AT150152B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

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AT150152B
AT150152B AT150152DA AT150152B AT 150152 B AT150152 B AT 150152B AT 150152D A AT150152D A AT 150152DA AT 150152 B AT150152 B AT 150152B
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relay
circuit
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circuit arrangement
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Kapsch Telephon Telegraph
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für   Fernsprechanlagen   mit Wählerbetrieb. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit Gesprächszählern bei den Teilnehmeranschlüssen, bei welchen nach Ablauf einer bestimmten Zeit, wenn der anrufende Teilnehmer die zum Verbindungsaufbau erforderlichen Schaltvorgänge nicht einleitet bzw. wenn eine Störschleife od. dgl. besteht, die belegte Leitung oder Verbindungseinrichtung freigegeben wird. Überdies bezieht sich die Erfindung auf solche Fernsprechanlagen, bei denen jeder Teilnehmerleitung zwei Relais zugeordnet sind : das sogenannte Zählrelais (zur Beherrschung des Zählstromkreises) und das Trennrelais (zur Abtrennung des Anrufkreises von den Sprechadern).

   Die Aufgabe, den infolge einer Leitungsschleife noch bestehenden Anrufzustand nach Freigabe der belegten Verbindungseinrichtung aufzuheben oder unwirksam zu machen, hat man bisher einem der vorerwähnten beiden Relais zugewiesen. 



   Gemäss der Erfindung wird der in der angeschlossenen Leitung nach Freigabe aller belegten Verbindungseinrichtungen durch die noch bestehende Leitungsschleife des Teilnehmers wiederhergestellte Anrufzustand gemeinsam durch die beiden der Teilnehmerleitung zugeordneten und für andere Zwecke erforderlichen Schaltmittel, die während des Bestehens einer Störschleife erregt sind, wirkungslos gemacht. Die zusätzliche Schaltbedingung des sogenannten "Abfangens" wird somit durch die beiden Anschlussleitungsrelais gemeinsam erfüllt und es sind daher während dieser   Schaltmassnahmen   - zum weiteren Unterschiede von bekannten Anordnungen-beide Relais erregt.

   Der Stromkreis des   Anruf-bzw.   Trennrelais wird während dieser Zeit durch die Schleife der Teilnehmerleitung und jener des Zählrelais durch Kontakte des ersteren (indirekt also ebenfalls durch die Leitungsschleife) beherrscht. 



   Durch die Aufteilung auf zwei Relais wird eine grössere Sicherheit in der Wirkung erzielt, wobei die Schaltung es ermöglicht, dass nur das Trennrelais den Leitungsverhältnissen anzupassen ist. Überdies ist die Anordnung sowohl im ankommenden als auch im abgehenden Verkehr wirksam. Da dem   Teilnehmeransehluss   zugeordnete Relais verwendet werden, erfolgt die Freigabe sämtlicher gemeinsamer Verbindungseinrichtungen. 



   Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit Anrufsuchern, auf welches sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt, enthält nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten. 



   Abgehender Verkehr. 



   Hebt der Teilnehmer Tn ab, so spricht das Relais T an über :
1....   Erde-T I-t4-A-Schleife Tn-B-t5-Minus.   



   Das Relais T ist ein Stufenrelais und betätigt über die Wicklung T I nur die Kontakte tl und   t2.   



  Durch Kontakt t2 wird ein freier   Anruf sucher AS erregt   über :
2.... Erde-t6-t2-r2-y-(Wähleranlassleitung). 



   In bekannter Weise stellt sich der   Anrufsucher AS   auf den rufenden Teilnehmer ein und prüft über : 
 EMI1.1 
 



   Die Sperrung der Prüfader c erfolgt   über :  
4.... Erde-c2-CI-Arm   c   des AS-t3 (parallel t1-r1)-TII-Minus. 



   Es bleibt nur die niederohmige Wicklung Cl des Relais C eingeschaltet. Gleichzeitig spricht durch Erregung von   T 11   das Relais T ganz an und betätigt alle seine Kontakte. Die Kontakte   t4,   t5 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 trennen den Stromlauf 1, während der Kontakt t6 den Stromlauf 2 öffnet. Der Teilnehmer erhält nun seinen Speisestrom von der ersten dem Anrufsucher AS folgenden Wahlstufe   H,     B.   Gleichzeitig wird der Gesprächszähler GZ an   die Zähleinrichtung Z. E2 angeschaltet   über :
5....   Erde-t6-GZ-r--Arm   z des AS-c3-ZE2-Minus. 



   Wählt nun innerhalb einer gewissen vorbestimmten Zeit der Teilnehmer nicht (dauernd abgehobenes Mikrotelephon oder Störschleife auf der Anschlussleitung) so wird eine nicht gezeichnete Abwerfeinrichtung wirksam und betätigt ihre Kontakte ul und u2 vorübergehend, jedoch mindestens so lange, bis das Relais 0 abgefallen ist. Durch den Kontakt   ul   wird das schon vorhandene, für die Einschaltung des Zählers GZ im ankommenden Verkehr dienende Relais R über seine   zweiteWicklung RII   erstmalig erregt über :
6....   Erde-ul-Arm d des .S-RII-Minus.   



   Der Kontakt u2 schaltet das Relais 0 (Wicklung 01) kurz, so dass es abfällt und durch den Kontakt c2 den Stromlauf 4 unterbricht, wodurch die Erregung der Relaiswicklung   TII verschwindet.   



  Das bis dahin erregte Relais T fällt bis in die erste Stufe zurück, wodurch die Kontakte   t. 3, t4, t5, t6   wieder in die gezeichnete Ruhelage kommen. 



   Besteht nun noch die Störschleife in der   Anschlussleitung,   so kommt wieder der Stromlauf 1 zustande und das Relais T bleibt über seine Wicklung TI in der ersten Stufe erregt, was also wieder dem Anrufzustand der   Anschlussleitung   entspricht. Es sind daher auch die Kontakte t1 und t2 geschlossen. 



   Das nach Stromlauf 6 erstmalig erregte Relais R unterbricht durch Kontakt r2 den Stromlauf 2 zur Wähleranlassleitung y, so dass kein Wähler angelassen werden kann. Mit dem Kontakt rl wird nun auch der Prüfstromkreis (Stromlauf 3) offen gehalten, so dass auch kein anderweitig in Betrieb gesetzter Wähler auf diesen Anschluss aufprüfen kann. Der Kontakt   r2 endlich   besorgt ausser der Abschaltung der Leitung y auch noch die weitere lokale Erregung des Relais R, nachdem die erste Erregung von R durch den Kontakt ul nach Stromlauf 6beendet worden war, u. zw. über :
7....   Erde-t6-t2-r2-RII-Minus.   



   Es wird demnach erreicht, dass das Relais R lokal erregt wird und nicht den Verhältnissen der Anschlussleitung anzupassen ist, und weiters, dass auch im Falle der Abschaltung wieder das Relais T über die   Anschlussleitung   erregt ist. Überdies wird erreicht, dass der beim Freiwerden der Verbindungseinrichtung (AS und erste Wahlstufe in der Zeichnung) wieder von dem der   Anschlussleitung   zugeordneten Relais T (erste Stufe) hervorgerufene Anrufzustand durch das Relais R wirkungslos gemacht wird, wobei dieses die Wähleranlassleitung y unterbricht und in einem vom Relais T abhängigen Stromkreis lokal erregt bleibt. 



   Ankommender Verkehr. 



   Wird der Teilnehmer Tit vom Leitungswähler gerufen, so wird bei der Belegung das Relais T ganz erregt über :
8....   el-vom     Leitungswähler-rl-TII-Mniis,   und hält sich über :
9.... e1-t1-t3-TII-Minus. 



   Hebt nun der Teilnehmer Ta ab, so wird das für die Einschaltung des Gesprächszählers GZ im ankommenden Verkehr dienende Relais R (Wicklung   RI)   erregt über :   10.... al-RI-A-Schleife Tn-B-b1.   



   Der Zähler   GZ   wird an die   Zähleinrichtung   ZE1 angeschaltet über :
11....   Erde-t6-GZ-r. 3-ZEl-Minus.   
 EMI2.1 
 nun der Teilnehmer noch abgehoben, so kommt wieder der Stromlauf 1 zustande und das Relais T bleibt über seine Wicklung   TI   in der ersten Stufe erregt. Das für die Abschaltung erstmalig nach Stromlauf 10 erregte Relais   R   hält sich nun wieder nach Stromlauf 7. 



   Es wird also wie beim abgehenden Verkehr das Relais R nach seiner ersten Erregung weiter lokal erregt. 



   Im abgehenden und ankommenden Verkehr wird also das Abfangen als eine zusätzliche Schaltmassnahme durch das Anruf-bzw. Trennrelais T und das Zählrelais R bewirkt. Beide Relais sind somit in diesem Schaltzustand wirksam. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen jeder Teilnehmerleitung zwei Schaltmittel (ein Zählrelais und ein Anruf-bzw. Trennrelais) zugeordnet sind und bei denen eine belegte Verbindungseinrichtung nach einer bestimmten Zeit freigegeben wird, wenn dieser Belegung keine zur Herstellung von Verbindungen notwendigen Schaltvorgänge folgen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl im abgehenden als auch im ankommenden Verkehr der nach Freigabe der <Desc/Clms Page number 3> belegten Verbindungseinrichtung infolge einer Leitungsschleife in der Teilnehmerleitung noch bestehende Anrufzustand gemeinsam durch die beiden der Teilnehmerleitung zugeordneten Schaltmittel, die während des Bestehens einer Leitungsschleife erregt sind, wirkungslos gemacht wird.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine (Zählrelais R, Wicklung 11) der beiden Schaltmittel in einem Lokalstromkreis und das andere, der Anschlussleitung angepasste Schaltmittel (Anruf-bzw. Trennrelais T, Wicklungl) im Schleifenstromkreis erregt ist.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltung des im Lokalstromkreis erregten Schaltmittels (Rll) durch das im Schleifenstromkreis liegende Schalt- mittel (Kontakt t2) bewirkt wird.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erst- malige Erregung des lokal erregten Schaltmittels (R) im abgehenden Verkehr durch eine der Verbin- dungseinrichtung zugeordnete Abwerf-bzw. Freigabeeinriehtung (ul) und im ankommenden Verkehr durch Abheben des gerufenen Teilnehmers erfolgt. EMI3.1
AT150152D 1936-02-03 1936-02-03 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. AT150152B (de)

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