AT363130B - Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen mit jeweils ein melderelais enthaltenden fernsprechuebertragungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen mit jeweils ein melderelais enthaltenden fernsprechuebertragungen

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AT363130B
AT363130B AT0661879A AT661879A AT363130B AT 363130 B AT363130 B AT 363130B AT 0661879 A AT0661879 A AT 0661879A AT 661879 A AT661879 A AT 661879A AT 363130 B AT363130 B AT 363130B
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AT
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winding
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wire
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ATA661879A (de
Inventor
Bernd Dipl Ing Fischer
Original Assignee
Siemens Ag Oesterreich
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/0096Trunk circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit jeweils ein Melderelais enthaltenden Fernsprechübertragungen, bei der das Melderelais einer Fernsprech- übertragung einerseits durch ein von der im Zuge eines Verbindungsaufbaues nachfolgenden Fern- sprechübertragung bei Durchschaltung einer Verbindung über eine Sprechader ausgesendetes Bele- gungszeichen und anderseits durch ein bei Auslösung der Verbindung ebenfalls von dieser nach- folgenden Fernsprechübertragung über eine Sprechader ausgesendetes Schlusszeichen aktivier- bar ist. 



   In Verbindungssätzen von Fernsprechanlagen sind Melderelais vorgesehen, die die Aufgabe haben, einerseits die Durchschaltung einer Verbindung zu der im Zuge des Verbindungsaufbaues nachfolgenden Übertragung zu signalisieren und anderseits von dort her die Auslösung einer Ver- bindung in der Weise wahrzunehmen, dass das Melderelais durch ein von dem nachfolgenden Ver- bindungssatz gegebenes Schlusszeichen nochmals anspricht, was dann zur Einleitung eines weiteren
Auslösevorgangs ausgewertet wird. Üblicherweise werden Melderelais mit einer Wicklung ausgestat- tet, die an eine der Sprechadern angeschlossen ist und über diese die erforderlichen Signale er- hält. Im speziellen wird das Schlusszeichen durch Kurzschliessen des Melderelais über die eine
Sprechader oder durch Unterbrechung des Speisestromkreises über die andere Sprechader gegeben. 



   Aus verschiedenen Gründen kann der Fall eintreten, dass ein und dasselbe Melderelais be- triebsmässig an Übertragungen mit unterschiedlichen Arten des Schlusszeichens angeschlossen wird, diese aber in gleicher Weise auswerten muss. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Melderelais anzuwenden, das auf Kurzschluss oder Unterbrechung in gleicher Weise reagiert und erzielt dies dadurch, dass zur Auswertung sowohl von durch Erdung einer Sprechader ausgesen- deten Schlusszeichen als auch von durch Unterbrechung des Speisestromes ausgesendeten Schlusszeichen das Melderelais als Differentialrelais ausgebildet ist, dessen eine Wicklung unmittelbar und dessen andere Wicklung über einen Hilfskontakt geerdet ist, wobei als Hilfskontakt ein Arbeitskontakt eines selbsthaltenden Hilfsrelais dient,

   dessen Selbsthaltekontakt mittels eines Arbeitskontaktes des Melderelais überbrückbar ist, dass die unmittelbar geerdete Wicklung des Melderelais mit derjenigen Sprechader verbunden ist, über die durch Anlegen von Gegenpotential das Belegungszeichen ausgesendet wird, dass die andere Wicklung des Melderelais über die jeweils andere Sprechader mit Gegenpotential verbindbar ist, und dass die Aussendung eines Schlusszeichens entweder durch Erdung dieser Sprechader in der nachfolgenden Übertragung oder durch Unterbrechung des Speisestromes in der mit der unmittelbar geerdeten Wicklung des Melderelais verbundenen Sprechader erfolgt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt. In dieser sind, durch strichpunktierte Linien voneinander getrennt, einerseits die das Melderelais --M-- enthaltende Über-   tragung--l- und   anderseits zwei   Übertragungen--Ü2 und Ü2'- mit   unterschiedlicher Schlusszeichengabe dargestellt.

   Fallweise ist die   Übertragung über   die Sprechadern --a, b-- mit einer Übertragung vom Typ --Ü2-- oder vom   Typ-Ü2'-verbunden.   Das Melderelais --M-- ist als Differentialrelais mit zwei Wicklungen und und II-- ausgebildet, von denen die Wicklung - I-- über eine Übertragerwicklung --WI-- an die a-Ader und die Wicklung --II-- über eine zweite   Übertragerwicklung-W2-an   die b-Ader geschaltet sind, wobei die Anschlüsse der beiden Wicklungen-I, II-durch einen in den von den Wicklungen-WI und   W2-- gebildeten Übertragerstrom-   kreis geschalteten Kondensator-K-galvanisch getrennt sind. Mit ihrem andern Ende ist die Wick-   lung --I-- direkt   und die Wicklung --II-- über einen   Hilfskontakt --n1-- mit   dem Erdpotential verbunden bzw. verbindbar.

   Der   Hilfskontakt --n1-- ist   ein Arbeitskontakt eines selbsthaltenden Hilfsrelais-N-, dessen   Selbsthaltekontakt-n2-- mittels   eines Arbeitskontakts --m-- des Melde-   relais-M-überbrückbar   ist. In den Speisestromkreis des Hilfsrelais --N-- ist der Kontakt - eines mit seiner Wicklung nicht dargestellten Belegungsrelais geschaltet, der das Ansprechen des Relais --N-- nur während der Belegungsdauer der   Übertragung-Ül- zulässt.   



   Im Ruhezustand ist die b-Ader sowohl bei der   Übertragung-Ü2-als   auch bei der Über- 
 EMI1.1 
    bzw. g'-über- g bzw. g'-die   Erde ab und legt über einen weiteren Widerstand die b-Ader an Spannung. Bei der   Übertragung-Ü2'-- liegt   in diesem Spannungspfad noch ein Schlusszeichenkontakt --sz'--. 

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   Zufolge des Anlegens der Spannung an die b-Ader spricht in der   Übertragung das  
Melderelais --M-- wegen der Magnetisierung seiner Wicklung --II-- an. Da in der Übertragung - das Belegungsrelais schon früher angesprochen hat, ist der Kontakt --r-- schon geschlossen, so dass das Ansprechen des Melderelais --M-- das Schliessen seines Arbeitskontaktes --m-- und damit weiters das Ansprechen des Hilfsrelais --N-- bewirkt. Dieses schliesst seinen Selbsthaltekontakt - und bleibt von nun an unabhängig vom Schaltzustand des Melderelais --M--. 



   Durch das Ansprechen des Hilfsrelais --N-- wird mit seinem   Arbeitskontakt --n1-- die   Wick-   lung --1-- des Melderelais --M-- an   Erde geschaltet, die daraufhin von der an Spannung lie- genden a-Ader mit Strom versorgt wird. Da die   Wicklung   --I-- zur Wicklung --II-- gegensinnig magnetisiert wird, fällt das Melderelais --M-- ab und kennzeichnet nunmehr den Gesprächszustand. 



   Nach Beendigung des Gespräches und nach Auslösung von der   Übertragung-Ü2-aus   wird dort der   Schlusszeichenkontakt --sz-- geschlossen.   Dadurch wird die   Wicklung --1-- des   Melderelais - beidseitig an Erde gelegt, wodurch das Melderelais --M-- anspricht. Dieses zweitmalige An- sprechen des Melderelais --M-- wird auf nicht näher dargestellte Weise als Auslösekriterium für die   Übertragung --Ü1-- ausgewertet.  

Claims (1)

  1. Bei einer Auslösung von der Übertragung-Ü2'-aus erfolgt die Schlusszeichengabe durch Öffnen des an die b-Ader geschalteten Schlusszeichenkontakts-sz'-. In diesem Fall spricht das Melderelais --M-- durch Unterbrechung der Speisung seiner Wicklung --1-- an und übernimmt damit die weitere Auslösung der Übertragung PATENTANSPRUCH :
    Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit jeweils ein Melderelais enthaltenden Fern- sprechübertragungen, bei der das Melderelais einer Fernsprechübertragung einerseits durch ein von der im Zuge eines Verbindungsaufbaues nachfolgenden Fernsprechübertragung bei Durchschal- tung einer Verbindung über eine Sprechader ausgesendetes Belegungszeichen und anderseits durch ein bei Auslösung der Verbindung ebenfalls von dieser nachfolgenden Fernsprechübertragung über eine Sprechader ausgesendetes Schlusszeichen aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswertung sowohl von durch Erdung einer Sprechader (a, b) ausgesendeten Schlusszeichen als auch von durch Unterbrechung des Speisestromes ausgesendeten Schlusszeichen das Melderelais (M) als Differentialrelais ausgebildet ist, dessen eine Wicklung (II) unmittelbar und dessen andere Wicklung (I)
    über einen Hilfskontakt (n1) geerdet ist, wobei als Hilfskontakt (n1) ein Arbeitskon- takt eines selbsthaltenden Hilfsrelais (N) dient, dessen Selbsthaltekontakt (n2) mittels eines Arbeits- kontakts (m) des Melderelais (M) überbrückbar ist, dass die unmittelbar geerdete Wicklung (II) des Melderelais (M) mit derjenigen Sprechader (b) verbunden ist, über die durch Anlegen von Gegenpotential das Belegungszeichen ausgesendet wird, dass die andere Wicklung (I) des Melderelais (M) über die jeweils andere Sprechader (a) mit Gegenpotential verbindbar ist, und dass die Aussendung eines Schlusszeichens entweder durch Erdung dieser Sprechader (a) in der nachfolgenden Übertragung (Kurzschluss der Wicklung I) oder durch Unterbrechung des Speisestromes in der mit der unmittelbar geerdeten Wicklung (II) des Melderelais (M) verbundenen Sprechader (b) erfolgt.
AT0661879A 1979-10-11 1979-10-11 Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen mit jeweils ein melderelais enthaltenden fernsprechuebertragungen AT363130B (de)

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ATA661879A ATA661879A (de) 1980-12-15
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