kontakt s' an-.sprechende Relais K hält sich über den eigenen Kontakt kl und trennt mit seinem Kontakt k2 das Relais Dr von den Sprechadern ab. Die Vorgänge, die sich beim Eintrete- und Schlußzeichen abspielen, sind für die Erfindung ohne Bedeutung und können daher unerörtert bleiben. 2: Verbindung von OB-Amt zum Wähleramt Beim Stecken des Stöpsels in die Klinke Kli wird in- dem bereits unter i erwähnten Stromkreis das Relais E erregt. Hierdurch wird der über nsi, el, Gl r, k2, Fr verlaufende Schleifenstromkreis geschlossen, durch den der der Verbindungsleitung zugeordnete Vorwähler VW angelassen wird. Das Ansprechen des Relais Dr bleibt ohne Wirkung, da der Stromkreis für die Anrufklappe AK durch den Kontakt e2 aufgetrennt ist. Beim Aufziehen der Nummernscheibe wird in dem Stromkreis -; Wi4; nsa, e2; Tl, -i- das Relais P erregt, das mit seinem Kontakt vl unter Auftrennung der b-Ader die Relais D'y und S kurzschließt und mit seinem Kontakt v2 die a-Ader auftrennt, um in bekannter Weise Stromstoßverzerrungen zu vermeiden: Beim Ablauf der Nummernscheibe wird der Schleifenstromkreis- durch den Kontakt nsi impulsweise unterbrochen, wodurch der über den Vorwähler belegte Gruppenwähler GW eingestellt wird. Die folgenden Stromstoß!reihen dienen zur Einstellung des belegten Leitungswählers. Während des Aufbaues der Verbindung ist über -h, Wi 5, k3; a-Ader der Klinke, Schauzeichen im Schnurpaar, - das Schauzeichen eingeschaltet. Meldet sich der ausgewählte Teilnehmer, so -erfolgt im Wähleramt eine Umpölung der a, b-Leitungen, so daß nunmehr das Brückenrelais S ansprechen kann. Durch den Kontakt s1 wird das Relais K erregt, das mit seinem Kontakt k3 den Stromkreis für das Schauzeichen unterbricht. Das Relais S dient auch in diesem Fall zur Überwachung des Gespräches.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit zwischen einem Wähleramt und einem OB-Amt verlaufenden zweiadrigen Verbindungsleitungen für wechselseitigen Verkehr, dadurch gekennzeichnet, daß( ein bei der Verkehrsrichtung Wähleramt-OB-Amt auf den Rufwechselstrom des Wähleramtes über einen Kondensator (Ck) der Sprechader (ca) ansprechendes, das Anruforgan (AnrufklappeAK) einschaltendes Relais (Dr) im Ruhezustand der Anlage in Brücke zwischen beiden Adern der Verbindungsleitung angeordnet ist und durch ein beim Stecken des Stöpsels in die Klinke (Kli) der Verbindungsleitung zur Wirkung kommendes Relais (E) unter Einbeziehung des den Kondensator (Ck) der Sprechader überbrückenden Nummernstromstaßkontaktes (nsa@ in einen Schleifenstromkreis geschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Rufwechselstrom ansprechende Relais (D'r) im Ruhezustand der Anlage über einen Umschaltekontakt (e1) des beim Stöpselstecken ansprechenden Relais (E) angeschaltet ist, wobei dieser Kontakt den zur Polung des Relais vorgesehenen Gleichrichter (Gl i) kurzschlieißt, und daßs dieser Kontakt bei seiner Umschaltung unter Aufhebung des Kurzschlusses für den Gleichrichter diesen in Reihe mit dem Relais (Dr) in den Schleifenstromkreis schaltet, wobei der Kondensator (Ck) der Sprechader durch den umgeschalteten Kontakt (e1) und den Nummernscheibenstromstoßkontakt (nsi) überbrückt ist.
DEM6287D 1944-10-28 1944-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit zwischen einem Waehleramt und einem OB-Amt verlaufenden zweiadrigen Verbindungsleitungen fuer wechselseitigen Verkehr Expired DE866952C (de)

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