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Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechänlagen,
mit Gesellschaftsleitungen Zusatz zum Patent 693 534 Das Hauptpatent betrifft eine
Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen,
deren Abzweigstellen mit durch Stromstöße einzustellenden Wählern ausgerüstet sind:
Den Gesellschaftsleitungsteilnehmern wird hierbei ein Verkehr derselben Güte gewährleistet
wie Einzelleitungsteilnehmern. Erzielt ist dieses dadurch, daß in den Arbleitsstellungen
der Wähler an den Abzweigstellen die Stromstoßempfangseinrichtungen in Brücke zur
Gesellschaftsleitung liegen und ein die Fernmeldeapparate unmittelbar in Brücke
zur Gesellschaftsleitung einschaltendes Relais sieh bei Erregung über den das Kennzeichen
für den Arbeits-- (Sprech,) Zustand der Abzweigstelle übertragenden Stromkreis,
welcher über eine Ader der Gesellschaftsleitung verläuft, in einen eine Symmetrie
an der Gesellschaftsleitung.herstellenden Haltestromkreis einschaltet. . Bei der
Ausführungsform nach dem.Hauptpatent verläuft der Haltestrom des Anschaltrelais
jeder Abzweigstelle über eine Ader und der Mikrophonspeisestrom über die andere
Ader. Zur vollkommenen Sy mmetrierung der Gesellschaftsleitung liegen teils inReihe,
teils parallel zum Mikrophon weitere Wicklungen des Anschalterelais. Der 1Vlikrophonspeisie..
strom über die eine Ader ist, da eine gute Symmetrie an der Leitung erzielt werden
soll, bestimmend für die Bemessung der Wicklungen des Anschalterelais. Diese können
daher nicht einen so hohen Widerstand erhalten, daß für das Durchziehen und Halten
des Anschalterelais die sonst übliche hohe Sicherheit vorhanden ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun.die Aufgabe zugrunde, bei ausreichendem
Speisestrom eine größere Sicherheit für das Durch ziehen und das Halten der Anschalterelais
zu erhalten. Erreicht wird dies dadurch, daß
das Anschalterelais
jeder Abzweigstelle bei seiner Erregung eine eigene Wicklungen enthaltende; symmetrisch
in der Mitte geerdete Brücke zu den Adern der Gesellschaftsleitung herstellt und
daß in dem Erdabzweig der Brücke das Mikrophon eingeschaltet ist, dessen gleichzeitig
das Anschalterelais haltender Speisestrom parallel über beide Adern der Gesellschaftsleitung
verläuft.
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Die an den beiden Adern der Gesellschaftsleitung liegenden Wicklungen
können dabei einen höheren Widerstand erhalten; als es bei der Ausführungsfarm nach
dem Hauptpatent möglich ist. Es kann aber ferner auch die Stromstoßgabe seitens
anrufender Gesellschaftsleitungsteilnehmer verbessert werden, indem während der
über die eine Ader erfolgenden Stromstoßgabe ein Nebenschluß zu der an dieser Sprechader
liebenden Haltewicklung des Anscbalterelais hergestellt und der an der anderen Ader
liegenden Ansprech-und Haltewicklung ein so hoher Widerstand vorgeschaltet wird,
daß die Erde an dieser Ader über die in Brücke zur Gesellschaftsleitung liegenden
Stromstößempfangseinrichtungen der anderen Abzweigstellen die über die Stromstoßader
zu übertragenden Stromstöße nicht störend beeinflußt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Die Fig. r zeigt die Ausrüstung von zwei Abzweigstellen ASt, und AStg
einer Gesellschaftsleitung. In der Vermittlungsstelle kann die Gesellschaftsleitung
mit denselben Schalteinrichtungen ausgerüstet werden wie bei dem Ausführungsbeispiel
des Hauptpatents. Es sind daher von diesen Einrichtungen nur diejenigen Schaltmittel
und Stromkreise dargestellt, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung unbedingt
erforderlich sind. Um einen Vergleich mit dein Hauptpatent zu erleichtern, werden
für gleiche Schaltmittel die Bezugszeichen des Hauptpatents angewendet.
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Die Fig. 2 zeigt den Schaltzustand an der Gesellschaftsleitung, welcher
nach Anschaltung einer anrufenden Abzweigstelle vorhanden ist, und offenbart in
übersichtlicher Weise, daß es bei Anwendung der Erfindung möglich ist, eine störende
Beeinflussung der vom anrufenden Teilnehmer auszusendenden Stromstöße zu vermeiden.
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Der Teilnehmer an der Abzweigstelle AStg ruft an. Er nimmt seinen
Handapparat ab. Der Hakenumschalterko:ntakt i lug wird geschlossen. Der Anrufstromkreis
ist hergestellt; Erde (+), Hakenurnschalterkontakt i lug, Mikrophon Mg, Wicklung
1 des Relais Eg, Kontakt 3 "sag, Wicklungen II und I der Induktionsspule IS, Schaltarm
4 und Ruhekontakt 0 des Wählers ff," Ader da, Kontakt 5 an, Relais An, Ruhekontakt
0 und Schaltarm 6 des Kennzeichnüngsvvvählers KWI, -: Parallel zum Mikrophon, der
Wicklung I des Relais E'g und den Wicklungen II und I der Induktionsspule IS liegt
der verhältnismäßig niedrige Widerstand wigi über den Kontakt :2 e, In dem Anrufstromkreis
spricht nur das Relais An an, aber nicht das Relais Eg.
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Das Relais An öffnet den Anrufstromkreis am Kontakt
5 an und legt sich -am Kontakt 18 an in einen Haltekreis. Es veranlaßt
ferner in hier nicht dargestellter Weise, daß der Kennzeichnungswälder KW, in die
Schaltstellung r weitergeschaltet wird.
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Zur Anschaltung der anrufenden Abzweigstelle AStg an die Gesellschaftsleitung
ist die Einstellung der Wähler aller Abzweigstellen in die der Abzweigstelle AStg
zugeordnete Wahlstellung erforderlich: Um dieses zu erreichen, wird in au.feinanderfölgenden
Schaltstellungen des Kennzeichnungswählers abwechselnd ein Stromstoßkreis und- ein
Prüfstromkreis über die Gesellschaftsleitung hergestellt. Der Stromstoßkreis verläuft
über die Schaltstellungen 1, 3, 5, 7 usw. und der Prüfstromkreis über die Schaltstellungen
2, q., 6, 8 usw: des Kennzeichnungswählers.
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Die Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung sind entgegen ihrer Numerierung
an die Wähler angeschlossen. So liegt die Abzweigstelle AStlo an der Schaltstellung
2 ihres Wählers Wlo, die Abzweigstelle A.St9 an der Schaltstellung 3 ihres Wählers
W, usw. Am Kennzeichnungswähler KW, sind die Prüfstellungen 4, 6, 8 usw. den Abzweigstellen
AS tlo, AStg, ASt8 usw. zugeordnet.
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In der Schaltstellung' r des Kennzeichnungswählers spricht das Relais
K an, welches seine Kontakte ?, i h, 22 k öffnet und die Kontakte , 35 k, 23 h schließt.
- liegt jetzt an der Ader lb. An allen Abzweigstellen werden die in einem Abzweig
von der Ader lb liegenden Drehmagnete der Wähler erregt: -; Widerstand Z4,, Kontakte
23k, 25m, 26r, 2,7u, Ader ZU; Abzweigstelle ASfg : Kontakt 28 eg,
Widerstand 29, der, falls Abgleichung erforderlich, veränderlich sein kann, Drehmagnet
Dg, Schaltarm 30, Ruhekontakt o, Erde (+); und Abzweigstelle ASt,,: Kontakt 31 e,
Widerstand 32, Drehmagnet D", Schaltarm 33, Ruhekontakt o, Erde (-j-). In gleicher
Weise werden auch an den anderen nicht dargestellten Abzweigstellen i bis 6, 8 und
io die Drehmagnete der Wähler betätigt. Alle Wähler machen einen Schritt. Ihre Schaltarme
verlassen die Ruhelage. Um ein vollständiges Durchziehen der Anker der Drehmagnete
zu sichern, hat in der Vermittlungsstelle das Relais K über seinen Kontakt 35 k
+ an die Ader la angeschaltet, so laß, wenn die Schaltarme der Abzweigstellenwähler
die
Ruhelage verlassen haben, der Stromkreis der - Drehmagnete über Arbeitskontakte
derselben und beide Adern der Gesellschaftsleitung geschlossen ist; z. B. an der
Abzweigstelle ASte über Kontakt 36 d9, Ader la, Schaltstellung i des Kennzeichnungswählers
KWi, Schaltarm 38, Kontakte 39u, 35 h, -f-. _ Der Kennzeichnungswähler in der Vermittlungsstelle
wird selbsttätig aus der Schaltstellung i weitergeschaltet. Das Relais K fällt ab.
In der Schaltstellung 2 des Kennzeichnungswählers KW, wie auch in den Schaltstellungen
4, 6, 8 usw. ist über den Schaltarm 2ö das Relais M erregt. Es öffnet die Kontakte
41 nz -(Kurzschlußkontakt des Relais Al, 25 m und schließt den Kontakt 46 m. -liegt
jetzt an beiden Adern la und lb der Gesellschaftsleitung, und zwar über das Relais
Al an der Ader la und über das Relais J an der Ader [b. Irgendein Schaltvorgang
erfolgt bei betriebsfähiger Gesellschaftsleitung nicht, da an keiner Abzweigstelle
Erde an eine der beiden Adern angelegt ist. Die Stellung i der Abzweigstellenwähler
ist eine Leerstellung.
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Der Kennzeichnungswähler KW, wird selbsttätig in die folgenden Schaltstellungen
weitergeschaltet. Die Kontakte 1, 2, 3, 4, 5, 6 usw. der vom Schaltann 38 bestrichenen
Kontaktbank, von der nur die Kontakte 1, 5, 6, 7 dargestellt sind, sind untereinander
verdrahtet. In der Schaltstellung 3 fällt das Relais lhl wieder ab, das hochohmige
Relais Al wird durch Kontal't 41 m kurzgeschlossen. An die Ader lb ist -f- über
die Kontakte 25 in und 22 k angelegt. Die Drehmagnete der Abzweigstellenwähler
sprechen in dem überbeide Adern der Gesellschaftsleitung verlaufenden Stromstoßkreis
an: -, Widerstand 40, Kontakte 41 m, 43 v1, 21 k, 39 u, Schaltarm 38, Schaltstellung
3 von K W1, Kontakt 37r, Ader la, Kontaktsegment 44 und Schaltarm 3o des Wählers
W9,, Drehmagnet D9, Widerstand 29, Kontakt 28 e9, Ader lb, Kontakte 27u, 26Y, 25m,
22k, + Die parallel zum Drehmagneten D9 liegenden Drehmagnete der anderen
Abzweigstellen werden ebenfalls betätigt.
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In der Schaltstellung 4 des Kennzeichnungswählers ist wieder Relais
M erregt und hat an der Ader,lb den Potentialwechsel vorgenommen. + ist durch
25 m abgetrennt und -(über J und 4C@yn) angelegt. Der Kurzschluß des Relais
A1 ist aufgehoben. Da die Abzweigstelle ASt /o nicht angerufen hat, ist über die
Schaltstellung 2 des Wählers Wla Erde an die Ader la nicht angeschaltet.
Das Relais Al kann daher nicht ansprechen.
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In der Schaltstellung 5 des Kennzeichnungswählers KW, ist das
Relais M wieder ausgeschaltet, der Stromstoßkreis ist 'hergestellt, die Wähler an
den Abzweigstellen kommen in die Schaltstellung 3, welches die Wahlstellung der
anrufenden - Abzweigstelle ASt, ist. Nach Einstellung des Kennzeichnungswählers
KW, in die Schaltstellung 6 ist der das Kennzeichen für den Arbeitszustand der Abzweigstelle
ASt, übertragende Stromkreis geschlossen. Schaltmittel in diesem Stromkreis veranlassen
ferner die Stillsetzung des Kennzeichnungswählers KW, damit die Beendigung der Stromstoßgabe
über die Gese-1lschaftsleitung und die Anschaltung der a,nrufehden Abzweigstelle
ASt,. Dieser/Stromkreis entspricht in der Abzweigstelle dem bereits oben erläuterten
Anrufstramkreis und verläuft von der Schaltstellung 3 des Wählers W9 über Ader.la,
Kontakt 37r, Schaltstellung 6 des Kennzeichnungswählers KW".
Schaltarm
38, Kontakte 39u, 2i h, 43v1, Relais Al, Widerstand 4o; -.
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Das Relais A1 setzt den Kennzeichnungswähler still. Das Relais E9
spricht ebenfalls an. Es trennt am Kontakt 2e9 den Nebenschluß (über Widerstand
wi91) zur Wicklung I auf und stellt am Kontakt 5 i e9 eine seine beiden Wicklungen
I und II enthaltende, symmetrisch in der Mitte geerdete Brücke zu den Sprechadern
la, lb her. In dem Erdabzweig der Brücke (Mikrophon Mi; H.akenumschalterkontakt
i .Izug, Erde) ist das Mikrophon singe, schaltet. Der Speisestrom verläuft also
parallel über beide Sprechadern la und lb der Gesellschaftsleitung und dient
gleichzeitig zum Halten des Anschalterelais E, Die Brücke über den Drehmagnet D,
wird am Kontakt 28 e9 geöffnet.
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Die in der Mitte geerdete Brücke zwischen den Adern la und
ib und die dadurch erzielte vollkommene Symmetrie der Gesellschaftsleitung ist auch
aus der Fig. 2 ersichtlich.
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In der Vermittlungsstelle spricht nach Schließen des Kontaktes 51
e9 an der Abzweigstelle AStg auch das Relais J an und ver- i anlaßt Umschaltungen,
welche den Aufbau der Verbindung unter dem.Einfluß einer vom anrufenden Teilnehmer
bewirkten Nummernstromstoßgabe ermöglichen. Es wird am Kontakt 54i das Relais V1
eingeschaltet" das durch Öffnen des Kontaktes 43 v1 und Schließen des Kontaktes
13ov, die Drosselspule Drl an Stelle des Prüfrelais A1 an die Ader la anschaltet..
Ferner wird die Einstellung eines nicht dargestellten Mitläufers durch die vom anrufenden
Teilnehmer auszusendenden Nummernstromstöße vorbereitet: Bei Wahl einer fremden
Anschlußleitung wird der Mitläufer in bekannter Weise wieder ausgeschaltet, während
er nach Wahl einer Abzweigstelle an der Gesellschaftsleitung des anrufenden Teilnehmers
bei der dann notwendigen weiteren
Einstellung der Wähler an den
Abzweigstellen mitwirkt.
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Stromstöße werden von der anrufenden Abzweigstelle über die- Ader
lb der Gesellschaftsleitung gegeben und betätigen das Relais J in der Vermittlungsstelle.
An der anrufenden Abzweigstelle ASt, liegt Erde über MikrophonMi und Wicklung I
des Anschalterelais E9 sowie über die Wicklung II und I der Induktionsspule IS auch
an der Ader la.
Diese Erde liegt aber, wie die Fig. 2 in übersichtlicher Weise
zeigt, über die Brücken zwischen den- Adern.la und lb bildenden Drehmagnete Dio,
D8, D7 usw, der anderen Abzeigstellen auch an der Stromstoßader lb und kann eine
Verzerrung der Stromstöße, welche durch Unterbrechen des Stromkreises über die Ader
lb und das Relais J am Kontakt nsi9 gegeben werden, herbeiführen. Um eine einwandfreie
Stromstoßgäbe zü erzielen, wird bei Aufzug des Nummernschalters der Kontakt Ytsa,
geöffnet und dadurch ein sehr hochohmiger Widerstand wi93 der Wicklung I von E9
vorgeschaltet. Außerdem wird durch Schließen des Doppelarbeitskontaktes 7nsa9 der
verhältnismäßig nizdrigohmige geerdete Widerstand wi94 an die Ader lb und parallel
zur Wicklung 1I des Relais E, gelegt. Das Relais E9 erhält also eine Abfallverzögerung,
so daß es während der Stromstaßübertragung und Offnen des -Kontaktes nsig nicht
abfallen kann, zumal auch ein schwacher Haltestrom über seine Wicklung I und den
Widerstandwias fließt. Durch die Vorschaltung des Widerstandes wieg ist eine Verzerrung
der Stromstöße durch die an der Ader la und über die Drehmagnete an den anderen
Abzweigstellen auch an der Stromstoßader lb liegende Erde verhindert.
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Nach Aussendung der der Nummer der gewünschten Abzweigstelle der eigenen
Leitung entsprechenden Stromstoßreihe werden in der Vermittlungsstelle durch ein
nicht dargestelltes Relais die Kontakte 27u, 391,b geöffnet und die Kontakte 95u,
98u und 97u geschlossen. Das Relais J wird in einem Ortsstromkreis erregt gehalten.
Zum Erregthalten des Relais E9 an der Abzweigstelle ASt, liegt dann - über den Widerstand
1:o6 und die Kontakte 1o4 x, 97 ü an der Ader la und und über Widerstand
107 und die Kontakte 1o5 x, 98u an der Ader 7b. Stromstöße zur Weiterschaltung
der Wähler an den Abzweigstellen AStI_g und 1o in die Wahlstellung der gewählten
Abzweigstelle, z. B. ASt, werden durch das nicht dargestellte Relais X gegeben,
welches bei jederErregung den Stromstoßkreis durch Schließen der Kontakte 99 x und
ioä x herstellt. - liegt dann über den niedrigohmigen Widerstand ioi an der Ader
lb und -i- über den Kontakt 99 x an der Ader la.
Während der einzelnen Stromstöße
wird das Relais E9 über seine Wicklung II und die Ader lb; an der -r über den Widerstand
ioi liegt, gehalten.
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Nach Einstellung der Wähler an den Abzweigstellen erfolgt die Ausschaltung
der Relais U. An der Ader la liegt dann wieder die Drosselspule Drl. _
Zum
Anruf des gewählten Teilnehmers wird in bestimmten Zeitabständen ein Rufrelais erregt,
welches durch Offnen des Kontaktes 37r und Schließen des Kontaktes 128r die Drosselspule
Drl von der Ader-la auf die Ader lb umschaltet, über welche das Relais E9 (Wicklung
II) während der Rufstromaussendung erregt gehalten wird. Das Relais J wird am Kontakt
143 y in einen Ortsstromkreis gelegt. Rufstrom wird am Kontakt 127r an die Ader
la gelegt. Er betätigt, wenn beispielsweise die Abzweigstelle ASt, gewählt
wurde, den, Wecker We, dieser Abzweigstelle., welcher über Schaltarm 34 und die
Schaltstellung 5 des Wählers W7 ebenfalls an der Ader la liegt.
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In den Rufpausen liegt parallel zur Drosselspüle Dr, das Relais Z
an der Ader la. Es kann in dem über die Wicklung I des Relais E9 an -der
anrufenden Abzweigstelle ASt, fließenden Strom nicht ansprechen, sondern nur dann,
wenn an der gewählten Abzweigstelle der Teilnehmer seinen Handapparat ab, nimmt
und durch Schließen des Kontaktes 135 hu, den Meldestromkreis über den niedrigen
Widerstand w171 und den Kontakt 134e7 schließt. Das Relais Z veranlaßt dann die
Ausschaltung des Rufrelais. Es schaltet sich selbst durch Offnen des Kontaktes 131
z von der Ader la ab und durch Schließen des Köntäktes 136z in einen Haltestromkreis
ein.
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Das Relais E7 an der Abzweigstelle ASt, wird im Meldestromkreis über
die Ader la erregt und stellt eine seine beiden Wicklungen I und II enthaltende,
symmetrisch in der Mitte geerdete Brücke zwischen beiden Adern lä und lb der Gesellschaftsleitung
her. In dem Erdabzweig dieser Brücke liegt das Mikrophon Mi, dessen Speisestrom
ebenso wiean der anrufenden Abzweigstelle parallel über beide Sprechadern der Gesellschaftsleitung
verläuft und auch das Anschalterelais E7 hält. Während der Sprechverbindung liegt
- in der Vermittlungsstelle an der Ader la . über die Drosselspule Drl und
an- der Ader lb über das Relais J.