DE876257C - Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE876257C
DE876257C DES12295D DES0012295D DE876257C DE 876257 C DE876257 C DE 876257C DE S12295 D DES12295 D DE S12295D DE S0012295 D DES0012295 D DE S0012295D DE 876257 C DE876257 C DE 876257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
office
sub
relay
reporting
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES12295D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES12295D priority Critical patent/DE876257C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876257C publication Critical patent/DE876257C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Anordnung für den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Zusatz zum Patent 869979 Das Patent 869 979 bezieht sich auf eine Anordnung für den Fernverkehr großer Ortsnetze in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei der für den Bereich eines Ortsnetzes mehrere Teilfernämter angeordnet und die ankommenden Fernleitungen an das jeweils nächstgelegene Teilamt angeschlossen sind. Dabei ist für den Durchgangsverkehr nur ein Teil der an den einzelnen Teilämtern angeschlossenen, für den abgehenden Verkehr vorgesehenen Fernleitungen von allen Teilämtern aus erreichbar. In solchen Anlagen entstehen für die Anmeldung .der vom Ortsnetz abgehenden Ferngespräche, den sogenannten Meldeverkehr, gewisse Schwierigkeiten, die nach dem Patent 869 979 dadurch behoben werden, daß der Meldeverkehr der zum Bereich eines Teilfernamtes gehörigen Ortsämter für an ,das Teilamt angeschlossene Fernleitungen von einem Meldeplatz dieses Amtes entgegengenommen, für an andere Teilämter angeschlossene Fernleitungen dagegen zu den entsprechenden Teilfernämtern umgeleitet wird'.. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 6 und 7 des Patentes 869 979 jeder Meldeleitung für jedes Teilamt ein Mischwähler zugeordnet. Der Anruf eines Ortsteilnehmers wird zunächst immer zu einem Meldeplatz des eigenen Teilamtes geleitet, dessen Beamtin :die anrufende, Meldeleitung über die Mischwähler auf eine u dem TeilTeilamt-führende Meldeleitung umschaltet, an das die Fernleitungen ,der gewünschten Richtung angeschlossen sind.
  • Eine ;dauernde Besetzung der Fern- jund Meldeplätze in sämtlichen Teilfernämtern auch zu Zeiten schwachen Verkehrs, z. B. während der Nacht oder sonntags, ist unwirtschaftlich. Daher ergibt sich die Notwendigkeit, die Plätze eines oder mehrerer der Teilämter zeitweise außer Betrieb zu setzen, was ,die Überweisung,des Fern- und Meldeverkehrs zu den besetzt bleibendere Teilfernämtern erforderlich .macht. Die gleiche Notwendigkeit kann sich bei Beschädigung oder sonstiger Störung eines Teilamtes ergeben.
  • Aufgabe oder Erfindung ist es,.idie Umleitung des Meldeverkehrs von einem außer Betrieb gesetzten zu einem besetzt gebliebenen Teiffernamt mit einfachsten Mitteln ,durchzuführen: Dies wird in Anlagen nach dem Haupt-patent dadurch erreicht; daß den :der Umleitung des Meldeverkehrs dienenden Mischwählern eines Teilamtes bei Nichbbesetztsein der Meldeplätze betätigte SchaItmttel: zugeoridnet sind" welche bei Belegiüng (der betreffenden Melde-Leitung durch einen Ortsteilnehmer die Verbindung selbsttätig Übereinen der Mischwähler mit einer an diesen angeschlossenen, zu einem in Betrieb befindlichen Teilamt führenden Meldeleitung herbeiführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung dargestellt, das jedoch nur die für die Umleitung des Meldeverkehrs erforderlichen Einrichtungen und Stromkreise- einer Meldeleitung in einem der Teilämter darstellt. Dabei ist angenommen worden, daß vier Teilämter vorhanden sind, so ;daß jeder Meldeleitung vier Mischwähler MW i bis MW4 zugeordnet. sind, von denen der Mischwähler MW i die Verbindung zu dem Meldeplatz des eigenen Teilfernamtes herstellt, während über die Mischwähler MW :2 bis MW 4 zu Aden übrigen drei Teilämtern führende Meldeleitungen erreichbar sind.
  • Zum Verständnis der Erfindung seien zunächst die Vorgänge erläutert, welche bei der Abwicklung des Meldeverkehrs eintreten, wenn die Meldeplätze aller vier Teilämter in Betrieb sind.
  • Wird (der Gruppenwähler GW des Ortsamtes auf die in der Zeichnung tdargestellte Meldeleitung IJL eingestellt, so kommt Bbei Freisein derselben folgender Prüfstromkreis über den Bunteren Schaltarm des Gruppenwählers zustande: -1 -, Wicklungen I und II des Relais P, unterer Schaltarm von GW, Wibklung,des Relais I, Widerstand Wi,-. Die Relais P und I sprechen an, wodurch über die Kontakte 25 P und 26 p die'Sprechadern im Gruppenwähler GW durchgeschaltet werden und über den Kontakt z7P die hochohmige W.ickl,ung-II de Relais P zwecks Sperrung der belegten Meldeleitung kurzgeschlossen wind. Das Relais I schließt über- seinen Kontakt io I und über den Ruhekontakt i des Überweisungsschalters ?=IS e'inen Stromkreis für das Relais An, welches über seinen Kontakt 28 an den Antriebsmagneten M i des Mischwählers MW i einschaltet, xder, falls er nicht schon auf einer freien Leitung steht, mit Hilfe des Unterbrechers Un so lange fortgeschaltet wird, bis er eine freie Meldeleitung ML r gefunden hat. Ist dies der Fall, so kommt ein Stromkreis von -f- über Kontakt 29 an, Wicklungen I und II des Relais P i, rechter Schaltarm von MW i, Wicklung des Relais T nach - zustande. Die Relais P i und T sprechen an. Am Kontakt 30P i wird` der Stromkreis für rden Antriebsmagneten M i unterbrochen, über die Kontakte 3 i P z und 32'P i die Meldeleitung ML durchgeschaltet und über Kontakt 33 P i die hochohmige Wicklung II des Relais P i zwecks Sperrung der belegten Meldeleitung ML i kurzgeschlossen. Das Relais T schaltet über seinen Kontakt 34t sowie über Kontakt 35 P 5 den Antriebsmagneten M 5 des mit der Meldeleitung ML i verbundenen Anrufverteilers ATl r in einen Unterbrecherstromkreis ein: Die Schaltarme von AV i werden so lange fortgeschaltet, bis sie einen freien Meldeplatz, z. B. 27Pl i, erreichen. In diesem Fall kommt folgender Stromkreis zustande: -I-, Kontakt 36t, Wicklungen I und II des Relais P 5, unterer Schaltarm von AV i, Wieklung des Relais AR, -. Die Relais P 5 und AR sprechen an. Das erstere schaltet über seine Kontakte 37P 5 und 38 P 5 die Meldeleitung ML i zum Platz MPZ i durch und schließt über Kontakt 39P5 die hochohmige Wicklung II zu Sperrzwecken kure. Das Relais AR schaltet über seinen Kontakt 4oar die Anruflampe AL ein. Die Beamtin schaltet sich daraufhin ,durch Umlegen des Abfragesehalters AS an den belegten Anschluß des Anrufverteilers AVi und.,damit an die Meldeleitung ML i über die Kontakte AS I und AS II an. Durch Öffnen des Kontaktes ASIII wird der Stromkreis für die Anruflampe AL unterbrochen. Die Beamtin nimmt nun den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegen und fällt den Gesprächszettel aufs; wenn eine Fernverbindung über die in ,diesem Teilamt endigenden Fernleitungen herzustellen ist: Sie kann gegebenenfalls -die gewünschte Verbindung sofort herstellen.
  • Wird dagegen eine Verbindung zu einer über das Amt II erreichbaren Fernleitung gewünscht, so betätigt sie die Überweisungstaste ÜT 2, wodurch die Ader a über Aden Kontakt 7 des Verhinderungsschalters VS2"dessen Zweck später erläutert wird, mit -dem +-Pol der Batterie verbunden und über den Kontakt AS I des Abfrageschaalters, oberen Schaltarm von ATl i, Kontakt 37P5, linken Schaltarm von MW i, Kontakt 31 P i das Relais A erregt wird. Es schließt seinen Kontakt 41 a und schaltet damit über idie Kontakte 42 b und 43y die Wicklung ä "des Relais II ein. Dieses schaltet über seinen Kontakt 4411 den Antriebsmagneten M2 des Mischwählers MW2 ein, der so lange fortgeschaltet wird, bis er eine freie, zum Teilamt II führende Meldeleitung, 'z. B. ML a, erreicht. In diesem Fäll spricht über den Kontakt 45 1I und Tiber den unteren Schaltarm von MW2 Idas Relais P2 an, das am Kontakt 46 P 2 den Stromkreis für den Magneten M2 unterbricht, über die 'Kontakte 47 P2 und 48p.2 :die Sprechadern zur Meldeleitung 21L2 durchschaltet und über Kontakt 49p 2 die hochohmige Wicklung II des Relais P 2 zwecks Sperrung der belegten Meldeleitung kurzschließt. Über seinen Kontakt 5o II hat .das Relais Il bei seinem Ansprechen die Wicklung des Relais I kurzgeschlossen und das Relais X über die Kontakte 52I, 5311, 541V und 5511I und über die Haltewicklung b des Relais II parallel zum Relais I und Widerstand, Wi geschaltet. In diesem Stromkreis spricht .das Relais X an und schließt folgenden Haltestromkreis für seine Wicklung Il: -, Wicklung II ödes Relais X, Wicklung des Relais Y, Kontakte 56x, 57 1I, 581V , 59111, 41 a, 42b, +. Durch Öffnen des Kontaktes 43 y wird die Wicklung a des Relais 1I ausgeschaltet, das sich jedoch über seine Wicklung b bis zur Auslösung durch (den anrufenden Teilnehmer hält. Das über den Kontakt 5o II kurzgeschlossene, mit verzögertem Ankerabfall ausgerüstete Relais I fällt nach bestimmter Zeit ab und unterbr icht .am Kontakt 1o I ,den Stromkreis für das Relais Ara, dessen Kontakt 29 an die Relais P i und T ausschaltet. Relais P i trennt durch Öffnen seiner Kontakte 3 i p i und 32 p i die Sprechadern der Meldeleitung ML auf, während das Relais T durch Öffnen seines Kontaktes 36 t die Belegung des Meldeplatzes MPI i aufhebt. Der anrufende Teilnehmer ist nunmehr über die Meldeleitung ML und den Mischwähler MW 2 zur Meldeleitung ML :2 durchgeschaltet, an deren ankommenidem Ende im Teilamt II ein Anrufverteiler angeschlossen ist, der einen freien Meldeplatz dieses Amtes aussucht.
  • Muß der Melderuf zum Teilamt III, das über die Meldeleitung,',IL 3 erreichbar ist, umgelegt werden, so drückt die Beamtin am Platz MPI i die Übertvei-sungstaste LITT 3, wodurch die Adern a und, b über den Kontakt 8 des Verhindenungsschalters I'S3 an den +-Pol .der Batterie angeschaltet und somit die Relais. A und B .der Melideleitung ML erregt werden. Über die Kontakte 6o b, 61 a und 62 y wird die Wicklung a des Relais III unter Strom gesetzt, so d-aß dieses Relais anspricht und über seinen Kontakt 63111 den Stromkreis für den Antriebsmagneten 3I3 des Mischwählers MW 3 schließt. Gle-icheeitig wird, am Kontakt 64III das Relais I kurzgeschlossen und die Wicklung I des Relais X über Kontakte 52I, 8o11, 65 IV, 66111 und über die Wicklung b des Relais III parallel zum Relais I geschaltet. Das Relais X spricht an und Relais III, hält sich bis zur Beendigung-des Melde- bzw. Ferngespräches. Der Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais X verläuft über die Wicklung des Relais Y. Kontakte 56x, 671I, 681V, 6911I, 61a und, 6o b. Sobald :der Misdhwähler MW 3 eine freie Meltdeleitung, z. B. ML3, erreicht hat, wird das Relais P 3 über Kontakt 70 III und den unteren Schaltarm von MW 3 eingeschaltet. Es unterbricht am Kontakt 71 p3 ,den Stromkreis für den Antriebsmagneten M 3, schaltet über die Kontakte 72 p 3 und 7 3 p 3 die Meldeleitung M L über die Schaltarme des :Mischwählers MW3 zur Mel,deleitungML 3 durch und schließt über Kontakt 74p3 seine hochohmige Wicklung II kurz. Infolge Kurzschlusses des Relais I über Kontakt 641I1 fällt dieses nach bestimmter Zeit ab und bewirkt die Auslösung der Verbindung über die Meldeleitung 3IL i, wie vorher beschrieben.
  • Ist die Meldeverbindung :auf das Teilamt IV umzulegen, so betätigt die Beamtin am Platz 37P1 i die Überweisungstaste UT 4, über welche der +-Pol der Batterie über -den Kontakt 9 des Verhinderungsschalters VS4 an die b-Ader angeschaltet und somit das Relais B der Meldeleitung IIIL zum Ansprechen gebracht wind. Über die Kontakte 6o b, 75 a, 76y wird die Wicklung a des Relais IV eingeschaltet, .das durch Schließen seines Kontaktes 771V einen Stromkreis für den Antriebsmagneten M4 des Mischwählers MW4 über Kontakt 78p4 und Unterbrecher Un herstellt. Außerdem wird über Kontakt 791V die Wicklung des Relais I kurzgeschlossen und über die Wicklung I des Relais Z sowie über Kontakte 52 I, 8o 1I, 81 IV, 8.2 III ein Haltestromkreis für ,die Wicklung b des Relais IV hergestellt. über -, Wicklung II des Relais X, Relais Y, Kontakte 56x, 671I, 871V, 75 a,. 6o b,+ wird bis zum A@bf all des Relais B das Relais Y betätigt, das am Kontakt 76y den Erregerstromkreis für die Wicklung a des Relais IV unterbricht. Hat der Mischwähler MW4 eine freie Meldeleitung, z. B. AIL4, erreicht, so spricht über-Kontakt 831V das Relais P4 an, unterbricht am Kontakt 78p4 den Stromkreis für M4, schaltet über 84p4 und 85p4 die Sprechleitungen durch und schließt über Kontaikt 86p4 die hochohmige Wicklung II zwecks Sperrung der belegten Meldeleitung kurz. Die Auslösung des Abzweiges der Meldeleitung 3IL zum Meldeplatz AIPI i ,wind, wie oben beschrieben, durch Abfall :des Relais I herbeigeführt.
  • Auf diese Weise gelangt der Meldeanruf eines Teilnehmers unmittelbar zu der Meldebeamtin desjenigen Teilamtes, an das die :gewünschte Fernleitung .angeschlossen ist. Die Beamtin des erreichten Teilamtes nimmt den Wunsch des anrufenden Teilnehmers entgegen und kann die gewünschte Fernverbindung gegebenenfalls sofort herstellen. Ist das Gespräch ;beendet, so legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, wodurch in bekannter Weise der Belegungsstromkreis für das Relais P unterbrochen wird, so daß auch das jeweils erregt gehaltene Relais II, III oder IV und das Relais X zum Abfall kommen und die Belegung der betreffenden Melideleitung aufheben.
  • Sollen die Meldeplätze des Teilamtes I aus dem Verkehr gezogen werden, so wird der Überweisungsschalter üS umgelegt, der so viele Kontakte besitzt, wie Meldeleitungen in dem abzuschaltenden Teilamt vorhanden sind. Unter der Annahme, daß die einlaufenden Gesprächsanmeldungen des Teilamtes I in erster Linie auf das Teilamt II umzuleiten sind, wird bei Belegung der Mel@deleitung ML über den Gruppenwähler Gu' nach Erregung des Relais I folgender Stromkreis für das Relais II hergestellt: +, Kontakt :2 des Schalters VS, Kontakt i11, Kontakt 3 des Verhdn- ,der:urngsschalters VS2, Kontakt 43y, Wicklung a des Relais II, --Pol der Batterie. In diesem Stromkreis spricht das Relais II an und. schaltet über seinen Kontakt 44.II den Antriebsmagneten M 2 des Mischwählers tYIW2 ein. Dieser Wähler dreht so lange, bis seine Schaltarme eine freie zum Teilamt II führende Meldeleitung, z. B. ML2, erreicht haben. Ist .dies der Fall, so spricht das Relais P2 an, unterbricht am Kontakt 46 p. 2 den Stromkreis für den Antriebsmagneten M2 und schaltet über die Kontakte 47 p 2 und 48 p:2 die Meldeleitung ML zu der Leitung ML 2 .durch. Ein Anlaufen des-Mischwählers MW i beim Belegen :der Meldeleitung ML ist dadurch verhindert, daß der beim normalen Verkehr über den Kontakt ioI geschlossene Stromkreis für das Relais An am Kontakt i des Schalters US unterbrochen ist. Auf idiese Weise gelangen also sämtliche Melderufe von Teilnehmern des Amtes I unmittelbar zu den Meldeplätzen des Teilamtes II. Die Beamtin dieses Amtes kann dann in derselben Weise, wie weiter oben für den Meldeplatz MPl i -beschrieben, Anmeldungen für an anderen . Teilämtern endigende Fernleitungen mit Hilfe der -Überweisungstasten UT 2 bis UT 4 zu diesen Ämtern umleiten.
  • Wird auch das Teilamt II außer Betrieb gesetzt, so rnuß außer dem Überweisungsschalter i?IS auch noch:der Verhinderungsschalter. VS2 umgelegt werden, so daß bei Belegen der Meldeleitung ML über ,den Kontakt 2 des Schalters US, Kontakt i i I, Kontakt 4 des Sehalters VS2, Kontakt 5 des Sehalters VS 3, Kontakt 62y die Wicklung a ,des Relais III erregt wird. Über den Kontakt 63 ITI wird der Antriebsmagnet M 3 des Mischwählers MW 3 eingeschaltet, worauf dieser eine freie; zum Teilamt III führende Meldeleitung, z. B. M L 3, belegt.
  • Bleibt nur .das Teilamt IV in Betrieb, so wind außer den Schaltern US und VS 2 auch der Schalter VS 3 umgelegt. Beim Ansprechen des Relais I kommt dann über Kontakt i von US, Kontakt i i I, Kontakt 4 von VS 2, Kontakt 6 von VS 3 und Kontakt 76y kein Stromkreis für die Wicklung a des Relais IV zustande. Dieses schaltet über seinen Kontakt 771V ,den Antriebsmagneten M4: ein, worauf sich der Mischwähler-VIW4_auf eine freie, zum Teilamt IV führende Meldeleitung, z. B. HL 4, einstellt.
  • Um zu verhindern, d,aß der Meldeverkehr eines Teilamtes von ,dessen Beamtin irrtünvlich zu einem nicht besetzten Teilamt überwiesen wird; sind die Kontakte 7, 8 und 9 der Verhinderungsschalter VS2; VS3, VS4 am Meldeplatz vorgesehen. Diese Schalter werden bei Außerbetriebsetzung des betreffenden Teilamtes umgelegt. Durch Öffnen der Kontakte 7, 8 bizw. 9 ist dann ,das Erdpotential von den Adern a bzw. b abgeschaltet, wodurch eine Beeinflussung der Relais A und B unterbunden und ein Anlaufendes Mischwählers, an dem die Meldeleitungen zudem gesperrten Teilamt liegen, verhindernt wird.- Ist beispielsweise das Teilamt III außer Betrieb, so wird in ,den übrigen Teilämtern der Verhinderungsschalter VS3 umgelegt und damit in,-dem in-der Zeichnung dargestellten Teilamt am I Kontakt 5 der Stromkreis des Überweisungsrelais III unterbrochen und a ,,m Kontakt 8 durch Abschaltung ,des +-Poles ,der Batterie von der Überweisungstaste. UT 3 eine Betätigung der Relais A und B verhindert.
  • Die Verhinderungsschalter müssen selbstverständlich in den einzelnen Teilämtern den Verkehrsbedingungen angepaßt sein. So müßte das Teilamt II die Verhinderungsschalter VS i, VS 3 und VS4, das Teilamt III.die Schalter VS i, hS2, VS4 und das Teilamt IV die Schalter VS i, VS2, TIS3 erhalten. Auf ,diese Weise wind lediglich :durch Anordnung einer geringen Zahl von handbetätigten Umschaltern der Meldeverkehr bei Nichtbesetztsein oder .bei Störung eines Teilfernamtes auf ein anderes zur Zeit in Betrieb befindliches Teilamt überwiesen. Solche Schalter lassen sich in vorhandene Anlagen ohne Abänderung der vorhandenen Schalteinrichtungen jederzeit leicht einbauen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb nach Patent 869 979, dadurch gekennzeichnet, daß den :der Umleitung -des Meldeverkehrs dienen-den Misch-Wählern (MW :2 bis MW 4) eines Teilamtes (I) bei Nichtbesetztsein ,der Meldeplätze (MPl i) betätigte Schaltmittel (US, hS2 bis VS4) zu- geordnet sind, welche bei Belegung der betreffenden Meldeleitung (ML) ..durch einen Ortsteilnehmer die Verbindung selbsttätig über einen der Mischwähler (MW2 bis MW4) mit einer an niesen angeschlossenen, zu einem in Betrieb befindlichen Teilamt führenden Meldeleitung herbeiführen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel aus bandbetätigten Umschaltern (US, TTS2 bis VS4) bestehen, welche entsprechend :den außer Betrieb zu setzenden Teilämtern umgelegt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal;tmit,tel (US, hS2 bis VS4) in ,dem außer Betrieb gesetzten Teilamt auf die den Mischwählern (MW 2 bis MW4) zugeordneten Anlaßrelais (II bis IV) in derselben Weise einwirken, wie die Umschaltmittel (UT 2 Abis UT 4) an .den Meldeplätzen (MPL i) bei Umleitung der Melderufe durch die Beamtin.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem zeitweise außer Betrieb -zu setzenden Teilamt ein Überweisungsschalter (ÜS) zugeordnet ist, der so viele Um-Schaltkontakte (US i/2) besitzt wie Meldeleitungen in dem Teilamt vorhanden sind.
  5. 5. Anordnung nach Ansprüch4, dadurch gekennzeichnet, d.aß der überweis:ungsschalter (US) bei seiner Betätigung die Anlaßrelai s (An) ,der Mischwähler (MW i) des eigenen Amtes abschaltet und die Anlaßleitungen auf die Anlaßrelais (II, III oder IV) eines in Betrieb befindlichen Teilamtes umschaltet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, d,aß in jedem Teilamt für jedes zeitweise außer Betrieb zu setzende andere Teilamt ein Verhinderungsschadter (VS2, VS3, VS4) angeordnet ist, ,dessen Kontakte die Anlaßleitungen auf die Anlaßrelais (II, III, IV) eines anderen in Betrieb befindlichen Teilamtes umschalten.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromkreise ,der Umschaltmittel (UT 2 .bis UT q.) an den Meld plätzen (1VIPl i) Kontakte der Verhinderungsschalter (VS :2 bis VS q.) liegen, bei deren Betätigung die Anschaltung der Steuerpotentiale zur Umleitung der Melderufe verhindert wird.
DES12295D 1944-11-03 1944-11-03 Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE876257C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES12295D DE876257C (de) 1944-11-03 1944-11-03 Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES12295D DE876257C (de) 1944-11-03 1944-11-03 Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE876257C true DE876257C (de) 1953-05-11

Family

ID=7473928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES12295D Expired DE876257C (de) 1944-11-03 1944-11-03 Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE876257C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE684004C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE876257C (de) Anordnung fuer den Fernverkehr in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE816566C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Freigabe des hochwertigen Verbindungsweges und der diesen belegenden Schaltstelle im Besetztfalle
DE680313C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE644396C (de) Schaltung fuer Selbstanschlussanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE825708C (de) Schaltungsanordnung zur Fernkennzeichnung von Verbindungen und Aufschaltung in Fernsprechanlagen mit Selbstwaehl-Fernverkehr
DE553930C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind
DE903097C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE767559C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagenmit Waehlerbetrieb
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE694609C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE658605C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Teilnehmern in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE613334C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE553152C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE851208C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit mehreren AEmtern
DE929200C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von ueber mehrere Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE691853C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE566201C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mit mehreren Abzweigstellen versehene Verbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE675763C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen bei Stoerung einer zweiadrigen Verbindungsleitung deren Sperrung vorbereitet und durch eine darauffolgende Belegung der Leitung seitens eines Waehlers vollendet wird
DE641059C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE445244C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE441208C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE912233C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE695007C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE433600C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen