DE293272C - - Google Patents

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DE293272C
DE293272C DENDAT293272D DE293272DA DE293272C DE 293272 C DE293272 C DE 293272C DE NDAT293272 D DENDAT293272 D DE NDAT293272D DE 293272D A DE293272D A DE 293272DA DE 293272 C DE293272 C DE 293272C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/38Instruments transformers for polyphase ac

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 293272 -KLASSE 21 e. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. ' in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1915 ab.
Bei einem Drehstromzähler, dessen Spannungsspulen über einen Transformator (Spannungstransformator) an Hochspannungsleitungen angeschlossen sind, können falsche Angaben entstehen, wenn eine der Sicherungen vor den Hochspannungsklemmen des Transformators durchschmilzt. Denn dies hat bei Sternschaltung der Transformatorwicklungen zur Folge, daß zwei von den drei Spannungen
ίο zwischen den Sekundär klemmen, auf die Hälfte ihres normalen Wertes herabgehen und gleichzeitig ihren Phasenunterschied gegen die dritte Spannung verlieren. Bei V-Schaltung kann, es dieselbe Folge haben wie bei Sternschaltung, oder es kann eine der Spannungen ganz verschwinden, während die anderen beiden zwar ihre Größe behalten, aber ihren Phasenunterschied verlieren. In jedem Falle wird das System der Sekundärspannungen des Transforrhators gestört, und das hat immer Fehlangaben des Zählers zur Folge, dessen Spannungsspulen von den Sekundärspannungen des Transformators erregt werden.
Die Fehlangabe des Zählers wird im allgemeinen um so größer sein, je länger ihre Ursache besteht, je länger also das an sich unvermeidliche Durchschmelzen einer Sicherung vor einer der Hochspannungsklemmen des Transformators unbemerkt bleibt. Der Zähler selbst ist nicht geeignet, eine" solche Störung anzuzeigen, da man aus der an ihm allein beobachtbaren Drehgeschwindigkeit des Läufers ohne umständliche Berücksichtigung der gerade vorhandenen Belastung des Zählers nicht erkennen kann, ob diese Drehgeschwindigkeit der vorhandenen Belastung entspricht oder auf eine Störung zurückzuführen ist. Spannungsmesser an den Sekundärklemmen des Transformators wären geeignet, das Durchschmelzen ' einer Sicherung anzuzeigen, nur müßten es dann drei oder wenigstens zwei Spannungsmesser sein,. da es möglich ist, daß trotz des Durchschmelzens einer Sicherung eine der Sekundärspannungen der Größe nach ungeändert bleibt. ■ .
Nach vorliegender Erfindung sollen zum Überwachen der Sicherungen sekundär an den Spannungstransformator angeschlossene Signallampen Verwendung finden, und zwar Signallampen mit so niedriger Beanspruchung ihrer Leuchtkörper, daß sie praktisch verlöschen, wenn die auf die Lampen wirkenden Sekundärspannungen des Transformators auf die Hälfte ihres normalen Wertes sinken.
In Fig. ι der Zeichnung seien R, S, T die drei Leitungen eines Drehstromnetzes. W sei ein Spannungstransformator mit der sogenannten V-Schaltung der Primärwicklung und der Sekundärwicklung. Die Primärwicklung sei über Sicherungen r, s, t an die Netzleitungen angeschlossen. An die Sekundärwicklung des Transformators seien mit Leitungen /, s', t' die Spannungsspulen eines Drehstromzählers Z angeschlossen.
Brennt die' Sicherung r durch, so verschwindet die Spannung zwischen den Leitungen / und s', die zwischen diesen Leitungen liegende Zählerspule wird stromlos und verliert ihre Wir-
kung auf das Meßwerk des Zählers. Brennt die Sicherung t durch, so verschwindet die Spannung zwischen den Leitungen s' und f, und die andere Zählerspule wird stromlos. Brennt die Sicherung s durch, so sinkt die Spannung zwischen den Leitungen / und s' und zwischen den Leitungen s' und t' auf die Hälfte des normalen Betrages, und dementsprechend geht auch die Wirkung der Zählerspulen auf die
ίο Hälfte der richtigen Wirkung herunter.
Gemäß der Erfindung ist auf der Sekundärseite des Transformators in zwei Phasen, bei ■ dem Transformator mit V-Schaltung zwischen die Außenleiter (/, t') und den Mittelleiter (s'), je eine Signallampe eingeschaltet, deren Leuchtkörper beim Vorhandensein der normalen Sekundärspannungen nur einen Bruchteil, bei einer Kohlefadenlampe z. B. ein Drittel bis zwei Fünftel der Spannung aufnimmt, die er bei Verwendung der Lampe zu Beleuchtungszwecken dauernd aufnehmen könnte.
In Fig. ι sind diese Signallampen mit A und β bezeichnet. Bei α und b sind Vorschaltwiderstände für die Lampen A und B angedeutet, die beispielsweise als Mittel zur Herabsetzung der Lampenspannung im Sinne der Erfindung angenommen sind.
Betragen im normalen Betrieb die Sekundärspannungen z. B. 110 Volt, so wählt man die Widerstände α und b so, daß die iio-Voltlampen A und B selbst nur etwa 40 Volt aufnehmen, wenn man eine Lampe samt ihrem Vorschaltwiderstand an 110 Volt legt.
Diese Herabsetzung der Lampenspannung hat zwar zur Folge, daß die Lampen bei normalem Betrieb nur mit Rotglut brennen, aber sie bewirkt gleichzeitig, daß beim Durchbrennen der Sicherung s die beiden Lampen so gut wie ganz verlöschen. Läßt man die Lampen bei normalem Betrieb mit Weißglut, wie bei der Verwendung zu Beleuchtungszwecken brennen, so leuchten sie beim Durchbrennen der Sicherung s immer noch mit heller Rotglut. Helle Rotglut und Weißglut sind aber voneinder nicht so scharf unterschieden, daß man sie nicht gelegentlich einmal verwechseln könnte, besonders dann, wenn man sie nicht gleichzeitig beobachten kann. Die Erfindung bietet also den Vorteil einer schärferen Kennzeichnung des Zu-Standes, der durch das Durchbrennen der Sicherung s entsteht, und dabei den weiteren Vorteil, . daß dieses Kennzeichen^ nämlich das Verlöschen, der Art nach dasselbe ist wie das Kennzeichen für das Durchgebranntsein einer der Sicherungen r und s.
Statt der Signallampen mit Vorschaltwiderständen kann man natürlich auch Lampen für höhere Spannung ohne Vorschaltwiderstand verwenden, z. B. bei einem Transformator mit no Volt Sekundärspannung Kohlefadenlampen für 250 Volt.
Die Schaltung der Signallampen A, B kann dieselbe bleiben, wenn der Transformator W mit V-Schaltung der Fig.. 1 durch einen Transformator mit Sternschaltung ersetzt wird.
Es ist zweckmäßig, die Signallampen in einem Gehäuse über dem Klemmenbrett des Zählers anzubringen, wie die Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnung es veranschaulichen. 1 ist die Grundplatte, 2 das Gehäuse, 3 das Klemmenbrett des Zählers. In einem über dem Klemmenbrett aufzusetzenden Kasten 4 sind hinter verglasten Fensteröffnungen 5 die Signallampen A, B gegebenenfalls mit Vorschaltwiderständen a, b auf einer Platte 6 aus Isoliermaterial angeordnet. Kontaktfedern 7 an der Platte 6 stellen beim Aufsetzen des Kastens 4 die leitenden Verbindungen zwischen den Lampen mit ihren Vorschaltwiderständen und den mit den Leitungen /, s', f verbundenen, in Fig. 4 wie diese Leitungen bezeichneten Klemmen her. Als Vermittler dieser Verbindungen sind in Fig. 3 und 4 Schrauben 8 auf Rippen des Klemmenbrettes und Leiter 9 zwischen diesen Schrauben und den Klemmen /, s', t' angenommen.
Bei einer größeren Schaltanlage mit mehreren Spannungstransformatoren kann es unter Umständen zweckmäßig sein, die Signallampen für alle Transformatoren übersichtlich auf einem Brett zu vereinigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Überwachen der Sicherungen vor den Hochspannungsklemmen eines Drehstrom-Spannungstransformators, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sekundärseite des Transformators in zwei Phasen, bei V-Schaltung zwischen die Außenleiter und den Mittelleiter, je eine Signallampe eingeschaltet ist, deren Leuchtkörper beim Vorhandensein der normalen Sekundärspannungen nur einen solchen Bruchteil der Spannung aufnimmt, die er bei Verwendung der Lampe zu Beleuchtungszwecken dauernd aufnehmen könnte, daß er beim Herabsinken der Sekundärspannungen auf die Hälfte ihres normalen Wertes praktisch kein Licht mehr ausstrahlt.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampen in einem Kasten über dem Klemmenbrett eines Drehstromzählers untergebracht sind, dessen Spannungsspulen an die Sekundärseite des Transformators angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079193B (de) * 1953-06-25 1960-04-07 Merlein & Gerin Sa Ets Vorrichtung zum Messen und UEberwachen des Isolationszustandes eines ungeerdeten Drehstromsystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079193B (de) * 1953-06-25 1960-04-07 Merlein & Gerin Sa Ets Vorrichtung zum Messen und UEberwachen des Isolationszustandes eines ungeerdeten Drehstromsystems

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