AT201674B - Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen, die mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sind - Google Patents

Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen, die mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sind

Info

Publication number
AT201674B
AT201674B AT201674DA AT201674B AT 201674 B AT201674 B AT 201674B AT 201674D A AT201674D A AT 201674DA AT 201674 B AT201674 B AT 201674B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
subscriber
subscriber line
relay
accessible
switching arrangement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Frischauf
Original Assignee
Josef Dipl Ing Frischauf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Dipl Ing Frischauf filed Critical Josef Dipl Ing Frischauf
Application granted granted Critical
Publication of AT201674B publication Critical patent/AT201674B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen, die mehreren Teilnehmersteüen zugänglich sind   
Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen verbinden entweder die Teilnehmerstellen untereinander oder mit einer   Feinmeldezentrale.   Ober die Teilnehmerleitung wickelt sich der Nachrichtenverkehr zu oder von der Teilnehmerstelle ab. 



   Es wird zuweilen gefordert, dass der Nachrichtenverkehr zu oder von einer Teilnehmerstelle wahlweise über eine von mehreren Teilnehmerleitungen erfolgt, wobei noch eine oder mehrere dieser Teilnehmerleitungen mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sein kann bzw. können. Durch geeignete Schaltanordnungen muss in solchen Fällen verhindert werden, dass ungewollte Störungen im Nachrichtenverkehr auftreten können. 



   Gegenüber bereits bekannten Schaltanordnungen, die diesen Zweck erfüllen sollen, bringt die der Erfindung zugrundeliegende eine Einsparung an Schaltmitteln.   Erfìndungsgemäss   werden dazu in jeder Teilnehmerleitung soviele Relais vorgesehen, als Teilnehmerstellen diese Teilnehmerleitung erreichen können. Diese Relais sprechen in gewissen Betriebszuständen an, während sie in anderen unwirksam bleiben und Störungen in einer bestehenden Nachrichtenverbindung durch Be-   triebszustandsän. derungen. auf   anderen Teilnehmerleitungen, die der gleichen Teilnehmerstelle zugänglich sind, verhindern. 



   Einige Beispiele mögen die Anwendungsarten erläutern :
Fig. 1 zeigt die Schaltanordnung für die Teilnehmerleitung einer Fernsprechanlage mit Wählbetrieb und Zentralbatteriespeisung. Die hochohmige Wicklung   81 eines   Relais S ist in Reihe mit einem Gleichrichter Cl zwischen die beiden Adern   alt,   b1' der Teilnehmerleitung geschaltet   un,   ! in der Grundstellung nur von dem Sperrstrom über   Gl durchaossen.   Dieser reicht zur Betätigung des Relais nicht aus. Dieses zieht jedoch an, wenn die Spannung zwischen    a,'b,'umge-   kehrt wird. S besitzt ferner eine niederohmige Wicklung S",   welche gemäss   Fig. I in der Ader b1', b1 liegt und wirksam wird, wenn sie von Strom durchflossen wird, z.

   B. dann, wenn zwi-   schen ap b1   eine Gleichstromschleife gebildet wird. 



   Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, welche   Schaltmass-   nahmen durch eine derartige Anordnung veran- lasst werden können. Eine an a1, b1 angeschlossene Teilnehmerstelle kann von 2 Teilnehmerleitungen erreicht werden. Der Teilnehmerleitung 1   (S',   b1') ist das Relais   81   mit dem Gleichrichter Gl1 der Teilnehmerleitung 2 (a2', b2') das Relais   82 mit   dem Gleichrichter Gl2 zugeordnet. Jedes der beiden Relais Si und   82   arbeitet so wie dies für Relais 8 der Fig. 1 beschrieben wurde. Dass S1II in der Brücke eines Vollweggleichrichters liegt,    soll ge-   währleisten, dass bei Stromwechsel auf der Leitung die Stromrichtung in S1II gleich bleibt.

   Ferner ist gezeigt, dass die niederohmige Wicklung, wenn es   Symmetriegründe   erheischen, durch Unterteilung in 2 Wicklungen (S2II, S2III) auf die beiden Adern der Teilnehmerleitung aufgeteilt werden kann. In Fig. 2 ist ausserdem ein übertrager 0 dargestellt, der 2 mederohmige Wicklungen Ü1 und 011 besitzt, auf die über   om Nachrichten   übertragen werden können. In der Grundstellung Sind   si   und   82   abgefallen. Wird auf a1, b1 Gleichstromschleife gebildet, zieht S1 über S1II an und schliesst über s13, ÜII, s14 die Wicklung   S21 bei-   nahe kurz, jedenfalls so, dass S2 darüber nicht mehr anziehen kann. In der Fernsprechzentrale wird wegen der weiter bestehenden Sperrwirkung von Gl2 dadurch nichts veranlasst.

   Befindet sich die Leitung 1 und 2 in   Grundstellung tmd   wird nun die Teilnehmerstelle z. B. über die Teilnehmerleitung l gerufen,'so wird in der Femsprechzentrale gleichzeitig die Spannung auf der Teilnehmerleitung umgepolt und   81   zieht nun über Si an. Ebenso wirkt S2 bei einem ankommenden Ruf auf Teilnehmerleitung 2 mit dem zusätzlichen Erfolg, dass die   Teilnehmerstelle   über s21 und s22 an die Teilnehmerleitung 2 geschaltet wird.

   Wird daher auf einer Teilnehmerleitung gerufen oder ein Gespräch   geführt,   so wird vorbereitend auf der anderen Teilnehmerleitung parallel zur hochohmigen Wicklung des zu dieser Teilnehmerleitung gehörigen Relais S ein niederohmiger Übertrager geschaltet über den nun im Falle eines Anrufes auf dieser Teilnehmerleitung der Ruf in der Zentrale abgestellt wird und dem Anrufenden eine Nachricht (Besetztzeichen, Mitteilung aus einer Sprachkonserve od. dgl.) übermittelt werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine derartige Schaltanordnung kann als soge-   nannte #Abwesehneitsschaltung",   wie Fig. 3 zeigt, verwendet werden. Sie kann an einer beliebigen Stelle, an der die beiden Leitungen zugänglich sind (z. B. an einem Verteiler) mittels Stecker od. dgl. eingeschaltet werden. Bei Teilnehmerstelle 1 langen die Anrufe von Teilnehmerleitung 1   und 2   ein. Abgehend spricht die Teilnehmerstelle nur über Teilnehmerleitung 1. 



   Fig. 4 zeigt'die Anwendung der Schaltanordnung für   eine #Vorrangschaltung". Anrufe   und Gespräche auf der Teilnehmerleitung 1 haben Vorrang vor solchen auf Teilnehmerleitung 2. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, dass bei angezogenem S1 ankommende Rufe auf Teilnehmerleitung 2 nicht zur Kenntnis genommen werden, ferner, dass bei angezogenem S2 und ankommendem Ruf auf Teilnehmerleitung 1 dem Teilnehmer auf Teilnehmerleitung 2 über   Ü",     Ü'"eine   Nachricht über den eingelangten Vorrangruf übermittelt werden kann. 



   In Fig. 5 schliesslich sind die Schaltanordnungen für 3 Teilnehmerleitungen dargestellt, von denen eine zu 2 Teilnehmerstellen und die übrigen beiden zu je einer der 2 Teilnehmerstellen führen. Jene, die zu den beiden Teilnehmerstellen führt, besitzt 2 Relais (S01 und S02), die restlichen nur je eines   (S11'bzw. 82).   Rufe auf der beiden Teilnehmerstellen zugänglichen Teilnehmerleitung gelangen zu Teilnehmer 2, sofeme bei dieser. nicht   S22   angezogen ist, in welchem Falle   S..   anzieht und der Ruf zu Teilnehmer I geleitet wird. In 
 EMI2.1 
 bisherSchaltelementen angehören, wenn sie von diesen betätigt werden, die Wirkung der Relais S zusätzlich beeinflussen können.

   So kann durch das Schliessen des Zeitkontaktes z, der beispielsweise 
 EMI2.2 
 wirksame Halbweggleichrichter-dig angezogen ist, wenn nicht der Teilnehmer 2 auf der gemeinsamen Teilnehmerleitung spricht und auf der Teilnehmerleitung 2 gleichzeitig ein Ruf ankommt. Ahnliche zusätzliche Beein-   nussungen können   durch Betätigen von Tasten od. dgl.   (HU1,     To)     heworgerufen   werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen in Fernmeldeanlagen von denen mehrere einer Teilnehmerstelle oder von denen einzelne mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Teilnehmerleitung je Teilnehmerstelle, der sie zugänglich ist, ein Relais (S,   Sol...)   vorhanden ist, das eine hochohmige Wicklung   (SI,     Sll...)   besitzt, welche in Reihe mit einem Halbweggleichrichter   (Cl,     Cl1...)   zwischen die beiden Adern   (ao',   b0'...) der Teilnehmerleitung geschaltet ist und das eine   (Sil,     Sl'...)   oder mehrere (z.

   B.   S", S   in Fig. 2) niederohmige Wicklungen besitzt, welche in eine oder beide Adern der Teilnehmerleitung geschaltet und so bemessen sind, dass das Relais (S, S1...) über die hochohmige Wicklung ansprechen kann, wenn an den Adern   (ao',     ho'...), der   Teilnehmerleitung eine Spannung liegt, für die der in Reihe liegende Gleichrichter einen kleinen Widerstand darstellt oder wenn über die niederohmige (n)   Wicklung (en)   des Relais Strom fliesst.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein niederohmiger Widerstand oder Übertrager (0) parallel zur hochohmigen Wicklung (SI, Sll...) des Relais (S, S1...) anschaltbar ist, wodurch das Aussenden von Hörzeichen (z. B. Besetztzeichen) auf die Teilnehmerleitung ermöglicht wird.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hochohmige Wicklung (z. B. SOli, S22I in Fig. 5) des Relais (z. B. S01, S22 in Fig. 5) mit einer Gleichrichterschaltung zusammenarbeitet, die so beschaffen ist, dass sie für die hochohmige Wicklung des Relais EMI2.3 von Kontakten (HU1, 50/'T10'5111,z), welche durch Tasten, Uhren, Relais u. dgl. betätigt werden, einen Vollweggleichrichter darstellt, so dass das Relais (S01, S22...) unabhängig von der an der Teilnehmerleitung liegenden Spannungsrichtung ansprechen kann.
AT201674D 1957-06-08 1957-06-08 Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen, die mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sind AT201674B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT201674T 1957-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201674B true AT201674B (de) 1959-01-10

Family

ID=3669412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT201674D AT201674B (de) 1957-06-08 1957-06-08 Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen, die mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sind

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT201674B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT201674B (de) Schaltanordnung für Teilnehmerleitungen, die mehreren Teilnehmerstellen zugänglich sind
AT389785B (de) Schaltung zum anschluss zweier gleichberechtigter fernsprechapparate an eine anschlussleitung
DE1214742B (de) Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmerstellen mit einem Vermittlungsamt inFernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE592681C (de) Schaltungsanordnung zur Stromstossuebertragung in Fernsprechanlagen
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE534558C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE147424C (de)
AT127692B (de) Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
AT220198B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Anschaltung einer von zwei Fernmeldeeinrichtungen an eine gemeinsame Fernmeldeleitung
AT148433B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Gesellschaftsleitungen.
DE902985C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zwieranschluessen
DE1077269B (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
DE554768C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT101231B (de) Schaltungsanordnung für Nebenstellenzentralumschalter mit Schlußzeichengabe nach dem Amte durch die Nebenstellenteilnehmer.
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE696282C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen
DE687790C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen mit wahlweisem Anruf der Sprechstellen durch unterschiedliche Stroeme
DE695009C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen
DE731797C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen mit zwei Abzweigstellen in Fernsprechanlagen
DE446555C (de) Schaltungsanordnung zur Stromstoss- oder Signalgabe in Fernsprechanlagen
DE747333C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE592503C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT134933B (de) Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen.
AT85937B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit vom Teilnehmer ein- und ausschaltbarem Verstärker in der Umschaltstelle.
DE889901C (de) Schaltungsanordnung fuer mit Doppelstrom betriebene Konferenz-Fernschreibanlagen