DE766035C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen

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DE766035C
DE766035C DES144353D DES0144353D DE766035C DE 766035 C DE766035 C DE 766035C DE S144353 D DES144353 D DE S144353D DE S0144353 D DES0144353 D DE S0144353D DE 766035 C DE766035 C DE 766035C
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Germany
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DES144353D
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Johann Friedrich Dipl- Franzen
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit. Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Umsteuerwählern, über die in Abhängigkeit von einer Richtungsausscheidung verschiedene Vermittlungsstellen erreicht werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, falls in diesen Anlagen die Zahl der an die mit Umsteuerwählern ausgerüstete Vermittlungsstelle anzuschließenden Teilnehmer die Zahl der Anschlüsse an den über die Umsteuerwähler erreichbaren Nummernstromstoßempfänger übersteigt, weitere Anschlußmöglichkeiten für die überschießende Zahl von Teilnehmern zu- schaffen. Diese Aufgabe kann entweder bei der Erstellung neuer Anlagen oder bei der Erweiterung bestehender Anlagen entstehen, und zwar im ersten Fall, wenn in Vermittlungsstellen mit Teilnehmeranschlußzahlen, welche nicht einer Potenz von zo entsprechen oder nahekommen, mit Rücksicht auf eine leichte Anpassung der Wähler an diese Teilnehmeranschlußzahlen Wählereinheiten verwendet werden, deren Kontaktzahl kleiner ist als die Zahl der Teilnehmeranschlüsse, und im zweiten Fall, wenn die Wähler der bestehenden Anlage die neu hinzugekommenen Teilnehmeranschlüsse nicht mehr aufnehmen können.
  • Was nun die Anschaltung von Teilnehmerleitungen an @@'ählereinheiten betrifft, deren Kontaktzahl kleiner als die Zahl der Teilnehmeranschlüsse ist, so sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, in denen die Teilnehmerleitungen in Zehnergruppen geteilt sind und je eine Gruppe an einen Drehwähler angeschlossen ist, wobei die Auswahl des einzustellenden Drehwählers, also die Gruppenwahl, durch Einstellung des vorgeordneten Drehwählers vorgenommen wird. Solche vorgeordneten, zur Gruppenwahl dienenden Drehwähler «-erden aber schlecht ausgenutzt, wenn die Zahl der Teilnehmergruppen kleiner als die Kontaktzahl des Drehwählers ist. -Man hat daher in kleineren Anlagen den Aufwand eines solchen die Gruppenwahl vornehmenden Drehwählers dadurch vermieden, daß der sämtliche Teilnehmerleitungen aufnehmende Drehwähler als Raststellenwähler ausgebildet wird, wobei z. B. bei Anschluß von drei Teilnehmergruppen die Bezifferung i bis S, gi bis go und oi bis oo gewählt wird. Hierbei muß der Wähler infolge der unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kennzeichnungskontakte g und o für die zweite und dritte Teilnehmergruppe nach Wahl der dritten Gruppe (o) die Kontaktreihe der zweiten Teilnehmergruppe bis zu einer Raststelle über- J laufen, von der aus die Einstellung durch die zweite Stromstoßreihe erfolgt. Der Wähler ist daher mit besonderen Schalteinrichtungen ausgerüstet, um den Antriebsmagneten nach seiner Beeinflussung im Nummernstromstoßkreis (erste Reihe) aus diesen auszuschalten, in einen selbsttätigen Arbeitsstromkreis (Überlaufen) einzuschalten und anschließend wieder im Nummernstromstoßkreis (zweite Reihe) zu betätigen.
  • Handelt es sich um die Erweiterung einer bestehenden Anlage, wobei die bereits vorhandenen Wähler die neu hinzukommenden Teilnehmeranschlüsse nicht aufnehmen können, so müssen weitere Verbindungs- und Anschlußmöglichikeiten geschaffen werden. Dies hat man bei bekannten Anordnungen z. B. dadurch erreicht, daß man eine oder mehrere weitere Wählergruppen unter Erhöhung der Zahl der Verbindungswege für die neu anzuschließenden Teilnehmer und ihren Verkehr vorgesehen hat. Um dann eine Auswahlmöglichkeit zwischen den vorhandenen und neu hinzugekommenen Wählergruppen zu schatten, hat man vor diesen Wählern in die Verbindungswege neue Gruppen Wahlstufen eingefügt. Bei anderen bekannten Anordnungen hat man, um solche neuen Gruppenwähler zu vermeiden, zu den vorhandenen Wählern Parallelwähler für die neu anzuschließenden Teilnehmerleitungen angeordnet, wobei die Auswahl des aus der Zahl der Parallelwähler zu benutzenden Wählers in Abhängigkeit vom Zugang des Verbindungs-«reges oder durch Kennziffernwahl (Nummern-1 Schlucker) erfolgt. Alle diese Anordnungen erfordern aber insbesondere erhebliche Änderungen in der Verdrahtung der Anlage.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Lösungsweg für die oben geschilderte Aufgabe, der den Auf-,vand eines besonderen Drehwählers in der Gruppenwahlstufe vermeidet und bei Erweiterung auch erhebliche Änderungen in der Verdrahtung der Anlage unnötig macht. Er besteht darin, daß mehrere zum Anschluß verschiedener Teilnehmergruppen dienende, in ihrer Wahlstufenfolge bis zur Umsteuerstufe gleichartig aufgebaute Verbindungssysteme angeordnet sind, deren hinter den Umsteuerwählern liegende Nummernstromstoßempfänger wechselweise mit den ihrer Richtung entsprechenden Kontakten der Umsteuerwähler ihres Verbindungssystems und der Umsteuerwähler der anderen Verbindungssysteme verdrahtet sind.
  • Die vorstehend geschilderte Aufgabe hat also im wesentlichen durch die Erkenntnis ihre Lösung gefunden, die Nummernstromstoßempfänger durch wechselweises Anschließen an ihrer Richtung entsprechende Kontakte der Umsteuerwähler der verschiedenen Verbindungssysteme erreichbar zu machen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist eine aus einem Unteramt UA und einem Hauptamt HA bestehende Fernsprechanlage gewählt. Der r dsätzliche Aufbau ist in Fig. i gezeigt, g ly un während in Fig. 2 Ausschnitte aus den Stromläufen dieser Anlage wiedergegeben sind. Das Unteramt L<1 besteht aus zwei einander entsprechenden Verbindungssystemen, von denen jedes aus Anrufsucher, Umsteuerwähler mit Mitlaufwerk und Leitungswähler besteht. Es ist für jedes Verbindungssystem nur je einer von den Wählern gezeigt; selbstverständlich sind aber entsprechend dem Verkehrsbedürfnis mehrere vorhanden. Alle Wähler sind Drehwähler, wobei der Leitungswähler zur Erhöhung seines Fassungsvermögens mit zwei Schaltarmsätzen ausgerüstet ist. Um beide Verbindungssysteme miteinander zu verbinden, sind die Zugänge zu den Leitungswählern beider Verbindungssysteme über Kontakte der Umsteuerwähler mit den Vorwahlstufen verdrahtet.
  • Ein anrufender Teilnehmer Tn i aus der Gruppe I wird nach Erzeugung eines Anrufes über einen Anrufsucher AS i mit einem Umsteuen%#ähler UWi verbunden, der sich zunächst auf eine zu einer Übertragung Ueu führende freie Verbindungsleitung einstellt. Wählt der anrufende Teilnehmer irgendeine Ziffer außer den Ziffern 3 und q., so erfolgt der «eitere Verbindungsaufbau, nachdem das die Kennziffer aufnehmende Mitlaufwerk M i abgeschaltet ist, über die Übertragung Ueu und die Verbindungsleitung VZ zum HauptamtHA. Die Verbindungsleitung VL endet dort in der Übertragung Ueh, über die nunmehr Nummernstromstoßempfänger zur Herstellung der ge- -wünschtenVerbindung eingestelltwerden können.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer die Kennziffer 3, so wird der Umsteuerwähler UW i durch das Mitlaufwerk Mi umgesteuert und sucht eine freie, in der Wählergruppe I liegende Einrichtung SUi auf, deren Relais der anrufende Teilnehmer durch Aussendung eines oder zweier Stromstöße derart beeinflußt, daß entweder der eine oder der andere Schaltarmsatz des Leitungswählers LW i wirksam wird. Durch weitere Aussendung einer der Ziffern i bis o erreicht dann der anrufende Teilnehmer entweder über den einen Schaltarmsatz einen Teilnehmer aus der Gruppe 311-31o oder über den anderen Schaltarmsatz einen Teilnehmer aus der Gruppe 321-32o.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer Tn i an Stelle der Kennziffer 3 die Ziffer 4, so wird der Umsteuerwähler UW i durch das Mitlaufwerk M i derart umgesteuert, daß er eine freie in dem Verbindungssystem II liegende Einrichtung SU2 aufsucht, deren Relais er wiederum durch Aussendung eines oder zweier Stromstöße so beeinflussen kann, daß der eine oder andere Schaltarmsatz des Leitungswählers LW 2 wirksam wird. Durch weitere Aussendung einer der Ziffern i bis o erreicht dann der anrufende Teilnehmer entweder über den einen Schaltarmsatz einen Teilnehmer aus der Gruppe 411-41o oder über den anderen Schaltarmsatz einen Teilnehmer aus der Teilnehmergruppe 421-42o.
  • Ruft ein Teilnehmer Tn2 aus der Gruppe II an, so wird dieser Teilnehmer über einen Anrufsucher AS 2 mit einem Umsteuerwähler UW 2 verbunden. Auch dieser stellt sich zunächst auf eine freie Übertragung Ueu ein, über die dann entsprechend der Beeinflussung des Mitlaufwerkes M2 entweder eine abgehende Verbindung zum Hauptamt HA aufgebaut werden kann oder durch Umsteuerung des Umsteuerwählers UW 2 eine Verbindung innerhalb des-Unteramtes UA hergestellt wird. Wählt der Teilnehmer im letzten Falle die Kennziffer 3, so erreicht- er über eine freie Einrichtung SUi des ersten Verbindungssystems einen Leitungswähler LW i des Verbindungssystems I, während er bei Wahl der Kennziffer 4 über eine freie Einrichtung SU2 seines eigenen zweiten Verbindungssystems einen Leitungswähler LW 2 des Verbindungssystems II belegt. Der weitere Aufbau geht in der oben für den anrufenden Teilnehmer Tni beschriebenen Weise vor sich.
  • Ankommende Verbindungen vom Hauptamt HA zum Unteramt UA werden durch Einstellung eines hier nicht gezeigten Nummernstromstoßempfängers auf die Übertragung Ueh hergestellt, und zwar wird, je nachdem ob ein Teilnehmer des ersten oder zweiten Verbindungssystems gewünscht wird, der erwähnte Nummernstromstoßempfänger auf verschiedene Zugänge 3 oder 4 zu der Übertragung Ueh eingestellt. Wird der eine Zugang, 3, belegt, so verläuft der Verbindungsaufbau über die Verbindungsleitung YL, die Übertragung Ueu und den Relaiswähler Uw, der einen freien Verbindungsweg über die in der gezeigten Lage befindliche Weiche FU zu der Einrichtung SUi anschaltet. Die Relaisgruppe dieser Einrichtung SUi wird durch einen oder zwei Stromstöße derart beeinflußt, daß der eine oder andere Schaltarmsatz des Leitungswählers LW i wirksam wird, um durch weitere Stromstöße einen Teilnehmer aus der Teilnehmergruppe 311-31o oder einen solchen aus der Teilnehmergruppe 321-32o auszuwählen. Wird die Übertragung Ueh im Hauptamt HA über einen anderen Zugang, 4, belegt, so verläuft der Verbindungsaufbau bis zur Weiche FU in der gleichen Weise; die Weiche FU ist jetzt aber durch einen selbsttätig zur Aussendung gekommenen Stromstoß von der Übertragung Ueh her umgelegt, so daß eine freie Einrichtung S U 2 der zweiten Wählergruppe angeschaltet wird. Die Relaisgruppe dieser Einrichtung S U 2 wird durch einen oder zwei Stromstöße derart beeinflußt, daß der eine oder andere Schaltarmsatz des Leitungswählers LW 2 wirksam wird, so daß über diesen durch eine weitere Nummernwahl ein Teilnehmer aus der Teilnehmergruppe 411-41o oder aus der Teilnehmergruppe 421-42o erreicht wird.
  • In der Fig. 2 sind die Stromläufe zur schaltungstechnischen Erläuterung der eben an Hand der Fig. i erläuterten grundsätzlichen Vorgänge wiedergegeben. Es ist diesbezüglich nur der Anrufsucher SA i mit dem zugehörigen Umsteuerwähler UW i und dessen Mitlaufwerk Mi aus dem Verbindungssystem I wiedergegeben; außerdem ist die Verdrahtung des Umsteuerwählers UW i mit dem Leitungswähler LW i des Verbindungssystems I und dem Leitungswähler LW 2 des Verbindungssystems II gezeigt. Je ein weiterer Verbindungsweg zu anderen Leitungswählern ist nur angedeutet. Auch in der zum Hauptamt HA führenden Richtung ist nur ein Verbindungsweg mit der Übertragung Ueu im Unteramt UA und der Übertragung Ueh gezeigt. Von der Übertragung Ueu zweigt der Relaiswähler ab, dessen Einrichtungen durch den Index w gekennzeichnet sind. Von dem Relaiswähler ist nur ein abgehender Weg zu der Weiche FU gezeigt, während ein zweiter Weg nur angedeutet ist. Die zum Leitungswähler LW 2 gehörenden Vorwahlstufen (z. B. Anrufsucher A S 2 und Umsteuerwähler UW 2) sind nicht gezeigt. Es ist aber ohne weiteres aus der Vielfachschaltung der Fig. 2 erkennbar, in welcher Weise diese Wähler Zugang zu den in der Fig. 2 gezeigten Nummernstromstoßempfängern LIT-i bzw. LIl'2 erhalten.
  • An Hand der Fig. 2 sollen nunmehr die verschiedenen Verbindungsfälle beschrieben werden. Hebt ein Teilnehmer Tiai des Verbindungssvstems I seinen Hörer ab, so wird auf irgendeine Weise durch seine nicht gezeigte Anrufschaltung und eine Anlaßkette die Wicklung I des Relais A des Anrufsuchers ASi beeinflußt, falls dieser Anrufsucher frei ist. Der Anrufsucher ASi stellt sich auf den anrufenden Teilnehmer ein, worauf, da der Kontakt Toga geschlossen ist, das Relais S über die Prüfader zur Erregung kommt und den Anrufsucher AS i stillsetzt. Über die Prüfader und den Kontakt 117s wird das Relais S über seine Wicklung I weiter erregt gehalten, während nach Schließen der Kontakte 102s und io3s die Wicklungen II und III des Relais A über die Teilnehmerschleife erregt gehalten «erden. Durch Schließen des Kontaktes i2gs kommt eine Erregung des Relais C zustande, so daß nach Schließen des Kontaktes 124c der Drehmagnet Dzs°ü,i des Umsteuerwählers UlVi über den Unterbrecher Un Stromstöße zur Fortschaltung des Umsteuerwählers UlVi so lange erhält, bis der Umsteuerwähler UlVi eine freie Übertragung, im vorliegenden Falle über den Kontakt i, die Übertragung Uczr, gefunden hat. Da im Ruhezustand der Übertragung T-leic im Unteramt und der zugehörigen Übertragung Uch im Hauptamt die Relais 1iu und lili in Ruhestromkreisen erregt sind, also somit der Kontakt 8gkic geschlossen ist, kommt folgender Prüfstromkreis für das Relais P des Umsteuerwählers UII-i zustande: -, CtfI, 87r11, Scikie, go f u, c (U 1,I' i) auf Kontakt i, d (UII' i) auf Kontakt 1, 11414 PI und PII, 121c, -;-. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P und Cis an. Durch Öffnen des Kontaktes 123p wird der Umsteuerwähler UlV i stillgesetzt.
  • Durch Beeinflussung weiterer von dem Relais Cic abhängiger Relais wird ein Verbindungsweg zum Hauptamt H A hergestellt, über den der weitere Verbindungsaufbau erfolgt, wenn der anrufende Teilnehmer nicht eine aus drei oder vier Stromstößen bestehende Stromstoßreihe aussendet.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer Tn i nach Einstellung des U msteuerwählers U 1l' i auf die Übertragung Ueic nicht die Kennziffer einer abgehenden Verbindung, sondern die Kennziffer 3, so erreicht der Schaltann anz i den Kontakt 3. Nach Aberregung des Relais 1-kommen über die Kontakte 131a und 1327, die Relais F und U über ihre Wicklungen I zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 11.:11c wird der zur Übertragung Ueic über die Schaltarme d und c des Umsteuerwählers Uü'i verlauf- nde Prüfstromkreis unterbrochen. Da nunmehr die Kontakte 113i5 und iii f geschlossen sind, kann ein Prüfstromkreis nur zustandekommen, wenn die Schaltarme cd und c des Umsteuerwählers L"li"1 auf den Kontakten g oder 6, also auf Zugängen zu Nummernstromstoßempfängern des Verbindungssystems I, stehen. Ist beispielsweise der gezeigte Leitungswähler LIT'i frei, so kommt ein Prüfstromkreis über den Kontakt 5 zustande, er verläuft über -, nicht gezeigte Schaltelemente, Ci, i5ihii, 152v1, 153h11 (149a1), 148h12, c (Uii'I) auf Kontakt 5, d (U I-I' i) auf Kontakt g, i i i f , ii3zc, PI und PII, i2ic,-. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P und C i an. Durch Schließen des Kontaktes iigp wird der erreichte Leitungswähler LII"i gesperrt, während durch Schließen der Kontakte 107p und io8p die Sprechadern durchgeschaltet werden, so daß eine Stromstoßsendung über die obere Sprechader für das Relais A i vorbereitet wird.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer Tn i eine weitere, aus einem Stromstoß bestehende Stromstoßreihe aus, so wird hierdurch über den Kontakt ioga das Relais A i erregt und wieder aberregt. Durch Schließen des Kontaktes 17g a I wird das Relais V i erregt, so daß u. a. durch Öffnen des Kontaktes 152V1 eine Erregung des Relais Hii im Prüfstromkreis vorbereitet wird, welche aber erst eintritt, wenn nach Beendigung des Stromstoßes der Kontakt i5oai wieder geöffnet ist. Durch Öffnen des Kontaktes 1381111 wird das Relais A i an diesem Kontakt und nach Aberregung des verzögert abfallenden Relais V i am Kontakt 140 v 1 abgeschaltet. Der anrufende Teilnehmer ist nun auf die hier nicht weiter gezeigten Stromstoßempfangseinrichtungen des Leitungswählers LIhi durchgeschaltet, von dessen beiden Schaltarmsätzen der Schaltarmsatz a i ; b i 'c i wirksam ist, da das Relais S U i nicht zur Erregung gekommen ist. Durch Aussendung einer letzten, aus einem bis zehn Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe kann nun der Leitungswähler LWi auf einen Teilnehmer der Gruppe 311-31o eingestellt werden. Ist der erreichte Teilnehmer frei, so kommt in üblicher Weise das Relais P i des Leitungswählers LW i zur Erregung und veranlaßt durch Schließen der Kontakte 141 p I und 146p i die Vollendung des Verbindungsaufbaues.
  • Sendet der Teilnehmer Tii i an Stelle der aus einem Stromstoß bestehenden vorletzten Stromstoßreihe eine aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe aus, so wird, wenn das Relais H i i nach Beendigung des ersten Stromstoßes erregt ist, beim zweiten Stromstoß durch das noch über den Kontakt 14O V 1 angeschaltete Relais A i infolge Öffners des Kontaktes 14gai (Kontakt 1531111 offen! das Relais H12 in Reihe mit den Relais P, Hii und. Ci zur Erregung gebracht. Durch Öffnen des Kontaktes 148 h i2 wird ein sonst eintretender Kurzschluß des Relais H i2 verhindert. Wird nach Aussendung des zweiten Stromstoßes das Relais Vi stromlos, so kommt über die Kontakte i55 h I2 und 154v I ein Stromkreis für das Relais SUi zustande, so daß dieses Relais erregt wird und durch Schließen seiner Kontakte 143 su z, 145 su I und 157 su 1 den zweiten Schaltarmsatz a.i'/b 1'/c i' des Leitungswählers LW i anschaltet. Durch die letzte aus einem bis zehn Stromstößen bestehende Stromstoßreihe kann nun der Leitungswähler LW i auf einen Teilnehmer 'der Gruppe 321-32o eingestellt werden. Ist der gewünschte Teilnehmer frei, so wird das Prüfrelais P i erregt und veranlaßt nach Schließen der Kontakte 141P I und 146p i in bekannter Weise die Vollendung der gewünschten Verbindung.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer Tn i nicht die Kennziffer 3, sondern zur Herstellung einer Verbindung mit einem Teilnehmer des zweiten Verbindungssystems die Kennziffer 4, so gelangt der Schaltarm anc i des Mitlaufwerkes 311 auf den Kontakt 4, über den nach Aberregung des Relais Y die Wicklung I des Relais U erregt wird. Das Relais U legt sich mit seiner Wicklung II nach .Schließen des Kontaktes 136u in einen Haltekreis. Der Umsteuerwähler UW i läuft, da nunmehr der Kontakt 113" geschlossen ist, jetzt so länge, bis ein Prüfstromkreis über die Kontakte 3 oder 4 zustande kommt. Ist der Leitungswähler LW2 des zweiten Verbindüngssysterns frei, so kommt ein solcher Stromkreis über den Kontakt 3 zustande, und zwar nimmt er folgenden Verlauf: --, C2, I72h2I, 173v2, I74A2I, (I7oa2), 169h22, c (UW i) auf Kontakt 3, d (UW I) auf Kontakt 3, ii2 f, ii3u, PI ünd II, i2ic, +. In diesem Stromkreis kommen die Relais C2-und P zur Erregung. Durch Schließen des Kontaktes iigp wird die erreichte Leitung gesperrt. Nach Schließen der Kontakte" io7p und io8P sind die Sprechadern durchgeschaltet, so daß eine Beeinflussung des Relais A 2 über den Kontakt I05 a bei Aussendung der nächsten Stromstoßreihe vorbereitet ist.
  • Besteht die nächste Stromstoßreihe aus einem Stromstoß, so wird das Relais A 2 über den Kontakt 105a erregt und nach Öffnen dieses Kontaktes wieder stromlos. Während dieses Stromstoßes wird das Relais V 2 als Verzögerungsrelais über den Kontakt i8oaz erregt, so daß durch Öffnen des Kontaktes I73 v 2 eine Erregung des Relais Hei vorbereitet wird, welche aber erst eintritt, wenn nach Beendigung des Stromstoßes der Kontakt i7ia2 wieder geöffnet ist. Nach einiger Zeit wird das Relais Y 2 stromlos, so daß das Relais A 2 nicht nur am Kontakt 16ih2i, sondern auch am Kontakt z6ov2 abgeschaltet ist. Das Relais SU2 kommt I63 su 2, i66 su 2 und I77 su 2 der Schaltarmsatz a 2/b 2/c 2 des Leitungswählers LW2 wirksam ist. Durch eine weitere aus einem bis zehn Stromstößen bestehende Stromstoßreihe kann nun der anrufende Teilnehmer den Leitungswähler LW?, auf den gewünschten Teilnehmer der Gruppe 411-41ö einstellen. Ist der Teilnehmer frei, so wird das Relais P 2 in bekannter Weise erregt und veranlaßt nach Schließen der Kontakte 162P2 und 168p2 die Vollendung des gewünschten Verbindungsaufbaues.
  • Besteht die vorletzte Stromstoßreihe nicht aus einem, sondern aus zwei Stromstößen, so wird, wenn das Relais Hei nach Beendigung des ersten Stromstoßes erregt ist, beim zweiten Öffnen des Kontaktes i7o a 2 das Relais H 22 in Reihe mit den Relais P, C 2 und H 21 zur Erregung gebracht. Der Kontakt 169 h 22 wird geöffnet, so daß bei der Aberregung des RelaisA 2 am Ende der vorletzten Stromstoßreihe ein Kurzschluß des Relais H22 über den Kontakt i7o a 2 verhindert ist. Fällt das Relais V 2 nach einiger Zeit ab, so kommt über die Kontakte 175 v 2 und 176 h 22 eine Erregung des Relais SU2- zustande. Durch Schließen der Kontakte 164 su 2, I67 su 2 und I78 su 2 wird der zweite Schaltarmsatz a 2'/b 2'/c 2' des Leitungswählers LW 2 angeschaltet, so daß nach Einstellung dieses Leitungswählers durch die letzte aus einem bis zehn Stromstößen bestehende Stromstoßreihe ein Teilnehmer aus der Gruppe 421-42o erreicht wird. Ist der Teilnehmer frei, so kommt das Relais P 2 zur Erregung und veranlaßt nach Schließen der Kontakte 162p2 und 168P2 die Vollendung der gewünschten Verbindung.
  • Nach Gesprächsschluß erfolgt die Auslösung des Verbindungsweges. Ruft an Stelle eines Teilnehmers aus dem ersten Verbindungssystem I ein Teilnehmer des zweiten Verbindungssystems II, z. B. Tn2 (Fig. i) an, so stellt sich in entsprechender Weise ein freier Anrufsucher, z. B. AS2 (Fig. i) seines Verbindungssystems II auf ihn ein und verbindet ihn mit dem zugehörigen Umsteuerwähler, z. B. UW 2 (Fig. i). Durch Aussendung entsprechender Kennziffern kann der anrufende Teilnehmer dann in der gleichen Weise, wie dies oben an Hand des Umsteuerwählers UW i mit dem Mitlaufwerk M i beschrieben ist, Verbindungen zum Hauptamt oder innerhalb des Unteramtes zu seinem eigenen Verbindungssystem oder zum ersten Verbindungssystem aufbauen. Der Umsteuerwähler UW 2 erhält in dem letztgenannten .Verbindungsfalle über seine Vielfachschaltung mit den Umsteuerwählern (z. B. UW i) des ersten Verbindungssystems Zugang zum ersten Verbindungssystem, ebenso wie bei der obigen Beschreibung der Umsteuerwähler UW i des ersten Verbindungssystems über die Vielfachschaltung Zugang zum zweiten Verbindungssystem erhalten hat.
  • Man erkennt aus der obigen Darstellung, dafl in den Fällen, in denen beispielsweise das Unteramt zunächst nur aus einem Verbindungssystem bestand, das Fassungsvermögen dieses Unteramtes durch Hinzufügung eines zweiten Verbindungssystems erweitert werden kann, wobei dann beide Verbindungssysteme über dieWähleI mit freier Wahl derart miteinander verdrahtet werden, daß durch Umsteuerung der Wähler mit freier Wahl in Abhängigkeit einer Richtungsausscheidung die Nummernstromstoßempfänger beider Verbindungssysteme über die @Vähler mit freier Wahl erreichbar sind.
  • Als Nummernstromstoßempfänger für den Verkehr innerhalb der Verbindungssysteme werden hierbei zweckmäßig bereits für den ankommenden Verkehr vorgesehene Nummernstromstoßempfänger benutzt, welche bereits gemäß der Zugehörigkeit der über sie erreichbaren Teilnehmergruppen zu den verschiedenen Verbindungssystemen aufgeteilt sind. Diese Nummernstromstoßempfänger, also im Ausführungsbeispiel die LeitungswählerLii'i und LW2, werden nämlich im ankommenden Verkehr nach Auswahl über einen Relaiswähler über eine Weiche FU (Fig. i) erreichbar gemacht, welche in Abhängigkeit von der gewünschten Teilnehmergruppe durch den belegten Zugang zu der Übertragung Ueh im Hauptamt HA eingestellt wird.
  • Soll z. B. ein Nummernstromstoßempfänger des ersten Verbindungssystems, dessen Kennziffer die Ziffer 3 ist, erreicht werden, so wird die Ü bertragung U ela über den Zugang c i belegt. Dadurch kommt über die Prüfader eines nicht gezeigten, vorgeordneten Nummernstromstoßempfängers im Hauptamt (Kontakt 3okh geschlossen) eine Erregung des Relais Ch zu- stande über -, Ch I, 29r11, 3o k0, 31 f h, Ader c i, nicht gezeigtes Prüfrelais, +. Durch Schließen des Kontaktes Sch wird unter Aberregung des Relais Kli infolge Öffnens des Kontaktes Ich in der Übertragung Ueic des Unteramtes UA das Relais Ric vorübergehend zur Erregung gebracht. Durch Öffnen des Kontaktes 75ru wird das Relais Kic in der Übertragung Ueu stromlos; außerdem spricht das Relais Bu über den Kontakt i28rie an und legt sich über den Kontakt ra6bit in einen Haltekreis. In der Übertragung Ueh wird, nachdem durch Schließen des Kontaktes 28c0 und Öffnen des Kontaktes 3okla das Relais Pia über seine Wicklung I in Reihe mit der Wicklung I des Relais Ch erregt worden ist, das Relais Gh infolge Schließens des Kontaktes 2.I f0 über die rechte Wicklung des Transformators Trla erregt. Durch Schließen der Kontakte 6g0 und 13,0 werden die Sprechadern in der Übertragung Ueh durchgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 5g0 wird der Erregerstromkreis des Relais Ru aufgetrennt. In der Übertragung Ueu ist inzwischen durch Schließen der Kontakte 69bu und 8obu eine Umschaltung auf den Relaiswähler, der in der Fig. 1 mit Uw bezeichnet ist und dessen Einrichtungen in der Fig. 2 den Index w tragen, vorgenommen. Da durch den Kontakt 66bu das Relais Cw erregt ist, wird über den Kontakt 54cw ein Stromkreis für die Wicklungen I und II des Relais Pw über die Prüfader zum Leitungswähler LW i vorbereitet, um seinen Besetztzustand zu prüfen. Ist dieser Leitungswähler frei, so kommt folgender Stromkreis zustande: -, Ci, i5ihii, I52vI, 153hII (149a1), 1480I2, 44fuI, 46uw, Pwl und Pu' II, 54cw, -r-. In diesem Stromkreis werden die Relais C i und Pw erregt. Sollte dieser Leitungswähler nicht frei sein, so kommt das Relais Pw nicht zur Erregung. Infolgedessen wird der Kontakt 56pw nicht geöffnet, so daß nach einiger Zeit das Relais Uze, über seine Wicklung I erregt wird, da auch der Kontakt 57cuy geschlossen ist. Das Relais Uw legt sich mit seiner Wicklung II nach Schließen des Kontaktes 55uw in einen Haltekreis, in welchem nach einiger Zeit auch das Relais Vw zur Erregung kommt. Bevor die Erregung eintritt, werden durch Öffnen des Kontaktes 46uw die Wicklungen I und II des Relais Pw von der Prüfader zum Leitungswähler LW i abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 49uw an die Prüfader eines zweiten, hier nicht gezeigten Leitungswählers des ersten Verbindungssystems angelegt, um, falls dieser frei ist, hierüber den weiteren Verbindungsaufbau zu ermöglichen. Ist auch dieser besetzt, so wird durch Öffnen des Kontaktes 48vw des inzwischen erregten Relais Vw eine weitere Prüfung verhindert. Da im vorliegenden Falle aber angenommen ist, daß der gezeigte Leitungswähler LWifrei ist, kommt das Relais Pw in Reihe mit dem Relais C i in dem schon erwähnten Prüfstromkreis über den Kontakt 46uw zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 56pw wird eine Erregung des Relais UW verhindert. Die Sprechadern werden an den Kontakten 65 pw und 62pw auf die zum Leitungswähler LW z führenden Sprechadern durchgeschaltet. Zunächst liegt aber nur das Relais A i an der einen Sprechader, um in Abhängigkeit von der Aufnahme eines oder zweier Stromstöße, wie dies oben bei der Herstellung von Verbindungen innerhalb des Unteramtes UA beschrieben ist, den einen oder anderen Schaltarmsatz des Leitungswählers LW i wirksam werden zu lassen und so über den Leitungswähler LW i durch die letzte Nummernwahl einen Teilnehmer aus der Gruppe 311-31o oder 321-32o erreichbar zu machen.
  • Soll eine Verbindung über einen Nummernstromstoßempfänger des zweiten Verbindungssystems hergestellt werden, so wird der Übertrager UM über den Zugang c 2 belegt, so daß zusätzlich noch das Relais Hh zur Erregung kommt und durch Schließen des Kontaktes 16hh nach Erregung des Relais Ru in der Übertragung Ueu die Wicklung I des Relais W U über den Kontakt 18iru beeinflußt. Diese zusätzliche Beeinflussung des Relais W U veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 53 wu entweder eine Erregung des RelaisFUi, wenn der erste Nummernstromstoßempfänger des zweiten Verbindungssystems, also der Leitungswähler LW 2, frei ist oder eine Erregung des Relais FU2, wenn der Leitungswähler LW 2 besetzt, aber ein zweiter Nummernstromstoßempfänger des zweiten Verbindungssystems (Kontakt 51 uw geschlossen) frei ist. Wird das Relais FU i beeinflußt, da der Leitungswähler LW 2 frei ist, so sind die Sprechadern über die Kontakte 36 f u i und 41 fui durchgeschaltet, während die Prüfader über den Kontakt 45 fui durchgeschaltet ist. Über diese Prüfader kommen dann die Relais C 2 und Pw zur Erregung. Zunächst liegt an der einen Sprechader das Relais A 2, um, wie bei der Herstellung einer Verbindung innerhalb des Unteramtes UA zu einem Teilnehmer des zweiten Verbindungssystems, durch einen oder zwei Stromstöße zur Bestimmung des zu benutzenden Schaltarmsatzes des Leitungswählers LW 2 beeinflußt zu werden. Auch diese Vorgänge sollen hier nicht wiederholt werden, da sie ohne weiteres der voraufgehenden Beschreibung zu entnehmen sind. Durch die letzte Stromstoßreihe kann dann ein Teilnehmer der Gruppe 411-41o oder 421-42o erreicht werden.
  • Die Auslösung der vom Hauptamt HA zum Unteramt UA aufgebauten Verbindung erfolgt in umgekehrter Richtung, wie dies vorher bei Herstellung einer abgehenden Verbindung beschrieben ist; sie soll hier nicht im einzelnen erläutert werden. Es wird nur erwähnt, daß über die Verbindungsleitung von der Übertragung UM im Hauptamt HA zu der Übertragung Ueu im Unteramt UA ein induzierter Stromstoß auf die Wicklung I des Relais Bu, ausgesandt wird, um die Schalteinrichtungen beider Übertragungen in die Ruhelage zurückzuführen und für die Herstellung einer neuen Verbindung betriebsbereit zu machen. Auch in diesem Falle erfolgt eine Aussendung eines induzierten Stromstoßes mit Hilfe des Thermorelais Thh so lange, bis die Auslösung erfolgt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Umsteüerwählern, über die in Abhängigkeit von einer Richtungsausscheidung verschiedene Vermittlungsstellen erreicht werden, gekennzeichnet durch mehrere zum Anschluß verschiedener Teilnehmergruppen dienende, in ihrer Wahlstufenfolge bis zur Umsteuerstufe gleichartig aufgebaute Verbindungssysteme, deren hinter den Umsteuerwählern liegende Nummernstromstoßempfänger wechselweise mit den ihrer Richtung entsprechenden Kontakten der Umsteuerwähler ihres Verbindungssystems und der Umsteuerwähler der anderen Verbindungssysteme verdrahtet sind.
  2. 2. -Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Nummernstromstoßempfängern der verschiedenen Verbindungssysteme verdrahteten Kontakte der Umsteuerwähler nach vorheriger Einstellung eines im Verbindungssystem der anrufenden Teilnehmergruppe liegenden Umsteuerwählers auf eine andere Verkehrsrichtung durch eine Umsteuerung erreicht werden, welche in Abhängigkeit von einer eines der Verbindungssysteme kennzeichnenden Richtungswahl herbeigeführt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Kontakte der Umsteuerwähler, mit denen die Belegungsadern zu den Nummernstromstoßempfängern der verschiedenen Verbindungssysteme verdrahtet sind, in derselben Kontaktreihe des Umsteuerwählers liegen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung des Umsteuerwählers auf einem dieser Kontakte mittels eines Prüfstromkreises herbeigeführt wird, welcher über zwei in Reihe liegende, entsprechende Kontakte bestreichende Schaltarme des Umsteuerwählers durch Anlegen eines Prüfrelais an eine dem durch die Richtungswahl gekennzeichneten Verbindungssystem entsprechende Kontaktgruppe vorbereitet und nach Erreichen eines mit dem Zugang zu einem freien Nummernstromstoßempfänger des gekennzeichneten Verbindungssystems verdrahteten Kontakt geschlossen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Nummernstromstoßempfänger diejenigen Nummernstromstoßempfänger dienen, an welche die Teilnehmergruppen der einzelnen Verbindungssysteme bereits für die Herstellung von aus einer anderen Verkehrsrichtung ankommenden Verbindungen in einer den Verbindungssystemen entsprechenden Weise angeschlossen sind.
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