DE694091C - Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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Publication number
DE694091C
DE694091C DE1933S0112322 DES0112322D DE694091C DE 694091 C DE694091 C DE 694091C DE 1933S0112322 DE1933S0112322 DE 1933S0112322 DE S0112322 D DES0112322 D DE S0112322D DE 694091 C DE694091 C DE 694091C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
occupancy
contact
traffic direction
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Expired
Application number
DE1933S0112322
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Rothert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE694091C publication Critical patent/DE694091C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. -Die Kennzeichnung der verschiedenen Verkehrsrichtungen kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. So ist es. bereits bekannt, zur Richtungskennzeichnung verschiedene Frequenzen zu verwenden. Dies erfor= dert am abgehenden Leitungsende verschiedene Wechselstromquellen und am ankommenden Leitungsende mehrere verschieden abgestimmte Empfangsrelais. Ferner ist bereits bekannt, zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen verschiedene Batteriepotentiale an die Leitungsadern anzuschalten. Diese letztgenannten Anordnungen sind für durch Übertrager abgeriegelte Leitungen jedoch nicht brauchbar. Es ist endlich zur Richtungskennzeichnung-bekannt, StromStoßreihen verschiedener Länge der einzelnen Stromstöße zu verwenden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die Kennzeichnung verhältnismäßig viel Zeit erfordert, was bei der Herstellung von Verbindun@en über Verbindungsleitungen hinweg sehr unerwünscht ist, Ida die Freiwahlzeit der-Gruppenwähler stark verkürzt und damit die Möglichkeit von Fehlverbindungen begünstigt wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß jeder Verkehrsrichtung eineinziger Belegungsstromstoß bestimmter Länge zugeordnet ist. -In -der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachstehend erläutert. Dargestellt und beschrieben sind nur die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile bzw. Einrichtungen.
  • Nach dem "dargestellten Ausführungsbeispiel können die über die Verbindungsleitung VL ankommenden Verbindungen in der Richtung A und B verlaufend hergestellt werden. .
  • Bei Herstellung einer z. B. in der Richtung A verlaufenden Verbindung wird bei der Belegung der Verbindungsleitung VL durch Einrichtungen anderen abgehendem Ende ein Stromstoß, der sogenannte Belegungsimpuls, normaler Dauer ausgesandt. Durch diesen werden die Einrichtungen am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VZ derart beeinflußt; daß sie das .Zustandekommen der Verbdung in der gewünschten Richtung A gewährleisten, wie nachstehend erläutert.
  • Soll dagegen eine über die Verbindungsleitung VL herzustellende Verbindung in der Richtung B weiterführen, so wird ein Belegungsimpuls längerer Dauer ausgesandt. Durch diesen werden die Einrichtungen am ankommenden Ende 'der Verbindungsleitung VL so beeinflußt, daß sie das Zustandekommen der Verbindung in der Richtung B herbeiführen, wie aus den nachstehenden Ausführungen zu ersehen ist.
  • Es soll zunächst eine Verbindung in der Richtung A beschrieben werden.
  • Durch den von den Einrichtungen am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL im. vorgeordneten Amt ausgesandten Belegungsimpuls normaler Dauer wird das Relais P über seine am ankommenden Ende der Verbindungsleitung in Brücke zu den Adern der Leitung liegende Wicklung erregt. Relais P schließt seinen Kontakt i p im Stromkreis des Impulsübertragungsrelais J. Dieses schließt seinen Kontakt 2i im Stromkreis des Belegungsrelais C, das über Erde um Kontakt 2i, Kontakt 4v, Relais C, Widerstand Wi, _ Batterie, Erde anspricht. Relais legt sich über seinen Kontakt 3 c in einen Haltestromkreis; verhindert durch Öffnen. seines Kontaktes 5 c -das Ansprechen .des Hilfsrelais H, welches nebenbei bemerkt hier nicht interessierende Nebenfunktionen zu erfüllen hat, und bewirkt durch seinen Kontakt 6 c die Erregung .des Hilfsrelais Cl, das beim Ansprechen .seinen Kontakt 7 cl in der c-Ader schließt, wodurch in an sich bekannter Weise die Belegung der in der gewünschten Richtung A weiterführenden Leitung bewirkt wird. Relais .T betätigt beim Ansprechen auch noch seine Kontakte 9 i und- i i i, wodurch im vorliegenden Falle keinerlei Funktionen ausgeübt werden. Insbesondere wird durch Schließen des Kontaktes z i i keine Erregung des Relais D bewirkt, obwohl nach dem Ansprechen des Relais Cl über Kontakt 14c1 ein Stromkreis für das Relais D hergestellt ist. Das Relais D ist nämlich; wie aus der Figur ersichtlich; mit zwei parallelen Wicklungen versehen, von denen die eine als Gegenwicklung zu der anderen ausgebildet ist, so daß das Relais nur verzögert anspricht.
  • Mittels des Kontaktes 9.i und des Kontaktes 12v werden bei der nachfolgenden Stromstoßgabe die Stromstöße zur Einstellung der Wähler übertragen, wobei über den Kontakt gi Erde an die a-Ader und über den Kontakt 12v Steuerspannung an die. b-Ader gelegt wird. Die Auslösung der Verbindung erfolgt in der an sich bekannten üblichen Weise durch einen Auslösestromstoß langer Dauer, durch welchen über den Kontakt ioi das Relais h erregt wird, welches dann-an seinem Kontakt 13v das Belegungsrelais C kurzschließt und zum Abfall bringt. Der Abfall des Relais C leitet in der an sich bekannten Weise die Auslösung der Verbindungseinrichtungen ein, insbesondere der beiden an die Leitungen A undB angeschlossenen Gruppenwähler, welche bei der Auslösung infolge Erregung der Relais Cl und L nacheinander kurz noch einmal belegt werden. Diese Vorgänge sind, da hinlänglich bekannt, hier nicht beschrieben.
  • Es soll nun eine Verbindung in der Richtung B beschrieben werden: Bei einer Verbindung in dieser Richtung wird durch .die Einrichtungen am abgehenden Ende der Verbindungsleitung VL im vorgeordneten Amt ein Belegungsimpuls von längerer Dauer ausgesandt. Durch diesen kommt Relais P über seine in Brücke an den Adern der Leitung liegende Wicklung zum Ansprechen und erregt über- seinen Kontakt i p das Relais T. Dieses schließt seinen Kontakt 2i und bringt dadurch das Relais C zum Ansprechen in einem Stromkreis von Erde, Kontakt 2i, Kontakt 4v, Wicklung des Relais C, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Relais C legt sich über seinen Kontakt 3 c in einen Haltestromkreis, öffnet seinen Kontakt 5 c im Stromkreis des Hilfsrelais H und bringt über seinen Kontakt 6 c das Relais C1 zur Erregung. Relais Cl schließt beim Ansprechen seinen Kontakt 7 cl in der c-Ader zum nachgeordneten Übertrager und belegt dadurch zunächst kurz den an die Leitung A angeschlossenen Gruppenwähler. Relais Cl schließt ferner seinen Kontakt 14c1, durch welchen .das Relais D in einem Stromkreis von Erde am Kontakt i i i, Kontakt 14c', Wicklungen I und II des Relais D, Batterie, Erde zum Ansprechen kommt. Relais D schließt seinen Kontakt 15d im Stromkreis des Relais L, wodurch dieses erregt- wird, seinen Kontakt 81 öffnet (dadurch wird der an die Leitung A angeschlossene Gruppenwähler wieder ausgelöst), seinen Doppelarbeitskontakt 161 und die Kontakte 171 und 181 schließt. Damit ist die Verbindungsleitung hL auf die abgehende Richtung B umgeschaltet. Über den Kontakt 161 und den nachfolgenden Gruppenwähler hält sich Relais L mit seiner Wicklung II, da der Stromkreis für die Wicklung I mit Abfall des Relais D unterbrochen wird.
  • Die Auslösung geschieht wieder in der weiter oben bereits beschriebenen Weise.
  • Es sei noch erwähnt, daß man mittels der erfindungsgemäßen Anordnung noch-mehr als zwei Richtungen unterscheiden bzw. auswählen kann, wenn man z. B. zur Betätigung der auf die Stromstöße ansprechenden Relais Gleichstrominduktionsstöße verschiedener Richtung oder Wechselströme unterschiedlicher Frequenzen verwendet. Man muß dann mehrere, z. B. zwei Relais verwenden, hat aber dafür die Möglichkeit, auch zwischen mehr als zwei Richtungen unterscheiden zu können.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen über abgeriegelte Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb durch unterschiedliche Belegungsstromstöße, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verkehrsrichtung ein einziger Belegungsstromstoß bestimmter Länge zugeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein -kurzer Stromstoß die Belegungsrelais (C, Cl) erregt und damit die normalerweise angeschaltete Verkehrsrichtung (A) belegt, während ein längerer Stromstoß außer den Belegungsrelais (C, Cl) ein verzögert ansprechendes Relais (D) einschaltet, welches mittels eines Hilfsrelais (L) die Umschaltung von der normalerweise angeschalteten Verkehrsrichtung (A) auf die zweite Verkehrsrichtung (B) steuert.
  3. 3. Schaltungsänordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (L) über eine Ansprechwicklung (I L) durch das verzögert ansprech-ende Relais (D) eingeschaltet und nach Beendigung des Kennzeichnungsimpulses über eine in .der Prüfaden (c) der belegten Verkehrsrichtung (B) liegende zweite Wicklung (II L) gehalten wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung von Wechselströmen unterschiedlicher Frequenz oder Gleichstrom-Induktionsstößen verschiedener Richtung zur Beeinflussung der Schaltmittel (P) die Zahl der durch verschieden lange Impulse erreichbaren Verkehrsrichtungen vervielfacht wird.
DE1933S0112322 1933-12-30 1933-12-30 Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE694091C (de)

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DE (1) DE694091C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949067C (de) * 1954-08-18 1956-09-13 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernwahlleitungen mit Weichenumschaltung

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