AT134904B - Schaltanordnung für Stromstoßsendung in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltanordnung für Stromstoßsendung in Fernsprechanlagen.

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AT134904B
AT134904B AT134904DA AT134904B AT 134904 B AT134904 B AT 134904B AT 134904D A AT134904D A AT 134904DA AT 134904 B AT134904 B AT 134904B
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Ericsson Telefon Ab L M
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für Stromstosssendung in selbsttätigen und halbselbsttätigen Fernsprechanlagen und bezieht sich insbesondere auf solche Anordnungen, bei welchen die
Stromstösse durch Unterbrechung und   Schliessung   eines Linienstromkreises erzeugt werden. 



   Beim Übertragen von schnell aufeinanderfolgenden Gleichstromimpulsen über lange   Fernsprech-   leitungen können die elektrischen Eigenschaften der Leitungen bewirken, dass die Impulsstromstärke so langsam ansteigt, dass das die Impulse empfangende Relais nicht Zeit genug hat, um seinen Anker anzuziehen und damit jeden empfangenen   Stromstoss   zur weiteren Wirkung zu bringen. Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen, u. zw. durch eine solche Verstärkung des   Stromstosses,   dass die Impulsstromstärke sehr schnell ansteigt.

   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine mit zwei Wicklungen versehene Induktionsspule mit der einen Wicklung in den Linienstromkreis und mit der andern Wicklung in einen Ortsstromkreis eingeschaltet ist und dass die beiden Stromkreise durch das stromstossende Organ in solcher Weise gesteuert werden, dass die Wicklung im Ortsstromkreis eine mit dem Impulsstrom zusammenwirkenden bzw. ihn verstärkenden Strom in der im Linienstromkreis liegenden Wicklung induziert. 



   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden. Auf dieser sind verschiedene Anwendungsbeispiele der Erfindung beim Übertragen von   Stromstössen   für die Einstellung von Wählern selbsttätiger Fernspreehanlagen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine   Ausführungsform   ; Fig. 2 und 3 zeigen einige Besonderheiten in der Schaltanordnung des die   Impulswicldung   enthaltenden Ortsstromkreises und Fig. 4 zeigt eine Schaltanordnung, die der nach Fig. 1 ähnlich ist, aber zwei Relaisspulen aufweist, welche in Reihe mit dem Impulsrelais eingeschaltet sind. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist angenommen, dass   Stromstösse,   die von einem Stromstosssender, beispielsweise von einem Sender des Stromstossspeichers eines Selbstanschlussamtes, mittels eines Impulsrelais C gesendet werden, über eine Verbindungsleitung FL ein Impulsrelais B zum Einstellen von Wählern zur Wirkung bringen sollen. Der Stromkreis des Relais B enthält eine Wicklung L 1 eines Relais A, das noch eine zweite Wicklung L 2 aufweist, welche die für die Erfindung kennzeichnende   Impulswicklung   darstellt, die durch induktive Einwirkung auf die Wicklung   L 1   eine Verstärkung der über die Verbindungsleitung FL ausgesendeten Stromstoss bewirkt. 



   Wenn der durch Impulse über das Relais B in Fig. 1 einzustellende Wähler bei einem Anruf in bekannter Weise an die anrufende Leitung angeschlossen ist, wird beispielsweise über einen Kontakt      am Wähler ein Stromkreis durch das Relais Bund über die Verbindungsleitung FL sowie die Wicklung L 1 am Relais A geschlossen. Die beiden Relais A und B ziehen ihre Anker an, wobei das Relais A in bekannter Weise mit seinem Anker   K 2   am Stromstossspeicher anzeigt, dass die Stromstosssendung zum Einstellen des Wählers stattfinden kann. Für jeden Stromstoss, den das Relais C dann vom Speicher empfängt, unterbricht es an seinem Ruhekontakt K 3 den Stromkreis über die Leitung FL. Wenn es unmittelbar nach einem Stromstoss seinen Anker loslässt, wird der Stromkreis über die Leitung FL wieder geschlossen.

   Für jede Unterbrechung in diesem Stromkreis lässt das Relais B seinen Anker los und wirkt in bekannter Weise auf den Schaltmagneten des angeschlossenen Wählers, vorausgesetzt, dass der Widerstand X der Verbindungsleitung nicht zu gross ist. Wenn jedoch der Widerstand X gross ist, so bietet eine Impulssendung in dieser Weise mit einfacher Unterbrechung und Schliessung eines 

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 Batteriestromes gewisse Schwierigkeiten, weil das Relais B seinen Anker zwischen den Impulsunterbrechungen nicht schnell genug anzieht. 



   NachderErfindungwerdennunaberdieStromstössedurchEinwirkungderzusätzlichenWicklungL2 des Relais A verstärkt. Wenn das Relais   a   am Anfang eines Stromstosses den Stromkreis über die Verbindungsleitung an seinem Ruhekontakt   K 3 unterbricht, schliesst   es zugleich über seinen Arbeitskontakt   1   einen Stromkreis durch die Wicklung   L 2,   und wenn es am Ende eines Stromstosses den 
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 die Einstellung von Wählern nach der bisher üblichen Weise stattfinden konnte. 



   Die Vorteile der neuen Impulssendeart werden noch grösser, wenn induktive Widerstände, z. B. 



    Relaisspulen   D, E, Fig. 4, in Reihe mit dem Impulsrelais B geschaltet werden. Auch wenn das Relais B, wie in Fig. 4 angedeutet, als   Mantelrelais   ausgeführt wird, erhält man diese günstigere Wirkung mit der Anordnung gemäss der Erfindung. 



   Im Stromkreis der Wicklung   L 2   können auch verschiedene Arten von Widerständen enthalten sein, ohne dass irgendwelche   Störung   der Impulssendung stattfindet. So z. B. kann ein Ohmseher Widerstand   R1,   Fig. 4, in Reihe mit der Wicklung L2 liegen ; dieser darf jedoch in normalen Fällen nicht allzu gross sein.   Dieser Widerstand R1   wird zweckmässig regulierbar ausgeführt, wie in Fig. 4 angegeben ist. 



   Ein parallel zur Wicklung   L 2   liegender kapazitiver Widerstand F, Fig. 2, hat keine nachteilige Wirkung ; aber wenn ein   induktiver Widerstand H,   Fig. 3, parallel zur Wicklung   L2 liegt,   so kann es erforderlich werden, einen Ohmschen Widerstand   R 2   in Reihe mit dem induktiven Widerstand H zu schalten. 



   Es hat sich bei Versuchen gezeigt, dass das beste Ergebnis bei Impulssendung. nach der Erfindung dann erreicht wird, wenn die Unterbrechung des Stromes durch die   Hilfswieklung   L 2 gleichzeitig mit oder unmittelbar nach der   Schliessung   des Impulsstromes durch die Relais A und B stattfindet. Die   Kontakte K 4   und K3 sollten darum entweder so ausgeführt. sein, dass K 4 gleichzeitig mit der Schliessung von   KS   oder unmittelbar nachher geöffnet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch Unterbrechen und Schliessen eines Linienstromkreises wirkende Stromstosssendeschaltung für selbsttätige und halbselbsttätige Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit zwei
Wicklungen versehene Induktionsspule   (A)   mit der einen Wicklung in den Linienstromkreis und mit der andern Wicklung in einen   Ortsstromkreis   eingeschaltet ist und dass die beiden Stromkreise durch das stromstosssendende Organ (C) so überwacht sind, dass die im Ortsstromkreis liegende Wicklung (L2) einen mit dem Impulsstrom zusammenwirkenden Strom in der im Linienstromkreis enthaltenden
Wicklung (L1) induziert.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule (A) aus zwei Wicklungen (LI, L2) eines Relais besteht, welches über den Impulsstromkreis betätigt wird, um den Stromstosssender in Betrieb zu setzen.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das impulssendende Organ (0) den Ortsstromkreis gleichzeitig mit der Schliessung des Linienstromkreises unterbricht. EMI2.2
AT134904D 1931-12-29 1932-12-27 Schaltanordnung für Stromstoßsendung in Fernsprechanlagen. AT134904B (de)

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AT134904B true AT134904B (de) 1933-10-10

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ID=20297480

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AT134904D AT134904B (de) 1931-12-29 1932-12-27 Schaltanordnung für Stromstoßsendung in Fernsprechanlagen.

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