DE908148C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Einschaltung einer Teilnehmerstelle in eine besetzte Gesellschaftsleitung durch Relaisverhindert ist - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Einschaltung einer Teilnehmerstelle in eine besetzte Gesellschaftsleitung durch Relaisverhindert ist

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DE908148C
DE908148C DES27514A DES0027514A DE908148C DE 908148 C DE908148 C DE 908148C DE S27514 A DES27514 A DE S27514A DE S0027514 A DES0027514 A DE S0027514A DE 908148 C DE908148 C DE 908148C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
relay
subscriber station
counter
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES27514A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Konrad Schueler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Einschaltung einer Teilnehmerstelle in eine besetzte Gesellschaftsleitung durch Relais verhindert ist Um den Verkehr über eine Gesellschaftsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen geheim führen zu können, sind Anordnungen bekannt, bei denen Relais ,die betriebsmäßige Einschaltung von Teilnehmerstellen in die besetzte Gesellschaftsleitung verhindern.
  • Es ist bekannt, die Gesellschaftsleitung hinter jeder Teilnehmerstelle aufzutrennen, wenn: diese sich in die Gesellschaftsleitung einschaltet, während eine Einschaltung jeder vor dieser Teilnehmerstelle liegenden Teilnehmerstelle durch Relais verhindert ist.
  • Bei anderen Anordnungen hat das die betriebsmäßige Einschaltung einer Teilnehmerstelle herbeiführende Relais eine hochohmige Erreger- und eine niederohmige Haltewicklung. Erstere wird bei Erregung des Relais kurzgeschlossen. Durch den hierdurch bewirkten Spannungsabfall wird bei besetzter Gesellschaftsleitung verhindert, daß das Relais einer anderen Teilnehmerstelle anspricht, wenn an dieser eine die Einschaltung einleitende Schaltmaßnahme ausgeführt wird. Das Relais hat Fehlstrom. Auch bereits .das Vorhandensein einer Sprechschleife 'kann die Erregung des Eins-chaltregais einer zweiten Sprechstelle der Gesellschaftsleitung verhindern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an. jeder Teilnehmerstelle mindestens in einer Ader der Leitung eine Wicklung des Einschaltrelais liegt, welche, als Gegenwicklung zur Erregerwicklung geschaltet, dessen Ansprechen beim Versuch des Teilnehmers, sich in die besetzte Gesellschaftsleitung einzuschalten, verhindert.
  • Durch die Einschaltung von mindestens einer Gegenwicklung zur Erregerwicklung des Einschaltrelais in .die Leitung -werden die Fehlstrombedingungen für die Einschaltrelais verbessert, demnach die Betriebssicherheit erhöht, gleichgültig, ob die hochohmige Erregerwicklung des Relais beim Ansprechen kurzgeschlossen wird oder nicht. Um eine gute Symmetrie der Gesellschaftsleitung zu gewährleisten, wird in jede Ader der Gesellschaftsleitung eine Gegenwicklung des Einschaltrelais angeordnet.
  • Eine ausreichende Symmetrie kann auch bereits durch eine in eine Ader der Gesellschaftsleitung eingeschaltete Gegenwicklung erzielt werden, wenn diese Gegenwicklung an jeder Teilnehmerstelle in eine andere Ader eingeschaltet ist als an der vor-und der nachgeordneten Teilnehmerstelle.
  • Wird bei Einschaltung einer Teilnehmerstelle durch eine Trennstelle der zu nachgeordneten Teilnehmerstellen führende Teil der Gesellschaftsleitung abgeschaltet, so wird die Gegenwicklung oder werden die Gegenwicklungen zweckmäßig hinter dieser Trennstelle angeordnet.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Ausrüstung einer Abfragestelle. Fig.2 die Schaltung einer Gesellschaftsleitung, bei der das Einschaltrelais jeder Teilnehmerstelle eine in einer Ader liegende Gegenwicklung zur Erregerwicklung besitzt, Fig.3 die Schaltung einer Gesellschaftsleitung, bei der an jeder Teilnehmerstelle in jede Ader eine Gegenwicklung zur Erregerwicklung des Einschaltrelais eingeschaltet ist.
  • Nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind dargestellt. Die Erfindung ist bei Gesellschaftsleitungen anwendbar, welche in einem öffentlichen Amt enden und auch bei den Gesellschaftsleitungen, die mit einem öffentlichen Amt nicht in Verbindung stehen, z. B. Schrankenanrufanlagen bei der Eisenbahn u. dgl.
  • Die Teilnehmerstellen der Gesellschaftsleitungen können mit den üblichen vom Amt bz@w. von der Zentralstelle gespeisten Fernsprechapparaten; Mikrofon und Telefon, ausgerüstet sein. Eis können magnetische, auch als Mikrofön benutzbare Fernhörer verwendet werden. Die Teilnchmerstelien können, auch Lautsprecheinrichtungen irgendeiner Ausführung besitzen.
  • Die in Fig. i auszugsweise gezeigte Schaltung einer Abfragestelle kann sowohl mit Gesellschaftsleitungen nach Fig. a als auch mit Gesellschaftsleitungen nach Fig. 3 zusammenarbeiten.
  • Die in der Fig. 2 gezeigte Anordnung .der Gegenwicklungen der Einschaltrelais kann auch bei der Schaltung nach Fig. 3 angewendet werden und umgekehrt. In Brücke zu den Sprechadern der Gesellschaftsleitung kann auch bei der Fig. 2 eine hochohmige Erreger- und eine niederohmige Haltewicklung liegen, wie es beispielsweise die Fig. 3 zeigt. Der Teilnehmer Tat 2 (Fig. 2) ruft an, während ;die Gesellschaftsleitung frei ist. IM 2 wird geschlossen. Das Einschaltrelais E 2 spricht an: -,(Fig.i),RI,is,a,2ei,EiII,ai,E2I, hu 2, b i, 3 e i, b (Fig. i), q. s, R II, +.
  • E 2 öffnet 5 e 2, 6 e 2. Die nachgeordneten Teilnehmerstellen Tat 3, Tat q. usw. sind abgeschaltet. Durch Schließen von 7 e:2, 8 e:2 werden die Sprechapparate in Brücke zwischen -die Adern a Z und b r gelegt. An der Abfragestelle schaltet R durch Schließen von 9 r die Anruflampe AL ein.
  • Die im obigen Stromkreis in der Ader a i liegende Wicklung E i II ist als Gegenwicklung zur Erregerwicklung I des Einschaltrelais E i an der Teilnehmerstelle Tat i geschaltet. Bei Stromfluß über E i I1 spricht E i nicht an. Es hat Fehlstrom. Sollte nach dem Anschalten des Teilnehmers Tat 2 an die Gesellschaftsleitung der Teilnehmer Tn i sich an die Gesellschaftsleitung anschalten -vollen, so kann nach Schließen von hat i E i nicht ansprechen, denn im Nebenschluß zur Erregerwicklung I liegen die Erregerwicklung I -des Relais E:2 und die Sprechapparate an der Teilnehmerstelle Tn 2. Außerdem fließt bereits Strom über die eigene Gegenwicklung II. Die Gegenwicklung jedes Einschaltrelais erhöht die Betriebssicherheit. Auch bei einem beachtlichen Widerstand der Leitung zwischen der bereits angeschalteten Teilnehmerstelle und der sich anschalten wollenden Teilnehmerstelle ist ein Ansprechen des Einschaltrelais an der letztgenannten Teilnehmerstelle nicht möglich.
  • Die Einschaltrelais der Teilnehmerstellen können auch mit zwei- in Brücke zu den Adern der Gesellschaftsleitung einschaltbaren Wicklungen, einer hochohmigen Erreger- und einer niederohmigen Haltewicklung ausgerüstet werden, wie dies bei der Schaltung nach Fig. 3 vorgesehen ist.
  • Die Beamtin der Abfragestelle schaltet sich durch Umlegen des Abfrageschalters an. Über die Kontakte io und i i werden die Sprechapparate Be in Brücke zwischen die Adern a und b gelegt. Bei 12 und 13 werden die Kontakte i s und 4 s überbrückt. Das Schließen von 14 bat das Ansprechen von S zur Folge, das bei 15 s den Kontakt 14 überbrückt und die in der Brücke zur Gesellschaftsleitung liegenden Kontakte i s und .4s öffnet.
  • Bei Beendigung des Gesprächs und Öffnen von hu 2 fallen E:2 und R ab. Durch Öffnen von 9 r werden AL und S ausgeschaltet. Die Lampe AL kann auch bereits bei Einschaltung der Beamtin abgeschaltet werden..
  • Die Einschaltrelais der einzelnen Teilnehmerstellen haben nur je eine Gegenwicklung. An den Teilnehmerstellen mit ungeraden Nummern, also Tat i, Tat 3 usw., liegen die Gegenwicklungen in der oberen Sprechader (a i, a 3 usw.), während an den anderen Teilnehmerstellen Tat 2, Tat q. usw. die Gegenwicklungen in die untere Sprechader (b:2, b 4 usw.) eingeschaltet sind. Durch diese abwechselnde Einschaltung der Gegenwicklungen in die obere und untere Sprechader wird in vielen Fällen bereits eine ausreichende Symmetrie erzielt. Zur Erzielung einer besseren Symmetrie kann jedes Einschaltrelais E mit zwei Gegenwicklungen ausgerüstet werden, von denen je eine in jeder Sprechader liegt, wie es die Fig.3 zeigt.
  • Zur Anschaltung an die Gesellschaftsleitung betätigt bei der Schaltung nach Fig. 3 der Teilnehmer Tn 2 vorübergehend die Taste T:2. E 2 spricht an: -, (Fig. i), R I, i s, a, 16 e i, E i IV, a i, E 2 II, I, 17, E 2 III, bi, E i V, i8 e i, b (Fig. 1), 4s, R II, +.
  • Die Lampe AL wird eingeschaltet: i9 e 2 und 2o e 2 werden geöffnet. Der zu nachgeordneten Teilnehmerstellen führende Teil der Gesellschaftsleitung ist abgeschaltet. Bei 21 e 2 und 22 e 2 werden die Stationsapparate, z. B. ein Lautsprecher od. dgl., in Brücke zur Leitung gelegt. Bei 23 e 2 wird ein Kurzschluß der hochohmigen Erregerwicklung I vorbereitet. Wird die Taste T 2 losgelassen, so schließt zuerst Kontakt 24. Hierauf wird 17 geöffnet. Über 23 e 2 und 24 ist die Erregerwicklung I von E 2 kurzgeschlossen.
  • In Brücke zu den. Sprechadern a i, b ii liegen daher nur die beiden niederohmigen Haltewicklungen II und III des Relais E 2. An der zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle Tii 2 und der Abfragestelle (Fig. i) liegenden Teilnehmerstelle Tn i liegen die Gegenwicklungen IV und V von E i in dem Anrufstromkreis. Diese Gegenwicklungen sind derart bemessen., daß das Relais E i nicht anspricht. Sollte an der Teilnehmerstelle Tn i die Anruftaste T i betätigt werden, so kann das Relais E i nicht ansprechen, weil im Nebenschluß zu seinen in der Brücke liegenden Wicklungen I, II, III die niederohmigen Haltewicklungen II und III -des Relais E 2 liegen. Durch den Stromfluß über die beiden Gegenwicklungen IV und V ist ein Nichtansprechen des Relais auf jeden Fall gesichert, auch dann, wenn der Widerstand der Gesellschaftsleitung zwischen der Teilnehmerstelle Tn i und der bereits an die Gesellschaftsleitung angeschalteten Teilnehmerstelle ein beträchtlicher sein sollte.
  • Die Schaltung kann auch derart ausgeführt werden, daß an Stelle von zwei niederohmigen Haltewicklungen II und III nur eine Haltewicklung verwendet wird. _ Beim Betätigen des Abfrageschalters spricht in der Abfragestelle S an. Die oben beschriebenen Umschaltungen werden durchgeführt. Nach Beendigung des Gesprächs wird der Abfrageschalter in die Ruhelage zurückgelegt. R fällt ab, da bei offenen Kontakten i s und 4 s sein Stromkreis bei 12 und 13 geöffnet wird. An der Teilnehmerstelle Tn 2 fällt E 2 ab und stellt den Ruhezustand der Gesellschaftsleitung wieder her.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen, bei denen an jeder Teilnehmerstelle ein Relais die dem Fermnelde-, insbesondere dem Fernsprechverkehr dienenden Apparate einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Teilnehmerstelle (Tn 2) mindestens in einer Ader der Leitung eine Wicklung (II, Fig. 2; IV, V, Fig. 3) .des Einscbaltre'laie (E 2) liegt, welche, als Gegenwicklung zur Erregerwicklung (I) geschaltet, dessen Ansprechen beim Versuch des Teilnehmers, sich in die besetzte Leitung einzuschalten, verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis des Einschaltrelais eine hochohmige Erreger- (I) und eine niederohmige Haltewicklung (II) liegen und der bei besetzter Gesellschaftsleitung über die Gegenwicklung (IV, V) des Relais bereits fließende Strom die bei Schließen des Erregerstromkreises vorhandene Fehlstromsicherheit erhöht (Fig.3).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ader der Gesellschaftsleitung eine als Gegenwicklung (IV bzw. V) zur Erregerwicklung (I) des Einschaltrelais geschaltete Wicklung liegt (Fig. 3). Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Teilnehmerstelle eine Gegenwicklung zur Erregerwicklung des Einschaltrelais in einer anderen Ader der Gesellschaftsleitung liegt als an der vor- und nachgeordneten Teilnehmerstelle (Fig. 2). Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung bzw. Gegenwicklungen des Einschaltrelais einer Teilnehmerstelle in die Leitung hinter der Trennstelle (6 e 2, 19 e 2, 2o e 2) eingeschaltet ist bzw. sind, welche den zu den nachgeordneten Teilnehmerstellen (Tn 3 usw.) führenden Teil der Gesellschaftsleitung bei Einschaltung der Teilnehmerstelle (Tn 2) abtrennt.
DES27514A 1952-03-06 1952-03-06 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Einschaltung einer Teilnehmerstelle in eine besetzte Gesellschaftsleitung durch Relaisverhindert ist Expired DE908148C (de)

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