DE880153C - Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebuehren bei hochwertigen Verbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebuehren bei hochwertigen Verbindungen

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DE880153C
DE880153C DEM9042A DEM0009042A DE880153C DE 880153 C DE880153 C DE 880153C DE M9042 A DEM9042 A DE M9042A DE M0009042 A DEM0009042 A DE M0009042A DE 880153 C DE880153 C DE 880153C
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DE
Germany
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relay
counting
circuit arrangement
pulse generator
zig
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Expired
Application number
DEM9042A
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English (en)
Inventor
Fritz Vollenschier
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühren bei hochwertigen Verbindungen In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, werden zur Erfassung der Gebühren bei hochwertigen Verbindungen Zählimpulse von einem Zählimpulsgeber, z. B. Zeitzonenzähler, auf die Zähleinrichtungen des anrufenden Teilnehmers nach rückwärts übertragen. So werden z. B. in einer bekannten Anordnung die Zählstromstöße, :"die der fällig gewordenen Gebühr entsprechen, von einem Zeitzonenzähler zur Zähleinrichtung des Anrufenden zurückgegeben. Für die Dauer der Übertragung der Zählstromstöße nach Beendigung des Gesprächs wird vom Zeitzonenzähler Fangerde an die Verbindungseinrichtungen gelegt, d. h. der Auslösevorgang wird so lange verhindert, bis der Zählvorgang beendet ist. Die hochwertigen Leitungen werden also bis zur Beendigung des Zählvorganges belegt gehalten. Es ist ferner keine Kontrolle vorhanden, daB tatsächlich gezählt worden ist. Ebenso verhält es sich bei der Erfassung der Gebühren während eines Gesprächs. Auch hier fehlt jegliche Kontrolle über den Zählvorgang. _ , Werden durch eine Störung in einer dem Zeitzonenzähler vorgeordneten Wahlstufe die . Zählimpulse nicht aufgenommen, so wird das Amtspersonales gar nicht bemerken. Es können also gebührenpflichtige Gespräche umsonst geführt werden. Gegenüber -allen diesen Anordnungen sieht die Erfindung eine Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühren bei hochwertigen Verbindungen vor, .durch die- deren. unilätige lange Belegung im Störungsfall verhindert wird und die Außerbetriebsetzung der gestörten Verbindungseinrichtung erfolgt. ,. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Schaltmittel eines im Zuge der Verbindung liegenden Zählimpulsgebers bei gestörtem Zählvorgang in einer dem Zählimpulsgeber vorgeordneten Wahlstufe die Freischaltung der dem Zählimpülsgeber nachgeordneten Verbindungseinrichtungen bewirken, jedoch die Auslösung der vorgeordneten Wahlstufen verhindern. Mit anderen Worten ausgedrückt, werden bei Störungen die hochwertigen Leitungen abgeschaltet, wobei die niederwertigen Verbindungseinrichtungen im Anrufzustand gehalten werden. Gemäß weiterer Erfindung wird die Verhinderung der Auslösung durch die Abgabe eines Alarms kenntlich gemacht. Das Amtspersonal kann daher sofort die Störung beseitigen. Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung bei der Zählung während des Gesprächs anwenden. Bei Versagen der Zählung wird das augenblicklich geführte Gespräch vom Zählimpulsgeber aufwärts ausgelöst. Die dem Zählimpulsgeber vorgeordneten Wahlstufen werden gefangen, sobald der rufende Teilnehmer seinen Handapparat auflegt.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher beschrieben. Es sind in--der Schaltung nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schaltungseinzelheiten eines in einem Knotenamt liegenden ZählimpulsgebersZIG und eines mit diesem über eine zwei- oder dreiadrige Leitung verbundenen ersten Gruppenwählers I.GW einer Fernsprechanlage gezeigt. Es sei angenommen, daß über den ersten Gruppenwähler in dessen Ferndekade yk über den im . Knotenamt liegenden Zählimpulsgeber ZIG eine Fernverbindung hergestellt ist. - Es wird weiter angenommen, daß während des Gesprächs gezählt wird. Vor Beginn der Zählung wird der Kondensator C z aufgeladen: +, w, C z, -Das nicht dargestellte Relais W nimmt im Zählimpulsgeber ZIG die Zählimpulse auf, d. h. über den Kontakt w und die Wicklung I des Relais Z wird der Kondensator C z entladen. Das Anschalterelais Z zieht an und hält sich über die Wicklung II: -f-, i; zI, Z (III), Z (I1), -.
  • Ist der Kontakt zI geschlossen, so ist das Relais durch Kurzschluß der Wicklung III--abfallverzögert. Über den Kontakt zV wird Minuspotential auf die b-Ader gegeben, da der Kontakt gI eines nicht dargestellten Relais nach Wahlende geschlossen ist: -, T, kIII, W=, zV, gI; b-Ader, Schaltarm des I.GW, PII, vI, DrI, rk, Ze, +.
  • klII ist als Kontakt des Belegungshilfsrelais geschlossen.
  • In diesem Fall spricht das Relais T sowie im ersten Gruppenwähler das Zählempfangsrelais Ze an, da der Kontakt rk im ersten Gruppenwähler in der Ferndekade geschlossen ist. Kontakt t trennt den Haltestromkreis für das Z-Relais auf. Dieses fällt mit einer Abfallverzögerung ab. Diese ist maßgebend für die Länge des Zählimpulses.
  • Ist jedoch die zum Zählempfangsrelais Ze führende Leitung innerhalb des ersten Gruppenwählers gestört, z. B. durch Abtrennung des Pluspotentials, so können die Relais Ze und T nicht ansprechen. Im Zählimpulsgeber ZIG wird daher das Anschalterelais Z weiter gehalten, Dadurch wird das Relais K zum Abfall gebracht, das bei Belegung des Zählimpulsgebers im folgenden Stromkreis angesprochen hat: +, c z, z IV, K, -.
  • Relais K hat durch Parallelschalten eines Kondensators C2 eine Abfallverzögerung, die so bemessen ist, daß das Relais während des Zählvorganges durch die durch Kontakt zIV, erfolgenden Unterbrechungen nicht abfällt.
  • Da bei einer Störungsdes Zählvorganges RelaisZ angezogen bleibt, -währen`d@Relais K abgefallen ist, so wird durch eine entsprechende Kontaktkombination Pluspotential an die zum ersten Gruppenwähler fükirende a-Ader gelegt: -f-, zII, kl;.gII, a -Ader ...
  • Durch den Kontakt kIV wird die Wider zur nachfolgenden Wahlstufe aufgetrennt, wodurch diese auslöst. Das momentan geführte Gespräch wird nicht gezählt. Legt der anrufende Teilnehmer seinen Handapparat auf, so wird im ersten Gruppenwähler das Relais Y kurzzeitig betätigt. Das Relais bleibt jedoch angezogen, wenn die über den Kontakt v III an die a-Ader angelegte Wicklung V(I) Erdpotential findet. Dies ist bei nicht erfolgter Zählung der Fall: -E-, z II, k I, g II, a-Ader, Schaltarm I. GW, p I, v I I I, v I I, V(II), cI, -.
  • Die Verbindung wird also gefangen, und der erste Gruppenwähler löst nicht aus.
  • Gleichzeitig wird im Zählimpulsgeber Alarm gegeben: -(-, zIII, kII, nicht dargestellte Alarmvorrichtung, -.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühren bei hochwertigen Verbindungen für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen,-dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (T, Z, K) eines im Zuge der Verbindung liegenden Zählimpulsgebers (ZIG) bei gestörtem Zählvorgang in einer dem Zählimpulsgeber (ZIG) vorgeordneten Wahlstufe (I.GW) die Freischaltung der dem Zählimpulsgeber (ZIG) nachgeordneten Verbindungseinrichtungen bewirken, jedoch dieAuslösung der vorgeordneten Wahlstufen (I.GW) verhindern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhinderung der Auslösung der vorgeordneten Wahlstufen durch die Abgabe eines Alarms (ZiLAL) kenntlich gemacht ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühren während einer bestehenden Verbindung, z. B. Gesprächs, nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zählstromkreis, der über eine Ader (b-Ader) der Verbindungsleitung verläuft, ein Relais (T) im Zählimpulsgeber (ZIG) eingeschleift ist, welches das den Zählstromkreis schließende Anschalterelais (Z) zum Abfall bringt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais (Z) des Zählstromkreises abfallverzögert ist. 5. Sckialtungsanordnung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, däß im Zählimpulsgeber (ZIG) ein abfallverzögertes Relais (K) vorgesehen ist, welches bei dessen Belegung anspricht und bei. längerer Betätigung des Anschalterelais (Z) zum Abfall gebracht wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklung des Relais (K) ein Kondensator parallel geschaltet ist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Kontakt des angezogenen Anschalterelais (Z) und des abgefallenen Relais (K) Erdpotential an eine Ader (a.-Ader) der Verbindungsleitung angelegt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (K) bei nicht aufgenommenen Zählimpulsen die dem Zählimpulsgeber (ZIG) nachgeordneten Verbindungseinrichtungen zur Freischaltung veranlaßt. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte des angezogenen Anschalterelais (Z) sowie des abgefallenen Relais (K) einen Stromkreis für eine Zählalarmvorrichtung schließen. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des durch das Anschalterelais (Z) ausgesandten Zählstromstoßes stets annähernd konstant -ist, gleichgültig ob durch das Impulsrelais (W) ein langer oder kurzer Impuls aufgenommen wird.
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