AT101231B - Schaltungsanordnung für Nebenstellenzentralumschalter mit Schlußzeichengabe nach dem Amte durch die Nebenstellenteilnehmer. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Nebenstellenzentralumschalter mit Schlußzeichengabe nach dem Amte durch die Nebenstellenteilnehmer.

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AT101231B
AT101231B AT101231DA AT101231B AT 101231 B AT101231 B AT 101231B AT 101231D A AT101231D A AT 101231DA AT 101231 B AT101231 B AT 101231B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei den Nebenstellenanlagen besteht die Notwendigkeit, die Besetzthaltung der Amtsanschlüsse nur auf die wirkliche Sprechdauer einer durchgeschalteten Nebenstelle zu beschränken. Es soll daher die Amtleitung sofort nach Auflegen des Hörers einer verbundenen Nebenstelle durch Trennen der Verbindung freigemacht werden. 



   Dies ist jedoch bei Überlastung der Bedienung trotz aller Uberwachungszeichen nicht immer möglich, so dass es vorteilhaft ist, die Sehlusszeichengabe nach dem Amte direkt von dem   Nebenstelle n-   teilnehmer abhängig zu machen. In solchen Fällen muss jedoch die Amtsleitung sofort wieder in Anrufbereitschaft gesetzt und ein eventuell ankommender Anruf bei noch gesteckter Verbindung am Zentralumschalter signalisiert werden. 



   Nach der Erfindung werden diese Bedingungen durch ein Relais erfüllt, welches das   Anrufzeiche n   während der Verbindung ausschaltet und beim Auflegen des Nebenstellenapparates das   Schlusszeichen   zum Amte herbeiführt sowie die Amtsleitung wieder in Anrufbereitschaft versetzt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. 



   Fig.   l,   2 und 3 zeigen die Schaltung für einen kombinierten   Nebenstellenumschalter,   bei welchem ein Teil der Anschlüsse zum Amte nicht sprechberechtigt sind und bei welchem sowohl die Nebenstellenals auch die   Privatstellenanschlüsse   mit Klinken gleichen Kalibers   ausgerüstet   sind. 



   Das Amtssystem (Fig. 1) ist für den Anschluss an ein halbautomatisches Amt gezeichnet. Der vom Amte einlangende Rufstrom nimmt seinen Weg über die a-Leitung, Ruhekontakte c2, Wicklung I des Anrufrelais A, Kondensator, Erde, wodurch der Anruf in bekannter Weise signalisiert wird. Durch Ein- 
 EMI1.2 
 die Linienwicklung   l   des Anrufrelais A und durch den Kontakt   1'3   der Lampenstromkreis bzw. der Stromkreis für die   Festha1tewicklung   II unterbrochen. 
 EMI1.3 
 



   Legt die Bedienung den Sprechumschalter in die Abfragestellung, so wird in bekannter Weise die Sprechgarnitur   G   eingeschaltet und die c-Ader des Abfragestöpsels geerdet. Hiedurch kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Batterie B, Klinkenkontakt   7fi, Wicklung   des Relais 0, Klinkenfeder e, 
 EMI1.4 
 durch seine   Kontakte Ci   und   1'2   die Amtssprechleitung zur   Amtsldinke   durch. Gleichzeitig kommt auch über den Widerstand   W2   und die Wicklung des Relais U ein Stromkreis zustande, durch welchen das Relais U erregt wird. Über den Kontakt   U1   wird die Erde für die Wicklung des Relais H abgetrennt und über den Kontakt      ein weiterer Stromweg für das Relais E eingeschaltet.

   Diese Vorgänge sind beim Abfragen belanglos. Der über den Widerstand   ? 1 fliessende   Fehlstrom ist zufolge Bemessung der Widerstände gering und ohne Wirkung. 

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   Der gewünschte Nebenstellenteilnehmer wird durch Einführen des Verbindungsstöpsels V St in die Nebenstellenklinke   NK   (Fig. 3) verbunden und in der   üblichen   Weise durch Umlegen des Sprechumschalters in die Rufstellung gerufen. Die Klinkenenfeder e der sprechberechtigten Nebenstellen liegt an Erde, so dass bei durchgeschalteter Verbindung auch das in der   c-Ader   des Verbindungsstöpsclpaares liegende Relais Vzum Ansprechen kommt : Erde, Batterie B, Klinkenkontakt k1 der Amtsklinke, Wicklung 
 EMI2.1 
 umschalters   SU, Verbindungsstöpsel e-Ader, Klinkenfeder e der Nebenstelk@nklinke NK, Erde.

   Durch   diesen Stromkreis wird sowohl das   C-Rdais als auch   das V-Relais   erregt und bleiben beide   Relais auch während des Rufes der Nebenstelle über den untcrbreehungslos   umschaltendf. n Eontakt 3 des Sprech-   umschalters SU und Erde unter Strom. 
 EMI2.2 
 feder a der Nebenstellenklinke, Verbindungsstöpsel a-Ader, Kontakt 5 des   Sprechumsehalter   Rclaiskontakt   1'1, Kontakt   6 des Sprechumschalters, Abfragestöpsel a-Ader. Amtsklinkenfeder a, Relaiskontakt   Ci, Wicklung 77   des   Spdserdais Sp,   Erde. 
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 fallenden Kontakt sp2 der Stromkreis für das   Rdais E unterbrochen.

   Durch Abfallen dieses Rdais wird   die Amtsschleife getrennt, somit das   Schlusszeichen   nach dem Amte gegeben und die   Anrufbcrdtchaft   der Amtsleitung wieder hergestellt. Gleichzeitig wird durch Abfallen des Brückenrelais S die Schluss- 
 EMI2.4 
 stehenden Verbindung normal signalisiert. 



   Der Anruf bei gesteckter Klinke kann auch als Flackerzeichen   erscheinen,   wenn das Relais H, wie in der Zeichnung dargestellt, mit einem Trennkontakt h2, über welchen der Stromkreis der Haltewicklung II des Relais A geführt wird, ausgebildet ist. 



   Soll ein zu einer Nebenstelle durchgeschaltetes   Amtsgespräch   auf eine andere Nebanstelle umgelegt werden, so wird seitens der Bedienung der Sprechumschalter SU in die Abfragestellung gelegt. Hiedurch wird infolge Veränderung der Widerstandsverhältnisse das Relais   C", welches   in der normalen 
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 ohne dass eine Unterbrechung der Amtsschleife erfolgt. 



   Wird seitens einer Nebenstelle eine Amtsverbindung verlangt, so wird durch die Bedienung der Verbindungsstöpsel V St in die Amtsklinke gesteckt und hiedurch in der beschriebenen Weise die Schleife zum Amte gebildet. Bei Z.-B.-Ämtern erfolgt hiedurch bereits der Anruf ; bei halbautomatischen Ämtern erfolgt der Ruf durch vorübergehende   Betätigung   der Ruftaste T, wobei die Amtsschleife untErbrochen und die b-Leitung des Amtes an Erde gelegt wird. 



   Bekanntlich wird beim halbautomatischen Amte der Amtsspeisestrom beim   Melden   des Amtes 
 EMI2.6 
 



   - Nachdem aber die auf eine Amtsverbindung wartende Nebenstelle den   Hörer   abgehoben hat, bleibt die Schleifenbildung zum Amte aufrecht und haben die Unterbrechungen des Speisestromes auf die Amtsschleifenbildung keinen Einfluss. Die Bedienung der Nebenzentrale braucht daher das-Melden des Amtes bzw. die weitere Amtsdurchschaltung nicht abzuwarten, so dass die   Manipulationszeit wesentlich   abgekürzt wird und trotzdem eine Überwachung durch die Schlusslampe SL2 ermöglicht ist. 



   Würde eine Verbindung einer Amtsleitung mit einer nicht sprechberechtigtcn Privatstelle (Privatklinke Pr k) vorgenommen werden, so kommt die Durchschaltung nicht zustande, da der   Privatstcllen-   
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Die Schaltung kann für den Anschluss an jedes   Z.-B.-Amt, halb-oder vollautomatisches   Amt, und sowohl für Nebenstellenumschalter als auch kombinierte Umschalter für   Nehen5tellen- und Privat-   stellenverkehr angewendet werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
 EMI3.1 
 Amte durch die Nebenstellenteilnehmer, bei welcher   das Anrufzeichen der Amtsl@itung   während der Sprechverbindung abgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltung zur Amtsleitung durch ein Relais   (E)   beherrscht wird, welches beim Auflegen des Nebenstellenapparates das   Schluss-   zeichen zum Amte herbeiführt und die Amtsleitung wieder in   Anrufbereitschaft   versetzt.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Herstellung einer Verbindung mit einer zum Amtsverkehr berechtigten Nebenstelle (N) beim Abheben des Hörers dieser EMI3.2 beherrschende Relais (E) einschaltet und gleichzeitig ein Hilfsrelais (H) beeinflusst, welch letzteres während der Dauer der hergestellten Verbindung über einen Haltekontakt (h1) sich selbst hält und den ersten Stromweg für das Relais (E) unterbricht.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Amtsschleife durch ein Brückenrelais (S) gebildet ist, welches im abgehenden Verkehr zu halbautomatischen Amtern nur während des Rufes ausgeschaltet wird (Ruftaste T), sonst aber durch die sprechend Nebenstelle eingeschaltet bleibt, so dass das Auftreten bzw. Unterbrechen des Amtsspeisestromes die Durehchaltung zum Amte nicht beeinflusst, jedoch durch einen Kontakt (s) die Schlusslampe (SL2) stenert. wodurch der Nebenzentralenbedienung eine Kontrolle der Vorgänge auf der Amtsleitung ermöglicht wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais (U) in Verbindung mit Widerständen so geschaltet ist, dass dieses Relais während der Durchschaltung der Amtsleitung mit einer Nebenstelle zufolge Abstimmung der Widerstände nicht zum Ansprechen kommt, dass aber durch Änderung der Widerstandsverhältnisse bei Betätigung des Sprechumschaltcrs (SU) df S Relais (U) erregt wird und über seinen Kontakt (U2) einen weiteren Stromweg für das Relais (E) einschaltet sowie über seinen Kontakt (u1) eine Unterbrechung des Stromkreises für das Hilfsrelais (H) vornimmt.
    so dass ein Umlegen der Amtsleitung während eines Gespräches auf eine andere Nebenstelle ohne Unterbrechung der Amtsschleife erfolgen kann.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Amtsklinke (X) ausser den üblichen Federn für die Kontaktabnahme durch den Stöpsel nur einen Arbeitkontakt (KJ enthält.
AT101231D 1924-05-24 1924-05-24 Schaltungsanordnung für Nebenstellenzentralumschalter mit Schlußzeichengabe nach dem Amte durch die Nebenstellenteilnehmer. AT101231B (de)

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