DE919478C - Optische Signaleinrichtung fuer Vermittlungseinrichtungen - Google Patents

Optische Signaleinrichtung fuer Vermittlungseinrichtungen

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DE919478C
DE919478C DE1951P0006796 DEP0006796A DE919478C DE 919478 C DE919478 C DE 919478C DE 1951P0006796 DE1951P0006796 DE 1951P0006796 DE P0006796 A DEP0006796 A DE P0006796A DE 919478 C DE919478 C DE 919478C
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DE
Germany
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signaling device
optical signaling
voltage
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glow lamp
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Expired
Application number
DE1951P0006796
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Eisele
Dr-Ing Walter Heimann
Dipl-Ing Otto Kirchner
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PYCHLAU KG DR
Original Assignee
PYCHLAU KG DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Optische Signaleinrichtung für Vermittlungseinrichtungen Bei Vermittlungseinrichtungen im Orts- und Fernverkehr, bei Wählerämtern usw. werden zur Zeit zur optischen Signalisierung im wesentlichen kleine Glühlampen sowie sogenannte Schauzeichen benutzt. Diese Signaleinrichtungen werden aus der Amtsbatterie gespeist, deren Nennspannung 6o V beträgt, die jedoch bis auf etwa 5o V absinken kann. Im Ausland werden teilweise noch niedrigere Nennspannungen benutzt.
  • Die verwendeten Glühlampen und Schauzeichen haben eine Reihe betrieblicher Nachteile: i. Der Strombedarf der einzelnen Lampen ist ziemlich hoch. In großen Ämtern. mit sehr vielen Lampen entsteht eine hohe Belastung der Amtsbatterie, die beispielsweise zu Entladeströmen von einigen ioo A führen kann. Hierdurch werden kostspielige Stromversorgungsanlagen .mit großen Batterien und starken Entladeleitungen notwendig. 2. Die geringe Lebensdauer der Glühlampen erfordert einen häufigen Ersatz dieser Lampen und verursacht hierdurch hone Betriebskosten.
  • 3. Da das Schadhaftwerden der Glühlampen äußerlich nicht erkennbar ist, wird durch schadhafte Lampen die Sicherheit der Signalübertragung gefährdet. In vielen Fällen sind besondere Lampenprüfeinrichtungen notwendig.
  • q.. Die unvermeidbare Wärmeentwicklung der Glühlampen kann bei großer Anhäufung dieser Lampen zu einer Belästigung des Betriebspersonals führen.
  • 5. Die an Stelle der Glühlampen in vielen Fällen benutzten Schauzeichen besitzen infolge der geringen mechanischen Verstellkräfte nicht die gewünschte Betriebssicherheit.
  • Demgegenüber ist die Glimmlampe, die an sich als optische Signaleinrichtung in der Fernmeldetechnik bekannt ist, mit den oben angegebenen Nachteilen nicht behaftet. Ziel der nachstehend beschriebenen Erfindung ist es, eine Signaleinrichtung für Vermittlungseinrichtungen zu schaffen, bei der als unmittelbar sichtbares Signal die Leuchtbedeckung einer Glimmlampe benutzt wird, deren Brennspannung kleiner ist als die maximale, 5o bis 6o V betragende Spannung der normalen Amtsbatterie, während die ebenfalls aus der Amtsbatterie entnommene Zündspannung durch mit der Glimmlampe zu einer Baueinheit vereinigte Mittel hochtransformiert wird.
  • Für die Glimmlampe wird die Arbeitsspannung und Brennspannung unmittelbar aus, der normalen Amtsbatterie -entnommen. Sofern man keine Rücksicht auf die Höhe der Zündspannung zu nehmen braucht, kann diese allein gegebenenfalls auch höher liegen als die Spannung .der Amtsbatterie. Zum Zünden wird eine besondere Zündeinrichtung verwendet. Diese besteht gemäß Abb. i aus einem kleinen Kondensator i, der bei Anlegen der Betätigungsspannung an die Klemmen 3 und 4 geladen wird. Der Ladestrom verläuft hierbei nach der bekannten Funktion Ub = Batteriespannung, U, = Spannungen des Kondensators, C = Kapazität des Kondensators, R = Ladewiderstand.
  • Der Ladestrom ändert also seine Stromstärke nach einer e-Funktion, d. h. er stellt Strom wechselnder Stärke .dar, der induktiv übertragen werden kann. Dieser Strom fließt über die Primärwicklung 2 eines kleinen Übertragers. Dessen Sekundärwicklung 5 ist so bemessen., daß die sekundär induzierte Spannung, die in Reihe mit der Batteriespannung liegt, zum Zünden der Glimmlampe ausreicht. Nach Einleitung des Zündvorganges erhält die Glimmlampe über den. Strombegrenzungswiderstand. 7 und die Wicklungen 2 und 5 des Übertragers ihre Betriebsspannung aus der Amtsbatterie, die an die Klemmen 3 und 4 angeschaltet wird. Um eine schnelle Entladung des Kondensators und damit eine neuerliche Zündbereitschaft sicherzustellen, kann parallel zum Kondensator ein Entladewiderstand 8 vorgesehen werden. In vielen Fällen genügt hier auch der Isolationsfehlstrom des Kondensators.
  • Die ganze Zündeinrichtung, bestehend aus Übertrager und Kondensator, läßt sich so klein ausführen, daß sie zusammen mit dem Strombegrenzungswiderstand mit der Fassung der Glimmlampe konstruktiv vereinigt werden kann. Bei nachträglichem Einbau der Zündeinrichtung kann sie als kleines Hartpapierröhrchen in die Verdrahtung eingeführt werden. Durch entsprechende Gasfüllung und Elektrodengestaltung kann man verschiedenartiges Glimmlicht erzeugen, so daß für die Glimmlampe keine besonderen farbigen Decklinsen erforderlich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Optische Signaleinrichtung für Vermittlungseinrichtungen im Orts- und Fernverkehr bei Wählerämtern, dadurch gekennzeichnet, daß als unmittelbar sichtbares Signal die Leuchtbedeckung einer Glimmlampe benutzt wird, deren Brennspannung kleiner ist als die maximale, 5o bis 6o V betragende Spannung der normalen Amtsbatterie, während die ebenfalls aus der Amtsbatterie entnommene Zündspannung durch mit der Glimmlampe zu einer Baueinheit vereinigte Mittel hochtransformiert wird.
  2. 2. Optische Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Transformierung der Zündspannung über ,einen Kondensator (i), der beim Einschalten der Signalspannung aufgeladen wird, erfolgt, wobei der nach einer -e-Funktion verlaufende Ladestrom durch die Primärwicklung (2) eines Übertragers fließt, aus dessen Sekundärwicklung (5) der Zündstrom entnommen wird.
  3. 3. Optische Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kondensator (i) ein Widerstand (8) für dessen Schnellentladung liegt.
  4. 4. Optische Signaleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der Glimmlampe durch Wahl eines entsprechenden Gases und geeigneten Elektrodenmaterials der Farbe der bisher üblichen Decklinsen angepaßt und in. ihren äußeren Abmessungen den Telefonglühlampen zwecks einfachen Austausches angepaßt ist.
  5. 5. Optische Signaleinrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Transformieren der Zündspannung als eine bauliche Einheit hergestellt und zweckmäßigerweise im Sockel der Glimmlampe untergebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 9o8, 669:218, 671 623, 686 043, 820 034; »Schaltungsbuch der Fernmeldetechnik« von Fritz Hahn, II. Bd., 2. Aufl., 1948, S. 26/27, Abb. 16; »Taschenbuch für Fernmeldetechniker« von W. G ö t s ch, 6. Aufl., 1937, S. 52 bis 55, Abb. 73, und 5. Aufl., 1933, S. 57; »Fernsprech-Wählanlagen« von E. H e t t w i g, Ausgabe 1950, S.321/322.
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EP0031916B1 (de) * 1980-01-05 1983-03-02 Neumann Elektronik GmbH Elektrooptischer Wecker

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