DE820034C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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Publication number
DE820034C
DE820034C DEP44640A DEP0044640A DE820034C DE 820034 C DE820034 C DE 820034C DE P44640 A DEP44640 A DE P44640A DE P0044640 A DEP0044640 A DE P0044640A DE 820034 C DE820034 C DE 820034C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
relay
arrangement according
circuit
line
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Expired
Application number
DEP44640A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Ballhorn
Erich Dipl-Ing Feist
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen In Fernmeldeanlagen tritt häufig die Aufgabe auf, über den gleichen Stromkreis mehrere Schaltvorgänge zu übertragen. Die Erfindung bringt eine neue Lösung dieser Aufgabe und ermöglicht die Cbermittlung eines zusätzlichen Schaltvorganges über eine anderen Schaltvorgängen dienende Leitung dadurch, dali durch eine kurzzeitige Unterbrechung des über die Leitung fließenden Stromes ein Spannungsstoß transformatorisch erzeugt wird, welcher eine Glimunlampe zündet. Die Erfindung erm<iglicht es, die Unterbrechung des Stromflusses so kurz zu halten, daß die in dem Stromkreis erregten Relais dadurch nicht beeinflußt werden. Durch die "Zündung einer Glimmlampe ist es möglich, einen weiteren Stromkreis wirksam zu machen, der (las Schaltmittel für den zusätzlichen Schaltvorgang enthält. Mit Vorteil wird dieses Schaltmittel mit zwei M'icklungen ausgerüstet, von denen die eine in der den anderen Schaltvorgängen dienenden Leitung liegt und bei der kurzzeitigen Unterbrechung des Leitungsstromes die Zündspannungsspitze in der anderen Wicklung induziert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die Stromkreise einer dreiadrigen Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen. Wird die Verbindungsleitung durch den Wähler GW belegt, dann wird ein Relais C erregt, welches mit seinem Kontakt c einen Stromkreis über die Leitung lc schließt. Dieser Stromkreis verläuft über die nur wenige Windungen enthaltene Wicklung XI eines Relais X, den Dekadenkontakt dk und den Kopfkontakt k eines Wählers am anderen Ende der Verbindungsleitung und das Relais CR. Während Relais X Fehlstrom hat, spricht Relais CR an und bereitet in bekannter, nicht näher dargestellter Weise den Wähler für die Einstellung vor. Die Stromstöße werden Tiber die Leitung la auf ein Relais AR übertragen. An dem abgehenden Ende der Verbindungsleitung hat der Kontakt m. eines Relais M das Relais Z an die Leitung lb angelegt, jedoch kann über die Leitung lb ein Stromkreis nicht zustande kommen, weil Relais Z weder mit Erde noch mit Batterie verbunden ist. Erst bei Auslösung der Verbindung und dem hierdurch veranlaßten Abfall des Belegungsreiais C verbindet der Kontakt c das Relais Z mit Erde. Liegt in diesem Augenblick an der Leitung lb in einem nachgeordneten Wähler Spannung, was der Fall ist, wenn eine zählpflichtige Verbindung zustande gekommen war, dann spricht Relais Z an und überträgt in bekannter, nicht näher dargestellter Weise einen Zählstromstoß zum anrufenden Teilnehmer.
  • In besonderen Fällen, wenn nämlich ein Gespräch durch mehrere Zählstromstöße in Abhängigkeit von der Entfernungszone und der Zeitdauer gezählt werden soll, muß das Zählielais Z bereits während der Verbindung zur Übertragung der Zählstromstöße bereitgestellt werden. Solche durch Mehrfachzählung zu belastenden Verbindungen werden über eine bestimmte Dekade des Wählers am anderen Ende der Verbindungsleitung hL hergestellt. Wird der Wähler auf diese Dekade eingestellt, dann wird der Kontakt dk umgelegt. Der Umschlag des Kontaktes dk bewirkt eine kurzzeitige Unterbrechung der Leitung lc. Das in dem Stromkreis in der Leitung 1c erregte Relais CR wird durch diese kurzzeitige Unterbrechung nicht beeinflußt, jedoch induziert die in der Leitung lc liegende Wicklung X I das Relais X in der Wicklung X II dieses Relais bei der Unterbrechung des Stromflusses eine Spannungsspitze.
  • Diese Spannungsspitze ist so groß, daß die Glimmlampe Gl zündet. Infolgedessen kommt ein Stromfluß über die Wicklung X II des Relais X zustande, der aufrechterhalten bleibt, bis das Relais C abfällt, sofern die Löschspannung der Glimmlampe unter der Batteriespannung liegt. Relais X spricht nun an, und Kontakt x verbindet das Relais Z mit Erde, so daß es bei jeder Anlegung von Spannung an die Ader lb erregt wird und bereits während der Verbindung Zählstromstöße zum anrufenden Teilnehmer übertragen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zählung, dadurch gekennzeichnet, daß über eine anderen Schaltvorgängen dienende Leitung ein zusätzlicher Schaltvorgang durch kurzzeitige Unterbrechung des Stromflusses dadurch vermittelt wird, daß ein bei der Unterbrechung transformatorisch erzeugter Spannungsstoß eine Glimmlampe (G1) zündet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung (X I) des durch den Glimmlampenstrom erregten Schaltmittels (X) in der Leitung liegt und bei kurzzeitiger Unterbrechung des Leitungsstromes die Zündspannungsspitze in der anderen Wicklung (X II) induziert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (X I) des Relais (X) nur wenige Windungen, die Sekundärwicklung (X II) dagegen eine Vielzähl Windungen aufweist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltvorgang über den Prüfstromkreis zwischen zwei Verbindungseinrichtungen durch eine mittels Umschalten eines Kontaktes (dk) hervorgerufene derart kurze Unterbrechung eingeleitet wird, daß das in diesem Stromkreis erregte Belegungsrelais (CR) nicht zum Abfall kommt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrelais (Z) einer Verbindungseinrichtung (GW) von der Zählung nach Gesprächsschluß auf die Zählung während des Gesprächs umgeschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Wähler am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (1L) gesteuerter Dekadenkontakt (dk) die Umschaltung der Zähleinrichtung (Z) am abgehenden Ende veranlaßt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glimmlampenrelais (X) ein an der einen Sprechader (1b) liegenden Zählrelais (Z) vorbereitend an Erde legt, so daß von diesem während des Gespräches gesendete Zählstromstöße aufgenommen werden können. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glimmlampenstromkreis bis zur Auslösung der Verbindungseinrichtungen geschlossen bleibt.
DEP44640A 1949-06-02 1949-06-02 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Expired DE820034C (de)

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DE (1) DE820034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919478C (de) * 1951-12-22 1954-10-25 Physikalisch Tech Werkstaetten Optische Signaleinrichtung fuer Vermittlungseinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919478C (de) * 1951-12-22 1954-10-25 Physikalisch Tech Werkstaetten Optische Signaleinrichtung fuer Vermittlungseinrichtungen

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