DE293272C - - Google Patents
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- DE293272C DE293272C DENDAT293272D DE293272DA DE293272C DE 293272 C DE293272 C DE 293272C DE NDAT293272 D DENDAT293272 D DE NDAT293272D DE 293272D A DE293272D A DE 293272DA DE 293272 C DE293272 C DE 293272C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
- H01F38/38—Instruments transformers for polyphase ac
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 293272 -KLASSE 21 e. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. '
in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Bei einem Drehstromzähler, dessen Spannungsspulen über einen Transformator (Spannungstransformator)
an Hochspannungsleitungen angeschlossen sind, können falsche Angaben entstehen, wenn eine der Sicherungen
vor den Hochspannungsklemmen des Transformators durchschmilzt. Denn dies hat bei
Sternschaltung der Transformatorwicklungen zur Folge, daß zwei von den drei Spannungen
ίο zwischen den Sekundär klemmen, auf die Hälfte
ihres normalen Wertes herabgehen und gleichzeitig ihren Phasenunterschied gegen die dritte
Spannung verlieren. Bei V-Schaltung kann, es
dieselbe Folge haben wie bei Sternschaltung, oder es kann eine der Spannungen ganz verschwinden,
während die anderen beiden zwar ihre Größe behalten, aber ihren Phasenunterschied
verlieren. In jedem Falle wird das System der Sekundärspannungen des Transforrhators
gestört, und das hat immer Fehlangaben des Zählers zur Folge, dessen Spannungsspulen
von den Sekundärspannungen des Transformators erregt werden.
Die Fehlangabe des Zählers wird im allgemeinen um so größer sein, je länger ihre Ursache besteht, je länger also das an sich unvermeidliche Durchschmelzen einer Sicherung vor einer der Hochspannungsklemmen des Transformators unbemerkt bleibt. Der Zähler selbst ist nicht geeignet, eine" solche Störung anzuzeigen, da man aus der an ihm allein beobachtbaren Drehgeschwindigkeit des Läufers ohne umständliche Berücksichtigung der gerade vorhandenen Belastung des Zählers nicht erkennen kann, ob diese Drehgeschwindigkeit der vorhandenen Belastung entspricht oder auf eine Störung zurückzuführen ist. Spannungsmesser an den Sekundärklemmen des Transformators wären geeignet, das Durchschmelzen ' einer Sicherung anzuzeigen, nur müßten es dann drei oder wenigstens zwei Spannungsmesser sein,. da es möglich ist, daß trotz des Durchschmelzens einer Sicherung eine der Sekundärspannungen der Größe nach ungeändert bleibt. ■ .
Die Fehlangabe des Zählers wird im allgemeinen um so größer sein, je länger ihre Ursache besteht, je länger also das an sich unvermeidliche Durchschmelzen einer Sicherung vor einer der Hochspannungsklemmen des Transformators unbemerkt bleibt. Der Zähler selbst ist nicht geeignet, eine" solche Störung anzuzeigen, da man aus der an ihm allein beobachtbaren Drehgeschwindigkeit des Läufers ohne umständliche Berücksichtigung der gerade vorhandenen Belastung des Zählers nicht erkennen kann, ob diese Drehgeschwindigkeit der vorhandenen Belastung entspricht oder auf eine Störung zurückzuführen ist. Spannungsmesser an den Sekundärklemmen des Transformators wären geeignet, das Durchschmelzen ' einer Sicherung anzuzeigen, nur müßten es dann drei oder wenigstens zwei Spannungsmesser sein,. da es möglich ist, daß trotz des Durchschmelzens einer Sicherung eine der Sekundärspannungen der Größe nach ungeändert bleibt. ■ .
Nach vorliegender Erfindung sollen zum Überwachen der Sicherungen sekundär an den
Spannungstransformator angeschlossene Signallampen Verwendung finden, und zwar Signallampen
mit so niedriger Beanspruchung ihrer Leuchtkörper, daß sie praktisch verlöschen,
wenn die auf die Lampen wirkenden Sekundärspannungen des Transformators auf die Hälfte
ihres normalen Wertes sinken.
In Fig. ι der Zeichnung seien R, S, T die
drei Leitungen eines Drehstromnetzes. W sei ein Spannungstransformator mit der sogenannten
V-Schaltung der Primärwicklung und der Sekundärwicklung. Die Primärwicklung sei
über Sicherungen r, s, t an die Netzleitungen angeschlossen. An die Sekundärwicklung des
Transformators seien mit Leitungen /, s', t' die
Spannungsspulen eines Drehstromzählers Z angeschlossen.
Brennt die' Sicherung r durch, so verschwindet
die Spannung zwischen den Leitungen / und s', die zwischen diesen Leitungen liegende
Zählerspule wird stromlos und verliert ihre Wir-
kung auf das Meßwerk des Zählers. Brennt die Sicherung t durch, so verschwindet die Spannung
zwischen den Leitungen s' und f, und die andere Zählerspule wird stromlos. Brennt
die Sicherung s durch, so sinkt die Spannung zwischen den Leitungen / und s' und zwischen
den Leitungen s' und t' auf die Hälfte des normalen Betrages, und dementsprechend
geht auch die Wirkung der Zählerspulen auf die
ίο Hälfte der richtigen Wirkung herunter.
Gemäß der Erfindung ist auf der Sekundärseite des Transformators in zwei Phasen, bei
■ dem Transformator mit V-Schaltung zwischen die Außenleiter (/, t') und den Mittelleiter (s'),
je eine Signallampe eingeschaltet, deren Leuchtkörper beim Vorhandensein der normalen Sekundärspannungen
nur einen Bruchteil, bei einer Kohlefadenlampe z. B. ein Drittel bis zwei Fünftel der Spannung aufnimmt, die er
bei Verwendung der Lampe zu Beleuchtungszwecken dauernd aufnehmen könnte.
In Fig. ι sind diese Signallampen mit A und β bezeichnet. Bei α und b sind Vorschaltwiderstände
für die Lampen A und B angedeutet, die beispielsweise als Mittel zur Herabsetzung
der Lampenspannung im Sinne der Erfindung angenommen sind.
Betragen im normalen Betrieb die Sekundärspannungen z. B. 110 Volt, so wählt man die
Widerstände α und b so, daß die iio-Voltlampen
A und B selbst nur etwa 40 Volt aufnehmen, wenn man eine Lampe samt ihrem
Vorschaltwiderstand an 110 Volt legt.
Diese Herabsetzung der Lampenspannung hat zwar zur Folge, daß die Lampen bei normalem Betrieb nur mit Rotglut brennen, aber sie bewirkt gleichzeitig, daß beim Durchbrennen der Sicherung s die beiden Lampen so gut wie ganz verlöschen. Läßt man die Lampen bei normalem Betrieb mit Weißglut, wie bei der Verwendung zu Beleuchtungszwecken brennen, so leuchten sie beim Durchbrennen der Sicherung s immer noch mit heller Rotglut. Helle Rotglut und Weißglut sind aber voneinder nicht so scharf unterschieden, daß man sie nicht gelegentlich einmal verwechseln könnte, besonders dann, wenn man sie nicht gleichzeitig beobachten kann. Die Erfindung bietet also den Vorteil einer schärferen Kennzeichnung des Zu-Standes, der durch das Durchbrennen der Sicherung s entsteht, und dabei den weiteren Vorteil, . daß dieses Kennzeichen^ nämlich das Verlöschen, der Art nach dasselbe ist wie das Kennzeichen für das Durchgebranntsein einer der Sicherungen r und s.
Diese Herabsetzung der Lampenspannung hat zwar zur Folge, daß die Lampen bei normalem Betrieb nur mit Rotglut brennen, aber sie bewirkt gleichzeitig, daß beim Durchbrennen der Sicherung s die beiden Lampen so gut wie ganz verlöschen. Läßt man die Lampen bei normalem Betrieb mit Weißglut, wie bei der Verwendung zu Beleuchtungszwecken brennen, so leuchten sie beim Durchbrennen der Sicherung s immer noch mit heller Rotglut. Helle Rotglut und Weißglut sind aber voneinder nicht so scharf unterschieden, daß man sie nicht gelegentlich einmal verwechseln könnte, besonders dann, wenn man sie nicht gleichzeitig beobachten kann. Die Erfindung bietet also den Vorteil einer schärferen Kennzeichnung des Zu-Standes, der durch das Durchbrennen der Sicherung s entsteht, und dabei den weiteren Vorteil, . daß dieses Kennzeichen^ nämlich das Verlöschen, der Art nach dasselbe ist wie das Kennzeichen für das Durchgebranntsein einer der Sicherungen r und s.
Statt der Signallampen mit Vorschaltwiderständen kann man natürlich auch Lampen für
höhere Spannung ohne Vorschaltwiderstand verwenden, z. B. bei einem Transformator mit
no Volt Sekundärspannung Kohlefadenlampen für 250 Volt.
Die Schaltung der Signallampen A, B kann dieselbe bleiben, wenn der Transformator W
mit V-Schaltung der Fig.. 1 durch einen Transformator
mit Sternschaltung ersetzt wird.
Es ist zweckmäßig, die Signallampen in einem Gehäuse über dem Klemmenbrett des Zählers
anzubringen, wie die Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnung es veranschaulichen. 1 ist die Grundplatte,
2 das Gehäuse, 3 das Klemmenbrett des Zählers. In einem über dem Klemmenbrett aufzusetzenden Kasten 4 sind hinter verglasten
Fensteröffnungen 5 die Signallampen A, B gegebenenfalls mit Vorschaltwiderständen
a, b auf einer Platte 6 aus Isoliermaterial angeordnet. Kontaktfedern 7 an der Platte 6
stellen beim Aufsetzen des Kastens 4 die leitenden Verbindungen zwischen den Lampen
mit ihren Vorschaltwiderständen und den mit den Leitungen /, s', f verbundenen, in Fig. 4
wie diese Leitungen bezeichneten Klemmen her. Als Vermittler dieser Verbindungen sind in
Fig. 3 und 4 Schrauben 8 auf Rippen des Klemmenbrettes und Leiter 9 zwischen diesen
Schrauben und den Klemmen /, s', t' angenommen.
Bei einer größeren Schaltanlage mit mehreren Spannungstransformatoren kann es unter Umständen
zweckmäßig sein, die Signallampen für alle Transformatoren übersichtlich auf einem
Brett zu vereinigen.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Überwachen der Sicherungen vor den Hochspannungsklemmen
eines Drehstrom-Spannungstransformators, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Sekundärseite des Transformators in zwei Phasen, bei V-Schaltung zwischen die
Außenleiter und den Mittelleiter, je eine Signallampe eingeschaltet ist, deren Leuchtkörper
beim Vorhandensein der normalen Sekundärspannungen nur einen solchen
Bruchteil der Spannung aufnimmt, die er bei Verwendung der Lampe zu Beleuchtungszwecken
dauernd aufnehmen könnte, daß er beim Herabsinken der Sekundärspannungen auf die Hälfte ihres normalen Wertes
praktisch kein Licht mehr ausstrahlt.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signallampen in einem Kasten über dem Klemmenbrett eines Drehstromzählers untergebracht
sind, dessen Spannungsspulen an die Sekundärseite des Transformators angeschlossen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293272C true DE293272C (de) |
Family
ID=547948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293272D Active DE293272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293272C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079193B (de) * | 1953-06-25 | 1960-04-07 | Merlein & Gerin Sa Ets | Vorrichtung zum Messen und UEberwachen des Isolationszustandes eines ungeerdeten Drehstromsystems |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079193B (de) * | 1953-06-25 | 1960-04-07 | Merlein & Gerin Sa Ets | Vorrichtung zum Messen und UEberwachen des Isolationszustandes eines ungeerdeten Drehstromsystems |
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