DE913550C - Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechaemtern, insbesondere fuerFernplaetze - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechaemtern, insbesondere fuerFernplaetze

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Publication number
DE913550C
DE913550C DED11032A DED0011032A DE913550C DE 913550 C DE913550 C DE 913550C DE D11032 A DED11032 A DE D11032A DE D0011032 A DED0011032 A DE D0011032A DE 913550 C DE913550 C DE 913550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
rectifier
telephone exchanges
resistor
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Expired
Application number
DED11032A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herber Schaeferbarthold
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/10Manual exchanges using separate plug for each subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechämtern, insbesondere für Fernplätze Die Erfindung bezieht sich. auf eine Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in: Fernsprechämtern, insbesondere für Fernplätze, in deren Schnurstromkreis eine oder beide Sprechadern durch einen Kondensator abgeriegelt sind.
  • In derartigen Anordnungen tritt die Aufgabe auf, bei der Übertragung von Signalen zu dem Vermittlungsplatz, die entsprechend den jeweils hergestellten Verbindungen (Fern- oder Ortsverbindungen) durch Wechselstrom- oder Gleichstromstöße erfolgt, eine Auslösung unerwünschter Schaltvorgänge zu verhindern. Dies bereitet insofern Schwierigkeiten, als die zum Empfang der Signalstromstöße in dem Schnurstromkreis angeordneten Schaltmittel, wenn sie durch Wechselstrom wirksam werden sollen, nicht ohne weiteres auch für Beeinflussung durch Gleichstrom geeignet sind. und umgekehrt ein Gleichstromrelais nicht ohne weiteres durch Wechselstrom betätigt werden kann.
  • Man hatte deshalb bisher Spezialrelais verwendet, die wohl für beide Stromarten geeignet, jedoch naturgemäß verhältnismäßig teuer sind.
  • Durch die Erfindung sind die obigen Schwierigkeiten auf eine besonders einfache Weise überwunden, wobei auch noch der Vorteil erzielt ist, daß bei der Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nur Gleichstromrelais der üblichen Bauart benutzt sind. Dies ist dladurch erreicht, daß in Brücke zu Aden Sprechadern symmetrisch zu der Abriegelung je ein, als Signalempfangsrelais dienendes Gleichstromrelais und in Reihe mit diesem ein Widerstand angeordnet ist, an den in Abhängigkeit von der jeweils herzustellenden Art der Verbindung (Fern- oder Ortsverbindung) ein den Widerstand kurzschließender Gleichrichter an- oder abgeschaltet wird.
  • In der Zeichnung ist ein, Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist der Schnurstromkreis eines mit den für die Schlußzeich engabe gemäß der Erfindung erforderlichen Schaltmitteln ausgerüsteten Vermittlungsplatzes gezeigt, der über Ortsleitungen und Fernleitungen erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung bedeuten S Q und SV Gleichstromrelais, AS ist der Abfrage-, VS der Verbindungsstöpsel. CA, Ch sind Umschaltrelais, die nur bei Herstellung von Ortsverbindungen ansprechen. Mit Tu ist eine Abfragetaste bezeichnet und SLa und SLv sind Signallampen. Wa, Wv, W sind Widerstände. Ga und Gv sind Gleichrichter.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende: Wünscht ein Ortsteilnehmer die Herstellung einer Fernverbindung durch die Beamtin, so leuchtet in bekannter Weise am Vermittlungsplatz eine Anruflampe auf, worauf die Beamtin den Abfragestöpsel AS in die dem anrufenden Teilnehmer entsprechende Klinke steckt, die Abfragetaste betätigt und den Wunsch des Teilnehmers entgegennimmt.
  • Beim Stöpseln der Klinke spricht Relais CA an über Erde, Kontakt 2 ca, Wicklung I des Relais CA, Stöpsel AS, Batterie an der c-Ader der ankommenden Leitung. Relais CA öffnet seine Kontakte i ca und a ca. Dadurch wird ein Stromkreis für Relais SA über seine Wicklung I, den Widerstand Wa, Stöpsel AS und die Strombrücke in der vorgeordneten Verbindungseinheit vorbereitet. Ferner hält sich Relais CA über Erde, seine beiden Wicklungen II und I, Stöpsel AS, Batterie an der c-Ader in der vorgeordneten Verbindungseinheit. Die Beamtin steckt dann den Stöpsel VS in, die Klinke der in Frage kommenden Fernleitung und stellt die gewünschte Verbindung her.
  • Legt nach Beendigung des Gesprächs der Anrufende seinen Hörer auf, so spricht Relais SA an: und schließt mit Kontakt 5 sa den Stromkreis für die Lampe SLa, die dadurch aufleuchtet und der Beamtin anzeigt, daß das Gespräch beendet ist. Legt auch der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird durch einen über die Sprechadern: ankommenden Wechselstromstoß das Relais SV über seine Wicklung I, den Kontakt 3 cv und den Gleichrichter Gv,, der die eine Halbwelle des Wechselstromes unterdrückt, erregt. Es schließt seinen Kontakt 6 sv, schaltet damit die Lampe SLv ein und hält sich in dem über diese Lampe und seine Wicklung II verlaufenden Stromkreis.
  • Kommt an dem Vermittlungsplatz ein Anruf über eine Fernleitung .an, so steckt die Beamtin den Stöpsel AS in die Klinke, in der die erwähnte Fernleitung endigt und fragt durch Betätigen der Taste Ta ab. In diesem Fall spricht Relais CA nicht an.
  • Wird ein Ortsteilnehmer gewünscht, so steckt die Beamtin den Stöpsel VS in die Klinke, über die der Ortsteilnehmer erreicht werden kann und stellt die Verbindung her. Dabei spricht Relais CV an und öffnet seine Kontakte 3 cv und 4cv. Ferner ist dadurch über Wicklung I des Relais SV, Widerstand Wv, Stöpsel VS, Strombrücke in der nachgeordneten Verbindungseinrichtung ein Stromkreis für das Relais SV vorbereitet.
  • Legt nach Gesprächsschluß der anrufende Teilnehmer .seinen Hörer auf, so erfolgt ein Wechselstromstoß über die Sprechadern, der das Relais SA über Kontakt i ca und Gleichrichter Ga erregt, da die eine Halbwelle des Wechselstromes durch den Gleichrichter unterdrückt wird. Relais SA bindet sich über Batterie, Widerstand W, Kontakt 5 sa, Wicklung II des Relais SA, Lampe SLa, Taste Tu, Erde, so daß die Lampe SLa aufleuchtet. Die Beamtin erkennt am Leuchtender genannten Lampe, daß das Gespräch beendet ist. Legt auch der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auf, so spricht Relais SV an und schaltet mit Kontakt 6sv die Lampe SLv ein.
  • Wird nach Eingang eines über eine Fernleitung am Beamtinnenplatz ankommenden Anrufes eine Weiterverbindung über eine andere Fernleitung gewünscht, so spricht, wie aus dem Obigem ersichtlich sein dürfte, nach Stecken der Stöpsel _AS und VS keines der beiden Relais CA und CY an. Dagegen werden die Relais SA und SV durch je einen über die Sprechadern gesandten. Wechselstromstoß erregt, wenn nach Beendigung des Gesprächs jeweils der Anrufende und der Gerufene ihre Hörerauflegen, Sobald die Beamtin am Aufleuchten der beiden Lampen SLa und SLv, die also von Orts- oder Fernleitungen in beliebiger Zusammenschaltung gesteuert worden sein: können, erkennt, daß der Anrufende und der Gerufene ihre Hörer aufgelegt haben, trennt sie durch Ziehen der Stöpsel AS und VS die Verbindung, worauf die Lampen SLa und SLv erlöschen und die jeweils noch erregten Relais abfallen.
  • Es sei noch bemerkt, däß die Gleichrichter Ga und Gv eine Entkoppelung der beiden Signalrelaiskreise für Wechselstrom von einer Seite her bringen, die auch dann zweckmäßig verwendet werden kann, wenn die Vorschaltwiderstände Wa und Wv fehlen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Vermittlungsplätze in Fernsprechämtern, insbesondere für Fernplätze, in deren Schnurstromkreis eine oder beide Sprechadern durch einen Kondensator abgeriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Brücke zu den Sprechadern symmetrisch zu der Abriegelung je ein als Signalempfangsrelais dienendes Gleichstromrelais (SA, SV) und in Reihe mit diesem ein Widerstand (Wa, Wv) angeordnet ist, an den in Abhängigkeit von der jeweils herzustellenden Art der Verbindung (Fern- oder Ortsverbindung) ein den Widerstand kurzschließender Gleichrichter am oder abgeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltung des Gleichrichters (Ga, Gv) durch ein an den Prüfast des Abfragestöpsels (AS) bzw. des Verbindungsstöpsels (VS) angeschlossenes, nur im Ortsverkehr zur Wirkung kommendes Relais (CA bzw. CV) bewirkt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Gleichrichter (Ga, Gv) derart geschaltet ist, daß er entsprechend den in den von ihm beherrschten Stromkreisen bestehendem Bedi.rngungen hinsichtlich Relaisfehlstrom und Relaisabfall jeweils in DurchlaB- bzw. Sperrichtung wirksam ist. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Signalempfangsrelais ein Gleschstromflachrelass üblicher Bauart Verwendung findet.
DED11032A 1951-12-02 1951-12-02 Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernsprechaemtern, insbesondere fuerFernplaetze Expired DE913550C (de)

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