DE851208C - Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit mehreren AEmtern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit mehreren AEmtern

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DE851208C
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DES11816D
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Max Langer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit mehreren Ämtern In Fernsprechnetzen mit einer größeren Anzahl Ortsämtern und einem zentralen Fernamt oder auch mehreren Teilfernämtern sind die Stellen für den Dienstverkehr, der die Verbindungen zu den Auskunfts- und Beschwerdestellen, Störungsmeldungen, Auftragsdienst usw. sowie die Anmeldung von Ferngesprächen, den sogenannten Meldeverkehr, umfaßt, nur in einem oder einigen der Ämter vorhanden. Für den Dienstverkehr sind besondere Leitungsbündel zwischen den in Frage kommenden Ämtern vorgesehen.
  • Wird nun in derartigen Fernsprechnetzen der Selbstwählfernverkehr, d. h. die selbsttätige Her-Stellung von Fernverbindungen durch die Teilnehmerstellen der einzelnen Ortsämter, eingeführt, so treten erhebliche Schwierigkeiten bezüglich der Auswahl und der Anordnung geeigneter Leitungen für diesen Zweck auf, da diese Leitungen in ihren Eigenschaften dem Fernverkehr angepaßt werden müssen. Diese Anpassung besteht gewöhnlich in einer Herabsetzung der Dämpfung der Leitungen durch Einfügung von Belastungen mit Induktionsspulen. Wenn man nun den Selbstwählfernverkehr über die vorhandenen, auch dem Dienstverkehr dienenden Leitungen führen würde, so müßten alle Dienstleitungen dem Fernverkehr angepaßt werden, was einen ganz erheblichen Aufwand bedeutet. . Will man dies vermeiden, so werden zweckmäßig die für den Dienstverkehr vorgesehenen Leitungsbündel aufgeteilt, so daß nur der für den Selbstwählfernverkehr erforderliche Teil der Leitungen dem Fernverkehr angepaßt zu werden braucht. Hierbei treten aber dann Schwierigkeiten auf, wenn für diesen Verkehr keine Richtung an den Gruppenwählern der einzelnen Ortsämter mehr frei ist. Dieser Schwierigkeit kann man dadurch begegnen, daß eine neue Gruppanwahlstufe in den einzelnen Ortsämtern für die Aufteilung des Dienst- und Fernverkehrs vorgesehen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen einwandfreien Verkehr auch für die Selbstwählfernverbindungen über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit mehreren Ämtern zu erzielen, ohne die vorhandenen Anlagen durch Einfügung neuer Nummernwahlstufen erweitern zu müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß die für den Dienstverkehr und die für den Selbstwählfernverkehr erforderlichen Verbindungsleitungen zu getrennten Bündeln zusammengefaßt und im Ausgangsamt an Umsteuerwähler derart angeschaltet sind, daß beim Belegen des Umsteuerwählers zunächst immer eine Dienstverkehrsleitung belegt wird und erst nach Kennzeichnung der Fernverkehrsrichtung durch eine Mitlaufeinrichtung im Ausgangsamt eine Umsteuerung auf eine freie, für den Selbstwählfernverkehr besonders angepaßte Verbindungsleitung erfolgt.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß nur soviel angepaßte Verbindungsleitungen zwischen den Orts- und Fernämtern einer Netzgruppe erforderlich sind, wie für den Selbstwählfernverkehr benötigt werden. Außerdem ist mit Hilfe der Umsteuerwähler eine Trennung des Fernverkehrs von dem Dienstverkehr schon im abgehenden Ortsamt möglich, ohne dafür eine besondere Wahlstufe aufwenden zü müssen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine aus einer größeren Anzahl von Ortsämtern, mehreren Knotenämtern und einem Fernamt bestehende Netzgruppe dargestellt, von der jedoch nur die zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes unbedingt notwendigen Schalteinrichtungen und Stromkreise einiger Ämter der Netzgruppe gezeigt sind. Die in der Zeichnung links dargestellten Einrichtungen befinden sich in einem Ortsamt 0A, von dem jedoch nur ein erster Gruppenwähler I. GW und der Umsteuerwähler UW nebst einem Teil der zugehörigen Steuerstromkreise angedeutet ist. An die ersten Kontakte des Umsteuerwählers UW ist ein Bündel normaler Ortsverbindungsleitungen von dem nur die Leitung OL dargestellt ist, angeschlossen, über das der Dienstverkehr zu einem Knotenamt KA verläuft. Über die letzten Kontakte des Umsteuerwählers UW werden für den Fernverkehr besonders ausgebildete Verbindungsleitungen, von denen nur die Leitung VZ dargestellt ist, erreicht, die zu einem Mischwähler MW des Knotenamtes KA und über diesen zum Fernamt FA oder unmittelbar zu letzterem verlaufen.
  • Zwecks Herstellung einer Dienstverbindung wird der Gruppenwähler 1. GW durch den anrufenden Ortsteilnehmer auf eine bestimmte Kontaktreihe, z. B. die zehnte, eingestellt und ein freier Umsteuerwähler UW belegt. Dieser sucht selbsttätig eine zum Knotenamt KA führende Verbindungsleitung OL heraus, über die der zweite Gruppenwähler und unter Umständen noch weitere Wähler auf den gewünschten Dienstanschluß gesteuert werden. Wünscht der Teilnehmer eine Fernverbindung herzustellen, so spielen sich bis zur Belegung des zweiten Gruppenwählers IL GW die gleichen Vorgänge ab. Durch die zweite von der anrufenden Stelle ausgesandte Stromstoßreihe von ebenfalls zehn Stromstößen wird gleichzeitig mit dem Wähler IL GW des Knotenamtes KA im Ortsamt 0A ein Mitlaufschaltwerk Dm eingestellt und ein Umschaltrelais e betätigt. Dieses Relais bewirkt die Fortschaltung des Umsteuerwählers UW auf eine freie Fernverbindungsleitung VL unter gleichzeitiger Auftrennung der Verbindung zur zuerst belegten Leitung OL und Auslösung des Gruppenwählers IL GW im Knotenamt KA. Die Verbindungsleitungen VZ werden zweckmäßig über das Knotenamt KA zum Fernamt FA geführt, wenn Letzteres vom Ortsamt aus betrachtet örtlich hinter dem Knotenamt KA liegt. In diesem Falle endigen die Leitungen VL in Mischwählern, an deren Kontakte die zum Fernamt FA führenden Leitungen angeschlossen sind. Diese Leitungen müssen, falls sie eine für den Fernverkehr unzulässig hohe Dämpfung besitzen, ebenfalls durch Einfügung von Belastungsspulen angepaßt werden. Diese Schaltweise ermöglicht die Bildung größerer Leitungsbündel, da auch die von anderen Ortsämtern ankommenden Fernverbindungsleitungen dasselbe Bündel zum Fernamt benutzen können. Liegt das Fernamt dem Ortsamt örtlich benachbarter, so wird man die Leitungen VL unmittelbar zum Fernamt FA führen. Hier ist jeder ankommenden Leitung ein Gruppenwähler FGW zugeordnet, über den die Fernleitungen FL der verschiedenen Richtungen erreicht werden. Die Anmeldung von Ferngesprächen, der sogenannte Meldeverkehr, erfolgt, falls die Fernverbindungen vom Fernamt aus nach beiden Seiten, d. h. über eine Fernleitung zum gewünschten Teilnehmer und über eine Ortsverbindungsleitung zum anrufenden Ortsteilnehmer, aufgebaut werden, über die für den Dienstverkehr vorgesehenen Verbindungsleitungen OL und über das Knotenamt KA zum Meldeplatz des Fernamtes FA. In diesem Falle wird durch die Stromstoßgabe des anrufenden Ortsteilnehmers der zweite Gruppenwähler IL GW im Knotenamt oder ein nachfolgender Gruppenwähler auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte, zum Fernamt führende Leitung eingestellt. Werden die Fernverbindungen dagegen sofort nach Anmeldung von der Fernbeamtin hergestellt, ohne daß der anrufende Ortsteilnehmer nochmals aufgerufen *wird, so muß schon der für die Anmeldung benutzte Weg zwischen dem Ortsamt und dem zugehörigen Fernamt über dem Fernverkehr angepaßte Leitungen verlaufen. Er wird also zweckmäßig über, die dem Selbstwählfernverkehr dienenden Leitungen VZ gelenkt. Die Ausscheidung zwischen dem Selbstwählfernverkehr und dem Meldeverkehr im Fernamt FA kann durch Einschaltung einer besonderen Wahlstufe erfolgen. Diese Wahlstufe wird jedoch entbehrlich, wenn man an dem im Fernamt FA ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL eine Weicbe zur .1iuscheidung der beiden Richtungen anordnet. Während der S-lbstwählfernverkehr, wie oben angenommen, die Kennziffer oo hat, gibt man dem Meldeverkehr beispielsweise die Kennziffer o9. Durch die zweite, aus neun Stromstößen bestehende Stromstoßreihe wird dann also der Mitläufer auf seinen neunten Kontakt eingestellt, wodurch nach der Umsteuerung auf eine freie Verbindungsleitung VI, im Ortsamt 0A ein besonderer Stromstoß über die untere Sprechader der L°itung VZ gegeben und im Fernamt FA das Relais U betätigt wird, welches die Verbindung zu dem Anrufverteiler :=11', der Zugang zu den 'Meldefernplätzen besitzt, umschaltet.
  • Es sei nun die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Zwecks Herstellung einer Dienstverbindung wird der beim Abheben des Hörers auf der anrufenden Teilnehnierstc,lle über Vorwähler oder Anrufsucher belegte Gruppenwähler 1. GGV durch die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstöße auf eine bestimmte Dekade, z. B. wie oben angenommen, auf die zehnte, eingestellt und sucht sich einen freien Anschluß heraus. Ist der in der Zeichnung dargestellte Wähler UW frei, so kommt beim Aufprüfen des Wählers I. GW ein Stromkreis vom - -Pol der Batterie über die Wicklungen I und II des Relais P, unterer Schaltarm von I. GW, Wicklung des Relais C zum -1 --Pol der Batterie zustande. Das Relais P schaltet die ankommenden Sprechadern über seine Kontakte 1p und 2p zu den Schaltarmen des Gruppenwählers I. GW durch und schließt an seinem Kontakt 3p seine hochohmige Wicklung 1I zwecks Sperrung der belegten Leitung kurz. Das Relais C schließt über seinen Kontakt 8c und über Kontakt 91 für den Antriebsmagneten Du des Umsteuerwählers UYl' einen Stromkreis, der durch die Unterbrechungseinrichtung Un periodisch geöffnet und geschlossen wird. Die Schaltarme des Wählers Uli- werden daher so lange fortgeschaltet, bis eine freie Amtsverbindungsleitung, z. B. die in der Zeichnung dargestellte Leitung OL, erreicht ist. Dann kommt folgender Stromkreis für das Relais T zustande: --Pol der Batterie, Kontakt i o c, Wickhingen I und II (los Relais T, Kontakt iiq, Schaltarm c des Wählers Uli', Widerstand Wi, +-Pol der Batterie. Das Relais T schließt seine Kontakte 121 und 131 und schaltet damit die Sprechadern zu den Schaltarmen a und b (los Wählers UW durch. Außerdem wird arn Kontakt 141 die hochohmige Wicklung II des Relais 7' zu Sperrzwecken kurzgeschlossen. Wird nun von der annifenden Stelle eine weitere Stromstoßreihe von beispielsweise sieben Stromstößen ausgesandt, so spricht bei jedem Stromstoß das Relais A vorübergehend an und schließt folgenden Stromkreis: +-Pol der Batterie, Kontakte .It, 5a, 6c, Wicklung des Antriel>sni@igneten I)na des Mitlaufschaltwerkes, --Pol der Batterie. Gleichzeitig werden über den Kontakt 7a die Stromstöße zu dem nicht dargestellten Antriebsmagneten (los belegten zweiten Gruppenwählers IL (Al' im Knotenamt KA weitergegeben. Für die Dauer der Stro!nstoßgabe wird in bekannter Weise an die untere Sprechader im Gruppenwähler I. G11" der --Pol der Batterie angelegt und damit das Relais 13 zum Ansprechen gebracht. Die Schaltarme des Gruppenwählers IL GW im Knotenamt KA gelangen vor die siebente Kontaktreihe, während gleichzeitig die Schaltarme m I und m Il des Mitlaufschaltwerkes im Ortsamt 0A auf den siebenten Kontakt ihrer Kontaktreihen eingestellt werden. Da an diese Kontakte keine Schaltmittel angeschlossen sind, bleibt die Einstellung des Mitläufers bei einer solchen Dienstverbindung ohne Wirkung. Durch die Aussendung weiterer Stromstoßreihen kann dann die betreffende Dienststelle in bekannter Weise ausgewählt werden.
  • Bei einer Selbstwählfernverbindung wird der erste Gruppenwähler I. GIV im Ortsamt 0A auf die gleiche Dekade eingestellt und damit wieder ein freier Umsteuerwähler UWbelegt, der sich in der vorher beschriebenen Weise auf eine freie Dienstleitung OL einstellt. Durch die zweite, vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe, die ebenfalls aus zehn Stromstößen bestehen mag, werden die Schaltarme m I und m Il des Mitlaufschaltwerkes auf ihre zehnten Anschlußkontakte und der zweite Gruppenwähler 11. GW im Knotenamt KA auf die zehnte Dekade eingestellt. Ist die Stromstoßreihe beendet und kommt im Ortsamt 0A das Relais B zum Abfall, so schaltet es über seinen Kontakt i 5 b und über den Schaltarm mI des Mitläufers das Relais Q ein. Dieses spricht an und unterbricht am Kontakt i i q den Stromkreis für das Relais T des Umsteuerwählers UW, welches abfällt und durch Schließen des Kontaktes 91 den Unterbrecherkreis für den Antriebsmagneten DU wieder schließt. Der Wähler UW wird nun, da sein Prüfkreis vom Schaltarm c auf den Schaltarm d umgelegt wurde, so lange fortgeschaltet, bis eine freie, an seine untere Kontaktgruppe angeschlossene Verbindungsleitung, z. B. die in der Zeichnung dargestellte Leitung VZ, erreicht ist. Dann wird das Relais T über die Kontakte i o c und 16 q sowie über die Wicklung des Relais R, Schaltarm d von UW und Widerstand W2 von neuem erregt. Es unterbricht am Kontakt 9t den Stromkreis für den Antriebsmagneten Du, so daß der Wähler UW stillgesetzt wird, und schaltet die Sprechadern an den Kontakten 12 t und 13t wieder durch. Das Relais R spricht ebenfalls an und schließt über seinen Kontakt 17r einen Haltestromkreis für das Relais Q. Am anderen Ende der belegten Verbindungsleitung VL wird in bekannter Weise der Mischwähler MW angelassen und stellt sich auf eine freie Leitung zum Fernamt FA ein. Die Verbindungsleitung VL kann aber auch, wie oben erwähnt, unmittelbar an das Fernamt FA angeschlossen sein, so daß die Mischwähler MW im Knotenamt KA in Fortfall kommen, wie dies durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Durch die nächste vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe wird wieder das Relais A entsprechend oft betätigt und schaltet über seinen Kontakt 7a das Relais A i des Ferngruppenwählers FGYi' im Fernamt ein, so daß der Wähler auf eine freie Fernleitung FL der gewünschten Richtung aufläuft. Die Sprechverbindung verläuft über die Ruhekontakte i8it und 19u, deren Zweck später erläutert wird.
  • Muß die gewünschte Fernverbindung von einer Beamtin am Meldefernplatz MFP des Fernamtes FA hergestellt werden, so wählt der anrufende Teilnehmer die Kennziffer o9, durch welche der Wähler 1. GW auf die zehnte, der Gruppenwähler IL GW auf die neunte Dekade und der Mitläufer Dm auf seine neunte Anschlußkontakte eingestellt wird. Über den Schaltarm m 1 wird nach. dem Abfall des Relais B das Relais Q betätigt und die Verbindung auf eine freie Leitung VZ umgesteuert. Jetzt kommt jedoch beim Ansprechen der Relais T und R folgender Stromkreis zustande: --Pol der Batterie, Kontakt 15 b, Schalta r m m 1I in Stellung 9, Kontakte 2 o t, 2 I r, 22 g, Wicklung des Relais S, --Pol der Batterie. Das Relais S spricht an, legt über seinen Kontakt 2 3 s und über den Widerstand W 3 den --Pol der Batterie an die untere Sprechader an und schaltet über seinen Kontakt 24s das Relais G ein, das am Kontakt 22g den Stromkreis für das Relais S unterbricht und sich über die Kontakte 2 5 g und 2 6c hält. Beim Abfall des Relais S wird der Kontakt 23s wieder geöffnet, so daß nur ein kurzer Stromstoß über die untere Ader der Leitung VZ zum Fernamt FA verläuft und das zwischen dieser und dem ---Pol der Batterie liegende Relais SI kurzzeitig erregt. Relai s S I schaltet über seinen Kontakt 2 7 S I das Relais U ein, das die 'ankommende Verbindung über seine Kontakte 28u und 29u zu dem Anrufverteiler AV umschaltet. Das Relais U hält sich über seinen Kontakt 30u unabhängig vom Relais Sl. Mit Hilfe des Anrufverteilers wird der ankommende Melderuf in bekannter Weise zu einer freien Beamtin des Meldefernplatzes MFP durchgeschaltet. Ist die Verbindung beendet und legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird in bekannter Weise der Stromkreis für die R_:ais P und C im ersten Gruppenwähler 1. GW aufgetrennt und dem Relais A ein längerer Stromstoß zugeführt. Über den Kontakt 7 a und die obere Ader der Verbindungsleitung VZ wird das Relais A I längere Zeit erregt und schließt über seinen Kontakt 3 I a I das Relais U kurz, so daß dieses abfällt und die ankommende Verbindungsleitung VZ durch Schließen seiner Kontakte I8 u und I9 u wieder auf den Ferngruppenwähler FGW umschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltungsano-.'nung für Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit mehreren Ämtern, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Dienstverkehr und die für den Selbstwählfernverkehr erforderlichen Verbindungsleitungen zu getrennten Bündeln (OLIVL) zusammengefaßt und im Ausgangsamt (0A) an Umsteuerwähler (UW) derart angeschaltet sind, daß beim Belegen des Umsteuerwählers (UW) zunächst immer eine Dienstverkehrsleitung (OL) belegt wird und erst nach Kennzeichnung der Fernverkehrsrichtung durch eine Mitlaufeinrichtung (Dm) im Ausgangsamt (0A) eine Umsteuerung auf eine freie, für den Selbstwählfernverkehr besonders angepaßte Verbindungsleitung (VL) erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dienstverkehrsleitungen (OL) an einem Gruppenwähler (1I. GW) in einem Knotenamt (KA) und die Fernverkehrsleitungen entweder an einem Mischwähler (MW) im nächsten Knotenamt (KA) oder unmittelbar in einem Fernamt (FA) endigen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Knotenamt (KA) und dem Fernamt (FA) verlaufenden Leitungen über Mischwähler des Knotenamtes auch mit von anderen Ortsämtern ankommenden Fernverkehrsleitungen zusammengeschaltet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die nur der Anmeldung von Ferngesprächen dienenden Verbindungen (Meldeverkehr) über die Dienstverkehrsleitungen (OL) verlaufen und durch Aussendung einer besonderen Kennziffer im Knotenamt auf eine zum Meldeplatz des Fernamtes führende Leitung durchgeschaltet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anmeldung von Ferngesprächen dienenden Verbindungen in Anlagen mit sofortiger Herstellung der Ferngespräche (Sofortverkehr) über die dem Selbstwählfernverkehr dienenden Verbindungsleitungen (VZ) verlaufen, welche 'im Fernamt (FA) durch ein über die Leitungen gegebenes Kennzeichen auf einen Meldefernplatz (MFP) umgeschaltet werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch einen nach der Umsteuerung im Ortsamt (0A) selbsttätig erzeugten Stromstoß erfolgt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Stromstoß durch ein in Abhängigkeit von der Einstellung der Mitlaufeinrichtung (Dm) im Ortsamt (0A) betätigtes Relais (S) erzeugt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch den zusätzlichen Stromstoß ein Umschaltrelais (U) im Fernamt (FA) erregt wird, welches die ankommende Fernverkehrsleitung (VL) von den dem Selbstwählfernverkehr dienenden Wählern (FGW) ab- und auf einen freien Zugang zum Meldefernplatz (MFP) umschaltet.
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