AT156323B - Überwachungseinrichtung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Überwachungseinrichtung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

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AT156323B
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Telefonbau & Normalzeit Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Überwachungseinrichtung für Fernspreehanlagen mit   Wählerbetrieb.   



   Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für Fernsprechanlagen mit Wählern. welche unmittelbar, d. h. ohne Zuhilfenahme von Speichern oder Umrechnen eingestellt werden. 



  In Anlagen mit Speichern oder Umrechnen sind   Überwachungseinrichtungen   bekannt, welche in Abhängigkeit von der Einstellung und dem Zustand der Speicherwähler den Nichtbeginn, das Nichtzustandekommen oder die Nichtbeendigung eines Gespräches anzeigen und die Einschaltung einer Beamtin veranlassen. In Anlagen mit unmittelbar durch die Stromstoss des anrufenden Teilnehmers eingestellten Wählern bereitet diese Überwachung der verschiedenen Stadien des Verbindungsaufbaues und die hievon abhängige Einschaltung einer Beamtin Schwierigkeiten, da ein den Wählern des Verbindungsaufbaues gemeinsames Organ, wie ein Speicher, nicht zur Verfügung steht. In solchen Anlagen ist es lediglich bekannt, Steuerungen einzelner Wähler in den Gestellen dieser Wähler anzuzeigen und hiedurch eine Revision der   Verbindung. seinriehtungen   zu veranlassen.

   Ferner ist es in solchen Anlagen bekannt, lediglich einzelne bestimmte Teilnehmer eines Netzes an eine Überwachungsstelle anzuschliessen, um die von oder zu ihnen hergestellten Verbindungen zu überwachen und gegebenenfalls die Teilnehmer zu unterrichten. 



   Gemäss der Erfindung sind von dem Empfang von   Wahlstronistossen   abhängige Schalten- richtungen, von der Einleitung der Prüfung des gewünschten Teilnehmers abhängige Schalteinrichtungen und von dem Melden des gewünschten Teilnehmers abhängige Schalteinrichtungen vorgesehen, welche bei Nichtbetätigung auf Zeitschalteinrichtungen einwirken, die nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne die Einschaltung   einer Überw. tchungsstelle   veranlassen. Zweckmässig steuern diese verschiedenen Schalteinrichtungen hiebei unterschiedliche Signale in der   Überwachungsstelle,   so dass diese bei ihrer Anschaltung an die fehlerhafte Verbindung sogleich weiss, aus welchem Grunde der Verbindungsaufbau zu dem gewünschten Erfolg nicht geführt hat.

   Die Überwachungseinrichtung nach der Erfindung ermöglicht somit auch in Fernsprechanlagen mit Wählern, welche unmittelbar durch die Stromstoss des anrufenden Teilnehmers ohne Zwischenschaltung von Speichern eingestellt werden, eine einwandfreie Überwachung der Verbindung. Da die bei Einleitung der Prüfung des gewünschten Teilnehmers und beim Melden des gewünschten Teilnehmers von dem letzten Wähler des Verbindungsaufbaues ausgesandten Rückmeldungen über beliebig viele Wahlstufen und gegebenenfalls auch über Verbindungsleitungen zwischen mehreren Ämtern übertragen werden können, ist es möglich, in grossen selbsttätigen Fernsprechnetzen mit mehreren unbedienten Vermittlungsstellen die Überwachungseinrichtungen nach der Erfindung den Übertragern eines bedienten Amtes zuzuordnen, so dass eine an sich schon für andere Bedienungsvorgänge vorgesehene Beamtin,

   wie beispielsweise eine Fernbeamtin, auch die Arbeiten der Überwachungsstelle mitübernehmen kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Stromläufe für die Einschaltung einer Überwachungsstelle und die Signalgabe zu dieser Überwachungsstelle wiedergibt. 



   Von einem Fernsprechverbindungsweg sind in der Zeichnung lediglich die Sprechleitungen a, b dargestellt. Diese Sprechleitungen können unmittelbar zu einem Wähler, z. B. dem Leitungswähler, oder zum Übertrager einer Verbindungsleitung führen. Diesen Sprechleitungen a, b zugeordnet sind nicht dargestellte Schalteinrichtungen, welche die   Kontakte c, k, s und z betätigen,   

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   Der Kontakt c wird in bekannter Weise von einem Belegungsrelais gesteuert, welches bei Belegung der Sprechleitung a, b erregt wird. Der Kontakt k wird von einer Schalteinriehtung gesteuert, die von dem Empfang der Wahlstromstösse des anrufenden Teilnehmers abhäng ; g ist, beispielsweise von dem Schaltglied eines Wählers.

   Der Kontakt s wird von einer Schalteinrichtung gesteuert, die eine vom Mtungswähler nach Beendigung seiner Einstellung bei der Einleitung der Prüfung des gewünschten Teilnehmers ausgesandte Rückmeldung aufnimmt. Der Kontakt z wird von einer Schalteinrichtung gesteuert, die durch eine Rückmeldung beeinflusst wird, welche beim Melden des   
 EMI2.1 
 bereitung der Zählung des rufenden Teilnphmers dient. 



    Die Überwachungsstelle Pl   ist mit einem Wähler PA   ausgerüstet, welcher sich   auf die ver- schiedenen Sprechleitungen a, b einstellen kann. 



   Wenn der anrufende Teilnehmer die Sprechleitungen belegt, dann wird der Kontakt   c   ge- schlossen und hiedurch über die Kontakte e, k und den Widerstand W 1 die Zeitschalteinrichtung TA eingeschaltet. Vergeht nun eine genügend lange Zeitspanne, ohne dass der Teilnehmer Wahlstromstösse aussendet und somit der Kontakt k geöffnet wird, dann spricht die Zeitschalteinriehtung Th an und schliesst mit ihrem Kontakt   th   einen Stromkreis für das Relais R der   Überwachungssteile,   welches anspricht und mit seinem Kontakt r den Fortschaltemagneten Dm des Wählers PA an eine
Unterbrechervorrichtung schaltet.

   Die Schaltarme des Wählers PA werden nun solange fortgeschaltet, bis der Schaltarm ea auf die durch den betätigten Kontakt c und den in Ruhe befindlichen Kontakt k 
 EMI2.2 
   seinen Wünschen fragen.   



   Hat anderseits der anrufende Teilnehmer innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne Wahlstrom- stösse ausgesandt, dann wird der Kontakt k umgelegt und hiebei über die Kontakte   c,   k, z und s über den Widerstand W2 der Stromkreis für die Zeitschalteinrichtung Th geschlossen. Vergeht nun ge- nügend lange Zeit, ohne dass die   Rückmeldung, welche   die Einleitung der Prüfung des gewünschten Teilnehmers anzeigt, und durch welche der Kontakt s umgelegt wird, empfangen wird, dann spricht wieder die Zeitschalteinrichtung Th an und veranlasst in der beschriebenen Weise die Einstellung des Wählers PA der Überwachungsstelle auf die   Sprechleitung   a, b.

   In dem Stromkreis für das
Relais P wird hiebei die Lampe Ne über den Schaltarm da zum Aufleuchten gebracht, welche der
Beamtin der   Überwachungsstelle   anzeigt, dass der anrufende Teilnehmer die zur Herstellung der Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer erforderliche Wahlhandlung nicht ordnungsgemäss beendet hat, also den Leitungswähler nicht vollständig eingestellt hat. 



   Wurde jedoch von der Überwachungsvorrichtung innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne die Rückmeldung empfangen, welche die ordnungsgemässe Einstellung des Leitungswählers und die
Einleitung der gewünschten Prüfung anzeigt, dann wurde der Kontakt s umgelegt. Hiedurch wird der vorher bestehende Stromkreis für die Zeitschalteinrichtung, der über den Widerstand W2 ver- läuft, unterbrochen. Über die Kontakte   c,   k, z und s wird jetzt jedoch ein Stromkreis für die Zeit- schalteinrichtung Th geschlossen, der über den Widerstand W3 verläuft.

   Meldet sich der gewünschte
Teilnehmer nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne, dann spricht die   Zeitschalteinrichtung Th   an und veranlasst wieder die Einschaltung der   Überwachungsstelle   mittels des Wählers   PA.   In dem i über den Schaltarm ea verlaufenden Stromkreis wird nunmehr die Lampe Nm zum Aufleuchten gebracht, welche der Beamtin das Niehtmelden des Teilnehmers anzeigt. Dieses Nichtmelden des gewünschten Teilnehmers innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne nach Einleitung der Prüfung des gewünschten Teilnehmers kann verschiedene Ursachen haben. Der Teilnehmer kann eine Nummer gewählt haben, für welche eine Leitung derzeit nicht angeschlossen ist.

   In diesem Falle erfolgt bei der Einrichtung nach der Erfindung selbsttätig die Anschaltung der Überwachungsstelle, ohne dass es erforderlich ist, wie bei bekannten Anordnungen, an die Ausgänge des Leitungswählers besondere, zu einem Auskunftsplatz führende Leitungen anzulöten. 



   Die Leitung des gewünschten Teilnehmers kann gestört sein, so dass der Anruf nicht ordnungs- gemäss erfolgt. Auch in diesem Falle erfolgt bei der Überwachungseinrichtung nach der Erfindung i die Anschaltung der Überwachungsstelle, während bei den bekannten Anordnungen lediglich in den
Wählergestellen ein Signal eingeschaltet wurde, welches diese Störung kennzeichnet. 



   Der gewünschte Teilnehmer ist abwesend oder besetzt und der anrufende Teilnehmer hört sich ununterbrochen das betreffende Frei-oder Besetztzeichen an in der Hoffnung, dass der Teilnehmer doch noch zu seinem Apparat zurückkehrt oder sein bestehendes Gespräch abbricht. Die durch die t Überwachungseinrichtung der Erfindung bewirkte Anschaltung einer Beamtin ist in diesen Fällen zweckmässiger als die bekannte selbsttätige Auslösung der Verbindungseinrichtungen, da der anrufende
Teilnehmer von der Beamtin entsprechend unterrichtet werden kann und in zukünftigen Fällen solche unnötig langen Belegungen   unterlässt.   

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 EMI3.1 
 die Verbindungseinrichtungen aus, dann wird der Kontakt c geöffnet und   hiedureh   der Stromkreis für die   Zeitschalteinrichtung   unterbrochen.

   Die Ausbildung der   Zeitsehalteinrichtung,   die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt ist, kann beliebig sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überwachungseinrichtung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchem die Wähler unmittelbar durch die   Stromstösse   des anrufenden Teilnehmers eingestellt werden, gekennzeichnet durch von dem Empfang von Wahlstromstössen abhängige Schalteinrichtungen (k), durch von der Einleitung der Prüfung des gewünschten Teilnehmers abhängige Schalteinrichtungen (s) und durch von dem Melden des   gewünschten   Teilnehmers abhängige Schalteinrichtungen (z), welche bei Nichtbetätigung auf Zeitschalteinrichtungen (Th) einwirken, die nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne die Anschaltung einer   Überwachungsstelle     (PI)   veranlassen.

Claims (1)

  1. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen, von dem Zustand der Verbindung abhängigen Schalteinrichtungen (k, s, z) auf eine gemeinsame Zeitschalteinrichtung einwirken.
    3. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskontakte (k, s, z) der verschiedenen Schalteinrichtungen in Reihe geschaltet sind.
    4. Überwachungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Schalteinrichtungen unterschiedliche Signale (Ni, Ne, Nm) an der Überwachungsstelle (Pl) steuern.
    5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtungen (k, s, z) dem Übertrager eines bedienten Amtes zugeordnet sind. EMI3.2
AT156323D 1936-10-17 1937-09-15 Überwachungseinrichtung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. AT156323B (de)

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